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CENTER FOR SECURITY STUDIES ETH Zurich CSS JAHRESBERICHT 2007

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C enter for SeCu r ity Stu di eS

ETH ZurichCSS

Jah r eSber iC ht 2007

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Center for Security Studies (CSS)Seilergraben 45 – 49ETH ZürichSEICH-8092 ZürichTel.: +41-44-632 40 25Fax: +41-44-632 19 [email protected]

International Relations and Security Network (ISN)ETH ZürichLEHLeonhardshalde 21CH-8092 ZürichTel.: +41-44-632 07 57Fax: +41-44-632 14 13 [email protected]

KontaKt

HerausgeberCenter for Security Studies (CSS)[email protected]

LayoutFabian Furter

DruckVilliger Druck, Sins AG

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Vorwort

Eine stärkere Verankerung auf der nationalen Ebene und die paral-lele Ausweitung seiner internationalen Aktivitäten haben die Arbeit des Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich im Jahr 2007 geprägt. Damit stellt sich das CSS in einem sich wandelnden sicher-heitspolitischen Umfeld und im Spannungsfeld zwischen Wettbewerb und Kooperation den wachsenden Anforderungen der internationalen Security Community ebenso wie den Bedürfnissen der breiteren Öf-fentlichkeit. Dabei konnten die vier zentralen Pfeiler des CSS – Forschung, Leh-re, Think Tank und das International Relations and Security Network (ISN) – unter Berücksichtigung ihrer individuellen Ausrichtung und zugleich im Bewusstsein des Mehrwerts, der durch pfeilerübergreifende Vernetzung entsteht, gestärkt werden.Während die wissenschaftlichen Publikationen die Forschungsschwer-punkte des CSS in ihrer Bandbreite widerspiegeln, konnten die bewusst interdisziplinär ausgerichteten Konferenzen verstärkt aktuelle sicher-heitspolitische Fragen wie die Bedeutung strategischer Frühwarnung in einem zunehmend asymmet-risch geprägten Konfliktumfeld und die mit der internationalen Energiesicherheit und dem Risikomanagement verbundenen Herausforderungen aufgreifen.Das Studienangebot wurde in den vergangenen Jahren ausgeweitet und reicht inzwischen von der akademischen Grundausbildung junger Be-rufsoffiziere über ein Master Programm im Bereich der internationalen Sicherheitspolitik und des Krisenmanagements für Senior Executives aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft bis hin zur Ausbildung des wis-senschaftlichen Nachwuchses.Angestiegen ist im vergangenen Jahr die Nachfrage im Bereich der Think Tank Aktivitäten. Im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen diente das CSS als Plattform für den (inter)nationalen sicherheitspo-litischen Dialog, leistete Beiträge zur Entstehung einer strategischen Kultur in der Schweiz und gab in zahlreichen Studien Anstösse für den nationalen und internationalen politischen Prozess. Als grösstes Internet-basiertes Wissensportal im Bereich der interna-tionalen Beziehungen und der Sicherheitspolitik konnte das ISN sein Angebot ausweiten und flexibel auf die Bedürfnisse seiner unverändert wachsenden Nutzerzahl reagieren.Nicht zuletzt aufgrund der Stärkung zahlreicher strategischer Partner-schaften im Jahr 2007 blicken wir mit Zuversicht auf die vor uns lie-genden Aufgaben.

Prof. Dr. Andreas WengerLeiter

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Inhalt

1 Forschung 31.1 Ausgewählte Buchpublikationen 51.2 Ausgewählte Konferenzen 9

2 Lehre 11

3 Think Tank 153.1 Veröffentlichungen zur schweizerischen Aussen- und Sicherheitspolitik 163.2 CSS Analysen zur Sicherheitspolitik 173.3 Handbücher 183.4 Wissenschaftliche Beratungstätigkeit: Ausgewählte Berichte 203.5 ETH-Arbeitstagungen zur schweizerischen Sicherheitspolitik 223.6 Ausgewählte weitere Workshops 233.7 Transatlantic Post-Doc Fellowship for International Relations and Security (TAPIR) 24

4 International Relations and Security Network 254.1 Specialized Community Networks 29

5 Das Center for Security Studies 31

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1 Forschung

Die Forschungsaktivitäten des CSS folgen einem breiten interdiszip-linären Ansatz. Sie konzentrieren sich auf sechs Forschungsschwer-punkte. Im Mittelpunkt stehen dabei zentrale Fragen aus dem Be-reich der Security and Strategic Studies: Einerseits geht es um die Wechselwirkung zwischen Ursachen und Folgen organisierter Gewalt zwischen Staaten, Gruppen und/oder Gesellschaften. Andererseits stehen Fragen nach Institutionen, politischen Prozessen und/oder Politikansätzen im Mittelpunkt, die zur Prävention, zum Manage-ment, zur Stabilisierung sowie zur Überwindung politischer Gewalt beitragen können.

Neue RisikenWir analysieren neue Risiken und aktuelle Bedrohungen für Staat und Gesellschaft. Wir untersuchen das Wechselspiel zwischen Be-drohungsperzeptionen und Gegenmassnahmen mit einem besonde-ren Fokus auf politischen Mechanismen und Prozessen. Wir suchen nach Erklärungen, warum und mit welchen Konsequenzen Staaten und/oder Gesellschaften sich auf bestimmte Risiken konzentrieren.

SicherheitsinstitutionenWir fragen, warum und wie Sicherheitsinstitutionen sich über längere Zeiträume verändert haben. Wir befassen uns mit unterschiedlichen Weltordnungsvorstellungen. Wir untersuchen Kooperationsmuster verschiedener sicherheitspolitischer Akteure, darunter Staaten, die Vereinten Nationen, die Europäische Union, die NATO und regio-nale Sicherheitsgemeinschaften.

Strategie und DoktrinWir analysieren zentrale Aspekte der Revolution in Military Affairs und untersuchen den Einfluss militärischer Transformationsprozesse auf Politik, Strategie und Doktrin. Darüber hinaus befassen wir uns mit dem wandelnden Charakter internationaler Friedensmissionen.

RegionalstudienWir konzentrieren uns auf die sicherheitspolitischen Aspekte aussenpoliti-schen Handelns wie zum Beispiel der Russischen Förderation. Mit Fokus

Die Forschungsaktivitäten des CSS Die Aktivitäten in der Forschung er-strecken sich zurzeit auf rund 40 Forsc-hungsprojekte. Ein Überblick findet sich unter www.css.ethz.ch/research/research_projects

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auf den Kaukasus, die Region der Grossen Seen in Afrika and den Na-hen Osten untersuchen wir die regionalen Konflikten inhärente Dynamik ebenso wie Ansätze regionaler Kooperation.

Staatenzerfall und Staatenaufbau Wir beschäftigen uns mit den Ursachen und Folgen staatlicher Zer-fallsprozesse. Wir analysieren neue Strategien der Konfliktpräventi-on und konzentrieren uns auf Friedens- und Staatsbildungsprozesse sowie deren Instrumente. Im Mittelpunkt stehen dabei Mediations- und Fazilitationsprozesse.

Schweizerische Aussen-, Sicherheits- und VerteidigungspolitikWir analysieren schweizerische Aussen-, Sicherheits- und Verteidi-gungspolitik sowohl aus historischer als auch aus aktueller Perspekti-ve. Im Mittelpunkt stehen doktrinale Prozesse, strategisches Krisen-management und Aspekte der menschlichen Sicherheit.

