Globales Lernen - eine Einführung · Dr. Thomas Hoffmann Staatliches Seminar für Didaktik u....
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Dr. Thomas HoffmannStaatliches Seminar für Didaktik u. Lehrerbildung
Abtlg. GeographieKarlsruhe
Globales Lernen - eine Einführung
Prof. Dr. Gabi SchrüferWestfälische Wilhelms-Universität MünsterInstitut Didaktik der GeographieMünster
Gliederung
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
2 | Globales Lernen
2.1 | verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
2.2 | Kompetenzen
3| Konsequenzen für den Unterricht
4| Reflexion der eigenen Vermittlung Globalen Lernens
Am Scheideweg?
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
Wo stehen wir ?
: Der Mensch greift massiv in Stoffströme des Ökosystems Erde ein mit unabsehbaren,in jedem Fall aber negativen Folgen
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
23. September
1987
1990
1995
2000
2005
2007
2009
Janu
ar
Febru
ar
März
Ap
ril
Mai
Jun
i
Juli
Au
gust
Septem
ber
Okto
ber
No
vemb
er
Dezem
ber
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
21. August
1987
1990
1995
2000
2005
2007
2009
2010
Janu
ar
Febru
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März
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Mai
Jun
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Juli
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Septem
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1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
21. August
1987
1990
1995
2000
2005
2007
2009
2010
Janu
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Febru
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1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
Weltproblem absolute Armut
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
Weltproblem Hunger
FAO 2009
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
Bevölkerungs-
wachstum
Netz der globalen Herausforderungen
Verknappung von
landwirtschaftlich
nutzbaren Flächen
Meeresspiegelanstieg
Verlust von
Bodenfruchtbarkeit
Wasserkonflikte
nicht nachhaltiges
WirtschaftenArmut
Gefährdung der
natürlichen
LebensgrundlagenUmwelt-
flucht
Zerstörung der
Ozonschicht
Zunahme des
anthropogenen
Treibhauseffektes
Veränderung der
Atmosphäre
Versauerung
der Meere
Bodendagradation
Minderung der
Luftqualität
Klimaerwärmung
Überbeanspruchung
von Böden
Wasserverschmutzung
Städtewachstum
wachsendes
Müllaufkommen
Ausweitung der
Landwirtschaftsflächen
Mangelnde
Bildung
Streben nach existen-
ziellen, höheren oder
hohen Lebensstandards
Zunahme von
Extremereignissen
(Stürme, Dürren,
Überschwemmungen)
Abschmelzen
der Gletscher
Erwärmung
der Meere
Auftauen von
Permafrostböden
Abnahme der
Biodiversität
Rodung von Wäldern
Zunahme von
Schadstoffemissionen
Wasserverknappung
Rohstoffverknappung
wachsendes
Verkehrsaufkommen
Zunehmender
Welthandel
Migration/Flucht
ansteigende
Industrieproduktion
steigender
Energiebedarf
erhöhter
Rohstoffbedarf
individuell steigender
Ressourcenverbrauch
Urbanisierung
ungleiche
Verteilung
Intensivlandwirtschaft
Hunger
Slums
Konflikte/Krieg
Krankheit
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
Das ist keine neue Erkenntnis !
• 1989: Brundtland-Kommission: Nachhaltigkeitsprinzip
• 1992: Weltumweltkonferenz in Rio de Janeiro
– Konvention zum Schutz der Biologischen Vielfalt (= Biodiversitätskonvention) (CBD)
– Klimarahmenkonvention (UNFCC)
– Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD)
– Verabschiedung der Rio-Deklaration
– Verabschiedung der Agenda 21zentrales Motto: global denken – lokal handeln
Globaler Konsens, Nachhaltigkeitsprinzipals erfolgversprechender Lösungsansatz
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
Artikel 20a Grundgesetz (eingefügt 27.10.1994)
„Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
Das ist keine neue Erkenntnis !
• 1989: Brundtland-Kommission: Nachhaltigkeitsprinzip
• 1992: Weltumweltkonferenz in Rio de Janeiro
– Konvention zum Schutz der Biologischen Vielfalt (= Biodiversitätskonvention) (CBD)
– Klimarahmenkonvention (UNFCC)
– Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD)
– Verabschiedung der Rio-Deklaration
– Verabschiedung der Agenda 21zentrales Motto: global denken – lokal handeln
Globaler Konsens, Nachhaltigkeitsprinzipals erfolgversprechender Lösungsansatz
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
• 2002 Rio + 10 in Johannesburg bekräftigt die
Rio-Beschlüsse sowie das Nachhaltigkeitsprinzip
Nein, denn:
„... Doch eine entscheidende Bedingung für den Erfolg [des Rio-Prozesses] kam zu kurz: die Festlegung konkreter Ziele, von Zeitplänen, von Finanzbedarf – schlicht eine überprüfbare Umsetzung der großen Ziele. Dies hatte fatale Konsequenzen.“
Klaus Töpfer, 2002
Seit Jahren also alles geregelt !?
