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XfrogPlants AFRICA

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XfrogPlants Development :

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Jan Walter Schliep Modeler

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Karin Rudokas Rendering

Peter Fantke Research and Development

Bernd Lintermann Research and Development

Oliver Deussen Research and Development

Stewart McSherry Product Manager

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Afrika ist ein großer Kontinent und bietet als solcher eine große Zahl verschiedener Großlebens-räume, oder Biome, von denen viele einzigartige Charakteristika bezüglich der Standortbedingun-gen bestimmter Gebiete aufweisen. Im Folgenden werden nur einige wenige, allgemeine afrikani-sche Lebensräume vorgestellt, sozusagen als „Handbuch“ für Nicht-Spezialisten, um die sachge-mäße Nutzung der XfrogPlants Afrika Modelle in der digitalen Produktion afrikanischer Landschaf-ten zu gewährleisten. Diese Auswahl an Ökosystemen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und mit ihr wird auch nicht in die notwendige Tiefe gegangen: beide Unterfangen würden über das Ziel dieses Leitfadens hinausgehen. Vor allem aber sollten die grundlegenden Unterschiede zur gemäßigten Welt berücksichtigt wer-den. Zum Beispiel bestimmt in einem großen Teil Afrikas nicht wie in den gemäßigten Breiten die Temperatur den jahreszeitlichen Wechsel von Laubbäumen, sondern der Niederschlag: die Blät-ter werden in der Trockenzeit abgeworfen. Dies hat auch Einfluss auf so genannte immergrüne Pflanzen, von denen einige deshalb auch als halb-immergrün eingestuft wurden, da sie je nach Lebensraum oder Dürrewahrscheinlichkeit zeitweise ihre Blätter abwerfen können, um solche Stresssituationen zu überleben.

Vorwort zu Afrikanischen Ökosystemen

Die allgemeinen Afrikanischen Ökosysteme

Das vielleicht typischste afrikanische Ökosystem ist die Savanne (im südlichen Afrika Bushveld genannt), die große Teile des östlichen und süd-östlichen Afrikas dominiert. Die Savanne ist ei-gentlich in verschiedene Subtypen gegliedert, die erhebliche Unterschiede aufweisen. Wir umrei-ßen nur die wichtigsten: GRASLAND SAVANNE In diesem Savannen-Typ kann nur das Gras die Temperaturen und den Wasser- sowie Nährstoff-mangel überstehen. STRAUCH-SAVANNE Hier gesellen sich Sträucher (für gewöhnlich sommergrün oder halb-immergrün) zum Gras. Gele-gentlich kann man an Stellen mit tiefem Wasser auch vereinzelte kleine Bäume (meist Acacia oder andere Dürre-resistente Arten) oder Palmen antreffen (gewöhnlich Dum-Palmen). BUSCHLAND SAVANNE Die Buschland Savanne ist das Gebiet zwischen Strauchland und Waldland Savanne. Sie ist viel-leicht der am weitesten verbreitete Savannen-Typ und beherbergt eine große Vielfalt an Tieren. Hier findet man neben Gras und Zwergsträuchern auch vielerlei Büsche sowie kleinere und mittel-große Bäume. Manchmal stößt man sogar auf den majestätischen Affenbrotbaum. WALDLAND SAVANNE Die Waldland Savanne beherbergt eine Vielzahl von kleinen, mittleren und großen Bäumen, durch-setzt von großen Lichtungen. Waldland Savannen kommen nur in Gebieten vor, wo der jährliche Niederschlag ausreichend Wasser zur vollen Entwicklung der Bäume liefert. Der Boden ist ge-wöhnlich felsiger als bei den anderen Savannen-Typen. Außerdem sind einige Gebiete jahres-zeitlich überflutet (dazu später mehr). Savannahs of course are only a part of the African landscape. Here’s the description of the other biomes: (continues on next page)

