Folke 2004 01 DCMailüftchen 01.05.2004 02.05.2004 Baldeneysee Essen 1,20 EYC Elbe Pokal Regatta...

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F OLKEN EWS 62 Jahre Folkeboot Nummer 1/2004 1. Quartal • Saisonvorschau 2004 Seite 4 • Lasses Törn nach Westschweden Seite 9 • Wie stabil ist das Folkeboot-Rigg? Seite 18 1000stes Folkeboot aus Kerteminde Seite 13 2,50

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FOLKENEWS62 Jahre

FolkebootNummer 1/2004

1. Quartal

• Saisonvorschau 2004 Seite 4

• Lasses Törn nach Westschweden Seite 9

• Wie stabil ist das Folkeboot-Rigg? Seite 18

• 1000stes Folkeboot aus Kerteminde Seite 13

2,50 €

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3FOLKENEWS

FOLKENEWSFOLKENEWS

Liebe Folkebootseglerinnen, liebe Folkebootsegler!Liebe Folkebootseglerinnen,liebe Folkebootsegler,

Vom Erscheinen der letztenNews bis heute ist inner-

halb unserer Vereinigung nichtviel geschehen. Oder sagen wires anders, mir sagt ja keinerwas. Lediglich die EssenerFlotte hält den Vorstand mitihren Planungen für unsereJahreshauptversammlung

2004 bereits mächtig in Trab.Während der Boot in Düssel-dorf trafen sich auf Einladungdes Deutschen Segler-Verban-des turnusgemäß die Vertreterder Klassenvereinigungen. ImRahmen dieser Sitzung wurdeim Wesentlichen über die An-erkennungsordnung für Klas-sen und Klassenvereinigungendiskutiert. Entscheidungen,

die unsere Klasse direkt betref-fen, gab es nicht, so dass ichauch hier nichts Neues berich-ten kann. Mein diesmal sehrkurzes Vorwort schließend,wünsche ich ideale Randbedin-gungen für Eure Wartungs- undPflegearbeiten an Euren Boo-ten, nicht zu viele Blasen anden Händen und einen gutenStart in die neue Segelsaison,

Kommentar:

Gut gemacht Erik, jetzt nicht nachlassen!Wenn wir in unserem Beitrag zum be-

merkenswerten Jubiläum des1000sten Folkebootes der Folkebådcentra-len in Kerteminde (S. 13) Erik Andreasenals „Mister Folkboat“ oder „Erik denGroßen“ bezeichnen, dann mag das mancheinen stören. Nicht ohne Recht.

Erik hat sich als wahrer Geschäftsmannnicht immer und überall nur Freunde

gemacht, andererseits: welcher Unter-nehmer könnte sagen, er hätte das?Außerdem ist seine Werft ganz bestimmtnicht die einzige, die Beachtung verdient.Viele von uns segeln alte Holzfolkes ausWerften, die es heute nicht mehr gibt, oderdie längst keine Boote mehr bauen. Vorvierzig Jahren gab es zig gute Folke-bootsbauer. Dann ging es mit der Klassezusehends bergab. Man darf vermuten,dass sie regelrecht verkümmert wäre undheute nur noch ein paar Traditionalistenihre schönen Holz-Oldtimer segeln wür-

den, mit viel Liebe und Spaß, aber ohnesportliche Herausforderung.

Als der Vorschlag kam, das Folke in GFKzu bauen, legten viele dem Pionier dies

als Mangel an Liebe zum Boot aus, als mo-dernistische Neuerungs- und Profitsucht.Segler sind ja meist recht konservativ. Aberder Vorschlag setzte sich mit Hartnäckigkeitdurch, und - oh Wunder - die Klasse über-lebte und gedieh aufs Neue. Heute gilt es alsPhänomen, wie lebendig das sportliche undgeselligeLeben in der 62 Jahre alten Boots-klasse ist. Die Legende lebt weiter und ge-winnt immer neue Freunde.

Das verdankt sie unter anderem einemUnternehmer, der eben doch immer

wieder beweist, dass er das Folkeboot liebt.Erik hat sich in höchstem Maße um unsereKlasse verdient gemacht. Das konnte ernur, weil er Unternehmer ist und auf seinenunternehmerischen Erfolg achtet. Deshalbsprechen wir ihm ohne Vorbehalt unsere

herzlichen Glückwünsche aus. Wir wün-schen ihm weiterhin Erfolg und wünschenihm gleichzeitig mehr Konkurrenz. Wirwünschen Brand-Møller und Begré undanderen auch Erfolg, und es sollte noch vielmehr lizensierte Folkeboot-Werftengeben, für bildschöne Einzelbauten und fürtechnisch perfekte, schnelle Schiffe, ausHolz und GFK. Und alle sollen dank unse-rer strengen Klassenvorschriften weiterhinauf der Regattabahn chancengleich gegen-einander antreten.

Nun gibt es bohrende Fragen an Erik A.wegen der Building Fee Plaketten an

vielen seiner ausgelieferten Schiffe. Daskann Erik der Segler und Erik der Unter-nehmer nicht auf sich sitzen lassen. Sonstriskiert er, am Rande der nächsten Regat-ten den Ehrentitel „Mister Folkboat“ aber-kannt zu bekommen, und das wird er nichtwollen nach seinen jüngsten mutigen Inve-stitionen in Estland. mh

Euer1. VorsitzenderKarl-Peter Nielsen

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FOLKENEWS

Das sportliche Programm...

Regatta Von Bis Revier Flotte Faktor VereinTegeler Kanne 24.04.2004 25.04.2004 Berlin 1,10 JSCFrühjahrsregatta Essen 24.04.2004 25.04.2004 Baldeneysee Essen 1,15 YCREGoldplakette Tegel 01.05.2004 02.05.2004 Berlin 1,10 SVTMailüftchen 01.05.2004 02.05.2004 Baldeneysee Essen 1,20 EYCElbe Pokal Regatta 01.05.2004 02.05.2004 Hamburg 1,10 BSCStaader Pokalregatta 14.05.2004 16.05.2004 Bodensee 1,15Dr. Sparr-Preis 15.05.2004 16.05.2004 Berlin 1,25 SV03Elbe-Damm-Regatta 15.05.2004 16.05.2004 Hamburg 1,15 MSCMaibock (Flottenmeisterschaft Lübeck 1.Teil) 15.05.2004 16.05.2004

LübeckerBucht Lübeck 1,10 LYC

Schleipokal 15.05.2004 16.05.2004Schlei,GroßeBreite Schlei 1,35 SSC

Eckernförder Frühjahrsregatten 22.05.2004 23.05.2004EckernförderBucht Eckernförde 1,35 SCE

Gothenschild 05.06.2004 06.06.2004 Berlin 1,30 SCGTrudelmauspokal 12.06.2004 13.06.2004 Bülk Kiel 1,25 Flotte KielKieler Woche 19.06.2004 22.06.2004 Stollergrund Kiel 1,50 KYCMeersburger Pokalregatta 26.06.2004 27.06.2004 Bodensee 1,25

Deutsche Meisterschaft 05.07.2004 09.07.2004LübeckerBucht Lübeck 1,55

GrömitzerSegler Verein

Goldpokal 12.07.2004 16.07.2004LübeckerBucht Lübeck 1,60 NYC

Travemünder Woche 29.07.2004 31.07.2004LübeckerBucht Lübeck 1,30 LYC

Zeller Folkeboot Pokal 14.08.2004 15.08.2004 Bodensee Bodensee 1,10

Flensburger Pokalregatten 28.08.2004 29.08.2004FlensburgerFörde Flensburg 1,20 FSC

Jeantex-Sand Regatta 28.08.2004 29.08.2004 Hamburg 1,00 BSCFlottenmeisterschaft Kiel 04.09.2004 05.09.2004 Kiel 1,25Berliner Meisterschaft 10.09.2004 12.09.2004 Berlin 1,35 SV03Kressbronner Herbstregatta 11.09.2004 12.09.2004 Bodensee Bodensee 1,20Essener Segelwoche 11.09.2004 12.09.2004 Baldeneysee Essen 1,15 YCRESanduhr-Regatta (Hamburger Meisterschaft) 11.09.2004 12.09.2004 Hamburg 1,25 MSCBruno Splieth Pokal 11.09.2004 12.09.2004 Kiel 1,20Niendorfer Kielboot Regatta (Flottenmeisterschaft Lübeck 2.Teil) 11.09.2004 12.09.2004

LübeckerBucht Lübeck 1,25 NYC

Berolina Cup 18.09.2004 19.09.2004 Berlin 1,15 SVSTMöhneseepokal 25.09.2004 26.09.2004 Möhnesee Möhnesee 1,10 YCMFlottenmeisterschaft Möhnesee 01.10.2004 03.10.2004 Möhnesee Möhnesee 1,25 SKMDKonstanzer Schlußlicht 09.10.2004 10.10.2004 Bodensee Bodensee 1,20Letzte Pötte 09.10.2004 10.10.2004 Baldeneysee Essen 1,15 SCNFlottenmeisterschaft Essen 16.10.2004 17.10.2004 Baldeneysee Essen 1,25 YCRERuhrland Folkeboot Finale 23.10.2004 24.10.2204 Baldeneysee Essen 1,35 YCRERolling-Home 30.10.2004 31.10.2004 Berlin 1,30 SCA

Ranglistenregatten der Nordischen Folkeboote 2004

Qualizeitraum für die DM 2004 vom 22.06.2003 bis 21.06.2004

Qualizeitraum für die DM 2004 vom 08. 06. 2003 - 07. 06. 2004

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5FOLKENEWS

FOLKENEWSgibt ja einen Streicher. Auf derZielkreuz das Wendeduell mitdem Schweden. Wie habenwir uns gefreut, dann dochnoch knapp einen Meter vorihm im Ziel zu sein. Der Wet-terbericht hat NW 3-4 für mor-gen versprochen. Gute Rich-tung und gute Stärke, kleinekabbelige Welle - nicht so vielwie letztes Jahr auf dem Gold-pokal in Abenraa. Da flogen jaecht die „Kühe von den Dei-chen“. Die reinste Material-schlacht. Dieses Jahr werdenwohl keine Masten runter-kommen. Aber beachtlich,

gen werden, einkranen, hin-terher ein kühles Pils undBratkartoffeln im Vereins-haus. Am Samstag um neunUhr gemütliches Auslaufen.Pünktlich zum Start steht Ras-mus dann auf und pustet aufder großen Breite, was dasZeug hält. Nur im letzten Jahrwar es mal ganz anders. Um-laufend schwachwindig - nurein gewerteter Lauf über-haupt. Und den auch noch miteinem Anlieger als „Ziel-kreuz“. In diesem Jahr dannwieder „wie immer“ - frischeBrise mit kurzen knackigen

die stundenlange Debatte amAbend mit Nico nichts geän-dert! Der einzige Trost den ichhier immer habe ist, dass esHolli Dietrich scheinbargenau so ergeht.

