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2.3 Querbelastete Schrauben
2.3 Querbelastete Schrauben
2.3.1 Durchsteckschrauben
Erforderliche Vorspannkraft:
FQ Querkraft
SR Sicherheit: SR = 1,5 (schwingend); SR = 1,3 (ruhend)
n Anzahl der Schrauben
m Anzahl der Bauteilreiblchen
Haftreibzahl der Bauteile
Stahl-Stahl: = 0,15 0,20
Stahl-Gusseisen/Bronze: = 0,18 0,25
Gusseisen-Gusseisen/Bronze: = 0,22 0,26
FM,zul Zulssige Montagevorspannkraft (Tab. 2.7 und 2.8)
2.3.2 Passschrauben
Scherspannung:
FQ Querkraft an einer Schraube
m Anzahl der Bauteilreiblchen
A Schaftquerschnitt:
A = dp
2
4
Lochleibung:
FQ Querkraft an einer Schraube
d: Schaftdurchmesser
s Kleinste tragende Lnge der Schraube in einem Bauteil
Zulssige Spannungen querbeanspruchter Schraubenverbindungen:
Lastfall
Zulssige
Spannungen
ruhend schwel-
lend
wech-
selnd
ta zul 0,6Re 0,5Re 0,4ReRe: Schraubenwerkstoff
(Tab. 2.3)
sl zul
0,75Rmoder
1,2Re
0,6Rmoder
0,9Re
0,6Rmoder
0,9Re
Rm, Re: Werkstoffe von Schraube oder Bauteil
(Tab. 1.1 ff)
Tab. 2.9 [1]
FV =FQ SR
n m < FM ,zul
a =FQ
m A a zul
l =FQ
d sl zul
101
11 Welle-Nabe-Verbindungen
11.1 Passfeder (formschlssig)
Flankenpressung:
mit:
Fu =2 Md
p Fu
t2 lt i k
b0 p0
lt Tragende Passfederlnge
i Anzahl der Passfedern im Umfang (i = 1 oder 2)
k Tragfaktor (k = 1 bei i = 1; k = 0,75 bei i = 2)
t2 Nabennuthhe
p0 zulssige Flankenpressung (Tab. 11.1)
b0 Beanspruchungsfaktor (Tab. 11.2)
Anhaltswerte fr zulssige Flankenpressung p0:
Flankenpressung Grundwert p0 [N/mm2] fr Nabenwerkstoff
Stahl, Stahlguss
Stahl, Stahlguss
gehrtet
Grauguss
Temperguss
Bronze, Messing
AlCuMgausgehrtet
AlMg, AlMn, AlMgS aus
gehrtet
AlSiAlSiMg
Gusslegierung
150 200 90 110 50 100 90 70
Tab. 11.1 [1]
Beanspruchungsfaktor b0 fr Passfedern und Keilwellen:
Beanspruchungsfaktor b0
BeanspruchungPassfedernKeilwellen
einseitig, ruhend 0,8
einseitig, leichte Ste 0,7
einseitig, starke Ste 0,6
wechselnd, leichte Ste 0,45
wechselnd, starke Ste 0,25
Tab. 11.2 [1]
Toleranzen fr Passfedernuten:
Wellennutbreite b: fester Sitz P9
leichter Sitz N9
Nabennutbreite b: fester Sitz P9
leichter Sitz JS9
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16.1 Auslegung: Ein Wagen auf einer Schiene
16.1 Auslegung: Ein Wagen auf einer Schiene
Kraft in y-Richtung:
Fy = Fay
Kraft in z-Richtung:
Fz
= Fsz F
az
Moment um x-Achse:
Mx = Fsz ys + Fay za Faz ya
Moment um y-Achse:
M y = Fsx zs Fsz x s Fax za + Faz xa Fspx zsp
Moment um z-Achse:
Mz= Fsx ys + Fax ya Fay xa + Fspx ysp
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18.8 Nicht schaltbare Kupplungen
18.8.8 Starre Kupplung
(auch Schalenkupplung nach DIN 115)
Vorteile:
o starro spielfreio hohes bertragbares Drehmoment
