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Den Wert der Meeresbiodiversität
im Süd-Pazifik belegen und bewahren
Fünf Jahre Unterstützung
integrierter Meeresgovernance
in pazifischen Inselstaaten
Im Auftrag von:
der deutschen Bundesregierung
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Wir sind das Meer, wir sind der Ozean – dieser uralten Wahrheit müssen wir uns bewusst werden. Epeli Hau‘ofa tonganischer Schriftsteller und Anthropologe (1939 – 2009)
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Eine sichere Zukunft für pazifische Insel staaten und Territorien – basierend auf nachhaltigem Management und der Erhaltung unseres Ozeans. The Pacific Oceanscape Vision
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Wäre das Meer ein eigener Staat, so wäre es die siebt-größte Volkswirtschaft der
Welt – mit einem „Brutto- Meeres pro-dukt“ von mindestens 2,5 Billionen US-Dollar pro Jahr. Diese „Blue Economy“ beruht auf diversen Öko-systemen und ihren wertvollen Diensten, von der Fischerei über den Tourismus bis zur Schifffahrt.
Einerseits ist das Meer zweifelsfrei ein wichtiger Teil der Weltwirtschaft. Andererseits nimmt seine Vermö-gensbasis – also sein Kapital – stetig ab. Denn das Meer ist Allgemeingut. Eine Vielzahl von Ländern und Akteu-ren haben Anteil an der Blue Econo-my und profitieren von der Dividen-de. Doch ohne nachhaltige Bewirt-schaftung des „Grundkapitals“ ist dieses früher oder später erschöpft.
Um dem entgegenzuwirken, gibt es eine Vielzahl von Gesetzgebungen und Regelungen der unterschiedli-chen Nutzungen des Meeres. Doch sie beschränken sich bislang auf be-stimmte Sektoren der Nutzung, etwa Fischerei, Tourismus oder Schifffahrt. Dieser eindimensionale Ansatz führt aber oft zu Konflikten zwischen den verschiedenen Nutzungen, Sektoren und Interessengruppen. Unterm Strich verlieren so alle – und das Meereskapital schrumpft.
Die Antwort darauf ist eine ganzheit-liche, integrierte Meeresgovernance. Nur durch sektorübergreifende, grenz-überschreitende und partizipative Ansätze lässt sich die Vision einer Blue Economy umsetzen und erfolgreich verwalten. Nur durch neue komple-mentäre Instrumente und Strategien können Nutzungskonflikte und Management in Einklang gebracht werden. Ein Kernwerkzeug hierfür ist die Meeresraumplanung.
Zu diesem Zweck müssen globale Verpflichtungen wie die Aichi-Bio-diversitätsziele 1 und die Ziele für nachhaltige Entwicklung in regionale und nationale Ansätze inte griert wer-den. Für den Südpazifik heißt das: Strategien wie das Pacific Oceanscape Framework und die regionale Ozean-politik müssen auf nationale Ansätze übertragen werden, die wiederum ganzheitlich nicht nur Küstengebiete, sondern auch Wirtschaftszonen der einzelnen pazifischen Inselstaaten umfassen.
Auf diese Weise kann das „blaue Kapi-tal“ für Generationen bewahrt und vermehrt werden, und damit auch die Wertschöpfung aus der Blue Economy für alle Bewohner der pazifischen Inselregion.
1 Benannt nach der japanischen Präfektur Aichi,
wo diese Ziele zur Umsetzung der UN-Konvention
zur Biodiversität im Jahr 2010 formuliert wurden.
