Kirchentag in Berlin und Wittenberg - evresi.de 2017-2.pdf · und Zier in diesem Leibe wohne.EG...
Transcript of Kirchentag in Berlin und Wittenberg - evresi.de 2017-2.pdf · und Zier in diesem Leibe wohne.EG...
Oberwinter
Kirchentag in Berlin und Wittenberg
2
Inhalt
An(ge)dacht S. 3 - 5
Kirchentag S. 6 - 13
Termine S. 14 - 18
Gottesdienste S. 19 - 21
Blick in die Gemeinden S. 22 - 37
Kontakte S. 38 - 39
Gemeindenwanderung S. 40
Redaktionsschluss für 2017-3
(Oktober bis Dezember 2017): Freitag, 18.08.2017
Bis dahin bitte alle Artikel mög-lichst als Datei (Format: Din A 5, Word, Arial 10, Fotos separat) im Gemeindebüro Oberwinter einreichen! Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Fotos und Artikel auszuwählen und zu be-arbeiten.
Impressum
Die Presbyterien der Evangelischen. Kirchengemeinden Oberwinter und Remagen Sinzig Redaktion: Karin Baum-Schellberg, Dr. Heike Kuhn, Ulrike Küpper, Pfrin. Kerstin Laubmann, Dorit Ockenfels, Matthias Röcke, Helene Schäuble Pfr. Michael Schankweiler V.i.S.d.P, Adelheid Schröder
Layout: Silke Farnschläder Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen / Auflage 4380 Stück
3
„Du bist ein Gott, der mich sieht!“ 1.Mose 16,13
Du bist ein Gott, der mich sieht. Hierbei kommt mir als erstes unsere Kanzel in
unserer schönen Kirche in Oberwinter in den Sinn, die untere Seite ihres Schall-
deckels. In einer Sonne sieht man ein Dreieck, das geometrische Symbol für
Gottes Dreieinigkeit, und in dem Dreieck ein Auge. Gott ist ein Gott, der mich
sieht.
„Wenn das der Liebe Gott sieht!“ und „Der
liebe Gott sieht alles!“ Jahrhundertelang
musste dieser Satz als pädagogischer
Zeigefinger herhalten. Gott der Alles -
Seher, als Richter und Gott als Bestrafen-
der für freche Kinder im Auftrag autoritäts-
schwacher Eltern. In der ursprünglichen
Absicht der Bibelgeschichte, aus der der
Vers entnommen wurde, ist aber genau
das Gegenteil gemeint. Gott sieht mich
freundlich an. Hagar, die entlaufene ägyp-
tische Magd des Abraham und der Sarah
wird von Gott gütig angeschaut: „Hagar!
Gott sieht Dich in Deiner Not. Er hat dein
Klagen gehört. Er rettet Dich vor dem bö-
sen Schicksal, das einer unbeschützten,
ausländischen Frau an einem Brunnen in
der Fremde droht. Er sieht Dich und be-
schützt Dich und holt Dich zurück in den
Schutzraum einer Gemeinschaft. Denn
Gott ist ein Gott, der Dich sieht!“ Gott schenkt uns Ansehen! Ein Gott, der be-
wacht und hilft. Wie es auch in dem schönen Abendlied in unserem Gesang-
buch heißt: „Wenn dein Aug´ ob meiner wacht, wenn dein Trost mir frommt,
weiß ich, dass auf gute Nacht, guter Morgen kommt!“ EG 487,4
Gott ist ein Gott, der mich sieht.
AN (GE) DACHT
4
Sehen und gesehen werden. Wenn Gott uns sieht, dann sieht er nicht das Äu-
ßere, sondern er sieht uns ganz. Er sieht uns liebevoll ins Herz. Bei ihm sind
wir in einem neuen Land. In Neu-seh-land. An ihm können wir lernen, wie man
neu sieht und sich selber neu sehen lernt. In alter Zeit gab es den Brauch, sich
die Augen am Ostermorgen mit frischem Quellwasser auszuwischen, um ein-
mal neu seine Mitwelt zu betrachten, mit „erleuchteten Augen des Herzens“
(Eph.1,18). Sich die alten Vorurteile, Festlegungen abwischen, Schubläden
öffnen und in Gottes Sehschule gehen, um neu sehen zu lernen. Schon Jesus
konnte seine Zeitgenossen in der Bergpredigt auffordern, ihre Sehgewohnhei-
ten zu ändern. “Was siehst Du aber den Splitter in deines Bruders Auge und
nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?“ (Mt. 7,3) Gott kann uns
durchaus auch kritisch anschauen und unser Verhalten befragen!
Ja, das wäre schön, nicht immer zuerst die Fehler bei den anderen zu suchen,
sondern danach zu fragen, wo ist mein Anteil an dem Problem. Wie kann ich
neu sehen lernen, eine neue Perspektive finden?
Ja, das wäre schön, das eigene Brett vor dem Kopf abzulegen, um noch ein-
mal neu die Mitmenschen, die Familie, die Gemeinde mit den Augen Gottes zu
betrachten. In unserem Gesangbuch gibt es ein wunderschönes Passionslied.
Es besingt den am Kreuz hängenden Jesus. Er hängt dort geschunden, gepei-
nigt, mit Wunden, mit offener Seitenwunde und blutender Kopfhaut. Von daher
natürlich kein schönes Lied. Aber der Dichter des Liedes, Valentin Ernst Lö-
scher, sagt es so: „Doch sieht mein Glaube wohl an Dir, dass Gottes Majestät
und Zier in diesem Leibe wohne.EG 90,1
Die Botschaft ist: So wie Gott alles Geschaffene mit den Augen der Liebe be-
trachtet, können auch wir unsere Welt, ja jeden Menschen und jedes Ge-
schöpf, jede Pflanze und jedes Tier mit gütigen Augen betrachten und alles
noch einmal „neu“ sehen. Das kann man nicht auf Anhieb und sofort. Aber
man kann üben, manches aus einem veränderten Blickwinkel zu betrachten.
Mutter Teresa konnte das und viele andere auch, selbst in dem Kranken auf
den Straßen von Kalkutta noch Gottes Schönheit und unantastbare Würde
entdecken.
Sich Zeit nehmen, zu sehen, zu schauen, wahrzunehmen – auch das kann
man immer wieder neu lernen und einüben.
AN (GE) DACHT
5
Heute nun halten Sie den ersten gemeinsamen Gemeindebrief der Kirchen-
gemeinden Oberwinter und Remagen-Sinzig in den Händen. Auch Sie müs-
sen nun das gewohnt zu Sehende verändern. Unsere Presbyterien haben
beschlossen, die begonnene Kooperation weiter zu vertiefen. Uns ist gege-
ben, einander mit wachen Augen zu betrachten und wahrzunehmen, was
uns durch diese erweiterte Gemeinschaft geschenkt ist. Ich wünsche Ihnen
und uns, dass wir uns mit „erleuchteten Augen des Herzens“ begegnen wer-
den und uns immer Wieder-Sehen!
Hilde Domin dichtete:
„Dein Ort ist, wo Augen dich ansehen.
Wo sich Augen treffen, entstehst du….
Du fielest, aber fällst nicht. Augen fangen dich auf.“
Ihr Michael Schankweiler, Pfarrer
Ausriss Zeitungswerbung
AN (GE) DACHT
6
Eindrücke vom Kirchentag
Jedes Mal habe ich anfangs Angst, etwas zu verpassen, so groß und vielfältig
ist das Angebot auf dem Kirchentag. Es gibt allein drei Eröffnungsgottesdien
ste: Einen gestaltete Christina aus der Au vor dem Reichstag unter dem Motto:
„Du siehst mich“.
Am nächsten Mor-
gen gab es viele
Bibelarbeiten zur
Begegnung zwi-
schen der schwan-
geren Maria und der
schwangeren Elisa-
beth (Lukas1,39-56).
Margot Käßmann
nahm das zum An-
lass, über Solidarität
von Frauen unterei-
nander zu reden,
über unser Familienbild, und endete mit der Vision, in Familien teilen sich
Frauen und Männer Erziehung und Haushalt. Zur Bibelarbeit am Freitag über
die Brüder Jakob und Esau passte der Dialog zwischen dem Vorsitzenden der
EKD, Heinrich
Bedford-Strohm, und dem Vorsitzenden der kath. Bischofskonferenz, Reinhard
Kardinal Marx. Die beiden schätzen sich, sind in München fast Nachbarn, aber
verwischen nicht die Unterschiede zwischen den Kirchen, so wie sich Jakob
und Esau zwar als Brüder versöhnen, aber trotzdem getrennter Wege ziehen
(1. Mose 33,1-17). Nach Vorträgen und Diskussionen im Tagesverlauf endete
jeder Tag musikalisch. Am Samstag war wieder Giora Faidman (81 Jahre) zu
hören, begnadeter Klarinettist, der sich intensiv für die Verständigung zwi-
schen Juden und Palästinensern einsetzt.
Anne Mertens
KIRCHENTAG
7
Musik, die man riechen und einatmen kann? Diese Ankündigung im Programm
macht uns neugierig und so folgen wir der Einladung des Regionalen Kultur-
programmes des Evangelischen Kirchentages in die Kirche St. Elisabeth. Pa-
rallel zum Kirchentagsmotto „Du siehst mich“, heißt es hier „Zeig Dich“, eine
Aufforderung an die Kunst- und Kulturszene, doch etwas von ihrer Kreativität
und ihrem Können sichtbar zu machen.
