Halbzeitbilanz 2012

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35. Jahrgang - Folge 62 - Auflage: 250 Stück www.nebelberg.ooevp.at Informationen aus Nebelberg September 2012 GEMEINDEFUHRPARK Die Erneuerung des Gemeinde- fuhrparkes samt Winterdienstgeräte steht an oberster Stelle der Prioritä- tenreihung der zu- künftigen Projekte in der Gemeinde Nebelberg. Beschlossen hat der Gemeinderat die Ersatzbeschaf- fung des über 27 Jahre alten Feu- erwehreinsatz- fahrzeuges der FF Nebelberg. Die Genehmigung wurde für 2015 in Aussicht gestellt. FEUERWEHRAUTO Zügig verlaufen die Planungs- gespräche für die Errichtung eines Gehstei- ges im Oberort Nebelberg. Die Engstellen sol- len durch Abriss beseitigt wer- den. GEHSTEIGERRICHTUNG Halbzeitbilanz im Gemeinderat ERLEBNISSPIELPLATZ Bei der Volksschule wurde ein toller Spielplatz für unsere Kinder errichtet. NEUE SCHULHEIZUNG Die Hackschnitzel-Heizungsanlage in unserer Volksschule wurde erneuert. SONNIGE BAUGRÜNDE Äußerst günstige Baugründe werden in allen Ortschaften zum Kauf angeboten. KANALPROJEKT Der Kanalbau konnte mit der Erweite- rung Heinrichsberg-Ost abgeschlossen werden. GEHSTEIGBAU Vom Ortsgebiet Nebelberg bis zur Volksschule Heinrichsberg wurde ein Gehsteig errichtet. STRASSENBAU Siedlungsstraße in Haumedt angelegt. Asphaltierung erfolgt noch heuer. In der Legislaturperiode 2009 - 2015 ist im Herbst bereits Halbzeit. Anlass genug um einen Rückblick auf das Erreichte zu werfen und einen Ausblick auf die neuen Ziele zu geben - Seite 2 bis 5 Viel erreicht & Neue Ziele Aus dem Inhalt Wo genau befindet sich diese schöne Nebelberger Naturlandschaft?

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Legislaturperiode 2009 - 2015 Halbzeitbilanz ÖVP Nebelberg

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35. Jahrgang - Folge 62 - Auflage: 250 Stück

www.nebelberg.ooevp.atInformationen aus Nebelberg September 2012

GEMEINDEFUHRPARKDie Erneuerung des Gemeinde-fuhrparkes samt Winterdienstgeräte steht an oberster Stelle der Prioritä-tenreihung der zu-künftigen Projekte in der Gemeinde Nebelberg.

Beschlossen hat der Gemeinderat die Ersatzbeschaf-fung des über 27 Jahre alten Feu-erwehreinsatz-fahrzeuges der FF Nebelberg. Die G e n e h m i g u n g wurde für 2015 in Aussicht gestellt.

FEUERWEHRAUTOZügig verlaufen die Planungs-gespräche für die Errichtung eines Gehstei-ges im Oberort Nebelberg. Die Engstellen sol-len durch Abriss beseitigt wer-den.

GEHSTEIGERRICHTUNG

Halbzeitbilanz im Gemeinderat

ERLEBNISSPIELPLATZBei der Volksschule wurde ein toller Spielplatz für unsere Kinder errichtet.

NEUE SCHULHEIZUNGDie Hackschnitzel-Heizungsanlage in unserer Volksschule wurde erneuert.

SONNIGE BAUGRÜNDEÄußerst günstige Baugründe werden in allen Ortschaften zum Kauf angeboten.

KANALPROJEKT Der Kanalbau konnte mit der Erweite-rung Heinrichsberg-Ost abgeschlossen werden.

GEHSTEIGBAUVom Ortsgebiet Nebelberg bis zur Volksschule Heinrichsberg wurde ein Gehsteig errichtet.

STRASSENBAUSiedlungsstraße in Haumedt angelegt. Asphaltierung erfolgt noch heuer.

