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Baumeistertag 2015 Halle/Saale - 14.-16. Mai BDB-Kompakt . intern Erfahrungen mit der neuen LBO Büro . Recht stufenweise Beauftragung Baden-Württemberg Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. l www.bdb-bw.de l Ausgabe 1/2015 vereinigt mit baumeisterzeitung ingenieurblatt 4I2014 1I2015

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Baumeistertag 2015Halle/Saale - 14.-16. Mai

BDB-Kompakt . internErfahrungen mit der neuen LBO

Büro . Rechtstufenweise Beauftragung

Baden-Württemberg

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vereinigt mit baumeisterzeitungingenieurblatt

4I20141I2015

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BDB-ingenieurBlatt 1/2015

redaktion

Verehrte leser des ingenieurblatt,liebe Kolleginnen und Kollegen,

Zunächst möchte ich mich bedanken für Ihre zahlreichen Zuschriften zur letzten

Ausgabe.

Es freut mich an Ihren Reaktionen ablesen zu können, dass Sie sehr aufmerksam

das ingenieurblatt lesen und unsere Arbeit schätzen.

Ihre Anmerkungen waren selten empört, oft belustigt und von einem Verständnis ge-

tragen, dass Fehler passieren können. Auf der Seite 31 haben wir nun die korrekte

Liste der Geburtstage des vergangen Quartals gedruckt.

Vom 14.-16. Mai findet der Baumeistertag in Halle statt, eine gute Gelegenheit das

Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Genießen Sie das lange Wochenende

und nutzen die Angebote, die die örtliche Bezirksgruppe erarbeitet hat. Nebenbei

können Sie bei Ihrer Anwesenheit die Bundesbauministerin erleben und ihr zeigen,

dass der BDB ein aktiver Verband ist. Auf dem Baumeistertag können Sie sich auch

die ersten Exemplare des BDB-Jahrbuchs sichern.

Wenn Sie beim 50jährigen Jubiläum des abv nicht dabei sein konnten, lesen Sie in

dem Artikel von Dieter Baral ab Seite 10, was Sie verpasst haben. Auf Seite 20 er-

fahren Sie was auf der 40. Jahrestagung des ak bsv diskutiert wird. Melden Sie sich

an, die Teilnehmerzahlen sind begrenzt!

In der Rubrik Recht lesen sie, aus aktuellem Anlass (BGH Entscheidung vom

18.12.2014), die Ausführungen zur stufenweisen Beauftragung nach HOAI von Frau

Ass. Jur. Gleich.

Ich wünsche Ihnen beim Lesen dieser Ausgabe viel Spaß und Erkenntnisgewinn.

Wolfgang Naumer

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Besuchen Sie unser Haus der Begegnung - die greth - am westlichen

Bodensee im Ortsteil Bodman von

Bodman-ludwigshafen.

Am Ufer des Sees gelegen, mit direktem

Zugang zum Wasser, bietet das Haus in

traumhafter Lage vielfältige Möglichkei-

ten zum Entspannen und Tagen.

Buchen Sie in unserer Landesge-

schäftsstelle erholsame Tage und

Wochen in absolut ruhiger Lage mit

vielen Freizeitmöglichkeiten in unmittel-

barer Nähe.

Das Haus Greth, am Schwäbischen

Meer gelegen, ist die vereinseigene

Ausbildungs- und Begegnungsstätte

des BDB-Bildungswerk BW und seiner

Mitglieder.

Die Doppelnutzung des Hauses als Aus-

bildungs- und Begegnungsstätte wird

auch künftig so geregelt bleiben, dass

das Haus während der Zeit der Schulfe-

rien überwiegend als Begegnungsstätte

für die BDB-Mitglieder zur Verfügung

steht und in der restlichen Jahreszeit als

Ausbildungsstätte genutzt wird.

Das Haus wird gerne als Tagungsstätte

genutzt und kann auch komplett ange-

mietet werden. Der große Tagungsraum

ist teilbar.

P R E I S L I S T E für das Haus GRETH/Bodman

2015

Belegzeit Juli und August Sonstige Jahreszeit

BDB-Mitglied Nichtmitglied BDB-Mitglied Nichtmitglied

Zimmer / Person C= 26,00 C= 30,00 C= 23,00 C= 27,00mit Dusche und WC

Zimmer / Person C= 23,00 C= 27,00 C= 21,00 C= 24,00ohne Dusche und WC

Kinder auf eigener Liege C= 4,00 C= 5,00 C= 4,00 C= 5,00bis 6 Jahre

Zuschlag für nur C= 4,50 C= 4,50 C= 3,50 C= 3,501 Übernachtung

Tagungsraum je Tag(ohne Übernachtung)Heizkostenzuschlag je Tag

nicht möglich C= 80,00

€ 60.00

C= 100,00

€ 60,00Vom 15.11. – 15.03.

Ermässigung ab 1 Woche 10 Prozent 10 Prozent

Frühstück C= 5,20 C= 5,20 C= 5,20 C= 5,20

Zuschlag für Doppelzimmer 50 Prozent 50 Prozent kein bei Einzelbelegung

PAUSCHALARRANGEMENTfür das ganze Haus mit 2 Üb.(Frühstück extra)Zuschlag für HeizungJede zusätzl. Übernachtung

nicht möglich C= 1600,00

€ 360,00€ 600,00

C= 1900,00

€ 360,00€ 800,00

Haus mit 1 Übernachtung(Frühstück extra)Zuschlag für Heizung

nicht möglich € 800,00

€ 180,00

€ 1000,00

€ 180,00

Heizkostenzuschlag für die Zeit v. 15.11 bis 15.3 C= 60,00 / Tag und Stockwerk

RÜCKTRITT von Reservierungen:bis 2 Wochen vorher 10 % vom Endpreisbis 2 Tage vorher 40 % vom Endpreis danach 50 % vom Endpreis

Bankverbindung: Spar- und Kreditbank Bodmann: Konto-Nr. 20 31 92 08, BLZ 692 612 28BW – Bank Stuttgart: Konto-Nr. 225 99 90, BLZ 600 501 01

4 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

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BDB-ingenieurBlatt 1/2015

Inhalt

Jahresthema

BDB-Kompakt

Fortbildung

Campus

Büro

Netzwerk

BDB intern 07

Bericht 08

Fachgruppen 09

arbeitskreise 10

Bezirksgruppen 15

ausgezeichnet 16

exklusiv 17

Baumeistertag 2015 06

Bildungswerk 18

Seminare 19

Frühjahrstagung 2015 20

Studenten 21

Hochschulen 22

Kammern 26

Verbände 28

Veranstaltungen 29

Personalia 30

Kontakte 33

Chancen 34

recht 24

aPPs 25

Impressum: ISSn 0020-1189

IngenIeurBlatt FÜr BaDen-WÜrtteM-Berg vereinigt mit der Baumeisterzeitung Baden-Württemberg Mitteilungsblatt des Bund Deutscher Baumeister, architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V.-BDB (Präsident Dipl.-Ing.(FH) Helmut Zenker) mit den Mitteilungen des Vereins der Freunde der Fachhochschule Stuttgart, Hochschule für technik e.V., des Vereins der Freunde der Fachhochschule Biberach e.V. und Mitteilun-gen baden-württembergischer Hochschulen sowie der Ingenieurkammer Baden-Württem-berg.