Überrascht war ich dannauf dem Trudelmauspo-

kal: Wettfahrtleiter MichaelKrummhoff hatte eine neueKopfbedeckung - diesmalganz anders als sein üblicherorientalischer „Deckel“. Vie-len bestimmt noch von derDeutschen Meisterschaft 2003bekannt. Aber seine Souverä-

Blick in den RückspiegelDas neue Jahr hat begonnen, das alte ist noch nichtweit. Zeit für Rück- und Ausblicke - und große Vorfreudeauf die Regattasaison 2004 - von Stefan Rosehr

Ich stehe am Clubhaus undschaue auf 56 Folkeboot -masten, naturlackiert, weiß,sogar einer aus Aluminium istdabei. Ein toller Anblick. Diegesamte Nordwest-Seite desHafens liegt zweireihig voll mitFolkebooten. Von der Wiesevor dem Clubhaus dringen dieStimmen der anderen Segler zumir herüber. Die Meldezahl istbeeindruckend. Besser als beiden Dänen in Fredericia oderAbenraa. Auch, dass so vieleaus der Flotte Lübeck dabeisind finde ich toll.

Die Knochen tun mir weh.Die letzte Woche war hart.

Deutsche Meisterschaft vorGrömitz. Es waren zwar nurzwei Tage mit Starkwinddabei, aber so eine ganzeWoche segeln spürt man. Trotzallem aber eine tolle Veran-staltung und eine gute Beteili-gung. Die Entscheidung fürden Deutschen Meister fielwieder einmal in der letztenWettfahrt. Da kann kein Krimian Spannung mithalten. Be-geistert waren auch die zweiCrews vom Bodensee - so einTagessieg hat schon was. DasTraining in Eckernförde mitden „Kieler Meistern“ vor denEckdays hat scheinbar seineWirkung nicht verfehlt. Odersie haben im Winter ein Buchgelesen?

Ich lasse den Tag noch malRevue passieren. Die schiefeStartlinie. Die zwei Gesam-trückrufe - ich war bestimmtauch dabei - dann dieschwarze Flagge. Zwei Dänenund einen Deutschen hat esdoch noch erwischt. DSQ im2. Lauf - das ist hart, aber es

wie die Dänen mit den Ver-hältnissen umgehen konnten.Ich bin gespannt, wer denGoldpokal dieses Jahr für sichentscheiden wird. Hoffentlichein Deutscher. Das wäre eintoller Erfolg, wo doch prak-tisch hier der Pokal von Sena-tor Hans Hagelstein aus derTaufe gehoben wurde. DiePreise sind zwar seitdem

etwas kleiner geworden(*),aber an Qualität hat der Gold-pokal bestimmt nichts einge-büßt - eher im Gegenteil.

Mir kommt der Schleipo-kal wieder in den Kopf.

War eigentlich fast wie immer.Ankommen, herzlich empfan-

Wettfahrten. 5 Läufe undeinen Streicher schnell im Kasten. Das gemütliche Bei-sammensein abends in Mis-sunde sollte jeder einmal mitgemacht haben.

Danach kam dann einesmeiner Lieblingsreviere -

Eckernförde. Mir fällt sofortder Spruch vom alten Fritz

wieder ein: „Zusch…. undKühe drauf treiben“. (Obwohldas aus meiner Sicht auf meh-rere Reviere zutrifft.) Aberdiesmal waren die Wettfahr-ten ganz ok. Auch wenn ich niekapiere, wann man hier nachlinks - und wann nach rechtsfahren muss. Daran hat auch

nität bei den Wettfahrten istimmer wieder überzeugend.Diesmal erkannte er die sichnähernde Flautenzone zielsi-cher und zeitete uns am Lee-fass - der Lauf war gerettet.Am Abend bei Dieter Kipckewar ja auch wieder Superstim-mung. Am besten natürlichwieder am Tisch der Truppevom Baldriansee, „Teufelauch“, wie hießen die nochgleich?

Irgendwas pfeift in meinemOhr - ach ja, es ist der Tee-kessel den ich auf den Herdgestellt habe. Meine Fraukommt ins Wohnzimmer. Ichnehme das dampfende Glasund gieße einen kräftigenSchluck Rum hinein. Es ist eingrauer, kalter Sonntag im Fe-bruar. Ich lehne mich zurück,trinke meinen Tee und weißgenau: die Regattasaison2004 wird super!

Euer „Sporti“ StefanFG 731

(*) beim 1. Goldpokal bekam der Sieger ein

werftneues Folkeboot als Preis

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FOLKENEWS

Mit 17 Teilnehmern und elfgesegelten Wettfahrten

war die am 13. und 14. Februarvom SCE in Eckernförde erst-malig ausgerichtete DeutscheMeisterschaft der Mini-Folke-boote ein voller Erfolg. Schonim Vorfeld demonstriertenKnut Nommels und Heino Pe-ters als Initiatoren mit einerausführlichen Ausschreibungund Segelanweisung Profes-sionalität, die eine tolle Veran-staltung erwarten ließ.

Nach fünf Stunden Fahrtvon Essen lag bei unserer

Ankunft in der EckernförderSiegfried-Werft schon eineNachricht vor. Wir sollten dochgleich bei Knut anrufen, da die-ser uns zum Essen abholenwollte. Aha, auch an die ausweiter Ferne angereisten Gästewar gedacht. Wir hatten jedochnoch ein weiteres Mini-Folkein Kiel abzuholen, und sostürzten wir uns später allein indas Eckernförder „Nachtle-ben“.

An die von Heino Petersdurchgeführte Steuer-

mannsbesprechung - bei deralle von der „normalen“ WRabweichenden Regeln für das

Segeln mit Modell-Yachten er-läutert wurden - schloss sichdann die Taufe von F-GER2004, dem neuesten Mini-Fol-keboot an. Dieses Boot wird in-nerhalb der Flotte Essen alsvoll segelfähiger Wanderpreisfür den besten aus dem zweitenDrittel bei den drei letzten

Ein Wochenende Mitte Februar. Was machen da die meisten von uns? Unterwasserschiff überholen. Deck streichen. Trailer tüffen. Garage aufräumen. Kaminholz sägen. Keller streichen. Bücher lesen. Karnevalfeiern. Nochmal zum Skifahren verreisen. Ganz Glückliche fliegen viel-

leicht in ein warmes Segelrevier. Wir anderen träumen vom Segeln...

Es sei denn, wir hätten ein 1 m-Folke! Hier fandenam 14. und 15. Februar die Läufe der Deut-

schen Meisterschaften der Mini-Folke-boote statt, in Eckernförde, mit guter Beteiligung und bei prima Wetter...

Kiki Goecke zwischen einerund drei Windstärken das Ge-schehen. Die Lokalmatadoreund Top-Favoriten Knut Nom-mels, Holli Dittrich und HeinoPeters hielten sich zunächstvornehm zurück. Nach derKaffeepause am Nachmittagwendete sich das Blatt. Zweidurch Regelverstöße von Mit-bewerbern total chaotischeStarts, bei denen fast alle bisdahin führenden „Fernlenker“stark ausgebremst wurden,mischten die Karten neu. Dieoben schon genannten Favori-ten zogen mit sehr guten Er-gebnissen in den Wettfahrtensechs bis zehn nach und sorg-ten für einen unglaublich span-nenden Zwischenstand amSamstagabend. Mindestenssechs der 17 Starter hattennoch Aussichten auf den Ge-samtsieg, auch wenn HansGebhard Friese schon einenrecht deutlichen Vorsprung aufdie Verfolger (Holli Dittrichund Heino Peters punktgleichauf Platz zwei und drei, KikiGoecke mit drei PunktenRückstand auf Platz vier)hatte.

An diesem Abend nahmensich Holli, Knut und

Heino Peters erneut Zeit, ummit uns beiden „Nordrhein-Vandalen“ ein paar Bier zu trin-ken. Es war ein wirklich lusti-ger Abend, bei dem so manchlustige Geschichte erzählt undüber etliche Witze herzlich ge-lacht wurde.

Während der anschließen-den Nacht hatte mein

Zimmernachbar Karl-Heinz

Up and Down auf der Förde

Deutsche Meisterschaft der Mini-Folkeboote

Hans Gebhard Friese ist neuer

Deutscher Minifolke-Meister!

Wettfahrten der Flotte Essen(Flottenmeisterschaft, LetztePötte und Finale) ausgesegelt.Der Gewinner erhält das Bootjedoch nur, sofern er noch keinMini-Boot und seinen ständi-gen Liegeplatz in Essen hat.Das Boot wurde zum Teil vonKnut Nommels und HeinoHaase gesponsert. Heino stif-tete die bestimmt siegfähigenSegel, während Knut das Bootzum Sonderpreis gebaut hat.Eine tolle Idee!

Die Wettfahrtleitung für dienun folgenden zehn Wett-

fahrten des Tages übernahmenMichael Scharmer und Win-fried Weiß in professionellerund freundlicher Manier. Beijeder signifikanten Winddre-hung wurden Tonnen bzw.

Startlinie verlegt. Regelver-stöße wurden so gut wie mög-lich durch Strafkringel geahn-det. Zu Disqualifikationenkam es zum Glück nicht.

In den ersten fünf Läufen dominierten Hans-GebhardFriese, Klaus Blenkner und

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FOLKENEWS

Schürck dann die Shit-Kartegezogen, weil ich beim Fernse-hen eher im Bett eingeschlafenwar. Trotz aus Klopapier geba-stelter Ohren-Pröppis ist esihm nicht gelungen meinedurchdringenden Säge-Geräu-sche wirksam zu ignorieren.Auch die Suche nach einemfreien Zimmer - zur Umgehungdes Schlaflärmproblems -blieb leider erfolglos. Tut mirleid, lieber Karl-Heinz, es lagjedenfalls nicht an zu heftigemBiergenuss.

Nach einem ausgiebigenFrühstück und dem Aus-

checken im Hotel waren wirbeiden die ersten, die sich amKran der SCE einfanden. Lei-der Totenflaute, Teil zwei derDM war somit in Gefahr. Nacheiner sehr zähen Wettfahrtunter schwierigsten Wind- undStromverhältnissen entschlosssich die Wettfahrtleitung zumAbbruch der Serie, der einzigrichtigen Entscheidung

Bevor wir den 530 Kilome-ter weiten Heimweg antra-

ten, gab es eine schöne Preis-verleihung. Norbert Lins (2.Vors.) muss wohl einen Ein-bruch in einen Getränkehandel

gemacht haben, jedenfalls gabes neben den Sachpreisen fürdie Bestplatzierten und einemSCE-Schlüsselanhänger alsErinnerungspreis für jeden,der tapfer durchgehalten hat,eine Flasche Hochprozentiges- nach eigener Wahl. Karl-Heinz und ich haben unsere„Beute“ den Männern derDGzRS gestiftet, die unsereMini-Boote bei mehrerenManövern mit dem Strand -rettungsboot „Wuppesahl“

immer rücksichtsvoll umfah-ren haben.

