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Getragen von der inm—initiative neue musik berlin e.V.

Zeitgenössische Musik und Jazz in Berlin

fi e LD NOte s

Jan–Feb 20

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Opposite Editorial Neele Heinevetter 1

Faustomation, Cherry-Picking, Blackboxing – Über künstliche Intelligenz in der Musik von Genoël von Lilienstern 2

Kurznachrichten 7Zeitgenössische Musik 8Klangkunst 13Festivals 14Jazz 16Label-Steckbrief

Syrphe 21Perspektivwechsel:

Ein Gespräch mit Sarah Nemtsov und Helgard Haug/Rimini Protokoll 22

Veranstaltungskalender 23Veranstaltungsorte 36

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OPPOSITE EDITORIAL

Liebe Leser*innen,

im Winter müssen die Gründe das Haus zu verlassen für mich deutlich überzeugender ausfallen als zu anderen Jahreszeiten. Diese Lichtblicke sollten mich in den härtesten, weil kältesten, und dunkelsten Wochen in 2020 vor die Tür locken:

In den KW gibt es mit »Prepared Pianos from the Archivio Conz Collection« (16.–19.01.) nicht nur Klaviere aus der Sammlung von Francesco Conz zu erleben, die Künstler*innen wie Carolee Schneemann oder Nam June Paik bearbeitet haben, sondern auch Konzerte von Phillip Sollman und Konrad Sprenger (16.01.) sowie Charlemagne Palestine (17.01.). Die Clubnacht als Perfor- mance oder die Performance als Clubnacht – in der Säule haben die Zuschauer*innen teil an der mehrstündigen Tanzperformance »Dance is« von Frédéric Gies. Zum DJ-Set von Fiedel bewegt sich der Tänzer und Choreograph Stunde um Stunde über die Tanzfläche und zitiert dabei unterschiedlichste Stile und wegwei-sende Tänzer*innen wie Nijinski oder Isadora Duncan. Etwas ruhiger geht es im Wedding zu. In der beklemmenden Betonhalle von Silent Green, einem umgebauten Krematorium, können die Besucher*innen des CTM die mehrstündige Installation »Opus Mors« (02.02.) des dänischen Soundkünstlers Jacob Kirkegaard auf sich wirken lassen.

Angenehm verrückt klingt die Inszenierung »ODYSSEY: Dead Men Die« (30.01.–04.02.) des Opera Lab Berlin, das sowohl die Protagonist*innen seines Blockbuster-Musiktheaters wie auch das Publikum auf eine Irrfahrt durch die Räume des ehemaligen Stummfilmkinos Theater im Delphi schickt. Besonders freue ich mich auf die Ausstellung »Qt Ur Ea« von Mary-Audrey Ramirez und LUKAS8K in der Trauma Bar und Kino. In dem SciFi-Sze- nario, das der Logik von Open World Videospielen gehorcht, gehen Installation und Sound, Motion Capture und Permakultur und Tanz ineinander über. Am 14. Februar wird es eine Party geben, von Mary-Audrey, Lukas und dem TROPEZ, also Jemek und mir.

Viel Vergnügen wünschtNele Heinevetter

Die Kunsthistorikerin und Kuratorin Nele Heinevetter weiht mit ihrer multidisziplinären Kulturagentur niche Berlin Kunst- und Archi-tekturinteressierte in die kreativen Nischen Berlins ein. Derzeit betreibt sie zudem die Imbissbude TROPEZ im Sommerbad Hum-boldthain, die auf der einen Seite Pommes, Eis am Stiel, Frozé und auf der anderen Grup- penausstellungen, Performances, Lesungen und Konzerte serviert.

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GASTARTIKEL

Fauxtomation, Cherry-Picking, Blackboxing

Über künstliche Intelligenz (KI) in der Musik

In den letzten fünf Jahren hat es im Bereich KI-basierter Musiksoftware große Fortschritte gegeben. Es zeich- nen sich experimentelle Interaktionsräume ab, in welchen Computermodelle in der Lage sind, einen erlernten Musikstil als direkt hörbaren Klang zu reproduzieren. Der auf Medien und Ästhetik Bezug neh-mende kritische Diskurs innerhalb der Neuen Musik ist prädestiniert dafür, sich mit der künstlichen Intelligenz als tech-nologische Realität, aber auch als Ideo-logie auseinanderzusetzen. Gängig sind mittlerweile Deep Dream Grafiken, die sich mit Deep Dream Generatoren

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Künstliche Intelligenz und AudioWie aber sieht es mit der Generierung von musikalischen Strukturen und Klang aus? Das Prinzip des Errechnens von Midi-Noten auf Grundlage datenbasierten Trainings ist schon seit längerem bekannt. Sehr viel neuer hingegen ist das Training von Modellen auf Ebene der digitalen Signalverarbeitung, also im Bereich direkter Analyse und Generierung von Klang. Das Auf-spüren von Mustern in zeitlich voneinander getrennten Samples ist komplizierter und kleinteiliger als die Analyse von Wahrschein-lichkeiten in der Anordnung von räumlich benachbarten Grafikpixeln. Die bestehenden Modelle sind bisher kaum für diesen Zweck optimiert. Dementsprechend frisch und spannend ist dieses Forschungsfeld. »Alicia Grande vs. SampleRNN« heißt ein im Februar 2019 auf Youtube erschienenes Video. Dort kann man nachvollziehen, wie KI-basierte SampleRNN Audio Generierung funktioniert: Zu hören ist ein Lernmodell im Training mit Ge-sangsarrangements der Popsängerin Alicia Grande. Nach mehre-ren Durchläufen ist eine neue Version dessen zu hören, was das Modell bisher verstanden hat. Graduell nähert es sich dem Ziel, das Ausgangsmaterial klanglich zu imitieren. Zu hundert Prozent

erstellen lassen. In ihnen interpretieren KI-Computermodelle visuelle Formen in Bildern entsprechend eines Vorwissens neu, das sich aus einer größeren Menge visueller Trainingsdaten speist: In den Zügen eines menschlichen Gesichtes er- kennt ein Modell, dessen Datenbank vor allem Tierbilder enthält, beispielsweise vorrangig Hundewelpen und Katzen-babys und errechnet daraufhin eine neue, bizarre Version des Originalbildes. Stiltransfers und Deep Dream Grafiken kann man mittlerweile sehr einfach selbst erstellen. Nach einer anfänglichen Faszination des ultimativen Neuen ist diese Form nun ein weithin bekannter Internetmanierismus geworden. Bild- erkennung und Textgenerierung gehören zu den Anwendungen, für die KI-Soft-ware-Environments ursprünglich ausge-legt sind.

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erreicht wird dies allerdings nicht. Im Video sind die recht bizarren Zwischenstationen dieses Lernprozesses zu hören, die mit ihren lallenden und kurzatmigen Passagen einen gewissen Unterhal-tungswert haben.

Auf der Webseite des KI-Musikprojekts Dadabots von CJ Carr und Zack Zukowski finden sich zahlreiche Versuche der Neu-berechnung von Musik bekannter Musikstile. So ist »Deep the Beatles!« ein Wirrwarr von vage beatlesk anmutendem Ge-räuschklang – Ergebnis eines Resynthese-Versuchs. Aufmerksam- keit erregte vor einigen Monaten der von Dadabots erstellte Livestream »Relentless Doppelganger«, in welchem scheinbar ohne Unterbrechung neuer Death Metal der Band Archspire generiert wurde. Auffällig ist, dass vor allem die Resynthese situa- tionistisch-intensiver Musikgenres wie Punk, Hardcore oder Metal überzeugend klingt. Aufgrund ihrer stiltypischen Merkmale wie Intensität, schnelle Wechsel und Unvorhersehbarkeit scheinen sich Momentformen für diese Art der Synthese besonders gut zu eignen. Die Reproduktion von größeren musikalischen Zusam-menhängen erfordert hingegen exponentiell mehr Rechenleistung. Die Generierung von formal schlüssig klingenden Mahler-Sym-phonien dürfte also noch länger auf sich warten lassen – Death Metal, Serialismus, Impro-Jazz oder Lachenmann’sche Klänge stellen hingegen kein Problem dar. Eine provokante These, die man hieran knüpfen könnte, wäre, dass sich die Qualität von Musik am Rechenaufwand ihrer KI-Resynthese ablesen lässt. In einer Live-Situation funktioniert das Prinzip der momentanen Intensität und Imitation in Tomomi Adachis tomomibot. In dieser Klang-Performance, die er mit Andreas Dzialocha und Marcello Lussana entwickelt hat, reagiert ein KI-Modell dialogisch auf Dada-Klanggesten, die Tomomi Adachi live improvisiert. Es handelt sich dabei aber nicht um eine Live-Generierung von Klang auf Sample-Ebene, sondern um eine Live-Auswahl von zuvor aufgenommenen Klangschnipseln, die dem improvisier- ten Klang am ehesten entsprechen. In einem eigenen Versuch mit intelligentem Body-Target-Mapping experimentiert er mit von Deep Dream Modellen bekannten Stiltransfers. Auf die verschiedenen Variationen der Sarabande aus Händels Suite in d-Moll werden, von Mozart bis Nancarrow, Klänge von Stücken aus anderen Musikepochen gemappt.

KI-Komposition im Vergleich zum algorithmischen KomponierenUm näher zu verstehen, was bei der SampleRNN-Synthese passiert, ist es hilfreich, KI-basierte Klangexperimente von der algorithmischen Komposition abzugrenzen. Zu Beginn einer algorithmischen Komposition legt der*die musiktheoretisch infor- mierte Programmierer*in oder Komponist*in eine Reihe von Materialien und Regeln fest, anhand derer musikalische Abstrak- tionen generiert und transformiert werden sollen. Das kann beispielsweise ein einfaches Klangmotiv sein, eine Struktur von Akzenten oder eine Steuerungsanweisung für ein automati- siertes Sampling. Diese Grundelemente können sich wuchernd fortspinnen, von einer übergeordneten Struktur gelenkt werden oder, wie etwa beim Rewrite-Prinzip, im Laufe des Prozesses

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durch neue Informationen ersetzt werden. Am Ende steht eine Struktur mit formalem Verlauf, die anschließend häufig in einem Notationsprogramm oder einem Audioeditor von Hand fertig bearbeitet wird.

Anders ist der Ausgangspunkt bei der Arbeit mit KI, die als neuronales Netzwerk auf einen Datensatz zurückgreift. Hier stehen zu Beginn keine musikrelevanten Regeln oder Strukturen – das Modell weiß nichts. Stattdessen liest die KI in gewichteten Schichten von Perzeptoren (Layers) diese Daten aus. In den itera- tiven Durchlesevorgängen (Epochen) werden die Gewichtungen immer weiter in Richtung der betrachteten Daten verschoben, bis es sie annähernd originalgetreu imitieren kann; das heißt, das Netzwerk bildet Strukturen aus, die dem Wissen, das es betrachtet, ähnlich werden. Das musiktheoretische Wissen einer mensch- lichen Intelligenz ist dabei immer noch wichtig, denn der Computer hat von sich aus, vor Beginn des Ausleseprozesses, keinerlei musikalische Ideen oder künstlerische Fantasie. Auf die Sichtung der Ergebnisse folgt ein vielfaches Nachjustieren der verschie-denen Parameter und Aktivierungsfunktionen. Es wird so lange nach dem Versuch und Irrtum Prinzip händisch geändert, bis das Ergebnis gewissen Grunderwartungen der Komponist*in entspricht. Der Workflow ist also messy und gute Ergebnisse sind eher die Ausnahme als die Regel. Keinesfalls darf man glau- ben, dass KI eine so genaue Vorstellung von einem spezifischen künstlerischen Grad hätte, also dem feinen Zusammenspiel von Klang, Timing, Stilistik etc., um direkt beim ersten Mal befrie- digende Ergebnisse entstehen zu lassen; es sei denn, das Mate- rial, mit dem man hantiert, ist so banal, dass ein Scheitern kaum möglich ist. Gemeinsam ist algorithmischen und KI-Kompositions- Tools also immer noch der Werkzeugcharakter.

