Delme Report vom 17.02.2016

Anzeigenzeitung für Delmenhorst und Umgebung

NR. 2631/26. JAHRGANGMITTWOCH, 17. FEBRUAR 2016

Weiter Tempo 80 auf der A 28KAT H R I N GI R N U S

Früher oder später musste es die A 28 treffen: Tiefe Spur-rinnen zeichnen sich auf der 20 Jahre alten Fahrbahn ab. Bis zum Start der Sanierungs-arbeiten wird noch einige Zeit vergehen.

Straßenschäden auf der A 28 zwingen die Autofahrer zurzeit, zwischen Adelheide und Hasport langsamer zu fahren. Maximal 80 Kilometer pro Stunde dürfen auf dem Tacho erscheinen. Die Sattel- und Lastzüge haben die Fahrbahn in den vergangenen Jahren schwer belastet und mehrere Zentimeter tiefe Spurrinnen ver-ursacht. Insbesondere auf dem Hauptfahrstreifen sind diese zu sehen.

„Die Geschwindigkeit wurde re-duziert, weil der Bereich für den schnellen Verkehr, ganz beson-ders bei Regen, zu gefährlich ist“, erklärt Joachim Delfs, Leiter der Niedersächsischen Landesbehör-de für Straßenbau und Verkehr in Oldenburg. Das Regenwasser kann aufgrund der tiefen Spuren nicht ablaufen, sammelt sich dort und es kann zum Aqua-Planing kommen: Durch den höheren Wasserstand schiebt sich ein Was-serkeil zwischen die Straße und die sogenannte Reifenaufstand-fläche. Die Reifen verlieren die

Haftung. Im Extremfall lässt sich das Fahrzeug nicht mehr steuern.

Wann die Straße saniert wird und welche Maßnahmen durch-geführt werden, ist noch nicht be-kannt. Laut Delfs werde derzeit im Fachbereich „Bauen“ überlegt, wie die Spurrinnen am Besten zu beseitigen sind: „Das ist eine grö-

ßere Sache und da kann nicht einfach in der nächsten Woche mit einer Baustelle begonnen werden.“

Bereits in den vergangenen Wo-chen haben Mitarbeiter der Auto-bahnmeisterei Straßenschäden entlang der A 28 beseitigt. Diese waren aufgrund der Minustempe-

raturen entstanden: In versprö-dete Straßenoberflächen dringt Wasser ein, das bei Minusgraden gefriert. Wird es wieder wärmer, taut das Wasser. „Dieser Wechsel zwischen Frost und Tau beschä-digt die Fahrnbahn weiter und gibt ihr dann den Rest“, sagt Delfs.

Schwerverkehr auf der Autobahn belastet die Fahrbahn und verursacht tiefe Spurrinnen

Test-Kino bei Thomsen

Der Delmenhors-ter Filmemacher Jens Hollwedel lädt für kommen-den Sonnabend, 20. Februar, zu ei-ner Test-Vorfüh-rung in das Hotel Thomsen ein. Ge-zeigt wird ab 19 Uhr der, 2014 zu großen Teilen in Delmenhorst ge-drehte Spielfilm „Wilde Träume“. Der Eintritt ist frei.

Zur Geschichte: Christian (Chri-stoph Wünsch) er-hält einen Anruf aus dem Kranken-haus und steht dort unverhofft seinem Onkel (An-dré Eckner) ge-genüber, der, statt sich im 400 Kilo-meter entfernten Leipzig zu befin-den, mit der Diagnose „Psychose mit paranoider Ausprägung“ auf seine Entlassung wartet. Christian soll für ihn einen Zettel mit bri-santen Notizen verstecken. Nach langem Gespräch mit der zustän-digen Psychologin lässt er sich auf das Spiel ein und nimmt seinen verwirrten Onkel Eduard mit zu sich. Inzwischen hat Ricarda (Nina Machalz), Eduards Psychologin, alle Hände voll damit zu tun, ihre scheiternde Beziehung mit dem erfolglosen Autor Johannes (Jens

Hollwedel) zu retten. Als den bei-den ein kleiner Hund vors Auto läuft, ahnt noch niemand, welches unfassbare Geheimnis dieser un-ter seinen niedlichen Schlapp-ohren verbirgt und auf welch gro-teske Weise ihr Schicksal mit dem von Christian und Eduard verbun-den ist...

Die Bremer Band „Cato“, der Bremer Musikproduzent „Björn von Kalt“ und der Delmenhorster Liedermacher Gregor Smolarczyk haben zum Soundtrack beigetra-gen. (nba)

Bis auf unbestimmte Zeit dürfen Autofahrer auf der A 28 zwischen Adelheide und Hasport nicht schneller als 80 Kilometer pro Stunde fahren Foto: Konczak

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Väter und Stiefväter sind mit ihren Kindern je-den Alters am Sonnabend, 20. Februar, ins Fa-milienzentrum Villa eingeladen. Beim kosten-losen „Vätertag“ von 14 bis 17 Uhr kann jede Menge entdeckt und ausprobiert werden. Ne-ben diversen Spielangeboten ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Es gibt gratis Bratwurst vom Grill. (eb)

Vätertag im Familienzentrum

Der ADFC Kreisverband Delmenhorst startet in die Saison 2016 mit seinen Feierabend-touren. Jeden ersten und dritten Freitag sowie jeden zweiten und vierten Mittwoch im Mo-nat, gleichzeitig jeden Donnerstag. Treffpunkt ist um 14 Uhr am ZOB beim ADFC-Schaukas-ten. Jeder kann mitmachen und sich so seine Fitness für die kommende Saison erarbeiten. „In der Gemeinschaft radelt es sich besser und macht mehr Spaß“, ist sich ADFC-Kreisver-bandsvorsitzende Marion Lösking sicher. (eb)

Radtouren mit dem ADFC

Gerda Timm wird vermisstLandkreis Die 82-jährige demenzkranke, ori-entierungslose Gerda Timm aus Wardenburg/Hundsmühlen wird vermisst. Sie ist zuletzt am Freitag, 12. Februar, gegen 21.30 Uhr im Fo-yer eines Altenheimes in der Diedrich-Danne-mann-Straße, in dem sie wohnhaft ist, gese-hen worden. Seitdem gibt es keine Hinweise zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort. Gerda Timm ist 1,58 Meter groß, schlank, hat kurze graue Haare und trägt eine Brille. Es ist nicht bekannt, was genau sie zuletzt getragen hat. Sie könnte mit einer beigen Strickjacke bekleidet sein. Die ortsansässige Bevölkerung wird gebeten, ihre Gärten, Schuppen und Garagen nach der Ver-missten zu überprüfen. Feuerwehr, THW, eine Hundestaffel, ein Hubschrauber, Boote und die Jägerschaft des Landkreises waren bereits auf der Suche nach der Frau. Hinweise nimmt die Polizei in Wildeshausen unter Telefon 04431 94 11 15 entgegen. (nba)

Mobiler EinkaufswagenMalteser suchen

ehrenamtliche Helfer Seite 5

Yatabaré endlich dabeiWerder-Coach Viktor Skripnik hat

nun die Qual der Wahl Seite 9

Fingerstyler in der StadtLions Club und Musikhaus Spula

veranstalten zweite Gitarrennacht Seite 2

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Eine 75-jährige Fahrzeugführerin aus der Ge-meinde Hatten ist am Sonntagmittag tödlich verunglückt. Die Frau war mit ihrem Daimler-Chrysler auf der Landesstraße 872 in Richtung Neerstedt unterwegs. Unmittelbar vor dem Ortseingang Neerstedt kam sie auf gerader Strecke nach links von der Fahrbahn ab und prallte ungebremst gegen einen Baum. Die Fahrzeugführerin verstarb an der Unfallstelle. (nba)

Autofahrerin verstirbt bei Unfall

In der Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ am Schollendamm 71 findet am Sonntag, 21. Februar, von 14 bis 17 Uhr, ein großer Früh-lingsflohmarkt statt. Der Markt steht unter dem Motto „Rund ums Kind“. Neben ver-schiedenen Ständen gibt es auch ein Kuchen-büfett, dessen Erlös den Kindern zugute kom-men soll. (eb)

Flohmarkt in Villa Kunterbunt

Mit „Horst“ unterwegs

Die Delbus und die Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft wiederholen am 6. März aufgrund der großen Nachfrage die Stadt-rundfahrt durch die Stadtteile Bungerhof, Schafkoven/Donner-esch und Hasbergen. Gästeführe-rin Bärbel Isler erzählt unter ande-rem vom Bau der Eisenbahn vor rund 150 Jahren und von der Ent-wicklung des Industriestandortes Delmenhorst. Die Vorausset-zungen waren ideal, denn es gab in verkehrsgünstiger Lage zum nahe gelegenen Bremer Hafen hinrei-chend freies Gelände für die Pro-duktionsstätten an der Delme. Für die vorwiegend aus Osteuropa an-geworbenen Arbeitskräfte wurden Werkssiedlungen in Fabriknähe gebaut. Zudem förderte der Del-

menhorster Bauverein Privateigen-tum durch den Bau von preisgüns-tigen Einfamilienhäusern im Be-reich der ehemaligen Güter Bun-gerhof, Hemmelskamp und Nutz-horn. So wuchs mit dem Industrie-areal, den Neubaugebieten wie dem „Dichterviertel“, den Gewer-beansiedlungen und städtischen Einrichtungen unsere Stadt nach Norden. Ein kurzer Fußweg (rund 100 Meter) zur Friedhofskapelle auf dem Bungerhofer Gemeinde-friedhof ist vorgesehen.

Interessierte treffen sich um 14 Uhr an der Bushaltestelle „Markt“ auf Höhe der Brücke. Die Rund-fahrt dauert etwa zwei Stunden und kostet 7 Euro pro Person. Eine Anmeldung unter Telefon 04221 99 22 99 ist erforderlich. (eb)

Führung mit TaschenlampeZu einer Taschenlampenführung durch die Ausstellung „The Arctic Series. Part I“ von Nathalie Grenz-haeuser sind Kinder und Erwach-sene am morgigen Donnerstag, 18. Februar, in die Städtische Galerie Delmenhorst eingeladen. Beginn ist um 19 Uhr. Eigene Taschenlam-pen dürfen mitgebracht werden. Die Teilnahme kostet fünf Euro, ermäßigt vier Euro.

Die Ausstellung der Fotografin Nathalie Grenzhaeuser zeigt Werke, die in ihrer langjährigen Beschäftigung mit der Arktis, ihrer Landschaft und den dort lebenden

Menschen und Tieren entstanden sind. Bei der Führung dürfen Er-wachsene und Kinder die beein-druckenden Aufnahmen im Licht-kegel ihrer Taschenlampen entde-cken. Viele der Fotografien selbst sind nachts entstanden – denn auf der eisigen Inselgruppe Spitzber-gen ist es im Winter über mehrere Monate finster.