Unser Dank gebührt allenOrganisatoren, der SCE

mit deren Wettfahrtleitern undallen Mini-Seglern, die uns einsuper Wochenende bereitethaben. Schon jetzt laden wirEuch zur nächsten Mini-DMnach Essen ein. Termin wirdrechtzeitig bekannt gege-ben…Kiki Goecke, Mini-Flotte Essen

Ergebnisliste (1. Drittel):

1. Hans G. Friese 21 Punkte

2. Holli Dittrich 29 Punkte

3. Kiki Goecke 31 Punkte

4. Heino Peters 31 Punkte

5. Uwe Rehbehn 40 Punkte

6. Knut Nommels 47 Punkte

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FOLKENEWSKiWo 2004:Rendezvous der Klassiker

Holzfolkes vor!Der Freundeskreis klassischerYachten veranstaltet auch2004 in Kiel ein Rendezvousder Klassiker zur KielerWoche. Es beginnt am FreitagAbend mit einem Barbecue imBritish Kiel Yacht-Club, undam Samstag folgt eine Yard-stick-Regatta mit Start in derKieler Innenförde vor demKieler Yacht Club.

In jedem Jahr wird einBoots typ als Schwerpunktgewählt und vorgestellt; indiesem Jahr wird es das Folkeboot sein!

Die Organisatoren suchen denKontakt zu den Holzboot-Eig-nern, damit möglichst vieleeine Einladung zugeschicktbekommen können.

Interessenten können sichüber ihre Flottenkapitäne oderüber die „NEWS“-Redaktionmelden, Einladungen werdendann von der Organisation direkt geschickt.

Zur Erinnerung: die KielerWoche beginnt in diesem Jahram 19. Juni.

Das wird ein Oktober: Am9. und 10. die „Letzten

Pötte“ RR 1,15, Ausrichter SCNajade. Am 16. und 17. die„Flottenmeisterschaft“ RR1,25 Ausrichter YCRE. Unddann, am 23. und 24. das„Ruhrland Folkeboot Finale“RR 1,35 Ausrichter YCRE!

Das bedeutet für auswärtigeGäste Minimalaufwand

für maximalen Regattaspaß.Denn nicht nur auf dem Was-ser, auch an Land haben wirviel zu bieten:

Die „Letzten Pötte“ ist eineTraditionsregatta mit be -

rühmt berüchtigtem Rahmen-programm im S C Najade. Soreichen 5 Tage Erholung ge-rade so aus, um sich im YCRuhrland erneut den Heraus-forderungen zu stellen.

Neben der „Flottenmeister-schaft“ konnten wir den

wohl aktivsten Verein am Seefür die Ausrichtung einer wei-teren, reinen Folkebootregatta,dem „Folkeboot Finale“, ge-winnen. Und die „Ruhrländer“verstehen ihr Handwerk, zuWasser wie an Land.

So können wir jetzt an 3 aufeinander folgenden

Wochenenden Regatten undGeselligkeit vom Feinsten bie-ten. Oder, wie man bei uns sagt:Zum Saisonende noch malrichtig „abzappeln“ undPunkte sammeln !

Und das Revier? Auf demBaldeneysee, von uns lie-

bevoll „die Banane“ genannt,findet mit der Essener SegelWoche die größte Binnenver-anstaltung im Segelsport statt,und in 2004 nutzen die H-Boote das Revier sogar für ihreDM .

Also, keine Angst, die „Ba-nane“ hat was, wenn auch

mit Tücken, aber beherrschbar.Und durch die Breite von ca400 m ist auch ein „Versegeln“relativ schnell korrigierbar.

Ob von der Küste, aus Ber-lin, vom Bodensee oder

Möhnesee: Die Essener Folke-bootflotte, der SCN und derYacht Club Ruhrland freuensich schon jetzt auf Eueren Besuch. Die Ausschreibungenfindet Ihr rechtzeitig unterwww.folkeboote-essen.de

Bis dahin... man sieht sich

Horst Klein, Flotte Essen

Regatta-Haie aufgepasst!

Highlights im RevierHerbst 2004 erstmals „Dreierpack mithohem R-Faktor“ auf dem Baldeneysee

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Kontrollfensterfür das Fock-Windbändsel

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maximale Ausstellungfür viel Fläche

Flotte Essen: 87 Mitglieder und 78 Folkeboote aufdem „Lago Baldriano“

Foto: KIEL.SAILING CITY - Presseamt

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FOLKENEWS

Die erste Sommerreise aufeigenem Kiel, der erste Se-

gelurlaub mit der Freundin. Wirhaben das Boot ausgerüstet,Seekarten und Handbücher stu-diert, und uns stehen volle fünfWochen zur Verfügung, als wiram 1. Juli 2002 aus Kiel auslau-fen.

Als ich im Herbst 2001 dasFolkeboot Ger 419 erwarb,

stand es seit über einem Jahrhoch und trocken an der Schlei.Wasser hatte es während dieserZeit nur im Bauch gehabt. DerHolzmast lag im Freien, derLack war abgewittert und eingediegener S-Schlag zierte dieGegend um die Jumpstagsprei-zen. Viel Arbeit war nötig gewe-sen, bevor das Boot wieder sei-nem Element übergeben werdenkonnte.

Der erste Tag führt uns beimäßigem West nach Son-

derburg. Am zweiten Reisetaglaufen wir durch den Alsen-Sund und den kleinen Belt nachBogense. Sommerwetter be-gleitet uns nicht: „eine Regen-front jagt die nächste“ schreibeich ins Logbuch, von „Winter-sport“ ist die Rede und dieNacht verbringen wir in Ther -mo-Wäsche gemummelt imSchlafsack.

Auch der nächste Tag bringtkeine Sonne, sondern

Starkwind aus SW. Inken hat mitSeekrankheit zu kämpfen undich überlege, wie lange ich ihrwohl noch so den Urlaub ver-sauen darf. Die Sichtverhält-nisse sind wegen starker Regen-schauer erbärmlich und in dieKarte kann ich nicht schauen,

denn bis Einlaufen Ballen sitzeich angeleint an der Pinne. Alsostur den Kompasskurs gesteu-ert, Samsø wird schon irgend-wann in Sicht kommen!

Samsø im Regen findet unterder Persenning statt (eine

Kuchenbude habe ich leidernoch nicht) und zwar auch amnächsten Tag in Langør.

Über Grenå geht es nachBønnerup-Strand, wo wir

abends die ersten Sonnenstrah-len der Reise genießen. Dieganze Crew hat heute Geburts-tag (meine Freundin). Grundgenug für ein Bordfest, so dassder frische Räucherfisch und

Mit F GER 419in die westschwedischen Schärenein Törnbericht von Lasse Johannsen

Lasse auf dem kalten Weg nach Norden.

Rechts ein Steinund links ein Stein...

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FOLKENEWS

Am dritten Schärentag ist dieFlaute so stark, dass wir

nach 8 getriebenen Meilen aneine Schäre gehen und uns in dieSonne legen.

der malerische Sonnenunter-gang am Strand genau rechtkommen.

Weiter geht es am nächstenMorgen. Unser Ziel ist

Skagen, 80 Meilen im Norden,wo wir um 02.00 h morgens ein-laufen. In Höhe LeuchtfeuerLaesö-Rende hatte es aufge-frischt, und so konnten wir dieFlaute vom Vormittag wiederetwas wettmachen.

Die Sonne scheint und Ska-gen lädt zum Ausflug ein.

Wir mieten Fahrräder und er-kunden Grenen und Gammel-Skagen. Inken genehmigt sichein Bad in der Nordsee, ichbrauche vorerst noch keine Abkühlung.

Nach zwei Tagen der Ent-spannung laufen wir am

zehnten Reisetag nach Mar-strand aus. Bei schwachemWind aus SE gelingt das Ver-holmanöver an SchwedensWestküste ohne Kattegatt-typi-sche Alpenpässe. Nordstrommacht ein Vorhalten von teil-weise 25 Grad nötig und gestal-tet das Anlaufen der grauenSchärenküste etwas interessan-ter. Wir sind so rechtzeitig inMarstrand fest, dass der obliga-torische Badehausbesuch vordem Abendessen stattfindenkann.

Mit dem Erreichen der west-schwedischen Küste

haben wir einen Wettervorhangdurchsegelt. Es folgen zehn

Schärentage voller Sonnen-schein und frischem Wind ausSW. Ohne Welle läuft auchunser schwer beladenes Bootflink nach Norden. Zunehmendhalte ich nach anderen Folke-booten Ausschau, werde aller-dings enttäuscht. Häufig sindIF-Boote anzutreffen, nordischeFolkeboote sehen wir selten.

Über mangelnde Betrieb-samkeit können wir indes

nicht klagen: in Schweden herr-schen Industrie-Ferien. Eine beiuns unbekannte Regelung, diein den Betrieben für Stillstandund im Schärengarten für Be-wegung sorgt und zwar drei Wo-chen lang. Es ist ein zweifelhaf-tes Vergnügen von morgens bisabends mit einem Folkebootzwischen zahlreichen 40-FußMotoryachten (und derenSchwell!) zu segeln. Für dienächste Reise habe ich gelernt:entweder man meidet dieschwedischen Ferien, oder manbegibt sich abseits der„Schären-A7“ und segelt rundTjörn und Ellös. Große Vorteilehaben wir natürlich bei der Wahlunserer Ankerplätze. Mit 1,20 mTiefgang hat man schon die ein-oder andere Möglichkeit mehrals die immer größer werdendenFamilienyachten. Empfehlens-wert ist natürlich für das inten-sive Ausnutzen der zahlreichenNaturhäfen das Handbuch desschwedischen Kreuzerclubs, in

welchem Luftaufnahmen mitgenausten Beschreibungen derPlätze und der Wassertiefen zufinden sind. Diese Handbücher(es gibt mehrere Bände) sindmittlerweile auch in Deutsch-land zu haben (Seekartenhan-del).

Wir besuchen nach Mar-strand als nächsten

Hafen Gullholmen, wo uns derHafenmeister aufgrund Platz-mangels in die zweite Reihe ein-weisen muss (was dem Genussder Hafenatmosphäre keinenAbbruch tut).

An Lysekil vorbei geht es anunserem zweiten Schären-

segeltag durch den Sotenkanalund den Hamburgsund nachGrebbestad. Während wir imSotenkanal motoren, könnenwir es bei 1-2 Bft von backstagstrotz Segelverbots nicht übersHerz bringen, im Hamburgsundden Motor zu starten. Undschwups geht die Stahltrosseder Seilfähre vier Bootslängenvor uns in die Höhe. Der Pulkder Mitsegelnden hat Verständ-nis für ein Folkeboot ohneAußenborder am Heck... undmacht uns Platz zum Kreisel-Fahren.

DF GER 419„Marjellchen“

Lasse (KYC undYC Godewind)und FreundinInken wurdenvom Segler-

VerbandSchleswig-Holstein(SVSH) im

Rahmen desFahrtensegel-Wettbewerbsausgezeichnet.