Wir finden uns wieder in einem notdürftig und roh sanierten Bauwerk - eine
lichte Kirchenhalle mit Notdach und grober Spanplattenverkleidung, irgendet-
was zwischen Kriegsruine und Baustelle – und doch immer noch der erhabene
sakrale Raum von damals, 1835 erbaut nach einem Entwurf von Karl Friedrich
Schinkel.
Vier junge Saxophonisten sitzen im Altarraum– Love in Numbers, von Hayden
Chisholm steht auf dem Programm. Doch was dann kommt, trifft uns unerwar-
tet: Proben die noch oder spielen sie schon? Keinerlei Melodie wird erkennbar,
auch kein Rhythmus zum Mitschwingen und keine vertrauten Harmonien; le-
diglich vier nur schwer unterscheidbare Stimmen, leise, sehr nah beieinander –
dazwischen kurze Atempausen und erneutes Wiederansetzen, mal der eine,
mal ein anderer … Tiefes Atemholen, auch im Publikum – nicht perlende Ton-
folgen, sondern vielmehr eine dichte Klangwolke legt sich über den Raum.
Dann werden rauchende Gefäße hereingetragen - Räucherkultur, wie sie welt-
weit zu den vielfältigsten religiösen Kulthandlungen gehört. Heute allerdings,
gibt es keinen Weihrauch, sondern der aparte Duft von Elemi, einem Tropen-
harz breitet sich aus; wer möchte, bekommt das Räucherwerk zum tiefen Inha-
lieren direkt an den Platz gebracht.
Im Raum wird es ganz still – nur noch das Summen und Vibrieren der Saxo-
phonstimmen ist zu hören - Klang, aromatischer Duft und, erst jetzt durch den
Rauch sichtbar werdend, zwei Sonnenstrahlen, hoch von oben. In diesem Au-
genblick spüren wir das Kirchentagsmotto lebendig werden: „Du siehst mich“
und wir wissen uns berührt und angesehen. Die tiefe Ruhe, hier im Saal, erfüllt
allmählich auch uns selber - wir horchen, sehen, spüren, riechen…. und mit
allen Sinnen nehmen wir wahr, dass es tatsächlich stimmt: Musik kann man
nicht nur hören, sondern wirklich atmen!
Dr. Petra Liane Pohl *den Geruchssinn, den Riechnerv betreffend
Incense of Music–
Weihrauch der Musik, eine olfaktorische* Konzertreihe
KIRCHENTAG
8
Mut machender Kirchentag
Bei Kirchentagen bin ich seit 2001 in Frankfurt dabei. Die Erfahrungen sind:
Nicht zu viele Veranstaltungen an einem Tag! Dennoch ist mir Vielfalt wichtig -
Veranstaltungen, die Hirn, Herz, Seele und die Lachmuskeln ansprechen. Auch
ein Plan bewährt sich.
Eine Neuentdeckung für mich in Berlin war der Musiker Andi Weiss. Ich erlebte
ihn im Roten Rathaus von Berlin in einem bequem bestuhlten Konzertsaal, zu
dem ich über einen roten Teppich hochgestiegen war. Der 40-jährige Songpoet
ist kein Unbekannter auf den Kirchentagen. Sein neues Programm heißt
„Laufen lernen“, bei dem sich poetische Lieder und selber erlebte Geschichten
abwechseln. Er schöpft dabei aus einem reichen Repertoire als evangelischer
Diakon, logotherapeutischer Lebensberater und stolzer Vater eines dreijährigen
Sohnes. Seine Lieder sind lebensbejahend und Mut machend – dabei von ganz
einfacher Sprache. Die Melodien sind vielfältig – manche melancholisch, zu an-
deren möchten die Zuhörer tanzen.
Beim Laufenlernen ist Hinfallen ganz normal und nicht schlimm. Bloß nicht am
Boden liegen bleiben! Aufstehen und losgehen! Weitergehen! Wer nicht mehr
gehen kann, kann krabbeln. Hauptsache ist sich bewegen. „Wer möchtest Du
am Ende Deines Lebens gewesen sein? Wann fliegst Du endlich los? Lebe Dei-
ne Träume!“ Manchmal müssen wir uns auch von etwas trennen, was nicht zu
uns passt, wie ein Bildhauer von einem Klotz weghaut, bis das Bild seiner Vor-
stellung erscheint. Ein wunderbares Konzert, das mich bewegt und mir gut ge-
tan hat und … ich durfte es spontan, als ich am Sommergarten der weitläufigen
Messe vorbeiging, noch einmal hören – auf der Wiese im Schatten liegend und
gen Himmel schauend und die zur Musik tanzenden Kinder um mich herum be-
obachtend. Ein Geschenk war das. Dafür musste ich meinen eigentlichen Plan
zugunsten dieser glücklichen Gelegenheit allerdings aufgeben.
Dorit Ockenfels
KIRCHENTAG
9
„Du siehst mich“ - Impressionen vom Kirchentag
„Wie, Du warst noch nie auf einem Kirchentag?“ fragte mich ein Mitglied des
Presbyteriums ungläubig. Nein, ich war noch nie dort, aber das konnte ich nun
ändern, und so war ich mit dabei in Berlin. Konzentriert habe ich mich auf die
Veranstaltungen der Messe Berlin, davon will ich kurz berichten. Schon beim
Betreten des Messegeländes spürt man die besondere Stimmung: Ehrenamtli-
che Hilfskräfte geleiten freundlich den Weg, Kirchentagszeitungen werden
ausgegeben, die Losung „Du siehst mich“ überall auf den orangenen Schals,
sie flattern an Verkaufsständen in der Luft, viele Menschen tragen die Schals
um den Hals, manche Frauen auch am Rock zusammen mit den Vorgänger-
schals von früheren Kirchentagen. Um mich herum wurde vor allem Schwä-
bisch gesprochen. Menschen aller Altersstufen, Mädchen und Jungen, Ehe-
paare, Gruppen, ein Chor schmettert laut ein mir unbekanntes Segenslied.
Halleluja! Ich bin dabei.
Nach dem Ticketkauf werde ich
zielgerichtet in den offiziellen
Verkaufsstand geleitet. Hier gibt
es – alles in orange – Müslibe-
cher, Programme und Liederhef-
te, Schlüsselanhänger, T-Shirts,
Taschen und was das Herz sonst
noch begehrt. Ich bin unentschie-
den und gehe erst einmal weiter.
Das Messegelände ist riesig, ich
sehe den Sommergarten, dort
schmettert eine Band, der Himmel blau, die Besucherinnen und Besucher gut-
gelaunt, alle mit orangenen Schals. Wie schreibt die Kirchenzeitung: Berlin
trägt orange. Hier draußen ähnelt es einem Rockkonzert, denke ich. Aber
dann geht es ab in die Hallen. Vorträge, Gottesdienste, Impulse, Prominente,
Gospelchöre, Markt der Möglichkeiten, zwischendrin echte Berliner Curry-
wurst, Speckknödel, Fischbrötchen, Coca-Cola und Wasser – ein schier un-
endliches Gewusel und ein riesiges Angebot. Daneben locken noch weitere
Veranstaltungen an vielen Orten in Berlin und Wittenberg, abends ein letztes
Konzert der Wise Guys.
KIRCHENTAG
10
Was habe ich daraus gemacht? Mich treiben lassen durch das Gelände, mit
vielen Menschen gesprochen, darunter Polizeiseelsorger, Entwicklungshelfer,
Diakonieverbände, Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens,
Frauen und Männer aus Nigeria, Kongo, Kenia und Schweden, Organisatio-
nen für Naturschutz und Jugendaustausch, Chören gelauscht, Melinda Gates
zugehört, den Parcours der Christoffel-Blindenmission abgelaufen und ge-
staunt, wer alles vertreten ist: Tausende engagierte Christen aus Deutsch-
land, aber auch aus vielen anderen Ländern, Politische Parteien und Stiftun-
gen, der Deutsche Bundestag, viele christliche Verlage, Arbeitgeberverbände,
Pro Life, Oxfam, One, Kreisau-Initiative, Brot für die Welt, Stiftung Denkmal-
schutz. Ich habe festgestellt, dass Luther auf unglaublich vielen Gegenstän-
den zu finden war: Lutherspiele, Vesperbretter, Kerzen, Stifte, Luther Playmo-
bil-Figur und Luther Gummi-Enten – Kommerz kennt keine Grenzen. Immer
wieder habe ich junge Helferinnen nach dem Weg gefragt und konnte etwas
Neues entdeckt. Abends das Kabarett mit 4000 Menschen gesehen – großar-
tig, das sorgte für beste Laune. Und als Abschluss einen Gottesdienst ge-
wählt – von „Brot für die Welt“ in der Berliner Zionskirche gefeiert.
Was bleibt? Ich bin tief beeindruckt von dieser gewaltigen Veranstaltung des
Glaubens, die wie ein Magnet Christen von überall anzieht. Zahlreiche gute
Gespräche mit anderen Besuchern zeigen mir: Ein Kirchentag kann ein wun-
derbarer Ort für Begegnungen mit vielen Menschen sein. Den nächsten Kir-
chentag 2019 in Dortmund merke ich mir nun vor.
Dr. Heike Kuhn
KIRCHENTAG
11
Früher war Berlin kleiner, jedenfalls die Messe ...
