Kevin abdulrahman new beginning (german)

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02/2011 OBTAINER WORLDWIDE 1

Ganoderma lucidum, König der Heilpflanzen

Der Pilz des Jahrhunderts

Vom Mysterium zum Gegenstand der Wissenschaft

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WWW.OBTAIN

ER-ONLIN

E.COM

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Kevin AbdulrahmanKevin Abdulrahman wird weltweit als der Mann

geschätzt, der Millionen inspiriert. Von den

Teilnehmern seiner Veranstaltungen in Asien,

im Nahen Osten und in Indien wird er regelmä-

ßig zum besten Motivationstrainer und Redner

zum Thema Führungsqualitäten gewählt. Sie kön-

nen ihn über folgende Homepage erreichen: www.BestMotivationalSpeaker.me

Auf der Homepage www.kevinabdulrahman.com/thegift erhalten Sie ein kostenloses Exemplar

von Kevin Abdulrahmans E-Book „What Ever You’re

Into“ („Was immer Sie mögen“). Geben Sie den

Code „Vision“ ein, um ein kostenloses Exemplar

des E-Books herunterzuladen, mit freundlicher

Genehmigung von Kevin Abdulrahman und dem

OBTAINER.

Ich möchte Ihnen die Geschichte eines gewissen John Stephen Akhwari erzählen. John, der 1942 in Tansania geboren wurde, war 1,60 m groß und wog etwa 50 kg. Am 20. Oktober 1968 fanden die Olympischen Sommerspiele in Mexico City statt.

John hinterließ Eindruck, einen

Eindruck, der weit über diesen ei-

nen Tag hinausreichen sollte – einen

Eindruck, der Geschichte machen sollte.

Ich schreibe dies für Sie auf, damit Sie

es lesen können, und ich bin sicher, dass

noch viele weitere Generationen über

John Stephen Akhwari lesen werden.

John nahm am olympischen Marathon

teil. Zu diesem Marathon starteten 74

Läufer. Von diesen 74 Läufern erreich-

ten nur 57 das Ziel. Ja, John war auch

einer dieser 57 Läufer, die das Ziel er-

reichten – das allein war schon eine be-

achtliche Leistung.

Ich wünschte, ich könnte sagen, dass

er das Ziel als Erster erreichte, aber

das tat er nicht.

John erreichte das Ziel nicht als Erster.

Von den 57 Läufern, die das Ziel erreich-

ten, war John der letzte. Aber damit ist

die Geschichte noch nicht zu Ende er-

zählt. Er erreichte das Ziel über andert-

halb Stunden nach dem Läufer vor ihm.

Aber auch damit ist die Geschichte noch

nicht zu Ende erzählt.

John erreichte das Ziel so spät, dass

die Siegerehrung bereits abgeschlossen

war und die Medaillen bereits verliehen

worden waren. Viele Zuschauer waren

schon gegangen oder gingen gerade, als

sie plötzlich darüber informiert wurden,

dass offenbar ein weiterer Läufer auf

das Stadion zulief.

John hatte sich während des Marathons

am Knie verletzt. Genauer gesagt hat-

te er sich das Knie ausgekugelt (eine

echte Herausforderung, wenn man be-

denkt, dass ein funktionierendes Knie

unabdinglich für die Bewältigung eines

Marathons ist). Nichtsdestotrotz be-

wältigte John die Herausforderung mit

einem bandagierten und blutigen Bein,

lief immer weiter und erreichte das Ziel.

Wie ich bereits erwähnt habe, als er in

das Stadion humpelte, hatte der letz-

te Läufer das Ziel bereits anderthalb

Stunden zuvor erreicht. Aber das spiel-

te keine Rolle – John musste einfach

weiterlaufen, bis er die Ziellinie erreicht

hatte, denn John Stephen Akhwari

war kein gewöhnlicher Mann – auch

wenn das die meisten nicht wussten.

Im Gegensatz zu den meisten anderen

war John kein Mensch, der sich ein Ziel

setzte, um an den Herausforderungen,

die sich ihm auf dem Weg dorthin ent-

gegenstellten, zu scheitern. John hatte

sich nämlich ein Versprechen gegeben.

Wenn Sie mich schon vor einigen Jahren

gekannt hätten, dann wüssten Sie, dass

ich mir an einem sonnigen Nachmittag,

als ich in meinem Zimmer saß und aus

dem Fenster schaute, ein ähnliches

Versprechen gegeben habe. Ich habe

damals zwei Sätze auf ein Stück Papier

geschrieben, die bis zum heutigen Tag

für mich gelten, und ich habe meinen

Schülern bis heute nahegelegt, dassel-

be zu tun. Der erste Satz lautete: „Ich werde immer gewinnen.“

Nicht weil ich besser als andere bin,

nicht weil ich klüger als andere bin und

ganz sicher nicht weil ich leistungsfähi-

Ko

lum

ne

Sich selbst ein VERSPRECHEN

geben

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ger als andere bin. Nein, nur wegen des

zweiten Satzes, der lautete: „Weil ich nie

aufgeben werde.“

„Ich werde immer gewinnen, weil ich nie

aufgeben werde.“ – Kevin Abdulrahman

Ich werde noch aufrecht stehen, wenn

alle anderen schon das Spielfeld verlas-

sen haben. Ich werde durchhalten und

auf meine Ziele und meine Vision bis zum

allerletzten Atemzug hinarbeiten. Das ist

das Versprechen, das ich mir selbst gege-

ben habe. In meinen Gedanken bin ich

Rocky Balboa, der letzte Mann, der für

den Weltmeistertitel kämpft – meinen

Traum. Einer der zu Recht am besten

bezahlten Schauspieler, ein Vorbild des

Erfolgs und eine Inspiration für viele,

sagte in einem Interview, dass er es mit

jedem aufnehmen könne, der ihn auf dem

Laufband herausfordere. Er sagte das

mit einem Lächeln, erklärte aber sofort,

dass dies nicht daran läge, dass er der

sportlichste Mensch auf der Welt wäre,

sondern dass er jeden Herausforderer

bezwingen könnte, weil er sich verpflich-

tet habe, niemals aufzugeben.