Nach dem Rundgang besteht die Möglichkeit zum gemütlichen Ausklang bei Eiskonfekt und einem Getränk. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht er-forderlich. (eb)

Stadtrundfahrt durch Delmenhorst am 6. MärzSpielfilm-Schauplatz vielfach in Delmenhorst

DELMENHORST2 Mittwoch, 17. Februar 2016

Robert LürssenLokales + Leitung0 42 21 - 91 70 [email protected]

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Kathrin GirnusGanderkesee, Hude,Lemwerder 0 42 21 - 91 70 [email protected]

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REDAKTION

Thomas KonczakFotoredaktion0 42 21 - 91 70 [email protected]

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Redaktion: Oldenburger Straße 21, 27753 DelmenhorstTel.: (0 42 21) 91 70-0, Fax: 91 70-21,E-Mail: [email protected]: Robert Lürssen, 91 70-13Redaktion: Nicole Schaake-Baumann, 91 70-15; Britta Suhren, 91 70-26; Kathrin Girnus, 91 70-20 Fotos: Thomas Konczak, 91 70-24 Anzeigenannahme: 91 70-10Herausgeber: KPS Verlagsgesellschaft mbHContrescarpe 75a, 28195 BremenTel. (04 21) 36 66-01, Fax (04 21) 36 66-190Anzeigenleiter: Siegfried Held, 91 70-11Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 43 vom 1. Januar 2016 und unsere darin abgedruckten AGB.Vertrieb: Elbe-Weser Zustellungs GmbH, 27753 Delmenhorst, Oldenburger Straße 21Vertriebsleitung: Heinz LaubeZeit.-Zustellung: Tel. (0 42 21) 91 70-25E-Mail: [email protected]: Florian Hanauer,[email protected]: www.delmereport.deDruck: DruckHaus RIECK Delmenhorst GmbH

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Keine Zeitung bekommen? Meldungbitte an E-Mail: [email protected]

„Fingerstyler“ in der MarkthalleNICOLE SCHAAKE-BAUMANN

Bereits bei der Premiere im vergangenen Jahr war die Internationale Delmenhors-ter Gitarrennacht in der Markthalle schnell ausver-kauft. Jetzt gibt es eine zweite Auflage.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr und zahl-reichen Nachfragen, ob es ei-ne weitere Veranstaltung die-ser Art geben wird, veranstal-tet der Lions Club Delmen-horster Burggraf in Zusam-menarbeit mit Stefan Spula am 22. April erneut eine Gi-tarrennacht in der Markthal-le. Spula, der seit einigen Jah-ren regelmäßig zu Live-Sessi-ons mit renommierten „Fin-gerstylern“ in sein Musik-haus lädt, freut sich beson-ders über den gewachsenen Rahmen: „Die Markthalle bietet dafür ein tolles Knis-terambiente“, ist er sich si-cher.

Für den musikalischen Rahmen sorgen in diesem Jahr drei Gitarrenkünstler. Als „Funky Opener“ ist er-neut Weltklasse-Gitarrist Adam Rafferty geladen, der auch beim letzen Mal dabei war. „Auf dem Sprung“ zu ei-ner großen Karriere sei indes Sönke Meinen, verrät Stefan Spula. Der in Aurich gebore-ne Musiker sei 2008 Dritter

beim Open Strings Wettbe-werb geworden und sei Fina-list des European Guitar Award 2012 gewesen. 2014 sei er mit dem Deutschland-stipendium und 2015 mit dem Eco-Musikförderpreis ausgezeichnet worden.

Schon länger auf internati-onalen Bühnen zu Hause sei der dritte Künstler, der bei der Delmenhorster Gitar-rennacht für ein Hörvergnü-gen sorgen soll: Die Musik des Italieners Andrea Valeri

zeichnet sich durch die Kom-bination von hoher Ge-schwindigkeit mit Rhythmus und Mehrstimmigkeit aus.

„Sowohl Andrea Valeri als auch Adam Rafferty werden zu ihrer Musik singen, was Fingerstyler eigentlich un-gern machen, weil sie besser spielen als singen“, verrät Stefan Spula. „Zur Krönung am Ende des Programms wird es auch wieder eine ge-meinsame Session der Gitar-risten geben.“

Die Veranstaltung beginnt am 22. April um 20 Uhr. Ein-lass ist bereits ab 19 Uhr. Karten für die Gitarrennacht sind im Vorverkauf für 20 Eu-ro bei der Volksbank an der Mühlenstraße erhältlich. An der Abendkasse kostet der Eintritt 24 Euro. Maximal gibt es Platz für 200 Per-sonen. Der Erlös aus der Ver-anstaltung soll wieder Kin-der- und Jugendprogram-men in Delmenhorst zugute kommen.

Aufgrund des großen Zuspruchs in 2015 soll es nun wieder eine Gitarrennacht geben

Stefan Spula und Dr. Hans Böhmann, Präsident des Lions Club Delmenhorst Burggraf, rühren die Werbetrommel für die zweite Gitarrennacht in der Markthalle. Foto: nba

TIERE SUCH EN EIN ZUHAUSE

César wünscht sich eine Person oder ein Paar mit viel Zeit und Einfühlungs-vermögen. Denn sobald er einen besser kennengelernt hat und mag, ist César sehr verschmust und sucht die Nähe. Er ist zwölf Jahre alt, gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht, aber nicht kastriert. Mit Hündinnen kommt er besser klar, als mit Rüden. Katzen sind auch in Ordnung, aber klei-ne Kinder sollten nicht im Haushalt sein.

César ist noch fit und freut sich immer, wenn es

nach draußen geht und sich jemand um ihn kümmert. Die Tierschützer hoffen, dass er bald vom Warten im Zwinger auf dem Tier-schutzhof erlöst wird.

� Wer César kennen ler-nen möchte, besucht ihn auf dem Tierschutzhof, Schillbrok 5 und bespricht das weitere Vorgehen mit den Pflegern. Öffnungs-zeiten: montags und mitt-wochs von 16 bis 19 Uhr. Samstags von 11 bis 13 Uhr. Telefon: 04221 6890 150, www.tsv-delmenhorst.de

(eb)/Foto: Berger

Bezirksentscheidim SchulhandballDie HSG Delmenhorst hat dem Wunsch der Landes-schulbehörde Osnabrück ent-sprochen und übernimmt am heutigen Mittwoch die Aus-richtung des Bezirksentschei-des bei „Jugend trainiert für Olympia“ im Handball.

Da diesmal nur zwei Del-menhorster Hallen zur Verfü-gung stehen, weichen die neun Mädchenmannschaften nach Oldenburg in die Hele-ne-Lange-Schule aus. In Del-menhorst spielen von 9.30 bis 15.30 Uhr die Jungen der Klasse III mit der Realschule Wildeshausen und der Klasse IV mit der IGS Delmenhorst in der IGS-Halle sowie neun weitere Jungen- und Mann-schaften der Klasse II von 9.30 bis 16 Uhr in der Halle am Stadtbad. (dkf)

Eltern lassen sich leicht v e r u n s i -chern, wenn

Sie lesen oder hören, worauf

sie im Umgang mit ihren Kindern achten sollen. Das fängt mit der richtigen Kleidung an, um-fasst Nahrungsmittel bis hin zu unzähligen Lernhil-fen und Ratgebern. All die-se Hinweise sind für sich genommen meist richtig, führen aber in der dau-ernden Berieselung zu massiver Verunsicherung. Dann haben Eltern Angst ihre Kinder der sicher nicht immer freundlichen Um-welt auszusetzen, fahren sie mit dem Auto zur Kita und ziehen sie gegen deren ausdrücklichen Willen viel zu warm an. Dies kann zu vermehrtem Schwitzen und damit zu typischen Er-kältungskrankheiten füh-ren. Jedes Kind ist anders. Aber alle zeigen, wann sie sich unwohl fühlen. Auf einem zehn- bis 15-minü-tigen Fußweg trägt kein Kind selbst bei diesen un-gemütlichen Temperaturen einen Schaden davon. Der Körper dankt ihnen den natürlichen Wechsel von Wärme und Kälte und be-nötigt dann keine Medika-mente, die angeblich die Abwehr stärken.

Die Kolumne „So hält man Kinder gesund“ ist eine Kooperation mit Dr. Johann Böhmann, Chefarzt der Kli-nik für Kinder- und Jugendmedizin Delmenhorst. Bei Fragen oder Anre-gungen schicken Sie eine E-Mail an: [email protected]

SO HÄLT MAN KIN DER GESUN D

Grüne suchen das GesprächDer Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen lädt am Sams-tag, 20. Februar, ab 9.30 Uhr, interessierte Bürger ein, sei-nen Stand in der Innenstadt vor C&A zu besuchen. Zen-trales Thema: Was Delmen-horst bewegt. Anwesend sein werden Fraktions- und Vor-standsmitglieder des Kreis-verbands. (eb)

GewaltfreikommunizierenDas viertägige Seminar „Ge-waltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg“ der evangelischen Familien-Bildungsstätte beginnt am Samstag, 20. Februar, an der Schulstraße 14. Der Kursus richtet sich an Väter, Mütter und pädagogische Fachkräfte. Das Seminar findet an zwei Wochenenden, 20./21. Febru-ar und 5./6. März, statt. Eine Anmeldung kann ab sofort unter Telefon 04221 99 87 20 erfolgen. (pr)

Lob für Leistung der KultureinrichtungenROBERT LÜRSSEN

Trotz schrumpfender Bud-gets haben die städtischen Kultureinrichtungen im Jahr 2015 ein reichhaltiges Pro-gramm inszeniert. Dafür gab es gestern Anerken-nende Worte von der Politik.

„Man muss wirklich den Hut ziehen“, meinte Antje Beile-mann (SPD) nach der Kurz-präsentation der Jahresbe-richte von Museum, Musik-

schule, Kulturbüro, Städtische Galerie und Bücherei. „Del-menhorst wäre ohne Ihre Ein-richtungen ärmer“, sagte die Bürgermeisterin in Richtung Verantwortlichen, die dem Fachausschuss für Bildung, Wissenschaft, Sport und Kul-tur über die Aktivitäten im ver-gangenen Kalenderjahr be-richtet hatten. Überwiegend positiv entwickelten sich dabei die Besucherzahlen. Lediglich das Haus Coburg blieb trotz hochrangiger Ausstellungen etwas hinter den Erwartungen zurück – auch hinter den eige-nen. Mit rund 6.200 Besuchern

bewege man sich im Bereich vergleichbarer Einrichtungen, erläuterte Galerieleiterin Dr. Annett Reckert. Sie sei damit aber nicht zufrieden und wolle das steigern. Für dieses Jahr kündigte sie ein Projekt an, bei dem viel Stuckenberg zu sehen sein werde. Vielleicht hilft der Appell von Antje Beilemann: „Als Rat sollten wir mit gutem Beispiel voran gehen und mal bei Veranstaltungen vorbei-schauen.“

Ziemlich unzufrieden zeigten sich einige Ausschuss-mitglieder mit dem Antritts-besuch von Stephan Hage-

mann von der Landesschulbe-hörde. Statt der erhofften kon-kreten Antworten auf im Vor-feld gestellte Fragen zur Um-setzung der Inklusion an Del-menhorster Schulen hörten sie viel konzeptionelles und die allgemeine Feststellung, dass der Bedarf der Schulen gedeckt sei. „Mir war der Vor-trag zu theoretisch. Ich brau-che Zahlen“, ärgerte sich Hans-Rainer Meisel (CDU). „Ich fühle mich hypnotisiert“, erklärte Uwe Dähne (UAD), der zudem die Richtigkeit der wenigen konkreten Aussagen anzweifelte.