Blue Economy & Governance
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Neue NutzungsartenInvasive ArtenFischereiZunehmende
Küstenzonen-
entwicklung
Abfallwirtschaft
Bergbau und Forstwirtschaft Sediment und Nährstoffeintrag
aus der Landwirtschaft
Klimawandel und Anstieg
des Meeresspiegels
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TONGA
SALOMON ISLANDS
KIRIBATIKIRIBATI
VANUATU
FIJI
KIRIBATIHoniara
Port Vila Suva
Nuku‘alofa
Tarawa
Australia
New Zealand
Republic of the Marshall Islands
Tuvalu
New Caledonia
Tokelau
CookIslands French
Polynesia
Niue
Wallis & futuna Samoa
Federated States of Micronesia
Papua New Guinea
Palau
Guam
Nauru
S o u t h P a c i f i c O c e a n
N o r t h P a c i f i c O c e a n
D ie pazifischen Inselstaaten werden oft als „kleine Insel-staaten“ bezeichnet. Doch
98 Prozent des Hoheitsgebietes der fünf MACBIO Projektländer sind Meeres fläche. Dies macht sie zu „gro-ßen Meeresstaaten“. Ihre kombinier-te ausschließliche Wirtschaftszone umfasst 7,5 Mio. km 2 – 21 mal die Fläche Deutschlands.
Und hier – unter Wasser – befindet sich auch der Großteil der Resourcen und Artenvielfalt dieser Länder, ein-schließlich ihres kulturellen, sozialen und wirtschaft lichen Wertes. Bis vor kurzem konzentrierten diese Meeres-staaten ihre Entwicklungs- und Na-turschutzplanung jedoch weit gehend auf das Land, und dort auf jeweils einzelne Sektoren. Der Gegenent-
Nachhaltige Nutzung des marinen Kapitals
wurf dazu ist eine integrierte Verwal-tung mariner Ressourcen oder Mee-resgovernance. Sie kann erhebliche wirtschaftliche, soziale und Natur-schutzvorteile bringen.
In diesem Zusammenhang unter-stützte das MACBIO-Projekt die Um-setzung nationaler Biodiversitäts-strategien und -ziele fünf pazifischer Partner länder (in der Karte unten hervorgehoben) im Rahmen der UN-Biodiversitätskonventions-Strategie 2011 – 2020, sowie die Ziele für nach-haltige Entwicklung (SDGs) und die Pacific- Oceanscape-Leitlinien. Hier arbeitet die GIZ eng mit dem Welt-naturschutzverband IUCN und dem Sekretariat des pazifischen Umwelt-programms (SPREP) zusammen.
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TONGA
SALOMON ISLANDS
KIRIBATIKIRIBATI
VANUATU
FIJI
KIRIBATIHoniara
Port Vila Suva
Nuku‘alofa
Tarawa
Australia
New Zealand
Republic of the Marshall Islands
Tuvalu
New Caledonia
Tokelau
CookIslands French
Polynesia
Niue
Wallis & futuna Samoa
Federated States of Micronesia
Papua New Guinea
Palau
Guam
Nauru
S o u t h P a c i f i c O c e a n
N o r t h P a c i f i c O c e a n
BEWERTUNG VON MARINEN ÖKOSYSTEMDIENSTLEITUNGEN
Die Bewertung von Meeres- und Küstenökosystemleistungen erlaubt die Integration der Ergebnisse in nationale Entwicklungsplanung und fördert intersektorale Planungs-ansätze.
MEERESRAUM PLANUNG
Ein verbessertes nationales Bewusst-sein für den Wert mariner Resourcen motiviert die Partnerländer,
→ räumliche Daten zur Nutzung der Meeresressourcen zu sammeln und zu analysieren,
→ Kapazitäten für eine nationale nachhaltige Entwicklungsplanung aufzubauen,
sodass die Partnerländer nachhaltig von ihren Meeres- und Küsten-ökosystemen profitieren.
EFFEKTIVE VERWALTUNG
Ansätze nachhaltiger Bewirtschaf-tung und Erhaltung von Meeres-ressourcen zu dokumentieren, unterstützt verschiedene Interessen-gruppen, wie Dorfgemeinden, NGOs und Universitäten dabei, bewährte Konzepte und Instrumente in den Partnerländern und in der ganzen Region Ozeaniens weiterzugeben und zu replizieren.
