Computersimulation mit Akteuren - Soziale Netzwerke
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Seminar: Computersimulation mit Akteuren Dozent: Prof. Dr. Andreas Ernst Datum: 02. Dezember 2008
Thema: Emergent group level
selection in a peer-to-peer network
Referent: Hilger Schneider
Folie 1
Termin 7. Soziale Netzwerke
Entstehendes Gruppen – Niveau in einem Peer-To-Peer Netzwerk
(David Hales: Emergent Group Level Selection in a Peer-to-Peer Network; Mark Buchanan: Simplexus)
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Thema: Emergent group level
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Folie 2
Gliederung 1. David Hales und Mark Buchanan 2. Peer-to-Peer Netzwerke Definition und Typen von P2P-Systemen
3. Einführung zum Text von David Hales 4. Verhaltensannahmen in offenen Netzwerken 5. SLAC – Algorithmus 6. SkillWorld – Szenario 7. SLAC im SkillWorld – Szenario Einige Versuche und Resultate Geschichte in der SkillWorld – Stammes Dynamik Stammes Strukturen
8. Zusammenfassung
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Folie 3
Bachelor of Science in Informatik an der Aston University, Birmingham.
Master of Science an der Essex University Von Sept. 2001 bis Jan. 2002 Gastdozent beim italienischen nationalen Forschung Rat (CNR) in Rom.
2002 bis Aug. 2003 war ich ein Forschungsmitarbeiter an der Manchester Metropolitan University (MMU).
Zwischen Jan. 2004 und Dez. 2007, wiss. Mitarbeiter an der Universität von Bologna, Italien im Bereich Informatik.
Seit Jan. 2008 Mitarbeiter der tribler.org Mannschaft, in Delft, Holland, am P2P-Next Projekt.
1. Dr. David Hales
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Folie 4
geb. 31 Oktober 1961, Cleveland, Ohio, studierte theoretische Physik und promovierte 1993 an der University of Virginia, USA.
1995 zog er nach Großbritannien, wo er als Wissenschaftsjournalist zunächst für die Zeitschrift Nature, anschließend für den New Scientist tätig war.
Aus dieser Zeit resultieren seine hervorragenden Kontakte zu den bedeutendsten Wissenschaftlern in aller Welt. Heute lebt Buchanan als freier Autor in Frankreich (Normandie).
1. Mark Buchanan
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Folie 5
2. Peer-to-Peer Netzwerke
Ein Peer-to-Peer-Netzwerk ist ein Kommunikationsnetzwerk zwischen Rechnern, in dem jeder Teilnehmer sowohl Client als auch Server- Aufgaben durchführt. alle Computer sind gleichberechtigt Peers können im Netzwerk identifiziert werden Suchfunktionen ermitteln Peers, die gewisse Kriterien erfüllen sind die gesuchten Peers ermittelt, dann wird die Datei direkt von Peer-to-Peer übertragen
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Folie 6
2. Peer-to-Peer Netzwerke Charakterisierung von Peer-to-Peer-Systemen
hohe Heterogenität der Peers (Bandbreite, Rechnerzeit, Online-Zeit,…) Verfügbarkeit und Verbindungsqualität nicht voraussetzbar Peers bieten Dienste und Ressourcen an und nehmen Dienste anderer Peers in Anspruch Overlay- Netzwerk – stellt Suchfunktionen zur Verfügung signifikante Autonomie (über
Ressourcenbereitstellung) P2P- System ist selbstorganisierend Systeme bleiben konstant intakt und nicht skalierbar
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Folie 7
2. Peer-to-Peer Netzwerke Typen von Peer-to-Peer-Systemen
Zentralisierte P2P- Systeme (1. Generation) zentraler Server zur Verwaltung ohne Server – keine Funktion
Reine P2P- Systeme (2. Generation) ohne zentrale Instanz Bsp.: friend-to-friend- oder Web-of –Trust- Netzwerk ausschliesslich Verbindung zu Freunden (bekannten IP- Adressen)
Hybride P2P-Systeme (3. Generation) dynamisch mehrere Server zur Verwaltung
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Folie 8
2. Gnutella
Vollständig dezentrales Netzwerk Client-Programm muss einen
Knoten (node) finden Gnutella verbindet direkt mit
anderen Clients Beim Download wird ein Liste von
Clients mitgeliefert Diese werden ausprobiert bis ein
Aktiver sich meldet Nachbarschaftslisten werden
weiter gegeben, immer weiter verlängert und gespeichert
Anzahl aktiver Nachbarn ist beschränkt (typisch auf fünf)
