Aotrs-Jahersbchei rt2016 - Zentrumartos.ch/fileadmin/Jahresberichte/Jahresbericht_2016.pdf · Dass...
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Einen Schritt zurück treten
Grusswort
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füllen. Sie arbeiten nicht nur, um Lohn zu empfangen, sondern weil sie ihre Aufgabe lieben und gerne für Menschen tätig sind. Nachvollziehbar also, dass die Hälfte aller Mitarbeitenden fünf Jahre oder mehr im Be-trieb angestellt sind. Dass die Arbeitsbedin-gungen allgemein gut sind, hat allerdings nicht verhindert, dass die Krankheitsaus-fälle von Mitarbeitenden stark angestie-gen sind. Ende Jahr waren 87 Stellen durch 122 Mitarbeitende belegt. Heute sind es 88 Stellen mit 150 Mitarbeitenden.
FinanziellesDie Restschuld der nicht subventionierten Baukosten konnte dank Spenden auf CHF 1‘072‘000 reduziert werden. Finanziell ha-ben wir zudem durch die Grosszügigkeit eines Spenders, der uns ein zinsloses Dar-lehen von einer Million Franken gewährte, etwas Luft bekommen. Die Schulden aus der Zeit des Heim-Neubaus sind längst ab-bezahlt. Nicht zuletzt durch die Schenkung des damaligen grosszügigen Darlehens. Verantwortungsvolles und wirtschaftliches Handeln erlaubte nötige Renovationen im ganzen Zentrum rechtzeitig einzuleiten und auch für Neubauten war das Kapi-tal vorhanden. Spenden ans Heim liessen sogar Wünsche in Erfüllung gehen, wie die Anschaffung der Elektro-Tandembikes oder aktuell den Bau des Sensopfads, einer Anlage zum Gehtraining.
Wir lieben MenschenDas Zentrum Artos ist 1923 entstanden, um bedürftigen Menschen zu helfen. Auch wenn die soziale Absicherung heute viel Elend verhindert, geht es immer noch um das Wohl von Menschen. Im Heim, im Hotel und im Wohnangebot. Für diese Dienstlei-stungen sind wir Experten und wollen es auch weiterhin bleiben.
Lea und Markus Hafner
Im ersten von uns verantworteten Bericht über das Jahr 2000 schrieb der Präsident: Es war ein interessantes, aber auch ein be-schwerliches Suchen, wie es nach der Ära Baur im Zentrum Artos weitergehen soll. Damals verlief die Suche nach einer neuen Zentrumsleitung kompliziert und endete mit einer unerwarteten Absage. Wir übernah-men die Aufgabe als zweite Wahl. Umso mehr freuen wir uns über das gradlinige Auswahlverfahren, das diesmal bereits früh zum Erfolg geführt hat.
Betreutes WohnenDas Heim war durchwegs voll belegt und wir konnten ein sehr gutes Betriebsjahr mit durchschnittlich 95 Heimgästen beenden. Kaum zu glauben, aber dieses Fazit aus dem Jahr 2000 galt seither für jedes einzel-ne Jahr! Aus den Rückmeldungen der Heim-interessenten sind vor allem drei Gründe für die Beliebtheit herauszuhören: Zentrums-nähe mit guter öffentlicher Verkehrsanbin-dung, moderner Betrieb mit vielfältigem Angebot und freundliche Behandlung der Kundenanliegen. In den Pflege- und Betreu-ungsstufen waren 6 Personen in der Pflege-stufe gering eingeteilt, 40 leicht, 32 mittel, 17 schwer. Mit dieser Aussage lässt sich die heutige Situation nicht mehr vergleichen, hat doch mit dem BESA ein gänzlich neues Pflegeeinstufungs- und Abrechnungssystem Einzug gehalten. Seither müssen Leistungen detaillierter dokumentiert und transparent gemacht werden. Dass trotz steigender An-forderungen die Sparschraube angezogen wurde, macht die menschliche und wirt-schaftliche Führung zur Herausforderung. Im Heimalltag hat sich vor und hinter den
Sich einen Überblick verschaffen und damit mehr als nur das am nächsten Liegende wahrnehmen, das ist vor allem dann empfehlenswert, wenn die Probleme unüberwindbar scheinen. In diesem Bericht soll der Schritt zurück in erster Linie unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen über die erfreuliche Entwicklung, die das Zentrum Artos erfahren durfte.
