KW 04/2014 - Der "Riesaer."

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Kurz und bündig. Keine DRK-Werber Dem DRK Kreisverband Riesa e.V. wurde zugetragen, dass derzeit mindestens eine Per- son im Gebiet des Altkreises Riesa unterwegs ist, um an- geblich Spenden für das DRK zu sammeln bzw. Mitglied- schaften zu werben. Es wird ausdrücklich darauf hingewie- sen, dass vom DRK Kreisver- band Riesa derzeit keinerlei Beauftragung vorliegt. Die Polizei wurde darüber in Kenntnis gesetzt. Absage Wie der Veranstalter mitteilt, wurde „The Petits Fours Bur- lesque Show“, die am Sonn- tag, 9. Februar, in der Stadt- halle „stern“ stattfinden sollte, abgesagt. Leider ist die Stadthalle durch die Hoch- wasserschäden noch nicht wieder nutzbar. Die Erdgasa- rena wäre als Rahmen dieser Show ungeeignet. Alle bereits erworbenen Tickets behalten für die Vorstellungen am 7. Februar in Leipzig und am 8. Februar in Dresden ihre Gül- tigkeit. Rilke-Abend Am Sonntag, 9. Februar, fin- det 17 Uhr in der Klosterkir- che Riesa einen Abend mit Gedichten, Prosa und Gitar- renmusik rund um Rainer Ma- ria Rilke statt. Solistin ist Ur- sula Kurze – international gefragte Gitarristin, Sängerin, Schauspielerin und Kompo- nistin – aus Dresden. Eintritt: 7 Euro, erm. 5 Euro. ChinasNationazirkus Am Dienstag, 11. März, 20 Uhr gastiert in der Stadthalle „stern” das Ausnahmeensem- ble des chinesischen Natio- nalzirkus und beeindruckt mit seinem Programm „Shanghai Nights”. S ie waren in Leipzig, Dres- den oder Bautzen und in allen Branchen aktiv, so wie Gewerkschaften eben überall vertreten sind. Die DGB-Wan- derausstellung „Nicht mit uns!“ würdigt den Widerstand von Gewerkschaftern gegen die NS-Diktatur. Am Montag wurde sie anlässlich des Ge- denktages für die Opfer des Nationalsozialismus im Ben- no-Werth-Saal des Stadtmu- seums eröffnet. Rund 700.000 Mitglieder be- saß der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund vor 1933 in Sachsen. Einige leisteten auch nach der Zerschlagung der Gewerkschaften Wider- stand. „Etwa zwanzig Mann waren wohl im Stahlwerk ge- gen die Nazis aktiv, einige auch bei der Eisenbahn und in der Baumwollspinnerei. Wir haben aber kaum konkrete Er- kenntnisse“, so Historiker Dr. Willy Buschak zur Lage in Rie- sa. Armin Walther wird explizit gewürdigt. Der Gröbaer Elek- triker war für seine Überzeu- gung jahrelang im KZ Buchen- wald inhaftiert. Er überlebte die Diktatur zum Glück, viele andere kamen um. Überhaupt sind es die „kleinen“ Ge- schichten Einzelner, die sich dem System aus ureigenem Gerechtigkeitssinn entgegen- stellten, die die Wirkung der Schau ausmachen. Zwei Erkenntnisse hob Ober- bürgermeisterin Gerti Töpfer hervor, die auch heute von großer Bedeutung seien. So konnten die Nationalsozialis- ten nur an die Macht kommen und dort bleiben, weil sich ihre Gegner uneins waren, teilwei- se gar bekämpften. „Damit das nie wieder passiert, müs- sen alle demokratischen Kräf- te dem braunen Ungeist ge- schlossen entgegentreten“, so Töpfer. Zweite Lehre: Im Wi- derstand waren Informationen wichtig. Flugblätter und illega- le Zeitungen gaben Kunde von den wahren Zielen der Macht- haber, in ausländischen Ra- diosendern wollte man sich und andere über die reelle La- ge informieren. „Auch heute brauchen die Menschen Wis- sen über die wahren Ziele jener, die Intoleranz und Men- schenverachtung propagie- ren“, sagte die Oberbürger- meisterin. „Die NPD versucht, diffuse Ängste der Bürger auszunutzen, gerade bei der Aufnahme von Asylbewer- bern.“ Dem habe man in Riesa mit Erfolg eine Informationsof- fensive entgegengesetzt. Zur Ausstellung selbst gibt es – in Zusammenarbeit mit der Ge- denkstätte Zeithain – einen Vortrag, eine Podiumsdiskus- sion und für Schulklassen die Möglichkeit von Führungen. U. Päsler D as Offene Jugendhaus (OJH) wird auch 2014 mit 70.000 Euro von der Stadt Riesa bezuschusst. Das be- schlossen die Stadträte am Mittwoch. Wer im Haus in Zu- kunft das Sagen hat, ist aller- dings offen. Der bisherige Be- treiber Kulturwerk Riesa e.V. führt das Haus derzeit kom- missarisch. Das Kulturwerk hatte jedoch den Nachweis über die Verwendung der durch die Stadt für das OJH und das ART (bisher im „stern“ beheimatet) gezahlten Zuschüsse für 2012 nicht er- bracht. Die Frist war schon am 31. März 2013 abgelaufen. Auch zum eigentlich letzten Termin 15. Januar 2014 gab es nur eine Teilabrechnung. Der Stadtrat stellte dem Vor- stand nun eine allerletzte Frist bis 31. Januar. Sollte er dies schaffen, kann der Verein auch ein Konzept für die wei- tere Betreibung des OJH ab- geben. Parallel dazu soll die Verwaltung den Sprungbrett e.V. und die Outlaw gGmbH zur Abgabe von Konzepten auffordern. Wichtig sind fol- gende Schwerpunkte: Fort- führung der Jugendkonzerte, Erhalt des Bandproberaumes, Angebote zur Berufsorientie- rung und Medienpädagogik für Jugendliche. Eine Vollzeit- stelle ist vorgesehen. U.P. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 04/2014 · Freitag, 31. Januar 2014 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA „Nicht mit uns!” – Ausstellung zum Widerstand von Gewerkschafter gegen das NS-Regime Im Sinne der Gerechtigkeit Die Ausstellung „Nicht mit uns!” ist bis 25. Februar im Benno-Werth-Saal zu sehen. Foto: U.P. news.aus-riesa.de 5.867 Sehr persönliche Geschichten » Träger können sich bewerben Sicherheit für das Jugendhaus