Jahresberichte vorgelegt / Landesschulbehörde bleibt Antworten zur Inklusion schuldig

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Gesundheitswochen zur InformationDas Josef-Hospital Delmen-horst (JHD) lädt zu Gesund-heitswochen ein. Interessen-ten erfahren dann, an wel-chem Standort sie welche Fachabteilung finden und welche Krankheiten wohn-ortnah stationär versorgt werden.

Um das medizinische Leis-tungsspektrum und die durch den Zusammenschluss ent-standenen neuen Teams vor-zustellen, fi nden vom 22. bis 25. Februar und vom 7. bis 10. März acht Vortragsabenden statt. Ärzte des JHD Mitte (ehemals St. Josef-Stift) und des JHD Deichhorst (ehemals Klinikum) bieten jeweils von 18 bis 20 Uhr in der Markthal-le kostenlose Vorträge an.

Um Anästhesie und Pallia-tivmedizin geht es am 22. Fe-bruar. Vorgestellt werden mo-derne Methoden der Anästhe-sie. Referent ist Dr. Benedikt Povel, Facharzt der Klinik für Anästhesie, JHD Mitte. Über die Möglichkeiten der Thera-pie am Lebensende spricht Dr. Ales Sta-nek, Chefarzt der Klinik für Anästhesiolo-gie, Pallia-t i v m e d i z i n und Schmerz-thera pie, JHD Deichhorst.

Am 23. Februar stehen die Themen Orthopädie und Un-fallchirurgie auf dem Vor-tragsprogramm. Über künst-liche Gelenke spricht Dr. Mar-kus Philipp, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfall-chirurgie, JHD Deichhorst.

Jörg Retzlaff, Klinikdirektor und Chefarzt der Klinik für Or-thopädie und Unfallchirurgie, JHD Deichhorst hat „Das Trau-maZentrum – Unfall- und Not-fallversorgung in Delmen-horst zum Thema.

Um das Mutter-Kind-Zen-trum und einen guten Start

ins Leben geht es am 24. Fe-bruar: Dr. Jo-hann Böh-mann, Chef-arzt der Kin-derklinik, JHD D e i c h h o r s t

spricht über eine gesunde Entwicklung in den ersten Lebensjahren, Dr. Katharina Lüdemann, Chefärztin der Frauenklinik, JHD Deichhorst, über das Thema „Geburtshilfe heute: Zwischen Risiko und Vertrauen“.

Über die Lungenmedizin,

Ultraschall in den Bronchien und neue diagnostische Me-thoden referiert Dr. Christof Göbel, Sektionsleiter Pneumo-logie, JHD Deichhorst, am 25. Februar. „Lungenkrebs – Mo-derne Möglichkeiten der ope-rativen Behandlung“ ist das Thema von Professor Hust Wuhan und Dr. Martin Tesch-ner, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie, JHD Deich-horst.

Weitere Vorträge: Montag, 7. März, Themen: Bluthoch-druck, Erkrankungen der Schilddrüse und Darmkrebs; Dienstag, 8. März, Themen: Neurochirurgie und Schmerz-medizin, Wirbelsäulenchirur-gie; Mittwoch, 9. März, The-men: Allgemeinchirurgie und Intensivmedizin; Donnerstag, 10. März, Themen: Gynäkolo-gie, Urologie, und Schlüssel-loch-Chirurgie. (nba)

Mediziner des Josef-Hospital Delmenhorst referieren in der Delmenhorster Markthalle

Themenvielfalt reicht von „chronischen Schmerzen“ bis zum „Bluthochdruck“

Komödie mit Martin Lindow

Es sollte ein ruhiges Dinner mit Freunden werden, aber als Pierre des geplanten Vornamen des zu erwar-tenden Stammhalters ver-kündet, ist es mit der Ge-mütlichkeit vorbei: Adol-phe soll er heißen… In der

Komödie „Der Vorname“ von Matthieu Delaporte und Ale-xandre de la Patellière spielen unter anderem Martin Lin-dow, Christian Kaiser Anne Weinknecht und Benjamin Ker-nen. (Foto: Bernd Böhner)� 18. Februar, 20 Uhr, Kleines Haus, Max-Planck-Straße, Delmenhorst.

Johnny Cash Tribute-Konzert

Am 26. Februar 2016 wäre der „Man in Black“ 84 Jahre alt geworden. Die Dresdner Tributband The Cashbags, mit US-Sänger Robert Tyson nimmt dies zum Anlass, ein konzertantes Geburtstagsfeuerwerk zu entzünden. Das achtköpfige Ensemble gleicht in Klang und Erscheinungs-bild seinem berühmten Vorbild in den späten 60ern und lie-fert mit authentischer Stimme, Westerngitarre, Telecaster, Kontrabass, Schlagzeug und Backgroundchor alle Klassiker im Rahmen einer Show, angelehnt an die Originalkonzerte mit musikalischen Gästen wie „June Carter Cash“, „Carl Per-kins“ und „The Carter Family“. � 20. Februar, 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr), Kleines Haus, Max-Planck-Straße, Delmenhorst.

DELMENHORST LIVE

Poetisches mit vier StimmenDas „Songbirds Collective“ ist am 11. März zu Besuch in Delmenhorst. Ab 20 Uhr sorgen die vier Sänge-rinnen für Musik, mit der sie die Seelen ihrer Zuhörer berühren möchten.

Kyrie Kristmanson aus Ottawa, Ashia Bison Rouge aus Portland, Rachelle Gar-niez aus New York und als Gast die Engländerin Daisy Chapman bilden das „Songbirds Collective“. Ge-meinsam präsentieren die Sängerinnen in Delmen-horst das Programm „Four

Voices/Four Worlds“ – eine Songpoesie mit eigenen Kompositionen, geprägt durch ihre Stimmen.

Die Akteurinnen des „Songbirds Collective“ ge-hören zu den Liedmache-rinnen einer neuen Gene-ration, die neue Wege zwi-schen Folk, Pop, Klassik und Jazz gehen.

� Die Karten für das Konzert kosten 18 Euro, er-mäßigt 15 Euro und sind im städtischen KulturBüro im Rathauses erhältlich. (nba)/Foto: pv

Workshop für KinderDas Nordwestdeutsche Muse-um für IndustrieKultur auf der Nordwolle bietet in seiner Workshopreihe „WolleKidZ“ am Sonntag, 21. Februar, eine besondere Aktion für Kinder an. Ab 14 Uhr können sich die jungen Museumsgäste unter dem Titel „Wie damals“ in die Zeit ihrer Urgroßeltern ver-setzen.

Kleidung und Alltagsgegen-stände aus der Zeit wie vor 100 Jahren werden vom Mu-seum zur Verfügung gestellt. Die Kinder können damit in die Rollen ihrer Vorfahren schlüpfen und sich mit den

historischen Kostümen ver-kleiden. Sie erfahren dabei auch, wie die Menschen von damals gelebt und gearbeitet haben.

Unter dem Motto „Wie hät-te ich vor 100 Jahren ausgese-hen?“ gibt es anschließend ein Fotoshooting für die Kin-der in historischer Kleidung. Die Fotos werden vergrößert und den jungen Gästen zur Verfügung gestellt.

Die Teilnahme am Work-shop kostet vier Euro. Eine vorherige Anmeldung unter Telefon 04221 2 98 58 20 ist erforderlich. (eb)

Mittwoch Donnerstag FreitagTag3°

Nacht-4°

Tag3°

Nacht-3°

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Nacht-2°

UNSER WETTER

DELMENHORST4 Mittwoch, 17. Februar 2016

Ständiger Druck auf der BlaseAb dem 50. Lebensjahr liegt bei etwa jedem dritten Mann eine gutartige Ver-größerung der Prostata vor. Im höheren Alter nimmt die Häufigkeit der Erkrankung dann weiter zu.

Wenn der Gang zur Toilette auch in der Nacht mit zuneh-mendem Alter immer häu-figer nötig ist, leidet nicht nur der betroffene Mann, son-dern meist auch noch seine Partnerin. Denn mit dem ge-ruhsamen Schlaf ist es leider oft für beide mitten in der Nacht vorbei. Die Ursache ist in vielen Fällen eine gutartige Vergrößerung der Prostata. Sie führt nicht nur zu ver-mehrtem Harndrang, son-dern auch zu weiteren Be-schwerden.

Doch was kann „Mann“ da-gegen tun? Wie bei anderen gesundheitlichen Problemen gilt auch hier: Der erste Weg führt zum Arzt, der eine ent-sprechende Untersuchung vornimmt. Nicht ohne Grund bieten Krankenkassen allen Männern bereits ab dem 45. Lebensjahr die Möglichkeit zur kostenlosen Vorsorgeun-

tersuchung der Prostata an. Dabei kann schnell abgeklärt werden, wo die Ursachen lie-gen. Tatsächlich liegt bei fast jedem dritten 50-jährigen ei-ne gutartige Prostatavergrö-ßerung vor. Die Folgen sind nicht nur verstärkter Harn-drang, sondern auch das un-

angenehme Gefühl, dass sich nach dem Wasserlassen keine Erleichterung einstellt. Man spricht dann vom Benignen Prostatasyndrom (BPS). Je früher diese Erkrankung fest-gestellt wird, umso besser können die Symptome be-handelt werden.

Bewährt haben sich hier Arzneimittel mit einer Wirk-stoffkombination aus Säge-palmen- und Brennnessel-Extrakten. Die Kombination beider Extrakte ist zum Bei-spiel in Prostagutt forte ent-halten, das rezeptfrei in Apo-theken erhältlich ist. (kp)

Eine gutartige Vergrößerung der Prostata kann für Männer ab 50 zum Problem werden

Jeder dritte Mann ab 50 Jahren leidet an einer gutartigen Vergrößerung der Prostata. Die Folge ist unter anderem ein verstärkter Drang zum Wasserlassen. Foto: akz/Prostagutt

Radeln tut der Seele gut

Im Alter bringt das Leben Ver-änderungen mit sich, die vie-len Menschen zu schaffen machen. Der Wechsel in den Ruhestand, der Verlust des Partners oder die Angst vor Krankheit führen oft zu De-pressionen. Wer sich dann zurückzieht, verschlimmert häufig die Probleme.

Statt dessen ist Aktivität ge-rade dann das beste Mittel, um die Seele zu unterstützen.