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2. BitTorrent
BitTorrent besteht aus 2 Teilen Tracker, einem Internet-Server („track“ = Verfolgen) Client auf AnwenderPC
Client (Peer) erfährt vom Tracker, welche Clients die gesuchte Datei herunterladen oder zum Upload zur Verfügung stellen
Dateien nur als Segmente Tracker erkennt heruntergeladene
Segment und gibt Sie für andere Clients (Peers) frei
Tracker bestimmt welche Dateien zum Download angeboten werden
Download direkt von verschiedenen Nutzern
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Folie 10
frei und quelloffen mehrere Protokolle zum
Auffinden anderer Clients (eD2K, Quellenaustausch, Kademlia)
Kredit-System für Clients, die grosse Mengen hochladen (Bevorzugung)
Clients (Peers) mit Server verbunden Server liefert bekannte Clients Kontaktaufnahme und Download
direkt von Client zu Client intelligente Fehlerkorrektur
2. eMule
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Folie 11
mehr als 1/3 aller Aktivitäten im Internet sind Peer-to-Peer-Anwendungen Knoten (nodes) arbeiten zusammen um Ziele zu erreichen
die ein individueller Knoten alleine nicht erreichen kann Lösungsansatz: Prozess der Spezialisierung, Koordination
und Zusammenarbeit P2P- Mitglieder interagieren miteinander und bilden eine
gesellschaftliche Struktur (vergleichbar mit sozialen Strukturen in der realen Welt)
P2P-System sind Vorboten eines gesellschaftlichen Internets (Benutzer arbeiten zusammen und koordinieren Aktivitäten)
3. Einführung zum Text von David Hales
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Folie 12
Knoten folgen den Protokollen Schwierigkeit Protokolle zu finden die gegen
böswillige Knoten und Störungen robust sind Knoten verändern selten Ihre Spezialisierung, wenn
Sie merken dass eine andere Rolle besser wäre Wir befassen uns mit freien Nebenbestimmungen,
böswilligen Knoten und altruistischer Zusammenarbeit zur Aufgabenbearbeitung
Anforderung an ein Szenario: skalierbar, selbstorganisierend und robust
3. Einführung zum Text von David Hales
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Folie 13
Beschreibung einer Simulation mit einfachem Wiederverbindungsprotokoll (SLAC), welches spontan Netze in intern spezialisierte Stämme (Gruppen) selbstorganisieren kann. Peers bringen ihre Spezialisierungen innerhalb der Stämme ein nutzen diese gemeinsam altruistisch als Mannschaft zur Aufgabenerreichung auch wenn Ihr individuelles Verhalten egoistisch ist
3. Einführung zum Text von David Hales
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Folie 14
Knoten im P2P- Netzwerken benehmen sich autonom Grundansatz: Individuen haben perfektes Wissen über das Spiel und alle Ergebnisse unendliche Rechnerzeit Wissen, das alle Individuen gleich sind
Idee ein System aufgrund klassischer Annahmen zu finden, in dem ein Nash- Gleichgewicht bestehen bleibt Evolutionsmodelle können in Netzwerken angewandt werden, wenn wir den Knoten erlauben sich zu kopieren und wieder zu verbinden
4. Verhaltensannahmen in offenen Netzwerken
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Folie 15
Zusammenfassung der Annahmen in offenen P2P- Netzen
1. Knoten sind im Netz für das zuständig, was sie daraus bekommen können
2. Knoten modifizieren ihr Verhalten um den individuellen Nutzen zu steigern
3. Knoten haben eingeschränktes Wissen über andere Peers und das Netzwerk
4. Verhaltensannahmen in offenen Netzwerken
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Folie 16
Einfache Kopier- und Wiederverbindungsregeln (Protokoll oder Algorithmus) erzeugen ein hohes Niveau von Zusammenarbeit innerhalb simulierter P2P- Netze
SLAC- Algorithmus – egoistische Verbindungs- und Verhaltensanpassungen werden zur Zusammenarbeit benötigt
Knoten in einem Netzwerk zeigen eine entstehende Kooperation im Einzelrunden Gefangenendilemma
5. SLAC- Algorithmus (simple selfish re-wiring potocol)
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Folie 17
Abbildung 1. Der generische SLAC-Algorithmus. Jeder Knotenpunkt führt diesen Algorithmus aus.