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Kurz undbündig.Keine DRK-Werber Dem DRK Kreisverband Riesae.V. wurde zugetragen, dassderzeit mindestens eine Per-son im Gebiet des AltkreisesRiesa unterwegs ist, um an-geblich Spenden für das DRKzu sammeln bzw. Mitglied-schaften zu werben. Es wirdausdrücklich darauf hingewie-sen, dass vom DRK Kreisver-band Riesa derzeit keinerleiBeauftragung vorliegt. DiePolizei wurde darüber inKenntnis gesetzt.

Absage Wie der Veranstalter mitteilt,wurde „The Petits Fours Bur-lesque Show“, die am Sonn-tag, 9. Februar, in der Stadt-halle „stern“ stattfinden sollte,abgesagt. Leider ist dieStadthalle durch die Hoch-wasserschäden noch nichtwieder nutzbar. Die Erdgasa-rena wäre als Rahmen dieserShow ungeeignet. Alle bereitserworbenen Tickets behaltenfür die Vorstellungen am 7.Februar in Leipzig und am 8.Februar in Dresden ihre Gül-tigkeit.

Rilke-AbendAm Sonntag, 9. Februar, fin-det 17 Uhr in der Klosterkir-che Riesa einen Abend mitGedichten, Prosa und Gitar-renmusik rund um Rainer Ma-ria Rilke statt. Solistin ist Ur-sula Kurze – internationalgefragte Gitarristin, Sängerin,Schauspielerin und Kompo-nistin – aus Dresden. Eintritt:7 Euro, erm. 5 Euro.

ChinasNationazirkus Am Dienstag, 11. März, 20Uhr gastiert in der Stadthalle„stern” das Ausnahmeensem-ble des chinesischen Natio-nalzirkus und beeindruckt mitseinem Programm „ShanghaiNights”.

Sie waren in Leipzig, Dres-den oder Bautzen und in

allen Branchen aktiv, so wieGewerkschaften eben überallvertreten sind. Die DGB-Wan-derausstellung „Nicht mituns!“ würdigt den Widerstandvon Gewerkschaftern gegendie NS-Diktatur. Am Montagwurde sie anlässlich des Ge-denktages für die Opfer desNationalsozialismus im Ben-no-Werth-Saal des Stadtmu-seums eröffnet.Rund 700.000 Mitglieder be-saß der Allgemeine DeutscheGewerkschaftsbund vor 1933in Sachsen. Einige leistetenauch nach der Zerschlagungder Gewerkschaften Wider-stand. „Etwa zwanzig Mannwaren wohl im Stahlwerk ge-gen die Nazis aktiv, einigeauch bei der Eisenbahn und inder Baumwollspinnerei. Wirhaben aber kaum konkrete Er-

kenntnisse“, so Historiker Dr.Willy Buschak zur Lage in Rie-sa. Armin Walther wird explizitgewürdigt. Der Gröbaer Elek-triker war für seine Überzeu-gung jahrelang im KZ Buchen-wald inhaftiert. Er überlebtedie Diktatur zum Glück, viele

andere kamen um. Überhauptsind es die „kleinen“ Ge-schichten Einzelner, die sichdem System aus ureigenemGerechtigkeitssinn entgegen-stellten, die die Wirkung derSchau ausmachen.Zwei Erkenntnisse hob Ober-bürgermeisterin Gerti Töpferhervor, die auch heute vongroßer Bedeutung seien. Sokonnten die Nationalsozialis-ten nur an die Macht kommenund dort bleiben, weil sich ihreGegner uneins waren, teilwei-se gar bekämpften. „Damit

das nie wieder passiert, müs-sen alle demokratischen Kräf-te dem braunen Ungeist ge-schlossen entgegentreten“, soTöpfer. Zweite Lehre: Im Wi-derstand waren Informationenwichtig. Flugblätter und illega-le Zeitungen gaben Kunde vonden wahren Zielen der Macht-haber, in ausländischen Ra-diosendern wollte man sichund andere über die reelle La-ge informieren. „Auch heutebrauchen die Menschen Wis-sen über die wahren Zielejener, die Intoleranz und Men-

schenverachtung propagie-ren“, sagte die Oberbürger-meisterin. „Die NPD versucht,diffuse Ängste der Bürgerauszunutzen, gerade bei derAufnahme von Asylbewer-bern.“ Dem habe man in Riesamit Erfolg eine Informationsof-fensive entgegengesetzt. ZurAusstellung selbst gibt es – inZusammenarbeit mit der Ge-denkstätte Zeithain – einenVortrag, eine Podiumsdiskus-sion und für Schulklassen dieMöglichkeit von Führungen.