Dies war mein dritter Kirchentag in Berlin. Nun, beim ersten Mal, 1989, war
Berlin ja tatsächlich noch kleiner, und da ich nicht damit rechnete, dass sich
daran bald etwas ändern könnte, schaute ich mir damals noch nicht einmal das
Brandenburger Tor an. Nur Kirchentag eben ... 2003, beim Ökumenischen Kir-
chentag, verbrachte ich viel Zeit auf der Messe. Das Wetter war damals ähn-
lich wie in diesem Jahr. Aber irgendwie habe ich alles komprimierter in Erinne-
rung. Diesmal kam es mir so vor, als müsste ich unendlich lange Wege von A
nach B laufen. Darum wählte ich mehr Veranstaltungen im Stadtgebiet aus und
machte dabei schöne Entdeckungen: So besuchte ich die Gethsemanekirche,
die in der Zeit der Wende eine bedeutende Rolle spielte; oder die Kirche, in der
Dietrich Bonhoeffer eine Konfirmandengruppe leitete – die Zionskirche; die
Elisabethkirche, in der während des 3. Reiches ein stramm nationalsozialisti-
scher Pfarrer wirkte, die erst nach dem Krieg so nach und nach verfiel und die
heute ein wunderbarer Konzertraum ist; oder schließlich die Kapelle der Ver-
söhnung an der Bernauer Straße, dem Gedenkort für die Opfer des Mauer-
baus. In Berlin unterwegs zu sein und diese Kirchen und Räume zu entdecken,
das war zwar auch anstrengend, machte aber noch mehr Freude.
Wer weiß ...
Wer weiß, wie oft man noch Fulbert Steffensky auf dem Kirchentag hören
kann ... Es gibt Menschen, die man zufällig auf dem Kirchentag trifft – und das
waren in diesem Jahr erstaunlich viele. Und es gibt die Menschen, die man
sucht. Weil sie so viel zu sagen haben. Und weil man schon jetzt ihre Stimme
vermisst, wenn sie einmal nicht mehr da sind. Heinrich Albertz war so einer,
Dorothee Sölle, Jörg Zink war so einer und eben auch Fulbert Steffensky,
großartiger Theologe, politischer Mensch, geistlicher Mensch, mit einer unver-
wechselbaren, schönen Sprache. Margot Käßmann ist ebenfalls eine, die ich
gern erlebe, die mich inspiriert in ihrem So-Sein und So-Reden. Beide Male
hatte ich das Glück, mich auf der richtigen Seite des Schildes zu befinden:
„Kirche/Dom überfüllt“.
Mein Kirchentag
KIRCHENTAG
12
Klare Worte
Auch deshalb fahre ich gern auf den Kirchentag: Ich finde dort immer wieder
Menschen und Veranstaltungen der klaren Worte: zu Krieg und Frieden und
deutschen Waffenlieferungen; dazu, wie Europa mit den Flüchtlingen (oder Ver-
triebenen? Diese Umformulierung war ein Vorschlag in einer Veranstaltung) um-
geht; zum Israel-Palästina-Konflikt: Bei aller Solidarität mit den Juden, deren
Glaube die Wurzel unseres Glaubens ist und denen wir durch unsere deutsche
Geschichte für immer verbunden sein werden, eben auch klare Worte zur popu-
listischen Politik Netanjahus (eine israelische Soziologin sagte: „Von ihm kann
Trump noch etwas lernen!“).
Und sonst war da noch
Wittenberg, das mit einer
„Weltausstellung Refor-
mation“ zum Glauben
und Nachdenken einlud.
Sonst fand gleichzeitig
die „Internationale Gar-
tenausstellung“ statt mit
wunderbaren Gärten und
viel Platz, auch einem
Platz in den Wolken. Und
schließlich besuchte ich
ein so schönes Konzert
mit einer deutschen und
vier syrischen MusikerInnen, dass ich sie am liebsten sofort in unsere Gemeinde
eingeladen hätte.
Das ist Kirchentag – man kommt erschöpft nach Hause, aber so, so reich be-
schenkt.
Kerstin Laubmann
KIRCHENTAG
13
Eintauchen in einen Reigen aus hunderten Veranstaltungen, verteilt auf Kir-
chen, Bühnen, Festsäle, Messehallen, Parks und Gemeindehäuser in einer rie-
sigen Stadt.
Nachdenken über Gottes Schöpfung und gesellschaftliche Entwicklungen in
unserer Welt. Verbunden sein durch den gemeinsamen Glauben mit tausenden
Menschen aus vielen Ländern dieser Erde. Das und noch vieles mehr gehörte
für mich zum Kirchentag, übrigens dem ersten, bei dem ich dabei war.
Viele Teilnehmer waren leicht zu erkennen an ihren orangefarbenen Schals,
aber auch am friedlichen Dauerlächeln, das – so äußerte es Lutz von Rosen-
berg Lipinsky – typisch sei für den heutigen Protestanten beim Kirchentag. Au-
ßerdem erkenne man ihn am Vollkornbrot und seinem sehr zurückhaltenden
Humor. „Ich bin Mitglied der Kirche, damit mal meine Beerdigung gesichert ist“,
das – so behauptet Lutz von Rosenberg – sei die Begründung vieler evangeli-
scher Christen in Deutschland für ihre Mitgliedschaft und diese Aussage sei
typisch für protestantische Lebensfreude. Klar, solche Thesen forderten sein
Publikum heraus und 3500 Protestanten ließen in seinem Kabarett-Programm
„Abgekanzelt“ den Lachtränen freien Lauf.
Natürlich kamen ernsthafte Themen auch auf andere Weise zur Sprache, z.B.
bei großen Podiumsdiskussionen, an denen neben Barack Obama auch viele
prominente deutsche Politiker teilnahmen. Der evangelische Kirchentag ist im-
mer auch politisch und stellt sich den wichtigen Themen der Zeit.
Mir hat noch sehr gut eine Bibelarbeit mit Nikolaus Schneider, unserem ehema-
ligen Präses und Ratsvorsitzenden, und seiner Frau Anne zur Geschichte
„Jakob und Esau versöhnen sich“ gefallen. Gänsehaut pur gab es oft bei den
vielen Konzertveranstaltungen, besonders wenn alle mitsingen konnten, so z.B.
beim Abschiedskonzert der Wise Guys am Brandenburger Tor.
Übrigens, unter das leuchtende Orange mischte sich am Samstag auch viel
strahlendes Gelb, es gab ja auch das DFB-Pokalfinale in dieser pulsierenden,
lauten Stadt.
Mir hat das gefallen, nicht nur, weil ich mich auch für Fußball interessiere: Es
war wie ein Verweis auf die Zukunft, der nächste evangelische Kirchentag fin-
det nämlich in Dortmund statt, vom 19. bis 23. Juni 2019.
So Gott will, werde ich dann wieder dabei sein!
Ulrike Küpper
Gänsehaut pur
KIRCHENTAG
14
Oberwinter
Seniorenclub - Pfarrhaus, Am Yachthafen 12, mittwochs um 15 Uhr:
Termine: 09.08.. 23.08., 06.09., 20.09., 04.10., 18.10.
