Aktualisierte Gemeinsame Umwelterklärung · Märkte an. Eine eigene Sparte Diagnostika...

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2018 mit den Umweltkennzahlen des Jahres 2017 an den Standorten Wedel, Deutschland - mit den Liegenschaften: Theaterstraße 6, Theaterstraße 1, Rosengarten 25, Von-Linné-Str. 14, Feldstraße 170 und Tinsdaler Weg 183 Tornesch, Deutschland (validiert nach Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS III) und DIN EN ISO 14001:2015 Lyon, Frankreich Rom, Italien Brno, Tschechische Republik Jorvas, Finnland Warschau, Polen Algés, Portugal Bratislava, Slowakei Varberg, Schweden Stirling, Großbritannien (validiert nach DIN EN ISO 14001:2015) Aktualisierte Gemeinsame Umwelterklärung nach Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS) Erstbegutachtung: 22.12.2016

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2018

mit den Umweltkennzahlen des Jahres 2017an den Standorten

Wedel, Deutschland - mit den Liegenschaften:Theaterstraße 6, Theaterstraße 1, Rosengarten 25,

Von-Linné-Str. 14, Feldstraße 170 und Tinsdaler Weg 183Tornesch, Deutschland

(validiert nach Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS III) und DIN EN ISO 14001:2015

Lyon, Frankreich Rom, Italien

Brno, Tschechische RepublikJorvas, Finnland

Warschau, PolenAlgés, Portugal

Bratislava, SlowakeiVarberg, Schweden

Stirling, Großbritannien(validiert nach DIN EN ISO 14001:2015)

Aktualisierte Gemeinsame Umwelterklärung

nach Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS)

Erstbegutachtung: 22.12.2016

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3Aktualisierte Umwelterklärung 2018

VORWORT 4

1 UNTERNEHMENSPORTRÄT 5

1.1. MEDAC STEHT FÜR EINE MENSCHLICHE SICHTWEISE 5

1.1.1. Therapeutika 5

1.1.2. Diagnostika 5

1.2. STANDORTE 6

1.2.1. Wedel 6

1.2.2. Tornesch 6

1.3. TÄTIGKEIT 7

1.3.3. Produktion 7

1.3.4. Marketing und Vertrieb weltweit 8

1.4. GELTUNGSBEREICH DES UMWELTMANAGEMENTSYSTEMS 9

2 AUFBAU DES UMWELTMANAGEMENTSYSTEMS 10

2.1. VERANTWORTLICHKEITEN 10

2.2. DOKUMENTATION 10

2.3. EINHALTUNG VON RECHTSVORSCHRIFTEN 10

2.4. NOTFALLVORSORGE 11

2.5. EINBINDUNG DER MEDAC-BESCHÄFTIGTEN 11

3 UMWELTPOLITIK 13

4 UMWELTASPEKTE UND UMWELTAUSWIRKUNGEN 14

4.1. EMISSIONEN, MOBILITÄT UND VERKEHR 14

4.2. ABFALL 20

4.3. RESSOURCEN / MATERIALEFFIZIENZ 23

4.4. ENERGIE 26

4.5. BESCHAFFUNG 31

4.6. BIOLOGISCHE VIELFALT 32

4.7. WASSER 34

4.8. ALLGEMEIN 36

5 AKTUALISIERUNG DER UMWELTZIELE 38

GÜLTIGKEITSERKLÄRUNG 46

ANSPRECHPARTNER 47

Inhaltsverzeichnis

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4 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Vorwort

Das Arbeitsfeld der medac GmbH umfasst die medikamentöse Unterstützung von Therapien gegen Autoimmun- und Krebserkrankungen. Dies setzt einen verantwortungsvollen Umgang mit der Thematik und mit den involvierten Menschen voraus. In einigen Fällen können unsere Medikamente nachhaltig helfen, in anderen Fällen müssen wir akzeptieren, dass die Hilfe im Wesentlichen in einer Verbesserung der Lebensqualität besteht. Ein solches Spannungsfeld, welches uns in unserer täglichen Arbeit begleitet, fördert einen bewussten Umgang mit Ressourcen aller Art. Dies gilt gleichermaßen für ethische wie auch ökonomische Notwendigkeiten, die sich keineswegs ausschließen.

Ebenso ist uns bewusst, dass wirtschaftliches Handeln und technisches Gestalten stets mit Eingriffen in die Natur und die Umwelt verbunden sind. Für einen schonenden Umgang mit Res-sourcen sind somit geeignete Umweltschutzkonzepte erforderlich.

Wir haben versucht, dieser Herausforderung mit geeigneten Maßnahmen zu begegnen. In dieser aktualisierten Umwelterklärung werden die Grundlagen des Umweltmanagementsystems unseres Unternehmens beschrieben und die Verantwortungsbereiche und Aufgaben sowie die Strukturen und Prozesse des Systems definiert. Sie wird durch zusätzliche mitgeltende Unterlagen ergänzt. Jeder Mitarbeitende1 unseres Unternehmens ist – auch im Rahmen unseres Verhaltenskodexes – verpflichtet, die hier formulierten Abläufe und Zuständigkeiten bei seiner Arbeit zu berücksichtigen, ganz im Kontext der Verantwortung, die wir für unsere Produkte, deren therapeutischen Einsatz und gegenüber unserem Umfeld übernommen haben.

1 Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird hier und im folgenden Text zwar nur die männliche Form genannt, stets aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.

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5Aktualisierte Umwelterklärung 2018

1 Unternehmensporträt

1.1 medac steht für eine menschliche Sichtweise

Als internationales, in Deutschland ansässiges Pharmaunternehmen, das sich bereits bei seiner Gründung 1970 auf die Herstellung und den Vertrieb von Produkten zur Behandlung und Dia- gnostik onkologischer, urologischer und Autoimmunerkrankungen spezialisiert hat, sind wir uns der besonderen Anforderungen an uns und unsere Produkte bewusst. Wir übernehmen Verantwor-tung für unser Handeln und richten unser gesamtes Know-how darauf aus, für Patienten, Ärzte, Laborpersonal und Kliniken qualitativ einwandfreie und sichere Produkte bereitzustellen. medac bietet in den Bereichen Onkologie, Urologie und Autoimmunerkrankungen Nischenprodukte für Deutschland und viele internationale Märkte an. Eine eigene Sparte Diagnostika vervollständigt die Unternehmensorganisation.

1.1.1. Therapeutika

Für die Onkologie, Hämatologie, Urologie, für rheumatische und dermatologische Autoimmuner-krankungen sowie für die Neurochirurgie bieten wir seit über 40 Jahren innovative und geprüfte Therapeutika und Medizinprodukte an. Entscheidend ist dabei immer eine gute Verträglichkeit bei optimaler Wirkung. Zusätzlich bietet medac Präparate an, die Nebenwirkungen von Krebsthera-peutika wie Mundtrockenheit oder das Hand-Fuß-Syndrom lindern. Auch zur medikamentösen Auflösung von Blutgerinnseln – der sogenannten Fibrinolyse – hat medac ein blutgerinnungshem-mendes Arzneimittel im Portfolio. Neben diesem breiten Angebot etablierter Therapeutika legt me-dac großen Wert darauf, auch Präparate zu erforschen und weiterzuentwickeln, die nur bei sehr seltenen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der konkreten Hilfe und der Verbesserung der Lebensqualität des Patienten.

1.1.2. Diagnostika

medac bietet neben Therapeutika, die von Lohnherstellern produziert werden, auch Diagnosti-ka aus eigener Entwicklung und Produktion an. Für die personalisierte Medizin schafft dies sehr gute Voraussetzungen bei der Entwicklung und kontinuierlichen Verbesserung von Wirkstoffen. Die exakte patientenbezogene Diagnostik ist entscheidend für die Optimierung der therapeutischen Maßnahmen und einen maximalen Therapieerfolg. Im Bereich Diagnostika sind 44 Mitarbeiter (MA) für die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von in vitro-Diagnostika (IVD) verantwortlich. Hierbei handelt es sich um standardisierte Methoden und Reagenzien, die in spezialisierten Labors zur Untersuchung von Patientenproben und zur Identifizierung von Krankheitszuständen eingesetzt werden. Untersucht werden Blut, Liquor, Urin und Gewebe. medac ist auf Infektionsdiagnostik, Tumordiagnostik und Life Sciences Forschung spezialisiert und arbeitet für niedergelassene Laborärzte, Labore in Kliniken und Forschungseinrichtungen.

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6 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Legende:

Wirkstoffhersteller

medac und/oder Händler

Lohnhersteller/Produktionstöchter

medac

Bildquellen: https://de.freepik.com/freie-ikonen/erlenmeyerkolben_749068.htm (abgerufen am 09.01.2019)https://de.freepik.com/freie-ikonen/weltweit_809015.htm#term=globus%20grid&page=1&position=13 (abgerufen am 09.01.2019)http://logistik-pro.de/content_cliparts.php?id=16 (abgerufen am 08.01.2019)https://de.freepik.com/freie-ikonen/paket-box-mit-pfeil-nach-unten_723315.htm (abgerufen am 09.01.2019)http://logistik-pro.de/content_cliparts.php?id=16 (abgerufen am 08.01.2019)

1.2 Standorte

1.2.1. Wedel

1999 sind wir aus der Hamburger Innenstadt nach Wedel / Schleswig-Holstein in unser firmeneige-nes Gebäude in der Theaterstraße 6 gezogen. Die Theaterstraße 6 liegt in einem Wohnmischgebiet und dort befinden sich neben Büros auch die Konfektionierung und ein Labor zur Qualitätskontrolle. Den Beschäftigten steht hier das firmeneigene Betriebsrestaurant Jungfernstieg zur Verfügung.Weitere Büros erstrecken sich in Wedel über die Liegenschaften Theaterstraße 1, Rosengarten 25, Von-Linné-Str. 14, Feldstraße 170 und Tinsdaler Weg 183. Insgesamt arbeiten an den Wedeler Standorten fast 900 Mitarbeiter (Stand 03/2018).

1.2.2. Tornesch

An unserem Standort in einem Gewerbegebiet in Tornesch befindet sich seit 2010 unser Zentrum für Logistik, Qualitätsprüfung und die Entwicklung, Herstellung und Betreuung von Diagnostika, das die höchsten Prozess- und Sicherheitsanforderungen erfüllt. Im Juli 2016 wurde zudem ein Teil der metex® PEN-Produktion hierher ausgelagert. In Tornesch sorgen 123 Mitarbeiter (Stand 03/2018) für einen effizienten Produktionsablauf, denn wir bei medac legen besonderen Wert auf eine gleichbleibend hohe Qualität. Auch an diesem Standort steht den Beschäftigten seit Juli 2017 das firmeneigene Betriebsrestaurant Essbar zur Verfügung nachdem dieses vorher in Tornesch von der Firma Eurest betrieben wurde.

TorneschLogistik ZentrumWilfried-Mohr-Str. 1-5123 Mitarbeiter

WedelTheaterstraße 6451 Mitarbeiter

WedelTheaterstraße 122 Mitarbeiter

WedelRosengarten 2598 Mitarbeiter

WedelFeldstraße 170203 Mitarbeiter

Wedelvon-Linné-Str. 1455 Mitarbeiter

WedelTinsdaler Weg 18364 Mitarbeiter

1 EMAS-validierte Standorte (Stand: 31.03.2018)

Distanz 16,5 km

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7Aktualisierte Umwelterklärung 2018

1.3 Tätigkeiten

1.3.1. Produktion

An den Standorten in Wedel und Tornesch werden in vitro-Diagnostika entwickelt, produziert und verpackt, weitere medizinische Spezialpräparate etikettiert bzw. sekundärverpackt und alle Pro-dukte im Rahmen einer strengen Qualitätskontrolle geprüft.Die Produktion medizinischer Spezialpräparate nach Vorgaben der medac wird von qualifizierten Lohnherstellern durchgeführt (siehe Abbildungen). Darüber hinaus hält medac Anteile an diversen Unternehmen, die für die Produktion und den Ver-trieb unserer Produkte weltweit zuständig sind. Die wichtigsten Produktionstöchter sind dabei oncomed manufacturing a.s. in Brno (Tschechische Republik) und die 100 %-ige medac-Tochter ONCOTEC Pharma Produktion GmbH in Dessau-Roßlau, welche darüber hinaus auch Wirkstoffe herstellt.

Auch dort gelten die gleichen hohen Maßstäbe und Anforderungen an unsere Arbeit, wie an unseren anderen Standorten.

Legende:

Wirkstoffhersteller

medac und/oder Händler

Lohnhersteller/Produktionstöchter

medac

Bildquellen: https://de.freepik.com/freie-ikonen/erlenmeyerkolben_749068.htm (abgerufen am 09.01.2019)https://de.freepik.com/freie-ikonen/weltweit_809015.htm#term=globus%20grid&page=1&position=13 (abgerufen am 09.01.2019)http://logistik-pro.de/content_cliparts.php?id=16 (abgerufen am 08.01.2019)https://de.freepik.com/freie-ikonen/paket-box-mit-pfeil-nach-unten_723315.htm (abgerufen am 09.01.2019)http://logistik-pro.de/content_cliparts.php?id=16 (abgerufen am 08.01.2019)

Diagnostika-Lieferkette

Therapeutika-Lieferkette

Wirkstoffherstellung Beschaffung bzw. Import und ggf. Qualitätskontrolle

Bulkfertigung, Primärverpackung und Qualitätskontrolle

Etikettierung/ Sekundärverpackung und Qualitätskontrolle

Marktfreigabe

Wirkstoffherstellung Beschaffung bzw. Import und ggf. Qualitätskontrolle

Bulkfertigung, Primärverpackung und Qualitätskontrolle

Etikettierung/ Sekundärverpackung und Qualitätskontrolle

Marktfreigabe

Wirkstoffherstellung Beschaffung bzw. Import und ggf. Qualitätskontrolle

Bulkfertigung, Primärverpackung und Qualitätskontrolle

Etikettierung/ Sekundärverpackung und Qualitätskontrolle

Marktfreigabe

Wirkstoffherstellung Beschaffung bzw. Import und ggf. Qualitätskontrolle

Bulkfertigung, Primärverpackung und Qualitätskontrolle

Etikettierung/ Sekundärverpackung und Qualitätskontrolle

Marktfreigabe

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8 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Spezialisierte Vertriebs- und Marketing-Teams bringen die medac-Produkte in die relevanten Märkte hinein – in Deutschland und weltweit direkt vor Ort durch unsere Tochtergesellschaften und Niederlassungen:

Tochtergesellschaften:• medac s.a.s, Lyon, Frankreich (17 MA)• medac Pharma S.r.l., Rom, Italien (19 MA)• medac Pharma LLP, Stirling, Großbritannien (22 MA)

Niederlassungen:• Brno, Tschechische Republik & Bratislava, Slowakei (13 MA)• Jorvas, Finnland (7 MA)• Warschau, Polen (35 MA)• Algés, Portugal (6 MA)• Varberg, Schweden (14 MA)

Neben den genannten Auslandsstandorten, die zum Geltungsbereich des Umweltmanagement-systems (UMS) nach DIN EN ISO 14001:2015 gehören, jedoch nicht unter die EMAS III-Regis-trierung fallen, hat medac eine Niederlassung in Dänemark, eine weitere in Schweden (Malmö), Repräsentanzen in Kasachstan, Russland und der Ukraine und eine Tochtergesellschaft in Japan.