Wirberichteten inAusgabe IV/03

Schärensommer

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FOLKENEWS

und abgewandert sind ist esgenug. Freitag, den 26. Julimuss es weitergehen, auch wennimmer noch 5-6 Bft. aus SWwehen. Halbwinds und mit deralten Welle von backstags düsenwir in 8 Stunden bei einerDurchschnittsgeschwindigkeitvon 5,5 Knoten nach Gilleleije.Doppelt angeleint auf demSchandeck komme ich mir vorwie der fliegende Holländer unddenke noch ein wenig über dieGeschichte nach, die mir unser

Nachbar beim Auslaufen anver-traute: Ein Folkeboot sei aufdem Weg von Anholt nachGrenå vor einigen Jahren aufTiefe gegangen, nachdem eineSee eingestiegen sein soll. DerWind habe innerhalb von weni-gen Stunden um mehr als 90Grad gedreht, so dass sichKreuzseen aufgebaut hätten...Ob das stimmt? Ich weiß esnicht. Meiner Besatzung habeich die Geschichte jedenfallsnicht erzählt.

sern geht es meist etwas langsa-mer voran, weil man zahlreicheUmwege fährt und (meist) nichtaufkreuzen kann, in erster Liniewegen des Betriebs. Trotzdementscheiden wir uns auch aufdem Rückweg für die Innen-fahrwasser. Bei westlichemWind müssten wir uns konse-quenterweise von der Leger-wallküste deutlich freihaltenund hätten dementsprechendSeegang in Kauf zu nehmen.

So laufen wir durch die ganzengen Stellen unter Motor

und dort wo es geht, wird ge-kreuzt. Abends liegen wir inFjällbacka, wo der unvermeidli-che Besuch der Königsschluchtund der Sonnenuntergang aufden Felsen oberhalb der Stadtlocken.

Am nächsten Tag machenwir in Skutevik fest, der

Marina von Grundsund (südlichLysekil). Der Hafen ist eineechte Entdeckung, schon dieEinfahrt durch eine Felsenspalteist ein Erlebnis.

Wir bleiben gleich einenTag länger. Das Warten

bringt einen stetigen Ostwindmit 4 Bft, den wir nutzen, um am18. Reisetag direkt weiter nachGöteborg zu laufen, wo wir unseinen Stadttag gönnen.

Über Bua-Hamn geht es wei-ter nach Anholt. Langes

Überlegen, ob man mit dem Fol-keboot mitten ins Kattegatt hin-einlaufen soll, wird beeinflusstdurch die stabile Hochdruck-lage, den strahlenden Sonnen-schein und der Überlegung, wiegut meiner Freundin wohl einTag in den Dünen gefallenwürde. so komme ich zu demSchluss: man soll! Um 22.00hsind wir im Hafen auf Anholtfest und liegen damit die näch-sten vier Tage bei W zwischen 5und 8 Bft. eingeweht. DerSchwell steht direkt auf unsereBordwand und klatscht (im in-nersten Hafen!) bis gegen un-sere Kajütfenster. An Schlaf istin der ersten Nacht gar nicht zudenken. Ich finde mich mehr-fach im Pyjama an Deck wieder,kontrollierend, ob Leinen undAnker noch halten.

Nachdem wir vier Tage langim Ölzeug die Insel auf-

Am vierten Schärentag lau-fen wir durch den Haf-

stenssund nach Strömstadt. Hieroben werden die Nationalflag-gen immer norwegischer unddie Besatzungen immer fröhli-cher. Die Stadt allerdings hautuns nicht vom Hocker, dasschönste ist, wie so oft, die At-mosphäre am Hafen, wo sich imkurzen Sommer eben das Lebenabspielt.

Leider müssen wir darauf ver-zichten, die norwegischen

Kosterschären anzulaufen. Dienetten Nachbarn in Grebbestadhatten mir mehrere tolle Tips ge-geben, wo man schön ankernkönne, aber das erste Reisedrit-tel ist um und der Wind wehtimmer noch aus SW. Ich be-komme langsam das Gefühl, dieHeimreise muss angetreten wer-den. Ginge es nach Lust undLaune, würden wir uns hiergerne noch länger aufhalten. Somachen wir ersatzweise einenKringel durch norwegische Ge-wässer um am 15. Reisetag denHeimweg anzutreten.

Es gibt zwei Wege, die west-schwedischen Schären zu

bereisen. Außerhalb derSchären macht man Strecke undauf den diversen Innenfahrwas-

Anholtwetter

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FOLKENEWS

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Von Gilleleije aus geht es an-derntags gegen starken

Nordstrom in den Sund. Abendslaufen wir in Langelinie ein, womeine Eltern schon auf uns war-ten, die auch auf dem Weg nachNorden sind. Zwei Tage Stadt-bummel und ein schöner Grill -abend bei Freunden in Hellerupund weiter geht es am 30. Rei-setag nach Rødvig.

Angesagt sind Ost bis zu 8m/sek, was eigentlich ideal

für die gut 30 Seemeilen langeReise wäre. Tatsächlich briest esauf bis zu 6 Bft, eine kräftige Seevon backstags macht die Arbeitam Ruder im südlichen Sund zurechten Aufgabe. Das Einlaufenin Rødvig am späten Nachmit-tag erfordert einige Konzentra-tion, weil zahlreiche Buntgarn-pfähle vor dem Hafen stehen,die schlecht auszumachen sind.Heute kommen eine kräftigeachterliche See, zwei volle Bla-sen und einige Erschöpfunghinzu und so sind wir froh, alswir gegen 18.00h einlaufen.

Am nächsten Tag scheintschon wieder die Sonne

und der herrliche Bøgeströmund der Ulvsund entschädigen

wir am 8.8.2002 nach Kiel aus-laufen um gegen 15.30h nach 39Reisetagen und ca. 800 Seemei-len im Kielwasser am Liege-platz wieder festzumachen.

Lasse JohannsenF Ger 419Flotte Kiel

chen. Hier sind wir ja fast schonzu Hause angekommen undtreffen auch gleich diverse Be-kannte. Im Geschwader geht esnach Aeroskøbing.

Über Sonderburg schippernwir schließlich der Schlei

entgegen und besuchen nochMissunde und Arnis von wo aus

uns für den Vortag. Abends lau-fen wir Bogø Inselhafen an, wowir die einzigen Gastlieger sind(von den Abmessungen ein ech-ter Folkeboothafen). Langsammuß der Crewwechsel vorberei-tet werden, Inkens Urlaub neigtsich dem Ende und ein Freundwill für die letzte Woche ein-steigen. Wir beordern ihn fürden nächsten Abend nach Ny-stedt.

Die Reise nach Nystedt dau-ert 10 Stunden, trotz Wind

und Strom von achtern. Touri-stisch sicher einer der Höhe-punkte der Reise, ist der Guld-borgsund navigatorisch undlandschaftlich äußerst interes-sant. Eine ebenso erzählens-werte Odyssee hat unser neuerMitsegler abends zu berichten,der mit Bahn, Fähre, Bus undper Anhalter nur eine Stunde voruns angekommen ist.

Bei grimmeligem Wetterkreuzen wir am 2. August

nach Heiligenhafen, wo Inkenplanmäßig abmustert. Marjell-chens neue „Männercrew“ läuftNachmittags aus und segelt indie Nacht hinein um gegen01.00h in Marstal festzuma-

Ankunft in Kiel

Lasse, der Meilenfresser...

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13FOLKENEWS

FOLKENEWS

Es hat alles an-gefangen, als

ich auf der Haupt-versammlung inder DänischenFolkebootvereini -gung 1972 vorge-schlagen habe,daß wir das Folke-boot aus Kunst-stoff bauen lassensollten. Ich wurdevon allen Holz-bootenthusiastenvom Rednerpultgepfiffen, aberhabe doch Kon-takt zu einigenBootsbauern auf-genommen. Keiner hat an dieIdee geglaubt.1975 habe ich meinen Vor-schlag wiederholt, und da inder Zwischenzeit nur wenigeHolzboote gebaut wordenwaren, gab es auch wenigerProtest. Nur ein Freund hatmich wirklich unterstützt, undwir haben angefangen. Die

er Th. Lind, Middelfart hat dieModelle für den Aufbau her-gestellt.

Als das erste Boot aus derForm kam, hatten wir

schon 43 Rümpfe verkauft, undin unserem ersten Geschäfts-jahr wurden 105 Rümpfe zumSelbstausbau ausgeliefert.

licher, Flügel für Windmühlenzu bauen als Boote.

Nach schlechten Versuchenbei ein paar anderen däni-

schen GFK-Werften machteich dann im Frühjahr 1997 eineReise durch die baltischenLänder. In Pärnu, Estland, trafich einen Ingenieur mit vielVerstand für GFK und gutemGefühl für Qualität. Ich grün-dete eine Produktionsgesell-schaft „Folkboat Baltic Ltd.“und zusammen begannen wirmit der Produktion von Folke-booten.

Im Mai 97 gingdie gesamte

GFK-Produktionnach Estland -ein Jahr späterdas Ausbauenund in diesenMonaten sindalle Tischlerei-maschinen un-terwegs. Im Ja-nuar 2004 wurdeunser FolkebootNeubau Nr. 1000 bei FolkboatBaltic Ltd. gegossen und aus-gebaut, und ab 7. Februar wirddas Boot - das im Voraus nach

Holland verkauftist - auf derBootsausstel-lung „Hiswa“ inAmsterdam ste-hen. Gleichzeitigwird eine neueProduktions-halle für Tischle-rei und Innenaus-bau in Pärnu inGebrauch ge-nommen. Und eskommt noch einweiterer SatzFormen in Ar-beit, und wir wer-den zukünftigdrei Folkeboote

pro Monat bauen.

Bei Folkboat Baltic haben25 Fachleute über 2000 m2

zur Verfügung, und wir sinddamit gut gerüstet, um dienächsten 1000 Folkeboote zubauen!

Seit dem Anfang haben wirhier bei Folkebådcentralen

nur Nordische Folkeboote ge-baut, aber jetzt haben wir auchein klassisches Motorboot, denNordic Cruiser, entwickelt.Das Design kommt aus denHänden von Børge Quorning,

und so weit sind vier Boote aus-geliefert, und weitere drei sindim Bau.