Sie kennen diesen inspirierenden Schauspieler – es ist Will Smith.

Am 29. Oktober 1941 hielt ein bri-

tischer Politiker, der für seine

Führungsqualitäten im Zweiten

Weltkrieg bekannt war, eine berühmte

Rede. Diese Rede, glaube ich, klingt vie-

len erfolgreichen Menschen noch in den

Ohren – egal ob in der Vergangenheit,

der Gegenwart oder der Zukunft. Dieser

britische Politiker sagte: „Gib niemals

auf. Gib niemals auf. Niemals, niemals,

niemals, niemals – weder im Großen

noch im Kleinen, weder im Bedeutenden

noch im Banalen – gib niemals auf, außer

aus Überzeugung, Ehrgefühl oder gesun-

dem Menschenverstand. Füge dich nie-

mals der Macht. Füge dich niemals der

Übermacht des Feindes.“

Sie kennen diesen Redner – es war Winston Churchill.

Jeder, den Sie kennen, möchte seine

Ziele erreichen und seine Träume wahr-

machen, aber leider geben viele oft auf,

wenn es hart auf hart kommt. Wenn es

hart auf hart kommt, muss man kämpfen.

Wenn es hart auf hart kommt, muss man

sich vergegenwärtigen, dass das Leben

nicht immer ein Spaziergang ist. Wäre

es einer, würde jeder ein Gewinner und

erfolgreich sein. Das Spiel des Lebens ist

aber hart.

„Wenn es hart auf hart kommt, werden die, die hart im Nehmen sind, kämpfen.“ – Kevin Abdulrahman

Jeder Gewinner hat sich das Versprechen

gegeben – sei es im Privaten oder in der

Öffentlichkeit – niemals, niemals, nie-

mals aufzugeben, egal was kommt. Jeder

Gewinner hat sein Ziel fest im Visier und

wird nicht aufgeben, bis er es erreicht

hat. Er mag aufgehalten werden, wird

sich Herausforderungen stellen müs-

sen, die jenseits seiner Vorstellungskraft

liegen, kann vielleicht gezwungen wer-

den, Umwege zu nehmen, aber egal

was auch passiert, er wird sich seinem

Versprechen verpflichtet fühlen und es

niemals brechen.

Wofür auch immer Sie sich in Ihrem

Leben entscheiden, geben Sie sich selbst

das Versprechen, Ihrer Entscheidung

treu zu bleiben. Verpflichten Sie sich,

niemals die Möglichkeit ins Auge zu

fassen aufzugeben. Wenn das Scheitern

keine und der Erfolg Ihre einzige Option

ist, sind Sie quasi gezwungen, erfolg-

reich zu sein. Jeder Gewinner, den ich

in meinem Leben bisher kennengelernt

habe, musste die Herausforderungen,

die sich ihm in den Weg stellten, über-

dauern, überwinden und überlisten.

Jeder Gewinner hatte den unbeirrbaren

Wunsch, sich selbst auf der Zielgeraden

jedes Rennens zu sehen, für das er ange-

treten war.

Gewinner haben nur eine Strategie: das

zu erreichen, was sie sich vorgenommen

haben.

Wenn Sie ein Gewinner sein möchten,

wenn Sie erfolgreich sein möchten,

wenn Sie eine Führungspersönlichkeit

sein möchten, wenn Sie eine Inspiration

für die Menschen um Sie herum, Ihre

Kollegen, Ihr Business, Ihre Familie,

Freunde, die Gesellschaft oder die Welt

sein möchten, müssen Sie sich selbst das

Versprechen geben – das Versprechen,

niemals, niemals aufzugeben.

Wenn Sie auf Ihr Ziel zusteuern und mit

Herausforderungen konfrontiert wer-

den, möchte ich, dass Sie sich an die

Beispiele erinnern, die ich mit Ihnen

geteilt habe. Ich möchte, dass Sie sich

an mein Versprechen erinnern, an

Will Smiths Verpflichtung, an Winston

Churchills nachdrückliche Ermahnung,

niemals aufzugeben, und natürlich an

John Stephen Akhwaris schmerzhaften

„Wenn es hart auf hart kommt, werden die, die hart im Nehmen sind, kämpfen.“

Marathon. John hat das Ziel vielleicht

sehr spät erreicht, aber am Ende hat

er es erreicht. John hat die Ziellinie er-

reicht – der ungekrönte König des Tages

und ein inspirierender Mensch, über den

noch Generationen sprechen werden. Er

hatte seinem Land ein Versprechen ge-

geben, aber vor allem hatte er sich selbst

ein Versprechen gegeben.

Als John gefragt wurde, warum er trotz

seiner Schmerzen weitergelaufen war,

antwortete er: „Mein Land hat mich

nicht 5.000 Meilen nach Mexiko ge-

schickt, um einen Marathon zu begin-

nen – mein Land hat mich diese 5.000

Meilen geschickt, um die Ziellinie zu er-

reichen.“

Was auch immer Ihnen gefällt und wo-

für auch immer Sie sich entscheiden –

nehmen Sie sich vor, die Ziellinie Ihres

Marathons zu erreichen.

Geben Sie sich selbst das Versprechen,

niemals aufzugeben.

Ich wünsche Ihnen einen maxi-mal erfolgreichen Monat.

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