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
Es besteht weder ein Wissens- noch ein Lösungsansatzdefizit, wohl aber ein
Handlungsdefizit !
1 | Herausforderungen einer globalisierten Welt
Handlungsansätze
Bewusstseinsänderung
2.1 | Globales Lernen – verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
Bildungspolitik
(De Haan)
Handlungsansätze
Bewusstseinsänderung
Veränderung des Lernprozesses
selbsttätig, entdeckendes Lernen
2.1 | Globales Lernen – verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
Bildungspolitik
(De Haan)
Handlungsansätze
Bewusstseinsänderung
Veränderung des Lernprozesses
selbsttätig, entdeckendes Lernen
der Komplexität des Sachverhalts angemessenes Lernen
Kompetenzentwicklung
2.1 | Globales Lernen – verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
Bildungspolitik
(De Haan)
• GLOBALES LERNEN
• BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
Bildungspolitische Ansätze:
2.1 | Globales Lernen – verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
Reflexion ökolog.Fragestellungen
+ politische Perspektiven+
G L O B A L E S L E R N E N
ca. 1960 ca. 1990ca. 1970
Entwicklungs-politische Bildung
Entwicklung Globalen Lernens
Leitb
ild:
NA
CH
HA
LTIGE
EN
TWIC
KLU
NG
2.1 | Globales Lernen – verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
GL
Globales Lernen
Globales Lernen meint vor allem und zuallererstPersönlichkeitsbildung im Welthorizont und ist damit ander Leitfrage zu orientieren, welche Fähigkeit ein Menschbraucht, um unter den Bedingungen einer gefährdetenWeltgesellschaft ein gelingendes und zugleich verantwor-tungsvolles Leben führen zu können.
(Seitz 2009, 38)
2.1 | Globales Lernen – verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
Leitbild:NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
Entwicklungspolitisches Lernen Umwelterziehung
Friedenserziehung Interkulturelles Lernen
Globales Lernen
2.1 | Globales Lernen – verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
ca. 1960 ca. 1990ca. 1970
Erziehung zuNaturschutz/Umweltschutz
ReflexionÖkonomischer u. Sozialer Fragestellungen
+Vom Wissen zum Handeln
UMWELTBILDUNG BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
Leitb
ild:
NA
CH
HA
LTIGE
EN
TWIC
KLU
NG
2.1 | Globales Lernen – verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
BNE
2.1 | Globales Lernen – verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
GlobaleUmwelt-
degradation
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Globales Lernen
Ziel:
Nachhaltige Entwicklung
Perspektivendifferenz * Zielgleichheit BNE und GL
Globalgesell-schaftliche
Entwicklungs-defizite
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
Kompetenzen
der Bildung für nachhaltigen Entwicklung
des Globalen Lernens
2.1 | Globales Lernen – verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
GlobaleUmwelt-
degradation
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Ziel:
Nachhaltige Entwicklung
Perspektivendifferenz * Zielgleichheit BNE und GL
Globalgesell-schaftliche
Entwicklungs-defizite
• Wissen um Nachhaltigkeitsprinzip(ien)
• Wissen um zentrale Bewertungskonzepte
• Gestaltungskompetenz
Wozu befähigt Bildung nachhaltige Entwicklung ?
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
Soziales
Ökologie
Ökonomie
Das Nachhaltigkeits-prinzip im Wandel
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
Das Nachhaltigkeits-prinzip im Wandel
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
Soziales
Ökologie
Ökonomie
Grenzen der Tragfähigkeit der Ökosysteme
Universale Menschenrechte
Wirtschaftsdynamik
Das Nachhaltigkeits-prinzip im Wandel
Soziales
Ökologie
Ökonomie
Soziales
Ökologie
Ökonomie
Soziales
Ökologie
Ökonomie
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
Bewertungskonzepte
Messung von Nachhaltigkeit
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
• Unter dem Ökologischen Fußabdruckwird die Fläche auf der Erdeverstanden, die notwendig ist, um denLebensstil und Lebensstandard einesMenschen (unter Fortführung heu-tiger Produktionsbedingungen) dauer-haft zu ermöglichen. Das schließtFlächen ein, die zur Produktion seinerKleidung und Nahrung oder zur Bereit-stellung von Energie, aber z. B. auchzum Abbau des von ihm erzeugtenMülls oder zum Binden des durchseine Aktivitäten freigesetzten Kohlen-dioxids benötigt werden.