Wie eine Studie von Wissen-schaftlern der Tübinger Uniklinik für Psychiatrie und Psychotherapie ergab, kann sich beispielsweise Radfahren positiv auf die Stimmung aus-wirken. Schon nach 30 Minu-ten auf dem Fahrradergome-ter steigt der Spiegel des Ner-venwachstumsfaktors, der beim Entstehen von Depres-sionen eine zentrale Rolle spielt. (kp)

Depressionen lassen sich „wegstrampeln“Anti-Aging für das Haar

Auch reifere Frauen legen Wert auf volles, kräftig glän-zendes Haar. Wenn die Pracht aber an Dynamik verliert, be-nötigt sie zusätzliche Unter-stützung. So wie die Haut wird auch das Haar bei vielen Frauen trocken, spröde und empfindlicher. Wird es zu-sätzlich gefärbt oder blon-diert, ist das eine weitere Be-anspruchung.

Hormonschwankungen in

den Wechseljahren, aber auch eine Überempfindlichkeit ge-gen Testosteron können sich ebenfalls in dünneren Haaren und Haarausfall äußern.

Bei trockenem Haar kann Klettwurzöl helfen. Man ver-mischt einen Esslöffel des Öls mit einem Eigelb und mas-siert es in das Haar. Nach 20 Minuten wird die Packung wieder ausgespült. Das Öl gibt es in der Apotheke. (kp)

Natürlicher Wirkstoff bringt neuen Glanz

Die Aquatekten sind die Architekten des Wassers. Sie planen, analysieren und begutachten das blaue Gold. Foto: Konczak

Die unsichtbaren Gefahren im WasserDie Dienstleistungsgruppe Aquatekten beschäftigt sich mit Fragen rund ums Was-ser. Sie entwickeln Naturfrei-bäder und analysieren Pro-ben. Sorge bereitet ihnen die zunehmende Belastung des Grundwassers.

„Man fühlt sich in Europa ver-meintlich sicher. Es gibt keine gefährlichen Tiere oder Krank-heiten. Aber es kommen neue Gefahren“, sagt Tim Köhler, Sprecher der Aquatekten, bei einer Zusammenkunft in Del-

menhorst in der vergangenen Woche. Gemeint sind Keime und Bakterien, die als Krank-heitserreger in das Grundwas-ser dringen. Medikamenten-reste, Pestizide und andere chemische Substanzen würden inzwischen nachgewiesen, so Gary Zörner vom Labor für chemische und mikrobiolo-gische Analytik (Lafu) in Del-menhorst. „Durch Belastungen in den Innenräumen von Lö-sungs- oder Holzschutzmitteln potenzieren sich die Gifte und es wird ein Giftcocktail“, sagt Zörner.

Der Lafu-Chef und die Aqua-tekten sehen sich in der Pflicht,

das Bewusstsein in der Bevöl-kerung für diese unsichtbaren Gefahren zu stärken. „Es muss noch viel passieren in der Ge-sellschaft“, sagt Zörner. Man dürfe die Gefahr nicht unter-schätzen, sagt Lafu-Mitarbeite-rin Renate Seyfert: „Die WHO hat die Verbreitung von Antibi-otika-resistenten Bakterien als größte Bedrohung des 21. Jahr-hunderts für die menschliche Gesundheit bezeichnet.“

Die Aquatekten sehen sich bei ihrer Arbeit noch mit einem anderen Problem kon-frontiert, beispielsweise im Be-reich von Naturbädern. Wenn sie ein neues Bad planen, stel-

le sich auch immer die Frage, wie Phosphat und damit die Algenbildung in den Becken vermieden werden kann, so Zörner.

Die Aquatekten haben sich Mitte der 2000er zusammenge-schlossen und arbeiten seit-dem als Netzwerk von Planern, Gutachtern und Landschafts-architekten zum Thema Was-ser. Von der Planung über die Analyse bis zu Konzept- und Finanzierungsstudien decken sie ein breites Spektrum ab. „Diesen Stab von Fachleuten findet man nicht in den gelben Seiten“, so Aquatekten-Spre-cher Tim Köhler. (kg)

Aquatektengruppe sorgt sich um Belastungen durch Medikamente und Pestizide

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Einkaufen und klönenKAT H R I N GI R N U S

Die Malteser bieten zusam-men mit Inkoop seit einem halben Jahr die Aktion „Mobiler Einkaufswagen“ an. Nun sucht der Hilfs-dienst weitere ehrenamt-liche Fahrer, Beifahrer und Helfer für das Projekt.

Ganderkesee „Das ist hier einmalig. Man fi ebert dem Dienstag richtig entgegen“, sagt Ursula Schewe und sucht sich ein Roggenbrot aus. Schewe fährt jeden Dienstag-morgen mit den Maltesern zum Inkoop-Markt nach Gan-derkesee. Im Laden wird sie bei Bedarf von einem ehren-amtlichen Helfer begleitet, der sie in ihrem Rollstuhl durch den Markt schiebt und bei der Auswahl hilft. Ist der Einkauf bezahlt, setzen sich

die Senioren noch beim Bä-cker zusammen und klönen. „Das macht immer richtig Spaß“, sagt Schewe. Anschlie-ßend geht es wieder nach Hause – und die Einkäufe wer-den bis in die Küche getragen.

„Wir hatten schon vor lan-ger Zeit bei Inkoop einen Lie-ferservice: Die Kunden haben online bestellt und wir haben den Einkauf direkt an die Tür gebracht. Aber an eines ha-ben wir nicht gedacht: Es fehlte einfach das Soziale“, sagt Maurice Kaulicke, Mitar-beiter in der Inkoop-Zentrale. In Kooperation mit den Mal-tesern sorgt der Verbraucher-markt nun für ein „Miteinan-der“: Beim mobilen Einkaufs-wagen kommen allein leben-de Menschen unter Leute und erledigen dabei noch ih-ren Einkauf.

Die Idee ist aufgegangen: Im Schnitt fahren 20 Senioren mit, verteilt auf vier Wagen. Die Touren gehen zu den In-

koop-Märkten in Ganderke-see und Delmenhorst (Bren-delweg). Wolfgang Glasow plant jeden Montagnachmit-tag die Einkaufstouren. Die Fahrer erhalten am Dienstag-morgen ihre Route und wer-den mit einem Navi und Han-dy ausgestattet. Begleitet von einem weiteren Helfer holen sie dann die Senioren ab.

Annelise Frahne nutzt das Angebot zum zweiten Mal. Sie hatte mit 88 Jahren einen Oberschenkelhalsbruch und ist nicht mehr so mobil. „Ich fahre kein Auto mehr und auch das Tragen fällt mir schwerer“, sagt die Gander-keseerin. Für sie sei der mo-bile Einkaufswagen genau der richtige Service, den sie auch künftig weiter nutzen möchte.

Da das Projekt so viel Zu-spruch erfuhr, planen die Malteser für die zweite Jah-reshälfte ein Seniorentreffen. „Jetzt ziehen wir aber erstmal

in unsere neuen Räume Am Grünen Kamp und sehen dann weiter“, sagt Heike Wal-ter, Dienststellenleiterin bei den Maltesern.

� Wer beim „Mobilen Ein-kaufswagen“ als ehrenamt-

licher Helfer mitwirken möchte, meldet sich unter Te-lefon 04221 1 70 06. Interes-sierte erhalten eine Fahrsi-cherheitsschulung sowie Rollstuhl- und Erste-Hilfe-Training. Die Malteser versi-

chern die Helfer.Wer den mobilen Einkaufs-

wagen nutzen möchte, kann sich werktags von 8 bis 12 Uhr unter Telefon 04221 96 21 32 anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Malteser suchen ehrenamtliche Helfer für mobilen Einkaufswagen

Die ehrenamtliche Helferin Margot Endemann begleitet Ursula Schewe bei ihrem Einkauf durch den Inkoop-Markt. Foto: kg

NOTDIENSTEApothekenMittwoch, 17. FebruarSpitzweg-ApothekeStedinger Str. 72, ‡ 04221 15 06 26Flores-ApothekeParkstr. 47, Hude‡ 04408 63 63

Donnerstag, 18. FebruarStedinger-ApothekeStedinger Str. 202‡ 04221 58 91 92Ring-ApothekeRing 26, Ganderkesee‡ 04222 28 88

Freitag, 19. FebruarSüd-ApothekeDüsternortstr. 114‡ 04221 9 66 30Stern-ApothekeStedinger Str. 40, Bookholzberg‡ 04223 20 32 Samstag, 20. FebruarWest-ApothekeOldenburger Str. 79‡ 04221 98 70 98Alte Raben-ApothekeParkstr. 12, Hude‡ 04408 3 21

Die jeweiligen Apotheken sind für den Notdienst in Delmenhorst von morgens 8.30 Uhr bis zum nächsten Morgen 8.30 Uhr geöffnet. In Book-holzberg, Ganderkesee, Hude und Schierbrok erledigen die Apotheken den Notdienst werktags bis 20 Uhr, danach übernimmt die Apotheke in Delmenhorst. Am Wochenende und an Feiertagen steht der Notdienst rund um die Uhr zur Verfügung.

ÄrztlicherBereitschaftsdienstDelmenhorstGesundheitszentrum am JHD Mitte, Westerstraße Praxis besetzt:Mo., Di., Do., 19 bis 21 Uhr,Mi. u. Fr., 17 bis 21 Uhr,Sa., So., Feiertag, 8 bis 12 / 16 bis 20 Uhr.

Telefon besetzt: ‡ 116 117Mo., Di., Do., 19 bis 7 Uhr,Mi. u. Fr., 15 bis 7 Uhr,Sa., So., Feiertag, 8 bis 7 Uhr.

ZahnärzteDer Notdienst findet in der Zeit von 11 bis 12 Uhr statt.