Blackbox CurAItorCurAItor nennt sich die Musikkritik-Software des britischen Komponisten Nick Collins, mit der für die Donaueschinger Musik- tage 2019 Stücke für ein Klavierkonzert ausgewählt wurden. KI kuratorische Entscheidungen anzuvertrauen, klingt provokant. In den Diskussionen zu diesem Vorhaben fiel oft die Frage, nach welchen Kriterien die Musik ausgewählt wird. Eine KI hat ja keine subjektiven Kriterien. Alle Einstellungen und Parameter sowie die Trainingsdaten sind zuvor von einem Menschen festgelegt worden – was nicht heißt, dass das Resultat dieser KI-Kura- tierung von vorne herein klar ist, aber es zeigt, wie die KI als Black Box Entscheidungen verschleiern könnte, die in Wirklichkeit subjektiv-menschlich sind. Computer-Kurator*innen werden die gleichen Eigenschaften wie Menschen zugesprochen und damit Machthierarchien gefestigt, anstatt die Chance zu ergreifen, mit den neuen Mitteln auch eine neue Praxis zu begründen. Pro-gressiver wäre es in dem Fall zu sagen: Im Gegensatz zu einem menschlichen Individuum braucht mein Computer-Kurator keine Autonomie und Privatsphäre, wir praktizieren Transparenz, indem die Kriterien, nach denen entschieden wird, offengelegt werden.

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KI-Musik in der näheren ZukunftIn näherer Zukunft kann man im Feld der KI-Musik mit zahl- reichen Phänomenen rechnen. Alle Bereiche, in denen der Gebrauchswert von Musik vor dem ästhetischen Wert der Kunst- musik oder dem identifikatorischen Aspekt von Popmusik steht, werden mit billig produzierten KI-Klängen geflutet: Die Klang-bänder im Hintergrund von Imagefilmen, Partituren für Holly- wood-Schnulzen, Supermarktbeschallungen, hyperkommerzielle Housemusik für Techno-Festivals, Musik in Lounges und Aufzügen. Etwas weniger öde kann es zeitweise im Bereich experimenteller Musik aussehen. Als Selfmade-Act mit intelligenten Arpeggiato- ren kann jeder mit ein paar Handgriffen wie Carry D, Snoop Dogg oder Helmut Lachenmann klingen, aber das wird nach anfäng- lichem Unterhaltungswert niemanden sonderlich interessieren, denn natürlich ist Musik mehr als ihr reines Klangbild: Sie ist ein Interaktionsraum aus Klang, Reflexion, körperlicher Performance, emotionaler Ambivalenz, Statement, Lebenserfahrung – Dinge, die man in ihrem Zusammenwirken unter dem Begriff »Weltwissen« subsumieren kann. In der Abwesenheit dieses Weltwissens liegt die Limitierung der hochspezialisierten KI-Systeme: Sie sind für ganz partikulare Zwecke trainiert, haben aber kein Wissen davon, was die Welt ist. Alles, was bereits existiert und sich in ein Daten- format überführen lässt, wird die KI nachempfinden und repli- zieren können. Doch sie wird, wenn wir über ästhetisch wirklich bedeutsame Kunst sprechen, in diesem Nachschaffen lange Zeit immer nur an zweiter Stelle stehen. Sicher wird die originelle Rekombination konträrer Trainingsdaten für überraschende, unterhaltsame, bizarre oder auch schöne Momente sorgen. Aber um kreativ etwas ganz neu zu schaffen, müsste die KI selbst über ein realistisches Modell der Welt verfügen, das dann auch noch, um dem Menschen überlegen zu sein, schneller als unsere Welt laufen müsste. Vielleicht wird die Menschheit irgendwann ein solches extrem energieaufwändiges und komplexes KI-Modell funktionsfähig machen – vielleicht aber wird sie sich auch, an dem Tag, an dem es möglich wäre, lieber mit ganz anderen Fragen beschäftigen, beispielsweise solchen des nackten Überlebens.

Genoël von Lilienstern ist Komponist von experimenteller Musik und Musiktheater und verfasst zuweilen Texte aus den Bereichen Technologie und Musikästhetik.

Mit Dank an die positionen – Texte zur aktuellen Musik, wo der Artikel in voller Länge im Februar erscheint. Vorab finden Sie den ungekürzten Text außerdem auf unserer Website www.field-notes.berlin/diskurs.

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KURZNACHRICHTEN

ANTRAGSFRISTEN NEUE MUSIK– 15.01.: Auslandsstipendiender Bundesrepublik Deutschland2020/2021– 31.01.: Musikfonds– 13.02.: Arbeitsstipendien Ernste Musik und Klangkunst 2020– 27.02.: BasisförderungNeue Musik einjährig 2021– 27.02.: Basisförderung Neue Musik zweijährig 2021–2022

VILLA MASSIMO PREISVERLEIHUNGDie Villa Massimo ist vom 25.–26.01.2020 in den KW zu Gast. Die Stipendiat*innen des akademischen Jahres 2018/19 zeigen ihre in Rom entstandenen Arbeiten in Ausstellungen, Konzerten, Lesungen und Performances. Darunter waren 2018/19 Anna Korsun, Samy Moussa, Sonja Alhäuser Wolfgang Ellenrieder,

Erik Göngrich, Julian Rosefeldt, Nico Bleutge, Thomas von Steinaecker, Lars Krückeberg und Patrick Thomas. Das ensemble mosaik präsentiert Werke von Anna Korsun.

JAZZWOCHE 2020 Die Jazzwoche der IG Jazz Berlin geht in die zweite Runde, vom 10.–16.08.2020, dank erneuter Förderung durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Es finden wieder zahlreiche Konzerte und Dis- kussionsveranstaltungen statt, daneben sind neue Formate wie Spaziergänge durch Orte der Berliner Jazz- und Impro- visation geplant. field notes ist auch in diesem Jahr wieder Partner der Jazzwoche und prä- sentiert alle Veranstaltungen unter www.field-notes.berlin und im field notes Magazin.

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So SeetKonzertreihe Improvisation International

In diesem Trio treffen sich die preisgekrönte schwedisch- äthiopische Sängerin Sofia Jernberg, der Kölner Bassist Sebastian Gramss und der Spe- zialist für präparierte Snare Drum Etienne Nillesen zu einem befreiten und befreienden Dia- log. Seit langem arbeiten die drei Musiker*innen zusammen, zuletzt in einer Kooperation des Kontrabass-Orchesters Bass-masse in Köln.

Sofia Jernberg (Stimme), Sebastian Gramss (Kontrabass), Etienne Nillesen (Präparierte Snare Drum) → exploratorium berlinDo. 16.01.2020, 20 Uhr In this trio, the Swedish-Ethiopian singer Sofia Jernberg, the bassist Sebastian Gramss from Cologne and the specialist for prepared snare drum Etienne Nillesen meet for a liberated and liberating dialogue.

ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Ohrknacker: Jakub Rataj und Dai FujikuraGesprächskonzerte mit dem Trio Catch

Ohren öffnen für neue Klänge: In den Konzerten der Reihe Ohrknacker des Trio Catch steht jeweils ein Werk zeit- genössischer Musik im Mittel-punkt, das zweimal gespielt und dazwischen im Austausch mit dem Publikum genauer betrachtet wird – nicht als musik- wissenschaftliche Analyse, sondern als persönliches Ge- spräch. Im Januar lädt das Ensemble den tschechischen Komponisten Jakub Rataj mit einem brandneuen Stück zu seiner Konzertreihe ein. Im Februar ist der japanische Komponist Dai Fujikura mit einem Stück zu Gast, das nur wenige Tage zuvor in Paris uraufgeführt wird. Nach einer guten Stunde Musik kann die Unterhaltung an der Bar fortge-führt werden.

→ radialsystemMo. 20.01.2020 + Mo. 17.02.2020, jeweils 20 UhrEintritt frei

The last two concerts of Trio Catch's series Ohrknacker will focus on pieces of Jakub Rataj and Dai Fujikura.

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ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Musik im Exil – von Europa nach Osten und zurück Mazel Tov International Extended I und II

Die Konzertreihe Mazel Tov International begibt sich mit »Musik im Exil – von Europa nach Osten und zurück« auf eine Spurensuche nach zeitgenös-sischer Musik und erzählt Ge- schichten von Exil und Hoff-nung, die heute erschreckend aktuell sind. Auf dem Programm stehen Werke von Kompo-nist*innen verschiedener Gene- rationen und Nationalitäten, die ihre Heimat wegen Verfol-gung verlassen mussten.

So. 26.01.2020, 20 UhrBéla Bartók: »Fuge aus Sonate« (1944) Tōru Takemitsu: »Rain Tree Sketch« I (1982) und II (1992) Mayako Kubo: »Before the summer« (2019, UA)Mieczysław Weinberg: »Preludes« (1969)Hans Werner Henze: »Kammersonate« (1948/63)

Sa. 22.02.2020, 20 UhrUrsula Mamlok: »2000 Notes« (2000) Mayako Kubo: »Memoria Perpetua III« (1999)René Kuwan: Neues Stück für Klavier Trio (2020, UA)Mieczysław Weinberg: »Klavier Trio« (1945)

Mazel Tov Klavier Trio

→ Schwartzsche Villa

The concert series Mazel Tov International presents music from composers from Europe to the East that faced a life in exile.

Rencontres Teil IIIHommage à Bertrand

Zafraan trifft KNM Berlin. Für die deutsche Premiere von Christophe Bertrands erster größer besetzten Kompo- sition »Yet« bilden die beiden Ensembles erstmals einen gemeinsamen, 20-köpfigen Klangkörper. Auch Johannes Schöllhorns »à Moscou« kann die groß besetzte Formation zur deutschen Erstaufführung bringen. Dazu gibt es die Greatest Hits »Teeter-Totter« von Georges Aperghis und »Soma« von Stefan Keller.

Christophe Bertrand: »Yet« (2002, dt. EA)Georges Aperghis: »Teeter-Totter« (2008)Stefan Keller: »Soma« (2015)Johannes Schöllhorn: »à Moscou« (2018, dt. EA)

Ensembles Zafraan und KNM BerlinVictor Aviat, Dirigent

→ MusikbrauereiDi. 28.01.2020, 19 Uhr

Zafraan meets KNM: The two en-sembles join forces for the German premieres of Christophe Bertrand’s first large composition »Yet« and Johannes Schöllhorn's »à Moscou«.

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Viola SoloKonzert / Performance / Installation

»Viola Solo« sprengt das klassische Konzertformat: Es zerlegt Ebenen und Aspekte eines Konzerts in visuelle und performative Elemente und kombiniert sie im Raum neu. Neben zeitgenössischen Kompositionen für Bratsche solo stellt das Stück schein- bar unbedeutende Handlungs- ebenen in den Vordergrund: So entwickelt das Kleid der So- listin durch sein riesenhaftes Anwachsen ein bizarres Eigen- leben und wird selbst zum Darsteller und Klangobjekt.

Rama Gottfried: »corporis fabrica« (UA) Georg Katzer: »Kette« (1986)Enno Poppe: »Filz« (2013–14/2017) Orm Finnendahl: »Furioso« (2010)Giacinto Scelsi: »Manto II + III« (1957)Simon Steen-Andersen: »Study for String Instrument #2« (2009)

Ulrike Ruf (Konzept und Regie), Sabine Hilscher (Ausstattung), Rama Gottfried (Installation), Jörg Bittner (Lichtdesign), Arne Vierck (Klang- regie), Karen Lorenz und Yodfat Miron (Viola)

→ Villa Elisabeth 30.01.–01.02.2020, jeweils 20 Uhr 02.02.2020, 18 Uhr

»Viola Solo« takes a concert scenario as a found object and blurs the expe- rience, pushing the secondary levels of action into the foreground.

