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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL - Abwasserstation Aqualift ® F zum Einbau in die Bodenplatte für fäkalienfreies und fäkalienhaltiges Abwasser erstmalig zum EInbau in die Bodenplatte Sicherheit mit optionalem Warngerät bei Schwimmervariante (Empfehlung) Dichtflansch zum Einbau in WU-Beton (weiße Wanne) integrierte Ablauffunktion Zulassung: Z-53.2-484 Best. Nr. 28300 / 28330 / 28350 Produktvorteile Name/ Unterschrift Datum Ort Stempel Fachbetrieb Installation der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb: Inbetriebnahme Einweisung Änderungsstand: 03/2010 Sachnummer: 298-057 Techn. Änderungen vorbehalten Abb. zeigt Art.-Nr. 28300 + 20221

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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG

KESSEL-Abwasserstation Aqualift® F zum Einbau in die Bodenplattefür fäkalienfreies und fäkalienhaltiges Abwasser

erstmalig zum EInbau in die BodenplatteSicherheit mit optionalem Warngerät beiSchwimmervariante (Empfehlung)Dichtflansch zum Einbau in WU-Beton (weiße Wanne)integrierte Ablauffunktion

Zulassung: Z-53.2-484

Best. Nr. 28300 / 28330 / 28350

Produktvorteile

Name/Unterschrift Datum Ort Stempel Fachbetrieb

Installationder Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:

Inbetriebnahme Einweisung

Änderungsstand: 03/2010Sachnummer: 298-057Techn. Änderungen vorbehalten

Abb. zeigt Art.-Nr. 28300 + 20221

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Sicherheitshinweise

Sehr geehrter Kunde,

wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt von KESSEL entschieden haben.

Die gesamte Anlage wurde vor Verlassen des Werkes einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen. Prüfen Sie bitte dennoch sofort,ob die Anlage vollständig und unbeschädigt bei Ihnen angeliefert wurde. Im Falle eines Transportschadens beachten Sie bitte die An-weisungen in Kapitel „Gewährleistungen“ dieser Anleitung.Bevor Sie die KESSEL-Abwasserstation Aqualift®-F installieren und in Betrieb nehmen, ist es - in Ihrem eigenen Interesse - unver-zichtbar, dass Sie diese Einbau-, Bedienungs- und Wartungsanleitung sorgfältig lesen und befolgen.

KESSELAG

Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, die für Einbau, Betrieb, Wartung und Instandsetzung des Aggregats be-achtet werden müssen, sind mit folgenden Symbolen gekennzeichnet:

Allgemeines Gefahrensymbol nach ISO 3864-B-3-1 zur Kennzeichnung von Gefährdungen für Personen.

Gefahrensymbol nach ISO 3864-B-3-6 zur Warnung vor elektrischer Spannung.

Dieses Wort kennzeichnet Sicherheitshinweise, deren Nichtbeachtung Gefahren für die Maschine und deren Funktionhervorrufen kann.

Achtung

Diese Bedienungsanleitung muss ständig an der Anlage vorhanden sein.

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Allgemeine SicherheitsvorkehrungenBei Installation, Betrieb, Wartung oder Reparatur der Anlage sind die Unfallverhütungsvorschriften, die in Frage kommenden DIN-und VDE-Normen und Richtlinien sowie die Vorschriften der örtlichen Energie- und Versorgungsunternehmen zu beachten.Personalqualifikation und -schulungDas Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage muss die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen.Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein. Lie-gen bei dem Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und zu unterweisen. Dies kann, falls erfor-derlich, im Auftrag des Betreibers der Pumpe durch den Hersteller/Lieferer erfolgen. Weiterhin ist durch den Betreiber sicherzu-stellen, dass der Inhalt der Betriebsanleitung durch das Personal voll verstanden wird. Dazu hat eine dokumentierte Einweisungzu erfolgen.Gefahr durch elektrische SpannungDiese Anlage enthält elektrische Spannungen und steuert drehende, mechanische Anlagenteile. Bei Nichtbeachtung der Bedie-nungsanleitung können erheblicher Sachschaden, Körperverletzung oder gar tödliche Unfälle die Folge sein. Vor allenArbeiten ander Anlage ist diese sicher vom Netz zu trennen. Hauptschalter und Sicherungen müssen abgeschaltet, d.h. spannungsfrei ge-schalten und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. Sind nur Sicherungen vorhanden, sind diese auszuschalten und miteinem Hinweis zu versehen, damit dritte Personen die Hauptsicherung nicht wieder einschalten können. Für alle elektrischen Ar-beiten an der Anlage gilt die VDE 0100. Die Anlage muss über eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem Bemes-sungsfehlerstrom von nicht mehr als 30mA versorgt werden. Das Schaltgerät steht unter Spannung und darf nicht geöffnet wer-den. Nur Elektrofachkräfte dürfen Arbeiten an den elektrischen Einrichtungen durchführen. Der Begriff Elektrofachkraft ist in derVDE 0105 definiert. Es ist sicherzustellen, dass sich die Elektrokabel sowie alle anderen elektrischen Anlagenteile in einem ein-wandfreien Zustand befinden. Bei Beschädigung darf die Anlage auf keinen Fall in Betrieb genommen werden bzw. ist umgehendabzustellen. Elektrische Leitungen so verlegen, dass sie nicht geknickt werden und zugentlastet sind.Verbrennungsgefahr für Hände und FingerDie Pumpe kann während des Betriebes eine hohe Temperatur entwickeln.