Übergabe des Schlüssels für die neue Aktivierung.
der eine Erweiterung der Dienstleistungen an. Der Baustart für eine Wohngruppe für besondere Bedürfnisse, eine Tagesstätte zur Entlastung für Angehörige und Wohnungen mit Pflege erfolgt noch in diesem Jahr. Dass es einmal so kommen könnte, ahnten un-sere Vorgänger wohl nicht, stand doch im Jahresbericht: Im Vorstand wurde über die weitere Gestaltung der Überbauung Süd diskutiert, Vorabklärungen wurden getrof-fen und dann entschieden, der Generalver-sammlung 2001 vorzuschlagen, (nur) noch zwei zusätzliche Häuser mit je vier 3½ und 4½ Zimmer-Wohnungen nach dem Prinzip «Wohneigentum auf Zeit» zu erstellen.
Gäste aus aller WeltDie 18 % höhere Belegung als im Vorjahr, das heisst 4‘829 Gäste im Hotel mit 18‘641 Logiernächten, ergab einen Artos-Rekord! Dieser Rekord wurde seither noch mehr-mals übertroffen. Aktuell liegen die Zahlen nicht auf Rekordniveau. Der Grund liegt bei der Anfang Jahr durch den Neubau des Hotelteils Oase Süd noch reduzierten Zimmerzahl. Die 24‘453 Logiernächte be-deuten eine 62 % Zimmerauslastung, was
Kulissen sehr vieles verändert. Erwähnens-wert ist hier die Ausbildungslandschaft. Wechselnde Lehrgänge mit immer neuen Bezeichnungen haben den Personalmangel nicht aufgefangen, sondern noch verstärkt. Damals wie heute sind Fachpersonen mit einer höheren Ausbildung sehr gesucht. Eine politische Lösung ist dringend. Um den heutigen Bedürfnissen gerecht zu werden, ist immer wieder ein Überdenken der ge-wohnten Praxis nötig. Eine Arbeitsgruppe aus auswärtigen, in der Altersarbeit erfah-renen Personen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, unser Heimangebot zu überden-ken und erarbeitete verschiedene Verbes-serungsvorschläge. Innovatives Handeln ist im Leitbild des Zentrums verankert. Das hat uns vor einem gefährlichen Ausruhen auf erreichten Lorbeeren bewahrt und zugleich liess es uns Schritt halten mit der gesell-schaftlichen Entwicklung. Aktuell steht wie-
immer noch sehr erfreulich ist. Die folgende Aussage stimmt dann wieder überein: Das «freie Zimmer»-Schild vor dem Hauptein-gang musste im vergangenen Jahr ab und zu entfernt werden. Aber auch wenn noch einzelne Zimmer zu haben waren, erlebte das Hotel eine erfreulich lebhafte Zeit. Im Jahresbericht 2000 noch keine Erwähnung fand die Physiotherapie. Mit der Erweite-rung und Zusammenlegung mit dem Well-nessbereich zur Physio SPArtos ist sie seit Mai 2016 zu einem noch wichtigeren Teilbe-reich des Zentrums geworden. Sie ist zwei-fellos nicht nur für das erneuerte Hotel ein wertvolles und sehr geschätztes Plus.
Mitarbeiterinnen und MitarbeiterVon Seiten der Mitarbeiterschaft spürten wir viel Entgegenkommen und Bereitschaft, sich auf unseren Führungsstil einzulassen. Wir freuen uns, auf ein gutes, motiviertes Team zählen zu können. Diese Aussage kön- nen wir nicht nur überzeugt wiederholen, sondern nach all den Jahren den Wert auch entsprechend einordnen. Wir empfinden es als grosses Geschenk, dass so viele unserer Mitarbeitenden engagiert ihre Aufgaben er-
Auf gut 17 Jahre Zentrumsleitung
werden wir zurück blicken können,
wenn im Oktober die Leitungsver-
antwortung in jüngere Hände über-
geht. Eine lange und intensive Zeit
für uns – nur ein kleiner Abschnitt
im über 90-jährigen Bestehen der
Institution Artos.
Wir sind sehr dankbar für die
Chance, die wir als Ehepaar im
Jahr 2000 erhalten haben. Mit viel
Freude haben wir sie gepackt und
zusammen mit vielen Mitarbeiten-
den das Werk weiter entwickelt.
Dass wir die Begeisterung für das
Zentrum Artos nie verloren haben,
ist jedoch nicht unser Verdienst,
sondern der von vielen Menschen,
die uns über all die Jahre Wert-
schätzung und Vertrauen ent-
gegen gebracht haben.
In aller Veränderung gilt weiter-
hin, was auf dem Grundstein des
Zentrums steht: «Gott ist unsere Zu-
versicht und Stärke». Diese Psalm-
worte stimmen zuversichtlich für
das Artos und für uns persönlich.
