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Blaues Kreuz – Mitten im Leben 29. September 2013 25 Jahre Landesverbände Rheinland und Westfalen Festschrift zum Jubiläum

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Blaues Kreuz – Mitten im Leben

29. September 2013

25 Jahre LandesverbändeRheinland und Westfalen

Festschriftzum Jubiläum

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Nicht wegschauen, sondern hinschauen und helfen!

Unter dieses Motto könnte man die Arbeit des Blauen Kreuzes stellen, die 1885 in unserer Nachbar-stadt Hagen begann. Seine Gründung war eine Reaktion auf den zunehmenden Alkoholkonsumwährend der damals schnell fortschreitenden Industrialisierung. Die sich aus diesem Konsum erge-benden Erkrankungen stellten ein großes medizinisches und gesell schaftliches Problem dar.

Daran hat sich bis heute wenig geändert. Alleine in Bochum gehen wir von über 10.000 Betroffenenmit Alkoholerkrankung aus. Darunter befinden sich circa 2.000 chronisch mehrfach beeinträchtigteAbhängigkeitserkrankte. Von diesen Mitbürgerinnen und Mitbürgern sterben jedes Jahr rund 150Personen an den Folgen der Alkoholabhängigkeit. Dies sind Zahlen, die betroffen machen. Dies sindZahlen, die unterstreichen, wie wichtig es ist, Hilfe anzubieten.

Die Landesverbände Rheinland und Westfalen des Blauen Kreuzes feiern ihr 25-jähriges Bestehenmit einem gemeinsamen Fest in unserer Stadt. Hierzu heiße ich alle Mitglieder, Freundinnen undFreunde sowie Unterstützerinnen und Unterstützer herzlich in Bochum willkommen und wünscheihnen eine schöne Zeit. Den beiden Verbänden gratuliere ich herzlich zu einem Vierteljahrhunderterfolgreichen Wirkens und wünsche ihnen für ihre Arbeit weiterhin viel Erfolg sowie Gottes Segen.

Dr. Ottilie ScholzOberbürgermeisterin der Stadt Bochum

Grußwort

Grußworte3 Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum4 Reinhard Jahn, Bundesgeschäftsführer des Blauen Kreuzes in Deutschland e.V.5 Michael Lingemann, 1. Sprecher des Fachausschusses Suchtselbsthilfe, FAS-NRW6 Matthias Vollgrebe, 1. Vorsitzende des Blaukreuz-Vereins Bochum-Wattenscheid7 Dieter Tong, 1. Vorsitzender des Landesverbands Rheinland8 Burghard Boyke, Vorsitzender Landesverbands Westfalen

Aus der Geschiche9 25 Jahre Landesverband Rheinland, Rückblick von Heinz Klement13 25 Jahre Landesverband Westfalen, Rückblick von Hermann Hägerbäumer

25 Jahre Blaues Kreuz16 Jubiläumsprogramm am Sonntag, 29. September 2013

Spendenprojekt 17 Das Projekt „helfenx2“

Statements18 Erfahrungen mit und im Blauen Kreuz

Die Landesverbände Rheinland und Westfalen im Vergleich20 Statistische Angaben des Blauen Kreuzes in Deutschland e.V.

Standorte in Nordrhein-Westfalen22 Ortsvereine und Begegnungsgruppen

Das Blaue Kreuz in Deutschland e.V.23 Angebote und Projekte des Blauen Kreuzes

24 Impressum

Inhalt

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Sucht-Selbsthilfe hat viele Gesichter

Der Sprecherkreis des FAS-NRW gratuliert seinen beiden Mitgliedern, den Blaukreuz-Landes -verbänden Rheinland und Westfalen ganz herzlich zu ihrem 25-jährigen Bestehen. Die Sucht -selbsthilfe in NRW hat viele Gesichter. Sie zeigen sich in Sucht-Selbsthilfegruppen in vielenDörfern und Städten in NRW, die zu den unterschiedlichsten Verbänden gehören. Dass dieseGruppen und Verbände keine Konkurrenten sind, sondern ein gutes Miteinander pflegen wirdunter anderem auch daran deutlich, dass inzwischen 16 Verbände Mitglieder im FAS-NRWgewor den sind. Die Sucht-Selbsthilfe versteckt sich nicht, sie zeigt ihre Vielfalt.

Die beiden Blaukreuz-Landesverbände gehörten 2001 mit zu den Gründungsmitgliedern desFAS-NRW und haben seine Entwicklung entscheidend mit geprägt. Von Anfang an waren siedurch einen Sprecher im Sprecherkreis vertreten.

