EvangFech 2011 6 - Fechenheim · lich im Advent? Gelingt es uns, einen Blick in den Stall zu...

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1 EVANGELISCHES FECHENHEIM DEZEMBER 2011 - JANUAR 2012 Evangelisches Fechenheim MITTEILUNGEN DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE FRANKFURT A. M. - FECHENHEIM DEZEMBER 2011 - JANUAR 2012 NUMMER 36 INHALT Jahreslosung 3 Stiftung 5 Posaunenchor 7 St. Martin 8 Adressen 12 Ob der Wirt und die Wirtin, die in fast jedem Krippenspiel Joseph und Maria eigentlich los werden wollten und ih- nen lediglich einen Platz im Stall anbo- ten, auch selbst mal in den Stall hinein- geschaut haben? Ob sie sich gewundert haben, was für ein Auflauf an diesem Abend und in den Tagen danach von- statten ging? Haben sie was mitbekom- men von den Hirten, die zu Verkündern der Guten Nachricht wurden? Vom be- sonderen Stern, unter dem ihr Stall damals stand? Oder von den Wissen- schaftlern, die dem Gotteskind die Ehre gaben? Sind sie den Gesang der Engel gewahr geworden? Oder haben sie nur das Geschäft im Sinn gehabt und dass der Betrieb laufen muss – auf dass ja die Hütte brummt. Nach dem Motto: Nur eine volle Bude zeugt von Erfolg. Ob sie also gemerkt haben, dass ein Der Blick in den Stall gibt Zuversicht in der Krise besonderes Licht von dem Stall – vom Kind dort in der Krippe – ausging? Ein wärmendes, tröstendes, hoffnung- spendendes Licht? Hoffnung für die Welt! Zuversicht für die Menschen! Die Zusage: Ein Neuanfang ist immer wieder möglich im Kleinen und im Gro- ßen! Menschen, die selbst nichts hatten – eine junge Familie – wurden zum Schatz im Acker, von dem wir auch heute noch zehren. Wenn wir wollen. Wollen wir das? Interessiert es uns überhaupt, was damals im Stall vor sich ging – wie der Stall zur Herberge für viele wurde? Worauf warten wir eigent- lich im Advent? Gelingt es uns, einen Blick in den Stall zu werfen, oder se- hen wir nur noch Schuldenkrisen, Schuldenbremsen, „alles geht de Bach enab“ – sieh nur, der schäbige Bau...? Gelingt es uns, unser Ohr dorthin – zum Kind in der Krippe – zu wenden? Und wenn ja, was hören wir dann – was wollen wir überhaupt hören? Ahnen wir, wie das Kind zum Zielpunkt für manche Suchenden werden konnte, oder fragen wir uns jedes Jahr, wozu der Aufwand gut sein soll? Brauchen wir ein bombastisches Fest mit vielen Vorläufern in der Adventszeit, oder ge- lingt es uns, die Essenz des Ganzen mit- zubekommen und zu feiern: Gott, der Retter ist da, verkünden die Engel in einem Weihnachtslied. Durch das Kind in der Krippe ward die ärmliche Tier- unterkunft zur Herberge für die Welt. Ihr lieben Christen, freut euch nun, bald wird erscheinen Gottes Sohn, der unser Bruder worden ist, das ist der lieb Herr Jesu Christ (EG 6,1). - Sehen wir uns an Heiligabend an der Krippe? IHRE PFARRERIN LIEVE VAN DEN AMEELE Ein Memoryspiel für die Kleinsten oder eine ungetragene Kapuzenjacke für Babys? Die Auswahl an günstiger Kinderkleidung und Spielzeug war riesengroß beim „Kinderflohmarkt“ am 6. November im Melanchthon-Gemeindehaus. Und zahlreiche Mütter und Väter nutzten die Schnäppchen-Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen gerne. FOTO: SANDRA HOFFMANN

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1EVANGELISCHES FECHENHEIMDEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

Evangelisches

FechenheimMITTEILUNGEN DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE FRANKFURT A. M. - FECHENHEIM

DEZEMBER 2011 - JANUAR 2012NUMMER 36

INHALT

Jahreslosung 3

Stiftung 5

Posaunenchor 7

St. Martin 8

Adressen 12

Ob der Wirt und die Wirtin, die in fastjedem Krippenspiel Joseph und Mariaeigentlich los werden wollten und ih-nen lediglich einen Platz im Stall anbo-ten, auch selbst mal in den Stall hinein-geschaut haben? Ob sie sich gewunderthaben, was für ein Auflauf an diesemAbend und in den Tagen danach von-statten ging? Haben sie was mitbekom-men von den Hirten, die zu Verkündernder Guten Nachricht wurden? Vom be-sonderen Stern, unter dem ihr Stalldamals stand? Oder von den Wissen-schaftlern, die dem Gotteskind die Ehregaben? Sind sie den Gesang der Engelgewahr geworden? Oder haben sie nurdas Geschäft im Sinn gehabt und dassder Betrieb laufen muss – auf dass jadie Hütte brummt. Nach dem Motto:Nur eine volle Bude zeugt von Erfolg.

Ob sie also gemerkt haben, dass ein

Der Blick in den Stall gibt Zuversicht in der Krisebesonderes Licht von dem Stall – vomKind dort in der Krippe – ausging? Einwärmendes, tröstendes, hoffnung-spendendes Licht? Hoffnung für dieWelt! Zuversicht für die Menschen! DieZusage: Ein Neuanfang ist immerwieder möglich im Kleinen und im Gro-ßen! Menschen, die selbst nichts hatten– eine junge Familie – wurden zumSchatz im Acker, von dem wir auchheute noch zehren. Wenn wir wollen.

Wollen wir das? Interessiert es unsüberhaupt, was damals im Stall vor sichging – wie der Stall zur Herberge fürviele wurde? Worauf warten wir eigent-lich im Advent? Gelingt es uns, einenBlick in den Stall zu werfen, oder se-hen wir nur noch Schuldenkrisen,Schuldenbremsen, „alles geht de Bachenab“ – sieh nur, der schäbige Bau...?Gelingt es uns, unser Ohr dorthin – zum

Kind in der Krippe – zu wenden? Undwenn ja, was hören wir dann – waswollen wir überhaupt hören? Ahnenwir, wie das Kind zum Zielpunkt fürmanche Suchenden werden konnte,oder fragen wir uns jedes Jahr, wozuder Aufwand gut sein soll? Brauchenwir ein bombastisches Fest mit vielenVorläufern in der Adventszeit, oder ge-lingt es uns, die Essenz des Ganzen mit-zubekommen und zu feiern: Gott, derRetter ist da, verkünden die Engel ineinem Weihnachtslied. Durch das Kindin der Krippe ward die ärmliche Tier-unterkunft zur Herberge für die Welt.

