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Das Evangelium in jedes Haus bringen OKTOBER 2012 DAS EVANGELIUM IST NICHT ZU STOPPEN ARBEIT IN SCHWER ZUGÄNGLICHEN LÄNDERN // SIMBABWE // HONDURAS // TÄGLICHER GEBETSKALENDER NOVEMBER

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Das Evangelium in jedes Haus bringen

OKTOBER 2012

DAS EVANGELIUM IST NICHT ZU STOPPEN

ARBEIT IN SCHWER zuGÄNGLICHEN LÄNDERN // SIMBABWE // HONDuRAS //TÄGLICHER GEBETSKALENDER NOvEMBER

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Vor Jahren wurde ein EHC-Mitarbeiter in Indien geschlagen und aus dem Dorf gejagt, weil er das Evangelium in jedes Haus brachte. Einige Wochen später wurde er erneut verjagt, diesmal bewarfen ihn die Bewohner mit Steinen. Acht Mal kam er trotzdem in das Dorf zurück; jedes Mal wurde er vertrieben. Beim neunten Besuch verprügelten ihn Schlägertypen so sehr, dass er auf einem Auge erblindete.

Der Anführer der Bande konnte nicht verstehen, weshalb dieser Mann sein Leben riskierte. Er fragte ihn: «Warum kommst du immer wieder zurück? Du bist doch verrückt!» Unser Mitarbeiter antwortete: «Weil mein Retter Jesus Christus dich so sehr liebt, dass er für deine Sünden starb.» Als der Anführer dies hörte, brach er in Tränen aus und erklärte vor allen seinen Freunden, dass er an Jesus glauben wollte. Bald darauf übergaben alle Bandenmitglieder ihr Leben Jesus Christus und es wurde eine «Christus-Gruppe» im Dorf gegründet.

Forschung, Strategie, Mittel, Mitarbeiter, Gebet! All dies ist notwendig, um jeden Haushalt dieser Welt mit dem Evangelium zu erreichen. In einigen Ländern braucht man aber noch etwas anderes: «verrückte» Christen wie dieser indische Mann - Helfer mit grossem Mut. In Ländern, welche dem Evangelium feindselig gegenüber stehen, braucht diese Arbeit Leiter und Helfer, die glauben, dass Dinge, die Menschen unmöglich sind, in Gottes Händen möglich werden. Sie müssen Gott voll und ganz vertrauen - ein Vertrauen, das anderen «verrückt» erscheinen mag!

Für eine Vision wie die von EHC benötigt man in Ländern, die für das Evangelium verschlossen sind, einen starken Glauben, so wie der eines nationalen EHC-Leiters im Nahen Osten. Er beschreibt seine Erfahrungen: «Wenn wir auf dem Markt an Menschen vorbeigehen, schreien sie uns an. Anführer anderer Religionen beschimpfen uns, und wenn wir darauf reagieren, laufen wir Gefahr, geschlagen zu werden, weil sie in der Mehrzahl sind. Trotzdem erlebe ich Gottes Gnade, hoffe und glaube, dass ER den Boden für die Saat aufweichen wird.» Was für ein mutiger Glaube!

Manchmal ist auch Scharfsinn gefragt. Kürzlich reisten zwei EHC-Leiter in ein «Land des Kreativen Zugangs» (so nennen wir die Länder, in denen keine offene Evangelisation erlaubt ist), als sie einen Anruf erhielt. Der Anrufer hatte gerade eine evangelistische Schrift gelesen, welche vor seiner Haustür hingelegt wurde. Er wollte sich mit den Verteilern treffen und bat um die Adresse des geheimen EHC-Büros.

«Göttliche Weisheit ist notwendig, um Probleme zu vermeiden», erklärt einer der Leiter, «besonders in bestimmten Situationen. Wir sagten ihm, dass wir zusätzliches Material über Christus schicken könnten und baten um seine Adresse. Er legte sofort auf.» Kurze Zeit später rief der Mann erneut an, brüllte gotteslästerliche Dinge und bedrohte sie. Der EHC-Leiter sagt dazu: «Wir wurden erneut daran erinnert, dass die Arbeit in unserem Land gefährlich ist. Aber es ist das Risiko wert, wenn auch nur ein einziger Mensch Christus kennenlernt.»

Es stimmt: Wenn EHC-Mitarbeiter das Evangelium in einem Land des Kreativen Zugangs in jedes Haus bringen, können sie Ansehen und Sicherheit verlieren. Doch die Bibel ermutigt uns, dies nicht als Verlust, sondern als Belohnung zu betrachten: «Man rief die Apostel wieder herein, liess sie auspeitschen und verbot ihnen, von Jesus zu reden. Dann wurden sie freigelassen. Die Apostel verliessen den Hohen Rat voller Freude darüber, dass Gott sie dazu auserwählt hatte, für Jesus Verachtung und Schmerzen zu ertragen.» (Apg. 5,40-41)

Wir sind begeistert über die Möglichkeit, an Orten von Jesus zu reden, wo sein Name nicht erwünscht ist, egal wie «verrückt» das erscheint. Und wir danken Gott, dass er den EHC-Helfern kreative Möglichkeiten schenkt, um in diesen Ländern das Evangelium zu verbreiten! Inmitten von Verfolgung und Unterdrückung freuen wir uns über das Vorrecht, Jesu Leiden zu teilen, indem wir mit ihm gemeinsam daran arbeiten, Menschen für ihn zu gewinnen.

Alles riskieren, um das Evangelium in jedes Haus zu bringen!

Verrückt für Jesus!Von DICK EASTMAN

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Wort des PräsidentenVERRÜCKT FÜR JESUSAlles riskieren, um das Evangelium in jedes Haus zu bringen!

DAS EVANGELIUM IST NICHT ZU STOPPENEHC-Projekte in Ländern des Kreativen Zugangs gehen weiter.

MissionsberichtHONDURAS

MissionsberichtSIMBABWE

AUCH DIE SCHWEIZ BRAUCHT JESUS

TÄGLICHER GEBETSKALENDERNOVEMBER

OkTOBER 2012

«Every Home for Christ existiert, damit jeder Haushalt der Welt mit dem Evangelium erreicht wird.»

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AUSGABEIN DIESER

Das EveryHome Magazin wird von CFA Schweiz / EHC Switzerland, einem Arbeitszweig von Livenet herausgegeben.verlag: Livenet | Aareckstrasse 6 | CH-3800 Interlaken0848-77-77-00 | [email protected] | www.everyhome.ch | www.cfa-schweiz.ch

Every Home for Christ (EHC) ist ein Missionsnetzwerk, das sich zum Ziel gesetzt hat, weltweit alle Menschen mit der Guten Nachricht zu erreichen. Von 1953 bis 2012 konnten wir bereits 1.48 Milliarden Familien die rettende Botschaft von Jesus Christus bringen. Über 111 Millionen Menschen haben bereits darauf reagiert! In der Deutschschweiz verfolgt EHC durch «Christus für alle Schweiz» (CFA Schweiz) / «EHC Switzerland» und in der Romandie «Christ de mai-son en maison» (CMM Romandie) dieses Anliegen, siehe www.cmmromandie.ch. «CFA Sch-weiz» ist ein Arbeitszweig von Livenet & Jesus.ch. Ebenfalls in der Schweiz angesiedelt ist «CFA Osteuropa», welches von Licht im Osten getragen wird, siehe www.lio.ch.

