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Geschäftsbericht 2012/2013 EKT Energie AG Claudio Nicoli, Kreuzlingen Karosseriespengler «Strom ist enorm wichtig und notwendig. Ich brauche Strom bei der Arbeit. Denn ohne Strom, keine Karosserie.»

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Geschäftsbericht 2012/2013EKT Energie AG

Claudio Nicoli, KreuzlingenKarosseriespengler

«Strom ist enorm wichtig und notwendig. Ich brauche Strom bei der Arbeit. Denn ohne Strom, keine Karosserie.»

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Bildlegende: Harchicidunt estrum re ipsam ut eni illupta conse con ent, quatur

1612,0 GWh Strom-lieferung ganze Schweiz

124,1 Mio. CHF Brutto-Energieumsatz

120 000

100 000

80 000

60 000

40 000

20 000

0

2011/2012 2012/2013

Markt CHEVU

109 431

1536 5482

108 304

1448

13 441

Grundversorgung

Umsatz Energie EVU

Energieverbrauch

davon im Kanton Thurgau: 1456,7 GWh2011/2012: 1523,0 GWhdavon im Kanton Thurgau: 1470,1 GWh

2011/2012: CHF 116,4 Mio.

CHF 1000

160

140

120

100

80

60

40

20

0

10.12 11.12 12.12 01.13 02.13 03.13 04.13 05.13 06.13 07.13 08.13 09.13

Energieverbrauch Langfristprognose

020406080

100120140160

in GWh

Marktpreisentwicklung EEX

80

70

60

50

40

30

20

10

0

11.12 09.1307.1305.1303.1301.13

Peak 2014 CHF Base 2014 CHF

01020304050607080

Base und Peak 2014

in Mio. CHF 2012/2013 2011/2012

Betriebsertrag 123,3 116,6

Betriebsergebnis (EBIT) 2,2 4,1

Unternehmenserfolg 1,8 3,4

Eigenkapital 19,9 18,6

Fremdkapital 15,9 11,7

Finanzen

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Berichtsteil

Editorial .............................................................................................................................5

Jahresbericht ...................................................................................................................6

Verwaltung und Organisation ..........................................................................................9

Finanzteil

Erfolgsrechnung .............................................................................................................10

Bilanz ................................................................................................................................ 11

Kommentar zur Jahresrechnung .................................................................................. 12

Anhang ............................................................................................................................. 16

Bilanzgewinn und Verwendung ..................................................................................... 17

Bericht der Revisionsstelle ...........................................................................................18

Der Mensch steht für uns im Zentrum – Bildkonzept 2012/2013 Licht einschalten, ein feines Essen kochen und im Internet die nächsten Ferien planen. Ohne Strom steht unsere Welt still. Die EKT setzt sich für eine sichere und umweltschonende Energie-versorgung ein – heute und in Zukunft. Thurgauerinnen und Thurgauer, vom Kinder-gärtler bis zur Oma, haben uns erzählt, was Strom für sie bedeutet.

Inhalt Geschäftsbericht 2012/2013

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Rosina Schönholzer mit Colleen, Bischofszell

«Strom bedeutet für mich Licht, Wärme, Luxus, aber auch Gefahr, besonders seit ich Kinder habe.»

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Wir befinden uns in einem turbulenten Umfeld. Es herrscht ein teilgeöffneter Markt, und das 100-jährige Strommonopol der EKT gehört der Vergangenheit an. Die Energie-versorger im Thurgau stehen permanent in direkter Konkurrenz zu Stromanbietern und Zwischenhändlern ausserhalb des Kantons. Die Marktpreise sind sehr attraktiv und haben die Grundversorgungspreise unterschritten. Für marktberechtigte Kunden lohnt es sich deshalb, verschiedene Offerten zu vergleichen. Natürlich wünschen wir uns, dass die Thurgauer Unternehmen auch zukünftig den örtlichen Energieversorgungs-unternehmen oder der EKT Energie AG eine Chance für einen «Last Call» geben, bevor sie sich für ein ausserkantonales Angebot entscheiden, denn unsere Marktkonditionen sind attraktiv. Nicht zuletzt deshalb ist es uns im vergangenen Geschäftsjahr gelungen, den Grossteil der bestehenden Kunden zu halten, neue zu gewinnen und unser Geschäft – auch ausserhalb des Kantons – auszubauen.

