EBL Magazin BL 01/2015

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«ELEKTRO- MOBILITÄT IST DIE ZUKUNFT. WIR SIND VOR- BEREITET.» Tobias Andrist, Mitglied der Geschäftsleitung 1 ebl magazin AUSGABE #1 | 2015

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«ELEKTRO- MOBILITÄT IST DIE ZUKUNFT. WIR SIND VOR-

BEREITET.»Tobias Andrist,

Mitglied der Geschäftsleitung1

ebl magazinAUSGABE #1 | 2015

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Hauptausgabe Region BasellandDas Kundenmagazin der EBL - Ausgabe 1, Mai 2015EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), Mühlemattstrasse 6, 4410 LiestalTelefon 0800 325 000, [email protected], www.ebl.chErscheint halbjährlich und wird kostenlos verteiltAuflage: 70’000Konzept und Gestaltung: WS Kommunikation AGRedaktion: Isabelle PryceBilder: Joel Cartier, Thinkstock, Getty Images, EBL Druck: Vogt-Schild Druck AGTitelbild: Joel Cartier

OPTIMIERT FÜR SIE UND IHRE

MOBILGERÄTE:DIE NEUE EBL

WEBSITE. Jetzt entdecken:www.ebl.ch

ebl magazin

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Eine neue Bildsprache, ein neues Heft – ein Auftritt, der die Visionen und Ziele nach aussen trägt, die wir schon lange verinnerlicht haben.Lassen Sie sich begeistern.

Urs Steiner, CEO der EBL

Liebe Leserinnen und Leser

Sie halten die erste Ausgabe des neuen EBL Magazins in der Hand. Es ersetzt das

«Strom»-Heft und den Newsletter «Impuls» der Sparte Telecom. Das Magazin trägt

eine Bildsprache, die ab jetzt alle unsere Kommunikationsmittel prägen wird: emoti-

onal, frisch und dynamisch.

Die EBL hat sich in den letzten 10 Jahren stark entwickelt. Strom ist noch immer un-

ser Kerngeschäft. Hier haben wir einige fortschrittliche Projekte am Laufen. Zudem

etablierten wir uns mit Gründlichkeit und Innovationsgeist erfolgreich in den Spar-

ten Wärme und Telecom. Engagierter als je zuvor investiert die EBL in die nachhalti-

ge Nutzung regenerativer Energiequellen: die Kraft von Wasser und Wind, die Wärme

in der Erde und das Strahlen der Sonne. In der neuen Bildsprache spiegelt sich unser

Engagement in der Bildwelt und im Spiel mit dem Licht. Die orange Farbtemperatur

von Sonnenaufgang und -untergang bildet das zentrale Element, das sich über den

gesamten Auftritt zieht.

Der Fokus dieser Ausgabe liegt auf der Elektromobilität. Als Pionier in der Erfor-

schung und Entwicklung nachhaltiger Energie fühlen wir uns in der Verantwortung,

diesen emissionsarmen Fahrzeugantrieb zu fördern. Weitere Themen sind die Ins-

tallation eines Erdsondenfeldes in Delémont oder unser Firmen-Fitnessprogramm.

Mit dem EBL Magazin erhalten Sie nun zweimal im Jahr Informationen zu allen Ge-

schäftsfeldern unseres Unternehmens. Es würde mich freuen, wenn wir Sie für un-

sere spannenden Projekte und die Vision einer lebenswerten und sicheren Zukunft

begeistern können.

Herzlich

Urs Steiner

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EDITORIAL.

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Ein Gefühl von Freiheit!Der typische Flower-Power-Bus passt zu

den endlosen Möglichkeiten des Internets.

Sehen aus wie früher: die neuen LEDs.

Kontaktieren Sie uns neu unter 0800 325 000 (Gratisnummer)

Was können wir für Sie tun?

LED im Retro-Stil.Erfahren Sie mehr über die verschiedenen LED-Lampen bei der Energieberatung der EBL.Endlich gibt es LED-Lampen, die zum schönen, antiken

Kronleuchter passen. Damit ist die gute alte Glühlam-

pe definitiv aussortiert. LED-Lampen sind haltbar,

langlebig, effizient und schadstoffarm. Während eine

Glühlampe mit jedem Watt, das sie aus dem Strom-

netz zieht, nur 12 Lumen an Licht erzeugt, bieten LEDs

mit rund 60 bis über 100 Lumen pro Watt die fünf- bis

zehnfache Lichtausbeute. www.ebl.ch/LED .

Hungrig auf Surfer.Mit dem VW Bus auf Tour.Die EBL hat ihren alten VW Bus umgerüstet und tourt damit seit April durch ihr Aktions-gebiet.

Auf der Suche nach neuen Surfbegeisterten

fährt der EBL VW Bus in die Gemeinden und in-

formiert über ihr leistungsstarkes Kabelnetz und

das günstige Angebot an superschnellem Internet,

starker Telefonie und TV der neusten Generation.

Den Anfang machte eine Tour durchs Baselbiet. Der

sympathische VW Bus kam gut an. Viele profitierten

vom Promotionsangebot und schlossen ein Abo ab. Der

Wettbewerb vor Ort – «Mach ein Selfie mit dem Hai» – und

das Onlinegame sorgten für Spass und interessante Ge-

winne. Haben Sie den Bus verpasst? Vom 17. August bis

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ebl newsBERATUNG & ANGEBOTE.

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Bis 2020 erhöht die EBL den Anteil an erneuerbarer Wärme und ökologischem Strom im Ergolztal erheblich. Die erste Etappe ist voll im Gang.

15 Wärmeverbunde zählt das Ergolztal. Die EBL erneuert und erweitert

diese Schritt für Schritt. Dieses Jahr investiert sie rund 60 Millionen Fran-

ken in das wegweisende Projekt 3ET. Pratteln erhält eine neue Heizzent-

rale. Fünf Wärmeverbunde verbinden sich zu einem grossen. Die Anlage

nutzt die Abwärme aus der ARA Rhein und Energieholz aus der Region.

