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Unabhängige Stadtteil-Information F Highlight: Maibaumfest 2010 F Ramona in Ghana F Berichte aus Kita, Kindergarten & Schule F Neuer Gerätewagen "Rettung" des DRK F Unterwegs im Ehrenamt F Die Bensmann-Saga … und vieles mehr! Ausgabe Nr. 25 Sommer 2010

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Unabhängige Stadttei l - I nformation

F Highlight: Maibaumfest 2010F Ramona in GhanaF Berichte aus Kita, Kindergarten & SchuleF Neuer Gerätewagen "Rettung" des DRKF Unterwegs im EhrenamtF Die Bensmann-Saga

… und vieles mehr!

Ausgabe Nr. 25Sommer 2010

2 Holzhauser Leben

I N H A LT

Boule-EröffnungSeite 5

Maibaumfest 2010Seite 16

Über Grenzen gehenab Seite 22

Segel EMSeite 28

EhrenamtSeite 30

und vieles mehr!

Hauseigene TrauerhalleOrganisation und BetreuungÜberführung vom Sterbeort zum beliebigen FriedhofÜbernahme aller FormalitätenGestaltung und Druck Ihrer Trauerbriefe

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Wir wünschen unseren Lesern & Werbepartnern einen schönen Sommer und erholsame Ferien!

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Kleines Jubiläum im verflixten 7. Jahr

Im April 2004 erschien die Erstausgabe unserer Stadtteilinformation "Holzhauser leben!", zuvor gab es verschiedene Ideen und kontroverse Diskussionen über mögliche Inhalte. Auf

jeden Fall wollten wir anders sein als andere: Eine verlässliche Plattform für Bürger und Ver-eine, ein ansprechendes Medium für unsere Redakteure, Leser und Werbepartner. Auch haben wir damals beschlossen, dass unsere "Torte" stets die Titelseite zieren soll - ihre Botschaft ist die Grundlage unserer Arbeit. Und: Mit jeder Ausgabe haben wir es geschafft, einen Über-schuss für unsere gemeinnützige Arbeit zu erwirtschaften. Möglich gemacht haben dies kleine wie große und junge wie gereifte Helfer in Redaktion, Akquise, Layout & Druck sowie in der Verteilung. Und last but not least unsere Werbepartner, die uns teilweise seit der 1. bis zur jetzt vorliegenden 25. Ausgabe dauerhaft begleiten. Wir sagen DANKE an alle Mitwirkenden!

Schläfst Du noch oder lebst Du schon? Förderverein "Holzhauser leben!" e.V. i.V. Marcus Brockmann (Vors.)

Holzhauser Leben 5

HoLzHauSer Leben!

4 Holzhauser Leben

HoLzHauSer KaLender

In Holzhausen rollen die Kugeln wieder

Bei herrlichem Wetter wurde am 18.04.2010 die Boulesaison in Holz-hausen wieder eröffnet. Nachdem am Samstag vorher ein paar fleißige

Hände den Platz aus seinem Winterschlaf erweckt hatten, konnte am Sonn-tagvormittag um 11:00 Uhr die erste Kugel wieder ihren Weg nehmen. Dass das Boulespielen in Holz-hausen immer beliebter wird, zeigte die sehr gute Beteiligung. Und das quer durch alle Altersklassen.

In unterschiedlichs-ten Partien wurde gespielt. Bei kühlen Getränken und Grillwurst wurde bis in den Nachmittag gespielt. Natürlich kamen die guten und lockeren Gespräche hierbei nicht zu kurz.

In diesem Sinne laden wir alle ein, diesem Sport bei herrlichem Sommer-wetter nachzugehen. Spielkugeln und eine entsprechende Anleitung sind im Schuhhaus Wöhrmeyer oder beim Restaurante Mandarin zur freien Verfügung vorhanden.

Wir wünschen allen viel Spaß beim Werfen des Schweinchens und der Kugeln. Frank Haacks

Holzhauser Familienkalender 2011

Bald gibt es ihn wieder zu kaufen: Die Vorbereitungen und Arbeiten für den Kalender 2011 sind im vollen Gange.4500 Bogen Papier

stehen schon zum Druck bereit.Ein Höhepunkt ist vorher immer das Erstellen des Titelfotos, wenn

ca. 450 Kinder aus Holzhausen für das Foto „eingefangen“ werden.Am 21.05 war es dann endlich so weit: Die Sonne schien, die

Kinder von der AWO-Kindertagesstätte, vom kath. Kindergarten St. Antonius und die Kinder der Antoniusschule wurden fotografiert. In diesem Jahr wurden die Zahlen erstmals „einzeln“ gemacht, so dass diese dann auf dem Titelblatt des Kalenders größer gedruckt werden können. Die Fotos wurden professionell von Jessika Bleiker aus einem

Fenster aus dem dritten Stock des Schulgebäudes gemacht, “Halt“ be-kam Sie von Petra Meier.

Karin Schulze und Silke Grave sorgten dafür ,das sich die Kinder passend fürs Foto hinstellten. Die Kleinen nach vorne, die Großen nach hinten! Dann hallte wieder das Wort "Ameisen….." zur Freude der Kinder durch Holzhausen, dieses ist immer sehr beeindruckend.

Eine Süßigkeit wurde jedem Kind und auch den Betreuern und Lehrern, die sich auf dem Weg gemachten hatten, als Dankeschön gegeben.

Die Fotos sind toll geworden und der Kalender soll im September zum Verkauf zur Verfügung stehen.

PS. 2011 wird es keinen 31.04. in Holzhausen geben. Eigentlich Schade - wer hat schon 366 Tage im Jahr?!

Text Christoph Ruthemeyer, Fotos Fotoart Jessika Bleiker

AWO Kiga

kath. Kiga

Klasse 1/2

3/4 Kl

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nocH ein GedicHt

6 Holzhauser Leben

Zu einem Verkehrsaktionstag lud die Verkehrswacht Georgsmarien-hütte in Zusammenarbeit mit der AWO Kindertagesstätte Holzhau-

sen im Mai 2010 Kinder und Eltern ein.Für die Kinder wurde ein Bewegungsparcours aufgebaut, bei

dem sie mit unterschiedlichen Materialien ihr Gleichgewicht und Re-aktionsvermögen ausprobieren konnten. Ziel der Übung war es, den Kindern eine gesunde Selbsteinschätzung zuvermitteln.

Mit einem Bulli der Verkehrswacht wurde von Jürgen Mertens der „tote Winkel“ dargestellt. Kinder durften auf dem Fahrersitz Platz

nehmen und im Rückspiegel andere Kinder beobachten, die sich zu-nächst hinter dem Bulli aufhielten und dann langsam die Straßenseite wechselten. Hier machten die Kinder die Erfahrung, dass auch die Autofahrer sie nur begrenzt im Blick haben können.

An Hand eines kleinen Modellautos auf einer schrägen Rampe erlebten die Kinder, was bei einem Aufprall passieren kann, wenn sie im Auto nicht angeschnallt sind.

Am Infostand gab es für die Eltern Tipps und Infos zum Thema „Sicherheit und Gurt“. Verschiedene Kinderrückhaltesysteme wurden

ihnen vorgestellt und erläutert. Wie wichtig auch der richtige Sitz eines Fahrradhelmes für die Sicher-heit des Kindes – aber auch des Erwachsenen – ist, demonstrierte Jürgen Mertens allen Anwesenden mit einer Wassermelone und einem Fahrradhelm. Beim ersten Versuch mit festsitzendem Helm war die Melone beim Aufprall gut geschützt und blieb unbeschädigt. Beim zweiten Versuch wurde der Gurt gelockert und die Melone zersprang sofort. Dieses Beispiel veranschaulichte besonders den Kindern die hohe Wertigkeit eines Fahrradhelmes und die Notwendigkeit, diesen auch immer bei jeder Fahrt zu tragen. Daraufhin ließen gleich mehrere Eltern den Sitz der Helme ihrer Kinder überprüfen und nachstellen.

Fazit des Tages: mit diesem Aktionstag haben die Verkehrswacht GM-Hütte und die AWO-Kin-dertagesstätte Kindern und Eltern nicht nur einen besonderen erlebnisreichen Tag beschert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicher-heit geleistet.

„Königstreffen“ in der AWO-Kita

Mit Begeisterung und voller Taten-drang trafen sich einige Kinder

im Alter von 5 und 6 Jahren der roten Gruppe, um das Schachspiel zu erler-nen. Unter der Anleitung der Heilpäd-agogin, Ruth Latajka, gab es zunächst eine Einführung in die Grundregeln des Spiels. Mit der Unterstützung von Fritz und Bianca, den beiden Helden einer Schachgeschichte, wurden die Kinder altersgemäß an diese Königs-spiel weiter heran geführt.

Über sechs Monate begleitete das „Königstreffen“ den Gruppenalltag, so dass die Kinder nach und nach auf spie-lerische Weise die Regeln des Schach-spieles kennen lernten. Mit Ausdauer und hoher Konzentration übten die Kinder und bauten somit ihre Kennt-nisse aus. Die Begeisterung für das Schachspiel übertrug sich auch auf die Familien und somit waren Eltern, Großeltern und Geschwister gefordert mitzuspielen, das Spiel zu erlernen oder es wieder neu zu entdecken.

Ein Kita-Vater, selbst engagierter Schachspieler, war so erfreut über das so erfolgreich verlaufende Schach-Pro-jekt, dass er jedem teilnehmenden Kind ein Schachspiel schenkte! Dieses löste große Freude aus und wird sicher da-zu beitragen, dass Erlernte weiter zu entwickeln.

Texte & Fotos: AWO-Kita

VerKeHrSaKtion

Sicherheit kommt an: Aktion der Verkehrswacht und AWO-Kita

An die SonneHallo, Sonne, lass uns nicht im Stich, Du weißt -Pflanzen, Menschen brauchen Dich!

Wenn wir Dich am Himmel strahlen seh'n, ist alles viel heiterer und schön.Hoffnung ist es, die stets zählt, grün und bunt wird' unsere Welt. Sonne, Du lockst uns dann hinaus, welcher Mensch bleibt da noch zu Haus?

Schickst Du uns mal Deine ganze Glut, - Wasser von außen und innen -: dann geht es uns allen wieder gut. Wir möchten Sommersonne genießen, Pflanzen und Blumen artig gießen.