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WÜSTEN Wüsten bedecken einen großen Teil des afrikanischen Kontinents. Es gibt viele Typen und Sub-Typen von Wüsten, aber zur Vereinfachung lassen sie sich in zwei Haupttypen einteilen: Sandwüsten (wie etwa die Sahara), und Steinwüsten. In Afrika findet man beides – in vielen Ausprägungen. Die Pflanzenwelt in den Wüsten beschränkt sich für gewöhnlich auf wenige spezialisierte Arten (meistens Sukkulenten). TROCKEN- und HALBTROCKEN-GEBIETE Aride Gebiete sind Regionen, die die eigentlichen Wüsten umgeben. Anders als Wüsten liefern aride Gebie-te Grundwasser (in verschiedenen Tieflagen) und weisen etwas mehr und länger Niederschlag auf. In ari-den Gebieten findet man baumhohe Sukkulenten, aber gelegentlich auch echte Bäume, Sträucher und Pal-men, die dann auf Grundwasserstandorten stehen. GEBIRGS-GRASLAND Grasland findet man nicht nur in flach und mittelhoch gelegenen Savannen, sondern auch in bergigen Re-gionen und im Tafelfand, wo die Höhe, der spärliche Regen, die sehr armen Böden oder eine Kombinatio-nen aus allen drei Faktoren ein Baumwachstum verhindern. Gebirgs-Grasland unterscheidet sich erheblich von der Grasland Savanne: es ist meistens viel grüner und viel spärlicher verteilt. GEBIRGS-BUSCHLAND Man findet Gebirgs-Strauchland in mittleren und hohen Höhen, wo zwar genug Regen für ein Baumwachs-tum fallen würde, aber die Böden zu felsig, steil oder nährstoffarm dafür sind. Hier bedecken anspruchslo-se Sträucher und kleinere Bäume das Land, und dies meistens auf sehr spärliche, weit verstreute Art und Weise. Weiterhin sind Wälder auf dem afrikanischen Kontinent maßgeblich präsent. Und natürlich gibt es eine Vielzahl verschiedner Wald-Ökosysteme in Afrika. Hier sind die wichtigsten: ÄQUATORIAL-WÄLDER Dieser Wald-Typ, auch Regenwald genannt, ist auf dem gesamten äquatorialen Gürtel zu finden, also in dem großen längs der Äquatorlinie von Ost nach West verlaufenden Gebiet. Aufgrund der Unterschiede in der Oberflächengestalt ist der äquatoriale Gürtel auf der westlichen Seite Afrikas größer und dichter als auf der östlichen Seite. Dieses Ökosystem ist ganzjährig durch eine konstante Temperatur und gleichmäßig hohen Niederschlag gekennzeichnet. Deshalb wachsen hier hauptsächlich immergrüne Pflanzen. UFER-WÄLDER (Tunnel-Wälder) Die Ufer-Wälder weisen irgendwie eine ähnliche Vegetation wie die der Regenwälder auf, beschränken sich allerdings nur auf Gebiete entlang von Flüssen, auch außerhalb der äquatorialen, aber immer noch tropi-schen Regionen. Das heißt, dass man sie auch in etwas trockeneren Regionen antrifft, wo sie von oben aus gesehen wie grüne Tunnel aussehen, die sich durch ockerfarbenes Land ziehen – daher auch der Na-me. KÜSTEN- und DÜNEN-WÄLDER Küsten-Wälder können je nach Struktur und Höhe der Region viele Subtypen aufweisen. Es ist unmöglich, ihnen allen hier gerecht zu warden, aber es gibt einige Gemeinsamkeiten: die Vegetation muss Salz-tolerant und Wind-resitent sein sowie auf sehr armen Böden wachsen können (felsig, steinig, sandig). SUMPF-WÄLDER Verglichen mit anderen Wäldern beherbergen Sumpf-Wälder sehr unterschiedliche Arten. Hier muss die Vegetation imstande sein, teilweise oder wie bei manchen Arten sogar ganzjährig im Wasser stehend zu leben. Mangroven sind die unverkennbarsten Vertreter dieses Vegetationstyps. BERG-WÄLDER Wie der Name schon andeutet sind dies tropische Wälder, die Bergränder bedecken. Gekennzeichnet durch die Höhe setzen sie sich für gewöhnlich aus einer Mischung aus Koniferen und Laubgehölzen zusam-men, von denen beide den gelegentlichen jahreszeitlichen Dürreperioden standhalten müssen. JAHRESZEITLICHE ÜBERFUTUNGSGEBIETE Diese Gebiete sind durch regelmäßige jahreszeitliche Überflutungen und sich anschließendes Abfließen gekennzeichnet. Sie können in den verschiedensten Regionen auftreten (meistens jedoch im Savannen-Flachland) und unterscheiden sich sehr von den Sumpf-Wäldern, weshalb man sie nicht verwechseln soll-te. Die Vegetation von jahreszeitlichen Überflutungsgebieten setzt sich vornehmlich aus Palmen und hydrophilen hohen Pflanzen zusammen.

