Heckenblatt 2017 2 - NÖ · PDF fileHeckenblatt 2 Heckenpakete STRÄUCHER 1...

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Heckenblatt Folgende Nachricht einer treuen Hecken- tagskundin hat uns vor wenigen Wochen erreicht und uns sehr gefreut: „Liebe HeckenvermehrerInnen! Mit besonderer Freude habe ich das prominente Foto von mir auf der Homepage entdeckt. Ich bestelle seit Jahren beim Heckentag und bewundere die viele jahrelange und akribische Arbeit, die hinter diesem einen Tag steht, außerordentlich! Daher freue ich mich, dass mein Gesicht und meine bunte (selbst gehäkelte) Boshi-Mütze dazu beitragen dürfen, dieses wun- derbare Engagement für eine natürliche Gartenbepflanzung möglichst vielen Menschen nahe zu bringen. Es wäre außerdem schön, wenn man offiziell mehr über diese Hintergrundarbeit erfahren könnte, von der ich aus einem Gespräch mit einer Mitarbeiterin weiß.“ Herzliche Grüße, Christine H. Vielen herzlichen Dank Frau Christine H. Gerne kommen wir diesem Wunsch nach Hintergrundinfos in diesem Artikel sowie auch auf www.heckentag.at nach und berichten mehr über die Arbeit, die hinter dem Projekt Heckentag steht. Wir, das sind die Mitglieder des Vereines REGIONALE GEHÖLZVERMEHRUNG mit Sitz in NÖ, arbeiten seit über 20 Jahren daran, gebietsheimische Gehölzarten zu vermehren und die Jungpflanzen wieder in ihren Ursprungsregionen zu verwurzeln. Wir tun das, um echte, bunte Alternati- ven zum Einheitsgrün für unsere Gärten anbieten zu können. Wir finden nämlich es braucht mehr Heimisches, Verwert- bares, Wohlriechendes und Schmetter- lingsfreundliches im Garten. Denn wenn es nur englische Rasen, Thujen oder Forsythien in den Gärten gibt, haben die Tiere weder Futter noch Lebensraum. Was den Tieren jedoch hilft und uns Men- schen mehr Lebensqualität bieten kann, ist Artenreichtum. Deshalb wollen wir es Ihnen so attraktiv wie möglich machen, ihren Garten in eine bunte Oase zu ver- wandeln. Dazu bekommen Sie am Heckentag, und nur am Heckentag, die heimische Vielfalt an Sträuchern, Bäumen und regionalen Obstsorten, die unser schönes Bundes- land zu bieten hat. Preisgünstige, kräftige Gehölze, die gut wachsen, toll blühen, schöne Herbstfärbung haben und deren Früchte herrlich schmecken. VERSANDSERVICE Sie haben kein Auto, sind nicht mobil und können auch niemand anderen bitten, für Sie zum Abholort zu fahren? Oder der nächstgelegene Abhol- standort ist schlicht und einfach zu weit weg? Vielleicht haben Sie auch einfach keine Zeit, am 11. November Ihre bestellten Pflanzen abzuholen? Alles kein Problem, denn heuer können Sie sich erstmals ihre Sträucher in begrenzter Menge zuschicken lassen! Und so geht‘s: bis zu 40 Stück wurzelnackte Wildgehölze können bestellt und versendet werden beim Bestellvorgang die Option „Versand“ auswählen den Bestellbetrag inkl. Versandkosten auf das RGV-Konto überweisen in der Woche nach dem Heckentag (13.–17. 11. 2017) werden die Pflanzen geliefert „ … wunderbares Engagement für natürliche Gartenbepflanzung …“ Interview mit LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf Redaktion: Herr Dr. Pernkopf, was schätzen Sie am NÖ Heckentag? Pernkopf: Dinge selber zu machen liegt absolut im Trend. Das ist auch in Niederösterreich nicht anders. Unsere Bürgerinnen und Bürger kümmern sich mit viel Liebe um ihr Zuhause und ihren eigenen Garten. Wir wissen ja, wieviel Arbeit, Zeit, Mühe und Schweiß hinter einem schönen Garten steckt. Wer seinen Garten mit heimischen Hecken, Sträuchern und Pflanzen vom NÖ Heckentag gestaltet, kann sich sicher sein, dass diese perfekt an unser Klima angepasst und daher langlebig sind. Und natürlich rundet die beim Heckentag gebotene Beratung durch Expertinnen und Experten das umfangreiche Angebot ab. Ich bin selbst Gartenbesitzer und weiß dieses Service daher sehr zu schätzen. Redaktion: Das heißt Sie sind selber ein Heimwerker und Selber-Macher? Welche Dinge machen Sie sonst noch selbst? Pernkopf: Ja auch ich mache Dinge gerne selbst und bin danach sehr stolz auf die Resultate. In meiner Werkstatt tischlere ich gerne. Selbst gemacht hab ich beispielsweise den Stall für die Hühner, die in unserem Garten leben. Redaktion: Sie sind – gemeinsam mit unserer Landeshauptfrau – auch Schirmherr der Kulinarik- Initiative „So schmeckt Niederösterreich“. Sehen Sie Anknüpfungspunkte zum Heckentag? Pernkopf: Auch bei „So schmeckt Nieder- österreich“ steht Regionalität im Mittelpunkt: Heimische Lebensmittel stehen für Qualität, Sicherheit und Frische. Die beim Heckentag erworbenen Pflanzen stellen die Grundlage für selbstgemachte Köstlichkeiten wie Marmelade, Sirup und Co dar. Denn ganz nach dem Motto „SÖWA GMOCHT“ können die Bäume und Sträucher gepflanzt, abgeerntet und anschließend verarbeitet werden. Redaktion: Heimische Sträucher sind aber nicht nur Nahrungsquelle sondern auch wichtiger Lebensraum für Tiere. Sind Sie daher auch ein Beitrag zum Naturschutz? Pernkopf: Regionale Baum- und Straucharten dienen vor allem Vögeln und Insekten als wert- voller Lebensraum. Mit einer heimischen Hecke leistet man damit auch im eigenen Garten einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in unserem Naturland NÖ. Redaktion: Danke für das Gespräch! © weinfranz Dr. Stephan Pernkopf LH-Stellvertreter MIT UNTERSTÜTZUNG DES LANDES NIEDERÖSTERREICH UND DER EUROPÄISCHEN UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete Unsere fleißigen BesammlerInnen klauben jährlich kiloweise Früchte von wildwach- senden Gehölzen in ganz Niederösterreich. Und so wird gearbeitet: Andreas Patschka, Biolandwirt und RGV-Obmann, passiert diese Früchte und reinigt die Samen sorgfältig bis feinstes Saatgut übrigbleibt. Fred Amon und die anderen RGV-Partner- baumschulen ziehen mit jahrelanger Erfahrung und viel Liebe aus dem Saatgut die neuen Jungpflanzen heran. Die kräftigen Pflänzchen (hier eine Pimpernuss) können Sie am Heckentag nach Hause tragen und die Buntheit Ihrer Region im Garten verwurzeln. Infos zum Sortiment und speziellen Angeboten finden Sie auf den folgenden Seiten. Wichtiges zu Bestellung, Preisen und Abholorten haben wir für Sie auf der Rückseite in der Infoecke zusammengefasst. Weitere Details erfahren Sie auch auf unserer Website unter www.heckentag.at NEU! HECKENTAG SA, 11. NOVEMBER 2017 Österreichische Post AG. Info.Mail. Entgelt bezahlt.