Ihr lieben Christen, freut euch nun,bald wird erscheinen Gottes Sohn, derunser Bruder worden ist, das ist der liebHerr Jesu Christ (EG 6,1). - Sehen wiruns an Heiligabend an der Krippe?

IHRE PFARRERIN LIEVE VAN DEN AMEELE

Ein Memoryspiel für die Kleinsten oder eine ungetragene Kapuzenjacke für Babys? Die Auswahl angünstiger Kinderkleidung und Spielzeug war riesengroß beim „Kinderflohmarkt“ am 6. November imMelanchthon-Gemeindehaus. Und zahlreiche Mütter und Väter nutzten die Schnäppchen-Gelegenheitbei Kaffee und Kuchen gerne. FOTO: SANDRA HOFFMANN

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AUS DEM PFARRHAUS

nein, der „Jesusmarsch“ am Reforma-tionstag hatte nichts mit den beidenchristlichen Ortsgemeinden zu tun, imGegenteil: Herz Jesu und die Evangeli-sche Gemeinde Fechenheim distanzie-ren sich von der Aktion. Mit Trommelnund Fahnen waren freikirchliche Chris-ten durch Fechenheim gezogen, um dasBöse hinaus und Gott herein zu beten.Ob Gott das nötig hat? Die Mitbürgersollten sich auf das Wesentliche desChristentums zurückbesinnen, hieß esim „Fechenheimer Anzeiger“, und ei-nes der Plakate verkündete Jesus alsden Weg, die Wahrheit und das Leben,den einzigen Weg zu Gott.

Muslime im Stadtteil fanden das nichtlustig. Als hätten sie die falsche Religi-on. Ein fatales Signal! Wo einer dieWahrheit nur für sich in Anspruchnimmt und sie dem anderen abspricht,zieht das Böse ein. „Für diskriminieren-de Parolen und Aktionen im Stadtteilstehen wir ausdrücklich nicht zur Ver-fügung, da wir für eine andere Art vonKommunikation der Religionen imStadtteil eintreten und auf gemeinsameVerantwortung und friedliches Zusam-menleben setzen“, sagte Pfarrerin Vanden Ameele in einer gemeinsamenPresseerklärung der beiden Gemein-

EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser,

Pfarrer Wilfried StellerFOTO: ROLF OESER

den.Ja, wir müssen lernen, dass unter-

schiedliche Wahrheiten nebeneinanderstehen können, denn auch die, dieanders glauben, haben die Gotteskind-schaft und verdienen Respekt. Das aus-und durchzuhalten ist gewiss nichtimmer leicht, denn wir sind ja durchausnicht blauäugig.

In der evangelischen Gemeinde flo-gen am Reformationstag Papierfliegervom Turm der Melanchthonkirche.Martin Luther, konnte man darauf le-sen, wusste sich geborgen bei Gott undhatte deswegen keine Angst vor bösenGeistern. Dass wir in Fechenheim nichtempfänglich sind für böse Geister, daswünsche ich unserem Stadtteil. Unddass uns die Weihnachtsbotschaft vomFrieden in der Welt anstiftet, sie auchzu leben. Ein friedvolles Weihnachtsfestund ein gesegnetes Neues Jahr!

IHR PFARRER WILFRIED STELLER

GOTTESDIENSTEAN HEILIGABEND

Die Christvespern an Heilig-abend beginnen in der Glaubens-kirche (Fuldaer Straße 20) und inder Melanchthonkirche (Pforten-straße 4) jeweils um 16 und 18Uhr. In der Melanchthonkirchegibt es um 16 Uhr ein Krippen-spiel u. a. mit den Kindergottes-dienst-Kindern. Um 22 Uhr wirdeine Christmette gefeiert.

KIRCHE ZUMJAHRESWECHSEL

Das alte Jahr hinter sich lassenund dem neuen entgegengehen -der Jahresschluss-Gottesdienst istein guter Ort, um eine persönli-che Bilanz zu ziehen. In derGlaubenskirche und in der Me-lanchthonkirche beginnt er an Sil-vester um 18 Uhr und ist mit ei-ner Einladung zum Abendmahlverbunden. In der Glaubens-kirche gibt es für Einzelpersonen,Paare und Familien die Möglich-keit, einen Einzelsegen zu emp-fangen. In der Melanchthonkirchewerden für die Lasten des altenJahres Steine abgelegt und Kerzenals Symbole für die Hoffnung aufNeues entzündet.

Da der Neujahrstag ein Sonntagist, beginnen die Gottesdienstemit Abendmahl zu den regulärenZeiten (9.15 Uhr Glaubenskircheund 10.30 Uhr Melanchthonkir-che). Anschließend gibt es einenUmtrunk.

KRIPPENSPIEL

Proben in der Melanchthonkir-che: Sonntag, 11.12., 10.30 Uhr;Dienstag, 13.12., Dienstag, 20.12.,und Mittwoch, 21.12., jeweils von16.30 bis 18 Uhr. Nach der letztenProbe: Adventsfeier des Kinder-gottesdienstes.

KURZ

Sara ist mit Sohn Ruben (2 Jah-re) im Opel-Zoo unterwegs. Siehat ihm erzählt, dass Oma undOpa später auf ihn aufpassen wer-den. Immer wieder zeigt Sara aufTiere und fragt: „Was ist das?“ Beieinem Hasen sagt Ruben begeis-tert: „Hase!“ Doch als sie auf ei-nen Elefanten deutet, schreit er:„Opa!“ WILFRIED STELLER Zum 10-jährigen Dienstjubiläum bei den „Mainstrolchen“ erhielt Stephanie Stauber im November die

Glückwünsche der Gemeinde durch Pfarrer Wilfried Steller. FOTO: MAINSTROLCHE

DIENSTJUBILÄUM

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3EVANGELISCHES FECHENHEIMDEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

„Ich wünsche Ihnen jetzt viel Kraft!“Das sage ich oft zu Angehörigen nacheinem Trauergespräch. Und die Trau-ernden antworten oft: „Ja, Kraft, diekönnen wir jetzt gut gebrauchen!“Auch für dieses neue Jahr und alle sei-ne Herausforderungen brauchen wirviel Kraft.

