ANWENDUNGSHANDBUCH - mobasi.at · ANWENDUNGSHANDBUCH 8. Ausgabe Dezember 2020 . 1 modellservice...
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ANWENDUNGSHANDBUCH
8. Ausgabe
Dezember 2020
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modellservice center süd
immer aktuell durch 40 Jahre Erfahrung
Seit 1980 entwickelt das modellservice center süd Produkte zur Steuerung von Modellbahnen und passt sie immer wieder dem neuesten Stand der Technik an. Dieses MOBASI - Anwendungshandbuch gibt eine vollständige Übersicht über die MOBASI - Produktpalette und zeigt dadurch mögliche Lösungen zur Steuerung einer Modellbahn. Viel Vergnügen beim Studieren dieses Handbuches, viel Freude und gutes Gelingen bei der Umsetzung der vielfältigen Möglichkeiten mit MOBASI - Produkten wünscht das Team des modellservice center süd
MOdell BAhn SIcherung seit 40 Jahren immer innovative Modelleisenbahntechnik
So erreichen Sie uns: modellservice center süd, Dr. Walter Hochsteiner Straße 3/8, A-9504 Villach Telefon: ++43 (0) 664 1601120 E-Mail: [email protected]
Aktuelle Informationen und Neuheiten:
im Internet über: http://www.mobasi.at , hier finden Sie auch unser Händlerverzeichnis!
Impressum: Herausgeber: modellservice center süd Texte/Koordination: Ing. Kofler Friedrich Grafik/Fotos: Ing. Petschar Hagen
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INHALTSVERZEICHNIS
I Anlagenplanung, Anlagenbau, Anlagensteuerung 1 Allgemeines Seite 3 2 Anlagenplanung Seite 4 - 8 3 Fragebogen für Anlagenplanung Seite 9 4 Anlagensteuerung konventionell Seite 10 - 12 5 Anlagensteuerung digital Seite 14 - 21 7 Signalsteuerung vorbildgerecht Seite 16 - 17 II ÖBB H0 Lichtsignale 1 Allgemeines Seite 17 - 25 2 Geschwindigkeitsvoranzeiger Seite 26 3 Vorsignale Seite 27 - 29 4 Verschub- und Schutz(Gleissperrlicht)signale Seite 30 - 33 5 Geschwindigkeitsanzeiger Seite 34 6 Hauptsignale Seite 35 - 47 7 Signalkombinationen Seite 48 - 65 8 Signalnachahmer Seite 66 - 67 9 Signale für Eisenbahnkreuzungen Seite 68 - 69 10 Weichenüberwachungssignale Seite 70 11 Universalstecker Seite 71 Lieferprogrammübersicht unserer Vertretungen Seite 72 - 75 III ÖBB H0 Zubehör 1 Allgemeines Seite 76 2 Signaltafeln Seite 77 - 93 3 Signaltafelsätze Seite 94 - 97 4 Bahnhofs- und Streckenausrüstungen Seite 98 - 102 5 Zubehörsätze Seite 103 - 108 6 Zubehör für Eisenbahnkreuzungen Seite 109 IV mcs Bahnbauten H0/H0e Seite 110 - 114
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ANLAGENPLANUNG - ANLAGENBAU
ANLAGENSTEUERUNG
ALLGEMEINES
Eine umfassende Anlagenplanung ist die Grundlage für:
- einen problemlosen Anlagenbau
- den späteren Einsatz einer Anlagensteuerung
- einen sinnvollen, vorbildgerechten und auf Dauer befriedigenden Betrieb
Die Anlagenplanung beginnt bereits mit der Wahl der Baugröße (Spurweite) und des Systems, die
Entscheidung für ein Fabrikat hat nachrangige Bedeutung.
Für die Auswahl der Baugröße ist in erster Linie der vorhandene Platz maßgebend, bei der
Entscheidung für das System (2-Leiter oder 3-Leiter, konventioneller oder digitaler Betrieb) ist es
notwendig, bereits die Art der späteren Anlagensteuerung mit in die Überlegungen einzubeziehen, um
spätere Umbauten oder verlorenen Aufwand zu vermeiden (z. B. Einbau von Isolierschienenverbindern
bzw. Mittelleitertrennungen). Sollte der Platz für den Bau einer ganzen Modellbahnanlage in der
gewünschten Baugröße nicht vorhanden sein, bietet sich die Möglichkeit an, ein Diorama oder Modul
zu bauen.
Voraussetzung für einen gut ablaufenden Anlagenbau ohne Beschädigung des Materials und ohne
Verletzungen sind geeignete Werkzeuge. Für den Modellbahnbau gibt es Spezialwerkzeuge. Nachdem
die Anschaffung nur einmal erforderlich ist - sofern es Markenwerkzeuge sind - wird sich die Investition
bald rechnen, da der Bau entsprechend zügig, ohne Pannen und ohne Ärger ablaufen wird. Mit Ihrem
handwerklichen Geschick steht somit dem erfolgreichen Bau einer Modellbahnanlage nichts mehr im
Weg.
Wir wünschen Ihnen unter dem Motto “Mach Nägel mit Köpfen und verarbeite sie richtig“ viel
Freude und Spaß beim Anlagenbau und späteren Betrieb.
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ANLAGENPLANUNG
Unter Anlagenplanung ist nicht immer nur die eigentliche Planerstellung zu verstehen, sondern es
kann auch eine Beratung zu folgenden Teilgebieten sein:
- Gleisplanung
- Signalplanung
- Oberleitungsplanung
- Steuerungsplanung
- Landschaftsplanung
Diese Unterteilung erfolgt, da nicht jede Modellbahnanlage mit Oberleitung, Signalen oder einer
Steuerung ausgerüstet werden soll. Außerdem können eine oder mehrere der angeführten
Planungseinheiten bereits vorhanden sein. Wenn Sie einen Gleis-, Signal-, Oberleitungs-, Steuerungs-,
Landschaftsplan oder Informationen über Anlagenplanung oder Anlagenbau benötigen, so rufen Sie
uns einfach an, schicken uns ein Fax oder E-Mail. Selbstverständlich werden alle Planungen individuell
unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche und Vorgaben, mit dem Ziel einer vorbildgerechten Lösung und
technisch einwandfreien Funktion durchgeführt. Damit bei Bekanntgabe Ihrer Vorstellungen für die
gewünschte Planung nicht auf wesentliche und zu berücksichtigende Details vergessen wird, erhalten
Sie von uns unverbindlich einen “Fragebogen für Anlagenplanung“ (siehe auch Seite 9).
Ablauf der Planung:
Sie geben uns Ihre Vorstellungen und die gewünschte(n) Planung(en) bekannt, worauf Sie ein
Planungskonzept erhalten. Nach Überprüfung dieses Konzeptes und Bekanntgabe eventueller
Ergänzungen bzw. Änderungen wird der endgültige Plan mit Stückliste von uns erstellt.
Haben Sie bereits Konzepte oder Pläne der Streckenführung Ihrer Anlage bzw. möchten Ihre Anlage
erweitern, so senden Sie uns diese, worauf das Planungskonzept und in weiterer Folge der Plan erstellt
wird.
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Gleisplanung:
Sie benötigen einen individuellen Gleisplan für eine ganz bestimmte Anlagenfläche, oder möchten Ihre
bestehende Anlage erweitern. Kein Problem. Sie füllen unseren “Fragebogen für Anlagenplanung“
aus und ergänzen ihn mit eventuell vorhandenen und zu berücksichtigenden Konzepten bzw.
Gleisplänen, Ihre Anlage wird vorerst als Konzept und nach Überprüfung ihrerseits als Gleisplan mit
Stückliste erstellt.
Im Gleisplan enthalten sind selbstverständlich die Bezeichnung der Gleisstücke, die Höhenangaben bei
mehreren Anlagenebenen und eine Zeichenerklärung. Bei Bedarf besteht auch die Möglichkeit einer
kostenlosen Beratung in unserem Haus.
Signalplanung:
Sie haben bereits einen Gleisplan und möchten eine vorbildgerechte Signalplanung oder geben die
Gleisplanung mit der Signalplanung in Auftrag. Am Gleisplan werden die Signale mit Symbolen und die
erforderlichen Fahrstromtrennungen für die Signalabschnitte dargestellt. Eine Gesamtstückliste der
Signale des von Ihnen gewählten Fabrikates, sowie eine Erklärung der Symbole wird mitgeliefert.
Oberleitungsplanung:
Ihre Anlage soll mit Oberleitung ausgerüstet werden. Sie wählen Ihr bevorzugtes Fabrikat und wir
planen die Oberleitung für Ihren Gleisplan. Es besteht auch die Möglichkeit, die Oberleitungsplanung
gemeinsam mit der Gleisplanung durchzuführen. Es können auch nur Anlagenteile (Streckenbereiche)
mit Oberleitung ausgestattet werden. Die erforderlichen Oberleitungsteile werden mit Symbolen im
Gleisplan lagerichtig eingetragen und eine Gesamtstückliste erstellt.
Steuerungsplanung:
Sie wollen Ihre Anlage konventionell oder über eine Mehrzugsteuerung betreiben, mit einem
Gleisbildstellpult oder über einen Computer steuern. Alles ist möglich. Ihre Wünsche werden in
verständliche Pläne umgesetzt. Solche Steuerungsplanungen umfassen auch Stromkreisaufteilungen
der Trafo- bzw. Leistungsverstärkerbereiche, für die Steuerung von Schattenbahnhöfen und
Signalsteuerungen. Dabei ist zu beachten welche Steuerungssoftware zur Anwendung kommen soll
um die entsprechenden Rückmeldungen bereit zu stellen.
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Nachfolgend ein Beispiel einer SIGNALPLANUNG: A..... Ausfahrsignal B..... Blocksignal E..... Einfahrsignal V..... Verschubsignal Die jeweilige Artikelnummer des gewählten Fabrikates wird in der Stückliste bzw. Signaltabelle angeführt.
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Landschaftsplanung:
Die mögliche Ausgestaltung einer Anlage mit Brücken und Tunnels wird bei unserer Gleisplanung nach
Ihren Angaben im “Fragebogen für Anlagenplanung“ bzw. bei der ersten kostenlosen Beratung
berücksichtigt. Sofern Wünsche hinsichtlich einer detaillierten Landschaftsplanung bestehen, führen wir
eine solche ebenfalls aus. Wir möchten aber nochmals erwähnen, dass die landschaftliche
Ausgestaltung einer Anlage auf das Anlagenthema und die beabsichtigte Betriebsart abgestimmt
werden sollte und daher Bestandteil der umfassenden Anlagenplanung sein muss. Die Auswahl der
Ausstattung (Gebäude, Bäume, Hintergrundkulissen und Zubehör) überlassen wir im Allgemeinen
grundsätzlich Ihnen, da dies nicht nur eine Frage der Kosten, sondern auch der persönlichen
Vorstellungen ist.