„Mr. Folkeboot“ schreibt Geschichte1000stes Boot bei Erik Andreasens Folkebådcentralen gebaut

Es ist heutzutage nicht gerade alltäglich, dass eine Bootswerft ihren Neubau Nr.1000 von nur einem einzigen Typ vor-weisen kann. Eigentlich ist uns kein ähnlicher Fall bekannt, aber das ist genau, was Folkebådcentralen in Kertemindegerade feiert. Eine echte Erfolgsstory und der rettende Glücksfall für unsere Klasse? Inhaber Erik Andreasen erzählt:

Andreasen Folkeboot Nr. 1000 vor der neuen Produktions-halle in Pärnu, Estland

„Erik der Große“GFK-Werft LM Glasfiber hatsich dafür interessiert, undüber mein schnelles Folkeboot„Tibbe“ wurde eine Form ge-baut. Der bekannte Bootsbau-

Ende 1996 lieferte LM Glas-fiber uns Rumpf Nr. 850,

aber leider hatten sie uns vor-her auch mitgeteilt, dass es dasletzte wäre, denn es sei einträg-

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FOLKENEWS

Zu der allgemeinen Debatte möchte ichnoch einige Fakten aus der Sicht der

Statik unseres Rigg-Systems hinzufügen,damit das allgemeine Stochern im Nebel,beziehungsweise das permanente Ver-wechseln von Ursache und Wirkung viel-leicht etwas geringer ausfällt: Also jetzt imDetail:

Die beobachteten Schäden, beziehungs-weise Überlastungen am Folbeboot-

Rigg, speziell im Bereich der Wanten-Be-festigung am Holzmast,< haben vieleUrsachen:

1.) Vor 50 Jahren wurde dieses Rigg fürTouren-Segelei mit Baumwoll-Segel-tüchern entworfen und dimensioniert,wobei Überlastungen aus Sturmböen undSeegangs-Bewegungen durch Material-Bruch der Segel sich von selbst erledigten,d.h. die Segel flogen davon und Entlastungtrat sofort ein. Heutige Kunstfaser Segelbieten diese eingebaute Sollbruchstellenicht mehr an, es sei denn UV-Strahlunghat daran Jahrzehnte geknabbert.2.) Wenn das Folkeboot vor dem Wind,ausgebaumt und schön ausgetrimmt kurs-stabil von einer Gewitterböe heimgesuchtwird, muss das Rigg diese Belastung vollabreiten, da eine Entlastung durch Schlag-seite, wie auf dem Amwindkurs, nicht ein-tritt, da das Boot diese Last mit dem völ-

ligen Vorschiff ohneAusweichversuchewegsteckt. Es bauensich dabei z.B. bei Beaufort 9, = 22,5m/s=44kn = 32kg/m2 Staudruck am Want, beieiner anteiligen Segelfläche zum Mastbe-schlag von ca. 40% von der tatsächlichenSegelfläche von 25 m2 Kräfte bis 320 kgauf. Wenn nun beide Wanten etwa gleich-mäßig tragen und je nach Trimm ca. 4°zum Mast nach achtern gestellt sind, er-gibt sich pro Want eine Kraft von 2.288 kg,wenn das Achterstag nicht zur Entlastungmitträgt. Damit ist nun nicht nur der Mast-beschlag überfordert, sondern auch dieBolzen-Aufhängung im weichen Holz.Der Beschlag krümmt sich danach wie ein

Flitzebogen, bis der gesamte Mastquer-schnitt mittragen muss. Hierdurch wirdnun leider der Mastbeschlag zusammen-gezogen, er verbiegt sich, und die Siche-

rungs-Muttern werden zusätzlich auf Zugbelastet. Hiernach ist es dann nur eineFrage der Zeit, wann irgendetwas bricht,bzw. der Dauerbruch sich durchs Materi-al frisst.

3.) Abhilfen: Am besten Reffen, falls diesnoch machbar ist, oder im Winterlager,d.h. jetzt !!!, die Bolzen kontrollieren undggf. den 8 mm Bolzen durch einen 10 mmBolzen ersetzen.

Besser ist jedoch, wenn dieser Mast-Be-reich durch Hartholz verstärkt ist. Nochbesser und zuverlässiger ist es, den Holz-mast gegen einen Alu-Mast oder noch bes-ser Carbon-Mast zu tauschen, dann hältauch der jetzige Mastbeschlag ohne Versa-gen.

Der Verfasser dieser vereinfachten Zusam-menfassung möchte die Aufmerksamkeitfür das Rigg schärfen und kann versichern,dass diese Beobachtung auf viele Boote zu-trifft wo diese Schwachstelle überraschendversagte, da ja nur ein Want vorhanden istund deshalb ohne Vorwarnung bricht. Beigenauerer Analyse mit Cw-Wert und Be-schleunigungskräften wird die ganze be-rechnete Situation noch unangenehmer,also heisst es mal wieder Waaahrschau!

Wie stabilist unserFolkeboot-Rigg?

noch eine Ergänzungzu Nr. 4/2000 und4/2003von Georg Pulver

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FOLKENEWS

Einladung zur NordschleswigMeisterschaft für Folkeboote in

Aabenraa, DänemarkDIE INTERNATIONALE FOLKEBOOTREGATTA AUF DEM AABENRAAFJORD IST EIN JÄHRLICH WIEDERKEHRENDER KLASSIKER GEWORDEN!

Vom 4. Juni bis 6. Juni 2004 ist der Aabenraa Sejl Club wieder Veranstalter einer der spannendsten Folkebootregatten derSaison - der Internationalen Sønderjydsk Open - die dieses

Jahr zum 6. Mal abgewickelt wird.

Die Regatta wird nach den Segelbestimmungen der Dansk Sejlunion (Dän.Seglerverband) sowie den für die Regatta geltenden Sonderbestimmungengesegelt.

Der Aabenraa Sejl Club geht sozusagen wieder mit vollen Segeln auf eine attraktive Regatta los, um diesen jährlich wiederkehrenden Regattaklassikerfür internationale Folkebootsegler fest zu etablieren.

Die Regatta wurde im Juni 1999 zum ersten Mal abgewickelt. Damals nah-men 21 Boote teil, in 2003 nahmen 24 Boote teil - und unser Ziel sind 40-50Boote. Dass die Regatta am ersten Wochenende im Juni abgewickelt wird, istsehr zweckmäßig. Für uns hier ist die Regatta die erste Wettfahrt des Jahres,wo die Segler ihre Form testen können.

Die Regatta ist ein idealer Auftakt zur Kieler Woche 2004 vom 19. bis 22. Juniund dem „Gold Cup“ in Niendorf bei Travemünde vom 12.-16. Juli. Wir er-warten deshalb viele deutsche Segler dieses Jahr!!

Der Aabenraa Fjord ist für Wettfahrten sehr gut geeignet und der AabenraaSejl Club hat eine vieljährige Erfahrung als Veranstalter von spannenden undproblemfreien Regatten auf einem hohen Niveau.

Bei dem Aabenraa Sejl Club ist eine „Superregatta“ somit vorgesehen undwir hoffen, dass sehr viele Folkeboote, insbesonders aus Deutschland, an demersten Wochenende im Juni bei uns in Aabenraa erscheinen!

MIT FREUNDLICHEM SEGLERGRUSS

Torben Bundgaard (Tel. +45-7362-2101, -4041-4641)

Programm und Informationen unter: www-aabenraa-sejlclub.dk oder bei [email protected]

4.) Jumpstage: Diese Stage sind primär Trimmhilfen zur Einstel-lung der Mastbiegung, vorzugsweise bei Kreuzkursen am Wind .

Der jetzige Holzmast erträgt einen Schotzug von 250 kg = 50 kgmal 5-fach Schot, ohne Jumpstage und ohne, dass der Mast da-durch über Sollfestigkeit beansprucht wird . Zur Kontrolle kanndies am Besten über die Durchbiegung nachgeprüft werden. Es er-gibt sich hierbei eine Ausbiegung des Masttops gegen den Want -Aufhängungs-Punkt von rechnerisch f = 25 bis 45 cm, je nachEinspannungsgrad im Deck und Dickenverteilung der Mastquer-schnitte über die gesamte Mastlänge .

Im Winterlager lassen sich die Werte am aufgebockten Mast nach-vollziehen, z.B. mit der entsprechenden Querkraft von ca. 95 kgam Masttop, gleichzeitig habt Ihr hierbei die Gewissheit, dass derMast auch beim Segeln hält, was er soll. Hierbei erträgt der Mastschon ca. 35% seiner Bruchlast ohne Beschleunigungs-Zuschlä-ge, jedoch ist hier bereits über das doppelte der zulässigen Bela-stung für Industriebauten erreicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Mast gut überdi-mensioniert ist und der leichteste, bzw. dünnste Mast deswe-

gen beim Segeln auch der beste Mast ist. Für den Baum gilt leiderdas Gegenteil, weshalb der Autor hier empfielt, den Baum aus-schließlich mit maximalzulässigem Querschnitt, d.h. 120 x60 mmzu fahren, und die Beschläge möglichst mittig anzubringen.

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FOLKENEWS

Man begegnet heute wohl nur wenigen unter uns, die mit demHobby „Segeln“ zeitlebens so eng und leidenschaftlich ver-

bunden sind, wie unser kürzlich verstorbener Freund Karl Rehderaus Wedel an der Elbe.

Aufgewachsen am Elbestrand, als kleines Kind vom Kinder-mädchen in der Elbe gewaschen, also mit Elbwasser getauft,

wurde er gleich eine echte Wasserratte. Anstatt mittags zu schla-fen, lief er als kleiner Junge im Schlafanzug zu den Bootsstegenund fragte die Segler, ob er nicht mitsegeln könnte. Einige warenlächelnd dazu bereit. So führte ihn sein Weg direkt in den Blan-keneser Segelclub, dem er dann 75 Jahre lang angehörte, und derihn dafür kurz vor seinem Tode mit der Goldenen Ehrennadel mitBrillanten ehrte.

Schon frühzeitig entwickelte er seine Leidenschaft für das Regattasegeln. Auf Elbjollen, C-Jollen und H-Jollen segelte er

vor dem Krieg auf Alster und Elbe immer in die Spitze. Bereits1924 ersegelte er seinen ersten 1. Preis als Jugendlicher in einemgeliehenen Boot gegen die damalige Erwachsenen-Elite.

Durch einen beruflichen Abstecher nach Berlin wurde er dorteine Zeitlang Mitglied im VSAW und segelte unter anderem

die Olympia-Ausscheidungen für 1936 in der O-Jolle mit. Die Ber-liner wollten aber gern einen der Ihren ganz nach vorne bringenund gaben ihm eine völlig ausgetrocknete O-Jolle, die natürlichreichlich Wasser zog und leckte, sodass Karl während der Rennenimmer wieder zum Ösfass greifen musste, um am Schwimmen zubleiben. Dennoch wurde er Dritter der Gesamtwertung.

Dann kam der Krieg. Dank seiner Segelei wurde er der Marinezugeteilt und kam unter anderem als Signalgast auf einem

Vorpostenboot in finnische Gewässer. Dort ließ der Flottillen-Kommandant eines Tages herumfragen, ob ein Segler unter denMatrosen sei, denn er benötigte einen Bootsmann zum Pflegen undSegeln seiner mitgebrachten Berliner H-Jolle. Karl meldete sichsofort und wurde dafür abgestellt. So kam es, dass Karl währenddes Krieges häufig im Bottnischen Meerbusen H-Jolle segelte,derweil seine Kameraden Dienst an Bord machen mussten. Miteiner schweren Verletzung kam Karl kurz vor Kriegsende in einLazarett nach Blankenese (!) und konnte dort bis auf eine blei-bende Beinbehinderung voll genesen. Er war endlich wieder zu-hause und stieg sogleich, als das Segeln wieder erlaubt wurde, beiseinem Freund Jonny Witte als Steuermann auf dessen H-Jolle ein.