Der FAS-NRW wünscht den Blaukreuz-Landesverbänden und seinen Mitgliedern und Gästeneine fröhliche Feier und weiterhin ein gutes Miteinander zum Wohle der suchtkranken und -gefährdeten Menschen und ihren Angehörigen in unserem Land.

Michael Lingemann1. Sprecher des FAS-NRW

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Gemeinsame Ausrichtung auf die Zukunft!

Ich habe mich sehr über die Einladung zu den Feierlichkeiten aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Landes -verbände Westfalen und Rheinland gefreut und hätte gern auch persönlich ein Grußwort an Euch weiter gegeben.Leider hatte ich zuvor schon eine Einladung nach Serrahn angenommen, meine alte Heimat, und kann deshalbnicht bei Euch sein, deshalb nun nur schriftlich. Ein altes Sprichwort sagt: „Man soll nur so lang reden, wie manauf einem Bein stehen kann.“ Entsprechend möchte ich es kurz machen.

Es ist ein Novum und bestimmt nicht das letzte Mal, dass Ihr das Bestehen Eurer Landesverbände gemeinsam feiert.Dazu gratuliere ich Euch! Es ist eine große Sache, wenn zwei der größten Landesverbände unseres Blauen Kreuzesgemeinsam feiern! Das zeugt von gutem Miteinander, dem Bündeln von Kräften und Ideen – und von einergemein samen Ausrichtung auf die Zukunft. Und die – das wissen wir – wird nicht einfacher. Danke, dass die Ver-antwortlichen diese Weitsicht erwiesen haben und Flexibilität, aus den Umständen das Beste zu machen!

Ich möchte auch allen ganz herzlich danken, die an der Basis der Blaukreuz-Arbeit treu und regelmäßig ihrenDienst tun und mitarbeiten. Damit meine ich nicht nur in der Organisation Blaues Kreuz, sondern besonders denEinsatz am einzelnen Suchtkranken und seinen Angehörigen. Denn sie gehen ohne diese Hilfe in ihrer Not unter,gehen kaputt. Es gibt so viele Suchtkranke in unserem Bundesland. Ob wir sie erreichen, bevor sie ihr Leben ruinierthaben? Wir denken oft – unmöglich! Da ist doch bei vielen „Hopf und Malz verloren“, oder?

Die Bibel sagt uns – bei Gott gibt es nichts, das unmöglich ist! In Gottes Wörterbuch kommt das Wort „unmög -lich“ nicht vor. Mit einer Ausnahme: Es ist unmöglich, dass Gott jemanden NICHT retten kann! Und Gott will, dass wir die Menschen mit Suchtproblemen aus unserer Umgebung neu und wieder in den Blick bekom men. Die, für die sonst keiner da ist. Ob wir bei unseren Festen auch so etwas wie eine Erneuerung, eine Neuverpflich-tung erfahren? Wir wollen uns neu die Augen für Suchtkranke um uns herum öffnen lassen? Wir wollen auf siezugehen? Wir werden es riskieren?

Ich wünsche Euch dazu Mut und Energie, diese Menschen aus Gottes Blickwinkel zu betrachten. Habt Dank fürjede noch so kleine Tat und jeden noch so geringen Beitrag. Daraus kann Großes wachsen. Das ist Gottes Spezialität,aus einem Baby einen Retter zu machen! Gott segne für Euch und Eure Arbeit – und bevor das eine Bein gleichentkräftet einknickt – herzliche Grüße aus der Bundeszentrale!

Euer

Reinhard JahnBundesgeschäftsführer des Blauen Kreuzes in Deutschland e.V.

Grußwort

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Kraft und Führung für das gemeinsame Tun

Grüßen möchte ich Euch mit einem Zitat von Manfred Hausmann: „Dankbarkeit ist staunende Liebe“,wer staunen und lieben kann, gehört zu den Gesegneten dieser Erde.“

Ich denke, für viele hier von uns ist Dankbarkeit der Motor für unsere Arbeit in der Suchtselbsthilfe. Irgendwann ist uns auf unserem Lebensweg, in schwerer Zeit, einmal ein Mensch begegnet, der uns inder von Gott gegebenen Würde wieder Raum geschaffen hat. Wir konnten unser Ich neu entdecken,Kräfte sammeln für ein neues Leben, Liebe finden zu uns selbst und für andere.

Das Prinzip von allem, was lebt, ist der Austausch. Indem wir Mitgefühl und Liebe für den Menschen inNot bereithalten, können wir auch unsere eigene Unvollkommenheit in einem milderen Licht betrachten.Unsere Selbstannahme wächst und wird authentisch für die Menschen, die bei uns Hilfe suchen.

