Digital Workplace of · personenbezogener Daten von Mitarbeitern und Kunden. Neue Technologien...
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Digital Workplace of the FutureGermany 2019
Eine Untersuchung der Information Services Group Germany GmbH
QuadrantReport
September 2018
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Note: Only use before TOC
Über diesen BerichtInformation Services Group, Inc. übernimmt die alleinige Verantwortung für
diesen Bericht.
Soweit nicht anders angegeben, wurden sämtliche Inhalte, u.a. Abbildungen,
Marktforschungsdaten, Schlussfolgerungen, Aussagen und Stellungnahmen im
Rahmen dieses Berichtes von Information Services Group, Inc. entwickelt und sind
Alleineigentum von Information Services Group, Inc.
Die in diesem Bericht vorgestellten Marktforschungs- und Analysedaten umfassen
Research-Informationen aus dem ISG Provider Lens™ Programm sowie aus kontinui-
erlich laufenden ISG Research-Programmen, Gesprächen mit ISG-Advisors, Briefings
mit Dienstleistern und Analysen von öffentlich verfügbaren Marktinformationen aus
unterschiedlichen Quellen. Die in diesem Bericht zusammengestellten Daten beruhen
auf zuletzt am 31. Juli 2018 aktualisierten Informationen. Zwischenzeitliche Fusionen
und Akquisitionen und die damit zusammenhängenden Veränderungen sind in diesem
Bericht nicht berücksichtigt.
Der Autor und regionale Lead Analyst für diesen Bericht ist Dr. Henning Dransfeld.
Globaler Lead Analyst ist Mrinal Rai. Der Bericht wurde von Heiko Henkes editiert.
Der Research Analyst ist Rahul Basu.
Das ISG Research™ Angebot umfasst Research-Subskriptionsservices, Beratungs -
Services und Executive Event Services mit Fokus auf Markttrends und disruptive
Technologien im Unternehmensumfeld. ISG Research™ zeigt Unternehmen auf, wie
sie ein schnelleres Wachstum und einen höheren Mehrwert erzielen können.
Weitere Informationen zu den ISG Research™ Subskriptions-Services sind unter [email protected], Tel.+49 (0) 561-50697524 oder auf unserer Website unter research.isg-one.com erhältlich.
Das ISG Provider Lens™ Programm bietet marktführende, handlungsorientierte
Studien, Berichte und Consulting Services, bei denen es insbesondere um die Stärken
und Schwächen von Technologieanbietern und Dienstleistern sowie deren Position-
ierung im Wettbewerbsumfeld geht. Diese Berichte bieten maßgebliche Einsichten, die
von unseren Advisors im Rahmen ihrer Beratungstätigkeit bei Outsourcing-Verträgen
genutzt werden, aber auch von vielen ISG-Unternehmenskunden, die potentiell als
Outsourcer auftreten (z.B. FutureSource).
Weitere Informationen zu unseren Studien sind über [email protected],
Tel.+49 (0) 561-50697524 oder auf unserer Website unter ISG Provider Lens™ erhältlich.
ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
® 2018 Information Services Group, Inc. alle Rechte vorbehalten.Ohne vorherige Genehmigung seitens ISG ist eine Vervielfältigung dieses Berichts – auch in Teilen - in jeglicher Form strengstens untersagt. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen beruhen auf den besten verfügbaren und zuverlässigen Quellen. ISG übernimmt keine Haftung für mögliche Fehler oder die Vollständigkeit der Informationen. ISG Research™ und ISG-Provider Lens™ sind eingetragene Marken der Information Services Group, Inc.
1 Executive Summary
4 Einleitung
18 Digital Workplace Consulting
28 Managed Digital Workplace Services Large Accounts
38 Managed Digital Workplace Services Midmarket
47 Enterprise Mobility Management Services Large Accounts
56 Enterprise Mobility Management Services Midmarket
64 Unified Communication & Collaboration Services
73 Virtual Desktop Services
81 Workplace as a Service
87 Unified Endpoint Management Solutions
94 Enterprise Mobility Management Solutions
102 Methode
Section Name
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
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Executive SummaryExecutive Summary
Entscheidungen über Digital Workplace Services sind nicht mehr nur der IT-
Abteilung überlassen: Die Digital Workplace Transformation bringt grundlegende
Änderungen mit sich; dabei geht es keineswegs nur um Kosteneinsparungen
in der IT. Geschäftsfunktionen, insbesondere die Personalabteilung, werden zu
Stakeholdern, die bei Workplace Transformation Initiativen proaktiv beteiligt sind.
Gerade Personalbeauftragte haben inzwischen erkannt, dass BYOD Policies und
die Modernisierung des Arbeitsplatzes eine erhebliche Rolle bei der Einstellung und
Personalbindung spielen.
Managed Digital Workplace Services werden zunehmend automatisiert und
umfassend eingesetzt: Ausschreibungen für Workplace Services werden auf breiter
Basis gebündelt. Die entsprechenden Pakete umfassen den Service Desk, Lifecycle
Management, User Management, EMM und UCC Services, IMAC, Hardwarewartung und
Softwarepflege, Kiosk Services, Change Management und Transition Management. Durch
Automatisierung und Analytics werden die Kosten für Tickets und Helpdesk gesenkt.