Nachteile:
O kein Ausgleich von Fluchtungsfehlern
O maximale Drehzahl: 4000 min-1
Bemerkungen:
einteilige Ausfhrung (s.o.) und zweiteilige Ausfhrung (8 Klemmschrauben)
18.8.9 Stegkupplung
Vorteile:
o drehstarr: winkel-, quernachgiebigo Ausgleich von Fluchtungsfehlern (kleiner Radialversatz, kein Axialversatz, mittlerer Winkel-
fehler)o spielfreio preisgnstigo schwingungsdmpfendo Werkstoff: Polyamid, glasfaserverstrkt: elektrisch isolierend
Nachteile:
O niedrige Federsteife
243
20.4 Geradverzahntes Kegelradpaar
20.3 Schrgverzahntes Stirnradpaar
Tangentialkraft:
Ft1
= FNt K
A= F
t2
Radialkraft:
Fr1
= Ft1 tan
wt= F
r 2
wt Betriebseingriffswinkel bei Null-Schrgungsverzahnung: wt = t bei Null-Geradverzahnung: wt =
Stirneingriffswinkel:
tant
=tan
n
cos
n Normaleingriffswinkel, Regelfall: n = 20 C Schrgungswinkel am Teilzylinder
Axialkraft:
Fa1
= Ft1 tan
w= F
a2
w Schrgungswinkel am Wlzkreis: w
20.4 Geradverzahntes Kegelradpaar
Treibendes Rad (Index 1):
Tangentialkraft:
Ft1
= FNt K
A= F
t2
Radialkraft:
Fr1
= Ft1 tan cos
1
Eingriffswinkel, Regelfall: = 20 C1, 2 Teilkegelwinkel
Axialkraft:
Fa1
= Ft1 tan sin
1
271
23.2 Exzenterspanner
23.2 Exzenterspanner
Momentengleichgewicht um A:
MA = FSp e sin() + FSp 01 D2 sin() + FSp 02
d2 FH l = 0
Spannkraft:
FSp =FH l
e sin() + 01 D2 sin() + 02
d2
Minimale Spannkraft bei = 90:
FSp,min =FH l
e + 01D2
+ 02d2
Spannhhe: Gesamter Spannweg:
h = H + e cos() D2
h = e [1 cos()]
h > 0: keine Berhrung h = 0: 1. Kontakt ( = 60)h < 0: Werkstck eingespannt
Maximaler Spannwinkel:
max
=180
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28 Excel-Programme
Mitgelieferte Berechnungsprogramme (auf CD)
1) Passfederverbindung2) Keil- und Zahnwellenverbindung3) Zylindrischer Pressverband4) Kegelpressverband5) Spannsatz6) Klemmverbindungen7) Schrauben8) Drahtgewindeeinsatz (Helicoil)9) Bewegungsschraube10) Gasfeder11) Wellenauslegung12) Durchbiegung von Achsen und Wellen13) Biegekritische Drehzahl von Wellen14) Knickbeanspruchung15) Passungsrechner16) Blechabwicklung17) Lineareinheiten (1 Wagen, 1 Schiene)18) Lineareinheiten (2 Wagen, 1 Schiene)19) Lineareinheiten (2 Wagen, 2 Schienen)20) Lineareinheiten (4 Wagen, 2 Schienen)21) Scherenhubtisch Typ 122) Scherenhubtisch Typ 223) Scherenhubtisch Typ 324) Scherenhubtisch Typ 425) Schubstangenspanner Typ 126) Schubstangenspanner Typ 227) Keilreibung28) Exzenterspanner29) Hersteller- und Lieferantenverzeichnis
Allgemeine Erklrungen zu den Programmen
Das Rechenblatt besteht aus einer Eingabemaske (grau) und einem Ergebnisfeld (orange).In der Eingabemaske beinden sich die Eingabefelder, Auswahlfelder (beide wei) und einige Rechenkonstanten und Zwischenergebnisse.