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Page 1: Heckenblatt 2017 2 - NÖ · PDF fileHeckenblatt 2 Heckenpakete STRÄUCHER 1 Gewöhnliche Berberitze Berberis vulgaris Das Weinscharl. Herrlich saure Beeren, besser als Zitronen! Wildgehölz

HeckenblattFolgende Nachricht einer treuen Hecken­tagskundin hat uns vor wenigen Wochen erreicht und uns sehr gefreut:

„Liebe HeckenvermehrerInnen!

Mit besonderer Freude habe ich das prominente Foto von mir auf der Homepage entdeckt. Ich bestelle seit Jahren beim Heckentag und bewun dere die viele jahrelange und akribische Arbeit, die hinter diesem einen Tag steht, außerordentlich! Daher freue ich mich, dass mein Gesicht und meine bunte (selbst gehäkelte) Boshi-Mütze dazu beitragen dürfen, dieses wun-derbare Engagement für eine natür liche Garten bepflanzung möglichst vielen Menschen nahe zu bringen. Es wäre außerdem schön, wenn man offiziell mehr über diese Hintergrund arbeit erfahren könnte, von der ich aus einem Gespräch mit einer Mitarbeiterin weiß.“

Herzliche Grüße, Christine H.

Vielen herzlichen Dank Frau Christine H. Gerne kommen wir diesem Wunsch nach Hintergrundinfos in diesem Artikel sowie auch auf www.heckentag.at nach und berichten mehr über die Arbeit, die hinter dem Projekt Heckentag steht.Wir, das sind die Mitglieder des Vereines REGIONALE GEHÖLZVERMEHRUNG mit Sitz in NÖ, arbeiten seit über 20 Jahren

daran, gebietsheimische Gehölzarten zu ver mehren und die Jungpflanzen wieder in ihren Ursprungsregionen zu verwurzeln. Wir tun das, um echte, bunte Alternati­ven zum Einheitsgrün für unsere Gärten anbieten zu können. Wir finden nämlich es braucht mehr Heimisches, Verwert­bares, Wohlriechendes und Schmetter­lingsfreundliches im Garten.Denn wenn es nur englische Rasen, Thujen oder Forsythien in den Gärten gibt, haben die Tiere weder Futter noch Lebensraum. Was den Tieren jedoch hilft und uns Men­schen mehr Lebensqualität bieten kann, ist Arten reichtum. Deshalb wollen wir es Ihnen so attraktiv wie möglich machen, ihren Garten in eine bunte Oase zu ver­wandeln.Dazu bekommen Sie am Heckentag, und nur am Heckentag, die heimische Vielfalt an Sträuchern, Bäumen und regionalen Obstsorten, die unser schönes Bundes­land zu bieten hat. Preisgünstige, kräftige Gehölze, die gut wachsen, toll blühen, schöne Herbstfärbung haben und deren Früchte herrlich schmecken.

VERSANDSERVICESie haben kein Auto, sind nicht mobil

und können auch niemand anderen

bitten, für Sie zum Abholort zu fahren?

Oder der nächstgelegene Abhol­

standort ist schlicht und einfach zu

weit weg?

Vielleicht haben Sie auch einfach keine

Zeit, am 11. November Ihre bestellten

Pflanzen abzuholen?

Alles kein Problem, denn heuer können

Sie sich erstmals ihre Sträucher in

begrenzter Menge zuschicken lassen!

Und so geht‘s:

• bis zu 40 Stück wurzelnackte

Wild gehölze können bestellt und

versendet werden

• beim Bestellvorgang die Option

„Versand“ auswählen

• den Bestellbetrag inkl. Versandkosten

auf das RGV­Konto überweisen

• in der Woche nach dem Heckentag

(13.–17. 11. 2017) werden die Pflanzen

geliefert

„… wunderbares Engagement für natürliche Gartenbepflanzung …“

Interview mit LH-Stv. Dr. Stephan PernkopfRedaktion: Herr Dr. Pernkopf, was schätzen Sie am NÖ Heckentag?