EHC Internationaler Präsident | Dick Eastman Leiter CFA Schweiz / EHC Switzerland | Beat BaumannLeiter CMM Romandie | Philippe BeeusaertLeiter CFA Osteuropa | Hans Ueli BeereuterChefredaktion | Dena Jeff ersonÜbersetzung Deutsch | Rebekka SchmidtDesign | Isaac ReichenbachLayoutanpassungen | Andreas Wäfl er

Regionale Leiter von EHC | José Seisdedos (Lateinamerika) Pierre Clément (Europa), Ondrej Garaj (G.U.S.), Edoh Fiozandji (französischsprachiges Afrika), Tom Rios (Naher Osten), Jacob George (Südasien), Samuel Hilel Lal (Indien), Manasa Kolivuso (Asien-Pazifi k)

Spendenkonto:CFA Schweiz / Every Home for Christ3000 Bern

PC-Konto: 60-136885-1IBAN: CH95 0900 0000 6013 6885 1

Spenden per SMS: Sie können auch jetzt gleich per SMS spenden:Senden Sie dazu eine SMS mit dem Text EHC + Betrag an die Nummer 339. Beispiel: EHC 20 (senden an 339).Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

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Nothing Can Stop the Gospel!

Glauben Sie, dass es eine geistliche Welt gibt? Wenn ja, wie treten Sie mit ihr in Verbindung? Glauben Sie an Prophezeiungen, prophetische Träume, Zeichen oder Horoskope? Wie erkennt man, was richtig und falsch ist? Warum gibt es das Böse in der Welt? Wer war Jesus?

Dies sind ein paar Fragen einer Befragung, die EHC-Mitarbeiter in Ländern des Nahen Ostens durchführen, wo es verboten ist, das Evangelium zu verbreiten. «Die Umfrage mit dem Titel ‘Spiritualität im Jahr 2012’ wurde extra für diese Stadt erstellt», erklärt der nationale EHC-Leiter des Landes, das aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden darf. Unter dem Decknamen einer Marktforschungsfirma gehen die Mitarbeiter von Haus zu Haus und erzählen so von Jesus. «Durch die Umfrage können wir viele Leute persönlich kennenlernen und das öffnet uns Türen, um über das Evangelium zu sprechen», sagt der Leiter.

Diese Methode ist sehr effektiv, da die Menschen des Landes gerne über Religion und Spiritualität diskutieren. «Wir hatten viele gute Gespräche mit den Menschen, die wir getroffen haben», berichtet ein EHC-Freiwilliger. «Wir konnten Samen säen. Ein Teammitglied traf einen Mann, der über Selbstmord nachdachte, und durch unseren Besuch dvon abgehalten wurde. Jetzt denkt er stattdessen über die Worte von Jesus nach.» Interessierten senden

die Mitarbeiter nach den Gesprächen Bücher über den christlichen Glauben und ein Neues Testament zu.

Diese Umfragen sind eine der kreativen Möglichkeiten, die EHC gefunden hat, um in Länder zu gelangen, in denen viele Menschen gegen die Verbreitung des Evangeliums sind oder wo dies sogar gesetzlich verboten ist. Wir nennen sie «Länder des Kreativen Zugangs». Einige bezeichnen sie als «verschlossene» Länder, aber wir wissen, das keine Macht der Welt die Verbreitung des Evangeliums wirklich verhindern kann.

In Apostelgeschichte Kapitel 4 wurden Petrus und Johannes gefangen genommen, weil «die Apostel sich herausnahmen, das Volk zu lehren und am Beispiel von Jesus die Auferstehung der Toten zu verkünden» (Vers 2). Die Bibel berichtet, dass die religiösen Führer sie herbeiriefen und ihnen «verboten, noch einmal als Lehrer aufzutreten und in der Öffentlichkeit von Jesus zu reden. Aber Petrus und Johannes antworteten: ‘Urteilt selbst: Ist es vor Gott recht, euch mehr zu gehorchen als ihm? Wir können unmöglich verschweigen, was wir gesehen und gehört haben!’» (Apg. 4,18-20).

Das ist auch die Geschichte unserer Mitarbeiter in Ländern des Kreativen Zugangs, in einigen der dunkelsten Gebieten dieser Welt. Dort, wo Christen tagtäglich verfolgt werden, ist die Arbeit gefährlich. Trotzdem können sie

DAS

STOPPENIST NICHT Zu

EHC PROJEKTE IN LÄNDERN DES KREATIVEN ZUGANGS* GEHEN WEITER

EVANGELIUM

* Länder, in denen keine off ene Evangelisation erlaubt ist

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STOPPENEHC PROJEKTE IN LÄNDERN DES KREATIVEN ZUGANGS* GEHEN WEITER «unmöglich verschweigen, was sie gesehen und gehört

haben!»Tom Rios, regionaler EHC-Leiter vieler Länder des

Kreativen Zugangs, reiste kürzlich in ein solches Land, um die Mitarbeiter zu besuchen und zu ermutigen. Er berichtet uns von einigen der Freiwilligen, die er dort traf: «Das Team besteht aus vier Leuten, die im Durchschnitt 27 Jahre alt sind. Es sind junge Christen, die das tun, was sich die meisten älteren Kirchenmitglieder und Pastoren nicht trauen: Sie gehen hinaus und predigen das Evangelium! Viele denken, es sei unmöglich, in diesem Land das Evangelium zu verbreiten. Doch sie glauben diese Lüge nicht und tun es einfach! Und Gott belohnt ihren Glauben.

Drei von ihnen haben einen christlichen Hintergrund, ihre Familien sind Namenschristen. Einer kommt aus einer muslimischen Familie. Er ist vor vier Jahren zum Glauben an Christus gekommen und musste deshalb sein Land verlassen. Nun ist er voller Leidenschaft für Jesus und setzt sich für die Evangeliumsverbreitung ein; ein Leiter, mit dem Gott zweifellos grosse Pläne hat. Das Team geht jeden Tag hinaus, um zu evangelisieren und Nacharbeit zu leisten.

Nur durch Gottes Gnade, die Kraft des Evangeliums und durch die Hingabe mutiger Männer und Frauen wie diese vier, kann EHC die Botschaft von Jesus Christus in jedes Haus der Länder des Kreativen Zugangs bringen. Es ist äusserst gefährlich und die EHC-Mitarbeiter bringen sich in Lebensgefahr, wenn sie auf die Strasse gehen und die Gute Nachricht weitergeben.»