Damit verdreifacht sie den Anteil erneuerbarer Wärme und spart jähr-

lich fünf Millionen Liter Heizöl sowie 15’000 Tonnen CO2. Eine neue

Zentrale in Sissach verdoppelt die Kapazität der bestehenden Holz-

schnitzelanlage. Die neue Wärmepumpe erzeugt bei gleichem

Stromverbrauch drei Mal so viel Wärme. Der Wärmeverbund

GEVO in Ormalingen erhält einen zweiten Heizkessel. Der Lei-

tungsausbau erschliesst Gelterkinden für die Fernwärme.

www.ebl.ch/3et

WÄRMECONTRACTING.Eine Vision wird Realität: Die EBL baut

eine flächendeckende, nachhaltige Energieschiene von Pratteln bis Ormalingen.

3ET – Erneuerbare Energieschiene Ergolztal.

Das Liestal Air 2015 – ein Jahr voll Jubiläen.

Das Musikfestival rockt.Am 26./27. Juni ist es wieder so weit:

Das Liestal Air lockt Junge und Junggebliebene mit guten Bands ins Stedtli.

Das Liestal Air feiert sein 10-jähriges Jubiläum und auch

dieses Jahr ist die EBL als Hauptpartner mit dabei. Wie ge-

wohnt präsentiert das kleine, aber feine Festival ein musi-

kalisch vielfältiges Programm. Vorab zwei Künstler, die 2015

ebenfalls ein Jubiläumsjahr verzeichnen: Polo Hofer feier-

te seinen 70. Geburtstag und Stiller Has ist aktuell auf

der 25-Jahre-Jubiläumstour.

Die ersten 100 Tickets gibt es im EBL Telecom- Shop Liestal zum halben Preis (max. 2 Tickets/Person)

Line-up und Infos: www.liestalair.ch

Bild: Act Entertainment AG

«DIE EBL IST EIN PIONIER INDER ENTWICKLUNG VON FERNWÄRME-

ANLAGEN.»Claude Minder,Leiter Wärme-

contracting, EBL

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Hohe EffizienzNicht für alle ist ein Elektroauto die ideale Wahl. Doch für den

durchschnittlichen Schweizer Autofahrer bietet es eine echte,

umweltfreundliche Alternative. «Was am Elektroantrieb be-

sonders überzeugt, ist seine hohe Effizienz», erklärt Marcel

Corpataux, E-Mobility-Experte der EBL. «Gegen 90 Prozent der

Motorenergie wird direkt in die Fahrt umgesetzt. Es entsteht

Das Elektroauto kommt.

Autos mit Elektroantrieb sind im Aufwind. Für das Klima sind das gute Nachrichten. Für die Autofahrer auch.

Sie haben enormen Fortschritt gemacht, die Elektro-

autos der neusten Generation. Seit fast alle nam-

haften Automobilhersteller auch auf den An-

trieb aus der Steckdose setzen, hat sich das

E-Mobil vom ehemaligen Nischenfahrzeug

zum alltagstauglichen Personenwagen ent-

wickelt. Die neuen Elektroautos bieten je-

den Komfort, haben Pfupf und: Sie sind be-

zahlbar. Noch fahren nicht viele E-Mobile auf

unseren Strassen. Doch Preis und Leistung

stimmen immer mehr. So sind die hohe Ener-

gieeffizienz und der emissionslose Antrieb gute

Argumente für den Wechsel von Benzin zu Strom.

E-Mobilität ist nachhaltigVom Potenzial der E-Mobilität ist auch die EBL überzeugt. «Als

Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie hat die E-Mobilität einen

wichtigen Stellenwert für uns», sagt Tobias Andrist von der Ge-

schäftsleitung. Eine von der EBL in Auftrag gegebene Studie

stuft das aktuelle Marktpotenzial für E-Autos als «beschränkt»

ein. Umso mehr will der Stromlieferant seinen Beitrag leisten,

E-Mobilität attraktiver zu machen und zu fördern. Zum einen

will die EBL informieren und Know-how vermitteln als unab-

hängige, kompetente Anlaufstelle. Zum anderen Produkte und

Services anbieten zur optimalen Nutzung von Fahrzeugen und

Ladeinfrastruktur.

Ein Netz von LadestationenAls eine der ersten Massnahmen hat das Unternehmen die ei-

gene Fahrzeugflotte analysiert: Welche Wagen können durch

Elektroautos ersetzt werden? Macht es Sinn, auch E-Roller

und Elektrobikes anzuschaffen? Die EBL kauft bewusst ver-

schiedene Marken, damit sie die Vor- und Nachteile der ein-

zelnen Fahrzeuge kennenlernt und das Wissen weitergeben

kann. Auch testet sie im Unternehmen verschiedene Ladein-

frastrukturen. Geplant sind neben den Ladestationen für die

eigene Flotte auch solche für die E-Autos von Mitarbeitenden

und Kunden. Zudem will die EBL bis 2018 in Zusammenarbeit

mit den Gemeinden in ihrem Versorgungsnetz 60 öffentliche

Ladestationen einrichten.

«ELEKTRO- MOBILITÄT IST DIE ZUKUNFT.

WIR SIND VORBEREITET.»

Tobias Andrist, Mitglied der

Geschäftsleitung

Ein Elektroauto benötigt etwas weniger als ein Drittel der Energie eines Dieselautos. So bedeuten die erwarteten Strommengen und Stromspitzen selbst bei einer starken Zunahme an Elektrofahrzeugen für unsere aktuelle Netz-infrastruktur und die nachhaltige Stromproduktion keine Herausforderung.

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E-MOBILITY.ebl fokus

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Eine Schnellladestationlädt ein Elektroauto in nur 30 Minuten zu 85 Prozent. Das reicht, um rund drei Stunden weiterzufahren. Wo es in Europa schnelle und konventionelle Ladestationen gibt, erfährt der E-Fahrer auf www.lemnet.org/map

Leise, kraftvoll und umweltschonend.

kaum Abwärme, die einfach verpufft, und das Elektroauto

fährt emissionslos. Ein normaler Verbrennungsmotor setzt

nur rund 25 Prozent um.» Wer die gesamten CO2-Emissionen

berücksichtigt, von der Quelle der Primärenergie bis hin zum

Rad (Well-to-Wheel), versteht, dass E-Mobilität besonders

Sinn macht, wenn der Strom hauptsächlich aus erneuerbaren

Energien gewonnen wird. Wie beim Strom der EBL.

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E-MOBILITY.

Gesellschaft und Politik erwarten eine Energiewende. In unserer hoch mobilen Welt könnte hier die Elektro-mobilität einen wichtigen Beitrag leisten. Aber ist der Elektroantrieb auf gutem Weg? Braucht es weitere Tech-nologien? Am EBL Event 2015 referierten und diskutier-ten Mobilitätsexperten über diese zentralen Fragen.