KI-basierte virtuelle Agenten gewinnen zunehmend an Reife. Chatbots bieten den
Endanwendern „menschenähnlichen“ Support. Künstliche Intelligenz kommt im Rahmen
von Predictive Analytics und für die Standardanfragen zum Einsatz. Die Mitarbeiter können
sich somit darauf fokussieren, Hilfe bei eher komplexen Problemen zu leisten.
EXECUTIVE SUMMARY Mobilität, Konnektivität und Collaboration sind wesentliche treibende Faktoren
für den digitalen Arbeitsplatz: Durch die Smartphone/Tablet-Revolution haben sich
die Geschäftsmodelle branchenübergreifend geändert. Inzwischen beschäftigen sich
Unternehmen mit der Implementierung von mobilen Produktivitätslösungen. In einem
nächsten Schritt soll dann die Konnektivität zwischen Endgeräten verbessert werden.
Die Anwender erwarten eine konsistente Bereitstellung von Information über die
diversen Schnittstellen. Letztendlich geht es darum, übergreifende echte Collaboration
zu ermöglichen. ISG geht davon aus, dass in den nächsten Jahren auf Basis der
implementierten Technologie der Ideenfindungsprozess und die Produktentwicklung an
Tempo zulegen und gleichzeitig Risiken gemindert werden.
Höhere Beratungsanforderungen für den digitalen Arbeitsplatz auf Basis von Design
Thinking: Immer mehr Unternehmen nehmen bei der Definition der optimalen Digital
Workplace Transformation die Hilfe externer Berater in Anspruch. Die so genannte Design
Thinking Methodologie, die inzwischen breite Akzeptanz erfährt, geht dabei von den
Anliegen der Endanwender aus. Aufbauend auf diesem Ansatz werden Parameter definiert,
die sich auf die Erfahrung der Endanwender auswirken; deren Effektivität wird dann auf
Basis dieser Parameter gemessen.
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Bei Enterprise Mobility Management Services geht es insbesondere um sichere
Inhalte und die Diversifizierung der Endgeräte: Die Absicherung mobiler Inhalte hat
Vorrang gegenüber der Absicherung von Endgeräten. Die neue strenge europäische
Datenschutz-Grundverordnung zwingt zum Umdenken in Bezug auf den Zugriff
personenbezogener Daten von Mitarbeitern und Kunden. Neue Technologien ermöglichen
es den Administratoren, den Zugriff auf Informationen abzusichern, anstatt die Geräte zu
sperren. Unternehmen wollen das Mobility Management auch auf so genannte Wearables
und IoT Devices ausdehnen und unter anderem auch eine Business Policy implementieren
und die Verteilung von Applikationen absichern.
Mittelständler achten bei Digital Workplace und Mobility Services auf die Kosten,
erwarten aber dennoch neueste Technologien: Die Dienstleister sind gefordert,
standardisierte Services zu entwickeln und gleichzeitig die Technologie immer auf
dem neuesten Stand zu halten. Mittelständische Unternehmen wollen vor allem die
Nutzererfahrung und den Geschäftsverkehr genauso optimieren, wie bei größeren
Unternehmen. Auch sie wollen von Innovationen wie künstlicher Intelligenz profitieren,
müssen aber mit kleineren Budgets auskommen.
Executive Summary
Von UCC gehen viele Veränderungen aus, die wiederum als Auslöser die
Transformation des digitalen Arbeitsplatzes einleiten: E-Mail, Telefonie und Web
Conferencing sind die Workplace-Lösungen mit dem höchsten Nutzungsgrad. Im Zuge
der Integration von Skype mit Microsoft 365 und der Abschaltung des ISDN-Netzes
durchlaufen Telefonanlagen im deutschen Markt gerade einen Wandel. Auch die
Integration von Social Collaboration verändert den Markt für Produktivitätslösungen auf
bahnbrechende Weise. Change Management spielt bei der UCC Transformation eine
erfolgsentscheidende Rolle. Entsprechend geht der Bedarf an Change Management
Services in die Höhe.
Die Nachfrage nach Virtual Desktop Services in Deutschland nimmt zu: Nach einem
schleppenden Start steigt die Nachfrage nach Virtual Desktop Services inzwischen an.
Immer mehr deutsche Unternehmen haben Pläne, ihre Workplace-Infrastruktur teilweise
in die Cloud zu verlagern. Auf Basis eines hybriden Modells können verschiedene
Technologien für Fat Clients wie auch virtuelle Desktops unter einen Hut gebracht
werden. Dieser sanfte Migrationsansatz entwickelt sich für viele deutsche Kunden zum
bevorzugten Weg.
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Dank einer größeren Angebotsvielfalt steigt nun auch die Nutzung von WaaS in
Deutschland: Durch die Implementierung von Workplace as a Service Lösungen werden
die Investitionsaufwände reduziert; gleichzeitig können Desktops flexibler gemanagt
werden. Immer mehr deutsche Unternehmen verlagern ihre Applikationen in die Public
Cloud. Im Laufe der letzten zwölf Monate ist die Anzahl an WaaS-Anbietern gestiegen.
Diese cloudbasierten Angebote werden auf Basis eines „Pay as You Go“ oder „Pay per
User“ Modells bereitgestellt.
Unified Endpoint Lösungen erleben eine starke Nachfrage: Beim Unified Endpoint
Management werden die vormals getrennten Funktionalitäten des Mobile Device
Managements und des Desktop Managements zusammengeführt. Das heißt, es müssen
sowohl Desktop-Computer als auch Notebooks, Smartphones und Tablets aus einer
einzigen Konsole heraus gesichert und kontrolliert werden. Im Zuge der Bestrebungen,
die administrativen Gemeinkosten zu reduzieren, steigt entsprechend der Bedarf an
zentralisierten Lösungen, die alle Geräte abdecken, steil an.