Das Mitgefühl, die Liebe und Dankbarkeit werden Tugenden der Zukunft sein, weil ich fest daran glaube, dass unsere Gesellschaft nur so überleben kann. In diesem Geist freue ich mich nun auf 25 Jahregemeinsames Wirken der beiden Landesverbände Rheinland und Westfalen zurückblicken zu können –auf eine Gemeinschaft von Menschen, die sich berufen fühlen mit diesen Tugenden unterwegs zu sein.Gebe uns Gott die Kraft und Führung für unser weiteres gemeinsames Tun.

Dieter Tong1. Vorsitzender des Landesverbands Rheinland

Blaues Kreuz – Mitten im Leben

Als ich das Motto zur 25-jährigen Geburtstagsfeier der beiden Landesverbände Rheinland und Westfa-len erstmalig las, dachte ich: Wie passend für unser heutiges Jubiläum. Bekanntlich braucht man ja imRuhrgebiet nicht viele Worte, um den Kern zu treffen. Das finde ich in diesem Motto wunderbar ausge-drückt. Wir, das ist die große, weltweite Blaukreuz-Familie. Wir sind – egal in welcher Organisations-form – heute schon da und „mischen“ uns ein. Wir sind mitten im Leben.

Mit 25 Jahren bringen die Landesverbände schon eine gewisse Tradition mit. Diese ist aber noch sojung, dass stets Veränderungen, die aus den Herausforderungen der Menschen resultieren, möglich sind.Eben mitten im Leben.

Der Ansporn, neben allen strukturellen und organisatorischen Anforderungen den suchenden Men-schen nicht aus dem Blickpunkt zu verlieren, ist ein wesentlicher Teil der Ortsvereinsarbeit. Wir alsgastgebender Blaukreuz-Verein Bochum-Wattenscheid sind mit unseren 118 Jahren schon etwas längerin unserer Stadt unterwegs. Wege aus der Sucht zu zeigen, Lebensmitten wieder oder neu zu entde-cken, bleibt aber nach wie vor das Hauptanliegen unserer Arbeit vor Ort. Dieses Angebot ist somit einwesentlicher Teil der Beziehungsarbeit für hilfesuchende Menschen in unserer Stadt. Das tun wir gernemit Herz und Hand, ehrenamtlich und kostenlos, aber sicher nicht umsonst.

Wir wünschen allen Gästen und den vielen fleißigen helfenden Händen (bei denen ich mich recht herz-lich für die tolle Vorbereitung und Durchführung des Festes bedanke) eine unvergessliche und leben-dige Feier. Lernen Sie die ehrlichen Menschen hier im Ruhrgebiet kennen und nehmen Sie liebe Grüßeund Einblicke aus der Blaukreuz-Arbeit vor Ort in Ihre Familien, Vereine und Organisationen mit.

Gottes Segen und Glück Auf!Ihr

Matthias Vollgrebe1. Vorsitzende des Blaukreuz-Vereins Bochum-Wattenscheid

Grußwort

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25 Jahre Landesverband RheinlandEin Rückblick von Heinz Klement

Der Landesverband Rheinland des Blauen Kreuzes in Deutschland wurde im Jahr 1988 gegründet. Zwei Gründewaren dabei ausschlaggebend: Erstens waren die Aktivitäten der Kreisverbände (z. B. Kreisverband Niederrheinoder Oberbergisches Land/Region Köln) als Folge der erfolgten Umstrukturierungen weitgehend zum Erliegengekom men. Lediglich der Kreisverband Bergisch Land (Wuppertal/Solingen) war noch aktiv. Zweitens wurden dieüberregionalen Zuschüsse (z.B. der damaligen BfA und der Krankenkassen) durch die jewei ligen DiakonischenWerke ausgezahlt, so dass die Blaukreuz-Arbeit bundesweit entsprechend den Gebieten der Diakonischen Werkeorganisiert werden musste. Daher konnte auch kein Landesverband Nordrhein-Westfalen entstehen, da für diesesBundesland damals zwei Diakonische Werke zuständig waren.

Entsprechend wurde – in verschiedenen Vorgesprächen – das Gebiet des Landesverbandes Rheinland weitgehenddem Einzugs-Gebiet der Rheinischen Kirche angeglichen. Aus historischen Gründen wurden das Saarland und diehessischen Enklaven Wetzlar/Braunsfeld ausgeklammert. So kam es auch, dass die Vereine und Gruppen im KreisAltenkirchen, die traditionsgemäß sehr eng mit der Blaukreuz-Arbeit im Siegerland verbunden sind, organisato-risch dem Landesverband Rheinland zugeschlagen wurden.