U. Päsler

Das Offene Jugendhaus(OJH) wird auch 2014 mit

70.000 Euro von der StadtRiesa bezuschusst. Das be-schlossen die Stadträte amMittwoch. Wer im Haus in Zu-kunft das Sagen hat, ist aller-dings offen. Der bisherige Be-treiber Kulturwerk Riesa e.V.führt das Haus derzeit kom-

missarisch. Das Kulturwerkhatte jedoch den Nachweisüber die Verwendung derdurch die Stadt für das OJHund das ART (bisher im„stern“ beheimatet) gezahltenZuschüsse für 2012 nicht er-bracht. Die Frist war schon am31. März 2013 abgelaufen.Auch zum eigentlich letzten

Termin 15. Januar 2014 gabes nur eine Teilabrechnung.Der Stadtrat stellte dem Vor-stand nun eine allerletzte Fristbis 31. Januar. Sollte er diesschaffen, kann der Vereinauch ein Konzept für die wei-tere Betreibung des OJH ab-geben. Parallel dazu soll dieVerwaltung den Sprungbrett

e.V. und die Outlaw gGmbHzur Abgabe von Konzeptenauffordern. Wichtig sind fol-gende Schwerpunkte: Fort-führung der Jugendkonzerte,Erhalt des Bandproberaumes,Angebote zur Berufsorientie-rung und Medienpädagogikfür Jugendliche. Eine Vollzeit-stelle ist vorgesehen. U.P.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 04/2014 · Freitag, 31. Januar 2014

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

„Nicht mit uns!” – Ausstellung zum Widerstand von Gewerkschafter gegen das NS-Regime

Im Sinne der Gerechtigkeit

Die Ausstellung „Nicht mit uns!” ist bis 25. Februar im Benno-Werth-Saal zu sehen. Foto: U.P.

news.aus-riesa.de

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Sehr persönlicheGeschichten

»

Träger können sich bewerben

Sicherheit für das Jugendhaus

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Riesaer. Ausgabe Nr. 04/2014 vom 31. Januar 2014

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Von der Sitzung des Stadtrates berichtetVerein beigetretenDer Stadtrat beschloss ein-stimmig den Eintritt der StadtRiesa in den Förderverein fürHeimat und Kultur in der Lom-matzscher Pflege e.V., nach-dem die Lommatzscher Bür-germeisterin Dr. Anita Maaß ineinem Vortrag noch einmalSinn und Zweck des Vereinssowie seine Tätigekeitsfeldervorgestellt hatte. Der Vereinist unter anderem Träger desLEADER-Projektes „Lom-matzscher Pflege“ zur Förde-rung der ländlichen Gemein-den und unterstützt unter demMotto „Wo Werte wachsen”regionale Feste und Märkte,die Bewahrung historischerInformationen sowie die Wei-terentwicklung der Dachmar-ke Lommatzscher Pflege. Der

Vereinsbeitritt soll den ländli-chen Riesaer Ortsteilen nut-zen. Für sie könnten sich be-trächtliche Chancen auf dieFörderung für bestimmte Pro-jekte ergeben.

Kinder- und JugendarbeitVorbehaltlich der Genehmi-gung der Haushaltssatzung2014 durch die Rechtsauf-sichtsbehörde beschloss derStadtrat Zuwendungen für dieOutlaw gGmbH (Kinder- undJugendhaus RIEMIX) in Höhevon 230.000 Euro, für denSprungbrett e.V. (Kinder- undJugendtreff U-Punkt) in Höhevon 95.000 Euro sowie fürden Sportclub Riesa für dievereinsoffene Kinder- und Ju-gendarbeit 19.500 Euro zu-kommen zu lassen.

Neue Tochtergesellschaft?Vorrangig zur Realisierungdes Neubaus SchulzentrumRiesa-Weida beauftragte derStadtrat die Oberbürgermeis-terin mit der Erarbeitung einerBeschlussvorlage zur Grün-dung einer GmbH mit derWohnungsgesellschaft Riesa.Ob diese Projekt-, Bau- undServicegesellschaft auch ge-gründet wird, hängt von einerWirtschaftlichkeitsberech-nung, der juristischen Bewer-tung durch die Rechtsaufsichtund den steuerlichen Rah-menbedingungen ab.Zu all diesen Punkten werdendie Stadträte in den folgen-den Wochen und Monatenerhalten die Stadträte auf demWeg zu einem Gesellschafts-vertrag stufenweise immer

wieder aktuelles Material zumStand der Vorbereitungen.Die Oberbürgermeisterin gehtdavon aus, dass im April dasKomplettmaterial vorliegt unddann der konkrete Gesell-schaftsvertrag erarbeitet ist.

Sichere SchulwegeDie CDU-Fraktion hatte einenAntrag ausgearbeitetn, nach-dem die Verwaltung die Si-cherheit der Schulwege imStadtgebiet hinsichtlich Aus-leuchtung und Beschilderungüberprüfen sollte.Ein Teil ist jedoch schon imHaushaltsplan verankert. Sowird sich in diesem Jahr dieSituation auf der Alleestraßevor der Grundschule „AmStorchenbrunnen” deutlichverbessern.

Weniger EntschädigungEbenfalls auf einen Antrag derCDU geht die vom Stadtratbeschlossene Änderung derAufwands- und Entschädi-gungssatzung zurück. Mit ei-ner Senkung der Aufwands-entschädigung und desSitzungsgeldes wollen dieStadträte einen kleinen Bei-trag zum Sparen leisten. Esergibt sich eine jährliche Ein-sparung von rund 5.000 Euro.

Verkaufsoffene SonntageAn den Sonntagen 13. April,14. September, 7. und 21.Dezember können die Riesaereinkaufen. Der Stadtrat be-schloss darüber hinaus, dassder Riesapark zusätzlich zumCentergeburtstag am 5. Ok-tober öffnen darf.