Bewerten Planen Verwalten
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Bewerten
MEILENSTEINE
→ Fünf nationale Studien und Berichte zur Bewertung von Meeresökosystemleistungen
– Kurzzusammenfassungen – White Papers – Infografiken – Interaktive und
audiovisuelle Tools
→ Factsheets zur Bewertung von Meeresökosystemleistungen
→ Auf die Region zugeschnittenes Handbuch zur Bewertung von Meeresökosystemleistungen
→ Regionale Netzwerks- und Expertenregister
KERNAUSSAGEN
Meeresökosystemleistungen
→ sind zunächst nicht im vollen Umfang sichtbar oder werden nicht erkannt,
→ können das Ausmaß nationaler BIP-Werte erreichen und
→ müssen nachhaltig genutzt, verwaltet und erhalten werden.
Mehr unter http://macbio-pacific.info/ marine-ecosystem-service- valuation/
Fünf Studien zur Bewertung
von Meeresökosystemleistungen
Infografik der
Ergebnisse der
Bewertung von
Meeres ökosystem-
leistungen in Fidschi
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11
Planen
MEILENSTEINE
→ Zusammenstellung globaler, regionaler und nationaler Meeresdaten für einfachen Zugriff auf Länderebene
→ Fünf nationale Politikanalysen zur Meeresbiodiversität
→ Vier nationale Analysen der relevanten Rechtslagen
→ Vier Inventarisierungen nationaler wichtiger und einzigartiger Meeresgebiete
→ Nationale Rahmenrichtlinien für Schutzgebietplanung
→ Nationale Meeresatlas-Serie
→ Nationales und regionales Kommunikationsmaterial
→ Unterstützung und Training von nationalen Nutzern lizenzfreier geografischer Informationssysteme
→ Beschreibung mariner Bioregionen zur Identifizierung von ökologisch repräsentativen, nationalen Netz-werken von Meeresschutzgebieten
KERNAUSSAGEN
Mit technischer und finanzieller Unterstützung haben die Implemen-tierungspartner des regionalen MACBIO Projektes effektive Prozesse für eine nationale Meeresraum-planung ein geleitet.
Meeresraumplanung ist dabei ein
→ integriertes und partizipatives Planungswerkzeug,
→ das versucht, ökologische, ökonomische und soziale Zwecke in Einklang zu bringen,
→ mit dem Ziel, Meeresressourcen nachhaltig zu nutzen und die Vision einer umweltgerechten Blue Economy zu fördern.
Mehr unter http://macbio-pacific.info/ marine-spatial-planning/
Das QBook ist eine regionale Online-
Trainingsplatform für Open-Source-
Raumplanungssoftware.
Der nationale Meeresatlas macht
den Wert der Meeresbiodiversität
und den großen Nutzen der Meeres-
raumplanung für Fidschi anschaulich
und interaktiv erfahrbar.
MEILENSTEINE UND BEISPIELE
→ Regionalebene – Unterstützung des Pacific
Islands Roundtable for Nature Conservation and Protected Areas
– Unterstützung des SPREP Pacific Climate Change Portal
→ Länderebene – Landesweite, partizipative
Ocean-Policy-Konsultationen in Vanuatu
– Lessons-Learned-Konferenz zu speziellen Meeresschutz-gebieten in Tonga
– Unterstützung bei der Nutzung von Smartphone-Apps für Meeres ressourcen management in Kiribati
→ Provinzebene – Kartierung von Multi-Level-
Governance-Strukturen und Identifizierung bestehender Engpässe in Kadavu, Fidschi
→ Lokalebene – Analyse des lokal verwalteten
Meeresschutzgebietes Arnavon auf den Salomonen
– Lehren aus dem Management des fidschianischen großen Barriereriffs Macuata
– Erfolgsgeschichten des lokalen Meeresmanagements von Navakavu, Fidschi
KERNAUSSAGEN
MACBIO hat verschiedene Interes sens -gruppen dabei unterstützt, ihre Erfolge und Erfahrungen eigenständig zu dokumentieren und zu verbreiten.