Lea und Markus Hafner
Alles hat seine Zeit
Vorstand Ich mach’s – Freiwillig!
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Humbel Thomas
Pfarrer und Heimleiter,
Männedorf, Präsident
Hug Ernst
Pfarrer der EMK, Frutigen,
Vizepräsident
Burkhard Hans-Rudolf
selbständiger Reisebürokauf-
mann, Gemeinderat, Vertreter der
Einwohnergemeinde Interlaken
Megert Doris
Unterseen, Pflegefachfrau, Vertre-
terin EMK-Gemeinde Interlaken
Schär Thomas
Leiter Finanzen und
Administration, Uetendorf
Schlatter Peter
Ausbildungsleiter FH,
Schaffhausen
Stähli Marlis
Pflegefachfrau, Thun
Welti Werner
Geschäftsführer, Laupen, Sekretär
Winkler Urs
Jurist, Leissigen
Leitung
Hafner Markus und Lea,
Wilderswil
Beauftragte Treuhandstelle
T+R AG, Gümligen
Wir wissen es schon lange: Hafners werden im Oktober 2017 ihren langjährigen Dienst im Artos Interlaken beenden. Markus er-reicht dann das Pensionsalter und so hat sich das Ehepaar schon vor langem ent-schlossen, die gemeinsam verantwortete Aufgabe auf diesen Zeitpunkt hin auch ge-meinsam zu beenden. Noch ist es hier nicht ganz so weit, und darum nur am Rande – aber eben trotzdem am Platz – den beiden für ihren langjährigen Einsatz ganz herzlich zu danken. Sie haben mit ihrer Art und ih-rem Sein ganz wesentlich dazu beigetragen, das Artos zu dem zu machen, was es heute ist: ein be- und geachtetes Zentrum, in dem Menschen für eine mehr oder weniger lange Zeit ein Zuhause finden. Umgekehrt haben sie das Anliegen des Artos, den Menschen «Brot zum Leben» anzubieten, immer im Fokus ihres Wirkens gehabt.
Alles zum letzten Mal Etwas komisch war mir aber dann schon zu-mute, als ich am Ende der Hausweihnachts-feier am 20. Dezember 2016 sagen musste, dass das also nun die letzte Feier dieser Art mit Hafners gewesen sei. So wird es noch manchen Anlass geben, bei dem wieder gilt: zum letzten Mal. Und am 31. Oktober ist es dann gar der letzte Arbeitstag.
Ein neuer AnfangDarum beauftragte der Vorstand im letzten Herbst eine kleine Projektgruppe mit der Suche nach einer neuen Zentrumsleitung. Es war abzusehen, dass das keine leichte Auf-gabe sein würde. Zuerst mussten wir uns über die zu bewältigenden Aufgaben klar werden, dann einen Zeitplan erarbeiten und
Unter diesem Motto, das viele als ein Zitat aus dem alttestamentlichen Buch des Predigers kennen, soll mein diesjähriger Jahresbericht stehen. Dabei ist es gut zu wissen, dass dieses Motto also nicht erst in unserer heutigen, oft sehr kurzlebigen Zeit gilt, sondern schon zu uralten Zeiten zu den Weisheiten des Lebens gehörte.
Gespräch ins Zentrum Artos einluden. Schliesslich fiel die Wahl aller an diesem Prozess Beteiligten einstimmig auf Mario Saladin aus Münsingen. Wir sind überzeugt, in ihm den richtigen Mann für diese Auf- gabe gefunden zu haben.
Eine gute ÜbergabeSo wünschen wir nun allen dreien, dass der Übergang von Lea und Markus Hafner zu Mario Saladin gelingen möge. Für die einen wird es eine Zeit des Abschiednehmens sein, für den anderen eine solche des Neube-ginns. Gott hält seine segnende Hand über allen: den Ausgehenden und Eingehenden, den Abschliessenden und Anfangenden, den Scheidenden und dem Kommenden. Dafür sind wir von Herzen dankbar.
Thomas Humbel, Präsident
schliesslich ein Stelleninserat aufgeben. Die Spannung stieg: wer würde sich melden? Viele, wenige, geeignete oder ungeeignete Kandidaten? Wichtig war uns neben der fachlichen Qualifikation in all ihren Facet-ten, dass auch die neue Leitung hinter dem Leitbild und damit hinter dem Auftrag des Artos stehen würde. Die eingegangenen Bewerbungen waren nicht so zahlreich, wie wir uns das auch hätten vorstellen können. Umso glücklicher waren wir, dass darunter valable Bewerber waren, die wir dann zu einem ausführlichen
Am 5. Dezember 2016, dem internationalen Tag des Ehrenamtes, hat sich eine
grosse Gruppe von Frauen und Männern im Artos zusammen gefunden. Sie
waren eingeladen, um ein feines Nachtessen zu geniessen und den Dank für
die geleistete Arbeit entgegen zu nehmen.