Samstag, 20. FebruarZA Dr. U. DierlichHasporter Damm 64, Del.‡ 04221 6 04 11

TierarztSamstag, 20. FebruarTierarztpraxis U.-J. AlbersMoorkampstr. 54, Del. ‡ 04221 2 50 00Dr. F. SiegertSchützenstr. 32, Ganderkesee‡ 04222 95 10 99 und mobil ‡ 0172 4 20 22 66

Pflegenotruf17. bis 21. FebruarManuela Scharbau UG‡ 04221 97 18 40 Mobil ‡ 0172 421 56 58

Opferhilfe Weisser Ring‡ 0151 55 16 46 94

Frauenhaus ‡ 04221 96 81 81

Gemeinsam trällern

Lemwerder Wenn Men-schen zwischen 18 und 92 Jah-ren an einem Ort zusammen-kommen, steht entweder ein Geburtstag in der Familie an oder es ist wieder Rudelsingen. Letzteres fi ndet wieder am morgigen Donnerstag, 18. Fe-bruar, statt. „Es ist ein Angebot für alle, die gerne singen und musikalisch offen sind“, sagt David Rauterberg, Initiator des

Rudelsingens. Morgen können alle Interes-

sierten ab 19 Uhr in der BEGU Lemwerder, Edenbütteler Stra-ße 5 Schlagerlieder, Rocksongs und andere Hits gemeinsam singen. Die Texte werden mit einem Beamer auf eine Lein-wand projiziert, die passende Musik kommt vom Team Brö-ker. Der Eintritt kostet 9 Euro. (kg)

Rudelsingen erfreut alle Generationen

Das Team Bröker singt morgen gemeinsam mit dem Publi-kum in Lemwerder. Foto: Rudelsingen

Osterfeuer anmeldenHude Vereine und Verbände, die in diesem Jahr Osterfeuer in Hude organisieren, werden gebeten, diese bis zum 11. März im „Bereich Sicherheit und Ordnung“ der Gemeinde

bei Fokko Heyn unter Telefon 04408 92 13 29 anzumelden. Die Gemeinde benötigt einen Ansprechpartner sowie Infor-mationen zum Zeitpunkt und Ort des Osterfeuers. (kg)

Tempo 70 in HavekostHavekost Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der B 213 wird im Abschnitt zwischen der Kreuzung Wildeshauser Landstraße/Neustädter Straße/Riehe und

der Kreuzung in Havekost auf 70 Kilometer pro Stunde redu-ziert. Radarkontrollen werden im Kreuzungsbereich weiter-hin regelmäßig stattfi nden. (pr)

Verjüngungskur für ObstbäumeSie sind ein schmückender Blickfang auf jeder Wiese, spenden Schatten an war-men Tagen, liefern Früchte und somit eine ordentliche Portion Vitamine frei Haus: Obstbäume verleihen dem Garten eine ganz besondere Atmosphäre.

Damit im Herbst eine reiche Ernte an Äpfeln, Birnen oder Kirschen eingefahren werden kann, benötigen die Bäume die richtige Pflege. Zu Beginn der Gartensaison kommt es auf den Rückschnitt an, um die Grundlage für neues, kräf-tiges Wachstum zu schaffen. Das Zurückschneiden wirkt wie eine Verjüngungskur für den Baum. Er kann in der warmen Jahreszeit neu aus-treiben, üppig blühen und so-mit viele Früchte produzie-ren.

Die Fachleute aus dem Gar-ten- und Landschaftsbau wis-sen, wie es geht. Vor allem bei jüngeren Bäumen schneiden sie die Äste großzügig um ein bis zwei Drittel zurück. Aber auch älteren Bäumen tut ein Verjüngungsschnitt gut. Da-mit sich die Kronen wieder besser entfalten können, müssen sie gut gelichtet und durchlüftet werden. Dafür

werden lose, teils auch größe-re Äste im oberen Kronenbe-reich sowie herabhängendes Fruchtholz entfernt. Dünnere Zweige in den unteren Etagen entfernen die Fachleute mit einer Astschere.

Die beste Zeit für den Obst-baumschnitt ist stark wet-terabhängig. In jedem Fall

sollte die Frostperiode zu En-de sein, da das Holz Schaden nehmen kann, wenn die Tem-peraturen nach dem Schnitt nochmals unter den Gefrier-punkt fallen. Schneidet man hingegen zu spät, kann der Baum womöglich nicht mehr richtig austreiben. Dadurch könnte die Ernte im kom-

menden Herbst viel magerer als erhofft ausfallen. Grund-sätzlich wird daher ein Schnitt bis spätestens Ende April empfohlen. Eine Aus-nahme bilden nur die Süßkir-schen: Bei ihnen regt ein Schnitt direkt nach der Ernte schon im Sommer das Wachs-tum an. (kp)

Der richtige Schnitt vom Fachbetrieb sorgt für Luft in der Krone und einen guten Ertrag

Gerade Obstbäume brauchen gute Pflege für einen reichen Ertrag. Vor dem Beginn der Garten-saison sorgen die Profis vom Gartenbau-Fachbetrieb für den richtigen Schnitt. Foto: djd/Stihl

Naturdünger aus der „Rotte“Im Garten ist der Grün- und Strauchschnitt ein Dauer-thema. Am besten kompos-tiert man ihn selbst und ge-winnt so wertvollen Hu-mus. Aus Platzgründen oder bei großen Mengen klappt das aber nicht immer.

Dann besteht die Möglich-keit, das Schnittgut mit einem Container abfahren zu lassen oder selbst bei einer Sammel-stelle abzugeben. Das kostet zwar eine Gebühr, doch sie ist immer noch günstiger, als ein Bußgeld zwischen 100 und 400 Euro, das fällig wird, wenn man nur einen Koffer-raum voll Grünzeug einfach in der freien Natur „entsorgt“.

Für spezialisierte Betriebe im Recyclingbereich sind Ra-senschnitt, Blätter, Äste und kleine Bäume kein Abfall, sondern ein wertvoller Roh-stoff. Aus ihnen entstehen zum Beispiel Holzhackschnit-zel oder wertvolle Produkte für den Garten wie Kompost, Gartenerde oder auch Rin-denmulch. Dazu wird das Rohmaterial zunächst von Fremdstoffen befreit. An-

schließend wandert es in die sogenannte Rotte, wo es bei Temperaturen von bis zu 60 Grad in mehreren Schritten zu Kompost heranreift.

Möglichkeiten zur Abgabe von Grün- und Strauchschnitt gibt es in Delmenhorst am Burggrafendamm hinter den Kleingärten, an der Lemwer-derstraße in Höhe der Ein-

mündung Nordenhamer Stra-ße und an der Steller Straße 44 neben der ADG. In Gan-derkesee erfolgt die Annahme an der Weststraße 10 beim Kompostwerk K-Nord, in Hu-de beim Wertstoffhof, An der Leckerhörne, neben der Klär-anlage und in Lemwerder beim Recyclinghof, Am Leuchtturm 10. (kp)

Pflanzenabfälle werden zu wertvollen Produkten für den Garten

In großen Kompostierungsanlagen entstehen aus dem Grün- und Strauchschnitt wertvolle Gartenprodukte. Foto: Liebherr

Heckenschnitt mit MotorgerätenNicht immer muss im Garten gleich der Gärtner ran. Man-che Arbeiten erledigen Hob-bygärtner auch gerne selbst. Dazu gehört oft der Hecken-schnitt. Die meisten immer-grünen Hecken dürfen zwei-mal im Jahr geschnitten wer-den. Das geschieht im Früh-jahr vor dem Austrieb und ein weiteres Mal im Herbst vor dem ersten Frost. Handelt es sich um Frühblüher, sind die Blütenanlagen im Frühjahr schon voll ausgebildet. Daher sollten sie erst nach der Blüte getrimmt werden.

Mit geeigneten Hilfsmitteln wie etwa motorisierten Gerä-ten geht diese Arbeit beson-ders leicht von der Hand. Für lange Hecken ist eine Elektro-Heckenschere mit Kabel am besten geeignet, weil sie stän-dig einsatzbereit ist. Bei klei-nen, zierlichen Hecken kann man ebenso gut mit einer Ak-ku-Heckenschere arbeiten. Hier spart man sich das lästige „Strippenziehen“. Zum Schneiden sehr hoher oder breiter Hecken gibt es Geräte mit abwinkelbarem Messer-balken. Damit sind Schnitte bis zu einer Höhe von drei Metern möglich, ohne dabei auf eine Leiter steigen zu müssen (kp)

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METROPOLREGIONMittwoch, 17. Februar 2016 7

Feuerwerk für SchlagerfansPAU L I N A ROT T M A N N

Bald ist es wieder soweit –namenhafte Stars der Volks-musik lassen die Herzen der Fans in der Ernst-Rodiek-Hal-le höher schlagen.

Lemwerder „Ein bisschen Spaß muss sein“, der größte Hit des Stargasts Roberto Blanco passt gut zum ge-mischten Programm des Feu-erwerks der Volksmusik, das am Sonnabend, 2. April, zu Gast in der Ernst-Rodiek-Halle in Lemwerder ist. Doch nicht nur der Entertainer kuba-nischer Herkunft soll das Pu-blikum zum Toben bringen. De Randfichten – besonders bekannt durch ihren Hit „Lebt denn der alte Holzmichl

noch“, präsentieren Melodien aus ihrer Heimat, dem säch-sischen Erzgebirge. Seit Mitte 2014 werden sie durch Marion Frank, auch „De Pfeif“ ge-nannt, ergänzt.

Auch die Wildecker Herz-buben, die seit über 25 Jahren einen festen Platz in der Volks-musikszene haben und durch Hits wie „Herzilein“ oder „Hal-lo Frau Nachbarin“ bekannt geworden sind, sind mit von der Partie. Für eine besondere Art der Unterhaltung sorgt auch Ed-ward Simoni, einer der erfolg-reichsten Panflötisten welt-weit. Auf seinem Instrument lässt der Multiinstrumentalist Welthits erklingen.

Natürlich dürfen auch „Die Evergreens“, Regina und Die-ter Steiner, nicht fehlen. Sie begleiten das Publikum mit

ihren drei verschiedenen Drehorgeln und moderner Computertechnik durch eine Zeitreise von den 80er Jahren bis in das 20. Jahrhundert. Ei-nen weiteren Programmpunkt bietet Sonja Christin mit ihren volkstümlichen Melodien und deutschen Schlagern.

Das vom Medienmanager, Produzenten und Moderator Peter Feller präsentierte Kon-zert hat also ein attraktives Programm für alle Fans der Volksmusik zusammenge-stellt.

Einlass ist ab 18 Uhr, die Kosten für ein Ticket liegen in der Platzgruppe 1 bei 39,50 Euro und in der Platzgruppe 2 bei 36,50 Euro. Tickets kön-nen bei Nordwest-Ticket unter Telefon 04221 36 36 36 oder im Rathaus in Lemwerder er-worben werden.

Musiker wie Roberto Blanco kommen im April nach Lemwerder

Auch sie sind mit dabei: De Randfichten Foto: pv

Hail Caesar!Nachdem sie 2008 gemeinsam „Burn After Reading“ abge-dreht hatten, waren sich die Coen-Brüder und George Clooney einig, dass sie damit seine „Idioten-Trilogie“ abge-schlossen hätten. Beim dies-jährigen Berlinale-Opener gibt er für das Regisseur-Autoren-Gespann allerdings ein viertes Mal den Deppen.

Tatsächlich sei es die bisher dämlichste Figur, die sie ihm auf den Leib geschrieben hät-ten, betont Clooney in einem Interview. Dennoch ließe er sich nicht zweimal bitten, in einem ihrer Filme mitzuwir-ken. Einem bestimmten Gen-re könne man diese dabei gar nicht zuordnen. „Hail Caesar!“ sei beispielsweise im wei-testen Sinne eine Krimi-Ko-mödie mit Musical- und Synchronschwimm-einlagen – haupt -sächlich aber ein Riesenspaß.

Sie spielt in den 50ern und verfolgt lose die Geschichte von Eddie Mannix (*1891; †1963), einem von Josh Brolin dargestell-ten Produktionsmana-ger aus Hollywood. Als so genannter „Fixer“ hat er für den reibungslosen Ab-lauf der zahlreichen Dreharbeiten bei „Capitol Pic-tures“ zu sorgen.