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Baum, sommergrüner Laubbaum Gestalt: ausladend

Verbreitung : Östliches und Süd-Östliches Afrika

Standort : Buschland und Strauch-Savanne; an Hügelhängen, auf Flussterrassen

Klima : heiß, warm; Dürre-resistent

Afrikanische Namen : Mgunga (Swahili), Ol-gorete, Ol-tepesi (Maasai)

Bemerkung :

Diese Spezies ist in den meisten afrikanischen Savannen weit verbreitet. Es gibt etwa 100 Akazienarten in Afrika. Die Schirmakazie kann mit einer flachen oder schirmförmigen Krone

auftreten. Im Jungstadium sieht sie seltsamerweise aus wie ein dreieckiger Strauch. Die Kombination der verschiedenen Altersformen prägt das typische Bild der ostafrikani-

schen Savannen. Schoten und Blätter sind sehr nahrhaft, Elefanten fressen auch die Borke. Giraffen äsen in dem Blattwerk, ohne sich an den dichten Dornen zu stören.

01. Shirmakazie ( Acacia tortilis )

mittleres Stadium 10 Meter

adultes Stadium 15 Meter

junges Stadium 3 Meter bushig

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Strauch/Baum, halb-immergrün Laubbaum Gestalt: ausladend Verbreitung : Östliches und Süd-Östliches Afrika

Standort : Waldland Savanne, trockene Waldränder, Auwälder Klima : warm, mild; auf gut drainierten Böden

Afrikanische Namen : Mururu (Kikuyu), Ol-morijoi (Maasai), Mukweu (Kamba)

Bemerkung :

Die Pfeilgiftpflanze ist ein kleiner Baum oder Strauch, der häufig in waldigen Gegenden in einer Vielzahl südostafrikanischer Habitate auftritt. Wie die meisten Vertreter der Apocynaceae-

Familie (wie z.B. Oleander und Flaschenbaum), ist auch diese Pflanze in allen Teilen und schon in geringen Dosen tödlich giftig: es wurde von einem Fall berichtet, dass ein Mann starb, der

Fleisch gegessen hatte, das über dem Feuer von Pfeilgiftpflanzenholz gegrillt worden war! Wie der Name nahe legt, werden Borke, Wurzeln und Blätter dazu verwendet, Pfeilgift herzustellen.

adultes Stadium 7 Meter

mittleres Stadium (2) 3 Meter

tot (genauere Aststruktur)

mittleres Stadium (1) 4 Meter

02. Pfeilgiftpflantze ( Acokanthera venenata / oppositifolia )

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Baum, sommergrüner Laubbaum Gestalt: ausladend Verbreitung : Östliches Afrika (vom Rand der Sahara bis Kenia, Tansania, Botswana)

Standort : trocken-heißes Strauchland, Buschland, und Waldland Savanne Klima : heiß, warm, mild; Dürre-tolerant; Frost-intolerant

Afrikanische Namen : Mbuyu (Swahili), Ol-mesera (Maasai), Maramba (Pare), Isimuku (Zulu), Mowana (Tswana), Kremetartboom (Afrikaans)

Bemerkung :

Während der Affenbrotbaum mit bis zu 20m nicht besonders hoch wird, kann er einen Stamm von bis zu 10m Durchmesser ausbilden! Er wächst einzeln auf offenen Flächen, da er aufgrund seines sehr langsamen Wachstums in Wäldern ein schlechter Konkurrent ist. Meistens findet man ihn in

heißen, trockenen Gebieten, aber das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass er in regenreichen Regionen gepflanzt auch hervorragend gedeiht, sofern der Boden gut drainiert ist. Der Affenbrot-baum ist einer der ältesten lebenden Bäume, die größten Exemplare werden etwa 2000 Jahre alt.