Die EKT Energie AG hat damit als Marktteilnehmerin Fuss gefasst. Nun gilt es, den Kundenfokus weiter zu schärfen. Welchen Zusatznutzen können wir unseren Kunden bieten? Wie können wir sie im komplexen Energieumfeld unterstützen? Die Angebots-entwicklung und das Produktmanagement sind für uns zentrale Themen. Wir arbeiten an neuen Konzepten, um im Energiemarkt weiterhin erfolgreich zu bleiben.

Der Umsatz der EKT Energie AG liegt deutlich über dem Vorjahr. Darauf sind wir stolz und danken unseren Mitarbeitenden für ihren Einsatz im Dienste der Kunden. Speziell danken wir auch unseren Kunden für ihr Vertrauen und ihre Treue.

Rainer Sigrist Markus SchüpbachVerwaltungsratspräsident CEO

Editorial

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Die EKT Energie AG blickt auf ein umsatzmässig erfolgreiches Jahr zurück. Aufgrund des Margendrucks blieb der Gewinn allerdings 1,6 Millionen Franken unter dem Vorjahresniveau. Mit den neuen Kunden ausserhalb des Kantons Thurgau setzte die EKT Energie AG 13,4 Millionen Franken um, was 10,9 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. Der Betriebsaufwand blieb gegenüber dem Vorjahr stabil.

Strompreisentwicklung und MarktumfeldWegen der höheren Beschaffungskosten in der Grundversorgung stiegen die Energie-preise im Versorgungsgebiet um gut 5 Prozent. Die gelieferte Standardstrommix im Berichtsjahr setzte sich aus 25 Prozent Wasser und 75 Prozent Kernenergie zusammen, was ungefähr dem Produktionsmix der Vorlieferantin Axpo entspricht.

Der Strommarkt kam im Berichtsjahr in Bewegung. Das ist vor allem auf den sinkenden Marktpreis zurückzuführen, der unter dem Grundversorgungspreis liegt. Der tiefe Marktpreis kam durch verschiedene Faktoren im europäischen Umfeld zustande. Die schlechte Wirtschaftslage führte zu einer geringeren Stromnachfrage. Gleichzeitig bestand eine Überkapazität aus konventionell erzeugter Energie. Und schliesslich bewirkte der Zubau von stark subventionierten Produktionsanlagen für erneuerbare Energie in Deutschland eine Marktverzerrung.

Im Thurgau wünschten marktberechtigte Kunden vermehrt Marktofferten. Einige ent-schieden sich aus Kostengründen für die günstige graue Energie (Herkunft unbekannt). Das Risiko «einmal frei, immer frei» – ohne Möglichkeit, in die Grundversorgung zu-rückzuwechseln – hielt die Kunden nicht mehr vom Schritt in den freien Markt ab.

Im nationalen Wettbewerb konnte die EKT Energie AG auf den 1. Januar 2013 weitere Kunden gewinnen. Seit Januar 2013 belieferte sie ausserhalb des Thurgaus 180 Stand-orte mit einem Volumen von 170 GWh. Allerdings schmälerten die Kundenverluste der lokalen Thurgauer Energieversorgungsunternehmen (EVU) den Absatz der EKT Energie AG im Stammgebiet. In der Summe konnten die lokalen Kundenverluste aber überkom-pensiert werden.

Alle Thurgauer EVU blieben im Jahr 2013 der EKT Energie AG treu. In Zusammenarbeit mit ihnen gelang es, die Mehrheit der marktberechtigten Kunden mit bedürfnisgerech-ten Angeboten zu bedienen und zu halten. Stromverbrauch im Geschäftsjahr 2012/2013Über den gesamten Stromverbrauch im Kanton Thurgau kann die EKT Energie AG aufgrund der Kundenwechsel zu anderen Anbietern keine Aussage machen. Die EKT Energie AG setzte im Thurgau im Geschäftsjahr (1. Oktober 2012 bis 30. September 2013) 1456,7 GWh Energie ab, 13,4 GWh weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang lässt sich durch die erwähnten Kundenverluste erklären. Über regional lieferte die EKT Ener-gie AG insgesamt 155,3 GWh Energie, das sind 102,4 GWh mehr als im Vorjahr.