Beim Enterprise Mobility Management geht es nicht mehr nur um das Verwalten
von Geräten, sondern um das Management mobiler Inhalte: Schon in wenigen Jahren
werden arbeitsrelevante Inhalte auf einer Vielzahl von Endgeräten nahtlos verfügbar sein.
Unternehmen kümmern sich um die Verteilung ihrer Inhalte, die Mitarbeiter suchen sich
ihre bevorzugten Geräte über private Einkaufskanäle aus. Führende Anbieter offerieren
vorkonfigurierte, rollenbasierte Workplace Services mit modularen Komponenten.
Der mobile Arbeitsplatz der Zukunft setzt auf mehr Collaboration und
Automatisierung: Der Arbeitsplatz der Zukunft wird sich in den nächsten Jahren von
Grund auf verändern. Einer der treibenden Faktoren für diesen Wandel ist die echte
abteilungs- und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit bzw. Collaboration.
Außerdem macht sich inzwischen ein fundamentaler Wandel auf der technologischen
Ebene bemerkbar. Drei Schlüsseltechnologien werden den Arbeitsplatz der Zukunft im
Laufe der nächsten fünf Jahre wohl entscheidend prägen: virtuelle Realität (VR), erweiterte
Realität bzw. Augmented Reality (AR) und künstliche Intelligenz (KI).
Executive Summary
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
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Einleitung
EinleitungDefinition Der digitale Arbeitsplatz hat sich inzwischen zu einer zentralen Säule der
übergreifenden Mitarbeiterstrategie entwickelt. Unternehmen wollen ihren
Mitarbeitern die beste Technologie bieten, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben
bzw. ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Collaboration, Mobilität, Cloud und Social
Networking haben den modernen Arbeitsplatz maßgeblich beeinflusst.
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
Definition (cont.) Mobilität, Konnektivität und Collaboration sind wesentliche treibende Faktoren
für den digitalen Arbeitsplatz: Viele Top-Entscheider haben inzwischen erkannt,
dass das Smartphone und die Tablet-Revolution sowie die dazugehörigen Apps die
Geschäftsmodelle in fast allen Branchen verändert haben. Allerdings mangelt es bislang
an der Integration mit Workflows und Backend-Systemen, was die mobile Produktivität
entsprechend einschränkt. Das mobile Unternehmen trägt nach wie vor entscheidend
zur Produktivität bei, es geht also keineswegs nur um Geräte und Kommunikation.
Um wirklich alle Vorteile ausschöpfen zu können, müssen die Workflows digitalisiert,
mobilisiert und automatisiert werden. Immer mehr Kunden erwarten deshalb von ihren
Vendoren entsprechende strategische Beratung hinsichtlich der Implementierung
von Produktivitätslösungen.
Die Vernetzung mit Backend-Systemen, aber auch zwischen Endgeräten steigt:
Die Anwender wollen auf unterschiedlichen Geräten und über unterschiedliche
Schnittstellen dieselben Informationen erhalten. Diese Endgeräte kommunizieren
inzwischen immer mehr miteinander. Als wichtigstes Innovationsthema gilt die
gerätespezifische Nutzerfreundlichkeit in Kombination mit Optionen für die Sprach-
und Dateneingabe.
Einleitung
Der nächste große Trend: Echte grenzüberschreitende Collaboration: Inzwischen findet
Zusammenarbeit weit öfter in weltweiten Teams und Projekten als nur in einzelnen
Abteilungen statt. Es gibt immer mehr Beispiele für Collaboration durch Crowd Sourcing und
durch die entsprechende Technologie wird dieser Trend noch verstärkt. Eine kollaborative
Arbeitsumgebung und -kultur sind schon lange im Gespräch. Mit der Verfügbarkeit der dafür
erforderlichen Technologie steht zu erwarten, dass das Thema Collaboration das nächste große
Thema ist. Collaboration beschleunigt die Ideenfindung, fördert das kollektive Denken und eine
schnelle Produktentwicklung und mindert Risiken im Zusammenhang mit der Einführung von
neuen Services, Produkten oder Konzepten.
Der digitale Arbeitsplatz ist ein integraler Bestandteil der Geschäftsstrategie: Digital
Workplace Management ist nicht mehr nur der IT-Abteilung vorbehalten. Heutzutage müssen
die Anbieter weit mehr tun als lediglich technologische Lösungen für den digitalen Arbeitsplatz
offerieren. Die Schaffung eines produktiven und bereichernden Arbeitsplatzes ist ein integraler
Bestandteil der Geschäftsstrategie und involviert die Personal- und die Marketingabteilung sowie
alle anderen betroffenen Fachabteilungen. Diese ganzheitliche Geschäftsanforderung beginnt
mit der Geschäftsstrategie, aber auch das Personalwesen, das Marketing und der Betrieb sind
daran beteiligt. Die Legacy-Computer der Anwender, Service Desk Services, IT Support, die
Mobilität des Unternehmens, Desktop-Virtualisierung, Unified Communications & Collaboration
und die steigende Vernetzung von Menschen, Geräten und Business-Applikationen sind Teil von
Social Collaboration und damit auch des digitalen Arbeitsplatzes.