Aber woher nehmen und nicht steh-len? Der Apostel Paulus hat die Erfah-rung gemacht, dass er genügend Kraftdurch Jesus Christus bekommt. Er sagteinmal: „Ich vermag alles durch den,der mich kräftig macht.“ Damit räumtPaulus allerdings auch ein, dass er auseigener Kraft heraus nicht weit kom-men würde. Wie gerne wäre er gesün-der und kräftiger. Das Leben ist ebenkein Kinderspiel und hält mitunterHerausforderungen bereit, die über

Jesus stärkt uns den Rücken

JAHRESLOSUNG

unsere Kräfte gehen. Aber gerade we-gen dieser Überforderungen ist GottMensch geworden. Mitten in unsereGrenzen und Schwächen ist JesusChristus hineingegangen. Für all unse-re Unvollkommenheiten ist er amKreuz gestorben - und nach drei Tagenvon den Toten auferstanden. SeineKraft ist nicht totzukriegen.

Und so gibt Jesus uns Mut, immerwieder aufzustehen. Er stärkt uns denRücken, mit einer Krankheit zu leben.Er hilft uns, mit unseren Grenzen ent-spannt umzugehen. Manchmal wirdabschätzig gesagt: „Diejenigen, die indie Kirche gehen, scheinen es ja beson-ders nötig zu haben.“ Und ich möchtesagen: Genau so ist es. Allerdings: Ichkenne keinen, der es nicht nötig hätte.

REINHARD ELLSEL

Der Buß- und Bettag am 16. Novem-ber war für die meisten ein ganz nor-maler Arbeitstag, vielfach war der be-sondere Charakter dieses Mittwochsgar nicht mehr bewusst, obwohl er derevangelischste unter den Gedenktagenim Kirchenjahr ist. Das ganze Leben derChristen soll Buße sein, erklärte MartinLuther (1483-1546) in der ersten seinerlegendären 95 Thesen über den Ablassvon 1517. Damit ist nicht das in der All-tagssprache gemeinte Verbüßen einerStrafe oder die Wiedergutmachung ei-ner Verfehlung gemeint. Moderne The-ologen verstehen Buße vor allem alsZeichen der Wandlung: Das Überden-ken eingefahrener Verhaltensweisenbiete die Chance, das Verhältnis zu Gottund den Mitmenschen wieder in Ord-nung zu bringen. Eine Neuausrichtungvon Geist und Sinn sei nötig, weg vomAlten, hin zum Neuen, ein sich Ausrich-ten auf neue Wege, die Fähigkeit, „sichneu zu erfinden“, wie man heute sagt.

In Fechenheim standen die beidenGottesdienste an diesem Tag unter demMotto „Genug ist genug“. In den Pre-digten kritisch unter die Lupe genom-men wurde, dass es das vielfach als Heilgepriesene Wirtschaftswachstum nur inder Wegwerfgesellschaft gibt: Konsumist der Motor unseres Wohlstandes, unddas überstrapaziert schon längst dieRessourcen unserer Erde, und wir le-ben über unsere Verhältnisse: „Wirbrauchen ein neues Maß. Ein anderesTempo. Und wir brauchen Zeit. Zeit zurBesinnung. Und das wäre nicht nur einMittel, sondern zugleich ein Ziel: Inne-halten. Nicht kopflos werden. DemHeiligen Geist Raum geben, der unsbefähigt mitzufühlen, der ein Motor istfür klares Denken.“

Um den Arbeitgeberanteil an der Pfle-geversicherung auszugleichen, wurdeder gesetzliche Feiertag 1995 in allenBundesländern bis auf Sachsen ersatz-los gestrichen. Seitdem sind in Rhein-land-Pfalz, Schleswig-Holstein undHessen Volksbegehren zur Wiederein-führung gescheitert.

Feiertag vergessen

GRAFIK: BUSSTAG.DE

BUSSTAG

EKKW/RED

“„ Jesus Christus spricht: MeineKraft ist in den Schwachen mächtig.

Jahreslosung 2012: 2. Korinther 12,9

FOTO: OKAPIA

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4 EVANGELISCHES FECHENHEIM DEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

Familien-nachrichten

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5EVANGELISCHES FECHENHEIMDEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

Das Stiftungsvermögen, 30.000 €,wurde bis zum 30. Juni 2004 in drei glei-chen Teilen auf ein Sparbuch bei derFrankfurter Sparkasse eingezahlt. ZuStiftungsbeauftragten wurden Frau IlseLang und Herr Klaus Dittmar vom Kir-chenvorstand gewählt.

In den ersten Jahren der Stiftung wur-den die Erträge aus dem Vermögen zurAnsammlung einer Betriebsmittel-rücklage und zur Erhöhung des Stif-tungsvermögens verwendet. In denJahren 2003 bis 2006 wurden insgesamtZinseinnahmen in Höhe von 3.071,43 €erwirtschaftet. Davon wurden 1.000 €zur Erhöhung des Stiftungsvermögensverwendet.

Zum 1.1.2007 haben sich die beidenFechenheimer Kirchengemeinden,Evangelische Melanchthongemeindeund Evangelische Glaubenskirchen-gemeinde, zur Evangelischen Kirchen-gemeinde Frankfurt am Main-Fechen-heim zusammengeschlossen. Der Stif-tungsname wurde nach dem Beschlussdes Kirchenvorstandes am 5.3.2009 ge-ändert in „Stiftung der EvangelischenKirchengemeinde Frankfurt am Main-Fechenheim, - Harnischfeger-Lüben-Stiftung –„.

Im Jahr 2007 wurde die Arbeit derKirchengemeinde erstmals durch Zu-schüsse unterstützt. Für die Anschaf-fung von Abendmahlskelchen 770,60 €und für eine Spende für ein Posau-nenchorkonzert 100,00 € verwendet.

Diesen Ausgaben standen Zinsein-nahmen in Höhe von 1.698,56 € gegen-über. Im Jahr 2008 wurden keine Aus-gaben getätigt, es wurden 1.626,56 €Zinsen eingenommen. Im Jahr 2009wurden der Stiftung von der Kirchen-gemeinde aus der Auflösung von Spar-büchern 9.284,48 € zur Verfügung ge-stellt, davon wurden 9.000,00 € demStiftungskapital zugeführt. Das Stif-tungskapital beträgt seitdem 40.000 €.An Zinseinnahmen konnten 1.787,96 €vereinnahmt werden. An Ausgabenwurden 1.663,95 € für ein Keyboardgetätigt.