Pernkopf: Dinge selber zu machen liegt absolut im Trend. Das ist auch in Niederösterreich nicht anders. Unsere Bürgerinnen und Bürger kümmern sich mit viel Liebe um ihr Zuhause und ihren eigenen Garten. Wir wissen ja, wieviel Arbeit, Zeit, Mühe und Schweiß hinter einem schönen Garten steckt. Wer seinen Garten mit heimischen Hecken, Sträuchern und Pflanzen vom NÖ Heckentag gestaltet, kann sich sicher sein, dass diese perfekt an unser Klima angepasst und daher langlebig sind. Und natürlich rundet die beim Heckentag gebotene Beratung durch Expertinnen und Experten das umfangreiche Angebot ab. Ich bin selbst Gartenbesitzer und weiß dieses Service daher sehr zu schätzen.

Redaktion: Das heißt Sie sind selber ein Heimwerker und Selber-Macher? Welche Dinge machen Sie sonst noch selbst?

Pernkopf: Ja auch ich mache Dinge gerne selbst und bin danach sehr stolz auf die Resultate. In meiner Werkstatt tischlere ich gerne. Selbst gemacht hab ich beispielsweise den Stall für die Hühner, die in unserem Garten leben.

Redaktion: Sie sind – gemeinsam mit unserer Landeshauptfrau – auch Schirmherr der Kulinarik-Initiative „So schmeckt Niederösterreich“. Sehen Sie Anknüpfungspunkte zum Heckentag?

Pernkopf: Auch bei „So schmeckt Nieder­österreich“ steht Regionalität im Mittelpunkt: Heimische Lebensmittel stehen für Qualität, Sicherheit und Frische. Die beim Heckentag erworbenen Pflanzen stellen die Grundlage für selbst ge machte Köstlichkeiten wie Marmelade, Sirup und Co dar. Denn ganz nach dem Motto „SÖWA GMOCHT“ können die Bäume und Sträucher gepflanzt, abgeerntet und an schließend verarbeitet werden.

Redaktion: Heimische Sträucher sind aber nicht nur Nahrungsquelle sondern auch wichtiger Lebensraum für Tiere. Sind Sie daher auch ein Beitrag zum Naturschutz?

Pernkopf: Regionale Baum­ und Straucharten dienen vor allem Vögeln und Insekten als wert­voller Lebensraum. Mit einer heimischen Hecke leistet man damit auch im eigenen Garten einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in unserem Naturland NÖ.

Redaktion: Danke für das Gespräch!

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Dr. Stephan PernkopfLH-Stellvertreter

MIT UNTERSTÜTZUNG DES LANDES NIEDERÖSTERREICH UND DER EUROPÄISCHEN UNION

Europäischer Landwirtschaftsfonds

für die Entwicklung des ländlichen Raums:

Hier investiert Europa indie ländlichen Gebiete

Unsere fleißigen Besammler Innen klauben jährlich kilo weise Früchte von wild wach-sen den Gehölzen in ganz Niederösterreich.

Und so wird gearbeitet:

Andreas Patschka, Biolandwirt und RGV-Obmann, passiert diese Früchte und reinigt die Samen sorgfältig bis feinstes Saatgut übrigbleibt.

Fred Amon und die anderen RGV-Partner-baumschulen ziehen mit jahrelanger Erfahrung und viel Liebe aus dem Saatgut die neuen Jungpflanzen heran.

Die kräftigen Pflänzchen (hier eine Pimpernuss) können Sie am Heckentag nach Hause tragen und die Buntheit Ihrer Region im Garten verwurzeln.

Infos zum Sortiment und speziellen Angeboten finden Sie auf den folgenden Seiten. Wichtiges zu Bestellung, Preisen und Abholorten haben wir für Sie auf der Rückseite in der Infoecke zusammengefasst. Weitere Details erfahren Sie auch auf unserer Website unter www.heckentag.at

NEU!

HECKENTAG SA, 11. NOVEMBER 2017

Österreichische Post AG. Info.Mail. Entgelt bezahlt.

Page 2: Heckenblatt 2017 2 - NÖ · PDF fileHeckenblatt 2 Heckenpakete STRÄUCHER 1 Gewöhnliche Berberitze Berberis vulgaris Das Weinscharl. Herrlich saure Beeren, besser als Zitronen! Wildgehölz

Heckenblatt2

Heckenpakete

S T R Ä U C H E R1

Gewöhnliche Berberitze

Berberis vulgarisDas Weinscharl. Herrlich saure Beeren, besser als Zitronen! Wildgehölz des Jahres 2017!

2Dirndl, Gelber Hartriegel

Cornus masFruchtgehölz mit herbaromatischen Dirndln zum Naschen und für Marmelade.

3 Roter Hartriegel Cornus sanguineaDeckt alle Standorte von feuchten Auwäldern bis zu sommertrockenen Felshängen ab. Rohe Früchte sind ungenießbar.

4 Haselnuss Corylus avellanaWohlschmeckende, allseits bekannte Früchte. Widerstandsfähig und vielseitig.

5Gewöhnlicher Spindelstrauch

Euonymus europaeusDie dekorative Herbstpflanze. Kräftig wachsend, solange es nicht zu trocken ist. Früchte sind giftig!

6 Faulbaum Frangula alnus Das ungewöhnliche Gehölz. Blüht und fruchtet gleichzeitig.

7Gewöhnlicher Liguster

Ligustrum vulgareDie Wildform des Heckenklassikers. Beschnitten und frei wachsend gleich dankbar – vom Auwald bis zum Trockengebüsch. Nicht immergrün!

8Gewöhnliche Heckenkirsche

Lonicera xylosteumEin zartes Geißblattgewächs mit duftenden Blüten und interessanten – aber giftigen – Doppelbeeren.

9 Schlehdorn Prunus spinosaEin extremer Strauch für extreme Standorte. Bietet weiße Blütenpracht im Frühling und schmackhafte Früchte im Herbst. Ausläuferbildend und dornig.