Das Interesse war sehr gross. Über 700 Personen meldeten sich

für den EBL Event zur Elektromobilität an. Es hat sich gelohnt:

Die Referate waren interessant und kurzweilig. Besonders auf-

schlussreich waren die Erkenntnisse von Florian Rothfuss vom

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation. Er

befasst sich seit Jahren mit Themen im Bereich der Mobilität.

Laut seinen Studien sterben heute bereits mehr Menschen

durch den vom Verkehr verursachten Feinstaub als durch Ver-

kehrsunfälle. Er zeigte zudem eindrücklich, wie viel Platz die

Autos in der Stadt beanspruchen – pro Auto gegen 150 m2 –

und dass ein grosser Anteil des Verkehrs durch Parkplatzsu-

che verursacht wird. Für Rothfuss liegt der Fortschritt in der

Mobilität deshalb zum einen im emissionsarmen Elektroan-

trieb, zum anderen in intelligenten Systemen wie dem auto-

matisierten Fahren, der Vernetzung der Fahrzeuge und der

gemeinschaftlichen Nutzung.

Berichte aus der PraxisJens Ramsbrock von BMW erzählte von den Herausforderun-

gen und Erfolgen in der Entwicklung von Elektroautos. Für

den Nachhaltigkeitsaspekt besonders wichtig ist, dass BMW

bei der Herstellung der Batterien auf erneuerbare Energien

setzt und auch bei der Entsorgung die Ökobilanz so positiv wie

möglich hält. Von der Marktseite berichtete der Norweger Erik

Figenbaum. Er erklärte, wie Norwegen seinen Bürgern Elektro-

autos schmackhaft macht (Interview rechts). Der sympathi-

sche Berner Elektro-Bike-Pionier Thomas Binggeli verriet sein

Erfolgsrezept: Ein Ziel verfolgen, dranbleiben, von anderen

Branchen lernen und gemeinsam mit Partnern vorwärtsgehen.

«Elektromobilität – zurück oder in die Zukunft?» Oder an-

ders formuliert: Ist die Elektromobilität ein Rückschritt

oder die Technologie der Zukunft? Nach dem

EBL Event im Pantheon Muttenz war für

alle Anwesenden eines klar: Elek-

tromobilität ist mit Sicherheit

ein wichtiger Schritt in eine

gesunde, nachhaltige Zu-

kunft.

ebl fokus

Zurück oder in die Zukunft?Ein gelungener Auftakt in die Elektromobilität.

Hier finden Sie die digitale Medi-enmappe zu diesem Anlass:www.digitale-medienmappe.ch/ebl-event-2015/

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Herr Figenbaum, in Norwegen erleben Sie ak-tuell einen Boom der Elektroautos. Wird dieser Trend noch lange anhalten? Ja, ich denke schon. Dieses Jahr sind bereits 18 Pro-

zent der verkauften Neuwagen elektrisch. E-Autos

sind so weit verbreitet, dass fast jeder Norweger

jemanden mit einem Elektroauto kennt und damit

aus erster Hand verlässliche Informationen erhält.

Was die Entwicklung negativ beeinflussen könnte,

wäre eine drastische Kürzung der finanziellen An-

reize. Aber kurzfristig kommt es hier meines Erach-

tens zu keinen dramatischen Änderungen.

Was kann die Schweiz von Norwegen lernen? Um die Verkäufe anzukurbeln, ist es wichtig, den

Preis der Elektroautos für die Konsumenten anzu-

gleichen oder den Besitzern von E-Autos Vorteile

zu gestatten. Erst wenn Elektroautos im täglichen

Verkehr sichtbar sind, sehen die Menschen sie als

Alternative. In Norwegen erhalten sie ein speziel-

les Autokennzeichen, sodass jeder sie im Verkehr

wahrnimmt. Ausserdem sind Elektroautobesitzer

die enthusiastischsten Botschafter dieser Tech-

nologie. In Norwegen ist der Markt inzwischen so

kompetitiv geworden, dass auch die Importeure

und Verkäufer immer kreativer werden, um ihr An-

gebot attraktiv zu machen.

Was muss geschehen, damit das Elektroauto massentauglich wird?Elektroautos sind unter dem Aspekt bereits mas-

sentauglich, dass sie heute schon die Bedürfnisse

von Haushalten mit mehr als einem Auto erfüllen

und in Kombination mit einem Car-Sharing- oder

Mietauto-Modell auch die von Ein-Auto-Haushal-

ten. Aktuell kosten Elektroautos noch zu viel, um

massenhaft gekauft zu werden. Ohne finanzielle

Anreize wird das Wachstum langsam bleiben.

Norwegen ist weltweit füh-rend in Sachen Elektroautos.Bis im Jahr 2018 sollen 50’000 Elektroautos auf Norwegens Strassen fahren. Das ist das erklär-

te Ziel der Regierung und das fördert sie finanziell:

Keine 20%-Mehrwertsteuer beim Autokauf, keine

Strassensteuern, kostenlose Parkplätze, kostenlo-

ses Aufladen und die ausdrückliche Erlaubnis, die

Bus-Spur zu benutzen.

Der E-Mobility-Experte der EBL, Marcel Corpataux, diskutiert mit zwei fortschrittlichen Damen über die Vorteile von E-Mobilität.

Blitzschneller Weltrekord! In nur 1,785 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Damit beschleunigt der Elektroflitzer «Grim-sel» des Akademischen Motorsportvereins Zü-

rich (ETH) schneller als Hamilton und Co. Ein Formel-1-Wagen braucht dafür 2,5 Sekunden.

Erik Figenbaum, Institute of Transport Economics, OsloDer Norweger hat zwanzig Jahre Erfah-rung mit Elektrofahrzeugen und anderen alternativen Antrieben. Er arbeitete für die Regierung, für Forschungsinstitute und für den Hersteller Think Nordic. Heute ist Erik Fi-genbaum Forschungsingenieur im Institute of Trans-port Economics in Oslo. Sein aktuelles Forschungsgebietist der Markt für elektrische Fahrzeuge.

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* Die Ladezeiten sind abhängig von der verwendeten Ladestation. Die besten Ladezeiten werden in der Regel erreicht, wenn Sie die Gleichstrom-Schnellladung an öffentlichen Ladesäulen nutzen.