Tom erzählt weiter: «Nicht alle nehmen die Gute Nachricht an. Viele lehnen sie ab und wollen nichts davon hören oder lesen. Einige werden sogar gewalttätig und würden uns schaden, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten.» Tom schrieb diese Zeilen, als er gerade die Nachricht erhalten hatte, dass zwei Christen, die er kürzlich getauft hatte, in ethnischen Kämpfen umgebracht wurden. «Diese traurige Nachricht hat mich geschockt», sagt er. «Ich kannte diese beiden. Noch vor kurzem war ich mit ihnen zusammen. Ich taufte sie. Aber in aller Trauer freue ich mich trotzdem, dass diese zwei Brüder Gott kennenlernen durften. Der körperliche Tod nimmt die Nachfolger von Jesus aus dieser Welt, aber das wahre Leben, das Leben in Christus, bleibt. Es kann nicht zerstört werden.»

Gott ist gut und wir sehen, wie er auch inmitten von Unterdrückung, Dunkelheit und Verfolgung wirkt. Tom schreibt: «Trotz aller Prüfungen und Probleme, die uns in den letzten Wochen begegnet sind - es würde zu lange dauern, alls aufzuschreiben -, erreichte die rettende Nachricht von Jesus Christus tausende Häuser und der Heilige Geist bewirkt den Rest. Dafür wollen wir Gott loben!» Tatsächlich haben EHC-Helfer in einem Land des Kreativen Zugangs das Evangelium während einem Monat in 100’881 Haushalte gebracht. Insgesamt 9’492 Menschen reagierten darauf und 68 neue Christus-Gruppen wurden gegründet. Dies passiert weltweit an Orten, die als «verschlossen» angesehen werden; die Ernte ist wirklich reif!

«Es sind junge Christen, die das tun, was sich die meisten älteren Kirchenmitgliederund Pastoren nicht trauen: Sie gehen hinaus und predigen das Evangelium!»

EVANGELIUM

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Ich besitze einen Laden. Häufig kamen Christen zu mir, um Kleider zu kaufen, aber ich hasste sie. Nach meinem Verständnis waren Muslime Gottes erwähltes Volk, alle anderen waren ungläubig und deshalb in einer verzweifelten Situation. Eines Tages fiel der Strom aus und die Leute regten sich deshalb über die Regierung auf. Da kamen einige EHC-Mitarbeiter in den Laden und sagten: «Seid nicht stolz auf eure Werke, sondern vertraut Gott. Er liebt euch und kümmert sich um euch.» Dann verteilten sie evangelistische Broschüren im Basar. Als sie mir eine geben wollten und ich

WIE GOTT IN LÄNDERN DES KREATIVEN ZUGANGS WIRKT!

Die folgenden Geschichten wurden von Menschen berichtet, die durch die EHC-Arbeit in Ländern des Kreativen Zugangs zum Glauben an Jesus Christus kamen. Berichte, wie diese über die verändernde Kraft des Evangeliums, erreichen fast täglich unser Büro. Gott wirkt in diesen Ländern und wir loben ihn, dass er trotz sozialer und politischer Unruhen ewiges Leben schenkt!

Als ich sechs Jahre alt war, starben meine Eltern im Krieg und ich zog zu einem religiösen Lehrer. Bereits in diesem Alter wurde ich zur religiösen Schule «Madrasa» geschickt. Mit 25 wurde ich

Lehrer an dieser Schule und lehrte den Schülern den Koran. 1999 heiratete ich. Gerne wollten wir Kinder haben, aber

viele Ehejahre zogen vorbei und wir bekamen kein Baby. Ich sagte Allah dies und liess mich von einem Arzt überprüfen. Man sagte mir, dass ich keine Kinder haben könne, und ich war zutiefst enttäuscht. Fünf Mal täglich betete ich, so verlangte es meine Religion, aber es erfüllte mich nicht.

2002 erzählte mir jemand von Jesus und sagte mir, dass er mich heilen könne, wenn ich an ihn glauben würde. Also ging ich in eine Kirche, um mehr über diesen Jesus zu erfahren. Ich traf mich mit verschiedenen Pastoren, aber sie hatten wegen meiner Schulbildung Angst. Sie hörten mir nicht zu und sagten einfach, dass ich meinen Weg weiter gehen solle. Doch der Wunsch in mir, Jesus kennenzulernen, wurde jeden Tag grösser. Zehn Jahre später stand ich in einem Geschäft, als ein Mann auf mich zukam und mich fragte: «Weisst du, dass Gott dich liebt?» Er reichte mir eine Broschüre mit dem Titel «Liebt mich Gott?» und ging fort. Ich behielt das Schriftstück, nahm es mit nach Hause und las es immer wieder.

Mir schien es, als ob etwas mein Herz berühren würde. Ich sah die Telefonnummer auf der Broschüre und rief dort an. Jemand nahm ab (später fand ich heraus, dass es der nationale EHC-Leiter war) und ich stellte ihm viele Fragen. Eine Stunde lang beantwortete er meine Fragen und als ich ihn um ein Treffen bat, sagte er, er würde bald vorbeikommen. Vor unserem Treffen schickte er mir den Jesusfilm und ein Neues Testament. Nachts versteckte ich mich, um die Bibel zu lesen und den Jesusfilm zu sehen. Dies war viel verständlicher, als alles, was ich bisher im Islam über Jesus gelesen hatte.

Nach einigen Wochen traf ich mich mit dem Mann von EHC und wir unterhielten uns acht Stunden lang. Ich sagte ihm, dass ich gerne getauft werden wollte und er taufte mich um 23 Uhr. Um 00.30 Uhr, als ich nach Hause gehen wollte, sagte mir der Mann: «Mach dir keine Sorgen. Gott möchte,

BERICHTE

Als ich sechs Jahre alt war, starben meine Eltern im

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dass du für ihn lebst, aber du wirst viele Schwierigkeiten ertragen müssen.» Als ich nach Hause kam und alles meiner Frau erzählte, zeigte sie mich bei meiner Schule an. Ich wurde massiv geschlagen und aus «Madrasa» hinausgeworfen. Als ich dies dem EHC-Leiter erzählte, sagte er mir, dass er in der Vorstadt ein Haus für mich habe: «Nimm deine Frau, bleib in diesem Haus und vertiefe dich in das Evangelium von Jesus.»

Jetzt habe ich die Wahrheit kennengelernt und bin bereit, meinen muslimischen Brüdern die Gute Nachricht weiterzugeben. Ich bin dankbar, dass ich durch Every Home for Christ Jesus kennenlernen durfte und die Frohe Botschaft anderen weitergeben darf. Möge Gott diese Arbeit segnen, die Menschen darin unterstützt, andere für ihn zu gewinnen.

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den Namen «Christus» auf der Titelseite las, schnappte ich mir einen der jungen Männer, ein anderer lief weg. Ohne zu wissen, was in der Broschüre stand, die er mir gegeben hatte, begann ich, den Mann zu schlagen.