ODYSSEY: Dead Men DieOpera Lab Berlin

Opera Lab Berlin präsentiert mit »ODYSSEY: Dead Men Die« ein multimediales Musiktheater- spektakel im ehemaligen Stumm- filmkino Theater im Delphi. Dort strandet nach fast dreitau-sendjähriger Reise Odysseus – als Leinwandstar im neuen Odys- see-Blockbuster. Die triumphale Heimkehr des antiken Helden gestaltet sich jedoch anders als erwartet und die Figuren der Odyssee, zwölf Sänger*innen und Musiker*innen, gehen mit dem Publikum auf eine unvor-hergesehene Irrfahrt durch den alten Berliner Filmpalast und hinter die Kulissen des heroi-schen Epos.

Evan Gardner (Komposition), Michael Höppner (Inszenierung)Opera Lab Berlin

→ Theater im DelphiDo. 30.01.2020, 20 Uhr (Premiere)Weitere Aufführungen am 31.01., 02., 03. + 04.02.2020

»ODYSSEY: Dead Men Die« is a music theatre in the former silent movie cinema Theater im Delphi by Opera Lab Berlin.

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Aus der Tiefe der ZeitEnsemble Polysono

Wie entstehen aus chaotischer Materie sinnliche Klangstruk-turen? Welche Wege der ästhe-tischen Abstraktion und des instinktiven Gestaltungswillens durchlaufen physikalische Moleküle, um zu Klangräumen zu werden, die sich in der zeitlichen Dimension entfalten? Das Ensemble Polysono begibt sich auf Entdeckungsreise und auf Klangsuche bis hinunter in die Tiefe der Zeit, um diese Fragen zusammen mit den Komponist*innen zu erforschen. Insgesamt werden fünf Werke des Ensembleleiters René Wohlhauser zur Uraufführung gebracht, alle sehr unterschied-lich in Ausdruck und Charakter. Außerdem sind Stücke der Siemens-Musikpreisträgerin 2019 Rebecca Saunders und Mark Andre zu hören, der in seiner Musik existentielle Erfahrungsräume schafft.

→ Elias-KuppelsaalSa. 01.02.2020, 19 Uhr

The Ensemble Polysono presents five world premieres by René Wohlhauser and works by Rebecca Saunders and Mark Andre.

Abstract Musette Joke Lanz & Jonas Kocher / Alessandra Eramo

Record Release Show für die brandneue LP von Joke Lanz & Jonas Kocher »Abstract Musette« (Corvo Records). An dem Abend ergänzt der Turn-tablist Lanz das Duo als perfek-ter Begleiter für Kochers ikonoklastisches Akkordeon-spiel. Es mischen sich skurriler Erfindergeist, eine reiche Palette an Sounds und Ideen sowie eine energiegeladene, körperliche Annäherung an die französische Musette der 60er Jahre mit Grindcore, Plunder-phonics und Free Jazz. Alessandra Eramos hypnotische Klangcolla-ge »Tanz Sediment« – inspiriert von Tarantellamusik und dem mystischen Biss der Tarantel – erkundet den Raum der Freiheit, der in der weiblichen Stimme Widerstand erfährt.

Joke Lanz & Jonas Kocher: »Abstract Musette« (2019)Alessandra Eramo: »Tanz Sediment« (2020)special guest

Joke Lanz (Turntables), Jonas Kocher (Akkordeon), Alessandra Eramo (Stimme, Fieldrecordings, Elektronik)

→ West GermanyDo. 13.02.2020, 20.45 Uhr

Record Release Show for the brand new LP by Joke Lanz & Jonas Kocher »Abstract Musette« (Corvo Records).

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Salome KammerUnerhörte Musik im BKA

Salome Kammer gehört zu den großen Stimmsolist*innen und Schauspieler*innen unserer Zeit. Mit dem Titel ihres Programms »Yes – and I said I will and yes I said yes« bezieht sie sich auf den Schlussmonolog der Molly Bloom aus James Joyce »Ulys-ses«. Wie der ohne Punkt und Komma notierte Gedankenfluss der Molly Bloom, säuselt, röhrt, quäkt, spricht, jammert, trötet,

ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

piepst, seufzt, heult, mundwer-kelt, lacht, schweigt, jodelt auch Salome Kammer, wenn sie nicht gerade singt.

Mit Werken von Iris ter Schiphorst, Steffen Schleiermacher, Carola Bauckholt, György Kurtág, Mauricio Kagel, Samir Odeh-Tamimi, Charlotte Seither und Johannes X. Schachtner.

Das vollständige Programm finden Sie im Konzertkalender ab Seite 23.

→ BKA-TheaterDi. 18.02.2020, 20 Uhr

Salome Kammer, one of the great vocalists and actors of today, presents her program »Yes – and I said I will and yes I said yes«.

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KLANGKUNST

Transverse Wave – KlanginstallationMary Bauermeister, Rashid Al Khalifa und Simon Stockhausen

In der Ausstellung »Transverse Wave« setzen Mary Bauermeister und Rashid Al Khalifa in ihrem künstlerischen Schaffen an gegen- sätzlichen Enden an. Während die Werke von Mary Bauermeister aus gefundenen, zumeist orga- nischen, jedoch grundsätzlich in zuvor Natur- oder Gesellschafts-prozessen eingebundenen Mate-rialien bestehen, greift Rashid Al Khalifa auf künstliches, dem industriellen Kontext entsprin-gendes Material zurück. Eine weitere »Differenz der Künste« ergibt sich mittels Simon Stockhausens ortsspezifischer Komposition: Das musikalische Feld der sechs Lautsprecher reagiert auf die Objekte im Raum und reflektiert deren Konstruk-tionsprinzipien.

→ me Collectors Room Berlin/ Olbricht Foundation 16.11.2019–31.01.2020, Mi–Mo 12–18 Uhr

»Transverse Wave« considers a dialogue between the works of Mary Bauermeister and Bahraini artist Rashid Al Khalifa, supported by the sound installation of the composer Simon Stockhausen.

Pause: Broken Sounds/ Remote MusicPrepared Pianos from the Archivio Conz Collection

In Zusammenarbeit mit den KW präsentiert das Archivio Conz eine fünftägige Veranstaltung mit einer Auswahl von mehr als 20 präparierten Klavieren von Künstler*innen wie Ay-O, Dorothy Iannone, Carolee Schneemann, Nam June Paik und Ben Patterson aus der Sammlung von Francesco Conz. In dem poetischen Raum fin- den eine Reihe von Performances von Charlemagne Palestine, Phillip Sollman & Konrad Sprenger, Angharad Williams, Skywalking, Nina Kurtela und anderen mehr statt.

Konzerte: Do. 16.01.2020, 20 Uhr: Phillip Sollman & Konrad SprengerFr. 17.01.2020, 20 Uhr: Charlemagne Palestine

Eröffnung: Mi. 15.01.2020, 19–22 Uhr

→ KW Institute for Contemporary Art16.–19.01.2020, 11–21 Uhr

In collaboration with KW, Archivio Conz presents a five-day event with a selection of more than 20 prepared pianos by artists such as Ay-O and Nam June Paik.

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FESTIVALS

Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik

Die Szene der neuen Musik erweist sich seit jeher als Kosmos künstlerischer Individuen und damit als vielfarbige Fülle an Klängen, Ideen, aber auch außermusikalischen Einflüssen, Meinungen und Haltungen. Seit über 20 Jahren versteht sich Ultraschall Berlin als ein Forum, zentrale Strömungen und wesentliche Entwicklungen dieses Teils der Gegenwartskultur abzubilden, zu befragen und in neue Zusammenhänge zu stellen. Dabei steht jede noch so individuell gedachte Uraufführung automatisch in Beziehung zur Musik- und Kulturgeschichte. Die Balance aus Ur- und Erstaufführungen und die Beleuchtung von Werken der jüngeren Vergangenheit in verändertem, aktuellem Kontext ist ein zentrales Markenzeichen von Ultraschall Berlin. Die Bandbreite des Festivals reicht in diesem Jahr von Solo- Recitals und Ensemblekonzerten über elektronisches Musik-theater bis zur großen Orchesterbesetzung. Diese ist auch in diesem Jahr wieder mit den beiden Klangkörpern der roc (Rund-funk Orchester und Chöre GmbH) vertreten. Ergänzt wird das Festivalprogramm durch Gespräche mit Musiker*innen, Komponist*innen sowie dem Schüler*innenprojekt der Ultra-schallReporter.

DSO Berlin, Marc Albrecht, Carolin Widmann, JACK Quartet, Trio Accanto, Nina Janßen-Deinzer, œnm . österreichisches ensemble für neue musik, Maja Ratkje & POING, Jeremias Schwarzer, Minguet Quartett, Christoph Grund, Kaj Duncan David & Kommando Himmelfahrt, The Black Page Orchestra, RSB, Brad Lubman, Ensemble LUX:NM, Johannes Kalitzke, Truike van der Poel, Martin Nagy, Andreas Fischer

Ausführliche Informationen zum Programm ab Seite 23 im Konzertkalender.

→ Haus des Rundfunks Berlin, Heimathafen Neukölln, radialsystem, Akademie der Künste Berlin15.–19.01.2020

For more than twenty years, Ultraschall Berlin is a forum for essential developments in contemporary music.

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FESTIVALS

CTM 2020 Liminal – Festival for Adventurous Music & ArtKonzerte, Performances, Clubnächte, Symposium, Ausstellung und Workshops

Unter dem Titel »Liminal« wirft sich CTM 2020 in den Limbo von Grenzphänomenen. Liminale Phänomene und liminoide Zustände sind Übergangsphasen, in denen eine vertraute Ordnung desta-bilisiert, außer Kraft gesetzt oder in ihr Gegenteil verkehrt wird. In den Auseinandersetzungen mit Klimawandel, Postdemokratie, sozialer Gerechtigkeit, Globalisierung, Migration, Hybridisierung oder Digitalisierung zeigt sich die liminale Natur unserer Gegen-wart – das Alte ist nicht mehr brauchbar, doch Lösungen für eine ermutigende Zukunft fehlen. Gerade in der Musik werden Schwellenerfahrungen und Akte der Überschreitung immer schon verhandelt. Sie spiegeln nicht nur die Übergangszustände unserer verunsicherten Gegenwart, sondern öffnen zugleich Experi-mentierräume. Das Liminale ist auch eine Kontaktzone mit dem Anderen, dem Unbewussten und veränderten Formen des Selbst. Können wir dort alternative Denkweisen herstellen und neue Handlungsspielräume entdecken?

Ashley Fure – »Hive Rise« Dis Fig & more (28.01.), Dorine Mokha & Elia Rediger – »Hercules of Lubumbashi« (28.+29.01.), Dani Gal & Ghazi Barakat – »Altered State Solution« / Num (30.01.), Prumsodun Ok & Natyarasa, Ana Maria Rodriguez, Fred Pommerehn & Ensemble KNM Berlin – »Drops and Seeds« (31.01.–02.02.), Jacob Kirkegaard – »Opus Mors« (02.02.), Installation von Maria Thereza Alves & Lucrecia Dalt (24.01.–02.02.) Ausführliche Informationen zum Programm ab Seite 23 im Konzertkalender.

→ HAU Hebbel am Ufer, Berghain, radialsystem, silent green, Kunstquartier Bethanien und weitere Spielorte24.01.–02.02.2020

With concerts, club nights, a talk programme, installations and an exhibition, CTM 2020 proposes multiple entry points into this year’s liminal theme.

