Halbzeitbilanz der Arbeit der Gruppe der Frauenin der CDU/CSU-FRAKTION IM DEUTSCHEN BUNDESTAG

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November 2011 ZWISCHENBILANZ 2009-2011 GRUPPE DER FRAUEN DER CDU/CSU-BUNDESTAGSFRAKTION

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Brehmer, Frauen

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November 2011

ZWISCHENBILANZ 2009-2011GRUPPE DER FRAUEN DER CDU/CSU-BUNDESTAGSFRAKTION

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Liebe Leserinnen und Leser,

Halbzeit - zwei Jahre christlich-liberale Regierung,Halbzeit - zwei Jahre Arbeit für unser Land,Halbzeit - Zeit für die erste Bilanz …

... der Gruppe der Frauen!

Wer sind wir? Die weiblichen Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben sich erstmals 1980 zusam-mengeschlossen, um mit Engagement, Kompetenz und Er-fahrung schwierige politische Themen aufzugreifen, zu be-arbeiten und bis zur Entscheidung durchzufechten. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

In dieser Legislaturperiode gehören 45 Frauen der Uni-onsfraktion an und somit der Gruppe der Frauen (GdF). Unter ihnen sind selbstverständlich unsere Bundeskanz-lerin, unsere Ministerinnen und Staatssekretärinnen. Wir sind in allen Arbeitsgruppen der Fraktion und dementspre-chend in allen Ausschüssen des Deutschen Bundestages vertreten.

Seit Dezember 2009 bin ich die Vorsitzende der GdF. Meine Stellvertreterinnen sind Elisabeth Winkelmei-er-Becker, Nadine Schön, Katharina Landgraf und Daniela Ludwig. Wir sind ein sehr gutes Team, bei dem jedes Mitglied weiß: Gemeinsam sind wir stärker.

Unsere Arbeit haben wir unter das Motto

„Informieren – Diskutieren – Vernetzen“

gestellt. Wir informieren über aktuelle Ereignisse, diskutie-ren ausgiebig darüber, suchen nach Lösungen. Außerdem haben wir erfolgreich ein Netzwerk mit führenden Frauen aus der Wirtschaft und der Wissenschaft geknüpft.

Die GdF tagt in jeder Plen-arwoche immer donnerstags. Über die wichtigsten Termine berichten wir auf den nächsten Seiten.

Neu sind die sogenannten „Abendgespräche“, bei denen außergewöhnlich erfolgreiche Frauen (und auch Männer) Gäs-te der Gruppe sind.

Ich hoffe, ich habe Sie ein we-nig neugierig auf die Arbeit der Frauen der CDU/CSU-Bundes-tagsfraktion gemacht und wün-sche Ihnen viel Freude beim Le-sen unserer Halbzeitbilanz.

Rita Pawelski, Vorsitzende der GdF

Was Sie in dieser Ausgabe erwartet

FRAUEN IN FÜHRUNGSPOSITIONEN 03 | FRAUEN IN DER ARBEITSWELT 03 | BETREUUNGSGELD 03 | FRAUEN UND INTEGRATION 04 | VERFOLGTE CHRISTINNEN 04 | FRAUEN UND GESUNDHEIT 04 | ZWANGSPROSTITUTION 04 | FRAUENMINISTERIN 04 | GIRLS´DAY 05 | ERINNERUNGEN 05 | GdF – ZU GAST BEI: 05 | GdF – GUT VERNETZT 05 | EUROPÄISCHE FRAUENPOLITIK 06 | RECHTSPOLITIK 06 | WAS LIEGT NOCH VOR UNS? 07 | GdF INTERN 07 | KONTAKT ZUR GdF 07 | MITGLIEDER DER GdF 08 |

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FRAUEN IN FÜHRUNGSPOSITIONEN

Im Juni 2010 beschäftigten wir uns auf einer Klausurta-gung mit dem Thema „Frauen in Führungspositio-

nen“. Damit greifen wir eine Forderung des Koalitionsver-trages auf: Die christlich-liberale Koalition hat vereinbart, den Anteil von Frauen in Führungspositionen im Rahmen eines Stufenplans maßgeblich zu erhöhen.