Die CSS Studies in Security and International Relations sind eine Buchreihe, die beim Routledge Verlag von Andreas Wenger und Vic-tor Mauer herausgegeben wird.Die CSS Studies in Security and International Relations stellen his-torische und aktuelle sicherheitspolitische Fragestellungen in ihren Mittelpunkt. Auf der Grundlage eines erweiterten Sicherheitsbegriffs präsentiert sich die Reihe als Forum für innovative Forschung. Zu den Autoren gehören sowohl wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des CSS als auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler assoziierter Partnerinstitute.

Myriam Dunn CaveltyCyber-Security and Threat Politics: US Efforts to Secure the Infor-mation Age, London und New York: Routledge, 2007Cyber-Gefahren gelten in den USA als Inbegriff der neuen sicherheitspolitischen Gefahren, obwohl es noch nie einen Cyber-Vorfall von schwerwiegendem Ausmass gegeben hat. Die Mono-

Publikationen 2007Artikel und Buchkapitel: 23Bücher: 12Andere Publikationen: 69Zeitungsartikel / Interviews: 73

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graphie analysiert den politischen Prozess bei der Konstruktion von Cyber-Bedrohungen. Auf der Grundlage eines innovativen theoreti-schen Ansatzes erläutert die Studie, wie, unter welchen Bedingungen, durch welche Akteure, warum und mit welchem Einfluss das Thema Cyber-Gefahren auf die politische Agenda gelangen konnte.

Cornelius FriesendorfUS Foreign Policy and the War on Drugs, London und New York: Routledge, 2007Das Buch untersucht die geographische Verdrängung der verbotenen Drogenindustrie als Nebeneffekt der Aussenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika. Um den Nachschub von Kokain und Heroin aus dem Ausland zu reduzieren, haben die USA zu Zwangsmitteln gegenüber Farmern, Händlern und Regierungen gegriffen. Das welt-weite Drogenproblem ist dadurch aber eher verschärft worden. An-hand unterschiedlicher US-Initiativen in verschiedenen Regionen zu verschiedenen Zeitpunkten weist der Autor auf den kausalen Mecha-nismus hin, der das Phänomen der Verdrängung erklärt.

Andreas Wenger, Christian Nuenlist, Anna Locher (Hrsg.)Transforming NATO in the Cold War: Challenges beyond Deterrence in the 1960s, London und New York: Routledge, 2007Auf der Grundlage neu zugänglicher Dokumente aus den Archiven der NATO und der NATO-Mitgliedstaaten analysieren die 12 Bei-träge weniger die militärischen Funktionen des Bündnisses als viel-mehr die erweiterte politische Rolle der Allianz. Die Autorinnen und Autoren zeigen auf, wie das Bündnis nach der zweiten Berlinkrise mit der doppelten Herausforderung - de Gaulle auf der einen und die Entspannungspolitik auf der anderen Seite - zurechtkam und sich schrittweise zu einer politischen Allianz entwickelte.Andreas Wenger, Reto Wollenmann (Hrsg.)Bioterrorism: Confronting a Complex Threat, Boulder und Lon-don: Lynne Rienner, 2007Spätestens seit den Anthrax-Anschlägen vom Oktober 2001 wird das Thema Bioterrorismus kontrovers diskutiert. Die bio-terroristische Bedrohung ist durch ein hohes Mass an Unsicherheit charakterisiert. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Folgen der geheimen Biowaffen-Programme des vergangenen Jahrhunderts, analysieren die akademischen und politischen Kontroversen über die aktuellen bioterroristischen Gefahren und fragen nach der Wirkung, die der

1 . 1 Ausgewäh lte Buc h pu B li kAtion en

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rasante wissenschaftliche und technologische Wandel auf die Heraus-bildung künftiger biologischer Gefahren haben wird.

Myriam Dunn Cavelty, Victor Mauer, Sai Felicia Krishna-Hensel (Hrsg.)Power and Security in the Information Age: Investigating the Role of the State in Cyberspace, Aldershot und Burlington: Ashgate, 2007

Myriam Dunn, Victor Mauer, Sai Felicia Krishna-Hensel (Hrsg.)The Resurgence of the State: Trends and Processes in Cyberspace Governance, Aldershot und Burlington: Ashgate, 2007

Die Bände untersuchen die Rolle des Staates im Informationszeital-ter beim Umgang mit Cyber-Gefahren. Die in der wissenschaftlichen und öffentlichen Debatte weithin gängige These, wonach Macht und Einfluss des Staates angesichts des rasanten Wandels der Informa-tions- und Kommunikationstechnologien erodierten und der Staat nicht mehr in der Lage sei, die Sicherheit seiner Bürger zu garantie-ren, wird von den Autorinnen und Autoren kritisch hinterfragt. Ohne die neuen Herausforderungen für den Staat zu negieren, können die Beiträge herausarbeiten, dass staatliche Souveränität im Informations-zeitalter keineswegs grundsätzlich untergraben wird.

Sean Costigan, David Gold (Hrsg.)Terrornomics, Aldershot und Burlington: Ashgate, 2007Kaum ein anderes Thema dominiert die globale politi-sche Landschaft so stark wie der internationale Terrorismus. Terroristische Anführer haben die Bedeutung der ‹wirtschaftlichen Kriegführung› als wichtige Komponente ihrer terroristischen Agen-da hervorgehoben. Regierungen wiederum betonen die Rolle wirt-schaftlicher Instrumente als Teil einer erfolgreichen Gegenstrategie, die einem umfassenden sicherheitspolitischen Ansatz folgt. Der Sam-melband bringt Wissenschaftler und Praktiker zusammen, die die un-terschiedlichen Facetten der wirtschaftlichen Dimension der terro-ristischen Herausforderung ebenso analysieren wie Gegenstrategien.

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Bestellung von Publikationenmit einem Rabatt von 20% unter www.isn.ethz.ch/about/css/css_publications.cfm

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Yacob ArsanoEthiopia and the Nile: Dilemmas of National and Regional Hydropolitics, Zürich: Center for Security Studies, ETH Zürich, 2007Die Studie diskutiert nationale und regionale Dilemmas beim politischen Umgang mit der Wasserproblematik in Äthiopien, Sudan, Ägypten und Eritrea. Auf der nationa-len Ebene betont die Untersuchung das Spannungsverhältnis zwischen der Notwendigkeit zur Entwicklung verfügbarer Was-serressourcen im Kampf gegen die Armut einerseits und der Re-alität begrenzter institutioneller und finanzieller Kapazitäten andererseits. Während das kulturelle Erbe die Völker im östlichen Nilbecken verbindet, führen das koloniale Erbe, Spätfolgen des Kal-ten Krieges sowie unilaterale und nationalistische Strategien zu re-gionalen Spannungen und unvereinbaren Rechtsnormen.

Jan Hoffenaar, Christopher Findlay (Hrsg.)Military Planning for European Theatre Con-flict in the Cold War; An Oral History Roundtab-le, Zürcher Beiträge zur Sicherheitspolitik, Nr. 79, Zürich: Center for Security Studies, ETH Zürich, 2007Die Publikation beruht auf einer Zeitzeugenkonferenz zum Thema ‚Militärplanungen in Mitteleuropa während des Kalten Krieges’ aus dem Jahre 2006. Im Mittelpunkt stehen die späten 1970er und frü-hen 1980er Jahre, als der Kalte Krieg mit der sowjetischen Invasion in Afghanistan, der Umsetzung des NATO-Doppelbeschlusses und der US-amerikanischen SDI-Initiative einen neuen Höhepunkt er-lebte. Erstmals kamen hochrangige Militärs aus den Mitgliedstaa-ten der NATO und des Warschauer Pakts zusammen, um über die jeweiligen Bedrohungswahrnehmungen, die militärischen Planun-gen und die Rolle von Nuklearwaffen zu sprechen.