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UsineMusikalischer Diskurs über die sich ständig verändernde Welt

James Banner schafft mit »Usine« (frz.: Fabrik) eine manch- mal homogene, manchmal auch disparate Klangwelt. Ein integrativer goldener Faden verbindet komponierte Struktu-ren mit der sich immer wieder neu definierenden Freiheit innerhalb der Improvisationen. James sagt: »Die Inspiration entsteht durch die spannenden Wechselwirkungen zwischen komponierten Themen, Improvi-sationen, dazu mehrsprachige Texte.«

Cansu Tanrıkulu (Stimme), Declan Frode (Piano), James Banner (Bass), Komposition, Max Andrzejewski (Schlagzeug), Fabiana Striffler (Violine)

→ AufsturzFr. 10.01.2020, 21 Uhr

»Usine« (French: factory) combines compositions with improvisations and adds multilingual texts. A world of sound results which comments on our ever-changing world.

Lorenz Kellhuberjazz at its best

Der Pianosalon Christophori inmitten der Weddinger Uferhal-len ist ein musikalisches Kurio-sitätenkabinett, eigentlich eine Werkstatt für historische Pianos mit unzähligen Klavieren rund um die Bühne und die Stühle. Hier tritt der viel gelobte Pianist Lorenz Kellhuber mit dem Schlagzeuger Moritz Baum-gärtner und dem Bassisten Felix Henkelhausen auf, eine Rhythmusgruppe der Berliner Extraklasse.

Lorenz Kellhuber (Piano), Felix Henkelhausen (Kontrabass), Moritz Baumgärtner (Schlagzeug)

→ Pianosalon ChristophoriFr. 09.01.2020, 20 Uhr

Pianist Lorenz Kellhuber will play one of the pianos of Pianosalon Christophori, originally a workshop for historical pianos, accompanied by an excellent rhythm section.

JAZZ

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JAZZ

Leléka25. Konzert der Konzertreihe Jazzlights

»Leléka« ist ukrainisch und bedeutet Storch. Der steht in der Ukraine für Frühling und neues Glück. Und das ist es auch, was die Band den alten ukrainischen Liedern geben will: Neues Glück, neue Farben, einen neuen Frühling. Die Lieder bestehen oft nur aus einer Melodie, die durch die Stimme der ukrainischen Jazz-Sängerin und Schauspielerin Viktoria Leléka eine ungeheure Strahl-kraft bekommt. Jedes Konzert der Band wird so zu einem einmaligen Ereignis, was die Band zu Preiseträgerin beim Global Music Contest »creole« sowie beim Europäischen Nachwuchs-Jazzpreis Burg-hausen machte.

Viktoria Leléka (Gesang), Povel Wi-destrand (Klavier), Thomas Kolarczyk (Kontrabass), Jakob Hegner (Schlag-zeug)

→ Zur GlühlampeMi. 15.01.2020, 20 Uhr

Leléka is the Ukranian word for ›stork‹, which symbolizes the springtime and a new chance of happiness and good fortune. And that is what the band wants to give to the old Ukrainian songs: good fortune, new colors, a new spring.

20 Jahre Klima KalimaLässiger Elan

Die Band Klima Kalima arbeitet seit 20 Jahren zusammen – Anlass für eine rbb-Live-Auf-nahme im Aufsturz. Die aktuelle Position der Gruppe zeigt, dass sich Ausdauer auch in der auf Projekten basierenden Jazzwelt auszahlt. Kalimas Persönlich- keit verleiht den Kompositionen und dem Gitarrenspiel etwas Unakademisches, gekennzeichnet von Impulsivität, akzentuier- ter Instinktivität und Disziplin zugleich.

→ AufsturzDo. 23.01.2020, 21 Uhr

Klima Kalima, the band formed around guitarist Kalle Kalima, a Berlin-based Finn, turns 20. rbb Kultur will do a live recoding of the concert.

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Rieko Okuda meets Hanna Schörken + Didrik Ingvaldsen Berlin Quartett

Mit Hanna Schörken baut Rieko Okuda Sound-Geschichten von japanischen Autobahnen und Städten in eine eigene Stimm-Performance hinein: Fließend, kompromisslos, geräuschhaft, erschütternd, beobachtend. Das Ziel ist, Meditation, Stimme und Körper zu vereinen. Der in Berlin leben- de Trompeter Didrik Ingvaldsen ist aus zahlreichen Bands wie dem Kitchen Orchestra oder zuletzt von seinem eigenen Projekt Pocket Corner/Exten-ded Corner bekannt. Der Reiz besteht in der versierten Kombination aus klar kompo-nierten und frei improvisierten Stücken, in denen Echos der Großen des 20. Jahrhunderts nachhallen.

Rieko Okuda (Klavier, Synthesizer), Hanna Schörken (Stimme), Didrik Ingvaldsen (Trompete), Mike Majkowski (Bass), Dag Magnus Narvesen (Schlagzeug)

→ Jazz Café, Industriesalon SchöneweideSo. 26.01.2020, 15 Uhr

An afternoon with a voice perfor-mance unifying meditation, voice and body and a quartet exploring the tension between composition and free improvisation.

Balkan Spirit meets BalkaNova & Geburtstagskonzert Viktoria Lasaroff | Andreas Brunn

Bei diesem Konzert werden erst- mals die zwei besten in Berlin lebenden bulgarischen Jazzsän-gerinnen Katya Tasheva & Viktoria Lasaroff gemeinsam singen. Das Balkan Spirit Ensemble steht für den Aus- tausch zweier verschiedener Musiksprachen: BalkaNova interpretiert die melodische Stärke und Vitalität der Balkan Volkslieder neu und verknüpft sie mit einer modernen Sprache des Jazz und der zeitgenössi-schen Musik. Dicht am Text ent- wickelte Arrangements spiegeln die Bedeutung der Worte durch feinsinnige, jazzige Har- monien, rasante Rhythmen und die für den Balkan typische Metrik wider. Das Duo Karparov & Brunn spielt urbanen World- Jazz, welcher den Sound Berlins mit den Klangwelten von Okzident und Orient verbindet.

→ Kunstfabrik SchlotFr. 31.01.2020, 21 Uhr

Balkan Spirit Ensemble explores the exchange between the melodic strength and vitality of Balkan folk songs and the modern language of jazz and contemporary music.

JAZZ

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JAZZ

Damir Out Loud

Trompeter Damir Bacikin brachte seinen musikalischen Stil aus dem Balkan und verfei-nerte ihn in Berlin, merklich beeinflusst durch den künstleri-schen und kulturellen Melting Pot der Stadt. Mit seinem Quartett »Damir Out Loud« setzt er diese Vision nun im Schöneberger Zig Zag Jazz Club um, der mehrfach mit dem Spielstättenprogrammpreis Applaus ausgezeichnet wurde.

Damir Bacikin (Trompete), Gerhard Gschlößl (Posaune), Oliver Potratz (Kontrabass), Tobias Backhaus (Schlagzeug)

→ Zig Zag Jazz ClubDo. 06.02.2020, 21 Uhr

Originally from the Balkans, trumpet player Damir Bacikin brings the Berlin melting pot to his musical vision and to the audience.

Hans Anselm Big Band

Die Stücke der beiden Kompo-nist*innen Anna Wohlfarth und Benedikt Schnitzler erkunden das gesamte Spektrum des musikalischen Ausdrucks. Mal ist es laut und intensiv, mal leise, zart und fast zerbrechlich. Die Band will ehrlich sein, ob melancholisch und dunkel, oder euphorisch und energetisch. Zarte Sphären, verschrobene Grooves, Bläser in all ihren Farben, elektronische Effekte und Elemente vermischen sich zu einer Musik, die in eine andere Welt entführen möchte. Das neue Programm macht deutlich, dass die Big Band ihren Sound gefunden hat, in dem von An- klängen aus der Minimal Music, über freie Improvisation bis hin zu ausladenden Sätzen und Melodien alles enthalten ist.

→ IndustriesalonSo. 09.02.2020, 15 Uhr

The Hans Anselm Big Band presents its personal sound, which includes everything from minimal music, free improvisation to sweeping movements and melodies.

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JAZZ

Été Large

Luise Volkmann ist eine passio-nierte Geschichtenerzählerin oder eine feinsinnige Porträtma-lerin. Ihr Zyklus »Eudaimonia« zeigt Porträts von Menschen, die für ihr eigenes Leben Lösungen gefunden und Luise Volkmann auf diese Weise inspi- riert haben. Das Kollektiv steht nicht nur für unterschiedliche

Szenen, sondern auch für teilweise divergierende Musik- auffassungen.

Casey Moir, Laurin Oppermann (Stimme), Luise Volkmann (Altsaxo-fon), Vincent Bababoutilabo (Flöte), Gariel Boyault (Tenorsaxofon), Gabriel Lemaire (Baritonsaxofon), Tobias Wember (Posaune), Timothée Quost (Trompete), Liron Yariv (Cello), Johannes Bigge (Klavier), Athina Kontou (Bass), Max Santner (Schlagzeug)

→ IndustriesalonSo. 16.02.2020, 15 Uhr

Luise Volkmann is a passionate storyteller who will present musical portraits of people that inspired her.

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BERLINER LABEL-STECKBRIEF

Syrphe

Was macht Euer Label aus?Der Austausch zwischen Musiker*innen, Veranstaltungsorten, Galerien, Magazinen und Radiosendern aus der ganzen Welt und der Versuch, das Bewusstsein vor allem für asiatische und afrikanische Komponist*innen zu stärken.

Welche Musik kann man mit Euch entdecken?Elektroakustische, experimentelle Musik, Noise, Free Improv, Electronica, Ambient, Industrial aus Afrika und Asien – und einige Produktionen von mir [C-drík].

Welche Künstler*innen sind bei Euch vertreten?Lươong Huệ Trinh, Munma, Yan Jun, Burmélange, Teresa Barrozo, Menstrual Synthdrone, Tomoko Sauvage, Saadet Türköz, Aluviana, NUM, Victor Gama u.v.a.

Eure erste Platte?C-drík »Dissolution«

Welche Aufnahme muss man gehört haben?Zurzeit sind die Kompilationen am wichtigsten wie z.B. »Not Your World Music: Noise in South East Asia« mit einem Buch über Noise und experimentelle/elektroakustische Musik aus Südost-asien und »Uchronia«, die drei CDs mit 49 Musiker*innen und Bands aus 32 asiatischen Ländern enthält.

Wie gut verkauft sich zeitgenössische Musik?Im Allgemeinen nicht so gut wie Pop oder Tanzmusik, so ist es immer gewesen.

Und überhaupt, warum heute noch ein Label?Um Wissen zu teilen, Netzwerke aufzubauen, unbekannten Künstler*innen eine Plattform und Stimme zu geben und für Syrphe: um zu dekolonisieren.

Letzter und nächster Release?Letzter: »Mémoires de kéraunothnetophobe« von C-dríkNächster: »Alternate African Reality – electronic and experimen-tal music from Africa and the diaspora« 2CD Kompilation mit 28 Musiker*innen und Bands aus Afrika und die Diaspora, aus mehr als 20 Ländern.

Nächste Veranstaltung mit Künstler*innen des Labels?Mi. 15.01.2020, Acud: Marie Takahashi (Viola) & C-drík (Gongs, Objekte, usw).

Gewinnspiel»Alternate African Reality – electronic and experimental music from Africa and the diaspora«. Wer sie gewinnen will, schreibt uns in einer E-Mail an [email protected], warum die Kompilation auf keinen Fall in Eurer Sammlung fehlen darf.

Mehr Informationen unter syrphe.com.

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field notes und Ultraschall Berlin präsentieren:

Perspektivwechsel #8Ein Gespräch mit Sarah Nemtsov und

Helgard Haug/Rimini Protokoll

In der nächsten Ausgabe der Gesprächsreihe Perspektivwechsel unterhalten sich die Komponistin Sarah Nemtsov und die Autorin und Regisseurin Helgard Haug des Kollektivs Rimini Protokoll. Beide verbindet die Thematisierung und die offene Ansprache des häufig tabuisierten Themas Tod, das viel zu oft allein im Privaten verhandelt wird.