E-FORCEDer E-Force-Lastwagen ist

speziell für den regionalen und

städtischen Warenverteildienst

entwickelt worden.

Ladezeit*: 6 bis 12 Std.

Reichweite (Ø): 200 bis 300 km

Höchstgeschwindigkeit: 87 km/h

Leergewicht 8 Tonnen

Nutzlast: 10 Tonnen

DER BMW i3Sportlich, perfekt ausbalanciert

und wunderbar dynamisch:

Der i3 fährt sich wie ein

typischer BMW.

Ladezeit*: 0,5 bis 9 Std.

Reichweite (Kunden-Ø): 160 km

Leergewicht: 1195 kg

Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h

Beschleunigung (0 – 100 km/h): 7,2 s

DER VW e-up!Fährt sich leicht, ist wendig und

passt in jede Parklücke. Ideal

als reiner Stadtwagen oder für

kurze Pendlerstrecken.

Ladezeit*: 0,5 bis 9 Std.

Reichweite (Werkstattangabe): 160 km

Leergewicht: 1214 kg

Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h

Beschleunigung (0 – 100 km/h): 12,4 s

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Die Zukunft fährt bereits auf unseren Strassen.

Die Show der Modelle.

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E-MOBILITY.ebl fokus

Page 11: EBL Magazin BL 01/2015

DER TESLA S Eine Limousine der Luxusklasse.

Trotz über zwei Tonnen Gewicht

lässt er manchen Sportwagen

einfach stehen.

Ladezeit*: 0,5 bis 6 Std.

Reichweite (Kunden-Ø): 397 km

Leergewicht: 2129 kg

Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h

Beschleunigung (0 – 100 km/h): 4,7 s

ZERO SR

Ladezeit*: 2,4 bis 8,6 Std.

Reichweite (kombiniert): ca. 164 km

Leergewicht: 188 kg

Höchstgeschwindigkeit: 164 km/h

Beschleunigung (0 – 100 km/h): 3,3 s

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4Einladung an unsere E-Mobility-Erlebnistage.Gemeinsam mit der BasellandschaftlichenKantonalbank und diversen Autoherstellern organisieren wir die E-Mobility-Erlebnistage.

Lassen Sie sich das nicht entgehen: Erfahren

Sie mehr über die Voraussetzungen für E-Mo-

bilität und starten Sie eine Probefahrt mit den

neusten Modellen.

Der E-Force-LKW.Es geht auch grösser.

Der erste 18-Tonnen-Elektro-LKW der Schweiz fährt für

Feldschlösschen. Der innovative LKW entspricht mit seiner

hohen Nutzlast den Bedürfnissen der Brauerei und erfüllt

ihre Erwartungen vollends. Das Fahrzeug beliefert täglich zehn

bis fünfzehn Kunden und ist mit 4,6 Tonnen Bier und Getränken

beladen. Entwickelt und hergestellt wurde der LKW auf der Basis

eines IVECO-Stralis-Chassis in der Schweiz von der E-Force One AG.

Ein völlig neues Fahrgefühl.Einfach sexy – die Motorräder von Zero. Aber das ist nicht alles. Das Fahrgefühl ist berau-

schend. Ohne Schalten und Kuppeln, ohne Rattern

und Vibrieren, lautlos gleitet das Motorrad um die

Kurven und beschleunigt so mühelos, dass es eine

Freude ist.

Die Zukunft fährt bereits auf unseren Strassen.

Die Show der Modelle.

E-Mobility-InfoabendeSissach, Primarschulhaus Dorf 29. Mai 2015

Pratteln 4. September 2015

E-Mobility-ErlebnistageSissach, Primarschulhaus Dorf 30. Mai 2015

Pratteln 5. September 2015

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Page 12: EBL Magazin BL 01/2015

Heizen mit 10 °C Erdwärme. Wie funktioniert das?Das Grundprinzip ist einfach: Bei erhöhtem Druck

steigen die Temperaturen. Das fühlt man zum Bei-

spiel beim Aufpumpen eines Velopneus. Aufgrund

dieses physikalischen Prinzips reichen die 10 bis

15 Grad Celsius, die 50 bis 200 Meter unter der

Erdoberfläche herrschen, aus, um ein Haus und

sein Warmwasser zu heizen. In der Erdsonde ent-

zieht ein Kältemittel der Umgebung Wärme und

wird in einem Kompressor unter Zufuhr elektri-

scher Energie verdichtet und dadurch erhitzt. Nun

kann es seine Energie an den Wärmekreislauf im

Haus abgeben. Bereits etwas abgekühlt kommt

das Kältemittel in ein Expansionsventil. Hier wird

der Druck schlagartig gesenkt. Auch die Tem-

peratur senkt sich damit schlagartig, ohne dass

Energie verloren geht. Der Kreislauf beginnt von

vorne. 80 Prozent der Heizenergie kommen direkt

von der Umweltwärme, 20 Prozent stammen aus

dem Stromverbrauch der technischen Einrichtung.

PLANEN SIE EINE ERDSONDE ODER EINE NEUE HEIZUNG?Rufen Sie uns an: 0800 325 000

www.ebl.ch/wärmesysteme

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WÄRMESYSTEME.ebl wissen

Page 13: EBL Magazin BL 01/2015

Saubere Energie geschickt gewonnen.Die EBL ist in der Region ein führender Anbieter von Erd-sondenanlagen. In Delémont baut sie ein ganzes Erdson-denfeld und kombiniert die Wärmeaustausch-Heizung mit «Freecooling».

45 Tonnen Material der EBL stehen auf der Baustelle in De-

lémont: Ein Bohrturm, der bis zu sieben Meter hoch wird, ein

Kompressor und 950 zwei Meter lange Bohrstangen à 38 Ki-

logramm. An diesem Tag wird das 100 Meter tiefe Loch für

die erste von 19 geplanten Erdsonden gebohrt. Anderenorts

bohrt die EBL bis 200 Meter tief. Chefbohrmeister Sinisa

Babic lenkt am orangen Steuerungspult den gesamten Bohr-

vorgang. «Das Bohren braucht sehr viel Feingefühl, damit der

Bohrkopf nicht abbricht oder beim Einsetzen der nächsten

Bohrstange entschlüpft und in der Erde verschwindet», sagt

der EBL Mitarbeiter.