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018 Einleitung
Die Nutzung von cloudbasierten Desktops und Virtualisierung ist in den verschiedenen
Regionen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Während in manchen Teilen der Welt
eine starke Nachfrage besteht, steckt die Technologie in Deutschland noch in der
Anfangsphase. Andere Konzepte wie Unified Endpoint Management und automatisierte
Helpdesk Services haben schon einen viel höheren Reifegrad erreicht. Dasselbe gilt für
die Integration von LAN Services und UCC in den digitalen Arbeitsplatz. Dahinter steht
der Trend, Workplace-Implementierungen nicht mehr auf Basis von IT-Optimierungs-
und Kosteneinsparungbestrebungen zu betreiben, sondern deren geschäftliche
Relevanz und die Anforderungen der Endanwender zu berücksichtigen.
Definition (cont.) Digitalisierung und automatische Workflows spielen für die Workplace-Strategie eine
wesentliche Rolle: Eine weitere Automatisierung und die verstärkte Nutzung von künstlicher
Intelligenz sind bereits abzusehen. Dabei werden im Laufe der nächsten fünf Jahre insbesondere
drei Technologien für den Arbeitsplatz der Zukunft eine mehr oder weniger wichtige Rolle
spielen: virtuelle Realität (VR), erweiterte Realität (Augmented Reality, AR) und künstliche
Intelligenz (KI). VR gehört inzwischen in bestimmten Berufen wie z.B. bei Architekten, die
virtuelle Modelle von Bürogebäuden entwerfen, zum Arbeitsplatz dazu. AR dagegen wird
eher bei allgemeinen Arbeitsplatzumgebungen zum Einsatz kommen. Die Weiterentwicklung
des Einsatzes künstlicher Intelligenz wiederum wird so weit gehen, dass eine Smart Watch
umfänglichen Zugriff auf Arbeitszeitpläne ermöglicht.
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
Digitale Workplace Services und Lösungen ermöglichen
Endanwendern den standort- und geräteunabhängigen
Zugriff auf ihre Unternehmensdaten und Applikationen.
Dieses Konzept bedingt die Aufrüstung von traditionellen
IT-Arbeitsplätzen und Desktops; das umfasst u.a. Mobile
Device und Application Management, Applikationsnutzung
und Applikationszugriff auf Rollenbasis, E-Mail, Peer-to-
Peer Messaging, Unified Communications & Collaboration
Services, technischen Service Desk Support Level 1/2,
Desktop-Virtualisierung/Desktop as a Service, Remote
Support, VIP/Executive Support, Softwareverteilung, Patch
Updates, Software Upgrades und Migration, IT-Asset-
Analysen, Automatisierungsfähigkeiten für die Selbsthilfe
sowie weitere Services für eine bessere Nutzererfahrung.
Definition (cont.)
Einleitung
Simplified illustration
Digital Workplace
Digital Workplace Services Digital Workplace Solutions
Digital Workplace Consulting
Services
Digital Workplace Managed Services
(MNC focus)
Enterprise Mobility
Management Services
(MNC focus)
Virtual Desktop Services
Unified Communication & Collaboration
Services
Workplace as a Service
Unified Endpoint
Management Solutions
Enterprise Mobility
Management Solutions
Digital Workplace Managed Services
(Mid-market focus)
Enterprise Mobility
Management Services
(Mid-market focus)
Source: ISG 2018
Diese ISG Provider Lens Studie analysiert die folgenden Marktkategorien, unterteilt nach Services und Lösungen:
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
Definition (cont.) � Digital Workplace Consulting adressiert hauptsächlich Optimierungsstrategien für
den Digital Workplace. Module umfassen die Unterstützung für die Definition einer
Workplace-Strategie, Architektur- und Roadmap-Design sowie die Validierung des
Business Case für die Transformation.
� Der Bereich Managed Digital Workplace Services umfasst eine Reihe von Services
wie den Service Desk, Lifecycle Management, User Management IMAC, Break-Fix-
Support, Hardware- und Softwarewartung, Kiosk Services, Troubleshooting, Change
Management und Transition Management.
� Im Bereich Enterprise Mobility Management Services geht es speziell um Lifecycle
Management, Nutzerverwaltung, Troubleshooting, Change Management, Transition
Management und Support.
� Im Rahmen der Virtual Desktop Services werden Desktops des Kunden im Rechen-
zentrum des Anbieters gehostet. Sie können über alle möglichen
Cloud-Infrastrukturen bereitgestellt werden, von Public über Hybrid bis Private
Cloud Modellen.
� Unified Communication & Collaboration Services umfassen Managed Services für
Collaboration, Telefonie und Kommunikation im Unternehmen, Community-Aufbau im
Social-Media-Stil, Enterprise Content Management, Crowd Sourcing und Productivity Suites.
� Workplace as a Service bzw. WaaS ist ein hoch standardisiertes, produktisiertes Angebot,
welches über die Public Cloud auf einer „Pay-as-You-Go“-Basis bereitgestellt wird.
� Unified Endpoint Management (UEM) Lösungen werden zusammengeführt und decken
Device und Application Distribution Management für Smartphones, Tablets, Notebooks
und PCs ab.
� Enterprise Mobility Management (EMM) Lösungen fassen die Bereiche Mobile Device
Management, Mobile Application Management und Mobile Information Management
zusammen und stellen die Management-Plattform für den Betrieb und die Nutzung von
Smartphones und Tablets sowie von mobilen Applikationen bereit.