Jahresbericht

Die EKT Energie AG steigerte im Berichtsjahr den Umsatz um 6,5 Prozent. Durch den tiefen Marktpreis kam der Strommarkt in Bewegung. Dank neuer, ausserkantonaler Grosskunden konnte der Energieabsatz gesteigert werden.

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Jahresbericht

Thurgauer NaturstromDie Initiative «Thurgauer Naturstrom» hat ihr drittes Jahr erfolgreich abgeschlossen. Mit Thurgauer Naturstrom steht den Konsumenten ökologischer Strom als Ergänzung zum jeweiligen Standardstrommix zur Verfügung. 78 regionale Anlagen, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr, produzieren Thurgauer Naturstrom. Seit Frühling 2012 bietet Thurgauer Naturstrom auch für Geschäftskunden ein ökologisches und günstiges Produkt an.

Inzwischen bieten 60 Vertriebspartner (EVU) den im Thurgau produzierten, umwelt-freundlichen Strom an. 1512 Kunden beziehen Thurgauer Naturstrom, davon 67 Geschäftskunden. Der Absatz betrug im Berichtsjahr 21,2 GWh (Vorjahr 4,6 GWh), davon 13,9 GWh produziert aus Wasserkraft, 0,6 GWh aus Sonnenenergie und 6,7 GWh aus erneuerbarer Energie der Kehrichtverbrennungsanlage.

Die EKT Energie AG führte am 25. Oktober 2012 und am 13. August 2013 mit den Natur-strom-Vertriebspartnern eine Jahressitzung durch. Zudem wurde Ende 2012 die Arbeitsgruppe Thurgauer Naturstrom gegründet. Sie befasst sich mit der Produkt -gestaltung und Vermarktung von Thurgauer Naturstrom. Die Arbeitsgruppe traf sich im Berichtsjahr zu drei Koordinationssitzungen.

Veranstaltungen und EngagementsIm November 2012 sowie im Juni 2013 führte die EKT Energie AG die Fachveranstaltung «EKT Dialog» durch. An diesen etablierten Anlässen orientierte sie die Thurgauer EVU über aktuelle Themen. Hauptthema im Juni 2013 waren die neuen Beschaffungsmodel-le ab 2014 für EVU.

Die EKT Energie AG unterstützte bereits zum dritten Mal als Hauptsponsorin die Schlossfestspiele in Hagenwil. Im Rahmen dieses Sponsorings lud sie ihre Kunden zu einem exklusiven Festspielabend ein.

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Rubriktitel

Robert Poltera, Amriswil

«Dank Strom habe ich Licht. Ich bin ein Mensch, der‘s nicht gern dunkel hat.»

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Verwaltung und Organisation

Verwaltungsrat der EKT Energie AG

Organisation

1945, CH, BottighofenDipl. Bauingenieur HTLPräsident seit 2009

CEO

Rainer Sigrist

Markus Schüpbach

1954, CH, Oberwangen FEAM, Gemeinde ammannMitglied seit 2007

1957, CH, Weinfelden Dipl. Bauing. HTL/STV Direktor TBW AGMitglied seit 2008

1955, CH, Berg lic. oec. HSG GemeindeammannMitglied seit 2012

Willy Nägeli Walter Krähenbühl Max Soller

Leiter Energie und Vertrieb

CFO

Steffen Arta Jolanda Eichenberger

CAOSekretär des Verwaltungs rats

Cornel Loser

1949, CH, Kreuzlingenlic. oec. publ.Mitglied seit 2009

Sven Frauenfelder

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CHF Erläuterungen 2012/2013 2011/2012

+ Umsatz Energiegeschäft 1 124 072 313.60 116 448 957.10– Temporärer Rabatt 2 879 474.75 0.00+ Übrige betriebliche Lieferungen und Leistungen 3 150 305.25 155 920.45+ Übriger Betriebsertrag 214.65 0.00

+ Betriebsertrag 123 343 358.75 116 604 877.55

– Handelswarenaufwand Energie 4 119 175 302.95 110 374 458.85– Material/Fremdleistungen für Dritte 289.15 1 890.00