Dann steckte ich die Schrift in meine Tasche. Am Abend, bevor ich den Laden schloss, zählte ich das Geld und stiess auf die Broschüre in der Tasche. Ich las sie mehrmals durch und schämte mich. Ich bat Gott um Vergebung. Dann wählte ich die Telefonnummer, die angegeben war, und bat ebenfalls um Vergebung. Die Person am anderen Ende der Leitung sagte: «Wir sind Brüder. Solche Dinge passieren manchmal zwischen Brüdern.» Die Antwort verblüffte mich. Ich fragte mich, was das für Menschen sind und was sie für einen Glauben haben, wenn sie geschlagen werden und mich trotzdem gut behandeln.

Am nächsten Tag rief ich erneut an und bat um ein Neues Testament. Der EHC-Helfer schickte mir nicht nur eine Bibel, sondern auch den Jesusfilm. Ich sah mir den Film eine Woche lang jeden Tag an und las immer wieder die Broschüre «Liebt mich Gott?». Schliesslich erkannte ich die Wahrheit und nahm Jesus als meinen persönlichen Retter an. Kurz danach wurde ich getauft. Ich bin so glücklich, dass ich gerettet wurde, und ich bin froh und dankbar für die Arbeit von EHC. Bitte beten Sie für mich, damit ich Jesus öffentlich bezeugen kann.

Ich arbeite in einer Textilfabrik. Vor eineinhalb Jahren heiratete ich und dachte, dass mein Leben bequem und schön werden würde. Doch im Gegenteil: Ich wurde immer bitterer, als ich merkte, dass meine Frau mich mit einem anderen Mann betrügt. Ich bat sie, damit aufzuhören, aber sie weigerte sich, mir zuzuhören und machte weiter. Ich war

sehr eifersüchtig und beschloss, sie zu töten. Ich erzählte einem meiner Freunde die ganze Geschichte

und bat ihn, mir eine Pistole zu leihen, damit ich meine Frau umbringen könne. Er sagte mir, dass ich zu ihm ins Büro kommen solle. Als ich dort hin kam, war er gerade unterwegs

WIE GOTT IN LÄNDERN DES KREATIVEN ZUGANGS WIRKT!

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mich, damit ich Jesus öffentlich bezeugen kann.

Ich arbeite in einer Textilfabrik. Vor eineinhalb Jahren heiratete ich und dachte, dass mein Leben bequem und schön werden würde. Doch im Gegenteil: Ich wurde immer bitterer, als

und so setzte ich mich, um auf ihn zu warten. Während ich dort sass, kam ein junger Mann die Strasse

entlang und hinterliess an jeder Haustür Schriften. Als er zum Büro kam, bot er mir eine Broschüre an und sagte: «Lesen Sie dies, dann finden Sie Frieden!» Er ging weg und ich schloss die Tür, setzte mich wieder hin und begann, die Broschüre zu lesen. Während ich las, fühlte ich einen tiefen Frieden! Ich las die Schrift immer wieder. Als mein Freund nicht zurück kam, hatte ich mit einem Mal das Verlangen, mich in einen Raum einzuschliessen und Gott alles zu erzählen. Also ging ich nach Hause und tat genau das: Ich schloss die Tür und weinte, weil ich so traurig war. Dann bat ich um Vergebung meiner Sünden und spürte einen Frieden im Herzen, wie ich ihn noch nie erlebt hatte.

Am nächsten Tag ging ich in die Fabrik und nahm die Broschüre mit, um weiter zu lesen. Dann rief ich den nationalen EHC-Leiter an, der mir vorschlug, ihn am Abend zu treffen. Wir trafen uns an einem einsamen Ort in einem Park und unterhielten uns lange Zeit. Er bat mich, etwas zu tun, was mich schockierte. Wissen Sie, was es war? Er bat mich, meiner Frau zu vergeben und für sie zu beten. Wie verrückt! Es schien mir unmöglich. Ich verstand gar nicht richtig, was vergeben bedeutet, und so erklärte er es mir. Ich entschied mich, meiner Frau zu vergeben und betete mit dem Leiter für sie. Danach gab er mir das Buch «Erlösung und Wachstum» und bat mich, mit ihm in Kontakt zu bleiben.

Einen Monat später erzählte ich dem EHC-Leiter voller Begeisterung, dass meine Frau mir nicht mehr untreu ist. Ich bin so glücklich und danke Gott für seine Liebe und Fürsorge, vor allem, dass er mich davor bewahrt hat, meine Frau zu töten. Gott bewahrte mich vor einem Mord! Und EHC gab mir eine Bibel, damit ich jeden Tag darin lesen kann.

Wenige Monate später wurde ich getauft und bekannte öffentlich meine Liebe zu Gott, der seinen Sohn Jesus sandte, um für meine Sünden zu sterben. Ich bin sehr glücklich für meinen neuen Glauben und lebe ein neues Leben. Beten Sie für mich und meine Frau, damit auch sie ein Leben mit dem Herrn Jesus beginnt. Ich wünsche mir, dass Gott das Leben meiner Frau verändert, so wie er mich verändert hat, und dass auch durch sie andere Menschen zu Jesus finden!

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Missionsbericht >>

Eingebettet zwischen Guatemala und Nicaragua liegt an der Karibikküste das Zentralamerikanische Land Honduras. Seit es 1821 die Unabhängigkeit von Spanien erlangte, wurde das Land mit einer Bevölkerung von 8,3 Millionen Menschen immer wieder von wirtschaftlichen und politischen Konflikten heimgesucht.

Heute zählt es zu den am wenigsten entwickelten und unsichersten Ländern Zentralamerikas. Durch die ungerechte Verteilung des Reichtums leben 65 Prozent der Menschen unter der Armutsgrenze, so dass Honduras das zweitärmste Land der Region ist. Als das Land 1998 vom Wirbelsturm Mitch verwüstet wurde, starben 5’600 Menschen, der materielle Schaden betrug 2 Milliarden USD. Die Menschen leiden an Arbeitslosigkeit, Unterernährung und Armut. Hier leben 60 Prozent der AIDS-Kranken Zentralamerikas! Tausende wandern jedes Jahr aus, um Arbeit zu suchen, vor allem in die USA.

Von Anfang an hat die Regierung Honduras’ dafür gekämpft, Stabilität und Ordnung aufrecht zu erhalten, wobei die Korruption das grösste Problem ist. Das Land wurde bis 1982 vom Militär regiert, bis die erste frei gewählte Regierung an die Macht kam.

Für ausländische Journalisten ist Honduras eines der gefährlichsten Länder der westlichen Welt: mehr als zwölf wurden in den vergangenen zwei Jahren getötet. Es hat auch die weltweit höchste Anzahl Morde pro Kopf, die Kriminalität ist unaufhaltsam. Jugendgangs, genannt «Maras», haben bedrohlich viel Macht. Sie sind in den vergangenen Jahren immer gewalttätiger geworden; man hört regelmässig von Entführungen, Erpressungen und Überfällen.