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Verletzungsgefahr für Hände und FingerDie Pumpen sindmit außenliegender Schneideinrichtung ausgestattet. Funktionsbedingt ist hier keine Schutzvorrichtung vor-handen. Halten Sie sich deshalb nicht im Gefahrenbereich drehender Teile auf bzw. wahren Sie stets einen ausreichendenSicherheitsabstand. Greifen Sie nicht in den Schneidrad- oder Ansaugbereich der Pumpe. Arbeiten an der Pumpe dürfen nurdurchgeführt werden, wenn der Strom abgeschaltet ist und sich bewegende Teile nicht mehr drehen. Pumpe nur im einge-bauten Zustand in Betrieb nehmen, nicht im Freien. Beim Einbau der Pumpe auf eine Vermeidung von Quetschungen ach-ten. Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten ist auf scharfe Kanten zu achten.Gefahr durch große Gewichte/ Standfestigkeit von AnlageteilenDie Pumpe nur am Tragegriff, nicht an der Leitung fassen und langsam in den fertig montierten Schacht ablassen. Die Teiledürfen nur mit entsprechender Vorsicht angehoben bzw. montiert werden.

Gesundheitsgefahr/Persönliche SchutzausrüstungDieAbwasseranlage fördert fäkalienhaltigesAbwasser, welches gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten kann. Bei allenAr-beiten an derAnlage ist darauf zu achten, dass kein direkter Kontakt zwischen demAbwasser oder davon verschmutztenAn-lagenteilen und Augen, Mund oder Haut stattfindet. Bei einem direkten Kontakt ist die betroffene Körperstelle sofort gründ-lich zu reinigen und ggf. zu desinfizieren.Darüberhinaus kann die Atmosphäre im Schachtsystem u.U. gesundheitsgefährdend wirken.

Einschalten/Inbetriebnahme der PumpeÜberprüfen Sie vor Einsatz die Bedingungen vor Ort.

• Trockenlauf oder Schlürfbetrieb sind auszuschließen!DieMaschine darf niemals trocken oder im Schlürfbetrieb laufen, d.h. Schneideeinrichtung, Laufrad und Pumpengehäusemüssen immer bis zur Mindesteintauchtiefe überflutet sein.

• Die Pumpe darf nicht benutzt werden, wenn sich Personen im Wasser aufhalten.• Die Pumpe baut einen Förderdruck Überdruck auf

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Inhaltsverzeichnis

1. Allgemein 1.1 Verwendung...................................................................................... Seite 61.2 Anlagenbeschreibung ....................................................................... Seite 6

2. Einbau 2.1 Einbau in die Bodenplatte ................................................................. Seite 72.2 Vertiefter Einbau in die Bodenplatte.................................................. Seite 72.3 Anschlüsse ....................................................................................... Seite 82.4 Einbau der Pumpe ............................................................................ Seite 92.5 Einbau in drückendes Wasser .......................................................... Seite 112.6 Einbauvorschlag ............................................................................... Seite 11

3. Inbetriebnahme ........................................................................................................................ Seite 12

4. Reinigung / Wartung 4.1 Ausbau.............................................................................................. Seite 124.2 Einbau............................................................................................... Seite 124.3 Wartung ............................................................................................ Seite 124.4 Wartung der integrierten Rückstauklappe......................................... Seite 134.5 Entnahme Drucksensor .................................................................... Seite 13

5. Technische Daten 5.1 Maßzeichnungen .............................................................................. Seite 145.2 Leistungsdiagramm .......................................................................... Seite 15

6. Hilfe bei Störungen ........................................................................................................................ Seite 16

7. Zubehör/Ersatzteile ........................................................................................................................ Seite 17

8 Gewährleistung ........................................................................................................................ Seite 18

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1. Allgemein

1.1 VerwendungFäkalienhaltiges und fäkalienfreies Schmutz-wasser, welches unterhalb der Rückstau-ebene anfällt, kann über dieseAbwassersta-tion entsorgt werden. Dazu ist immer mitgnügend Wasser zu spülen, d.h. keine“Spartaste” bei WC´s verwenden.