10 Purgier-Kreuzdorn Rhamnus catharticusLangsamwüchsiger Großstrauch. Beeren ungenießbar aber zierend. Gerne in Gesellschaft mit Schlehe, Liguster, Berberitze und Hasel.

11 Acker-Rose Rosa agrestisWeißblühende Wildrose mit herbsüßem, harzig-apfeligem Blattduft. Sonnige, trockene Standorte.

12 Hunds-Rose Rosa caninaDer unverwüstliche Hetscherl-Lieferant. Kräftig wachsend und stark stechend. Früchte reich an Vitamin C.

13 Busch-Rose Rosa corymbiferaBreitwachsender, stacheliger Strauch. Blüten oft in Doldenrispen, weiß bis zartrosa. Früchte orangerot.

14 Raublättrige Rose Rosa jundziliiHübsche, große, hell- bis dunkelrosa Blüten und kugelige Früchte. Trockenstandorte.

15 Bibernell-Rose Rosa pimpinellifoliaBlüten weiß bis gelblich, Honigduft. Schwarze Früchte. Liebt sonnige Standorte.

16 Wein-Rose Rosa rubiginosaEine Rose mit duftendem Laub und beherrschbarer Größe. Blütenfarbe rosa.

17 Asch-Weide Salix cinerea Eine Weide des Sumpfes und der vernässten Wiesen.

18 Lavendel-Weide Salix eleagnosDie zierliche, schmalblättrige Weide der Schotterflächen. Männliche Blüten duften!

19 Schwärzende Weide Salix myrsinifoliaWächst bis in höhere Lagen auf frischem bis feuchtem Untergrund aus Sand, Kies oder Schotter an sonnigen Standorte. Wärmeliebend und frosthart.

20 Purpur-Weide Salix purpureaUniversalweide. Kann alles: Trocken oder feucht, warm oder kühl, Tiefland oder Mittelgebirge.

21 Kriech-Weide Salix repens Zwergige Weide mit einer maximalen Höhe von einem Meter.

22 Mandel-Weide Salix triandraGroßstrauch-Weide mit niederliegendem Habitus. Wasserbedarf hoch.

23 Korb-Weide Salix viminalisHat extrem biegsame Ruten, ideal zum Flechten. Braucht feuchte Standorte.

24 Schwarzer Holler Sambucus nigra Der Wildobst-Klassiker. Früchte ideal für Marmelade und Saft.

25 Hirschholler Sambucus racemosaEin rotfrüchtiger Holler, dessen Früchte sehr dekorativ, aber nicht zum Verzehr geeignet sind.

26 Pimpernuss Staphylea pinnataIm Herbst ein Strauch voll mit winzigen Lampions. Im Frühjahr eine zart duftende Blüte. Nüsse eignen sich zum Herstellen von Ketten.

27 Wolliger Schneeball Viburnum lantanaMag es sonnig und warm. Herrlich dekorative Fruchtdolden in weinrot und schwarz. Früchte ungenießbar.

28Gewöhnlicher Schneeball

Viburnum opulusFür’s gut wasserversorgte Garteneck. In manchen Jahren voller Insekten, aber der Schneeball hält es aus. Bringt Leben in den Garten! Früchte ungenießbar.

29 Feld-Ahorn Acer campestreUnser kleinlaubigster Ahorn. Herrliche Baumform im Alter. Gut schnittverträglich.

30 Grün-Erle Alnus viridis „Strauch“-Erle. Mag es kühl und feucht.

31 Hainbuche Carpinus betulusSpät geschnitten behält die Hainbuche das Laub im ganzen Winter. Guter Sichtschutz.

32 Quirl-Esche Fraxinus angustifoliaNur in der March-Niederung im äußersten Osten von NÖ vorkommend. Im Wuchs der Gemeinen Esche sehr ähnlich.

33 Walnuss Juglans regia Die unveredelte Landnuss. An ihr ist alles sehr zufällig.

34 Holzapfel Malus sylvestrisFür alle Gehölzfreunde, die die Obstliste zu verwirrend finden. Roh für Tiere, verkocht oder gebrannt auch für den Menschen ein Genussapfel.

35Gemeine Mispel (Asperl)

Mespilus germanicaDie Asperl! Ein Rosengewächs mit einer großen, wohlschmeckenden Frucht.

36 Wild-Zwetschke Prunus domesticaDie Wildform der Hauszwetschke. Vor 4.000 Jahren „entstanden“. Seither in NÖ vielerorts eingebürgert.

37 Kriecherlpflaume Prunus insititiaFrüchte häufig zwetschkenfarbig blau mit graublauer Bereifung, wohlschmeckend.

38 Steinweichsel Prunus mahalebEin Gehölz für "Nasenbären", denn die Blüte, das zerriebene Laub und das Holz duften.

39 Traubenkirsche Prunus padusDer Elexen-Baum. Zauberhaft: Blüht weiß in langen, hängenden Trauben. Früchte ungenießbar.

40 Weingartenpfirsich Prunus persicaEin robuster Vertreter seiner Art. Rosa Blüten. Gelb-rötliche, aromatische Früchte.

41 Holzbirne Pyrus pyrasterStattlicher Baum mit Mostbirn-Habitus. Toll, wenn es viel Platz gibt.

42 Zerr-Eiche Quercus cerrisAusgewachsen ein stattlicher Baum. Bevorzugt nährstoffreiche Böden.

43 Silber-Weide Salix albaEine der heimischen Felbern. Schmales, silbrig glänzendes Laub. Kopfweiden-Klassiker.

44 Sal-Weide Salix caprea Bedeutende Bienenpflanze. Palmkatzerlweide.

45 Mehlbeere Sorbus ariaBraucht kalkhältigen Boden. Eine Marmorader oder Bauschutt reichen dafür aus.

46 Eberesche Sorbus aucuparia Die Vogelbeere. Der Schnapslieferant! Hübsch anzusehen.

47 Berg-Ulme Ulmus glabraAls Einzelbaum oder in der Hecke. Treibt nach Rückschnitt rasch mehrstämmig wieder aus.

R A R I T Ä T E N

48 Speierling Sorbus domesticaDie Aschitze. Eine kaum bekannte Baumrarität. Wenn man von den Früchten isst, verfällt man dieser Art. Langsamwüchsig.