Du weißt Sonne: ohne Dich gibt's kein Leben, kein Licht.. Drum Menschenkinder: vergeßt ein großes DANKE nicht.

Helga Borchelt

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Holzhauser Leben 98 Holzhauser Leben

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Radfahrtraining im Sachunterricht

Im Sachunterricht der 3. Klassen drehte sich in den letzten Wochen des Schuljahres alles „Rund ums Fahrrad“. Im Mai konnten unsere Schü-

lerinnen auf dem Lehrerparkplatz der Antoniusschule den Trainingspar-cour der Verkehrswacht Georgsmarienhütte nutzen.

Im Training sollte insbesondere das Kurvenfahren („Acht“), das einhändige Fahren (wie man es für das Zeichengeben beim Abbiegen braucht) und das Spurhalten verbessert werden. Weitere Trainingsberei-che sind: das Auf- und Absteigen, langsam fahren, Gleichgewichts- und Reaktionstraining.

Am 16. Juni 2010 findet die praktische Prüfung für den „Fahrrad-führerschein“ auf einer festgelegten Strecke im Ort statt.

Text & Fotos: Antoniusschule

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Kompetenter Partner rund um die PflegeCaritas Sozialstation feiert 30 jähriges Jubliäum

Den Auftakt zu dem 30 jährigen Jubiläum der Caritas Sozialsta-tion bildet am 23. Juni 2010 ein Festgottesdienst.Bei den anschließenden Feierlichkeiten, zu der die Mitarbeiter,

Hausärzte und Kooperationspartner der Sozialstation eingeladen sind, wird Herr Prof. Dr. Jürgen Osterbrink die Festrede halten. Darin wird er das Fortbildungsprojekt der Caritas-Sozialstation

„Schmerz in der ambulanten Pflege“ aufgreifen.Am 24. Juni 2010 freuen sich die Mitarbeiter darauf, ihre Pa-

tienten begrüßen zu dürfen und einen gemeinsamen Nachmittag mit einem bunten Programm zu erleben.

Seit Juni 1980 ist das 40 köpfige Team der Caritas-Sozialsta-tion im Einsatzgebiet GM-Hütte rund um die Uhr für 180 Patienten im Einsatz. Durch kontinuierliche Fortbildungen und Schulungen sind die Mitarbeiter bestens gerüstet zu pflegen, helfen und zu beraten.

Schwerpunkt der ambulanten Pflege ist die tägliche Unterstüt-zung bei der Körperpflege, (Grundpflege), sowie die Übernahme von medizinischen Verordnungen der Ärzte um lange Krankenhausauf-enthalte zu verkürzen oder sogar zu vermeiden. Durch die kompe-tente Unterstützung wird es für viele Menschen möglich, weiterhin im eigenen Zuhause wohnen zu bleiben.

Nicht so bekannt ist die Hilfe im Haushalt. Die Mitarbeiter, die im Haushalt helfen, bringen reichlich Erfahrung mit und entlaste-ten durch Ihre Hilfe Angehörige und Patienten.

Seit Juni 2008 können Betreuungsleistungen für demente Men-schen beantragt werden. Für die Betreuung stehen qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung, die Abwechslung für die Betroffenen und Freiraum für die Angehörigen schaffen.

Weitere Entlastungsmöglichkeiten bieten wir den pflegenden Angehörigen durch die Übernahme der Pflege bei Verhinderung der Pflegepersonen. Wir bieten Gesprächskreise, Informationsveran-staltungen und Kurse zu unterschiedlichen Themenbereichen, wie Kinestetik oder Umgang mit Demenz.

Selbstverständlich ist für uns eine individuelle und fachkun-dige Pflegeberatung in unserem Hauptsitz in Alt-GM-Hütte oder in unseren beiden neuen Pflegestützpunkten in Kloster Oesede / Klosterdiele und Holzhausen / Klosterpforte.

Petra Snöink, Pflegedienstleitung

Mit Spenden Holzhauser Leben gestalten.

Wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet, können große Dinge entstehen!

Spendenkonto: 164 840 4000, Bankleitzahl: 265 501 05 (Sparkasse Osnabrück),

Kontoinhaber: Förderverein "Holzhauser leben!" e.V.

Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt. Danke für Deine Unterstützung!

Holzhauser Kinderfest

Sa., 21. August 2010, ab 14.30 Uhr

auf dem Schulhof der Antoniusschule

Unsere Programm Highlights:

Frank und seine Freunde

Clown, Verkehrswacht, Kinderolympiade mit vielen Disziplinen

...und vieles mehr

Getränke

CaféteriaBratw

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Es laden ein:

Förderverein Sankt Antonius KindergartenHolzhausen/Ohrbeck

Förderverein KindertagesstätteBrüggereschweg Holzhausen e.V.

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2.

10 Holzhauser Leben Holzhauser Leben 11

HauS oHrbecKHauS oHrbecK

Besonders beliebt bei allen Gästen von Haus Ohrbeck sind die fortlaufend frisch gebackenen Kekse, die in den Seminarpausen

für die Teilnehmer bereit stehen. »Kann man die auch kaufen oder kann ich das Rezept haben?« wird immer wieder gefragt. Gemein-sam mit ihrer Ausbilderin Daniela Hinzke brachte die-se Vorliebe Lena Toeffling, Josefine Möllmann, Christi-ne Brunwinkel und Christi-na Kückenbusch, allesamt Auszubildende im Bereich Hauswirtschaft, in der ver-gangenen Weihnachtszeit auf eine ebenso leckere wie nützliche Idee: Könnten sie nicht selbst gebackene Keks-mischungen herstellen und sie den Gästen zum Kauf an-bieten – als Mitbringsel für zuhause, für die Rückreise, zum Verschenken?

Gesagt, getan: Schon wenige Tage später standen die ersten Kekstütchen an der Rezeption. »Mit dem Kauf dieser Kekse unter-stützen Sie den Umbau der neuen Kapelle!« war da zu lesen – und die

Gäste griffen bei diesem leckeren Angebot begeistert zu: Die Kekse waren kaum gebacken und abgepackt, da waren sie auch schon in Reisegepäck und Jackentaschen verstaut. Angesichts dieser un-erwartet großen Nachfrage mussten die Auszubildenden mehrfach

nachbacken: Gleich blechweise zogen sie Margaretenplätzchen, Nussecken, englisches Teege-bäck und Kokosberge aus dem Ofen. Tausende Kekse haben die vier zwischen November und Weihnachten in ihrer Freizeit in der Küche von Haus Ohrbeck ge-backen.

Als im Januar Kassensturz gemacht wurde, war auch das Er-gebnis wahrhaft »lecker«: Rund 740 Euro waren durch den Ver-kauf der Kekse zusammengekom-men. 740 Euro – das sind 240 Tü-ten mit insgesamt 60 Kilogramm

Keksen! Die gesamte Einnahme haben die vier Auszubildenden am Tag der Offenen Kapelle dem Haus als Unterstützung für den Umbau der neuen Kapelle übergeben. Haus Ohrbeck bedankt sich herzlich für dieses tolle Engagement!

Haus Ohrbeck hatte keine ruhige Minute!Rund 400 Besucher kamen zum Tag der offenen Kapelle nach Haus Ohrbeck

Zwischen zwanzig und zweihundert«, lautete die Antwort auf die Frage, mit wie vielen Gästen Haus Ohrbeck denn wohl am Tag

der offenen Tür am 2. Mai rechnete. Dass letztendlich rund 400 Be-sucherinnen und Besucher jeden Alters herein strömten, um die neue Kreuz-Kapelle kennen zu lernen – damit hatte in Haus Ohrbeck nie-

mand gerechnet! Schon um kurz nach drei Uhr, nur knapp zehn Minu-ten nachdem die Türen geöffnet waren, waren bereits so viele Gäste eingetroffen, dass alle Plätze in der ersten Einführungsveranstaltung vergeben waren. Im Halbstundentakt konnten sich die Gäste über die Geschichte der Kreuz-Kapelle, ihren Wandel über fast ein ganzes Jahr-hundert und über Umbau und Neugestaltung informieren. Nach jeder Einführung hatten die Besucher die Möglichkeit, in der Kapelle an einer kurzen Meditation teilzunehmen.

Viele Besucher ließen in den Pausen zwischen den Meditationen die neue Kapelle einfach auf sich wirken, gingen umher oder setzten sich einen Moment auf die an den Wänden entlang laufenden Sitzbän-ke. Große Anziehung übten die aus dem rötlichen Holz des Mammut-

baums gefertigten Prinzipalstücke Altar, Ambo und Tabernakelstele aus. »Darf man die auch anfassen?«, wurde gefragt – fast immer gefolgt von Erstaunen: »Das Holz fühlt sich ja ganz weich und samtig an!« »Als würde man über einen Pfirsich streichen!« Erstaunen gab es auch darüber, dass sich die großen Fensterscheiben tatsächlich mit nur einem Finger mühelos zur Seite und in jede gewünschte Position rollen lassen.

»Wie viele Besucher werden denn erwartet?« – diese Frage hatte auch die Leiterinnen von Küche, Service und Hauswirtschaft interes-siert, denn für ihre Vorbereitungen mussten sie zumindest grob ein-schätzen können, mit wie vielen Gästen wohl zu rechnen sein würde: Wie viel Kuchen und Gebäck sollten vorbereitet werden, wie viel Kaf-fee und Tee bereit gehalten werden? Würde der Speisesaal ausreichen oder sollte das Refektorium mit eingeplant werden? Wie viele Brezeln,

Brot und mundgerechte Häppchen der franziskanischen Wurst- und Käsespezialitäten würden am späteren Nachmittag gebraucht wer-den? Schnell war klar: Einfach alles wurde gebraucht! Fast alle Besu-cherinnen und Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, bei Kaffee und Kuchen eine ausgiebige Pause zu machen. Auch die franziskanischen Spezialitäten – Käse, Wurst, Wein aus dem Klostergarten des Franzis-kanerklosters Engelberg und Kreuzberg-Bier aus der franziskanischen Brauerei in der Rhön – hatten ihre Liebhaber im Nu gefunden. Am späteren Nachmittag ab fünf Uhr zog es die Gäste in den Kaminraum und die Bibliothek, wo frisch gezapftes Kreuzberg-Bier, Wein, Brezeln, Käse- und Wursthäppchen warteten. Erst gegen acht Uhr abends leer-te sich das Haus – und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Haus Ohrbeck hatten den ganzen Tag lang erfreulicherweise keine einzige ruhige Minute! Texte & Fotos: Haus Ohrbeck

»Erbackten« 740 Euro für die neue Kapelle von Haus Ohrbeck: Lena Toeffling, Christine Brunwinkel, Christina Kückenbusch, Josefine Möllmann (v.l.n.r.)