Aufgrund ihrer Bemühungen, die Kriminalität und die Maras zu bekämpfen, geriet die Regierung in Unruhen in den Gefängnissen. In diesem Jahr brach im Gefängnis von Comayagua ein Brand aus und tötete 360 Menschen. Es war der schlimmste Gefängnisbrand des Jahrhunderts. Das Gefängnis durfte offiziell 500 Gefangene aufnehmen, doch zur Zeit des Brandes befanden sich darin 852 Insassen. Die Feuerwehr konnte Hunderte von Gefangenen nicht befreien, weil man die Schlüssel der Zellen nicht fand. Zudem war die Öffentlichkeit weltweit darüber empört, dass Hunderte der Insassen noch für kein Verbrechen verurteilt worden waren; viele von ihnen kamen aufgrund der zu strengen Gesetzgebung ins Gefängnis: Eine tätowierte Person darf verhaftet werden, da das Tatoo die Zugehörigkeit zu einer Gang bedeuten könnte.

Unter politischem Druck der UNO und anderer Organisationen veranlasste die honduranische Regierung Gefängnisreformen. Freunde und Familien der verstorbenen Insassen wurden immer wütender, als die Wochen vergingen, ohne dass sie Informationen erhielten. Es kam zu heftigen Zusammenstössen zwischen den Menschenmengen und der Polizei.

In dieser trostlosen Situation konnten die Helfer von EHC Honduras den Trost und die Hoffnung des Evangeliums weitergeben, indem sie den Familien der Opfer von Jesu Liebe erzählten. Während 1’300 Menschen in den Regierungsgebäuden auf die Obduktionsberichte warteten, verteilten EHC-Helfer Essen, Hygieneartikel, Windeln, aber vor allem die tröstende Botschaft von Gottes Wort. Der nationale Leiter von EHC Honduras, Angel Reaños, berichtet: «Man spürte den Schmerz und

HondurasHondurasMissionsbericht >>

HondurasHonduras

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das Leid, besonders bei den Kindern.» Wir loben Gott für den Trost, den sein Wort in Zeiten des Verlusts und der Trauer schenkt, und wir danken ihm, dass er den EHC-Helfern ermöglichte, diesen Menschen von seiner Liebe und der Hoffnung des ewigen Lebens zu erzählen.

Das EHC-Team in Honduras hat erst kürzlich ein Projekt für Kinder und Jugendliche des Landes abgeschlossen. Fast die Hälfte der Bevölkerung ist unter 19 Jahren und es besteht eine einmalige Möglichkeit, um die nächste Generation mit dem Evangelium zu erreichen. Der Einsatz wurde hauptsächlich mit dem Buch «Der beste Vater der Welt» durchgeführt, mit einem Layout extra für junge Menschen. Angel berichtet, dass fast 4’000 Jugendliche das Buch erhielten. «Die Eltern der Jugendlichen haben beim Projekt mitgeholfen und baten uns, mit ähnlichen Projekten auch die jüngeren Kinder zu erreichen.» Dafür loben wir Gott!

Wir sind dankbar, dass Gott Möglichkeiten schenkt, um durch EHC das Land zu berühren. Kürzlich brachten Mitarbeiter das Evangelium während drei Monaten in 139’800 Haushalte. Daraufhin erhielt unser Büro 2’084 Antwortkarten von Menschen, die sich für Christus entschieden hatten oder mehr über das Evangelium erfahren wollten. Von den 2’084 Menschen baten 482 um einen Bibel-Fernkurs. In den Gebieten, in denen es keine Gemeinde gab, gründeten EHC-Helfer sechs neue Christus-Gruppen, damit sich die neuen Christen dort treffen können. Auch dafür loben wir den Herrn!

Wir glauben, dass die rettende Kraft des Evangeliums das Land Honduras verändern kann, wenn die Menschen Hoffnung in der Liebe Gottes finden. Wir beten dafür, dass die Nation durch Jesus Stabilität, Gleichberechtigung, Gesundheit und Frieden findet - zur Ehre Gottes!

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SIMBABWESIMBABWESIMBABWESIMBABWESIMBABWESIMBABWE

Missionsbericht >>

SIMBABWESimbabwe hat Jahrzehnte mit politischen Unruhen

und wirtschaftlichen Einbrüchen gekämpft, die zu enormer Arbeitslosigkeit, Lebensmittelknappheit und wachsender Armut führten, so dass Tausende aus dem Land flohen und Millionen an ihrer Situation verzweifelten.

Während die Menschen ums Überleben kämpften, gaben die Christen nie ihre Hoffnung auf. Sie halfen Nachbarn in Not und gaben die Gute Nachricht von Jesus weiter. Every Home for Christ mobilisiert Christen und vereint Gemeinden, damit sie Gott gemeinsam verherrlichen und von ihm gebraucht werden, um das Evangelium zu verbreiten.

«Wir sind Every Home for Christ. Das ist unsere Identität, unser Name, unsere Methode und unsere Mission!» erklärt der nationale EHC-Leiter Cleopas Chitapa. «Every Home ist das, was wir tun und was wir sind.» Die Mitarbeiter haben die Mission in Simbabwe vorwärts gebracht, immer im Gebet verwurzelt. Sie koordinieren Haus-zu-Haus-Evangelisationen, Schulungsseminare für Leiter und bauen die Arbeit der Christus-Gruppen auf, durch welche bereits über 1’200 Gruppen im ganzen Land gegründet wurden.

Ein EHC-Team kam in das Dorf des bekannten Zauberdoktors Goma und berichtete einigen Frauen anhand der Illustration «Das Herz des Menschen» vom Evangelium. Die Illustration ergänzt die Botschaft des Evangeliums mit

Bildern von Menschen, Tieren und dem menschlichen Herz. Während des Vortrags trat der Zauberdoktor vor seine

Hütte. Er blickte auf die Illustration und dachte, dass er selbst auf einem der Bilder abgebildet war. «Er war zuerst irritiert, tat so, als ob er lachen würde und fing dann an zu jammern», berichtet Mitarbeiter Nicholas. «Das Jammern wurde immer lauter und das Team wusste sofort, dass es sich um dämonische Kräfte handelt.»

Das EHC-Team trat sofort in Aktion: Sie legten dem Zauberdoktor die Hände auf und beteten im Namen von Jesus gegen die Mächte, die ihn kontrollierten. «Weder schöne Kleidung noch furchterregender Kopfschmuck kann uns EHC-Mitarbeiter einschüchtern», sagt Nicholas. «Wir haben schon viel gesehen und sind geschult, zu merken, wenn es sich um den Teufel handelt und wir uns in seinem Hoheitsgebiet befinden.»

Als die Mitarbeiter beteten, fiel der Zauberdoktor auf den Boden. Dann gab er sein Leben Jesus und wurde von Grund auf verändert. «Goma ist heute ein neuer Mensch», berichtet Nicholas. «Durch Gottes Macht wurde das ganze Dorf gerettet. Wir gingen im Namen, der über allen Namen steht, und Jesus schenkte die Ernte in diesem Gebiet.»