Kontakt: Frau Brüggemann, Tel.: 02642 / 22788
Frau Reddin, Tel.: 02228 / 7157
Bücherei - Pfarrhaus, Am Yachthafen 12
dienstags und freitags 15:30 - 18:30 Uhr (auch in den Osterferien)
Tel.: 02228 / 9121468 (während der Öffnungszeiten)
Herzliche Einladungen…
… zum Ökumenischen Bibelabend, jeweils um 20:00 Uhr
Ort und Termin werden abgekündigt und im Internet veröffentlicht
… zum Literarischen Abend
29.09.2017 von 19:30 bis 21:00 Uhr
Ort: Pfarrwohnung Eifelweg 28, Oberwinter
Joachim Meyerhoff „Oh, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“
Besuchsdienst Pfarrhaus - Am Yachthafen 12
Kontakt: Pfr. Michael Schankweiler, Tel.: 02228 / 9128859
Kinderchor montags 17:00 Uhr, Gemeindesaal, Hauptstraße 75
Kirchenchor montags 19:30 Uhr, Gemeindesaal, Hauptstraße 75
Posaunenchor dienstags 20:00 Uhr, Gemeindesaal, Hauptstraße 75
Jugendkeller donnerstags 16 - 20 Uhr, Hauptstraße 75
Kontakt: Asok Punnamparambil: 02228 / 9139656
Maike Kriechel: [email protected]
Kindergottesdienst Vorbereitungstreffen für Kindergottesdienst
und Kinderbibelmorgen
Kontakt: Helga Hoffmann, Tel.: 02642/1012
Silke Geduhn , Tel.: 02642 / 9354466
TERMINE
15
Remagen-Sinzig
Kinder und Jugendliche
Pfadfinder
Eltern-Kind-Gruppe Mütter und Väter mit Kindern bis 3 Jahre; Gemeindehaus Sinzig
dienstags, 09.30 – 12 Uhr
Jugendleiterin Nadine Huß 9939540
Kindergottesdienst
Gemeindehaus Remagen: jeden 1. Sonntag im Monat (auch in den Ferien), 11 Uhr
Gemeindehaus Sinzig: jeden 3. Sonntag im Monat (auch in den Ferien); 09.30 Uhr
Gemeindebüro Remagen 3051
Pfrin. Kerstin Laubmann, 991180
Jugendmitarbeiter- runde, ab 14 Jahre
Gemeindehaus Sinzig Mittwoch, 18 – 19.45 Uhr
Nadine Huß 9939540
Jugendtheater-gruppe
Gemeindehaus Remagen Donnerstag, 18.30 – 20.30 Uhr, Start: immer nach den Som-merferien bis zur Aufführung
Nadine Huß 9939540
Kontaktdaten und nähere Informationen: Familie Geil, 44464
Mädchen u. Jun-gen ab 1. Klasse
Meute Puma Gemeindehaus Remagen Mittwoch, 17 - 18 Uhr
Akela: Hannah Sturm
Jungen geb. 2006-2007
Sippe Flughunde Gemeindehaus Remagen Mittwoch, 17 - 18 Uhr
Sippenführer: Jan Bewersdorff Tobias Küpper
Jungen geb. 2002
Sippe Wiesel Gemeindehaus Remagen Mittwoch, 18 - 19 Uhr
Sippenführer:: Julian Wefers
Mädchen geb. 1999 - 2000
Sippe Schneeeulen Gemeindehaus Remagen Mittwoch, 18 -19 Uhr
Sippenführer: Ulrich Schaefer
Mädchen geb. 2004 - 2005
Sippe Flughörnchen Gemeindehaus Remagen Donnerstag, 17 - 18 Uhr
Sippenführerin: Franziska Geil
Jungen geb. 2004-2005
Sippe Eidechsen Gemeindehaus Remagen Freitag, 15 - 16 Uhr
Sippenführerin: Annika Gäb
Jungen und Mäd-chen
Älterenrunde Gemeindehaus Remagen nach Absprache
Sprecher: Ulrich Schaefer
TERMINE
16
Konfirmationsunterricht
Frauen und Männer
Seniorinnen und Senioren
Hauskreise
Sinzig Gemeindehaus Sinzig Dienstag, 16.30 - 18 Uhr
Pfarrerin Laubmann 991180
Remagen Gemeindehaus Remagen Dienstag, 16.30 - 18 Uhr
Pfarrerin Reuter 901894
Oberwinter Jugendkeller Oberwinter
Dienstag 16.30—18.00 Uhr Pfarrer Schankweiler 02228/9128859
Mitten im Leben Gemeindehaus Sinzig Donnerstag, 1x im Monat, 20 Uhr
Pfarrerin Laubmann 991180
Frauenabend-kreis
Gemeindehaus Sinzig Montag, 1x im Monat, 20 Uhr
Pfarrerin Laubmann 991180
Männergruppe Gemeindehaus Sinzig Dienstag, 1x im Monat, 19.30 Uhr
Herr Heym, 45405
Ökumenisches Frauenforum
Gemeindehaus Remagen erster Donnerstag im Monat donnerstags, 10.30 - 12.30 Uhr
Elke Grub 99 46 909
Seniorenkreis Remagen
Gemeindehaus Remagen jeden 2. Mittwoch im Monat, 15 - 17 Uhr
Frau Reich 3865; Frau Hecht 0178/3673995
Seniorenclub Oberwinter
Pfarrhaus Oberwinter jeden 2. Mittwoch 15:00-17:00
Frauen-Kreis-Sinzig Frauenhilfe
Gemeindehaus Sinzig 1. Do im Monat, 14.30 Uhr
Frau Wohlleben 981398
Westum, Löhn-dorf, Sinzig
dienstags, 14-tägig, 20 Uhr Frau Hein 45336
Sinzig dienstags, 14-tägig, 20 Uhr Ehepaar Heym
45405
Sinzig mittwochs, 14-tägig, 19.15 Uhr Frau Kerger
43905
Koisdorf mittwochs, 14-tägig, 20 Uhr Frau Dr. Pohl
46069
Bad Bodendorf abwechselnd donnerstags und frei-tags, 14-tägig, 19 Uhr
Frau Haller, 41265
Remagen donnerstags, 14-tägig, 19.30 Uhr Frau Heuer, 3524
TERMINE
17
Friedensgebet
Musik
Weitere Angebote und Aktivitäten
Remagen Friedenskirche Remagen, 1. Do im Monat, 19 Uhr
Pfr. i. R. Grub Gemeindebüro Remagen, 3051
Kinderchor Gemeindesaal, Oberwinter montags, 17:00 - 18:00Uhr
F. Schönherr 0176/24525303
Kirchenchor Oberwinter
Gemeindesaal Oberwinter montags, 19:30 - 21:00 Uhr
F. Schönherr 0176/24525303
Posaunenchor Gemeindesaal Oberwinter dienstags, 20:00 - 21:00 Uhr
F. J. Thiel 01711565268
Chor Cantate Con Spirito
Gemeindehaus Remagen diens-tags, 19.30 – 21.30 Uhr
Frau Giesen ( 3086828; 0176 / 30421549
Sakro-Sponti-Band (SSB)
Frau Baum-Schellberg, 5609
Offener Treff ‚Angehörige de-menter Men-schen‘
Gemeindehaus Sinzig Donnerstag, 1x im Monat, 17 - 19 Uhr
Frau Schröder, Herr Hof 02642 - 41759
Ökumenische Flüchtlings-Hilfe
Herr Dedenbach 0178-8682224
Begegnungscafé für Einheimische und Flüchtlinge
Gemeindehaus Sinzig freitags, alle 14 Tage, 15 - 17 Uhr
Mike Mercer 9057313
Besuchsdienst
Wenn Sie einen Besuch wün-schen, melden Sie sich bitte in einem der beiden Gemein-debüros
Gemeindebüro Remagen, 3051; Gemeindebüro Sin-zig, 5759
Besuchsdienst-kreis Oberwinter
Pfarrhaus, Am Yachthafen 12, letzter Dienstag im Monat,18:30 Uhr
Pfr. Schankweiler, 02228 / 9128859
TERMINE
18
Eine-Welt-Laden und Bücherei
Die Termine können einmal abweichen. Bei Interesse bitte nachfragen.
Eine-Welt-Laden
Gemeindehaus Remagen Öffnungszeiten:
Mo + Do 16-18 Uhr; Mi 09.30 – 11.30 Uhr;
Fr. 17 – 19 Uhr; jeden 1. Sonntag im Monat nach dem Gottesdienst
3335
Eine-Welt-Laden-Treffen
Termine bitte im Eine-Welt-Laden erfragen
Gemeinde-bücherei Remagen
Gemeindehaus Remagen Öffnungszeiten:
Mo + Do 16 -18 Uhr, Mi 9.30-11.30 Uhr, Fr 17 - 19 Uhr,
jeden 1. So im Monat von 12 – 13 Uhr
Bücherei 210801; Frau Schäuble
22556; Frau Dörr 22288;
Gemeinde bücherei
Oberwinter
Pfarrhaus, Am Yachthafen 12 Öffnungszeiten:
Di. + Fr. 15:30 - 18:30 Uhr 02228/9121468
Datum Thema ReferentIn
18.07.2017 Ausflug nach Oberwesel Treffpunkt Bahnhof Remagen 9.05 Uhr, Bahnhof Sinzig 9.10 Uhr
August Sommerpause
18.09.2017 Mitbringsel aus meinem Sommer alle
16.10.2017 Sieben Werke der Barmherzigkeit Dr. Petra Liane Pohl, Adelheid Schröder
20.11.2017 Soziale Gerechtigkeit bei den Pro-pheten
Pfrin.i.R. Erdmute Wittmann
11.12.2017 Adventliches Beisammensein alle
Der Frauenabendkreis in der zweiten Jahreshälfte 2017: Gemeindehaus Sinzig
TERMINE
19
Oberwinter
Wochentag Datum Zeit Gottesdienst
Sonntag 02.07.2017 11:00 Musikalischer Gottesdienst mit Abendmahl
Sonntag 09.07.2017 10:00 Gottesdienst (Pfr. i. R. K. Neufang)
Sonntag 16.07.2017 10:00 Gottesdienst (Pfr. i. R. W. Neusel)
Sonntag 23.07.2017 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl (Pfr. i. R. Dr. Grub)
Sonntag 30.07.2017 10:00 Gottesdienst (Prädikant Dr. Enkelmann)
Sonntag 06.08.2017 10:00 Gottesdienst mit Taufe
Sonntag 13.08.2017 10:00 Gottesdienst mit Taufe
Samstag 19.08.2017 18:00 Gottesdienst mit Abendmahl in der alten Pfarr-
kirche in Oedingen / Gitarre Julián Restrepo
Sonntag 20.08.2017 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl und Taizé-Liturgie
Sonntag 27.08.2017 10:00 Gottesdienst
Sonntag 03.09.2017 10:00
10:00
Gottesdienst
Kindergottesdienst
Sonntag 10.09.2017 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl
Sonntag 17.09.2017 10:00 Gottesdienst „Thema: Aus dem Leben von Frerè
Roger Taizé“
Sonntag 24.09.2017 11:00 Familiengottesdienst mit dem Kindergarten zu
Erntedank
Sonntag 01.10.2017 10:00 Festgottesdienst zu Erntedank mit Abendmahl
Sonntag 08.10.2017 10:00 Gottesdienst Lutherpredigt
Sonntag 15.10.2017 10:00 Gottesdienst
GOTTESDIENSTE
20
Fri
ed
en
sk
irc
he
Rem
ag
en
A
dve
nts
kir
ch
e
Sin
zig
S
t.S
eb
as
tia
nu
s
Ba
d B
od
en
do
rf
So
. 2
5.0
6.2
017
11
.00
P
9.3
0
P
11
.00
ök. G
D im
S
ch
wim
mba
d z
um
Jub
iläu
m
Pfr
in. K
.La
ub
ma
nn,
Ge
me
inde
refe
ren
tin
S.M
om
ba
ue
r
So
. 0
2.0
7.2
012
11
.00
A
Kir
ch
en
café
R
9
.30
R
Sa
. S
o.