Neun Jahre nach der Verabschiedung der Vereinbarung zwischen der damaligen rot-grünen Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur För-derung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft von 2001 sind bislang nur minimale Fortschritte erreicht worden. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung belegt, dass der Anteil von Frauen in den Vorstandsetagen der 200 größten deut-schen Firmen im Jahr 2010 bei nur 3,2 Prozent lag. Im Ver-gleich zu 2001 ist der Frauenanteil in den Vorständen der TOP 200 nur um zwei Prozent gestiegen.

Als Antwort auf diese nicht akzeptable Lage haben wir als GdF ein Stufenkonzept beschlossen: Die Unternehmen sollen durch freiwillige Selbstverpflichtungen bis zum Jahr 2014 den Frauenanteil in Führungspositionen auf mindes-tens 30 Prozent steigern. Sollte dies nicht umgesetzt wer-den, wird ab 2018 eine gesetzliche Quote greifen, die einen-Frauenanteil in Führungspositionen und in Aufsichtsräten von mindestens 30 Prozent vorgibt.

Der Beschluss markierte den Startschuss einer breit an-gelegten Diskussion in der Öffentlichkeit und in den Unter-

nehmen. Ein Jahr nach der Veröffentlichung ist die Debatte immer noch nicht abgeschlossen. Die Bundesregierung hat dieses Thema aufgegriffen und wird Ende dieses Jahres un-ter Federführung von Bundesfrauenministerin Kristi-na Schröder einen Gesetzentwurf für die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen vorlegen.

Unterstützung für unsere Forderung haben wir bei unse-rem Fachgespräch „Frauen in der Arbeitswelt der Zukunft – Strategien auf europäischer und nationaler Ebene“ im Juni 2011 von Viviane Reding, Vizepräsidentin der Eu-ropäischen Kommission und EU-Justizkommissarin, er-

halten. Sie kündigte u.a. an, auf europäischer Ebene eine Quote einzuführen, wenn sich bis 2012 nichts ändert.

Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Ursula von der Leyen, bekräftigte gleichfalls die Pläne der GdF.

FRAUEN IN DER ARBEITSWELT

Chance oder Sackgasse? Was bedeuten Minijobs, Min-destlöhne und Halbtagsarbeit für Frauen? Schaffen wir

eine neue Altersarmut, die weiblich ist? Darüber diskutierten wir mit der stellvertretenden DGB-

Vorsitzenden Ingrid Sehrbrock sowie dem Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise. Das Thema Altersarmut bei Frauen steht weiterhin ganz oben auf unserer Agenda.

BETREUUNGSGELD

Kritisch diskutierten wir innerhalb der GdF über das im Koalitionsvertrag vereinbarte Betreuungsgeld. Die bay-

erische Staatsministerin Christine Haderthauer, der Hamburger Senator Dietrich Wersich, die nordrhein-westfälische Staatssekretärin Marion Gierden-Jülich und Stephan Illert, Kurator der Stiftung FamilienSinn, stellten jeweils ihre familienunterstützenden Projekte und Pläne vor. In einer geheimen Abstimmung sprach sich eine große Mehrheit der GdF gegen ein Betreuungsgeld aus, das lediglich als Bargeld ausgezahlt wird.

Stattdessen soll die Wahl zwischen Rentenanteilen, Bil-dungsgutscheinen oder Einzahlung in eine kapitalgedeckte Pflegeversicherung möglich sein.

Klausurtagung im Juni 2010: Michaela Noll, Stefanie Vogelsang, Antje Tillmann, Anette Hübinger (v.l.)

Rita Pawelski begrüßt Viviane Reding, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission

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FRAUEN UND INTEGRATION

Necla Kelek, Autorin und Frauenrechtlerin, berichtete eindrucksvoll über die Probleme von Frauen mit Mig-

rationshintergrund. Ihr Bekenntnis, mehr Integrationsbe-reitschaft einzufordern, wurde von uns geteilt.