Eine andere erstaunliche Geschichte über Rettung und Versöhnung kommt von der EHC-Kampagne in Ruwa. Ein Mann namens Victor hatte seinen Sohn Alfred nicht gesehen,

DIE GUTE NACHRICHT IN JEDES HAUS BRINGEN

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DIE GUTE NACHRICHT IN JEDES HAUS BRINGEN

seitdem er sich vor 13 Jahren von dessen Mutter schieden liess. Alfred kümmerte sich nach der Scheidung um seine Mutter und war hasserfüllt und verbittert gegenüber seinem Vater, weil dieser, bevor er die Familie verliess, viel Alkohol und Drogen konsumiert hatte.

Als unsere Mitarbeiter in der ganzen Stadt Literatur verteilten, erhielt auch Alfred eine Broschüre. Sie erzählten ihm vom Evangelium und luden ihn zum evangelistischen Treffen am Abend ein. Ein weiteres Team traf in den Aussenbezirken der Stadt auf Victor, der ebenfalls eingeladen wurde. Die Abendveranstaltung bestand aus Musik, Lobpreis und einer gewaltigen evangelistischen Predigt. Als die Leute dazu aufgerufen wurden, kamen Dutzende nach vorne, um ihr Leben Christus zu übergeben.

«Victor war einer der ersten, der dem Aufruf folgte. Er weinte bitterlich, als er sich ganz nach vorne drängte», berichtet EHC-Mitarbeiter Gabriel Mahuni. «Plötzlich stand er neben seinem schluchzenden Sohn Alfred. Die beiden unterbrachen beinahe die Veranstaltung, als sie sich umarmten und laut klagten. Dorfbewohner, die ihre Geschichte kannten, waren berührt von der Kraft des Evangeliums. Die Anwesenden wurden von Gottes Wirken

bewegt und es gab eine grosse Ernte!» Die Teilnahme bei Haus-zu-Haus-Einsätzen stärkt

auch den Glauben der Christen der einheimischen Gemeinden. Im Gebiet von Murombedzi meldete sich der 25-jährige Christ Moses, um das Gemeindeteam bei einer Haus-zu-Haus-Evangelisation zu unterstützen. Obwohl er es zum ersten Mal machte, erlebte Moses, wie der Heilige Geist durch ihn wirkte, als er die Frohe Botschaft weitergab.

«Es waren gar nicht bloss die Menschen, denen durch den Besuch geholfen wurde. Vielmehr war ich derjenige, der total verändert wurde», sagt Moses. «Es erstaunte mich, wie ich mit Menschen das Übergabegebet sprechen konnte. Ich betete sogar mit einer jungen Frau, die von Dämonen besessen war, und sie wurde befreit. Ich bekam neuen Mut, von Jesus zu erzählen und mir wurden die Menschen wichtig, weil Gott mir ein Anliegen für die Verlorenen auf das Herz legte. Eure Arbeit ist wirklich von Gott gesegnet.»

Die reiche Ernte der Every-Home-Kampagnen in Simbabwe zeigt sich in über 1,4 Millionen Antworten auf das Evangelium. Beten Sie für Gottes Macht und seinen Schutz für die EHC-Mitarbeiter, während sie sich bemühen jedes Haus für Christus zu erreichen!

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AUCH DIE SCHWEIZ BRAUCHT JESUS!vergleicht man den prozentualen Anteil bekennender Christen in der Schweiz mit anderen Ländern, dann gehört die Schweiz auch zu den Ländern, die dringend evangelisiert werden müssen.

Zurzeit sind zwei Gruppen unter der Leitung von Markus Wartenweiler und Fritz Vogt in der Deutschschweiz bei Verteileinsätzen unterwegs. Monatlich können so etwa 7‘500 Haushalte erreicht werden. In der Romandie steht Philippe Beeusaert wöchentlich mit einer Gruppe Freiwilliger im Einsatz. Verglichen mit den «CFA-Blütezeiten» wie die Aktion «Nöis Läbe» ist das ein eher bescheidenes Vorwärts-kommen bei über 4 Millionen Haushalten.

Es ist deshalb unser Anliegen, Gemeinden und Tausende von Christen zu mobilisieren, damit sie jedes Haus mit dem Evangelium erreichen. Was die Offenheit und Informationsüberflutung unserer Zeit betrifft, so benötigen Herr und Frau Schweizer meist mehrere Berührungen mit dem Evangelium, bis sie darauf reagieren. Die Verheissung gilt auch bei uns: wer reichlich sät, wird auch reichlich ernten!

Um alle Schweizer systematisch und flächendeckend mit dem Evangelium von Jesus Christus zu erreichen, suchen wir freiwillige Helfer als:

� Kantons- und Regionsverantwortliche: Sie übernehmen Verantwortung für einen Kanton oder eine Region und motivieren Gemeinden, Hauskreise und einzelne Christen zur Teilnahme.

� Ortsverantwortliche: Sie koordinieren die Einsätze in einer Stadt oder Ortschaft. Ziel ist es, pro Jahr einen Haus-zu-Haus-Einsatz durchzuführen.

� Quartierverantwortliche: Sie erreichen ein Quartier, also circa 500 Haushalte jährlich mit dem Evangelium. Hier können Sie kombiniert mit der Schriftenverteilung auch kreativ vorgehen: Beispielsweise «Güetzlisäcklein» verschenken, ein Quartierfest organi-sieren, Nachbarschaftshilfe anbieten usw.

� Einsatz-Mitarbeiter: Sie nehmen wahlweise an Ihrem Ort, Ihrer Region oder anderswo in der Schweiz an einem Einsatz teil und machen so den entscheidenden Unterschied für viele Menschen, die Jesus noch nicht kennen.

Fühlen Sie sich für die eine oder andere Aufgabe angesprochen? Wir würden uns freuen von Ihnen zu hören! Telefon: 033 533 77 79, E-Mail: [email protected]. Gerne erfahren wir von Ihnen, wie Sie sich selbst einbringen möchten, um möglichst alle Schweizer zu ihren Lebzeiten mit der Guten Nachricht zu er-reichen.

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Das Team in Samoa ist begeistert: Der erste flächendeckende Einsatz des Landes nähert sich dem «letzten Haus»! Kürzlich erreichten die Helfer in zwei Monaten 1’700 Haushalte und erhielten 993 Antworten. Beten Sie für den Abschluss der Haus-zu-Haus-Evangelisation in Samoa.

In den letzten 3 Monaten erreichte das CFA-Team über 28’000 Haushalte mit dem Evangelium. Danken Sie speziell für jedes Haus und segnen Sie alle Familien. Beten wir heute gemeinsam für jede einzelne Person, damit Gott viele Menschen errettet.

Danken Sie Gott, dass er in diesem Land unter der muslimischen Bevölkerung wirkt und für die Arbeit der Christus-Gruppen, die durch die vielen neuen Gläubigen enorm wachsen! Beten Sie auch für den nationalen Leiter, der gerade die Sprache der Foula erlernt.