Durch die Kirchenvorstandswahl imJahr 2009 haben auch die Stiftungs-beauftragten gewechselt. Herr KlausDittmar und Frau Ilse Lang sind nichtmehr Mitglieder des Kirchenvorstan-des, sie haben mit dem Jahresabschlussfür 2009 ihre Tätigkeit beendet. DieHerren Hans-Peter Große und HarryKollatz wurden in der Kirchenvor-standssitzung vom 4.3.2010 als Stif-tungsbeauftragte benannt.

Für das Jahr 2010 wurden aus denRücklagen insgesamt 4.621,56 € als Zu-schüsse an die Gemeinde gezahlt.Davon waren 1.819,41 € für den Chor-leiter und 2.802,15 € für den Zivildienst-leistenden der Gemeinde. Die Zinsein-nahmen betrugen 2.150,97 €.

In den etwas über 7 Jahren desBestehens der Stiftung konnten mitdem Stiftungsvermögen von anfänglich

Harnischfeger-Lüben-Stiftung

BERICHT

Im September 2003 wurde mit Mitteln der Familie Harnischfeger in Augsburg und der Familie Lüben in Frank-furt die Harnischfeger-Lüben-Stiftung der Evangelischen Melanchthongemeinde errichtet. Stiftungen sindallgemein Vermögensteile, die durch ihre Erlöse die in der Satzung genannten Zwecke unterstützen sollen, ohnedabei das Vermögen zu verringern. Die Harnischfeger-Lüben-Stiftung soll die Arbeit der Gemeinde fördern.

30.000 €, inzwischen auf 40.000 € er-höht, Zinseinnahmen von 10.620 € er-wirtschaftet werden. Dadurch konntedie Tätigkeit der Kirchengemeinde mit7.156 € gefördert werden. Zum31.12.2010 betrugen die Rücklagen2.463,85 €. Im Jahr 2011 erwarten wirwieder Zinseinnahmen von ca. 2.000 €,am Ende des Jahres stehen dann wiederca. 4.500 € als Rücklagen zur Verfü-gung. Daraus könnte im Jahr 2011 derGemeinde für Anschaffungen, z. B. dieergänzten Abendmahlsgeräte und Ab-endmahlstische, ein Zuschuss gegebenoder die Kosten ganz übernommenwerden. Die Stiftungsbeauftragten wer-den dem Kirchenvorstand zu gegebe-ner Zeit einen entsprechenden Vor-schlag machen.

Nach dem Ausscheiden von Hans-Peter Große aus dem Kirchenvorstandwurde im Oktober 2011 Uwe Ditzingerals Stiftungsbeauftragter bestimmt. Beider Arbeit der steuerbegünstigten Stif-tung müssen die entsprechenden steu-erlichen Vorschriften beachtet werden.So sind wir verpflichtet, alle 3 Jahre eineSteuererklärung abzugeben und dabeider Finanzverwaltung einen Tätigkeits-bericht zu übermitteln. Wir müssenaber auch die steuerlichen Vorgaben be-achten, die Einnahmen zeitnah fürSatzungszwecke zu verwenden. Solltenwir zu viele freie Beträge ansammeln,müssten wir das Stiftungskapital erhö-hen.

FOTO: LEHMANN

HARRY KOLLATZ

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6 EVANGELISCHES FECHENHEIM DEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

Viel Selbstgemachtes von Pulswär-mern bis zur Marmelade sowie Floh-marktartikel vom Barometer bis zurSchallplatte gab es am 19. Novemberbeim Basar des Bastelkreises im Ge-meindezentrum an der Melanchthon-kirche. Vor allem aber gab es gute Un-terhaltung bei Kaffee und selbstgeba-ckenen Kuchen. Der Erlös kommt derKinderheimat Reinhardshof in Nieder-erlenbach zugute.

Am 29. Oktober wurde der Gemein-desaal in der Pfortenstraße ab 19.30 Uhrwieder einmal zur Partyzone für dieGeneration ab 30 erklärt. Die „alters-gemäße“ Musik inklusive passenderBeleuchtungseffekte, Cocktails und an-derer Getränke sowie kleiner Knab-bereien lockte wieder reichlich Gästeins Gemeindehaus, die die Gelegenheitzum Plaudern und besonders auch zumTanzen ausgiebig nutzten. Der überausgute Zuspruch ist für den Veran-staltungsausschuss Ansporn für diePlanung der nächsten Ü30-Party.

Unter diesem Motto steht das Jahr derKirchenmusik 2012 in der Evangeli-schen Kirche in Hessen und Nassau.Musik macht Kirche - unser Glaubeohne Klang, unsere Gottesdienste ohneLieder, unsere Kirchen ohne Musik -nicht auszudenken. Die Musik und dasSingen sind ein Gottesgeschenk, sagtMartin Luther: „Es fließt mir das Herzüber vor Dankbarkeit gegen die Musik,die mich so oft erquickt und aus größ-ten Nöten errettet hat.“ Die Reformati-on hat auch und gerade wegen ihrerKirchenlieder einen so großen Erfolggehabt. Evangelischer Glaube ist gesun-gener Glaube. Darum ist das verbin-dende Thema des Jahres der Kirchen-musik in unserer Landeskirche das Lied- in seiner ganzen stilistischen Vielfalt.

Musik macht Kirche - Musik führt

KIRCHENMUSIK

„Kirche macht Musik - Musik macht Kirche!“Menschen zusammen. Sie stiftet in be-sonderer Weise Gemeinschaft über dieGenerationen und über die Zeiten hin-weg. So hat die Musik für die Gestal-tung und Entwicklung der Kirche einefundamentale Bedeutung. Seit dem 1.Advent stehen überall im KirchengebietKonzerte und Events auf dem Pro-gramm. Überregional geplant sind zumBeispiel ein Landesjugendposaunentag,ein Gospelevent und ein Kinderchorfestan Pfingsten in Frankfurt sowie Mit-machaktionen zum Deutschen Chorfestin Frankfurt vom 7. bis 10. Juni. In derKirchengemeinde Fechenheim wird esüber das Jahr eigene musikalische Ak-zente geben. Den Auftakt bildete dasKonzert am Ersten Advent mit MisaCriolla und Swinging Christmas Carols.Zur Reihe gehören das Turmblasen am

3. Advent und das Banchetto Musicaleam Faschingssonntag. EKHN/RED

Basar

Ü30-Party

FOTO: WILFRIED STELLER

FOTO: KARIN RUF

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7EVANGELISCHES FECHENHEIMDEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

