grafenwoehr-news.com // Ausgabe #6 // 03/2012 //Deutsch

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Nr. 6 Ausgabe 03/2012 grafenwoehr-news.com Zeitung www.grafenwoehr-news.com ENGLISH SECTION SEE REVERSE LOKALNACHRICHTEN LOKALNACHRICHTEN TUNING CAR EVENT Großer Erfolg des 2. Tuning Day MUSEUM 34 AUERBACH Drei Jahre hat die Sanierung gedauert SEITE 6 SEITE 9 LOKALNACHRICHTEN GESCHICHTSPARKBÄRNAU-TACHOV Größtes Freilichtmuseum Deutschlands SEITE 10 DIE KOSTENLOSE ZEITUNG RUND UM DEN TRUPPENÜBUNGSPLATZ In den Jahren 2006 bis 2008 entstand die neue Wohnsiedlung Netzaberg. Mittelpunkt ist das Village Center mit Schulen und Betreuungseinrichtungen. Im September 2008 wurden die letzten Häuser übergeben. Von der „Wüstung“ zur „Wohnsiedlung“ netzaberg. mit der stationie- rung einer us-brigade und dem damit erforderlichen bau der rie- sigen wohnsiedlung netzaberg in den Jahren 2006 bis 2008 kam das dorf netzaberg, wo auch der gasthof „zur schönen aussicht“ stand, zu neuen ehren. Das Dorf Netzaberg lag auf dem Höhenzug des gleichnami- gen Netzaberges zwischen Gra- fenwöhr und Eschenbach. Bei Grabungen im Jahr 2006 stießen die Archäologen auf spektakuläre Funde aus keltischer Zeit. Frei- gelegte Mauerreste sind auf die Zeitspanne Barock (1600 n. Chr.) bis in die heutige Zeit zu datie- ren. Es handelte sich in erster Linie um die Grundmauern des Dorfes Netzaberg. Gleichzeitig mit der Eröffnung des Truppen- übungsplatzes errichtete Franz Fichtl in den Jahren 1909/10 auf dem Netzaberg, östlich des Dor- fes auf dem höchsten Punkt, den „Gasthof zur schönen Aussicht“. Von hier aus konnte man fast den gesamten alten Platz überblicken und das Schießen der königlich- bayerischen Fußartillerie mitver- folgen. Im Garten des Gasthofes wurden Linden und Kastanien für einen Biergarten gepflanzt, die wie die Grundmauern des Gasthauses, heute noch zu sehen sind. Bericht von Gerald Morgenstern Foto: Gerald Morgenstern Werben Sie genau dort, wo Sie auch von einer solventen Zielgruppe gefunden werden! Info und Beratung: Mobil 0171/3168173 oder [email protected] Das Online Portal rund um den Truppenübungsplatz Grafenwöhr Das Portal beinhaltet interresante Informationen für amerikanische Familien (ca. 25000): Einkaufmöglichkeiten Events Restaurants yellow pages Photos & Videos.

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Nr. 6 Ausgabe 03/2012 grafenwoehr-news.com Zeitung www.grafenwoehr-news.com

E N G L I S H S E C T I O N S E E R E V E R S E

LOKALNACHRICHTEN

LOKALNACHRICHTEN

TUNING CAR EVENTGroßer Erfolg des 2. Tuning Day

MUSEUM 34 AUERBACHDrei Jahre hat die Sanierung gedauert

SEITE 6

SEITE 9

LOKALNACHRICHTEN

GESCHICHTSPARKBÄRNAU-TACHOVGrößtes FreilichtmuseumDeutschlands SEITE 10

D I E K O S T E N L O S E Z E I T U N G R U N D U M D E N T R U P P E N Ü B U N G S P L A T Z

In den Jahren 2006 bis 2008 entstand die neueWohnsiedlung Netzaberg. Mittelpunkt ist das Village Centermit Schulenund Betreuungseinrichtungen. Im September 2008 wurden die letzten Häuser übergeben.

Von der „Wüstung“ zur „Wohnsiedlung“

netzaberg. mit der stationie-rung einer us-brigade und demdamit erforderlichen bau der rie-sigenwohnsiedlung netzabergin den Jahren 2006 bis 2008 kamdas dorf netzaberg, wo auch dergasthof „zur schönen aussicht“stand, zu neuen ehren.

Das Dorf Netzaberg lag aufdem Höhenzug des gleichnami-

gen Netzaberges zwischen Gra-fenwöhr und Eschenbach. BeiGrabungen im Jahr 2006 stießendie Archäologen auf spektakuläreFunde aus keltischer Zeit. Frei-gelegte Mauerreste sind auf dieZeitspanne Barock (1600 n. Chr.)bis in die heutige Zeit zu datie-ren. Es handelte sich in ersterLinie um die Grundmauern desDorfes Netzaberg. Gleichzeitigmit der Eröffnung des Truppen-übungsplatzes errichtete FranzFichtl in den Jahren 1909/10 auf

dem Netzaberg, östlich des Dor-fes auf dem höchsten Punkt, den„Gasthof zur schönen Aussicht“.Von hier aus konnte man fast dengesamten alten Platz überblickenund das Schießen der königlich-bayerischen Fußartillerie mitver-folgen. Im Garten des Gasthofeswurden Linden und Kastanienfür einen Biergarten gepflanzt,die wie die Grundmauern desGasthauses, heute noch zu sehensind.

Bericht vonGeraldMorgenstern

Foto: Gerald Morgenstern

Werben Sie genau dort, wo Sie auch von einer

solventen Zielgruppe gefunden werden!

Info und Beratung:

Mobil 0171/3168173oder [email protected]

Das Online Portal rund um den Truppenübungsplatz Grafenwöhr

Das Portal beinhaltet interresante Informationenfür amerikanische Familien (ca. 25000):• Einkaufmöglichkeiten• Events• Restaurants• yellow pages• Photos & Videos.

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Netzaberg und der Gasthof„Zur schönen Aussicht“Mit der Stationierung einerUS-Brigade und dem damiterforderlichen Bau der riesigenWohnsiedlung Netzaberg in denJahren 2006 bis 2008 kam dasDorf Netzaberg, wo auch derGasthof „Zur schönen Aussicht“stand, zu neuen Ehren.

Das Dorf Netzaberg lag aufdem Höhenzug des gleichnami-gen Netzaberges zwischen Gra-fenwöhr und Eschenbach. BeiGrabungen im Jahr 2006 stießendie Archäologen auf spektakuläreFunde aus keltischer Zeit. Frei-gelegte Mauerreste sind auf dieZeitspanne Barock (1600 n. Chr.)bis in die heutige Zeit zu datie-ren. Es handelte sich in ersterLinie um die Grundmauern desDorfes Netzaberg. Gleichzeitigmit der Eröffnung des Truppen-übungsplatzes errichtete FranzFichtl in den Jahren 1909/10 auf

Wohnraum fürSoldaten und ihreFamilien

Von der „Wüstung“ zur „Wohnsiedlung“

In den Jahren 2006 bis 2008 entstand die neueWohnsiedlung Netzaberg. Mittelpunkt ist das Village Centermit Schulenund Betreuungseinrichtungen. Im September 2008 wurden die letzten Häuser übergeben.

Das Schulzentrum mit Grund- und Mittelschule bietet 1400 Schülern Platz.Vom Netzaberg reicht der Blick nach Nordosten bis zum Steinwald und zumFichtelgebirge.