Vier, die es gebacken kriegen!Auszubildende von Haus Ohrbeck unterstützen Umbau der Kapelle

2 HolzhauserLeben Holzhauser Leben 1312 Holzhauser Leben

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Unsere Herbstausgabe erscheint Anfang Oktober.

Redaktionsschluss für Berichte, Termine und Werbeanzeigen

ist der 15.09.2010. (Email-Adressen siehe Impressum).

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Neue Funkflöhesendung: Was ich mal werden möchte - TraumberufeWas möchte ich mal werden?" Die Frage nach dem Traumberuf

beschäftigte die Radioreporter der Funkflöhe AG an der Anton-iusschule. Astronautin? Feuerwehrmann? Fußballprofi? Tierpflegerin?

Die Funkflöhe haben sich ein paar spannende Berufe angeguckt und genau unter die Lupe genommen . Unter anderem gab es Interviews im Zoo, im Tierheim Hellern oder z.B. mit dem Schlagzeuger des bekannten Frank-Muschalle-Trios dem sympathischen Holzhauser Dirk Engelmeyer.

Und dann war noch ein leibhaftiger Fußballprofi zu Besuch: Henning Grieneisen, der den jungen Reportern bereitwillig, freundlich und gedul-dig Rede und Antwort stand. Gefragt wurde z.B. „Wie sieht der Arbeits-tag eines Profis aus?“, „War es immer schon dein Traum Profifußballer zu werden?" oder "Seid ihr als VFL-Teamkollegen auch privat befreundet?".

Diese Antworten und noch vieles mehr sind in der Sendung der Funkflöhe Holzhausen am Montag, den 21. Juni 2010 ab 15:05 Uhr auf OS-Radio 104,8 zu hören. Text & Fotos: Antoniusschule

Akute Hilfe bei Kinderstress

Prinzessinnen-Perlen und Drachendrops, Zwergen-Pillen oder Zauberkügelchen: So oder ähnlich heißen die kleinen Zucker-

pillen, die Sarah Croé nach sorgfältiger Messung den Kid’s verab-reicht.

Die Wirkung setzt in der Regel nach 2-3 Wochen ein und ist ganz erstaunlich und unglaublich hilfreich. Kinder die vorher zer-streut, traurig oder auch aggressiv waren, beginnen wieder zu lächeln.

Jeder, der ein Kind hat, das sich mit Problemen verschiedenster Herkunft herumplagt, weiß, was das nicht nur für das Kind, son-dern für die gesamte Familie bedeuten kann. Nach der Behandlung steigen die schulischen Leistungen oft sprunghaft an, da der seeli-sche Druck gemindert wird.

Psychosomatische Behandlung nach Drs. Banis heißt in die-sem Fall: Der körpereigene Stoffwechsel und die Stimmung der Kinder werden positiv beeinflusst. Gerade sensible Kinder, Kinder aus Scheidungsfamilien, Kinder aus Familien, in denen es Probleme gibt, tragen oft die Sorgen der Erwachsenen mit.

Zudem kommt heute, häufiger als früher, ein Geburtstrauma zum Tragen. 40 Stunden im Geburtskanal „hängen“, Nabelschnüre um den Hals gewickelt, Glocken- oder Zangengeburten haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Kinder. Unbewusste Ängste werden in Stress-Situationen getriggert, also wieder angestoßen und können mit dieser Methode aufgelöst werden.

Es gibt einige Faktoren an denen Sie erkennen können, ob Ihr Kind rasche Hilfe benötigt: Wenn Ihr Kind...

• ängstlich ist – oft Bauchweh oder Kopfschmerzen hat• häufig unkonzentriert ist und ewig lange für Aufgaben braucht• ADHS oder ADS als Diagnose hat, stottert oder bettnässt• oft lustlos, überfordert und erschöpft ist• aggressiv und unausgeglichen ist• hochsensibel und hochempfindsam ist• in der Schule nicht mehr leistungsfähig ist• vermeidet, bestimmte Dinge zu tun• Schwierigkeiten mit dem Ein- und Durchschlafen hat

Wenn 2 von diesen Punkten zutreffen, ist es sinnvoll, Ihr Kind einem Test mit der Psychosomatischen Methode zu unterziehen, um rasche Hilfe zu erhalten. Sie bekommen dann eine aussagekräftige Diagnose und sind wieder in der Lage, aktiv etwas in Richtung Heilung für Ihr Kind zu tun.

Sarah Croé Psychotherapeutische Heilpraktikern (HPG)

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Neuer Gerätewagen beim DRK in Holzhausen

Hochrangige Gäste konnte der DRK Ortsverein Holzhausen jetzt in seinen Räumen begrüßen. Aus Anlass der Übergabe eines

neuen Gerätewagen „Rettung“ durch den Innenminister des Landes Niedersachsen, Uwe Schünemann, fanden sich etwa 100 Gäste an der Halle am Haunhorstweg ein. Neben dem Minister ka-men die Polizeipräsidentin, Frau Heike Fischer, Kreisrat Dr. Winfried Wilkens sowie der Präsident des DRK Lan-desverbandes Niedersachsen, Horst Horrmann, mehrere Landtagsabgeordnete, Mit-glieder des Kreistages und viele Vertreter von örtlichen Vereinen und Verbänden zu diesem außergewöhnlichen Anlass. Nicht alle Tage wird ein Fahrzeug mit einem Wert von über 220.000 € in Dienst gestellt. Da das Land Niedersachsen den Gerätewagen mit 120.000 € bezuschusst hat, wollte der Innenminister persönlich bei der Einwei-hung anwesend sein. Bei herrlichem Wetter und in bester Stimmung konnte der Schlüssel dann auch nach einigen Grußworten übergeben werden. Das festlich geschmückte Fahrzeug wurde zuerst von Frau Nordmann von der evangelischen Gemeinde und von Pastor Köster

von der katholischen Gemeinde eingesegnet und mit besten Wünschen und Gebeten auf den Weg geschickt. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land, Helmut Zim-mermann, stellten alle Redner das ehrenamtliche Engagement der vielen Helfer in den Vordergrund, ohne die so ein Fahrzeug weder kon-zipiert noch eingesetzt werden könnte. Ohne Ehrenamt wäre für die Kommunen der Katastrophenschutz nicht durchführbar, bemerkt auch Kreisrat Wilkens. Der Innenminister stellte in Aussicht, die Landes-

zuschüsse, ohne die sich keine Organisation solche Fahrzeuge leisten könnte, auch zukünftig bereit zu stellen. Der Präsident des Landesverbandes erinnerte sich an seinen Besuch bei der Halleneröffnung vor 3 Jahren und lobte das außergewöhnli-che Engagement der Holzhauser Helfer. „Normalerweise ist es für einen Ortsverein nicht möglich so ein Gebäude zu erstellen. Bei solch aktiven Helfern ist dieses Fahrzeug an der richtigen Stel-le“, sagte der Präsident.

Das neue Fahrzeug wurde in 18 Monaten Planungs- und Bauzeit von 2 Mitarbeitern des OV Holzhausen in Zusammenarbeit mit einer Spezialfirma aus dem Sauer-land konzipiert, geplant und gebaut. Viele weitere Mitglieder des OV beteiligten sich beim Ausbau mit etliche Arbeitsstunden. Die Holz-hauser können jetzt mit ihren Kollegen des OV Hagen 2 aufblasbare Zelte mit je 5 Plätzen für schwer verletzte Personen einrichten und

betreiben. Diese Plätze sind mit umfangreichem medizinischen Material ausgestattet und bieten eine optimale Versorgung der Verletzten. Aber auch Rettungsrucksäcke, Tragen, Feldbetten, Rettungs- und Schienungsmaterial wie Spine-boards, Vakuummatratzen, Vakuumschienen, Schaufeltragen usw., machen das Fahrzeug für einen Einsatz sehr wertvoll und flexibel.

Neue EKG-Geräte mit Sauerstoff- und Blut-druckmessung und eine neue Generation von automatischen Beatmungsgeräten, die hier erst-mals zum Einsatz kommen und speziell für den Katastrophenschutz entwickelt wurden, runden die medizinische Beladung ab.

Ein weiteres Highlight sind 2 Thermo-boxen, die zusammen 50 Infusionen auf 36° C vorwärmen und so immer einsatzbereit halten können. Umfangreiches technisches Material wie Beleuchtung, Zeltheizung, Stromaggregat, Lichtballon, Lichtmasten, Leiter, Werkzeug usw. sorgen dafür, dass das Personal im Bedarfsfall auch autark arbeiten und die ihm gestellten Aufgaben lösen kann. Auch für Getränke und Verpflegung ist gesorgt. Nicht für den großen Betreuungseinsatz, aber zur Eigenversorgung der Einsatzkräfte kann auch schnell eine Ver-pflegungsstation eingerichtet und eine warme Suppe oder eine Tasse Kaffee angeboten werden. Das 10,8 t schwere Fahrzeug ist mit seinen Ab-messungen und vor allem aufgrund seiner Aus-stattung ziemlich einzigartig in Niedersachsen. Auch der Ortsverein Holzhausen beteiligte sich mit Material, Ausstattung und Arbeitskraft. Er finanzierte auch die LKW-Führerscheine von 5 Helfern, um das Fahrzeug auch ständig einsatz-bereit zu halten. Bau und Planungszeit zog sich aufgrund der Individualität des Fahrzeugs einige Zeit hin, aber zum Abschluss der Arbeiten konn-te das Fahrzeug dann auf einer großen Messe für Katastrophenschutz und Rettungsdienst in Fulda als Highlight präsentiert werden. Die an-wesenden Gäste waren sich nach der Vorführung des Fahrzeugs einig, dass sich alle keinen Ein-satz wünschen, der das gesamte Potential des Gerätewagen fordert. Wenn es im Osnabrücker Land oder darüber hinaus einmal dazu kommen sollte, ist das DRK in Holzhausen bestens ge-rüstet. Aber auch wenn man sich nur vorbereitet und übt macht es doppelt so viel Spaß wenn die Bedingungen stimmen, waren sich die Ehrenamt-lichen einig. Die Holzhauser können stolz darauf sein, ein in Norddeutschland einmaliges Fahr-zeug in ihrem Ort stationiert zu haben. Nach einem Imbiss, den die Damen des Ortsvereins vorbereitet hatten, klang die Einweihung dann am späten Abend mit einer Party für die Helfer aus. Text: Jens Kasselmann