49 Elsbeere Sorbus torminalisAdletz-Beere. Nicht nur für Edelbrände. Wunderschöne Herbstfarben im Laub.

50„Halbwilde“ Quitte 'Mariathal'

Cydonia oblonga 'Marienthal'

Eine unserer „halb verwilderten“ Quitten. Damit kann man genetischen Vielfalt pflanzen und fördern.

51„Halbwilde“ Quitte 'Eggendorf'

Cydonia oblonga 'Eggendorf'

Die zweite „Halbwilde“ im heurigen Sortiment. Quitten mögen gut erwärmbare aber im Sommer nicht zu trockene Böden.

K L E I N G E H Ö L Z E

52 Feld-ThymianThymus pulegioides 'Prigglitz'

Der in NÖ häufigste Thymian erfreut mit besonders angenehmem, aromatischem Geruch. Unsere Pflanzen stammen vom Fuß der Rax.

53Österreichischer Thymian

Thymus odoratissimus 'Oberweiden'

Ein teilweise niederliegend wachsendes Kleingehölz, das auf Kalkböden im pannonischen Raum häufig ist. Wir haben ihn im Marchfeld gesammelt.

54 Kriech-ThymianThymus praecox 'Lasseer Weingarten'

Teppichartig wachsend, in der Natur an ziemlich extremen Standorten wie Felsen und Schotterböden. Unser „Mutterbestand“ wächst in einer ehemaligen Schottergrube.

Einige Kurzportraits

Einzelgehölze

Das Angebot

Jedes Heckenpaket enthält 10 Pflanzen

„SÖWA GMOCHT“-HeckeSelbstgemachtes mit regionalen Zutaten aufwerten! Nachdem die Sträucher ihre ersten Früchte tragen, steht der Verarbeitung zu schmackhaften Gerichten nichts mehr im Wege.

• Dirndl-Strauch• Schlehdorn• Hunds-Rose• Schwarzer Holler• Kriecherlpflaume• div. Brombeer-Sorten• div. Himbeer-Sorten

SichtschutzheckeEinheitsbrei ade! Dass Sicht­schutz auch vielfältig sein kann, zeigt diese Paket mit fünf verschiedenen wüchsigen, gut schnittverträglichen Gehölz­arten.

• Roter Hartriegel• Gewöhnlicher Liguster• Gewöhnlicher Schneeball• Feld-Ahorn• Hainbuche

KinderheckeUngiftig, stachel­ und dornen­los! Eine robuste Hecke zum Experimentieren und dazu ein wenig Naschobst für den Herbst.

• Dirndl-Strauch• Pimpernuss• Korb-Weide• Feld-Ahorn• Himbeere• Rote Ribisel

Zehn-Jahreszeiten-HeckeDer Naturkalender vor Ihrer Haustür! Für jeden Ab schnitt im Naturkalender gibt es eine charakteris tische Pflanze, die mit ihrer Blüte, Fruchtreife oder mit ihrer Laubverfärbung eine der zehn natürlichen Jahreszeiten einläutet. Infomaterial am Abholstandort!

• Gewöhnliche Berberitze• Dirndl-Strauch• Roter Hartriegel• Gewöhnlicher Spindelstrauch• Gewöhnlicher Liguster• Schlehdorn• Hunds-Rose• Schwarzer Holunder• Wolliger Schneeball• Gewöhnlicher Schneeball

Schmetterlingshecke Rettung für heimische Falter! Die Hecke bietet Nahrung und Versteckmöglichkeit für min­destens zehn verschiedene, heimische Schmetterlingsarten.

• Roter Hartriegel• Faulbaum• Gewöhnlicher Liguster• Gewöhnliche Heckenkirsche• Schlehdorn• Kreuzdorn• Schwarzer Holler• Wolliger Schneeball• Traubenkirsche • Sal-Weide

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Einige Kurzportraits

ObstbäumchenNr.

Baum- art

Sortenname Tafe

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Frucht Standort Anmerkung

A8 Apfel Gravensteiner x x x x

Mittelgroßer bis großer, etwas ungleichmäßiger Apfel. Schale fettig werdend, von gelber Grundfarbe und deutlicher Rotstreifung. Gelbes, mürbes und feinweiniges Fruchtfleisch. Haltbarkeit September bis November.

Bezüglich der Wasserversorgung sehr anspruchsvoll, daher gut geeignet für luftfeuchte, gewässernahe Lagen.

Viele verschiedene Spielarten, unterscheiden sich vor allem durch ihre Rotfärbung.

A9 Apfel Harberts Renette x x x x xGroße bis sehr große Frucht. Fruchtfleisch fein, saftig, mürbe; erfrischend angenehm-säuerlicher Geschmack. Winterapfel, haltbar bis März.

Für kühles Obstbauklima (500 m Seehöhe) geeignet. Bevorzugt gut versorgte, schwere Böden.

Die Harberts Renette blüht spät und die Blüte währt lange.

A16 Apfel Kantil Sinap x x x

Große, eigenartig zylindrische Fruchtform mit strohgelber Farbe, sonnseits oft gerötet. Feinfilziges Fruchtleisch, saftreich und schwach weinartig. Winterapfel, haltbar bis März.

