Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium - EPG

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Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium Matthias Maring 1 Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium - EPG EPG WS 2012/2013 Um die Ecke gelacht. Philosophisches Denktheater in Karikaturen. Zeichnungen von Jan Tomaschoff. Herausgegeben von Hans Lenk. Berlin 2012.

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Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium

Matthias Maring1

Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium - EPG

EPG WS 2012/2013

Um die Ecke gelacht. Philosophisches Denktheater in Karikaturen. Zeichnungen von Jan Tomaschoff. Herausgegeben von Hans Lenk. Berlin 2012.

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Information über das EPG

EPG WS 2012/2013

finden Sie unter: http://www.philosophie.kit.edu/191.php– zum Inhalt,

https://studium.kit.edu/meineuniversitaet/Seiten/vorlesungsverzeichnis.as px?page=eventlist.asp&gguid=0x673998E2089C494BB6DCF8E520CBAC0F &mode=field&tguid=0x07BE9E0BB5A6E24D97AC1A76397E83EC&lang=de– zu den Veranstaltungen

und bei der landesweiten Koordinationsstelle http://www.uni- tuebingen.de/einrichtungen/internationales-zentrum-fuer-ethik-in-den- wissenschaften/lehre-ethisch-philosophisches-grundlagenstudium- epg.html.

Informationen zu jeweiligen Veranstaltung:Ilias …

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Veranstaltungen

EPG WS 2012/2013

EPG 1: Ethisch-Philosophische Grundfragen

EPG 2: Fach- und berufsethische Fragen

Je 6 ECTS, z.B. Klausur, mündl. und schriftl. Referat

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EPG 1 – Übersicht

EPG WS 2012/2013

Kompetenzen

der Erwerb von „Kenntnissen ethischer Grundfragen“, „die Fähigkeit zur exemplarischen Bearbeitung ethischer und interdisziplinärer Fragestellungen“ und das „Verständnis der angewandten Ethik bzw. der Bereichsethiken“.

Studieninhalte

„grundlegende begriffliche Unterscheidungen in der Ethik“, „bedeutende“ – zeitgenössische – Theorien und Grundrichtungen der Ethik,„ethische Dimensionen und Probleme von Wissenschaft und Forschung“ unddas „wissenschaftstheoretische Selbstverständnis der jeweiligen Fächer im Gesamtgefüge“ der Wissenschaften.

Aus: GymPO I, 26.08.2009.

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EPG 1 – Übersicht

3.1 Institutionalisierungen von Ethik in Wirtschaft und Technik3.2 Ethikkodizes3.3 Technikbewertung 3.4 Vorzugs- und Prioritätsregeln 3.5 Nachhaltigkeit

1.1 Ethisch argumentieren – Arten von Dilemmata1.2 Ethik – Bereichsethiken1.3 Gesellschaftliche Regelungssysteme2.1 Verantwortung: individuell, kollektiv und korporativ2.2 Öffentliche und globale öffentliche Güter2.3 Soziale Fallen, Gefangenendilemma2.4 Systemtheoretischer Ansatz und Technik, Wirtschaft und Gesellschaft2.5 Hierarchiemodell der Verantwortung

4.1 Fehlschlüsse in der Ethik4.2 Wissenschaften: empirische – normative4.3 Werturteilsfreiheit

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Fallstudien z.B.:

Henning Franzen: Fallanalysen im Ethikunterricht Rolf-Jürgen Gleitsmann: Über die Verantwortbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnis: das Fallbeispiel Kernforschung und Atombombe 1938–1945 Hans Lenk: Zur Verantwortungsfrage in den Naturwissenschaften Debora Weber-Wulff u.a.: Fallbeispiel: „Zivilitäre ForschungLudger Heidbrink – Imke Schmidt: Konsumenten als verantwortliche MarktakteureAlbert Löhr – Marta Mistela: Süßes Elend: Kindersklaven in der Kakaobranche? Torsten Fleischer: Nanotechnologie Konrad Ott: Argumente für und wider „Climate Engineering“Armin Grunwald: Der ingenieurtechnische Blick auf das Weltklima

Aus: Maring (Hrsg.): Fallstudien zur Ethik in Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und

Gesellschaft. KIT Scientific Publishing: Karlsruhe 2011.