Tiefes Blech spielte am ersten Okto-berwochenende in der Melanchthon-kirche auf. Der Posaunenchor der Ev.Kirchengemeinde Bornheim erfreutesein Publikum wieder einmal mit einembreiten Spektrum an Stücken. EtlicheProben sowie ein intensives Proben-wochenende haben sich gelohnt.Fanfarenklänge von Jacob de Haanstimmten in den ersten Teil des Kon-zerts ein, das sich der E-und Kirchen-musik widmete. Erstmals führte nichtDirigent Manfred Beutel selbst durchdas Programm, sondern überließ diesMaike Ruppert. Versiert und charmantsagte die ehemalige Fechenheimerindie einzelnen Stücke an und erzählteWissenswertes zu Komponisten undSongs. Zudem stellte sie das Ensemblevor - nicht die Musiker, sondern ihre

ADVENT FÜRJUNG UND ALT

Der Gemeinde-Adventsnach-mittag beginnt am Sonntag, 4.Dezember, um 14.30 Uhr mit ei-nem Gottesdienst für Jung undAlt in der Glaubenskirche, Ful-daer Straße 20. Der KindergartenSonnenschein wirkt dabei mit.Anschließend sind alle zu Kaffeeund Kuchen eingeladen.

ADVENT FÜRSENIOREN

Zwei Advents-Nachmittage fürSenioren gibt es im Gemeinde-zentrum an der Melanchthon-kirche, Pfortenstraße 4: am Sams-tag, 3. Dezember, sowie am Sonn-tag, 4. Dezember, um 14.30 Uhr;Einlass ist ab 14 Uhr. Eine schöneAtmosphäre, gedeckte Tische undein kleines Programm erwartendie Besucher.

SAMSTAGS UM 5

Den besonderen Gottesdienstmit neuen Liedern und ohne Pre-digt gibt es am Samstag, 10. De-zember, um 17 Uhr zum erstenMal in der Melanchthonkirche.Das Thema lautet: “Advent - daberühren sich Himmel und Erde”.

TURMKONZERTAM 3. ADVENT

Am Sonntag, 11. Dezember, er-klingen ab 16 Uhr wieder Ad-vents- und Weihnachtslieder vom

Turm der Melanchthonkirche,Pfortenstraße 4. Unten gibt es der-weil Schmalzbrote und heiße Ge-tränke zum Aufwärmen.

WEIHNACHTSFEIERIM WALD

Die traditionelle FechenheimerWaldweihnacht beginnt am Frei-tag, 16. Dezember, um 18 Uhr imGemeindezentrum Glaubens-kirche, Fuldaer Straße 20, mit ei-nem Anspiel der Konfirmanden.Danach ziehen alle auf von Ker-zen gesäumten Wegen zum „Stallvon Bethlehem“ in den Fechen-heimer Wald, wie es die Hirten inder Geburtsnacht Jesu getan ha-ben. Zum Abschluss gibt es imGemeindezentrum gegrillteWürstchen und Steaks sowie Ge-bäck und heiße Getränke.

VORSCHAU

FOTO: TINA LAUKHARDT

Zum Träumen schön

POSAUNENCHORKONZERT

Instrumente. So erfuhr man zum Bei-spiel, dass sich hinter dem Begriff „Tie-fes Blech“ Tenorhorn, Bariton, Tubaund Posaune verbergen. Im zweitenTeil konnten diese dann zeigen, wozusie in der Lage sind: mit Billy Joels „Forthe longest time“ und dem Klezmer-Stück „Schlomo tanzt“ jeweils in einerspeziellen Fassung für Tiefes Blech ar-rangiert. Höhepunkt war sicher EltonJohn´s „Can you feel the Love tonight“aus dem Film und Musical „König derLöwen“ - zum Träumen schön.

Dann hieß es „Posaune goes Hawaii“,denn sowohl Musiker wie auch dasPublikum hatten Hunger bekommen.Und so fanden die „Toasts Hawaii“ imGemeindesaal bei allen Beteiligtenschnell reißenden Absatz.

IRIS LAUKHARDT

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8 EVANGELISCHES FECHENHEIM DEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

Am Martinstag, dem 11.11., zogenKiTa-Kinder, Eltern, Großeltern undauch viele Ehemalige bei wunderschö-nem Herbstwetter mit selbst gebastel-ten Laternen und vielen bekanntenLaternenliedern durch die StraßenFechenheims.

Im Norden führte der Weg ein Stückdurch den Fechenheimer Wald. DasLeuchten der Laternen im Dunkeln be-geisterte Jung und Alt. Nach dem Sin-gen am Martinsfeuer auf der Gemein-dewiese gab es traditionell in den Räu-men der KiTa warmen Apfelsaft, Kaf-fee, Glühwein und Weckmänner.

Martinsfest

KINDERTAGESSTÄTTEN

Im Süden eröffneten die Kindergar-ten-Kinder den Umzug mit einem An-spiel in der Melanchthonkirche: Martinteilt mit einem Bettler seinen Mantelund wird so Vorbild für andere, auchan die zu denken, denen es nicht so gutgeht. Mainstrolche und Karibunismachten sich dann zusammen auf denWeg durch die Straßen von Fechen-heim. Zum Abschluss trafen sich allezum Singen am Lagerfeuer auf demKirchhof und genossen ihre Weck-männer und warme Getränke.

JUTTA PISKATOR

MELANIE NAUMANN

Martinsfeuer nach dem Umzug durch Fechen-heim im Nordbezirk (links) und im Südbezirk.

FOTOS: SONNENSCHEIN, KARIBUNI BANTU

Martin teilt mit einem Bettler seinen Mantel beimAnspiel in der Melanchthonkirche

FOTO: MATTHIAS EISLÖFFEL

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9EVANGELISCHES FECHENHEIMDEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

Während Polen sich als Gastgeber aufdie Fußball-Europameisterschaft näch-stes Jahr vorbereitet, hat die polnischeVorbereitungsgruppe der Gebetswochefür die Einheit der Christen 2012 dieBedeutung von „Sieg“ und „Niederla-ge“ ins Zentrum ihrer Überlegungengestellt. Das Thema „Wir werden alleverwandelt durch den Glauben an JesusChristus“ basiert auf dem ersten Briefdes Paulus an die Korinther (1. Korin-ther 15, 51-58). Dieser verspricht eineVerwandlung des menschlichen Lebensmit all seinen offenkundigen „Trium-phen“ und „Niederlagen“ durch denSieg des auferstandenen Christus. „Ri-valität ist nicht nur im Sport ein fester

Bestandteil, sondern auch im politi-schen, wirtschaftlichen, kulturellen undsogar kirchlichen Leben“, heißt es imEinführungstext zur Gebetswoche. So-wohl Fußball als auch die polnischeGeschichte, die geprägt ist von militä-rischen Invasionen und Freiheitskampf,haben die Vorbereitungsgruppe dazuinspiriert, „einen Gedanken an die Ver-lierer zu verschwenden“ und zu demSchluss zu kommen, dass es „im Heils-plan Gottes für alle einen Platz gibt“.