Beratung:
Wie schon erwähnt, bieten wir im Rahmen unserer Anlagenplanungen einmalig eine kostenlose
Beratung in Form eines persönlichen Gespräches (gegen Terminvereinbarung) in unserem Haus an.
Mit diesem Service wollen wir auf die enorme Bedeutung einer Gesamtplanung hinweisen, nachdem
eine Modellbahnanlage mit Sicherheit in Schritten geplant und gebaut wird, eine vorbildgerechte
Funktion aber nur unter Berücksichtigung aller Vorgaben und technisch möglichen Erfordernisse
erreichbar ist.
Wir würden uns freuen, auch Sie im Rahmen eines Beratungsgespräches kennen zu lernen und zum
Kreis zufriedener Kunden zählen zu dürfen.
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FRAGEBOGEN FÜR ANLAGENPLANUNG
Um auf Ihre Wünsche speziell eingehen zu können, ersuchen wir um folgende Informationen bzw. sollen
nachstehende Fragen ein Gedankenanstoß sein.
KUNDE:
Name:...................................................................................................Tel. Nr.:.............................................
Adresse:...............................................................................................erreichbar:.......................................
E-Mail Adresse:……………………………………………………
SYSTEM:
2/3-Leiter, Fabrikat, Gleissystem:................................................................................................................
Mindestradius:................max. Zuglänge:....................Bettung: ja (Fabrikat)......................./nein..............
Betriebsart: Verschubbetrieb...................... Streckenbetrieb....................... Mischbetrieb............................
ANLAGENTHEMA:
Epoche:..........................................................................................................................................................
Landschaft:(Gebirge, Flachland, Stadt).........................................................................................................
Anzahl der Gleisebenen:.......... Anzahl der Schattenbahnhöfe:(mit Gleisanzahl)....................................
Anzahl der sichtbaren Bahnhöfe:(mit Gleisanzahl).....................................................................................
Besondere Wünsche bitte auf einem Beiblatt erläutern (1-, 2-gleisige Strecken, Gleiswechselbetrieb,
Schmalspurbahn, Straßenbahn, Bahnhofsgebäude, Lokschuppen, Drehscheibe, Schiebebühne, Kran,
Schranken, Kieswerk u. dgl.)
ANLAGENGRÖSSE:
nach Möglichkeit Skizze mit Maßen der Fenster, Türen, Heizkörper, Nischen und Angabe der Mauerbankhöhe
mit deren Verlauf auf einem Beiblatt.
Außenmaße der Anlagengrundplatte, sofern mehrere Ebenen mit unterschiedlichen Außenmaßen erwünscht
sind, oder mehreckige Plattenform zur Anwendung kommen soll, auf einem Beiblatt.
ANLAGENAUSSTATTUNG:
Oberleitung:(Fabrikat)...................................................................... funktionsfähig: ja............ nein.............
Signale:(Fabrikat, Form-/Lichtsignale)...........................................................................................................
Brücken:(Fabrikat, Artikelnummer)................................................................................................................
ANLAGENSTEUERUNG:
konventionell oder digital:(Fabrikat)..........................................digitale Loksteuerung: ja........ nein........
Digitale Magnetartikelsteuerung: ja........... nein..........
BETRIEBSART:
Handbetrieb:(Keyboard, Weichen- bzw. Signalschalter)..............................................................................
Automatikbetrieb: (Art)................................................................................................................................
Mischbetrieb:(Bereich).................................................................................................................................
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ANLAGENSTEUERUNG KONVENTIONELL
Unter konventioneller Anlagensteuerung ist in erster Linie die Fahrstromsteuerung zu verstehen;
sowohl für das 3-Leitersystem, als auch für das 2-Leitersystem. (Mehrzugsteuerungen werden ab Seite
14 - Anlagensteuerung digital - erklärt).
Außer der Lokomotivsteuerung über den Fahrstrom umfasst die Anlagensteuerung u.a. auch die
Weichen- und Signalsteuerung, bis hin zur Gleisbildstellwerkstechnik. Wir wollen Sie nicht überfordern,
sondern technische Grundlagen als Voraussetzung für einen vorbildgerechten Modellbahnbetrieb
vermitteln.
Auch für kompliziert erscheinende Probleme wie Kehrschleifen beim 2-Leitersystem oder das Befahren
von Signal- und Bremsabschnitten in Gegenrichtung beim 3-Leitersystem ohne zusätzliche
Schaltelemente wie Reedkontakte, Schaltgleise u. dgl. zeigen wir Ihnen einfache Lösungen. Unter
Verwendung handelsüblicher Modellbahnprodukte wollen wir Sie in die Lage versetzen, Ihre
Modellbahn durch Anwendung einfacher, aber auch technisch anspruchsvoller Lösungen, konventionell
zu steuern.
Weichen – Signale - Entkupplungsschienen
Beschreibung:
Wir wollen Ihnen hier keine Funktionsbeschreibung handelsüblicher Artikel geben, sondern technisch
einwandfreie Anwendungsmöglichkeiten zeigen.
Nachdem es nicht nur endabgeschaltete Weichen- bzw. Signalantriebe gibt, kann es bei zu langer
Betätigung dieser Magnetspulenantriebe zum Durchbrennen der Spulen kommen. Ebenso bei zu
langer Betätigung von Entkupplungsschienen. Aber auch bei endabgeschalteten
Magnetspulenantrieben im Falle einer mechanischen Hemmung. Unser “Weichenmelder“ verhindert
nicht nur diesen unliebsamen Effekt, sondern bietet zusätzlich die Möglichkeit einer Rückmeldung der
Stellung des Magnetantriebes. Besonders wichtig bei konventioneller Anlagensteuerung ist auch die
minimale Strombelastung des Versorgungstrafos beim Umstellen, wodurch gleichzeitig mehrere
Magnetartikel (Weichen) umgestellt werden können, ohne einen zusätzlichen Trafo zu benötigen.
Mit dem potentialfreien Rückmeldekontakt können Stopfunktionen für "denkende" Weichen,
Signalbegriffssteuerungen und in Verbindung mit einer Gleisfreimeldung vorbildgerechte
Stellpultausleuchtungen geschaltet werden können.
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Fahrzeugerkennung - Gleisfreimeldung
Beschreibung:
Wozu eine Fahrzeugerkennung? Spätestens nach dem ersten handfesten Zusammenstoß erkennt man
die Notwendigkeit einer Meldung über freie oder besetzte Gleise - Gleisfreimeldung.
Gleisfreimeldungen haben aber nicht nur in nicht eingesehenen Gleisbereichen Ihre Berechtigung,
sondern sind auch in sichtbaren Bereichen die Voraussetzung für Anlagensteuerungen, wie z.B.: Block-
, Bahnhof-, Automatiksteuerungen. Natürlich kann die einfache optische Meldung über eine
Gleisbesetzung bereits genug Information für die Bedienung von Stellpulten sein oder Basis für die
Ausleuchtung eines Gleisbildstellpultes.
Technische Lösungsmöglichkeiten unterscheiden sich in der konventionellen Anlagensteuerung
grundsätzlich beim 3-Leiter- und 2-Leitersystem.
Das folgende Schaltbild zeigt das Grundprinzip der Fahrzeugerkennung für 3-Leitersysteme: Schiene 1 Mittelleiter Schiene 2
Der Fahrstrom fließt vom Mittelleiter über den Lokomotivmotor zur gemeinsamen Rückleitung (Schiene
2). Die Fahrtrichtung der Lokomotiven kann dabei verschieden sein. Die Schiene 1 besitzt Trennstellen
zur Begrenzung des Überwachungsabschnittes (Isolierschiene). Befährt nun ein nicht isolierter Radsatz
einer Lokomotive oder eines Waggons diese Isolierschiene, so fließt ein Strom vom zweiten Trafo über
die gemeinsame Rückleitung (Schiene 2), den Radsatz zur Isolierschiene (Schiene 1) und in weiterer
Folge durch das Relais zurück zum Trafo. Durch diesen Stromfluss zieht das Relais an. Es darf aber
hierfür nur ein Stromrelais z.B.: MOBASI Art. Nr.: 0300, aber kein ROCO-Relais o. ä. in einer der
Trafospannung entsprechenden Ausführung verwendet werden. Eine Grundvoraussetzung für die
Funktion ist, dass die Schienen nicht elektrisch leitend verbunden sind. Beim MÄRKLIN K-Gleis sind
bei Weichen, beim C-Gleis bei Weichen und Gleisen die elektrischen Verbindungen zwischen den
Schienen zu trennen!
Technisch anspruchsvoller gestaltet sich der Aufbau einer Fahrzeugerkennung für 2-Leitersysteme,
nachdem der Strom für den Lokomotivmotor und die Gleisfreimeldung gemeinsam über beide Schienen
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geführt werden muss. Einerseits ist zu beachten, dass die Fahrspannung für Vor- und Rückwärtsfahrt
unterschiedliche Polaritäten aufweist, andererseits muss die Spannung für das Relais stets vorhanden
sein, um Gleisbesetzungen auch bei Nullstellung des Fahrtrafos zu erkennen. Weitere Anforderungen
an Gleisfreimeldungen sind auch eine Erkennung von unbeleuchteten Wagen bzw. Güterwagen und
eine Erkennung von Lokomotiven auf fahrstrommäßig abgeschalteten Gleisen (Abstellgleise,
Drehscheibe) oder Gleisbereichen (Signaltrennschienen).
Unsere verschiedenen Ausführungen der “Gleisfreimeldungen“ gewährleisten die Erfüllung aller
angeführten Anforderungen. Auch für die vollautomatische ("zuggeschaltete") Steuerung von
Eisenbahnkreuzungssicherungsanlagen (EKSA) können unsere Gleisfreimeldebausteine verwendet
werden, sowie für sonstige Schaltaufgaben wie Ausschalten von Beleuchtungen,
Lautsprecherdurchsagen u. dgl.
ANLAGENSTEUERUNG DIGITAL
Unter digitaler Anlagensteuerung ist sowohl die Loksteuerung, als auch die Magnetartikelsteuerung bei
3-Leiter- und 2-Leitersystemen zu verstehen. Bezüglich grundsätzlicher fabrikatsbezogener
Spezifikationen verweisen wir auf die Beschreibungen und Unterlagen der Erzeuger, um nicht durch
Informationen über handelsübliche Produkte den Inhalt unseres MOBASI-Anwendungshandbuches
unübersichtlich zu gestalten. Art und Funktionsweise unserer MOBASI-Technik allein oder in
Verbindung mit digitaler Technik wird ausführlich beschrieben. Unsere technischen Komponenten für
den Einsatzbereich Anlagensteuerung Digital sind auch für einen Mischbetrieb (Lokomotivsteuerung
digital, Magnetartikelsteuerung konventionell oder umgekehrt) ausgelegt.