Er kann sogar radikale Beschneidung und Feuer überleben.

mittleres Stadium 12 Meter vielastig

adultes Stadium (1) 20 Meter

adultes Stadium (2) 14 Meter

kahl (genauere Aststruktur)

03. Affenbrotbaum ( Adansonia digitata )

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Baumartige Immergrüne Pflanze Gestalt: aufrecht Verbreitung : Natal (Süd Afrika)

Standort : bewaldete Schluchten, Küsten-Strauchland, regenreiches Berg-Grasland Klima : warm, mild, gemäßigt; Dürre-tolerant; Frost-intolerant

Afrikanische Namen : Boomaalwyn (Afrikaans), Inkalane enkulu (Zulu)

Bemerkung :

Diese einzeln wachsende, baumähnliche Sukkulente mit einem dicken Stamm und zwei- bis dreigabeligen Zweigen wächst vornehmlich auf steinigem Untergrund und an

Abhängen. Die Baum-Aloe kann große Unterschiede bezüglich der Temperatur und der Böden dulden, benötigt jedoch einen sonnigen oder halbschattigen Standort.

Sie bevorzugt regnerische Sommer, toleriert aber auch Trockenheit. Es ist die größte Art der Baum-Aloen und kann eine Höhe von 18m erreichen.

04. Baum Aloe ( Aloe bainesii / barberae )

mittleres Stadium (1) 7 Meter

junges Stadium 1.5 Meter

mittleres Stadium (2) 4 Meter

adultes Stadium 10 Meter vielastig

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Strauch/Baum, immergrüner Laubbaum Gestalt: ausladend Verbreitung : Östliches Afrika (Äthiopien)

Standort : Strauch-Savanne, trockene Waldränder Klima : heiß, warm

Afrikanische Namen : Mtanda-mboo (Swahili), Muyonza (Luganda), Manka (Chagga)

Bemerkung :

Dieser kletternde dornige Strauch ist weit verbreitet im östlichen Afrika, von Südägypten bis Äthiopien, über Kenia, Tansania bis zum nördlichen Punkt Südafrikas. Es ist zudem der am häufigsten vertretene Strauch in der Buschland-Savanne. Die Arabische Kirsche wird zur Behandlung von Malaria, Darmwürmern und Schmerzen in der Schwangerschaft verwen-

det. Die essbaren Früchte dienen als Nahrungsmittel in Hungersnöten.

05. Arabische Kirsche ( Carissa edulis )

adultes Stadium 5 Meter

mittleres Stadium 3.5 Meter

junges Stadium 2 Meter

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Strauch/Baum, sommergrüner Laubbaum Gestalt: breit säulenförmig Verbreitung : Süd-Östliches Afrika (Simbabwe, Mosambik)

Standort : Flache Buschland Savanne, gewöhnlich im Flussufer-Dickicht Klima : warm

Afrikanische Namen : Rivierdrolpeer (Afrikaans)

Bemerkung :

Die Gattung Dombeya umfasst 190 Spezies von Sträuchern und kleinen Bäumen, die alle für ihre großen weichen Blätter und ihre Blütenpracht bekannt sind. Sie wachsen

gewöhnlich an Waldrändern sowie entlang von Flüssen und gedeihen am besten im Halbschatten. Die Fluss Dombeya findet man meist in der Nähe von Flüssen (daher der Name). Sie wächst sehr schnell und wird von Spitzmaulnashörnern

bevorzugt, die sowohl die Blätter als auch die Rinde fressen!