– Beschaffung für Umsatz 119 175 592.10 110 376 348.85

– Personalaufwand 5 648 420.75 736 548.30– Raumaufwand/Benützungsentschädigungen 6 362 982.15 338 299.80– Unterhalt, Reparaturen, Ersatz 0.00 1 640.80– Versicherungen, Abgaben, Gebühren, Bewilligungen 7 11 143.00 9 240.10– Verwaltungs- und Informatikaufwand 8 662 959.65 792 998.80– Werbeaufwand 9 188 487.50 251 144.70– Übriger Betriebsaufwand 10 99 990.20 25 390.60

– Betriebs- und Verwaltungsaufwand 1 973 983.25 2 155 263.10

EBIT, Betriebserfolg vor Zinsen und Steuern 2 193 783.40 4 073 265.60

+ Finanzertrag 11 44 340.50 27 504.35– Finanzaufwand 12 14 117.30 4 849.60+ Ausserordentlicher Ertrag 13 915.25 442.80– Ausserordentlicher Aufwand 14 16.20 5 009.05

EBT, Unternehmenserfolg vor Steuern 2 224 905.65 4 091 354.10

– Ertragssteuern 15 461 700.00 700 760.00

Unternehmenserfolg 1 763 205.65 3 390 594.10

Erfolgsrechnung

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Bilanz

Aktiven

CHF Erläuterungen 30.9.2013 30.9.2012

Umlaufvermögen 29 728 230.10 30 283 248.55

Flüssige Mittel 16 7 734 409.00 10 174 558.00Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 17 19 534 545.80 17 577 398.30Kurzfristige Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 18 214 710.70 378 064.60Übrige kurzfristige Forderungen 19 1 858 376.80 1 902 877.90Aktive Rechnungsabgrenzung 20 386 187.80 250 349.75

Finanzanlagen 6 000 000.00 0.00

Langfristige Darlehensforderungen gegenüber Konzerngesellschaften 21 6 000 000.00 0.00

Summe der Aktiven 35 728 230.10 30 283 248.55

Passiven

CHF Erläuterungen 30.9.2013 30.9.2012

Kurzfristiges Fremdkapital 15 265 698.20 11 694 172.30

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 22 2 269 214.70 8 657 340.30Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 23 310 208.85 311 155.35Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 24 2 175 407.60 1 999 204.80Passive Rechnungsabgrenzung 25 6 655 984.05 432 263.85Kurzfristige Rückstellungen 26 3 854 883.00 294 208.00

Langfristiges Fremdkapital 610 250.00 0.00

Rückstellungen 27 610 250.00 0.00

Eigenkapital 28 19 852 281.90 18 589 076.25

Aktienkapital 5 000 000.00 5 000 000.00Allgemeine gesetzliche Reserven 1 050 000.00 1 025 000.00Freie Reserven 300 000.00 0.00Statutarische Reserven 11 640 000.00 9 100 000.00Bilanzgewinn 1 862 281.90 3 464 076.25

Summe der Passiven 35 728 230.10 30 283 248.55

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Der folgende Bericht umfasst das siebte Geschäftsjahr der EKT Energie AG vom 1. Oktober 2012 bis 30. September 2013.

Die EKT Energie AG wurde per 24. Januar 2007 mittels Barein-lage durch die EKT Holding AG gegründet. Der Gesellschaftssitz befindet sich in Arbon. Per 30. September 2013 sind 63 Energie-versorgungsunternehmen (EVU) zu 41,92 % an der EKT Energie AG beteiligt; der Rest der Aktien befindet sich im Besitz der EKT Holding AG. Das Hauptgeschäft der EKT Energie AG besteht in der Beschaffung und dem Vertrieb von Energien aller Art. Sie kann für ihre Kunden zudem verschiedene Dienstleistungen im Energiebereich erbringen.

Per 30. September 2013 waren in der EKT Energie AG vier Per-sonen angestellt. Der Betriebserfolg vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt rund CHF 2,2 Mio., was bezogen auf den Betriebs-ertrag einer Marge von 1,8 % (Vorjahr 3,5 %) entspricht. Die Re-duktion ist auf die tiefere Bruttogewinnmarge ab 2013 zurück-zuführen. Die Aufgabe der EKT Energie AG, die Kunden mit bedarfsgerechten und günstigen Angeboten zu bedienen, ist aufgrund der immer stärker werdenden Konkurrenz und unserer Beschaffungsmöglichkeiten deutlich anspruchsvoller geworden. Ein Teil der Margenreduktion konnte durch Einsparungen im Betriebs- und Verwaltungsaufwand kompensiert werden.