Trotz Schwierigkeiten und Verfolgung wurde in der Stadt Alaverdi eine neue Christus-Gruppe gegründet. Es ist die zweite Christus-Gruppe dort. Das Team bittet um Gebet, damit die Mitglieder der beiden Gruppen fest und mutig in ihrem neuen Glauben bleiben.

Heute, am 15. und am 22. November ist das CFA-Team in der Stadt Luzern von Haus zu Haus unterwegs, um den Menschen die Gute Nachricht zu bringen. Beten Sie dafür, dass die freiwilligen Mitarbeitenden auf dem Einsatz bewahrt werden und für gutes Wetter an den Verteiltagen.

Loben Sie Gott für die Einheit unter den Leitern der einheimischen Gemeinden und für die Bereitschaft, an der EHC-Evangelisation teilzunehmen! Beten Sie für die Pastoren dieser Gemeinden, damit sie ihre Gemeindeglieder effektiv schulen und mobilisieren.

Der nationale EHC-Leiter schreibt: «Wir glauben, dass Gott uns begleitet und dass wir gemeinsam jeden Haushalt für Christus erreichen können!» Beten Sie gemeinsam mit dem Team, dass Gott ihnen einen Minivan schenkt, damit sie abgelegene Orte besser erreichen.

EHC-Helfer haben in zwei Monaten über 60’000 Haushalte mit der Guten Nachricht erreicht. Dafür danken wir Gott! Beten Sie für die Nacharbeit der Leute, die neu zum Glauben gekommen sind und dass Gott weiterhin durch die Literatur spricht, die in jedem Haus verteilt wurde.

Heute werden in den USA Mitarbeiter gemeinsam von 06 bis 18 Uhr (UTC -7) durchgängig beten und singen. Wir treffen uns im Jericho-Center, um für jede Nation der Welt zu beten. Beten Sie von zu Hause aus mit uns für die weltweiten Einsätze von EHC.

Beten Sie für effektive Jüngerschafts-kurse in den sechs neuen Christus-Gruppen, die in einem Monat in der westlichen Bergregion entstanden sind. Loben Sie Gott für die Gemeinden in der südlichen Bergregion, bei denen EHC-Helfer wohnen dürfen und die bei Haus-zu-Haus-Einsätzen mithelfen!

Einige Gemeinden im Süden Spaniens haben EHC kürzlich gebeten, ihnen zu helfen, ihre Gebiete zu evangelisieren. Beten Sie für den Leiter, wenn er das strategische Gebiet untersucht, Mittel und Partnerschaften mit lokalen Gemeinden einschätzt und damit beginnt, den Einsatz zu planen.

Danken Sie Gott für die vielen jungen EHC-Freiwilligen! Die Leitung berichtet uns, dass neue strenge Religionsgesetze die Arbeit beeinflussen. Beten Sie für Weisheit, wenn das Team neue Methoden sucht, um evangelistische Schriften in jedes Haus des Landes zu bringen.

Loben Sie Gott, dass nun alle Bewohner von Mostar und dem zentralbosnischen Bezirk evangelistische Literatur von den EHC-Helfern erhalten haben. Beten Sie, dass diejenigen, die die Botschaft gehört haben, ihre Herzen der Guten Nachricht öffnen.

Preisen Sie den Herrn dafür, dass der Vorstand und die Mitarbeiter von EHC Angola der Vision, jedes Haus zu erreichen, auch nach der Trauer um den verstorbenen nationalen Leiter treu bleiben. Beten Sie für Frieden und Weisheit des Teams, damit die Arbeit gut weiter geht.

Die Haus-zu-Haus-Verteilung geschieht durch freiwillige Helfer. Segnen Sie heute jeden Mitarbeiter und bitten Sie Gott um mehr Helfer für diese wichtige Arbeit. Wenn Ihnen Gott jemanden auf das Herz legt, fragen Sie die Person, ob sie mithelfen möchte, Gottes Wort in jedes Haus zu bringen.

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SAMOA SCHWEIZ GuINEA

ARMENIEN SCHWEIZ ZENTRALAfRIkANISCHE REP.

RuSSLAND-NOVOKUSNETZK uRuGuAY GEBETSTAG

PAPuA-NEuGuINEA SPANIEN kASACHSTAN

BOSNIEN/HERZEGOWINA #1 ANGOLA SCHWEIZ

DONNERSTAG FREITAG SAMSTAG

MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG

SONNTAG MONTAG DIENSTAG

SAMSTAG SONNTAG MONTAG

DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG

Bev. 3,3 Mio.6,2%

NOVEMBER 2012

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Pop. 47 Mio.1%

Bev. 18,1 Mio.22,5%

Bev. 138,1 Mio.1,2%

Bev. 0,2 Mio.18,0%

Bev. 3 Mio.8,7%

Bev. 6,3 Mio.25,7%

Bev. 4,6 Mio.0,1%

Bev. 10,9 Mio.0,7%

Bev. 5,1 Mio.32,3%

Bev. 17,5 Mio.0,7%

Bev. 7,7Mio.4,4%

Täglicher GEBETS- KALENDER

Gebet verändert die Welt – danke für Ihr Mitbeten!Bei jedem Land ist die Bevölkerungszahl und die Prozentzahl aktiver evangelischer Christen angegeben.

Den Gebetskalender können Sie anfordern unter:Every Home for Christ | Aareckstrasse 6 | 3800 InterlakenTel: 0848 77 77 00 | E-Mail: [email protected]

Page 14: EHM Oktober

NOVEMBER 2012

Loben Sie Gott dafür, dass kürzlich in einem Monat über 650 Menschen errettet wurden! Eine Frau wurde sofort von schlimmen Fieber geheilt, als Leute einer Christus-Gruppe ihr von Jesus erzählten. EHC Togo bittet um Gebet für Frieden vor den anstehenden Wahlen.

Das EHC-Team würde gerne doppelt so viele Bibeln und Lebensmittelkörbe verteilen, wie bisher. Sie bringen sie in die Haushalte einer der ärmsten Gebiete des Landes. Beten Sie für diese Region und dafür, dass die EHC-Mitarbeiter dieses Ziel erreichen können.

Die Verteilung der Broschüre «Trouver l’espoir» (Hoffnung finden) hat Früchte getragen: Im Herbst organisiert CFA einen Glaubenskurs im Wallis mit bis zu 40 Teilnehmenden. Beten Sie dafür, dass Gott sich offenbart und viele Besucher ihr Herz für Jesus öffnen.

Beten Sie für offene Menschen, wenn das CFA-Team heute in der Stadt Luzern unterwegs ist. Legen Sie jede Begegnung und jedes Gespräch Gott hin, damit er diese führt und Menschen dadurch zum Glauben an Jesus Christus finden.

Viele Gemeinden wurden für die Haus-zu-Haus-Evangelisation geschult. Dafür danken wir Gott! Das Team bittet um Gebet dafür, dass die Gemeinden, die an den Schulungen für Evangelisation und Jüngerschaft teilgenommen haben, ihre Mitglieder zur Evangelisation motivieren.