Herausgeber: BDB Bund Deutscher Baumeis-ter, architekten und Ingenieure Baden-Würt-temberg e.V., Werastraße 33, 70190 Stuttgart

redaktion: Dr.techn. Wolfgang naumer, Freier architekt BDB, Kolpingstraße 16, 68165 Mannheim tel.: 0621 / 432 7881, Fax.: 0621 / 72492855, e-Mail: [email protected] layout/Schlussredaktion: Dipl.-Ing. ulrike rohr, M.a.

Bildnachweise: titelbild: © graft, tobias Hein, Seite 3 © ellen Keil, Seite 4: © BDB BW, Seite11: © Baral, Seite 12-14: © Werkraum Bregenzer Wald, Seite 15: © pr, Seite 16: © WKI, neptu gmbH, anerdgy ag, Seite 17: © Beuth, Seite 18: © HBC, Seite 23: © privat, akademie, Seite 24: © privat, Seite 25: © www.heinze.de, Seite 26: © graft, tobias Hein, Seite 27: © BIM Cluster Stuttgart, Seite 28: © BMVI, Seite 32: © privat

Verlag:gebr. geiselberger Mediengesellschaft gmbHMartin-Moser-Straße 23, 84503 altöttingtelefon 08671-506550gestaltung, litho und Druck: gebr. geiselber-ger gmbH, Druck und Verlag, Martin-Moser-Straße 23, 84503 altötting anzeigen: a. Hölters, anzeigenpreisliste 1/2008

geschäftsstelle BDB-nachrichten Journal: Hildeboldstr. 3, 80797 München tel.: 089 36047420 [email protected]

Papier: umschlag: 170g chlorfrei gebleichttextseiten: 90g chlorfrei gebleicht

erscheinungsweise: VierteljährlichDas BDB Ingenieurblatt wird allen Mitgliedern in Baden-Württemberg sowie repräsentanten der Bauwirtschaft im Bundesgebiet - ohne erhebung einer Bezugsgebühr - zugestellt. Die Zeitschrift kann im Jahresabo. gegen eine Bezugsgebühr von 19,- euro zzgl. Porto bezogen werden. nachdruck, auch auszugs-weise, sowie andere Vervielfältigung, nur mit vorheriger genehmigung des Herausgebers. Für die rücksendung unverlangt eingesende-ter Manuskripte wird keine gewähr über-nommen. Die mit namen gekennzeichneten artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der redaktion wieder.

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Jahresthema . Baumeistertag 2015

Baumeistertag 2015 in Halle/SaaleDer BDB-Baumeistertag 2015 findet vom 14.-16. Mai

in Halle an der Saale statt.

Die Antragsfrist für den Baumeistertag 2015 endet am 6. März 2015 und die Dele-

gierten müssen bis spätestens 20. März 2015 gemeldet werden.

Anträge können die ordentlichen Mitglieder, die Organe, Einrichtungen und Gliede-

rungen des BDB stellen. Die Anträge müssen mit Begründung und Darstellung mög-

licher Kostenauswirkungen fristgerecht gestellt werden. Sie werden auf die Tages-

ordnung gesetzt, wenn sie mindestens zehn Wochen vor der Mitgliederversammlung

schriftlich beim Präsidium eingereicht worden sind. Dies gilt nicht für Anträge des

Präsidiums und des Bundesvorstandes.

Programm

Donnerstag, 14. Mai 2015:

Individuelle Anreise

10.00 - 12.30 Uhr:

Präsidiumssitzung

(Maritim Hotel, Salon Berlin)

14.00 - 17.30 Uhr:

Sitzung des Bundesvorstands

(Maritim Hotel, Saal Händel)

19.00 Uhr:

Begrüßungsabend

(Löwengebäude)

Freitag, 15. Mai 2015:

10.00 - 12.30 Uhr:

Öffentliche Kundgebung

14.00 - 17.00 Uhr:

Delegiertenversammlung

(Maritim Hotel, Saal Maritim)

18.30 Uhr:

Festabend (Steintor-Varieté)

Samstag, 16. Mai 2015:

9.30 - 16.00 Uhr:

Fortsetzung Delegiertenversammlung

(Maritim Hotel, Saal Maritim)

Individuelle Abreise

einladung des landesverbandes Sachsen-anhalt nach Halle Zeit nehmen und genau hinschauen, lautet die Devise der Händelstadt Halle.

Es gibt viel zu entdecken in der 1200 Jahre alten Stadt an der Saale.

Im Rahmenprogramm werden Sie mit den wichtigsten und interessantesten Sehens-

würdigkeiten der Stadt bekannt gemacht. Die Entwicklung der Stadt Halle als frühere

Industriestadt im Schatten der Messestadt Leipzig bleibt nicht stehen; die Stadt wird

wieder ein selbstbewusstes Oberzentrum.

Im Dynamikranking der deutschen Städte erlebt Halle zurzeit bundesweit die

dynamischste Entwicklung mit einer Verbesserung um 10 Punkte auf den 28. Platz.

Deshalb eignet sich Halle besonders jetzt als Tagungsort für den Baumeistertag.

Wir als Landesverband Sachsen-Anhalt laden Sie recht herzlich ein.

Nach den auf dem letzten Baumeistertag in Münster beschlossenen Änderungen hat

sich im Verband viel getan. Mit dem nun schon 6. Newsletter, Flyern und Informatio-

nen per E-Mail direkt an jedes Mitglied hat der Verband ein modernes professionelles

Aussehen erreicht.

Gelungen ist der Auftritt der neuen Internetseite, wo sich Schritt für Schritt auch die

Landesverbände, teilweise mit ihren Bezirksgruppen, darstellen.

Nicht verhindern konnten die Entscheidungen einen weiteren Mitgliederrückgang.

Hier sind noch erhebliche Anstrengungen zur Werbung neuer Mitglieder von den

Bezirksgruppen, den Landesverbänden und vom Bund nötig. Alles in allem muss der

Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure für jedes Mitglied und alle

Bauschaffenden noch attraktiver werden.

In diesem Sinne wünschen wir allen Delegierten einen erfolgreichen und zukunfts-

weisenden Baumeistertag. Für Ihre Begleitung und Ihre Zeit neben der Tagung

haben wir ein interessantes Rahmenprogramm zusammengestellt, das Ihnen sicher

unsere Stadt näherbringt. Erstmals gibt es zudem ein kleines Sonderprogramm für

die mitreisenden Kinder unserer Delegierten.

Steffan Hille, Vorsitzender des BDB-Landesverbandes Sachsen-Anhalt

Löwengebäude in Halle, Foto: Jörg Weitzenberg

6 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

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BDB-ingenieurBlatt 1/2015

BDB-Kompakt . intern

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Landtag Baden-Württemberg hat

am 5. November 2014 auf Initiative ver-

schiedener Ministerien unter Federfüh-

rung des Ministeriums für Verkehr und

Infrastruktur (MVI, Minister Hermann)

das Gesetz zur Änderung der Landes-

bauordnung beschlossen. Das Gesetz

ist am 1. März 2015 in Kraft getreten.