Foto: Detlef Seelhöfer

Bei herrlichem Sommerwetter feierten Schüler, Eltern und Lehrkräfte den Abschluss des Schul-jahres mit einem Schulfest. Im Zentrum des Ge-schehens stand ein Kickerturnier (mit lebenden Menschen), daneben gab es viele Aktionen der einzelnen Klassen. Besondere Aufmerksamkeit fand die neue Hütte für die Pausenspielgeräte-ausleihe, die der Schule vom Förderverein ge-schenkt wurde. Ein toller Nachmittag! Wolfgang Goebel

Schulleiter

Schulfest der Antoniusschule

roteS Kreuz

Festlich geschmückt: Der neue Gerätewagen "Rettung" des DRK Ortsverband Holzhausen

Symbolische Schlüsselübergabe u.a. mit dem niedersächsischem Innenminister Schünemann (Mitte, rote Krawatte)

Holzhauser Leben 1716 Holzhauser Leben

ImpressIonen mAIBAUmFesT 2010ImpressIonen mAIBAUmFesT 2010

Maibaumfest 2010

Gewinner Bus-Pulling (Distanz 50 Meter)1. Platz PS-Team 18,1 Sekunden (50 l Krombacher)2. Platz La Familia 19,2 Sekunden (30 l Krombacher)3. Platz Team "Holzhauser leben!" 19,7 Sekunden (30 l Krombacher)Für die Kinderteams gab es zwei "Getränkerunden" gratis.Die Preise wurden gestiftet von "Getränke Hebel"

Maibaumfest 2010

Das Maibaumfest ist in Holzhausen ein fester Bestandteil in der Gemeinschaft geworden. Dies wurde allen Veranstaltungsbetei-

ligten auch in diesem Jahr wieder klar. Aber von vorne.Nachdem im letzten Jahr ein sehr schönes Fest auf dem Lohplatz

gefeiert werden konnte, haben sich im Sommer 2009 schon die ersten Aktiven wieder mit der Planung für das Maibaumfest 2010 beschäf-tigt. Aus der Holzhauser Runde konnte dann auch schnell aktive Unterstützung (DRK, BSV Festausschuss, CDU, BSV Alte Herren, Josef 08, "Holzhauser leben!" und Kolping) gewonnen werden. Hier möchten sich die Organisatoren noch einmal recht herzlich bei den Vereinen und Einzelpersonen bedanken.

An vielen Planungsabenden wurden dann das gesamte Pro-gramm und die Aktivitäten besprochen und definiert. Schon hierbei zeigte sich, dass eine derartige Veranstaltung in Holzhausen eine breite Zustimmung findet.

Am 30.04.2010 war es dann um 17:00 Uhr endlich so weit. Der Maibaumkranz wurde auf dem Lohplatz in Position gebracht. In diesem Jahr leider ohne den Bürgermeister, der zur gleichen Zeit die Oeseder Gartenparty eröffnete. Bei nicht gerade sommerlichen Temperaturen haben sich zahlreiche Mitbürger und Interessierte ein-getroffen. Der Schulchor der Antoniusschule stimmte die Zuschauer mit fröhlichem Gesang auf das Wochenende ein. Dieser Auftakt wur-de direkt von der Musikgruppe „First Take“ übernommen, die uns den gesamten Abend musikalisch auf dem Zelt einheizte.

Mit einem Frühschoppen ging es dann am 1. Mai weiter. Hier war für Jung und Junggebliebene etwas im Angebot. Hüpfburg, Ku-chenbuffet, usw.. Und zu den kühlen Getränken und dem heißen Essen spielte die „Greenhouse Jazzband“ auf. Somit gestaltete sich der gesamte Nachmittag in einer sehr schönen und gemütlichen At-mosphäre. Den Sonntag konnten wir dann mit einem ökumenischen Gottesdienst starten. Und auch hier stand im Anschluss wieder ein buntes Familienfest im Vordergrund. Begleitet von einer Aufführung

der Waldbühne Kloster Oesede, dem Blasorchester aus GM-Hütte und weiterer kleiner Programmpunkte war auch hier wieder etwas

für die ganze Familie mit dabei. Mit eins der Höhe-punkte war am Sonntag sicherlich aber das Busziehen oder neudeutsch das „Bus-Pulling“. Hier sind die unter-schiedlichsten Mannschaften aus Holzhausen gegenei-nander angetreten, um einen Linienbus der Stadtwerke Osnabrück über eine definierte Distanz mit Muskelkraft zu ziehen. Und dieser Aufgabe stellten sich nicht nur Männer. Nein, auch die Frauen in Holzhausen verfügen über eine gute Portion Muskelkraft, was sich an dem Nachmittag wieder einmal zeigte.

An den gesamten Veranstaltungstagen wurde pa-rallel von einer Holzhauser Bürgerin eine Tombola für den Verein „Herzenswünsche e.V.“ organisiert. Hier war jedes Los mit einem Gewinn dotiert. So wie das ganze Fest für Holzhausen ein Gewinn war. Alle hat-ten Spaß, das ganze Fest ist friedlich verlaufen und die Holzhauser Gemeinschaft konnte sich wieder ein-mal hervorragend nach außen präsentieren. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an alle Be-teiligten vom Orga-Team und insbesondere auch an die Anlieger des Lohplatzes. Wir freuen uns schon jetzt auf ein mögliches Fest 2011. Text: Frank Haacks & Christoph Ruthemeyer (Leitung Orga-Team)

Fotos: Detlef Seelhöfer

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18 Holzhauser Leben Holzhauser Leben 19

Bankentest in Osnabrück – eine Untersuchung von NIELSEN+ PARTNER und dem Institut für Vermögensaufbau

Für alle Finanzdienstleister, die sich mit einer Art Servicekontrolle über die Qualität ihrer Bankberatung informieren wollen, bietet

die NIELSEN + PARTNER Unternehmensberater GmbH (N+P) schon seit geraumer Zeit den sogenannten „Quick-Check“ an. Durch den Einsatz von „Mystery Testern“ kann der Bankvorstand durch ein ob-jektives Expertenteam in Erfahrung bringen, wie ihre Berater arbeiten und was ihr Beratungsprozess eigentlich genau leistet.

Da es aber sowohl den Banken als auch den Kunden um einen Vergleichsmaßstab geht, der auch in der Öffentlichkeit wahr-genommen wird, führt N+P zusammen mit dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) lokale Testkäufe durch. Der Banken-test vor Ort kürt am Ende den lokalen Sieger, der im Breiten-geschäft (Retail) am besten und umfassendsten berät.

Dabei erfolgt die Beurtei-lung nach insgesamt fünf Haupt-kriterien: Terminierung, Atmo-sphäre, Kundengerechtigkeit, Sachgerechtigkeit und Nach-betreuung. Die Dokumentation der Beratungsgespräche erfolgt durch die Tester auf Basis von ca. 100 Detailkriterien, die ins-gesamt dazu führen, dass eine Bewertung und Vergleichbar-keit in den o.g. Hauptkriterien möglich ist.

Im Rahmen des Wettbe-werbs in Osnabrück wurden insgesamt vier Institute getes-tet: die Deutsche Bank, die Post-bank, die Sparkasse Osnabrück sowie die Volksbank Osnabrück.

„Gemäß den erhobenen Daten war das Ergebnis in Os-nabrück eindeutig. Die Spar-kasse setzt den Beratungspro-zess für Neukunden aktuell am Besten um“, sagt Dr. Gabriel Layes, Managing Consultant des IVA. „Die strukturierte Ge-sprächsführung und Aufnahme der Kundensituation, auf Basis derer man über Veränderungen und neue Produktvorschläge sprechen kann, ist beim Sieger in Osnabrück sehr gut gelöst“, weiß Fürderer. „Das Engage-

ment und die Struktur der Erstberatung waren bei der Sparkasse Osnabrück nahezu perfekt. Genau so, wie man es sich als Bankkunde wünschen würde.“

Als Ergebnis darf die Sparkasse Osnabrück für ein Jahr das Siegel „Sieger – Bankentest regional Osnabrück“ verwenden und sich dement-sprechend über das Ergebnis freuen, welches die beiden unabhängigen Häuser N+P und das IVA festgestellt haben.

Osnabrück (September 2009) Note (gesamt)Sparkasse Osnabrück 2,5Deutsche Bank AG 2,7Postbank AG 2,8Volksbank Osnabrück eG 3,3

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Konstantin Wecker & Hannes Wader „Kein Ende in Sicht“ – Tour 2010 8. Juli 2010 – Waldbühne Kloster Oesede

Viele erinnern sich noch an das unvergessene

Konzert am 1. August 2001 auf der Waldbühne. Ist das wirklich schon so lange her ? Die Waldbühne war aus-verkauft, der Sommerabend lau und die beiden Barden begeisterten ihr Publikum.

„Gut wieder hier zu sein, nach all den Jahren..“

Und so kommen sie wie-der auf die Waldbühne. Am 8. Juli 2010 um 20.00 Uhr heißt es dann „Kein Ende in Sicht“.

Es tut eben immer wie-der gut, hier zu sein, bei Freunden. Das meinen auch Konstantin Wecker und Han-nes Wader, die mit ihrem

Programm „Kein Ende in Sicht“ im Sommer 2010 wieder auf eine gemeinsame Tournee gehen. Nach den von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierten Konzerten in den Jahren 2000, 2001 und 2003 treten die beiden Liedermacher - die so unterschiedlich sind und doch so viel gemein haben - nun wieder Seite an Seite auf ausgewählte Theater- und Open-Air-Bühnen.

Auch während ihrer 7-jährigen „Duo-Pause“ sind sich Konstantin Wecker und Hannes Wader immer treu geblieben. Gegenseitig und jeder sich selbst. Und auch allen, die gemeinsam mit ihnen noch auf

der Suche sind. „Kein Ende in Sicht“, der Refrain eines Wecker-Liedes, gibt diesem Ereignis seinen Namen.