Einzugsgebiet und NeugründungDas Einzugsgebiet des Landesverbandes umfasst daher zwei Bundesländer: Im rheinischen Teil des BundeslandesNRW gibt es 27 Vereine und Selbständige Begegnungsgruppen und im Bundesland Rheinland-Pfalz vier Vereineund Selbständige Begegnungsgruppen mit insgesamt 104 Gesprächs- bzw. Freizeitgruppen, die in der Regelwöchent lich stattfinden und von rund 2.300 Teilnehmern besucht werden (Stand 31.12.2012). Anfang des Jahres2013 gab es im Landesverband Rheinland 583 eingetragene Mitglieder, davon sind 83 sogenannte „AuswärtigeMitglieder“, weil sie keiner der 104 Gruppen angehören.

Der Mensch ist mehr als sein Suchtproblem

Ein Grund zu feiern und zu danken: Die Landesverbände des Blauen Kreuzes im Rheinland und in Westfalenfeiern geschwisterlich ihr 25-jähriges Jubiläum. Im westfälischen Hagen liegt die Geburtsstunde des BlauenKreuzes in Deutschland 125 Jahre zurück. 25 Jahre später gründeten die Siegerländer ihren Kreisverband.Heute zählen vier stabile Kreisverbände zum Landesverband Westfalen: Siegerland, Sauerland, Ostwestfalenund Ruhr.

Unsere Vereinsgeschichte erzählt von unzähligen Menschen, die sich mit Hilfe des Blauen Kreuzes aus denZwängen der Alkoholsucht befreien konnten und zu einem sinn- und vertrauensvollen Leben mit Gottgefun den haben. Viele dieser Menschen sind heute selbst im Blauen Kreuz aktiv. Sie engagieren sich zu -sammen mit Menschen ohne Suchtmittelgeschichte in unseren Vereinen und Gruppen und übernehmenVerantwortung. Suchtkrankenhilfe braucht verlässliche Beziehungen und sinnstiftende Orientierung.

Denn der Mensch ist mehr als sein Suchtproblem! Menschen, die zu uns kommen, leben nie beziehungslos.Sie sind Elternteil, Ehepartner oder Lebensgefährte, Kinder, die unseren Verbänden, Gruppen und Veran -staltungen im Blick und willkommen sind. Mit unserem vielfältigen Angebot von Selbsthilfe- und Freizeit -gruppen, Frauenkreisen, Bibelgruppen, Sport- und Musikangeboten, Beratungsstellen, Wohngruppen undFachkliniken begleiten wir an Sucht erkrankte Menschen und ihre Angehörigen, indem wir mit ihnen Zeitteilen, gemeinsam nach Gestaltungsspielräumen, nach tragenden Lebensperspektiven und Lebenssinn suchen.

Das Motto unseres Jubiläums „Mitten im Leben“ unterstreicht, wofür die Blaukreuz-Arbeit steht: dem Vor-bild Jesu folgend stellt sie sich bewusst in die Mitte der Gesellschaft. Sie geht auf die Menschen zu, diedurch ihr Suchtproblem an den Rand der Gesellschaft gedrückt werden. Diese Menschen sind unsere Mitte.Hier finden sie einen Ort, wo sie sich vorbehaltlos angenommen wissen dürfen.

Ich wünsche allen Menschen, die zum Blauen Kreuz kommen, dass sie Menschen finden, die ihnen diechristliche Hoffnung vorleben und sie auf ihrem Weg begleiten. Allen Mitwirkenden im Blauen Kreuz wünsche ich weiterhin Freude, Zuversicht in ihren Glaubenswurzeln, Mut und Weitblick für die zukünftigenHerausforderungen und Entwicklungen – vor allem aber Gottes Segen.

Euer

Burghard BoykeVorsitzender des Landesverbands Westfalen

Grußwort

Wandertage gehören zu den regelmäßigenAngeboten des Landes-verbands Rheinland.

Aus der Geschichte

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Zusammenhalt stärkenSchon damals wurde festgelegt, regelmäßig überregionale Blaukreuz-Feste, Wander-, Kinder-,Jugendtage usw. an verschiedenen Orten zu planen und durchzuführen, um den Zusammenhaltim Landesverband zu stärken. Regelmäßig wurden dann auch Wandertage von ver schiedenenOrten aus geplant und durchgeführt, die zum Teil von hundert Teilnehmern und mehr besuchtwurden. Unvergessen bleibt eine Schiffstour auf dem Rhein. Das große Motorschiff „Wappenvon Köln“ wurde am 18. Juni 1998 von etwa 1.100 Blaukreuzlern aus dem ganzen Land „besetzt“zu einem frohen Tag der Gemeinschaft.