In der Legislaturperiode 2009 - 2015 ist im Herbst bereits Halbzeit. Anlass genug um einen Rückblick auf das Erreichte zu werfen und

einen Ausblick auf die neuen Ziele zu geben - Seite 2 bis 5

Viel erreicht & Neue ZieleAus dem Inhalt

Wo genau befindet sich diese schöne Nebelberger Naturlandschaft?

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Spielplatz für VolksschuleGroße Freude haben wir mit dem neu geschaffe-nen Spielplatz bei der Volksschule Heinrichsberg. Die Gestaltung kann als sehr gelungen bezeichnet werden. Besonders freut uns der Umstand, dass er von den Kindern so gut angenommen wird und wie man sieht, tummeln sich täglich zahlreiche Kinder auf diesem Erlebnisspielplatz. Die Anlage muss noch um das Wasserspiel ergänzt werden. Die über 60.000,-- Euro Investitionskosten haben sich somit gelohnt. DANKE an den Elternverein für die großartige Mitarbeit beim Bau!

Aktives VereinslebenIn Nebelberg „tut sich immer was“.... Diesen Satz kann man oft aus anderen Gemeinden hören. Das aktive Vereinsleben, der Zusammenhalt in Nebel-berg und unser Heimatbewusstsein sind Werte, auf die wir stolz sein können. Ein großes Dankeschön an ALLE, die dazu einen Beitrag leisten und dieses aktive Vereins- und Kulturleben tragen. Die umfas-sende Medienberichterstattung und das positive Klima innerhalb der Vereine und Organisationen in Nebelberg tragen einen wesentlichen Beitrag dazu bei.

GehsteigerrichtungVon der Ortschaft Nebelberg bis zur Volksschule Heinrichsberg konnte durchgängig ein Gehsteig errichtet werden - samt Verbreiterung der Pfeil-bachbrücke. Weiters wurde das Siedlungsgebiet Nusssteig mit einem Gehsteig ausgestattet. Ebenso wichtig war die Errichtung des Pendlerparkplatzes bei der Volksschule Heinrichsberg samt Straßen-verlegung. Diese Einrichtung wird von unseren Pendlern bzw. den Schichtbussen eifrig genützt und ist schon nicht mehr zum Wegdenken.

Siedlungstätigkeit Für die Weiterentwicklung einer Gemeinde ist es ganz wichtig, attraktive und kostengünstige Bau-gründe für Jungfamilien anbieten zu können. Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir in allen vier Ortschaften ausreichend Bauland zu vernünftigen Grundstückspreisen anbieten können. Ein Danke-schön an die Grundbesitzer für deren Bereitschaft und die vielen Häuslbauern, welche sich in unserer schönen Heimatgemeinde Nebelberg ein Eigen-heim schaffen.

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Hackschnitzelheizung für SchuleImmer wieder zu Problemen ist es mit der alten Schulheizung gekommen. Wir mussten einen Kes-seltausch samt neuer Raumaustragung vornehmen. Die neue Hargassner-Hackschnitzelheizung hat bereits eine Wintersaison zur vollsten Zufriedenheit der Schüler/Lehrkräfte bzw. der Wohnungsmieter hinter sich. Die Gesamtkosten dieser Investition beliefen sich auf 48.280,-- Euro, wobei die Ausfi-nanzierung noch aussteht. Ein Dankeschön an LR Hiegelsberger für die wichtige Unterstützung.

Neue ForststraßeEin Forststraßenprojekt mit einer Gesamtlänge von 4,210 Kilometern, wobei 2,61 km als LKW-Trasse ausgeführt worden sind, ist in der Wolfau errichtet worden. Die Gemeinde Nebelberg unterstützte die Erschließung dieser ca. 50 ha Waldfläche (49 Grundbesitzer waren beteiligt) mit 15% der Ge-samtbaukosten von rund 135.000,-- Euro. Ein wirklich gelungenes Projekt, welches den Waldkomplex zwischen List, Hellauer und Wald-kaiser umfassend erschließt.