Zum gleichen Thema referierte Maria Böhmer, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Sie erläuterte den aktu-ellen Stand der Integrationspolitik und die Ergebnisse des Integrationsgipfels.

VERFOLGTE CHRISTINNEN

Die Verfolgung von Christen hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Welche Auswirkungen die Aus-

übung des christlichen Glaubens in einem meist musli-misch geprägten Umfeld hat und was ein Konfessions-wechsel bedeutet, haben uns die Autorin, Konvertitin und Apostatin Sabatina James und Otmar Oehring von Missio geschildert.

FRAUEN UND GESUNDHEIT

Genehmigen die Krankenkassen zu wenig Mutter-Vater-Kind-Kuren? Die Geschäftsführerin des Müttergene-

sungswerks, Anne Schilling, beklagte die Bewilligungs-praxen und die eklatant hohen Ablehnungsquoten bei so wichtigen Kuren. Zusammen mit dem Spitzenverband der Deutschen Krankenversicherung diskutierten wir das Problem und forderten den Gesundheitsminister auf, für eine Lösung zu sorgen.

Bedrohen zu hohe Versicherungsprämien die Existenz der selbstständig arbeitenden Hebammen? Zusammen mit dem Deutschen Hebammenverband suchen wir nach Lösungen. Das Thema bleibt auf der Tagesordnung.

ZWANGSPROSTITUTION

Gegenwärtig schätzt die UN, dass weltweit fast 700 000 Frauen und Mädchen jedes Jahr verschleppt und zur

Prostitution gezwungen werden. Rechtsstaatliche Maßnah-men verpuffen meist im Dschungel aus Bürokratie, Korrup-tion und (Aussage-)Angst auf Täter- und Opferseite.

Schwester Lea Ackermann bekämpft seit Jahren mit ihrer Organisation „Solwodi“ die Zwangsprostitution jun-ger Mädchen und hat uns aus ihrer Arbeit berichtet.

FRAUENMINISTERIN

Zu unseren frauenpolitischen Themen stehen wir im en-gen Kontakt mit der Bundesministerin für Famili-

en, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schrö-der, die die GdF bereits zweimal besucht hat. In sehr vertrauensvoller und konstruktiver Zusammenarbeit wol-len und werden wir die Herausforderungen meistern.

Frauenrechtlerin Necla Kelek (4.v.r.) schilderte ihre persönlichen Eindrücke über die deutsche Integrationspolitik in der Sitzung der GdF

Sabatina James (4.v.l.) und Otmar Oehring (5.v.l.) berichteten der GdF über die Situation von verfolgten Christinnen in der Welt

Gast in der GdF: Schwester Lea Ackermann (3.v.l.) Foto: Christian Doppelgatz

Der Vorstand der GdF im Gespräch mit Ministerin Kristina Schröder

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GIRLS´DAY

Die GdF beteiligte sich am größten Berufsorientierungs-tag für Mädchen: 2011 wurden 20 Mädchen in die GdF

eingeladen, die wir über die Arbeit im Deutschen Bundes-tag informierten. Der Fraktionsvorsitzende Volker Kauder besuchte die Gruppe und machte den Mädchen Mut, typische Männerberufe zu ergreifen.

ERINNERUNGEN

Sabine Bergmann-Pohl, Bundesministerin a.D. und letzte Volkskammerpräsidentin der DDR, sowie

Else Ackermann, ebenfalls Mitglied der letzten Volks-kammer, haben am 20. Jahrestag des Mauerfalls vor der GdF die dramatischen Stunden und Tage der Grenzöffnung und des Aufbaus der Demokratie bis hin zur Wiederverei-nigung geschildert.