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Neben zahlreichen wissenschaftlichen Beiträgen zu nationa-len und internationalen Konferenzen durch seine Mitarbeiter- innen und Mitarbeiter war das CSS im Jahr 2007 auch Gastgeber und Organisator einer ganzen Reihe wissenschaftlicher Konferenzen.

Grössere Konferenzen 2007:

2. CSS / GFP Seminar «Emerging Threats in the 21st Century» Sense-Making and Warning: How to Understand and Anticipate Emerging Threats, Zürich, 19. – 21. Januar 2007

3. CSS / GFP Seminar «Emerging Threats in the 21st Century» Warning for Readiness in the New Threat Environment, Zürich, 29. – 31. März 2007

Das CSS und das Global Futures Forum (GFF) – eine multinati-onale, interdisziplinäre und fachübergreifende Expertengruppe, die im November 2005 im Rahmen einer Global Futures Partnership (GFP) Konferenz gegründet wurde – organisierten eine dreiteilige Seminarreihe, die neue Denkansätze im Bereich der strategischen Frühwarnung in einem sich rasant wandelnden sicherheitspoliti-schen Umfeld in den Mittelpunkt rückte. Das erste Seminar im November 2006 legte die theoretischen Grundlagen. Darauf auf-bauend konzentrierten sich die mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im zweiten Seminar auf methodische Ansätze bei der Etablierung von Frühwarnungssystemen. Neben quantitativen Modellen wurden auch die Konzepte des Cognitive Mapping und des Horizon Scanning vorgestellt. Das dritte Seminar rückte Fak-toren in den Vordergrund, die das Handeln politischer und opera-tiv tätiger Organisationen bei der Bewältigung potentieller Be- drohungen unmittelbar und mittelbar beeinflussen. Die Seminarreihe endete mit einem Round Table hochrangiger Experten aus Wissen-schaft, Nachrichtendiensten und Politik, die sich mit den spezifischen Herausforderungen nachrichtendienstlicher auf der einen und politi-scher Prozesse auf der anderen Seite kritisch auseinandersetzten.

Vorträge von CSS Mitarbeiterinnen und MitarbeiternWissenschaftliche Vorträge: 60Andere wissenschaftliche Präsentationen: 50

1 .2 Ausgewäh lte kon fer enzen

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CRN Conference 2007: Managing Risks in Government, Busi-ness, and Society, Brunnen, 14. – 16. Juni 2007Rund 55 Experten aus dem öffentlichen und privaten Sektor sowie aus internationalen Organisationen befassten sich mit der Frage, wie in einer interdependenten Welt mit Risiken aktiv umgegangen wer-den kann. Ziel der CRN Jahreskonferenz war es, einen internatio-nalen Dialog zwischen Fachexpertinnen und Fachexperten aus un-terschiedlichen Disziplinen über Herausforderungen, Chancen und Grenzen des Risikomanagements zu initiieren und zu vertiefen.

Global Perspectives on Energy Security, organisiert mit dem Swiss-Re Center for Global Dialogue, Rüschlikon, 8. – 9. März 2007 Internationale Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Indust-rie untersuchten innovative Formen der Zusammenarbeit zwischen Energielieferanten und Konsumenten. Dabei standen die sich entwi-ckelnden Beziehungsmuster zwischen den auf den Energiemärkten tätigen Akteuren im Mittelpunkt: Staaten, nationale und internati-onale Ölfirmen, globale Institutionen und Verbände sowie Industrie und Finanzdienstleister.

Energy and the Transformation of International Relations: Glo-bal Perspectives and the Role of Russia, Zürich, 26. – 27. Oktober 2007, ETH ZürichDie 24 Konferenzteilnehmerinnen und Konferenzteilnehmer aus Politik, Beratungsunternehmen und der Wissenschaft befassten sich mit Fragen der amerikanischen und europäischen Energiesicherheit, wobei der Schwerpunkt auf Russlands Rolle im globalen Kontext von Energieangebot und –nachfrage lag. Das Fachwissen der teilnehmen-den Expertinnen und Experten konzentrierte sich in erster Linie auf amerikanische, europäische und russische Energiefragen, konnte aber auch regionale Expertise (China, Indien, Lateinamerika und Afrika) berücksichtigen, und ermöglichte somit, die transatlantischen Bezie-hungen in einen breiten globalen Kontext zu stellen.

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CSS unterrichten im Rah-men der Studienprogramme des Departements Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften (D-GESS) der ETH Zürich und des Center for Comparative and International Studies(CIS) der ETH Zürich und der Universität Zürich. Sämtliche Kurse werden zusätzlich von einer virtuellen Lernumgebung begleitet, die das ISN E-Learning Team zur Verfügung stellt.

BA in Staatswissenschaftenwww.berufsoffizier.ethz.ch/Entsprechend den Bedürfnissen einer zeitgemässen Armee werden angehende Berufsoffiziere in sozial- und geisteswissenschaftlichen sowie militärwissenschaftlichen Fächern ausgebildet. Der Studien-gang wird in enger Zusammenarbeit zwischen der ETH Zürich und der Militärakademie an der ETH Zürich durchgeführt und schliesst nach drei Jahren mit dem Bachelor of Arts ETH in Staatswissen-schaften ab.

Im Jahr 2007 unterrichteten CSS Mitarbeiter folgende Kurse: • SchweizerischeSicherheitspolitikseit1945(Vorlesung)• Weltpolitikseit1945(Vorlesung)• AktuellesicherheitspolitischeFragen(Vorlesung)• SchweizerischeundinternationaleSicherheitspolitikTeilIund

II (Seminar)• BAKolloquium

Goldene EuleDer Verband der Studierenden an der ETH Zürich (VSETH) zeichnete zum dritten Mal besonders engagierte Dozierende für ihre Ver-dienste in der Lehre aus. Dr. Victor Mauer durfte 2007 als bester Dozent des D-GESS die Goldene Eule 2007 entgegennehmen.

2 lehre

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Master of Arts in Comparative and International Studies (MACIS)www.cis.ethz.ch/education/macisDer MACIS ist ein forschungsorientiertes Graduiertenprogramm des Center for Comparative and International Studies (CIS). Das Curriculum des MACIS verbindet die Gebiete der vergleichenden Politikwissenschaft und der Internationalen Beziehungen. Beson-derer Wert wird auf Methoden, Theorie und forschungsorientiertes Arbeiten gelegt. In diesem Sinne versteht sich der MACIS auch als Vorstufe für ein Doktorat. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Von den internationalen Bewerberinnen und Bewerbern können jährlich rund 20 Studierende angenommen werden.

Im Jahr 2007 unterrichteten CSS Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folgende Kurse:• PoliticalViolence(Pflichtseminar)• AmericanForeignandSecurityPolicyandTransatlanticRela-

tions (Forschungsseminar)• TheoryandPracticeofSecurity(Wahlseminar)

CIS Doktoratwww.cis.ethz.ch/education/phdIm Mittelpunkt des Doktoratsprogramms des Center for Compara-tive and International Studies (CIS) steht das Verfassen der Disserta-tionsschrift. In Ergänzung zu ihren vorherigen Studiengängen besu-chen die Studierenden darüber hinaus Kurse in ihren Spezialgebieten.

Folgende CSS Mitarbeiter schlossen im Jahr 2007 ihre Dissertation ab:

Oliver MöhlRussian Foreign Policy-Making: Structural and Procedural Characte-ristics of Policy Networks during Putin’s Tenure.