Bericht vonGeraldMorgenstern

Fotos: Gerald Morgenstern (3)

„truppenübungsplatzgrafenwöhr,

gestern - heute“

Grafenwöhr. Die Geschichte desNetzaberges ist ein Kapitel desBuches „TruppenübungsplatzGrafenwöhr, gestern - heute“ -Grafenwoehr Training - Area,yesterday& today“.Auf 256 Seitenwird aufDeutsch undEnglischmitBerichten,Daten und Fakten ausGeschichte undGegenwart sowiemit annähernd 700 Bildern vonGestern undHeute derTruppen-übungsplatzGrafenwöhr in all sei-nen Facetten vorgestellt.Der Baudes Truppenlagers um 1910, dieriesige EB-GBaumaßnahme, dasSchießen undÜben der königlichbayerischen Armee und Soldatenunserer Zeit werden gegenüber-stellt.Berichtet wird auch über dasSüdlagerVilseckmit demdort sta-tionierten 2. Kavallerieregimentsowie über die 172. US-Infante-riebrigade in Grafenwöhr. DasDeutsch-Amerikanische Volks-fest und die Feierlichkeiten zum100jährigenÜbungsplatzjubiläumgehören ebenfalls zum Inhalt desBuches. Dass Militär und Naturnicht imWiderspruch stehenwirdmit fantastischen Farbaufnahmenund Erläuterungen zur einzigar-tigen Natur des „SchutzgebietesGrafenwöhr“ bewiesen.

Autor des Buches ist der Stabsfeld-webel der Reserve Gerald Mor-genstern. Zum Preis von 26,80Euro ist das Werk im Buchhan-del sowie an den Verkaufsstellenin Grafenwöhr und Vilseck undin den US-Shopping Centernerhältlich. Informationen gibt esauch im Internet unter www.graf-trainingareabook.com.

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3Mai/Juni 2012www.grafenwoehr-news.com

dem Netzaberg, östlich des Dor-fes auf dem höchsten Punkt, den„Gasthof zur schönen Aussicht“.Von hier aus konnte man fast dengesamten alten Platz überblickenund das Schießen der königlich-bayerischen Fußartillerie mitver-folgen. Im Garten des Gasthofeswurden Linden und Kastanien füreinen Biergarten gepflanzt, diewie die Grundmauern des Gast-hauses, heute noch zu sehen sind.

Militärische und zivile NutzungDas Gebiet um Netzaberg wurdeim Truppenübungsplatz als Sicht-und Horchbeobachtungsstellefür das Artillerieschießen sowiespäter als Übungsfläche genutzt.Mit Genehmigung der Kom-mandantur war es zeitweise auchFlugplatz für den SegelflugvereinGrafenwöhr und Speedwaybahndes deutsch-amerikanischen Au-to-Racing-Clubs.

Die neue Wohnsiedlung Netz-aberg2001 gab die US-Armee ihrePläne für den Bau einer neuenWohnsiedlung auf dem Netz-aberg bekannt. Sie erstreckt sichwestlich des ehemaligen Dorfes.

In einer Rekordzeit von nurzwei Jahren und zwei Monatenwurden durch den Generalun-

ternehmer, die Firma Zapf ausBayreuth, 830 Wohneinheitenerrichtet. Die Gesamtkosten fürdieses zivile Wohnungsbaupro-jekt betrugen rund 200 MillionenEuro. Es gibt 12 Wohnbereichemit elf verschiedenen Haustypen.Diese sind als Doppel- und Rei-henhäuser gegliedert. Die Wohn-bereiche sind aufgelockert durchKinderspielplätze und Grünan-lagen. Die Häuser werden vom

US-Wohnungsbauamt verwaltet.Die Wohnsiedlung gehört zurStadt Eschenbach.

Village Center ist der Mittel-punktDie Siedlung bietet Platz für rund4000 Menschen,Mittelpunkt istdas „Netzaberg Village Center“.Dort entstanden eine Grund- undMittelschule für 1400 Schüler,ein Kinderbetreuungs- und Ju-

gendzentrum sowie eine Tank-stelle mit Einkaufsmöglichkeit.Geplant ist noch in diesem Jahrder Bau des Gemeindezentrumsmit einer großen Kirche, derenTurm 58 Meter in die Höhe ragt.Eine Straße entlang der altenSandsteinbrüche und entlangdes Thumbachtals verbindet denNetzaberg mit dem Lager Gra-fenwöhr.

Soldatenromantik gibt die historische Postkarte am Netzaberg wieder: Ein Soldat des bayerischen Armeekorps trifft ander Weggabelung vor dem Gasthof „Zur schönen Aussicht“ sein Mädchen.

truppenübungsplatz

Die Nabburger Altstadt mit ihrer malerischen Kulisse und den vielen historischen Gebäuden ist ein idealer Ort für das „Spectaculum“.

Informationen:Stadt Nabburg · Oberer Markt 16

92507 Nabburg · Telefon 09433/1826www.nabburg.de · www.mittelaltermarkt-nabburg.de

Handwerker zeigen ihre Künste und Händler bieten ihre Wa-ren feil. Musikanten mit Harfe, Drehleier, Dudelsack, Fan-faren und Trommeln spielen auf. Tanzgruppen führen alte Tänze auf. Ritter lagern im Schlosshof. Dort finden Sie auch eine mittelalterliche Badestube und einen Falkner. Im Spi-talhof erwartet die Kinder ein historisches Karussell. Für allerlei Speis und Trank ist bestens gesorgt.

Mittelalterlicher Markt in Nabburgam 14. und 15. Juli 2012

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Mai/Juni 20124 www.grafenwoehr-news.com

GRAFENWöHR.Wenn die-se Mauern sprechen könnten,hätten sie viel zu erzählen. Dasgeschichtsträchtige Haus hatauch schon fünfeinhalb Jahr-hunderte auf dem Buckel. DieRede ist vom GrafenwöhrerRathaus, das bald seinen 550.Geburtstag feiern kann.

Das Rathaus stammt aus dem15. Jahrhundert, genauer gesagtaus dem Jahr 1462 und ist imspätgotischen Baustil errich-tet. In früherer Zeit befandensich im Keller des Rathausesverschiedene Gefängnisse. ImErdgeschoss befanden sich derstädtische Brotladen, die Woh-nung des Stadtknechts, späterauch die des Nachtwächtersund verschiedene Gewölbe zurUnterbringung des städtischenInventars.

Den ersten Stock nahmen diegeräumige Ratsstube und dieRegistratur ein und im zwei-ten Stock lag ein ausgedehnterTanzsaal. Diese Räume erfuhrenim Laufe der Zeit mannigfa-che Veränderungen, besondersdurch Verlegung der Schulzim-mer in das Rathaus 1859. Dennmit der Gründung des Trup-penübungsplatzes vermehrtensich mit den Einwohnern auchdie Schülerzahlen. Um endlichPlatz für die Schüler zu erhal-ten, wurde das Rathaus umge-baut und damit drei Schulräumeerrichtet.

Da nun im Rathaus keine weite-ren Ausbaumöglichkeiten mehrbestanden, wurde an einen eige-nen Schulhausbau gedacht. Seit1911 bemühte sich die Stadt umein neues Schulhaus, denn dieFinanzierung war gesichert. Esbestand Uneinigkeit über denrichtigen Standort. ZwischenStadt und Vorstadt entspannsich ein Streit über den passen-

den Bauplatz. Kurzzeitig wurdesogar der Abriss des Rathau-ses erwogen, um dort die neueSchule zu errichten.

1913 entschied man sich, dieSchule in der Nähe des städ-tischen Bauhofes (heute derStandort der Stadtapotheke)zu bauen. Es wurden detaillier-te Pläne gemacht, doch durchden Ausbruch des Ersten Welt-krieges kam diese Idee nichtzur Durchführung. Schließlichwurde 1935 mit der Grund-steinlegung der Bau der neuenSchule südlich des Friedhofsbegonnen. Am 26. September1936, rechtzeitig zum neuenSchuljahr, fand die Einweihungstatt. 25 Jahre Raumnot hattenein Ende. Danach wurde dasRathaus renoviert und umge-baut.