5. SLAC- Algorithmus (simple selfish re-wiring protocol)
Grundlegender Algorithmus Peerknoten haben die Freiheit ihr Verhalten zu ändern Knoten haben die Fähigkeit ihre Leistungen mit anderen zu vergleichen und das Verhalten von anderen Knoten zu kopieren Knoten neigen dazu ihre Fähigkeiten zu benutzen um ihren Nutzen egoistisch zu vergrössern
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Folie 18
periodisch vergleicht jeder Knoten (i) seine Leistung mit einem anderen zufällig ausgewählten Knoten (j)
wenn der Nutzen Ui ≤ Uj, lässt i alle Verbindungen fallen, kopiert und verbindet alle Knoten von j, einschliesslich j
Für eine gute Skalierbarkeit muss die Veränderungsrate 1 (Abb. 1) >> Veränderungsrate 2 SLAC erzeugt im Laufe der Zeit und bei entsprechend
grosser Bevölkerung einen Evolutionsprozess
5. SLAC- Algorithmus
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Folie 19
Knoten mit geringem Nutzen werden periodisch durch Knoten mit hohem Nutzen ersetzt
Dies führt nicht zu einer Herrschaft von egoistischem Verhalten, da ein Ansporn zur Ächtung besteht
Der Prozess kann als kulturelle Gruppenauswahl angesehen werden
5. SLAC- Algorithmus
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Folie 20
SkillWorld- Sezenario (FertigkeitenWelt) (2002 von David Hales entwickelt)
Bevölkerung von N – Knoten Knoten kann 0 – 20 Verbindungen zu anderen
haben Verbindungen sind ungerichtet/ zufällig Jeder Konten hat 3 Zustandsgrössen Fertigkeiten: type s ε {1, 2, 3, 4, 5} Altruismus – Fahne a ε {0, 1} Zufriedenheits- Grad/Nutzen u ε R (R = positive reale
Zahl)
6. SkillWorld - Szenario
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Folie 21
periodisch wird ein Knoten i aus der Bevölkerung N gewählt Aufgabe J wird erzeugt mit zufälliger Fertigkeit
aus {1, 2, 3, 4, 5} Aufgabe J wird an Knoten i weiter gegeben wenn si = sJ, dann kann der Knoten die
Aufgabe alleine, ohne Hilfe erledigen für erfolgreiche Bearbeitung verdient der
Annahmeknoten eine Krediteinheit u <- u + 1
6. SkillWorld - Szenario
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Folie 22
erhält i einen Auftrag für den es nicht die Fertigkeit hat si ≠ sJ i gibt Auftrag an jeden Nachbarknoten der
Reihe nach weiter, bis ein Knoten j gefunden wird der die gesuchte Fertigkeit hat si = sJ und dessen Altruismus- Fahne aj = 1 ist Knoten j verringert durch die Bearbeitung
seinen Nutzen um 0,25 uj = uj - 0,25 der Nutzen von i steigt um 1 ui = ui + 1
6. SkillWorld - Szenario
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Folie 23
Bedeutung: i sucht altruistischen Nachbarknoten mit der richtigen Fertigkeit um Auftrag J zu bearbeiten Knoten i vergrössert seinen Nuten nach
Abschluss des Auftrag, als ob es den Auftrag selber erledigt hätte Knoten (Benutzer) sind zufrieden (glücklich)
da Auftrag abgeschlossen aber unzufrieden, wenn Sie von anderen
Knoten keinen unmittelbaren Nutzen erzielen
6. SkillWorld - Szenario
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Folie 24
SkillWorld ist das einfachstes Szenario welches einen Spezialisierungsprozess abbildet
kleine Anzahl von Fertigkeiten (5 in dieser Simulation) Jeder Knoten und Auftrag hat nur eine Fertigkeit Knoten können Fertigkeiten nach Belieben ändern Erfolg von SLAC wird in Verhältnis der in eingereichten