Matthis Wackernagel
William Rees
1994
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
Konzept des ökologischen Fußabdrucks
• 1994 von Friedrich Schmidt-Bleek entwickelt
• Der Ökologischer Rucksack ist diesinnbildliche Darstellung der Mengean Ressourcen – gemessen als Masse,die bei der Herstellung, dem Gebrauchund der Entsorgung eines Produktesoder einer Dienstleistung verbrauchtwerden. Sie soll im Rahmen derÖkobilanz einen Vergleichsmaßstabbieten, mit dem verdeutlicht wird,welche ökologischen Folgen die Be-reitstellung bestimmter Güter verur-sacht.
Konzept des ökologischen Rucksacks
Friedrich Schmidt-Bleek
2.2 | Globales Lernen Kompetenzen
Ökologischer RucksackBeispiele für „Naturverbrauch“
• T-Shirt 15 kg
• PC 1,6-4 t
• dünnerGoldring 830 kg
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
Zielsetzung Bildung für nachhaltige EntwicklungGestaltungskompetenz
weltoffen und neue Perspektiven inte-grierend Wissen
aufbauen können
vorausschauend Entwicklungen analysieren
und beurteilen können
gemeinsam mit anderen planen
und handeln können
Sich und andere motivieren können, aktiv zu werden
an kollektiven Entschei-
dungs-prozessen teilhaben können
Empathie für andere zeigen können
selbstständig planen und
handeln können
Risiken, Gefahren und Unsicherheiten
erkennen und abwägen können
Zielkonflikte bei der Reflexion über
Handlungs-strategien
berücksichtigen können
die eigenen Leitbilder und die anderer
reflektieren können
Vorstellungen von Gerechtigkeit als
Entscheidungs- und Handlungsgrundlagenutze
n können
Interdisziplinär Erkenntnisse
gewinnen und handeln können
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
2.1 | Globales Lernen – verwandte Konzepte: Globales Lernen und BNE
GlobaleUmwelt-
degradation
Globales Lernen
Ziel:
Nachhaltige Entwicklung
Perspektivendifferenz * Zielgleichheit BNE und GL
Globalgesell-schaftliche
Entwicklungs-defizite
Erkennen
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
Kompetenzmodell globalen Lernens
Beurteilen
Handeln
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
Globale Ebene
Kontinente, Regionen
Nation, Staat
Organisationen, Unternehmen, Parteien usw.
Gemeinde
Familie
Person
© Appelt 2005
Umwelt
Gesellschaft
Wirtschaft
"Lebenswelt":
direkte Kontakte
Sachfunktionen,
formale RegelnRollenerwartungen
Politik
Orientierungsrahmen Globales
Lernen, 2007, S. 40)
Kohärenz
zwischen
Entwicklungs-
dimensionen
und Handlungs-
ebenen
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
Erkennen Bewerten
Handeln1. Informationsbeschaffung und –verarbeitungInformationen zu Fragen der Globalisierung und Entwicklung beschaffen und themenbezogen verarbeiten.
2. Erkennen von VielfaltDie soziokulturelle und natürliche Vielfalt in der einen Welt erkennen.
3. Analyse des globalen WandelsGlobalisierungs- und Entwicklungsprozesse mit Hilfe des Leitbildes der nachhaltigen Entwicklung fachlich analysieren
4. Unterscheidung gesellschaftlicher HandlungsebenenGesellschaftliche Handlungsebenen vom Individuum bis zur Weltebene in ihrer jeweiligen Funktion für Entwicklungsprozesse erkennen.
Kompetenzbereich Erkennen
Schülerinnen und Schüler können ..
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
Kompetenzbereich Bewerten
Erkennen Bewerten
HandelnSchülerinnen und Schüler können ..
5. Perspektivenwechsel und EmpathieEigene und fremde Wertorientierungen in ihrer Bedeutung für die Lebensgestaltung sich bewusst machen, würdigen und reflektieren.
6. Kritische Reflexion und StellungnahmeDurch kritische Reflexion zu Globalisierungs- und Entwicklungsfragen Stellung beziehen und sich dabei an der internationalen Konsensbildung, am Leitbild nachhaltiger Entwicklung und an den Menschenrechten orientieren.
7. Beurteilen von EntwicklungsmaßnahmenAnsätze zur Beurteilung von Entwicklungsmaßnahmen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen und Rahmenbedingungen erarbeiten und zu eigenständigen Bewertungen kommen.
2.2 | Globales Lernen – Kompetenzen
8. Solidarität und MitverantwortungBereiche persönlicher Mitverantwortung … erkennen und als Herausforderung annehmen.
9. Verständigung und KonfliktlösungSoziokulturelle und interessenbestimmte Barrieren … überwinden.
10. Handlungsfähigkeit im globalen WandelDie gesellschaftliche Handlungsfähigkeit im globalen Wandel … durch Offenheit und Innovationsbereitschaft sowie durch eine angemessene Reduktion von Komplexität sichernund die Ungewissheit offener Situationen ertragen.