Als dann der damalige BSC-Vorsitzende 1952 seine H-Jolle ab-geben wollte, griff Karl zu, kaufte sie sofort und nannte sie

„Wirbelwind“ (Baujahr 1930, sie existiert übrigens heute noch).

Nach dem Weggang seines Vorschotmannes holte er sich ausder BSC-Jugendabteilung 1954 Bernd Müller als neuen Vor-

schoter, und gleichzeitig begann eine bis zu seinem letzten Tage

währende, väterliche Freundschaft. Dreimal in Folge kam Karl mitBernd zu Meisterehren als Elbe-Bezirksmeister gegen namhafteKonkurrenz („Juju“ Gahde segelte damals noch Pirat), sowie vier-mal in Folge zum Gewinn des Alster-Pokals.

1959 verkaufte Karl seine „Wirbelwind“ an Bernd Müller undstieg 1960 zusammen mit seiner Schwester Gertrud - genannt Tru-delmaus - und deren Mann, unserem Ex-Kommodore Bruno Kroll,ins Folkeboot um. Das erste Boot - ein Schlichting-Bau aus Travemünde F-G116 - hieß natürlich „Trudelmaus“, und mit ihrwurden erste Achtungserfolge gegen die dominierenden Dänen ersegelt. Lange und sehr intensiv studierte Karl die dänischen Folkeboote und woraus deren Schnelligkeit resultierte (u.a. abge-rundete Ecken etc.). Deshalb gab er 1966 bei der dänischen Boots-werft Börressen ein neues Folkeboot in Auftrag. Es wurde die zwei-te „Trudelmaus“ (F-G216), die bis zu seinem Lebensende seinzweites Zuhause war (heute im Besitz des Verfassers).

Gleich unmittelbar nach der Überführung von Dänemark nachStrande war Karl mit seiner „Trudelmaus“ auf Anhieb Ge-

samtsieger der Kieler-Woche-Regatten gegen starke dänische undheimische Konkurrenz. Auch in den Folgejahren war Karl mit sei-ner „Trudelmaus“ immer an der Spitze zu finden. Da er inzwi-schen Großvater geworden war, nannten ihn viele Berliner den „ra-senden Opa“ von der Kieler Förde. In Erinnerung bleiben auchseine zahlreichen Duelle mit den ebenfalls unvergessenen Segel-matadoren Bruno Splieth und Crew Hein Dahlinger sowie FriederHeinze und anderen bei den Regatten um den Goldpokal und Deut-schen Meisterschaften.

Durch seine Regatta-Segelei - er war stets ein fairer Gegner -hatte Karl sich viel Anerkennung erworben und viele Freunde

gewonnen. Er war ein liebenswerter, humorvoller und geselliger„Kumpel“ und immer gut für einen lockeren Spruch. So meinte eroft: „Ein Leben ohne Segeln ist ein Irrtum.“

Bis ins hohe Alter hat er seine Kraft und Stärke aus der Segeleibezogen, und sei es nur, dass er im Cockpit seiner „Trudel-

maus“ in Strande saß und das Geschehen ringsherum bei gemüt-lichen „Trudelmaus-Cocktails“ und Klönschnacks von Bord zuBord genoss.

Bei allen, die ihn kannten, wird er unvergessen bleiben, und beialler Bescheidenheit kann man wohl sagen: Bei den „Folkies“

war er ein ganz Großer! Sein alter Weggefährte Hans Liebmannbegrüßte ihn stets mit „Großer Karl“, denn Karl respektierte stetsauch die Erfolge seiner Gegner.

Karl, wie Du immer sagtest, „Hoch am Wind durchs Leben“ -so bleibst Du immer in unserer Erinnerung.

Uwe (Joe) Weidinger, KYC

Hoch am Wind durchs LebenIn Memoriam Karl Rehder:Ein langes, erfülltes Seglerleben und einerder ganz großen im Folkeboot

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FOLKENEWS

Dankenswerterweise haben sich Karls Töchter Birgit undGesa bereit erklärt, einen seiner gewonnenen Preise über

die Kieler Folkeboot-Flotte als Wanderpreis wieder zur Verfü-gung zu stellen, der dann alljährlich als „Karl-Rehder- Gedächtnispreis“ im Rahmen der Wettfahrten um das „Trudelmaus-Modell“ ausgesegelt werden soll.

Kieler Woche 1982

Karl und Bruno Splieth, Kieler Woche 1972

Renn-Besatzung: Karl, Bernd M., Joe W.

Goldpokal Glücksburg 1984

Karl Rehder 1974

Der Skipper

3. Wettfahrt TRUDELMAUS-Model 3.9.1978,W 7-8 Bft. - FG216 auf dem Weg zur Spitze.

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FOLKENEWS

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Die Folkeboot Flotte Lübecker Bucht hat es auch imWinter spannend: Am 30. Januar lud Heino Haase,

Senior-Chef der gleichnamigen Travemünder Segel-macherei, zu einem Werkstatt-Abend. Etwa 25Folkebootsegler folgten dem Ruf des Meistersund stapften aus dem Schnee direkt in diegroße, warme Halle. Dort erfuhren sie, nachwelchen Kriterien ein Segel geschnitten wird,und konnten anschließend beobachten, wie einFolkeboot-Vorsegel vor ihren Augen entstand.

Heino Haase pocht auf seinen Erfahrungs-schatz von 50 Jahren aktiven Segelns und

40 Jahren des Segelmachens. Er erklärte, wel-che Vielzahl von Informationen er vom Kun-den braucht, bevor er das Segel entwerfen kann.Das Design hängt grundsätzlich ab von der ge-wünschten Tuchstärke- und Qualität oder denzu segelnden Windstärken. Ganz entscheidendist auch die Frage, ob eher auf Binnen- oderSeerevieren gesegelt werden soll. Detailfragenwie etwa nach der richtigen Unterlieklänge, derHöhe des Schothorns über Deck oder dem Ein-fluss des Vorstag-Durchhanges auf das Designbeantwortete Heino mit flotten und klarenZeichnungen am Flipchart.

Obwohl schon belegte Brote und Bier lockten,ließen sich die Teilnehmer nicht davon abhalten,

Heino Haase auch etliche Fragen zum Großsegel zustellen. Schließlich müssen auch bei diesemSegel Entscheidungen getroffen werden. DerSegelmacher benötigt mehr Maße, als diejeni-gen, welche er vom Mustersegel abnehmenkann. Folkebootsegler wissen es: Kein Mastund kein Baum gleichen einander. Deshalbmuss auch jedes Segel individuell gemessenwerden.

Zu intensiven Diskussionen führten Fragenwie „Wie beeinflußt das Jumpstag die

Mastbiegung?“ oder „Wie stark biegt sich ein‚durchschnittlicher' Mast?“. Reichlich Diskus-sionsstoff bot auch die Erörterung der vorge-schriebenen Maße der Großsegel-Mittelweite.Ist ein Mast nämlich sehr biegsam (z.B.80 mm), wandert das Achterliek weiter nachvorn, weil ja die Mittelweite nicht überschrit-ten werden darf. Umgekehrt ist es bei einemsteifen Mast (etwa max. Biegung 35 mm). In-teressant waren auch die Antworten auf Fragenwie nach dem optimalem Punkt für die größte Profil-tiefe oder dem Einfluss der unterschiedlichen Span-nungen des Shelffoot/Unterlieks.

Wie die Sendung mit der Maus: Werkstatt-Abend bei Haase

Zischender Plotter:Segelbahnenzuschnitt

heute

Bildungsreform:Vorlesung mit Bier

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Wer es noch nicht aus eigener Erfahrung wusste,erkannte spätestens jetzt, dass ein Segel umso

besser wird, je intensiver der Dialog zwischen Segel-macher und Kunde wird. Einigen rauchte ganz schönder Kopf. Die Pause bei Speis' und Trank wurde dennauch fleißig genutzt, um angeregt weiter zu diskutie-ren.

Der zweite Teil des Abends führte die praktischeSeite der Segelfertigung vor Augen. Das war wie

die Sendung mit der Maus in 3D. Heino hatte das De-sign einer Fock vorbereitet und nun erlebten wir, wieder 15 Meter lange Plotter/Cutter die Bahnen mit ver-haltenem Zischen auf das Tuch zeichnete und gleichanschließend sirrend ausschnitt. Als Heino und seinereizende Assistentin Britta Rosehr die einzelnen Bah-nen auf dem Segelmacherboden auslegten, konntenwir deutlich die Rundungen der Tuchkanten erkennen,welche die Form in das Segel ‚pressen'. Fix fixiertendie beiden die Bahnen mit doppelseitigem Klebebandaneinander. Britta schwang sich in eine Vertiefung imNähboden und zog in Windeseile Naht nach Naht. ImNu war das Segel in der Grundform fertig. Weil die

Endfertigung noch mehrere Stunden gedauerthätte, spannten Heino und seine Auszubil-dende Ariane flugs eine bereits vollendete Fockin der Halle auf.

An diesem Segel konnten wir noch eineganze Weile über Profiltiefe und -position

im speziellen und über die Form einer Folke-bootfock im allgemeinen diskutieren. ZumVergleich begutachteten wir auch noch ein‚ausgelutschtes' Exemplar. Der Unterschied inder Form war so deutlich, dass jeder erkennenkonnte, warum man mit einem solchen Lappenkeine Höhe mehr ziehen kann.

Für viele sicher viel zu früh endete dieserspannende Abend nicht etwa - wie einige

Teilnehmer gierig spekuliert hatten - mit demGeschenk eines der am selben Tage frisch ge-fertigten Folke-Segel, sondern doch auch sehrerfreulich dadurch, dass Heino jedem Besu-cher zum Abschied eine eigens genähte, bunte

Haase-Segel-Tragetasche in die Hand drückte.

Dr. Stefan Goes

Heino Haase bietet für die nächste Wintersaison interessierten Folkeboot-Flotten ähnliche Veranstal-tungen an.Informationen direkt bei Heino Haase unter Telefon(0 45 02) 2038 oder [email protected]

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Theorie am Flipchart:Wieviel muss ein Schothornvertragen?

Praxis am Segel: So kommtTiefe ins Profil

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FLOTTE FLENSBURG:Schinkenregatta 2004 als„warm-up“ und trimm Test fürdie Saison 2004? Genau recht-zeitig zum Saisonstart am01.05.2004 findet die Schin-kenregatta statt. Organisation:Club Nautic e.V., Wettfahrt -leitung: Mathias Koch (Sport-wart), Segelrevier: Flensbur-ger Förde, Teilnehmer: Sport-segelbooteInformationen/Meldestelle:Geschäftsstelle Club NauticAm Leuchtturm24960 Glücksburg Telefon: (04631) 2710Fax: (04631) 4246 E-Mail:[email protected]

Holger Reimer’s „Emilie”(F-Ger 956) wieder Gewinnerüber Alles und bei den Folkesbei der 10. Mittwochabend -regatta:

Wir nehmen Abschied von unserem lieben Freund und Segelkameraden,

Inhaber der Folkebootvertretung Süddeutschland

Walter Nies* 30. 7. 1926 † 28. 1. 2004

Du hast unser Leben bereichert.