Als Gegenentwurf zu herkömmlichen Pilotprojekten half das Projekt den Ländern dabei, bestehende erfolgreiche Erfahrungen für Meeresmanagement zu teilen und zu übernehmen – als Inspiration für die Region.
Mehr unter http://macbio-pacific.info/ effective-management/
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Analyse der Arnavon Community Marine
Conservation Area auf den Salomonen
und Kommunikation der Ergebnisse
Unterstützung bei der Nutzung
von Smartphone-Apps für
Meeres ressourcenmanagement
Verwalten
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MACBIO hat es sich zur Aufgabe gemacht, große Meeresstaaten dabei zu unter stützen, ihre Bio-diversitätsziele zu erreichen. Seit 2013 haben die fünf Länder viel beachtete Erfolge im marinen Management erzielt und geteilt.
Aber noch wichtiger: Sie haben sich auf eine Reise begeben, ihre wertvollen Meeresressourcen nach-haltiger und lang fristig zu bewirt-schaften. Dadurch wurden dauerhaf-te Prozesse angestoßen, die Nutzung von Meeresressourcen zu planen, Konflikte zu minimieren oder zu vermeiden und den Nutzen für die Länder zu maximieren.
Die wichtigsten Meilensteine der Unterstützung der nationalen Prozesse durch MACBIO finden sich auf den folgenden Seiten.
Inselstaaten unterstützen
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Fidschi
2016
Analyse der Rechtsgrund lage für
Meeresschutz gebiete veröffentlicht
2018
Erste Runde nationaler öffentlicher Konsultationen
zur Platzierung von Meeresschutzgebieten im Rahmen eines nationalen Schutzgebietnetzwerks –
Regierungsprozess
2019
Zweite Runde nationaler öffentlicher Konsultationen
zur Konsolidierung von Meeresschutzgebieten –
Regierungsprozess
2020
Verabschiedung und Etablierung des nationalen
Meeresschutz gebietsnetzwerks – Regierungsprozess
2018
Bericht zu biophysikalisch wichtigen und einzigartigen
Meeresgebieten fertiggestellt
2018
Richtlinien für die Platzierung von Meeres-
schutzgebieten entworfen
2015
Vision und Ziele für Fidschis „30 Prozent der AWZ
Meeresschutzgebietsnetzwerk“ definiert
räumliche Datensätze gesammelt und
zugänglich gemacht
2016
Bewertung von Meeres ökosystem-
leistungen veröffentlicht
2016
Regionale und nationale Beschreibung der Meeresumwelt
durch Bioregionen entworfen
2018
Rahmenrichtlinien für
Meeresschutzgebiete
veröffentlicht
2016
Biophysikalisch wichtige
und einzigartige Meeresgebiete
kartiert 2017
Auf der UN Meeres-konferenz kündigt Fidschi
Selbst verpflichtungen zu Meeresschutz
und nachhaltigem Management an
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2005 und 2014
Fidschi setzt sich bis 2020 zur Ausweisung
von 30 Prozent seiner ausschließlichen
Wirtschafts zone (AWZ) als Meeres schutzgebiete
zum Ziel
2014 – 2016
130 2015
Rahmenrichtlinien für Meeresschutzgebiete
entworfen
2018
Landesweite Beschreibung der Meeresumwelt fertig gestellt
15
Salomonen
2017
Die Ocean12-Arbeitsgruppe unterstützt die Delegation der UN-Meereskonferenz bei der Vorlage von freiwilligen
Verpflichtungen zu einer nationalen Meerespolitik und einer Meeresraumplanung bis zum Jahr 2020
2018
Marine Bioregionen entworfen
2016
Analyse der Rechtsgrund lage für
Meeresschutz gebiete veröffentlicht
2017
Nationale Konsultationsstrategie
definiert
2017
Wichtige und einzigartige Meeres gebiete identifiziert
und kartiert
2017
Analyse der Arnavon Community Marine Conservation Area
veröffentlicht
2015
Bewertung von Meeresökosystemleistungen
veröffentlicht
räumliche Datensätze gesammelt und
zugänglich gemacht
2016
Gründung des Ocean12-Lenkungs ausschusses
mit den Staatssekretären der zwölf Ministerien
2016
Gründung der technischen Arbeitsgruppe, um Aufgaben