Fahrzeugerkennung - Gleisfreimeldung
Beschreibung:
Auf die grundsätzliche Notwendigkeit einer Gleisfreimeldung und allgemeine
Anwendungsmöglichkeiten wurde bereits ab Seite 10 - Anlagensteuerung konventionell -ausführlich
hingewiesen. Jedoch gerade im Einsatzbereich -Anlagensteuerung Digital - ist eine Information bzw.
technische Auswertung der Gleisbesetzung durch Fahrzeuge umso wichtiger, da ein gleichzeitiger
Betrieb von mehreren voneinander unabhängigen Lokomotiven möglich ist. Die Auswertung der
Gleisbesetzung kann systemgemäß über Rückmeldeempfänger bzw. Rückmeldemodule
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unterschiedlicher Fabrikate, wie z. B. DIGITAL PLUS, MÄRKLIN, UHLENBROCK … oder bei
Anwendung konventioneller Magnetartikelsteuerung über potentialfreie Steuerausgänge erfolgen.
Das folgende Schaltbild zeigt das Grundprinzip der Fahrzeugerkennung für 3-Leiter Digitalsysteme:
Schiene 1 Mittelleiter Schiene 2
Der Fahrstrom fließt vom Mittelleiter über den Lokomotivmotor zur gemeinsamen Rückleitung (Schiene
2). Die Schiene 1 besitzt Trennstellen zur Begrenzung des Überwachungsabschnittes (Isolierschiene).
Befährt nun ein nicht isolierter Radsatz einer Lokomotive oder eines Waggons diese Isolierschiene, so
fließt ein Strom von der Zentraleinheit über die gemeinsame Rückleitung (Schiene 2), den Radsatz zur
Isolierschiene (Schiene 1) und in weiterer Folge zum Rückmeldeempfänger. Durch diesen Stromfluss
wird dieser Eingang des Rückmeldeempfängers aktiv geschaltet und die Belegtmeldung ausgewertet.
Die Art der Auswertung ist abhängig vom jeweiligen Digital-System.
Eine Grundvoraussetzung für die Funktion ist, dass die Schienen nicht elektrisch leitend verbunden
sind. Beim MÄRKLIN K-Gleis sind bei Weichen, beim MÄRKLIN C-Gleis bei Weichen und Gleisen die
elektrischen Verbindungen zwischen den Schienen zu trennen!
Technisch aufwendiger ist eine Fahrzeugerkennung für digitale 2-Leitersysteme, nachdem einerseits
die digitale Fahrstromversorgung der Lokomotiven über die Schienen und andererseits auch die
Erkennung von Fahrzeugen, ohne Beeinflussung der Informationen der Digitalspannung, erfolgen muß.
Weiters sind bei 2-Leiterdigitalsystemen zu berücksichtigen:
- Bremsverhalten auf Grund der im Lokempfänger eingestellten Verzögerung in Signalabschnitten
mit Gleisfreimeldung
- Erkennung von Lokomotiven, beleuchteten und unbeleuchteten Waggons in Fahr- und
Signalabschnitten
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- Trennung der für Bremsabschnitte erforderlichen Bremsspannung im Bezug auf Beeinflussungen
und Kurzschlüsse bei Überfahrt vom Fahrbereich in den Bremsbereich
- Auswertemöglichkeit der Gleisbesetzung neben der optischen Anzeige, über Rückmeldeempfänger
oder für konventionelle Anwendung
- Anschlussmöglichkeit von Schaltempfängern für die integrierte Fahrstromsteuerung für den
Signal(Brems)abschnitt ohne zusätzliches Relais
- Anschlussmöglichkeit für Lichtsignale ohne Magnetspulenantriebe oder Signale mit
endabgeschalteten Magnetspulenantrieben
Selbstverständlich gibt es auch für 2-Leiter Digitalanlagen eine Digitale Gleisfreimeldung mit
Signalabschnittsteuerung und Bremsen, welche die gleichen Möglichkeiten bietet wie die
vorstehend beschriebene 3-Leiter Ausführung:
• Signal- und Bremssteuerung in beide Fahrtrichtungen auch bei Wendezügen oder
geschobenen Zuggarnituren.
• Verschubbetrieb auf besetzte Gleise ist möglich
• Rechtzeitige Einleitung der Bremsung vor den Signalen, bei individuell wählbarer
Bremsweglänge.
• Die Gleisfreimeldung ist für ein Gleis mit 2 Signalen ausgelegt.
• Keine externe Steuerung für das Befahren des Signal- bzw. Bremsabschnittes in
Gegenrichtung, wie Reedkontakte, Kontaktgleise u. dgl. erforderlich
• Keine externe Schaltung für die Bremsspannung über Relais erforderlich.
• Funktion der Bremsung für alle DCC-Lokempfänger mit NMRA-Format der Fabrikate DIGITAL
PLUS, ROCO, UHLENBROCK usw., welche über eine einstellbare Bremsverzögerung
verfügen.
Durch Vorschalten eines Kehrschleifenmoduls LENZ LK200 oder Kehrschleifenrelais UHLENBROCK
61080 oder im Power 22, 40 und Power 70 integriertem Kehrschleifenausgang ist unter Beachtung der
diesbezüglichen Anschlusshinweise der Kehrschleifenbetrieb möglich.
Zu überlegen ist auch, ob nur die Funktion des Blockbetriebes, also nur die Fahrstromsteuerung
erforderlich ist, oder ob auch eine Signalsteuerung erfolgen soll.
Ein Unterschied in der Ausführung der Blocksteuerung liegt auch darin, ob ein Betrieb in nur eine
Fahrtrichtung oder in beide Fahrtrichtungen am selben Gleis erfolgen soll. Bei Betrieb in nur eine
Fahrtrichtung sind die Fahrstrom- und ggf. Signalsteuerung einfacher zu beherrschen. Bei Ausführung
für beide Fahrtrichtungen stellen die in Gegenrichtung zu befahrenden Signalabschnitte ein Problem
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dar, da bei Einfahren des Zuges in den nächsten Blockabschnitt beide Abschnitte als besetzt gemeldet
werden und herkömmliche Gleisfreimeldungen an den Signalabschnitt des Signals der Gegenrichtung
keinen Fahrstrom ausgeben. Durch einfachen Anschluss unserer MOBASI-H0-Lichtsignale haben
Sie die Möglichkeit einer vorbildgemäßen Signalisierung am Hauptsignal und zugehörigen
Vorsignal ohne zusätzlichen Aufwand! Die Signale zeigen bei Ausführung mit Signalsteuerung in
beide Richtungen solange frei, bis ein vorgelegener Blockabschnitt besetzt gemeldet wird!
Beschreibung:
Die Funktion eines Blockbetriebes soll folgende Abbildung erläutern:
In Grundstellung (alle 3 Blockabschnitte frei gemeldet) zeigen die Signale A1/a1, A2/a2, Z1/z1 und
Z2/z2 Frei.
Für die Fahrt eines Zuges von Bf. A nach Bf. B:
Die Haltstellung der Signale Z1/z1 erfolgt mit Besetzung des Blockabschnittes 1 (die Signale Z1/z1
zeigen bei frei gemeldeten Blockabschnitt 1 wieder FREI).
Die Haltstellung der Signale A1/a1 und Z2/z2 erfolgt mit Besetzung des Blockabschnittes 2 (die Signale
A1/a1 und Z2/z2 zeigen bei frei gemeldeten Blockabschnitt 2 wieder FREI).
Die Haltstellung der Signale A2/a2 erfolgt mit Besetzung des Blockabschnittes 3 (die Signale A2/a2
zeigen bei frei gemeldeten Blockabschnitt 3 wieder FREI).
Sollte ein Zug sich in Blockabschnitt 3 befinden (besetzt gemeldet), zeigen die Signale A2/a2 HALT.
Erreicht nun ein nachfolgender Zug im Blockabschnitt 2 den zugehörigen Signalabschnitt des Signals
A2 wird er durch die Blocksteuerung angehalten bzw. abgebremst. Sinngemäß gilt dies auch für einen
Zug der im Blockabschnitt 1 sich den HALT zeigenden Signalen A1/a1 nähert.
Für die Fahrt eines Zuges von Bf. B nach Bf. A:
Die Haltstellung der Signale A2/a2 erfolgt mit Besetzung des Blockabschnittes 3 (die Signale A2/a2
zeigen bei frei gemeldeten Blockabschnitt 3 wieder FREI).
Die Haltstellung der Signale A1/a1 und Z2/z2 erfolgt mit Besetzung des Blockabschnittes 2 (die Signale
A1/a1 und Z2/z2 zeigen bei frei gemeldeten Blockabschnitt 2 wieder FREI).
Die Haltstellung der Signale Z1/z1 erfolgt mit Besetzung des Blockabschnittes 1 (die Signale Z1/z1
zeigen bei frei gemeldeten Blockabschnitt 1 wieder FREI).
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Sollte ein Zug sich in Blockabschnitt 1 befinden (besetzt gemeldet), zeigen die Signale Z1/z1 HALT.
Erreicht nun ein nachfolgender Zug im Blockabschnitt 2 den zugehörigen Signalabschnitt des Signals
Z2 wird er durch die Blocksteuerung angehalten bzw. abgebremst. Sinngemäß gilt dies auch für einen
Zug der im Blockabschnitt 3 sich den HALT zeigenden Signalen Z2/z2 nähert.
Individuell mit in die Blocksteuerung können auch die Ausfahrsignale des Bf. A: R1, R3 und des Bf. B
H1, H3 einbezogen werden, wie z.B. die Verhinderung einer Freistellung derselben bei besetztem
Blockabschnitt 1 für die Signale R1, R3 bzw. bei besetztem Blockabschnitt 3 für die Signale H1, H3.
Hierfür stehen potentialfreie Kontakte unserer Gleisfreimeldungen zur Verfügung.
In vorstehend angeführter Abbildung ist die Blocksteuerung mit 3 Blockabschnitten für beide
Fahrtrichtungen dargestellt. Durch Entfall der Signale Z/z, Z1/z1, Z2/z2, H1, H3 funktioniert die
Blocksteuerung nur in eine Fahrtrichtung von links nach rechts. Die Blocksteuerung funktioniert auch
mit nur 2 Blockabschnitten, kann aber beliebig durch Anfügen von Blockabschnitten erweitert werden.
SIGNALSTEUERUNG VORBILDGERECHT
Im Kapitel II ÖBB-H0-Lichtsignale wird bei den einzelnen Ausführungen immer wieder auf die
verschiedenen möglichen Signalbegriffe hingewiesen. Vorbildgetreue mehrbegriffige Signalisierung
erscheint nur beim ersten flüchtigen Blick als Hexerei. Bei näherer Betrachtung kann man dies für den
Modellbahnbereich mit einfachen Schaltmitteln, etwa einer Diodenmatrix erreichen. Bei der Anwendung
der Dioden ist darauf zu achten, dass trotz der Serienschaltung (und den dadurch auftretenden
Spannungsabfall) ein gleichmäßiges Signalbild entsteht.