Nach Berücksichtigung der Buchungen im Finanz- und ausser-ordentlichen Bereich und Abzug der Ertragssteuer resultiert ein Unternehmenserfolg von CHF 1,8 Mio. (CHF 3,4 Mio.).

Bilanzierungs- undBewertungsgrundsätze

Flüssige MittelDie flüssigen Mittel sind zu Nominalwerten bilanziert.

ForderungenDie Forderungen sind zu Nominalbeträgen bilanziert. Einem allfälligen Verlustrisiko auf gefährdeten Einzelpositionen wird durch die Bildung eines entsprechenden Delkredere Rechnung getragen.

FremdkapitalAlle Verbindlichkeiten werden zu Nominalwerten in der Bilanz berücksichtigt. Beim kurzfristigen Fremdkapital handelt es sich um Verpflichtungen mit Fälligkeiten von weniger als zwölf Monaten.

RückstellungenDie Rückstellungen decken vorhandene Risiken und betraglich oder zeitlich ungewisse Verpflichtungen ab.

SteuernAm Bilanzstichtag sind sowohl die auf dem jeweiligen Ergebnis des Berichtsjahres als auch die auf dem Kapital geschuldeten Steuern zurückgestellt. Latente Steuern wurden nicht berück-sichtigt.

Erläuterungen zur Erfolgsrechnung

Betriebsertrag

1. Umsatz EnergiegeschäftDas Energiegeschäft setzt sich aus dem Energiehandel (Umsät-ze mit EVU) und der Energielieferung (Umsätze mit marktteil-nehmenden und grundversorgten Endkunden) sowie dem Zerti-fikatehandel zusammen. Der Strommix wurde wie im Vorjahr auf 25 % Wasserkraft aufgewertet. An den damit verbundenen Kos-ten hat sich die EKT Holding AG wiederum beteiligt. Einzelne EVU haben den Strommix durch individuellen Zertifikatezukauf auf ihre Bedürfnisse angepasst. Zusammen mit 60 EVU-Partnern vertreibt die EKT Energie AG erfolgreich diverse Naturstrompro-dukte im Thurgau, wobei rund 21,2 GWh abgesetzt werden konn-ten.

Ausserhalb des Kantons Thurgau hat die EKT Energie AG weite-re Kunden gewonnen. Diese Geschäfte werden über die eigene Bilanzgruppe abgewickelt. Gleichzeitig hat sich die abgesetzte Energiemenge im Thurgau von 1470,1 GWh auf 1 456,7 GWh und somit um 0,9 % reduziert.

2. Temporärer RabattDen Kunden, welche für 2013 weiterhin die bisherigen Beschaf-fungsmodelle wählten, wird ein temporärer Rabatt von 0,1 Rp./kWh gewährt.

3. Übrige betriebliche Lieferungen und LeistungenDie Mitarbeitenden der EKT Energie AG erbringen neben Prog-noseerstellungen weitere Dienstleistungen für Kunden und Konzerngesellschaften.

Beschaffung für Umsatz

4. Handelswarenaufwand EnergieDer Energieeinkauf erfolgte grösstenteils über die Axpo Trading AG. Erneut musste eine Einkaufsrückstellung zum Ausgleich der saisonalen Preiseffekte in der Beschaffung gegenüber unseren ganzjährig gleichbleibenden Verkaufspreisen gebildet werden. Auch den zusätzlichen Risiken der bereits eingegangenen zu-künftigen Einkaufsverpflichtungen wurde durch eine Rückstel-lung für diese schwebenden Geschäfte Rechnung getragen.

Kommentar zur Jahresrechnung

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Der ursprüngliche Liefermix der Axpo besteht aus 15 % Wasser-kraft und 85 % Kernenergie. Er ist durch Zukauf von Zertifikaten durch die EKT Energie AG in den Kalenderjahren 2012 und 2013 auf 25 % Wasserkraft und 75 % Kernenergie verbessert worden.

Betriebs- und Verwaltungsaufwand

5. Personalaufwand In der EKT Energie AG sind per Abschlussstichtag vier Mitarbei-tende beschäftigt. Im Berichtsjahr ist ein Mitarbeitender ausge-treten und nicht mehr ersetzt worden.