Gute Finanzpolitik in NebelbergDie umsichtige und sparsame Wirtschaftsführung des Gemeindehaushaltes ermöglichte bis dato,den ordentlichen Haushalt - trotz der schweren Wirt-schaftskrise - auszugleichen. Anlässlich einer umfassenden Gebarungsprüfung durch die Auf-sichtsbehörde wurde ein äußerst positives Zeugnis ausgestellt und die gute Finanzpolitik der Gemein-de als beispielhaft hingestellt. In einem Ranking des Landesrechnungshofes zählt Nebelberg zu den vier besten Finanzgemeinden im Bezirk Rohrbach.

Kanal- und WasserleitungsbauMit der Erschließung der Siedlungsgebiete Hein-richsberg-Nordost und Haumedt konnte der Kanal-bau abgeschlossen werden. Die Projektkosten für Wasser (64.000,-- Euro) und Kanalbau (120.000,-- Euro) sind doch erheblich. Erfreulich ist, dass be-reits das erste Wohnhaus in Heinrichsberg errichtet worden ist und ein weiters Grundstück bereits ge-kauft wurde. An Hand dieser Investitionssummen ist ersichtlich, dass sich die Gemeinde sehr um die „Häuslbauer“ bemüht.

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Zukunftsvisionen

Noch viel zu tun.

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GemeindefuhrparkUnser Gemeindetraktor ist in die Jahre gekom-men. In den letzten Jahren ist er daher im Win-terdienst bereits einige Male ausgefallen. Eine Reparatur würde sich auf 20.000 Euro belaufen. Die Neuanschaffung eines Kommunalfahrzeuges samt Winterdienstgeräten steht an der obersten Prioritätenliste der Gemeinde. Vorgespräche mit Landesrat Hiegelsberger haben eine Lösung in Aus-sicht gestellt. Die gesamte Neubeschaffung kostet ca. 180.000 Euro und ist ohne finanzielle Hilfe des Landes daher nicht umsetzbar.

FeuerwehrautoIn der Vorbereitung ist ebenso die Neuanschaffung des Löschfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr. Das derzeit im Dienst befindliche LF-B hat bereits 27 Jahre auf dem Buckel. Nach den Richtlinien des Feuerwehrwesen steht nach einer Dienstzeit von 30 Jahren demnach ein Neufahrzeug zu. Der Gemeinderat hat dies bereits positiv genehmigt und die diesbezüglichen Förderansuchen sind beim Land Oö. bzw. Landesfeuerwehrkommando eingereicht worden. Eine dezitierte Terminzusage liegt noch nicht vor.

GehsteigerrichtungDas meist befahrene Straßenstück der Gemeinde Nebelberg - Bezirksstraße / Ortsdurchfahrt Nebel-berg - ist bis dato noch nicht mit einem Gehsteig ausgestattet. Daher sind wir bestrebt, diesen Lückenschluss in absehbarer Zeit zu realisieren. Derzeit laufen die intensiven Planungsarbeiten und die ersten Gespräche bezüglich Hausablösen bei den Engstellen haben ebenfalls stattgefunden. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend, so-dass nach heutiger Sicht in naher Zukunft mit der Umsetzung begonnen werden kann.

SportplatzsanierungDer Stiegenabgang zwischen Hauptspielfeld und Trainingsplatz ist in einem miserablen Zustand. Ebenso ist die Umzäunung des Trainingsfeldes äußerst schadhaft. Der intensive Trainingsbetrieb hat auch dem Spielfeld ordentlich zugesetzt. Es soll daher in einem mehrjährigen Stufenplan die Sanierung der Stiege, die Erneuerung des Zaunes sowie eine Generalsanierung des Trainingsfeldes und Hauptspielfeldes erfolgen. Eine Besichtigung vom Landessportbüro hat bereits stattgefunden.

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EnergieerhebungIm Rahmen eines Maturaprojektes wurden die Energiedaten im Gemeindegebiet erhoben. Die De-tailpräsentation findet im November statt. Es geht nun zukünftig darum, daraus die richtigen Schlüsse und Förderkriterien zu ziehen und mit einer guten Informationstätigkeit, einfach umsetzbaren Vor-schlägen und diversen Vergleichswerten nicht nur für jeden einzelnen Hausbesitzer die bestmögliche energiesparende Lösung zu finden, sondern auch für unsere Nachwelt richtig zu handeln.