Samuel LuziDouble-edged Hydropolitics on the Nile: Linkages between Dome-stic Water Policy Making and Transboundary Conflict and Coope-ration.

CIS Doktorat Angaben zu Bewerbungsverfahren und Programm finden sich unter www.cis.ethz.ch/education/phd

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Master of Advanced Studies in Security Policy and Crisis Management (MAS SPCM) www.spcm.ethz.chDer MAS SPCM ist im Jahr 2005 aus einer gemeinsamen Ini-tiative des Lehrstuhls für internationale und schweizerische Sicherheitspoli-tik der ETH Zürich und der Höheren Kaderausbildung der Armee hervorgegangen und wird in enger Kooperation zwischen der ETH Zürich und der Militärakademie an der ETH Zürich durchgeführt. Das Programm richtet sich an Senior Executives aus dem privaten und öffentlichen, dem zivilen und militärischen Sektor mit ausgewiesener Führungserfahrung und einem akademischen Leistungsausweis. Der MAS SPCM bietet eine anspruchsvolle Ausbildung im Rahmen der strategischen Entscheidungsfindung, einschliesslich der Stärkung von Führungsqualitäten, für den Umgang mit aktuellen und potentiellen Sicherheitsrisiken sowie im Bereich des Krisenmanagements. In einem breiteren Sinne will der MAS SPCM das Bewusstsein für komplexe und neue Sicherheitsrisiken schärfen und den Einfluss dieser Risiken auf staatliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Prozesse herausar-beiten.Das 18-monatige Teilzeitprogramm umfasst sechs Kursblöcke von je zwei bis drei Wochen, ein zeitlich identisches Segment für Selbststu-dium und Forschung sowie die abschliessende MAS Arbeit. Seit 2007 besteht auch die Möglichkeit, an einzelnen Kursblöcken teilzunehmen.

MAS Kursblöcke• CrisisLeadership• CorporateManagement• NewRisks• GrandStrategyandSecurityPolicy• SecurityOperationsandResources• CrisisResponseOperation

Im ersten Durchgang wurden folgende MAS Diplomarbeiten aus-gezeichnet:

Thomas F. WeberDie Zusammenarbeit zwischen den Vereinten Nationen und regiona-len Organisationen bei Peacekeeping-Einsätzen.

Heinz LiechtiFähigkeitsorientierte Entwicklung der sicherheitspolitischen Instru-mente.

Martin LerchKlimawandel: Handlungsbedarf für den Kanton Bern?

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Partner aus der PrivatwirtschaftDeutsche BankThales GroupEuropTec

Akademische PartnerCenter for Comparative and International Studies, ETH Zürich und Universität ZürichKing’s College LondonThe Brookings Institution, Washington D.C.National Defense University, Washington D.C.

Partner aus dem öffentlichen SektorEidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, BernHöhere Kaderausbildung der Armee, Luzern Militärakademie an der ETH Zürich, Birmensdorf

MAS SPCM Absolventen 2005 bis 2007Obere Reihe (von links nach rechts): Dominik Knill, Dominique Werner, Marcus Wüst, Daniel Jolliet, Thomas Weber, Roland Bollin, Lucas Caduff und Jacques Ruedin, untere Reihe (von links nach rechts): Daniel Moccand, Martin Walter Lerch, Jean-Marc Halter, Franz Nager und Heinz Liechti.

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Als Think Tank und interdisziplinäres Wissenszentrum profitiert das CSS von seiner nationalen und internationalen Visibilität in Regie-rungskreisen, politiknahen Forschungseinrichtungen und der breite-ren Öffentlichkeit.

Public OutreachVorträge vor nicht akademischem Publi-kum: 31Workshops mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft: 25Zeitungsartikel und Interviews: 83Weitere Medienereignisse: 10

General Wolfgang Schneiderhan, Generalinspekteur der Bundeswehr, «Vernetzte Sicherheitspolitik: Rolle und Aufgaben von Streitkräften im 21. Jahrhundert», ETH Zürich, 10. April 2007

3 thInk tank

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Das CSS unterhält verschiedene Publikationsreihen, die sich an si-cherheitspolitische Experten und die sicherheitspolitisch interessierte Öffentlichkeit wenden:

Andreas Wenger, Victor Mauer (Hrsg.)CSS Bulletin zur Schweizerischen Sicherheitspolitik 2007, Zü-rich: Center for Security Studies, ETH Zürichwww.css.ethz.ch/publications/serienDas Bulletin zur schweizerischen Sicherheitspolitik erscheint jährlich. Aus wissenschaftlicher Perspektive leistet es einen Beitrag zur sicher-heitspolitischen Diskussion in der Schweiz. Die Beiträge des Bulletin 2007 diskutieren Grundlagen, konzeptionelle Weiterentwicklungen und Trends im Bereich des Krisenmanagements, die Organisation von ausserordentlichen, aber planbaren Grossereignissen in der Schweiz so-wie Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren der Krisenkommuni- kation und die Bedeutung der Kommunikation vor einer Krise.

Hauptbeiträge:Christoph DoktorKrisenmanagement im Wandel: Grundlagen, konzeptionelle Weiter-entwicklung und aktuelle Trends

Stefano BrunoKrisenmanagement bei Grossanlässen in der Schweiz

Matthias Holenstein und Matthias NastErfolgreiche Krisenkommunikation beginnt vor der Krise

Karl W. Haltiner, Andreas Wenger, Silvia Würmli, Urs WengerSicherheit: Aussen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitische Mei-nungsbildung im Trend, Zürich: Center for Security Studies, ETH Zürich und Militärakademie an der ETH ZürichDie Jahresstudie «Sicherheit», die die Militärakademie an der ETH Zürich und das CSS gemeinsam publizieren, dient der Ermittlung langfristiger Trends und Tendenzen in der sicherheits- und wehr-politischen Meinungsbildung in der Schweiz. Sie stützt sich auf im Jahres- und Zweijahresrhythmus durchgeführte repräsentative Befra-gungen, auf wiederkehrende Kernfragen zur Sicherheits- und Vertei-digungspolitik sowie auf Erhebungen zu ausgewählten Vertiefungs-themen.

3.1 Veröffentlic h u ngen zu r sc hweizer isc h en Aussen- u n d

sic h er h eitspoliti k

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Die CSS Analysen zur Sicherheitspolitik bieten eine fokussierte Aus-einandersetzung mit aktuellen sicherheitspolitischen Themen. Im Zentrum stehen wichtige internationale Entwicklungen und Ereig-nisse und ihre jeweilige Bedeutung für die Schweiz. Die CSS Ana-lysen zeichnen ein Bild der aktuellen Bedrohungslage und wollen zu einer strategischen Kultur in der Schweiz beitragen. Sie werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des CSS verfasst und er-scheinen jeweils am ersten Mittwoch des Monats. Interessenten kön-nen sich in eine Mailingliste eintragen und sich regelmässig über neue Ausgaben informieren lassen. Verantwortlicher Editor: Daniel MöckliDas CSS veröffentlicht drei Handbuch-Reihen, die regelmässig auf-

CSS Analysen abonnieren:www.ssn.ethz.ch/forschung/css_analysen/newsletter.cfm

Nr. 26: Klimawandel und Sicherheitspolitik Nr. 25: Nach Annapolis: Fragiler Friedensprozess im Nahen Osten Nr. 24: Umwelt- und Ressourcenkonflikte: Relevanz und Lösungsansätze Nr. 23: Strategisches Krisenmanagement: Trends und Konzepte Nr. 22: Krisenreaktionskräfte der Nato und der EU im Vergleich Nr. 21: Die Türkei vor einer strategischen Neuorientierung? Nr. 20: Neutralität und aussenpolitische Handlungsfähigkeit der