6. Raumaufwand/BenützungsentschädigungenDie Aufwendungen für Infrastrukturbenützung und Vertragsent-schädigungen gegenüber der EKT AG werden in dieser Position berücksichtigt.

7. Versicherungen, Abgaben, Gebühren, BewilligungenDer ausgewiesene Betrag besteht grösstenteils aus den Prä mien für die Betriebshaftpflicht- und die Organhaftpflichtversiche-rung.

8. Verwaltungs- und InformatikaufwandEnthalten sind Beratungsleistungen, Mitgliederbeiträge, Ent-schädigung der Gesellschaftsorgane, Leistungen der EKT AG für die Geschäfts- und Buchführung und übriger Verwaltungs- und Informatikaufwand sowie die Kapitalsteuern. Gegenüber dem Vorjahr wurden weniger Beratungsleistungen in Anspruch genommen.

9. WerbeaufwandAuch der Werbeaufwand wurde überprüft und reduziert. Die Naturstromkampagne wurde im Vorjahr fertiggestellt und seit-her weiter gepflegt. Die bewährten EKT-Dialog-Veranstaltungen wurden wieder durchgeführt und der Auftritt im Internet inten-siviert. Kernstück in der Kundenpflege war wiederum das Enga-gement als Presenting-Partner bei den Schlossfestspielen in Hagenwil.

10. Übriger BetriebsaufwandIm Berichtsjahr wurde eine umfassende Marktforschung durch-geführt. Weiter beinhaltet der übrige Betriebsaufwand wie im Vorjahr die Gebühren für die Spotabwicklung und das Markt-/Preismonitoring.

Finanzerfolg

11. Finanzertrag Die Zinsen für kurzfristige Liquidität haben sich gegenüber dem Vorjahr noch weiter reduziert. Die Position ist durch den Zins-ertrag aus dem Darlehen, welches der EKT Holding AG gewährt wurde, angestiegen.

12. FinanzaufwandDer Finanzaufwand beinhaltet die Kontoführungsspesen der Finanzdienstleister und den übrigen Zinsaufwand.

Ausserordentlicher Erfolg

13. Ausserordentlicher Ertrag Im Berichtsjahr sind wie im Vorjahr diverse kleinere perioden-fremde Erträge enthalten.

14. Ausserordentlicher AufwandIm Zusammenhang mit der Familienausgleichskasse sind im Vorjahr periodenfremde Aufwendungen entstanden.

Ertragssteuern

15. ErtragssteuernDie Ertragssteuern sind aufgrund des Jahresergebnisses abzüglich Kapitalsteuern ermittelt und entsprechend zurück-gestellt worden.

Kommentar zur Jahresrechnung

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Erläuterungen zur BilanzAktiven

Umlaufvermögen

16. Flüssige Mittel

CHF 1000 30.9.2013 30.9.2012

Post-/Bankguthaben, CHF 5 118 8 962Bankguthaben, EUR 2 616 1 213

Total 7 734 10 175

17. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Energie-Monatsumsätze August/September betragen wie im Vorjahr insgesamt rund CHF 19,7 Mio. und sind teilweise bereits beglichen. Die Energiedatenmeldefristen im Metering-code ermöglichen die Rechnungsstellung jeweils erst gegen Mitte des Folgemonates.

18. Kurzfristige Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften

CHF 1000 30.9.2013 30.9.2012

gegenüber EKT AG 71 85gegenüber EKT AG, Energie GV 144 148gegenüber EKT Holding AG 0 145

Total 215 378

Gegenüber der EKT AG besteht ein Guthaben aus Lieferung der Verlustenergie und weiterverrechneten Dienstleistungen. Bei den Kunden in der Grundversorgung (GV) verrechnet die EKT AG den Energieanteil im Namen und auf Rechnung der EKT Energie AG und leitet die Einnahmen quartalsweise weiter. Im Vorjahr bestand gegenüber der EKT Holding AG eine Forderung bezüg-lich der Verbesserung des Liefermix.