Achtung:Die KESSEL-Abwasserstation Aqualift® Fdarf nur zum Fördern von haushaltsüblichenoder fäkalienhaltigenAbwasser, nicht jedochvon brennbaren oder explosiven Flüssigkei-ten verwendet werden.Die Anlage darf nur zur Zerkleinerung undBeseitigung von Fäkalien, Toilettenpapierund Grauwasser benutzt werden. Die Ge-währleistung umfaßt keine Schäden amGerät, die entstanden sind durch die Zer-kleinerung von Fremdkörpern wie: Kom-pressen, Tampons, Wattestäbchen, Präser-vativen, feuchten Tüchern, Rasierklingen,Watte, Haare, Scheuerlappen, Schwämme,Plastiktüten, Windeln oder andere Objekte.Auch das Abpumpen von Flüssigkeiten wie

z. B. Lösungsmitteln ist nicht vorgesehen.Es wird empfohlen, denmitgeliefertenWarn-aufkleber an einem gut sichtbaren Ort an-zubringen, umFehlnutzungen zu verhindern.

Kondensatabwasser aus Brennwertgerätenist zu neutralisieren, (z. B. Neutralisationsan-lage) oder durch ausreichende Verdünnung.1.2 AnlagenbeschreibungDie KESSEL-Abwasserstation Aqualift® F isteine Hebeanlage, deren Leistung im Ver-hältnis zum Platzbedarf unübertroffen ist.Durch die Verwendung von hochwertigen,dauerresistenten und hochschlagfestenKunststoffen ist die Hebeanlage ebenso be-ständig gegen haushaltsübliche Säuren und

Laugen (ph-Wert von 6,5 - 10) wie gegenKälte und Heißwasser (bis 95°C, nur kurz-zeitiger Betrieb).Die Hebeanlage besteht aus dem Pumpen-behälter mit Rückschlagklappe und Flansch-anschluss, einem teleskopischen Aufsatz-stück und einer befliesbaren Abdeckplatte(Klasse K3) aus Kunststoff mit Ablauffunk-tion. Zum vertieften Einbau in die Boden-platte kann noch zusätzlich ein Verlänge-rungsstück (Art.-Nr. 83071) geliefert werden.Für die Installation der Druckleitung empfeh-len wir den Einbau eines Absperrschiebers.

Die Abwasserstation Aqualift® F ist in 3Varianten erhältlich:

- 1 Pumpe mit Schwimmerschalter(Art.-Nr. 28 300)- 1 Pumpe mit SDS-Schaltgerät(Art.-Nr. 28 350)- 2 Pumpen mit SDS-Schaltgerät(Art.-Nr. 28 330)

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2. Einbau

Wichtig:Das Schaltgerät frostfrei und trocken auf-stellen. Die Kabelenden dürfen währendder Einbau- und Montagezeit nicht in dasWasser eintauchen. Die elektrische Steck-vorrichtung ist vor Nässe zu schützen!Bei Überschwemmungsgefahr die Steck-vorrichtung im überflutungssicheren Be-reich montieren.Vor dem Einbau der KESSEL-Abwassersta-tion Aqualift® F sind alle Teile auf Trans-portschäden zu überprüfen.

2.1 Einbau in die Bodenplatte:Der Pumpenbehälter ist auf einer Sauber-keitsschicht waagrecht auszurichten.

Die beiliegende Profil-Lippendichtung in dieNut des Zwischenstückes einlegen, einfettenund dasAufsatzstück montieren. Durch das te-leskopische Aufsatzstück kann die KESSEL-Abwasserstation Aqualift® F stufenlos an dievorhandene Einbautiefe angepasst werden.Bodenneigungen bis zu 5° können ausgegli-chen werden. EineAusrichtung derAbdeckung,

z.B. an das Fliesenra-ster ist möglich (Abb. 2).

ACHTUNG: Nach der endgültigen Ausrich-tung müssen im Bereich der Kabeldurch-führung im Aufsatzstück Aussparungenangebracht werden (Abb. 3).

Bei Verwendung der tagwasserdichten Ab-deckplatte ist der Ablaufanschluss zu entneh-men und die Öffnung zum Sammelbehälterdurch denmitgelieferten Verschlussstopfen zuverschließen.