In ihrer eigenwilligen Musiksprache nimmt Sarah Nemtsov häufig Bezug auf außermusikalische Inhalte, darunter existentielle Fragen des Daseins. Ihre Reflexionen über Endlichkeit, Schmerz und Tod umschließen immer auch Liebe, Trost und die Schönheit des Alters. Demgemäß rückte sie in »Light by Light« mit dem Ensemble Decoder das Licht ins Zentrum der Arbeit über das Sterben. Die politische Dimension verhandelte sie in ihrer Oper »Sacrifice«, bei der zwei Mädchen aus der Mitte der Gesellschaft nach Syrien aufbrechen, um dort in den Dschihad zu ziehen. In einem ihrer bei Ultraschall Berlin präsentierten Werke »dropped.drowned« geht es um den Übergang zweier Zustände.

Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel gründeten 2000 das Theater-Label Rimini Protokoll. Stück für Stück erweitern sie die Mittel des Theaters, um neue Perspektiven auf die Wirklichkeit zu schaffen. Rimini Protokoll entwickeln ihre Bühnen-stücke, Interventionen, szenischen Installationen und Hörspiele oft mit Expert*innen, die ihr Wissen und Können jenseits des Theaters erprobt haben. In »Nachlass« und »Deadline« haben sie sich intensiv mit dem Tod und unserem Umgang mit ihm auseinandergesetzt. Mit ihrem realistischen Ansatz holen sie Expert*innen wie einen Bestatter, eine Pflegerin und einen Grabsteinmetz auf die Bühne und damit den Tod zurück ins Leben.

→ Akademie der Künste, HanseatenwegSo. 19.01.2020 um 15.30 Uhr

PERSPEKTIVWECHSEL

Moderation Leonie Reineke Eintritt frei

Konzert im Anschluss:17 Uhr, Akademie der Künste, HanseatenwegEnsemble LUX:NM // Maja Solveig Kjelstrup Ratkje // Anna Sohn // Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin // Brad Lubman

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Feb20 20

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Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]

Do. 02.01. → 20:30h Au Topsi Pohl (02.–04.01.)Hook, Line and SinkerThree nights of Tristan Honsinger and his musicDrei Nächte lang teilt sich das Ensemble Hook, Line and Sinker die Bühne mit je einem Gast. 🜁 Axel Dörner Trompete / Tobias Delius Saxofon / Antonio Borghini Kontrabass / Tristan Honsinger Cello [IMPRO] [MT/O] [K]

Fr. 03.01. → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub just 65: Thomas Borgmannstay tuned for the rest of the story…🜁 Tony Buck, Willi Kellers Schlagzeug / Thomas Borgmann Reeds / Christof Thewes Posaune / Bernard Santacruz Bass / Joel Grip Bass / Jan Roder Bass [JZ] [K]

Sa. 04.01. → 21:30h Kunstfabrik SchlotFor Free HandsUrban Jazz & Fusion🜁 Vladimir Karparov Saxofon / Diego Piñera Schlagzeug / Roberto Badoglio E-Bass / Andreas Brunn 7-saitige Akustikgitarre, E-Gitarre [JZ] [K]

Di. 07.01. → 20:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Aufsturz JamFreebop/No Standards[JZ] [OS] → 20h BKA-TheaterDuo PITS (Pearl in the Shell) | Stimme und KlavierUnerhörte MusikThomas Adès »Life Story« / Andre Boucourechliev »Archipel IV« / Agata Zubel »Parlando« / Alexandra Filonenko »Don't try« / Bernhard Lang »Cold Trip II«🜁 Viktoriia Vitrenko Stimme, Elektronik / Vitaliy Kyianytsia Klavier, ElektronikIm Konzert Emblema: re-work geht es um fünf Stücke, fünf Geschichten, erzählt durch Klavier, Stimme und Elektronik, die sich mit dem Thema der Verfremdung auseinandersetzen. [KOMP] [K]

→ 20:30h Au Topsi PohlAnil EraslanTwo nights of quartet🜁 Sylvain Kassap Klarinette / Michael Griener Schlagzeug / Antonio Borghini Bass / Anil Eraslan CelloEin neues Ensemble von Anil Eraslan. [IMPRO] [MT/O] [K] [PERFORM]

Mi. 08.01. → 20:30h Au Topsi PohlAnil EraslanTwo nights of quartetCf. 07.01.

Do. 09.01. → 20h Piano Salon Christophori Lorenz Kellhuberjazz at its best🜁 Lorenz Kellhuber Piano / Felix Henkelhausen Kontrabass / Moritz Baumgärtner Schlagzeug [JZ]

Fr. 10.01. → 20:30h Au Topsi PohlSimon Sieger & Joel GripPlays Ellington[IMPRO] [K] → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Usine🜁 Cansu Tanrıkulu Stimme / Declan Frode Piano / James Banner Bass, Komposition / Max Andrzejewski Schlagzeug / Fabiana Striffler Geige, Gast [JZ] [K]

Sa. 11.01. → 19:30h Volksbühne Berlin Howlnach Allen Ginsberg[MT/O] [PERFORM]

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Jan

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [WORK] INM gefördert ( INM )

Di. 14.01. → 20h BKA-TheaterGeorg Katzer 85 | Ensemble JungeMusikUnerhörte MusikRalf Hoyer »Spuren, verbleibend« / Georg Katzer »Aufgrund meiner Verehrung für D.S.« / Lutz Glandien »insel« / Georg Katzer »Enge Verbin-dungen« / Helmut Oehring »MEERE« / Helmut Zapf »auf daß die Gebeine wieder fröhlich werden« / Georg Katzer »Pandoras Kiste« 🜁 Christine Paté Akkordeon / Nadezhda Tseluykina Klavier / Matthias Badczong Klarinetten / Matthias Bauer Kontrabass / Lutz Glandien, Ralf Hoyer, Helmut Oehring, Helmut Zapf KlangregieAnlässlich seines 85. Geburtstages am 10. Januar haben sich Wegbeglei-ter*innen Georg Katzers, Kompo-nisten und Musiker*innen zusammen-getan, um sich zu erinnern und sein Andenken musikalisch zu feiern. [KOMP] → 20:30h Au Topsi Pohl (14.–18.01.)Klub Demboh plays Sun RaFive nights of original audio-visual polyphonyDas Berliner Kollektiv Klub Demboh geht in die Galaxien der Geschichte und zelebriert die Musik des Kom-ponisten und Improvisierers Sun Ra unter der Leitung von Simon Sieger. [IMPRO] [PERFORM]

Mi. 15.01. → 18:30h acud macht neuMarie Takahashi & C-drík duoOdd Wednesday🜁 Marie Takahashi Viola / C-drík Gongs, Objekte [IMPRO] [KLANGK] [K] → 20h KW Institute for Contemporary ArtPause: Broken Sounds/ Remote MusicPrepared Pianos from the Archivio Conz CollectionVernissage → 20h Haus des Rundfunks (Großer Sendesaal des rbb)Ultraschall Berlin – Festival für neue MusikDeutsches Symphonie-Orchester BerlinDieter Ammann »glut« (für Orchester) / Sarah Nemtsov »dropped.drowned« (für großes Orchester und Zuspiel) / Jörg Widmann »Violinkonzert Nr. 2«🜁 Marc Albrecht Leitung / Carolin Widmann Violine [KOMP]

→ 20h Zur GlühlampeLelékaJazzlights #25🜁 Viktoria Leléka Gesang / Povel Widestrand Klavier / Thomas Kolarczyk Kontrabass / Jakob Hegner Schlag-zeug [KOMP] [K]

Do. 16.01. → 19h Heimathafen NeuköllnUltraschall Berlin – Festival fürneue MusikJACK QuartetClara Iannotta »A Failed Entertainment«, »dead wasps in the jam-jar (iii)«, »Earthing – dead wasps (obituary)«, »You crawl over seas of granite« [K]

→ 20h KW Institute for Contemporary ArtPause: Broken Sounds/ Remote MusicPrepared Pianos from the Archivio Conz CollectionPhillip Sollman & Konrad Sprenger [K] [KLANGK]

→ 20h exploratorium berlinSo SeetKonzertreihe Improvisation International🜁 Sofia Jernberg Stimme / Sebastian Gramss Kontrabass / Etienne Nillesen Präparierte Snare Drum [IMPRO] [K] → 20:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Berlin Jazz Composers Orchestra Jay Jay Be CeBigband der Musikschule City West[IMPRO] [KOMP] [K] → 21:30h Heimathafen Neukölln Ultraschall Berlin – Festival für neue MusikTrio AccantoYu Kuwabara »In Between« / Christian Wolff »Exercises 37 & 38« / Johannes Schöllhorn »Sinaïa 1916« / Georges Aperghis »Trio Funambule« [KOMP]

Fr. 17.01. → 17h Heimathafen Neukölln Ultraschall Berlin – Festival für neue MusikFranco Donatoni »Clair« / Georges Aperghis »Solo« / Helmut Lachenmann »Dal niente (Interieur III)« / Bertram Wee »Neues Werk« / Bernhard Gander »morbidable«🜁 Nina Janßen-Deinzer Klarinetten [KOMP]

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Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]

Jan→ 19h Heimathafen NeuköllnUltraschall Berlin – Festival für neue Musikœnm. österreichisches ensemble für neue musikManuela Kerer »Kaput II« (für Cem-balo, Paetzoldflöte, Harfe, Querflöte und Tape) / Olga Neuwirth »Marsyas II« / Clara Iannotta »Limun« (für Geige) / Aleksandra Karastoyanova- Hermentin »Polynj« / Margareta Ferek-Petric »Firewalk With(Out) Me« / Vasilikí Krimitzá »Aeoliás« / Sofia Gubaidulina »Fünf Etüden« / Elena Mendoza »Fremdkörper/ Variationen« [KOMP] → 20h KW Institute for Contemporary ArtPause: Broken Sounds/ Remote MusicPrepared Pianos from the Archivio Conz CollectionCharlemagne Palestine [K]

→ 21h Peppi GuggenheimRau MusicKompositionen zwischen Crossover- Jazzcore und Improvisation. [EM] [IMPRO] [KOMP] [K] → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Brigade Futur III feat. Spielvereinigung Sued🜁 Elia Rediger Stimme / Benjamin Weidekamp Woodwinds / Jérôme Bugnon Posaune / Michael Haves Gitarre, artificial singing, Samples, Kazoo, Keyboards / Spielvereinigung Sued [JZ] → 22h Heimathafen NeuköllnUltraschall Berlin – Festival fürneue MusikMaja Solveig Kjelstrup RatkjePOING [KOMP]

Sa. 18.01. → 14h radialsystem Ultraschall Berlin – Festival für neue MusikWerke von Sarah Nemtsov, Dai Fuji-kura, Elnaz Seyedi und Jörg Widmann🜁 Minguet Quartett / Jeremias Schwarzer Blockflöten [KOMP]

→ 17h radialsystemUltraschall Berlin – Festival für neue MusikWerke von Iris ter Schiphorst, Rebecca Saunders, Sarah Nemtsov »Mountain & Maiden« (Ein Film von Shmuel Hoffman & Anton von Heiseler mit einer Komposition von Sarah Nemtsov für Keyboard solo)🜁 Christoph Grund Klavier [KOMP]

→ 19:30h radialsystemUltraschall Berlin – Festival für neue MusikKaj Duncan David & Kommando Ensemble Scenatet[ELEK] [KOMP] [MT/O] [K] → 22h radialsystemUltraschall Berlin – Festival für neue MusikPortraitkonzert Mirela Ivičević🜁 The Black Page Orchestra [KOMP] [K]

So. 19.01. → 14h radialsystemUltraschall Berlin – Festival für neue Musik (Scenatet)Cf. 18.01. → 15:30h Akademie der Künste, HanseatenwegUltraschall Berlin – Festival für neue MusikPerspektivwechsel #8: Ein Gespräch mit Sarah Nemtsov und Helgard Haug/Rimini Protokollpräsentiert von field notes [DIS]