Die im wahrsten Sinn des Wortes unbezahlbare Dienstleistung der Freiwilligen
wird im Zentrum Artos seit Jahren mit viel Liebe und grossem Engagement
geleistet. Die Einsatzgebiete zu Gunsten der Heimbewohnenden sind vielseitig.
Sie reichen vom Spazieren mit Heimbewohnenden über das Bedienen in der
Cafeteria und anderem mehr bis zum Ausfahren mit dem Artos-Bus.
Von aktuell 30 Freiwilligen wurden im vergangenen Jahr 1‘962 Stunden Frei-
willigenarbeit ausgewiesen. Mit einem Stundenansatz von CHF 20.– berech-
net, kommt so die grosse Summe von CHF 39‘240.– zusammen!
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. An dieser Stelle soll die wertvolle
Arbeit entsprechend gewürdigt werden: Vielen Dank!
Das neue Hotel Oase.
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2011
2012
2013
2014
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2016
Hotel-Umsatz 2011 bis 2016
(in CHF-Millionen)3.43.23.02.82.62.42.22.0
1.8
2014, 2015 und 2016 reduzierte
Zimmer durch Bau
Hotel-Logiernächte 2011 bis 2016
(in 1000 Übernachtungen)323028262422201816
Gäste aus 56 Nationen
69% Schweiz, 11% Europa,
20% restliche Welt
JahresrechnungAlters- und Pflegeheim
JahresrechnungHotel und übrige Liegenschaften
Statistiken Heim Statistiken Hotel
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Erfolgsrechnung
Ertrag Betrieb 2016 2015Pensions- und Pflegetaxen 7‘949‘610 8‘176‘409Nettoertrag aus Cafeteria und Kiosk 55‘200 56‘546Diverse Erträge 91‘130 83‘980Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 66‘441 65‘363 Gesamtertrag 8‘162‘381 8‘382‘298
Aufwand Betrieb Besoldungen und Sozialleistungen 6‘032‘782 5‘828‘765Direkter Betriebsaufwand 418‘296 423‘430Übriger Betriebsaufwand 531‘629 512‘080Unterhalt, Ersatz Betriebsanlagen 215‘308 182‘611Abgaben, Mieten und Leasing 50‘761 41‘661 Aufwand Betrieb 7‘248‘776 6‘988‘547
Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen 913‘605 1‘393‘751Aktivzinsen 11‘930 7‘062Passivzinsen -35‘768 -46‘130Abschreibungen -630‘000 -1‘099‘999Rückstellungen Unterhalt -240‘000 -232‘000Ausserordentlicher Ertrag 500‘800 0Ausserordentlicher Aufwand -500‘800 0 Ertragsüberschuss 19‘767 22‘684
Bilanz
Aktiven 2016 2015Flüssige Mittel 3‘739‘871 5‘353‘117Forderungen 560‘032 724‘894Vorräte 32‘934 35‘301Transitorische Aktiven 46‘273 144‘085Anlagevermögen 103‘342 69‘703 Total Aktiven 4‘482‘452 6‘327‘100
Passiven Kurzfristiges Fremdkapital -2‘185‘969 635‘419Langfristiges Fremdkapital 4‘730‘138 3‘774‘392Eigenkapital 1‘938‘283 1‘917‘289 Total Passiven 4‘482‘452 6‘327‘100
Erfolgsrechnung
Ertrag Betrieb 2016 2015Beherbergung, Keller, Küche 2‘752‘884 1‘992‘541Kiosk und Cafeteria 49‘475 44‘710Ertrag übrige Liegenschaften 286‘992 251‘140Diverse Erträge 78‘194 95‘137 Ertrag Betrieb 3‘167‘545 2‘383‘528
Aufwand Betrieb Besoldungen und Sozialleistungen 1‘337‘373 1‘128‘064Direkter Betriebsaufwand 297‘777 228‘059Übriger Betriebsaufwand 404‘188 331‘945Unterhalt, Ersatz Betriebsanlagen 159‘875 205‘607Abgaben, Mieten und Leasing 14‘718 15‘383 Aufwand Betrieb 2‘213‘931 1‘909‘058
Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen 953‘613 474‘470Aktivzinsen 79‘881 85‘075Passivzinsen -49‘135 -60‘827Abschreibungen -795‘653 -290‘000Rückstellungen Unterhalt -160‘000 -156‘000Steuern -14‘562 -30‘624 Ertragsüberschuss Verein 14‘145 22‘094
Bilanz