Behälter erst nachAnschluss sämtlicher Rohr-leitungen und nach erfolgreicher Dichtheit-sprüfung im Betonbett eingießen.

2.2 KESSEL-Abwasserstation Aqualift® Fzum vertieften Einbau in die Bodenplatte(mit Verlängerungsstück Art.Nr. 83071)Je nach Einbautiefe können ein oder zwei Ver-längerungsstücke zwischenAufsatz- und Zwi-schenstück eingesetzt werden. Die jeweiligenDichtungen sind entsprechend einzufetten.Dabei muss dasAblaufrohr je nach Höhenein-stellung verkürzt werden.

Einbau von Abdeckungen mit wählbarerOberfläche:Bei den Abdeckungen mit wählbarer Ober-fläche besteht die Möglichkeit, bauseits Flie-sen oder Natursteine in dieAbdeckung zu ver-legen und sie damit an den Bodenbelag desRaumes anzupassen. Zur Verlegung der Flie-sen eignen sich Produkte, z.B. von PCI,Schomburg, Deitermann. Um eine prob-lemlose Verarbeitung undHaftung zu erzielen,empfehlen wir folgende Vorgehensweise:

Abb. 2

Abb. 3

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2. Einbau

Verlegen von Fliesen:Grundierung der Abdeckplatte z.B. mit PCI-Flächengrund 303. Nach entsprechenderAblüftezeit Verlegung der Fliesen z.B. mitPCI-Flexmörtel. Diese Verlegung ist vor al-lem bei dünneren Fliesen geeignet, da eineAufspachtelung auf die erforderliche Höhedurchgeführt werden kann.Verlegen der Fliesen z.B. mit PCI-SilcofermS (selbsthaftendes Silikon). Damit kann ge-rade für dickere Fliesen ein dünnes Kleber-bett realisiert werden.

Verlegen von Naturstein:(Marmor, Granit, Agglomarmor)Grundierung der Abdeckplatte z.B. mit PCI-Flächengrund 303, Verlegung der Natur-steinplatten z.B. mit PCI-Carrament.Verlegung der Natursteinplatten z.B. mitPCI-Carraferm (spezielles Natursteinsili-kon). Anwendungsbereiche analog zu 1.

2.3 Anschlüssea) seitlicher ZulaufanschlussWerkseitigerAnschlussstutzen DN 100 vor-

handen. Die Zulaufleitung ist mit einem Ge-fälle von mindestens 2% zu verlegen.

Achtung: Behälter nicht anbohren.Durch unsachgemäßes Anbohren

kann der Innenbehälter beschädigt wer-den, was zur Undichtigkeit der Hebean-lage führen kann.

b) AblaufanschlussDerAblaufanschluss kann erst verlegt werden,wenn die Pumpe wie im Punkt 2.4 eingebautwurde. Die Verbindung der Ablauffunktion anden Sammelbehälter erfolgt über den beige-legten Ablaufanschluss. Den Ablaufanschlussin die vorgegeben Öffnung einführen und mitdem Einhandschnellverschluss verriegeln.Bei Verwendung einer tagwasserdichten Ab-deckplatte (Zubehör) ist die Öffnung duch denmitgelieferten Verschlussstopfen zu ver-schließen.Je nach Einbautiefe (Einstecktiefe des Auf-satzstückes) ist derAblaufanschluss auf dasjeweilige Maß abzulängen (siehe Abb. 4)oder mit HT-Rohr DN 50 zu verlängern,

wenn ein vertiefter Einbaumittels Verlänge-rungsstück (Art.-Nr. 83071) vorliegt.

c) DruckanschlussDruckanschluss: 1 1/2“ AußengewindeDas Druckleitungsset (Art.-Nr. 28 040) ent-hält einen 5mDruckleitungsschlauch DA40und einenAdapter mit Rohrschelle.Alterna-tiv kann ein Druckrohr D=40 mm mind. 38mm für die PVC-Klebeverbindung verwen-det werden. Die Druckleitung ist über dieörtlich festgelegte Rückstauebene zuführen und an eine belüftete Grund- oderSammelleitung anzuschließen. Drucklose

Abb. 4

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2. Einbau

Rohranschlüsse (z.B. HT-Rohr) sind nichtfür Druckleitungen zulässig.

d) KabelleerrohranschlussFür den Anschluss der elektrischen Leitun-gen und gegebenenfalls des Luftschlauchsfür den Drucksensor ist bauseits ein Kabel-leerrohr vorzusehen (Abb. 5). Das Leerrohrkann in die im Zwischenstück vorgeseheneKabeldurchführung angeschlossen werden.Zur Vermeidung von Kondenswasser solltedas Kabelleerrohr nicht luftdicht verschlos-sen werden.