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Der „ISG Provider Lens“ Research-Quadrant ist der Output der Bewertungsmatrix und
enthält vier Felder, in die die Anbieter eingeteilt werden.
Leader
Die als Leader eingeordneten Anbieter
verfügen über ein hoch attraktives
Produkt- und Serviceangebot sowie
eine ausgeprägt starke Markt- und
Wettbewerbsposition und erfüllen daher
alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche
Marktbearbeitung. Sie sind als strategische
Taktgeber und Meinungsführer
anzusehen. Darüber hinaus sind sie ein
Garant für Innovationskraft und Stabilität.
Product Challenger
Die Product-Challenger decken mit ihren
Produkten und Services die Anforderungen
der Unternehmen überdurchschnittlich
gut ab, können aber in den verschiedenen
Kategorien der Marktbearbeitung nicht
die gleichen Ressourcen und Stärken
vorweisen wie die als Leader positionierten
Anbieter. Häufig liegt dies in der Größe des
Anbieters oder dem schwachen „Footprint”
im jeweiligen Zielsegment begründet.
Market Challenger
Market Challenger verfügen naturgemäß
über eine hohe Wettbewerbsstärke, haben
allerdings auf der Portfolio-Seite noch
ausgeprägtes Verbesserungspotenzial und
liegen hier klar hinter den Unternehmen,
die als „Leader“ positioniert sind. Häufig
sind es etablierte Anbieter, die Trends
aufgrund ihrer Größe und der damit
einhergehenden Unternehmensstruktur
nicht schnell genug aufgreifen und
somit in puncto Portfolioattraktivität
Optimierungspotentiale vorweisen.
Contender
Unternehmen, die im Bereich Contender
positioniert sind, mangelt es bisher noch
an ausgereiften Produkten und Services
bzw. einer ausreichenden Tiefe und Breite
des Offerings. Gleichzeitig sind Schwächen
und Verbesserungspotenziale im Bereich
der Marktbearbeitung erkennbar. Anbieter
in diesem Bereich sind häufig Generalisten
oder auch Nischenanbieter.
ISG Provider Lens Kategorien
Einleitung
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
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Der „ISG Provider Lens“ Research-Quadrant ist der Output der Bewertungsmatrix und
enthält vier Felder, in die die Anbieter eingeteilt werden.
Rising Star
Rising Stars sind in der Regel „Product Challenger“ und besitzen hohes Zukunftspotential. Ein solches Unternehmen kann zum Zeitpunkt der Auszeichnung ein vielversprechendes Portfolio inkl. der notwendigen Roadmap mit adäquater Ausrichtung an den wichtigen Markttrends bzw. Kundenanforderungen vorweisen. Zudem verfügt das Unternehmen über ein ausgezeichnetes Management mit Verständnis für den lokalen Markt. Dieses Prädikat erhalten daher nur Anbieter oder Dienstleister, die in den letzten zwölf Monaten extreme Fortschritte hinsichtlich der gesteckten Zielerreichung verzeichnet haben und auf dem besten Weg sind, über eine überdurchschnittliche Schlag- und Innovationskraft innerhalb von 12-24 Monaten zu den Top-Anbietern zu gehören.
Not In
Diese Anbieter, die nicht in den jeweiligen Quadranten positioniert sind, konnten die geforderte Relevanzkriterien seitens ISG (Übereinstimmung mit Quadrantendefinition und -kriterien, Bekanntheitsgrad oder Anzahl spezifischer Kundenreferenzen) nicht erfüllen. Eine „nicht Aufnahme“ bedeutet nicht, dass der Anbieter diese Leistungen nicht bereitstellt.
ISG Provider Lens Kategorien
Einleitung
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
SOCIAL ENTERPRISE NET-WORKING SUITES
DefinitionIm Bereich Enterprise Mobility Management Services geht es speziell um Lifecycle Management, Nutzerverwaltung, Troubleshooting, Change Management, Transition Management und Support. Auf Basis des Kernangebotes können mobile Nutzer über Single Sign-on jederzeit und von überall auf Produktivitätsanwendungen und Daten zugreifen. Das umfasst auch Mobile Policy Configuration und Mobile Security.
ENTERPRISE MOBILITY MANAGEMENT SERVICES LARGE ACCOUNTS
Enterprise Mobility Management Services Large Accounts
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SOCIAL ENTERPRISE NET-WORKING SUITES
BeobachtungenDie Automatisierung von mobilen Workflows erfordert Backend-Integration: Seit Jahren wollen Unternehmen ihre mobilen Workflows leistungsfähig gestalten. Nach wie vor besteht die größte Herausforderung darin, eine tiefe Integration mit Daten aus den Backend-Systemen zu erreichen. In Deutschland ist es zudem wichtig, die richtige Balance zwischen Online- und Offline-Kapazitäten zu finden. Kostenloser WLAN-Zugriff und eine mobile Hochgeschwindigkeitsanbindung sind nach wie vor nicht flächendeckend gegeben. Eine weitere entscheidende Voraussetzung ist die nahtlose Digitalisierung und Automatisierung von mobilen Workflows. Sind diese Herausforderungen erst einmal bewältigt, wird das mobile Unternehmen in Zukunft eine wichtige Rolle für die Produktivität spielen. Deshalb werden Dienstleister, die als Partner die Workflow-Automatisierung unterstützen, immer stärker nachgefragt.