Photovoltaikanlage für SchuleMit gutem Beispiel möchte die Gemeinde mit ihren öffentlichen Gebäuden vorangehen. Daher wurde der Beschluss für die Errichtung einer Photovol-taikanlage am Volksschulgebäude gefasst. Die Jüngsten unserer Gesellschaft - unsere Kinder - sollen mit einem bewussten Umgang mit unseren Energieressourcen aufwachsen und auf die Gewin-nung von Strom aus der Sonne hingeführt werden. Daher wird in der Volksschule eine entsprechende elektronische Anzeigetafel installiert werden.

Glasfaserkabel für die GemeindeDas Internet nimmt bereits einen breiten Raum in unserer Gesellschaft ein. Das Leitungsangebot muss immer schneller und effizienter werden. Daher haben wir uns für einen Glasfaserkabelan-schluss für die Gemeinde entschieden. Schade, dass die SPÖ Nebelberg mit Clubzwang geschlos-sen gegen dieses moderne Medium gestimmt hat. Es ist wichtig, dass wir auch in Nebelberg nicht den Zug der Zeit verpassen und wir bei modernen Me-dien, so wie in den Nachbargemeinden, mithalten.

Sonniges NebelbergReges Kultur- und Vereinsleben mit einem viel-fältigen und reichhaltigen Angebot für die Bürger. Dies wollen wir auch in Zukunft aufrecht erhalten und sagen DANKE bei all den ehrenamtlich Enga-gierten, die dafür ihre Freizeit aufbringen. Zur Wei-terentwicklung unserer schönen Heimatgemeinde möchten wir uns am Dorf- und Ortsentwicklungs-konzept des Landes Oberösterreich beteiligen. Ein Grundsatzbeschluss dafür wurde bereits im Gemeinderat gefasst. Bereits im Herbst sollen dazu erste Initiativen gestartet werden.

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Pflege dauerhaft absichernPflegesicherungsbeitrag statt Rückgriff auf das eigene Vermögen und der Belastung von Angehörigen

Österreich braucht eine konsequenteund nachhaltige Lösung derFinanzierung der Pflege. Zwar hat dieVerlängerung des Pflegefonds bis2016 den ärgsten Druck aus dem Sys-tem genommen, doch bedarf es auf-grund der alternden Bevölkerung un-bedingt zusätzlicher Mittel. Betragendoch die Gesamtkosten für die Pflegebereits jetzt mehr als 4 Mrd. Euro.Darüber hinaus gehen Prognosen da-von aus, dass bis 2020 mit zusätzli-chen Kosten und jährlichen Auf-wandssteigerungen von rund 150 Mio.Euro zu rechnen ist. Eine dauerhafteFinanzierung der Pflege ist daherlängst überfällig.

Der ÖAAB Oberösterreich hat AnfangJuni ein ausgewogenes und gerech-teres Modell zur Pflegefinanzierungvorgestellt, das die finanziellen Mittelfür die Pflege dauerhaft absichert.Zentrale Bestandteile des ÖAAB-Mo-dells sind die Einführung eines Pflege-sicherungsbeitrags mit einem Bonusfür Familien mit Kindern sowie derWegfall jeglichen Rückgriffes auf dasVermögen und der Belastung von

Angehörigen. "Es ist ungerecht, wennbei demjenigen, der ein Leben lang et-was zusammen gespart hat, dann imAlter für die Pflege auf das eigeneVermögen oder das seiner Kinder ge-griffen wird. Sparen darf nicht be-straft werden", so ÖAAB-Landesob-mann Franz Hiesl. Das Pflegemodell

"Kinder müssen honoriertwerden", so Hammer.