06. Fluss Dombeya ( Dombeya kirkii )

adultes Stadium 4 Meter

junges Stadium 1 Meter

mittleres Stadium 2.5 Meter

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Strauch/Baum, immergrüner Laubbaum Gestalt: ausladend Verbreitung : Süd Afrika

Standort : Küsten-Wälder , Buschland Savanne, Flussufer-Dickicht Klima : warm, mild, gemäßigt; mäßig Frost-resistent

Afrikanische Namen : Keiappel (Afrikaans), Kaiyaba (Kikuyu)

Bemerkung :

Der Kei-Apfel ist ein viel verzweigter dorniger Strauch oder kleiner Baum, deren große orangene Früchte zwar sehr sauer, aber essbar sind und zu einer exzellenten Konfitüre verarbeitet werden. Es ist eine winterharte Spezies, die oft in Höhen über 1200 Meter

vorkommt und gut drainierte Böden braucht. Das Laub wird von Wildtieren sehr geschätzt. Kei-Äpfel sind Salz- und Dürre-tolerant und sind häufig als Küstensträucher anzutreffen.

adultes Stadium 5 Meter

junges Stadium 1.5 Meter

mittleres Stadium 3 Meter

07. Kei-Apfel ( Dovyalis caffra / Aberia caffra )

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Baumartige Immergrüne Pflanze Gestalt: aufrecht, rundliche Krone Verbreitung : Kanarische Inseln (große Teile der westlichen Sahara-Küste)

Standort : trockenes Buschland, Flachland, auf felsigem Boden und an Hängen Klima : heiß, warm; in vollem Sonnenlicht; Frost-intolerant

Afrikanische Namen : unbekannt

Bemerkung :

Dracaena ist eine afrikanische Gattung der Baumartigen. Der Drachenbaum verdankt seinen Namen einer Legende von der elften Anstrengung des Herkules, der den hundertköpfigen

Drachen Landon tötete, dessen Blut diesen Baum hervorbrachte. Er wächst außerordentlich langsam, braucht es doch 15 oder mehr Jahre, um einen Meter an Höhe zu gewinnen! Blüht der Baum, was etwa alle zehn Jahre vorkommt, verzweigen sich die Äste und führen zu dem

gleichmäßigen Aussehen. Der Drachenbaum kann über 1000 Jahre alt werden.

mittleres Stadium 5 Meter

adultes Stadium 10 Meter

junges Stadium 3 Meter

08. Drachenbaum ( Dracaena draco )

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Immergrüne Palmfarn Gestalt: breit Verbreitung : Natal (Süd Afrika)

Standort : Küsten- und Uferbereiche, im offenen Strauchland oder an steilen Hängen; geschlossene immergrüne Talwälder

Klima : warm, mild Afrikanische Namen : Oos-Kaapse broodboom (Afrikaans)

Bemerkung :

Der Brot-Palmfarn gehört zur Gattung der Encephalartos, dessen Name griechischen

Ursprungs ist und „Brot im Kopf“ bedeutet. Das bezieht sich auf eine Handlung Heißentots, der das Mark für zwei Monate vergrub, bevor er Brot daraus buk. Denn das Eingraben zerstört die Toxine im Mark. Die Spezies ist langlebig,

aber wie die gesamte Gattung gilt sie als gefährdet.

09. Brot-Palmfarn ( Encephalartos altensteinii )

adultes Stadium 7 Meter

am Hang stehend

mittleres Stadium 4.5 Meter Gruppe

junges Stadium 1.5 Meter

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Baum, sommergrüner Laubbaum Gestalt: ausladend Verbreitung : Zentral Afrika

Standort : in immergrünen Wäldern, auch in Sekundär-Wäldern Klima : warm

Afrikanische Namen : Woudskurwevy (Afrikaans), Msasa

Bemerkung :

Diese Art (eine von über 800 in der Ficus-Gattung!) ist weit verbreitet in Zentralafrika, von Mosambik, Sambia und Nordangola bis Senegal und Äthiopien. Ebenfalls ist sie auf

der südlichen Arabischen Halbinsel und im Süden Indiens zu finden. Die Blätter der Sandpapier-Feige sind, wie der Name verrät, auf beiden Seiten sehr rau,

weshalb sie vielfach als Sandpapier-Ersatz dienen. Darüber hinaus werden sie in der traditionellen Medizin eingesetzt.