Knappe 60 Jahre später, im Jahr1982/1983 wurde das Rathausgeneralsaniert und erhielt seinheutiges Aussehen. Seit dieserZeit ist dort das Bürgermeister-amt und ein Teil der Stadtver-waltung untergebracht.

lokalnachrichtenDas Grafenwöhrer Rathaus feiert 550. Geburtstag

Bericht vonRenate Gradl

550 Jahre ist es alt, das Grafenwöhrer Rathaus. In den Jahren 1982 und 1983 wurde es generalsaniert.

Für Stimmung und gute Laune sorgen unter anderemdie PressatherMusikanten.

Fotos: Renate Gradl (2)

bürgerfest und „tagderoffenentür“ im rathaus

Grafenwöhr. Zum Geburtstagdes Rathauses lädt die Stadt amSamstag,9. Juni von15bis 21Uhrzum „Tag der offenen Tür“ ein.Bei einemGewinnspiel könnentolle Preise gewonnenwerden.

Auch die neu gestaltete Wolf-Dietrich-Mayr-Straße wird um14Uhr eingeweiht.Gleichzeitig

Bericht vonRenate Gradl

wird das Bürgerfest an diesemTag am Marienplatz gefeiert.Beginn ist um15Uhr.FürStim-mung und gute Laune sorgenverschiedene Musikgruppen.Ab 19 Uhr spielt die Musikka-pellePressathundumzirka21.30Uhr tritt die BauchtanzgruppeSchlammersdorf auf. Die Gra-fenwöhrer Vereine und Gastro-nomen sorgen für das leiblicheWohl derGäste.

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Mai/Juni 20124 www.grafenwoehr-news.com

GRAFENWöHR.Wenn die-se Mauern sprechen könnten,hätten sie viel zu erzählen. Dasgeschichtsträchtige Haus hatauch schon fünfeinhalb Jahr-hunderte auf dem Buckel. DieRede ist vom GrafenwöhrerRathaus, das bald seinen 550.Geburtstag feiern kann.

Das Rathaus stammt aus dem15. Jahrhundert, genauer gesagtaus dem Jahr 1462 und ist imspätgotischen Baustil errich-tet. In früherer Zeit befandensich im Keller des Rathausesverschiedene Gefängnisse. ImErdgeschoss befanden sich derstädtische Brotladen, die Woh-nung des Stadtknechts, späterauch die des Nachtwächtersund verschiedene Gewölbe zurUnterbringung des städtischenInventars.

Den ersten Stock nahmen diegeräumige Ratsstube und dieRegistratur ein und im zwei-ten Stock lag ein ausgedehnterTanzsaal. Diese Räume erfuhrenim Laufe der Zeit mannigfa-che Veränderungen, besondersdurch Verlegung der Schulzim-mer in das Rathaus 1859. Dennmit der Gründung des Trup-penübungsplatzes vermehrtensich mit den Einwohnern auchdie Schülerzahlen. Um endlichPlatz für die Schüler zu erhal-ten, wurde das Rathaus umge-baut und damit drei Schulräumeerrichtet.

Da nun im Rathaus keine weite-ren Ausbaumöglichkeiten mehrbestanden, wurde an einen eige-nen Schulhausbau gedacht. Seit1911 bemühte sich die Stadt umein neues Schulhaus, denn dieFinanzierung war gesichert. Esbestand Uneinigkeit über denrichtigen Standort. ZwischenStadt und Vorstadt entspannsich ein Streit über den passen-

den Bauplatz. Kurzzeitig wurdesogar der Abriss des Rathau-ses erwogen, um dort die neueSchule zu errichten.

1913 entschied man sich, dieSchule in der Nähe des städ-tischen Bauhofes (heute derStandort der Stadtapotheke)zu bauen. Es wurden detaillier-te Pläne gemacht, doch durchden Ausbruch des Ersten Welt-krieges kam diese Idee nichtzur Durchführung. Schließlichwurde 1935 mit der Grund-steinlegung der Bau der neuenSchule südlich des Friedhofsbegonnen. Am 26. September1936, rechtzeitig zum neuenSchuljahr, fand die Einweihungstatt. 25 Jahre Raumnot hattenein Ende. Danach wurde dasRathaus renoviert und umge-baut.

Knappe 60 Jahre später, im Jahr1982/1983 wurde das Rathausgeneralsaniert und erhielt seinheutiges Aussehen. Seit dieserZeit ist dort das Bürgermeister-amt und ein Teil der Stadtver-waltung untergebracht.

lokalnachrichtenDas Grafenwöhrer Rathaus feiert 550. Geburtstag

Bericht vonRenate Gradl

550 Jahre ist es alt, das Grafenwöhrer Rathaus. In den Jahren 1982 und 1983 wurde es generalsaniert.

Für Stimmung und gute Laune sorgen unter anderemdie PressatherMusikanten.

Fotos: Renate Gradl (2)

bürgerfest und „tagderoffenentür“ im rathaus

Grafenwöhr. Zum Geburtstagdes Rathauses lädt die Stadt amSamstag,9. Juni von15bis 21Uhrzum „Tag der offenen Tür“ ein.Bei einemGewinnspiel könnentolle Preise gewonnenwerden.

Auch die neu gestaltete Wolf-Dietrich-Mayr-Straße wird um14Uhr eingeweiht.Gleichzeitig

Bericht vonRenate Gradl

wird das Bürgerfest an diesemTag am Marienplatz gefeiert.Beginn ist um15Uhr.FürStim-mung und gute Laune sorgenverschiedene Musikgruppen.Ab 19 Uhr spielt die Musikka-pellePressathundumzirka21.30Uhr tritt die BauchtanzgruppeSchlammersdorf auf. Die Gra-fenwöhrer Vereine und Gastro-nomen sorgen für das leiblicheWohl derGäste.

5Mai/Juni 2012www.grafenwoehr-news.com

GRAFENWöHR. „Es wareine großeHerausforderung inSachen Städtebau. ImVergleichzu früher, wo vieles ausgebautwurde, gab es mit diesem Pro-jekt eine Umstrukturierung.Entstanden ist ein buntes Ge-samtpaket, das vielen Anfor-derungen gerecht wird. DasErgebnis zählt. Und das ist einäußerst gelungenesWerk“, lob-te der stellvertretende LandratAndreasMeier bei der Einwei-hung des Kulturellen Zentrums.

Meier gratulierte auch im Namenvon Landrat Simon Wittmannund sprach von einem Meilen-stein, bei dem sehr viele Schritte,angefangen von der Ideenfin-dung bis hin zur planerischenAusführung, nötig waren. Bür-germeister Helmuth Wächterbegrüßte zuvor rund 160 Gäste.Darunter waren unter anderemRegierungspräsidentin BrigittaBrunner, bei der sich das Stad-toberhaupt für die großartigeUnterstützung, Begleitung undFinanzierung für das umfang-reiche Projekt bedankte.

Der Bürgermeister blickte zurückauf das Jahr 2001, in dem für ei-nen Teilbereich der InnenstadtUntersuchungen im Rahmendes Programms Soziale Stadtdurchgeführt wurden.DasWett-bewerbsgebiet „Kulturelles Zen-trum“ ist ein Teilgebiet davon.„Das Gesamtergebnis kann sichsehen lassen; der neu gestalteteBereich hat ein eigenes Flair be-kommen. So konnten Mängel derVergangenheit behoben werden.Außerdem entstand ein humanerneuer Lebensraum, der gleichzei-tig eine Erholung vor der Haus-tür ermöglicht.Dieses KulturelleZentrum mit Stadthalle, Schule,Kirche und Kindergarten sollauch den Erlebniswert steigern,ein Tummelplatz für Kinder seinund als neues Miteinander-Zen-trum dienen“, erklärte Wächter.