1.3.2. Marketing und Vertrieb weltweit

*Inkl. Oncotec Pharma*inkl. Oncotec Pharma

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9Aktualisierte Umwelterklärung 2018

1.4. Geltungsbereich des UmweltmanagementsystemsZum Geltungsbereich des UMS gehören die Standorte in Wedel und Tornesch (validiert nach Ver-ordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS III) und DIN EN ISO 14001:2015), die Tochtergesellschaften in Frankreich, Italien und Großbritannien und die Niederlassungen in Tschechien/Slowakei, Finnland, Polen, Portugal und Schweden (validiert nach DIN EN ISO 14001:2015). Die Repräsentanzen in Kasachstan, Russland und der Ukraine, die Niederlassungen in Roskilde und Malmö, die japani-sche Tochterfirma sowie oncomed manufacturing a.s. und ONCOTEC Pharma Produktion GmbH gehören bisher nicht dazu.

Alle hier nicht aufgeführten, von der EMAS aber erwarteten Kennzahlen werden unter Bezugnahme auf die Bewertung der Umweltaspekte als nicht relevant und daher nicht berichtspflichtig bewertet. Dies wurde mit dem Umweltgutachter abgestimmt.

Entwicklung der Mitarbeiterzahlen 2015 bis 2017

Die Mitarbeiterzahlen von medac stiegen in 2017 weiterhin um etwa 7,18 % im Vergleich zu 2015.

Mitarbeiter [Anzahl] 2015 2016 2017 Tendenz[2015/2017]

Standorte, validiert nach Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS III) und DIN EN ISO 14001:2015:

Theaterstraße 6 470 449 451

Theaterstraße 1 32 32 22

Rosengarten 25 94 96 98

Feldstraße 170 207 199 203

Von-Linné-Straße 14 43 53 55

Tinsdaler Weg 183 0 1 62 64

Tornesch 122 120 123

Standorte, validiert nach DIN EN ISO 14001:2015:

Rom (IT) 13 15 19

Lyon (FR) 5 12 17

Brno & Bratislava (CZ/SK) 13 13 13

Jorvas (FI) 6 7 7

Warschau (PL) 30 37 35

Algés (PT) 7 6 6

Varberg (SE) 12 12 14

Stirling (UK) 18 22 22

Summe Mitarbeiter 1.072 1.135 1.149 (+ 7,18 %)

1 Die Büroräume im Tinsdaler Weg wurden erst in 2016 angemietet.

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10 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Aufbau des Umweltmanagementsystems2

Durch die anspruchsvollen Vorgaben des Arzneimittel- und Medizinprodukte-Rechts sind alle Pro-zesse und Abläufe innerhalb von medac durchstrukturiert und werden zudem intern mehrfach überprüft. Durch Good Manufacturing Practice (GMP), DIN EN ISO 13485, ein etabliertes Quali-tätsmanagementsystem sowie weitere Qualitätssicherungssysteme für Entwicklung, Herstellung, Lagerung und Vertrieb verfügen wir bereits über ein Managementsystem, in das die Anforderun-gen der beiden Umweltmanagementnormen DIN EN ISO 14001:2015 und der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS III) integriert wurden. Damit erfassen und bewerten wir alle Unternehmensab-läufe, die einen Einfluss auf die Umwelt haben. Die jährliche Beurteilung direkter und indirekter Umweltauswirkungen, bei denen es sich u.a. um Luft/-Emissionen, Abfall, Ressourcen, Energie, Beschaffung und Mobilität handelt, erfolgt nach deren Relevanz und Beeinflussbarkeit.

2.1. Verantwortlichkeiten

Um die Durchsetzungskraft unseres UMS zu stärken, beschäftigen wir eine hauptamtliche Umwelt-managementbeauftragte (UMB), Lena Sander, mit direkter Unterstellung zum CEO (Chief Executive Officer) von medac. Die Aufgaben der UMB umfassen die Kontrolle und Koordination des UMS, u.a. die jährliche Umweltprüfung, sowie die jährliche Erstellung der Umwelterklärung. Frau Sander wurde von Ende Februar 2017 bis Mitte Juli 2018 während ihrer Elternzeit durch Dr. Swantje Thiele, Leitung Safety, Health & Environment (SHE), als Stellvertretende UMB vertreten.

2.2. Dokumentation

Die zentrale Dokumentation des UMS erfolgt elektronisch. Alle wichtigen Dokumente sind auf dem Server von medac hinterlegt und für jeden Beschäftigten von medac einsehbar. Die Umweltpolitik und das -programm sind darüber hinaus über das firmeneigene Intranet einsehbar. Die Beschäf-tigten der Auslandsstandorte werden regelmäßig per E-Mail informiert und können alle Dokumente bei der UMB anfordern. Die Umweltpolitik und -erklärung sind zudem auch für die Öffentlichkeit im Internet auf der Homepage der medac abrufbar. Seit dem Upload der Umwelterklärung auf die Homepage Anfang Mai 2017 wurde die deutsche Umweltmanagement-Seite 316 Mal besucht und die Umwelterklärung dort acht Mal heruntergeladen, während die internationale Seite 117 Besu-che hatte und die englische Version der Umwelterklärung zweimal heruntergeladen wurde (Stand: 14.12.2018).

2.3. Einhaltung von Rechtsvorschriften

Wir haben Mechanismen eingeleitet, um die Rechtsvorschriften in Hinblick auf die Umweltauswir-kungen einzuhalten. Neue oder geänderte Gesetze, Verordnungen, Richtlinien oder Vorschriften werden von der Abteilung Safety, Health & Environment (SHE) im Haufe-Vorschriftenmanager von medac analysiert. Die Spezialisten des SHE-Teams bewerten und interpretieren die Änderungen, die sich daraus ergeben, in regelmäßigen Workshops, leiten ggf. erforderliche Prozesse ein und legen Pflichten zur Einhaltung und Umsetzung dieser Vorgaben an.

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11Aktualisierte Umwelterklärung 2018

1 CAFM: computer-aided facility management

Alle für unser Unternehmen relevanten Genehmigungsbescheide wurden ermittelt und in der Über-sicht der relevanten Genehmigungen eingetragen. Wichtige Auflagen aus diesen Genehmigungen, deren Einhaltung wiederkehrend geprüft werden muss, wurden in die Übersicht der wiederkehren-den Prüfpflichten im Haufe-Vorschriftenmanager eingetragen.In den internen Überprüfungen konnten keine Verstöße gegen die für uns relevanten Rechte fest-gestellt werden.

2.4. Notfallvorsorge

Mit umfassenden Konzepten zu Umwelt- und Gesundheitsschutz, Sicherheit und Qualität reduzie-ren wir die Wahrscheinlichkeit von Betriebsstörungen mit Umweltbelastungen. Notfallpläne, fest-gelegte Sofortmaßnahmen und regelmäßige Schulungen tragen dazu bei, mögliche Auswirkungen im Ernstfall zu mindern. Um sicherzustellen, dass alle Geräte ordnungsgemäß funktionieren und Umweltrisiken minimiert werden, haben wir darüber hinaus ein elektronisches System zur Planung, Steuerung und Kontrolle der regelmäßigen Wartungen (CAFM-Software1 KeyLogic).

Wir betreiben ein aktives Gefahrstoffmanagement, d.h. wir pflegen einen umweltorientier-ten und verantwortungsbewussten Umgang mit Gefahrstoffen inklusive Ersatzstoffprüfung (Substitutionsprüfung gemäß § 7 Abs. 1, § 9 Abs. 1, § 10 Abs. 1 und § 19 Abs. 2 Gefahrstoffver-ordnung (GefStoffV)). Für alle bei uns vorhandenen Gefahrstoffe führen und aktualisieren wir mittels einer Datenbank (ChemSich) ein Gefahrstoffkataster, in das auch unsere Abwasser- und Abfall-kataster integriert sind. Beschäftigte, die in den jeweiligen Bereichen mit Gefahrstoffen arbeiten, werden regelmäßig im Umgang mit den verwendeten Gefahrstoffen, insbesondere mit Zytostatika, geschult. In den Logistikbereichen sind hierfür zusätzlich spezielle Reinigungsteams („Zyto-Poli-zei“) benannt. Diese benannten Mitarbeiter werden bei unbeabsichtigter Freisetzung von Wirkstof-fen („Arzneimittelbruch“) umgehend informiert und übernehmen die Absperrung, Reinigung und Freigabe des kontaminierten Bereichs.

Betriebsstörungen mit erheblichen Umweltauswirkungen sind im Berichtszeitraum an keinem der Standorte aufgetreten und es wurden auch keine Beschwerden betreffend der Umwelt an uns he-rangetragen. Für mögliche, denkbare Unfälle oder Zwischenfälle liegen Alarmpläne, Brandschutz-konzepte und maßgeschneiderte, individuelle Havariepläne vor.

2.5. Einbindung der medac Beschäftigten

Die Einbindung aller medac Beschäftigten in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess unserer Umweltleistung läuft über zwei Kanäle:

• Direkter Kontakt zur UMB und regelmäßige Informationen im Intranet.• Über das medac eigene Vorschlagswesen „Umweltideen“: Alle eingereichten Ideen werden von der UMB geprüft und ggf. umgesetzt.

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12 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Darüber hinaus hat die UMB von Juli 2016 bis Ende Februar 2017 im Intranet den wöchentlichen Umwelt-Newsletter „Tipps für eine grüne Woche“ veröffentlicht, durch den die Beschäftigten über aktuelle Umweltthemen informiert wurden und Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag bekamen. Von Ende Februar 2017 bis Mitte Juli 2018 informierte die Stellvertretende UMB die Belegschaft ebenfalls regelmäßig über das Intranet über aktuelle Umweltthemen, z.B. die Einführung der Müll- trennung in den Teeküchen, allerdings nicht im Rahmen eines wöchentlichen Newsletters. Im November 2018 wurde dann Newsletter zu SHE-Themen etabliert, in dem monatlich neben Um-weltthemen auch weitere Themen und Aspekte aus den Bereichen Arbeitssicherheit und Gesund-heitsschutz, Produktsicherheit/Gefahrgut, Brandschutz und Abfall/Entsorgung aufgegriffen und erläutert werden, z.B. Hintergründe zum neu erstellten Brandschutzkonzept inklusive der neuen Brandschutz- und Räumungsordnungen.

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13Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Die Basis für unser Umweltmanagementsystem ist das freiwillige Bekenntnis unseres Unterneh-mens zum Umweltschutz. Dieses Bekenntnis ist in der Umweltpolitik festgehalten und wird an alle Mitarbeiter des Unternehmens sowie an externe Parteien kommuniziert.

Dabei streben wir Folgendes an:

Als ein verantwortungsbewusstes und zukunftsorientiertes Pharmaunternehmen streben wir einen sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen an und unternehmen alle zumutbaren und um-setzbaren Schritte, um negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima zu minimieren oder zu beseitigen. Wir setzen regional, national und international geltende Standards konsequent um und minimieren Risiken für Mensch und Umwelt, indem wir entsprechende Gesetze, Verordnungen und Vorschriften (siehe Rechtskataster) sowie interne Qualitätsmanagementsysteme einhalten und dies regelmäßig überprüfen. Wir verpflichten uns, für eine kontinuierliche Verbesserung unserer Leistungen im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz zu sorgen und setzen dafür zielgerichtete Maßnahmen um.

Daraus ergeben sich folgende Umweltleitlinien:

1. Um eine kontinuierliche Verbesserung unserer Umweltleistung zu erreichen, werden Tätigkeiten, die möglicherweise eine negative Auswirkung auf die Umwelt haben können, im Rahmen eines Umweltmanagementsystems gemessen und bewertet.2. Es wird angestrebt, den Ressourcen- und Energieverbrauch im Rahmen unserer Möglichkeiten kontinuierlich so zu verringern und – wo möglich – Emissionen in die Luft, in den Boden, in Gewässer bzw. als Abwasser und Abfälle so zu minimieren, dass wir damit unseren Beitrag zu einer umweltschonenden Entwicklung leisten.3. Die medac fördert das Umweltbewusstsein und die Umweltverantwortung ihrer Mitarbeiter. Jeder einzelne medac-Mitarbeiter kann und soll innerhalb seines Verantwortungs- und Ein- flussbereichs ökologisch verantwortungsbewusst und ressourcenschonend vorgehen. Er ist darüber hinaus dazu angehalten, etwaige Bedenken im Bereich Umwelt zu melden.

Unsere Umweltpolitik wird in regelmäßigen Abständen bewertet. Dies erfolgt im Rahmen der jährlichen Umweltbetriebsprüfung und des Management Reviews.Auf Basis der Ergebnisse der ersten Umweltprüfung und der in der Umweltpolitik verankerten Verantwortung für Umwelt und Gesell-schaft wurde im Umweltteam eine Reihe konkreter Maßnahmen ent-wickelt, welche im ersten medac Umweltprogramm zusammenge-fasst wurden. Zukünftig werden jährlich Maßnahmen festgelegt und dokumentiert. Dabei werden auch Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter mit einbezogen.Die wichtigsten Umweltziele werden in der Umwelterklärung unter den zugehörigen Umweltaspekten zusammengefasst.