Gute Apfelböden mit guter Nährstoffversorgung notwendig. Bringt auch in kühler Obstbaulage noch gute Fruchtqualität.

Ursprünglich von der Halbinsel Krim stammend.

A24 Apfel Roter v. Simonffi x x xEher klein, dunkelweinrote Schale, wirkt wie lackiert. Leicht süß-säuerliches, mildes Rosenaroma.

Gedeiht sowohl auf trockenen warmen Lagen, als auch auf den wärmebegünstigten mittleren Höhenlagen. In rauen Lagen Schorfbefall.

Eine der Sorten, die im Volksmund „Zigeunerapfel“ genannt werden.

A27 ApfelSteirischer Maschanzker

x x x xKleine bis mittelgroße Frucht. Fleisch gelblich-weiß, feinzellig, fest und saftig sowie angenehm gewürzt. Haltbar bis Juni.

Mittlere Ansrpüche an Boden und Klima, bevorzugt aber nährstoffreiche, ausreichend feuchte Böden. Versagt auf schweren Lehmböden.

Steirisches „Urgestein“.

B4 Birne Doppelte Phillipsbirne x x x xMittelgroße bis große, plumpe Birne, meist eiförmig. Sehr saftiges, schmelzendes Fruchtfleisch, vollreif gut gewürzt. Haltbarkeit September bis Oktober.

Bescheidene Standortansprüche; auch für das Voralpengebiet noch geeignet.

Stammt ursprünglich aus dem Land der Birnen, nämlich Belgien.

B6 BirneGute Luise v. Avranches

x x x xMittelgroße Frucht von grünlich-gelber Grundfarbe, sonnseits gerötet. Saftiges, weißes Fruchtfleisch. Haltbarkeit September bis Oktober.

Keine hohen Ansprüche an den Standort, sehr windfest.

Ursprünglich als „Bonne de Longueval“ bezeichnet, später von einem Züchter nach dessen Frau benannt.

B8 Birne Josefine v. Mecheln x x xKleine Frucht, gelbgrün. Fein, butterhaft, vollschmelzend und sehr saftig mit süßem, zuckermelonenartigem Geschmack. Haltbar bis März.

Breit anbaufähig, bis in mittlere Höhenlagen. Warme Böden fördern die Fruchtqualität.

Die im Sortennamen angesprochene Person heißt eigentlich Josefine Esperen und stammte aus Mecheln in Belgien.

K6 KirscheHedelfinger Riesenkirsche

x x xMittelgroße bis sehr große Frucht. Fleisch fest, fast knackend, mit saftigem, süß- säuerlichem, harmonischem Geschmack.

Sehr anpassungsfähig, sie ist sowohl für sonnige warme Gebiete als auch für kühlere Lagen geeignet.

„Große Knorpelkirsche, die sich bestens eignet als Tafel- und Kompottkirsche mit hervorragendem Geschmack.“

K8 Kirsche Prinzesskirsche x x x xGroße, gelbrote Frucht. Festfleischig, säuerlich-süß, würzig, sehr saftig und wohlschmeckend.

Gute Frosthärte.Eine der festfleischigen Knorpel- oder Grammel-Kirschen.

M2 Marille Frühe Rosenmarille x x xGroße, rotbackige Frucht. Fleisch mittelfest, in der Vollreife zart schmelzend, sehr saftig mit aromatischem Geschmack.

Kräftiger Wuchs, hoher Ertrag. Durch die spätere Blüte widerstandsfähiger gegen Frost.

Blüht spät, reift früh, ist herrlich saftig und schmeckt aromatisch süß.

M6 Marille Ungarische Beste x x xMittelgroße Frucht, schwach wollig. In der Reife sattgelb-orange, sonnseits dunkelrot gefärbt. Marillenaroma wird durch Einkochen stark intensivert.

Robuste Marillensorte mit etwas höherer Kältetoleranz als andere Sorten.

Eine der Hauptsorten der Wachau.

Z1 ZwetschkeGelber Spilling (Dattelpflaume)

x x xFrucht ist klein und eiförmig. Fruchtfleisch wachsgelb, sehr süß und mäßig saftreich.

Breit anbaufähig bis 700 m, bevorzugt trocken-warme Bedingungen.

Gilt als bodenständig, bereits römerzeitlich nachgewiesen.

IMPRESSUM: Redaktionsadresse: HECKENBLATT Regionale Gehölzvermehrung, Zeile 85, 2020 Aspersdorf, e­mail: [email protected]; Medieninhaber, Eigentümer, Herausgeber: Verein Regionale Gehölzvermehrung; Redaktion, Idee und Gestaltung: Andreas Patschka, Klaus Wanninger, Christina Tschida, Judith Pölz, Silvia Osterkorn (eNu), Manuela Achitz (Stiftung Blühendes Österreich); Fotos: LACON – Klaus Wanninger, Samuel Käppeli; Herstellung: sandlerprint&more, Marbach; Design: www.diewerbetrommel.at, Oberndorf/Melk

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Verwurzeln Sie jetzt lebendige Spielgeräte, die mit ihren Kindern mitwachsenKinder lieben von Natur aus die Natur. Mit dem speziellen Heckenpaket für Kinder kön­nen Ihre Kleinen jede Menge Naturerfah­rungen an lebendigen Sträuchern sammeln, ohne sich zu stechen oder sich den Ma­gen zu verderben. Vielmehr ist mit unserer Kinder hecke eine schmackhafte Vitamin­bombenzufuhr mit Dirndlfrüchten, Ketterl­basteln mit Pimpernusskernen oder Blatt­naschen vom Feldahorn angesagt. Sollten die Youngstars eher auf Flechten und Biegen stehen, können sie ihre gestalte­rischen Energien an der Korbweide aus­leben oder die jungen Triebe zu einem pfif­figen Weidenpfeiferl umbauen.