Aktiven 2016 2015Flüssige Mittel 50‘079 48‘201Forderungen 584‘261 523‘204Vorräte 50‘905 46‘514Transitorische Aktiven 214 0Anlagevermögen 9‘483‘344 6‘968‘034 Total Aktiven 10‘168‘803 7‘585‘953
Passiven Kurzfristiges Fremdkapital 3‘369‘823 451‘456Langfristiges Fremdkapital 3‘399‘634 3‘732‘989Eigenkapital 3‘399‘346 3‘401‘508 Total Passiven 10‘168‘803 7‘585‘953
Bewohnende pro Pflegestufe
Durchschnitt 2016 (BESA 0 bis 12)232221201816141210
86420
Mit Hilfe des BESA-Systems werden
die Bewohnenden im Artos je nach
Pflegebedarf in eine von zwölf Stufen
eingeteilt. Bei der Abklärung hilft die
Selbsteinschätzung des Bewohners,
der Bewohnerin sowie die Beobach-
tungen einer Pflegefachperson. Da-
raus resultiert die Pflegezielplanung.
Die Überprüfung der Einstufung er-
folgt nach Bedarf, mindestens aber
halbjährlich.
Durchschnittsalter
Heimbewohnende 2011 bis 2016
(nach Lebensjahren)87.987.887.787.687.587.487.387.287.1
87.0
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer:
3.3 Jahre
Bestbewertet!
Impressum
8
Das neue Vorhaben auf dem Südareal ist von der Baukommission in den letzten Monaten detailliert ausgearbeitet und zur Bewilligung bei der Gemeinde Matten eingereicht worden. Immer mehr zeigte sich im Heimalltag, wie dringend nötig weitere Angebote zwischen Heim und Daheim sind. Mit der geplanten Tagesstätte zur Entlastung von Angehörigen, der Wohn-gruppe für spezielle Bedürfnisse, die im Heim nicht möglich sind, und den Wohnungen mit integrierter Dienstleistung heisst es dann hoffentlich nicht mehr so oft: «Es tut mir leid, für solche Bedürfnisse sind wir nicht eingerichtet.»
Die Finanzierung des Bauprojektes ist gesichert. Die kantonalen Bestimmungen bei der Vergabe von Heimplätzen bilden zur Zeit allerdings noch eine Erschwernis. Auch die erwar-tungsgemäss kaum kostendeckenden ersten Betriebsjahre, dämpfen noch etwas die Freude über das sich gut entwickelnde Vorhaben.
Die Hoffnung, dass sich eine sinnvolle und machbare Lösung zeigen wird, lässt uns trotzdem zuversichtlich weitergehen.
Der Baustart wird im Sommer 2017 erfolgen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist Ende 2018 vorgesehen.
Am Lärchenweg tut sich was!
Zentrum Artos Interlaken
Markus und Lea Hafner
Alpenstrasse 45
CH-3800 Interlaken
T +41 (0)33 828 88 44
www.artos.ch
Physio SPArtos –
Wellness-Fitness-Physiotherapie
Die neuen Räume überraschen mit
frischen Farben und einem geräte-
gestützten Trainingsangebot. Dass
auch die freundliche und fachlich
kompetente Betreuung stimmt, be-
stätigen die vielen neuen und sehr
zufriedenen Kunden.
Mit der Betreuung der Wellnessgäste
durch die Physiotherapie wurde das
bestehende Angebot optimiert. Nun
sind auch diverse AlpenPur Well-
nessbehandlungen buchbar. Für ein
3* Hotel bietet das kleine, feine Spa
ein attraktives Wohlfühlerlebnis.
Die Fachrichtung der Beckenboden-
Rehabilitation ist auf die Bedürfnisse
älterer Menschen allgemein und der
Heimbewohnenden im Speziellen
ausgerichtet. Die konservative The-
rapieform erfolgt massgeschneidert
in Einzelbetreuung.
Erfreulich weiterentwickelt hat sich
ebenfalls die Masterausbildung von
Physiotherapeuten. Diverse Studien-
wochen über das ganze Jahr hinweg
finden im Hotel Artos statt und ge-
ben unserem Standort einen zusätz-
lichen Wert. Die Erweiterung zum
SPArtos hat sich bereits im ersten
Jahr als lohnend erwiesen.