Babic und auch der zweite EBL Bohrmeister, John Kaufmann

(hinten im Bild), haben in den letzten Jahren viel Erfahrung ge-

sammelt. Fast pausenlos waren die zwei mit ihren Bohrtürmen

und Teams im Einsatz. In Delémont erstellen sie ein ganzes

Erdsondenfeld. Dieses soll den Neubau der Matériaux Sabat

SA (www.matsabag.ch) nicht nur heizen, sondern auch kühlen.

Freecooling nennt sich das und funktioniert wie ein Kreislauf:

Die Erdwärme, die dem Untergrund zum Heizen entzogen

wird, wird im Sommer über die Fussbodenheizung in die Erde

zurückgeführt, während die Kühle aus der Erde nach oben ge-

langt. Ein so regenerierter Boden benötigt weniger Sonden.

Die Modellierung eines Erdsondenfeldes ist komplex. An jedem Standort sind andere Erdschichten anzutreffen und

die Erdsonden beeinflussen ihre Leistung gegenseitig.

Deshalb arbeitet die EBL mit den Experten von Geo Ex-

plorers zusammen (www.geo-ex.ch). «Die Wärmeleit-

fähigkeit des Untergrunds ist ein wichtiger Faktor bei

der Planung des Erdsondenfeldes», erklärt Christian

Häring von Geo Explorers. «Nicht jede Boden-

schicht leitet die Wärme gleich gut. Dafür erhöht

Grundwasserfluss die Entzugsleistung.» Der Geo-

loge erstellt eine Prognose darüber, welche Erd-

schichten vorhanden sind, und bestimmt Anzahl,

Abstand und Tiefe der benötigten Erdsonden. Oft ist

die maximale Tiefe vom Kanton vorgegeben. Beim Boh-

ren entnimmt das EBL Team alle zwei Meter eine Probe

und ruft den Geologen, sobald eine problematische Schicht

auftaucht. «Sobald die erste Bohrung gemacht ist, messen wir

die tatsächliche Wärmeleitfähigkeit des Untergrunds und pas-

sen anhand der Resultate die Planung an. Das kann heissen,

dass es mehr oder weniger Sonden benötigt oder dass ihr Ab-

stand verändert werden muss», erklärt Häring.

Das Erdreich ist ein kos–tenloser, ergiebiger und umweltschonender Wärme-speicher. Mit Erfahrung und Innovationskraft nutzt die EBL die Vorteile der zukunftweisenden Geothermie.

«WENN WIR DIE ENERGIEWENDE SCHAFFEN WOLLEN,

MUSS GEOTHERMIE IN DER SCHWEIZ EINE GRÖSSERE ROLLE

SPIELEN.» David Koechli, Geschäftsleiter der EBL Wärmesysteme

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Page 14: EBL Magazin BL 01/2015

1000 JETZT! Ein Energieeffizienzprogramm Ihrer EBL.Die EBL engagiert sich bereits seit vielen Jahren für

erneuerbare Energien. Nun, im Rahmen der Akti-

on «1000 jetzt!», bietet das Unternehmen seinen

Kunden die Gelegenheit, gemeinsam den Weg in

die Zukunft anzutreten. Die EBL stellt dabei ihre

Erfahrung und ihre Kompetenz zur Verfügung und

bietet kostenlose Beratung, jeweils für die ersten

1000 Projekte in den Bereichen Fotovoltaik, ther-

mische Solaranlagen, energetisch Modernisieren,

und zusätzlich finanzielle Unterstützung für den Er-

satz von Elektroheizungen.

www.ebl.ch/1000-jetzt

Kunst bewegt.Die fabelhafte Welt von Claire Ochsner.

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ENERGIEBERATUNG.ebl wissen

Page 15: EBL Magazin BL 01/2015

Ein Metallgerüst, Schaum-stoff, ein Überzug aus

mit Fiberglas verstärktem Polyester und zum Schluss

Acrylfarbe, fixiert mit wetterbeständigem Autolack: Es steckt viel Arbeit in einem

Werk von Claire Ochsner.

Wenn Kunst lachen könnte.Die Künstlerin Claire Ochsner sprüht vor Ideen und Schaf-fenskraft. Diese Energie zeigt sich auch in ihren Werken. Bunt und fröhlich ist die Welt von Claire Ochsner. In ihrem

grossen Skulpturengarten in Frenkendorf lachen über hundert

grosse und kleine Plastiken in sonnigem Gelb, feurigem Rot und

Orange, in kräftigem Blau oder Grün. Viele von Ochsners Skulp-

turen und ihre Mobiles bewegen sich, tanzen, drehen sich ver-

spielt im Kreis oder speien Wasser. Manch eine Plastik streckt

dabei ihre runden, organischen Glieder bis zu drei Meter in die

Höhe. Trotzdem wirken diese Fabelwesen und Fantasiefiguren

schwerelos, schwebend. «Mir gefällt das In-die-Höhe-Stre-

bende, die natürlichen, belebten Formen», sagt die Künstlerin.

«Diese positive Ausstrahlung spendet Kraft und Energie.»

Sonne, Wind und WasserDie nachhaltige Energie interessiert Claire Ochsner schon

lange. Etwa zehn Jahre ist es her, da informierte sie sich zum

ersten Mal bei der EBL Energieberatung über Solarenergie. In-

zwischen sind auch ein paar der Skulpturen mit Sonnenkollek-

toren ausgerüstet. Auslöser dafür war ein Kunstwettbewerb

zum Thema «nachhaltige Energie» im benachbarten Deutsch-

land. In Ulm und Osnabrück stehen heute zwei ihrer solaren

Grossplastiken. Allerdings: Claire Ochsners Skulpturen und

Mobiles bewegen sich seit jeher nachhaltig. «Manchmal arbei-

te ich auch mit Wasser, meistens aber mit Wind. Er setzt die

mobilen Elemente in Bewegung. Die Skulptur zeigt

sich immer wieder anders. Damit sie lautlos

und fast widerstandslos drehen und krei-

sen, haben wir eigens ein System mit

rostfreien Kugellagern entwickelt», er-

klärt die umtriebige Tüftlerin.