Sein derzeitiges Sorgenkind: der monumentale Historien-streifen „Hail Caesar!“ Der Star des Films Baird Whitlock (Clooney) ist nämlich wie vom Erdboden verschluckt. Man-nix’ erste Vermutung, Whit-lock sei auf einer seiner üb-lichen Sauftouren versackt, re-lativiert sich, als eine Löse-geldforderung eingeht. 100.000 Dollar sollen am Set von „No Dames!“, einem Ma-trosen-Musical mit Burt Gur-ney (Channing Tatum), depo-niert werden. Zwei Statisten hatten Whitlock unter Drogen gesetzt und entführt, der nun im Kreise kommunistischer Drehbuchautoren zu sich kommt, die das Lösegeld als Ausgleich für die jämmerliche Bezahlung ihrer Drehbücher zu kommerziell erfolgreichen

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Star-Ensemble in H ö c h s t f o r m : Schrullig be-schwingt sorgt „Hail Caesar!“ für

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Mittwoch, 17. Februar 2016 9Sport

Al e x A n d e r Ku h l

Ob Yatabaré am Sonn abend gleich mit der Startelf auf-läuft, steht zwar noch nicht fest. Einen Job hat der Ma-lier aber schon jetzt sicher: Er soll den Konkurrenz-kampf anheizen.

Strahlend blauer Himmel, gleißende Sonne – der Him-mel meinte es gestern gut mit den Werder-Profis, die gleich zwei Trainingseinheiten ab-solvierten. Die Miene von Viktor Skripnik passte zum Wetter, als er seinen Spielern beim obligatorischen Laktat-test zuschaute. So gut gelaunt

sah man den Werder-Coach schon einige Zeit nicht mehr.

Dass das Stimmungsbaro-meter beim Ukrainer nach oben zeigt, mag auch an Sam-bou Yatabaré liegen. Der ma-lische Nationalspieler, den

Werder in der Winterpause für 2,5 Millionen Euro von Olympiakos Piräus verpflich-tet hatte, ist nach Ablauf sei-ner nachträglichen Sperre am kommenden Sonnabend beim FC Ingolstadt erstmals

spielberechtigt. Auch die Grippe, mit der er sich in den vergangenen Tagen herumge-plagt hatte, hat er überstan-den. Damit hat Skripnik wie-der mehr Variationsmöglich-keiten im Mittelfeld. Gerade

nach dem langfristigen Aus-fall von Philipp Bargfrede, der mit einem Meniskusriss den Rest der Saison ausfallen wird, sind weitere Optionen so wichtig für den Trainer. „Wir sind froh, dass wir nun einen richtigen Konkurrenz-kampf haben. Der hat uns in der Hinrunde etwas gefehlt. Jetzt können wir je nach Ta-gesform und taktischen Not-wendigkeiten auf den jewei-ligen Gegner reagieren“, sagte Skripnik.

Beim vergangenen Heim-spiel gegen Hoffenheim (1:1) merkte man zudem einigen Profis die Belastung der eng-lischen Woche mit drei Spie-len in acht Tagen an. Gut möglich also, dass Werder ro-tiert und Yatabaré am Sonn-abend direkt in der Startelf steht. Skripnik: „Er ist fit, gut vorbereitet und kann uns hel-fen. Wir werden sehen, was die Woche bringt.“ Auch Zlat-ko Junuzovic wirkte nach sei-ner Einwechslung gegen Hof-fenheim frischer und konzen-trierter, nachdem er zuvor wieder Probleme mit der Schulter hatte und beim 3:1-Pokalsieg in Leverkusen gar nicht im Kader stand.

Wie genau die Mittelfeld-formation beim Gastspiel in Ingolstadt aussehen wird, wollte der Coach, der die Qual der Wahl als „Luxuspro-blem“ bezeichnete, freilich nicht verraten: „Gesetzt ist nur mein Kapitän Clemens Fritz.“

Skripnik hat nun die Qual der WahlNeuzugang Sambou Yatabaré ist in Ingolstadt erstmals spielberechtigt: Variationsmöglichkeiten im Mittelfeld

Werder-Coach Viktor Skripnik freut sich über mehr Optionen im Mittelfeld: Zuletzt spielte auch Innenverteidiger Jannik Vestergaard auf der Sechser-Position. Foto: Nordphoto

Vier Pleiten in Serie unter Thomas Schaaf, drei Spiele ohne Tor, kaum noch Hoff-nung auf die Rettung – doch Präsident Martin Kind vom Tabellenletzten Hannover 96 will weiter an seinem bisher sieglosen Trainer festhalten.

„Einen weiteren Trainer-Wechsel schließe ich komplett aus. Wir gehen bis zum Ende mit Schaaf, auch wenn wir ab-steigen“, sagte Kind der Bild-Zeitung. Schaaf, im Winter als Hoffnungsträger verpflichtet, darf beim Kellerkind der Bun-desliga weiter verlieren.

Ausgerechnet im Jahr des 120-jährigen Bestehens des Klubs rückt der Absturz in die 2. Liga für 96 immer näher. Trotz der erschütternden Bi-lanz und angesichts der sechs Punkte Rückstand auf den Re-legationsplatz will Kind aber noch nicht aufgeben. „Wir glauben an den Klassenerhalt, solange er rechnerisch mög-lich ist“, sagte der Unterneh-mer.

Die Statistik spricht aller-

dings gegen Schaaf und die Roten, die bisher nur 14 Punkte holten: Im Zeitalter der Drei-Punkte-Regel stie-gen bisher alle Mannschaften mit so wenigen Zählern nach 21 Spieltagen am Ende ab. Und so plant Hannover paral-lel auch schon für das Unter-haus. „Wir kennen unsere Si-tuation, müssen realistisch sein“, sagte Kind.

Für Schaaf sind Statistiken dazu da, widerlegt zu werden. Der 54 Jahre alte Nachfolger von Michael Frontzeck klam-mert sich vor dem nächsten Abstiegs-Finale gegen den FC Augsburg (Sonntag, 17.30 Uhr/Sky) an jeden noch so kleinen Strohhalm. „Wir se-hen, dass die Anzahl der Spiele immer weniger wird. Das ist ja nichts Neues. Die

Mannschaft hat schon einiges erreicht“, sagte er nach dem 0:1 bei Borussia Dortmund. Nur die erschreckend schwa-che Vorstellung zuvor zu Hau-se gegen Mainz 05 (0:1) habe ihn wirklich enttäuscht. „Das war ein Ausrutscher nach un-ten, der uns vom Kopf, von den Emotionen und vom Er-gebnis her sehr weh getan hat“, sagte Schaaf: „Ansons-ten haben wir eigentlich kon-stant eine Verbesserung er-zielt.“

Trotz vermeintlicher Ver-besserungen sind die Nie-dersachsen aber immer noch nicht in der Lage, ein Bundes-ligaspiel zu gewinnen. Umso mehr sehnt sich Schaaf nach der Rückkehr seines Spielge-stalters Hiroshi Kiyotake.

Die Ideen und Pässe des Ja-paners, der seit Mitte Novem-ber wegen eines Haarrisses im Fuß ausfällt, werden schmerzlich vermisst. „Er ist gesund. Wir haben mit ihm Aufbauarbeit geleistet, aber er ist natürlich noch nicht voll drin“, sagte Schaaf: „Wir wer-den ihn jetzt immer weiter Richtung volle Leistungsfä-higkeit bringen.“ (sid)

Jobgarantie für Thomas SchaafHannover 96 will mit dem Ex-Werder-Coach bis zum Saisonende weiterarbeiten

Pizarro tritt kürzer

Beim Laktattest am gestri-gen Vormittag fehlte Clau-dio Pizarro, der stattdes-sen eine Einheit im Kraft-raum absolvierte. Beim Training am Nachmittag stand der Peruaner aber wieder auf dem Platz. Ge-nau wie Ulisses Garcia, der individuell arbeitete, Aron Johannsson, Özkan Yildi-rim und Raphael Wolf.

U23 empfängt Münster

Heimspiel für Werders U23 in der 3. Liga: Am kommenden Sonnabend empfängt das Team von Trainer Alexander Nouri Preußen Münster (14 Uhr, Platz 11).

Trinks nach Ungarn

Der Ex-Werderaner Flo-rian Trinks (von 2006 bis 2012 in Bremen) wechselt von der SpVgg Greuther Fürth zum ungarischen Rekordmeister Ferenc-varos Budapest.

Werder-Splitter

Der Vertrag von Thomas Schaaf in Hannover gilt nur für die Bundesliga. Foto: Nordphoto

Die Verletzungssorgen beim Fußball-Zweitligisten Union Berlin werden größer. Der Einsatz der Abwehrspieler To-ni Leistner und Fabian Schön-heim (beide Muskelverlet-zungen) sowie von Mittelfeld-spieler Felix Kroos (muskuläre Probleme) im Spiel am Freitag (18.30 Uhr/Sky) bei Tabellen-führer RB Leipzig ist noch of-fen. Das Trio musste beim 3:0-Erfolg gegen 1860 Mün-chen am Sonntag ausgewech-selt werden.

Mittelfeldspieler Felix Kroos ist von Werder bis zum Sai-

sonende an Union Berlin aus-geliehen. Bei seinem Debüt (2:2 beim 1. FC Kaisers-lautern) hatte er einen Treffer vorbereitet. Beim 3:0 gegen 1860 erzielte er nach einem schönen Solo in der sechsten Minute den Führungstreffer für die Berliner.

Bei den Löwen spielte mit Levin Aycicek ein weiterer Leihspieler aus Bremen. Der Mittelfeldspieler hatte weni-ger Glück als Kroos: Er traf kurz vor der Pause beim Stand von 0:1 nur den Pfos-ten. (red/sid)

Union bangt um KroosLeihspieler hat muskuläre Probleme

Voller Einsatz bei Felix Kroos (r.): Im Spiel gegen 1860 erzielte er sein erstes Tor für Union Berlin. Foto: Nordphoto

Der Wechsel von Werders Sportdirektor Rouven Schröder zum 1. FSV Mainz ist so gut wie in trockenen Tüchern. Geschäftsführer Thomas Eichin gibt sich ge-lassen.

„Er hat mich darüber infor-miert, dass er als Nummer eins auf der Wunschliste von Mainz für die Nachfolge von Christian Heidel steht und das Thema für ihn entspre-chend konkret ist“, so Eichin

über den derzeitigen Stand. Auch über die Nachfolge

des Sportdirektors, der maß-geblich an der Kaderplanung des Profi-Teams mitarbeitet, wurde schon nachgedacht. Im Gespräch ist eine interne Lösung. Heißester Kandidat ist Tim Steidten, der derzeit sportlicher Leiter des U23-Teams ist und die Scouting-Abteilung leitet. Der 36-Jäh-rige spielte als Aktiver unter anderem für den SC Weyhe und den FC Oberneuland und arbeitet seit 2009 für Werder. (aku)

Interne Lösung angedachtScouting-Chef Steidten als Nachfolger von Schröder im Gespräch

Die Wochen der Wahrheit sollen für den VfL Wolfsburg mit einem Schritt in Rich-tung Champions-League-Viertelfinale beginnen.