Gerhard und Karin LeidlNußdorf

Georg und Sigrid RudolphSeeon

Der Gedenkgottesdienst fand am 04. 02. 2004 in der Pfarrkirche Seebruck statt.

Wir trauern um unser ältestes Mitglied

Dr. med. Guido Fischer* 31. 3. 1910 † 15. 1. 2004

21635 Jork,

Lärchenweg 9a

Die Trauerfeier und Beisetzung fanden am

29. 01. 2004 in Berg am Starnberger See statt.

Zum letzten Termin dieserSerie steht die Protestverhand-lung im Mittelpunkt: GuteVorbereitung und regelsichereArgumentation haben schonso manch „hoffnungslose“ Situation gerettet.

FLOTTE MÖHNESEE:Svend Krumnacker aus Dort-mund hat der FolkebootfloteMöhnesee eine sehr sehens-werte Homepage gewidmet:www.folkemoehne.de

SV Stößensee, Havelchaussee129 Themen u.a.: DM undGoldpokal, Tegel-Regat ten,Ausblick Saison 2004 mitRückblick auf die JHV 2003 .

FLOTTE ESSEN:RegattaregelseminarDie letzte Chance, sich für dieSaison 2004 „regelsicher“ zumachen, ist am 14. März, wieimmer ab 10 Uhr im YCRE. Mit ca 25 Teilnehmern liegtdas Interesse bisher deutlichüber unseren Erwartungen.

FLOTTE BERLIN:Michael Rhodus vom SCNwird Nachfolger von RainerBirkenstock, SCG als Flotten-kapitän Berlin.

„Acht Jahre Vorstandsarbeitsind genug, es müssen immerneue Impulse für die Flottekommen“! - so Rainer Birken-stock, der auf eine sehr erfolg-reiche Arbeit zurückblickenkann, in seiner Rede bei derJahreshauptversammlung am14.11.2003.

Das Amt als „Vize“ über-nimmt Axel Birszwilks, SCFvon Gunter May, SV03, der auszeitlichen und beruflichenGründen sein Amt niederlegt.Nach über 30 Jahren geht un-sere Kassenwartin AnneloreNebeling, YCM in den ver-dienten Ruhestand. VielenDank für ihre gute und erfolg-reiche Arbeit.

Einladung zur Frühjahrsver-sammlung Freitag, den26.03.2004, um 19.00 Uhr im

Peter Gruel von der Flotte Lübeck entdeckte ein „Nest“ vonverrottenden Folke-Juniors im August 2003 Nähe Grenå/ Bønnerup. Er hofft, dass die Juniors sich für die Zukunft merken loszusegeln, solange Wasser da ist...

Kurznachrichten aus den Flotten

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FOLKENEWSFOLKENEWS

Regelmäßig wird das nach-lassende Interesse der Ju-

gend am Clubleben beklagt.Nur wer fragt schon ehrlichnach den Gründen?

Ich denke, in jedem Club kannman ein paar Dinge zwischenJung und Alt prüfen: Fühlt mansich wohl miteinander? Sinddie Alten umgänglich? Sind sieVorbilder - oder genau das Ge-genteil? Was ist das Gegenteil?Spießig, verknöchert, ruhebe-dürftig („macht die Musik lei-ser“), auf Vorschriften und Verboten herumreitend, jedenSpaß verkniffen prüfend, allesbesser wissend, alles mit„früher“ messend. Schon eineschöne Latte von „Abtörnern“!Nun, ich habe schon den Rufnach „Zucht und Ordnung“wörtlich und mit eigenenOhren gehört. Nicht 1937, sondern in den 90-ern. - KeinKommentar!

Wer von den jungen Leu-ten hat denn dann noch

Lust auf Club? - Uns selbergeht es doch auch so: JedeMenge Ärger ist unvermeid-lich im Alltag. Soll man sichdann in seiner Freizeit im Clubauch noch über Betonköpfe ärgern?

Sind wir lernfähig? Lernenwir, Verbote und Vorschrif-

ten auf ein Minimum zu be-grenzen, selber lässiger zusein? Es gibt genug Ältere, diebei den Jungen beliebt sind.Selber Vorbild sein, auch imSport und im seemännischenUmgang mit dem Boot. Mitden jungen Leuten reden, auchwenn mal Kritik oder Min-destvorschriften dran sind. DerTon macht die Musik - und Ver-stehen bringt Akzeptanz! Undgute Vorbilder machen Lust aufSport. Nur am Tresen oder auf

Heini ist ein ganz normaler Segler.

Kein Spitzensportler, aber auch kein

Döskopp. Eben wie Du und ich. – Und

er hat eine Meinung, das hat er eini-

gen Zeitgenossen voraus. Er beob-

achtet scharf und äußert seine Mei-

nung auch. Die muß nicht unbedingt

die unsere sein, aber lassen wir ihn

mal! – Heini wird in unregelmäßigen

Abständen an dieser Stelle etwas

äußern. Als Anregung oder zum

Schmunzeln. Und vielleicht erkennen

wir in der einen oder anderen

Meinung uns selber wieder.

Schön wär’s!

Nachwuchs in den Vereinender Terrasse hockende Nicht-segler wohl kaum.

Ja der Sport! Wenn in vielenVereinen so gesegelt wird,

als würde man im TennisclubFederball spielen, bleibt dieLust, Regatten zu segeln, inGrenzen. Und welcher Gym -nasiast braucht denn heutenoch zusätzlichen Leistungs-druck?

Also kein sportliches Se-geln? Ich meine eher, der

ehrgeizbetonte Regattazirkusgehört nur dahin, wo alle frei-willig mitmachen. Das Segelnan sich, mit Freunden, derSpaß mit unserem schönenFolkeboot, miteinander undmit den Älteren im Club -Daran sollten wir arbeiten,alle, und gerade die Älteren!

Und - bitte - nie mehr„Zucht und Ordnung“!

Euer Heini

Heini meint . . .

Der Buchtipp vom T.O.:

„Atlantik-Regatta“ - DCNAC 2003

Die letzten Abenteuer derMenschheit... heißt es

manchmal. So als ob die vor-letzten Abenteuer schon erlebtseien und der Vorrat

zu Ende ginge. So ein Irrtum!Die Regatta Newport - Ham-burg „Daimler-Chrysler NorthAtlantic Challenge (DCNAC)“2003 war wahrlich ein Aben-teuer. Davon berichtet dasBuch „Atlantik-Regatta“,herausgegeben von Svante Do-mitzlaff im Delius-KlasingVerlag. Es war eine Jubiläums-wettfahrt, veranstaltet zum100. Geburtstag des Hambur-gischen Vereins Seefahrt: 63Yachten, so viele wie nie zuvor,aus zwölf Nationen hatten sichim Juni 2003 aufgemacht, umdie 3.700 Seemeilen vonRhode Island bis zur Elbe alsmöglichst erste zu absolvieren.

DCNAC 2003 - unser T.O. Kiki war auf der Berliner Yacht „Rarotonga“ dabei. Sein Fazit:„Ich habe neue Freunde gefunden, viel gelacht und manchen Ärger gehabt. Würde sofort wieder losfahren...“

Das Buch dokumentiert dieRegatta aus der Sicht ein-

zelner Teilnehmer mit authen-tischen Texten und aufregen-den, großformatigen Fotos, aufdenen die schönen und auch dieschweren Momente dieser Ex-tremtour eindrucksvoll einge-fangen sind. Vervollständigtwird der Band durch ausführli-che Wetterberichte, die Sieger-und Ergebnislisten sowie einePortraitgalerie aller teilneh-menden Boote und Crews.

Unser Technischer Ob-mann, Kiki Goecke, war

von Anfang bis Ende mit dabei,auf der Berliner Swan „Raro-tonga“ Er hat auch selbst einen

Törnbericht geschrieben undempfiehlt dieses tolle, neu er-schienene Buch allen, die wis-sen wollen, wie’s war, oder dieeinfach eine spannende undauthentische Lektüre über har-tes Blauwasser-Racing mögen.

Svante Domitzlaff:„Atlantik-Regatta“ -New York - Hamburg 2003,160 Seiten, 150 Farbfotos, Format 21x29,7 cm, gebun-den mit Schutzumschlag, erschienen bei Delius-Kla-sing Verlag, Bielefeld(ISBN 3-7688-1481-5) 29,90 €

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22 FOLKENEWS

FOLKENEWSDeutsche Folkeboot Vereinigung e.V.Deutsche Folkeboot Vereinigungder Nordischen Folkeboote imDeutschen SeglerverbandDie Deutsche Folkeboot Vereini-gung ist der Zusammenschluß vonFolkebootseglern aus der gesam-ten Bundesrepublik.Unser Nordisches Folkeboot isteine vom DSV anerkannte auslän-dische Einheitsklasse mit zirka 800Booten in Deutschland und mehrals 4400 Booten in Europa.

Ziele und Aufgaben der Klassen-vereinigung• Zusammenfassung aller Folke-

bootinteressen• Vertretung der Klasse beim

DSV• Informationsaufbereitung und

Verbreitung durch Mitteilun-gen und die viermal jährlich er-scheinende KlassenzeitungFOLKENEWS

• Information der Medien• Erstellung von Regattatermin-

kalender und Mitgliederver-zeichnis mit Adressen

• Erarbeitung technischer Hilfenund Überwachung der Klas-senvorschriften

• Aufnahme und Vertiefung vonKontakten zu ausländischenFolkebootvereinigungen

• Weiterentwicklung der Klassein technischer und sportlicherHinsicht, so wie Hilfestellungfür Neueinsteiger in die Klasse

• Beratung und Starthilfen fürFolkeboot-Interessenten durchProbesegeln etc.