Umweltpolitik3

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14 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Wir ermitteln die aus unseren Tätigkeiten, Produkten und Dienstleistungen resultierenden Um-weltauswirkungen und bestimmen jene Umweltaspekte, die eine bedeutende Auswirkung auf die Umwelt haben oder haben können. Nachdem alle direkten und indirekten Umweltaspekte aufge-nommen sind, werden die Umweltrelevanz sowie das Steuerungspotenzial anhand festgelegter Kriterien bestimmt. Die Umweltaspekte Luft/Emissionen, Abfall, Ressourcen, Energie, Beschaf-fung und Mobilität wurden im Rahmen der ersten Umweltprüfung als bedeutende Umweltaspekte identifiziert. An den Auslandsstandorten sind die Umweltauswirkungen sehr gering, da es sich hier um reine Marketing- und Vertriebsstandorte handelt.

Bei den angemieteten Flächen in der Theaterstraße 1, Von-Linné-Str. 14, Feldstraße 170 und 155, Tinsdaler Weg 183, den Tochtergesellschaften und den Auslandsniederlassungen war die Erfas-sung der Umweltkennzahlen nicht immer möglich. Gründe hierfür sind u.a., dass die Entsorgung über den Vermieter abgewickelt wird und der Abfall daher nicht mengenmäßig erfasst wird oder dass für die Nebenkosten lediglich ein Abschlag bezahlt wird und demnach aus den Abrech-nungen kein exakter Verbrauch ersichtlich ist. In solchen Fällen ist in den jeweiligen Fußnoten ausgewiesen, welche Standorte oder Liegenschaften nicht Teil der angegebenen Daten sind. Tritt ein Umweltaspekt dagegen generell nur an einigen wenigen Standorten oder Liegenschaften auf, werden diejenigen aufgelistet, an denen der Umweltaspekt angefallen ist.

4.1. Emissionen, Mobilität und Verkehr

Durch den Fuhrpark der medac GmbH entstehen durch Dienst- und Privatfahrten die bedeu-tendsten direkten Luftemissionen CO2 und Feinstaub. 2015 wurden dafür 573.4431 Liter Diesel und 22.215 Liter Super Benzin verbraucht und dadurch 1.455 Tonnen CO2 und 133 kg Feinstaub emittiert. In 2016 konnte der Verbrauch auf 506.397 Liter Diesel und 17.068 Liter Super Benzin reduziert werden, wodurch nur 1.279 Tonnen CO2 und 117 kg Feinstaub emittiert wurden2. Die Reduktion des Kraftstoffverbrauchs kam durch den in 2016 vorgenommenen Austausch von etwa einem Drittel der Flottenfahrzeuge zustande. Modelle mit veralteter Technologie wurden hier gegen neu-ere und sparsamere Modelle ausgetauscht. Zudem zeigte sich in 2016 eine geringfügig niedrigere Laufleistung der Flottenfahrzeuge.Auch in 2017 konnte eine Reduzierung des Verbrauchs erreicht werden, denn es wurden 496.907 Liter Diesel und 21.498 Liter Super Benzin verbraucht und dadurch wurden 1.266 Tonnen CO2 und 116 kg Feinstaub emittiert. Dies ist eine Abnahme des Dieselverbrauchs um 13,35 % und des Benzinverbrauchs um 3,23 % seit 2015. Die CO2- und Feinstaub-Emissionen konnten somit beide, im Vergleich zu 2015, um knapp 13 % gesenkt werden.

Umweltaspekte und Umweltauswirkungen4

1 In den vergangenen zwei Umwelterklärungen wurden hier andere Zahlen angegeben, da bis 2017 von der Leasinggesellschaft versehentlich bei der Auswertung die Verbräuche von anderen Standorten mit einberechnet worden waren.

2 Da alle Dienstwagen auch privat genutzt werden und der Treibstoffverbrauch, der dadurch verursacht wird, mehrheitlich nicht von der beruflichen Nutzung getrennt erfasst wird, wird der Treibstoffverbrauch nicht in die Gesamtberechnung der Emissionen mit einbezogen.

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15Aktualisierte Umwelterklärung 2018

1 Quelle: DB-Zertifikate für die medac für 01.01. – 31.12.2015, 01.01. – 31.12.2016. und 01.01. – 31.12.20172 In der Umwelterklärung 2016 und der Aktualisierten Umwelterklärung 2017 wurden aufgrund eines Nachkommastellenfehlers fälschlicherweise 441,87 t und 1.086,8 t angegeben, die hier korrigiert wurden.

Durch die Prüfung, ob E-Bikes oder Pedelecs und E-Autos in Wedel und Tornesch eingesetzt wer-den können, die Ausrichtung eines Aktionstages zum „Autofreien Tag“ am 22.09.2017 sowie durch Maßnahmen zur Festlegung eines regelmäßig zu erhebenden Datensatzes zu den Umweltaspek-ten der Flottenfahrzeuge und einem Projekt zur Ermittlung von Einsparpotenzialen der durch den Flottenverkehr induzierten Umweltbelastung, wird es gelingen, die CO2-Emissionen noch weiter zu reduzieren. Ein erstes E-Auto (BMW i3) wurde Mitte April 2017 als Pool-Auto im Bereich „Services“ (vormals: „Infrastructure“) in Betrieb genommen, ein weiteres (Renault Kangoo ZE) soll Anfang 2019 als Postauto und medac-internes Taxi für Pendelfahrten zwischen den Wedeler medac-Standorten in Betrieb genommen werden.Im Vergleich zu 2015 verringerte sich die Anzahl der aufgrund von Geschäftsreisen durchgeführten Bahnreisen um 43 % von 1.783 auf 1.014 Fahrten, während die Anzahl der Flugreisen um 29 % von 2.172 auf 2.805 Flugreisen stieg. In 2017 wurden bei den Bahnreisen 555.021 Personenkilometer zurückgelegt, in 2016 635.897 Personenkilometer und in 2015 waren es 686.515. Die medac-Mit-arbeiter fahren mit dem bahn.business-Programm in DB-Zügen mit 100 % Ökostrom. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien werden fossile Brennstoffe hier ersetzt und direkte Emissionen von vornherein vermieden1. Bei den getätigten Flugreisen handelt es sich überwiegend um Geschäfts-reisen zu den Töchtern und Geschäftspartnern in Übersee.

Weitere Luftemissionen entstehen durch den Transport von Zytostatika und Cisplatin vom Standort Tornesch zu den Entsorgungsfachbetrieben durch zwei unterschiedliche Entsorgungsdienste. Die mögliche Bündelung der Abholung bei einem Entsorgungsdienst zur weiteren Reduzierung von CO2-Emissionen während des Transports wurde in 2017 geprüft und aus wirtschaftlichen Gründen für nicht realisierbar bewertet. Auch im Bereich der Lebensmittel-Lieferungen für die Kantinen in Wedel und Tornesch konnte, durch Bündelung und Optimierung der Lagerung, die Lieferfrequenz von jeweils zwei Lebensmittel-Lieferungen pro Lieferant und Woche auf jeweils eine reduziert wer-den.

Darüber hinaus werden in den Kältemaschinen in der Theaterstraße 6 und in Tornesch Kältemittel eingesetzt, die im Falle einer Leckage klimaschädlich sind. 2015 wurden 30,9 kg R134a (Tetraflu-orethan) nachgefüllt, bzw. 76,0 kg in 2016 und 30,5 kg in 2017. Durch Kältemittelverluste könnten dadurch in 2015 44,19 t2, in 2016 108,68 t2 und in 2017 43,62 t CO2-Äquivalente emittiert worden sein. Im Jahr 2016 musste mehr Kältemittel als in 2015 nachgefüllt werden, da im Zuge einer Wartung eine Leckage festgestellt wurde. Nach ausgiebiger Untersuchung konnte diese auf die Kühlgeräte innerhalb einer Kühlzelle eingegrenzt werden. Als Instandsetzungsmaßnahme wurden die Geräte innerhalb der Kühlzelle gegen eine Ausführung aus Edelstahl ausgetauscht, um lang-fristig die Dichtigkeit zu gewährleisten. Durch den Einsatz der Edelstahlgeräte wurde die Gefahr neuer Undichtigkeiten gegenüber der Ausführung als konventionelles Gerät reduziert. Im Rahmen der Instandsetzung musste das Kältemittel im betroffenen Anlagenteil abgelassen und neu befüllt werden, wodurch sich die hohe Menge nachgefüllten Kältemittels erklärt.

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16 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

1 Ziel wurde erreicht. Ziel weiter in Bearbeitung

Die Lage von medac in Wedel und Tornesch und das großflächige Einzugsgebiet sind der Grund, weshalb viele Mitarbeiter mit dem Auto zur Arbeit kommen. Wir fördern die An- und Abreise zur Arbeitsstelle mit öffentlichen Verkehrsmitteln, indem wir das HVV-ProfiTicket des Hamburger ÖPNV bezuschussen. Das Mobilitätsbewusstsein der Mitarbeiter noch weiter zu forcieren, ist uns ein Anliegen, daher setzen wir auch Aktivitäten zur Förderung von Fahrgemeinschaften und der Anreise mit dem Fahrrad (überdachter Fahrradabstellplatz) um. Die Kommunikation mit Dienstleistern findet hauptsächlich per Telefon, E-Mail, Videokonferenzen und Webinaren statt. Ebenso erfolgen auch medac-intern Meetings soweit möglich über Telefon- und Videokonferenzen, um unnötige Dienstreisen noch weiter zu reduzieren.

Bei Dienstreisen innerhalb Deutschlands werden die Mitarbeiter bereits in der Reiserichtlinie dazu aufgefordert, die Bahn als bevorzugtes Verkehrsmittel gegenüber dem Flugzeug zu wählen. Am 22.09.2017 wurde für alle Mitarbeiter in Wedel und Tornesch zur weiteren Sensibilisierung und Förderung eines klimabewussten Arbeitsweges der „Autofreie Tag“ als Aktionstag mit vielen In-formationsständen zur individuellen Mobilitäts- und Arbeitswegberatung und zu den gesundheit-lichen Vorteilen des Auto-Verzichts angeboten.

Lärmemissionen gehen vom LKW-Verkehr zur Anlieferung bzw. Abholung von Gütern sowie durch die monatlichen Testläufe der Notstromaggregate in der Theaterstraße 6 und Tornesch aus. Dar-über hinaus fallen durch die An- und Abreise der Beschäftigten Lärmemissionen an allen Stand-orten und Liegenschaften an. Eine schalltechnische Untersuchung des medac Logistikzentrums in Tornesch durch die Lärmkontor GmbH im Jahr 2009 kam zu dem Fazit, dass die Immissions-richtwerte der TA Lärm um mindestens 10 dB(A) unterschritten werden.

Durch die Produktion bei medac fällt kein Staub an. Lediglich durch den LKW- und PKW-Verkehr können neben Feinstaub normale Mengen an Straßenstaub anfallen.

Unsere ZieleDer Ausstoß von Luftschadstoffen soll durch folgende Maßnahmen verringert werden:• Prüfung, ob medac ein Dienstrad-Leasing anbieten kann: 31.10.2018: in Bearbeitung (Stand: 13.11.2018): Mitte August 2018 gab es ein gemein- sames Treffen mit einem externen Jobrad-Anbieter, bei dem offene Fragen geklärt werden konnten. Zurzeit werden noch letzte Fragen mit der Rechtsabteilung geklärt und der Kosten- aufwand sowie ein Konzept zur Vorstellung vor der Geschäftsführung entwickelt. 1

• Jährliche Analyse und Prüfung von Einsparpotenzialen der durch den Flottenverkehr induzierten Umweltbelastung (Wedel und Tornesch): 31.10.2018: Maßnahme abgeschlossen: Die durch den Flottenverkehr in 2017 induzierte Umweltbelastung wurde analysiert (s.o.) und es wurde geprüft, ob weitere E-Autos in die Fuhrparkflotte aufgenommen werden können. In Folge dessen wurde ein zweites E-Auto bestellt, welches für den Transport der Post und als Transferfahrzeug für Mitarbeiter zwischen den Standorten genutzt werden soll. Anhand der vom Flottenmanagement erhaltenen Daten zur medac-Fahrzeugflotte wird zudem auch weiterhin analysiert, bei welchen Aspekten noch Einsparungspotenzial besteht. 1

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17Aktualisierte Umwelterklärung 2018

• Umsetzung des aktuellen Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) (Wedel und Tornesch) 31.10.2018: Maßnahme abgeschlossen: Es wurde geprüft, welche Pflichten für medac zutreffen. Da medac keine genehmigungspflichtigen Anlagen betreibt, ergeben sich nur Pflichten aus den §§ 22-25 des BImSchG: Stand der Technik, Entsorgung. Diese Pflichten wurden im Haufe-Vorschriftenmanager angelegt und müssen bei Neu- und Umbauten beachtet werden.

Die jährlichen Gesamtemissionen von Treibhausgasen konnten im Vergleich zu 2015 um 12 % reduziert werden. Die jährlichen NOx-, SO2- und Feinstaub-Emissionen sind insgesamt aufgrund der wachsenden Mitarbeiterzahl gestiegen. ()

Kernindikatoren/Kennzahlen 2015 2016 2017 Tendenz[2015/2017]

Jährliche Gesamtemissionen von Treibhausgasen in CO2-Äquivalenten/Mitarbeiter [t/Anzahl]

5,21 5,04 4,86 (- 6,63 %)

Jährliche Gesamtemissionen in die Luft (NOx, SO2, PM)/Mitarbeiter [t/Anzahl]

0,0054 0,0058 0,0056 (+3,37 %)

Kernindikatoren

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18 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Emissionen von medac

Emissionen CO2-Äquivalent [t] 1 2015 2016 2017 Tendenz[2015/2017]

Strom 2.232 2 1.938 3 1.776 3

Erdgas 1.040 4 984 5 1.082

Flüssiggas/Propan 1,0 1,11 1,14

Diesel (Notstromaggregat) 9,8 9,10 9,3

Heizöl (Notstromaggregat) 0,0 6 5,67 0,0

Kältemittelverlust 44 7 109 44

Jährliche Gesamtemissionen von Treibhausgasen

3.328 3.046 2.913 (- 12%)

Diesel (PKW) 1.406 1.242 1.218

Benzin (PKW) 48 37 47

Jährliche PKW-induzierte Emission8 1.454 1.279 1.265 (- 13%)

1 Die Berechnung wurde anhand von CO2-Emissionsfaktoren aus folgenden Quellen durchgeführt: für Feldstraße 170, Rosengarten, Theaterstraße 6 und Tornesch: Energieversorger für Theaterstraße 1: GEMIS Datenbank 4.93 (Stand 2015) für Strom an den Auslandsstandorten: Konvent der Bürgermeister/innen für lokale nachhaltige Energien/ Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)2 ohne Von-Linné-Straße und Stirling, UK³ ohne Tinsdaler Weg und Von-Linné-Straße4 ohne Von-Linné-Straße5 ohne Tinsdaler Weg, Von-Linné-Straße, Frankreich, Finnland, Schweden, Portugal und Polen6 In 2015 wurde für das Notstromaggregat in der Theaterstraße 6 kein Heizöl verwendet, sondern ebenfalls Diesel.7 In der Umwelterklärung 2016 und der Aktualisierten Umwelterklärung 2017 wurden aufgrund eines Nachkommastellen- fehler fälschlicherweise 441,87 t und 1.086,8 t angegeben.8 durch Fahrzeuge der Flotte in Deutschland. Da diese auch privat genutzt werden, werden die PKW-induzierten Emissionen in der Berechnung der Gesamtemissionen nicht mit einberechnet.