→ 17h Akademie der Künste, HanseatenwegUltraschall Berlin – Festival für neue MusikWerke von Francesca Verunelli, Maja Solveig Kjelstrup Ratkje, Marko Nikodijevic und Gordon Kampe 🜁 Maja Solveig Kjelstrup Ratkje Stimme / Brad Lubman Leitung / LUX:NM [KOMP] [K] → 20h Haus des Rundfunks (Großer Sendesaal des rbb)Ultraschall Berlin – Festival für neue MusikFrancisco Guerrero »Antar Atman« (für Orchester) / Vito Žuraj »Stand up« (für Orchester) / Fabien Lévy »De l’art d’induire en erreur« (für drei verstärkte Stimmen und Orchester)🜁 Deutsches Symphonie-Orchester Berlin / Johannes Kalitzke Leitung / Truike van der Poel Mezzosopran / Martin Nagy Tenor / Andreas Fischer Bass [KOMP]

Mo. 20.01. → 20h radialsystemOhrknacker: Jakub RatajGesprächskonzert mit dem Trio CatchJakub Rataj »IOI«🜁 Boglárka Pecze Klarinette / Eva Boesch Violoncello / Sun-Young Nam Klavier [KOMP] [DIS] [K&J] [K]

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Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [WORK] INM gefördert ( INM )

JanDi. 21.01. → 20h BKA-TheaterMIROIRS | Duo Alto | Flöten und SaxofoneUnerhörte MusikKristen Broberg »Cloud-Like« / Nadir Vassena »Mute Materie« / Bnaya Halperin-Kaddari »Cro(t)chet« / Katharina Rosenberger »Miroir« / Marcos Balter »Strohbass« / Jean- Pierre Drouet »A bâtons rompus« / Tōru Takemitsu »Stimme« / François Rossé, aus: »Trilogy of Love – Aka« / Vinko Globokar »Dos à Dos« 🜁 Noa Mick Saxofone »I hate you! I love you!«. Was wir im Spiegel finden, kann uns oft erstaunen. Das einstündige musikalische Spek-takel beschäftigt sich mit den Ideen von Reflexionen, Introspektion und menschlichem Kontakt. [KOMP] [K] → 20:30h Au Topsi PohlEponjFive nights of strings🜁 Anil Eraslan Cello / Antonio Borghini Kontrabass / Marie Takahashi Viola[IMPRO] [PERFORM]

Mi. 22.01. → 19:30h Volksbühne BerlinHowlnach Allen Ginsberg[MT/O] [PERFORM]

Do. 23.01. → 20:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub20 Jahre Klima Kalimarbb-Recording concerts🜁 Kalle Kalima Gitarre / Oliver Potratz Bass / Oliver Steidle Schlag-zeug [JZ] [K]

Fr. 24.01. → 18h radialsystemPas de deux #1 – Constructing LoveIn »Constructing Love«, dem ersten Teil der neuen Reihe »Pas de deux« des Solistenensemble Kaleidoskop, laden die Choreografin Milla Koistinen und der Musiker Paul Valikoski dazu ein, über eine Neuerfindung des Lebens und der Liebe nachzudenken. [K] [PERFORM]

→ 20h auslandPulsation4 Kanal-Kompositionen von Sabine Ercklentz und Ute Wassermann ( INM )

Ute Wassermann »Fly-Float-Swim« / Sabine Ercklentz »Im_Pulse«🜁 Ute Wassermann Stimme, Vogel-pfeifen, Resonanzobjekte / Sabine Ercklentz Trompete, Elektronik [EM] [PERFORM] → 20:30h Klangkeller Klangkeller #037Performance- und Ausstellungsraum für Kunst, Musik und Theorie[JZ] [PERFORM] → 21h Peppi GuggenheimLoktorForschung ist Fortschritt, auch für die Fusion-Band Loktor. [EM] [KOMP] [K] → 21h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub 20 Jahre Klima Kalimarbb-Recording concerts[JZ] [K]

Sa. 25.01. → 21h Peppi GuggenheimSimon Below Quartett...mal extrovertiert energetisch – mal melancholisch minimalistisch! [EM] [IMPRO] [KOMP] [K]

So. 26.01. → 15:30h Jazzkeller 69 @ Industriesalon Schöneweide (Ausstellung ab 14h)Rieko Okuda meets Hanna Schörken + Didrik Ingvaldsen Berlin Quartett🜁 Hanna Schörken Stimme / Rieko Okuda Piano🜁 Rieko Okuda Piano / Mike Majkowski Bass / Dag Magnus Narvesen Schlag-zeug / Didrik Ingvaldsen Trompete, Komposition [JZ] [K] → 17:30h radialsystemPas de deux #1 – Constructing LoveCf. 24.01. → 20h Schwartzsche VillaMazel Tov International Extended IMusik im Exil – von Europa nach Osten und zurück ( INM )

Béla Bartók »Fuge aus Sonate« (Geige Solo) / Tōru Takemitsu »Rain Tree Sketch I u. II« (Klavier Solo) / Mayako Kubo »Before the summer« (UA) / Mieczysław Weinberg »aus 24 Pre-ludes« (Cello) / Hans-Werner Henze »Kammersonate« (Klavier Trio)🜁 Hans Maile Geige / Benjamin Walbrodt Cello / Sawami Kiyoshi Klavier [KOMP] [K]

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Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]

JanMo. 27.01. → 20h Hamburger BahnhofBergama Stereo Performanceprogrammcontagious🜁 Andrea Neumann Inside Piano, Elektronik / Sabine Ercklentz Trompete, Elektronik / Mieko Suzuki Turntables, Elektronik [EM] [ELEK] [PERFORM] → 20:30h Au Topsi PohlReanimation Orchestra🜁 Elo Masing Geige / Guilherme Rodrigues Cello / Marie Takahashi Viola / Caroline Cecilia Tallone Hurdy-Gurdy / Ingólfur Vilhjálmsson Kontrabassklarinette / JD Zazie field recordings / Ame Zek präparierte Gitarre [ELEK] [IMPRO] [KOMP] [K]

Di. 28.01. → 19h HAU1Hercules of LubumbashiIm Rahmen des/Within: CTM 2020 LiminalDorine Mokha & Elia Rediger »Hercules of Lubumbashi« basiert auf Händels »Hercules« und ist ein Oratorium für elf kongolesische und europäische Musiker*innen, einen Tänzer und einen Sänger, das sich auf die destruktiv steigende Nachfrage nach Kobalt konzentriert. [KOMP] [MT/O] [K]

→ 19h MusikbrauereiRencontres Teil III: Aperghis, Bertrand, Keller, SchöllhornZafraan trifft KNM Berlin ( INM )

Georges Aperghis »Teeter-Totter« / Johannes Schöllhorn »à Moscou« / Stefan Keller »Soma« / Christophe Bertrand »Yet«🜁 Victor Aviat Dirigent [KOMP] [K]

→ 20h BKA-Theater»90 Minuten bei Neigetechnik ...« ein zeitgenössischer Hamburg-Berlin LiederabendUnerhörte MusikSamuel Penderbayne »Kleine Aster« und »Schlussmonolog« aus »I.th.Ak.A« / Rainer Rubbert »Niki de Saint Phalle« / Charlotte Seither »Einlass und Wieder- kehr« / Christian Jost »Der explodie-rende Kopf« / Samuel Tramin »Shake-speare Shortcuts« / Elmar Lampson »Drei Lieder nach Gedichten von Christian Morgenstern« / Gabriel Iranyi »Zwei Interludien« / Johannes Harneit, Auszüge aus »Sternsänge«🜁 Frauke Thalacker Sopran / Martin Schneuing KlavierDie Hamburger Sopranistin und der Berliner Pianist beleuchten seit einem ersten gemeinsamen Kon-zert in Wiesbaden 2018 mit Vorliebe Verwandtschaften und Unterschiede in Ästhetik und Stilistik der musika-lisch-zeitgenössischen Szenen beider Städte. [KOMP] → 20:30h Au Topsi PohlMarthe Lea BandNorwegian week at Topsi!🜁 Andreas Hoem Røysum Klarinette / Hans P. Kjorstad Geige / Egil Kalman Bass / Hans Hulbækmo Schlagzeug [IMPRO] [KOMP] [MT/O] [K] → 21h BerghainAshley Fure - Hive RiseIm Rahmen des / Within: CTM 2020 LiminalAshley Fure & Lilleth Glimcher »Hive Rise«🜁 Ashley Fure & ensemble 3D- gedruckte Megaphone Die Komponistinnen Ashley Fure & Lilleth Glimcher erforschen mit »Hive Rise« die kinetische Seite des Klangs. Die Arbeit vertieft sich in die ortsspezifische Magie vom Berghain mit einem handverlesenen Ensemble, das mit 3D-gedruckten Megaphonen spielt. [IMPRO] [KLANGK] [PERFORM]

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Jan

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [WORK] INM gefördert ( INM )

Mi. 29.01. → 20h PhilharmonieDie Berliner PhilharmonikerMit Paavo Järvi und Stefan DohrHans Abrahamsen »Konzert für Horn und Orchester« / Hector Berlioz »Symphonie fantastique op. 14«🜁 Paavo Järvi Dirigent / Stefan Dohr Horn [KOMP] [K]

→ 20h Acker Stadt PalastFFOBIA SETORImmersive performance of light and soundImmersive Aufführung von Licht und Ton, bei der subjektive Erzählungen durch die Wahrnehmung des Betrach-ters erzeugt werden und der Perfor-mer ein verstärkter Körper ist. [ELEK] [KOMP] [MT/O] [PERFORM]

Do. 30.01. → 19:30h HAU2CTM Radio LabIm Rahmen des/Within: CTM 2020 LiminalDani Gal & Ghazi Barakat »Altered State Solution« / NumDer Abend präsentiert zwei vom CTM Radio Lab in Auftrag gegebene Uraufführungen von Werken, eine jährliche Initiative, die sich mit hyb-riden Möglichkeiten zwischen Radio und Live-Performance befasst. [ELEK] [IMPRO] [KLANGK] [K]

→ 20h PhilharmonieDie Berliner PhilharmonikerMit Paavo Järvi und Stefan DohrCf. 29.01. → 20h Acker Stadt PalastFFOBIA SETORImmersive performance of light and soundCf. 29.01. → 20h Villa ElisabethViola SoloKonzert/Performance/InstallationRama Gottfried »corporis fabrica« / Georg Katzer »Kette« / Enno Poppe »Filz« / Orm Finnendahl »Furioso« / Giacinto Scelsi »Manto II + III« / Simon Steen-Andersen »Study for String Instrument #2«🜁 Ulrike Ruf Konzept und Regie / Sabine Hilscher Ausstattung / Rama Gottfried Installation / Karen Lorenz, Yodfat Miron Viola / Arne Vierck Klangregie / Jörg Bittner Lichtdesign [KOMP] [K] [PERFORM]

→ 20h Theater im DelphiODYSSEY: Dead Men DieOpera Lab Berlin[MT/O]

Fr. 31.01. → 19:45h radialsystem Drops and SeedsIm Rahmen des / Within: CTM 2020 Liminal: Für 6 Tänzer, 5 Musiker*in-nen, Elektronik und ResonatorenPrumsodun Ok & NATYARASA, Ana Maria Rodriguez, Fred Pommerehn & Ensemble KNM Berlin »Drops and Seeds« verweist auf den Genozid der »Roten Khmer« in den 1970er Jahren und kennzeichnet die Wiederbelebung und Weiterentwick-lung der traditionellen Tanzkultur Kambodschas. [ELEK] [KOMP] [MT/O] [K]

→ 20h PhilharmonieDie Berliner PhilharmonikerMit Paavo Järvi und Stefan DohrCf. 29.01. → 20h exploratorium berlinSound and Lecture – Improvisation im Dialog N° 14: International SymbiosisKonzert durchwirkt mit DiskursenInternational symbiosis ist ein Icon für ein Spontan-Ensemble, das sich aus Musiker*innen zusammensetzt, die sich in den auf das Konzert folgenden Tagen für ein Symposium zu aktuellen Forschungen über das Improvisieren treffen. [IMPRO] [DIS] [K] → 20h Acker Stadt PalastAXIOMA.8Immersive visual music concertPerformance mit Musik und Licht, die das Publikum durch eine verschobene Realität transportiert, die sich durch die Wahrnehmung unterschiedlicher Perspektiven neu definiert. [KOMP] [PERFORM] → 20h Villa ElisabethViola SoloKonzert/Performance/InstallationCf. 30.01.