Die Änderungen in der LBO betreffen

in Umsetzung des Koalitionsvertrags

schwerpunktemäßig Regelungen über

Fahrrad- und Kfz-Stellplätze, die erleich-

terte Nutzung regenerativer Energien,

die Verwendung von Holz als Baustoff

und die Fassadenbegrünung, sowie

neue Regelungen zur Barrierefreiheit.

ln der Neuregelung der Landesbauord-

nung wird das Kenntnisgabeverfahren

eingeschränkt.

Das BDB-BW Bildungswerk bereitet

derzeit ein Seminar zur novellierten

LBO für unsere Mitglieder vor.

Bei unserer Gesamtvorstands-Früh-

jahrstagung im Haus Greth im März

2015, besonders aber bei der BDB-BW

Jahrestagung 2015 am 09. Oktober in

Baden-Baden wollen wir am Vormittag

die LBO ein weiteres Mal thematisieren

und von Ihnen im Berufsalltag bisher ge-

machte aktuelle Erfahrungen und deren

Folgen erörtern.

Dazu wäre es sinnvoll, wenn wir auf

Ihre wichtigen ersten Erfahrungen zu-

rückgreifen könnten, um diese gezielt

in unsere Verbandspositionen einzube-

ziehen.

Daher meine Bitte: Teilen Sie uns Ihre

bisher gemachten Erfahrungen im Um-

gang mit der novellierten LBO möglichst

bis spätestens Mitte September mit.

Vielen Dank im Voraus!

Mit kollegialen Grüßen

Ihr Helmut Zenker

Präsident

erfahrung mit der neuen lBO

lBO-novelle Änderungen bei regenerativen

energien und neuregelungen für

Stellplätze und Barrierefreiheit

In der Neuregelung der Landesbauord-

nung wird unter anderem das Kenntnis-

gabeverfahren eingeschränkt, die Nut-

zung regenerativer Energien und des

Baustoffes Holz erleichtert, außerdem

die Regelungen für Fahrrad- und KfZ-

Stellplätze sowie zur Barrierefreiheit

verändert:

nutzung regenerativer energien

Solaranlagen auf oder an Gebäuden

werden künftig umfassend verfahrens-

frei gestellt sein. Damit wird vor allem

die gewerbliche Nutzung von Dachflä-

chen durch andere Personen als die

Hauseigentümer/-innen zur Erzeugung

von Solarenergie verfahrensfrei möglich

sein.

Es wird künftig ein Rechtsanspruch auf

Zulassung von Abweichungen von bau-

ordnungsrechtlichen Vorgaben »zur

Nutzung erneuerbarer Energien« be-

stehen. Damit soll die Errichtung von

Solar- oder Kleinwindenergieanlagen

erleichtert werden. Anforderungen an

die äußere Gestaltung baulicher An-

lagen in örtlichen Bauvorschriften, die

allein zur Durchführung baugestalteri-

scher Absichten gestellt werden, dürfen

künftig die Nutzung erneuerbarer Ener-

gien nicht ausschließen oder unange-

messen beeinträchtigen.

Alle Änderungen im Überblick:

http://mvi.baden-wuerttemberg.de/de/ planen-bauen/baurecht/bauordnungs- recht/

Der von der Bundesregierung veran-

lasste Stopp der zuvor bereits fest zu-

gesicherten und öffentlich verkündeten

Maßnahme zur steuerlichen Förderung

der energetischen Gebäudesanierung

hat beim BDB-Präsidium auf seiner Sit-

zung massiven Unmut und Verärgerung

hervorgerufen. Es ist nicht hinnehmbar,

dass einzelne Interessen dazu führen,

dass die von BDB seit Jahren geforderte

Aufgabe der energetischen Gebäudes-

anierung als größtes Potenzial zur Um-

setzung von Klimaschutzmaßnahmen

nicht in Angriff genommen wird, zumal

sich wichtige Investoren bereits auf die

steuerliche Förderung eingestellt hatten

und nunmehr ihr Vertrauen in die Zusa-

gen der Bundesregierung stark erschüt-

tert worden ist.

BDB-Präsident Hans Georg Wagner,

PStS. a.D., machte in einem ersten

Statement nach Bekanntwerden dieses

Beschlusses der Bundesregierung deut-

lich, dass diese Entscheidung fatale Fol-

gen für die Zielsetzung der Bundesre-

gierung haben wird, den CO2-Ausstoß

bis zum Jahre 2020 um 25 % zu redu-

zieren. „Es ist geradezu unverantwort-

lich, dass die Bundesregierung damit

die selbst formulierten und umweltpo-

litisch dringend notwendigen Ziele auf

diesem Wege konterkariert“, so Hans

Georg Wagner in seiner Analyse.

Georg Wagner appelierte die Maß-

nahme rückwirkend zum Januar 2015 in

Kraft zu setzen.

Keine Steuerliche Förderungen der energetischen gebäude-sanierung

Bund Deutscher Baumeister (BDB)

verurteilt Scheitern des zentralen

Instruments zum Klimaschutz!

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BDB Kompakt. Bericht

Positionspapier des aktivPlus e. V. vom 12.12.2014

In den vergangenen Wochen ist in der Presse wiederholt das

Thema Wärmedämmung von Gebäuden behandelt worden.

Dabei wird vielfach der falsche Eindruck erweckt, dass eine

nachträgliche Dämmung keinen energetischen Nutzen habe,

schädlich für Mensch und Umwelt sei, sowie hohe Investitions-

kosten verursache, die sich nicht amortisieren. Die Dämmung

von Gebäuden im Rahmen der Energiewende sei auf eine ge-

schickte Kampagne der Dämmstoffindustrie zurückzuführen.

Der AktivPlus e. V. widerspricht dieser Darstellung entschie-

den. Die Wirksamkeit nachträglicher Wärmedämmung zur Re-

duzierung des Energiebedarfs ist vielfach von Studien belegt.

Der zu erzielende Einspareffekt ist dabei je nach Gebäude

und Nutzerverhalten unterschiedlich – Häuser sind immer

Unikate, sodass ein pauschales Einsparversprechen unseriös

wäre. Vielmehr ist die Entwicklung individueller Energiekon-

zepte notwendig, die eine Effizienzsteigerung durch Dämm-

maßnahmen und Nutzung erneuerbarer Energiequellen ein-

schließen. Neben einer Reduzierung der Energiekosten geht

die Dämmung von Gebäuden in der Regel zudem mit einer

Komfortsteigerung für die Nutzer einher. Durch die Dämmung

der Gebäudehülle werden kalte Oberflächen, an denen sich

Schimmel bilden kann, verringert. Die Dämmung senkt, ein

geeignetes Belüftungskonzept vorausgesetzt, also auch das

Gesundheitsrisiko für die Bewohner.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass in Deutschland

ein Großteil der Gebäude, die zur energetischen Modernisie-

rung anstehen, in der Not der Nachkriegsjahre entstandene

Zweckbauten sind. Sie sind aufgrund der Konstruktion und

Gestaltung in fast allen Fällen einfacher und verträglicher zu

modernisieren, als die viel zitierten Stuckfassaden und Back-

steinbauten. Grundsätzlich gilt es aber auch hier technisch

und gestalterisch sorgfältig geplante, ganzheitliche Konzepte

zu realisieren.