Verzaubert rund um den GlobusClaire Ochsners fantastische Figu-

ren finden Gefallen. Das bezeugen

die vielen Skulpturen im öffentlichen

Raum in der Schweiz und im Ausland,

von Kanada über Südafrika und Europa

bis hin nach Indien und China. Wer die gros-

sen und kleinen Werke gerne aus der Nähe be-

trachten möchte, hat jeden Freitag die Gelegenheit:

Der Skulpturengarten mit Galerie und Ateliers ist jeweils von

16 bis 18 Uhr öffentlich zugänglich. Und am 11. Juni eröffnet

Ochsner in Riehen ihre zweite Zauberwelt mit einem Wochen-

ende voller Kunst, Musik und Unterhaltung für Gross und

Klein. www.claire-ochsner.ch

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Page 16: EBL Magazin BL 01/2015

Das Leben tickt digital. Das Internet – es hat einiges verändert.

Martin Schweizer ist mit seinem Laptop über VPN (ein virtuelles privates Netzwerk) mit dem Server seines Arbeitgebers verbunden. Während der Computer einen Datentransfer durchführt, telefoniert Martin über den Kabelanschluss mit seinem Vater.

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TELECOM.wissenebl

Page 17: EBL Magazin BL 01/2015

Was vor über 50 Jahren in den USA als Kommunikations-mittel zwischen Wissenschaftlern und beim Militär be-gann, durchdringt inzwischen unseren Alltag.

Die Idee war revolutionär: Der für das US-Verteidigungsmi-

nisterium arbeitende Psychologieprofessor J.C.R. Licklider

definierte den Computer Anfang der 60er-Jahre nicht mehr

als reinen Rechner, sondern als Kommunikationsgerät. Die

Möglichkeit, Forschungsergebnisse auszutauschen, Informa-

tionen und Daten abrufbar zu machen, trieb in der Folge die

Entwicklung des Internets und des World Wide Web voran. Das

Bedürfnis des Menschen, zu kommunizieren, sicherte dieser

Technologie einen tief greifenden Erfolg.

Rasante EntwicklungSeit rund zwanzig Jahren ist das Internet für alle nutzbar. Zu-

nächst wurde die Technologie vor allem für das Versenden

und Empfangen von E-Mails benutzt und für den Informati-

onsaustausch im World Wide Web, bald für E-Commerce, also

Geschäftsaktivitäten via Internet. In den letzten Jahren hat

das Internet enorm viele Anwendungen und damit auch User

dazugewonnen. 1997 nutzten in der Schweiz erst sieben Pro-

zent der Bevölkerung das Internet regelmässig, und fünf Pro-

zent täglich. Heute geben 81 Prozent der Befragten an, das

Internet täglich oder mehrmals die Woche zu brauchen. Es ist

nicht verwunderlich. Wir haben viele unserer Aktivitäten ins

Internet verlegt: einkaufen, soziale Kontakte über Portale wie

Facebook oder Twitter, chatten, telefonieren, spielen, Musik

hören, Videos und Filme anschauen und einiges mehr. Damit

ist das Internet aus unserem beruflichen und privaten Alltag

nicht mehr wegzudenken. Dass das Internet omnipräsent ist,

liegt auch an den mobilen Geräten, die fast jeder mit sich her-

umträgt und immer wieder zückt.

Unterwegs auf der DatenautobahnDie wachsende Nutzung des Internets geht einher mit der Ent-

wicklung der Infrastruktur. Die Netze, welche die immer grös-

ser werdenden Datenpakete transportieren, werden immer

leistungsfähiger. Aktuell bietet etwa die EBL über ihr Glasfa-

sernetz eine maximale Bandbreite von 500 Mbit/s. Das ist viel.

Für einen Grossteil der Internetanwendungen wie mailen oder

Informationen abrufen reicht der Gratisanschluss von 2 Mbit/s

aus. Nur: In unserer digitalisierten Welt nutzen wir oft mehre-

re Anwendungen gleichzeitig und wir wollen nicht warten. Wer

einen Film in HD-Qualität herunterladen will, benötigt bei ei-

ner Download-Geschwindigkeit von 5 Mbit/s rund 40 Minuten,

bei 10 Mbit/s sind es noch 20 Minuten und bei einem Speed

von 100 Mbit/s noch zwei Minuten. Wohnen gleich mehrere

Internetnutzer unter einem Dach, wie bei Familie Schweizer,

schnellt der Bedarf an Bandbreite rasch in die Höhe.

Bettina Schweizer wählt auf ihrem Tablet Fotos ihrer letz-ten Ferienreise aus und stellt sie auf den Familienblog.

Philipp und Delia schauen sich über einen Streaming- Service einen Dokumentarfilm über die Sonne an. Das Thema wird bei Philipp in der Schule behandelt.

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Page 18: EBL Magazin BL 01/2015

Flink wie die Wiesel

«flink 12» ist mehr als ein zeitlich begrenztes Lean- Management-Projekt. Seine Denkweise soll Teil der EBL Unternehmenskultur werden.

In den Jahren 2005 bis 2011 ist die EBL besonders in den

Sparten Wärme und Telekommunikation stark gewachsen.

Zudem hat das Unternehmen in Deutschland einen Strom-

vertrieb aufgebaut, um Erfahrungen im freien Strommarkt

zu sammeln. Mit dem schnellen Wachstum und der Expan-

sion hielt die Entwicklung der Prozesse nicht Schritt. Doch

im freien Markt zählt neben einer ausgeprägten Kunden-

orientierung auch eine hohe Effizienz in den Betriebsab-

läufen zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren. Darum hat sich

die EBL entschlossen, ein durch den japanischen Automo-

bilhersteller Toyota geprägtes Erfolgsrezept anzuwenden:

Lean Management. Das «schlanke Management» stimmt

alle Aktivitäten optimal aufeinander ab und vermeidet

überflüssige Tätigkeiten. Das Resultat sind zufriedene

Kunden und ein gesundes Unternehmen.

Um die Denkweise des Lean Management im Unterneh-

men zu verankern, wurde das Programm «flink 12» gestar-

tet. Durch alle Abteilungen und alle Stufen hindurch gilt es,

Prozesse und Arbeitsplätze so zu gestalten, dass jede Art

von Verschwendung oder Nutzlosigkeit eliminiert wird. Die

schlankeren Prozesse und Strukturen erlauben es, mehr

Zeit und Energie für kundenorientierte, wertschöpfende

Aktivitäten einzusetzen.

Immer flink, immer besserEin Merkmal von Lean Management ist eine flache Hier-

archie mit dezentraler Verantwortung. Ideen zu Verän-

Verschwendung tilgen, Werte schaffen.

Ein Fitnessprogramm für die EBL.