In den letzten Jahren stellte sich heraus, dass die Organisation von Wandertagen oder größerenVeranstaltungen für die einzelnen Gruppen eine zu große Herausforderung war. Daher habensich vor einiger Zeit ehrenamtliche Mitarbeiter aus Radevormwald und Solingen zusammen -gefunden, um auf dem Gelände der Blaukreuz-Fachklinik „Curt-von-Knobelsdorff-Haus“ erleb-nispädagogisch orientierte Landesverbands-Tage vorzubereiten und durchzuführen. Bogen -schieß-Turniere, Boccia und Minigolf sowie gemeinsames Grillen bieten vielerlei Gelegenheitenzum gegenseitigen Kennenlernen und Gedankenaustausch.

Nun freuen wir uns auf die Feier zum 25-jährigen Jubiläum der beiden Landesverbände Rheinland und Westfalen. Vielleicht wird es eine freudige Verlobungsfeier, nachdem die beidenDiakonischen Werke sich ebenfalls näher gekommen sind. Oder gibt es Vorbereitung zu einer„Zwangsverheiratung“, die sich aus den politischen Veränderungen ergibt? Wer weiß!

Bogenschieß-Turniere auf dem Gelände derCurt-von-Knobelsdorff-Klinik in Radevormwaldbieten Gelegenheit zum gegenseitigen Kennen-lernen und Gemeinschaft pflegen.

Aus der Geschichte

Die erste Vorstands-Sitzung des neu gegründeten Landesverbandes fand am 6. Januar 1989im Blaukreuz-Haus in Waldbröl-Rölefeld statt. Leider ist keine Teilnehmer-Liste und keinProtokoll dieser Sitzung auffindbar, aber aus anderen Unterlagen ist zu entnehmen, dasszum damaligen Vorstand gehörten:

Lore Karsten, Duisburg; Eduard Bornemann, Gummersbach; Karl-Heinz Eisenhut, Köln; Hartmut Elkemann-Reusch, Wermelskirchen; Heinz Lueg, Wuppertal; Wilhelm Silbersiepe, Waldbröl. Später kam noch Albrecht Dorrenbach aus Langen-feld dazu, der jahrzehntelang als Kassenwart tätig war.

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25 Jahre Landesverband WestfalenEin Rückblick von Hermann Hägerbäumer

Der Landesverband Westfalen wurde am 1. November 1988 gegründet.Den Anstoß zur Gründung gab der Bundesverband, der seit längererZeit daran arbeitete, sich strukturell neu aufzustellen. Bisher gehörtezur Verbandsphilosophie, dass hauptamtliche Mitarbeiter, die Bundes-sekretäre (Reisesekretäre auf Bundesebene), regelmäßig die Gruppenund Vereine in ganz Deutschland aufsuchen sollten, um durch Vorträge,Mitarbeiterschulungen, Seminare und Gottesdienste die Arbeit vor Ortzu stärken. Seit Jahren ließ sich jedoch kein Mitarbeiter mehr gewin-nen, um sich zu diesem bundesweiten Reisedienst anstellen zu lassen.Vielmehr siedelten sich Blaukreuz-Sekretäre in den Regionen an, die z.T.von den Gruppen und Vereinen aus der Region mit finanziert wurden.

Zum anderen taten sich Möglichkeiten auf, dass Fördermittel für dieregionale Arbeit bei den Gliedkirchlichen Diakonischen Werken (DW)beantragt werden konnten. Bisher hatte der Bundesverband in allengliedkirchlichen DW Förderanträge gestellt, die immer öfter mit demArgument abgelehnt wurden, dass die Gelder nicht über die Grenzender jeweiligen Landeskirche hinaus ausgegeben werden durften. Da zuder Zeit schon einzelne Regionalverbände bestanden, die mit dieserRegio nalstruktur gut zu Recht kamen, folgte der Bundesverband 1988mit einem Veränderungsbeschluss diesen Notwendigkeiten.

GründungsversammlungFür alle Landesverbände wurden Mustersatzungen erstellt. Die Satzungfür den Landesverband (LV) Westfalen wurde am 1. November 1988durch eine gesondert einberufene Gründungsversammlung von 38 Mit-gliedern in Lüdenscheid verabschiedet und der Verband gegründet. Gegenüber anderen Bundesländern hatte der LV Westfalen die Besonder-heit, dass es drei sehr gut funktionierende und große Kreisverbände (KV)gab, die ihren Vorsitzenden automatisch in den Vorstand entsandten.

Aus der Geschichte

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Die Teilnehmerliste derGründungsveranstaltung desLandesverbandes Westfalen.