Integration von Wearables über das Device Management: Innovative mobile Geräte wie tragbare intelligente IoT Devices haben das Unternehmensumfeld erobert. Nun geht es darum, unterschiedliche Geräte anhand von Technologien wie MDM, EMM und UEM sicher zu managen. Solche Managed Services
SOCIAL ENTERPRISE NETWORKING SUITES
Enterprise Mobility Management Services Large Accounts
beinhalten die Implementierung von Policies, Gerätekonfiguration und die sichere Applikationsverteilung.
Die Sicherheit mobiler Inhalte hat Vorrang gegenüber der Sicherheit der Endgeräte: Technologien für die Verteilung mobiler Inhalte wie Identity & Access Management haben sich zu einer wichtigen Säule der mobilen Datensicherheit entwickelt. Die neue europäische Datenschutz-Grundverordnung zwingt zu einem Umdenken hinsichtlich Zugriff auf und Rechte für personenbezogene Daten von Mitarbeitern und Kunden. Die Sicherheit der Inhalte hat Top-Priorität. Technologien wie das Application Refactoring und die Containerisierung gewährleisten die sichere Verteilung von Inhalten über verschiedene mobile Endgeräte. Die Dienstleister bieten dafür Enterprise App Stores mit policy-basiertem, gesichertem Zugriff über Mobilgeräte auf entsprechend freigegebene Applikationen.
Neue Anwendungsfälle für Analytics im Rahmen von EMM Services: Inzwischen kommen Analytics-Lösungen auch für das Kostenmanagement der Telekommunikationsausgaben und zum Messen der Effektivität mobiler Strategien zum Einsatz. Auch virtuelle Agenten, auf die man über jede Art von Endgeräten zugreifen kann, gehören zu den entsprechenden Serviceangeboten.
ENTERPRISE MOBILITY MANAGEMENT SERVICES LARGE ACCOUNTS
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
T-SYSTEMSHerausforderungen
Nach dem Rückzug aus dem Desktop Services Geschäft muss T-Systems den Markt davon überzeugen, dass Enterprise Mobility Services nach wie vor von strategischer Bedeutung für den Anbieter sind.
T-Systems könnte mehr innovative Mobile Enterprise Anwendungsfälle veröffentlichen und so die Position in diesem Segment stärken.
2019 ISG Provider Lens™ Leader
T-Systems verbindet ein breites Enterprise Mobility Portfolio mit einem strategischen Ansatz der
Geschäftsprozessmobilisierung.
T-Systems bietet Großkunden ein dediziertes Enterprise Mobility Management Portfolio. Es umfasst die Digitalisierung und Mobilisierung von Geschäftsprozessen, Prozessdesign, Technologie und Architektur, Security und Device Management.
Überblick
StärkenT-Systems ist auf Mobile Enterprise Szenarien im Großkundensegment spezialisiert. Das Portfolio ist entsprechend für komplexes Architekturdesign optimiert und reicht vom Device Management bis zur Prozessoptimierung
T-Systems hat im deutschen Markt eine starke Kundenbasis im Segment der Mobilitätsdienste.
Die Muttergesellschaft Deutsche Telekom ist Eigentümerin des größten Mobilfunknetzes in Deutschland, wodurch sich Cross-Selling Potentiale im Unternehmensumfeld ergeben.
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SOCIAL ENTERPRISE NET-WORKING SUITES
DefinitionUnified Communication & Collaboration Services (UCC) sind integraler Bestandteil des digitalisierten Arbeitsplatzes. UCC Services umfassen Managed Services für Collaboration, Telefonie und Kommunikation im Unternehmen, Community-Aufbau im Social-Media-Stil, Enterprise Content Management, Crowd Sourcing und Productivity Suites.
UNIFIED COMMUNICATION & COLLABORATION SERVICES
Unified Communication & Collaboration Services
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
SOCIAL ENTERPRISE NET-WORKING SUITES
BeobachtungenUCC ist zu einem integralen Bestandteil des digitalen Arbeitsplatzes geworden: E-Mail, Telefonie und Web Conferencing sind die Workplace-Lösungen mit dem höchsten Nutzungsgrad. Enterprise Social Collaboration im Unternehmensumfeld hat sich von einem bloßen intranet-zentrischen Service zu einem vernetzten, geräteunabhängigen, cloudfähigen und produktivitätsorientierten Service gewandelt, der Menschen zusammenbringt.
Telefonieplattformen erleben im deutschen Markt einen Wandel: Microsoft 365 mit seiner integrierten Skype-Kommunikation und die Abschaltung des ISDN-Telefonnetzes brachten Unternehmen dazu, sich über ihre Collaboration-Infrastruktur Gedanken zu machen. Viele Unternehmen stellen Überlegungen an, auf cloudbasierte Telefonie umzusteigen und Soft Clients und Collaboration-Fähigkeiten zu integrieren.
SOCIAL ENTERPRISE NETWORKING SUITES
Unified Communication & Collaboration Services
UCC Services ermöglichen die Collaboration zwischen Endanwendern: Die wirklich neue und bahnbrechende Entwicklung ist die Integration von Social Collaboration Plattformen, denn dadurch wird dank einer schnelleren Ideenfindung, Crowd Sourcing und Gamification die Produktivität verbessert.
Collaboration Services als Gesicht des Arbeitsplatzes der Zukunft: Wie bereits erwähnt, bringt Social Collaboration inzwischen cloudfähige und produktivitätsorientierte Services hervor. Der kollaborative Arbeitsplatz sollte auch Plattformen für die Ideenfindung, Crowd Sourcing und Gamification bieten, welche die Produktivität erhöhen.