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LEAN MANAGEMENT.ebl about

Page 19: EBL Magazin BL 01/2015

Verschwendung tilgen, Werte schaffen.

Ein Fitnessprogramm für die EBL.

derungen kommen nicht aus der Geschäftsleitung, sondern

werden von den Mitarbeitenden entwickelt und umgesetzt.

Sechs Mitarbeiter durften eine Ausbildung zum Lean Master

absolvieren. Sie begleiten das Programm auf der Prozessebe-

ne. Auf Arbeitsplatzebene wurde bereits 2013 der Ideenwett-

bewerb Clean-up! durchgeführt. Von September bis Dezember

schlugen alle Mitarbeitenden kleine Verbesserungen für den

Arbeitsalltag vor. 1017 gute Ideen kamen auf den Tisch, über

300 wurden umgesetzt: von der Schuhputzmaschine vor dem

Werkhaus über die Vereinheitlichung der Zählerablesekarten

bis hin zur Automatisierung eines täglichen Arbeitsschritts,

eine Massnahme, die jährlich mehrere Tausend Franken spart.

Jedes Team der EBL kann weiterhin neue Clean-up-Ideen um-

setzten oder ein «Kaizen-Board» einführen, auf dem Vorschlä-

ge gesammelt und deren Umsetzung verfolgt wird. Ziel dieser

Tafel sowie der ganzen Lean-Management-Philosophie ist die

stete Verbesserung.

Kleine Dinge, grosse Wirkung.

Die Ringele AG in Pratteln ist in der Nordwest-schweiz das Vorzeigeunternehmen in Sachen Lean Management. Die «flink12»-Delegation der EBL durfte ihrer Kundin über die Schulter schauen.

Schon beim Betreten des Firmenareals der Ringele

AG wird klar: Dies ist ein ausserordentlicher Betrieb.

Die Produktionsanlagen und Arbeitsplätze sind bis auf

das letzte Detail organisiert, sauber und aufgeräumt,

während aufgehängte Infotafeln die erreichten Firmen-

resultate sowie die kontinuierlichen Verbesserungs-

prozesse dokumentieren.

Ringele ist in der blechverarbeitenden Industrie tätig.

Als Systemlieferant mit modernster Produktionstech-

nologie bietet das Unternehmen einen Komplett-

service auf allen Stufen, von der Entwicklung über die

Produktion bis zur Logistik. Es produziert mit seinen

200 Mitarbeitenden ausschliesslich im Hochpreisland

Schweiz. Damit das so bleibt, muss Ringele besser sein

als die internationale Konkurrenz mit Produktionen

in Tieflohnländern. Schon vor zehn Jahren haben dies

die beiden Firmeninhaber erkannt. Sie starteten ihr

erstes Lean-Management-Projekt und richteten einen

Arbeitsplatz nach Lean Standard ein. Der Erfolg war

so offensichtlich, dass seither alle Mitarbeitenden am

gleichen Strick ziehen.

Ein verlässlicher PartnerDie Delegation der EBL, die Ringele besuchte, war tief

beeindruckt. In den zehn Jahren ist hier «Lean» Teil der

Unternehmenskultur geworden. Das war deutlich zu

sehen und zu spüren. Bei Ringele setzt im Durchschnitt

jeder Mitarbeitende 15 Verbesserungsvorschläge pro

Jahr um – das macht jährlich total 3’000 Verbesserun-

gen. Und sei es, dass ein Wischer einen neuen Platz

bekommt, der die Arbeit effizienter macht: Gerade die

kleinen und kleinsten Änderungen haben Ringele zu

einem ganz starken Marktpartner gemacht.

Seit der Einführung von Lean Management hat Ringe-

le ihre Produktivität um 40 Prozent gesteigert. Dank

konsequentem Lean Management kann das Unter-

nehmen schneller liefern, flexibel auf Änderungen und

Kundenwünsche eingehen, mit hoher, konstanter und

zuverlässiger Qualität produzieren und kostengünstig

arbeiten. Kurzum, Ringele ist ein verlässlicher Partner.

Bild

: Rin

gele

AG

Natascha Neidinger,

Assistentin der EBL Geschäftsleitung

«ES IST BEEIN- DRUCKEND, WIE KON-

SEQUENT RINGELE LEAN- METHODEN ANWENDET

UND WIE DIE MITARBEITER MIT GUTEN IDEEN DEN ARBEITSFLUSS VERBES-

SERT HABEN.»

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Page 20: EBL Magazin BL 01/2015

Wie unsere Urgrossväter Bier lagerten.Gelterkinden hat seinen Bierkeller wieder.Der Verein «Bierchäller, Gelterkinden» hat einen historischen Bierkeller freigelegt und renoviert.

Lange war er zugeschüttet, der circa 1850 erbau-

te Bierkeller der ehemaligen Brauerei Farns-

burg in Gelterkinden. Der Keller diente im

Sommer als Lager. Damit das Bier schön

kühl blieb, holten die Brauer den Winter

durch Eis aus den Weihern und lagerten

es im Keller ein. Die EBL hat den Verein

«Bierchäller, Gelterkinden» bei seinem

Projekt finanziell unterstützt. Der reno-

vierte Bierkeller kann besichtigt werden.

www.bierchaeller.ch

Energie und Kraft sparen.Der Heimlieferdienst der Velostation Liestal pedalt Ihre Einkäufe nach Hause.Ein toller Service, ein wertvolles Engagement.

Wer möchte nicht auf das Schleppen von schweren oder un-

förmigen Einkäufen verzichten? Für nur vier Franken pro Ein-

zellieferung (oder 200 Franken im Jahresabonnement) fährt ein

Velokurier Ihre Taschen und Päckchen in alle umliegenden Ge-

meinden und danach Recyclinggut zur Sammelstelle.

Die Velostation Liestal ist eine gemeinnützige Unternehmung. Sie ver-

fügt über 30 Einsatzplätze zur sozialen und beruflichen Integration und

bietet Dienstleistungen im Bereich Fahrrad und Abfallentsorgung an. Ein zeit-

gemässes, ökologisches, zukunftsorientiertes Engagement, das die EBL gerne un-

terstützt.www.velostationliestal.ch

Mehr als nur Heimlieferdienst: Die Velokuriere transportierennach einer Lieferung auch Ihr

Recyclinggut zur Sammelstelle.

Bild: Verein «Bierchäller, Gelterkinden»20

ebl etcetera SPONSORING.