Ein Erlebnis ist es ganz gewiss, wenn die beiden Liederpoeten aus dem Süden und dem Norden wieder Kraft und Bedacht, Freude und Melancholie, Wut und Mut auf der Bühne vereinen.

Wecker und Wader. Das sind zwei Legenden, zwei Stimmen und eine Welt voller Lieder. Wader und Wecker. Das sind auch zwei ver-

wandte Seelen, die wahrlich keine Reihenfolge ak-zeptieren. Denn beiden wohnt der-selbe Zauber inne. Es ist die Lust am Leben und an der Musik, die Abscheu gegen soziale Kälte und der unbändige Wunsch nach Frie-den, selbst wenn dieser noch so aus-sichtslos scheinen mag. Der Kampf um Hoffnung und Gerechtigkeit, der beide antreibt. Und nicht zuletzt ist es

das Interesse am gemeinsamen Singen und Musizieren, das Zusam-menbringen markanter Unterschiede in eine neue Form von Harmonie

- Überraschungen nicht ausgeschlossen.Konstantin Wecker: „Es gibt für einen Musiker doch nichts Schö-

neres, als mit einem Mitstreiter und einem Freund auf der Bühne zu stehen.“ Hannes Wader: „Auf Solo-Tournee zu gehen, ist für mich seit Jahrzehnten professioneller Alltag, allein schon deswegen ist mir jeder gemeinsame Auftritt mit Konstantin ein Fest.“

Auf den Beweis wird man nicht mehr lange warten müssen. Gut, dass sie nun wieder hier sind. Gemeinsam und bei Freunden.

20 Holzhauser Leben

gesUndHeITWALdBüHne

Holzhauser Leben 21

Aktion Gesunde Stunde geht weiter .....

Ein Riesenerfolg war die Aktion Gesunde Stunde an der An-toniusschule im Laufe des vergangenen Schuljahres.Zwei Höhepunkte wurden den Kindern und Eltern im Mai

geboten: Ein Inlinertraining mit Thorsten Pfaff. „Skaten, fallen und bremsen will gelernt sein“ - sehr lehrreich und spannend bei Superwetter auf dem Schulhof und ein sehr bewegter Hip-Hop-Workshop mit Martin Henke - einem Trainer der German Musical Academy. Die Aktion „Gesunde Stunde“ wird im nächsten Schul-jahr fortgesetzt. Ein großer Dank geht an die Organisatoren. Wolfgang Göbel

SOMMER! Genau richtig zum…RadelnMit dem Fahrrad in Etappen nach Assisi pilgern (für Männer)Etappe 1: Haus Ohrbeck – Fulda21. – 25. Juli

WandernDen Teutoburger Wald in Halbtages- und Tageswanderungen neu entdecken und erkunden11. – 15. August

EntspannenT’ai Chi Ch‘uan für Anfänger: Mit einfachen Bewegungen Körper, Geist und Seele in Einklang bringen27. – 29. August

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Rezept für KinderBunte Gemüse spieße für den Grill für sechs bunte Spieße brauchst du:

• 1Zucchini,1gelbePaprika,1rotePaprika,12kleineChampignons,12Kirsch-tomaten

für die Marinade:

• ca.4EsslöffelÖlSalz,Pfeffer,1TeelöffelHonig,1TeelöffelSenf,nachdeinemGeschmack:Paprikagewürz,KräuterwiePetersilie,Schnittlauch,Rosmarin,Thymian….

1 Schneidbrett, 1 kleines Mes-ser,6langeHolzspieße,1klei-ne Schüssel, 1 Schneebesen,2Teelöffel,1Küchenpinsel

Das Gemüse waschen, dieZucchini und die Paprika ingroßeWürfel schneiden. AlleskunterbuntdurcheinanderaufdieHolzspießestecken.DieZu-tatenfürdieMarinademitdemSchneebesen in der Schüsselverrühren. Mit dem Küchen-pinsel die Marinade dünn aufdemGemüseverteilen.Dann kannst du die Gemüse-spieße (mit einem Erwachse-nemzusammen!)aufdenGrilllegen und von allen Seitengleichmäßiggrillen.

Petra Gerwe

ärztl. geprüfte Ernährungsbe-raterin für Kinder, Allergiebe-raterin Lebensmittelallergien,Tel.05401/32415

Meine Arbeit/Aufgabe: In den drei Monaten war ich in Ghana sozusagen als Lehrerin tätig. Ohne irgendwelche Vorkenntnisse in diesem Bereich versuchten wir den Kindern etwas beizubringen. Das ganze war allerdings gar nicht so einfach. Mona und ich waren die ersten Leute, die diesen Kindern wirk-lich etwas beigebracht haben. Eine Schule gab es nicht. Die Kirche war gleichzeitig der Klassenraum. Ein Raum, ca. so groß wie die kleine Turnhalle in Holzhausen, der nur mit Plastikstühlen ausgestattet war.

An meinen ersten Arbeitstagen waren ca. 50 Kinder im Alter von 1-10 Jahren in der „Schule“. Dies änderte sich aber schnell. In dem Ort sprach es sich immer mehr rum, dass wir deutschen „guten Unterricht“ machen und die Kinder betreu-en. Immer mehr Eltern schickten also ihre Kinder zu uns in die Schule und immer mehr Kinder brachten ihrer jüngeren Geschwister mit. Am Ende meiner Zeit waren es ca. 90 Kinder. (alle Kinder des Ortes..???)

Es gab auch eine Lehrerin. Sie war ein-fach eine Frau aus dem Ort ohne jeglicher Ausbildung oder ähnliches. Sie hatte sich dazu bereit erklärt gegen Brot und Reis die Kinder ein bisschen zu „unterrichten“. Die Lehrerin hatte immer einen Stock in der Hand. Sie verschaffte sich damit großen Respekt und oft bekamen die Kinder damit leider auch Schläge. Da sie aber auch keine große Motivation zeigte, lag es an uns, was wir mit den Kindern anstellten.

Mona und ich trennten die Großen von Kleinen. Die Großen waren ca. 15-20 Kinder im Alter von 6-10, mit denen konnte man schon ein bisschen was lernen. Allerdings war es nicht immer einfach. Ohne Tische, Hefte oder Stifte etwas zu lernen ist echt schwierig. Eine Tafel hatten wir gekauft und auch Zettel und Stifte konnten wir den Kindern geben, auf dem Boden schreibt es sich dennoch nicht so gut. Zusätz-lich war da immer dieser enorme Geräuschpegel, der von den Kleinen kam, die ja auch noch im selben Raum waren. Es fiel den Kindern also schwer konsequent konzentriert zu bleiben.

Mona, die schon drei Monate länger in diesem Ort lebte, startete ein Projekt, um den Kindern zu helfen. Sie sammelte Spenden von Familie, Freunden, Bekannten und Verwandten aus Deutschland und stellte dieses Geld für den Bau einer Schule zur Verfügung. Da der Bau

nicht mal zur Hälfte fertig war, beschloss ich, sie zu unterstützen und so planten und organisierten wir immer zusammen.

Dank noch mehr Spenden von Freunden und Bekannten meiner-seits und dieser erheblichen Summe vom Kalendererlös schafften wir es, die Schule fertig zu bauen und mit einer gewissen Einrichtung auszustatten. An dieser Stelle möchte ich mich noch mal ganz doll bei allen Leuten, die uns mit ihrer Spende unterstützt haben, bedanken. Wir konnten das Geld gut gebrauchen und haben es sinnvoll eingesetzt, wie zum Beispiel für Tische, Bänke, Hefte, Bücher, Kreide…

Als alles fertig war, haben wir eine Eröffnungsfeier veranstaltet. Mona und ich haben zwei Stunden in der neuen Schule unterrichtet und anschließend gab es für alle Essen. Zur Feier des Tages gab es für jedes Kind Cola, Fanta oder Sprite. Dies war ein absolutes Highlight für alle. Wir waren stolz auf das Ergebnis und die Kinder waren richtig glücklich mal an einem Tisch und in einem Heft zu schreiben. Und auch das Getränk war was ganz besonderes. Viele

der Kinder, hatten noch nie im Leben Cola, Fanta oder Sprite getrun-ken und schon das Zischen beim Öffnen der Flasche sorgte für große, funkelnde Augen! ;-)

Zusätzlich konnten wir von dem Geld auch noch die Registrierung der Schule beim Staat bezahlen. Jetzt dauert es nicht mehr lange und dem Ort wird ein richtig ausgebildeter Lehrer geschickt. Mona und ich stehen weiterhin mit unserem Gastpapa in Verbindung. Er war die ganze Zeit unser Ansprechpartner und er hat uns in vielen Sachen sehr geholfen und unterstützt. Wir werden weiterhin dieses Projekt von hier betreuen.

Die Arbeit mit den Kindern hat mir ganz viel Spaß gemacht. So-wohl in der alten, als auch in der neuen Schule. Ich habe ganz viel gesehen, auch vom Land und Leben der Menschen. Ich habe eine neue Kultur kennengelernt und für mich selbst viel an Erfahrung und Ein-drücke gesammelt.

Ich habe mich in dieses Land verliebt, dennoch wird mein Herz am 23.06. für Deutschland schlagen! ;) Ramona Plogmann

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Holzhauser Leben 2322 Holzhauser Leben

Ramona in Ghana

Am 16. Januar ging es los und vor mir lagen drei Monate in einem neuen noch unbekannten Land mit ganz unterschiedlicher Kultur.

Ohne so recht zu wissen was auf mich zukommt oder mich erwartet, setzte ich mich in den Flieger und flog nach Ghana.

Dort angekommen, erlebte ich eine tolle Einführungswoche, die von meiner Organisation vorbereitet wurde. Zusammen mit 16 anderen Volontären aus Norwegen, Schweden, Belgien, der Schweiz und natür-lich auch Deutschland wurden wir mit unterschiedlichen Aktionen, wie kochen, tanzen und trommeln und Sprachkurs auf unser Leben in Ghana vorbereitet. Nach fünf Tagen wurden wir dann in unsere Gast-familien gebracht.