Schweiz Nr. 19: Nordkorea: Auf dem Weg zur nuklearen Abrüstung? Nr. 18: Aufstieg der Islamisten in Nahost: Abgrenzung und DialogNr. 17: Nach den Wahlen: Frankreichs Aussenpolitik vor einem Kurs-

wechselNr. 16: Kritische Infrastrukturen: Verwundbarkeiten und Schutz Nr. 15: Was will Russland? Ambitionen und Grenzen einer Gross-

macht Nr. 14: Deutsche Verteidigungspolitik: Kontinuität und Wandel Nr. 13: Die illegale Drogenwirtschaft im Fokus der Sicherheitspolitik Nr. 12: US-Raketenabwehr: Eine strategische Herausforderung für

Europa Nr. 11: Afghanistans schwierige Stabilisierung Nr. 10: Die EU und die Transformation europäischer SicherheitNr. 9: Vor dem Statusentscheid: Kosovo zwischen neuer Gewalt und

labilem FriedenNr. 8: Der Aufstieg Chinas: Regionale und globale Machtverschie-

bungen Nr. 7: Uno-Friedensoperationen im Wandel Nr. 6: Der Privatsektor als neuer Akteur der Sicherheitspolitik Nr. 5: Biorisiken: Schutz vor Pandemie und Bioterrorismus

3.2 css AnAlysen zur sicherheitspolitik

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datiert werden. Die Handbücher dienen Wissenschaftlern, politischen Analysten und Praktikern als Referenzwerke.

Isabelle Abele-Wigert, Myriam DunnInternational CIIP Handbook 2006 (Vol. I):An Inventory of 20 National and 6 International Critical Information Infrastructure Protection Policies. Zürich: Center for Security Studies, ETH Zürich

Myriam Dunn, Victor Mauer (Hrsg.)International CIIP Handbook 2006 (Vol. II):Analyzing Issues, Challenges, and ProspectsZürich: Center for Security Studies, ETH ZürichDas International CIIP Handbook wurde erstmals 2002 veröffent-licht und für die Auflagen 2004 und 2006 substanziell erweitert. Das Handbuch präsentiert nationale Ansätze zum Schutz kritischer In-formationsinfrastrukturen sowie Methoden und Modelle zur Mes-sung der Verwundbarkeit und Sicherheit solcher Strukturen.

Myriam DunnRisiken im Informationszeitalter: Bedro-hung und Schutzpraktiken. Referat an der 1. Sicherheitskonferenz der Kantonalen Polizeikommandanten vom 24./25. Mai 2007, Genf

Andreas WengerSicherheit als gesellschaftliches Wertesym-bol: Wie sicher sind wir? Wie sicher fühlen wir uns? 10. Berner Tagung für Informationssi-cherheit, 27. November 2007, Bern

3.3 hAn dBüc h er

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Sergio BoninInternational Biodefense Handbook, Zürich: Center for Security Studies, ETH ZürichDas International Biodefense Handbook 2007 vergleicht politische, strategische und strukturelle Ansätze zur Biosicherheit in sieben Län-dern sowie fünf internationalen und supranationalen Organisationen. Es bietet eine Übersicht von nationalen und multilateralen Biodefen-se Bestrebungen. Zudem verfügt es über ein Inventar der involvierten Institutionen und Akteure.

Beat Habegger (Hrsg.)International Handbook on Risk Analysis and Management:Professional Experiences, Zürich: Center for Secu-rity Studies, ETH ZürichDas Handbuch gibt einen Einblick in methodische Zugänge und in die professionelle Praxis der Risikoanalyse und des Risikomanage-ments. In 12 Kapiteln erläutern Experten aus zivilen Verteidigungs-organisationen, den Nachrichtendiensten, den Streitkräften und dem Finanz- und Versicherungssektor den Umgang mit Risiken und Unsicherheiten. Dabei identifizieren sie generelle Trends, beurteilen künftige Herausforderungen und erörtern effektive Gegenstrategien.

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Das CSS nimmt beratende Aufgaben für nationale und internationale Akteure des öffentlichen Sektors wahr.

Andreas Wenger, Victor Mauer, Stefano Bruno, Christiane Call-sen, Daniel TrachslerZivile Friedensförderung als Tätigkeitsfeld der Aussenpolitik, Zü-rich: Center for Security Studies, ETH Zürichwww.css.ethz.ch/publications/workingpapers/Die zivile Friedensförderung hat in den vergangenen Jahren weltweit an Bedeutung gewonnen. Die Studie stellt in einem ersten Schritt die Grundlagen des umfangreichen Politikfeldes ‚Zivile Friedensförde-rung’ vor, um in einem zweiten Schritt auf der Basis eines Vergleichs der Schweiz mit der Bundesrepublik Deutschland, Schweden, Nor-wegen und Kanada Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Stra-tegie der schweizerischen Friedensförderung zu gewinnen.

Zdzislaw Lachowski, Martin Sjögren, Alyson J. K. Bailes, John Hart, Shannon N. Kile, Simon Mason, Victor MauerTools for Building Confidence on the Korean Peninsula,Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI), Cen-ter for Security Studies, ETH Zürichwww.korea-cbms.ethz.ch/Die Studie, die das CSS und SIPRI gemeinsam durchgeführt haben, untersucht Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz vertrauens-bildender Massnahmen im Rahmen des Friedensprozesses auf der koreanischen Halbinsel. Im Mittelpunkt steht dabei folgende Frage: Welche Rolle können vertrauensbildende Massnahmen übernehmen, wenn es darum geht, eine Vereinbarung über die dringendsten Pro-bleme in ein langfristig tragfähiges Sicherheitsregime zu überführen – für die koreanische Halbinsel und für die gesamte Region? Auch wenn die nukleare Frage nicht im Mittelpunkt der Studie steht, wird sie aufgrund ihrer überragenden Bedeutung für die Halbinsel erörtert.

3. 4 wissensc hAftlic h e B erAtu ngs-tätigkeit: Ausgewäh lte B er ic hte

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Manuel SuterInformationssicherheit in Schweizer Unternehmen, Zürich: Cen-ter for Security Studies, ETH Zürichwww.melani.admin.ch/dokumentation/00123/00125/index.html?lang=deDas CSS hat die erste schweizweite Umfragestudie im Bereich Si-cherheit der Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen in Schweizer Unternehmen durchgeführt. 562 Firmen aus allen Bran-chen haben sich daran beteiligt. Die Studie gibt Auskunft über die Bedrohungen, das Risikomanagement und die Kooperationsformen in den befragten Unternehmen. Die Leitung der Studie oblag ME-LANI, der Melde- und Analysestelle zur Informationssicherung. MELANI ist das Produkt der Partnerschaft zwischen dem Informa-tikstrategieorgan Bund, dem Bundesamt für Polizei und der Stiftung Switch.

Manuel SuterA Generic National Framework for Critical Information Infra-structure Protection (CIIP), Zürich: Center for Security Studies, ETH ZürichIm Auftrag der International Telecommunication Union (ITU) ent-wickelt die Studie einen konzeptionellen Rahmen, der für Entwick-lungsländer bei der Erarbeitung eines nationalen Programms zum Schutz kritischer Informationsinfrastrukturen (CIIP) von Interesse ist. Das Konzept orientiert sich am Schweizer Vorbild der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI).