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19Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Emissionen von medac

Entwicklung der Kernindikatoren Emissionen, Mobilität und Verkehr 2015 bis 2017

Im Vergleich zeigen die Kernindikatoren im Bereich Emissionen, Mobilität und Verkehr folgende Entwicklung: Die beiden Kernindikatoren zur jährlichen Gesamtemission sind im Vergleich zu 2015 gesunken. Dies ist hauptsächlich zurückzuführen auf die um etwa 7 % gestiegene Mitarbeiteranzahl bei gleichzeitiger Reduzierung des Stromverbrauches um 0,38 %. Bei Betrachtung der Einzelemissionen ausgedrückt in CO2-Äquivalenten, wird zudem deutlich, dass im Bereich der Stromverbräuche tendenziell eine Abnahme der Emissionen in nennenswerter Dimension zu verzeichnen ist. Dies ist größtenteils bedingt durch den um etwa 30 % erhöhten An-teil von erneuerbaren Energien im bezogenen Strommix.

Emissionen [t] 2015 2016 2017 Tendenz[2015/2017]

SO2 1,8 2,0 1 1,9

NOX 3,5 3,7 1 3,6

PM (particulate matter, Feinstaub) 0,3 0,3 1 0,3

Jährliche Gesamtemissionen in die Luft

5,5 5,9 1 5,7 (+3,48%)

1 ohne Tinsdaler Weg und Von-Linné-Straße

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20 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

4.2 Abfall

Am Standort in Wedel und in Tornesch stellten Restmüll und Altpapier/Kartonagen bei den nicht- gefährlichen Abfällen die beiden Hauptabfallfraktionen dar. An gefährlichen Abfällen fielen ne-ben zytotoxischen und zytostatischen Arzneimitteln hauptsächlich organische und anorganische Laborchemikalien, Abfälle, an deren Sammlung und Entsorgung aus infektionspräventiver Sicht besondere Anforderungen gestellt werden, andere halogenierte Lösemittel und -gemische, ge-brauchte elektrische und elektronische Geräte sowie Aufsaug- und Filtermaterialien an.

Um den Elektroaltgeräteabfall gering zu halten, werden in Wedel und Tornesch funktionierende Altgeräte durch die IT aufbereitet und entweder an Mitarbeiter verkauft oder an soziale Einrich-tungen gespendet. Defekte Geräte werden mit anderem Elektroaltgeräteabfall gesammelt und ordnungsgemäß entsorgt.

In der Konfektionierung wird vermieden, mehr Ausschussware als nötig zu produzieren. Dies wird u.a. durch eine Reduktion der Stanzabfälle und des Ausschusses durch ein angepasstes Design erreicht sowie durch eine Optimierung der Technik und eine bessere Planung und Organisation der Abläufe.Weiterhin werden in der Konfektionierung, wo möglich und in Einklang mit den Vorgaben der Arzneimittelsicherheit, wiederverwendbare Transportkisten verwendet. Auch an den Auslands-standorten arbeitet man proaktiv an der Vermeidung von Abfällen, so wird z.B. der Abfall in Jorvas sehr streng getrennt und in Warschau werden Ordner bewusst mehrfach genutzt, um die Rest-müllmenge gering zu halten.

In einigen Teeküchen wurden die Abfälle bisher nicht getrennt. Dort ergaben sich Möglichkeiten der Abfallvermeidung und effektiveren Abfallverwertung durch gezieltere und verbesserte ge-trennte Erfassung von Abfallarten, die dann auch eine stoffliche Verwertung ermöglichen. Daher wurde in 2017 und 2018 das Mülleimerkonzept in den Teeküchen optimiert und es wurde die Trennung in Restmüll, gelber Sack, Pappe/Papier und Biomüll, erfolgreich eingeführt. Zudem wurde ein Konzept zur Umsetzung der aktuellen Gewerbeabfallverordnung erarbeitet, das die Trennung der Gewerbeabfälle in recycelbare Folien, Kunststoffe und Papier in der Logistik in Tornesch beinhaltet. Dieses Konzept ist momentan eine Übergangslösung bis der Wertstoffhof in Tornesch umgesetzt und entsprechend umgebaut wurde.Auch in anderen Bereichen soll zukünftig die Menge an Restmüll reduziert und so die Trennquote gemäß Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV) vom 18. April 2017 erhöht werden. Darüber hinaus wurden und werden die Mitarbeiter regelmäßig in Abfallschulungen, durch den SHE-Newsletter und durch Intranetmeldungen über Abfallvermeidung und -trennung informiert und im gleichen Zuge motiviert, das Abfallaufkommen noch weiter zu reduzieren.

Restliche Brötchen vom Frühstück werden seit kurzem mittags aufgeschnitten und den Mitar-beitern anstatt von extra hierfür gekauften Baguettes als Beilage zum Mittagessen angeboten. Dadurch werden Speiseabfälle reduziert und zudem die Mitarbeiterzufriedenheit durch abwechs-lungsreiche Brotbeilagen gesteigert.Die Speiseabfälle der beiden Betriebsrestaurants in Wedel und Tornesch werden getrennt ge-sammelt und durch die BioCycling GmbH und USN (Umwelt Service Nord) zur Energiegewinnung abgeholt. Aus den Speiseabfällen wird in Biogasanlagen nachhaltige Energie zur Einspeisung in das Strom- und Fernwärmenetz gewonnen.

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21Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Kernindikatoren/Kennzahlen 2015 2016 2017 Tendenz[2015/2017]

Gesamtes jährliches Aufkommen an gefährlichen Abfällen/Mitarbeiter [kg/Anzahl]

36,17 61,90 28,51 (- 21,18%)

Gesamtes jährliches Aufkommen an nicht gefährlichen Abfällen/Mitarbeiter [kg/Anzahl]

433,62 407,00 413,25 (-5 %)

Kernindikatoren

Für die von uns in Verkehr gebrachten Versandkartons und Produkte/Präparate (Pappe/Papier, Kunststoffe, Glas, Aluminium und sonst. Verbunde) haben wir uns dem dualen System Deutsch-land (DSD) angeschlossen und erfüllen so die gesetzlichen Anforderungen.

Unsere ZieleDie Reduzierung der Restmüllquote um 2 % bis Ende KJ 2018 im Vergleich zum KJ 2016 soll durch folgende Maßnahmen erreicht werden:• Einführung der Biotonne in der Theaterstraße 6 (Wedel) 28.02.2018: In 2017 wurde die Tonne für Bioabfälle erfolgreich in der Theaterstraße 6 und in 2018 auch in der Theaterstraße 1 eingeführt.

• Umsetzung der aktuellen Gewerbeabfallverordnung (Wedel und Tornesch) 31.10.2018: Es wurde ein Fragebogen entwickelt um bei Bauunternehmern abzufragen, welche Abfallsorten und -mengen bei einer Baumaßnahme in Wedel und Tornesch voraus- sichtlich anfallen werden. Gemäß dessen, werden während der Baumaßnahmen Container für die entsprechenden Abfallfraktionen, z.B. Beton, Metalle oder Holz, bereitgestellt und ein Nachweis über die anschließende Entsorgung gefordert. Darüber hinaus wurden weitere Recyclingbehälter, u.a. für Biomüll und den Gelben Sack, eingeführt, um die Trennquote zu erhöhen.

• Weitere Sensibilisierung der Beschäftigten: Das Ziel im Schlüsselbereich Abfall wird an die Mitarbeiter kommuniziert und es wird zur Mithilfe aufgerufen. 31.10.2018: Über Artikel im Intranet und als Teil der Arbeitssicherheits- und Umwelt- schulung werden die Beschäftigten hinsichtlich des Themas Mülltrennung und Abfall- vermeidung noch weiter sensibilisiert.

Ob das Ziel, die Restmüllquote um 2 % zu reduzieren, erreicht wurde, kann erst im Folgejahr ausgewertet werden, da die nötigen Maßnahmen erst in 2017/18 implementiert wurden.

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22 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

3 In den vergangenen zwei Umwelterklärungen wurden aufgrund eines Übertragungsfehlers aus dem Übernahmeschein um das 1000-fache potenzierte Werte (z.B. 36.125 anstatt 36,125) angegeben.4 Schätzung auf Basis des Abholungsturnusses und der Containergröße.5 In den vergangenen zwei Umwelterklärungen wurden für 2015 und 2016 keine Werte angegeben, da diese bis 2018 nicht erhoben wurden.

Abfälle 2015 2016 2017 Tendenz(2015/2017)

Theaterstraße 6

Schlämme aus der betriebseigenen Abwasserbehandlung (Fettabscheider) [t]

15,35 12,56 12,56

biologisch abbaubare Küchen- und Kantinenabfälle [t]

8,64 8,64 8,64

Verpackungen aus Papier und Pappe [t]3 54,08 36,13 41,88

Aktenvernichtung [t] 79,39 79,39 80,04

Holz [t] 0,0 0,0 3,29

gemischte Siedlungsabfälle zur Beseitigung (Restabfall [t] 23,32 22,88 22,88

Arzneimittel (mit Ausnahme von zytotoxischen und zytostatischen Arzneimitteln; 20 01 31) [t]

0,01 0,0 0,0

Styropor [t] 6,93 6,05 4,73

Stanzabfälle [t] 20,1 23,0 21,06

Kunststoffe [t] 30,1 17,1 7,03

Gemischte Verpackungen [t] 0,0 0,0 0,85

nicht-gefährliche Abfälle [t] 238 206 203 (-15%)

Gefährliche Abfälle [t] 6,9 9,2 6,0 (-13%)

Theaterstraße 1

Restabfall [l]4 2,97 2,86 2,86

Papier, Pappe [t] 8,29 8,29 8,29

Rosengarten 25

Restabfall [l]4 11,66 11,44 11,44

Papier, Pappe [t]4,5 8,45 8,29 8,29

Feldstraße 170

Restabfall [l]4 11,66 11,44 11,44

Papier, Pappe [t]4,5 16,91 16,59 16,59

Von-Linné-Straße 14

Restabfall [l]4 5,83 5,72 5,72

Tornesch

Verpackungen aus Papier und Pappe [t] 60,94 64,28 57,40

Verschiedene Arten von Abfall 1,2

1 Aufgrund der Verschiedenartigkeit der Abfalleinheiten lässt sich hier kein Indikator für das gesamte jährliche Abfallaufkommen bilden.2 An den anderen Standorten/Liegenschaften wird der Abfall nicht mengenmäßig erfasst, bzw. direkt vom Vermieter entsorgt.

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23Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Entwicklung der Kernindikatoren Abfall 2015 bis 2017

Der Gelbe Sack und der Biomüll wurden in 2017 und 2018 an den Standorten in der Theaterstraße 1, Theaterstraße 6, Feldstraße und Tornesch erfolgreich eingeführt. Die somit verbesserte Möglichkeit zur Mülltrennung sowie eine umfassende Sensibilisierung der Mitarbeiter führte am Standort Theater-straße 6 zu einer Reduzierung der Restmüllmenge, wodurch dort die Anzahl von Restmüllcontainern in 2018 von vier auf drei Stück reduziert werden konnte. Die somit reduzierte Menge an Restmüll wird in der folgenden Umwelterklärung aufgeführt werden.

Für die anderen Standorte kann, aufgrund der später erfolgten Einführung der Mülltrennung in den Teeküchen, erst im Folgejahr ausgewertet werden, inwiefern sich die Restmüllquote verändert hat. Generell zeigte sich in 2017 tendenziell eine Reduktion der Abfallmengen. Einzig die Menge an ge-mischten Verpackungen/Restmüll in Tornesch erhöhte sich signifikant. Dies wurde bedingt durch eine erhöhte Produktion und die damit verbundene höhere Menge an anfallenden Verpackungen, die entsorgt werden müssen.

4.3. Ressourcen/MaterialeffizienzBei der Produktion und Konfektionierung von Arzneimitteln werden viele Ressourcen verbraucht, jedoch gibt es dort aufgrund von strengen gesetzlichen Vorgaben und langen Zulassungsprozessen kaum eine Möglichkeit zur weiteren Einsparung von Ressourcen. Aufgrund der Vielzahl und Verschie-denartigkeit der eingesetzten Materialien, der geringen Einflussmöglichkeit durch das UMS und nicht zuletzt angesichts der Geheimhaltung werden diese Ressourcen nicht in dieser Umwelterklärung aufgeführt.

1 a. n. g. anderweitig nicht genannt

Abfälle a. n. g. [t]1 4,39 2,17 4,03

Schlämme aus der betriebseigenen Abwasserbehand-lung (Fettabscheider) [t]

12,09 12,09 11,16

Für Verzehr oder Verarbeitung ungeeignete Stoffe [t] 7,18 0,0 0,0

biologisch abbaubare Küchen- und Kantinenabfälle [t] 0,0 3,74 3,74

gemischte Verpackungen [t] 31,44 32,48 47,49

Holz [t] 0,0 0,0 0,001

Verpackungen aus Holz 0,0 0,0 1,3

nichtchlorierte Maschinen-, Getriebe- und Schmieröle auf Mineralölbasis [t]

0,0 0,003 0,003

Gebrauchte Chemikalien [t] 0,0 1,19 0,69

nicht gefährliche Abfälle [t] 116 116 126 (+9%)

Gefährliche Abfälle [t] 28,11 53,34 22,91 (-19%)

Abfälle 2015 2016 2017 Tendenz(2015/2017)

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24 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Um die Qualität unserer Produkte auch beim Transport bestmöglich zu erhalten und vor äußeren Ein-flüssen zu schützen, ist es nötig, sie besonders zu verpacken: Dafür fielen in 2015 32.600 kg Papier, Pappe und Karton und 7.100 kg Kunststoffe an. In 2016 war ein Anstieg auf 36.070 kg Papier, Pappe und Karton und 10.080 kg Kunststoffe festzustellen. Durch eine Veränderung im Packschema konnte der Bedarf an Papier, Pappe und Karton in 2017 auf 32.608 kg gesenkt werden und auch die Menge an Kunstoffen wurde auf 7.252 kg reduziert.