Meine Gastfamilie wohnt in dem kleinen Ort Arigu, der ziem-lich weit im Norden Ghanas liegt. Meine Reise ging also mit einer 15 stündigen Busfahrt weiter. Eine Autobahn gibt es nicht, nur eine einfache Hauptstraße, die an manchen Stellen ganz schön kaputt war und wir den Schlaglöchern holprig aus dem Weg fuhren. Auf diesem Weg habe ich schon eine Menge vom Land gesehen. Ja, teilweise war

es schon ganz schön schockierend diese Armut und dieses trockende Land. Gleichzeitig war es super interessant und meine Neugier auf dieses Leben in diesem Land wuchs mehr und mehr.

Angekommen in meiner Gastfamilie wurde ich ganz herzlich emp-fangen und aufgenommen. Ich hatte Glück, denn neben mir lebte noch eine deutsche Volontärin in dieser Familie. (auch Ramona, 19, aus München) Sie war schon seit Oktober da und wir verstanden uns auf Anhieb gut. Es war sehr praktisch jemanden zu haben, der sich schon ein bisschen auskennt. Der Ort in dem ich lebte, ist sehr arm und trocken. Es gibt kein Strom und auch kein fließend Wasser. An diese Situation gewöhnte ich mich allerdings sehr schnell. Ich merkte schnell, dass es den Leuten trotzdem gut geht und sie glücklich sind. Sie kennen ein anderes Leben ja auch gar nicht.

Wir Volontäre wurden immer sehr gut behandelt, teilweise sogar verwöhnt. Ich hatte ein eigenes Zimmer, ein großes Bett und gekocht wurde für uns auch immer extra. Auch bei uns war das Essen zwar ziemlich eintönig, dennoch war es angenehmer fast täglich Reis zu es-sen, als den Brei, den die Einheimischen morgens, mittags und abends jeden Tag zu sich nehmen.

24 Holzhauser Leben

rezepT

Holzhauser Leben 25

zUm scHmUnzeLn

Die Endreinigung

Das Leben hat manchmal was von Urlaub: Ist die schöne Urlaubszeit vorbei, muss man das Ferienheim wieder verlassen und es vorher

noch endreinigen. Oder extra dafür zahlen. Und ist die schöne Beziehung vorbei, muss dein neuer Ex-Freund dein Heim wieder verlassen. Nur leider will er es weder reinigen, noch dafür bezahlen. Das bleibt allein an dir hängen. Ist aber auch gut so. Oder wärst du in deiner Wohnung zufrieden, wenn dein Ex nach seinem Auszug alles geputzt hätte? Dann wären ja immer noch Spuren von ihm vorhanden – Schlierstreifen an den Fenstern zum Beispiel und er hätte dann alles noch mal angefasst! Nein, das geht nicht. Eine Endreinigung hat ja auch etwas sehr Reinigendes an sich. Für deine Wohnung und für deine Seele. Denn wirklich vorbei ist eine Be-ziehung erst, wenn du ihn weggeputzt hast. Mit einmal Staubwischen ist es da nicht getan. Seine Hautschüppchen können sich überall abgesetzt haben, Haare wandern in die letzte Ecke und sein Nachtschweiß ist auch im ganzen Bett verteilt!

Deine wichtigste Aufgabe ist nun, ihn aus dem Allerheiligsten zu entfernen: Das komplette Bettzeug wird erst mal gewaschen. OK, die Nacht musst du dann auf dem Sofa unter einer dünnen Decke verbringen und frierst. Aber dafür bekommst du ein reines Bett. Bis auf die Matrat-ze. Die sieht zwar mitgenommen aus, aber die zu entsorgen wäre wohl übertrieben. Ne ordentliche Prise Febreze und 24 Stunden lüften muss da reichen. Nebenbei kannst du noch fein alle Fenster putzen und die Gardinen waschen, dann hast du viel geschafft, an deinem ersten Abend allein mit deiner Wohnung.

Kommst du am nächsten Tag von der Arbeit, riecht es auch schon viel besser bei dir. So gar nicht mehr nach ihm, nur noch nach sauber! Wie schön! Aber du bist ja noch längst nicht fertig. Erst mal gehst du einkaufen. Statt zu shoppen, hältst du dich nach einer Beziehung gerne lange im Putzmittelbereich eines Supermarktes auf. Wie war das noch in der Werbung? Eins für alles? Auch schön, dann hast du mehr Platz im Schrank und „Lylla“ is ja eh grad deine Farbe. Deine Entscheidung ist gefallen: Um deinen Ex auch wirklich zu entfernen, brauchst du un-bedingt „CILLIT BANG“. Von wegen „Eins für alles“, die haben für alles eins! Egal, du brauchst es! Und zu Hause stellst du fest: „CILLIT BANG“ kann zaubern! Deine Küche ist wie neu, kein Fettfleckchen mehr, den er vielleicht produziert haben könnte. Gut, du hast jetzt nicht getestet, ob deine Küche den Reiniger verträgt, ist dir aber auch egal wenn nicht! Alle Spuren von ihm sind hier beseitigt. Du kannst dich am Abend wohlig in das frische Bett kuscheln und schläfst selig ein.

Dein nächstes Projekt wird das Bad. Auch dafür gibt es einen Super-reiniger in „Lylla“ und auch hier zaubert er. Deine elektrische Putz-zahnbürste kannst du quasi entsorgen. Sogar das Schwarz unter dem Drehding für den Badewannenpropfen verschwindet von ganz alleine. Du hattest noch nie ein sauberes Drehding für den Badewannenpropfen, in keiner Wohnung deines Lebens. Unendlich glücklich schläfst du an diesem Abend ein. So glücklich, wie nach diesem Badezimmerputzflash, warst du nicht mal in deiner Beziehung: Kein Wunder, dass es scheitern musste.

Und es gibt ja auch noch so viel mehr! Mehr zu putzen und noch mehr Superreiniger, Pink ist ja schließlich auch eine schöne Farbe und erst der Geruch von dem grünen „Apple-Pril“. Auch beim Waschmittel könntest du mal wechseln. Und vielleicht auch die Fenster noch mal putzen. Mit diesem tollen Fensterreiniger und überhaupt: Auf den Lappen kommt es an! Wieso nur, hast du jahrelang zugesehen, wie deine Putzlappen feine Reste von sich auf der geputzten Fläche hinterließen, wenn es doch Mik-

rofasertücher gibt! Und mit der richtigen Ausstattung wird selbst das Wischen zu einem sehr befriedigenden Erlebnis! Putzen ist SO SCHÖN! Und mit Chlorreiniger geht einfach alles! Den gibt es ja auch in „Lylla“. Der zaubert nicht nur den Dreck UNTER deiner Heizkörperabdeckung weg, sondern auch noch die Farbe aus deinem Putzpulli. OK, auch hier hättest du mal besser auf die Gebrauchsanweisung achten sollen, aber egal. Auch wenn sein zurückgelassener Schmutz eher ausbleichen sollte, als zu verschwinden: Hauptsache du siehst ihn nicht mehr!

Wochenlang kannst du dir neue Reiniger kaufen und dich an ihrer Wirkung erfreuen. Dafür hätte er ruhig mal bezahlen können. Beim Putzen stellst du dir manchmal vor, wie jemand in deine Wohnung kommt und dir sagt, wie toll sauber es hier ist. Aber es kommt ja nie-mand. Putzen macht irgendwie einsam. Und wenn du jetzt beim Putzen von der Leiter fällst – wer merkt das schon? Wird irgendein Gerichts-mediziner beim Obduzieren deiner Leiche sagen, dass deine Wohnung absolut keim- und spinnennetzfrei war?

Es ist an der Zeit, mal was anderes zu kaufen: Kondome! So als Zeichen für einen sauberen Neustart. Sehr schön! Als du sie zu Hause einräumst, stellst du fest: „Ich hab noch welche! Und die sind nicht mal abgelaufen!“ Bitte? Deine Beziehung hat nicht mal so lange ge-dauert, dass deine Kondome ablaufen und du verbringst 2 Monate mit PUTZEN!? Fassungslos gehst du ins Bett.

Das bringt dich wieder zu deiner Matratze. Wer hat da eigentlich alles drauf geschwitzt? Die Heulsuse, das Mausi, der ungeschickte Hasi, der süße Bulle, das unersättliche Leckermäulchen, Schatzi… OK: Morgen kaufst du dir eine Neue. Und dann solltest du ganz dringend mal wieder etwas Schmutziges tun! Bella

Neuer Vorstand im Förderverein St. Antonius Kindergarten

Am 26.4.2010 hat der Förderverein des St. Antonius Kinder-gartens einen komplett neuen Vorstand gewählt.Marc Engelhardt, Petra Meier und Kai Jansen, deren Kinder

nunmehr dem Kindergartenalter entwachsen sind und die seit Grün-dung des Vereins im Februar 2004 im Vorstand tätig waren, stellten ihr Amt zur Verfügung. Auch Ulrike Potthoff schied aus dem Vor-stand aus.

Der neue Vorstand wurde einstimmig gewählt und setzt sich zusammen aus Eltern mit jungen Kindergartenkindern. Text & Foto: Förderverein Kindergarten St. Antonius

vlnr.: Ludger Menkhaus (Kassenprüfer), Gerrit Beuermann (2. Vorsitzender), Dirk Frommeyer (Kassenwart), Nadine Steinkühler (1. Vorsitzende), Martin Klöker (Schriftführer), Michael Langer (Kassenprüfer), Peter Hasenpatt (Beisitzer)

26 Holzhauser Leben

FUssBALL

Holzhauser Leben 27

Feng sHUI

Wir fahren nach Berlin: Pokalendspiel FC Bayern München –Werder Bremen

Am 15.05 fuhren 30 Holzhauser und „Hagener“ nach Berlin zum DFB-Pokalendspiel, um 07.00 morgens war Abfahrt. Die Fahrt

wurde von Ata Bensmann organisiert, Christian Wöstmann fuhr den Bus. Rot und Grün waren bunt gemischt im Bus, bei „toller Stimmungs-musik“ aus den 70er Jahren wurde über Fußball diskutiert.

Die meisten tippten auf einen Bayern-Sieg, aber mit einem knap-pen Spielergebnis.

Nach einer Fahrt von 5 Stunden, in der frische Brötchen und Frikadellen zum Frühstück gereicht wurden und die gewohnten Kalt-getränke die Stimmung von Stunde zu Stunde auflockerten, erreichten wir Berlin.