Riesas Finanzen – Fakten und Hintergründe (Teil 7)

Verbrauchsgebühr und UmlageDie Stadtbibliothek informiert

Vorlesewettbewerb Seit 1959 wird der Vorlese-

wettbewerb der 6. Klas-sen vom Börsenverein desDeutschen Buchhandels unterder Schirmherrschaft desBundespräsidenten durchge-führt. Aufmerksamkeit für dasKulturgut Buch zu erregen,Leselust zu wecken und dieLesekompetenz von Kindernzu stärken, sind zentrale Anlie-gen der bundesweiten Aktion.Mehr als 600.000 Kinder allerSchularten beteiligen sichjährlich am Wettbewerb. SeitJahren wird in Riesa der Kreis-ausscheid durchgeführt, derzum Landesausscheid führt.Das Finale der Landesbestenfindet im Juli statt. Die Leseför-deraktion will Kinder ermun-tern, sich mit Literatur zu be-schäftigen und aus ihrenLieblingsbüchern vorzulesen. Beim Vorlesewettbewerb ma-chen Kinder die Erfahrung,dass Bücher zwischen Span-nung, Unterhaltung und Infor-mation viele Facetten bietenund neue Horizonte öffnen. Der diesjährige Kreisaus-scheid findet am Sonnabend,8. Februar, 14 Uhr im Hausam Poppitzer Platz statt. ZehnSchulsiegerinnen und -siegerstellen sich dann mit ihren Bü-chern einer Jury. Erst lesen dieKinder einen ihnen bekannten,dann einen unbekannten Text.Alle Teilnehmer erhalten eineUrkunde und einen Buchpreis.Friedemann Thieme und

Christoph Schammel umrah-men den Lesenachmittag mu-sikalisch mit Gitarre und Saxo-phon. Die Kinder- und Jugendbiblio-thek Riesa lädt zum Vorlese-wettbewerb ins Haus am Pop-pitzer Platz ein. Der Eintritt istfrei.

Preisrätsel geht weiterIm Dezember schloss die Kin-der- und Jugendbibliothek dasRätseljahr ab, und wieder kön-nen sich drei Gewinner überein Buch freuen. Frank Jahn, 8Jahre alt aus Pochra, MarieSophie Otte, 9 Jahre alt ausMerzdorf, und SamanthaSteinhardt, 16 Jahre alt, kön-nen ihren Buchgewinn in derEinrichtung im Haus am Pop-pitzer Platz abholen. Monatlich lagen die Rätsel mitFragen zu Büchern, zur Natur,zu Märchen usw. in der Kin-der- und Jugendbibliothek, inder Stadtteilbibliothek Weidaund in der Kinderzweigbiblio-thek in der 2. Grundschule„Am Storchenbrunnen“ aus.Die Teilnehmerzahlen beweg-ten sich zwischen 69 und111. Mitmachen kann jedesMädchen und jeder Junge miteinem gültigen Bibliotheks-ausweis. Auch 2014 geht es weiter mitkniffligen Fragen, und aus denrichtigen Lösungen zieht eineGlücksfee drei Gewinner vonje einem Buch.

Der Zweckverband Abwasser-beseitigung Oberes ElbtalRiesa hat am 23. Januar dieAuskehrung eines Teils seinerVorsorgerücklage beschlos-sen. Der Zweckverband wur-de in den vergangenen Jahrendurch seine Mitgliedskommu-nen Hirschstein, Lommatzsch,Riesa, Stauchitz und Strehlamit einer großzügigen Liquidi-tätsreserve ausgestattet. Diese wird vom Verband nunzum großen Teil wieder aus-gezahlt, weil die Gelder nichtbetriebsnotwendig sind unddie Aufgabenerfüllung auchohne diese Barreserve gesi-chert ist. Insgesamt handelt essich um einen Auszahlungsbe-trag von 1,2 Millionen Euro.Davon fließen der RiesaerStadtkasse knapp 916.000Euro zu.

Reserve war zu hoch angesetztZweckverbände können nach§ 60 des Gesetzes über kom-munale Zusammenarbeit zurDeckung ihres Finanzbedarfsvon den VerbandsmitgliedernUmlagen erheben. Konkretwaren die Umlagen für Ab-schreibungen in den vergan-genen Jahren zu hoch bemes-sen. Somit ist eine

Überdeckung entstanden, diedas Gesetz nicht vorsieht.„Das Geld lag nur auf demFestgeldkonto und hat nicht,gearbeitet‘“, so KämmererChristian Geschke vor demStadtrat. Die Überdeckungwird daher im Jahr 2014 wie-der an die Städte und Ge-meinden „ausgekehrt”, wie esim Fachdeutsch heißt.

Liquidität und laufender BetriebDie betroffenen Umlagen wa-ren in Riesa nicht Bestandteilder kalkulierten Abwasserge-bühren. Damit wurden alsonicht den Gebührenzahler be-lastet. Daher hat die Rückzah-lung auch keine Auswirkungauf die Höhe der Abwasser-gebühren. Diese wurden für2014 neu kalkuliert. Die Schmutzwassergebühr,die seit 2009 bei 1,80 Euro jeKubikmeter liegt, erhöht sichab 1. Januar 2014 um dreiCent, dagegen wird die Ge-bühr für die Niederschlags-wasserentsorgung von bisher0,61 Euro auf 0,49 Euro jeQuadratmeter reduziert.Die Umlagen (Abschreibungs-umlage, Zins- sowie Verwal-tungs- und Betriebskosten-umlage) dienen ausschließlich

zur Deckung des Finanzbe-darfs und somit allein der Si-cherung der Liquidität für denZweckverband. Dort habendie Kommunen in den vergan-genen Jahren mehr eingezahltals verbraucht wurde.In der Gebührenkalkulationkommen hingegen nur die tat-sächlich eingetretenen Auf-wendungen sowie die nachKommunalabgabengesetz zu-lässigen kalkulatorischen Kos-ten zum Ansatz. Für die Vo-rauskalkulation sind die

planmäßigen Aufwendungendes Zweckverbandes gemäßvorliegendem Haushaltsplanrelevant. Die aktuelle Kalkulati-on wurde örtlich durch dasRechnungsprüfungsamt so-wie überörtlich durch eine an-erkannte Beratungsgesell-schaft geprüft und entsprichtden gesetzlichen Anforderun-gen. Im Verbund der fünfKommunen des Zweckver-bandes hat Riesa die zweit-niedrigsten Gebühren.