→ 20h Theater im DelphiODYSSEY: Dead Men DieOpera Lab Berlin[MT/O]

→ 21.30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Ruf der Heimatrecording session🜁 Thomas Borgmann Reeds / Christof Thewes Posaune / Jan Roder Bass / Willi Kellers Schlagzeug [IMPRO] [K]

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Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]

Feb Sa. 01.02. → 19h Elias-KuppelsaalAus der Tiefe der ZeitEnsemble Polysono BaselRebecca Saunders »hauch« (2018) / Mark Andre »E« (2012) / René Wohlhauser »Kasamarówa« (2014), »Duo für Klarinette und Klavier« (2014/2018, UA) (2. Fassung), »Musik für Flöte solo« (2002, DE), »Miramso-bale« (2019, UA), »Im Tempo der Wahrnehmung« (2019, UA), »Neues Werk« (2019, UA), »Aus der Tiefe der Zeit« (2019, UA) 🜁 Christine Simolka Sopran / Anastasia Chulkova Flöte / Andriy Bandurin Klarinette / Maria Ten Geige / Vladislav Smirnov Cello / René Wohlhauser Bariton, Klavier, Leitung [KOMP] [K] → 19:45h radialsystemDrops and Seedsfür 6 Tänzer, 5 Musiker*innen, Elektronik und ResonatorenCf. 31.01. → 20h Acker Stadt PalastAXIOMA.8Immersive visual music concertCf. 30.01. → 20h Villa ElisabethViola SoloKonzert/Performance/InstallationCf. 30.01. → 21h Peppi GuggenheimTrialogues[EM] [IMPRO] [KOMP] [K] → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Ruf der Heimatrecording session🜁 Thomas Borgmann Reeds / Christof Thewes Posaune / Jan Roder Bass / Willi Kellers Schlagzeug [JZ] [K]

So. 02.02. → 11h PhilharmonieKonzert mit Yves Castagnet und Andre SchochFelix Mendelssohn Bartholdy »Orgel-sonate d-Moll op. 65 Nr. 6« / Harald Genzmer »Sonate für Orgel und Trompete GeWV 416« / Louis Vierne »Orgelsymphonie Nr. 1 d-Moll op. 14: 4. Satz Allegro vivace« / Louis Vierne »Trois Improvisations reconstituées par Maurice Duruflé: Nr. 2 Méditation« / Louis Vierne »Carillon de West-minster op. 54 Nr. 6« / Jean-Baptiste Robin »Récits héroïques für Orgel und Trompete« / Maurice Duruflé »Prélude et Fugue sur le nom d’Alain op. 7« / Thierry Escaich »Tanz-Fantasie für Orgel und Trompete«🜁 Yves Castagnet Orgel / Andre Schoch Trompete [KOMP] [K] → 14h radialsystemDrops and Seedsfür 6 Tänzer, 5 Musiker*innen, Elektronik und ResonatorenCf. 31.01. → 15h silent green Kulturquartier (Betonhalle)Opus MorsIm Rahmen des/Within: CTM 2020 LiminalJacob Kirkegaard »Opus Mors« [ELEK] [KLANGK] [K] → 18h Villa ElisabethViola SoloKonzert/Performance/InstallationCf. 30.01. → 19:45h radialsystemDrops and Seedsfür 6 Tänzer, 5 Musiker*innen, Elektronik und ResonatorenCf. 31.01. → 20h Theater im DelphiODYSSEY: Dead Men DieOpera Lab Berlin[MT/O]

Mo. 03.02. → 20h Theater im DelphiODYSSEY: Dead Men DieOpera Lab Berlin[MT/O]

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Feb

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [WORK] INM gefördert ( INM )

Di. 04.02. → 20:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Aufsturz JamFreebop/No Standards🜁 Willi Kellers Schlagzeug / opening guests [JZ] [OS] → 20h Theater im DelphiODYSSEY: Dead Men DieOpera Lab Berlin[MT/O]

→ 20h BKA-Theaterensemble mosaik | I began the day …Unerhörte MusikLisa Streich »SAFRAN« / Stefan Streich »Clouds 7« / Johan Svensson »Down« / Chris Swithinbank »I began the day inside the world trying to look at it, but it was lying on my face, making it hard to see.« (neue Version für fünf verstärkte Performer, Elek-tronik und Video ) / Sarah Nemtsov »NUN II« 🜁 Simon Strasser Oboe / Christian Vogel Klarinette / Ernst Surberg Klavier / Chatschatur Kanajan Geige / Arne Vierck Sound/ElektronikDas ensemble mosaik gehört zu den innovativsten Ensembles für Neue Musik in Berlin; seine Programmaus-wahl ist Garant für Entdeckungen und Überraschungen. [KOMP] [K] → 20:30h Au Topsi Pohl (04.–08.02.)Emilio Gordoa and friendsOne week with ...Emilio Gordoa ist zurück! Nach einem Jahr Künstlerresidenz in Moers kura-tiert er fünf Konzerte und neue Ideen. [IMPRO] [K]

Do. 06.02. → 21h Zig Zag Jazz ClubDamir Out Loud🜁 Damir Bačikin Trompete / Gerhard Gschlößl Posaune / Oliver Potratz Kontrabass / Tobias Backhaus Schlagzeug [JZ]

Fr. 07.02. → 10h PhilharmonieKurzfestival Elektronische MusikIn der Philharmonie Berlin[ELEK]

→ 20h Artist Homes – Der Kunstbunker in Berlinensemble belcanto: chaotic(k) — Venus würde Belcanto hörenLuigi Nono »¿Donde estás, Hermano¿« / Karlheinz Stockhausen »Stimmung« (Zwei Phasen) / Arthur Lourié »La Naissance de la Beauté« / Margarete Huber »La Renaissance de la Beauté« / Alfred Stenger »Requiem für einen Musikfreund« / Younghi Pagh-Paan »Flammenzeichen« / Gerhard Rühm »Sprechquartette nach deutschen Volksliedern«🜁 Dietburg Spohr Mezzosopran, Leitung / Rica Rauch Alt / Martina Scharstein Mezzosopran / Edith Murasov Mezzosopran / Gretha Hyunjoo Park Sopran / Yuko Ellinger Klavier [KOMP] [K] [PERFORM] → 21h Peppi GuggenheimMuddy GreaseGroovy und atmosphärischer Electro- Jazz aus Utrecht, in den Niederlanden! [JZ]

Sa. 08.02. → 10h PhilharmonieKurzfestival Elektronische MusikIn der Philharmonie Berlin[ELEK] → 21h Peppi GuggenheimMuddy Grease[EM] [ELEK] [KOMP] [K] → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-KlubGünter Adler🜁 Rudi Mahall Bassklarinette, Klari-nette / Daniel Erdmann Tenorsaxo-fon / Johannes Fink Bass / Heinrich Köbberling Schlagzeug [JZ] [K]

So. 09.02. → 15:30h Jazzkeller 69 @ Industriesalon Schöneweide (Ausstellung ab 14h)Hans Anselm Big Band🜁 Olga Amelchenko Altflöte / Anna Tsombanis Tenor, Klarinette / Musina Ebobissé Tenor, Sopran / Leonie Freudenberger Bariton, Bassklarinette / Max Fleischhack, Alexander Gibson, Laurin Köller, Jan Rolle Trompete / Jan Landowski, Laurits Qwist Bilen, Gregor Littke, Chris Lüers Posaune / Benedikt Schnitzler Gitarre / Anna Wohlfarth Piano / Arne Imig Bass / Leon Griese Schlagzeug [JZ] [K]

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Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]

Feb→ 18h Zitronencafé im KörnerparkKarparov & BrunnSalonmusik/Urban World Jazz🜁 Vladimir Karparov Sopran- & Tenorsaxofon / Andreas Brunn 7-saitige Akustikgitarre [JZ] [K]

Mo. 10.02. → 21h b-flat (2 Sets)Potsa Lotsa XLSilke Eberhard🜁 Silke Eberhard Altsaxofon / Jürgen Kupke Klarinette / Patrick Braun Tenorsaxofon / Nikolaus Neuser Trompete / Gerhard Gschlößl Posau-ne / Johannes Fink Cello / Antonis Anissegos Piano / Taiko Saito Vibra-phon / Igor Spallati Bass / Kay Lübke Schlagzeug [JZ] [K]

Di. 11.02. → 20h BKA-TheaterDaniel Agi, Flöte | SOGUnerhörte MusikThierry Tidrow »Shelter« für Piccolo-flöte / Steffen Krebber »Respirator« für Flöte mit Innenlautsprecher / Lisa Streich »PRIMA« für kreisenden Flötisten und Licht / Francisco C. Goldschmidt »no Stimme« für ver-stärkte Bassflöte und Hall🜁 Daniel Agi Flöte / Lea Letzel InszenierungDer Abend widmet sich dem Phäno-men der Immersion, also dem vollum-fänglichen Eintauchen in eine virtuelle Umgebung und zieht den Besucher in einen Strudel aus Klang, Bild, Licht und Erzählung. [KOMP] [K] → 20:30h Au Topsi Pohl (11.–15.02.)Liz Allbee & Peter CusackOne week with ...Liz Allbee (Trompete) und Peter Cusack (Gitarre, field recordings) ku-ratieren gemeinsam eine Woche mit Begegnungen von Wort und Klang. [ELEK] [IMPRO] [KOMP] [K]

Do. 13.02. → 20:45h West GermanyAbstract Musette(Joke Lanz & Jonas Kocher) Record Release + Alessandra Eramo + special guest– »Abstract Musette« Joke Lanz Turntables / Jonas Kocher Akkordion– Alessandra Eramo Stimme, electronics, field recordings [KLANGK] [K] [PERFORM]

Fr. 14.02. → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Tiger Moon Records NightTru Cargo Service meets Absolutely Sweet Marie🜁 Steffen Faul Trompete / Matthias Müller Posaune / Alexander Beierbach Tenorsaxofon / Max Andrzejewski Schlagzeug🜁 Torsten Papenheim Gitarre / Alexander Beierbach Tenorsaxofon / Berit Jung Bass / Christian Marien Schlagzeug [JZ] [K]

Sa. 15.02. → 20h Hamburger BahnhofBergama Stereo PerformanceprogrammDie Ästhetik des Widerstands🜁 Ayben, David Moss, Volkan Türeli Stimme [PERFORM] → 21h Peppi GuggenheimDustin Drews TrioFreie-Post-Bop-Elektric-Jazz [EM] [ELEK] [KOMP] [K] → 22h PhilharmoniePhilharmonie »Late Night«Mit den Schlagzeugern der Berliner PhilharmonikerGérard Grisey »Le Noir de l’Étoile« [KOMP] [K]

So. 16.02. → 15:30h Jazzkeller 69 @ Industriesalon Schöneweide (Ausstellung ab 14h)Été Large[JZ] [K] → 21h b-flatFor Free HandsUrban Jazz & FusionCf. 04.01.