Im Verwaltungsbereich wird der Papierverbrauch (2017: etwa 5,6 Millionen Blatt DIN A4, d.h. ca. 4.903 Blatt pro Mitarbeiter im Jahr und somit ca. 3 % weniger als in 2015) dahingehend durchleuch-tet, welche Maßnahmen den Verbrauch noch weiter reduzieren könnten. Doppelseitiges Drucken und Kopieren ist aufgrund von GMP-Vorgaben nicht in allen Bereichen als Standard möglich. Die Mitar-beiter wurden jedoch im Umwelt-Newsletter und in einer Intranetmeldung zum Papiersparen dafür sensibilisiert, nicht GMP-relevante Dokumente doppel- und mehrseitig zu drucken und unnötiges Ausdrucken von Dokumenten, insbesondere von E-Mails, zu vermeiden. Am Standort in Rom wurde der Empfang von Fax-Dokumenten bereits digitalisiert und auch in Wedel und Tornesch wird das Pro-jekt „Papierloses Büro“ weiterentwickelt. Darüber hinaus wird seit 2017 der Versand von Weihnachts-grüßen auch in digitaler Form angeboten und die Digitalisierung von Eingangsrechnungen eingeführt.

Die externen Reinigungsfirmen sind angehalten, Reinigungsmittel und -utensilien sparsam und ver-antwortungsvoll einzusetzen und, wenn möglich, auf den Einsatz umweltfreundlicherer Alternativen zu achten. Im Sanitärbereich werden Papierhandtücher verwendet. Strom- und Treibstoffverbräuche werden beim Umweltaspekt Energie beschrieben.

Unsere Ziele

Die Reduzierung des Papierverbrauchs um 2 % bis Ende GJ 2017/18 im Vergleich zum Stand Ende GJ 15/16 soll durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

• Projekt „Papierloses Büro“ weiterentwickeln

• Einführung der elektronischen Signatur (eSignatur) bei der medac in 2018

30.04.2018: Die elektronische Signatur wurde erfolgreich eingeführt, somit können nun alle Formulare, die intern unterschrieben werden müssen, digital signiert werden und somit Papier gespart werden.

• Einführung des elektronischen IT-Berechtigungsantrags (eBerechtigung) in 2018 bei der medac

31.12.2018: Dieses Projekt wurde aufgrund einer Vielzahl von anderen, höher priorisierten IT-Projekten gestoppt und zunächst zurückgestellt. Eine Wiederaufnahme soll in 2019 geprüft werden. ()1

• Einführung des Electronic Trial Master Files (eTMF) in 2018 bei der medac

28.02.2018: In einem Trial Master File (TMF) werden alle wesentlichen Akten einer klinischen Studie zusammengefasst. Diese TMFs wurden in 2018 erfolgreich in digitaler Form bei medac eingeführt, wodurch das bisher dafür benötigte Papier eingespart werden kann.

• Einführung MES (Manufacturing Execution System) in 2018 wodurch eine Einsparung von ~300.000 Blatt Papier pro Jahr erwartet wird

31.12.2018: Im Rahmen des in 2014 im Unternehmen gestarteten Projekts zur Einführung eines Manufacturing Execution Systems (MES, Produktionsleitsystem) wird eine papierlose Dokumentation aller Produktionsprozesse (Herstellungsanweisung, Konfektionierungsprotokoll,

1 ( ): zurückgestellt

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25Aktualisierte Umwelterklärung 2018

usw.) verfolgt, so dass diese zukünftig nur noch elektronisch verarbeitet werden. Die Herstel- lungsanweisung wird dazu mittels eines elektronischen Workflows freigegeben und das Review des Konfektionierungsprotokolls in der finalen Ausbaustufe des MES nach dem Review by Exception-Prinzip durchgeführt. Dadurch kann der manuelle Prüfaufwand reduziert und die Konzentration auf die Beurteilung besonderer Ereignisse während der Produktion einer Charge verstärkt werden.

Das Projekt MES pausiert bis ca. April 2019. Es wird dann geprüft, unter welchen Vorsetzungen das Projekt wieder gestartet werden kann. ( )

• Einführung Teilprojekt 1 des Projekts „Digitale Poststelle“: Digitale Bearbeitung von Rechnungs- eingängen

31.07.2018: Das Projekt zur Digitalisierung der Eingangsrechnungen im Rahmen des Projektes „Digitale Poststelle“ ist angelaufen. Ende April 2018 wurde eine Beta-Testversion in einigen Bereichen, u.a. in den Abteilungen Facility Management Technik und Gebäude (FM T/G) und dem SHE-Team, eingeführt.( )

• Einführung der elektronischen Rechnung für den pharmazeutischen Großhandel. Parallel dazu erfolgt als Alternative die Bewerbung des elektronischen Rechnungsversands per PDF an medac-Kunden.

31.10.2018: Maßnahme teils abgeschlossen:

Der Rechnungsversand per PDF wurde umgesetzt. Die Anbindung der Großhändler befindet sich aktuell noch in der Umsetzung (Stand: 18.12.2018). ( )

Tendenziell zeigte sich eine Senkung des Papierverbrauchs um 3,11 % in 2017 im Vergleich zu 2015. Da zum Zeitpunkt der Berichterstattung der Papierverbrauch von 2018 noch nicht vorlag, wird sich jedoch erst im Folgejahr zeigen, ob das Ziel erreicht wurde.

Materialverbrauch

Packmittel [kg] 2015 2016 2017 Tendenz(2015/2017)

Papier, Pappe u. Karton (Wedel & Tornesch) 32.600 36.070 32.608

Kunststoffe (Wedel & Tornesch) 7.100 10.080 7.252

Summe Packmittel 39.700 46.150 39.860 (+ 0,4 %)

Kernindikatoren/Kennzahlen 2015 2016 2017 Tendenz(2015/2017)

Papier/Mitarbeiter [Blatt DIN A4/Anzahl] 5.061 5.015 4.903 (- 3,11 %)

Kernindikatoren

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26 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Entwicklung der Kernindikatoren Ressourcen/Materialeffizienz 2015 bis 2017

Der Papierverbrauch, berechnet als Verbrauch DIN A 4-Blatt pro Mitarbeiter, zeigte im Vergleich zu 2015 eine leichte Tendenz zur Abnahme. Allerdings erhöhte sich der Gesamtpapierverbrauch, auf-grund der gestiegenen Mitarbeiterzahl, geringfügig um etwa 4 %. So stieg z.B. die Mitarbeiterzahl in Frankreich um 240 % und somit auch der Papierverbrauch von 30.000 Blatt DIN A4 in 2015 auf 177.570 in 2017.

4.4. Energie

Die Firma medac ist kein energieintensives Unternehmen, jedoch gibt es auch hier noch Einspa-rungspotenzial. Die Einführung des Umweltmanagementsystems war Anlass dazu, die eingesetzten Energieträger und die wichtigsten Verbraucher detaillierter zu erfassen, zu bewerten und hinsicht-lich möglicher Optimierungspotenziale zu untersuchen. Als erste Maßnahme wurde die Verbesse-rung der Datenerfassung in Angriff genommen:

Alle energie- und umweltrelevanten Daten werden nun einmal jährlich von den jeweils zuständigen und verantwortlichen Mitarbeitern gesammelt, an die UMB gemeldet und durch diese ausgewertet. Beim Neubau des Verwaltungsgebäudes in der Theaterstraße 6 wurden bereits einige Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz umgesetzt, z.B. Bewegungsmelder für die Beleuchtung in den Waschräumen und WCs. Am Standort in Rom wurde die Außenbeleuchtung mit Tageslichtsen-soren ausgestattet. Positiv hervorzuheben ist auch der Einbau einer Wärmerückgewinnungsanlage beim Bau der Spritzenlinie in der Theaterstraße 6. Die Abwärme wird hier kontrolliert zurückgeführt und nicht einfach freigesetzt, sondern für die Aufheizung der Frischluft verwendet. Dies soll auch bei weiteren Umbaumaßnahmen geschehen.

Papierverbrauch [Blatt DIN A4] 2015 2016 2017 Tendenz(2015/2017)

Standorte, validiert nach Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS III) und DIN EN ISO 14001:2015:

Wedel & Tornesch (DE) 5.184.905 5.431.152 5.243.757

Standorte, validiert nach EN ISO 14001:2004:

Rom (IT) 58.099 52.000 55.600

Lyon (FR) 30.000 25.000 177.570

Brno & Bratislava (CZ/SK) 12.500 12.500 12.500

Jorvas (FI) 2.250 10.000 4.000

Warschau (PL) 70.000 106.250 66.600

Algés (PT) 24.100 32.500 33.000

Varberg (SE) 23.000 4.900 20.460

Stirling (UK) 20.000 18.000 20.000

Summe Papierverbrauch 5.424.854 5.692.302 5.633.487 (+ 3,85 %)

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27Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Unsere Ziele1. Ziel: Die Reduzierung des Verbrauchs von elektrischer Energie um 2 % bis Ende GJ 2017/18 im Vergleich zum Stand Ende GJ 15/16 soll durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

• Erarbeitung eines energieeffizienteren Lichtkonzepts in Tornesch für die - große Logistikhalle (Versand) - kleine Logistikhalle (Wareneingang / Warenausgang) - Laborbereiche

31.12.2018: Gemeinsam mit verschiedenen Dienstleistern und im Austausch mit anderen Firmen, die bereits eine solches Konzept bei anderen Unternehmen umgesetzt haben, wurde ein energieeffizientes Lichtkonzept für Tornesch und auch für den Standort Theaterstraße 6 entwickelt. Dieses umfasst den Austausch der vorhandenen Leuchtmittel durch LED-Lampen und den Einbau eines TECTON LED–Lichtbandsystems, wodurch eine relative mittlere CO2-Emis- sionsreduktion von ca. 78 % pro Jahr erreicht werden soll. Weiterhin werden von der Abteilung FM T/G bei allen Instandsetzungsmaßnahmen im Rahmen des täglichen Gebäudemanage- ments die Belange des Umwelt- und Energiemanagements beachtet.

• Umsetzung eines energieeffizienteren Lichtkonzepts für die große Logistikhalle (Versand) in Tornesch

31.12.2018: Basierend auf dem erarbeiteten Lichtkonzept (s.o.), wurde ein Anbieter ausge- wählt, der Anfang 2019 mit dem Austausch der Leuchtmittel in der großen Logistikhalle in Tornesch beginnen wird.

2017 wurden insgesamt 5.995 MWh Strom an allen Standorten verbraucht. Das entspricht einem jährlichen Stromverbrauch von etwa 5.310 kWh pro Mitarbeiter. Hauptenergieverbraucher sind da-bei die Lüftung und Beleuchtung in der Theaterstraße 6 und die Kälte, Lüftung und Beleuchtung in Tornesch. Von unserem selbsterzeugten Strom aus dem Blockheizkraftwerk (BHKW) in Tornesch konnten wir 526 MWh abnehmen und nutzen und 1,14 MWh ins öffentliche Netz ausspeisen.

Im Sommer 2018 wurden die vorhandene Technik und die zugehörigen Energieverbrauchsdaten der Standorte Rosengarten 25, Theaterstraße 6 und Tornesch von einem externen Energieberater untersucht und bewertet. Mögliche Energieeffizienzmaßnahmen wurden im Rahmen dieser Unter-suchung lokalisiert, intern die Umsetzbarkeit bewertet und anschließend erste Maßnahmen hieraus für das Umweltprogramm 2019 abgeleitet.

Die Standorte Tornesch, Rom (IT), Brno/Bratislava (CZ/SK) und Stirling (UK) sowie die Liegenschaf-ten Rosengarten 25, Theaterstraße 1 und Theaterstraße 6 werden mit Erdgas beheizt. In 2017 wur-den dafür 5.370 MWh Erdgas verbraucht. Am Standort Stirling führte der sehr kalte Winter in 2017 und der damit verbundene Heizbedarf zu einem erhöhten Erdgasverbrauch (2015: 18 MWh, 2017: 58 MWh).

In 2017 wurden am Standort Theaterstraße 6 für die Drucklufterzeugung schätzungsweise 136 MWh Strom benötigt. In Tornesch lag der Stromverbrauch für die Drucklufterzeugung bei schätzungs-weise 43 MWh.

Darüber hinaus wurden in 2017 in der Theaterstraße 6 für den Betrieb der Gabelstapler 384 kg Propangas verbraucht.

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28 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

• Mitarbeitersensibilisierung zum Sparen von Energie: Überprüfung inwieweit dies schon zum GJ 2017/18 bei den Bürostandorten Einfluss hatte und zu einer Reduktion um 2 % geführt hat.

31.12.2018: Die Mitarbeiter wurden im Umweltnewsletter in 2016 und in einer separaten Intranetmeldung vom 16.11.2017 zum Energiesparen aufgefordert und über Möglichkeiten zum Energiesparen informiert. Zusätzlich wurden an alle Mitarbeiter in Tornesch und Wedel Wipper, z.B. zur Befestigung am Monitor, mit dem Aufdruck „Save Paper. Save Energy.“ als visueller Reminder am Arbeitsplatz verteilt. Inwiefern diese Maßnahmen zu einer Energiereduzierung führten, wurde vorerst aufgrund von Kapazitätsmangel zurückgestellt. Diese Prüfung soll Anfang 2019 jedoch wieder aufgenommen werden. ( )

Am Standort Theaterstraße 6 wurde im Vergleich zu 2015 eine Reduzierung des Stromver- brauchs um 2,36 % erreicht, jedoch stieg der Verbrauch aufgrund von Schwankungen in Tornesch um 0,41 %. Insgesamt konnte an den nationalen medac-Standorten eine Verbrauchsreduzierung um 0,78 % erzielt werden. Damit ist dies jedoch niedriger als die angestrebte Reduzierung des Verbrauchs von elektrischer Energie um 2 %. Als Grund dafür ist das Wachstum der Mitar- beiteranzahl zu nennen, denn der Stromverbrauch pro Mitarbeiter in Deutschland sank trotzdem von 11.727 kWh um knapp 13 % auf 10.255 kWh. Es ist zusätzlich zu erwarten, dass nach Umsetzung der geplanten Energieeffizienzmaßnahmen eine erheblich größere Stromeinsparung und Energieffizienzsteigerung erreicht werden kann. x 1

2. Ziel: Es sollen Bestandsdaten im Bereich Energie erhoben und erste Maßnahmen abgeleitet werden.

• Erfassung von Hauptverbrauchern in Zusammenarbeit mit externem Energieberater

31.12.2018: Die Erfassung der Hauptverbraucher in Zusammenarbeit mit einem externen Energieberater hat stattgefunden und ergab, dass die größten Stromverbraucher in den Berei- chen Kälte, Lüftung und Beleuchtung zu finden sind. Auf Basis dieser Untersuchung wurden Umweltmaßnahmen beschlossen, zum Beispiel die Umsetzung des LED-Lichtkonzeptes in Tornesch sowie die Prüfung, wie eine bessere Koordination der Belüftung der Logistikhalle umgesetzt werden kann.