U.P.

Riesas Finanzen werden intensiv diskutiert. Einige Fakten und Hintergründe sollen helfen, Zu-sammenhänge der städtischen Finanzplanung darzustellen. Am Mittwoch beschloss der

Stadtrat die geänderte Abwassergebührensatzung. Gleichzeitig erhielt die Stadt 916.000 Euroeingezahlter Umlagen vom Verband zurück. Beide Bereiche darf man nicht vermengen.

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Kerzenstummel-Sammelaktion war ein Riesenerfolg

Kaminfeuer gesichertKartons und Plastetüten al-

ler Größen „zierten“ denGastraum des „Hammerbräu“.Am vorigen Freitag wurde dasErgebnis der 5. Sammelaktionvon Kerzenresten ermittelt –und das geordnete Chaos ließschon erahnen, dass es ein er-freulicher Tag werden würde.Diesmal hatten sich die Initia-toren endlich den Durchbruchder 500-Kilogramm-Grenzezum Ziel gestellt. Das Resultatübertraf alle Erwartungen. Ge-nau 905,7 kg Kerzenreste ha-ben die Riesaer an den vierSammelstationen abgegeben!Die „Sammelei“ war erneut ei-ne Gemeinschaftsaktion zwi-schen Stadtbahn Riesa e.V.,Diakonie Riesa-Großenhain,der Werbegemeinschaft In-nenstadt Riesa e.V und demHandels- und Gewerbever-eins. Seit 2010 wurde einstolzes Gesamtgewicht von2.320,30 kg erzielt. „Das isteinfach nur toll“, freute sichHGV- und Stadtbahnvereins-präsident Kurt Hähnichen.

Aus dem Wachs, Holzrestenund – man glaubt es kaum –den Innenrollen vom Toiletten-papier werden Feueranzünderfür Grill und Kamin hergestellt.Mit dieser Arbeit sind rund100 Mitarbeiter der von der

Diakonie geführten Werkstät-ten des EpilepsiezentrumsKleinwachau bei Radebergbeschäftigt. Bei einem Jahres-verbrauch von 500 kg Wachswerden rund 100.000 Anzün-der verkauft. Theoretisch

reicht das Aufkommen alsobeinahe für zwei Jahre, dochkeine Sorge: Die Kerzenre-steaktion gibt es auch in dernächsten Weihnachtszeit. DieAnzünder „K-Lumet“ gbt esauch in der Riesa-Info. U.P.

Aufgaben gemeinsam bewältigen

Der Tierschutzverein Riesahat gemeinsam mit demTierheim „Elbaue“ im Jahr2013 viel erreicht. Das warund ist nur möglich, wennviele helfen. Deshalb be-dankt sich der Vorstand desTierschutzvereins bei allen,die ihm bei der Durchfüh-rung der Tierheimfeste undbei seiner sonstigen Arbeituneigennützig unterstützen– sei es durch aktive Hilfeoder mit Spenden. Verges-sen werden sollen auchnicht die Pflegestellen, dieFutterstellen, die Tier-Patenund die vielen treuen Gassi-gänger, die eine große Hilfein der Tierschutz-Arbeitsind. Auf ihre freiwillige, eh-renamtliche Arbeit sind derVerein und vor allem die Tie-re angewiesen. Mit dieserbewährten Hilfe will derTierschutzverein auch 2014die anstehenden Arbeitenangehen, so zum Beispieldie Fertigstellung neuer Un-terkünfte für kleine Hundeund die Schaffung einesBehandlungsraumes fürkranke Tiere im Tierheim.

Große Freude bei allen Beteiligten über mehr als 900 Kilogramm Kerzenreste. Foto: U.P.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 04/2014 vom 31. Januar 2014

Die Stadtwerke Riesa be-danken sich bei allen Kun-den, die sie zur Jahresable-sung aufgerufen haben, fürdie Mitteilung der Zähler-stände. Das Unternehmenversendet nun ab Montagdie Jahresrechnungen. Inder heutigen Ausgabe be-antworten die SWR die häu-figsten Kundenfragen.

Auf der Rechnung ist einZählerstand angegeben,der von dem abweicht, derauf der Ablesekarte einge-tragen wurde. Wie ist dasmöglich?Der Stichtag für die Ver-brauchsabrechnung war der31.12.2013. Der Stichtagfür die Zählerablesung warder 23.12.2013. Der Ver-brauch wird entsprechendder zeitlichen Abweichunghochgerechnet – ein Vorge-hen, das die SWR seit jeherpraktizieren und auf das Ver-lass ist.

Die Jahresrechnung ergibtein Guthaben. Wie be-kommt der Kunde seinGeld?Guthaben erstatten die SWRausschließlich per Überwei-

sung (keine Barauszahlung).Dazu benötigen die SWR dieBankverbindung des Kunden.Liegt die Bankverbindung denSWR vor, erfolgt die Auszah-

lung 14 Tage nach Rech-nungslegung.