Das Team ist dankbar, dass ein Container voller evangelistischer Literatur vom EHC-Partnerwerk, World Missionary Press, angekommen ist! Beten Sie auch für die Teilnehmer des Schulungsprogramms für Literatur-Evangelisation.

Wir danken dem Herrn für 700 Personen, die kürzlich an der Atlanikküste Jesus als ihren Herrn und Retter angenommen haben! Beten Sie heute mit uns für diese neuen Gläubigen, wenn sie eine lokale Gemeinde aufsuchen und mit Jüngerschaftskursen beginnen.

Derzeit wird der Jüngerschaftskurs von EHC «Seid Fruchtbar und Mehret Euch» (BFAM) in die Sprachen Chisena und Chishona übersetzt. Beten Sie um Weisheit für die Übersetzer und dass BFAM das Leben der Menschen verändert, die Chishona und Chisena sprechen.

Bald haben die EHC-Helfer jeden Haushalt der Hauptstadt Bratislava mit dem Evangelium erreicht. Beten Sie dafür, dass viele Bewohner der Stadt motiviert werden, Gott zu suchen. Beten Sie auch für die Gesprächsgruppen, die für die Menschen durchgeführt werden, welche ihre Bibelfernkurse beenden.

Beten Sie für die Mitarbeiter von EHC Österreich, die eine neue Broschüre mit dem Titel «Himmlischer Pass» entwickeln. Beten Sie, dass Gottes Liebe durch Text und Grafik klar weitergegeben wird. Mit dem Material soll jeder Haushalt Wiens zum dritten Mal systematisch erreicht werden.

Loben Sie Gott für einen erfolgreichen Einsatz, durch den kürzlich 150 Menschen zum Glauben gekommen sind! Beten Sie für die Gefängnisarbeit, die im Land im Gange ist; für offene Herzen und dass die Gefangenen gute Entscheidungen für ihr Leben treffen, wenn sie das Evangelium gehört haben.

«Durch Ihr Gebet schicken Sie uns Gottes Hilfe, damit wir die Nachricht von Jesus wie einen angenehmen Duft verbreiten können!» sagt der EHC-Leiter. Beten Sie mit dem Team für echte Veränderung bei den vielen Kindern, die kürzlich auf das Evangelium reagiert haben.

Danken Sie Gott für einen jungen Pastor in Senta, der die evangelistische Literatur in seine Stadt und Umgebung bringt! Beten Sie auch für die Gebiete im Südwesten, die kürzlich mit der Guten Nachricht erreicht wurden. Bitten Sie Gott, dass er durch die Broschüren zu Menschen spricht.

Fritz Vogt hat bis vor kurzem ein Team in der Region Ostschweiz geleitet, jetzt ist er altershalber zurückgetreten. Beten Sie, dass CFA Schweiz neue Leiter für Einsatztage findet und dass sich Verantwortliche für ganze Dörfer oder Kantone melden.

Die EHC-Leitung bittet um Gebet für finanzielle Mittel, um Literatur in den Nationalsprachen Kikongo, Lingala, Swahili und Tshiluba zu bekommen. Loben Sie Gott für die Haus-zu-Haus-Evangelisation, die nun in verschiedenen Gebieten des Landes begonnen wurde!

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TOGO BRASILIEN SCHWEIZ #2

SCHWEIZ BuRkINA fASO TANSANIA

HONDuRAS MOSAMBIk SLOWAkEI #1

ÖSTERREICH SÜDAfRIkA MOLDAWIEN #1

SERBIEN #1 SCHWEIZ DEM. REP. kONGO

FREITAG SAMSTAG SONNTAG

DONNERSTAG FREITAG SAMSTAG

MONTAG DIENSTAG MITTWOCH

SONNTAG MONTAG DIENSTAG

MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG

Bev. 23,5 Mio.11,1%

Bev. 205,7 Mio.26,3%

Bev. 17,3Mio.8,9%

Bev. 48,8 Mio.21,1%

Bev. 7,7 Mio. Bev. 73,6 Mio.4,4% 18,7%

Bev. 8,3 Mio.23,0%

Bev. 7 Mio.10,7%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 8,2 Mio.0,5%

Bev. 7,3 Mio.0,6%

Bev. 5,5 Mio.1,2%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 43,6 Mio.17,9%

Bev. 3,7 Mio.3,7%

Täglicher GEBETS- KALENDER

#1 EHC Osteuropa, gefördert von Licht im Osten, www.lio.ch

#2 Christ de maison en maison, www.cmmromandie.ch

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Ob durch Gebet, Geben oder Mithelfen bei der verteilung - Sie können einen entscheidenden Beitrag leisten, um den Missionsauftrag von jesus zu erfüllen:

Beten: Ihr Gebet ist ein wichtiger Schlüssel, damit Menschen zum Glauben finden. Gerne infor-mieren wir Sie über aktuelle Gebetsanliegen aus den Missionsfeldern und senden Ihnen ermuti-gende Berichte darüber, was Gott weltweit tut.Das EveryHome Magazin können Sie kostenlos anfordern ...

Geben: 1 Franken befähigt uns, 3 Häuser zu erreichen. Bei weltweit durchschnittlich 4 Per-sonen pro Haushalt können bis zu 12 Menschen das Evangelium erfahren. Mit Fr. 42.— ha-ben Sie die Möglichkeit, bis zu 500 Menschen und mit Fr. 84.— bis zu 1000 Menschen zu erreichen! Danke für Ihre Spende ...

Gehen: Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie beim Weitergeben und Verteilen des Evangeli-ums helfen können: Mit Freunden aus der Gemeinde Ihr Quartier oder Ihren Ort erreichen, an einem der wöchentlichen Haus-zu-Haus-Einsätze mithelfen, in den Ferien usw. Melden Sie sich noch heute bei uns ...

Spendenkonto:CFA Schweiz / Every Home for Christ3000 Bern

PC-Konto: 60-136885-1IBAN: CH95 0900 0000 6013 6885 1

Spenden per SMS: Sie können auch jetzt gleich per SMS spenden:Senden Sie dazu eine SMS mit dem Text EHC + Betrag an die Nummer 339. Beispiel: EHC 20 (senden an 339).

Bestelladresse EveryHome Magazin und Informationen zum "Gehen":Every Home for Christ (CFA Schweiz)Aareckstrasse 6, CH-3800 InterlakenTel: 0848 77 77 00, Fax: 033 533 77 12E-Mail: [email protected], Webseite: www.everyhome.ch

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!

HELFEN SIE MIT, ALLE MENSCHEN MIT DEM EVANGELIUM ZU ERREICHEN!

GEHEN

GEBEN

BETEN

ALLE

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STELL DIR vOR, WIR ERREICHEN WELTWEIT ALLE MENSCHEN zu DEREN LEBzEITEN MIT DEM EvANGELIuM vON jESuS CHRISTuS!

www.everyhome.ch | 0848-77-77-00