10. Sandpapier-Feige ( Ficus exasperata )

mittleres Stadium 14 Meter

im Waldbestand

adultes Stadium 18 Meter

auf einer Lichtung stehend

junges Stadium 3 Meter

im Waldbestand, zum Licht ausgerichtet

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11. Ägyptische Dumpalme ( Hyphaene thebaica )

Palme Gestalt: verzweigend; spärlich gehäuft Verbreitung : Nördliches und Nord-Östliches Afrika

Standort : offene Savanne, Küstennähe, entlang von Flüssen im trockenen Inland Klima : heiß, warm; trocken; sehr Salz- und Dürre-resistent

Afrikanische Namen : Mkoma, Mkoche (Swahili), Eng’oli (Turkana), Mlala (Giriama)

Bemerkung :

Die Ägyptische Dumpalme ist eine der sehr wenigen, sich tatsächlich verzweigenden Palmen. So lange es unter der Oberfläche Wasser gibt, das sie mit ihren tiefen Wurzeln erreicht, kann sie sogar in wüstennahen, ariden Gebieten wachsen. Sie gilt als Wahrzeichen der Buschland-Savanne Ostafrikas, wo sie häufig zusammen mit flachkronigen Akazien steht und stark von Elefanten abgeweidet wird. Von den frühen Ägyptern wurde die Palme verehrt und oftmals in

deren Fresken abgebildet. Ihre Samen fand man in Pharaonen-Gräbern.

mittleres Stadium 6 Meter

adultes Stadium 10 Meter Gruppe

junges Stadium 4 Meter

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12. Afrikanisches Mahagoni ( Khaya ivorensis )

Baum, immergrüner Laubbaum Gestalt: breit säulenförmig Verbreitung : Westliches Äquatorial Afrika (Elfenbeinküste, Ghana, Nigeria)

Standort : Äquatorial Wälder, Flusssaum-Wälder Klima : warm; feucht

Afrikanische Namen : Akuk, Bandoro, Degema, Acajou, Bisselon, Bitehi, Diala iri, Eri Kiree, Ogwango

Bemerkung :

Das Afrikanische Mahagoni ist mit ca. 45m Höhe einer der größten Urwaldbäume. Es ist in

einigen lokalen Varietäten weit verbreitet über die Äquatorregion Westafrikas und kann vielstämmig wachsen. Durch die Verknappung des Echten Mahagoni kommt es zu

einer zunehmenden Nutzung des Afrikanischen Mahagoni als Bauholz, denn es eignet sich hervorragend für Möbel und Schiffsbau.

adultes Stadium 30 Meter vielastig

junges Stadium 5 Meter

mittleres Stadium 15 Meter

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13. Leberwurstbaum ( Kiggelaria africana )

Baum, immergrüner Laubbaum Gestalt: ausladend Verbreitung : Südliches Afrika

Standort : Inland- und Küsten-Wälder , bewaldete Schluchten, Felsige Aufschlüsse in Grasländern, Buschland und Waldland Savanne

Klima : warm, mild; in vollem Sonnenlicht; mäßig frosthart Afrikanische Namen : Wildeperske (Afrikaans), umKokoko (Xhosa), uMunwe (Zulu)

Bemerkung :

Dieser robuste, tief verzweigende Baum ist weit verbreitet im Südlichen Afrika, von Kenia bis zum westlichen Kap. Er trägt die für ihn typischen, bis zu ein Meter langen fleischigen,

wurstähnlichen Früchte – daher der Name. Es ist ein verbreiteter Aberglaube, dass das Berühren des Baumes Blitzschlag auslösen könnte, während die Süd-Sotho

ihn benutzen, um ihre Kraals (Vieh-Gehege) zu schützen. Viele Vögel nisten im Leberwurstbaum wegen seines immergrünen Laubes.

adultes Stadium 20 Meter

junges Stadium 3 Meter

mittleres Stadium 7 Meter

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Strauch, immergrüner Laubbaum Gestalt: rundlich Verbreitung : Südliches und Östliches Afrika