Fakt ist: Für den Gebäudebetrieb wird immer noch gut ein

Drittel des Endenergiebedarfs in Deutschland aufgewendet.

Insbesondere im Gebäudebestand wird ein Großteil davon

für die Heizung verwendet. Die Bereitstellung dieser Energie

verursacht immerhin ein Drittel der in Deutschland emittierten

Treibhausgase. Die für den Klimaschutz unerlässliche Reduk-

tion der Emissionen ist ohne energetische Gebäudemoderni-

sierung nicht zu schaffen.

Natürlich muss, eine Gefährdung durch Inhaltsstoffe von

Dämmmaterialien ebenso wie bei allen anderen Baustof-

fen ausgeschlossen werden. Auch die günstigsten Produkte

müssen darüber hinaus umweltverträglich und recyclingfähig

sein, um über den gesamten Lebenszyklus nachhaltig sein zu

können.

Damit Dämmmaßnahmen den erhofften Beitrag zur Ener-

giewende leisten, ist Aufklärung statt Ablehnung notwendig.

Der AktivPlus e.V. fordert daher:

· Entwicklung von Energiekonzepten, die neben Dämmmaß-

nahmen auch die Versorgung mittels erneuerbarer Energie-

träger gleichberechtigt betrachten.

· Berücksichtigung von Aspekten der Gebäudequalität be-

züglich eines gesunden Raumklimas, technologieoffenen

und wirtschaftlichen Einsatzes von Lüftungslösungen und

ausreichend Tageslicht.

· Betrachtung über die Grenzen des Einzelgebäudes hinweg.

Steht in der Umgebung beispielsweise Abwärme aus einem

Gewerbetrieb zur Verfügung und kann diese zur Gebäude-

heizung genutzt werden, kann ggf. teilweise auf Dämmung

verzichtet werden. Für solche Betrachtungen sind neue

Bilanzierungsinstrumente zu entwickeln, die dann auch

Eingang in die öffentliche Förderung finden müssen.

· Information der Nutzer über die Auswirkungen ihres Verhal-

tens auf den Energieverbrauch über eine einfache Anlei-

tung oder Gebäudeinformationssysteme. Über die Interak-

tion mit Gebäude können Impulse gegeben werden, die

einen bewussteren Umgang mit Energie auslösen.

Der ganzheitliche Ansatz eines AktivPlus Gebäudes be-

rücksichtigt deshalb nicht nur dessen Energieverbrauch,

sondern vor allem auch die Bedürfnisse der Bewohner.

· Qualitätssicherung bei der Umsetzung von Energiekonzep-

ten z. B. durch einfache Monitoringsysteme.

· Einsatz nachhaltiger und recyclingfähiger Baustoffe unter

ganzheitlicher Bewertung hinsichtlich Ihrer Umweltwirkun-

gen über den gesamten Lebenszyklus. www.aktivplusev.de

2. aktivPlus Symposium – Wege zum kompromisslosen

Qualitätsanspruch für nachhaltige gebäude

AktivPlus e. V. lädt zum zweiten Symposium im Rahmen der

Clean Energy Building (CEB) in Stuttgart

Am 21. Mai 2015 findet in der Landesmesse Stuttgart im Rah-

men der Messe Clean Energy Building (CEB) das zweite Aktiv-

Plus Symposium statt. Damit setzt der gemeinnützige Verein

seine 2014 ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe fort und

präsentiert nach einjähriger interdisziplinärer Arbeit in den vier

Arbeitsgruppen des Vereins die Zieldefinition des zukünftigen

Standards. Geladene Experten aus Wissenschaft und Indus-

trie zeigen in vier Themenblöcken – analog zu den vier Ar-

beitsgruppen Energie, Nutzer, Lebenszyklus und Vernetzung

– anhand konkreter Forschungsprojekte unterschiedliche und

technologieoffene Wege zum nachhaltigen Plusenergie- bzw.

AktivPlus Gebäudestandard auf.

Wärmedämmung in der Kritik – Wahrheit oder Mythos?

8 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

Page 8: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-ingenieurBlatt 1/2015

Die Fachgruppe Vermessung der Inge-

nieurkammer BW hat in Abstimmung

mit dem Ministerium für Finanzen und

Wirtschaft BW die Kammerempfehlun-

gen zur Honorierung von Beratungsleis-

tungen der Ingenieurvermessung auf

Grundlage der HOAI 2013 neu gefasst.

Diese sollen Auftraggebern und Auftrag-

nehmern ermöglichen, Honorare für die

ingenieurtechnischen Vermessungsleis-

tungen insbesondere bei der Planung

und der Errichtung von Gebäuden zu

ermitteln.

Die Staatliche Vermögens- und Hoch-

bauverwaltung BW (VBV) wird in die ak-

tuelle Richtlinie für die Beteiligung frei-

beruflich Tätiger (RifT) vom Dezember

2014 einen Hinweis auf die Empfehlun-

gen aufnehmen. Damit können sie auch

als Grundlage bei Aufträgen der öffent-

lichen Hand verwendet werden. Zudem

sollen die Empfehlungen bei möglichst

allen anderen Auftraggebern ange-

wandt werden um eine starke Verbrei-

tung und Akzeptanz zu schaffen.

Weshalb waren neue Empfehlungen

notwendig geworden? Seit weit über 25

Jahren sind Vermessungsleistungen in

der HOAI abgebildet. Damals noch im

Teil XIII als Entwurfs- und Bauvermes-

sung. Vermessungsleistungen im Hoch-

bau waren jedoch nur „verschlüsselt“

definiert und in anderen Bundesländern

in Gebührenordnungen der Länder ab-

gebildet worden. Bereits 1991 war des-

halb eine erste Empfehlung der Ingeni-

eurkammer publiziert worden um eine

Honorierung nach einheitlichen Kriterien

zu gewährleisten.

Die bisherigen Kammerempfehlungen,

die mehrfach fortgeschrieben worden

waren, hatten sich bewährt um die in der

HOAI beschriebenen Leistungen und

deren Honorierung auf die Anforderun-

gen in BW anzuwenden. Durch die Neu-

fassung der Leistungsbilder und deren

Honorierung in der HOAI 2013 wurde

auch die Neufassung der Empfehlungen

notwendig. Mit der nun vorliegenden

Fassung können die Honorare für die

ingenieurtechnischen Vermessungsleis-

tungen im Vorfeld kalkuliert und nach

der Erbringung berechnet werden.

Eine Replik auf die LBO BW zeigt, dass

die Errichtung, die Änderung und der

Abbruch baulicher Anlagen sowie der

in § 50 LBO aufgeführten anderen Anla-

gen und Einrichtungen, für welche bau-

ordnungsrechtlich ein Genehmigungs-

verfahren, ein Kenntnisgabeverfahren

oder ein vereinfachtes Baugenehmi-

gungsverfahren nach den §§ 49, 51 und

52 LBO erfolgt, einige Beratungsleis-

tungen der Ingenieurvermessung erfor-

dern. Deren Umfang und Honorierung

sind in der Honorarordnung für Archi-

tekten und Ingenieure (HOAI) in der seit

17.07.2013 geltenden Fassung nur teil-

weise oder nicht geregelt. Dies ist vor-

nehmlich darauf zurückzuführen, dass

es sich dabei um landesrechtliche An-

forderungen an diese Leistungen han-

delt, die HOAI aber eine bundesgesetz-

liche Regelung darstellt.