Zur Auswahl des richtigen Signalbegriffes sind in erster Linie die Stellungen der zu befahrenden
Weichen maßgebend:
- Weiche gerade bzw. Kreuzungsweiche über Kreuz befahren kann mit unbeschränkt "FREI"
- Weiche in die Ablenkung bzw. Kreuzungsweiche über den Bogen befahren muss mit
Geschwindigkeitsbeschränkung "FREI mit 60km/h" oder "FREI mit 40km/h"
signalisiert werden.
Der Unterschied zwischen der Geschwindigkeitssignalisierung mit 60 bzw. 40 km/h liegt in der
Weichenbauform (Abzweigwinkel). Dieser Winkel ist im Modellbahnbereich auch unterschiedlich, da es
schlanke oder Modellweichen und steile oder Standardweichen gibt, wodurch die Signalbegriffe
- "FREI mit 60km/h" schlanken Weichen und
- "FREI mit 40km/h" steilen Weichen zugeordnet werden können.
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Zur Steuerung des Signalbegriffes bei Ausfahrvorsignalen (Durchfahrten) sind zusätzlich Informationen
über den Verlauf des Fahrweges erforderlich.
Nachdem die Auswahlkriterien zur Verfügung stehen, benötigen wir nur noch ein geeignetes
Steuerelement - einen Kontakt des Weichenantriebes - für die elektrische Anschaltung des Signals
über die Diodenmatrix.
Für eine übersichtliche Verdrahtung der Modellanlage empfiehlt es sich, die Diodenmatrix nicht fliegend
aufzubauen.
Bei größeren Anlagen mit mehr Signalen wird der Aufbau aber bald unübersichtlich. Wir empfehlen die
Verwendung von UHLENBROCK Schaltdecoder oder Universalsteuerung
ÖBB - H0 - LICHTSIGNALE
ALLGEMEINES
MOBASI-H0-Lichtsignale nach dem Vorbild der ÖBB werden für die verschiedenen Epochen
hergestellt. In diesem Kapitel wollen wir Ihnen die vorbildgerechte Anwendung und den sinnvollen
Einsatz auf Ihrer Modellbahnanlage erläutern.
Signalepochen
In Anlehnung an die Einteilung nach den "Normen Europäischer Modellbahnen (NEM)" und die
verschiedenen Signalbauarten bei den ÖBB unterscheiden die MOBASI-H0-Lichtsignale folgende
Epochen:
Epoche III:
Signale mit Hohlkastenmast und Signalschildern der Einheitsbauart 1955. Für Vor-, Haupt-, Verschub-
und Gleissperrlichtsignale unterscheiden sich die Signalschilder nicht nur im Erscheinungsbild, sondern
auch in den Abmessungen. Die Signalschilder werden sowohl einzeln, als auch kombiniert auf
Hohlkastenmasten unterschiedlicher Längen angeordnet.
Während dieser Epoche begann auch der vereinzelte Einsatz von Verschubsignalen niedriger Bauart
(Zwergverschubsignale) in Gleis- oder Weichenbereichen mit zu geringem Gleisabstand für die
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Aufstellung eines Verschubsignals mit normal hohem Hohlkastenmast. Die Signalisierung hatte zu
dieser Zeit Besonderheiten, entsprechend der damals gültigen Signalvorschrift "V2" der ÖBB:
Auf Hauptsignalen (Blocksignalen, Einfahrsignalen und Ausfahrsignalen an Hauptgleisen) war das
"NOTROT" anzutreffen, auf Ausfahrsignalen durchgehender Hauptgleise war das Signal "30b -
Durchfahrt erlaubt" angebracht. Das Signal "29b - Vorbeifahrt erlaubt" war rechts vom
Hauptsignalschild in einem Zusatzschild als weißes Wechsellicht angeordnet, das Signal "30b -
Durchfahrt erlaubt" links vom Hauptsignalschild in einem Zusatzschild als grünes Wechsellicht.
Der Haltbegriff der Gleissperrlichtsignale bestand aus zwei roten Lichtern waagrecht nebeneinander.
Eine Besonderheit war auch, dass Verschubsignale am Mast eines Hauptsignals auch beim
Hauptsignalbegriff "Halt" den Begriff "Verschubverbot" (zwei weiße Lichter waagrecht nebeneinander)
zeigten.
Epoche IV:
Signale mit Hohlkastenmast und Signalschildern der Einheitsbauart 1955. Für Vor-, Haupt-, Verschub-
und Schutzsignale unterscheiden sich die Signalschilder nicht nur im Erscheinungsbild, sondern auch
in den Abmessungen.
Die Signalschilder werden sowohl einzeln, als auch kombiniert auf Hohlkastenmasten unterschiedlicher
Längen angeordnet. Ab 1980 trat die neue Signalvorschrift "V2" der ÖBB in Kraft, wodurch diese
Signalepoche begründet wurde. Die bisher in der Epoche III verwendeten Signale wurden auf die
neuen Signalbilder umgerüstet und sind heute noch vielerorts im Einsatz. Durch diese Umrüstungen
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waren Lichtpunkte teilweise nicht mehr erforderlich und es wurden diese abgedeckt. Das Signal "30b -
Durchfahrt erlaubt" war überhaupt nicht mehr vorgesehen, sodass dieses Signal, welches im linken
Zusatzschild am Hauptsignalschild angeordnet war, verschwand.
Epoche V:
Signale mit Hohlkastenmast und neuen Signalschildern der Einheitsbauart 1980. Es gibt nur mehr zwei
verschiedene Signalschilder im Bezug auf die Abmessungen: das quadratische Vorsignalschild und das
rechteckige Signalschild für Haupt-, Schutz- und Verschubsignale. Ebenso gibt es nur mehr zwei
Mastlängen - eine kurze für Einzelsignale und eine lange für Signalkombinationen.
Alleinstehende Verschubsignale werden grundsätzlich nur mehr als Zwergverschubsignale ausgeführt.
Der Grund für diese Übergangsbauform von ÖBB-Signalen liegt in der prompten und kostengünstigen
Verfügbarkeit der Hohlkastenmaste zum Zeitpunkt der Inkraftsetzung der neuen Signalvorschrift "V2".
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Angewendet wurde diese Signalbauform vor allem auf der Westbahn, aber auch auf diversen normal-
und schmalspurigen Nebenbahnen.
Epoche VI:
Signale mit neuem Gittermast und Signalschildern der schon erwähnten Einheitsbauart 1980.
Signalnachahmer, Geschwindigkeitsanzeiger und -voranzeiger werden bei den ÖBB mit
Lichtfaserlaternen ausgeführt. Die Anwendung und das Erscheinungsbild sind abgesehen vom
Gittermast, Signalnachahmer und Geschwindigkeitsanzeiger gleich der Epoche V. Als alleinstehende
Verschubsignale werden grundsätzlich Zwergverschubsignale eingesetzt (Verschubsignal in niedriger
Ausführung), Verschubsignale in Gittermastausführung kommen nur in Ausnahmefällen vor. Die
Signale der Epoche VI kennzeichnen die Bahnhöfe und Strecken der NEUEN BAHN!
Epoche VI-ERL:
Die Signalepoche VI-ERL wurde erforderlich durch den Ausbau gewisser Strecken zu "HL-Strecken"
(Hochleistungsstrecken mit erweitertem Regellichtraumprofil). Dieses erweiterte Regellichtraumprofil
erfordert das Freihalten eines größeren Seitenabstandes, was einerseits durch Abrücken der Signale
nach links oder rechts, andererseits durch höhere Anordnung der Signalschilder bei Aufstellung
zwischen Gleisen erreicht wird.
Da es nicht überall möglich ist Signale seitlich abzurücken (vor allem auf freier Strecke möglich),
kommen nur gewisse Signaltypen mit rechts oder links ausgelegten Signalschildern zur Anwendung:
Vorsignale, Hauptsignale ohne Verschubsignal, Signalkombinationen (Vor- und Hauptsignale ohne
Verschubsignal) mit und ohne Geschwindigkeits(vor)anzeiger, Signalnachahmer,
Geschwindigkeitsanzeiger und Geschwindigkeitsvoranzeiger. Signale der
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Epoche VI-ERL sind mit neuem Gittermast ausgerüstet - Mastfuß Y-förmig gespreizt - und
Signalschildern der Einheitsbauart 1980. Die Signalschilder sind je nach Aufstellung (rechts, links oder
zwischen Gleisen) mit Auslegern versehen oder in der Höhe unterschiedlich angeordnet. Die
Anwendung und das Erscheinungsbild mit dem Gittermast sind abgesehen von der Schildanordnung
und ggf. fehlenden Auftritten gleich der Epoche VI. Für die vorbildgetreue Anordnung mit richtigem
Seitenabstand zum Gleis wurden Vorplätze für die Signale der Epoche VI-ERL in das Sortiment
aufgenommen (siehe auch Kapitel III Seite 104).
In den Beschreibungen unserer MOBASI-H0-Lichtsignale wird diese Besonderheit der seitlichen
Aufstellung - RECHTS bzw. LINKS - durch den Zusatz R bzw. L zur Artikelnummer ausgedrückt. Als
Beispiel:
Art. Nr.: 7213L Art. Nr.: 7213 Art. Nr.: 7213R
Hauptsignal 4 begriffig Hauptsignal 4 begriffig Hauptsignal 4 begriffig
(für Aufstellung links (für Aufstellung zwischen (für Aufstellung rechts
vom Gleis) den Gleisen) vom Gleis)
Bei den ÖBB werden Lichtsignale nicht nur auf Normalspurstrecken eingesetzt, sondern auch auf
Schmalspurstrecken. Somit können unsere MOBASI-H0-Lichtsignale auch in H0e-Anlagenbereichen
vorbildentsprechend eingesetzt werden.
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Einige Beispiele:
Bf. Gstadt Epoche VI
Bf. Jenbach Epoche IV
Bf. St. Pölten Epoche VI
Bf. Unzmarkt Epoche VI
Bf. Waidhofen a. d. Ybbs Epoche IV
Bf. Wieselburg a. d. Erlauf Epoche IV
Bf. Zell am See Epoche VI
Leistungsmerkmale der MOBASI - H0 - Lichtsignale
Unsere MOBASI-H0-Lichtsignale werden in exklusiver Metalltechnik, bestechen durch vorbildgetreue
exakte Ausführung im Maßstab 1:87 und sind voll kompatibel. Ausführungsmerkmale der MOBASI - H0
- Lichtsignale:
- Leuchtdioden 1.Wahl für geringen Strombedarf und unbegrenzte Lebensdauer
- Rundsockel in steckbarer Ausführung für einfache Montage, auch bei bereits aufgebauten
Modellbahnanlagen
- genormte Anschlüsse für alle Signaltypen und Ausführungen mittels Universalstecker oder
wahlweise Lötverbindung
- Anschlussplatine mit montierten Vorwiderständen und angeschlossenen Lackdrähten zu den
Leuchtdioden
- Schutzrohr gegen mechanische Beschädigung von Lackdrähten und Platine
- Betrieb mit Wechsel-, Gleich- oder Digitalspannung möglich. Bei Gleich- und Digitalspannung führt
die Rückleitung "-" Potential.