ÖAAB-WB-Tour "GEMEINSAM GESUND"

Das ÖAAB-Pflegemodell im Detail:

Unser langfristiges, solidarischesund gerechtes Pflegemodell stehtauf vier Säulen:- 1. Säule: Pflegegeld (100 Prozentvom Bund)- 2. Säule: NEU: Pflegesicherungs-beitrag, ein Prozent von allen Ein-kommen; für Familien mit Kindernsoll es einen Bonus geben.- 3. Säule: Leistungserbringung undMitfinanzierung wie bisher durchLänder und Gemeinden, wobei derBund Mindeststandards festlegt.- 4. Säule: Bundesweit einheitlicheund sozial gestaffelte Kostener-sätze der Leistungsempfänger.Aber: Kein Regress und kein Rück-griff auf das Vermögen der Leis-tungsempfänger. Dafür: 80 Prozentder 13. und 14. Pension und 100Prozent des Pflegegeldes sollen fürHeimkosten herangezogen werden.

Um alle Angebote von Organi-sationen zur betrieblichenGesundheitsförderung vonMitarbeitern vorzustellen,touren ÖAAB und WB derzeitgemeinsam durch alle oö. Be-zirke. Die Bezirkstermine so-wie die Broschüre"GEMEINSAM GESUND" mitAngeboten zur betrieblichenGesundheitsförderung findenSie auf www.ooe-oeaab.at!

"Sparen darf nicht bestraftwerden", so Hiesl.

sieht aber auch die Berücksichtigungder Anzahl von Kindern für Pflegebei-träge vor. "Familien mit Kinderntragen ohnehin wesentlich zur Erfül-lung des Generationenvertrags bei.

Das muss honoriert werden", betontder Leiter der Arbeitsgruppe "Pflege"Abg.z.NR Mag. Michael Hammer.

Soziales

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Aus dem Bezirk Bezirk Rohrbach

Bezirk Rohrbach

Nachwachsende Rohstoffe als Chance für die Region

Der Bezirk Rohrbach ist eine Vorzeigeregion hinsichtlich nachhaltiger Energiegewinnung.

ls wichtigster nachwachsen-der Baustoff des Bezirks

Rohrbach gilt nach wie vor Holz. Viel wird bereits in Holzbauwei-se erstellt, vor allem landwirt-schaftliche Gebäude wie Rinder-ställe. „Aber auch im nicht-landwirtschaftlichen Bereich kommt Holz zum Einsatz. Zum Beispiel beim Böhmerwaldhaus der Firma Resch aus Ulrichsberg oder bei Häusern der Firma

Wöss aus Julbach. Häufig wer-den diese Häuser mit Holz, Schafwolle, Flachs oder Hanf gedämmt“, erklärt Landtagsab-geordneter Georg Ecker. Die Firma Scharinger aus Sarleins-bach bietet Außendämmung mit Naturbaustoffen an. Die Vorteile liegen auf der Hand: „Die Wert-schöpfung bleibt in der Region. Es wird Know-how für die Zu-kunft aufgebaut“, so Ecker.

Willkommen im Mühlviertel! Tourismus im Zeitwandel: vom Billiganbieter zum Qualitätsführer

o mancher Mühlviertler mittleren Alters, der in der Erinnerung einige Jahrzehnte zurückblendet,

kann sich an diese Sommer noch erinnern: da haben "Sommerfrischler" aus Deutschland, aber auch aus Wien, Erholung und Abwechslung im schönen Mühl-viertel gesucht. Genau diese Erinnerung lebt auf,

wenn man die Plakate betrachtet, die derzeit in der Österreichischen Nationalbibliothek den Werdegang des heimischen Tourismus im vergangenen Jahrhun-dert darstellen. Was sich allerdings in den letzten Jahrzehnten gewaltig geändert hat, ist die Qualitäts-struktur des Angebotes. Gerade die Mühlviertler Un-ternehmer haben im Tourismusbereich die Hotelka-pazitäten großartig weiterentwickelt. Entlang des Nordwaldkamms ist über Aigen, Afiesl, Schönegg bis Bad Leonfelden eine Reihe von neuen Hotelanlagen entstanden. War früher das Salzkammergut in Oberösterreich das Mekka des Tourismus, sind es mittlerweile die Mühlviertler Tourismusbetriebe. Unsere Unternehmen sind zum Qualitätsführer ge-worden. Das ist für mich als Tourismusminister er-freulich, weil man bei verschiedenen Veranstaltun-gen und Anlässen auf die beispielhafte Entwicklung des Tourismus im Mühlviertel verweisen kann.