Manuel Suter Evaluation der Melde- und Analysestel-le Informationssicherung (MELANI) Schweiz. Amtsinterner Evaluationsbericht. Informatikstrategieorgan des Bundes (ISB), Januar 2007 (nicht veröffentlicht).

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Die ETH-Arbeitstagungen zur schweizerischen Sicherheitspolitik sollen Impulse für das strategische Denken in der Schweiz geben und Grundlagen für die Überprüfung und die Weiterentwicklung der schweizerischen Sicherheitspolitik liefern.

Von der Bedrohungs- zur Risikopolitik: Politische Steuerung der Streitkräfte im Rahmen einer vernetzten SicherheitspolitikETH Zürich, 4. Juli 2007Ziel der ETH-Arbeitstagung vom 4. Juli 2007 war es, die Rückwir-kungen des strategischen Wandels auf die Streitkräfteplanung und die politische Steuerung der Armee zu diskutieren. In einem einlei-tenden Grundsatzreferat schilderte Brigadegeneral Heinrich Brauss (Head, Civil-Military Cell, EU Military Staff ) die entsprechenden Erfahrungen der Europäischen Union, die sich zu einem wichtigen Referenzrahmen für die Streitkräfteplanung in Europa entwickelt hat. Anschliessend folgte eine Bestandesaufnahme der Situation in der Schweiz, wobei der Diskussion möglicher Massnahmen für ein verbessertes Management an der Schnittstelle zwischen Politik und Armee genügend Platz eingeräumt wurde. Anwesend waren Vertreter aus Politik, Verwaltung, Militär und Wissenschaft.

Zukunft der schweizerischen SicherheitspolitikETH Zürich, 21. November 2007Ausgehend vom Sicherheitspolitischen Bericht 2000 zielte die ETH-Arbeitstagung darauf ab, den sicherheitspolitischen Handlungsspiel-raum, konsensfähige Elemente, strittige Punkte sowie den Hand-lungsbedarf mit Blick auf die kommende Legislatur auszuloten. Dies geschah in Form einer Diskussion am runden Tisch zwischen Parla-mentariern und der Wissenschaft.

Andreas WengerUmweltkonflikte – Umweltsicherheit, Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats, ETH Zürich, 12. November 2007

Andreas WengerStudie Zivile Friedensförderung als Tätig-keitsfeld der Aussenpolitik, GPK Natio-nalrat, Bern, 16. April 2007

3.5 eth-Ar B eitstAgu ngen zu r sc hweizer isc h en sic h er h eits-politi k

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Michel HessNachrichtendienste im Zeitalter der asym-metrischen Bedrohungen, Jahrestagung der Vereinigung schweizerischer Nachrichten-offiziere, 6. September 2007

Das CSS organisiert jedes Jahr eine Reihe von Workshops, die die Zusammenarbeit und den Ideenaustausch zwischen Wissenschaftle-rinnen und Wissenschaftlern und sicherheitspolitischen Expertinnen und Experten aus der Praxis fördern.

TAPIR SeminarTAPIR Jahrestagung unter Beteiligung der involvierten Institute und Fellows, organisiert mit der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) Berlin, ETH Zürich, 10. – 12. September 2007www.css.ethz.ch/ETH/gess/fsk/fsk/TAPIR

Transatlantic Trends 2007Präsentation der Transatlantic Trends in Zusammenarbeit mit dem Berliner Büro des German Marshall Fund of the United Sta-tes, ETH Zürich, 18. September 2007www.transatlantictrends.org

4th CRN RoundtableKrisenmanagement beim Zusammenbruch kritischer Infrastruk-tur, ETH Zürich, 30. November 2007www.crn.ethz.ch/

Open Source Intelligence Ausbildungsseminare • WorkshopsmitRepräsentanteneuropäischerRegierungenundaus

der Privatwirtschaft in Brüssel und Zürich ( Januar, Juli und Sep-tember)

• WorkshopmitRepräsentantenderarmenischenRegierunginYere-van (Mai)

• Workshop mit Repräsentanten der Schweizer Regierung undWirtschaft in Zürich (September)

Strategic Intelligence Analysis Ausbildungsseminare• WorkshopmitpolnischenRegierungsvertreterninWarschau(Febru-

ar)• WorkshopmitlitauischenRegierungsvertreterninRiga( Juni)• WorkshopmitjordanischenRegierungsvertreterninAmman( Juni)

Mediation and Facilitation in Friedensprozessen• WorkshopmitSchweizerDiplomateninKonolfingen(Februar)• WorkshopmitSchweizerDiplomateninKonolfingen(August)

3.6 Ausgewäh lte weiter e wor kshops

Simon Mason, Mô Bleeker, Michael Murezi, Matthias Siegfried «Mediation in Friedensprozessen – Erfah-rungen der Schweiz mit einem umfassenden Ansatz.» Perspektive Mediation 2007/4, 184 – 189.

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Das Transatlantic Post-Doc Fellowship for International Relations and Security (TAPIR) steht Kandidatinnen und Kandidaten offen, die kürzlich ihr Doktorat in den Sozialwissenschaften, der Politikwis-senschaft oder den Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen haben und ein besonderes Forschungsinteresse im Bereich der internatio-nalen Beziehungen und/oder der Sicherheitspolitik aufweisen. Die Forschungsstipendien werden für einen Zeitraum von 24 Monaten gewährt. Das Programm bereitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine internationale Laufbahn im Rahmen der angewandten Forschung ei-nes renommierten Think Tanks oder einer politischen Beratungsein-richtung vor.

Teilnehmende Institute: • CarnegieEndowmentforInternationalPeace• Institutfrançaisdesrelationsinternationales(IFRI)• EuropeanUnionInstituteforSecurityStudies(EUISS)• RANDCorporation• ChathamHouse• SAISCenterforTransatlanicRelations• InstituteforStrategicandInternationalStudies(IEEI)• CenterforInternationalRelations(CIR)• CenterforSecurityStudies(CSS)• StiftungWissenschaftundPolitik(SWP)/DeutschesInstitutfür

Internationale Politik und Sicherheit

CSS TAPIR Fellow 2007Stacy R. Closson

Artikel«Europe’s Challenge: Russia». In: Jeronim Perovic, Robert Orttung, und Andreas Wenger (Hrsg.), Russian Energy Power and Foreign Re-lations, London: Routledge (in Kürze erscheinend).

Präsentation «Axis of Energy Security: Trans-Atlantic Reactions to Russian Ener-gy Business in Europe». Präsentiert im Rahmen der German Marshall Fund of the United States Policy Research Konferenz über «Energy in Europe and North America: From National to Human Security?» 18. – 19. April 2008, Universität Trient, Italien.

3.7 trAnsAtlAntic post-doc fellowship for internAtionAl relAtions And security (tApir)

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Das CSS betreibt das International Relations and Security Network – ISN. Das ISN ist das weltweit meistgenutzte sicherheitspolitische Wissensportal und hat eine hohe internationale Visibilität. Mit 6,9 Millionen Page Views pro Jahr und mehr als 600’000 Besuchern pro Monat erfreuten sich die Informationsdienste des ISN einer ungebro-chen starken Nachfrage.

Informationsdienstewww.isn.ethz.ch/pubs/• InformationRetrieval:EvaluationeinerSuchtechnologie,basierend

auf dem Open-Source-Framework von «Apache Lucene».• Links Library: Die Links Library bietet raschen und gezielten

Zugang zu relevanten elektronischen Ressourcen im Bereich der internationalen Beziehungen und der Sicherheitspolitik. Die spezi-alisierte Sammlung umfasst mehr als 4000 Links.