- Alle Hauptsignale der Epochen III, IV, V, VI und ERL verfügen über ein vorbildgetreues Sig. 29b
bzw. Ersatzsignal
Alle Teile der Signale sind aus Metall gefertigt. In Ganzmetallausführung sind in jeder Epoche bis zu 70
verschiedene Signaltypen lieferbar. Durch die große Typenvielfalt und das optisch einwandfreie
Erscheinungsbild ist eine Anwendung im gesamten Anlagenbereich, besonders im Vordergrund,
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möglich. Bei den Signalen besteht eine ausreichende mechanische Stabilität, bestechend ist die
Bruchsicherheit des Signalmastes, neu auch der Signalsockel mit vorbildgetreu konischem Mastfuß bei
den Signalen der Epochen VI und VI-ERL. Durch diese neue Ausführung wird eine höhere Stabilität
gegen Abknicken erreicht.
Die Verpackungen aller MOBASI-H0-Lichtsignale sind aus umweltfreundlichem Karton.
Die verschiedenen Signalepochen sind durch die Artikelnummern gekennzeichnet (Tausenderstelle
entspricht der Epoche, Hunderterstelle entspricht der Signaltype, Zehner- und Einerstelle geben die
Signalbildkonfiguration an).
Der elektrische Anschluss der Signale erfolgt an der Anschlussplatine entweder direkt durch Anlöten
der Drähte oder mittels unseres Universalsteckers Art. Nr.:0901 (siehe auch Seite 71). Die Verwendung
des Universalsteckers empfiehlt sich, um bei später erforderlichen Service- oder Umbauarbeiten an der
Modellbahnanlage eine Entfernung bzw. Wiedermontage der Signale ohne Lötarbeiten einfach
durchführen zu können.
Die Vielseitigkeit unserer MOBASI-H0-Lichtsignale ermöglicht den universellen Einsatz im gesamten
H0-Modellbahnbereich, ohne Bindung an ein Produkt oder System. Zur Stromversorgung empfehlen
wir Gleich- oder Digitalspannung, um Schaltdioden für die Signalbegriffssteuerung verwenden zu
können. Die Verwendung von Wechselspannung schließt die Anwendung von Dioden zur einfachen
Signalbegriffssteuerung aus.
Bei allen MOBASI-H0-Lichtsignalen führt die Rückleitung einheitlich "-" Potential. Eine direkte
Ansteuerung der Signale und Signalbegriffe über digitale Schaltempfänger (Decoder mit
Dauerspannungsausgabe oder Schaltkontakt).
Für die Zugbeeinflussung (Steuerung des Fahrstromes im Signalabschnitt in Abhängigkeit mit der
Signalsteuerung) können Sie einen handelsüblichen zweipoligen Schalter verwenden.
Folgendes Beispiel zeigt die Steuerung eines Hauptsignals (rot/grün) mit zugehörigem Vorsignal
(gelb/grün).
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Zu hohe Eingangsspannungen verkürzen die Lebensdauer der Leuchtdioden oder können diese
sogar zerstören!
Zur vorbildgetreuen Aufstellung der MOBASI-H0-Lichtsignale bieten wir Signalvorplätze mit Geländer
an (siehe Kapitel III Seite 104). Neben der maßstäblich detaillierten Ausführung ermöglicht die
Verwendung unserer Signalvorplätze eine höhengerechte Aufstellung der Signale, insbesonders bei
Gleisen mit Bettung. Durch die vorgegebene Bohrung für den Signalsockel hat das mit Vorplatz
aufgestellte Signal auch den erforderlichen seitlichen Abstand zum Gleis, um ein Streifen der
Fahrzeuge im Innen- und Außenbogenbereich zu verhindern.
Bevor nun die verschiedenen Ausführungen und Anwendungsfälle der Signale beschrieben werden,
wollen wir Ihnen anhand der folgenden schematischen Lagepläne eines Bahnhofs und eines
Streckenabschnittes die grundsätzliche Anordnung von Lichtsignalen zeigen:
Bei Bedarf erstellen wir Vorschläge zur Signalausstattung Ihrer Modellbahnanlage im Rahmen unseres
Anlagenplanungsservices (siehe auch Kapitel I ab Seite 3).
Um die verschiedenen Signalbegriffe und die Ausführung der MOBASI-H0-Lichtsignale zu erklären,
werden in den folgenden Abschnitten dieses Kapitels nachstehende Symbole zur Darstellung der
verschiedenen Farben der Signallampen verwendet:
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.......Signallampe leuchtet weiß .......Signallampe leuchtet gelb .......Signallampe leuchtet grün .......Signallampe leuchtet rot .......Signallampe leuchtet blau .......Signallampe erloschen
MOBASI-H0-Lichtsignale
EPOCHE ARTIKELNUMMER
III 3100M - 3600M
IV 4200M - 4600M
V 5100M - 5900M
VI 6100M - 6900M
VI-ERL 7100M - 7700M
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GESCHWINDIGKEITSVORANZEIGER
Beschreibung:
Geschwindigkeitsvoranzeiger kündigen auf Bremsweglänge einen alleinstehenden
Geschwindigkeitsanzeiger an oder sind Zusatzsignale zu Vor- und Hauptsignalen. Die gelbe Kennziffer
gibt 1/10 der Geschwindigkeit an, welche am alleinstehenden Geschwindigkeitsanzeiger (siehe auch
Seite 26) oder am zugehörigen Hauptsignal mit Geschwindigkeitsanzeiger zu erwarten ist.
Geschwindigkeitsvoranzeiger werden als Licht- oder Formsignal ausgeführt.
Aufstellung:
Geschwindigkeitsvoranzeiger werden alleinstehend oder am Mast eines Vor- oder Hauptsignals
unterhalb des Signalschildes angeordnet.
Signalbegriffe:
Lichtsignal:
Eine gelb leuchtende Kennziffer (zuschaltbar)
Formsignal:
Eine dreieckige schwarze Tafel mit gelbem Rand und gelber Kennziffer
(eher seltenere Ausführung bei Vorsignalen, da die Geschwindigkeit für alle
Fahrten Gültigkeit hat).
Alleinstehende Geschwindigkeitsvoranzeiger wurden in den Epochen III
und IV nur selten aufgestellt.
Ausführungen:
Geschwindigkeitsvoranzeiger-Licht
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Geschwindigkeitsvoranzeiger alleinstehend.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 5700M 6700M 7700M, 7700RM, 7700LM
Die gebräuchlichsten Kennziffern sind als Abdeckung für den Lampenkasten beigelegt.
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VORSIGNALE
Beschreibung:
Lichtvorsignale kündigen an, welcher Signalbegriff am folgenden zugehörigen Hauptsignal zu erwarten
ist. Vorsignale stehen auf Bremsweglänge; sollte dieser Abstand kürzer sein, sind zur Ankündigung bis
zu 5 Abstandstafeln aufzustellen (siehe auch Kapitel III ab Seite 78). Vorsignale gelten nur für
Zugfahrten.
Vorsignale werden immer mit allen Signallampen bestückt aufgestellt - d.h. es gibt in der Ausführung
keine Unterschiede. Durch diese Vollbestückung ist eine 2-, 3-, oder 4-begriffige Signalisierung
möglich.
Aufstellung:
Alleinstehende Vorsignale werden grundsätzlich auf derselben Seite wie das zugehörige Hauptsignal
aufgestellt (siehe auch Seite 35). Entsprechend der Verwendung des zugehörigen Hauptsignals
unterscheidet man:
Einfahrvorsignale: Alleinstehendes Vorsignal auf der Strecke zur Ankündigung eines
Einfahrsignals
Ausfahrvorsignale:
Sind grundsätzlich am Mast des Einfahrsignals oder vorgelegenen Zwischensignals angeordnet.
Nachdem ein Ausfahrvorsignal mehrere Ausfahrsignale ankündigen kann, ist der am Ausfahrvorsignal
angezeigte Signalbegriff vom eingestellten Fahrweg abhängig.
Zwischenvorsignale:
Sind grundsätzlich am Mast des Einfahrsignals oder vorgelegenen Zwischensignals angeordnet.
Nachdem ein Zwischenvorsignal mehrere Zwischensignale ankündigen kann, ist der am
Zwischenvorsignal angezeigte Signalbegriff vom eingestellten Fahrweg abhängig.
Deckungsvorsignale: Sind üblicherweise alleinstehende Vorsignale auf der Strecke zur
Ankündigung von Deckungssignalen.
Blockvorsignale: Sind alleinstehende Vorsignale auf der Strecke oder auch am Mast des
vorgelegenen Block- oder Ausfahrsignals und kündigen die Blocksignale an.
Weitere Informationen über Vorsignale am Mast von Hauptsignalen siehe auch Seite 48. Bezüglich der
Aufstellung von Vorsignalhinweisen siehe auch Kapitel III Seite 92.
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Signalbegriffe:
"VORSICHT"
Zwei gelbe Lichter waagrecht nebeneinander
"HAUPTSIGNAL FREI"
Zwei grüne Lichter schräg nach rechts steigend
"HAUPTSIGNAL FREI mit 60 km/h"
Zwei grüne Lichter schräg nach rechts steigend und lotrecht
über dem linken ein gelbes Licht
"HAUPTSIGNAL FREI mit 40 km/h"
Zwei gelbe Lichter waagrecht nebeneinander und lotrecht unter
dem linken ein grünes Licht
Abbildungen von Vor- und Hauptsignal (Epoche V) mit Zubehör
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Ausführungen:
Vorsignal 4 begriffig
Anwendungsmöglichkeiten:
2 begriffig als: - Blockvorsignal
2-, 3- oder 4 begriffig als: - Einfahrvorsignal
- Deckungsvorsignal
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3100M 5100M 6100M 7100M, 7100RM, 7100LM
Vorsignale der Epochen III und IV sind gleich.
Vorsignal 4 begriffig mit Geschwindigkeitsvoranzeiger - Licht
Anwendungsmöglichkeiten:
Bis zu 4 begriffiges Vorsignal mit zusätzlicher
Geschwindigkeitsankündigung - elektrisch gesondert
schaltbar als: - Einfahrvorsignal
- Deckungsvorsignal
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 5101M 6101M 7101M, 7101RM, 7101LM
Die gebräuchlichsten Kennziffern sind als Abdeckung für den Lampenkasten beigelegt.
Vorsignale mit Geschwindigkeitsvoranzeiger-Licht wurden erst ab der Epoche V häufiger aufgestellt.