Leben und arbeiten im Bezirk Rohrbach

er Bezirk Rohrbach hat mit mehr als 13 Prozent eine massive Abwanderung zu verzeichnen. „Da-

bei ist unsere Region sowohl ein toller Lebens- als auch ein attraktiver Arbeitsraum“, ist Abgeordnete Patricia Alber sicher. Vieles, was in anderen Regio-nen teuer bezahlt werden muss, ist selbstverständ-lich geworden: der einzigartige Naturraum, Nachbar-schaftshilfe, wenig Gewalt. „Wir müssen den Bezirk als Gesamtes in den Vordergrund stellen. Dazu ge-hört, die Arbeit zu den Menschen zu bringen, damit diese nicht auspendeln müssen“, so Alber weiter. Es gibt viele qualifizierte Arbeitsplätze im Bezirk, die allerdings wenig bekannt sind. „Das ist eine falsche Bescheidenheit. Wir verkaufen uns unter Wert. Der Bezirk Rohrbach hat viele innovative Betriebe, die erwähnenswerte Leistungen erbringen“, erklärt Al-ber. „Um als Lebens- und Arbeitsraum wettbewerbsfähig zu sein, ist eine gute Infrastruktur im öffentlichen Verkehr genauso wie im Straßenbau unbedingt not-wendig“, ist Patricia Alber überzeugt, „deswegen ist die Zusage zum Bau des Westrings für den Bezirk ganz entscheidend.“

LAbg. Patricia Alber im Gespräch mit Lehrlingen der Firma Hoga in Helfenberg.

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Landespolitik

Weiterarbeiten. Vorne bleiben.

Uns geht‘s um Oberösterreich

Oberösterreich hat die Kri-se besser gemeistert als viele andere, ist bei Wachs-tum und Export gut unter-wegs und wieder die Num-mer 1 am Arbeitsmarkt. Die Verwaltungs- und Spitals-reform zeigen Erfolge. Die Gemeinden werden weiter entlastet und Kooperati-onen gefördert.

Unter der Federführung Ober österreichs wurde die Pfl egefi nanzierung bis 2016 bundesweit gesichert. Die Initiative „Gesundes Oberösterreich“ stellt Prä-vention in den Mittelpunkt.

Viele Großprojekte wie die Steyrer Bundesstraße wur-

den errichtet, zahlreiche Ortsumfahrungen reali-siert. Der Bau der Mühl-viertler Schnellstraße sowie der Vollausbau des Bosrucktunnels laufen auf Hochtouren. Der Mach-landdamm ist das größte oö. Hochwasserschutzpro-jekt.

Lese- und Sprachförderung wurden im Kindergarten verankert, die „OÖ Schu-le innovativ“ für eine mo-derne Schulentwicklung gestartet. Mit der Reform der Wohnbauförderung ist leistbarer Wohnraum für Familien gesichert; „Kin-derlärm-Klagen“ sind nicht mehr möglich.

• Das Ziel lautet Vollbeschäftigung in OÖ – erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik kon-sequent fortsetzen

• Dem Ärztemangel in OÖ entgegenwirken – Einsatz für eine Medizin-Uni in OÖ

• Schule von morgen: Bildungsvielfalt beibehalten und eine Schule der Talente schaffen. Ganztagsangebote ausbauen

• Eröffnung des OÖ. Musiktheaters

• Beginn von wichtigen Infrastrukturpro-jekten wie A26 - Linzer Westring und Umfahrungen, Ausbau des öffentlichen Verkehrs und Stärkung des ländlichen Wegenetzes

• Einführung eines familienfreundlichen Steuersystems und noch bessere Ver-einbarkeit von Familie und Beruf

• Reformen bei Spitälern und in der Ver-waltung umsetzen.

Viel gearbeitet. Noch viel zu tun.

Uns geht‘s um OberösterreichUns geht‘s um Oberösterreich

Vollbeschäftigung in OÖ – erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik kon-

Noch viel zu tun.