Im Duell mit dem belgischen Meister KAA Gent sind die Niedersachsen klarer Favorit, doch der Pokalsieger ist vor dem Hinspiel am heutigen Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) in Ostflandern gewarnt. „Gent ist eine Mannschaft, die zu Recht im Achtelfinale steht. Wir

brauchen zwei richtig gute Ta-ge, um weiterzukommen“, sagte Trainer Dieter Hecking: „Ich glaube, das wird ein tolles Fußballspiel. Die Atmosphäre in Gent ist klasse, ein richtiger Hexenkessel.“

Um in der 20.000 Zuschau-er fassenden stimmungs-vollen Ghelamco Arena beste-hen zu können, müssen die Wolfsburger auf einiges ge-fasst sein. Denn die Ko-ninklijke Atletiek Associatie aus Gent gilt zwar als größter Außenseiter im Achtelfinale der Champions League, ist

aber in der Königsklasse vor eigenem Publikum noch un-geschlagen und ließ in der Gruppenphase den FC Valen-cia und Olympique Lyon hin-ter sich.

Gegen Gent muss Hecking seine Defensive umbauen. Ex-Werder-Star Naldo ist heu-te gesperrt, für ihn wird sein zuletzt nur sporadisch einge-setzter brasilianischer Lands-mann Dante zusammen mit Robin Knoche die Innenver-teidigung bilden. Der Unter-schied? „Die Frisur“, sagte Knoche. (sid)

„Ein richtiger Hexenkessel“Wolfsburg ist Favorit gegen KAA Gent / Naldo fehlt gesperrt

Werder-Geschäftsführer Tho-mas Eichin Foto: nph

Sambou Yatabaré beim ges-trigen Training Foto: nph

HSG sammelt wertvolle PunkteDIETRICH KÖHLER-FRANKE

Die HSG Delmenhorst hat die schwache Leistung ge-gen Elsfleth gut verarbeitet. In Sandkrug trumpfte der Aufsteiger mit 31:28 auf

Spielertrainer André Haake und seine Mannen begannen forsch, führten mit 9:6, ließen sich auch durch ein 18:19 nicht aus dem Rhythmus bringen, legten ein 24:19 vor und schaukelten die Partie si-cher über ein 30:24 mit 31:28 nach Hause. Dabei gelang eindrucksvoll die Revanche für das deftige 27:39 aus der Hinrunde.

Das Team um den zehnfa-chen Schützen Fino Oetken und den wie in alten Zeiten wurfstarken Stefan Timmer-mann (6 Tore) wirkte selbstsi-cher und verunsicherte die TSG Hatten-Sandkrug, die hinter die punktgleiche HSG Delmenhorst auf den dritt-letzten Rang rutschte.

Dennoch befinden sich die Delmenhorster mitten im Ab-stiegskampf und sind der Pa-

pierform nach in den beiden kommenden Spielen krasser Außenseiter. Am Sonnabend um 19.15 Uhr stellt sich in der Stadionhalle der Tabellenfüh-

rer SV Beckdorf vor, der mit optimaler Punktausbeute bei 16 Siegen als kommender Meister anzusehen ist. Beck-dorf warf im Hinspiel als ein-

ziges Team 40 Tore (40:26) ge-gen die HSG. Danach geht es am Freitag, 26. Februar zum Tabellenzweiten HSG Barns-torf/Diepholz.

Die Delmenhorster feiern in Sandkrug ein 31:28 / Nun kommt Spitzenreiter Beckdorf

Fino Oetken, hier im Spiel gegen Elsfleth beim Wurf, steuerte zehn Treffer zum Auswärtserfolg der HSG Delmenhorst in Sandkrug bei. Foto: Eckert

Triumph für Wloczek

Früh in Rückstand geraten

Elite der Speerwerfer

Beim Winter-Cross auf der Großen Höhe stahl ein 13-Jäh-riger allen die Show. Marc-Lu-ca Wloczek vom Delmenhors-ter TV gewann über alle Al-tersklassen hinweg mit 10:14 Minuten den 2,5 km Cross-Lauf. In seiner Altersklasse U 14 betrug sein Vorsprung über drei Minuten. Lennart Budach (13), der noch für den TV Jahn startete, aber bereits Mitglied des DTV ist, kam in 13:24 Mi-nuten auf Rang vier. Leonard Brockhoff (DTV) wurde in der U 12 Zweiter in 13:44 Minuten.

Über zehn Kilometer wur-den sowohl Sophie Marie Kohlhase als auch Jannik Schlüter (beide DTV) über alle Klassen hinweg jeweils her-vorragende Zweite. In ihren Altersklassen (U 20) siegten sie mit deutlichem Vorsprung. Schlüter benötigte für die zehn Kilometer 38:31 Minu-ten, Kohlhase 45:37 Minuten.

Jannik Ulbrich vom Veran-stalter RT-Event war mit 307 Laufbegeisterten in vier Wett-bewerben bei Schneeregen sehr zufrieden. (dkf)

Die Jahn-Fußballfrauen bo-ten nach der langen Winter-pause auf Kunstrasen bei Nie-selregen beim Regionalliga-Spitzenreiter Bramfelder SV eine gute Partie, standen aber beim 3:4 (3:4) mit leeren Hän-den da.

Die Meier-Schützlinge zeigten Moral, gestalteten die Partie trotz eines frühen 0:2 nach fünf Minuten offen und vergaben in der Schlussphase bei mehreren Eckbällen die Chance zu einer unerwar-teten Punkteteilung. Die Gastgeberinnen mussten al-lerdings auf ihre Torjägerin Maria Albrecht (13 Treffer) verzichten. Dafür sprang Nur-

dan Üstün mit drei Toren in die Bresche. Der souveräne Spitzenreiter kassierte im zwölften Saisonspiel erstmals drei Tore. Für Delmenhorst trafen Nahrin Uyar zum 1:2 und mit Elfmeter zum 2:3 so-wie Lena Funke zum 3:3.

Die Tabellensituation bleibt bei einem Vorsprung von drei Zählern zum Abstiegsrang an-gespannt. Deshalb muss der daheim noch sieglose Aufstei-ger TV Jahn am Sonntag ab 12 Uhr im Stadion gegen den Ta-bellensechsten TSV Havelse punkten. Trainer Meier kann bis auf die verletzte Jana Da-senbrock personell aus dem Vollen schöpfen. (dkf)

Torben-Clemens Westphal vom Delmenhorster TV startet am Wochenende in Dortmund bei den deutschen Winter-wurf-Meisterschaften. Der siebzehnjährige Speerwerfer geht erstmals in der Alters-klasse U 20 in den Wettbe-werb.

Unter den 21 Aktiven befin-den sich auch der Vizewelt-meister und Europarekordhal-

ter in der Altersklasse U 18 Ni-klas Kaul vom USC Mainz so-wie der deutsche Vizemeister Norman Plischke vom Hal-densleber SC. „Angesichts die-ses starken Teilnehmerfeldes wäre es eine Riesenüberra-schung, wenn Torben das Fi-nale der besten Acht erreichen würde“, schraubt sein Trainer Torsten Husak allzu große Er-wartungen herunter. (dkf)

Gute DTV-Zeiten beim Wintercross

TV Jahn hält beim 3:4 in Bramfeld gut mit

Westphal startet erstmals bei der U 20

FUSSBALL INTERN

DIETRICH KÖHLER-FRAN-KE �0173/180 97 [email protected]

Die Delmenhorster Fuß-baller und besonders die Mitspieler der Meister-mannschaft 1969/70 des FC Roland trauern um den Maler- und Lackierer-meister Uwe Meyer, der im Alter von 71 Jahren verstarb. Der überragende Vollblutstürmer führte nach seinem Wechsel vom SSV zum FC Roland das Team von Trainer Jagielski mit 19 Saisontoren auf Anhieb zum Titel in der Verbandsliga West, ehe man in der Aufstiegsrun-de zur Landesliga schei-terte.

Die SVG Berne setzte in der Kreisliga ihren Er-folgszug mit einem 4:2 über den TSV Großenkne-ten fort. Mit 13 Punkten aus den letzten fünf Spie-len kletterte der Aufsteiger bei allerdings schon 17 Spielen von einem Ab-stiegsrang auf Platz acht.

Ina Timmermann vom VfL Stenum zählt wieder ein-mal zum Sichtungskader der U 14 Juniorinnen. Trai-nerin Jana Menzel hat sie vom 26. bis 28. Februar in die Sportschule Barsing-hausen eingeladen.

Die C-Junioren des VfL Ste-num mussten sich in Gos-lar/Oker bei der Futsal-Endrunde der Niedersach-senmeisterschaft mit 3:13 Toren und einem Punkt mit dem achten und somit letz-ten Rang begnügen.

SV Atlas und der VfL Wildes-hausen zählen in der nie-dersächsischen Fairness-wertung zu den 156 unter 1.006 bewerteten Mann-schaften, die in der lau-fenden Saison weder eine rote Karte noch eine Am-pelkarte kassierten.

Uwe Neese (45), der in der hiesigen Kreisliga als Spie-ler und Trainer der SVG Berne ein Kapitel Vereins-geschichte schrieb, setzt nach seinen Trainerstati-onen Berne, TSV Grolland und TV Esenshamm bei ATS Buntentor auf die Zu-kunft und hat seinen Ver-trag verlängert. Sein Team liegt in der Bremer Kreisli-ga A auf Tabellenplatz zehn.

Esenshamm dreht SpielIm einzigen Bezirksligaspiel drehte der TV Esenshamm zum Leidwesen der ebenfalls bedrohten Teams TSV Gan-derkesee und Tur Abdin das Derby beim TSV Abbehausen nach 0:1 zum 2:1 (0:0).

Nach Rebmanns 1:0 schei-terte TVE-Torjäger Bünjamin Kapakli mit Elfmeter an Gytis

Clausen. Aber Kapakli selbst und Gündogar drehten die Partie (86., 89.) noch. Am Sonntag wollen um 14 Uhr sowohl der SV Atlas gegen den VfL Stenum als auch der SV Tur Abdin beim Heidmüh-ler FC nach der Winterpause erstmals wieder eingreifen.

(dkf)

SPORT10 Mittwoch, 17. Februar 2016

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Die letzte Chance!