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VERSCHUB- UND SCHUTZ - (GLEISSPERRLICHT) SIGNALE
Beschreibung:
Verschubsignale gelten nur für Verschubfahrten, Schutzsignale (Gleissperrlichtsignale) hingegen für
Zug- und Verschubfahrten. Aus diesem Grund sind Schutzsignale (Gleissperrlichtsignale) bei
Zugfahrten wie Hauptsignale anzuwenden und werden auch mit Ersatzsignalen bzw. Signal "29b"
ausgerüstet. Bei Verschubfahrten zeigen Verschub- und Schutzsignale (Gleissperrlichtsignale) in der
Freistellung nur die Zulässigkeit der Fahrt, nicht aber das Freisein der Gleisabschnitte von Fahrzeugen
an. Es gibt Verschubsignale in hoher (mit Signalmast) und in niedriger Ausführung
(Zwergverschubsignal), siehe auch Seite 30 bis 33. Schutzsignale (Gleissperrlichtsignale) haben zu
Ihrer Kennzeichnung an der Mastvorderseite einen weiß-rot-weißen Anstrich.
Aufstellung:
Alleinstehende Verschubsignale und Schutzsignale (Gleissperrlichtsignale) werden grundsätzlich rechts
vom zugehörigen Gleis aufgestellt.
Signalbegriffe:
"VERSCHUBVERBOT"
Zwei weiße Lichter waagrecht nebeneinander bei alleinstehenden Verschubsignalen aller Epochen.
Ein rotes Licht und zwei weiße Lichter waagrecht nebeneinander bei Verschubsignalen der Epoche III
am Mast eines Hauptsignals
Ein rotes Licht bei Verschubsignalen der Epochen IV, V, VI und ERL am Mast eines Hauptsignals
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31
"VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN"
Zwei weiße Lichter schräg nach rechts steigend
"FAHRVERBOT"
Zwei waagrechte rote Lichter auf weiß umrandetem Signalschild der Gleissperrlichtsignale - Epoche III
Ein rotes Licht auf weiß umrandetem Signalschild der Schutzsignale - Epoche IV, V, VI und ERL
"FAHRVERBOT AUFGEHOBEN"
Zwei weiße Lichter lotrecht untereinander auf weiß umrandetem Signalschild
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32
"ERSATZSIGNAL" am Schutzsignal
Ein weißes Blinklicht zeigt die Zulässigkeit der Vorbeifahrt
eines Zuges am Fahrverbot zeigenden (untauglichen) oder
erloschenen Schutzsignal an. (Epoche IV, V, VI und ERL)
"SIGNAL 29b" am Gleissperrlichtsignal
Ein weißes Wechsellicht zeigt die Zulässigkeit der Vorbeifahrt eines Zuges am
Fahrverbot zeigenden (untauglichen) oder erloschenen Gleissperrlichtsignal an.
(Epoche III)
Sollten das "Ersatzsignal" bei Epoche IV-VI oder Signal "29b" bei Epoche III nicht zur Anwendung
kommen, kann das rechte Zusatzschild mit diesen Signalen einfach abgetrennt werden (Minitool oder
feiner Seitenschneider).
Abbildungen von Haupt-, Verschub- und Schutzsignal (Epoche IV) mit Zubehör
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33
Ausführungen:
Verschubsignal
Anwendungsmöglichkeiten:
Im Bahnhofs-, Abroll- und Zugförderungsbereich bei:
- Weichen
- Abrollbergen
- Schiebebühnen, Drehscheiben
IEpoche�III�IV�V�VI�VI-ERL��Artikel Nr.�3500M1)�5500M2)��1) hohe Ausführung Epoche III und IV��2)
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3500M1) 5500M2) 1) hohe Ausführung Epoche III und IV 2) niedrige Ausführung Epoche V, VI und ERL
Verschubsignale der Epochen III und IV sind gleich, ebenfalls die Verschubsignale der Epochen V, VI
und ERL.
Schutzsignal (Gleissperrlichtsignal)
Anwendungsmöglichkeiten:
In Bahnhöfen:
- zur Unterteilung von Gleisen
- zur Ergänzung von Gruppenausfahrsignalen
als Kennzeichnung des Haltepunktes vor dem
Weichenbereich (siehe Abbildung auf Seite 32)
Epoche III IV V VI VI-ERL
Standard 3600 4600 5600 6600 7600 Artikel Nr. 3600M 4600M 5600M 6600M 7600M
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34
GESCHWINDIGKEITSANZEIGER
Beschreibung:
Sie dienen zur Geschwindigkeitssignalisierung für Weichenbereiche oder kündigen mit der Kennziffer
"3" die Einfahrt auf ein kurzes Gleis an (Stumpfgleis, Gleis mit Schutzsignal). Geschwindigkeitsanzeiger
sind Zusatzsignale zu Haupt- und Schutzsignalen und ergänzen deren Bedeutung. Die Kennziffer gibt
1/10 der Geschwindigkeit an und ergänzt den Signalbegriff am jeweiligen Signal (z.B.: Hauptsignal
zeigt "FREI mit 40 km/h" und Kennziffer "5" bedeutet 50 km/h für den Triebfahrzeugführer).
Geschwindigkeitsanzeiger werden als Licht- oder Formsignale ausgeführt.
Aufstellung:
Geschwindigkeitsanzeiger werden alleinstehend oder am Mast eines Haupt- oder Schutzsignals
oberhalb des Signalschildes angeordnet.
Signalbegriffe:
Lichtsignal:
eine weiß leuchtende Kennziffer (zuschaltbar)
Formsignal:
eine rechteckige schwarze Tafel mit weißem Rand und weißer
Kennziffer
Alleinstehende Geschwindigkeitsanzeiger wurden in den Epochen III
und IV nur selten aufgestellt.
Ausführungen:
Geschwindigkeitsanzeiger-Licht
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Geschwindigkeitsanzeiger alleinstehend.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 5700M 6700M 7700M, 7700RM, 7700LM
Die gebräuchlichsten Kennziffern sind als Abdeckung für den Lampenkasten beigelegt.
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35
HAUPTSIGNALE
Beschreibung:
Hauptsignale zeigen an, ob der darauffolgende Gleis- bzw. Weichenabschnitt durch Züge befahren
werden darf und können auch die zugelassene Geschwindigkeit anzeigen. Hauptsignale sind
entsprechend ihrer Anwendung (Aufstellung) mit Signallampen bestückt. Es gibt 2-, 3- und 4-begriffige
Hauptsignale. Der Signalbegriff "HALT" (rotes Dauerlicht) gilt auch für Verschubfahrten (ausgenommen
bei EPOCHE III), ungeachtet ob ein Verschubsignal am Mast angeordnet ist oder nicht (siehe auch
Seite 30 und Seite 49). Alle Hauptsignale haben zur Kennzeichnung auf der Mastvorderseite einen
weiß-rot-weißen Anstrich.
Aufstellung:
Hauptsignale stehen grundsätzlich rechts; Einfahr-, Deckungs- und Blocksignale stehen auf
zweigleisigen Streckenabschnitten mit Richtungsbetrieb bei Linksfahren links neben dem jeweiligen
Gleis. Bei zweigleisigen Strecken mit Gleiswechselbetrieb stehen die Signale außerhalb der Gleise
(links und rechts).
Man unterscheidet:
Einfahrsignale:
Hauptsignal vor der ersten Weiche eines Bahnhofes von der Strecke aus gesehen
Ausfahrsignale:
Hauptsignale am Ende der Bahnhofgleise vor Beginn des Weichenbereiches. Gruppenausfahrsignale
sind im Weichenbereich (Zusammenlauf der Gleise) angeordnet und für mehrere Gleise gültig (siehe
auch Kapitel III Seite 81)
Zwischensignale:
Hauptsignale bei unterteilten Bahnhofbereichen bzw. zusammenhängenden Bahnhöfen am Ende des
Bahnhofgleises vor Beginn des Weichenbereiches
Deckungssignale:
Hauptsignale vor Abzweigungen (Weichen) auf der Strecke
Blocksignale:
Hauptsignale zur Unterteilung längerer Streckenabschnitte in Blockabschnitte
Über Signalkombinationen (Vor- und Hauptsignale) an einem gemeinsamen Mast finden Sie auf Seite
48 Informationen. Bezüglich der Aufstellung von Hauptsignalen siehe auch
Kapitel III Seite 92.
-
36
Signalbegriffe:
"HALT"
Ein rotes Licht, gilt nur für Zugfahrten (Epoche III) - Hauptrot -
Ein rotes Licht, gilt für Zug- und Verschubfahrten (Epoche IV, V, VI und ERL)
"NOTROT"
Ein rotes Licht (nächste Lampe unter dem Hauptrot, leuchtet bei Ausfall des Hauptrotes), gilt nur für
Zugfahrten (Epoche III)
"FREI"
Ein grünes Licht, gilt nur für Zugfahrten. Die erlaubte Geschwindigkeit entspricht der
Streckenhöchstgeschwindigkeit (siehe auch Kapitel III Seite 91 - Signale für die Strecke)
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37
"FREI mit 60 km/h"
Zwei grüne Lichter lotrecht untereinander, gilt nur für Zugfahrten. Die zulässige Geschwindigkeit
beträgt max. 60km/h, z.B.: Weiche(n) in der Ablenkung befahren
"FREI mit 40 km/h"
Ein grünes Licht und lotrecht darunter ein gelbes Licht, gilt nur für Zugfahrten. Die zulässige
Geschwindigkeit beträgt max. 40km/h, z.B.: Weiche(n) in der Ablenkung befahren; Einfahrt auf ein
kurzes Gleis (siehe auch Seite 34)
"ERSATZSIGNAL"
Ein weißes Blinklicht zeigt die
Zulässigkeit der Vorbeifahrt eines Zuges
am haltzeigenden (untauglichen oder
erloschenen) Hauptsignal an. (Epoche
IV, V, VI und ERL)
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38
"SIGNAL 29b"
Ein weißes Wechsellicht zeigt die Zulässigkeit der Vorbeifahrt eines Zuges
am haltzeigenden (mit Haupt- oder Notrot untauglichen oder erloschenen)
Hauptsignal an. (Epoche III)
"SIGNAL 30b"
Ein grünes Wechsellicht am freizeigenden Ausfahrsignal zeigt die
Zulässigkeit der Durchfahrt eines Zuges an, welcher einen fahrplanmäßigen
Betriebsaufenthalt hätte.
Sollten das "Ersatzsignal" bei Epoche IV-VI oder Signal "29b" bzw. "30b" bei
Epoche III nicht zur Anwendung kommen, kann das entsprechende
Zusatzschild mit diesen Signalen einfach abgetrennt werden (Minitool oder feiner Seitenschneider).