GdF – ZU GAST BEI:

Bundeskanzlerin Angela Merkel: Hoch oben in der achten Etage des Bundeskanzleramtes wurde die GdF

von unserer Kanzlerin empfangen. In angeregten Diskussionen wurde über das Regierungs-

programm gesprochen, dabei gab es viele Hinweise – auch wie die Darstellung der Arbeit der GdF verbessert werden könne.

Bundesbildungsministerin Annette Schavan: Sie stellte in ihrem Ministerium die aktuellen Themen unter

dem Schwerpunkt „Frauenpolitik“ vor. Dabei hob sie her-vor, dass bei der Förderung von Frauen die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Tech-nik) eine besondere Rolle spielen.

GdF – GUT VERNETZT

Vernetzung oder neudeutsch „Networking“ ist heutzu-tage das A und O. Die GdF setzt verstärkt darauf, um

für ihre Positionen und Ziele zu werben. Darum haben wir die Kontakte zu den Hauptstadtjournalisten ausgebaut und veranstalten regelmäßig und mit großem Erfolg Netz-werktreffen mit bedeutenden Frauen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Zudem trafen wir

uns mehrmals mit unseren FDP-Kolleginnen. Neu im Programm der GdF sind sogenannte „Abend-

gespräche“, die in einer persönlichen Atmosphäre in den Räumen der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft veranstaltet werden. Unsere Gäste waren bisher: Die Ver-legerin Friede Springer, die in sehr ehrlicher und span-nender Weise über ihr Leben und ihre Arbeit als Verlag-schefin berichtete.

Der Chefredakteur der Zeitschrift „Brigitte“, Andreas Lebert, „traute“ sich in die Frauenrunde, um über das wichtige Thema „Magermodels“ zu berichten. Ein hal-bes Jahr vor Beginn der Frauenfußball-WM 2011 durfte

Unser Fraktionsvorsitzender Volker Kauder zusammen mit den 20 Girls‘Day-Teilnehmerinnen

Daniela Ludwig, Katharina Landgraf, Else Ackermann, Rita Pawelski, Sabine Bergmann-Pohl, Ingrid Fischbach (v.l.)

GdF-Vorstandsmitglieder Daniela Ludwig, Katharina Landgraf, Rita Pawelski, Elisabeth Winkelmeier-Becker und Nadine Schön mit Friede Springer (3.v.r.)

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die GdF außerdem DFB-Präsident Theo Zwanziger, die Präsidentin des Organisationskomitees der Frauenfußball-WM 2011, Steffi Jones, und die Frauen-Fußballpionierin Bärbel Wohlleben begrüßen.

Sehr gut vernetzt sind wir mittlerweile auch in die Lan-desregierungen, da wir scheinbar zum „Stellenpool“ gewor-den sind. Bisher haben wir drei Mitglieder an die Länder „verloren“. Lucia Puttrich wurde Landesumweltministe-

rin in Hessen, Martina Krogmann wurde Staatssekretä-rin und wechselte als Bevollmächtigte des Landes Nieder-sachsen beim Bund in die Berliner Landesvertretung und unsere geschätzte Kollegin Julia Klöckner ist nach einem hervorragenden Wahlkampf die Fraktionschefin der rhein-land-pfälzischen CDU-Landtagsfraktion geworden. Damit ist die GdF auf 45 Mitglieder „geschrumpft“. Einerseits ist der Verlust unserer Kolleginnen im Deutschen Bundestag sehr bedauerlich, andererseits beweist ihr Aufstieg die her-vorragende Qualifikation unserer Fraktionsfrauen. Darauf und auf vieles mehr sind und können wir stolz sein.

EUROPÄISCHE FRAUENPOLITIK

Im Rahmen der deutsch-französischen Zusammenarbeit entsandte die Geschäftsführung der CDU/CSU-Bundes-

tagsfraktion im Januar 2011 eine kleine Expertengrup-pe aus der GdF nach Frankreich. Aufgabe war es, mit der französischen Kollegin Marie Jo Zimmermann ein

Eckpunktepapier zur Gleichstellungspolitik zu erarbei-ten, das im Februar 2011 gemeinsam von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und der französischen Schwester- und Regierungspartei UMP in Paris abschließend beraten und verabschiedet wurde.