UCaaS gewinnt in Deutschland an Zugkraft: Verglichen mit anderen Ländern geht der Umstieg in die Cloud hierzulande nach wie vor relativ langsam vor sich. Doch immer mehr deutsche Unternehmen planen inzwischen den Umzug ihrer Unified Communications Infrastruktur in die Cloud.
UNIFIED COMMUNICATION & COLLABORATION SERVICES
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SOCIAL ENTERPRISE NET-WORKING SUITES
Beobachtungen (Cont.)Smart Offices und Smart Meeting Rooms sprechen innovative Unternehmen an: Start-ups, aber auch Innovationsabteilungen von etablierten multinationalen Konzernen wünschen sich innovative Büroumgebungen. Wichtige Mitarbeiter zu motivieren und zu binden ist inzwischen von strategischer Bedeutung. In diesem Zusammenhang investieren die Dienstleister in intelligente Büroumgebungen, die eine attraktive Collaboration-Erfahrung ermöglichen. Change Management spielt bei der Transformation eine erfolgsentscheidende Rolle: Wie lange es dauert und wie viel Schulung es braucht, bis sich eine Bürokultur verändert, wird oft unterschätzt. Deshalb werden nun entsprechende Change Management Services als Standard-Komponenten im Rahmen von UCC angeboten. Schulungen befassen sich unter anderem mit der passenden, geschäftsorientierten Nutzung von Gamification und Crowd Sourcing.
SOCIAL ENTERPRISE NETWORKING SUITESUNIFIED COMMUNICATION & COLLABORATION SERVICES
Unified Communication & Collaboration Services
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T-SYSTEMS
T-Systems setzt beste und neueste Technologien und NOCs für die Überwachung der Qualität und Sicherheit seiner UCC Managed Services in Deutschland ein.
Der deutsche Platzhirsch bietet ein breites und hoch flexibles UCC-Portfolio. Der Service kann von 10 bis auf Tausende von Nutzern skaliert werden.
T-Systems verfügt in Deutschland im UCC-Servicemarkt über eine sehr große Kundenbasis, und zwar sowohl im Großkunden- als auch im Mittelstandssegment.
T-Systems bietet ein breit gefächertes UCC-Service-Portfolio; es umfasst IP-Telefonie, Audio-/Video-/Web Conferencing, Social Collaboration und Contact Center Services, von Endgeräten bis hin zu voll gemanagten Public und Private Cloud Angeboten.
Überblick
Stärken
HerausforderungenAuf internationalem Parkett ist T-Systems abhängig von den Wartungsleistungen anderer Anbieter. Deshalb kann der Anbieter nicht dieselbe hohe Qualität und schnelle Störungsbeseitigung garantieren wie im deutschen Heimatmarkt.
T-Systems könnte innovative Social Collaboration Suites integrieren und entsprechend vermarkten und das UCC-Angebot dadurch attraktiver gestalten.
2019 ISG Provider Lens™ Leader
T-Systems verbindet einen kompletten UCC Managed Service mit einer marktführenden Infrastruktur für Network Managed Services.
Unified Communication & Collaboration Services
Research & Methodology
Methode
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103103
ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
Im Rahmen des Projektes „Digital Workplace of the Future – ISG Provider Lens
Germany 2019“ wurden in einem mehrstufigen Research- und Analyseprozess die
relevanten Dienstleister im Germany Markt untersucht und nach dem Research-
Prozess der Studie positioniert. Dabei gliederte sich das Projekt in folgende Schritte:
1. Definition Zielmarkt “Digital Workplace of the Future"
2. Fragebogenbasierte Dienstleister- oder Anbieterbefragungen
3. Interaktive Gespräche mit Dienstleistern/Anbietern über Fähigkeiten und
Use Cases
4. Nutzung interner Datenbanken sowie Expertise der ISG-Berater
5. Bewertung von Services, Serviceunterlagen und Referenzen
6. Verwendung der folgenden Bewertungskriterien:
− Strategie und Vision
− Innovation
− Markenbekanntheit und Marktpräsenz
− Vertrieb und Partnerlandschaft
− Breite und Tiefe des Leistungsportfolios
− Technologiefortschritte
METHODIK
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Definition Der Unternehmensgrößenklassen
Die Anforderungen an Managed Digital Workplace Services und Enterprise Mobility Management Services in Deutschland unterscheiden
sich teilweise durchaus in Unternehmen unterschiedlicher Größe. Kleinere Unternehmen zeichnen sich durch eine zentrale
Führungsstruktur und schnelle Entscheidungswege aus. Die IT-Abteilung ist weniger stark ausgebaut als bei DAX-Konzernen, viele
IT-Infrastrukturleistungen sind ausgelagert. Bei Konzernen sind Entscheidungen und Budgets insgesamt dezentraler aufgestellt.
Entscheidungen haben immer eine internationale Dimension und werden auch oft stark aus dem Ausland beeinflusst. Deshalb
unterscheidet die vorliegende Provider Lens Studie zwei Größenklassen, die wie folgt definiert sind:
� Midmarket: Unternehmen von 100 bis 4.999 Mitarbeitern, zentral von Deutschland aus geführt, idealerweise inhabergeführt.
� Large Accounts: Multinationale Unternehmen ab 5.000 Mitarbeitern, international verteilte Entscheidungsstrukturen, weltweit aktiv.