08
.07
.20
17
09
.07
.20
17
11
.00
L
9.3
0
L
18
.00
A
L
So
. 1
6.0
7.2
017
11
.00
L
9.3
0 A
L
So
. 2
3.0
7.2
017
11
.00
P
9.3
0
P
So
. 3
0.0
7.2
016
11
.00
R
9.3
0
R
So
. 0
6.0
8.2
017
11
.00
A
R
9.3
0
R
So
. 1
3.0
8.2
017
11
.00
L
9.3
0
L
Sa
. S
o.
19
.08
.20
17
20
.08
.20
17
11
.00
L
9.3
0
L
18
.00
A
L
So
. 2
7.0
8.2
017
11
.00
R
9.3
0
R
So
. 0
3.0
9.2
017
11
.00
A
R
9.3
0
R
So
. 1
0.0
9.2
017
11
.00
S
9.3
0 A
S
Sa
. S
o.
16
.09
.20
17
17
.09
.20
17
11
.00
N.N
. 9
.30
N.N
.
18
.00
A
N
.N.
He
rzli
ch
e E
inla
du
ng
zu
de
n G
ott
esd
ien
ste
n
GOTTESDIENSTE
21
Go
ttesd
ien
ste
in
den
Alt
en
heim
en
„C
ura
num
“ R
em
age
n
Fre
ita
g, 3
0.0
6.2
01
7,
16
Uhr,
AT
Im
Ju
li S
om
me
rpau
se
Fre
ita
g, 2
5.0
8.2
01
7,
16
Uhr,
AT
F
reita
g, 2
9.0
9.2
01
7,
16
Uhr,
AT
„J
oha
nn
ite
r-H
aus“
Sin
zig
D
on
ne
rsta
g, 22
.06
.20
17, 1
0 U
hr,
AT
Do
nn
ers
tag
, 27
.07
.20
17, 1
0 U
hr,
AT
Im A
ug
ust S
om
me
rpa
use
Do
nn
ers
tag
,.28
.09
.20
17, 1
0 U
hr,
AT
Ma
ran
ath
a“
Ba
d B
od
en
do
rf
Fre
ita
g, 2
3.0
6.2
01
7,
10
.15
Uhr,
AT
Fre
ita
g, 2
8.0
7.2
01
7,
10
.15
Uhr,
AT
Im A
ug
ust S
om
me
rpa
use
Fre
ita
g, 2
9.0
9.2
01
7,
10
.15
Uhr,
AT
Sa
. S
o.
16
.09
.20
17
17
.09
.20
17
11
.00
N.N
. 9
.30
N.N
.
18
.00
A
N
.N.
So
. 2
4.0
9.2
017
11.0
0
P
9.3
0 F
E
rnte
dan
k,
Ba
sa
r L
So
. 0
1.1
0.2
017
11.0
0 F
E
rnte
dank
R
9.3
0
L
So
. 0
8.1
0.2
017
11.0
0
L
9.3
0 A
L
Sa
. S
o.
14
.10
.20
17
15
.10
.20
17
11.0
0
P
9.3
0
P
18
.00
A
P
Kinderg
otte
sdiens
t R
em
ag
en
: 1
. S
on
nta
g im
Mo
nat u
m 1
1 U
hr,
Frie
de
nskirch
e R
em
ag
en
Sin
zig
: 3. S
on
nta
g im
Mo
nat um
9.3
0 U
hr,
Ev. G
em
ein
deh
aus S
inzig
F
ried
en
sg
eb
et
Je
de
n 2
. D
on
ners
tag
im
Mo
nat,
19 U
hr,
Frie
de
nskirch
e R
em
age
n
A =
Gott
esdie
nst m
it H
l. A
be
ndm
ahl A
T =
Aben
dm
ahl m
it T
rau
be
nsa
ft G
D =
Gott
esdie
nst
Ö =
Ökum
en
e
F =
Fam
ilieng
ott
esdie
nst
L =
Pfr
in.
La
ubm
ann, P
= P
rädik
antin D
r. P
ohl, R
= P
frin
. R
eute
r, S
= P
frin
. S
ch
wae
ge
rman
n
GOTTESDIENSTE
22
Ich sehe dich
Liebes Oberwinter, ...
... ich habe Dich bisher eigentlich immer nur im Vorbeifahren gesehen. Dann wollte ich irgendwo hin und habe nicht angehalten. Das hätte schon seit ein paar Jahren anders sein können: Denn seit ein paar Jahren gehören wir zusammen, irgendwie. Der Kirchenkreis hat das so beschlossen, und es wäre ja auch verlockend, es mal zu versuchen miteinander. Ein bisschen kenne ich schon von Dir: In der Kirche habe ich einmal eine Trauung gehalten, und ich war schon mit einigen Jugendlichen, die mittlerweile längst erwachsen sind, auf Jugendfreizeit (aber eben natürlich nicht in Oberwinter, sondern in der Bretagne, in Israel und Palästi-na und in Rom und Assisi), und natürlich kenne ich Deinen Pfarrer, Michael Schankwei-ler, schon vom ersten Semester an in Wuppertal an. Aber viel mehr kenne ich eigent-lich nicht. Schade! Im Vorbeifahren siehst Du schön aus, mit Deinen beiden Kirchtürmen und dem golde-nen Engel auf dem evangelischen Turm. Ich hatte mir seit längerem auch schon vorge-nommen, mal die „Werkhallen“ zu besuchen. Die Bryan Adams-Ausstellung ist jetzt leider schon vorbei. Von den Konzerten in der evangelischen Kirche habe ich gehört. Auch die interessieren mich. Und wenn mal so ein besonderer Gottesdienst stattfindet, zu Marc Chagall zum Beispiel oder zu Martin Luther – bisher alles an mir vorüberge-gangen. Aber das könnte sich ja jetzt ändern. Jetzt, da wir einen gemeinsamen Ge-meindebrief haben. Und wer weiß, was noch so kommt. Ich freu mich! Wir sehen uns, Deine Kerstin Laubmann
BLICK IN DIE GEMEINDEN
23
BLICK IN DIE GEMEINDEN
Theologischer Grundkurs zu Martin Luthers Kerngedanken
Was bedeutet es evangelisch zu sein? Wollten Sie sich mit dieser Frage nicht
immer mal etwas intensiver beschäftigen? Hier nun das ultimative Angebot im
Reformationsjahr! An fünf Abenden im Herbst haben Sie die Möglichkeit, die
Kerngedanken des evangelischen Glaubens näher kennenzulernen. Inhalt der
Abende sind die Vier Alleinstellungsmerkmale der Reformation: Alleine die
Schrift, Alleine der Glaube, Alleine Jesus Christus und Alleine die Gnade. Sie
erwartet eine allgemeinverständliche Einführung in die Kerngedanken und Er-
kenntnisse Martin Luthers. Sie erhalten Einblick in wichtige Texte, Textunterla-
gen und das Impulsheft der Evangelischen Kirche im Rheinland 2017 zur Refor-
mation, das einen Sprung ins Heute anbietet. Selbstverständlich haben Sie in
diesem Grundkurs Zeit für Verständnis- und Rückfragen. Jeder Mensch und jede
Frage ist willkommen. Zwecks besserer Planung erbitten wir aber eine Anmel-
dung in den jeweiligen Gemeindeämtern. Die Abende können auch einzeln be-
sucht werden. Besser einen als keinen! Die Abende werden von Pfarrer Michael
Schankweiler geleitet.
Donnerstag, den 28.9.2017 – 19.30 – 21.00 Uhr im Gemeindehaus in Sinzig –
Alleine die Bibel
Donnerstag, den 5.10.2017 – 19.30 – 21.00 Uhr im Gemeindehaus in Sinzig –
Alleine Jesus Christus
Donnerstag, den 12.10.2017 – 19.30 – 21.00 Uhr im Gemeindehaus in
Remagen – Alleine der Glaube
Donnerstag, den 19.10. 2017 – 19.30 – 21.00 Uhr im Gemeindehaus in Sinzig –
Alleine die Gnade Donnerstag, den 26.10.2017 – 19.30 – 21.00 Uhr im Gemeindehaus Remagen: „Was mir an Martin Luther dennoch gefällt!“ Vortrag und Diskussion
24
BLICK IN DIE GEMEINDEN
Weltladentag und die Kampagne 2017
Jedes Jahr im Mai wird der Weltladentag begangen. Der Weltladen-tag ist immer mit Aktionen verbunden, die Bedingungen für den Fai-ren Handel zu verbessern. In diesem Jahr wurden vom Forum Fairer Handel drei Visionen erarbeitet, die in Forderungen an die Politik um-gesetzt werden und im Wahljahr zu Diskussionen anregen sollen. Vision 1: Faire Arbeitsbedingungen weltweit! Alle Menschen können weltweit in Würde arbeiten und sich dadurch einen guten Lebensstandard leisten. Vision 2: Eine bäuerliche Landwirtschaft, die alle Menschen ernährt! Die Landwirtschaft kann uns alle nachhaltig und ökologisch ernähren und ermöglicht den Bäuerinnen und Bauern weltweit ein gutes Aus-kommen. Vision 3: Menschenwürdiger Umgang mit allen! Wir sind eine weltoffene, solidarische Gemeinschaft, die lebenswerte Perspektiven für Schutzsuchende bietet und in der Rassismus und Diskriminierung keinen Platz haben. Zu jeder Vision wurden jeweils drei politische Forderungen formuliert, so die nach einer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht im Rahmen der Lieferkette, so dass Unternehmen für Menschenrechtsverletzun-gen haftbar gemacht werden können. Aber auch soziale und ökologi-sche Kriterien bei der öffentlichen Beschaffung gehören dazu. Renate Gottzein
Eine-Welt-Laden Remagen Sinzig
25
Seniorenausflug
BLICK IN DIE GEMEINDEN
Mittwoch, 20. September 2017
Es geht dieses Mal nach Limburg an die Lahn. Abfahrt um 9.00 Uhr an der Bushaltestelle B9, Abholstops an der Sparkasse Rheinhöhe und in Bandorf an der Bushaltestelle, sowie am Kran-kenhaus in Remagen. Gäste und interessierte Gemeindeglieder sind herzlich eingela-den mitzufahren.