RECHTSPOLITIK

Frauen mit Migrationshintergrund haben mit Geschlecht und Herkunft gleich zwei Hürden auf dem Weg in eine

neue Gesellschaft zu überwinden. Besonders kritisch wird

es, wenn die religiös-kulturellen Bedürfnisse dieser Frauen in deutsche Gerichtsverhandlungen mit einfließen. Die GdF diskutierte dieses Thema mit Richterin Beatrix Weber-Monecke, Expertin auf dem Gebiet des Familienrechts am Bundesgerichtshof. Wie die GdF erfuhr, ist es nicht selten, dass die Scharia mit in die Urteilsfindung einfließt. Verhindert die Regelung eine Integration? Schadet die Re-gelung den Frauen? Diese Fragen wurden ausführlich un-ter Leitung der Moderatorin Ute Granold erörtert. Als besonderer Gast wurde der für Rechtspolitik zuständige stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Günter Krings, in der Runde begrüßt.

Aus der GdF ausgeschieden: Julia Klöckner (r.), neue CDU-Fraktionschefin in Rheinland-Pfalz, mit Nicola Brüning (l.) von BMW

Steffi Jones, Nadine Schön und Theo Zwanziger (v.l.) Expertenkommission: Stellv. Fraktionsvorsitzenden Ingrid Fischbach, Marie Jo Zimmerman von der UMP, Dorothee Bär und Rita Pawelski (v.l.)

Diskussionsrunde „Scharia und Deutsches Gesetz“: Richterin Beatrix Weber-Monecke, Rita Pawelski und Ute Granold (v.l.)

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WAS LIEGT NOCH VOR UNS?

Zusammen mit der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion werden wir nochmals über Mindestlöhne sowie Mini- und Midijobs als arbeits-marktpolitische Instrumente für Frauen diskutieren und Lösungsansätze für den beruflichen Wiedereinstieg von Frauen suchen.

Sind Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs wirklich hilfreich? Müssen Prävention und Vorsorge für Frauen in diesem Bereich verbessert werden? Antworten auf diese Fragen werden wir bei einer der nächsten Sitzun-gen suchen. Wird ausreichend medizinisch geforscht, um weltweit die Gesundheit von Frauen zu sichern? Auch dar-über werden wir diskutieren.

Die Betreuung von Kindern ist eine der zentralen Forderungen, um Beruf und Familie vereinbaren zu kön-nen. Ab 2013 gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren. Wie entwi-ckelt sich der Ausbau? Wer bremst, wo läuft es gut? Die GdF wird die Fortschritte begleiten.

Kinder sind etwas Wunderbares! Aber was passiert, wenn die Eltern selber noch Kinder sind? Wie können junge El-tern mehr Unterstützung erfahren? Und was ist in punc-to Aufklärung bei Jugendlichen noch zu tun? Das Thema „Teenagermütter“ wird uns in der „zweiten Halbzeit“ beschäftigen.

Nochmals steht das Thema „Zwangsprostitution in Deutschland“ auf der Tagesordnung. Was können wir tun, um verschleppten Frauen zu helfen? Mit Menschen-handel wird mittlerweile weltweit mehr Geld verdient als mit dem Drogen- oder Waffenhandel. Den modernen Skla-venhandel müssen wir stoppen. Über das „Wie“ werden wir reden.

Vergangenheit und Zukunft sind untrennbar miteinan-der verbunden: Unsere Kollegin Erika Steinbach wird über das Schicksal deutscher Zwangsarbeiterinnen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg berichten.

Und natürlich bleibt das Thema „Frauen in Führungs-positionen“ auf der Agenda … so lange, bis es eine zufrie-denstellende Lösung gibt.

AUF DIESE GÄSTE FREUEN WIR UNS ...