Der Luftschlauch bzw.das Kabelleerrohr iststetig steigend zu ver-legen.

e) EntlüftungsleitungEine separate Entlüftungsleitungist unbedingt vorzusehen.

Die Entlüftungsleitung stellt den Druckaus-

gleich ins Freie für die durch Entleeren bzw.Füllen der Anlage zu- bzw. abströmende Lufther. Sie mußmindestens in Nennweite DN 50für diese Hebeanlage verlegt werden undmuss über das Dach geführt werden, um Ge-ruchsbelästigungen zu vermeiden.Alternativ kann bei einem Entlüftungsan-schluss ein Abzweig DN 100 direkt an denZulauf angebracht werden. Die Entlüftung istdann senkrecht auf dem Abzweig anzu-schließen.Ein Entlüftungsanschluss ist vorhanden. Die-ser ist durch einen Muffenstopfen verschlos-sen. Diesen bei der Montage entfernen. Beider Montage der Entlüftungsleitung ist darauf

zu achten, dass diemax. Einstecktiefevon 4 cm nicht über-schritten wird undnicht in Konflikt mitder optischen Sondekommt. Bei der Tro-nic-Variante emp-fiehlt es sich daher,vor dem Einbau der

Entlüftungsleitung zuerst die optische Sondezu montieren.

f) Alarmeinrichtung nach Norm verpflich-tend (Zubehör Art-Nr. 20221)Beim Einbau der Schwimmervariante ist dieAlarmeinrichtung dringend zu empfehlen.Hiermit können Störungen während des Be-triebes angezeigt werden, z.B. ein erhöhterWasserstand, der durch einen Pumpenaus-fall hervorgerufen wurde. Zusätzlich mussdann ein Fernsignalgeber installiert werden.

2.4 Einbau der Pumpe/Dichtfläche fetten:UmTransportschäden zu vermeiden, werdendie Pumpen separat verpackt. KontrollierenSie, ob die Abwasserstation frei von Verun-reinigungen, festen Stoffen und Bauschuttist. Falls dies nicht so ist, muss die Anlagegereinigt und gesäubert werden. Vor demEinbau sämtliche Dichtflächen reinigen. DiePumpe in die Pumpenplatte einsetzen undmit den zwei Verriegelungsnasen (Siche-rungshebel) fixieren. Den Schwenkanschlussmit dem Einhandschnellverschluss fixieren

Abb. 5 Entlüftung

max. Einstecktiefe 4 cm

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und verriegeln (Abb 6.). Eine Reservelängedes Schlauchs (1 m) verlegen, um zu War-tungszwecken die Pumpe herausheben undauf den Fliesen abstellen zu können.

Achtung: Kontrollieren Sie nachdem Einbau ob die Pumpe fest sitzt

und fixiert ist. Da es zwei Varianten gibt,weitere Vorgehensweisen beachten!

a) Aqualift® F Mono mit SchwimmerNach Einbau der Pumpemuss der Schwim-mer in die separate Öffnung eingeführt wer-den. Das Kabel mit Stecker durch das Ka-belleerrohr ziehen. Die Anlage ist betriebs-

bereit, sobald der Netzanschluss herge-stellt wird.

b) Aqualift® F Tronic/DuoDen transparenten Schlauch des bereitsmontierten Drucksensors durch das Kabel-leerrohr ziehen. Auf eine knickfreie undstetig steigende Verlegung ist zu achten. Zu-sätzlich ist die optische Sonde (Alarmgeber)in die dafür vorhergeseheneÖffnung zumon-tieren. Dabei ist der lila Verschlußstopfen zuentfernen.Bei der Tronic Ausführung ist die Anlage be-triebsbereit, nachdem die Kabel an dasSchaltgerät laut Bedienungsanleitung ange-schlossen wurden.Den Behälter mit Wasser auffüllen und dieFunktion des Schwimmerschalters bzw. desDrucksensors überprüfen.

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2. Einbau

Abb. 7

Dichtungsset(83023)

Gegenflansch

Dichtungsbahn

Preßdichtungs-flansch

Abb. 6

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2.5 Einbau in drückendes Wasser(Dichtungsset Art.-Nr. 83023)Ist der Einbau in drückendemWasser, dientder Flansch als erforderliche Abdichtungs-ebene für eine weiße oder schwarzeWanne (siehe Abbildung).Dazu wird zwischen demGegenflansch ausKunststoff und dem am Grundkörper inte-griertemGegenflansch eine Dichtungsbahneingeklemmt und mit den beiliegendenSchrauben verschraubt.Als Dichtungsbahnkann die bauseits verwendete Dichtfolieverwendet werden.Bei Einbau in eine wasserdichte weißeWanne bietet KESSEL zusätzlich eine pas-sende Dichtungsbahn aus NaturkautschukNK/SBR an, bei welcher die BohrungenzumVerschrauben bereits ausgestanzt sind(s. Abb. 7).Falls es notwendig ist, die wasserdichte Be-tonwanne beispielsweise für denAnschlussvon Zuläufen, Kabelleerrohren, usw. zudurchbrechen, sind auch diese Durchdrin-gungen wasserundurchlässig herzustellen.