Es wurde eine Architektur inder Freiraumgestaltung umge-setzt, die weit und breit ihres-gleichen sucht. Bei der Planungwurden nicht nur hohe bautech-nische, sondern auch gestalte-rische Anforderungen gestellt.Die Verkehrsflächen sind imWesentlichen mit Asphalt undgroßformatigen Betonplattenausgelegt. Auch auf die Barrie-refreiheit wurde großenWert ge-legt. Es ist eine besondere Freude,wenn Kinder am neuen Brunnendas Element Wasser spielerischerleben.

Der Bürgermeister hob auchdie Architektur im Hochbau fürdie neue Aussegnungshalle unddie Generalsanierung der Turn-halle und Mittelschule hervor.Dazu gehört die neue Platzge-staltung vor der Stadthalle unddes Kirchenplatzumfeldes, dieNeuerrichtung des Allwetter-sportplatzes der Mittelschulemit dem Spielplatzbereich unddie Neugestaltung des Zugangs-bereichs des Kindergrtens „St.Theresia“. Neue Identität brin-gen auch die Neugestaltungen derStraßen: Schulstraße - Am AltenWeg, Kerschensteiner Straße, AndenWiedgärten und Sattlergassesowie der Verbindungsweg beimFriedhof.

Ein Fünf-Millionen-Projekt

Die Gesamtkosten für das Kul-turelle Zentrum betragen rundfünf Millionen Euro.Mit Mittelnaus dem Städtebauförderungs-programm „Soziale Stadt“, ausdem Gemeindeverkehrsfinanzie-rungsgesetz und aus dem Finanz-ausgleichsgesetz erhielt die StadtZuwendungen in Höhe von 2,2Millionen Euro. Einen weiterenbedeutenden Finanzierungsanteilerbrachten alle Eigentümer deranliegenden Grundstücke durchdie Zahlung von Straßenaus-baubeiträgen.Das Bund-LänderStädtebauförderungsprogrammSoziale Stadt ist somit ein Ge-winn für Grafenwöhr.

Die Straßen, Plätze und Grünflä-chen sollten so umgestaltet werden,dass sie eine Aufwertung erfahren.Dabei sollte sowohl an die Kinder,als auch an ältere und behinderteBürger gedacht werden.Beides istim Kulturellen Zentrum auf einerGesamtfläche von 35.000 Qua-dratmetern verwirklicht worden.Dipl. Ing. Florian Riesinger von

Arc Architekten erklärte die Ar-beiten bei einem Rundgang nachder offiziellen Einweihung,bei demStadtpfarrer BernhardMüller undder evangelische Pfarrer Dr.AndréFischer dem Kulturellen Zentrumund den Menschen, die hierher-kommen, den kirchlichen Segenerteilten.

lokalnachrichtenGelungenes Gesamtpaket ist ein Segen für die Menschen

Bericht vonRenate Gradl

Bürgermeister Helmuth Wächter und Regierungspräsidentin Brigitta Brunnerhielten vor rund 160 Gästen die Ansprachen zur Einweihung des KulturellenZentrums. Foto: Renate Gradl

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GRAFENWöHR.Die Orga-nisatoren des 2. Internationa-len amerikanisch-europäischenTuning Days am Muttertagwaren sehr glücklich über dengroßen Erfolg des Events. Beistrahlendem Sonnenscheinpräsentierten unzählige Auto-liebhaber von nah und fern ihreliebevoll getuneten Autos undgenossen köstliches Essen vomRoadside Diner, das sich gleichneben dem Event im Gewer-bepark in Grafenwöhr befand.

„Wir haben das Event seit No-vember geplant,“ berichtete Er-nest Hudson, der Vizepräsidentdes AE Motorsports Car Clubsdessen eigener Hummer H2 mitseinen 26 Monitoren, 16 Laut-sprechern für Suroundsound, 4Verstärkern mit 1500 Watt und 2Computerprozessoren eine großeAttraktion darstellte. „Wir habendie Einladungen über Facebookverschickt und sie in den MWR-Gebäuden im Lager ausgelegt.Heute können die Leute 70Pokale in 5 Motorrad- und 10Autokategorien gewinnen,“ fügteHudson hinzu.

Der AE Motorsports Car Clubwurde 2007 von seinem Prä-sidenten Jun Ragay gegründetund zählt bis jetzt 52 Mitgliederaus Deutschland und den USA.Wenn Sie getunete Autos mögen,haben Sie am 4. Juli die nächsteGelegenheit, die Mitglieder desAE Motorsports Car Club zutreffen, wenn sie ihre „Schön-heiten“ bei den Feierlichkeitenzum Unabhängigkeitstag prä-sentieren.

Für weitere Informationen be-suchen Sie bitte die Homepagedes Clubs unter www.ae-mo-torsports.com oder schauen Siemal auf der Facebook-Seite desVereins vorbei.

2. Internationaler Tuning Day war überragender ErfolgBericht vonSusanneWilliams

AE Motorsports Car Club Vizepräsident Ernest Hudson mit seinem Hummer.

AE Motorsports Car Club Gründer und Präsident Jun Ragay mit seinem wunderschönen Flitzer.

Fotos: SusanneWilliams (2)

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Mai/Juni 20128 www.grafenwoehr-news.com

lokalnachrichten

AUERBACH. Über 300 Neu-einschreibungen kann sich dieneu eröffnete Stadtbücherei St.Johannes inAuerbach freuen.Seitdie Räume im Bürgerhaus ihrerBestimmung übergeben wurden,haben sichLeserattenallerAlters-klassen in die Listen aufnehmenlassen und frequentieren die Bü-cherei regelmäßig.Bereits amEr-öffnungstag,dem28.April,konntesich das Leitungsteam ClaudiaSchnödt undSabineWiesent zu-sammen mit ihrem 20-köpfigenehrenamtlichenTeamüber einenrichtigenRunaufdieBücherundMedien freuen.

Bei strahlendem Sommerwetterund fast schon tropischen Tem-peraturen hatten sich am letztenAprilsamstag im idyllischen Innen-hof des sanierten Bürgerhauses diegeladenen Gäste eingefunden, umdie Stadtbücherei St. Johannes zueröffnen.

Besonderer Dank galt in diesemZusammenhang Angelika Meisel,die 23 Jahre lang die katholischeBücherei am Kirchplatz geführthatte.Aus ihrenHänden übernah-men die jetzigen Verantwortlichenvor mehr als einem Jahr denAltbe-stand.Bürgermeister JoachimNeußbedankte sich beim Büchereiteam,das seit einem Jahr gearbeitet undangeschoben hatte, um diese Er-öffnungmöglich zumachen.Nochvor der offiziellen Eröffnung des ge-samtenHauses hatten dieTeammit-glieder einen besonderen Rahmengeschaffen, den Innenhof herrlichdekoriert und mit einem selbst ge-machten Büfett die Besucher emp-fangen. Passend zum fast südlichanmutenden Ambiente spielte dieFlötengruppe um Agathe Schrimleinen argentinischen Tango alsmusikalische Einstimmung auf denLesesommer.Der Kinderchor AinKarem sang von der neu geschaffe-nen Balustrade das Lied von „Babsi,demBücherwurm“,einstudiert vonMaria Schriml. Dekan Dominik

Sobolewski segnete anschließenddie Räume und versprach seineUnterstützung.

Gabriele Essler, Diöszesanbiblio-thekarin aus Bamberg,war angereistund gratulierte dem Team zur ge-lungenen Bücherei.Sie hatte zusam-menmit ihrer Kollegin Linda Kohlsein Jahr lang Stadt und Kirche, so-wie die Ehrenamtlichen beraten undunterstützt.Rund 4000 Bücher ausdem Altbestand der katholischenBücherei wurden gesichtet, 2000aussortiert, die andere Hälfte fürden Umzug vorbereitet.Dann galtes weitere 4000 Medien, darunterauch 450 Filme und eine gut sor-tierte Hörbuchauswahl für Kinderund Erwachsene in denComputernzu erfassen und einzuarbeiten.Dienötigen Grundlagen dazu hattesich das Büchereiteam, das ständigwächst, in vier Wochenendkursenangeeignet. Natürlich alles ehren-amtlich. Anläßlich der Eröffnungüberreichte Gabriele Essler an dieMitarbeiter der Bücherei die Zer-tifikate, die sie als ehrenamtlicheBiblothekare ausweisen.