Sowohl die völlig neue Struktur der

HOAI 2013 im Bereich der Beratungs-

leistungen der Ingenieurvermessung,

vormals vermessungstechnische Leis-

tungen, als auch die mit den bisherigen

Anwendungsempfehlungen in der Pra-

xis gesammelten Erfahrungen mach-

ten es zwingend erforderlich, die Emp-

fehlungen nach den aktualisierten und

modernisierten Leistungsbildern neu

zu gestalten. Gleichzeitig wird damit

die Harmonisierung mit dem Vertrags-

muster Vermessung und den entspre-

chenden Hinweisen (RifT-Muster L218

(vormals 313)) der Staatlichen Vermö-

gens- und Hochbauverwaltung vom Juli

2013 erreicht. Die unter Anwendung der

Kammerempfehlungen ermittelten Ho-

norare sind angemessen und stellen

eine für die hier zu erbringenden Leis-

tungen übliche Vergütung im werkver-

traglichen Sinne dar.

Wo liegen die wesentlichen Änderun-

gen der neuen Kammerempfehlung?

Die HOAI hat den Begriff der Entwurfs-

vermessung durch die Planungsbeglei-

tende Vermessung ersetzt. Das wäre

zunächst nur rhetorische Kosmetik

wenn nicht auch die gesamte Struktur

der Honorierung nach Herstellungs-

kosten umgestellt worden wäre auf

Flächenmaße und Punktdichten. Der

„Schwärzungsgrad“ und die Größe ei-

nes Lageplanes sollen von nun an der

Maßstab sein für die Honorierung, was

zunächst einleuchtet, denn in der Vor-

planungsphase weiß oft noch keiner

der Beteiligten, was und mit welchem fi-

nanziellen Aufwand gebaut werden soll.

Allerdings erforderte diese Umstellung

auch eine grundsätzlich neue Struktur

der Empfehlung. Beispiele aus abge-

schlossenen Projekten mussten nach

beiderlei Berechnungsmethoden unter-

sucht werden um einerseits eine kon-

tinuierliche Entwicklung der Honorare

und andererseits auch die generelle

Erhöhung der gesamten Honorare der

HOAI in Einklang zu bringen.

Ein besonderer Dank soll an dieser

Stelle noch der von der Fachgruppe

eigens eingesetzten Arbeitsgruppe zur

Fortschreibung der Kammerempfehlun-

gen zu Teil werden. Der Arbeitsgruppe

gehörten der Fachgruppenvorsitzende

Dipl.-Ing. Christoph Henn, Dr.-Ing. Ger-

rit Austen, Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Wirtsch.-

Ing. (FH) Thomas Nußbaum sowie

Dipl.-Ing. (FH) Dieter Baral an.

Bitte tragen Sie durch die Anwendung

der Empfehlungen zu deren Verbreitung

und Akzeptanz bei. Die abschließend

aufgeführten Leistungen im Rahmen

der Vermessung bei Bauvorhaben nüt-

zen vor allem den Auftraggebern, die

sich auf einheitliche Leistungsbilder zu

fairen Konditionen berufen können.

Dieter Baral

www.ingbw.de/fileadmin/pdf/ Merkblatt/M078-079_Ingenieurvermes-sung-Empfehlungen_incl_Anhang.pdf

www.ingbw.de/empfehlungen- vermessung/

Vermessungsleistungen im rahmen der lBO

BDB-Kompakt . Fachgruppe

9

Page 9: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-Kompakt . arbeitskreise

Dies sollte sich auch in einem bunten Reigen von Grußworten

und Festvorträgen widerspiegeln, die den zeitlichen Rahmen

immer wieder zu sprengen drohten. Die Moderation für diesen

Festabend hatte ein Branchenfremder, Dr. med. Arnd Grosch

aus Waiblingen, in hervorragender Weise übernommen. Einen

lückenlosen Rückblick über Höhen und Tiefen des Verbandes,

seine vordringlichen Aufgaben und seine Werte in der Gesell-

schaft bot der erste Vorsitzende Günter Littau. Er machte auch

darauf aufmerksam, dass der Aus-, Fort- und Weiterbildung in

unserem schönsten aller Berufe ein gehöriges Maß an Dring-

lichkeit zukommt.

Jürgen Trenkle vertrat als Vizepräsident des BDB-BW und

Fachgruppenvorsitzender der ehemaligen Fachgruppe Ver-

messung, die sich, dem Trend der Zeit angepasst, einen neuen

Namen gegeben hatte und jetzt Fachgruppe für Geodäsie und

Geoinformation heißt. Er beleuchtete den abv im Kontext zum

Mutterverband BDB, der nach dem Gesetz der großen Zahl

auf politischer Ebene immer ein Wörtchen mitzureden hat. In

den Untergliederungen der Fachgruppe übernimmt der abv

den freiberuflichen Part für seine selbständigen Büroinhaber in

herausragender Weise.

Der erst kurz in Amt und Würden befindliche neue Präsident

des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung,

Luz Berendt, ließ es sich nicht nehmen, die enge Verzahnung

des abv zu den Landesbehörden herauszustellen. Nicht nur in

der Funktion von Großabnehmern von Geodaten, auch in der

engen Zusammenarbeit in der Ausbildung insbesondere des

Vermessungstechniker-Nachwuchses hob er die Bedeutung

des abv hervor.

Eine globale Zusammenfassung über alle in der freiberuflichen

Vermessungspraxis tätigen Berufsverbände versuchte das Ur-

gestein Gert Karner, der extra aus München angereist war.

Karner stellte den Bezug zur Deutschlandkarte her, auf der der

abv immer ein ernstzunehmender Mitspieler war, der ob seiner

schieren regionalen Größe einen erheblichen Einfluss auch

auf andere Bundesländer ausgeübt hatte. Allen möglichen und

sicher auch in jeglicher Weise nötigen Grußwortrednern, die

an diesem Abend nicht zum Zug gekommen sind, sei an dieser

Stelle herzlich gedankt. Denn nach diesen vier als absolutem

Muss betrachteten Grußworten warteten zwei „Raketen“ von

Festvorträgen, die ein buntes Feuerwerk der früheren und jün-

geren Vermessungsgeschichte abbrannten.

Prof. Dr.-Ing. Rudolf Staiger, Vizepräsident für Forschung, Ent-

wicklung und Transfer an der Hochschule Bochum und Vize-

präsident der FIG kam mit dem biederen Vortragstitel „Trends

in der Geodätischen Messtechnik 2015“ daher. Dann holte er

aber aus, begann mit der Archaik der Griechen und der Dar-

stellung der Geodäsie auf Briefmarken aller Länder und stellte

die bedeutendsten Geodäten der Geschichte vor: Drei der vier

Präsidenten, deren Köpfe in den Stein des Mount Rushmore

gemeißelt sind und kein Geringerer als Sir George Everest,

dem britischen Landvermesser, nach dem der höchste Berg

der Welt benannt worden war.