Prinzipdarstellung (Bsp. Pumpfix® F) � KESSEL-Pumpfix® F, Staufix® FKA,Staufix® SWA, Controllfix

� Dichtungsset Art.-Nr. 83023� Verlängerungsstück Art.-Nr. 83071� Zwischenstück DN 100 mit Pres-

sdichtungsflansch aus EdelstahlArt.-Nr. 27198

� Elastomere Sperrbahn Art.-Nr. 27159

2.6 Einbau mit Verlängerungsstück(Best.Nr. 83071).Mit dem Verlängerungsstück ist dieFlanschhöhe individuell einstellbar. DasAufsatzstück ist ggf. auf die erforderlicheHöhe zu kürzen.

2.7 SchallschutzFür einen verbesserten Schallschutz ist derSammelbehälter von der Betonplatte schall-entkoppelt einzubauen.

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2. Einbau

BWS *FliesenEstrichDämmungBetonboden

S

45

21

BWS

Unterbeton

FliesenEstrichDämmungBetonboden

F

SchutzbetonAbdichtung

41

23

*

Einbaubeispiel „Schwarze Wanne“

Einbaubeispiel „Weiße Wanne“

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2. Einbau 3. Inbetriebnahme

Achtung: Die Inbetriebnahmedarf nur durch autorisiertes

Fachpersonal erfolgen. Vor Inbetrieb-nahme ist die Installation noch einmalsorgfältig zu prüfen. Beachten Sie un-bedingt die Sicherheitshinweise in Ka-pitel 1 der Anleitung. Bitte die EBASchaltgeräte für Abwasserstation Aqua-lift® F beachten (bei Tronic Version). Esist zu beachten, dass der Flüssigkeits-stand nicht unter das Minimalniveau ab-fällt. Zusätzlich zum Standardbetriebstartet die Pumpe jede Woche einenSelbstdiagnoselauf (SDS).

2.8 Einbauvorschlag

Abb. 8

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4. Reinigung und Wartung

Achtung: Vor jeder Arbeit an derPumpe NETZSTECKER ZIEHEN!

Beachten Sie dabei die Sicherheitshin-weise des Kapitels 1. Vor jeder Wartungsollte der Vorlagenbehälter leergepumptwerden um ein Herausdrücken des Ab-wassers zu vermeiden.4.1 Ausbau:Durch Lösen des Einhandschnellverschlussesund die zwei Verriegelungsnasen (Siche-rungshebel) kann die Pumpe schnell und ohneWerkzeuge entnommen werden. Die Rück-schlagklappe im Druckstutzen des Behältersverhindert, dassAbwasser, welches sich nochin der Abflussleitung (Druckleitung) befindet,in die Anlage zurückläuft.4.2 Einbau:Vor demWiedereinbau sämtliche Dichtflächenreinigen. Die Lippendichtung im Ablauf ein-fetten. Die Pumpe wieder einsetzen wie imKapitel 2.4 beschrieben.4.3 Wartung:Für alle Arbeiten an der Pumpe empfiehlt essich die Pumpe aus der Anlage zu heben undeiner Grobreinigung zu unterziehen. AndereAufgaben als beschrieben dürfen nicht aus-geführt werden. Die Wartung muss immervon autorisiertem Fachpersonal durchgeführt

werden. Reparaturen sind ausschließlich vomHersteller durchzuführen.Allgemeine Wartung:Nach DIN 12056 ist eine Wartung durch einenFachkundigen (Fachfirma) in folgenden Zeit-abständen durchzuführen:Bei Einfamilienhäusern ist dieWartung nach 6Monaten durchzuführen.Es ist eine Sichtprüfung und der Anlagenteiledurchzuführen. Die Anlage auf Ablagerungenund Verschleiß prüfen.Bei folgenden Teilen ist ebenfalls eine Sicht-prüfung durchzuführen, gegebenenfalls sinddie Anlagenteile von Ablagerungen zu säu-bern- Schneideinrichtung- Entlüftungsöffnung- Druckanschluss- Drucksensor4.4 Wartung der integrierten

Rückstauklappen:Die Pumpe entnehmen. Das Wasser, dasnoch in der Leitung ist, durch leichtes Öffnender Rückschlagklappe in den Behälter zurück-laufen lassen. Nach dem Ausbau der Pum-penbefestigung (Lösen der Kreuz-Schlitz-schrauben) kann die Rückschlagklappe ent-nommen und gereinigt werden.