Sagitto geschlagenDas Bogensportteam von Sa-gitto konnte nach neun Siegen in Folge in Wilhelmshaven beim Endkampf des Olden-burger Schützenbundes den Titel nicht verteidigen. Jutta

Schneider-Borns, Ulf Opitz und Robert Zahn mussten sich nach zweimal 30 Pfeilen mit dem dritten Rang begnügen. Es siegten die Oldenburger Schützen vor Brake. (dkf)

EVENTSMittwoch, 17. Februar 2016 11

EVENTS DER WOCH E

Den Blues im BlutFrankreich wird nicht gerade mit Blues assoziiert, aber seit wenigen Jahren lässt eine junge Sängerin aufhorchen, die als aufsteigender Stern der französischen Musikszene längst internationale Beach-tung gefunden hat: Nina Attal. Gerade einmal 23 Jahre alt, begeistert die ener-giegeladene Pariserin mit ihrem mitrei-ßenden Stilmix aus Blues, Soul, Funk und Pop. Am Samstag, 20. Februar, gibt die Sängerin und Gitarristin mit ihrer Band um 20 Uhr ihr Debüt in der Glocke.

Die neue Holiday on Ice-Show „Belie-ve“ zeigt eine moderne Romeo und Ju-lia-Inszenierung über Sehnsucht, Ver-langen, Eifersucht und die einzig wah-re Liebe. Zum ersten Mal in der über 70-jährigen Holiday on Ice-Historie wird eine Geschichte auf dem Eis von Anfang bis Ende erzählt – allerdings, anders als in dem englischen Drama – ein Happy-End. Durch den Einsatz spannender Licht- und Soundeffekte wird das Publikum in zwei Welten ent-führt: Die industrielle von Maschine-rien geprägte Unterwelt trifft auf eine pulsierende Welt voller Glanz und Glamour.

Die Unterschiede beider Dimensi-onen bestechen durch mehr als 300 ausdrucksvolle Kostüme in unvergesslicher Kulisse und verheißen packende Momente auf der Su-che nach den ganz großen Gefühlen.

Holiday on Ice feiert seine Bre-mer Premiere am Don-nerstag, 25. Februar, 19 Uhr, in der Ö V B - A r e n a . Weitere Vor-s t e l l u n g e n sind am 26. F e b r u a r , 1 6 . 3 0 U h r und 2 0

Uhr, am 27. Febru-ar, 13 Uhr,

16.30 Uhr und 20 Uhr,

sowie am 28. Februar, 13 Uhr und 16.30 Uhr. Tickets für die Shows gibt es unter 35 36 37 oder im Internet unter www.eventim.de (eb.

Für die Vo r s t e l l u n g von Holiday on Ice am Samstag, 20. Februar, 13 Uhr, in der Ö V B - A r e n a , verlosen wir 5 x 2 Tickets. Rufen Sie uns einfach

an unter der Te-lefonnummer 01

37 – 87 80 201. Ein Anruf kostet 0,50 Euro aus dem Festnetz, inklusive Mwst., Mobilfunk-preise können ab-weichen. Die Lei-

tung ist ab sofort bis zum morgigen Donners-

tag, 18. Februar, 15 Uhr, freigeschaltet. Der

Rechtsweg ist ausgeschlos-

sen. Die Gewinner w e r d e n

telefonisch benachrichtigt.

Die Teilnahme von Personen

unter 18 Jah-ren ist

a u s g e -schlossen.

Heiße Liebe auf kaltem EisDie neue Holiday on Ice-Show „Belie-ve“ zeigt eine moderne Romeo und Ju-lia-Inszenierung über Sehnsucht, Ver-langen, Eifersucht und die einzig wah-re Liebe. Zum ersten Mal in der über 70-jährigen Holiday on Ice-Historie wird eine Geschichte auf dem Eis von Anfang bis Ende erzählt – allerdings, anders als in dem englischen Drama – ein Happy-End. Durch den Einsatz spannender Licht- und Soundeffekte wird das Publikum in zwei Welten ent-führt: Die industrielle von Maschine-rien geprägte Unterwelt trifft auf eine pulsierende Welt voller Glanz und Glamour.

Die Unterschiede beider Dimensi-onen bestechen durch mehr als 300 ausdrucksvolle Kostüme in unvergesslicher Kulisse und verheißen packende Momente auf der Su-che nach den ganz großen Gefühlen.

Holiday on Ice feiert seine Bre-mer Premiere am Don-nerstag, 25. Februar, 19 Uhr, in der Ö V B - A r e n a . Weitere Vor-s t e l l u n g e n sind am 26. F e b r u a r , 1 6 . 3 0 U h r und 2 0

Uhr, am 27. Febru-ar, 13 Uhr,

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sowie am 28. Februar, 13 Uhr und 16.30 Uhr. Tickets für die Shows gibt es unter 35 36 37 oder im Internet unter eventim.de (eb.

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37 – 87 80 201Anruf kostet 0,50 Euro aus dem Festnetz, inklusive Mwst., Mobilfunk-preise können ab-weichen. Die Lei-

tung ist ab sofort bis zum morgigen Donners-

tag, 18. Februar, 15 Uhr, freigeschaltet. Der

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sen. Die Gewinner w e r d e n

telefonisch benachrichtigt.

Die Teilnahme von Personen

unter 18 Jah-ren ist

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Ausgezeichnet: GhostDie schwedischen Rock-Okkulisten Ghost haben bei den Grammy-Verleihungen die Trophäe für „Best Metal Performance“ er-halten. Mit der Perfomance von „Cirice“ vom aktuellen Album Meliora konnten sich Ghost den Sieg sichern. Wer sich die Jungs mit den Masken auf ihrer „Black to the Future Tour 2016“ anschauen möchte, kommt am Sonntag, 21. Februar, 20 Uhr, in den Schlachthof.

Von Liebe, Tod und FreiheitEs war die größte Film-Expedition aller Zeiten in die unendlichen eisigen Weiten der Arktis und Antarktis. Jetzt folgt ihre Live-Version: Eisige Welten – Live in Con-cert mischt die optische Opulenz bril-lanter Natur- und Tierbilder mit der er-greifenden Akustik eines 80-köpfigen Philharmonieorchesters, das die Aufnah-men passgenau untermalt und emotional auflädt. Erst die Kombination macht die Produktion zu einem faszinierendes Er-lebnis für alle Sinne. Zu erleben ist die Show am heutigen Mittwoch, 17. Februar, 20 Uhr, in der ÖVB-Arena.

Pubertiere im VisierDie lang ersehnte Fortsetzung des Nr.-1-Bestsellers „Das Pubertier“ ist da. Autor Jan Weiler erzählt in einer Lesung, wie der Wahnsinn in der Familie weitergeht. In-zwischen hat es der Vater nicht mehr nur mit einem weiblichen, sondern auch mit einem männlichen Exemplar zu tun. Während das weibliche Pubertier durch eine Vielzahl verstörender Eigenschaften auf sich aufmerksam macht (maßloser Konsum, der Erhaltung der Art nicht dien-liche Partnerwahl, unverständliches Mo-nologisieren und multiples Dauerme-ckern), verbringt das Pubertier-Männ-chen seine Lebenszeit im Wesentlichen mit drei fast lautlosen Tätigkeiten: Essen, Müffeln und Zocken. Wer mehr über diese Spezies erfahren möchte, besucht Jan Weilers Lesung am Dienstag, 23. Februar, 20 Uhr, im Schlachthof.

Moderner Sound und neuer Look: Le-na Meyer-Landrut reloaded. Einfach das zu machen, worauf sie Lust hatte. Diesem Grundsatz folgte Lena bereits mit dem Album „Stardust“. Und der Erfolg gab ihr Recht. Wieder einmal: Gold für das Album und die gleichna-mige Auskopplung, oben drauf den Echo für das beste nationale Musikvi-deo sowie die Auszeichnung ‚Best Ger-man Act’ bei den MTV European Music Awards.

Befreiter, nonkonformer und mit

neuer Begeisterung an kreativen Über-raschungen kommt jetzt ihr neues Al-bum daher: Mit „Crystal Sky“ habe sie sich nun getraut in einen Bereich vor-zudringen, den sie vorher noch nicht bedient hätte, sagt sie selber. Mit daran gewirkt haben gleich eine ganze Reihe namhafter Songwriter und Produ-zenten.

Mit ihrer „Carry You Home Tour 2.0.“ ist Lena am morgigen Donnerstag, 18. Februar, 19 Uhr, im Modernes zu erle-ben.

Befreit und „erneuert“: Lena

Ein ganz anderes PhantomDas Phantom der Oper des Autoren-Teams Deborah Sasson und Jochen Sautter wur-de als deutschsprachige musikalische Neuinszenierung zum 100. Geburtstag des 1910 von Gaston Leroux geschrie-benen Romans „Le Fantôme de l‘Opéra“ geschrieben. Inzwischen ist es eine der erfolgreichsten Tournee-Musicalproduk-tionen Europas und am 20. Februar, 19 Uhr, im Musical Theater zu erleben.

Mittwoch, 17. Februar 2016 11 powered by weSer reporT und eVenTIM

überreGIonAL

ÖVB-Arena, Bremen, diverse Uhrzeiten

Holiday on iceKulturzentrum Schlachthof, Bremen, 20.00 Uhr

andy McKeeKulturzentrum Schlachthof, Bremen, 20.00 Uhr

TerrorgruppeTiergarTen Tour 2016Pier 2, Bremen, 22.00 Uhr

gÜlSenTivoli, Bremen, 19.00 Uhr

KalTe STerne – THe SofT Moon, TeMperS, Mr. KiTTy, aSH codeKulturzentrum Schlachthof, Bremen, 20.00 Uhr

diMple MindS pluS gäSTe

Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen, 20.30 Uhr

THe BaBoon SHow– THe world iS Bigger THan you TourPier 2, Bremen, 22.00 Uhr

SiBel canKnops Park, Bremen

SoMMer in leSMona 2016Modernes, Bremen, 20.00 Uuhr

SeVen – BacKfunKSoulDie Glocke, Bremen, 20.00 Uhr

glocKe JaZZnigHTS – al Jarreau & ndr BigBand preSenT „THe duKe ellingTon SongBooK“FRITZ, Bremen, 20.00 Uhr

THeHigH KingSKulturzentrum Schlachthof, Bremen, 20.00 Uhr

Jan plewKa SingT rio reiSerPier 2, Bremen, 20.00 Uhr

eure MÜTTer – das fette Stück fliegt wie ’ne eins !Die Glocke , Bremen, 20.00 Uhr

ralf ScHMiTZ– neues Soloprogramm 2016/2017

Kulturzentrum Pumpwerk, Wilhelmshaven, 20.00 Uhr

doro – loVe‘S gone To Hell

Music Hall, Worpswede, 21.00 Uhr

BalTic Sea cHild

Music Hall, Worpswede, 21.00 Uhr

iriSH folK feSTiVal 16

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do. 25.02.16–

So. 28.02.16

do. 25.02.16

Sa. 27.02.16

Sa. 12.03.16

Mo. 28.03.16

fr. 01.04.16

fr. 13.05.16

Sa. 14.05.16

fr. 12.08.16 –

So. 14.08.16

do. 10.11.16

do. 10.11.16

di. 22.11.16

Sa. 17.12.16

do. 23.02.17

fr. 25.11.16

fr. 18.11.16

Sa. 12.11.16

fr. 19.08.16

Sa. 04.03.17

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Delme Report vom 17.02.2016

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