Mit solchen Schwergewichten im Gepäck maßen sich die

steile Entwicklung im technischen Fortschritt der Sensoren ge-

radezu selbstverständlich an. Schneller, einfacher und immer

wieder billiger war das Maß des letzten Vierteljahrhunderts.

Aber auch berühmte Fehleinschätzungen stellte Staiger her-

aus. So hatte einst Bill Gates, Gründer von Microsoft, 1995

die Entwicklung des Internets als bloßen Hype abgetan. Die

Unvereinbarkeit von „gut“, „preiswert“ und „schnell“ stand am

Schluss seines fesselnden Vortrages mit der Erkenntnis, dass

ein schneller und billiger Service nie gut sein kann.

Abgerundet wurde der Vortragsreigen durch Prof. Dipl.-Ing.

Christian Deplewski, langjähriger Leitender Direktor des Cor-

porate Department for Real Estate and Facilities der Robert

Bosch GmbH. Mit seinem Thema „Industriebau heute“ brachte

er die Herausforderungen der Bauherren an die Gesellschaft

wie auch an die ausführenden Unternehmen zur Sprache. Am

Beispiel der Bosch-Gruppe beleuchtete Deplewski, der auch

Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgart ist, die vielen Fa-

cetten, die es bei solch komplexen Vorhaben zu beachten gibt

und die multidisziplinär zu organisieren, koordinieren, steuern

und zu integrieren sind. Neben den bautechnischen Heraus-

forderungen sind es vor allem auch Befindlichkeiten der be-

teiligten Menschen, die immer berücksichtigt werden wollen.

50 Jahre arbeitskreis Beratende Ingenieure – Vermessung (abv) - ein arbeitskreis im BDB-BWMit großer Spannung erwartet wurde das 50-jährige Jubiläum des arbeitskreises Beratende Ingenieure –

Vermessung. als einer der aktivsten Zusammenschlüsse unter dem großen Dach des Bundes Deutscher

Baumeister, architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. (BDB-BW) kann der abv auf 50 bewegte Jahre

zurückblicken, die insbesondere an berufspolitischer Bedeutung, Brisanz und außenwirkung Ihresgleichen nicht

finden werden.

10 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

Page 10: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-ingenieurBlatt 1/2015

BDB-Kompakt . arbeitskreise

Ein reichhaltiges Buffet sorgte im Anschluss für das Wohlbe-

finden der Gäste. Ein Übriges in Sachen Comedy bewirkten

die beiden spaßigen Kellner vom Knoba-Sörwiss, Matthias

Knodel und Helmut Bachschuster, mit ihren kabarettistischen

Einlagen am Buffet und an den Tischen. Sie liefen unaufdring-

lich mit und doch mit nachhaltiger Wirkung auf die Erinnerung

an einen harmonischen Festabend, der durch die erstklassige

Tanzmusik der Tommy Wetzel Combo abgerundet wurde.

Dieter Baral

Der abv im BDBSchon seit Anbeginn waren die freiberuflich tätigen Ingenieure

des Vermessungswesens den oft willkürlichen Strömungen

der Ministerialbürokratie ausgesetzt und hatten sich in den

stürmischen Wogen der Gesetzesfluten behaupten müssen.

So war über die Jahre hinweg eine für den fachlichen Laien

undurchsichtige Vielfalt von gleichartigen Bestellungen der

Berufsträger entstanden. Diese Vielfalt ist dokumentiert in § 5

der baden-württembergischen BauVorlVO.

Im Jahre 1965 wurde mit den Kollegen Eurich, Helle, Rappold,

Schurer, Schempp und Köpf im so genannten „Tübinger Kreis“

der Grundstein gelegt. In einem ersten Schrei ben des Kolle-

gen Helle führte dieser damals aus: „Die Entwicklungen in un-

serem Beruf bringen es mit sich, dass immer neue Fragen und

Probleme auftauchen, die eine Aussprache und ein Zusam-

men stehen aller freiberuflichen Kollegen wünschenswert er-

scheinen lassen.“ Aus dem Tübinger Kreis war eine Arbeits-

gruppe im Baumeisterbund geworden und später der abv, der

seine Bedürfnisse nach außen artikulierte und damals schon

Vortragende zu bestimmten Themen eingeladen hatte.

Nachdem Kollege Helle dies angezettelt hatte, war im Feb-

ruar 1966 Kollege Schempp zum ersten Vorsitzenden gewählt

worden. Begleitet wurden all diese Aktionen vom langjährigen

Ehrenpräsidenten des BDB, Herrn Karlheinz Kley, der selbst

zwar beamtet war, in dem aber Zeit seines Lebens ein Freibe-

ruflerherz pochte. Im September 1974 übernahm Kollege Fer-

dinand Egle für den erkrankten Schempp den Vorsitz des abv

und hielt ihn bis zur Mitgliederversammlung 1986, bei der er

zum Ehrenvorsitzenden gewählt worden war.

In der Folge übernahm Volkmar Müller aus Stuttgart das Heft

des abv bis zu seinem allzu frühen Ableben im Jahr 2001.

Heute ist Günter Littau aus Waiblingen der, der die heterogen

angelegte Zunft der freiberuflichen Vermessungsingenieure

zusammenhält, was immer schwieriger wird in Zeiten des In-

ternets, das zwar den Informationsbedarf teilweise abdecken,

nie jedoch eine Interessenvertretung ersetzen kann. Was zu

tun bleibt, das ist nach wie vor die Präsenz im Landtag, bei

Ministerien und den nachfolgenden Verwaltungseinheiten. Der

abv müht sich nach Kräften, dass die Belange seiner Mitglie-

der in der Politik wahrgenommen werden.

Der Arbeitskreis Beratende Ingenieure - Vermessung - im BDB

Baden-Württemberg (abv) ist deshalb für seine nahezu 140

Mitglieder eine unverzichtbare Institution im Sinne des Berufs-

ausübungsrechtes. Alle im abv Beteiligten sind frei beruf lich

selbst ständige Inhaber von mehr oder weniger großen Ver-

messungsbüros, die in Baden-Württemberg über 1.600 Perso-

nen in Arbeit und Brot setzen.