Das Ziel wurde erreicht.

Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien [MWh]

2015 2016 2017 Tendenz(2015/2017)

Wedel 1.205 2 1.285 2 1.325 2

Tornesch 746 1.130 1.105

Anteil am jährlichen Gesamtverbrauch (Wedel 1 & Tornesch)

17 % 22 % 21% (+ 24 %)

1 ( x ): Ziel nicht erreicht2 ohne Tinsdaler Weg und Von-Linné-Straße

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29Aktualisierte Umwelterklärung 2018

1 Im April 2017 wurden neue Büroflächen bezogen, daher unterscheiden sich die Werte signifikant von denen der Vorjahre. 2 Nicht erfasst, da Abschlagszahlung

Strom [MWh] 2015 2016 2017 Tendenz

Standorte, validiert nach Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS III) und DIN EN ISO 14001:2015:

Theaterstraße 6 2.416 2.370 2.359 (- 2,36 %)

Theaterstraße 1 19 19 18

Rosengarten 25 415 441 414

Feldstraße 170 134 143 134

Tornesch 2.953 2.994 2.965 (+ 0,41 %)Standorte, validiert nach DIN EN ISO 14001:2015:

Rom (IT) 13 34 27

Lyon (FR) 12 12 20

Brno & Bratislava (CZ/SK) 13 13 51

Jorvas (FI) 10 6 7

Warschau (PL) 12 15 17

Algés (PT) 7 8 8

Varberg (SE) 15 12 11

Stirling (UK) 0 2 8 10

Summe Energieverbrauch 6.018 6.075 5.995 (- 0,38 %)

Energieverbrauch von medac

Erdgas [MWh] 2015 2016 2017 Tendenz

Standorte, validiert nach Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS III) und DIN EN ISO 14001:2015:

Theaterstraße 6 2.057 2.404 2.307

Theaterstraße 1 49 59 58

Rosengarten 25 100 120 174

Tornesch 2.919 2.244 2.724

Kernindikatoren/Kennzahlen 2015 2016 2017 Tendenz (2015/2017)

Gesamtenergieverbrauch/ Mitarbeiter [kWh/Anzahl]

10.934 10.824 11.075 (+ 1,3 %)

Kernindikatoren

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30 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Sonstiger Energiebedarf [MWh] 2015 2016 2017 Tendenz

Kraftstoffe für Notstromaggregate

Diesel (Theaterstraße 6) 23 0 0

Heizöl (Theaterstraße 6) 0 21 0

Diesel (Tornesch) 17 37 38

Kraftstoffe für Fuhrpark

Diesel (Wedel & Tornesch) 5.805 5.175 4.919

Benzin (Wedel & Tornesch) 270 190 192

Propangas für Gabelstapler (Theaterstraße 6)

4,5 4,8 5,0

Summe Sonstiger Energiebedarf 6.119 5.428 5.154 (- 15,77 %)

Gesamter direkter Energiever-brauch [MWh]

2015 2016 2017 Tendenz

Alle Standorte 11.251 11.041 11.195 (- 1,87 %)

Erzeugte Strommenge aus Blockheizkraftwerk [MWh]

2015 2016 2017 Tendenz

Tornesch 748 365 527 (- 29,55 %)

Standorte, validiert nach DIN EN ISO 14001:2015:

Rom (IT) 25 22 32

Brno & Bratislava (CZ/SK) 18 18 17

Stirling (UK) 18 15 58

Summe Wärmeenergiebedarf1 5.185 4.881 5.370 (+ 3,57 %)

1 Nicht nach Gradtagen bereinigt

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31Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Entwicklung der Kernindikatoren Energie 2015 bis 2017

Der Gesamtenergieverbrauch konnte im Vergleich zu 2015 konstant gehalten werden mit einer leichten Tendenz zur Abnahme. Der Kernindikator Gesamtenergieverbrauch pro Mitarbeiter stieg wiederum um 1,3 % leicht an, was auf die gestiegene Mitarbeiteranzahl zurückzuführen ist.

Durch eine Erhöhung des Anteils an erneuerbaren Energien im vom Anbieter bezogenen Strommix erhöhte sich in 2017 zudem der Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien. Dies führte insge-samt zu einer verbesserten CO2-Bilanz für das Unternehmen. 4.5. Beschaffung

Wir bewerten kontinuierlich die Qualität unserer Lieferanten, indem wir z.B. Aspekte wie Liefertreue oder Reklamationsgebaren, aber auch die Qualität mitgelieferter Dokumente „benoten“.

Im Rahmen des medac Qualitätsmanagementsystems wurde in 2018 ein erweiterter Lieferanten-selbstauskunfts-Fragebogen entwickelt, in dem u.a. auch Informationen zu vorhandenen Umwelt-managementsystemen der Lieferanten erfasst werden. Des Weiteren werden alle Lieferanten über unsere Umweltpolitik, die Umwelterklärung sowie den Verhaltenskodex (Code of Conduct) infor-miert.

Innerhalb der Bereiche wird bei der Auswahl von Dienstleistern vermehrt auf Umweltverhalten ge-achtet. So wählte z.B. die Konfektionierung gezielt einen Wäscheanbieter, der über ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem verfügt.

Unsere ZieleDer vermehrte Einsatz nachhaltiger Waren und Dienstleistungen soll durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

1. Ziel: Vermehrter Einsatz nachhaltiger Waren bei der Beschaffung von Büromitteln, in der Küche und im Catering• Analyse des aktuellen Stands und möglicher Optimierungspotenziale… 31.10.2018: …bei der Büromittelbeschaffung Es wurde analysiert, welche Büromittel durch nachhaltige Alternativen ersetzt werden könnten und, wo möglich, im Büromittelkatalog der medac ausgetauscht. So wurde z.B. ein Klebestift gewählt, der aus 100 % recyceltem Plastik besteht und ecoLogo® zertifiziert wurde. Auch in Zukunft soll beim Einkauf von Büromitteln auf Nachhaltigkeit u.a. in Form von Umweltzertifika- ten geachtet werden. ( )

31.10.2018: …in der Küche Die Analyse ergab, dass bereits einige nachhaltige Waren eingekauft werden, es gibt jedoch noch Verbesserungspotenzial. Nach Abschluss der Umstrukturierung und Reorganisation der Abteilung wäre eine Umstellung der Produktpalette auf Basis von Nachhaltigkeit möglich. Es wurde daher hier eine neue Umweltmaßnahme für 2019 beschlossen: „ …in der Küche: Prüfung hinsichtlich nachhaltiger, regionaler Produktpalette und Kostenabschätzung“. ( )

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32 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

31.10.2018: …im Catering Bevor ein Wechsel der derzeitigen Cateringprodukte zu nachhaltig produzierten (Fair-Trade) Kaffee, Tee und Keksen in Betracht gezogen wird, soll zunächst der genaue Jahresver- brauch dieser Produkte festgestellt werden. ( )

Der Einsatz nachhaltiger Waren und Dienstleistungen bei der Beschaffung von Büro- mitteln, in der Küche und im Catering konnte nur teils erhöht werden. Eine weitere Erhöhung ist nach Abschluss der zurückgestellten Maßnahmen zu erwarten.

2. Ziel: Der vermehrte Einsatz nachhaltiger Dienstleistungen bei der Buchung von Hotels soll durch folgende Maßnahme erreicht werden:

• Analyse des aktuellen Stands und möglicher Optimierungspotenziale bei der Hotelbuchung

31.10.2018: Aufgrund der derzeitigen Umstrukturierung innerhalb der medac konnte die Analyse nicht abgeschlossen werden. Sobald eine Neubesetzung der Travelmanag- ment-Stelle stattgefunden hat, soll die Analyse abgeschlossen und mögliche Optimierung- möglichkeiten identifiziert werden. ( )

Der Einsatz nachhaltiger Waren und Dienstleistungen bei der Buchung von Hotels konnte noch nicht erhöht werden, eine Erhöhung ist nach Abschluss der zurückgestellten Maß- nahme zu erwarten.

4.6. Biologische Vielfalt

Bei unseren Liegenschaften in Eigentum bepflanzen wir die Außenanlagen und Terrassen. Die Bepflanzung bietet Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten sowie Nahrung für Vögel, aber na-türlich auch für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten. Darüber hinaus sollen in 2019 weitere Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität umgesetzt werden (siehe medac Umwelt-programm 2019).

Kernindikatoren/Kennzahlen 2015 2016 2017 Tendenz (2015/2017)

Flächenverbrauch/Mitarbeiter [m²/Anzahl]

32,62 33,93 33,65 (+ 3,17 %)

Kernindikatoren

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33Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Flächenverbrauch [m²] 2015 2016 2017 Tendenz(2015/2017)

Standorte, validiert nach Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS III) und DIN EN ISO 14001:2015:

Theaterstraße 61 8.974 8.974 8.974

Theaterstraße 11 645 645 645

Rosengarten 251 3.948 3.948 3.948

Feldstraße 1701 4.051 4.051 4.051

Feldstraße 1551,2 501 501 501

Von-Linné-Straße 141 1.223 1.223 1.223

Tinsdaler Weg 811 0 3 3.107 3.107

Tornesch1 13.995 13.995 13.995

Standorte, validiert nach DIN EN ISO 14001:2015:

Rom (IT) 360 360 360

Lyon (FR) 217 230 585

Brno & Bratislava (CZ/SK) 160 225 320

Jorvas (FI) 91 91 91

Warschau (PL) 382 727 342

Algés (PT) 170 170 170

Varberg (SE) 150 165 255

Stirling (UK) 100 100 100

Summe Flächenverbrauch 34.967 38.512 38.667 (+ 10,58 %)

Entwicklung der Kernindikatoren Biologische Vielfalt 2015 bis 2017

Aufgrund eines Ausbaus der Vertriebsaktivitäten in den Ländern Frankreich, Tschechien/Slo-wakei und Skandinavien wurden zusätzliche Büroräumlichkeiten angemietet, wodurch sich der Flächenverbrauch erhöhte. Auch in Wedel wurde in 2016 mit dem Tinsdaler Weg 183 ein weiterer Bürostandort angemietet.

2015: 12.024, 2016: 13.396, 2017: 12.815, Tendenz: (+ 6%)

1 versiegelte/gesamte gemietete Fläche; in den vergangen zwei Umwelterklärungen wurden lediglich die beheizten Flächen ange-geben

2 Lager der Feldstraße 1703 Die Büroräume im Tinsdaler Weg 183 wurden erst in 2016 angemietet.

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34 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

1 Quelle: http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/tipps-zum-energiesparen/hoher-wasserverbrauch/wasserverbrauch- personenhaushalt.html2 nur Deutschland (ohne Feldstraße, Tinsdaler Weg & Von-Linné-Straße) und IT, Mitarbeiteranzahl korrigiert 3 ohne Feldstraße 170, Tinsdaler Weg & Von-Linné-Straße, FR, UK und CZ/SK, Mitarbeiteranzahl korrigiert3 ohne Feldstraße 170, Tinsdaler Weg & Von-Linné-Straße, FR, UK und CZ/SK4 Aufgrund eines technischen Problems beim Versorger mit der Umsetzung des Wechsels der Wasserzähler, lag zum Zeitpunkt der Berichtserstellung die Abrechnung für 2017 noch nicht vor, daher wurde hier mit dem Vorjahreswert kalkuliert

4.7. Wasser

Wasser wird bei medac für die Sanitärbereiche, die Labore, die Teeküchen und Betriebsrestaurants und, in geringem Ausmaß, für die Bewässerung benötigt. Das Verwaltungsgebäude und auch das Logistikgebäude wurden beim Neubau bereits mit wassersparenden Vorrichtungen, wie z.B. WCs mit Wasserspartaste, ausgestattet.

Das Frischwasser wird von den Städten bezogen und das Abwasser ins öffentliche Kanalnetz der Städte eingeleitet. 2017 wurden in Wedel und Tornesch 12.815 m³ Frischwasser verbraucht. Das entspricht einem Verbrauch von ca. 53-80 Haushalten (durchschnittlicher Verbrauch in Deutsch-land: ca. 160-240 m3 Wasser pro 2-Personenhaushalt und Jahr 1) und ist daher normal. Wasser ist ein kostbares Gut, daher werden die Mitarbeiter zum sparsamen Umgang mit Wasser sensibilisiert.