Unkostenbeitrag: 25,00 €
Anmeldung bis 18. September 2017
im Evangelischen Gemeindebüro bei Frau Farnschläder: 02228-237
In Limburg werden wir den Dom und sein „Umfeld“ be-sichtigen. Im Anschluss geht es zum Mittagessen nach Nassau an die Lahn. Danach mit dem Schiff „Lahnstolz“ von Nassau nach Oberhof.
26
Hier kommt die „Neue“
Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Gemeinde,
ich freue mich, dass ich mich an dieser Stelle bei Euch und Ihnen vorstellen
darf, denn ab Juli 2017 übernehme ich die Jugendleitung in Remagen und
Sinzig. Ich muss gestehen, ich bin schon sehr aufgeregt und gespannt auf die
neue Arbeit mit Euch und Ihnen.
Mein Name ist Nadine Huss, oder, wie mich die Kinder und viele meiner
Freunde nennen „Dini“, Ich bin 33 Jahre alt und lebe im unweit entfernten
Bonn-Bad Godesberg. Geboren wurde ich in den USA, aufgewachsen bin ich
in Köln, Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis, und das merkt man auch deutlich,
denn die rheinische Fröhlichkeit steckt mir in den Knochen. Mein Abitur habe
ich am Bodelschwingh-Gymnasium in Windeck-Herchen gemacht, ich habe
auch das angeschlossene Internat besucht. Nach der Schule bin ich für mein
Studium nach Paderborn gegangen, aber nach fünf Semestern hat mich die
Sehnsucht nach der Heimat endgültig gepackt und ich habe an die Uni Köln
gewechselt. Seitdem arbeite ich in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, habe
an unterschiedlichen Orten, mit vielen verschiedenen Menschen und mit unter-
schiedlichen Schwerpunkten gearbeitet. Zuletzt war ich an einer offenen
Ganztagsgrundschule in Bonn-Poppelsdorf gearbeitet und habe dort die Kin-
der durch den gemeinsamen Nachmittag geführt und begleitet.
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist eine für mich sehr erfüllende Tätig-
keit, eigentlich fühlt sich mein Beruf gar nicht wie Arbeit an, jeder Tag ist ein
Tag, an dem ich viele Dinge tun darf, die mir große Freude bereiten: Kreativ
sein, Spielen, Lachen, Reden, Planen, Organisieren und vor allem Zuhören.
Jeden Tag darf ich mich mit Menschen auseinandersetzen, darf einen Einblick
in ihr Leben und ihre Person bekommen, und ich darf junge Menschen auf
ihrem Weg, erwachsen zu werden, unterstützen.
Ich freue mich schon sehr darauf, in Eurer und Ihrer Gemeinde arbeiten zu
dürfen, und ich freue mich sehr darauf, ebenfalls ein Teil der Gemeinde zu
werden und mich einzubringen. Kirche ist eine bewusste Entscheidung, und so
war es auch eine bewusste Entscheidung für mich, für die Kirche arbeiten zu
wollen.
BLICK IN DIE GEMEINDEN
27
Und vor allem freue ich mich darauf, die Jugend der Gemeinde kennenzuler-
nen! Ich bin neugierig, was wir gemeinsam erleben dürfen und was für Ideen
und Wünsche Ihr an mich und unsere Arbeit herantragt. Ich bin gespannt, wie
unser Alltag sich gestalten wird und welche Erfahrungen wir gemeinsam ma-
chen werden. Ich hoffe sehr, euch alle kennenzulernen, sei es während Eurer
Zeit auf dem Weg zur Konfirmation, sei es durch die Theatergruppe, die Mitar-
beiterrunde oder wie auch immer Ihr den Weg zu mir und uns findet.
Bis dahin, viele liebe Grüße
P.S.: Bald sind Sommerferien, und ich kann nur
sagen, haltet die Augen und Ohren offen! Ich
glaube der Sommer hält einige Aktionen für uns
bereit!
BLICK IN DIE GEMEINDEN
28
Bald sind Sommerferien!
Und h ier kommt das Programm für d ie 5 . Woche
Montag, 31. Juli: DIY* – Mach’s selbst Basteln und kreativ sein: Wir gestalten T-Shirts, Mäppchen, Stoffbeutel und Schlüsselanhänger.
Für wen? Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter Beginn? 13 Uhr Wie lange? 3-4 Stunden Wo? Gemeindehaus Sinzig Anmeldung: bis zum 23. Juli im Büro Sinzig
*DIY = Do ityourself – eben: Mach’s selbst!
Dienstag, 1. August: DIY – Mach’s selbst Kochen und backen: Wir backen Muffins, Mini-Pizzen und Brot und mischen Brotaufstriche. Am Ende essen wir alles gemeinsam auf.
Für wen? Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter Beginn? 13 Uhr Wie lange? 3-4 Stunden Wo? Gemeindehaus Sinzig Anmeldung: bis zum 23. Juli im Büro Sinzig
Mittwoch, 2. August:
Komm, wir gehen zum ...
Ein kleiner Ausflug zu Fuß mit Picknick und vielen Spielen im Grünen
Für wen? Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter Beginn? 13 Uhr Wie lange? 3-4 Stunden Wo? Treffpunkt Gemeinde-haus Sinzig Anmeldung: ja, auch kurzfristig
Donnerstag, 3. August:
Beach-Party
Gemeinsam die Sonne genießen und spielen im und mit Wasser
Für wen? Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter Beginn? 13 Uhr Wie lange? 3-4 Stunden Wo? Gemeindehaus Remagen Anmeldung: ja, auch kurzfristig
Freitag, 4. August:
Chill& Grill
Für wen? Jugendliche ab 14 Jahre Beginn? 18 Uhr Wie lange? ca. 4 Stunden Wo? Gemeindehaus Remagen Anmeldung: erwünscht
Das ist jetzt alles nur kurz beschrieben. Be-vor es wirklich losgeht, wird es noch ein aus-führlicheres Programm geben. Bitte auf Pla-kate, Handzettel und die Homepage ev-resi.de achten! Nadine Huß und die jugendlichen Ehrenamt-lichen
BLICK IN DIE GEMEINDEN
29
Gemeindefest Remagen-Sinzig
Ich seh Dich ...!
Das ist auch das Schöne bei Gemeindefesten: dass man sich mal wie-der sieht (zur Tauferinnerung), dass man sich neu sieht, dass man ge-nau hinsieht (wie bei dem Quiz zu den Taufsteinen), dass man die neue Jugendleiterin zum ersten Mal sieht und dass man sich einen Sketch mit Menschen ansieht, die sonst ganz anders aussehen. Hier also Streiflichter vom Remagen-Sinziger Gemeindefest in Friedens-kirche, Remagener Gemeindehaus und Garten. Kerstin Laubmann
BLICK IN DIE GEMEINDEN
30
Bilder aus Oberwinter
Konfirmation am 21. Mai 2017
Fleißige Helfer/innen Einführungsgottesdienst
Kathrin Bodag
BLICK IN DIE GEMEINDEN
31
Amtshandlungen
Auf den Namen des dre ie in igen Got tes wurden getauf t und in d ie Gemeinschaf t unserer Gemeinde und der we l twe i ten K i rche au fgenommen:
Remagen-Sinzig
Lars Keller Tristan Bruse aus Rheinbach Frieda Wengel Anton Gusić
Oberwinter Susanne Fuchs Alexandra vom Bruch In der Hof fnung auf das ewige Leben haben wi r Absch ied genommen von:
Remagen-Sinzig
Barbara Roßmann, geb. Schmoldt, 74 J. Elisabeth Holz, geb. Sennewald, 95 J. Thealinde Müller, 83 J. Edeltraut Leykauf, geb. Seidel, 85 J. Ingrid Meyer geb. Blecken, 88 J. Rita Schneider, geb. Pierschek, 63 J. Michael Iwlew, 84 J. Armin Trimborn, 53 J. Rolf Bock, 89 J.
Oberwinter
Annemarie Kortlang, geb. Hansen, 97 J. Brückmann, Annelore, geb. Krichhauff, 102 J Endriss, Inge, geb Potthoff, 78 J.