Dieter Baral

Vorstandsmitglieder im Jubiläumsjahr:

Littau, Günter, Vorsitzender, Waiblingen

Baral, Dieter, stellvertretender Vorsitzender, Reutlingen

Alber, Oliver, Schatzmeister, Filderstadt-Bernhausen

Maaß, Norbert, Schriftführer, Markdorf

Ambrosch, Werner, Beisitzer, Schönaich

Karcher, Ingo, Beisitzer, Ehingen

Meßmer, Eberhard, Beisitzer, Schwaikheim

Gröner Armin, Kassenprüfer, Markgröningen

Dold Oliver, Kassenprüfer, Schramberg

Werner, Dagmar, Beraterin Berufsbildungsausschuss,

Stuttgart

Vorsitzende des abv in 50 Jahren

Schempp, Eugen, Böblingen 1965 – 1976

Egle, Ferdinand, Karlsruhe 1976 – 1986

Müller, Volkmar, Stuttgart 1986 – 2001

Littau, Günter, Waiblingen 2001 – heute

www.vermessungsingenieure.de

v.l.n.r: Luz Berendt, Christian Deplewski, Gert Karner, Rudolf Staiger, Jürgen Trenkle und Günter Littau

11

Page 11: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-Kompakt . arbeitskreise

Werkraum Bregenzerwaldein Modellprojekt zur Förderung regionaler Handwerksbetriebe?

einleitung

Im Bregenzerwald, eine Region des

österreichischen Bundeslandes Vor-

arlberg mit etwa 40.000 Einwohnern,

arbeitet über ein Drittel der Bevölkerung

in den Handwerksbetrieben. Um die re-

gionalen Betriebe zu fördern und ihre

Arbeitsplätze langfristig gegen die glo-

bale Konkurrenz zu sichern, gründete

eine Kooperation von Handwerkern im

Jahre 1999 den eingetragenen Verein

>Werkraum Bregenzerwald<.

Von Anfang an war es Ziel des Werk-

raums gewesen ein eigenes Haus zu

besitzen, um dort gemeinsame Projekte

durchzuführen.

Mit der Planung des Gebäudes wurde

der weltbekannte Schweizer Architekt

Peter Zumthor vom Verein direkt beauf-

tragt. Nach dreieinhalb Jahren Planung

und Realisierung durch die regionalen

Handwerker, wurde das >Werkraum

Haus< am 15.07.2013 in Andelsbuch

eröffnet (Abb1+2).

Bereits mit seinem ersten Gebäude

in Vorarlberg, dem Kunsthaus in Bre-

genz, hat der Pritzker Preisträger Peter

Zumthor der zeitgenössischen Kunst

einen Ort geschaffen, der international

anerkannt wird.

Für die Kultur des Handwerks setzte

er nun mit dem >Werkraum Haus< ein

zweites markantes Zeichen im Bregen-

zerwald von überregionaler Bedeutung.

Handwerk

Als Handwerk werden gewerbliche Tä-

tigkeiten bezeichnet, die ihre Produkte

meist auf Bestellung fertigen oder

Dienstleistungen auf Nachfrage erbrin-

gen. Handwerkliche Arbeit steht also

der industriellen Massenproduktion ge-

genüber.

Das handwerkliche Gewerbe wird in der

Europäischen Union (EU) unterschied-

lich geregelt, zum Beispiel durch Hand-

werkskammern in Deutschland oder

Wirtschaftskammern in Österreich.

Handwerksbetriebe werden überwie-

gend den Kleinstunternehmen oder klei-

neren Unternehmen mit weniger als 10

und nicht größer als 50 Mitarbeitern zu-

geordnet, nur wenige Betriebe erreichen

als mittleres Unternehmen 250 Mitarbei-

ter.

Kleinstunternehmen sowie kleinere und

mittlere Unternehmen (KMU) sind der

Motor der europäischen Wirtschaft. Sie

tragen wesentlich zur Entstehung von

Arbeitsplätzen bei, fördern den Unter-

nehmensgeist und die Innovationstä-

tigkeit in der EU und spielen deshalb

eine entscheidende Rolle bei der Ent-

wicklung der Wettbewerbsfähigkeit und

der Beschäftigung. Deshalb werden sie

auch durch verschiedene nationale und

europäische Programme gefördert.

Die KMU stellen inzwischen nicht nur

etwa 99 Prozent des Unternehmerbe-

standes in der EU dar, sie sind auch mit

rund 57 Prozent an der Wertschöpfung

beteiligt und stellen mit fast 58 Prozent

die Mehrzahl der Beschäftigten.

Die Grundlagen aber für hochwertige

Handwerksarbeit beruhen vor allem auf

intelligente technische Lösungen, ver-

bunden mit einer guten Form.

Das Handwerk kann in Zukunft langfris-

tig gegen die globale Konkurrenz nur

bestehen, wenn die Betriebe wirtschaft-

lich gut geführt werden und auch für die

Nachfolger attraktiv bleiben.

Bundesland Vorarlberg

Vorarlberg als zweitkleinster der neun

österreichischen Bundesländer hat rund

375.280 Einwohner. Wirtschaftlich von

Bedeutung sind einerseits die Feinme-

chanische- und die Elektroindustrie so-

wie der Tourismus, andererseits hat

sich auch eine im Kern intakte hand-

werkliche und bäuerliche Tradition er-

halten.

Vor allem das Handwerk im Bregen-

zerwald macht über die Grenzen hin-

weg auf sich aufmerksam. Parallel zur

Entwicklung der neuen Architektur Vor-

arlbergs hat es zu einer unverwechsel-

baren Handschrift gefunden. In enger

Zusammenarbeit mit Bauherren und

Architekten werden handwerkliche Pro-

dukte, besonders im Bau und Innenaus-

bau, kreativ weiterentwickelt.

Auch das im Jahr 1997 gegründete Vor-

arlberger Architektur Institut (VAI) hat

sich der Ziele wie Förderung von Bau-

kultur und Thematisierung von Archi-

Abb.1: Werkraum Haus (Straßenansicht)Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein)Foto: © Werkraum Bregenzerwald

Abb.2: Werkraum Haus (Ansicht vom Parkplatz)Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein) Foto: © Werkraum Bregenzerwald

12 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

Page 12: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-ingenieurBlatt 1/2015

BDB-Kompakt . arbeitskreise

tektur als gesellschaftliches Anliegen

angenommen. Im VAI sind sowohl Ar-

chitekten, Handwerker, Baubehörden,

Bauherren, als auch Bauträger und an

der Baukultur Interessierte aus dem

Land vertreten.

In Vorarlberg ist es vorbildlich gelungen,

auf der historisch gewachsenen Tradi-

tion eine zeitgemäße Antwort zu finden,

die international anerkannt und beachtet

wird. Das Land Vorarlberg und die Regi-

onen boten dieser Entwicklung das not-

wendige Fundament.

Werkraum Bregenzerwald

Der >Werkraum Bregenzerwald< ist ein

Netzwerk von regionalen Handwerkern

in der Tradition der Vorarlberger Ba-

rockbaumeister.

Organisiert in einem eingetragenen Ver-

ein mit derzeit 80 Meisterbetrieben bie-

tet er für seine Mitglieder Hilfe in den

Bereichen Service, Produkt- und Desi-

gnerinnovation sowie Aus- und Weiter-

bildung an. Außerdem werden Wettbe-

werbe, Ausstellungen und gemeinsame

Aktionen durchgeführt.

Als Motor für Innovation und Wachstum

stellt der >Werkraum Bregenzerwald<

die Verbindung von Handwerk mit De-

sign und neue Technologien sowie die

Stärkung projektbezogener und be-

triebsübergreifender Kooperationen in

den Mittelpunkt seiner Arbeit.

Ein Projekt, das zur Kernaufgabe des

Werkraums von Anfang an gehört, ist

der alle drei Jahre ausgetragene Wett-

bewerb >Handwerk+Form<. Hierbei

zeichnet eine international besetzte Jury

Exponate und Gegenstände rund um

das Bauen, Einrichten und Wohnen aus,

die in den regionalen Betrieben herge-

stellt und von den Handwerkern zusam-

men mit Architekten und Designern aus

dem In- und Ausland entwickelt werden.