Kernindikatoren/Kennzahlen 2015 2016 2017 Tendenz(2015/2017)

Wasserverbrauch/Mitarbeiter [m³/Anzahl]

16,45 2 17,31 3 16,54 4 (+ 0,55 %)

Kernindikatoren

Wasserverbrauch

Wasserverbrauch [m³] 2015 2016 2017 Tendenz(2015/2017)

Standorte, validiert nach Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS III) und DIN EN ISO 14001:2015:

Theaterstraße 6 5.602 5.516 5.627 5

Theaterstraße 1 216 275 281

Rosengarten 25 737 754 747

Tornesch 5.382 6.095 5.671

Standorte, validiert nach EN ISO 14001:2004:

Rom (IT) 87 102 110

Jorvas (FI) 0 9 10

Warschau (PL) 0 355 145

Algés (PT) 0 27 27

Varberg (SE) 0 263 167

Summe Wasserverbrauch 12.024 13.396 12.815 (+ 6,6 %)

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35Aktualisierte Umwelterklärung 2018

1 Aufgrund eines technischen Problems beim Versorger mit der Umsetzung des Wechsels der Wasserzähler, lag zum Zeitpunkt der Berichtserstellung die Abrechnung für 2017 noch nicht vor, daher wurde hier mit dem Vorjahreswert kalkuliert

Abwasser

Abwasser [m³] 2015 2016 2017 Tendenz(2015/2017)

Theaterstraße 6 5.603 5.502 5.5021

Theaterstraße 1 217 270 270

Rosengarten 25 737 697 747

Tornesch 5.382 6.095 5.671

Summe Abwasser 11.939 12.564 12.190 (+ 2,1 %)

Entwicklung der Kernindikatoren Wasser 2015 bis 2017Aufgrund vermehrter Seminarraumnutzung durch Mitarbeiter anderer Standorte in der Theater- straße 1 erhöhten sich hier trotz gleichbleibender Mitarbeiterzahl an diesem Standort der Wasser-verbrauch und die Abwassermenge im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt lässt sich sagen, dass sich durch die gestiegenen Mitarbeiterzahlen der Verbrauch von Trink- und Sanitärwasser in 2017 erhöhte und auch der Wasserverbrauch pro Mitarbeiter geringfügig anstieg (0,55 %). Zudem wurden in 2016 für die Standorte in Finnland, Polen, Portugal und Schwe-den erstmals Werte erhalten, während in 2015 vom Vermieter der Immobilie nur eine pauschalierte Jahresnebenkostenabrechnung durchgeführt wurde, auf der die Wasserverbräuche nicht im Detail ausgewiesen waren.

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36 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

v

1 https://www.wedel.de/rathaus-politik/stadtverwaltung/stadtentwicklung/klimaschutzmanagement/klimapartner-fuer-wedel.html

4.8. Allgemein

Nach der ersten Umweltprüfung wurde beschlossen, dass umweltrelevante Daten, z.B. der Kraft-stoffverbrauch, regelmäßig erfasst und analysiert werden sollen, um in Zukunft noch besser Um-weltauswirkungen erfassen und analysieren zu können. Darüber hinaus wurde mit dem Aufbau eines betrieblichen Vorschlagswesens für Umweltideen begonnen und seit der Einführung im Juli 2016 wurden bereits 112 Vorschläge gesammelt, wie medac Umweltauswirkungen noch weiter reduzieren könnte. Seit Januar 2016 wurden insgesamt 152 Umweltideen durch Mitarbeiter beim Umweltmanagement eingereicht (Stand: 12.12.2018).

Um medacs Engagement für den Umweltschutz am Hauptstandort in Wedel bekannter zu machen, sich mit weiteren „Change Makern“ zu vernetzen und um andere Unternehmen zu motivieren, sich ebenfalls mehr für den Klimaschutz einzusetzen, beteiligt sich medac zudem seit Oktober 2017 an der Wedeler Klimaschutzinitiative „Klimapartner für Wedel“ 1 und ist eines der Gründungsmitglieder.

Unsere Ziele

1. Ziel: Verbesserung der Datenlage durch folgende Maßnahmen:

• Erhebung der Bestandsdaten im Bereich Energie und kontinuierliche Datenpflege 31.10.2018: Jährlich werden Bestandsdaten im Bereich Energie erhoben und analysiert.

• Jährliche Analyse der Datenlage zur medac-Flotte 31.10.2018: Am 24.07.2018 wurde hierzu vom Flottenmanagement die aktuelle Übersicht der medac-Flotte mit allen umweltrelevanten Bezugsgrößen erhalten.

• Analyse der Datenlage bei der Büromittelbeschaffung 31.10.2018: Eine Analyse der Datenlage bei der Büromittelbeschaffung wurde durchgeführt und Maßnahmen abgeleitet (siehe Kapitel 4.5 ).

• Analyse der Datenlage in der Küche 31.10.2018: Eine Analyse der Datenlage in der Küche wurde durchgeführt und Maßnahmen abgeleitet (siehe Kapitel 4.5 ).

• Analyse der Datenlage im Catering 31.10.2018: Eine Analyse der Datenlage im Catering wurde durchgeführt und Maßnahmen abgeleitet (siehe Kapitel 4.5).

• Analyse der Datenlage bei der Hotelbuchung 31.10.2018: Aufgrund der Umstrukturierung innerhalb der medac konnte die Analyse nicht abgeschlossen werden. Sobald eine Neubesetzung der Travelmanagement-Stelle stattgefunden hat, soll die Analyse abgeschlossen werden. ( )

Das Ziel, die Datenlage zu verbessern, wurde größtenteils erreicht, soll jedoch fortgeführt und kontinuierlich weiter bearbeitet werden.

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37Aktualisierte Umwelterklärung 2018

2. Ziel: Die im Umweltvorschlagswesen erhaltenen Mitarbeiterideen sollen durch folgende Maßnahme ausgewertet werden:

• Konzepterstellung zur Analyse, Bewertung und Bearbeitung der Vorschläge und Ideen, hierzu ggf. Bildung eines „Umweltteams“ 31.10.2018: Um die eingereichten Mitarbeiterideen im Umweltvorschlagswesen zu bewerten, wurde ein „Ampelsystem“ eingeführt, das den Nutzen und die Umsetzbarkeit der Maßnahme bewertet. Umgesetzte Mitarbeiterideen umfassen die Einführung einer Mülltren- nung in den Teeküchen, die Erweiterung des Lieferanten-Selbstauskunftsfragebogens um Aspekte zu Umwelt-und Brandschutz und Arbeitssicherheit, die Umstellung auf nachhaltigere Reinigungsmittel sowie der Anstoß einer Projektgruppe, die sich mit der Machbarkeit der Einführung von Dienstfahrrädern für die Mitarbeiter beschäftigt.

Das Ziel, die im Umweltvorschlagswesen erhaltenen Mitarbeiterideen auszuwerten, wurde erreicht.

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38 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Schlüsselbereich: Luft/ Emissionen und Mobilität Bearbeitungsstand Details siehe…

Ziel: Verringerung des Ausstoßes von Luftschadstoffen S. 16

Maßnahmen:

1. Prüfung, ob medac ein Dienstrad-Leasing anbieten kann S. 16

2. Jährliche Analyse und Prüfung von Einsparpotenzialen der durch den Flottenverkehr induzierten Umweltbelastung (Wedel und Tornesch)

S. 16

3. Umsetzung des aktuellen Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) (Wedel und Tornesch)

S. 17

Schlüsselbereich: Abfall

Ziel: Reduktion der Restmüllquote im Vergleich zum KJ 2016 um 2 %, d.h. weniger als 31,38 t Restmüll in Tornesch und weniger als 476.476 L Restmüll in Wedel (ohne Von-Linné-Str. und Tinsdaler Weg) im KJ 2018

S. 21

Maßnahmen:

1. Einführung der Biotonne in der Theaterstraße 6 (Wedel) S. 21

2. Umsetzung der aktuellen Gewerbeabfallverordnung (Wedel und Tornesch)

S. 21

3. Weitere Sensibilisierung der Beschäftigten: Das Ziel im Schlüssel- bereich Abfall wird an die Mitarbeiter kommuniziert und es wird zur Mithilfe aufgerufen.

S. 21

Schlüsselbereich: Ressourcen/Materialeffizienz S. 14

Ziel: Reduktion des Papierverbrauchs im Vergleich zum Kalenderjahr 2015 um 2 % (= 103.698 Blatt DIN A4 Papier) und damit weniger als 5.081.207 Blatt DIN A4 Papierverbrauch im Kalenderjahr 2018 (Wedel/Tornesch)

S. 24

5 Aktualisierung der Umweltziele

Auf Basis der Ergebnisse der Umweltprüfungen, der externen Audits des Umweltmanagement-systems und der in der Umweltpolitik verankerten Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft wurde eine Reihe konkreter jährlicher Maßnahmen entwickelt, welche im medac Umweltpro-gramm zusammengefasst sind. Dabei wurden auch Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter mit einbezogen.

Die folgende Tabelle bildet das zweite Umweltprogramm der medac aus 2018 ab sowie den aktuellen Bearbeitungsstand (Stand: 12.12.2018):

Ziel wurde erreicht. Ziel weiter in Bearbeitung. Ziel zurückgestellt. Ziel nicht erreicht.5( )

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39Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Schlüsselbereich: Energie Bearbeitungsstand Details siehe…

1. Ziel: Reduktion des Verbrauchs von elektrischer Energie im Ver-gleich zum Stand Ende GJ 2015/16 um 2 % (= 114.616 kWh), d.h. weniger als 5.616.196 kWh Energieverbrauch im GJ 2017/18 (Wedel/Tornesch, ohne Von-Linné-Str. und Tinsdaler Weg)

S. 27

Maßnahmen:

1. Erarbeitung eines energieeffizienteren Lichtkonzepts in Tornesch für die

• große Logistikhalle (Versand) • kleine Logistikhalle (Wareneingang / Warenausgang) • Laborbereiche

S. 27

2. Umsetzung eines energieeffizienteren Lichtkonzepts für die große Logistikhalle (Versand) in Tornesch S. 27

3. Mitarbeitersensibilisierung zum Sparen von Energie: Überprüfung inwieweit dies schon zum GJ 2017/18 bei den Bürostandorten Ein-fluss hatte und zu einer Reduktion um 2 % geführt hat.

S. 28

2. Ziel: Erhebung der Bestandsdaten im Bereich Energie und Ableitung erster Maßnahmen

S. 28

Maßnahmen:

Erfassung von Hauptverbrauchern in Zusammenarbeit mit externem Energieberater

S.28

v

( )

5

Maßnahmen:

1. Projekt „Papierloses Büro“ weiter entwickeln: • Einführung der elektronischen Signatur (eSignatur) bei der medac in 2018 • Einführung des elektronischen IT-Berechtigungsantrags (eBerechtigung) in 2018 bei der medac • Einführung des Electronic Trial Master Files (eTMF) in 2018 bei der medac

S. 24

• Einführung MES (Manufacturing Execution System) in 2018 wodurch eine Einsparung von ~300.000 Blatt Papier pro Jahr erwartet wird

S. 24

2. Einführung Teilprojekt 1 des Projekts „Digitale Poststelle“: Digitale Bearbeitung von Rechnungseingängen

S. 25

3. Einführung elektronische Rechnung für den pharmazeutischen Großhandel. Parallel dazu erfolgt als Alternative die Bewerbung des elektronischen Rechnungsversands per pdf an Kunden.

S. 25

( )

( )

Ziel wurde erreicht. Ziel weiter in Bearbeitung. Ziel zurückgestellt. Ziel nicht erreicht.5( )

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40 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Schlüsselbereich: Beschaffung

1. Ziel: Vermehrter Einsatz nachhaltiger Waren bei der Beschaffung von Büromitteln, in der Küche und im Catering S. 31

Maßnahme: Analyse des aktuellen Stands und möglicher Optimierungspotenziale…

…bei der Büromittelbeschaffung S. 31

…bei der Küche S. 31

…im Catering S. 32( )

( )

2. Ziel: Vermehrter Einsatz nachhaltiger Dienstleistungen bei der Buchung von Hotels S.32

Maßnahme:

Analyse des aktuellen Stands und möglicher Optimierungspotenziale bei der Hotelbuchung

S. 32

Allgemeine Maßnahmen S. 14

1. Ziel: Verbesserung der Datenlage S. 36

Maßnahmen:

1. Erhebung der Bestandsdaten im Bereich Energie und kontinuierliche Datenpflege S. 36

2. Jährliche Analyse der Datenlage zur medac-Flotte S. 36

3. Analyse der Datenlage bei der Büromittelbeschaffung S. 36

4. Analyse der Datenlage in der Küche S. 36

5. Analyse der Datenlage im Catering S. 36

6. Analyse der Datenlage bei der Hotelbuchung S. 36

2. Ziel: Auswertung der im Umweltvorschlagswesen erhaltenen Mitarbeiterideen

S. 37

Maßnahme S. 37

Konzepterstellung zur Analyse, Bewertung und Bearbeitung der Vor-schläge und Ideen, hierzu ggf. Bildung eines „Umweltteams“

S. 37

Ziel wurde erreicht. Ziel weiter in Bearbeitung. Ziel zurückgestellt. Ziel nicht erreicht.5( )

( )

( )

( )

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41Aktualisierte Umwelterklärung 2018

medac Umweltprogramm 2019

Das aktualisierte Umweltprogramm für 2019 umfasst folgende Maßnahmen:

Schlüsselbereich: Luft/ Emissionen und Mobilität Verantwortliche/r Budget Frist

1. Ziel: Reduzierung der durch die deutsche Dienstfahrzeugflotte induzierten Emissionen um 2 % im Vergleich zum KJ 2017, d.h. weniger als 1.239 t CO2-Äquivalente im KJ 2020

Maßnahmen:

1. Prüfung der Einführung von Leihfahrrädern zum Pendeln zwischen den medac Standorten in Wedel

Markus Frahm (Ser-vices)

/ 10/2019

2. Jährliche Analyse und Prüfung von Einsparpo- tenzialen der durch den Flottenverkehr induzierten Umweltbelastung (Wedel und Tornesch)

Maik Vollmers (Flot-tenmanagement), Lena Sander (Um-weltmanagement)

/ fortlaufend

3. Erstellung eines Ladeinfrastruktur-Konzepts auf dem medac-Gelände für Elektroautos und E-Bikes/Pedelecs

Robert Radland (Facility Manage-

ment) 2.000 € 10/2019

4. Teilnahme an Stadtradeln 2019 als Unternehmen https://www.stadtradeln.de

Lena Sander (Um-weltmanagement)

/ 05/2019

2. Ziel: Verringerung des Ausstoßes von Luftschadstoffen

Maßnahmen:

1. Prüfung der Optimierung von Tourenplanungen (Fahrtauslastung) für die Fahrten zwischen Tornesch, Wedel, oncomed und oncotec

Detlef Berger (Ware-neingang/Lager)

/ 1 10/2019

2. Erarbeitung eines Konzeptes zum Bezug von Ökostrom in Vorbereitung der Stromaus- schreibung im Jahr 2021

Lena Sander (Um-weltmanagement)

/ 10/2020

3. Prüfung der Einführung eines Fahrrad-Leasings als Benefit für Mitarbeiter der medac

Gabi Bern-Brüg-gemann, Charlotte Mortensen (Com-pensation & Bene-fits), Markus Frahm

(Services)

/ 10/2019

4. Erfassung des Mobilitätsverhalten: Detailliertere Aufschlüsselung von Dienstreisen zur Ermittlung der CO2-Emissionen und möglicher Einsparpotenziale

tbd (Travelmanage-ment), Lena Sander (Umweltmanage-

ment)

/ fortlaufend

1 Für diese Maßnahme wurde durch die jeweiligen Verantwortlichen schon unabhängig vom Umweltprogramm ein Budgetantrag gestellt. Daher werden diese Kosten hier nicht noch einmal mit aufgeführt.