Für die Büchereileitung gab esSchlüsselanhänger mit Olaf derGiraffe, ein kleiner Vorbote für eingroßes Sitzkissen für die Kinder-bücherei, das die Reise nicht mehrpünktlich zur Eröffnung antreten

konnte. Das Büchereitam bedanktesich für die Unterstützungmit Pra-linen und Schokolade versehenmitdemBüchereilogo.GemeinsammitdenTrägern schnitten die Leiterin-nen dann eine Torte in Buchform,ebenfalls mit dem Logo versehen,an.Nach dem offiziellenTeil durf-ten die vielen Besucher die Räumeund die Bücher inspizieren.

Die Resonanz war durchwegs po-sitiv. Das EDV-Team am Einganghatte alle Hände voll zu tun,um alleLeseranfragen bewältigen zu kön-nen. In den erstenWochen betreu-ten an vier Öffnungstagen jeweilsTeams von drei bis vierMitarbeiterndie lesewilligen Auerbacher Gäste.Viele Bücher und DVDs gingen

über die Ausleihtheke. Auch 16Zeitschriften sind im Sortiment zufinden. Sie werden allesamt durchAuerbacher Geschäfte gesponsort.DenHelfern, fast nur Damen,aberauch drei Herren,macht die Büche-reiarbeit sichtlich Spass.Sie beraten,stellen Leseausweise aus, bereitendie Regale optisch auf und hoffenauf weitere Leser.

Geöffnet hat die Stadtbücherei St.Johannes Mittwochs von 9 bis 11Uhr, Donnerstags von 17 bis 19Uhr,Freitags von 15 bis 17Uhr undSamstags von 10 bis 12Uhr.WeitereHelfer sind immer willkommen,wie werden jederzeit eingearbeitet,betont die Büchereileitung.

Bücherei St. Johannes in Auerbach eröffnetBericht vonSabineWiesent

Kleine und große Kunden informieren sich über das Büchereiangebot.

Im Innenhof der neuen Bücherei lässt es sich gut schmökern.

Fotos: SabineWiesent (2)

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9Mai/Juni 2012www.grafenwoehr-news.com

lokalnachrichten

AUERBACH.Drei Jahre hat dieSanierung des Burgerhauses inAuerbach gedauert. In wenigenTagenwird das historischeObjektseiner Bestimmung übergeben.Endspurt bei denVorbereitungenhat dabei auch das neue Muse-um 34 Auerbach. Seit Monatenkonzeptionieren,diskutieren undorganisieren ein enger Arbeits-kreis und viele ehrenamtlicheHelfer in zahllosen Stunden, umdas neueAuerbacherMuseumam16. Juni zu eröffnen.Hingucker imzweiten Stock des Burgerhausesist gleich imEingangsbereich derGeschichtsschrank,der bereits dieersten Ausstellungspräsentatio-nen enthält.

Betritt man dann den linken Mu-seumsraum, trifft den Betrachterdas wuchtige und doch eleganteGlasrondell, das eine völlig neuePerspektive auf Exponate aus alterund neuer Zeit ermöglicht.Dort ar-rangiert Stadtarchivar Hans-JürgenKugler seit Wochen eine Auswahlan Objekten,die einen ganz anderenBlickwinkel auf ein Stück Heimatermöglichen. 34 Stück sind es ander Zahl, jeden Monat kommt ei-nes weg und ein anderes hinzu.Dafindet sich neben einer Urkunde ausdem Jahr 1497 mit einem der ambesten erhaltenen Siegel der StadteineTastatur der Firma Cherry ausden Anfangsjahren. Die Utensili-en, die der Kirchturm nach seinerSanierung vor zwei Jahren freigab,sind dort ebenso zu finden wie eineStatue des Auerbacher BildhauersJohann Michael Doser.

Auf wenigen Quadratmetern ist esden Museumsmachern um Hans-Jürgen Kugler und Joachim Neußgelungen 700 Jahre Stadtgeschichteeinmal anders zu präsentieren.Seitüber einem Jahr planen der Vorsit-zende des Fördervereins Museum34, JoachimNeuß und sein Stellver-treter Franz Kugler zusammen mitzahlreichen engagierten Bürgern.Einerseits eine schwere Aufgabe,

weil kein Grundstock eines früherenMuseums vorhanden war.Anderer-seits aber eine Chance, etwas völligNeues zu entwickeln.„Das Konzeptzu diesemMuseum ist in Auerbachentstanden, es wurde hier entwickeltund wuchs zu einer runden Sache,“so ein sichtlich stolzer JoachimNeuß, der vor allem seinen Hel-fern höchste Anerkennung zollt. „Eslohnt sich selber zu denken,“ betonter und erklärt, das auch öffentlicheStellen wie die Landesstelle nicht-staatlicher Museen, das Museum34 als raffiniert anerkennt.

Viele Köpfe, viele Ideen, die be-sprochen, verändert aber auch ver-feinert wurden.„Wir wussten ja,wirmüssen eine Chronologie schaffen,wollten aber die üblichen Präsen-tationen nicht umsetzen.“ MichaelRitz,Museumschef inTheuern, gabmit seiner Idee der Wunderkam-mer erste Impulse, die nun in einemGeschichtsschrank gipfelten. Erzeigt auf minimalem Raum Hei-matgeschichte von der Urzeit bisheute. „Wir haben auch gelernt,dassTheorie und Reißbrettentwürfenicht unbedingt umgesetzt werdenkönnen,“ erklärt Neuß imGesprächmit unserer Zeitung. Ein Beispiel:RudolfWeber hat dieTexte für denGeschichtsschrank vorbereitet undin ein Basislayout integriert. DieseDokumentvorlage war nach denMaßen der Schrankfächer entstan-den. Erst beim Einbau zeigte sich,dass das Layout zu groß war. Alsoalles noch einmal von vorne.

Martin Nägele, Bergmann undSteiger hat das Konzept für denBergwerkskeller entwickelt. VieleGespräche und Ideen hat er geführtund umgesetzt. „Die AuerbacherKellergänge kennt jeder aus Er-zählungen“, erzählt JoachimNeuß.Aber Details sind nur den wenigs-ten bekannt.Die Archivsuche hattenur wenig Erfolg. 1937 waren dieKeller auf Anordnung von höchsterEbene dokumentiert worden.Wohlals kriegsvorbereitendeMaßnahme.Nun wurden die Keller erstmalsfotografiert, die Aufnahmen müs-sen für die Eröffnung noch vor-

bereitet werden. Damit wird auchein Zeitdokument für kommendeGenerationen geschaffen.

Auch die Sonderausstellung istnoch in der Vorbereitung. ZumThema Burgerhaus vorher undnachher wurden die Baumaßnah-men fotografiert und für eine Aus-stellung vorbereitet. „Zeitgleich kamnatürlich noch die Einrichtung desLodesmuseums dazu.Hier hat sichum Josef Schaller eine Gruppe ge-bildet, die mit Eifer und Freude dasMuseum zu Ehren des AuerbacherMalers vorbereitet,“ erklärt Neuß.Es sei beeindruckend wie hier durchGespräche weitere Helfer akquiriertwerden konnten. Da alle Lodes-bilder ungerahmt waren, wolltesich die Gruppe um Bilderrahmenkümmern. „Doch statt welche zukaufen, kam der Vorschlag, dieseselbst zu machen.“ Eine Anfragean Josef Felser, ehemaliger Auerba-cher Schreinermeister hatte Erfolg.Er bearbeitete Eichenbohlen ausseinem Bestand und fräste sie alsBilderrahmen zurecht. Natürlichkostenlos.