zu den abgeschlossen Aufträgen gemessen Vermutung: ein Netz in dem die meisten Aufträge abgeschlossen
werden besteht aus intern kooperativen Stämmen Knoten benötigen altruistische Nachbarn um Fertigkeiten
weiter zu geben
7. SLAC im SkillWorld - Szenario
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Versuchsaufbau einheitliche, zufällige Auswahl der Fertigkeiten,
Altruismusfahnen und Verbindungen der Knoten in der Bevölkerung
Experiment mit unterschiedlichen Netzgrössen Bestimmung der Höchstleistung bei PCJ > 90% (abgeschlossene zu eingereichten Aufträgen) Veränderungsrate 0,001 bei Fertigkeiten- Typ s und
Altruismusfahne a (Abb. 1 mr2) Veränderungsrate 0,01 bei Verbindungen (Abb. 1 mr1) 20 Verbindungen pro Knoten Wenn bereits max. Verbindungsanzahl, dann wir ein
zufälliger Knoten verworfen Neue Verbindungen werden niemals abgelehnt
7. Einige Versuche/Experimente und Resultate
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Resultate nach 30 individuellen
Simulationsläufen jeder Punkt gibt an wenn
PCJ > 90% erreicht wird Höchstleistung wird
innerhalb weniger Zyklen auch für grosse Netze erreicht
Leichter Aufwärtstrend vernachlässigbar
Skalierungskosten nahe Null
7. Einige Versuche/Experimente und Resultate
Abbildung 2 Zyklenzahl für Hochleistung in unterschiedlichen Netzgrößen. Wenn PCJ > 90 %, dies
bedeutet das mehr als 90% aller eingereichten Aufträge erfolgreich abgeschlossen werden. Überlappungskreise haben identische Werte
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Folie 27
gleiche Bedingungen wie für ersten Versuch
ausser das alle Knoten initialisiert werden egoistisch zu sein (a = 0)
System erholt sich schnell je grösser die
Bevölkerung desto grösser ist die Chancenbildung für einen kleinen altruistischen Stamm
In Bevölkerungen N < 1000 wird auch keine
Höchstleistung erzielt wenn die Simulationsabläufe auf 1000 erweitert werden
7. Einige Versuche/Experimente und Resultate
Abb. 2b Zyklenzahl bis zur Erreichung der Höchstleistung für unterschiedliche Netzgrößen, wenn alle Knoten
egoistisch initialisiert werden. (a = 0). Dies kann mit der Zufallsinitialisierung in Abbildung 2 verglichen werden. Es gibt hier entgegengesetzte Skalierungskosten. Die Ergebnisse für N = 1000 sind schlechter
da hier die 3 Ausreisser in 1000 Zyklen nicht dargestellt werden.
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Ausgangssituation: SkillWorld ist ein Zufallsdiagramm Alle Knoten werden verbunden Geringe Clusterbildung zufällige Fertigkeiten- und Altruismusverteilung
7. Geschichte in der SkillWorld – Stammes - Szenario
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Folie 29
7. Geschichte in der SkillWorld – Stammes - Szenario
Abb. 3. Die Zeitreihen eines typischen Einzelablauf in SkillWorld (N = 1,000). Zeigen die Zahl von egoistischen Knoten als ein Verhältnis von der ganzen Bevölkerung (egoistisch), das PCJ, der Sammelkoeffizient (C), die Anzahl von Bestandteilen in der Bevölkerung (comps, welche durch Teilen mit 60 normalisiert werden) und die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit, zwischen der eine Route zwischen zwei beliebigen Knotenpunkten existiert (conprob).