unter der Führung des Ocean12 durchzuführen
2017
Die technische Arbeitsgruppe definiert einen nationalen
Ansatz für integrierte Meeresgovernance mit
fünf Prioritäten:
→ nationale Meerespolitik,
→ marine Raumplanung, → Anpassung der nationalen
Gesetzgebung, → unterstützender Kapazitätsaufbau
und → nachhaltige Finanzierung
2015
Regierung der Salomonen richtet durch das Büro
des Ministerpräsidenten und das Kabinett den ersten Ozeangipfel aus, an dem
zwölf Ministerien teil nehmen ( Ocean12 )
2014 – 2016
65
2018
Die Ocean12-Vorsitzenden setzen sich das Ziel, bis Ende 2018 eine
nationale Meerespolitik zu formulieren und
umzusetzen
2016
Das Kabinett
entscheidet, Oceans12
einzurichten.
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über
offene Datensätze räumlicher Meeresdaten und individualisierte Karten zur Verfügung gestellt und an die wichtigsten
Interessengruppen und Ministerien verteilt
Kiribati
2015
Training zu Open-Source-Software für Geografische Informations-
systeme (GIS) durchgeführt
2017
Erster mariner Raumplanungsworkshop und GIS-Kapazitätstraining für wichtige Regierungsbeamte
in Tarawa durchgeführt, als Grundlage für Meeresraumplanung in Tarawa
2017
Regierung stimmt der Verabschiedung eines atoll-weiten
Raumplanungsprozesses für Tarawa und Kiritimati zu
2016
Konzept des landesweiten Meeresatlas’ eingeführt
2015
Analyse existierender flächenbasierter
Meeresmanagement-Tools abgeschlossen
2015
Folgediskussionen über den
marinen Raum-planungsprozess
2016
Bewertung von Meeres-ökosystemleistungen
veröffentlicht
2017
Dialog zwischen Regierungs behörden über Meeresgovernance, marine
Raumplanung und freiwillige Verpflichtungen im Vorfeld der
UN-Meereskonferenz ausgerichtet
2017
Kabinettsmemorandum zur Durchführung des
Meeresraumplanungsprozesses für Tarawa und Kiritimati eingereicht
und vom Kabinett verabschiedet
2017
Bewertung von Meeresökosystemleistungen
offiziell vom Umweltministerium präsentiert und auf der Titelseite
in der Lokalzeitung „Uekera“ veröffentlicht
2014
Landesweiter Workshop zur Bewertung von Meeres-
ökosystemleistungen mit wichtigen Interessen-
vertretern durchgeführt
2014
Einführung und Diskussion mit
Regierungsvertretern über den marinen
Raumplanungs- prozess
2015
100
2018
Einleitung des Raumplanungs-
prozesses in Kiritimati
17
2017
Der stellvertretende Premierminister stellt den Bericht zu 38 biophysikalisch
wichtigen und einzigartigen Meeresgebieten vor
Tonga
2016
Bewertung von Meeresökosystemleistungen
veröffentlicht
2018
Bericht zur Definition von 25 Meeresbioregionen
veröffentlicht
2015
Das Kabinett beschließt, eine sektorübergreifende
nationale Meeresraum-planung einzuführen
2017
Rahmenrichtlinien von Meeresmanagementgebieten
für Tonga definiert
2017
Tongas freiwillige Selbstverpflichtungen zur
UN-Meereskonferenz beinhalten eine Meeresraum-
planung und ein Netzwerk von 30 Prozent der AWZ als Meeresschutzgebiete
bis 2020
2018
Richtlinien zur Platzierung für Meeresmanagementgebiete
erarbeitet
2015
Die technische Arbeitsgruppe für Meeresraumplanung, Ocean7, einigt sich in der
ersten Sitzung auf Aufgabenbereiche, Vision und Ziele für Tongas Meeresraum planung
und einen Arbeitsplan bis 2020
2018
Entwurf von Kommunikationsmaterial
für nationale Konsultationen zu Meeres-
raumplanung
Sammlung und Aufbereitung von über
Geodatensätzen, inklusive Umwelt-, Nutzungs- und Risikodaten
Analyse von
Instrumenten zur Bewertung der Rechtsgrundlage für die
Meeresraumplanung
2015 – 2017
140 2016
91
The goods and services provided by Tonga’s marine ecosystems are huge. They are
larger than the country’s total export.