Die Gebetswoche wird traditionellvom 18. bis 25. Januar (in der nördli-chen Hemisphäre) oder zu Pfingsten (inder südlichen Hemisphäre) begangenund von zahlreichen Gemeinden in derganzen Welt gefeiert. Während dieserWoche kommen Christen und Chris-tinnen aus verschiedenen Konfessions-familien zusammen, um – zumindestbei dieser Gelegenheit – gemeinsam inbesonderen ökumenischen Feiern zubeten. In Fechenheim werden am Sonn-tag, 22. Januar, um 16 Uhr in derMelanchthonkirche ein ökumenischerGottesdienst und zeitgleich ein ökume-nischer Kinder-Gottesdienst gefeiert.

Die Erarbeitung des liturgischen undbiblischen Materials für die Gebets-woche wird seit 1968 gemeinsam vomÖkumenischen Rat der Kirchen (Kom-mission für Glauben und Kirchen-verfassung) und der römisch-katholi-sche Kirche (Päpstlicher Rat zur Förde-rung der Einheit der Christen) koordi-niert.

Zum alltäglichen Wahnsinn gesellensich im Advent noch die Festvorbe-reitung in der Familie und manch zu-sätzlicher Termin für Weihnachtsfei-er & Co. „Luxus im Advent“ will dieOase in der Wüste sein, die Auszeit inder Hektik. Die Atmosphäre einer Kir-che, Kerzenlicht für die Augen, Gesän-ge für die Ohren und Nachdenklichesfür die Seele schaffen dafür Raum.

Zu „Luxus im Advent“ laden dieEvangelische Kirchengemeinde Fe-chenheim und die Katholische Herz-Jesu-Gemeinde in der Adventszeit jedeWoche montags bis freitags von 20.45bis 21.30 Uhr ein., vom 28.11. bis zum2.12. und vom 05.12. bis zum 9.12. inder Melanchthonkirche, Pfortenstraße4, sowie vom 12.12. bis zum 16.12. undvom 19.12. bis zum 23.12. in der Herz-Jesu-Kirche, Jakobsbrunnenstraße.

Wir werden alle verwandelt

GEBETSWOCHE

ÖRK/RED

In der Adventszeit zur Ruhe kommen

LUXUS IM ADVENT

Seit 1. November arbeitet Vira Mel-nychuk in der Kindertagesstätte Main-strolche. Die 33-Jährige hat in FrankfurtGermanistik, Pädagogik sowie Kinder-und Jugendliteratur studiert.

In ihrer Heimat, der Ukraine, war siebereits Lehrerin für Deutsch und Eng-lisch. Ihre Kenntnisse in Musik undSprachförderung kann sie gut einbrin-gen. Als Erzieherin will sie die Kinderauf ihrem persönlichen Entwicklungs-weg begleiten, jedes Kind als eine wert-volle Persönlichkeit sehen, seine Inter-essen und Fähigkeiten herausfindenund auf diese eingehen, um zur Ent-wicklung der Eigenständigkeit jedeseinzelnen Kindes beizutragen.

Ehrenamtlich unterrichtet MelnychukKinder an der ukrainischen Samstags-schule beim Ukrainischen VereinFrankfurt und singt dort im Chor. AlsHobbys nennt sie Singen, Lesen, Ko-chen, Ausflüge in die Natur und dasSpielen mit ihrem 5-jährigen Sohn.

MITARBEITERIN

Vira Melnychuk

FOTO: PRIVAT

Konfirmanden brachten den Reformationstag(31.10.) durch Papierflieger in Erinnerung, die sievom Turm der Melanchthonkirche aus starteten.

FOTO: KATHARINA KRUG

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10 EVANGELISCHES FECHENHEIM DEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

DEZEMBER

2011

Bastelkreis

Jeden Mittwoch, 15 Uhr (M)

Bibelkreis

Nächstes Treffen im Januar

Erzähl mir was!Offene Gespräche

Nächstes Treffen im Januar

Fechenheimer Freundeskreisfür Suchtkrankenhilfe

Jeden Mittwoch, 19 Uhr (M)

Gemeindebücherei

Montag, 5.12., 15 bis 18 Uhr (M)

Gesprächskreis

Näheres bei Familie Merget,Telefon 069 412353 (M)

Jugendtreff

Jeden Freitag, 17 bis 20 Uhr (M)

Konfirmandenkurs

Konfi-Tag am Freitag,16.12., 16 Uhr

Miniklub

Jeden Donnerstag, ab 9 Uhr (M)

Offenes ökumenisches Singen

Jeden Montag, 19.30 Uhr (G)

Ökumenische Frauen-gruppe „Sauerteig“

Mittwoch, 14.12., 18 Uhr (G)

Seniorentreff

Mittwoch, 7.12., 15 Uhr (G)

GRUPPEN UND KREISE

04.12. 2. Advent

› 14.30 Uhr: Gottesdienst für Jung undAlt, Mitwirkung des Kindergartens(Steller), anschließend Adventsfeier

11.12. 3. Advent

› 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller)

14.12. Mittwoch

› 15 Uhr: Andacht in der WohnanlageAm Roten Graben (Steller)

16.12. Freitag

› 18 Uhr: Waldweihnacht (siehe unten)

18.12. 4. Advent

› 9.15 Uhr: Gottesdienst (Ameele)

24.12. Heiligabend

› 16 Uhr: Christvesper (Steller)

GOTTESDIENSTE - BEZIRK GLAUBENSKIRCHE

„Luxus im Advent“

Abendandachten montags bis freitagsin der Adventszeit ab Montag, 28.11.,in der Melanchthonkirche, Pforten-straße 4, ab 12. Dezember in Herz Jesu;Beginn ist jeweils um 20.45 Uhr.