Der Vorstand1. VorsitzenderDr. Karl-Peter NielsenJägerstr. 13a, 12209 Berlin0 30/3 27 96 70, Fax 0 30/32 79 67 [email protected]. VorsitzenderKlaus LöfflerSandstr. 36, 13593 Berlin, 0 30/3 62 60 01KassenwartHans-Jürgen HeiseMoorkampshöhe 3, 25462 Rellingen0 41 01/4 [email protected] RosehrTeichstr. 3a-5a, 23558 Lübeck04 51/4 00 55 55iits GmbH, Hafenstr. 33, 23568 Lü[email protected]/RedaktionMichael HundrupSchirl 72, 48346 Ostbevern0 25 32-70 90, Fax 0 25 32/70 [email protected] ObmannChristian GoeckeKölner Str. 14a, 58332 SchwelmTel. 0 23 36/150 88 o. 0 23 36/47 90 10Tel. Büro 0 23 36/47 90 [email protected]

Mitgliedsbeiträge per Bankeinzug am Anfang eines jeden JahresEigner Euro 45,–Mitsegler Euro 25,–Schüler, Studenten Euro 10,–Jugendliche Euro 0,–

Konto Deutsche Folkeboot VereinigungDeutsche Bank 24BLZ: 210 700 24, Kto.-Nr.: 0 351 916 00BIC: DEUTDEDB210IBAN: DE 07 2107 0024 0035 1916 00

Die Deutschen Folkeflotten und ihreFlottenkapitäne als AnsprechpartnerAusschreibungen für die Regatten in denjeweiligen Revieren erhalten Sie bei denveranstaltenden Clubs und hier:BerlinMichael RhodusPasedagplatz 3-4, 13088 BerlinTel. 0 30/7 07 92 80 o. 01 72/27 96 50 [email protected] Herrmann, Tel. 0 75 41/98 19 45Mozartstr. 4, 88097 EriskirchE-Mail No. [email protected]ördeHinnerk Blenckner, Tel. 0 43 51/4 62 42De gröne Weg 6 A, 24367 [email protected] Klein, Tel. 02 08/2 66 37Mülheimer Str. 275, 46045 [email protected] ReimerMarienhof 5, 24931 FlensburgTel. 04 61/1 50 38 38 o. 01 71/4 96 50 [email protected] Hansen, Tel. 0 40/5 1199 42Forsteck 33, 22589 Hamburg, [email protected] Kipcke, Tel. 0 43 21/52 89 95Looper Weg 20, 24536 Neumü[email protected]übeckDr. Thomas Reinberg, Tel. 04 51/79 69 62Bernt-Notke-Str. 5, 23564 Lü[email protected]öhneseeChristian Goecke, Tel. 0 23 36/1 50 88,Tel. Büro 0 23 36/47 90 17, Fax 47 90 10Kölner Str. 14 a, 58332 SchwelmMecklenburg-VorpommernReinhard Dauer, Tel. 03 83 78/4 70 90Am Aktienhof 3, 17424 Heringsdorf

Die FOLKENEWS wird auf chlor-frei gebleichtem Papier gedruckt

SchleiWalter Muhs, Tel. 0 46 21/2 55 59Mönchenbrückstr. 3, 24837 SchleswigV-Mann Folke Junior:Hartwig Sulkiewicz, Tel. 0 44 51/27 92Am Sande 29, 26316 Varel

FOLKENEWSInternationale Fachzeitschrift und offizi-elles Mitteilungsblatt der Deutschen Fol-kebootvereinigung e.V., Klassenvereini-gung der Nordischen Folkeboot im DSV.Herausgeber:Deutsche Folkeboot Vereinigung e.V.Redaktion und Anzeigen:Michael HundrupSchirl 72, 48346 Ostbevern0 25 32-70 90, Fax 0 25 32/70 [email protected]@folkeboot.deSatz und Druck:Druck-Center Uwe MussackHauptstraße 97, 25899 NiebüllTel. 0 46 61/22 44, Fax 0 46 61/51 [email protected]:im Mitgliederbeitrag enthalten, für Nicht-mitglieder ist der Einzelpreis €2,50 plusVersandNächster Redaktions- und Anzeigen-schluss ist der 24. Mai 2004Mit Namen gekennzeichnete Artikeldrücken nicht unbedingt die Meinung derDeutschen Folkeboot Vereinigung oderihrer Redaktion aus. Für unaufgeforderteingesandte Manuskripte übernimmt dieRedaktion keinerlei Haftung. Kürzungenvon redaktionellen Einsendungen sindausdrücklich vorbehalten.Der Nachdruck aller Textbeiträge ist nachRücksprache mit der Redaktion und unterAngabe der Quelle gestattet.

DFV Der Vorstand© Deutsche Folkeboot Vereinigung e.V.

Redaktionsmitarbeiter in den FlottenHamburgRolf Pollähn, HamburgTelefon: 0 40/82 72 10KielFritz Lübbe, KielTelefon: 04 31/39 31 93Regina AugustinBülker Weg 2-6, 24229 Strande,Telefon: 0 43 49/90 97 98Berlin, Bremen, Bodensee, Essen, Flens-burg, Lübeck, Möhnesee, Schlei, FlotteMecklenburg-Vorpommern, Eckernfördesiehe Flotten-Obleute

iits gmbhHafenstraße 33, 23568 LübeckTel. 04 51/8 7174 60Fax 04 51/8 7174 73

INTERNET-LINKS:www.folkeboot.dewww.folkboat.comwww.folkebaad.dkwww.folkboat.dk

Impressum

Bitte im Umschlag an den Vorstand einsenden

Aufnahmeantrag in die Deutsche Folkeboot Vereinigung e.V.

Vorname Geburtsdatum

Name Telefon

Straße Bank

PLZ Ort Konto-Nr.

Club BLZ

Flotte Datum Unterschriftbei Minderjährigen Unterschrift des gesetzlichen Vertreters

� Eigner � Mitsegler� Eignergemeinschaft � Fest bei F________

Segelnummer F________ � wechselndBaujahr ______________Rumpf-Baustoff � Holz � GFK

Dieser Aufnahmeantrag ist gleichzeitigeine „Ermächtigung zum Einzug desBeitrages mittels Lastschrift“.

Wodurch sind Sie auf das Folkeboot aufmerksam geworden?

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23FOLKENEWS

FOLKENEWS

Neuaufnahmenin die Deutsche FolkebootVereinigung e.V.

Suche

Nord. Folkebootaus Holz oder GFK/Holz

gepflegter Zustand

Tel.: 01 75/9 30 57 39 oder 04 21/21 32 77

Rainer FritzTiefenbachweg 2275179 PforzheimTel. 07231-465239Bootseigner FG ...Flotte Bodensee

Günter LubitzLaboer Weg 58 A24226 HeikendorfTel. 0431-241849Bootseigner FG 465Flotte Kiel

Axel LubitzLaboer Weg 5824226 HeikendorfTel. 0431-2379991Bootseigner FG 465Flotte Kiel

Lasse JohannsenEsmarchstr. 67-7324118 KielTel. 0431-8999198Bootseigner FG 419Flotte Kiel

Dirk BuscheWolfshagen 1120535 HamburgTel. 040-2512603Flotte Hamburg

Uli TerhartFeldhauskamp 6845138 EssenTel. 0201-288793Bootseigner FG 618Flotte Essen

Dr. Richard MühePriwallstr. 724159 KielTel. 0431-372269Flotte Kiel

Jo Köppelmannc/o Brise SchiffahrtMörkenstr. 1222767 HamburgTel. 0172-4037536Bootseigner FG ...Flotte Hamburg

Hans-Joachim BerlinIltisstr. 6124143 KielTel. 0177-3719698Bootseigner FG 816Flotte Berlin

Jörn BaumannQuerlandstr. 27 A28357 BremenTel. 0421-1631767Bootseigner FG 901Flotte Bremen

Willkommen in der Deutschen Folkeboot-Vereinigung!Setzt Euch bitte mit den Neumitgliedern in Eurer Flottein Verbindung und nehmt Kontakt auf!

Leserbriefe an die Redaktion

Nordisches Folkeboot F-Ger 359

Holz - naturlackiert - ohne SondereinbautenBaujahr 1978, Werft Hovmark

(Thisted/Dänemark)guter Pflegezustand, regattaklar

Preis 12.000,– Euro

Tel.: 0 30/344 38 76 Handy 0178-344 38 76

Nordisches Folkeboot BJ 97 - Kertemindeweiß, komplett, LP.: Schlei

26.000,– Euro

Tel.: 0 4364/369616

… „in der heute im Briefkasten‘eingelaufenen’ FolkeNews istdie Aufforderung zu finden:‘Redaktions- und Anzeigen-schluss 14.11.03.’ Das halte ichfür ‘extrem knapp’ bemessenund bitte darum, es entwederweg zu lassen oder den Lesernwenigstens 10 - 14 Tage fürevtl. eigene Berichte zugeben“ …H. Waldow aus Berlin

Antwort der Redaktion:Lieber Herr Waldow,der genannte Redaktions-

schluss war ein bedauerlicherDruckfehler. Der wirkliche Re-daktionsschluss dieser Ausga-be war der 21. Februar 2004.Wir werden da in Zukunft bes-ser aufpassen. Danke für denHinweis!

Wir sind für die Erstellung voninteressanten und lesenswer-ten „News“ darauf angewie-sen, dass möglichst viele Leserihre Erlebnisse, Meinungenetc. beitragen. Bitte nicht ent-mutigen lassen! Uns freutjeder Beitrag!

Wer kennt die neuen Anschriften?Unbekannt verzogen sind:Joachim Bentzfrüher Tauroggener Str. 39, 10589 Berlin, Flotte Berlin

Stefan Eggersfrüher Memeler Str. 8, 22049 Hamburg, Flotte Lübeck

Dr. Christoph Huyerfrüher Kreutzerweg 26, 12203 Berlin, Flotte Berlin

Hans-Jürgen Methmannfrüher Fördeblick 3, 24944 Flensburg, Flotte Flensburg

Hinrich Mohrfrüher Estebergring 17, 21635 Jork, Flotte Hamburg

Für entsprechende Mitteilungen ist Euer Kassenwart immerdankbar.

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Diese DFV-Artikel sindüber den Kassenwarterhältlich:

Habt Ihr Interesse an den kompletten Folke-News-Jahrgängen1998 und 1999?Aus Rückläufern können wir anbieten:Folke-News 1998, Heft 1 bis 4 Euro 8,00Folke-News 1999, Heft 1 bis 4 Euro 8,00Bauvorschriften (in englischer Sprache) Euro 10,00Riggplan einzeln (sonst in Bauvorschrift) Euro 5,00� Anstecknadel Euro 12,00� Folkebootstander Euro 9,50� Folkebootaufnäher Euro 7,50� Autoaufkleber Euro 1,50� Basecap Euro 11,00� Weste Euro 25,00

Alle Preise verstehen sich pro Stück sowie inklusive Porto und Verpackung.Bestellungen bitte beim Kassenwart:Hans-Jürgen Heise, Moorkampshöhe 3, 25462 Rellingen

Mitglieder, die uns eine Einzugsermächtigung erteilt haben, be -stellen am besten auf telefonischen Wege unter der Rufnummer0 41 01-4 61 33, Mo. -Fr. zwischen 18.00 und 19.00 Uhr. Der Betrag wird nach Versand abgebucht.Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben, werden gebeten, den Betrag auf das Folkebootkonto bei der Deut-schen Bank 24 (Kontonummer 035 191 600, BLZ 210 700 24) zuüberweisen. Die Überweisung gilt dann als Bestellung.

Ein Klinker-Entwurf, der ge-nauso gut und schnell segelt,ob er nun aus Holz oderKunststoff gebaut ist. – DasNordische Folkeboot gibt esnun schon seit 60 Jahren.Viele leichtere, schnittigereund schnellere Boote sind indiesen Jahrzehnten gekom-men und wieder verschwun-den. Das Folkeboot ist nochimmer da! – Und zwar stär-ker als je zuvor.

Die Folkeboot-Story – 240 Seiten, 50 Fotos, 30 Riss- Zeichnungen, Von Kult zuClassic – Die Wiedergeburteiner Legende, von DieterLoibner (Oakland Ca., USA)Im Internet zu bestellenunter www.amazon.de

DFV Verlag, p.A. H.-J. Heise, Moorkampshöhe 3, 25462 RellingenPVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, C 8807