Für die „zweite Halbzeit“ der Legislaturperiode haben bereits die Geschäftsführerin der Bayreuther Festspiele, Katharina Wagner, die stellvertretende Vorstands-vorsitzende der Bertelsmann-Stiftung, Liz Mohn, die 46-fache Boxweltmeisterin Regina Halmich, die Emma-Herausgeberin Alice Schwarzer und die „Mutter aller Talk-Shows“, Sabine Christiansen, ihre Teilnahme an den „Abendgesprächen“ zugesagt.

Die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer hat die GdF in die Landesvertre-tung des Saarlandes beim Bund eingeladen.

GdF INTERN

HEIRAT

Zwei Mitglieder der GdF haben sich getraut ...

Gratulation an:

Nadine und Peter Schön

und

Daniela und Florian Ludwig

ZUWACHS

Die GdF hat im besten Sinne des Wortes Nachwuchs bekommen ...

Wir gratulieren: Drothee und Oliver Bär sowie Emilia zur Geburt von: Charlotte Felicitas Anna Elisabetha Bär Daniela und Florian Ludwig zur Geburt von: Anna und Constantin Ludwig

und Kristina und Ole Schröder zur Geburt von:

Lotte Marie Schröder

KONTAKT ZUR GdF

M.A. Alenka AustReferentin der GdF Telefon 030 / 227-58957 [email protected] Brigitte PommereningSekretariat Telefon 030 / 227-59122 Fax 030 / [email protected] Kai ZornowAuszubildender [email protected] CDU/CSU-Fraktion im Deutschen BundestagPlatz der Republik 111011 [email protected]

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VORSTAND DER GdF

MITGLIEDER DER GdF

Rita PawelskiNiedersachsen

Vorsitzende der Gruppe der Frauen;Stellv. Vorsitzende des Ausschusses für Tourismus;Stellv. Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen;OM: Ausschuss für Wirtschaft und TechnologieOM: Ausschuss für Tourismus

Daniela LudwigBayern

Stellvertretende Vorsitzende der Gruppe der Frauen;Stellvertretende Vorsitzende CSU-Landesgruppe;Sprecherin der Fraktion im Beirat für nachhal-tige Entwicklung;OM: Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Elisabeth Winkelmeier-BeckerNordrhein-Westfalen

Stellvertretende Vorsitzende der Gruppe der Frauen;

Beisitzerin im Fraktionsvorstand;Stellv. Vorsitzende Arbeitnehmergruppe;OM: Rechtsausschuss OM: Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Ilse AignerBayernBundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Heike BrehmerSachsen-AnhaltStellv. Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe;OM: Ausschuss für Arbeit und SozialesOM: Ausschuss für Tourismus

Marie-Luise DöttNordrhein-WestfalenVorsitzende der Arbeitsgruppe Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit; Stellv. Vorsitzende des Parlamentskreis Mittelstand;Mitglied der Arbeitsgruppe Kommunalpolitik;OM: Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Gitta ConnemannNiedersachsenBeisitzerin im Vorstand des Parlaments-kreis Mittelstand;OM: Ausschuss für Arbeit und SozialesOM: Ausschuss für Ernährung, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz

Maria BöhmerRheinland-PfalzStaatsministerin, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration;

Veronika BellmannSachsenStellv. Vorsitzende der Arbeitsgruppe für Angelegenheiten der Europäischen Union; OM: Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union

Dorothee BärBayernVorsitzende Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend;OM: Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und JugendOM: Kultur und Medien

Ingrid FischbachNordrhein-WestfalenStellv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Arbeit und Soziales, Kirchen, Arbeitnehmer;Mitglied der Arbeitsgruppe Kommunalpolitik

Gerda Hasselfeldt BayernVorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag

Ursula Heinen-EsserNordrhein-WestfalenParl. Staatssekretärin beim Bundes-minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Mechthild HeilRheinland-PfalzBeauftragte für Verbraucherschutz;OM: Ausschuss Ernährung, Landwirt-schaft und VerbraucherschutzOM: Sportausschuss