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Folie 30
Die Verbindungen in der Bevölkerung brechen schnell zusammen, da sich Knoten schnell mit leistungsstärkeren Knoten wiederverbinden
Anfangs dominieren die egoistischen Knoten (Mogler), die ihre Stämme ausbeuten Höhepunkt wird bei 10 Zyklen erreicht
Grösste Anzahl von Stämmen wir kurz vor Zyklus 20 erreicht
PCJ erreichen ihre Höhepunkte wenn die Zyklen > 20 sind
Altruistische Stämme funktionieren gut und wachen Zerstörung durch Ausbeutung von egoistische Knoten
7. Geschichte in der SkillWorld – Stammes - Szenario
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Folie 31
Altruistische Stämme wachsen, Gesamtzahl der Bestanteile (comps) und egoistische Knoten
reduzieren sich Bei mehr als 30 Zyklen ist der Egoismus sehr gering Die Geschichte in der SkillWorld ist die Geschichte der
Bildung, Wachstum und Zerstörung von Stämmen. SLAC zeigt einen Evolutionsprozess am Stamm- oder
Gruppenniveau Prozess ist in ständigem Fluss von Veränderung und
Bewegung Gleichgewicht stellt sich nicht ein Kein Stamm lebt ewig
7. Geschichte in der SkillWorld – Stammes - Szenario
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Folie 32
Momentaufnahmen der Bevölkerung im Laufe der Zeit
Stämme entstehen und wachsen schnell
Verschiedene Strukturen und Grössen von Stämmen mit intern spezialisierten Knoten
7. Geschichte in der SkillWorld – Stammes - Szenario
Abb. 4. Details, die gerade einen kleinen Teil der ganzen Bevölkerung für den gleichen typischen Ablauf wie in Abbildung 3 zeigen. Von einem abgeschalteten/ unterbrochenen anfänglich-Zufall-Diagramm zeigen sich Bestandteile (wir nennen diese Stämme) mit interner Spezialisierung und
reicher Struktur. Die Zahlen in den Knoten repräsentieren den Knotenfähigkeitstyp.
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Folie 33
Stämme mit unterschiedlichen Strukturen und Fertigkeitsmischungen erreichen unterschiedliche Niveaus von Nutzen
Ein hoch verbundener Stamm wird bessere Resultate erzielen, als ein Stamm dem eine Fertigkeit fehlt
Im SkillWorld haben wir eine Stammes- Niveau- Auswahl um ihren Egoismus zu kontrollieren und eine innere organisatorische Strukturen zu bilden
Vergrösserung der Komplexität und Freiheit, mehr als eine Verbindung innerhalb des Stammes einzugehen
Stämme bilden komplexe Organisationsstrukturen Stämme sich immer wieder entwickeln sollten Sie ihre
Struktur dynamisch verändern können
7. Stammes Strukturen
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Folie 34
SLAC- Algorithmus kann im SkillWorld- Szenario angewandt werden
Algorithmus teilt das Netz schnell in konkurrierende Stämme
Evolutionsprozess zeigt sich im Stammesniveau Rationelle intern spezialisierte Stämme erreichen hohe Niveaus von abgeschlossenen
Aufgabe Stämme werden nicht a priori (vom früheren her
programmiert) sondern entstehen aus dem Wechselspiel von Aufgaben Wechselwirkungen und dem SLAC- Algorithmus
8. Zusammenfassung
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Folie 35
Einfache und einleuchtende Annahmen im SLAC- Algorithmus führen zu komplexem und nützlichen Stammes-Niveau und Evolutionsdynamik
Eine Schlüsselfrage: Sind die Ergebnisse und Voraussagen des SLAC- Algorithmus über Komplexität und Dynamik beweisbar
Bisherige Beweise beruhen nur auf empirischer Analyse von Simulationen
Beweise sind nicht wasserdicht, können in Frage gestellt werden
8. Zusammenfassung
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Folie 36
Allerdings Vertrauen in die Ergebnisse der SLAC- Algorithmen Gegenwärtig: Werkzeugkasten von heuristischen Algorithmen Bei minimalen Aufgabendomänen und Szenarien
einigermassen robust
Die Stämme zeigen eine rohe (Urform) von „Kultur“
8. Zusammenfassung
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Folie 37
Welche Fragen habt Ihr noch?
Fragen
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Folie 38
Dr. Hales, David; „Emergent Group Level Selection in a Peer-to-Peer Network“; http://cfpm.org/~david/papers/complexus2006.pdf, 27.11.2008
Peer-to-Peer; http://de.wikipedia.org/wiki/Peer-to-Peer, 27.11.2008
Gnutella; http://rakjar.de/gnufu/index.php/GnuFU_de, 27.11.2008
BitTorrent; http://www.pcfreunde.de/artikel/a339/bittorrent-clever-navigieren-im-grossen-datenstrom/#2439, 27.11.2008
eMule; http://de.wikipedia.org/wiki/Emule, 27.11.2008
Literatur
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Folie 39
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!