Leider war das Wetter nicht so gut wie die Stimmung, da passte es sehr gut, dass der Bundestag besichtig wurde. Eine Gruppe von 20 Personen wurde durch die verschiedenen Räumlichkeiten geführt, es ging bis in die Fraktionsräume der im Bundestag vertretenen Parteien. Selbst der Sitzplatz von Angela Merkel wurde ausprobiert .

Anschließend ging es zum Berliner Olympiastadion, wo die Stim-mung schon hervorragend war. Die Atmosphäre vor dem Spiel und während des Spieles ist während des Pokalendspiels schon einmalig in Deutschland, trotz des 3:0 für die Bayern wurde auch auf Bremerseite tolle Stimmung gemacht.

Die Rückfahrt nach Holzhausen wurde gegen 23.30 angetreten, einige Kaltgetränke wurden dann noch gereicht. Es wurde dann aber im Bus immer ruhiger und gegen 04.30 trafen alle wieder gesund in Holzhausen ein.

Ein toller Tag.PS . Eigentlich wollten wir den VFL Osnabrück im Endspiel sehen!! Text und Fotos: Christoph Ruthemeyer

Die Poesie im GartenZarte Blütenblätter, duftende Kräuter, maigrüne Blätter erzählen

uns im warmen Sonnenschein von Poesie und Leben. Jetzt wenn es warm wird, erobern wir den Garten oder den Balkon als Outdoor-Wohn-zimmer. Doch Garten ist nicht gleich Garten.

Mal wollen wir uns entspannen und von uns hin träumen, dann wieder wird der Grill raus geholt und die Freunde eingeladen oder die Kinder bauen Sandschlösser auf dem Rasen. Aus dem Blickwinkel des Feng Shui – der chinesischen Harmonielehre – Tätigkeiten, die nicht von vorn herein mit einander harmonieren, da sie yin-be-tont (Entspannung) oder yang-betont (Aktivität) sind. Nun das ist nachvollziehbar, der wer kann schon neben einem duftenden Bratwürst-chen entspannt auf der Son-nenliege vor sich hin dösen?

Dennoch bieten die Prin-zipien des Feng Shui uns Möglichkeiten bestimmte Aktivitäten mit bestimmten Gartenformen zu kombinieren und damit in Harmonie mitei-nander zu bringen.

Anhand eines Grund-stücksplan können Sie den Mittelpunkt Ihres Gartens festlegen. An dem Mittel-punkt tragen Sie dann die acht Himmelsrichtungen, die Sie zuvor mit einem Kompass ermittelt haben. Und wenn Sie keinen Kompass zur Ver-fügung haben, reicht es im Groben auf aus, dass Sie ein-tragen, wo die Sonne aufgeht (Osten) und untergeht (Wes-ten). Nun wissen Sie, in welchem Bereich Ihres Gartens der Süden, der Norden, der Osten und der Westen liegen. (Zur Erklärung: Acht Himmelsrichtungen ergeben 360 Grad, jede Himmelsrichtung besteht somit auf einer Breite von 45 Grad, wobei der Norden bei 0 Grad liegt.)

In der chinesisches Harmonielehre hat jede Himmelsrichtung eine bestimmte Bedeutung und Ausprägung. So isst z.B. der Süden die yang-betonteste Himmelsrichtung, die sich günstig auf alle Aktivitäten, die nach Außen gerichtet sind und in Verbindung mit Ansehen und Ruhm stehen, auswirkt. Hier wäre z.B. ein geeigneter Bereich für den Grill-platz. Der Westen hingegen steht im Zusammenhang mit dem Lebens-thema Kinder, hier wäre z.B. der geeignete Platz für das Sandschloss. Entspannung wird in yin-betonten Bereichen des Baguas – so wird die Aufteilung in acht Himmelsrichtungen genannte – gut unterstützt, z.B. Norden, Nordosten.

Weitere Zusammenhänge zwischen Himmelsrichtungen und Be-deutung können Sie der Abbildung im roten Kasten entnehmen.

Einen erholsamen Sommer wünscht Ihnen Sabine Meyer, Feng Shui-Beraterin, raum und weg Tel: 0541 / 580 43 85

NordwestenHilfreiche Menschen

NordenKarriere

NordostenWissen

WestenKinder

Mittelpunkt des Garten

OstenFamilie

SüdwestenPartnerschaft

SüdenAnsehen, Ruhm

SüdostenWohlstand

Das

Bagu

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Frohe Ostern! Frohe

Ostern!

Die für die Seglervereinigung Hüde e.V. (SVH) startenden Geschwister Leonie Schrader (*

1992) und Malte Schrader ( * 1994) aus Holz-hausen haben sich jeweils bei den Qualifikations-regatten am 1.+2. Mai 2010 auf der Ostsee vor Kühlungsborn und am 22. bis 24. Mai 2010 auf der Kieler Förde für die vom 4. bis 10.August 2010 in Aarhus/Dänemark stattfindende Jugend-Euro-pameisterschaft in der Bootsklasse Europe quali-fiziert. Damit können die beiden Segler ihre bisher größten sportlichen Erfolge vorweisen, nachdem Malte bei der Internationalen Deutschen Jugend-meisterschaft 2009 in Travemünde bereits den 5.Platz (U-17 Wertung) belegen konnte. Malte ist zudem amtierender niedersächsischer Landesju-gendvizemeister in dieser Bootsklasse.

„ Ich bin gespannt auf ein so großes internatio-nales Segelevent“ freut sich Leonie über die gelun-gene Qualifikation und hofft durch gute seglerische Leistungen auf eine entsprechend gute Platzierung bei ihrer ersten „Euro-Teilnahme“ Beide Segler trainieren mit dem Team Niedersachsen im Lan-desstützpunkt Segeln regelmäßig auf dem Dümmer. Text & Fotos: Thomas Schrader

DIE BENSMANN-SAGAMit der Gründung der Georgsmarienhütte im Jahre 1856 kamen

viele Arbeit suchende Menschen – insbesondere aus dem be-nachbarten Hagen – nach hier, um mit der Hüttenbahn eine ideale Möglichkeit zum Erreichen ihres neuen Arbeitsplatzes wahrnehmen zu können. So auch junge Männer der weit verbreiteten Sippe BENS-MANN, die als Heuerlingssöhne sonst kaum eine lohnende Arbeit hätten finden können.

Sie alle können ihren Ursprung im uralten Hof Bensmann in Gel-lenbeck sehen. Dieser Hof zählte aller Wahrscheinlichkeit nach bereits zu den Urhöfen Gellenbecks, dessen aufsitzende Bauern sicherlich bereits im 8. Jahrhundert tatkräftigen Anteil am zähen Widerstand der sächsischen Bauern unter ihrem Herzog Widukind gegen die über-mächtigen Franken unter ihrem König Karl dem Großen hatten.

Der ursprüngliche Name dieses Bauernhofes lautete to Benning-sen mit der Bedeutung Siedlung des Sohnes eines Bernhard. Nach der Eingliederung in das Frankenreich war es mit der Freiheit der sächsischen Bauern vorbei. Der Hof to Benningsen hatte dann das große Pech, einem weltlichen Edlen untergeordnet zu werden. Dieses war der sächsische Adelige Wulvena, später Wulften, der sich bereits zeitig den fränkischen Eroberern als Kollaborateur angeschlossen hatte, in der Hoffnung bei deren mit Sicherheit zu erwartenden Sieg von diesen gebührend belohnt zu werden. Die Bauern auf dem Hof to Benningsen wurden somit Eigenbehörige des Gutes Wulften.

Nach den verlustreichen Kämpfen gegen die Franken kehrte schließlich auch in den sächsi-schen Landen Ruhe ein. Nach einigen Generatio-nen des Friedens mußten für die rasch wachsende Bevölkerung neue Hofstätten geschaffen werden. Die Neugründung von Höfen mit voller Berechti-gung in der Gemarkung, wie sie bis dahin immer möglich gewesen war, bestand jedoch ab dem 12. Jahrhundert nicht mehr, so dass häufig eine Teilung der Althöfe, der Vollerben, erfolgte. Auch der Hof to Benningsen erfuhr so eine Teilung, in-dem der noch heute benachbarte Hof RHOTERT, dessen Name vom altgermanischen Vornamen Ruthard abgeleitet worden ist, abgetrennt wurde. Durch diese Teilung sanken beide Höfe auf das Niveau von Halberben herab, da sie nunmehr nur noch jeweils eine halbe Berechtigung in der Ge-markung besaßen. Etwa 1180 entstand in Sutt-hausen der Rittersitz von Varendorf (später von Korff), dem schließlich in einer wirtschaftlichen Schwächeperiode des Gutes Wulften die beiden Halberben Benningesmann und Rhotert eigenbe-hörig wurden. 1444 erfolgte eine Teilung dieses Rittersitzes, indem ein Ritter von Stael die Hälfte des Gutes erwerben konnte. Das führte auch zu einer Änderung der Hörigkeitsverhältnisse, indem Benningesmann nunmehr an von Stael und Rho-tert an von Korff fiel. Diese Entwicklung sollte für beide Höfe als Rittereigene sehr bedrückende Verhältnisse bringen. Ab etwa 1600 setzte sich für den Hof Bennigesmann der Name Bensmann durch, während der Name Rhotert unverändert blieb.

Eine Folge dieser bedrückenden Ritterhörigkeit war, dass abge-hende Bauernsöhne nur noch geringe Chancen auf Einheirat auf einen anderen Hof besaßen, da die Mitgift bei solch strengen Hörigkeitsver-hältnissen - falls überhaupt - nur sehr bescheiden ausfiel.

Somit mussten insbesondere ab dem 16. Jahrhundert abgehende Söhne dieser Höfe – wollten sie trotzdem im Lande bleiben und eine Familie gründen - in den sauren Apfel beißen und das Los eines be-sitzlosen Heuerlings in einem der sich ab dieser Zeit bildenden bäuer-lichen Heuerlingskotten in Kauf nehmen. Diese Entwicklung konnte wiederum zur Folge haben, dass Bensmann-Heuerlingen – falls ihnen viele Söhne beschert wurden - diese den Stammnamen Bensmann unaufhaltsam weiter trugen. Bei einer Einheirat auf einen anderen Hof – normalerweise die einzige adäquate Möglichkeit für einen nicht erbenden Bauernsohn – wäre der Name des aufzuheiratenden Hofes angenommen worden. Dieses ungeschriebene Recht galt bis 1866, als auch das Königreich Hannover Teil Preußens wurde.