Abbildungen von Haupt- und Verschubsignal (Epoche VI) mit Zubehör
-
39
Ausführungen:
Hauptsignal 2 begriffig mit Signal"29b" Epoche III
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Hauptsignal - mit den Begriffen "HALT" und "FREI", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem
Signal"29b" bzw. Ersatzsignal - einsetzbar als:
- Einfahrsignal (in Bahnhöfen ohne Ausfahrsignale auf Nebenbahnen)
- Blocksignal
- Deckungssignal (Abzweigstelle)
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Verwendung vorwiegend als Blocksignal,
da nur ein Freibegriff und kein
Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3200M 4200M 5200M 6200M 7200M, 7200RM, 7200LM
Hauptsignal 2 begriffig mit Signal"29b" und Signal "30b" Epoche III
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Hauptsignal - mit den Begriffen "HALT" und "FREI", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem
Signal"29b" und Signal"30b" - einsetzbar als:
- Deckungssignal (Abzweigstelle)
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr-
bzw. Zwischensignal, da nur ein Freibegriff
und kein Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3205M
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40
Hauptsignal 2 begriffig mit Signal"29b" und NOTROT Epoche III
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Hauptsignal - mit den Begriffen "HALT"(Hauptrot) und "FREI", sowie elektrisch schaltbar
ausgeführtem Signal"29b" und NOTROT - einsetzbar als:
- Einfahrsignal (in Bahnhöfen ohne Ausfahrsignale auf Nebenbahnen)
- Deckungssignal (Abzweigstelle)
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da
nur ein Freibegriff und kein Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3206M
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal und Geschwindigkeitsanzeiger - Form
Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Hauptsignal - mit den Begriffen "HALT" und "FREI mit Geschwindigkeitsangabe", sowie elektrisch
schaltbar ausgeführtem Ersatzsignal einsetzbar als:
- Deckungssignal (Abzweigstelle)
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw.
Zwischensignal, da nur ein Freibegriff mit Kennziffer und
kein Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 4220M 5220M 6220M 7220M, 7220RM, 7220LM
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41
Hauptsignal 3 begriffig 40km/h mit Signal"29b" Epoche III
Hauptsignal 3 begriffig 40km/h mit Ersatzsignal Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Hauptsignal - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 40km/h", sowie elektrisch
schaltbar ausgeführtem Signal"29b" bzw. Ersatzsignal - einsetzbar als:
- Einfahrsignal (in Bahnhöfen ohne Ausfahrsignale auf Nebenbahnen)
- Deckungssignal (Abzweigstelle)
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw.
Zwischensignal auf Nebenstrecken und in kleineren
Unterwegsbahnhöfen, da kein Verschubsignal
ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3201M 4201M 5201M 6201M 7201M, 7201RM, 7201LM
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Signal"29b" Epoche III
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Ersatzsignal Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Hauptsignal - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 60km/h", sowie elektrisch
schaltbar ausgeführtem Signal"29b" bzw. Ersatzsignal - einsetzbar als:
- Einfahrsignal (in Bahnhöfen ohne Ausfahrsignale auf Nebenbahnen)
- Deckungssignal (Abzweigstelle)
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw.
Zwischensignal auf Nebenstrecken und in kleineren
Unterwegsbahnhöfen, da kein Verschubsignal
ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3202M 4202M 5202M 6202M 7202M, 7202RM, 7202LM
-
42
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Signal"29b" und Signal"30b" Epoche III
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Hauptsignal - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 60km/h", sowie elektrisch
schaltbar ausgeführtem Signal"29b" und Signal"30b" - einsetzbar als:
- Einfahrsignal (in Bahnhöfen ohne Ausfahrsignale auf Nebenbahnen), wenn das Signal"30b"
abgetrennt wird
- Deckungssignal (Abzweigstelle)
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal auf Nebenstrecken
und in kleineren Unterwegsbahnhöfen, da kein Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3207M
Hauptsignal 4 begriffig mit Signal"29b" Epoche III
Hauptsignal 4 begriffig mit Ersatzsignal Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Hauptsignal - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 40km/h" und "FREI mit 60km/h",
sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b" bzw. Ersatzsignal - einsetzbar als:
- Einfahrsignal (in Bahnhöfen ohne Ausfahrsignale auf Nebenbahnen)
- Deckungssignal (Abzweigstelle)
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw.
Zwischensignal auf Nebenstrecken und in
kleineren Unterwegsbahnhöfen, da kein
Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3203M 4203M 5203M 6203M 7203M, 7203RM, 7203LM
-
43
Hauptsignal 2 begriffig mit Signal"29b" und Verschubsignal Epoche III
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal und Verschubsignal Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT" und "FREI" - "VERSCHUBVERBOT"
und "VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b"
bzw. Ersatzsignal - einsetzbar als:
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr-
bzw. Zwischensignal, da nur ein Freibegriff
ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3210M 4210M 5210M 6210M 7120M
Hauptsignal 2 begriffig mit Signal"29b", Signal "30b" und Verschubsignal Epoche III
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT" und "FREI" -
"VERSCHUBVERBOT" und "VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN", sowie
elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b" und Signal"30b" - einsetzbar als:
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da nur ein
Freibegriff ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3215M
-
44
Hauptsignal 2 begriffig mit Signal"29b", NOTROT und Verschubsignal Epoche III
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT" und "FREI" -
"VERSCHUBVERBOT" und "VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN", sowie
elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b" und NOTROT - einsetzbar als:
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da nur ein
Freibegriff ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3216M
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal, Verschubsignal und Geschwindigkeitsanzeiger - Form
Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT" und
"FREI mit Geschwindigkeitsbeschränkung" -
"VERSCHUBVERBOT" und "VERSCHUBVERBOT
AUFGEHOBEN", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem
Ersatzsignal - einsetzbar als:
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal,
da nur ein Freibegriff mit Kennziffer ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 4230M 5230M 6230M 7230M
-
45
Hauptsignal 3 begriffig 40km/h mit Signal"29b" und Verschubsignal Epoche III
Hauptsignal 3 begriffig 40km/h mit Ersatzsignal und Verschubsignal Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 40km/h" -
"VERSCHUBVERBOT" und
"VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN",
sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem
Signal"29b" bzw. Ersatzsignal - einsetzbar
als:
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Verwendung vorwiegend als Ausfahrsignal
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3211M 4211M 5211M 6211M 7211M
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Signal"29b" und Verschubsignal Epoche III
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Ersatzsignal und Verschubsignal Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 60km/h" -
"VERSCHUBVERBOT" und "VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN", sowie elektrisch schaltbar
ausgeführtem Signal"29b" bzw.
Ersatzsignal - einsetzbar als:
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Verwendung vorwiegend als
Ausfahrsignal
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3212M 4212M 5212M 6212M 7212M
-
46
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Signal"29b", Signal"30b" und Verschubsignal Epoche III
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder
"FREI mit 60km/h" - "VERSCHUBVERBOT" und "VERSCHUBVERBOT
AUFGEHOBEN", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b" und
Signal"30b" - einsetzbar als:
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Verwendung vorwiegend als Ausfahrsignal
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3217M
Hauptsignal 4 begriffig mit Signal"29b" und Verschubsignal Epoche III
Hauptsignal 4 begriffig mit Ersatzsignal und Verschubsignal Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 40km/h" und
"FREI mit 60km/h" - "VERSCHUBVERBOT" und "VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN", sowie
elektrisch schaltbar ausgeführtem
Signal"29b" bzw. Ersatzsignal -
einsetzbar als:
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Verwendung vorwiegend als
Ausfahrsignal
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3213M 4213M 5213M 6213M 7213M
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47
Hauptsignal 4 begriffig mit Ersatzsignal, Verschubsignal und Geschwindigkeitsvoranzeiger und
Geschwindigkeitsanzeiger - Licht Epoche V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI
mit 40km/h" und "FREI mit 60km/h" - "VERSCHUBVERBOT" und
"VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem
Ersatzsignal, Geschwindigkeitsanzeiger und Geschwindigkeitsvoranzeiger -
einsetzbar als:
- Ausfahrsignal
- Zwischensignal
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 5250M 6250M 7250M
Die gebräuchlichsten Kennziffern sind als Abdeckung für die Lampenkästen beigelegt.
Abbildung von Signalen der Epochen III, IV, V, VI und ERL
Epoche III Epoche IV Epoche V Epoche VI Epoche VI-ERL
NEUE BAHN
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48
SIGNALKOMBINATIONEN
Beschreibung:
Signalkombinationen haben auf einem längeren Mast oben ein Hauptsignal- und darunter ein
Vorsignalschild angeordnet. Die Signale können auch mit Zusatzsignalen wie
Geschwindigkeitsvoranzeiger, Geschwindigkeitsanzeiger, sowie Verschubsignalen ausgerüstet sein.
Die unterschiedliche Ausrüstung hat Einfluss auf die Anwendungsmöglichkeiten und ist unter
Ausführungen beschrieben. Eine Besonderheit der Signalkombinationen ist, dass das Vorsignal bei
"HALT" zeigendem Hauptsignal erloschen ist. Sollte das Hauptsignal einen Freibegriff für Zugfahrten
zeigen, so erscheint am Vorsignal der dem zugehörigen (vorgelegenen) Hauptsignal entsprechende
Begriff.
Aufstellung:
Signalkombinationen stehen grundsätzlich rechts; Einfahr-, Deckungs- und Blocksignale auf
zweigleisigen Streckenabschnitten mit Richtungsbetrieb und Linksfahren stehen links neben dem
jeweiligen Gleis. Bei zweigleisigen Strecken mit Gleiswechselbetrieb stehen die Signale außerhalb der
Gleise (links und rechts).
Im Bezug auf die Anwendung unterscheidet man:
Einfahrsignale:
Signalkombination vor der ersten Weiche eines Bahnhofes von der Strecke aus gesehen
Ausfahrsignale:
Signalkombination am Ende der Bahnhofgleise vor Beginn des Weichenbereiches
Zwischensignale:
Signalkombination bei unterteilten Bahnhofbereichen bzw. zusammenhängenden Bahnhöfen am Ende
des Bahnhofgleises vor Beginn des Weichenbereiches
Deckungssignale:
Signalkombination vor Abzweigungen (Weichen) auf der Strecke
Blocksignale:
Signalkombination zur Unterteilung längerer Streckenabschnitte in Blockabschnitte
-
49
Signalbegriffe:
"HAUPTSIGNAL zeigt HALT"
Ein rotes Licht (Hauptrot oder Notrot) am Hauptsignalschild, und wenn vorhanden zwei weiße Lichter
waagrecht nebeneinander am Verschubsignalschild, alle weiteren Signallampen sind erloschen -
Epoche III
Ein rotes Licht am Hauptsignalschild, alle weiteren Signallampen sind erloschen - Epoche IV, V, VI und
ERL
Epoche IV Epoche V, VI, ERL Epoche III Halt Epoche III Notrot
Alle weiteren möglichen Signalbegriffe entsprechen jenen in den Abschnitten 2 bis 6 beschriebenen
Signalbegriffen.