• ThinkTankDirectory:DasThinkTankDirectoryisteinVerzeich-nis von 1000 Forschungseinrichtungen; mit dem Think Tank Di-rectory verfügt das ISN über eine umfassende Auflistung relevanter Organisationen aus dem sicherheitspolitischen Bereich.

• SecurityWatch:ImJahre2007wurden205Kommentare,241ei-gene Hintergrundberichte und 897 Hintergrundberichte von Part-nern publiziert. Security Watch hat 6008 Abonnenten.

• Konferenzdatenbank:DieKonferenzdatenbankverfügtüber5055Abonnenten und 598 Einträge zu akademischen und anderen wichtigen Konferenzen im Bereich der Internationalen Beziehun-gen und der Sicherheitspolitik.

• FirstFactsDatabase(FIRST):FIRSTisteingemeinsamesProjektdes ISN und des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI). FIRST bietet unmittelbaren Zugang zu wichtigen Fakten und Statistiken im Bereich der Internationalen Beziehungen und der Sicherheitspolitik. Im Jahr 2007 wurde die Migration von ins-gesamt zehn Datenbanken auf eine neue Plattform durchgeführt.

• KnowledgeManagementSystem(KMS):ImJahr2007erfolgtenpunktuelle Verbesserungen in der Funktionalität. Als wesentliche Neuerung wurde Text Mining (automatische Extraktion von Phra-sen, Links und Namen) hinzugefügt. Das KMS verfügt somit über eine einzigartige Funktionalität und eine substantiell vergrösserte Informationstiefe.

• ContentClassificationSystem(CCS):DasCCSerlaubtmitüber3000 Begriffen eine sehr umfangreiche Klassifizierung von Pub-likationen und anderen Objekten. Als integraler Bestandteil der Informationsdienste wurde das CCS stetig überarbeitet und fand

www.isn.ethz.ch/

4 InternatIonal relatIons and securIty network

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grosses Interesse bei externen Organisationen auf nationaler und internationaler Ebene.

Publishing Housewww.isn.ethz.ch/pubs/ph/Das ISN Publishing House ist ein digitales Repositorium mit mehr als 12’000 frei zugänglichen Policy Briefs, wissenschaft- lichen Analysen, Regierungsberichten und Zeitschriftenbeiträgen, die die gesamte Bandbreite der Internationalen Beziehungen und der Si-cherheitspolitik abdecken. Das ISN Publishing House verfügt über 350 Publikationsreihen. Im Jahr 2007 hat sich die Anzahl der Forsc-hungspublikationen verdoppelt. Der Datenbestand des ISN Publish-ing House konnte um Publikationen renommierter Institute und Or-ganisationen substantiell erweitert werden. Ein neuer Dienst rundet das Informations-angebot ab: Die Primary Resources in International Affairs (PRIA) wurden Ende 2006 lanciert. PRIA bietet eine einzig-artige Sammlung an Primärdokumenten.

Das ISN Publishing Hosue ver-zeichnete im Jahr 2007 mehr als 5 Millionen Page Views

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E-Learningwww.isn.ethz.ch/edu/• DasLearningManagementSystemILIAS,dasdasISNmit-ent-

wickelt, erreichte als erstes Open-Source-System die Zertifizierung nach SCORM 2004. Mit mittlerweile mehr als 16’300 registrierten Benutzern ist die Installation des ISN ein national und interna-tional intensiv genutztes Angebot, auf das auch das CSS für seine Lehrtätigkeit zurückgreift.

• EinweiteresSchwerpunktthemadesISNE-LearningwardieProz-essdefinition für die Produktion von E-Learning-Kursen. Mit ihrer Hilfe können Kurse rationeller erstellt werden und sich an einer Referenzprojektorganisation orientieren, die für die Erstellung von hochwertigen Kursen unabdingbar ist.

• Das ISN stellte im Jahr 2007 umfangreiche Beratungs- dienstleistungen für die Schweizer Armee, internationale Partner sowie die Genfer Zentren GCSP und DCAF zur Verfügung.

Partnernetzwerkwww.isn.ethz.ch/net/www.isn.ethz.ch/net/pship/Im Jahr 2007 wurde das Partnernetzwerk sowohl konsolidiert als auch weiter ausgebaut. Es wurden wichtige Partner in das Netzwerk auf-genommen, um so die Datenbestände des ISN mit Partnerpublika-tionen zu vervollständigen oder Kooperations-projekte zu ermögli-chen. Das Partnernetzwerk des ISN setzt sich wie folgt zusammen:

www.isn.ethz.ch/

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Hauptpartner (Principal Partners) Neu Total

Internationale Organisationen 1 10

Regierungsstellen, regierungsnahe Organisationen (CH) 0 6

Forschungsinstitute & Think Tanks (Westeuropa) 21 75

Forschungsinstitute & Think Tanks (Mittel-/Osteuropa, GUS) 9 18

Forschungsinstitute & Think Tanks (Nordamerika) 16 53

Forschungsinstitute & Think Tanks (Asien) 4 7

Forschungsinstitute & Think Tanks (Australien) 0 1

Forschungsinstitute & Think Tanks (Naher Osten) 0 1

Medienorganisationen 1 1

52 172

Weitere Kooperationen (Affiliated Partners) Neu Total

Internationale Organisationen 0 5

Regierungsstellen, regierungsnahe Organisationen (CH) 0 7

Militärische Akademien 0 4

Ausbildungs-Institutionen 0 2

Forschungsinstitute & Think Tanks (Westeuropa) 4 16

Forschungsinstitute & Think Tanks (Mittel-/Osteuropa, GUS) 0 7

Forschungsinstitute & Think Tanks (Nordamerika) 0 6

Forschungsinstitute & Think Tanks (Afrika) 0 1

Medienorganisationen 0 6

4 54

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Specialized Community Networks fördern den Aufbau Internet-ba-sierter Wissensnetzwerke unter sicherheitspolitischen Experten aus öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Institutionen.

Netzwerk Schweizerische Aussen- und Sicherheitspolitik (SSN) www.ssn.ethz.ch/

Das SSN ermöglicht einen umfassenden und benutzerfreundlichen Zugang zu elektronischen Ressourcen über Themen der schweizeri-schen Aussen- und Sicherheitspolitik und fördert den Informations-austausch auf diesem Gebiet. Das SSN richtet sich mit seinem Infor-mationsangebot gezielt an Experten in Wissenschaft, Verwaltung und Politik sowie an die interessierte Öffentlichkeit.Im Jahr 2007 arbeitete das SSN schwerpunktmässig - nebst laufen-der Aktualisierung der Inhalte und Unterstützung der trilateralen Arbeitsgruppe der Streitkräfte der Schweiz, Deutschlands und Ös-terreichs im Bereich des militärischen Vorschriftenwesens - an einer Überarbeitung der Website. Alle Dienste wurden auf einer einheitli-chen Plattform konsolidiert. Eine effizientere Datenbewirtschaftung wurde somit ermög-licht. Der neue Webauftritt des SSN bietet höhe-ren Bedienungskomfort und Designanpassungen.

Crisis and Risk Network (CRN)http://www.crn.ethz.ch/Bestehend aus sieben nationalen und internationalen Partnern, bie-tet die CRN-Initiative interessierten schweizerischen Institutionen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in der sicherheitspolitischen Be-drohungs- und Verteidigungsanalyse international auszutauschen und von den Erkenntnissen anderer Länder zu profitieren. Das Jahr 2007 war einerseits geprägt durch den kontinuierlichen Ausbau der Expertise in den Bereichen Schutz kritischer Informationsinfra-strukturen, Internationaler Terrorismus, Methodik der Risikoanalyse, Bio-Terrorismus und Krisenmanagement und andererseits durch die Verbreitung und Vertiefung dieser Expertise an Fachkonferenzen und eigens organisierten Veranstaltungen sowie durch die Unterstützung verschiedener Bundesstellen.