325
28 Excel-Programme
Auerhalb des Rechenblattes bei nden sich erweiterbare Tabellen (grn). Hier knnen bestehen-de Werte verndert und weitere hinzugefgt werden. ber das entsprechende Auswahlfeld wird der gewnschte Wert aus dieser Tabelle in das Rechenblatt eingefgt.Unterhalb der Rechenmaske bei ndet sich das Ergebnisfeld (orange). Hier stehen wichtige Zwi-schenergebnisse, die zum Weiterrechnen verwendet werden knnen und das gesuchte Ergebnis (meist Sicherheit oder Vergleichsspannung, die mit der zulssigen Spannung verglichen wird). Falls die Sicherheit nicht erfllt ist, erscheint eine Meldung mit einem Hinweis (dunkelgelb mit roter Schrift). Rechts daneben (auerhalb vom Rechenblatt) stehen Hinweise (hellgelb), in denen aufgefhrt ist, welche Faktoren verndert werden knnen, um die gewnschte Sicherheit zu er-langen (iterativer Lsungsweg).
Zur einfacheren Bedienbarkeit bei nden sich drei Tasten (Makros) rechts oben neben dem Re-chenblatt. Mit Speichern unter kann das Excel-Blatt unter einem neuen Namen gespeichert werden. Unter Drucken wird das gesamte Rechenblatt gedruckt, alles auerhalb liegende wird nicht mitgedruckt. Im Druckermen kann u. a. ein PDF-Dokument mit dem aktuellen Dateina-men erzeugt werden. Mit Speichern & Beenden wird das Rechenblatt unter dem aktuellen Da-teinamen abgespeichert und Excel verlassen.Die Rechenbltter sind mit MS Excel 2002 erzeugt worden. Beim ffnen der Arbeitsbltter er-scheint je nach Einstellung der Makrosicherheit eine Sicherheitswarnung. Hierbei ist der Schal-ter Makros aktivieren zu bettigen, um die volle Funktionalitt zu erreichen.
Beispiel eines Rechenblattes:
Eingabefeld (wei)
Auswahlfeld
Zwischen- ergebnis
Weitere Informationen
Erweiterbare Tabelle fr Werkstoffe (grn)
Ergebnisfeld (orange) Meldung bei Versagen
(dunkelgelb)
Ausdruck des Ergebnisses
Eingabemaske (grau)
Hinweise und Hilfen, welche Mglichkeiten anbietet, das Bauteilversagen zu verhindern. (hellgelb)
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28 Excel-Programme
1) Passfederverbindung
Eingabe des Nabenwerkstoffes:
normgerechte
Benennung der
Passfeder
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28 Excel-Programme
2) Keil- und Zahnwellenverbindung
Eingabe des Nabenwerkstoffes:
328
28 Excel-Programme
3) Zylindrischer Pressverband (rein elastische Betrachtung)
Ermittlung der
Fgetemperatur
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28 Excel-Programme
Eingabe des Naben- und Wellenwerkstoffes:
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28 Excel-Programme
4) Kegelpressverband
Eingabe des Naben- und Wellenwerkstoffes:
Umrechnung Leistung => Moment:
Zwei Varianten der Berechnung der Kegelgeometrie:
Ermittlung und Berechnung desHaftbeiwertes:
Diese Hilfsrechner (blau) bei nden sich rechts vom Rechenblatt.Werte in grne Felder eintragen und errechneten Wert in das Rechenblatt bertragen.
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28 Excel-Programme
5) Spannsatz
Eingabe des Naben- und Wellenwerkstoffes:
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28 Excel-Programme
6) Klemmverbindungen
Eingabe des Hebelwerkstoffes (Nabe):
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28 Excel-Programme
7) Schrauben
Berechnung der Montagevorspannkraft und Anziehdrehmoment von folgenden Schrauben:
O Zylinderschrauben (DIN EN ISO 4762)
O Sechskantschrauben (DIN EN IS