11. Partizipation und Mitgestaltung… bereit (Sein), Ziele der nachhaltiger Entwicklung im privaten, schulischen und beruflichen Bereich zu verfolgen und sich an ihrer Umsetzung auf gesellschaftlicher und politischer Ebene zu beteiligen.
Kompetenzbereich Handeln
Erkennen Bewerten
Handeln
Schülerinnen und Schüler können ..
Konsequenzen für den Unterricht
Kompetenzentwicklung
3 | Konsequenzen für den Unterricht
INHALTE/THEMEN METHODEN
3 | Konsequenzen für den Unterricht
Demokratie und
Menschenrechte
Demographische Strukturen und Entwicklungen
Entwicklungs-zusammenarbeit
Generationen-und Geschlechter-
gerechtigkeit
Globalisierte Freizeitund Tourismus
Gesundheitund Krankheit
Mobilität, Stadtentwicklung
und Verkehr
Landwirtschaft und Ernährung
Weltweite Gerechtigkeit
Ökosysteme und biologische
Vielfalt
Armut und soziale Sicherheit
Lebensstile
Weltwirtschaftund
Globalisierung
TechnologischerFortschritt
Natürliche Ressourcen und
Energiegewinnung
Vielfalt der Werte, Kulturen und
Lebensverhältnisse
Frieden und Konflikte
Globale Umwelt-
veränderungen
Migration und Integration
Globalisierung religiöser und
ethnischer Leitbilder
ThematischeAnsätze
Globalen Lernens
• Beschränken sich nicht auf einen bestimmten Raum, einen Gegenstand oder eine Person,
• greifen Wechselwirkungen auf,
• greifen Erscheinungen der Globalisierung auf, machen die persönliche Einbindung in globale Prozesse erfahrbar,
• durchgreifen die Lebenswelt der Lernenden.
Inhalte/Themen
3 | Konsequenzen für den Unterricht
UnterrichtsmethodenAdvance OrganizerBrainstormingCollageDebatteErkundungFallstudieGruppenpuzzleHearingIdeen-KarussellKonstruktive KontroverseLernen durch LehrenMysteryNetzwerkPortfolioRollenspielStoryline-MethodeTeamteachingVisualisierenWikisZukunftswerkstatt…
LernmethodenAssoziatives LernenClusteringExzerpierenFünf-Schritte-LesemethodeInterviewKategorien bildenLernkarteiMind-MapNotizenPerspektivenwechselQuellen-CheckRecherchierenSteckbriefTextlupevergleichen-verknüpfen-verortenWeblogZeitmanagement…
Vgl.:
http://methodenpool.uni-koeln.dehttp://www.learn-line.nrw.de/angebote/methodensammlung/liste.php
3 | Konsequenzen für den Unterricht
Methoden
Prämissen: - Selbstbestimmte Lernprozesse- Element der Irritation als wirkungsvoller
Ausgangspunkt für Lernprozesse- Bedeutungsvolle komplexe Aufgaben
Projektartiger Unterricht
3 | Konsequenzen für den Unterricht
Methoden
Zusammenfassung Globales Lernen(nach: Schreiber/Schuler 2005)
Leitbild: nachhaltige Entwicklung
Menschenbild: Recht und Möglichkeit der Selbstorganisation und der Partizipation als Voraussetzung persönlicher und gesellschaftlicher Entwicklung
Gegenstand: Themenfelder der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung und die damit verbundenen ökologischen, politischen und kulturellen Aspekte sowie die Wechselwirkungen zwischen lokaler Lebenswelt und globalen Zusammenhängen
3 | Konsequenzen für den Unterricht
Zusammenfassung Globales Lernen(nach: Schreiber/Schuler 2005)
Methode: handlungsorientierte Methoden, die Perspektivenwechsel und interkulturelle Kommunikation ermöglichen und Komplexität ertragbar und durchschaubar machen
Ziel: Globales Lernen stärkt die Fähigkeit, Globalität wahrzunehmen sowie die Kompetenz der nachhaltigen Lebensgestaltung und der Beteiligung an der Entwicklung einer zukunftsfähigen Gesellschaft
3 | Konsequenzen für den Unterricht
4 | Reflexion der eigenen Vermittlung Globalen Lernens
Miteinander ins Gespräch kommen
• Checkliste
– Reflektieren und diskutieren Sie anhand der Kompetenzbeschreibungen inwieweit Sie in Ihrem bisherigen Bemühen bereits einen Beitrag zum globalen Lernen bzw. zur Bildung für nachhaltige Entwicklung leisten.
– Austausch mit Teilnehmern
• Farbklebepunkte
– Rot: Lehrer/in
– Grün: NGO-Vertreter/in
– Blau: Wissenschaftler/in
• Stellwände / Ideenbörse