„Max Riedhammer wird für denGeschichtsschrank den Auerba-cher Kirchturm malen. ChristianBauer, ein junger Auerbacher kamzu uns und sagte er wolle gerne imMuseum mitarbeiten.“ Der jun-ge Mann baut Modelle und hatden Maffeiturm und den früherenBahnhof en miniature nachgebildet.

Karl-Heinz Schmidt hatMinerali-en für den Bergkeller fotografiert.Und Karl-Heinz Kraus bietet ausseinem reichen Fundus an FossilienundMineralienMuseumsgaben an.„Es freut mich, dass hier so viele sogerne mitarbeiten,“ erklärt JoachimNeuß.

Bis zur Eröffnung gibt es noch vielzu organisieren und vorzubereiten.Der 16. Juni soll für Auerbach einbesondererTag werden. Im Rahmeneiner Sommerserenade wird um 16Uhr das Burgerhaus mit seinen Be-wohnern Museum, Bücherei undBürgernetzwerk offiziell eröffnet.Querflöte und Gitarre umrahmenden festlichen Akt.Ab 19 Uhr sorgtdie Knabenkapelle mit CatherineWinter und Seven BR als Gesangs-solisten für klassische und rhythmi-sche Klänge.Ab 21 Uhr wird es einKlassikkonzert der etwas anderenArt geben.Ein Streichquartett wirdflotte Melodien, aber auch Swingund Jazz zum Besten geben.Weißgedeckte Tische am gesamten un-teren Markt sorgen für feierlichesAmbiente. Die anliegenden Wirtewerden mit besonderenMenüs undSpeisenangeboten die Serenade ku-linarisch begleiten. Bürgerfest undAltstadtfest haben ihre Berechti-gung, betont Joachim Neuß. Mitder Sommerserenade möchte dieStadt einen völlig neuen festlichenRahmen für ein historisches Ereig-nis schaffen.

Museum 34 im Burgerhaus Auerbach fertigBericht vonSabineWiesent

Zur Eröffnung gab es eigens eine Torte, die von den Trägern, Dekan DominikSobolewski und Bürgermeister Joachim Neußmit den Leiterinnen angeschnit-ten wurde. Foto: SabineWiesent

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Mai/Juni 201210 www.grafenwoehr-news.com

BäRNAU. In Bärnau, im Land-kreisTirschenreuth, entsteht seit2010 eines der größten archäolo-gischenFreilichtmuseenDeutsch-lands,derGeschichtsparkBärnau-Tachov. Nach über zehn JahrenPlanungundübereinemJahrBau-zeit öffnete das Museum am 30.Juli 2011 und lädt seine Besucherseitdem zu einer faszinierendenZeitreise in den Alltag des 9. bis13. Jahrhunderts ein.

Bei seinem Rundgang durchstreiftder Besucher eine slawische Sied-lung des 8./9. Jahrhunderts.Exem-plarisch zeigt sich in ihr die Besied-lung der Region und verdeutlichtdabei die besondere Lage Bärnausin einem Grenzgebiet, in dem sichdie germanische und slawische Be-völkerung schon seit Jahrhundertenbegegnen.NebenWohnhäusern,wiedem zur Hälfte im Boden einge-grabenen Grubenhaus und großenebenerdigen Holzhäusern, findensich auch notwendige Einrichtungendes alltäglichen Lebens wie etwa einLehmkuppelofen zumBrotbacken.

Das Herzstück und Wahrzeichendes Geschichtsparks ist die Turm-hügelburg aus dem 11.Jahrhundert.DerWehrturm mit Palisade ist aufeinem künstlichen Hügel errichtetund überragt damit das gesamteGelände – ein mächtiges Zeichender neuen Herren, die in größerenOrtschaften,anVerkehrswegen undan Grenzübergängen solche Ver-waltungssitze errichteten und dieGrenzmark dadurch neu organi-sierten. Die hochmittel-alterlicheSiedlung des 13. Jahrhunderts ver-bindet bereits bekannte Elementemit neuen Entwicklungen. DieHäuser sind weiterhin aus Holz,doch es entstehen erste Schwellen-bauten, die direkten Vorläufer un-serer Fachwerkhäuser und es prägensich spezielleWerkstattgebäude aus.

Nicht mehr die Stammeszugehö-rigkeit prägt den Baustil, sonderndie ländliche oder frühstädtischeUmgebung.

Der Geschichtspark ist ein leben-diges Mitmach-Museum, das demBesucher auf unterhaltsame Weiseein authentisches Abbild des Mit-telalters zeigt.Da die Anlage weiterwächst,kann auch beimBauweite-rer Häuser zugeschaut werden. Esgibt auch zahlreicheMöglichkeiten,selbst aktiv zu werden. Ob Speer-werfen oder Brotbacken,Lehmofen-bau oder Zäune flechten – derAlltagdesMittelalters ist zumGreifen nah.ZumAbschluss können sich die Be-sucher genüsslich in der Gaststättestärken und das besondere Muse-umsbier kosten.

Bereits im ersten Jahr nutzten 12500Besucher die Möglichkeit, das 6,5ha große Freigelände zu besichti-gen. Dabei ist der Geschichtsparknoch im Aufbau. Das grenzüber-schreitende EU-Projekt läuft bis2013 und zu den bestehenden achtRekonstruktionen sollen noch 14weitere hinzukommen. In diesemJahr werden u.a. eine Kirche undeine hochmittelalterliche Herber-ge errichtet. Auch außerhalb desMuseums wird noch viel gebaut.

So entstehen Spielplätze für Kin-der, die Gaststätte wird im Früh-jahr fertig gestellt und im Winterdie Ausstellung im Obergeschossdes Infozentrums eingerichtet. Alsweiterer Identitätskern des Projektssoll dieGoldene Straße bis nachTa-chov erschlossen und fürWandererundTouristen zugänglich gemachtwerden.

Ausser von der EU wird das4,4-Millionenprojekt vom Kultur-fonds Bayern,vomBezirkOberpfalz,vom Landkreis Tirschenreuth undvon der Stadt Bärnau unterstützt.Nichtsdestotrotz muss der Träger-verein Via Carolina nicht nur tau-sende Stunden an ehrenamtlicherArbeit einbringen, sondern auch

eine halbe Million Euro selbst er-wirtschaften, um den Eigenanteildes Projekts zu finanzieren.

Insgesamt zeigt derGeschichtspark,dassman auch außerhalb der großenTourismusdestinationenmitTaten-drang undMut neue Besucherhigh-lights entwickeln kann. Der Trä-gerverein Via Carolina mit seinemVorsitzenden Alfred Wolf an derSpitze und das Projektbüro freuensich sehr über die Anerkennung,diedemProjektmit demADAC-Tou-rismuspreis Bayern widerfahren ist.Er istMotivation undAnsporn,sichauch in Zukunft mit voller Energiefür das Projekt und die Region zuengagieren.

DasMittelalter leben und erlebenBericht vonRenate Gradl

Die Turmhügelburg, auch „Motte“ genannt, ist eine kleine Sicherungsburg. Sie ist das Kennzeichen der politischenVeränderungen in Nord- und Mitteleuropa. Foto: Renate Gradl

lokalnachrichten

DerGeschichtsparkBärnau-Tachov

Physical & Occupational Therapy

Markus Niedermeier

Pfarrgasse 192249 Vilseck/SchlichtTel.: 09662/416400

Marktstraße 192271 Freihung

Tel.: 09646/8084310

Hirschbachstraße 892265 Edelsfeld

Tel.: 09665/9549170

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Mai/Juni 201210 www.grafenwoehr-news.com

BäRNAU. In Bärnau, im Land-kreisTirschenreuth, entsteht seit2010 eines der größten archäolo-gischenFreilichtmuseenDeutsch-lands,derGeschichtsparkBärnau-Tachov. Nach über zehn JahrenPlanungundübereinemJahrBau-zeit öffnete das Museum am 30.Juli 2011 und lädt seine Besucherseitdem zu einer faszinierendenZeitreise in den Alltag des 9. bis13. Jahrhunderts ein.