Standort : Waldränder, Strauch-Gruppen, im Sonnenlicht ode rim Schatten Klima : warm, mild; Salz-resistent

Afrikanische Namen : Mirting (Afrikaans)

Bemerkung :

Dieser dicht verzweigte Strauch wächst auf gut bewässertem Boden und wird manchmal als invasive Art betrachtet. Die Afrikanische Myrte ist salz-tolerant, so dass sie häufig

entlang der Küsten der Kapregion Südafrikas angetroffen wird. In Äthiopien und Kenia findet sie weit verbreitet Anwendung als Malaria-, Tuberkulose-

und Bandwurmmittel. Die zerstoßenen Blätter sind sehr aromatisch. Eine nahezu identische Spezies wächst im östlichen Asien.

14. African Boxwood ( Myrsine africana )

Modell 2 1.5 Meter einzeln

Modell 1 2 Meter gruppe

Modell 3 1 Meter

einzeln, verwelkt

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Palme Gestalt: dreieckig Verbreitung : Süd-Östliches Madagaskar

Standort : trockene Wälder, auf armen Böden, in voller Sonne oder im Halbschatten Klima : warm; mäßig Kälte-resistent; extrem Dürre-resistent

Afrikanische Namen : unbekannt

Bemerkung :

Die Dreieckspalme ist unverwechselbar durch ihre Blätter, die präzise in drei Ebenen als symmetrische Säulen angeordnet sind. Sie ist in einer sehr kleinen Region im südöstlichen Madagaskar heimisch, wo sie ernstlich vorm Aussterben bedroht ist, da die Einheimischen ihre Samen für den Export in so großer Zahl sammeln, dass sie nicht im Stande ist, sich selbst zu regenerieren. Die außerordentlich ansehnliche Gestalt dieser Spezies lässt sie

mehr und mehr zu einer dekorativen Art für Landschaftsplaner werden.

15. Dreieckspalme ( Neodypsis decaryi )

mittleres Stadium 4 Meter

adultes Stadium 8 Meter

junges Stadium 2 Meter

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16. Madagaskar Palme ( Pachypodium geayi )

Baumartige Pflanze Gestalt: aufrecht Verbreitung : Süd-Westliches Madagaskar

Standort : an felsigen Hängen, in voller Sonne, auf sehr gut drainierten Böden Klima : heiß, warm, mild; trocken; extrem Dürre-resistent

Afrikanische Namen : unbekannt

Bemerkung :

Pachypodium ist eine Gattung von afrikanischen baumartigen Sukkulenten, die 23 Spezies umfassen, davon 18 heimisch in Madagaskar und fünf auf dem Kontinent. Alle sind sie Xe-

rophyten, was bedeutet, dass sie unter trockenen Bedingungen leben, zum einen wegen der bis zu zehnmonatigen Trockenperiode und zum anderen, da sie auf steinigen, sandigen oder

Kiesböden wachsen, welche Wasser und Nährstoffe nicht speichern können. Sie sind im Stande kalte Winter zu überleben, jedoch sterben die Blätter ab und fallen in eine Art Ruhe-

zustand. Der große Stamm der Madagaskar Palme ähnelt in seiner Form einer Flasche.

mittleres Stadium 5 Meter

adultes Stadium 10 Meter

junges Stadium 1.5 Meter

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17. Senegal-Dattelpalme ( Phoenix reclinata )

Palme Gestalt: ausladend Verbreitung : Äquatorial Afrika

Standort : entlang von Flüssen, Sümpfen, auf Waldlichtungen, felsige Berglagen, Küstendünen, jahreszeitlich überflutete Buschland Savanne

Klima : heiß, warm; Kälte-intolerant Afrikanische Namen : Mkindu (Swahili), Makindu (Kamba), Olpiroo (Arusha)

Bemerkung :

Der lateinische Name der auch als Wilde Afrikanische Dattelpalme bekannten Pflanze deutet auf die äußeren Stämme, die sich sanft nach vorn beugen. Diese Art bring viele