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42 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Schlüsselbereich: Abfall Verantwortliche/r Budget Frist

1. Ziel: Reduktion der Restmüllquote an den Standorten Rosengarten und Feldstraße im Vergleich zum KJ 2017 um 2 %, d.h. jeweils weniger als 112.112 Liter Restmüll im KJ 2020

Maßnahmen:

1. a) Einführung der Biotonne/gelber Sack im Rosengarten und am Standort Feldstraße b) Planung/Bau eines Verschlags für die Abfalltonnen im Rosengarten

tbd (Abfallmanagement)

Robert Radland (FM T/G)

1.120 €

9.625 €

10/2019

10/2019

2. Verbesserung der Abfalltrennung durch Information der Beschäftigten zu Entsorgungs- möglichkeiten (insb. Pappen/Papier/Kartonagen, Küchenpapier)

Lena Sander/ tbd (HSE) / fortlaufend

2. Ziel: Reduzierung der Restmüllmenge

Maßnahmen:

1. Beteiligung an der Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2019 (16.– 29. Nov. 2019) https://www.wochederabfallvermeidung.de/home/

HSE 1 / 11/2019

2. Teilnahme an einem Recyclingprogramm für Stifte (Terracycle)

Lena Sander (Umwelt-management)

/ 10/2019

3. Weitere Sensibilisierung der Beschäftigten: Das Ziel im Schlüsselbereich Abfall wird an die Mitarbeiter kommuniziert und es wird zur Mithilfe aufgerufen.

Lena Sander (Um-weltmanagement)/tbd

(Abfall- management)

/ fortlaufend

Schlüsselbereich: Ressourcen/Materialeffizienz

1. Ziel: Reduktion des Papierverbrauchs im Vergleich zum Kalenderjahr 2015 um 2 % (= 103.698 Blatt DIN A4 Papier) und damit weniger als 5.081.207 Blatt DIN A4 Papierverbrauch im Kalenderjahr 2018 (Wedel/Tornesch)

Maßnahmen:

1. Projekt „Papierloses Büro“ weiterentwickeln: Einführung des elektronischen IT-Berechtigungs- antrags (eBerechtigung) in 2018 bei der medac (eTMF) in 2018 bei der medac

Marco Wallbaum (IT) / 1 tbd

2. Einführung MES (Manufacturing Execution System) in 2018 wodurch eine Einsparung von ~300.000 Blatt Papier pro Jahr erwartet wird

Mirco Welz (Quality Organisation & Supply

Chain)/ 1 tbd

2. Ziel: Reduktion von Materialverbrauch bei Werbematerialien

Maßnahme:

Möglichkeiten prüfen, beim In-house-Versand von Arti-keln aus dem Werbe- und Messelager (Werbegeschen-ke, Printmedien, etc.) Versandmaterial und -umschlä-gen wiederzuverwenden oder Hauspostumschläge zu verwenden Rechnungsversands per pdf an Kunden.

David Nammari (Ver-sand) / 10/2019

1 Ab März 2019 wird die Abteilung SHE in HSE umbenannt.

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43Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Schlüsselbereich: Energie Verantwortliche/r Budget Frist

1. Ziel: Reduktion des gesamten Stromverbrauchs in Tornesch um 3 % (= 89 MWh) im Vergleich zum Stand Ende KJ 2017, d.h. weniger als 2.876 MWh Energieverbrauch im KJ 2020

Maßnahmen:

1. Umsetzung eines LED-Lichtkonzepts für die große Logistikhalle (Versand) in Tornesch

Robert Radland (Facility Management) / 1 10/2019

2. Umsetzung eines LED-Lichtkonzepts für die kleine Logistikhalle (Wareneingang / Warenausgang) in Tornesch

Robert Radland (Facility Management) / 1 10/2019

3. Umsetzung eines LED-Lichtkonzepts für die Laborbereiche in Tornesch

Robert Radland (Facility Management)

/ 1 10/2019

4. Prüfen, wie eine bessere Koordination der Belüftung der Logistikhalle umgesetzt werden kann

Robert Radland (Facility Management)

/ 10/2019

2. Ziel: Reduktion des Stromverbrauchs pro Mitarbeiter an den Wedeler Standorten (ohne Tinsdaler Weg und Von-Linné-Straße) um 2% (= 76 kWh) im Vergleich zum Stand Ende KJ 2017, d.h. weniger als 3.703 kWh Ener-

Maßnahmen:

1. Infoblätter und –veranstaltungen zur Beschaffung umweltfreundlicher Büromaterialien und elektrischer Geräte; vor allem Sensibilisierung für den Bereich Beschaffung von energiesparenden Elektrogeräten

Lena Sander (Umweltmanagement)

/ fortlaufend

2. Mitarbeitersensibilisierung zum Sparen von Energie: Information und Motivation der Beschäf- tigten zum Energiesparen durch Veröffentlichun- gen, Flyer, Aktionen etc.

Lena Sander (Umweltmanagement) / fortlaufend

3. Berücksichtigung von Energieeffizienz und Ver- wendung nachhaltiger Baumaterialien bei Aus-/ Umbauten, z.B. beim Ausbau des Staffelgeschos- ses in der Theaterstraße 6

Robert Radland (Facility Management) / fortlaufend

3. Ziel: Erhebung der Bestandsdaten im Bereich Energie und Ableitung erster Maßnahmen

Maßnahmen: Umsetzung von Maßnahmen, die aus der Erfassung von Hauptverbrauchern in Zusammenarbeit mit einem externen Energieberater hervorgingen

1. Prüfung von Einsparpotenzialen durch Austausch der Kältemaschinen in Tornesch und Wedel

Uwe Ehmke (FM technische Projekte

und Bau)

1.000 € 10/2019

1 Für diese Maßnahme wurde durch die jeweiligen Verantwortlichen schon unabhängig vom Umweltprogramm ein Budgetantrag gestellt. Daher werden diese Kosten hier nicht noch einmal mit aufgeführt.

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44 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Schlüsselbereich: Energie Verantwortliche/r Budget Frist

2. Prüfung, wie die Auslastung des BHKW in Tornesch optimiert werden kann

Uwe Ehmke (FM technische Projekte

und Bau)1.500 € 10/2019

3. Erstellung einer Übersicht der Druckluftabnehmer in Wedel

FM technische Projekte und Bau 1.000 € 10/2019

4. Photovoltaikanlage: Prüfung der Machbarkeit für das Dach in Tornesch

FM technische Projekte und Bau

1.000 € 10/2019

5. Zählerinstandsetzung der Geothermieanlage im Rosengarten um den Energieverbrauch und die

– erzeugung exakt bestimmen zu können

FM technische Projekte und Bau

5.000 € 10/2019

Schlüsselbereich: Beschaffung Verantwortliche/r Budget Frist

Ziel: Vermehrter Einsatz nachhaltiger Waren bei der Beschaffung von Büromitteln, in der Küche und im Catering

Maßnahmen: Umsetzung von Maßnahmen, die aus der in 2018 durchgeführten Analyse des aktuellen Stands und möglicher Optimierungspotenziale in diesen Bereichen hervorgingen

…in der Küche: Prüfung hinsichtlich der Einführung einer nachhaltigen Produktpalette

Annet Gerberding (Facility Management

Infrastruktur)/ 10/2020

Biologische Vielfalt Verantwortliche/r Budget Frist

Ziel: Förderung der Biodiversität auf dem Firmengelände

Maßnahmen:

1. Schaffung von Schmetterlingswiesen durch ange- passte Aussaat und Mahd einzelner Wiesen auf dem medac-Gelände in Tornesch

FM T/G / Umweltmanagement 2.000 € 10/2019

2. Ausbau von Nisthabitaten für Vögel und Insekten am Standort Tornesch

FM T/G / Umweltmanagement

2.000 € 10/2019

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45Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Allgemeine Maßnahmen Verantwortliche/r Budget Frist

Ziel: Verbesserung der Information zum Umweltmanagement, zur Arbeitssicherheit und zum Brandschutz

Maßnahmen:

1. Erhöhung der Bekanntheit des medac UMS bei den Beschäftigten, z.B. durch regelmäßige Artikel im Intranet/ in medac Inside zu Themen des Umweltschutzes sowie durch gezielte Infokampagnen

Lena Sander (Umweltmanagement)

/ fortlaufend

2. Information und Motivation der Beschäftigten zu Themen des Arbeits- und Brandschutzes durch regelmäßige Rundmails an Sicherheitsbe- auftragte, Veröffentlichungen im Intranet; Durch- führung von Inhouse-Schulungen; Öffentlichkeits- arbeit zum Brandschutz

Lena Sander (Umweltmanage-

ment)/HSE

/ fortlaufend

3. Mitwirkung an der Wedeler Klimaschutzinitiative „Klimapartner für Wedel“

Lena Sander (Umweltmanagement)

/ fortlaufend

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46 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Der Unterzeichnende, Dr. Hans-Peter Wruk, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnum-mer DE-V-00051, zugelassen für den Bereich (NACE-Code) 21, 46.4.6 bestätigt, begutachtet zu haben, ob die Standorte der medac GmbH, wie in der Umwelterklärung der medac GmbH mit der Registrierungsnummer DE-140-00071 angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die frei-willige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS III) unter Berücksichtigung der Verordnung (EG) 2017/1505 vom 28. August 2017 erfüllen.

Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass• Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der

Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 und der Verordnung (EG) 2017/1505 durchgeführt wurden,

• das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,

• die Daten und Angaben der Umwelterklärung der medac GmbH ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben.

Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Regis-trierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.

Pinneberg, den 18.02.2019

Dr. Hans-Peter WrukUmweltgutachterZulassungs-Nr. DE-V-00051

Gültigkeitserklärung

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47Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Ansprechpartner

Für weitere Informationen und Fragen, für Anmerkungen und Kritik, stehen Ihnen die Umweltma-nagementbeauftragte, Lena Sander, und ihre Stellvertretung, Dr. Swantje Thiele, jederzeit gerne zur Verfügung.

Lena SanderUmweltmanagementbeauftragteSafety, Health & Environment

E-Mail: [email protected].: 04103 8006- 8109Fax: 04103 8006- 8474 Theaterstraße 622880 Wedelwww.medac.de

Dr. Swantje Thiele Leitung Safety, Health & EnvironmentStellvertretende Umweltmanagementbeauftragte

E-Mail: [email protected].: 04103 8006- 8427Fax: 04103 8006- 8474

Theaterstraße 6 22880 Wedel www.medac.de

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48 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Zertifikate

EMAS III Urkunde

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49Aktualisierte Umwelterklärung 2018

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50 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Nummer 94023

Gültig vom 12.12.2016

Gültig bis 11.12.2019 Seite 1 von 3

Kiwa International Cert GmbH Kiwa International Cert GmbH

Geschäftsführer Leiter der Zertifizierungsstelle

Kiwa International Cert GmbH

Grüner Deich 1

20097 Hamburg

Germany

Telefon +49 (0)40 30 39 49 60

Telefax +49 (0)40 30 39 49 79

e-mail: [email protected]

www.kiwa.de

medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH Theaterstraße 6 22880 Wedel für den Geltungsbereich

Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Therapeutika und Diagnostika; Onkologie, Urologie und Autoimmunerkrankungen Marketing und Vertrieb von pharmazeutischen Präparaten ein Umweltmanagementsystem eingeführt hat und anwendet, das den Anforderungen der

DIN EN ISO 14001:2015 entspricht. Dieses Gruppenzertifikat gilt für alle im Anhang aufgeführten Standorte.

Kiwa International Cert GmbH bescheinigt hiermit, dass das Unternehmen

DIN EN ISO 14001:2015 Zertifikat

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51Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Nummer 94023

Gültig vom 12.12.2016

Gültig bis 11.12.2019 Seite 2 von 3

Kiwa International Cert GmbH

Grüner Deich 1

20097 Hamburg

Germany

Telefon +49 (0)40 30 39 49 60

Telefax +49 (0)40 30 39 49 79

e-mail: [email protected]

www.kiwa.de

für den Geltungsbereich

Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Therapeutika und Diagnostika; Onkologie, Urologie und Autoimmunerkrankungen (gültig für alle Standorte auf Seite 2) Weitere Standorte: medac Gesellschaft für medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH klinische Spezialpräparate mbH Tinsdaler Weg 183 Rosengarten 25 22880 Wedel 22880 Wedel medac Gesellschaft für medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH klinische Spezialpräparate mbH von-Linné-Str.14 Feldstraße 170 22880 Wedel 22880 Wedel medac Gesellschaft für medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH klinische Spezialpräparate mbH Wilfried-Mohr-Straße 1-5 Theaterstraße 1 25436 Tornesch 22880 Wedel

medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH

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52 Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Nummer 94023

Gültig vom 12.12.2016

Gültig bis 11.12.2016 Seite 3 von 3

für den Geltungsbereich

Marketing und Vertrieb von pharmazeutischen Präparaten (gültig für alle Standorte auf Seite 3) Weitere Standorte: medac s.a.s medac Pharma S.r.l. 23 rue Pierre Gilles de Gennes Via Viggiano, 90 69007 Lyon, France 00178 Rome, Italy medac GmbH – organizační složka medac GmbH sivuliike Suomessa Cervený kopec 4 Jorvas Hitech Center 639 00 Brno, Tschechische Republik Hirsalantie 11 02420 Jorvas, Finnland medac GmbH Sp. z o.o. medac GmbH Oddział w Polsce Sucursal em Portugal ul. Postępu 21 B Alameda António Sérgio nº. 22 - 6º.C 02-676 Warschau, Polen 1495-132 Algés, Portugal medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate m.b.H. organizačná zložka Slovensko Štúrova 4 811 02 Bratislava, Slowakai medac Scandinavia (Sweden, Denmark, Norway, Iceland) Box 120 / Kungsgatan 32 432 23 Varberg, Schweden medac GmbH Scion House Stirling University Innovation Park Stirling FK9 4NF, Großbritannien

medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH

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Theaterstraße 622880 Wedel · Germanywww.medac.de