Werden Sie jetzt Schmetterlingsretter mit den Hecken, die Schmetterlinge rettenUnsere Schmetterlinge sind vom Aussterben bedroht. Mit der Schmetterlingshecke geben Sie den sympathischen und wichtigen Nütz­lingen dringend notwendigen Lebensraum und Nahrung zurück. Die Initiative „Blühendes Österreich“ erhält wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Und deshalb unterstützt Blühendes Österreich 2017 bereits zum zwei­ten Mal den Heckentag, insbesondere die Schmetterlingshecke des Vereines Regionale Gehölzvermehrung.

Holen Sie sich jetzt das Schmetterlings-hecken-Paket!Es braucht mehr Heimisches, Buntes, Ess­bares und Nektarreiches für die Insekten in unseren Gärten! Schmetterlinge, Bienen aber auch Vögel brauchen nämlich die Vielfalt, um überleben zu können. Unsere Schmetter­lingshecke liefern genau das. Wunder schön sind die Sträucher der Hecke noch dazu, Ihre Nachbarn werden nur so staunen. Und wenn Sie ab dem Frühjahr Raupen und

Schmetterlinge auf den Hecken entdecken, fotografieren Sie diese mit Ihrem Handy. Laden Sie die Fotos in die App „Schmetterlinge Österreichs“ hoch und machen Sie bei der ersten Schmetterlingsvolkszählung mit. Damit liefern Sie wertvolle Daten über den Bestand unserer heimischen Schmetterlinge und wir alle gemeinsam geben den Faltern eine starke Stimme. Mehr zur Schmetterlingsvolks­zählung auf bluehendesoesterreich.at und schmetterlingsapp.at.

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PREISESträucher und Bäume (wurzelnackt): € 2,20 pro Stück

Raritäten und Kleinsträucher: Aufgrund der aufwändigeren Anzucht: € 3,20 pro Stück

Obstgehölze: Einjährige Veredelungen im Topf: € 16,50 pro Stück

Fruchtsträucher (div. Ribisel­Sorten): € 3,– pro Stück

Mindestbestellwert: € 15,–

BERATUNG AM HECKENTELEFONUnser Team berät Sie gerne von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 –16 Uhr persönlich am Heckentelefon unter 02952/4344-830.

Oder Sie schicken eine E­Mail an [email protected]

Als besonderes Service gibt Ihnen unser Obstexperte am Heckentelefon jeden Freitag Auskunft über Ge­schmack, Lager fähigkeit und Standortansprüche Ihrer gewünschten Sorten.

ABHOLSTANDORTEAn diesen acht Abholorten können Sie Ihre vorbestellten Pflanzen am 11. November von 9 –14 Uhr abholen:

3300 Amstetten Landwirtschaftliche Fachschule, Gießhübl 7

3573 Etzmannsdorf am Kamp Marktplatz bei der Kapelle

3843 Merkengersch Baumschule Bauer, Merkengersch 13

2340 Mödling ehemalige Remise, Norbert­Sprongl­Gasse 5

2823 Pitten Maleinerhalle, Obere Feldstraße

2170 Poysdorf Bauhof der Gemeinde, Auf der Schanz Nr. 82

3143 Pyhra bei St. Pölten Landwirtschaftliche Fachschule, Kyrnbergstraße 4

3430 Tulln Praskac Pflanzenland, Praskacstraße 101–108

Bei den Abholorten erhalten Sie kosten lose Beratung zur Auspflanzung, zu der richtigen Pflege und zum Schnitt Ihrer Obstbäume von unseren RGV Mitarbeitern und kompetenten Partnerbaumschulen.

INTERNET-SERVICE! Auf www.heckentag.at finden Sie eine Frage – Antwort – Sammlung mit Tipps zur Pflanzung und Pflege Ihrer heimischen Gehölze.

UND JETZT BESTELLE ICH

> Direkt übers Internet www.heckentag.at

Einfach im dort eingerichteten Heckenshop anmelden und bestellen.

Gezahlt wird wie immer bar am Abholort oder per Vorauszahlung..

Sie können auf der Homepage das Bestell formular als PDF herunterladen und faxen oder per Post schicken.

> Per Bestellschein an RGV HECKENBÜRO Bahnstraße 12 2020 Hollabrunn Fax 02952/4344-828

SÖWA GMOCHTEine Initiative des Landes Niederösterreich„SÖWA GMOCHT“ widmet sich der aktuellen Do­it­yourself­Bewegung. Alle, die sich im Rahmen des NÖ Heckentages für den Kauf von heimischen Sträuchern und Bäumen entschei­den, dürfen nach dem Kauf noch selbst Hand anlegen. Die Jungpflanzen müssen ordnungs­gemäß eingepflanzt und anschließend richtig umsorgt und gepflegt werden! Bald ist es dann soweit, die ersten Früchte können geerntet werden! Das spezielle „SÖWA GMOCHT“­ Heckenpaket ist gerade für Naschkatzen ge­eignet, denn die Beeren und Früchte eignen sich perfekt für die Verarbeitung und Verwertung in der Küche. Egal ob gleich frisch für köstliche Speisen verwendet oder für den späteren Bedarf eingekocht und haltbar gemacht – es wird auf jeden Fall „SÖWA GMOCHT“! www.doityourself-noe.at

Naturland NÖNiederösterreich besticht durch seine Natur­raumvielfalt und seinen Artenreichtum. Mit der Initiative „Naturland NÖ“ wird Bewusstsein für die zahlreichen Funktionen eines Öko­systems und einer gesunden Natur geschaffen. Neben der Wissensvermittlung steht vor allem auch das praktische Veranstaltungstool im Mittelpunkt der Plattform. Es informiert über Naturvermittlungsangebote, Veranstaltungen, Termine und auch Pflegeeinsätze. So haben die Menschen die Möglichkeit, sich auch aktiv für Schutz und Erhalt des „Naturlandes Nieder­österreich“ zu engagieren. Um die Natur und all ihre – für den Menschen überlebenswichtigen Leistungen und Funk­tionen – zu erhalten, bedarf es allerdings auch gewisser Pflegemaßnahmen. Und dazu wiederum braucht es viele helfende Hände. Aber Naturschutz kann auch im Kleinen – zum Beispiel zuhause – stattfinden. So finden sich auf DER Plattform für den Naturschutz wichtige Informationen und Tipps zum Aktiv­werden! Denn jeder Beitrag zählt! www.naturland-noe.at

Heckentag-Highlights 2017

Bei den Abholorten am Heckentag bilden sich oft

Menschenschlangen vor den Kassen. Wer mithilft,

diese abzubauen, indem er die bestellten Pflanzen

schon im Voraus bezahlt, bekommt diese billiger!