BLICK IN DIE GEMEINDEN
32
Hermann von Wied (1477-1552)
Möchten wir Mittel-Rheinländer die Refor-
mation hinreichend bedenken, dürfen wir
jenen Mann nicht vergessen, der im Erz-
bistum Köln die Reformation einführen
wollte: Hermann von Wied. Als Angehöri-
ger des hohen Adels, aus dem Grafen-
stand des Heiligen Römischen Reiches,
musste der jüngere Miterbe der kleinen
Grafschaft Wied sich Einkünfte sichern.
Hierfür gab es die Pfründe der Kirche. Und tatsächlich. Hermann hatte Glück.
Ihm gelang der große Sprung und er wurde 1515, zwei Jahre vor Martin Lu-
thers Thesenanschlag in Wittenberg, Erzbischof von Köln. Ein Bischof ohne
theologische Bildung war damals möglich. So wurden zu jener Zeit unversorgte
Adlige untergebracht und mit den Einnahmen der Kirchengüter finanziert. Die
Universität von Köln selber aber war eine der Hochburgen der Gegnerschaft zu
den lutherischen Reformbestrebungen. Und auch Hermann von Wied war an-
fangs selbst ein Gegner der Reformation und unterstütze die antilutherische
Politik des Kaisers. Gut 25 Jahre aber nach dem Wittenberger Reformator wa-
ren die Missstände in der Kirche von Köln für Herman so himmelschreiend,
dass er sich zu eigenen Reformen in seinem Erzbistum entschied. Hierfür ge-
wann er zwei Spitzenkräfte der reformatorischen Bewegung, die bis heute als
sehr besonnen und moderat gelten: den kongenialen Mitstreiter Luthers Philipp
Melanchthon und den Straßburger Reformator Martin Bucer, den „Erfinder“ der
evangelischen Konfirmation. Diese erstellten mit anderen Fachleuten der da-
maligen Zeit für das Erzstift Köln ein Gutachten unter dem Titel. „Einfältiges
Bedenken, worauf eine christliche Reformation Verbesserung anzurichten
sei!“ (stark verkürzter Titel). Aber zum Leidwesen von Hermann durften seine
Reformen nicht greifen. Nachdem Kaiser Karl V. 1547 die evangelischen Fürs-
ten im Schmalkaldischen Krieg besiegt hatte, musste auch Hermann von Wied
als Erzbischof abdanken. Er zog sich auf seinen elterlichen Stammsitz nach
Altwied zurück, wo er im Jahre 1552 starb. Immerhin konnte er die Reformati-
on in seiner eigenen Grafschaft Wied beginnen, die dann durch den Augsbur-
ger Religionsfrieden 1555 auch rechtlich möglich wurde, da ab dann jeder Lan-
desherr die Konfession seiner Untertanen bestimmen durfte.
Michael Schankweiler, Pfarrer (siehe auch letzte Seite)
BLICK IN DIE GEMEINDEN
33
Herzliche Einladung zum Mitsingen
Vor 500 Jahren legte Martin Luther den Grundstein der Reformation. Zugleich
ist die Reformation der Beginn einer einheitlichen deutschen Sprache. Luthers
Werk ist ohne die Wirkung der Sprache nicht denkbar. Eine wesentliche Rolle
in der Verkündigung des neuen Glaubens spielt die gesungene Muttersprache
in Form der Choräle.
Genialer Interpret der geistlichen Texte der Reformation und des entwickelten
evangelischen Bekenntnisses war Johann Sebastian Bach. Aus seiner Feder
stammen Passionen, Kantaten, Choräle, die die Worte der Schrift wiedergeben
und interpretieren. Vieles ist uns erhalten geblieben, vieles ging verloren, so
wie Bachs Musik nach seinem Tod in Vergessenheit geriet.
Erst im 19. Jahrhundert kam es zu einer Wiederentdeckung, wesentlich getra-
gen vom Wirken Felix Mendelssohn-Bartholdys. Mendelssohn, aus jüdischer
Familie stammend, aber christlich erzogen und getauft, erschloss den Reich-
tum des Bach´schen Erbes einer breiteren Öffentlichkeit. Seine eigene Musik
steht mitunter in der direkten Tradition des Leipziger Thomaskantors.
„Luther und Bach“ – und ich ergänze: und Mendelssohn. Diesem Thema
möchte sich das Programm des Chors „Cantate con spirito“ zum Reforma-
tionsjubiläum widmen. Geplant sind die Gestaltung eines Konzertes am
Sonntag, dem 29. Oktober 2018, in der Adventskirche in Sinzig und des
Gottesdienstes am Reformations-
tag um 11 Uhr in der Friedenskir-
che.
Die Proben finden dienstags von
19.30 – 21.00 Uhr im Gemeinde-
haus in Remagen statt. Neue Sän-
gerinnen - und vor allem - Sänger
sind herzlich willkommen. Es ist
möglich, auch nur zu diesem Projekt in die Chorarbeit einzusteigen.
Weitere Informationen gibt gerne die Chorleiterin Johanne Giesen.
Dr. Michael Schmitz
Luther und Bach Konzert und Gottesdienst zum Reformationsjubiläum
BLICK IN DIE GEMEINDEN
34
Aktuelles aus den Büchereien in
Oberwinter und Remagen
Groß war die Freude als wir kürzlich bei unserer Regionaltagung die Jubiläums-
ausgabe der Lutherbibel geschenkt bekamen. 2017 feiern wir die 500-jährige
Geschichte der Reformation, die durch den legendären Thesenanschlag von
Martin Luther am 31. Oktober 1517 eingeleitet wurde. Nun wurde die revidierte
Ausgabe der Lutherbibel veröffentlicht. Zehn Jahre lang hat sich eine Arbeits-
gruppe mit der Lutherbibel beschäftigt und dort modernisiert, wo sich die bibli-
sche Textgrundlage gegenüber Luthers Zeit geändert hat. Die Neuausgabe legt
besonderen Wert darauf, dem biblischen Urtext und gleichzeitig der Sprache
Luthers gerecht zu werden.
Da die Bücherei ein guter Ort in der Gemeinde ist, an dem möglichst viele Men-
schen diese revidierte Lutherbibel 2017 kennenlernen können, hat der Präses
der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, den Büchereien
diese geschenkt. Ab sofort steht diese Bibel in beiden Büchereien zur Ansicht
und Ausleihe zur Verfügung. Die Büchereiteams freuen sich auf Ihren Besuch!
Für alle Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 16 Jahren läuft seit dem 19.
Juni 2017 die rheinland-pfälzische Leseförderaktion „LESESOMMER“. Bis zum
Ende am 18. August 2017 haben alle Leseratten die Möglichkeit viele, tolle
neue Bücher zu lesen. Beide Büchereiteams freuen sich auf zahlreiche Anmel-
dungen.
Wer noch Lektüre für den Urlaub sucht, ist herzlich zu einem Besuch der Bü-
chereien eingeladen. Stöbern Sie dort in unserem aktuellen Bücherangebot aus
Romanen, Krimis, Historischen Romanen, Kinder- und Jugendbüchern. Auch
Hörbücher gibt es für alle Altersgruppen, sehr gut geeignet für längere Autofahr-
ten. Damit auch an verregneten Tagen keine Langeweile aufkommt, empfehlen
wir DVDs und Gesellschaftsspiele mitzunehmen.
BLICK IN DIE GEMEINDEN
35
Während der Sommerferien vom 03. Juli 2017 bis einschließlich 13. August
2017 haben die Büchereien wie folgt für Sie geöffnet:
Remagen: mittwochs von 09.30 – 11.30 Uhr und donnerstags von 16.00 –
18.00 Uhr. Auch an den Sonntagen, 02.07.17 und 06.08.17 sind wir wie ge-
wohnt für Sie da.
Oberwinter: dienstags und freitags von 15.30 – 18.30 Uhr
Kurz nach der Sommerzeit lädt das Team der Bücherei in Remagen zu einer
interessanten Lesung mit Jürgen Laue aus seinem Buch „Ein Meer aus Zeit
(Die Baugeschichte des Petersdoms)“ ein. Merken Sie sich den Termin Sonn-
tag, 10.09.2017 schon mal vor, weitere Infos gibt es rechtzeitig in der örtlichen
Presse und auf der Homepage der Bücherei Remagen.
Buchtipp von Annemie Haderlein, Oberwinter:
Natascha Wodin „Sie kam aus Mariupol“ -Biografie-
363 Seiten, Rowohlt
„Wenn du gesehen hättest, was ich gesehen habe“ !
Natascha Wodins Mutter sagte diesen Satz immer wieder und nahm doch, was
sie meinte, mit ins Grab. Da war die Tochter zehn und wusste nicht viel mehr,
als dass sie zu einer Art Menschenunrat gehörte, zu irgendeinem Kehricht, der
vom Krieg übriggeblieben war. Erst Jahrzehnte später begibt sich die Autorin
auf eine Spurensuche und geht dem Leben ihrer ukrainischen Mutter nach, die
aus der Hafenstadt Mariupol stammte und mit ihrem Mann 1944 als
„Ostarbeiterin“ nach Deutschland verschleppt wurde. Sie erzählt beklemmend,
ja bestürzend intensiv vom Anhängsel des Holocaust, der Zwangsarbeit im Drit-
ten Reich. Für dieses Buch wurden Natascha Wodin der Alfred-Döblin-Preis
und der diesjährige Preis der Leipziger Buchmesse verliehen.
Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Bücherei in Remagen finden Sie
auf der Homepage www.buecherei-remagen.de, ebenso gibt es aktuelle Termi-
ne von beiden Büchereien auf Facebook.
Andrea Dörr (Bücherei Remagen) und Sandra Haak (Bücherei Oberwinter)
BLICK IN DIE GEMEINDEN
36
Sonntag Musikalischer Gottesdienst
02. Juli Hymne „Hör mein Bitten“
11:00 Uhr F. Mendelssohn Bartholdy
Ev. Kirche Sopran und Orgel.
Oberwinter Ev. Kirchenchor Oberwinter
Leitung: Felix Schönherr
Pfarrer Michael Schankweiler
Sonntag Streichquartett Dall‘abaco
10. September „Eine Reise durch die Jahrhunderte“
19:00 Uhr Werke von J. Bach, J, Brahms,
Ev. Kirche D. Schostakovich
Oberwinter mit Anna Neubert, Lorena Padon,
Nina Sunyer, David Schütte
Sonntag Musikwerkstatt Oberwinter
15. Oktober Werke von: A. Piazolla, F. Martin, B. Bartok
19:00 Uhr Julián Restrepo, Gitarre
Gemeindesaal Irina Skuratovska, Klavier
Mona Raab, Flöte
Andria Chang, Violine
Sonntag Konzert zum Gedenken
19. November Werke von A.. Vivaldi, J.S. Bach,
19:00 Uhr C. Franck, O. Messiaen,
Ev. Kirche Katharina Deserno, Cello
Oberwinter Christiane von Essen, Orgel,
Kirchenmusik in Oberwinter
Hinweis:
Der Eintritt zu den Konzerten ist frei ! Spenden werden erbeten!
Im Internet erhalten Sie nähere Informationen zum Förderverein Kirchenmusik Oberwinter
unter: www.Kirchenmusik-Oberwinter.de
BLICK IN DIE GEMEINDEN
37
Der Redaktionsausschuss
BLICK IN DIE GEMEINDEN
Für den gemeinsamen Gemeindebrief hat sich auch der Redaktionsausschuss neu
formiert.
Auf dem Bild von links: Ulrike Küpper, Kerstin Laubmann, Adelheit Schröder, Dr.
Heike Kuhn, Matthias Röcke, Helene Schäuble, Michael Schankweiler, Dorit Ocken-
fels
Außerdem gehört dazu: Karin Baum-Schellberg
38
Pfarrbezirk II (Sinzig, Westum, Löhn-dorf, Franken, Koisdorf, Bad Boden-dorf):
Pfarrerin Kerstin Laubmann, Dreifaltigkeitsweg 24, 53489 Sinzig, Tel. 991180, Fax 5767 außer Mi [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung
Gemeindebüro: Cora Blechen, Dreifaltigkeitsweg 24, 53489 Sinzig, Tel. 5759, Fax 5767 [email protected] Öffnungszeiten: Mo und Di 10-12 Uhr Do 17-19 Uhr
Küsterin: Antonia Gossmann, Handy 0163-7789824 Kinder- und Jugendarbeit: Nadine Huß, Dreifaltigkeitsweg 24, 53489 Sinzig, Tel. 9939540
Krankenhausseelsorger: Pfarrer Michael Schankweiler Eifelweg 28, 53424 Oberwinter, Tel. 02228-9128859 Mobil: 0175-8734676 [email protected]
Evangelische Kirchengemeinde Remagen-Sinzig, Marktstr. 25, 53424 Remagen Homepage: www.evresi.de Facebook-Auftritt unserer Kinder- und Jugendarbeit: https://www.facebook.com/ evjugendremagensinzig/?ref=nf Für Spenden an die Kirchengemeinde: Ev. Gemeindeverband Koblenz RT12 Kreissparkasse Ahrweiler IBAN: DE65577513100000400945 BIC MALADE51AHR
Pfarrbezirk I (Remagen, Kripp):
Pfarrerin Elisabeth Reuter, Marktstraße 25, 53424 Remagen, Tel. 901894 außer Mo+Do, [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung
Gemeindebüro: Carola Klapperich, Marktstr. 25, 53424 Remagen, Tel. 3051, Fax 3052 gemeindebuero-remagen@ evresi.de Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 10-12 Uhr, Mi 16.30-18.30 Uhr
Küsterin: Eva-Maria Hecht, Obergasse 9a, 53424 Remagen, Handy 0178-3673995, [email protected] Hausmeisterin im Bereich der Kirchengemeinde: Elke Geil, Römerstr. 24, 53424 Kripp, Tel. 44464, Handy 0163-1826377 [email protected]
Schulpfarrerin Sibylle Schwaegermann, Hauptstraße 52, 53557 Bad Hönningen, Tel. 02635-960644 [email protected]
Remagen-Sinzig
KONTAKTE
39
Oberwinter
Pfarrer:
Michael Schankweiler
Vorsitzender des Presbyteriums
Oberwinter, Eifelweg 28
53424 Remagen
Tel.: 02228 / 9128859
Mobil: 0175 / 8734676
Pfarramt:
Am Yachthafen 12
Sprechstunde: nach Vereinbarung Krankenhausseelsorger Remagen Montag: 14:00 - 17:00 Uhr
Presbyterinnen und Presbyter
Ulrike Küpper
Stellv. Vorsitzende des Presbyteriums
Oberwinter, Eifelweg 33
Tel.: 02228 / 1413
Thomas Dackweiler
Baukirchmeister
Oberwinter, Siebengebirgsweg 27a
Tel.: 02228 / 911470
Andrea Dresen
Oberwinter, Rheinhöhenweg 32
Tel.: 02228 / 8697
Helga Hoffmann
Unkelbach, In der Au 22
Tel.: 02642 / 1012
Dr. Heike Kuhn
Oberwinter, Eifelweg 37
02228 / 7624
Bahia Mourad-Assenmacher
Finanzkirchmeisterin
Oberwinter, Am Hahnsberg 60
Tel.: 02228 / 7987
Sabine Mues-Lapp
Oedingen, Werthhovener Str. 2
Tel.: 02642 / 22081
Gemeindebüro, Hauptstraße 82
Tel.: 02228 / 237 Fax.: 02228 / 8173
Website: www.kirche-oberwinter.de
Neue E-Mail: [email protected]
Bürozeiten: Mo + Di und Fr
9:00 - 12:00 Uhr; Do: 14:00 - 18:00 Uhr
Gemeindesekretärin: Silke Farnschläder
Kindertagesstätte „Unter dem Regen-
bogen“, Hauptstr. 75,
Tel.: 02228 / 242 - Fax 02228 / 911257
Mo. - Fr.: 7:30 - 16:15 Uhr
Leiterin: Anne Kathrin Bodag
Ev. Öffentliche Bücherei, Am Yachthafen 12
Tel.: 02228 / 9121468
Kirchenmusiker
Felix Schönherr
Tel.: 0176 / 24525303
Posaunenchorleiter
Franz-Josef Thiel
Hauptstr. 68 - 53547 Leubsdorf
Küsterin:
Tünde Bucher
Tel.: 0152/ 53160880
Kath. Pfarramt: 02642/ 22272
Telefonseelsorge: 0800/ 1110111
Diakonisches Werk
Bad Neuenahr-Ahrweiler Tel.: 02641 / 3283
Unser Konto: Evangelischer
Gemeindeverband Koblenz
für Ev. Kirchengemeinde Oberwinter
IBAN: DE47 5775 1310 0000 6063 27
BIC: MALADE51AHR
KONTAKTE
40
Evangelische Kirchengemeinde Remagen-Sinzig Marktstr. 25 53424 Remagen Oberwinter Hauptstraße 82 53424 Remagen
Gemeinde(n)wanderung
Reformationsweg
Der evangelische
Kirchenkreis Wied
hat in diesem Jahr einen Wanderweg
eröffnet in Gedenken an Hermann von
Wied, den „Reformationsweg“. Er be-
ginnt in Neuwied-Niederbieber, in deren
evangelischer Kirche Hermann von
Wied begraben liegt und führt bis nach
Oberhonnefeld im Westerwald. Zwei
Teilstücke wollen wir erwandern. Darum
bieten wir an zwei
Gemeindewanderungen am 26. August 2017 und am 23.September 2017!
Herzliche Einladung zur 1. Wanderung
von Niederbieber über Altwied-Melsbach-Laubbachsmühle an der Wied wie-
der zurück bis Niederbieber. (13 Km) und zur 2. Wanderung
von Rengsdorf nach Oberhonnefeld und zurück durch das romantische Fog-
genbachtal (13km) An verschiedenen Stationen gibt es kurze Infos, meditati-
ve Impulse zur Reformation und ornithologische Hinweise (S. Jüttner).
Wann?:
1. Wanderung am Samstag, dem 26. August und die 2. Wanderung am
23.September 2017. Treffpunkt jeweils um 9.45 Uhr am Pfarrhaus Am Yacht-
hafen 12 und der Ev. Friedenskirche Remagen um 10.00 Uhr und um 10.15
Uhr an der Adventskirche in Sinzig. Wir fahren mit Pkw. Leere Autoplätze fül-
len wir gerne mit interessierten Wanderern ohne Pkw auf. Rucksackproviant
bitte selber mitbringen. Kleidung gemäß Wetter, festes Schuhwerk für einfa-
che Wanderwege. Anmeldung im Gemeindebüro Oberwinter. Tel. 02228 237
Pfarrer Michael Schankweiler