Auf diese Weise ist auch ein ungehinderterZugang zum Reinigen der Druckleitung mög-lich.4.5 Entnahme DrucksensorDen Luftschlauch aus der Verschraubunglösen. Freier Durchgang zum Schaltgerätprüfen (ggf. muss Kondenswasser entferntwerden).Luftschlauchaufnahme von Pumpenplattedemontieren, durch Öffnen des Einhand-schnellverschlusses und auf Verunreinigun-gen prüfen.Drucksensor prüfen: Luftschlauchaufnahmemontieren und in einen bereit gestellten Was-sereimer eintauchen. Schaltet die Pumpedurch Eintauchen des Drucksensors wiederein, ist die Funktionalität gegeben. Ist diesnicht der Fall, wenden Sie sich bitte an denKundendienst.Vor demWiedereinbau des Drucksensorsin die Pumpenlattemuss dasWasser vor-her aus dem Sammelbehälter gepumptwerden, da sonst die Schaltpunkte nichtrichtig justiert sind.

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5. Technische Daten

5.1 Maßzeichnungen:

� Abwasserstation Aqualift® F Mono Unter-flur Einzelanlage mit herausnehmbarerPumpe mit Schwimmer Art.-Nr. 28300

� Abwasserstation Aqualift® F Tronic Unter-flur Einzelanlage mit herausnehmbarerPumpe mit SDS-Schaltgerät (Selbstdia-gnosesystem) Art.-Nr. 28350

� AbwasserstationAqualift® FDuoUnterflurDoppelanlagemit zwei herausnehmbarenPumpen mit SDS-Schaltgerät (Selbstdia-nosesystem) Art.-Nr. 28330

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5. Technische Daten

5.2 Leistungsdiagramm

Zulässige Umgebungstemperatur 0 ....50° C Maximale Abwassertemperatur bis 40° CSchallpegel: < 70 db

Max. Fördermenge Q (m3/h) 0,0 3,0 5,0 6,5 7,8 9,0 10,0Förderhöhe H (m) 8,0 7,5 6,8 6,0 5,00 4,0 2,8

FörderhöheH(mWS)

Fördermenge (m3/h)

Stromart

Wechsel-strom

Spannung

230 V

Strom

4,9 A

MotorleistungP1 / P2

1000 W /550 W

Drehzahl

2800 min-1

Motor-schutz

thermischim Motor

Betriebs-art

S3 - 30%

Doppelanlage = S1 Mono-Anlage^

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6. Hilfe bei Störungen

Netzspannung prüfen ggf.Sicherungsautomat prüfenReparatur nur durch KESSEL-KundendienstSchwimmerschalter oder Drucksensor prüfen(s. Kapitel 4.5) oder Reparatur durchKESSEL-KundendienstEntlüftungsbohrung reinigen

Reinigung der Pumpe

Reinigung der PumpeAnsaugflansch auswechselnLaufrad auswechseln/Schneideinrichtung aus-wechseln, Entlüftungsleitung säubern

Auswechseln der RückstauklappeReinigen des DruckanschlussesÜberprüfung der Dichtheit der Anlagenteile

� keine Netzspannung vorhanden� Netzleitung beschädigt� Schwimmerschalter defekt

oder Drucksteuerung

� Entlüftungsbohrung verstopft

Verunreinigungen, Fest- und Grobstoffehaben sich zwischen Laufrad und Saug-flansch festgesetzt.

� Verschleiß des Ansaugflansches� Verschleiß des Laufra-

des/Schneideinrichtung� Entlüftungsbohrung verstopft

� Rückschlagklappe defekt / undicht� Druckschalter verstopft� Schwimmschalter defekt/blockiert

Pumpe läuft nicht

Laufrad blockiert

verminderte Förderleistung

Pumpe läuft, obwohl keinZulauf vorhanden ist.