TONGA’S TOTAL EXPORT (2014)TOP28M
The size of the bubbles proportionally represents the respective net value per annum, based on 2014 data (upper value used in case of range of values).
HOW VALUABLE IS OUR OCEAN?
*World Bank (2014) http://data.worldbank.org/country/tonga
18
Landesweite Konsultationen über den Entwurf der Meerespolitik, an 32 Orten mit über
Beteiligten
Vanuatu
2015
Entwurf der Meerespolitik wird aufgrund der Beiträge aus den landesweiten Konsultationen
grundlegend überarbeitet
2017
Premierminister verkündet
Meerespolitik auf dem ersten nationalen
Ozeangipfel
2017
Bewertung von Meeresökosystemleistungen
veröffentlicht
2017
Vanuatu verkündet auf der UN Meereskonferenz die Absicht, bis 2020 eine nationale Meeresraumplanung mit einem landesweiten, ökologisch repräsentativen
Netzwerk von Meeresschutzgebieten umzusetzen und ein nationales Meeresbüro einzurichten
2015
Analyse der gesetzlichen Grundlagen für
Meerespolitik und Meeresraumplanung
durchgeführt
2016
Ministerrat genehmigt die überarbeitete
Meerespolitik
2017
Workshop zur Beschreibung der Meereszonen im Prozess der
Meeresraumplanung
2018
Meeresbioregionen für die gesamte Meeresfläche Vanuatus von Meeresspezialisten definiert
2012
Regierung veranstaltet einen nationalen Workshop
zum Thema Meeres-governance und empfiehlt,
eine nationale Meerespolitik und Meeresraumplanung zu
entwickeln
2015
1.000
2017
Beginn der Umsetzung
der nationalen
Meerespolitik und der
Meeresraumplanung
räumliche Datensätze gesammelt und
zugänglich gemacht
2014 – 2016
127 2014 – 2015
Der Außenminister gründet den Unterausschuss für
Meerespolitik, um Meerespolitik und nationale
Meeresraumplanung umzusetzen
biophysikalisch besondere, einzigartige Meeresgebiete von nationalen Experten für
Vanuatu beschrieben
2017
109
The size of the bubbles proportionally represents the respective net value per annum, based on
2014 data (upper value used in case of range of values).
The goods and services provided by Vanuatu’s marine ecosystems are huge. They are
comparable to the country’s total budget.
HOW VALUABLE IS OUR OCEAN?