Mo. 17.02. → 20h radialsystemOhrknacker: Dai FujikuraGesprächskonzert mit dem Trio Catch[KOMP] [DIS] [K&J] [K]

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Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [WORK] INM gefördert ( INM )

FebDi. 18.02. → 20h BKA-TheaterSalome Kammer | Yes and I said I will and yes I said yesUnerhörte Musik ( INM )

Iris ter Schiphorst »Changeant« / Steffen Schleiermacher »An sich« / Carola Bauckholt »Die Alte« / Carola Bauckholt »Emil« / György Kurtág »Einige Sätze aus den Sudelbüchern Georg Christoph Lichtenbergs« / Mauricio Kagel, aus »Turm zu Babel« / Samir Odeh-Tamimi, aus »ein Grab für New York - Spiegel der Erde« / Charlotte Seither »Schweigebilder« / Johannes X. Schachtner »Die Dichte-rin spricht« 🜁 Salome Kammer Stimme [KOMP] [K] → 20:30h Au Topsi Pohl (18.–22.02.)Frank GratkowskiOne week with ...Multiinstrumentalist und Komponist Frank Gratkowksi (Saxofon, Flöte) präsentiert fünf Nächte mit seinen Projekten und einigen ad hoc Begeg-nungen. [IMPRO] [KLANGK] [KOMP] [K]

Mi. 19.02. → 20h Zur GlühlampeDotschy Reinhard QuartettJazzlights #26🜁 Dotschy Reinhardt Stimme, Gitarre / Christian von der Goltz Piano / Roberto Badoglio E-Bass / Nir Sabag Schlagzeug [KOMP] [K]

Do. 20.02. → 20:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Berlin Jazz Composers Orchestra Jay Jay Be Ce[JZ] [K]

Fr. 21.02. → 20:30h Klangkeller Klangkeller #038Performance- und Ausstellungsraum für Kunst, Musik und Theorie[EM] [IMPRO] [K] [PERFORM] → 21h Peppi GuggenheimZOUYHip-Hop, Neo-Soul und Elektronik [EM] [IMPRO] [KOMP] [K]

→ 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Mokete Mokete🜁 Daniel Schröteler Schlagzeug / Jérôme Bugnon Posaune / Dirk Berger Gitarre / Beat Halberschmidt Bass / Johannes Schleiermacher Saxofon + Synthesizer [JZ] [K]

Sa. 22.02. → 18h Auenkirche16. Kompolize Winter 2020Internationaler Kompositionswettbe-werb von psophos in Zusammenarbeit mit dem Lietzeorchester Berlin– Lukas Neudinger »Zoom the Haze«🜁 Hanno Bachus DirigentZoom the Haze entstand aus der Überlegung heraus, einen anhaltend schwebenden Orchesterklang zu zoo-men. Ist es möglich, immer tiefer ins Innere eines Tonnebels vorzudringen, das Unscharfe zu verdrängen und so Konkretes wahrnehmbar zu machen?– Arnold Schönberg »Verklärte Nacht« / Gustav Mahler »Totenfeier«🜁 Hanno Bachus Dirigent– André Léon Caplet »Persische Suite« 🜁 Martina Langer Dirigentin [KOMP] → 20h Schwartzsche VillaMazel Tov International Extendet IIMusik im Exil – von Europa nach Osten und zurück ( INM )

Ursula Mamlok »2000 Notes« / Mayako Kubo »Memoria Perpetua III« / René Kuwan »Neues Werk« (UA) / Mieczysław Weinberg »Klavier Trio« 🜁 Hans Maile Geige / Benjamin Wal-brodt Cello / Sawami Kiyoshi Klavier [KOMP] [K]

So. 23.02. → 15:30h Jazzkeller 69 @ Industriesalon Schöneweide (Ausstellung ab 14h)Kubus 5🜁 Ludolf Kuchenbuch Tenorsaxofon / Christoph Hillmann Perkussion / Oliver Potratz Bass [JZ] [K]

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Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]

FebDi. 25.02. → 20h Nikolaisaal Potsdam Ein Held*innenlebenKAPmodernEdisson Wasiljewitsch Denissow »La vie en rouge. Liedzyklus nach Texten von Boris Vian« / Efraín Oscher »Escenas del Sur« / Jelena Firsowa »Stygian-Song« / Morton Feldman »Half a minute it’s all I’ve time for« / Roland Moser Pierrot »Soldat« / Reiner Bredemeyer »Aufschwung OST«🜁 Maacha Deubner Gesang [KOMP] [K] → 20h BKA-TheaterGabriella Smart, Klavier | Australia to BerlinUnerhörte Musik ( INM )

Cat Hope »Kaps Freed« / Ralf Hoyer »…dahinter / …behind« / Constantine Koukias »EPIRUS - An Ancient Voice« / Cathy Milliken »Steel-True Gold-Sole« / Johannes S. Sister-manns »st o ne g a rd en« / Elena Kats-Chernin »Ediacaran Echoes« / Sarah Nemtsov »Seven Thoughts – her kind« 🜁 Gabriella Smart Klavier / Johannes S. Sistermanns Stimme [KOMP] [K] → 20:30h Au Topsi Pohl (25.–29.02.)Michael MooreOne week with ...Der amerikanische Saxofonist Michael Moore ist der Kurator dieser Woche. Eine seltene Gelegenheit, ihm zuzuhören, wie er sich mit der Berliner Szene trifft. [IMPRO] [K]

Do. 27.02. → 21h Kunstfabrik SchlotKonzert The Silent Jazz Ensemble🜁 Helmut Engel, Roberto Badoglio, Simon Rainer, Manuel Podhostnik [JZ] [K]

Fr. 28.02. → 21h Peppi GuggenheimSuperrocket 3000[EM] [IMPRO] [KOMP] [K] → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Uschi Brüning singt Billie Holiday🜁 Uschi Brüning Stimme / Jan Roder Bass / Michael Griener Schlagzeug [JZ] [K]

Sa. 29.02. → 21h Peppi GuggenheimSupersaladLyrische Klangflächen verwach-sen mit kraftvoll urbanen Grooves, eingängige Melodien mit krummen Taktarten und sich dekonstruie - renden Kollektivimprovisationen. [EM] [IMPRO] [KOMP] [K] → 21h Hamburger BahnhofBergama Stereo PerformanceprogrammDJ-Battle Lippok Bros. vs. Nicolai Bros.🜁 Robert & Ronald Lippok / Carsten & Olaf Nicolai [ELEK] [PERFORM]

→ Hamburger Bahnhof Cevdet Erek. Bergama StereoMusikwerke Bildender Künstler19.10.2019–08.03.2020 Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 10–18h, Do 10–20h, Sa–So 11–18h → 19h Errant Sound As we entwine17.01.–04.02.2020

→ me Collectors Room Berlin/ Olbricht FoundationTransverse Wave – KlanginstallationMary Bauermeister, Rashid Al Khalifa und Simon Stockhausen16.11.2019–31.01.2020, Mi–Mo 12–18h

→ KW Institute for Contemporary ArtPause: Broken Sounds/Remote MusicPrepared Pianos from the Archivio Conz Collection16.–19.01.2020, 11–21h

Longplay

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A

acud macht neu Veteranenstraße 21 Mitte

auslandLychener Straße 60 Prenzlauer Berg

B

BKA-Theater Mehringdamm 34 Kreuzberg

E

exploratoriumMehringdamm 55 Kreuzberg

I

Industriesalon SchöneweideReinbeckstraße 9Köpenick

K

Kunstquartier Bethanien Mariannenplatz 2 Kreuzberg

KW Institute for Contemporary ArtAuguststraße 69Mitte

M

me Collectors Room Berlin/Olbricht Foundation Auguststraße 68Mitte

P

Pianosalon ChristophoriUferstraße 8–11Gesundbrunnen

R

radialsystem Holzmarktstraße 33 Friedrichshain

S

silent green Kultur- quartier Gerichtstraße 35 Wedding

T

Theater im DelphiGustav-Adolf-Str. 2Weißensee

V

Villa Elisabeth Invalidenstraße 3 Mitte

W West GermanySkalitzer Straße 133Kreuzberg

Z

Zig Zag Jazz Club Hauptstraße 89Schöneberg

VERANSTALTUNGSORTE

A–Z

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Alle weiteren Spielorte finden Sie unter Angabe der Adresse auf unserer Website.

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A–Z

IMPRESSUM

Herausgeber inm – initiative neue musik berlin e.V. Littenstraße 10 10179 Berlin Tel +49 30 242 45 34 [email protected] www.field-notes.berlin www.inm-berlin.de

Vorstand Claudia van Hasselt, Ruth Velten, Nina Ermlich, Dr. Gregorio Garcia Karman, Christian [email protected]

Geschäftsführerin Marion Czogalla

RedaktionLisa Benjes, Jennifer Graubener, Karin Weissenbrunner [email protected]+49 030 350 50 980

Gestaltung NODE Berlin Oslo www.nodeberlin.com

Druck H. Heenemann GmbH & Co. KG

Erscheinungsweisezweimonatlich, kostenlose Auslage

Abonnement kostenfreies Abonnement des field notes Magazins und des Newsletters unter www.field-notes.berlin

Online-Kalenderwww.field-notes.berlin

Auflage 15.000 Exemplare

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field notes ist getragen von der inm – initiative neue musik berlin e.V. und gefördert durch

CoverAnestis Logothetis: »Cycloide I« (Detail) aus »5 Porträts der Liebe« (1960) © VG Bild-Kunst, Bonn 2019 / Copyright by G. Ricordi & Co., Bühnen- und Musikverlag GmbH, Berlin

Der griechisch-österreichische Kom- ponist Anestis Logothetis (1921–1994) entwickelte ab 1958 eine eigene grafische Notation und veröffent-lichte 1974 seine Schrift »Zeichen als Aggregatzustand der Musik«. In seiner grafischen Notation löst er u. a. die Leserichtung von links nach rechts auf und erkundet so das Raumgefühl in der Musiknotation.

AbbildungenBild OP-ED, N. Heinevetter © Stefanie Gerke / Tomomi Adachi © Naya Collective / So Seet Sofia Jernberg © Jon Edergren / Trio Catch © Lennard Rühle / Mayako Kubo © Kubo / Rencontres © Swami Silva / Viola Solo © Christina Voigt / ODYSSEY: Dead Men Die © Joffrey Umbdenstock / Ensemble Polysono © Martin Spiess / Collage © Joke Lanz / Salome Kammer © Christoph Hellhake / Mary Bauermeister, Steingeburt, 1981, Steine, Sand auf Holz, 200 × 200 × 16 cm © die Künstlerin, VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Photo © Peter Hirnschläger / Rasa Todosijevic, Ohne Titel, 2004, Courtesy Archivio Conz, Berlin, Photo © Giorgia Palmisano / Ultraschall Berlin 2020 / CTM, Ashley Fure »Hive Rise«, Megaphones developed in collaboration with Matter Design (Brandon Clifford, Wes McGee, and Johanna Lobdell) © Brandon Clifford / Lorenz Kellhuber Trio © Denise van Deesen / James Banner’s Usine © Olga Baczynska / Leleka © Alexander Ullmann / Klima 2012 © Oliver Potratz / Promo Jazzkeller / Katya Tasheva © Wanja Janeva / Damir Out Loud © Peter C. Theis / Hans Anselm Big Band © Promo, Anna Wohlfarth / Été Large © Promo, Luise Volkmann / Sarah Nemtsov © Neda Navaee (2016)

i n m – initiative neue musik berlin e. V. Die i n m – initiative neue musik berlin e. V wurde 1991 kurz nach dem Mauerfall mit Unterstützung des Berliner Senats gegründet, um die verschiedenen Interessen der freien Szene im Bereich neuer Musik zu bündeln. Die i n m versteht sich als eine ästhetisch und strukturell offene Institution, die seit ihrer Gründung bestrebt ist, Arbeits- und Produktions-bedingungen in Berlin zu sichern und zu verbessern.

Alle Konzerte, die mit dem Logo ( INM) gekennzeichnet sind, wurden von der i n m – initiative neue musik berlin e. V. finanziell unterstützt.

Page 40: feL Zegene M n Ja n eln NO t˛s · tionistisch-intensiver Musikgenres wie Punk, Hardcore oder Metal überzeugend klingt. Aufgrund ihrer stiltypischen Merkmale wie Intensität, schnelle

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