Bei seinem Rundgang durchstreiftder Besucher eine slawische Sied-lung des 8./9. Jahrhunderts.Exem-plarisch zeigt sich in ihr die Besied-lung der Region und verdeutlichtdabei die besondere Lage Bärnausin einem Grenzgebiet, in dem sichdie germanische und slawische Be-völkerung schon seit Jahrhundertenbegegnen.NebenWohnhäusern,wiedem zur Hälfte im Boden einge-grabenen Grubenhaus und großenebenerdigen Holzhäusern, findensich auch notwendige Einrichtungendes alltäglichen Lebens wie etwa einLehmkuppelofen zumBrotbacken.

Das Herzstück und Wahrzeichendes Geschichtsparks ist die Turm-hügelburg aus dem 11.Jahrhundert.DerWehrturm mit Palisade ist aufeinem künstlichen Hügel errichtetund überragt damit das gesamteGelände – ein mächtiges Zeichender neuen Herren, die in größerenOrtschaften,anVerkehrswegen undan Grenzübergängen solche Ver-waltungssitze errichteten und dieGrenzmark dadurch neu organi-sierten. Die hochmittel-alterlicheSiedlung des 13. Jahrhunderts ver-bindet bereits bekannte Elementemit neuen Entwicklungen. DieHäuser sind weiterhin aus Holz,doch es entstehen erste Schwellen-bauten, die direkten Vorläufer un-serer Fachwerkhäuser und es prägensich spezielleWerkstattgebäude aus.

Nicht mehr die Stammeszugehö-rigkeit prägt den Baustil, sonderndie ländliche oder frühstädtischeUmgebung.

Der Geschichtspark ist ein leben-diges Mitmach-Museum, das demBesucher auf unterhaltsame Weiseein authentisches Abbild des Mit-telalters zeigt.Da die Anlage weiterwächst,kann auch beimBauweite-rer Häuser zugeschaut werden. Esgibt auch zahlreicheMöglichkeiten,selbst aktiv zu werden. Ob Speer-werfen oder Brotbacken,Lehmofen-bau oder Zäune flechten – derAlltagdesMittelalters ist zumGreifen nah.ZumAbschluss können sich die Be-sucher genüsslich in der Gaststättestärken und das besondere Muse-umsbier kosten.

Bereits im ersten Jahr nutzten 12500Besucher die Möglichkeit, das 6,5ha große Freigelände zu besichti-gen. Dabei ist der Geschichtsparknoch im Aufbau. Das grenzüber-schreitende EU-Projekt läuft bis2013 und zu den bestehenden achtRekonstruktionen sollen noch 14weitere hinzukommen. In diesemJahr werden u.a. eine Kirche undeine hochmittelalterliche Herber-ge errichtet. Auch außerhalb desMuseums wird noch viel gebaut.

So entstehen Spielplätze für Kin-der, die Gaststätte wird im Früh-jahr fertig gestellt und im Winterdie Ausstellung im Obergeschossdes Infozentrums eingerichtet. Alsweiterer Identitätskern des Projektssoll dieGoldene Straße bis nachTa-chov erschlossen und fürWandererundTouristen zugänglich gemachtwerden.

Ausser von der EU wird das4,4-Millionenprojekt vom Kultur-fonds Bayern,vomBezirkOberpfalz,vom Landkreis Tirschenreuth undvon der Stadt Bärnau unterstützt.Nichtsdestotrotz muss der Träger-verein Via Carolina nicht nur tau-sende Stunden an ehrenamtlicherArbeit einbringen, sondern auch

eine halbe Million Euro selbst er-wirtschaften, um den Eigenanteildes Projekts zu finanzieren.

Insgesamt zeigt derGeschichtspark,dassman auch außerhalb der großenTourismusdestinationenmitTaten-drang undMut neue Besucherhigh-lights entwickeln kann. Der Trä-gerverein Via Carolina mit seinemVorsitzenden Alfred Wolf an derSpitze und das Projektbüro freuensich sehr über die Anerkennung,diedemProjektmit demADAC-Tou-rismuspreis Bayern widerfahren ist.Er istMotivation undAnsporn,sichauch in Zukunft mit voller Energiefür das Projekt und die Region zuengagieren.

DasMittelalter leben und erlebenBericht vonRenate Gradl

Die Turmhügelburg, auch „Motte“ genannt, ist eine kleine Sicherungsburg. Sie ist das Kennzeichen der politischenVeränderungen in Nord- und Mitteleuropa. Foto: Renate Gradl

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DerGeschichtsparkBärnau-Tachov

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Markus Niedermeier

Pfarrgasse 192249 Vilseck/SchlichtTel.: 09662/416400

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11Mai/Juni 2012www.grafenwoehr-news.com

k,

en ist.

Foto: Johnny Gallardo

GRAFENWöHR. Als nachdem letztjährigen Aufstieg indie bayerische Landesliga dieersten Lobeshymnen auf dieerfolgreiche Saison verklun-gen waren, sahen sich sowohldie Verantwortlichen der Grif-fins, als auch die Spieler erstenernsten Fragen gegenüber.Wirdman die nächste Saison genausoerfolgreich meistern können?Kann man immer die erforder-liche Anzahl an Spielern stel-len?Wie gut werden die anderenMannschaften sein.

Und dementsprechend sorgfäl-tig erfolgte schließlich auch dieSaisonvorbereitung.Die Coachesorganisierten drei Trainingsspie-le gegen die Nürnberg Rams (2.Bundesliga), die Bamberg Bears(Bayernliga) und die BambergPhantoms (Aufbauliga). Hinzukam ein dreitägiges Trainings-lager über Ostern, das den Spie-lern alles abverlangte. Doch diePlackerei in der Pre-Season, sonennt man die Zeit vor der Sai-son, scheint sich für die Griffinswieder einmal gelohnt zu haben.

Zwar wurde das erste Spiel gegendie Rosenheim Rebels verloren,doch war dies mit 31:30 denkbarknapp. Und bedenkt man, dassdiese bisher kein einziges Spielverloren haben und unangefoch-ten Tabellenerster sind, dann istdies kein schlechter Einstand fürdas junge Grafenwöhrer Team.

Im zweiten Spiel schwor mansich trotzdem, es besser zu ma-chen. Diesmal waren die Mu-nisier, die letztjährigen „End-spielgegner“ und Mitaufsteigeraus Traunreut zu Gast in derOberpfalz. Im letzten Jahrkonnte man aus zwei Partiennur einen Sieg mitnehmen. Esversprach also ein enges Spielzu werden, zumal man wusste,dass die Traunreuter stets ihreHausaufgaben machen und sichgezielt auf ihre Gegner vorbe-reiten.

Doch war das anscheinendnicht genug, denn die Griffinsgewannen 18:0. Das Ergebnistäuscht jedoch ein wenig darü-ber hinweg, dass das Spiel trotzallem wieder sehr eng war unddie Entscheidung erst Ende desdritten Viertels fiel. Hervorra-gend war jedoch die Leistungder Defense. Sie ließ keinerleiPunkte zu, was sich am Endeder Saison vielleicht entschei-dend im Punkteverhältnis nie-derschlagen könnte. Nach zweiSpielen finden sich die Grif-fins also im Mittelfeld der Ligawieder. Headcoach James Miller

sieht aber optimistisch in dieZukunft. „Ich traue der Mann-schaft alles zu. Wenn wir dienächsten Spiele gewinnen, dannkönnen wir am Ende ganz obenstehen.“

In den Playoffs könnten die Gra-fenwöhrer dann auf Aschaffen-burg oder Schweinfurt treffen.Die beiden fränkischen Mann-schaften dominieren derzeit die

Gruppe Nord der Landesliga.Wenn Sie die Griffins selbsteinmal live erleben und sie beieinem Heimspiel unterstützenwollen, dann schauen Sie docham 2. Juni im Sportpark in Gra-fenwöhr vorbei. Für das leiblicheWohl ist gesorgt und die Cheer-leader der Griffins sorgen dafür,dass in der Halbzeitpause keineLangeweile aufkommt.