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EPG 2 – Übersicht

EPG WS 2012/2013

Kompetenzen

„Argumentations- und Urteilsfähigkeit in Bezug auf exemplarische ethische Aspekte in den Fächern“ und „Kompetenz zur Bearbeitung berufsethischer Fragestellungen“.

Studieninhalte

„grundlegende Ansätze und Methoden einer interdisziplinären angewandten Ethik“,die „ethische Dimensionen und Fragen des jeweiligen Fachs im Kontext der Bereichsethiken“,„berufsethische Fragen“ als fachwissenschaftlicher Experte und als Pädagoge unddie „gesellschaftliche Bedeutung des jeweiligen Fachs“.

Aus: GymPO I, 26.08.2009.

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EPG WS 2012/2013

Anknüpfungspunkte – Bezüge – Fallbeispiele

Biologie Patente auf Leben (EU-Richtlinie), Biopiraterie, PID, Tierversuche, Grüne Gentechnik, Gentechnik-Gesetz, Genomanalyse, Abtreibung, Klonen, Stammzellenforschung, Embryonenschutz, Sterbehilfe, „intelligent design“ vs. Evolutionstheorie

ChemieNanotechnologie: Chancen und Risiken, EU-Richtlinie zu Chemikalien, Wechselwirkung von Chemikalien, Feinstaub, Ozonloch, Bhopal, Seveso, Sandoz, Contergan, Toxizität und Grenzwerte

GeografieHumangeografie, (Human-)Ökologie, Klima, Treibhauseffekt, Emissionshandel, Armut, Wasserknappheit und Privatisierung, Globalisierung, Agenda 21, Stadtplanung, Sahelzone, Niger, Hurrikans

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EPG 2 – Übersicht

EPG WS 2012/2013

Mathematik„Jenseits von Gut und Böse“; Grenzen der Mathematisierbarkeit; Aussagekraft, Kryptologie, Statistik, Berufsfelder, Mathematik als neutrales „Mittel“ für beliebige Zwecke; Rente: Kapitaldeckung vs. Umlageverfahren (Methode, Bewertung)

PhysikKlimaänderungen, Nanotechnologie, (alternative) Energiegewinnung, Energieerzeugung, Erneuerbare Energien (Gesetz), Mobiltelefone, Antennensysteme, Elektrosmog, Strahlungen und Grenzwerte, (alternative) Antriebe für Autos – Ökobilanz

Querschnittsthemen für alle (?) Fächer Umwelt, Nachhaltigkeit (Indizes, Firmenindikatoren), Frauen-, Männer-, Menschenbilder, Weltbilder, Weltdeutungen, Formen der Institutionalisierung von Ethik bzw. Ethos (allgemein und fachspezifisch): Ethikkodizes, Eide, Ethikkommissionen, Ethikbeauftragte

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EPG 2 – Übersicht

EPG WS 2012/2013

WS 2012/2013 zum Generalthema: Zukunft 2030

– Arbeit– Bildung– Energie– Ernährung– Gesundheit– Kommunikation– Mobilität– Wohnen– Migration und Integration in einer globalisierten (?!) Welt– Sport und Spiel– Literatur, Kunst und Musik– Wissenschaft– Religion– Gesellschaftsmodelle– Konflikte – global, …, lokal – und deren Bewältigung– Rolle von Frauen und Männern

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EPG 2 – Übersicht

EPG WS 2012/2013

Referateaufbau

Darstellung des Themas aus fachwissenschaftlicher Sicht (Plural!) und ethischer Perspektive, Anknüpfungspunkte zur Ethik bzw. zum EPG, Szenarien, mögliche bzw. wahrscheinliche Abläufe, Fallbeispiele zum Thema (keine Beschränkung auf Fachperspektive, interdisziplinär), Einbettung der Beispiele in gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Zusammenhänge und Folgen für diese beachten (Chancen – Risiken, Verantwortung), evtl. Unterrichtsbezug (d.h. z.B., ob und wie sich die Themen im Unterricht behandeln lassen).

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Information und Kontakt

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Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium (EPG)

Matthias MaringInstitut für Philosophie, Gebäude 20.12,

Zimmer 003.1Sprechstunden: Montag 11.30–12.30 Uhr

u. nach Vereinbarung Tel: 0721 608–46918 – Fax: 0721 608–43084

E-Mail: [email protected]