Aus der Geschichte

Im LV Westfalen sind mehrere Facheinrichtungen angesiedelt, die in der Blaues Kreuz DiakoniewerkmGmbH zusammengeschlossen sind. Dazu gehören in Ostwestfalen-Lippe: Blaukreuz-Zentrum Lippe,Bad Salzuflen (Adaptionseinrichtung, Ambulante Rehabilitation, Betreutes Wohnen, Fachstelle fürSuchtberatung und Prävention usw. in Bad Salzuflen, Detmold und Lemgo).

Im KV Sauerland: Blaukreuz-Zentrum Hagen (Adaptionseinrichtung, Ambulant Betreutes Wohnen,Ambu lante Rehabilitation, Stationär betreutes Wohnen, Fachstelle Sucht, Bistro Klamotte) und Mär-kischer Kreis (Betreutes Wohnen). Im KV Ruhr: Jugendbegegnungsstätte „XtraDry“ in Schwelm mit an geschlos sener Suchtprävention für Schulen (blu:prEVENT). Im KV Siegerland: Seit 50 Jahren ist dieFamilien-Ferienstätte in Burbach-Holzhausen beheimatet.

Zusammenarbeit und VernetzungIn den 25 Jahren seines Bestehens hat der LV Westfalen entscheidend mitgewirkt bei der Gründung des Fachausschusses Sucht des Landes NRW (FAS) mit Sitz in Wuppertal. Er hat die Zusammenarbeitund Vernetzung mit anderen Sucht-Selbsthilfegruppen und -Organisationen gesucht und sich in denFachgremien des DW Westfalen engagiert eingebracht.

In den 25 Jahren wechselte das Amt des Vorsitzenden am 4. März 2005 von Dietmar Flömer, Hidden-hausen, zu Dieter Herten, Essen, dessen Nachfolger am 5. März 2010 Pfarrer Burghard Boyke aus Castrop-Rauxel wurde. Die ehrenamtliche Geschäftsführung liegt weiterhin in den Händen von Hermann Hägerbäumer. Esther Vogt ist nach 25 Jahren immer noch die Frauenbeauftrage des LV West-falen. Allen, die bei der Gründung des LV Westfalen mitgewirkt haben und sich in all diesen Jahren in unterschiedlichen Bereichen engagierten haben, sei an dieser Stelle recht herzlich gedankt. Nach 25 Jahren ist festzustellen, dass die Gründung des Landesverbands wichtig und richtig war und vielenMenschen aus der Sucht zu einem neuen Leben geholfen werden konnte.

Es waren die Vorsitzenden Traugott Hägerbäumer aus Hiddenhausen vom KV Ostwestfalen-Lippe (OWL),Manfred Nickel aus Altena vom KV Sauerland und Erich Amos aus Siegen-Eiserfeld vom KreisverbandSiegerland. Mit Martin Vollgrebe aus Wattenscheid wurde ein Vertreter für den heutigen KreisverbandRuhr gewählt, mit dem Ziel, die Blaukreuz-Arbeit im westfälischen Teil des Ruhrgebiets stärker zu beleben. Die Delegiertenversammlung wählte in der Gründungsversammlung Dietmar Flömer zum 1. Vorsitzenden. In der darauffolgenden Vorstandssitzung wurde am 15. April 1989 Erich Amos zum 1. Stellvertreter, Traugott Hägerbäumer zum Kassierer und Manfred Nickel zum Schriftführer gewählt.Der damalige Bundessekretär, Hermann Hägerbäumer aus Schwelm, wurde zur Unterstützung des Vor-stands zum ehrenamtlichen Geschäftsführer beru fen. Später wurde Esther Vogt aus Hemer als Frauen-beauftragte gewählt und Christoph Lahme aus Altena für die präventive Kinder- und Jugendarbeit.

Stärkung der Blaukreuz-Arbeit im westfälischen RuhrgebietAls besondere Herausforderung sah der Vorstand das Ziel, die Blaukreuz-Arbeit im westfälischen Ruhrgebiet zu stärken. Recht bald wurde eine Satzung zur Gründung des KV Ruhr verabschiedet. Mitfinan zieller Unterstützung der Landeskirche von Westfalen, Bielefeld, konnte eine Referentenstellegeschaf fen werden, auf die Manfred Nickel aus Altena berufen wurde.

Der Kreisverband Ruhr hat sich mit Unterstützung des LV gut entwickelt. Die anderen KV wurden in ihrer Arbeit unterstützt und behielten ihre vielen und guten Aktivitäten bei, ohne das eigene Geprägeund die Selbstständigkeit aufzugeben.