19. Übrige kurzfristige Forderungen

CHF 1000 30.9.2013 30.9.2012

Vorsteuerguthaben 1 856 1 888Verrechnungssteuer 2 8Anzahlungen an Lieferanten 0 7

Total 1 858 1 903

20. Aktive Rechnungsabgrenzung

CHF 1000 30.9.2013 30.9.2012

Betriebsertrag 267 239Beschaffung 111 9Betriebs-/Verwaltungsaufwand 8 2

Total 386 250

Finanzanlagen

21. Langfristige Darlehensforderungen gegenüber KonzerngesellschaftenDer EKT Holding AG wurde ein Darlehen von CHF 6,0 Mio. aus überschüssiger Liquidität gewährt.

Passiven

Kurzfristiges Fremdkapital

22. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und LeistungenUnter anderem sind die Energierechnungen September für die Marktgeschäfte im Umfang von rund CHF 1,8 Mio. offen. Die Energierechnung September der Axpo Power AG wurde abge-grenzt (siehe Position 25) und war im Vorjahr mit rund CHF 8,4 Mio. enthalten.

23. Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften

CHF 1000 30.9.2013 30.9.2012

gegenüber EKT AG 305 311gegenüber Swiss East Power AG 5 0

Total 310 311

Die EKT AG hat als Dienstleisterin in den Bereichen EDM/IT, Ver-rechnung sowie Geschäfts- und Buchführung für Juli – Septem-ber Rechnung gestellt. Die Swiss East Power AG hat von der EKT AG die Solaranlagen übernommen und überlässt die ausserhalb der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) produzierte Energie der EKT Energie AG zur Vermarktung.

24. Übrige kurzfristige VerbindlichkeitenEinziger Bestandteil dieser Position ist die Umsatzsteuer.

25. Passive Rechnungsabgrenzung

CHF 1000 30.9.2013 30.9.2012

Beschaffung 6 610 382Betriebs-/Verwaltungsaufwand 46 50

Total 6 656 432

26. Kurzfristige Rückstellungen

CHF 1000 30.9.2013 30.9.2012

Beschaffung 3 676 0Betriebs-/Verwaltungsaufwand 15 83Ertragssteuern 164 211

Total 3 855 294

Kommentar zur Jahresrechnung

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In der Beschaffung ist, wie bereits in Position 4 erwähnt, die Rückstellung bezüglich der saisonalen Preiskomponenten enthalten.

Langfristiges Fremdkapital

27. RückstellungenDie langfristigen Rückstellungen stehen in Zusammenhang mit bereits eingegangenen zukünftigen Einkaufsverpflichtungen und Risiken in deren Verwertung sowie mit Margenverschiebungen bei mehrjährigen Energielieferverträgen.

Eigenkapital

28. EigenkapitalDie Zusammensetzung und die Veränderungen im Eigenkapital sind aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich.

CHF 1000 Aktienkapital

Allgemeinegesetzliche

ReservenFreie

ReservenStatutarische

ReservenGewinn- vortrag

Jahres-ergebnis

TotalEigenkapital

Stand 30.09.2011 5 000 1 000 0 6 400 7 3 292 15 699

Gewinnverwendung 25 2 700 567 – 3 292 0davon Dividende – 500 – 500Jahresergebnis 3 390 3 390

Stand 30.9.2012 5 000 1 025 0 9 100 74 3 390 18 589

Gewinnverwendung 25 300 2 540 525 – 3 390 0davon Dividende – 500 – 500Jahresergebnis 1 763 1 763

Stand 30.9.2013 5 000 1 050 300 11 640 99 1 763 19 852

Aufgrund der Darstellung in Tausend Franken können Rundungsdifferenzen entstehen.

Das Aktienkapital beträgt CHF 5,0 Mio., ist voll liberiert und in Anteile mit Nennwert von CHF 10.00 aufgeteilt. Es befindet sich per 30. September 2013 zu rund 41,92 % im Eigentum von Thurgauer EVU; 58,08 % der Anteile entfallen auf die EKT Holding AG.

Der Gewinnvortrag und das Jahresergebnis ergeben zusammen den Bilanzgewinn.

Kommentar zur Jahresrechnung

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Risikobeurteilung

Allgemeine RisikobeurteilungDie systematisch erfassten, analysierten und priorisierten Ri si ken wurden in einem Risikoinventar zusammengefasst. Die Prio risierung wird mittels einer Risiko-/Wahrscheinlichkeitsma-trix vorgenommen. Anhand des Risikoinventars sind keine be-standesgefährdenden Risiken zu erkennen.