So kann vielfach festgestellt werden, dass den Söhnen wirt-schaftlich starker Höfe häufig dank üppiger Mitgift des väterlichen Hofes die Aufheirat auf einen anderen Hof gelang. Die Namen solcher Höfe sind somit oftmals relativ selten anzutreffen, während die Na-men wirtschaftlich schwacher Höfe eine wesentlich größere Verbrei-tung finden konnten. Alex Himmermann

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Nächste Ausgabe: Anfang Oktober 2010 (Herbstausgabe). redaktionsschluss für Berichte, Termine und Werbeanzeigen ist der 15.09.2010 copyright Förderverein „Holzhauser leben!“ e.V. für alle Textbeiträge und Logos (insbesondere auf der Titelseite). copyright für alle gestalteten Anzeigen bei Both-design. nachdruck nur mit ausdrücklicher genehmigung. Für unaufgefordert eingesandte manuskripte keine Haftung. namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die meinung der redaktion wieder. die Interessen gemeinschaft „Holzhauser leben!“ und der Förderverein „Holzhauser leben!“ e.V. arbeiten gemeinnützig, unabhängig und politisch neutral. Der Reinerlös dieser Stadtteilinformation kommt aus-schließlich dem gemeinnützig tätigen Förderverein

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Von Holzhausen nach Laos – Bildung ist Ehrensache!

So international kann Vereinsarbeit sein: Monika Reibestahl (56) steht fast täglich im Kontakt mit dem fernen Laos! Seit 2006 ist

die Holzhausenerin Kassenführerin beim Verein "Die Bambusschule e.V." Das Motto: "Bildung ist nicht alles - aber ohne Bildung ist alles nichts!" Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, in dem südostasiatischen Land Schulen zu bauen - und zwar fernab aller Straßen, im Urwald. Laos ist eines der ärmsten Länder der Welt und für die Kinder der zahl-reichen Bergvölker im Norden ist ein Schulbesuch oft unmöglich, weil es aus Geldmangel einfach keine Schulen gibt. Hier hilft der Verein, indem er das Material für den Bau beschafft und auch die Arbeit der Handwerker bezahlt. Diese bauen dann die Schulen zusammen mit den Eltern in der Zeit zwischen den Reisernten. Kinder wie Eltern sind auf die neuen Schulen ganz versessen: Lernen bringt erstens Abwechslung ins Dorfleben, zweitens ist allen klar: ohne Bildung sieht auch in Laos die Zukunft schlecht aus... Monika Reibestahl hatte schon Nepal, Eritrea, die Sahara und den Jemen bereist, bevor sie 2005 erstmals mit einigen Freunden Nordlaos besuchte.

"Hier habe ich mich sofort in Land und Leute verliebt," schwärmt Monika Reibestahl, "So arm die Menschen auch waren, wir wurden so gastfreundlich aufgenommen, dass wir schon auf dem Rückweg beschlossen, uns mit einer Grundschule bei dem Dorf zu bedanken!"

Aus der Idee einiger Gleichgesinnter ist nach nur vier Jahren ein beachtliches Unternehmen geworden: 150 Mit-glieder zählt der gemeinnützige Verein inzwischen und die Bilanz kann sich sehen lassen - drei Grundschulen und ein Dorfinternat wurden be-reits fertig gestellt, ein Gymnasium ist in Planung. Der Verein genießt in Laos inzwischen ein gutes Ansehen und arbeitet mit dem Deutschen Entwicklungsdienst DED und der deutschen Botschaft zusammen. Die Koordination der Maßnahmen vor Ort hat ein junger deutscher Archi-tekt übernommen, ein Zimmermann aus dem Schwarzwald hilft der-weil den laotischen Handwerkern auf den Baustellen und deutsche Volontäre helfen den Lehrern beim Englischunterricht.

"Alles ehrenamtlich!" betont Monika Reibestahl stolz; "Bei einem Jahresbeitrag von nur 25 Euro kann sich jeder leisten, bei uns ein-zutreten." Finanziert werden sämtliche Maßnahmen durch Spenden; mehrere Schulen haben Aktionen veranstaltet und den Erlös dem Ver-

ein gestiftet. "Neulich hat sogar eine im Sterben liegende Frau an Stelle von Kränzen und Blumen um eine Spende für uns gebeten,“ berichtet Moni-ka Reibestahl. All diese Gelder wollen sorgfältig verwaltet und sparsam bewirtschaftet werden

- hier ist die gelernte Verwaltungsangestellte in ihrem Element! Wieviel Zeit sie für den Verein in-

vestiert? "Reichlich! Und es wird immer mehr!" lacht Monika; "Zum Glück gibt es auch in Laos email, ohne

Computer wäre die Arbeit gar nicht zu machen!" Ob ihr Mann nichts dagegen hat? "Ganz im Gegenteil, der ist sogar mein Stell-vertreter!" Alles über den Verein und seine Aktivitäten ist unter www.die-bambusschule.de im Internet nachzulesen.

Als Dank und Anerkennung für das Engagement wurde Monika Reibestahl die Goldene Ehrenamtskarte durch Landrat Manfred Hugo verliehen. Sie ist verbunden mit Angeboten und Vergünstigungen in ganz Niedersachsen.

Informationen dazu unter www.ehrenamtskarte.lkos.de Text & Foto: Landkreis Osnabrück

Geistig gut drauf sein, mit den richtigen Nahrungsmitteln

Die Weisheit mit Löffeln fressen kön-nen wir leider nicht. Was aber wirk-

lich funktioniert: die grauen Zellen mit einem cleveren Speiseplan fit zu machen

- für mehr Aufmerksamkeit und Leistung. Der Aufwand lohnt. Denn das Gehirn benötigt 20 Prozent unseres gesamten Energiebedarfs, obwohl es nur zwei Pro-zent unseres Körpergewichts ausmacht. Und was mag es am liebsten? Zucker und Fett. Aber natürlich nicht jeden Zucker und jedes Fett. Unser Gehirn ist zwar gefräßig, aber anspruchsvoll.

Vollkornbrot: Dauerleistung garantiertDas Gehirn braucht dringend Zucker. Al-so möglichst viele Schokoriegel essen? Lieber nicht. Süßes verursacht starke Schwankungen im Blutzuckerspiegel, die grauen Zellen werden nicht gleich-mäßig mit Energie versorgt. Vollkorn-brot, -reis und -nudeln enthalten komple-xe Kohlenhydrate, aus denen der Zucker nur langsam ins Blut übergeht. Das ist besser fürs Gehirn, denn es wird auf Dauerleistung programmiert.

Fisch: Erinnern leicht gemachtIn fettem Hering, Lachs oder Tunfisch stecken viele Omega-3-Fettsäuren - das Hirnfutter schlechthin. Diese Fettsäuren halten die Zellhüllen geschmeidig und durchlässig, die Informationen können ungehindert fließen - gut fürs Erinnern und Lernen. Wer Fisch nicht mag: Auch

Soja-, Walnuss- und Rapsöl, Leinsamen und Nüsse liefern Omega-3-Fettsäuren.

Haferflocken: Rasanter DatenflussAuch Hafer ist ein guter Fettlieferant, von allen Getreiden enthält er die meis-ten Fettsäuren. Die werden für die schnelle Datenflut zwischen den Ge-hirnzellen benötigt. Außerdem steckt in Hafer Magnesium. Der Mineralstoff sorgt für reibungslosen Energienach-schub und schützt das Nervensystem vor Stress.

Lezithin: schnelle KombinierhilfeSoja, Eigelb, Wurzeln, Knollen und Sa-men enthalten Lezithin, einen wichtigen Bestandteil der Zellmembranen. Die fett-ähnliche Substanz bewirkt, dass Ner-venzellen leichter regenerieren und sich die Signalübertragung zwischen den Gehirnzellen verbessert - fürs schnelle Kombinieren. Außerdem wird Lezithin zu Acetylcholin umgebaut, dem bedeu-tendsten Botenstoff des Nervensystems.

Nüsse: Volle KonzentrationWarum besteht Studentenfutter haupt-sächlich aus Nüssen? Weil in Nüssen reichlich Cholin steckt. Das B-Vitamin ist die Vorstufe für den wichtigen Ner-venbotenstoff Acetylcholin - ein Garant für volle Konzentration. Neben Omega-3-Fettsäuren enthalten Wal-, Haselnüsse oder Erdnüsse die Aminosäure Isoleucin, die ebenfalls das Denkvermögen steigert.

Ganzheitliche Ernährungsberatung und Entspannung, Marianne Bert-Meller

05401/32639

Termin für die nächste Verleihung der Ehrenamtskarte durch den Landrat ist der 2.11.2010, Bewerbungen möglich bis zum 5. Okt. 2010 beim Büro für Selbsthilfe und Ehrenamt.

Anträge und Infos unter www.ehrenamtskarte.lkos.de oder Tel. 0541/ 501-3127"Holzhauser leben!" wurde Anfang 2004 von Holzhauser Bürgern als unabhän-gige Interessengemeinschaft gegründet. Wir gestalten aktiv das Holzhauser Leben mit und bieten "alt eingesessenen" wie "neu zugezogenen" Mitbürgern eine gemeinsame Plattform. Wir arbeiten projektbezogen, eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich. Unsere juristische Person ist der (als gemeinnützig an-erkannte) Förderverein "Holzhauser leben!" e.V.

Eines unserer Projekte ist diese "Stadtteilinformation" - hier nutzen Bürger, Vereine, Unternehmen und weitere Einrichtungen regelmäßig die Möglichkeit der ansprechenden Präsentation. Unsere Redaktion arbeitet ehrenamtlich, der Erlös fließt zu 100% in unsere gemeinnützigen Projekte. Weitere Informationen über unsere Arbeit und Projekte sowie über unseren Ort Holzhausen stellen wir online unter www.holzhauser-leben.de bereit.

Auch als Mitglied der "Holzhauser Runde" (ein Zusammenschluss Holz-hauser Vereine, Verbände und sonstiger Einrichtungen) gestalten wir das Ge-schehen vor Ort mit. Kontakte zum Landkreis Osnabrück (Büro für Ehrenamt und Selbsthilfe) und zu Rat, Verwaltung sowie dem Stadtmarketingverein unse-rer Stadt Georgsmarienhütte runden unser Netzwerk ab.

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