Fußballturnier FAS-NRW –bitte hier einen Text über dasFußballturnier ergänzen !!

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Spendenprojekt

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Das Projekt „helfenx2“

Eine Aktion des Blauen Kreuzes in DeutschlandSuchtprävention liegt uns am Herzen. Je mehr Selbstvertrauen Kinder und Jugendliche entwickeln, jebesser sie mit Konflikten und Misserfolgen umgehen können, umso leichter fällt es ihnen selbstbewusstNein sagen zu können zu Suchtmitteln. Wer seinen Platz findet und sich somit in einer vielschichtigenWelt orientieren kann ist weniger anfällig für süchtiges Verhalten. Deshalb:

• stärken wir Kinder und Jugendliche für ein Leben ohne Suchtmittel!• sind wir ihnen kompetente Begleiter in den Fragen und Problemen ihres Lebens!• sensibilisieren wir sie für Suchtgefahren!

Mit Ihrer Spende helfen Sie!• Sie fördern Schulpräventionsarbeit, z.B. blu:PrEVENT (www.bluprevent.de) in Deutschland.• Sie fördern die Schulung von ehrenamtlich Mitarbeitenden in der Präventions- und Jugendarbeit.

bis 10.00 Uhr Ankunft und Stehkaffee

10.00 Uhr Gottesdienst• Predigt: Andrea Schmidt und Ralf Mauelshagen• Projektchor Lebenszeichen aus Siegen• Musikband Gemeinde Arche Bochum-Linden

11.30 Uhr Mittagessen

ab 12.00 Uhr Markt der Möglichkeiten• Ausstellungen (u.a. digitale Kunstausstellung

„total stark“ der FAS-NRW) • Vorstellungen von Projekten• Infostände und Bilderwände • Bogenschießen• kreative Angebote zum Mitmachen • Sport• offene Angebote für Kinder• Basar u.v.m.

14.00 Uhr Festveranstaltung• „Blaues Kreuz – Mitten im Leben“,

Dr. Klaus Richter, Vorsitzender des Blauen Kreuzes in Deutschland e.V.

• Projektchor Lebenszeichen Siegen • Mädchentanzgruppe Villa „XtraDry“ in Schwelm • Theatergruppe Köln u.a.

16.30 Uhr Begegnung bei Kaffee und Kuchen

Fortsetzung Markt der Möglichkeiten

Sonntag, 29. September 2013

Lassen Sie sich anstecken und unterstützenSie uns darin, kreativ und hilfreich Perspek-tiven und Nachhaltigkeit zu schaffen undmit der Präventionsarbeit dort anzusetzen,wo Hilfe früh- und rechtzeitig ankommt!

Ihre Spende wird verdoppelt!Ein großzügiger Freund des Blauen Kreuzesunterstützt das Projekt „helfenx2“ und ver-doppelt bis November 2013 eingehendeSpenden bis zu einem Betrag von 70.000 €.

25 Jahre Blaues Kreuz

Im Rahmen der Festveranstaltungwollen wir das Projekt „helfenx2“unterstützen und damit die Arbeitblu:prEVENT (www.bluprevent.de)und die Präventionsarbeit desBlauen Kreuzes gleich doppeltunter stützen.

Jubiläumsprogramm

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Das Blaue Kreuz ist für mich wie …… ein Regenbogen. Karin Meyer und Hanna Uthoff, Bünde

… Vertrauen, Zuversicht, Hoffnung. Astrid Fleher und Doris Vahle, Hiddenhausen

… ein bunter Blumenstrauß. Klaus Uthoff, Bünde

… eine Gemeinde von Helfern. Heinrich Meyer, Bünde

… ein Anker bei Windstärke 11. Sabine Oberschelp, Riemsloh

… ein bunter Blumengarten. Doris Hägerbäumer, Bünde

Die Abhängigkeit vom Suchtmittel ist für mich wie …… eine Zwangsjacke. Heike Manthey, Herford und M. Rothenroth, Bielefeld

… ein Kellergewölbe. Karin Meyer und Hanna Uthoff, Bünde

… Zerstörung des Lebens. Astrid Fleher und Doris Vahle, Hiddenhausen

… ein Leben unter Tage. Klaus Uthoff, Bünde

… ein Sumpf. Hartmut Giezen, Bielefeld

… ein Gefängnis. Hans Mengel, Bielefeld

… laufen im Hamsterrad. Sabine Oberschelp, Riemsloh

… eine Fessel. Heidi Pfeiffer, Bielefeld

… eine Fata-Morgana. Joachim Wulf, Eilshausen

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Statements

befreitleben lernen

Die Blaukreuz-Gruppe ist für mich wie …… Heimat. Ein Ort wo ich verstanden werde. Peter Penner, Eilshausen