Senioren-Adventsfeiern

Südbezirk: Samstag, 3.12., und Sonn-tag, 4.12., jeweils um 14.30 Uhr imGemeindezentrum an der Melanch-thonkirche, Pfortenstraße 4.

Gemeinde-Adventsfeier

Nordbezirk: Gottesdienst für Jung undAlt am Sonntag, 4.12., um 14.30 Uhr inder Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20.Mitwirkung der Kita Sonnenschein,anschließend Kaffee und Gebäck.

Samstags um 5

Der Gottesdienst in neuer Form mitneuem Liedgut und Gespräch hat amSamstag, 10.12., um 17 Uhr in der

BESONDERE VERANSTALTUNGEN

GOTTESDIENSTE - BEZIRK MELANCHTHONKIRCHE

04.12. 2. Advent

› 10.30 Uhr: Gottesdienst,Abendmahl mit Saft (Ameele)

10.12. Samstag

› 17 Uhr: „Samstags um 5“ - Gottes-dienst in neuer Form (Ameele, Team)

11.12. 3. Advent

› 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller),anschließend Stehcafé

› 10.30 Uhr Kinder-Gottesdienstmit Krippenspiel-Probe

18.12. 4. Advent

› 10.30 Uhr: Gottesdienst (Ameele)

24.12. Heiligabend

› 16 Uhr: Christvesper mit Krippen-spiel (Ameele, KiGo-Team)

(G) GemeindezentrumGlaubenskirche,Fuldaer Straße 20

(M) GemeindezentrumMelanchthonkirche,Pfortenstraße 4

› 18 Uhr: Christvesper (Ameele)

› 22 Uhr: Christmette (Ameele, Steller)

25.12. 1. Weihnachtstag

› 10.30 Uhr: Gottesdienst,Abendmahl mit Saft, Mitwirkungdes Singkreises (Ameele)

26.12. 2. Weihnachtstag

› 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller)

28.12. Mittwoch

› 15.30 Uhr: Andacht im Heinrich-Schleich-Haus, Hessenring 55,Offenbach (Steller)

31.12. Silvester

› 18 Uhr: Jahresschluss-Gottesdienst,Abendmahl mit Saft (Ameele)

› 18 Uhr: Christvesper (Steller)

25.12. 1. Weihnachtstag

› 9.15 Uhr: Gottesdienst, Abendmahlmit Wein, Mitwirkung desSingkreises (Steller)

26.12. 2. Weihnachtstag

› 9.15 Uhr: Gottesdienst (Ameele)

28.12. Mittwoch

› 15.30 Uhr: Andacht im Heinrich-Schleich-Haus, Hessenring 55,Offenbach (Steller)

31.12. Silvester

› 18 Uhr: Jahresschluss-Gottesdienst,Abendmahl mit Wein, Möglichkeit desEmpfangs eines Einzelsegens (Steller)

Melanchthonkirche Premiere.

Bläser-Turmkonzert

Sonntag, 11.12., 16 Uhr: Advents- undWeihnachtslieder erklingen vom Turmder Melanchthonkirche, Pfortenstraße4, und unten gibt es Schmalzbroteund heiße Getränke.

Krippenspiel an Heiligabend

Proben in der Melanchthonkirche:Sonntag, 11.12., 10.30 Uhr; Dienstag,13.12., Dienstag, 20.12., und Mittwoch,21.12., jeweils von 16.30 bis 18 Uhr.Nach der letzten Probe: Ad-ventsfeierdes Kindergottesdienstes.

Waldweihnacht

Freitag, 16.12., 18 Uhr: WeihnachtlichesAnspiel in der Glaubenskirche, FuldaerStraße 20, anschließend Wanderung inden Fechenheimer Wald nach „Bethle-hem“ auf kerzengesäumten Wegen,nach der Rückkehr gegen 19.30 UhrGrillen im Gemeindezentrum.

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11EVANGELISCHES FECHENHEIMDEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

01.01. Neujahr

› 10.30 Uhr: Gottesdienst,Abendmahl mit Wein (Ameele)

08.01. 1. Sonntag nach Epiphanias

› 10.30 Uhr: Gottesdienst (NN),anschließend Stehcafé

11.01. Mittwoch

› 19.15 Uhr: Gebet für die Welt (Ameele)

15.01. 2. Sonntag nach Epiphanias

› 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller)

01.01. Neujahr

› 9.15 Uhr: Gottesdienst,Abendmahl mit Wein (Steller)

08.01. 1. Sonntag nach Epiphanias

› 9.15 Uhr: Gottesdienst (NN)

11.01. Mittwoch

› 15 Uhr: Andacht in der WohnanlageAm Roten Graben (Steller)

Bastelkreis

Jeden Mittwoch, 15 Uhr (M)

Bibelkreis

Dienstag, 31.1., 19.30 Uhr (G)

Erzähl mir was!Offene Gespräche

Dienstag, 10.1., 19.30 Uhr (M)

Fechenheimer Freundeskreisfür Suchtkrankenhilfe

Jeden Mittwoch, 19 Uhr (M)

Gemeindebücherei

Montag, 2.1., 15 bis 18 Uhr (M)

Gesprächskreis

Näheres bei Familie Merget,Telefon 069 412353 (M)

Jugendtreff

Jeden Freitag, 17 bis 20 Uhr (M)

Konfirmandenkurs

Bitte Mitteilungen beachten

Miniklub

Jeden Donnerstag, ab 9 Uhr (M)

Offenes ökumenisches Singen

Jeden Montag, 19.30 Uhr (G)

Ökumenische Frauen-gruppe „Sauerteig“

Mittwoch, 11.1., 18 Uhr (G)

Seniorentreff

Mittwoch, 4.1., 15 Uhr (G)

GRUPPEN UND KREISE

GOTTESDIENSTE - BEZIRK GLAUBENSKIRCHE

GOTTESDIENSTE - BEZIRK MELANCHTHONKIRCHE

JANUAR

2012

(G) GemeindezentrumGlaubenskirche,Fuldaer Straße 20

(M) GemeindezentrumMelanchthonkirche,Pfortenstraße 4

Ökumenische Woche

Die evangelische und die katholischeGemeinde laden zu einem gemeinsa-men Gottesdienst am Sonntag, 22.1.,

BESONDERE VERANSTALTUNGEN

22.01. 3. Sonntag nach Epiphanias

› 16 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst(Ameele, Janzen)

› 16 Uhr ÖkumenischerKinder-Gottesdienst

25.01. Mittwoch

› 15.30 Uhr: Andacht im Heinrich-Schleich-Haus, Hessenring 55,Offenbach (Steller)

29.01. Letzter S. nach Epiphanias

› 10.30 Uhr: Gottesdienst (Ameele)

15.01. 2. Sonntag nach Epiphanias

› 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller)

22.01. 3. Sonntag nach Epiphanias

› 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller)

29.01. Letzter S. nach Epiphanias

› 9.15 Uhr: Gottesdienst (Ameele)

Monatsspruch: Weise mir, Herr, deinen Weg; ich will ihn gehen in Treue zu dir (Psalm 86,11) NAHLER

um 16 Uhr in der Melanchthonkirche,Pfortenstraße 4, ein. Zur gleichen Zeitbeginnt dort ein ökumenischerKinder-Gottesdienst.