Page 21: EBL Magazin BL 01/2015

Der Kabelanschluss von EBL Telecom bietet im digitalen Grundangebot nebst «Basic TV» und «Basic Internet» neu auch «Basic Phone», den Festnetz-Telefonanschluss ohne monatliche Grundgebühr. Damit lässt sich viel Geld sparen:

So können unsere Kundinnen und Kunden auf den Festnetz-

Telefonanschluss inkl. monatlicher Grundgebühr ihres bishe-

rigen Anbieters verzichten, während der EBL Kabelanschluss

(im Durchschnitt CHF 25.– pro Monat) bei Mietwohnungen

meistens bereits in den Nebenkosten enthalten ist.

Die Vorteile auf einen Blick:1. Basic TV – digital Fernsehen

Geniessen Sie das Fernsehprogramm, wann und wo Sie

wollen:

• Auf Ihrem Fernseher (70 digitale Sender, davon 43 in HD).

• Auf Ihrem Laptop, Ihrem Desktop oder Ihrem Mobilgerät

mit der Horizon Go App (60 Sender) von upc cablecom.

• Mit MyPrime Light von upc cablecom, das kostenfrei aus-

gewählte Kindersendungen, Dokumentationen, Filme und

Serien auf Abruf anbietet.

• Ausserdem empfangen Sie über 170 digitale Radiosender.

2. Basic Internet – gratis ins Web• Mit 2 Mbit/s kostenlos im Internet surfen.

• Kostenloses Modem.

• Ideal für Einsteiger und Gelegenheitssurfer.

3. Basic Phone – Festnetztelefonie• Festnetztelefonie ohne monatliche Grundgebühr.

• Sie profitieren von günstigen Telefontarifen.*

• Ihre bisherige Festnetznummer können wir übernehmen.

• Mit der upc Phone App können Sie Ihren Festnetzan-

schluss auch unterwegs auf Ihrem Mobilgerät nutzen – so

verpassen Sie keine wichtigen Festnetzanrufe.

* BASIC-PHONE-TARIFEInlandtarife:Mobilnetz von upc cablecom GRATIS Übrige Schweizer Mobilnetze CHF 0.40Alle Schweizer Festnetze CHF 0.08Verbindungsaufbaugebühr (ausser bei Gratisverbindungen) CHF 0.12Auslandtarife:Siehe: www.ebl-telecom.ch/3-in-1

Die Sprachmailbox und die upc Phone App sind inklusive.

«3-IN-1»- BASISANGEBOT AUS DER EBL KABELDOSE. Basic TV,

Basic Internetund neu

Basic Phone.

Entdecken Sie jetzt das verbesserte Basisangebot aus der EBL Kabeldose.

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EBL KABELNETZ.

Page 22: EBL Magazin BL 01/2015

STRUB & EBLI.Es wird jeden Tag

Schlimmer: Jetzt stehEich seit 20 Minuten im

STAU! und diese Abgase ...

Würde ich JA gerne, aber ich muss bei jeder Witterung

unsere Kunden besuchen können.

vier Wochen später ...

Montagmorgen, 7:30 Uhr

Klar doch. aber es gäbe auch Tolle Autos

mit Elektroantrieb.

Hallo Frau Ebli,Wie wäre es, wenn ich

Sie morgen früh auf dem Arbeitsweg abhole? Dann könnten Sie mal erleben, wie man in

einem e_mobil durch die Gegend Gleitet!

mein neuer Tesla ist der Wahnsinn:diese Beschleunigung bei Null emissionen. Und Strom «tanke»

ich zu hause mit «EBL Grau».ähhm ...

Darf ich ihnen einen Tipp mitgeben: Mit «eBl Grün» fährt es sich

noch umweltbewusster!

hhhmmmm ...

HhhMMMM ...

Aber Herr Strub: Car_sharing und ein

e_mobil? ich bin Beeindruckt. Gerne!

seien Sie doch ein Vorbild und machen Sie

es wie ich: mit dem E_ bike wären Sie im Nu im büro.MORGEN, HERR Strub:

Wie wär’s denn, Wenn Sie Den Motor abschalten?

22

ebl etcetera

Page 23: EBL Magazin BL 01/2015

FOTOWETTBEWERB.

Das können Sie gewinnen: 1. Preis: Reisegutschein von Hotelplan CHF 1’000.–

2. Preis: Reisegutschein von Hotelplan CHF 500.–

3. Preis: Reisegutschein von Hotelplan CHF 200.–

4.–10. Preis: je eine EBL Sporttasche

Auf welche Art lassen Sie sich vomEBL Magazin inspirieren?

Zeigen Sie es uns!Setzen Sie Ihr Exemplar in Szene und ernten Sie fleissig Likes.

Jetzt sind Sie dran: Attraktive Reisepreise und praktische Sporttaschen warten

auf die Gewinner unseres Fotowettbewerbs. Seien Sie kreativ und zeigen Sie, was

Sie von der aktuellen Ausgabe und ihren Themen mitnehmen! Lichten Sie Ihr EBL

Magazin ab und posten Sie Ihr Bild – via QR-Code oder Weblink gelangen Sie zur

Galerie. Die Fotos mit den meisten Likes gewinnen. www.ebl.ch/fotowettbewerb

Abdrücken. Wir freuen uns

auf Ihren Beitrag!

Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen ab 18 Jahren, ausgenommen Mitarbeiter der Firma EBL oder von derenTochtergesellschaften. Die Gewinner werden schriftlich benachrich-tigt und über die Facebook-Seite der EBL bekannt gegeben. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinne können nicht bar ausbezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit Ihrer Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich damit einverstan-den, dass die EBL die von Ihnen mitgeteilten persönlichen Informatio-nen für Marketingzwecke verwenden darf. Teilnahmeschluss ist der 31.5.2015. Das Voting endet am 14.6.2015.

NUR EINBILD ENTFERNT

VON EINEMTOLLENPREIS.

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Page 24: EBL Magazin BL 01/2015

EBL (Genossenschaft Elektra Baselland)Redaktion EBL MagazinMühlemattstrasse 64410 LiestalSchweiz

T 0800 325 [email protected]

Ihre Meinung interessiert uns. Gerne nehmen wir Ihr Feedback,

Ihre Wünsche und Ihre Anregungen auf:

per Post an die unten stehende Adresse,

per Mail an [email protected] auf facebook.com/ebl.bl

ebl magazinAUSGABE #1 | 2015