Sichern Sie sich den Preisnachlass

von 3 % indem Sie den Bestellbetrag

im Voraus überweisen!

Die Vorauszahlung ist bis

inklusive 11. Oktober möglich!

BONUS für Vorauszahlung!

-3%

WICHTIGER HINWEIS: Bestellungen müssen bis zum 18. Oktober

eingelangt sein, damit sie berücksichtigt

werden können.

Weinscharl

Wildgehölz des Jahres 2017 Das Weinscharl, zu der man getrost auch Berberitze sagen kann, hat heuer unsere besondere Aufmerksamkeit gewonnen.

Wehrhafter Augenschmaus Der Strauch gefällt im Frühling mit seinen in­teressanten gelben Blüten und schmückt sich im Herbst mit leuchtend roten Früchten sowie mit tiefrosa bis weinrot gefärbten Blättern. Seine Schönheit erhält sich der Strauch mit seinen zum Teil aus Blättern umgewandelten Dornen, die ihn vor Fraßfeinden schützen.

Sauer macht lustigDie roten, säuerlichen und vitaminreichen Früchte bieten vielfältige kulinarische Mög­lichkeiten. So werden sie in orientalischen Ländern unter anderem für süß­saure Reisgerichte verwendet. Ein Rezept für Weinscharl­Reis erhalten sie kostenlos am Heckentag. Seine Nutzbarkeit und seine sympatische Größe machen die Berberitze zu einem „must have“ im Garten!Am besten gedeiht sie an wärmeren Stand­orten. In der Natur findet man sie vor allem auf kalkreichen Böden vom Marchfeld bis in die Alpentäler, aber auch auf Urgestein in lichten Kiefernwäldern des Waldviertels.

Das Beste zum SchlussBeim Heckentag können alle Weinscharl­Besteller natürlich wie jedes Jahr die brand­neue Wildgehölzmonografie kostenlos mit nach Hause nehmen!

Kitt’näpfl

Die halbwilde VerwandtschaftAuch mit den Quitten hat sich der Verein Regionale Gehölzvermehrung in der letzten Zeit intensiv beschäftigt. Neben handels­üblichen Sorten findet man vor allem im Weinviertel und an den Rändern der Wach­au immer wieder „halbwilde“ Quitten mit unterschiedlichen Fruchtmerkmalen.

Hollabrunner KostbarkeitenViele gibt es zwar nicht mehr davon, aber die RGV kennt ein paar besondere Vorkommen an Apfelquitten in der Nähe von Hollabrunn im Weinviertel, am Rand von ehemaligen Weingartenrieden. Genau diese Herkünfte wurden besammelt und vermehrt und sind beim Heckentag erhältlich. Wer eine davon auspflanzt, leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der genetischen Vielfalt!

Ab in Mund und Kasten damitObendrein können die Quitten gekocht gegessen sowie zu Marmelade, Schnaps, Quittenkäse oder anderen Köstlichkeiten verarbeitet werden. Früher wurden die reifen Früchte für einige Tage in den Klei­derschrank gelegt, um die Kleidung zu be­duften. Das geht heute noch genauso gut!

Mit unseren besonderen Quittenexem­plaren holen Sie sich ein wahres Kleinod in den Garten. Aber auch hier ist die Stückzahl stark begrenzt. Sichern Sie sich deshalb am besten gleich zum Bestellstart Ihre Quitte!

Quendel

Die wilden BrüderDer im Volksmund als Quendel bekannte Kleinstrauch wird auch als „wilder Bruder“ des Thymians bezeichnet. Die üblicherweise im Garten als Gewürzpflanze kultivierte Thymian­Art stammt aus dem Mittelmeer­raum. Aber auch unsere einheimischen Arten sind tolle Zwergsträuchlein für natur­nahe Gärten. Und wir freuen uns wirklich sehr, heuer erstmals gleich drei heimische Quendel­Arten anbieten zu können!

Feld-Thymian (Thymus pulegioides): Der in NÖ häufigste Thymian erfreut uns mit besonders angenehmen, aromatischem Geruch. Unsere Pflanzen sind Nachkommen von Mutterbeständen am Fuße der Rax.

Österreichischer Thymian (Thymus odoratissimus): Ein teilweise niederliegend wachsendes Kleingehölz, das auf Kalkböden im panno­nischen Raum häufig ist. Wir haben ihn im Marchfeld gesammelt.

Kriech-Thymian (Thymus praecox): Teppichartig wachsend, kommt er in der Natur an ziemlich extremen Standorten wie Felsen und Schotterböden vor. Unser Mutterbestand wächst in einer ehemaligen Schottergrube.

ACHTUNG! Wir haben nur ein paar hun­dert Stück zur Verfügung, also sichern Sie sich rechtzeitig Ihren heimischen Quendel!

INFO

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ACHTUNG! Manche Arten gibt es nur in begrenzter Stückanzahl.

Bestellen Sie Ihre Lieblingspflanzen

bitte so früh wie möglich!