Page 12: EvangFech 2011 6 - Fechenheim · lich im Advent? Gelingt es uns, einen Blick in den Stall zu werfen, oder se-hen wir nur noch Schuldenkrisen, ... Ihr lieben Christen, freut euch nun,

12 EVANGELISCHES FECHENHEIM DEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

PFARRAMT I: Pfr. Wilfried StellerVorsitzender des KirchenvorstandesMeerholzer Straße 19Telefon: 069 413888Telefax: 069 90475176E-Mail: [email protected]: Mo 17-19 Uhr (Meerholzer

Straße 19) und nach Vereinbarung

PFARRAMT II: Pfrin. Lieve Van den AmeeleMeerholzer Straße 19Telefon: 069 90475178Telefax: 069 413813E-Mail: [email protected]: Do 10-12 Uhr (Pfortenstraße 4)

und nach Vereinbarung

STELLV. VORSITZENDER: Uwe DitzingerEisenbahnstraße 204, 63303 DreieichTelefon: 06103 8336900E-Mail: [email protected]

GEMEINDEBÜRO: Renate LindnerPfortenstraße 4 (Melanchthonkirche)Telefon: 069 411420Telefax: 069 40806536E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten:

Mo 10-12 und 16-18, Mi 14-16,Do 10-12 und 14-16, Fr 10-12 Uhr

Bankverbindung:Ev. Kreditgenossenschaft KasselKonto: 4000986; BLZ: 52060410

KIRCHENMUSIKER:› Renata GrunwaldNiddastraße 82, 60329 FrankfurtTelefon: 069 24247771› Martin HöllenriegelGünthersburgallee 26, 60316 FrankfurtTelefon und Fax: 069 451908› Wolfgang RunkelKontakt: über Gemeindebüro

HAUSMEISTER: Vladimir HauptPfortenstraße 4 (Melanchthonkirche)Telefon: 069 411420

FREIWILLIGENDIENST:Stelle zur Zeit nicht besetzt

MAINSTROLCHESchießhüttenstraße 12Leiterin: Monika HauderTelefon: 069 423440Telefax: 069 40894832E-Mail: [email protected]:

Mo 16-17, Mi 8-9 Uhr, nach Vereinbarung

BASTELKREISGemeindezentrum MelanchthonkircheKontakt: Liselotte Hohmann,

Claudia Williges

BIBELKREISGemeindezentrum GlaubenskircheLeitung: Pfarrer Wilfried Steller

ERZÄHL MIR WAS! OFFENE GESPRÄCHEGemeindezentrum MelanchthonkircheLeitung: Pfarrerin Lieve Van den Ameele

FECHENHEIMER FREUNDESKREISFÜR SUCHTKRANKENHILFE E.V.Gemeindezentrum MelanchthonkircheLeitung: Stefan HenkeTelefon: 069 90477962

GEMEINDEBÜCHEREIGZ Melanchthonkirche / OGLeitung: Liselotte Hohmann,

Claudia Williges

GESPRÄCHSKREISGemeindezentrum MelanchthonkircheLeitung: Dieter und Ursel MergetTelefon: 069 412353

JUGENDTREFFGemeindezentrum MelanchthonkircheLeitung: Tatjana EisenreichTelefon: über Gemeindebüro

KINDERGOTTESDIENST-TEAMGemeindezentrum MelanchthonkircheLeitung: Pfarrerin Van den AmeeleTeam: Sandra Alam, Iris Laukhardt, Anna

Machleid, Martina Zessel-Schött

MINIKLUBGemeindezentrum MelanchthonkircheKontakt: über Gemeindebüro

OFFENES ÖKUMENISCHES SINGENGemeindezentrum GlaubenskircheLeitung: Renata Grunwald

ÖKUM. FRAUENGRUPPE „SAUERTEIG“GZ Glaubenskirche bzw. St. HildegardKontakt: Brigitte SchravenTelefon: 069 414897

SENIORENKREISGemeindezentrum GlaubenskircheLeitung: Ingrid SteinbergTelefon: 069 422139

TAIZÉ-PROJEKTCHORLeitung: Wolfgang RunkelKontakt: über Gemeindebüro

GEMEINDEZENTREN

ADRESSEN & SPRECHZEITEN KINDERTAGESSTÄTTEN GRUPPEN & KREISE

KARIBUNI BANTUStarkenburger Straße 75Leiterin: Silvia KochTelefon: 069 40806343Telefax: 069 40806345E-Mail: [email protected]:

Di 9-12 Uhr und nach Vereinbarung

SONNENSCHEINFuldaer Straße 18Leiterin: Jutta PiskatorTelefon: 069 416366Telefax: 069 40897871E-Mail: [email protected]:

Do 14-16 Uhr und nach Vereinbarung

GLAUBENSKIRCHEFuldaer Straße 20, 60386 Frankfurt a. M.Gottesdienst: Sonntag, 9.15 Uhr

MELANCHTHONKIRCHEPfortenstraße 4, 60386 Frankfurt a. M.Gottesdienst: Sonntag, 10.30 Uhr

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.Abos sind über das Gemeindebüro bestellbar (Spende von mindestens 5 Euro wird erbeten).Freiexemplare sind in den Gemeindezentren erhältlich. Herausgeber: Kirchenvorstand der Evan-gelischen Kirchengemeinde Frankfurt a. M. - Fechenheim (Pfortenstraße 4, 60386 Frankfurt). Re-daktion: Matthias Eislöffel, Sandra Hoffmann, Marion Kloster, Iris Laukhardt, Jonatan Steller (Satz),Wilfried Steller (v.i.S.d.P.), Thomas Strohbach, Lieve Van den Ameele. Druck: Gemeindebrief-druckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen. Auflage: 1400 Exemplare.

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