Die Jahresrechnung ergibteinen nachzuzahlenden

Restbetrag. Was muss derKunde tun?Kunden, die den SWR einSEPA-Lastschr i f tmandat(Einzugsermächtigung) erteilt

haben, brauchen sich umnichts zu kümmern. Alle ande-ren Kunden haben 14 TageZeit (ab dem Tag des Rech-nungsdatums), um Restbeträ-ge zu zahlen.

In der Jahresrechnung tei-len die SWR den neuen Ab-schlag mit. Wie wird dieserfestgelegt?Die Höhe des neuen Ab-schlags basiert auf dem Vor-jahresverbrauch und auf denaktuellen Preisen.

Kann ich meinen Abschlagändern?Der Abschlag kann ohne An-gabe eines Grundes erhöhtwerden. Soll der Abschlaggesenkt werden, benötigendie SWR einen wichtigenGrund.

Wie kann ich den SWR einSEPA-Lastschriftmandat er-teilen?Die SWR empfehlen zurErteilung das neue kosten-freie Serviceportal „VOLLbe-quem!“ oder die vorbereitetenFormulare zu verwenden.Diese sind im Kundenzentrumund auf der Internetseite derSWR erhältlich.

Beim Hochwasser im letz-ten Jahr hatte ein fast zweiJahrzehnte altes, mobilesNotstromaggregat denOrtsteil Göhlis versorgt.Jetzt haben die StadtwerkeRiesa in ein weiteres, neuesGerät investiert. Damit kanndas Unternehmen bei ähnli-chen Einsätzen noch flexib-ler reagieren, um die Strom-versorgung sicherzustellen.

Der mobile Stromerzeuger hateine Leistung von 100 kVA(Kilovoltampere). Das Aggre-gat erkennt vollautomatischdie Abschaltung des Netzes.Damit kann eine feste Trafo-

station, die zum Beispielwegen Hochwasser oderWartungsarbeiten vom Netzgetrennt werden muss, ohneUnterbrechung der Stromver-sorgung in diesem Gebietabgeschaltet werden. Dazuerfolgt eine automatischeAufsynchronisierung auf dasNetz. Ebenso wird eine auto-matische Rücksynchronisie-rung vom Netz, also ein unter-brechungsfreies Trennen desmobilen Aggregats durchge-führt. Das alte Aggregat bleibtweiterhin im Einsatz, da esmit 400 kVA für Einsätze mithöherem Leistungsbedarf ge-eignet ist.

Abschlag ändern, Bankverbindung ändern etc. – nutzen Sie die Vorteile unseres Serviceportals

Fragen und Antworten zur Jahresrechnung

Im Online-Serviceportal auf www.vollbequem.de steht die Jahresrechnung zusätzlich als Download zurVerfügung. Hier können Kunden auch selbstständig ihre Daten und Abschläge ändern.

Alle Fotos: ars matique

Investition in Versorgungssicherheit

Neuer, mobiler Stromerzeuger macht SWR noch flexibler

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„VOLLTREFFER! Projektförderung“

Gewinner-

Vereine 2013

Projektförderung

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 5

„VOLLTREFFER! Projektförderung“

15 Vereine freuensich über Spende

An Silvester endete die drit-te Staffel der deutschland-weit einzigartigen Vereins-förderaktion. 15 RiesaerVereine waren dabei. Allefreuen sich jetzt über eineGeldspende der StadtwerkeRiesa, mit der sie ihre ein-gereichten Projekte in dieTat umsetzen können. Die„Villa auf dem Kirschberg“e. V. hat erneut die meistenStimmen gesammelt unddamit zum dritten Mal inFolge die „VOLLTREFFER!Projektförderung“ gewon-nen. Zweiter wurden dieKegler des ESV Lok Riesa,gefolgt vom ASB-Hort der 1.Grundschule.

Alle 15 Vereine werden aus-gezeichnet„Wir haben uns erneut dafürentschieden, das große Enga-gement und die vielen Mühenaller 15 teilnehmenden Verei-ne mit einer Geldspende zuhonorieren“, sagt SWR-Ge-schäftsführer René Röthig.Die „Villa auf dem Kirschberg“wird die Stadtwerke-Spendevon 2.000 Euro für eine neueKüchenmaschine einsetzen.Die Kegeljugendmannschaftdes ESV Lok Riesa bekommtneue Wettkampfkleidung. Undder Hort der 1. Grundschulerichtet mit der Spende eine„Entspannungshöhle“ für sei-ne Kinder ein.

„Überwältigend“Bis Ende September konntenalle gemeinnützigen RiesaerVereine und Institutionenein Projekt einreichen. Überdie eingereichten Projektewurde mit Stimmcodesabgestimmt, die man überverschiedene Wege erwerbenkonnte. Die meisten Stimm-codes haben die Vereine inder „VOLLTREFFER! Erleb-niswelt“, die im Rahmendes Stadtfestes im Auguststattfand, gesammelt. Ent-scheidend für die Vereinewar, möglichst viele Men-schen für sich zu mobilisieren,um Stimmcodes zu er-werben. „Was die Vereine im

letzten Jahr wie-der auf dieBeine gestellthaben, mit wel-cher Begeiste-rung und wel-chem Ehrgeizsie Stimmcodesfür ihre Projektegesammelt ha-ben, war wiederüberwältigend. Für uns ist klar,dass wir diePro jek t fö rde-rung auch 2014fortsetzen“, soRené Röthig.

Am 1. März geht es weiterDer scharfe Start für denneuen Abstimmungszeitraumist der 1. März 2014. Abdiesem Tag können auch Pro-jekte eingereicht werden. EinProjekt kann alles sein, wofürein gemeinnütziger RiesaerVerein bzw. eine gemein-nützige Riesaer Organisationfinanzielle Unterstützung be-nötigt. Eingereicht wird dasProjekt nicht vom Vereinselbst, sondern von einemprivaten „VOLLTREFFER!Strom“-Kunden für den Ver-ein. Alle neuen Spielregelnund Teilnahmebedingungenveröffentlichen die SWR MitteFebruar.