Griffins greifen bayerische Landesliga anBericht vonChristian Schärtl

Die Griffins schwören ihr Team auf den nächsten Spielzug ein. Wenn Sie einechtes American Football Spiel einmal live erleben möchten, dann können Siedas am 2. Juni im Sportpark Grafenwöhr.

In der Ausgabe 02/2012 wurde verse-hentlichder falscheFotograf füreinBildder Grafenwöhr Griffins angegeben.Diesmöchtenwir korrigieren. Der Fo-tograf des hier dargestellten Bildes istJohnnyGallardo von JGDigital Arts.

sport

2008

2010

Page 12: grafenwoehr-news.com // Ausgabe #6 // 03/2012 //Deutsch

Mai/Juni 201212 www.grafenwoehr-news.com

REGENSBURG.HochüberdengrünenWipfeln,vordenToren derWeltkuturerbestadtRegensburgs,bietet die idyllischgelegeneAnlagenahe demWalderlebniszentrumein unvergessliches Erlebnis.MitbesterAnbindung,mittemitRVV,Rad oder Auto 15 Minuten vonStadtmitte, lässt sich der Ausflugin die Weltkulturerbestadt mitdem besonderen Nervenkitzelverknüpfen.

Teste deineGeschicklichkeit,deinenMut, dein Können und versuchedich an den Parcours von leicht –schwer,den spannendenAbenteuer-parcours,dem Flying Fox Parcours,dem kniffeligenTeamparcours undfür die kleinsten Kletterkünstler ab 4,den Bambini Parcours.Regensburg`sWaldseilpark bietet jedeMengeAc-tion, Spaß und Abwechslung fürjung und junggebliebene.Brandneuin diesem Jahr ist das innovativeSicherungssystem Smart Belaymit 2kommunizierenden Karabinern, für

den neuesten Stand der Technik inluftigenHöhen! Erlebe deineGren-zen: Insbesondere für Gruppen,Fir-men& Schulklassen bei Events undOutdoortrainings gibt es zahlreicheattraktive Paket-Angebote.

Für alle die ihr Glück am Bodensuchen,bietet die urige Kletterwald-café-Terrasse einen traumhaftenBlick auf das sportlicheTreiben derBaumstürmer in den Baumwipfelnund versüßt ihnen den Aufenthaltmit leckeren Snacks, Kaffee undKuchen.Außerdem:

Vom exklusiven Catering, speziel-len Eventpaketen, bis zum buntenRahmenprogrammwie geführte Er-lebniswanderungen,Bogenschießen,GPS Touren oder Segwaytourensteht auch Deinem einzigartigenTeam Event oder privaten Feiernichts im Wege. Entdecke neueSeiten an Dir, und erlebe deineGrenzen wenn es bei spannendenJahresevents heißt „Tarzan suchtJane!“ , „Lady Power unter sich“„Robin Wood“ oder dem „ Voll-mondklettern“ mit anschließendem

Lagerfeuer undCocktails oder heis-sem Chilli am Feuer. Anmeldun-gen sind unter [email protected] solange Plätze freisind möglich. Weitere Infos unterwww.kletterwald-regensburg.de

Worauf noch warten, Runter vonder Couch und Raus in den Wald!Täglich geöffnet in denOsterferienvon 10 – 19 Uhr!

Saisonstart im Kletterwald: Schwing rüber!Bericht vonTheresa Owusu

impressumAusg.Nr.6 - 05/2012,2. JahrgangHerausgeber:Medienhaus DER NEUETAG,DERNEUETAG - Oberpfälzischer KurierDruck- undVerlagshaus GmbH,Weigelstraße 16,92637Weiden; Internet:www.oberpfalznetz.de,www.grafenwoehr-news.com,E-Mail: [email protected]

Anzeigen:Andreas Holch (verantwortlich),Rainer Lindner

Redaktion:Susanne Bartsch,Matthias PlanklÜbersetzung/Lektorat: Susanne BartschLayout:Corinna RoßmannDruck:Medienhaus DERNEUETAG, Auflage:30.000 Exemplare

Verbreitungsgebiet: Auerbach, Edelsfeld, Eschenbach, Erbendorf, Freihung, Grafenwöhr,Hahnbach, Hirschau, Kastl b. Kemnath, Kemnath, Kirchendemenreuth, Kirchenthumbach,Kulmain, Königstein, Parkstein, Pressath,Mantel, Neustadt am Kulm, Schlammersdorf,Vor-bach, Speinshart,Trabitz,Vilseck,Weiherhammer,Netzaberg (nur US), Altenstadt (nur US),Rothenstadt - sowie bis zu 100 Auslagestellen in Geschäften, Restaurants und Praxen. DieVerteilung erfolgt kostenlos an alle Haushalte

Copyright für den Inhalt, soweit nicht anders angegeben, beim Medienhaus DER NEUETAG,Weiden.Nachdruck,auch auszugsweise,nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung.Für unverlangt eingesandteManuskripte und Bilder wird nicht gehaftet.

Auslagestellen:Grafenwöhr:StadtwerkeGrafenwöhr,GründerzentrumGrafenwöhr,ITboostOHG,AFFESCommissary,StadtGrafenwöhr,LottoBernhard,Lotto imNETTO,Theodora‘sKosmetikstudio,TKSShop,Freds Autozubehör,Eisdiele Grafenwöhr,Backerei Bauer bei Lidl,ESSO Bergler,PassOfficeGate 3,O2-Shop,MarkgrafenGetränkemarkt;Freihung:AutohausEitelThansüß,GemeindeFreihung,TankstelleFreihung,MarkgrafenGetränke;Vilseck:StadtVilseck,FreibadVilseck,Hotel Villa Vilseck,Reisbüro am Bahnhof,Physio & ErgoTherapie; Königstein:Ge-meindeKönigstein;Edelsfeld:GemeindeEdelsfeld;Neustadt amKulm:Tankstelle;Auerbach:Stadt Auerbach; Eschenbach: Stadt Eschenbach,KFZ-Zulassung,Krankenhaus Eschenbach,Dr.Knoll,GetränkeMarkgrafen;Pressath:StadtPressath,OBIPressath,TankstelleHautmann,Tankstelle, Hairmania; Kemnath: Stadt Kemnath, Krankenhaus Kemnath, Tankstelle Stich,Sparkasse Kemnath;Weiden:Autohaus EitelWeiden,TourismusbüroWeiden,MediaMarkt,Seltmann Porzellan Shop,KlinikumWeiden,Burger King,McDonalds;Amberg: Stadt Am-berg: Kurfürstenbad Amberg, Autohaus Schwarzkopf, Hotel Brunner; Neustadt/WN: StadtNeustadt/WN,Fahrradpoint,KrankenhausNeustadt;Schwarzenbach:GasthausStark;Vorbach:GemeindezentrumVorbach;Oberbibrach:GemeindezentrumOberbibrach;Kaltenbrunn:Tank-stelleWitzel;Weiherhammer:GemeindeWeiherhammer;Hirschau:AntonRothBürobedarf;

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Saisonstart 2012: 31.März 2012.Saisonende: 5. November. 2012öffnungszeiten:Täglich in den Schulferien,amWochenende und an Feiertagen:10 – 19 UhrFürGruppen sindTermine jeder-zeit außerhalb deröffnungszeitenmöglich.

Ein unvergessliches Abenteuer, Frühling, SommerwieWinter inmitten der Natur.Foto: Theresa Owusu

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