*World Bank (2014) http://data.worldbank.org/country/vanuatu
vi VANUATU NATIONAL MARINE ECOSYSTEM SERVICE VALUATION
19
Ergebnisse in Zahlen
20
Exemplarische Auswahl, Stand 03/2018
DATEN
räumliche Meeresdatensätze gesammelt und zugänglich gemacht
wissenschaftliche Studien und Berichte dokumentiert und analysiert
verschiedene marine Ökosystemwerte identifiziert
rechtliche Dokumente analysiert und zur Verfügung gestellt
VER ANSTALTUNGEN
technische Workshops durchgeführt
oder wesentlich unterstützt
>70
354
> 2.000
LEISTUNGEN
Publikationen veröffentlicht und strategisch kommuniziert
2.946.736.754 $ Gesamtwert an Meeresökosystem-leistungen beschrieben (2013 US-$-Äquivalent)
wichtige und einzigartige Meeresgebiete identifiziert
küstennahe Bioregionen im Südwest-Pazifik beschrieben, durch Analyse von Artendaten von 6.500 Standorten
Tiefsee-Bioregionen im SW-Pazifik beschrieben, durch Analyse von Daten in über 140.000 Gitterzellen von 20 × 20 km
Meeresatlaskarten und Beschreibungen erstellt
105
> 160102
262
165
Präsentationen, Teilnahme oder Partnersponsoring bei nationalen, regionalen und internationalen Konferen-zen und Workshops
technische Unterstützungs-, Trainings- und Planungs-missionen von MACBIO- Mitarbeitern
Interessenvertreter an 34 Standorten für die Vanuatu-Meerespolitik konsultiert
> 200
> 150
1.165
4.839150532
Wirkung in Zahlen
21
Exemplarische Auswahl, Stand 03/2018
MAINSTREAMING
Hervorhebungen der Projekt ergebnisse in nationaler und internationaler Presse, Politikpapieren und wissenschaftlichen Publikationen
regionale und internationale Aufrufe der MACBIO-Website, mit 15 Prozent mobilen Nutzern
NACHHALTIGKEIT
Aktives Netzwerk mit
Partnerländer
Implementierungspartnern und
Partnerorganisationen im Meeres management aufgebaut und institutionell unterstützt
Aufrufe, über 300 aktive Nutzer und sieben involvierte Partnerorganisationen der Open-Source-GIS-Trainings plattform QBook aus der gesamten Region
R AHMENSETZUNG
landesweite Prozesse der Meeresraumplanung
angestoßen und unterstützt
5
Teilnehmerinnen an MACBIO- Workshops
und -Trainings
42% GENDER
> 50
35
> 46
> 2.000
> 17.000
Zusammenarbeit
Internationales Team
Durchführungspartner
Weitere Partner
Im Auftrag von:
der deutschen Bundesregierung
22
23
Impressum
Alle MACBIO-Projektpartner, ein-schließlich des Sekretariats des regionalen Umweltprogramms des Pazifik (SPREP), der Welt naturschutz-union (IUCN) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zu sam men arbeit (GIZ), sind die Urheberrechts inhaber dieser Publikation.
Die Reproduktion dieser Veröffent li-chung für Bildungs- oder andere nichtkommerzielle Verwendungen ist ohne vorherige schriftliche Geneh-migung des Urheberrechts gestattet, vorausgesetzt, die Quelle wird voll-ständig angegeben. Die Reprodukti-on dieser Publikation für den Weiter-verkauf oder andere kommerzielle Zwecke ist ohne vorherige schrift-liche Genehmigung des Urheber-rechts inhabers nicht erlaubt.
Die Darstellung jeglichen Inhaltes und die Bezeichnung geografischer Einheiten in dieser Veröffentlichung geben nicht unbedingt die Meinung seitens SPREP, IUCN, GIZ oder dem Bundes ministerium für Umwelt, Naturschutz, und nukleare Sicherheit (BMU) wieder, einschließlich des rechtlichen Status eines Landes, Territoriums, Gebietes, Behörden oder hinsichtlich der Landesgrenzen.
Dieses Dokument wurde mit Mitteln der Internationalen Klimaschutz-initiative (IKI) erstellt. Das BMU unterstützt diese Initiative auf Basis eines Beschlusses des Deutschen Bundes tages. Der Inhalt ist nicht zwangsläufig die offizielle Meinung der deutschen Bundesregierung.
MACBIO hält das Urheberrecht aller Fotos, sofern nicht anders angegeben.
© MACBIO 2018
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MacbioPacific
Projektleitung: Jan Henning Steffen