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1. Platz: Villa auf dem Kirschberg Riesa

2. Platz: ESV Lok Riesa (Abt. Kegeln) 8. Platz: Förderverein W.-Heisenberg-Gymnasium

3. Platz: ASB-Hort 1. Grundschule 10. Platz: Box-Club Riesa

4. Platz: Riesaer Cheerleaderverein 11. Platz: Freizeitinsel Riesa

5. Platz: DRK-Hort Regenbogen 3. Grundschule 12. Platz: Förderverein Nickritz 1206

6. Platz: SC Riesa e.V. (Abt. Schwimmen) 13. Platz: Förderverein Oelsitz

7. Platz: Riesaer AC 1969 14. Platz: FV Mittelschule „Am Sportzentrum”

Die Siegerbilder aller Vereine finden Sie auch aufder Facebook-Seite der Stadtwerke Riesa unterwww.facebook.com/volltreffer.riesa.

Projektförderung

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Die fünf neuen Papierkörbeam Käferberg, an der

Goethestraße und am Pusch-kinplatz befinden sich noch imTestlauf. „Wir mussten etwasunternehmen, denn vor alleman den Bushaltestellen am Kä-ferberg, waren die Papierkör-be sofort nach der Leerunggleich wieder mit Müllbeutelnvollgestopft“, erklärt BirgitMüller aus dem Stadtbauamt.Die neuen Behälter haben ei-ne kleinere Einwurföffnung, sodass sie für die Hausmüllent-sorgung nicht geeignet sind –hofft man. Weil die Leerungjetzt anders erfolgen muss alsbei den alten Papierkörben,sind die neuen Behälter auchein Test für die AGV, die denInhalt der Behälter bis zu drei-mal wöchentlich entsorgt. „Jeder Standort von Papier-körben kommt derzeit auf denPrüfstein. Wir werden derenZahl künftig reduzieren. Eskann nicht sein, dass die Stadt– und damit wir alle – die Ent-

sorgung von Hausmüll undGartenabfällen bezahlt“, er-gänzt Birgit Müller. Sie weiß,dass die Kleingärtner dasnicht gern hören und meist alsUnterstellung zurückweisen.Aber es gibt einige schwarzeSchafe unter ihnen, die auchin den Papierkörben am Elb-ufer immer wieder Grünschnittund Unkraut entsorgen. Dortfehlen auch oft die Plasteein-sätze der Betonbehälter, vorallem, wenn die Pflanzzeit wie-der losgeht. Ziemlich schlimmist es auch an Spielplätzen.Papierschnipsel, Kaffeebecheraus Pappe, die Tüte oder Ver-packung vom Pausensnack –dafür sind die Abfallbehältergedacht, aber was da mancheso reinwerfen…Noch schlimmer ist fast, was

einige Zeitgenossen so in derLandschaft ablagern. Seit dergroßen Müllentsorgung nachdem Hochwasser im Juni2013 ist bis jetzt sogar mehrMüll angefallen, als nach demHochwasser beräumt wurde!Vor allem im elbnahen Gebietliegt rum, was da nicht hinge-hört. Und ganz oft sieht esnach Gewerbemüll aus. Die geringfügig Beschäftigtender Stadt säubern regelmäßigdie Grünflächen und sind oftentsetzt, was sich da so findet.Im Moment hat der Schneevieles aus dem Blickfeld ver-schwinden lassen. Im Aprilwird es sicher wieder eine Ak-tion „Sauberes Riesa“ geben.Schlimm nur, dass sich einigeganz Schlaue genau daraufverlassen. H.B.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 04/2014 vom 31. Januar 2014

I M P R E S S U MHerausgeber: Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407E-Mail: [email protected]:Heike BertholdTel. 03525/735060E-Mail: [email protected]/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:3.2.2014Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 7.2.2014.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 3. Februar: Fr.-Mehring-Straße von Steger-bis Dr.-Külz-Straße; A.-Be-bel-Straße von Pausitzer bisDr.-Külz-Straße; Felgenhau-erstraße von Hospitalweg bisMeißner Straße.Dienstag, 4. Februar: Fel-genhauerstraße von Meißnerbis Poppitzer Straße; Hospi-talweg von Steger- bis Dr.-Külz-Straße; Straße derFreundschaft von PausitzerStraße bis Straße der Ein-heit.Donnerstag, 6. Februar:Pausitzer Straße von Goe-the- bis Hauptstraße; Klöt-zerstraße von R.-Breit-scheid- bis Bahnhofstraße;K.-Marx-Ring von Klötzer-bis Berliner Straße.

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa

Öffentliche Bekanntmachung

Auslegung Entwurf zum Haushaltsplan 2014

Gemäß § 76 (1) der SächsGemO wird der Entwurf der Haushaltssatzung 2014 der GroßenKreisstadt Riesa in der Zeit vom 3. bis 11. Februar 2014 in der Stadtverwaltung Riesa, Fach-bereich Finanzen, SG Finanzplanung und Steuerung, Friedrich-Engels-Straße 13, montagsbis freitags von 9 bis 12 Uhr ausgelegt.

Einwohner und Abgabepflichtige haben die Möglichkeit, bis zum Ablauf des 20. Feb-ruars 2014 Einwendungen gegen diesen Entwurf zu erheben.

Über fristgemäß erhobene Einwendungen beschließt der Stadtrat in öffentlicher Sitzung.