Russian and Eurasian Security Network (RES) www.res.ethz.ch/RES ist eine globale Initiative führender akademischer Institute, Think Tanks, NGOs und Medien. Das Netzwerk bietet einen Rah-

4 .1 speciAlized commun ity n etworks

Hauptpartner (Principal Partners) Neu Total

Internationale Organisationen 1 10

Regierungsstellen, regierungsnahe Organisationen (CH) 0 6

Forschungsinstitute & Think Tanks (Westeuropa) 21 75

Forschungsinstitute & Think Tanks (Mittel-/Osteuropa, GUS) 9 18

Forschungsinstitute & Think Tanks (Nordamerika) 16 53

Forschungsinstitute & Think Tanks (Asien) 4 7

Forschungsinstitute & Think Tanks (Australien) 0 1

Forschungsinstitute & Think Tanks (Naher Osten) 0 1

Medienorganisationen 1 1

52 172

Weitere Kooperationen (Affiliated Partners) Neu Total

Internationale Organisationen 0 5

Regierungsstellen, regierungsnahe Organisationen (CH) 0 7

Militärische Akademien 0 4

Ausbildungs-Institutionen 0 2

Forschungsinstitute & Think Tanks (Westeuropa) 4 16

Forschungsinstitute & Think Tanks (Mittel-/Osteuropa, GUS) 0 7

Forschungsinstitute & Think Tanks (Nordamerika) 0 6

Forschungsinstitute & Think Tanks (Afrika) 0 1

Medienorganisationen 0 6

4 54

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men für Studien zu sicherheitsrelevanten Entwicklungen in Russland und Eurasien. Im Jahr 2007 konzentrierten sich die Aktivitäten des RES vor allem auf den Ausbau des Netzwerkes sowie auf die Op-timierung und Verbesserung des Online-Angebotes. Es konnten 12 neue Partner gewonnen werden. Damit umfasst das RES Partner-netzwerk weltweit 23 Institutionen und 8 Medienorganisationen.Der Russian Analytical Digest (RAD) verfügt über 5’571 registrier-te Abonnenten und ist eine der meistgelesenen Publikationen im Angebot des ISN. Basierend auf einer engen Kooperation mit der Medienorganisation Newstin (Prag) wurde der Russian and Eurasi-an News Headlines Service im August 2007 lanciert. Dieser Dienst erlaubt Benutzern, themenbezogene Nachrichten aus dem russischen und eurasischen Raum zu abonnieren.

PHP: Parallel History Project on Cooperative Securitywww.php.isn.ethz.ch/Zeitgleich mit der Einführung einer neuen Internet-Adres-se wurde Anfang 2007 der alte Projektname Parallel History Project on NATO and the Warsaw Pact in Parallel History Project on Cooperative Security abgeändert. Im Jahr 2007 wurden drei grössere elektronische Dokumentenkollektionen veröffentlicht: zur britischen Verbindungsmission in Potsdam im Kalten Krieg; zu Schwedens ge-heimen Abmachungen mit dem Westen, 1949-1989; und zur DDR im Warschauer Pakt.Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerinstituten – dem Hamburger Institut für Sozialforschung (Bundesrepublik Deutsch-land), der Embry-Riddle Aeronautical University (Florida, USA), der Aberystwyth University (Grossbritannien), dem Oxford International History Research Network (Grossbritannien) sowie der China For-eign Affairs University (Beijing, China) – wurde intensiviert.Die Abonnentenzahlen des elektronischen PHP-Newsletters sind im Jahr 2007 kontinuierlich gestiegen. Ende 2007 wurden 2’901 Abon-nenten verzeichnet.

Russian Analytical Digest www.res.ethz.ch/analysis/rad/index.cfm

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Das Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich wurde 1986 von Professor Kurt R. Spillmann gegründet. Seither hat sich das CSS zu einem nationalen Kompetenzzentrum für Si-cherheitspolitik mit internationaler Ausstrahlung entwick-elt. Die Aktivitäten des CSS gliedern sich in vier Pfeiler: For- schung, Lehre, Think Tank und das International Relations and Secu-rity Network (ISN).Das CSS gehört zum Departement für Geistes-, Sozial- und Sta-atswissenschaften (D-GESS) der ETH Zürich. Gemeinsam mit den politikwissenschaftlichen Professuren der ETH Zürich und der Uni-versität Zürich bildet das CSS seit 1997 das Center for Comparative and International Studies (CIS).www.css.ethz.ch/www.cis.ethz.ch/

Leitung, Mitarbeiter und MitarbeiterinnenDr. Andreas Wenger ist Professor für schweizerische und internatio-nale Sicherheitspolitik und Leiter des CSS der ETH Zürich. Er ist Delegierter des Studiengangs Master of Advanced Studies in Security Policy and Crisis Management des Departements Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften der ETH Zürich. Dr. Victor Mauer ist stellvertretender Leiter und Forschungs-leit-er des CSS der ETH Zürich. Er ist zudem verantwortlich für den Forschungsschwerpunkt Sicherheitsinstitutionen mit einem speziel-len Fokus auf der europäischen Sicherheitspolitik und den transatlan-tischen Beziehungen.Ingesamt arbeiten 68 Personen am CSS. Eine vollständige Mitarbeit-erliste ist unter http://www.css.ethz.ch/people/index verfügbar.

Strategische PartnerschaftSeit 2004 beruht das CSS auf einer gemeinsamen Trägerschaft der ETH Zürich und des Eidgenössischen Departements für Verteidi-gung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Ein Beirat aus Vertre-tern beider Einrichtungen unterstützt die Leitung des CSS bei der strategischen Ausrichtung der Aktivitäten.

5 das center For securIty studIes

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PartnernetzwerkDas CSS verfügt über ein breites Netzwerk aus nationalen und inter-nationalen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Diploma-tie, Verwaltung und Medien. Das Partnernetzwerk des ISN besteht aus 172 Principal Partners sow-ie 54 Affiliated Partners. www.isn.ethz.ch/net/

Praktikantenprogramm

Das CSS und das ISN führen jedes Jahr ein Praktikantenprogramm für Studierende aus BA und MA Programmen in ihrem letzten Uni-versitätsjahr durch. Die Bewerberinnen und Bewerber haben dabei folgende Optionen:

• EinsechswöchigesPraktikumbeimISN• EinsechswöchigesPraktikumbeimCSS• EinkombiniertesPraktikumvoninsgesamtachtWochen,beidem

die Praktikanten je vier Wochen beim CSS und ISN verbringen.

Aus weit mehr als 100 Bewerberinnen und Bewerbern konnten das CSS und das ISN im Jahr 2007 zehn Praktikantinnen und Prakti-kanten ein Praktikum anbieten.

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Center for Security Studies (CSS)Seilergraben 45 – 49ETH ZürichSEICH-8092 ZürichTel.: +41-44-632 40 25Fax: +41-44-632 19 [email protected]

International Relations and Security Network (ISN)ETH ZürichLEHLeonhardshalde 21CH-8092 ZürichTel.: +41-44-632 07 57Fax: +41-44-632 14 13 [email protected]

KontaKt

HerausgeberCenter for Security Studies (CSS)[email protected]

LayoutFabian Furter

DruckVilliger Druck, Sins AG

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