Sollten das "Ersatzsignal" bei Epoche IV-VI oder Signal "29b" bei Epoche III nicht zur Anwendung
kommen, kann das rechte Zusatzschild mit diesen Signalen einfach abgetrennt werden (Minitool oder
feiner Seitenschneider).
Abbildung einer Signalkombination mit Vorsignal (Epoche VI) und Zubehör
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50
Ausführungen:
Hauptsignal 2 begriffig mit Signal"29b" und Vorsignal 4 begriffig Epoche III
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal und Vorsignal 4 begriffig Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination - mit den Begriffen "HALT" und "FREI", sowie elektrisch schaltbar
ausgeführtem Signal"29b" bzw. Ersatzsignal am Hauptsignal - wahlweise 2-, 3- oder 4 begriffigem
Vorsignal einsetzbar als:
- Blocksignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Deckungssignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da
nur ein Freibegriff und kein Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3300M 4300M 5300M 6300M 7300M, 7300RM, 7300LM
Hauptsignal 2 begriffig mit Signal"29b", NOTROT und Vorsignal 4 begriffig Epoche III
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination - mit den Begriffen "HALT" und "FREI", sowie elektrisch schaltbar
ausgeführtem Signal"29b" und NOTROT am Hauptsignal - wahlweise 2-, 3- oder 4
begriffigem Vorsignal einsetzbar als:
- Blocksignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Deckungssignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da nur ein Freibegriff
und kein Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3305M
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51
Hauptsignal 3 begriffig 40km/h mit Signal"29b" und Vorsignal 4 begriffig Epoche III
Hauptsignal 3 begriffig 40km/h mit Ersatzsignal und Vorsignal 4 begriffig Epoche IV, V,
VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 40km/h",
sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b" bzw. Ersatzsignal am Hauptsignal - wahlweise 2-,
3- oder 4 begriffigem Vorsignal, einsetzbar als:
- Deckungssignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Einfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da
kein Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3301M 4301M 5301M 6301M 7301M, 7301RM, 7301LM
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Signal"29b" und Vorsignal 4 begriffig Epoche III
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Ersatzsignal und Vorsignal 4 begriffig Epoche IV, V,
VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 60km/h",
sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b" bzw. Ersatzsignal am Hauptsignal - wahlweise 2-,
3- oder 4 begriffigem Vorsignal einsetzbar als:
- Deckungssignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Einfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da
kein Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3302M 4302M 5302M 6302M 7302M, 7302RM, 7302LM
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52
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Signal"29b", NOTROT u. Vorsignal 4 begriffig Epoche III
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit
60km/h", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b" und NOTROT am
Hauptsignal - wahlweise 2-, 3- oder 4 begriffigem Vorsignal, einsetzbar als:
- Deckungssignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Einfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da kein Verschubsignal
ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3306M
Hauptsignal 4 begriffig mit Signal"29b" und Vorsignal 4 begriffig Epoche III
Hauptsignal 4 begriffig mit Ersatzsignal und Vorsignal 4 begriffig Epoche IV, V,
VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 40km/h"
und "FREI mit 60km/h", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b" bzw. Ersatzsignal -
wahlweise 2-, 3- oder 4 begriffigem Vorsignal einsetzbar als:
- Deckungssignal mit Vorsignal des folgenden
Hauptsignals
- Einfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden
Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal,
da kein Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3303M 4303M 5303M 6303M 7303M, 7303RM, 7303LM
-
53
Hauptsignal 2 begriffig mit Signal"29b", Verschubsignal und Vorsignal 4 begriffig Epoche III
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal, Verschubsignal und Vorsignal 4 begriffig Epoche IV, V,
VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination mit Verschubsignal - mit
den Begriffen "HALT" und "FREI" - "VERSCHUBVERBOT" und
"VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN", sowie elektrisch
schaltbar ausgeführtem Signal"29b" bzw. Ersatzsignal -
wahlweise 2-, 3- oder 4 begriffigem Vorsignal einsetzbar als:
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da
nur ein Freibegriff ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3310M 4310M 5310M 6310M 7310M
Hauptsignal 2 begriffig mit Signal"29b", NOTROT, Verschubsignal und Vorsignal 4 begriffig
Epoche III
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination mit Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT"
und "FREI" - "VERSCHUBVERBOT" und "VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN",
sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b" und NOTROT - wahlweise 2-, 3-
oder 4 begriffigem Vorsignal einsetzbar als:
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da nur ein Freibegriff
ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3315M
-
54
Hauptsignal 3 begriffig 40km/h mit Signal"29b", Verschub- und Vorsignal 4 begriffig Epoche III
Hauptsignal 3 begriffig 40km/h mit Ersatz-, Verschub- und Vorsignal 4 begriffig Epoche IV, V, VI
und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination mit Verschubsignal - mit
den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 40km/h" -
"VERSCHUBVERBOT" und "VERSCHUBVERBOT AUFGEHO-
BEN", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b" bzw.
Ersatzsignal - wahlweise 2-, 3- oder 4 begriffigem Vorsignal
einsetzbar als:
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Verwendung vorwiegend als Ausfahrsignal mit Vorsignal.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3311M 4311M 5311M 6311M 7311M
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Signal"29b", Verschub- und Vorsignal 4 begriffig Epoche III
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Ersatz-, Verschub- und Vorsignal 4 begriffig Epoche IV, V, VI
und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination mit Verschubsignal - mit
den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 60km/h" -
"VERSCHUBVERBOT" und "VERSCHUBVERBOT
AUFGEHOBEN", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem
Signal"29b" bzw. Ersatzsignal - wahlweise 2-, 3- oder 4
begriffigem Vorsignal einsetzbar als:
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Verwendung vorwiegend als Ausfahrsignal mit Vorsignal.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3312M 4312M 5312M 6312M 7312M
-
55
Hauptsignal 3 begriffig 60km/h mit Signal"29b", NOTROT, Verschub- und Vorsignal 4 begriffig
Epoche III
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination mit Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT",
"FREI" und/oder "FREI mit 60km/h" - "VERSCHUBVERBOT" und "VERSCHUBVERBOT
AUFGEHOBEN", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem Signal"29b" und NOTROT -
wahlweise 2-, 3- oder 4 begriffigem Vorsignal einsetzbar als:
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Verwendung vorwiegend als Ausfahrsignal mit Vorsignal.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3316M
Hauptsignal 4 begriffig mit Signal"29b", Verschub- und Vorsignal 4 begriffig Epoche III
Hauptsignal 4 begriffig mit Ersatzsignal, Verschub- und Vorsignal 4 begriffig Epoche IV, V, VI
und ERL
Anwendungsmöglichkeiten: Als Haupt- und Vorsignalkombination mit Verschubsignal - mit
den Begriffen "HALT", "FREI" und/oder "FREI mit 40km/h" und
"FREI mit 60km/h" -"VERSCHUBVERBOT" und
"VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN", sowie elektrisch
schaltbar ausgeführtem Signal"29b" bzw. Ersatzsignal -
wahlweise 2-, 3- oder 4 begriffigem Vorsignal einsetzbar als:
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Verwendung vorwiegend als Ausfahrsignal mit Vorsignal.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 3313M 4313M 5313M 6313M 7313M
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56
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal, Geschwindigkeitsanzeiger-Form und Vorsignal
4 begriffig mit Geschwindigkeitsvoranzeiger-Form Epoche IV, V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination - mit den Begriffen "HALT" und
"FREI mit Geschwindigkeitsbeschränkung", sowie elektrisch schaltbar
ausgeführtem Ersatzsignal - 2 begriffiges Vorsignal mit
Geschwindigkeitsbeschränkung bzw. durch Abtrennung des
Geschwindigkeitsvoranzeiger-Form auch 3- und 4 begriffig einsetzbar als:
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da
nur ein Freibegriff mit Kennziffer und kein Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 4320M 5320M 6320M 7320RM, 7320LM
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal, Geschwindigkeitsanzeiger-Form und Vorsignal
4 begriffig Epoche VI-ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination - mit den Begriffen "HALT" und "FREI mit
Geschwindigkeitsbeschränkung", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem
Ersatzsignal - wahlweise 2-, 3 oder 4 begriffigem Vorsignal einsetzbar als:
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da nur ein Freibegriff
mit Kennziffer und kein Verschubsignal ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 7320M
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57
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal, Verschubsignal, Geschwindigkeitsanzeiger-Form
und Vorsignal 4 begriffig mit Geschwindigkeitsvoranzeiger-Form Epoche IV, V und VI
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination mit Verschubsignal - mit den
Begriffen "HALT" und "FREI mit Geschwindigkeitsbeschränkung" -
"VERSCHUBVERBOT" und "VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN",
sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem Ersatzsignal - 2 begriffiges
Vorsignal mit Geschwindigkeitsbeschränkung bzw. durch Abtrennung des
Geschwindigkeitsvoranzeiger-Form auch 3- und 4 begriffig einsetzbar als:
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da nur ein
Freibegriff mit Kennziffer ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 4330M 5330M 6330M
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal, Verschubsignal, Geschwindigkeitsanzeiger-Form
und Vorsignal 4 begriffig Epoche VI-ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination mit Verschubsignal - mit den Begriffen "HALT"
und "FREI mit Geschwindigkeitsbeschränkung" - "VERSCHUBVERBOT" und
"VERSCHUBVERBOT AUFGEHOBEN", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem
Ersatzsignal - wahlweise 2-, 3- oder 4 begriffigem Vorsignal einsetzbar als:
- Ausfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Eingeschränkte Anwendung als Ausfahr- bzw. Zwischensignal, da nur ein Freibegriff
mit Kennziffer ausgeführt ist.
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 7330M
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58
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal, Geschwindigkeitsanzeiger-Licht und Vorsignal 4
begriffig mit Geschwindigkeitsvoranzeiger-Licht Epoche V, VI und ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und "FREI
mit Geschwindigkeitsbeschränkung", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem
Ersatzsignal - wahlweise 2-, 3- oder 4 begriffigem Vorsignal mit elektrisch zusätzlich
schaltbarem Geschwindigkeitsvoranzeiger-Licht einsetzbar als:
- Deckungssignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Einfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
Epoche III IV V VI VI-ERL
Artikel Nr. 5340M 6340M 7340RM, 7340LM
Die gebräuchlichsten Kennziffern sind als Abdeckung für die Lampenkästen beigelegt.
Hauptsignal 2 begriffig mit Ersatzsignal, Geschwindigkeitsanzeiger-Licht und Vorsignal 4
begriffig VI-ERL
Anwendungsmöglichkeiten:
Als Haupt- und Vorsignalkombination - mit den Begriffen "HALT", "FREI" und "FREI
mit Geschwindigkeitsbeschränkung", sowie elektrisch schaltbar ausgeführtem
Ersatzsignal - wahlweise 2-, 3- oder 4 begriffigem Vorsignal einsetzbar als:
- Deckungssignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Einfahrsignal mit Vorsignal des folgenden Hauptsignals
- Zwischensignal mit Vorsignal des folgenden Haup