Monika GrüttersBerlinVorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien;OM: Ausschuss Bildung, Forschung und TechnikfolgenabschätzungOM: Unterausschuss für auswärtige Kultur- und Bildungspolitik

Ute GranoldRheinland-PfalzStellv. Vorsitzende im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe;OM: Rechtsausschuss

Maria FlachsbarthNiedersachsenVorsitzende des Parl. Untersuchungs-ausschusses Gorleben; Mitglied des Ältestenrats; Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften;Beisitzerin im Fraktionsvorstand;OM: Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Katharina LandgrafSachsen

Stellvertretende Vorsitzende der Gruppe der Frauen;

OM: Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und JugendOM: Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement

OM: Parlamentarischer Beirat für nachhaltige

Entwicklung

Nadine SchönSaarland

Stellvertretende Vorsitzende der Gruppe der Frauen;

OM: Ausschuss für Wirtschaft und TechnologieOM: Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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MITGLIEDER DER GdF

Maria MichalkSachsenBeauftragte für Menschen mit Behinderung;Mitglied der Finanzkommission;OM: Ausschuss für Arbeit und Soziales OM: Ausschuss für Gesundheit

Beatrix PhilippNordrhein-WestfalenBeiratsmitglied bei dem Bundesbe-auftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR;OM: Innenausschuss

Anita SchäferRheinland-PfalzOM: VerteidigungsausschussOM: Ausschuss für Tourismus

Katherina ReicheBrandenburgParlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Sibylle PfeifferHessenVorsitzende der Arbeitsgruppe für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung;OM: Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Michaela NollNordrhein-WestfalenParl. Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion;Mitglied des Ältestenrats;OM: Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Marlene MortlerBayernVorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus;OM: Ausschuss für Tourismus OM: Ausschuss für Ernährung, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz

Annette SchavanBaden-WürttembergBundesministerin für Bildung und Forschung

Karin StrenzMecklenburg-VorpommernOM: SportausschussOM: Verteidigungsausschuss

Antje TillmannThüringenStellv. Vorsitzende im Finanzausschuss; Beisitzerin im Fraktionsvorstand;OM: Unterausschuss KommunalesOM: FinanzausschussOM: Vermittlungsausschuss

Lena StrothmannNordrhein-WestfalenOM: Ausschuss für Wirtschaft und Technologie

Erika SteinbachHessenVorsitzende Arbeitsgruppe Menschen-rechte und Humanitäre Hilfe;OM: Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe

Carola StaucheThüringenOM: Ausschuss für Ernährung, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz

Kristina SchröderHessenBundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Anette HübingerSaarlandOM: Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und EntwicklungOM: Ausschuss Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

Patricia LipsHessenOM: FinanzausschussOM: Petitionsausschuss

Angela MerkelMecklenburg-VorpommernBundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

Karin MaagBaden-Württemberg

OM: Ausschuss für Gesundheit

Ursula von der LeyenNiedersachsenBundesministerin für Arbeit und Soziales

Bettina KudlaSachsenOM: Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen UnionOM: Finanzausschuss

Ewa KlamtNiedersachsenOM: Ausschuss Bildung, Forschung und TechnikfolgenabschätzungOM: Ausschuss für Familie, Senioren Frauen und Jugend

Stefanie VogelsangBerlinOM: Ausschuss für GesundheitOM: PetitionsausschussOM: Enquete-Komission für Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität

Dagmar G. WöhrlBayernVorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung;OM: Ausschuss für Kultur und MedienOM: Unterausschuss für zivile Krisenprä-vention und vernetzte Sicherheit

Annette Widmann-MauzBaden-WürttembergParlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit

Sabine WeissNordrhein-WestfalenOM: Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und EntwicklungOM: Petitionsausschuss

Andrea VoßhoffBrandenburgVorsitzende der Arbeitsgruppe Recht;Stellv. Vorsitzende des Parlamentskreis Mittelstand;Stellv. Vorsitzende der Landesgruppe Brandenburg;OM: Rechtsausschuss, Wahlausschuss Bundesverfassungsgericht