… ein eng gewachsener Wald. Fällt ein Baum,

dann halten ihn die anderen. Heike Manthey, Herford

… ein gedeckter Tisch. Karin Meyer und Hanna Uthoff, Bünde

… ein Ruhepol. Michael Rothenroth, Bielefeld

… eine Heimat. Hartmut Giezen, Bielefeld

… eine Familie. Hans Mengel, Bielefeld

… Leuchtturm im Nebel. Sabine Oberschelp, Riemsloh

… ein Sprungtuch. Hermann Hägerbäumer, Eilshausen

Die Freiheit von meinem Suchtmittel ist für mich wie …… der Flug eines Adlers. Peter Penner, Eilshausen

… ein Berggipfel. Karin Meyer und Hanna Uthoff, Bünde

… befreites Leben ohne Lügen. Heinrich Meyer, Bünde

… befreites Kinderlachen. Hartmut Giezen, Bielefeld

… Ausgang eines Irrgartens. Sabine Oberschelp, Riemsloh

Erfahrungen mit und im Blauen Kreuz

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Landesverbände im Vergleich

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Statistische Angaben des Blauen Kreuzes in Deutschland e.V.

Landesverbände Rheinland und WestfalenJahr der Erhebung 2010

Die Landesverbände Rheinland und Westfalen haben insgesamt 1.555 satzungsgemäße Mitglieder und 1.003 Freunde/Förderer.

Zahl der Gruppen für Suchtkranke und AngehörigeRheinland Westfalen gesamt

Gruppen 90 136 226

Zusammensetzung der GruppenRheinland Westfalen gesamt Prozent

Besucher 1228 1429 2657davon Suchtkranke 914 963 1877 70,6davon Angehörige 254 308 562 21,2davon Interessierte 60 158 218 8,2

Art der Behandlung der 1877 SuchtkrankenRheinland Westfalen gesamt Prozent

ambulante Behandlung 284 165 449 23,9stationäre Behandlung 214 331 544 29,0nur Entzug/Entgiftung 166 163 329 17,5ohne prof. Behandlung(nur Gruppe) 250 304 554 29,6

Ausbildung der 352 Mitarbeiter/innen in der Sucht-SelbsthilfeRheinland Westfalen gesamt Prozent

als Gruppenleiter/in 61 44 105 29,8als ehrenamtliche Suchtkrankenhelfer/in 107 129 236 67,1als betrieblicheSuchtkrankenhelfer/in 4 7 11 3,1

Rückfälle in den SelbsthilfegruppenRheinland Westfalen gesamt Prozent

Von den 1877 betreuten Suchtkranken wurden rückfällig 85 149 234 12,47davon Frauen 26 51 77 davon Männer 59 98 157

Von den 234 Rückfälligen wurden

in der Gruppe stabilisiert 63 137 200 85,5davon Frauen 20 49 69davon Männer 43 88 131

Sonstige GruppenRheinland Westfalen gesamt

Gottesdienst, Bibel-gesprächs-/Hauskreis, Creativ-/Sportgruppe… 14 42 56

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Blaues Kreuz in Deutschland e.V.

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Das Blaue Kreuz in Deutschland

Das Blaue Kreuz in Deutschland unterstützt als Suchthilfe verband suchtge-fährdete und suchtkranke Menschen sowie ihre Angehörigen. An über 400Standorten engagieren sich in über 1.100 Gruppen und Vereinen ehrenamtlichund hauptamtlich Mitarbeitende vor allem für alkohol- und medikamenten-abhängige Menschen. Das geschieht auf der Grundlage unseres christlichenMenschenbildes, damit Menschen ihr Ziel erreichen: befreit leben lernen.

Außerdem machen wir uns stark für Suchtprävention. Wir setze n uns dafürein, die Persönlichkeit von Kindern und Jugend lichen so zu stärken, dass einLeben ohne Alkohol und Drogen gelingen kann.

Unsere Angebote zur Hilfe und Unterstützung:• Suchtselbsthilfegruppen• Begegnung in alkoholfreier Umgebung• Beratungsstellen• Ambulante und stationäre Rehabilitation• Wohngruppen und Ambulant Betreutes Wohnen• Präventionsangebote• Offene Kinder- und Jugendarbeit• Bildungs- und Freizeitmaßnahmen

Weitere Informationen und Kontakt:Blaues Kreuz in Deutschland e.V.Schubertstraße 4142289 WuppertalTelefon 0202-62003-0Telefax 0202-62003-81E-Mail: [email protected]

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