Grundsätze des Risk ManagementsDer Verwaltungsrat legte zusammen mit der Geschäftsleitung die Grundsätze des Risk Managements in einem entsprechenden Konzepthandbuch fest. Dazu gehören die Vorgaben, die Risiken systematisch zu erfassen und auszuwerten. Zudem werden die-se priorisiert, die Einflüsse auf das gesamte Unternehmen be-urteilt und Massnahmen eingeleitet, um die Risiken zu über-wachen, zu vermeiden und zu minimieren.

Organisation des Risk ManagementsDer Verwaltungsrat genehmigte ein Konzepthandbuch zum Risk-Management und beauftragte die Geschäftsleitung, mindestens einmal jährlich eine Risikoanalyse durchzuführen. Die Unterneh-mung verfügt über ein Risk Managementsystem, das ermöglicht, sowohl die Risiken frühzeitig zu erkennen und zu analysieren als auch entsprechende Massnahmen zu ergreifen.

Berichterstattung zum Risk ManagementJährlich erfolgt eine Berichterstattung über das Risk Manage-ment. Den Risiko- und IKS-Bericht 2012/2013 genehmigte der Verwaltungsrat am 25. Juni 2013.

Derivative Finanzinstrumente

Zur Absicherung von zukünftigen Cashflows in EUR wurden Devisenterminkontrakte gemäss nachfolgender Aufstellung abgeschlossen.

CHF 1000 30.9.2013 30.9.2012

Kauf EUR

Kontraktwert 51 602 14 575Wiederbeschaffungswert positiv 471 251

Verkauf EUR

Kontraktwert 2 010 1 017Wiederbeschaffungswert positiv 21 0Wiederbeschaffungswert negativ 0 3

Anhang

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Bilanzgewinn und Verwendung

Jahresrechnung 2012/2013, Gewinnverwendung

Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung

CHF

Bilanzgewinn

Vortrag aus dem Vorjahr 99 076.25Jahresergebnis 1 763 205.65

Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung 1 862 281.90

Beantragte Verwendung

Einlage in die statutarische Risikoreserve 760 000.00Ausschüttung Dividende 5 % 250 000.00Ausschüttung Sonderdividende 5 % 250 000.00Einlage in die allgemeine gesetzliche Reserve 25 000.00Einlage in die freie Reserve 500 000.00Vortrag auf neue Rechnung 77 281.90

Total 1 862 281.90

EKT Energie AG

Für den Verwaltungsrat Der Präsident

Rainer Sigrist

Arbon, 10. Dezember 2013

Für die GeschäftsleitungDer CEO

Markus Schüpbach

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an die Generalversammlung der EKT Energie AG

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der EKT Energie AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 30. September 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des VerwaltungsratesDer Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemäs-ser Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemes-sener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der RevisionsstelleUnsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prü-fungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben un-sere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlun-gen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahres-rechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung

als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontroll-system, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prü-fungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessen-heit der an gewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausi-bilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auf-fassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungs-urteil bilden.

PrüfungsurteilNach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. September 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher VorschriftenWir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und dass keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

KPMG AG

Daniel Steiner Zugelassener RevisionsexperteLeitender Revisor

St. Gallen, 10. Dezember 2013

Daniel Stäubli

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

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HerausgeberEKT Holding AG, Arbon, www.ekt.ch

Konzept und RedaktionEKT Holding AG, Arbon, www.ekt.ch

KorrektoratOmnitext, Speicher, www.omnitext.ch

Layout und DruckHeer Druck AG, Sulgen, www.heerdruck.ch

FotosDe Vita Design GmbH, Weinfelden, www.devita-design.chStephanie Akeret, Amriswil, www.bildlichgesprochen.ch

PapierUmschlag: 240 g/m2, weiss Offset (PlanoArt FSC-Mix SQS-COC-100227)Inhalt: 130 g/m2, weiss Offset (PlanoArt FSC-Mix SQS-COC-100227)

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EKT Energie AG Bahnhofstrasse 37 CH-9320 Arbon T +41 71 440 61 11 F +41 71 440 61 [email protected] www.ekt.ch