Sprösslinge hervor und es kann vorkommen, dass bis zu 20 Stämme zusammenstehen. Wild und ungeschnitten kann sie in kurzer Zeit beinahe undurchdringliche Dickichte

bilden. Diese Art kommt von 0m und bei voller Sonne bis 3000m Höhe vor. Im Flachland wird sie gern von Elefanten abgegrast.

adultes Stadium 15 Meter lehnseitig

mittleres Stadium 9 Meter

lehnseitig

junges Stadium 4 Meter

sehr junges Stadium 2 Meter

Wurzeltriebe 1.5 Meter

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18. Gelbholzbaum ( Podocarpus falcatus )

Baum, immergrüner Nadelbaum Gestalt: breit säulenförmig Verbreitung : Östliches und Süd-Östliches Afrika

Standort : Hochland-Regen-Wälder; gelegentlich in Küsten-Wäldern Klima : warm, mild, gemäßigt; feucht

Afrikanische Namen : Ol-pirripirri (Maasai), Muthengera (Kikuyu), Mvavavi (Chagga), Outeniekwageelhout (Afrikaans), Umsonti (Zulu)

Bemerkung :

Berichten zufolge erreicht diese hübsche Konifere Höhen von 45 bis 60m, was sie zu einem

der höchsten Bäume Afrikas macht. Meistens erreicht er jedoch Höhen um die 25-30m. Es ist ein Hochland-Waldbaum, der gewöhnlich zwischen 1500 und 2400m wächst.

Die Massai nutzen die Rinde, um Bauchschmerzen zu heilen. Das Holz ist qualitativ hochwertig und wird für Möbel und Skulpturen verwendet.

adultes Stadium 25 Meter

mittleres Stadium 15 Meter

junges Stadium 6 Meter

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19. Weiße Paradiesvogelblume ( Strelitzia nicolai )

Baumartige Pflanze Gestalt: aufrecht; grüppchenbildend Verbreitung : Süd-Östliches Afrika (Östliches Kap, Natal, Simbabwe, Mosambik)

Standort : Küstendünen-Vegetation, immergrüne Küsten-Wälder Klima : warm, mild; Salz- und Dürre-tolerant; Frost-intolerant

Afrikanische Namen : Natal Wieldepiesang (Afrikaans), Igceba (Zulu), Ikhamanga

Bemerkung :

Diese spektakuläre Pflanze, auch als Baumstrelizie bekannt, wird manchmal als Baum klassifiziert, da sie sehr hoch werden kann (bis zu 12m) und einen groben Stamm hat.

Sie wächst in dichten Gruppen, die von Wurzeltrieben gebildet werden. Die Blattscheide kann eine Länge von 2m aufweisen. Die dichten

Hoste bieten vielen Vögeln einen prächtigen Schutz.

adultes Stadium 12 Meter (Gruppe)

mittleres Stadium 5 Meter

junges Stadium 2 Meter

sehr junges Stadium 1 Meter

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20. Tamarinde ( Tamarindus indica )

Baum, halb-immergrüner Laubbaum Gestalt: ausladend Verbreitung : Äquatorial Afrika (von Nigeria bis Madagaskar) Standort : Waldland Savanne (oft auf Termitarias), Auwälder Klima : warm bis heiß (toleriert große Hitze); Frost-intolerant

Afrikanische Namen : Timbingo (Mandinka) Dakah (Wollof) Mkwaju (Swahili) Mukoge (Luganda) Moya (Chagga) Tamarind (Afrikaans)

Bemerkung :

Die Tamarinde ist in Afrika heimisch, findet sich aber heute überall in den Tropen, speziell in Indien. Eigentlich angepasst an feuchte Regionen, toleriert sie aber auch lang anhalten-de Dürren, so dass man sie sogar am Wüstenrand findet. Da die sehr nahrhaften Schoten in der Trockenzeit geerntet werden, wird die Tamarinde oft von Farmern zum Schutz vor Geteideernte-Ausfall gepflanzt. Sie wird bis zu 25m hoch und kann 200 Jahre alt werden.

Außerdem produziert sie eine halbe Tonne Schoten pro Jahr!

adultes Stadium 25 Meter

junges Stadium 5 Meter

mittleres Stadium 15 Meter

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