Methodik
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
Herr Dransfeld publiziert regelmäßig über Trends in den Bereichen Mobile Enterprise, Digital Workspace und IoT. Er hat tiefe Einblicke als Analyst, IKT-Stratege und Go-to-Market-Experte in Bezug auf ICT-Portfolioentwicklungen und Kundenanforderungen im Wandel. Durch seine Erfahrung als Analyst und Marketing-Stratege ist er in einer starken Position, die Definition und Durchführung von Go-to-Market-Strategien zu unterstützen.
Herr Dransfeld ist ein anerkannter Experte mit über 20 Jahren Branchenerfahrung in den Bereichen Analyse von ICT-Trends, Bewertung von Anbieterstrategien und Positionierung im Wettbewerb. Er bewertet bei ISG produkt-spezifische Zielmärkte durch klassische Wettbewerbsanalysen.
Herr Dransfeld hat an der University of Wales, Swansea College im Fach Management Science zum Thema „Interaktives Fernsehen und sein Potenzial für den Einzelhandel in der Luxusfahrzeugindustrie“ promoviert. Weiterhin hält er ein Diplôme d‘Études Supérieures Spécialisées für das Fach Management International der Université de Rennes und ein Diplom in Strategic Marketing des Henley Management College.
Dr. Henning Dransfeld, Autor Principal, Research
Autor
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
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Mrinal Rai deckt als Principal Analyst die Themen Digital Workplace und Social Business Collaboration ab, und zwar sowohl aus technologischer als auch aus Business-Perspektive. Im Bereich Workplace und End-User Computing liegt sein Schwerpunkt auf der Modernisierung des Arbeitsplatzes, Unternehmensagilität, Bring Your Own Device (BYOD), Virtual Desktop Infrastructures (VDI), Managed Workplace Services, Service Desk und IT-Architekturmodernisierung. Im Bereich der Social Business Collaboration kümmert er sich vorwiegend um die Themen Enterprise Social Software, Content Collaboration, Team Collaboration, Social Media Management und Chatbot-Plattformen. Er ist seit über fünf Jahren für ISG tätig und verfügt über mehr als zehn Jahre Branchenerfahrung. Mrinal Rai arbeitet mit ISG Advisorn und Kunden in Projekten zusammen, die die Themen Arbeitsplatzmodernisierung, Social Intranet, Collaborative Workplace, cloudbasierte VDI, End-User Computing und Service Desk adressieren.
Mrinal Rai, Autor Principal Analyst
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | September 2018
Herr Henkes ist als Director Advisor bei der ISG für die strategische Unternehmens- und Advisor-Führung tätig. Er leitet darüber hinaus die Zusammenführung von IT Trendthemen im Kontext der digitalen Transformation und tritt als Keynote Speaker zu aktuellen und künftigen IT-Trends auf.
Seit 2013 berät Herr Henkes sowohl ICT-Anbieter- als auch -Anwender in aktuellen Fokusthemen der digitalen Transformation wie Social Business, Cloud-Computing und Mobile Enterprise. Hierbei liegt sein Schwerpunkt bei den ICT-Anbietern vorwiegend beim Go-to-Market bzw. der strategischen Portfolio-Entwicklung sowie in der Ausrichtung von Marketing und Vertrieb.
Zusätzlich analysiert und bewertet Herr Henkes Unternehmensprozesse, produktspezifische Zielmärte sowie ICT-Anbieter über klassische Wettbewerbsanalysen. In diesem Kontext begleitet Herr Henkes Unternehmen generell in ihrem anhaltenden Transformationsprozess und verbindet dabei IT-Kompetenzen mit nachhaltigen Geschäftsstrategien sowie dem Change Management.
Sein Verantwortungsbereich liegt im Wesentlichen in dem Business Development, der Weiterentwicklung und Internationalisierung der ISG Provider LensTM Prozesse sowie der Themenführung und -synchronisation angestellter Advisors.
Vor seinem Wechsel zu ISG (Experton Group) war Herr Henkes als Analyst Manager für die techconsult GmbH beschäftigt.
Herr Henkes hat einen Abschluss als Diplom-Ökonom (UNIV) mit Schwerpunkt auf Wirtschaftsinformatik und Marketing der Universität Kassel.
Heiko Henkes, Editor Director Advisor
Editor
ISG (Information Services Group) (ISG), (NASDAQ: III) ist ein führendes, globales Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Informationstechnologie-Segment. Als zuverlässiger Geschäftspartner für über 700 Kunden, darunter die 75 der 100 weltweit größten Unternehmen, unterstützt ISG Unternehmen, öffentliche Organisationen sowie Service- und Technologie-Anbieter dabei, Operational Excellence und schnelleres Wachstum zu erzielen. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Services im Kontext der digitalen Transformation, inklusive Automatisierung, Cloud und Daten-Analytik, des Weiteren auf Sourcing-Beratung, Managed Governance und Risk Services, Services für den Netzwerkbetrieb, Design von Technologie-Strategie und -Betrieb, Change Management sowie Marktforschung und Analysen in den Bereichen neuer Technologien. 2006 gegründet, beschäftigt ISG mit Sitz in Stamford, Connecticut, über 1.300 Experten und ist in mehr als 20 Ländern tätig. Das globale Team von ISG ist bekannt für sein innovatives Denken, seine geschätzte Stimme im Markt, tiefgehende Branchen- und Technologie-Expertise sowie weltweit führende Marktforschungs- und Analyse-Ressourcen, die auf den umfangreichsten Marktdaten der Branche basieren.
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