Riesa, 21. Januar 2014

Gerti TöpferOberbürgermeisterin

Öffentliche Bekanntmachung

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

1. Förderschule „Lichtblick”, Magdeburger Straße 2, 01587 Riesa – Häuser 3 und 4 – Rekonstruktion ElektroanlageO/B/06/2014

Die vollständigen Ausschreibungstexte werden auf Vergabe24.de am 28.1.2014, undim Sächsischen Ausschreibungsblatt am 29.1.2014 veröffentlicht.

Für Anfragen steht Ihnen die Vergabestelle telefonisch unter 03525 700-309 und 700-308zur Verfügung.

Stadtbauamt kämpft gegen illegale Müllentsorgung

Neue Papierkörbe aufgestellt

Die neuen Papierkörbe, die an einigen Standorten in der Innenstadtangebracht wurden, sollen die illegale Müllentsorgung erschweren.

Foto: U. Päsler

4 Bewährte Qualität unter neuem Namen4 Professionelle Nachhilfe zu günstigen Konditionen4 Bei Anmeldung bis zum 22.2.2014 – 10 % Starterrabatt –

Anmeldung ab 27.1.2014 auch über Internet4 Neue E-Mailadresse: [email protected] Neue Webadresse (ab 27.1.2014): www.nachhilfekreis-riesa.de

Nachhilfekreis Riesa, Hauptstraße 86Tel. 03525/731673 • Rufen Sie uns an: Mo-Do 13-18 Uhr, Fr nach Vereinbarung

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CTH-Cup mit zehn U12-Teams in der WM-Halle

Feralpi-Kicker siegen Stärkster Triathlon-Talentstützpunkt in Sachsen

Hohe Anerkennung Freude lag auf den Gesich-

tern der Riesaer, als derSchiedsrichter das Finale des3. CTH-Cups in der WM-Hal-le abpfiff. Überraschend ge-wann die U12 des SC Riesaden begehrten Nachwuchs-pokal! Damit das Turnier zu ei-nem Erfolg wurde, hatten dieOrganisatoren um Kevin Kleb-itz lange gearbeitet.Zehn Mannschaften spieltenin zwei Gruppen und botenein sehenswertes und span-nendes Turnier.Die Vorrunde entschieden derSC Riesa vor Rot-Weiß Erfurtund Carl-Zeiss Jena vor demHalleschen FC für sich. Nachdem im ersten Halbfinalezwischen dem SC Riesa unddem Halleschen FC in denzwölf Spielminuten kein Sie-ger ermittelt werden konnte,pfiff der Schiedsrichter zumSiebenmeterschießen. Unddas war ein wirklicher Thriller!Selbst als alle Schützen schonje zweimal geschossen hat-ten, stand noch kein Siegerfest. Erst als Tobias Zwahlenden nächsten Siebenmeterverwandelte und Tom-EricFrank den gegnerischenSchuss parierte, war der Jubel

groß. Riesa im Finale! Daszweite Halbfinale entschiedRot-Weiß Erfurt mit einem2:1-Sieg gegen Carl-Zeiss Je-na für sich. Finalgegner des SC Riesa warder FC Rot-Weiß Erfurt. Vorrund 500 Zuschauern entwi-ckelte sich ein spannendesSpiel. Einen Hand-Siebenme-ter verwandelte Dennis Bor-kowski souverän. Die Riesaerverwalteten diese Führung biszum Schluss. Der SC Riesagewinnt zu Hause den 3.CTH-Cup!Ein großes Dankeschön giltvor allem den vielen Sponso-

ren, ohne die das Turnier nichtmöglich gewesen wäre. Aberauch die fleißigen Eltern vomImbiss, die SchiedsrichterTorsten Hanitzsch, Oliver undThomas Grimmer und die Tur-nierleitung trugen maßgeblichdazu bei, dass das Turnier einErfolg war. H. Schmidt

Die Platzierungen:1. SC Riesa, 2. Rot-WeißErfurt, 3. Hallescher FC,4. Carl-Zeiss Jena, 5. Chem-nitzer FC, 6. Dynamo Dres-den, 7. Hertha 03 Zehlendorf,8. Erzgebirge Aue, 9. RB Leip-zig, 10. FK Dukla Prag

Der Trainerrat des Sächsi-schen Triathlon Verban-

des hat die Nachwuchsarbeitam Talentstützpunkt Riesa ge-lobt. Nach Auswertung derEnde 2013 durchgeführtenLeistungsüberprüfungen imSchwimmen und Laufen wur-den 13 Sportlerinnen undSportler zum E-Kader und vierSportler zum D-Kader beru-fen. Damit erreichten die Ta-lente unter Leitung von Regio-naltrainer Marco Kalwak dasbisher beste Ergebnis in derGeschichte de SC Riesa! EinDrittel aller sächsischen Ka-dersportler trainiert in Riesa.

Außerdem diskutierte der Trai-nerrat über die vorläufigenTeilnehmer für die anstehen-den nationalen Wettbewerbe.Auch hier stehen mehrere Rie-saer Sportler auf den Nomi-nierungslisten für den Jugend-Ländervergleich im Mai.In Riesa selbst gehen alleSportler beim Schwimmwett-kampf „Seltene Strecken“ am8. Februar an den Start. ImHallenschwimmbad werdensie sich mit den Spezialistenauf den langen Schwimmdis-tanzen über 400 m, 800 mund 1.500 m Freistil messen.

J.G.

Der Riesaer Riese unterstützte die SC-Jungs beim Jubeln. Foto:Verein

In dieser Woche waren die jungen SC-Triathleten – hier Niklas Drewsund Anna-Lena Förster – begehrte Akteure in einem Beitrag desRTL-Nachtjournals. Foto: U.P.

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