Störung mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen

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7. Zubehör / Ersatzteile

Position Benennung Artikelnummer1 Abdeckplatte 400x400 befliesbar 830552 Gumminippel DN 50 298-0233 Ablaufanschluss 298-0304 Aufsatzstück 400x400 (Höhe = 220 mm) 830615 Profillippendichtung 173-0286a Abwasserpumpe mit Schwimmer 283016b Abwasserpumpe ohne Schwimmer 283517 Dichtung Pumpenflansch 298-0179 Verriegelungshebel / Einhandschnellverschluss 157-00410 5 m Luftschlauch* (Meterware) 298-04511 Schaltgerät* (Rev. 6.4 bis 02/10, Rev. 6.5 ab 03/10) 243-29812 Sonde* 8008513 Sicherungshebel zur Pumpenarretierung 298-03414 Tauchrohr / Druckrohr* (sonst Einhang Schwimmer)

L = 310 mm (bis Baujahr 02/10; bis Rev. 6.4) 298-046L = 250 mm (ab Baujahr 03/10; ab Rev. 6.5) 298-091

15 Geruchverschluss 47200Batterien (2 Stück)* 197-081Kompressorset zur Lufteinperlung 28048

Bei Austausch des Schaltgerätes (Rev. 1.0 bis 6.4) ist auch das Tauchrohr aufL = 250 zu tauschen (z. B. Rev. 6.5 + 298-091) * (nur bei Tronic Variante)

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8. Gewährleistung

1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangel-haft, so hat KESSEL nach Ihrer Wahl denMangel durch Nachbesserung zu beseitigenoder eine mangelfreie Sache zu liefern.Schlägt die Nachbesserung zweimal fehl oderist sie wirtschaftlich nicht vertretbar, so hat derKäufer/Auftraggeber das Recht, vom Vertragzurückzutreten oder seine Zahlungspflichtentsprechend zu mindern. Die Feststellungvon offensichtlichenMängelnmuss unverzüg-lich, bei nicht erkennbaren oder verdecktenMängeln unverzüglich nach ihrer Erkennbar-keit schriftlich mitgeteilt werden. Für Nach-besserungen und Nachlieferungen haftetKESSEL in gleichem Umfang wie für den ur-sprünglichen Vertragsgegenstand. Für Neu-

lieferungen beginnt die Gewährleistungsfristneu zu laufen, jedoch nur im Umfang der Neu-lieferung.Es wird nur für neu hergestellte Sachen eineGewährleistung übernommen.Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monateab Auslieferung an unseren Vertragspartner.§§ 377.378HGB findenweiterhinAnwendung.Über die gesetzliche Regelung hinaus erhöhtdie KESSEL AG die Gewährleistungsfrist fürLeichtflüssigkeitsabscheider, Fettabscheider,Schächte, Kleinkläranlagen und Regenwas-serzisternen auf 20 Jahre bezüglich Behälter.Dies bezieht sich auf die Dichtheit, Gebrauch-stauglichkeit und statische Sicherheit.Voraussetzung hierfür ist eine fachmännische

Montage sowie ein bestimmungsgemäßer Be-trieb entsprechend den aktuell gültigen Ein-bau- und Bedienungsleitungen und den gülti-gen Normen.

2. KESSEL stellt ausdrücklich klar, dass Ver-schleiß kein Mangel ist. Gleiches gilt für Feh-ler, die aufgrund mangelhafter Wartung auf-treten.

Stand 10.11.2009

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EG - KONFORMITÄTSERKLÄRUNGEMV-Richtlinie 89/336/EWG Maschinenrichtlinie 98/37/EGNiederspannungsrichtlinie 73/23/EWG

Der Hersteller

Kessel AG , D-85101 Lenting

erklärt, dass das Produkt

Kessel-Abwasserstation zum Einbau in die Bodenplatte

enwickelt und gefertigt worden istin Übereinstimmung mit folgenden Normen:

EN 12050-3 Fäkalienhebeanlagen zur begrenzten VerwendungEN 12100-2 (2003-11) Sicherheit von MaschinenEN 12100-1 (2003-11) Sicherheit von MaschinenEN 60335-1 (2003-5) Sicherheit elektrischer Geräte für den HausgebrauchEN 60335-2 (1996-09) Sicherheit elektrischer Geräte für den HausgebrauchEN 61000-6-1 (2002-1) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)EN 61000-6-4 (2002-01) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)EN 809 (1998-11) Pumpen und Pumpengeräte für FlüssigkeitenEN 60730-1 Automatische elektrische Regel- und Steuergeräte für den Hausgebrauch

Lenting, den 07.03.2007

B. Kessel A. Kessel

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Al les fü r d ie EntwässerungRückstauverschlüsseHebeanlagen

Abläufe / Rinneninnerhalb von GebäudenAbläufeaußerhalb von Gebäuden

AbscheiderFettabscheiderÖl- /BenzinabscheiderStärkeabscheiderSinkstoffabscheiderKleinkläranlagen

Schächte

Regenwassernutzanlagen

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