Die Exponate werden anschließend in

den alten Werkstätten in Andelsbuch öf-

fentlich ausgestellt und können dort be-

sichtigt werden.

Zum Programm des Werkraums ge-

hört auch die Vermittlung von hand-

werklicher Tätigkeit an Kinder und Ju-

gendliche durch den mobilen Container

>Werkraum Lädolar<. Die Entwicklung

und Herstellung des mobilen Lehrcon-

tainers ist hier die gemeinsame Aufgabe

von Lehrlingen, Meistern und Desig-

nern.

Hierbei werden die Vielfalt des Materi-

als, Techniken und Anwendungen auf-

gezeigt und so den Zugang zu Lehre

und Beruf ermöglicht.

Werkraum Haus

Das >Werkraum Haus< ist in erster Li-

nie ein Versammlungsort für seine Mit-

glieder, Vitrine und Schaufenster für die

Exponate des regionalen Handwerks;

aber auch ein Ort, in dem Gespräche

mit den Kunden geführt und die Vor-

züge handwerklich gefertigter Produkte

vermittelt werden.

Daher stellte Peter Zumthor das domi-

nante Gebäude direkt auf den Asphalt

entlang der Hauptstraße von Andels-

buch und frontal zum Rand des Tals. Er

selber beschrieb das Ausstellungshaus

als großzügig und städtisch elegant

aber nicht „wälderisch“ (Abb.4).

Ausschlaggebend für die Wahl des Or-

tes waren die Lage im Bregenzerwald

und im Ort selbst, die öffentliche An-

bindung und die Infrastruktur sowie die

Verfügbarkeit des Grundstücks. In An-

delsbuch wurden diese Kriterien mit Un-

terstützung der Gemeinde Andelsbuch

vorbildlich erfüllt.

Das Haus mit seinem 72 m langen

und fast zwei Meter dickem schwarzen

Dach, das über der sechs Meter ho-

hen Glasfassade zu schweben scheint,

bringt Ruhe in die heterogene Struktur

des neuen Dorfzentrums von Andels-

buch.

Die vollverglaste Fassade hebt die Tren-

nung von Innen- und Außen auf und die

Landschaft fließt vermeintlich durch das

Gebäude durch. Vierzehn lederumwi-

ckelte schwarze Holzstützen tragen das

1500 Quadratmeter große Holzdach und

nicht wie vermutet die drei Betontürme,

die kurz unterhalb der Decke enden; sie

enthalten die Hebebühne, Treppen und

Abb.4: Werkraum Haus (Lageplan)Planung: Peter Zumthor & Partner (Halden-stein), Quelle: Werkraum Bregenzerwald (Themenheft Hochparterre 2014)

Abb.3: Werkraum Haus (Innenansicht mit Empfangstheke)Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein)Foto: © Werkraum Bregenzerwald

13

Page 13: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

Jahresthema . Jahrestagung

Aufzug zum Keller sowie Nebenräume.

Zwischen den mehr als fünfhundert

Holzkassetten des Daches sind weiche

blaue Kissen als Schallschutz gespannt.

Darüber liegt die Haustechnik mit Be-

leuchtung, Lüftung und Brandschutz.

Die offene und flexibel bespielbare ele-

gante Halle, die durch die anthrazitfar-

bigen Türme in drei Zonen geteilt wird,

bietet auf 700 Quadratmetern genügend

Platz für Ausstellungen und Veranstal-

tungen sowie für ein Cafe-Restaurant.

Mit sechs Meter langen Vorhängen

aus Loden kann der Raum mit seinem

durchgehenden fugenlosen schwarzen

Terrazzoboden für verschiedene Nut-

zungen abgetrennt werden.

Auch die Schaufensterzone ist teilbar

und wird an die Mitglieder zur Ausstel-

lung ihrer Produkte vermietet (Abb.5+6).

Finanzierung

Zuerst wollte der Verein für seinen Be-

darf nur einen Raum in einem leer ste-

henden Wälderhaus mit 300.000 Euro

umbauen. Mit der Entscheidung der

Werkraummitglieder einen großzügigen

Neubau auf einem Grundstück in der

Ortsmitte von Andelsbuch durchzufüh-

ren, kletterten auch die Gesamtbaukos-

ten auf insgesamt 3,8 Millionen Euro.

Entscheidend für die Realisierung des

Neubaus waren vor allem die Zusagen

der EU, des Bundes und des Landes,

das Haus mit knapp einer Million zu un-

terstützen. Auch die Gemeinde Andels-

buch hat ihren Beitrag zur Realisierung

des Gebäudes geleistet. Wichtig für die

Finanzierung des Neubaus waren be-

sonders die Beiträge der Mitglieder, die

ihr Haus teils direkt über Baubeiträge

mitfinanziert und zu Selbstkosten ge-

baut haben. Trotz der Beteiligung vieler

Sponsoren an der Finanzierung konnte

das Ziel des Vereins schuldenfrei zu

starten nicht erreicht werden; es fehlten

am Ende noch 600.000 Euro.

Fazit

Kleinstunternehmen sowie kleinere und

mittlere Unternehmen (KMU), zu denen

auch die meisten Handwerksbetriebe

gehören, sind einerseits für die Länder

der EU wichtige Faktoren für Beschäf-

tigung, Wertschöpfung und Unterneh-

mensgründungen, andererseits müssen

sich diese Unternehmen vermehrt ge-

gen nationale- und internationale Billi-

ganbieter und industrielle Massenpro-

duzenten rüsten. Neben den staatlichen

Maßnahmen und Förderprogrammen,

die für die Betriebe oft von existenziel-

ler Bedeutung sind, werden zukünftig

private Kooperationen von regionalen

Handwerksbetrieben immer wichtiger.

Der Erfolg des >Werkraums Bregenzer-

wald< hat vor allem folgende Gründe:

1. Idee der Kooperation von 80 regiona-

len Handwerksbetrieben in einem ein-

getragene Verein mit gemeinsam fest-

gelegten Zielen,

2. Vergabe der Neubauplanung an den

international anerkannten Architekten

Peter Zumthor und die bauliche Umset-

zung durch die Handwerker des Werk-

raums,

3. Führung und Organisation des Ver-

eins sowie Betreuung des Hauses durch

die Vereinsmitglieder,

4. Intelligente Finanzierung durch Bei-

träge der Mitglieder, staatliche Zuwen-

dungen und Sponsorengelder,

Der auf Initiative regionaler Handwerker

gegründete Verein >Werkraum Bregen-

zerwald< hat sich inzwischen bewährt

und wird als Modellprojekt für das neue

Handwerk national und international an-

erkannt. Er könnte über die Grenzen

Vorarlbergs hinaus eine Maßnahme

zur Förderung und Unterstützung von

Handwerksbetrieben sein.

Mittlerweile besuchen das >Werkraum

Haus< täglich 150-250 interessierte

Menschen aus dem In- und Ausland.

Prof. Renigard Baron

Abb.5 Werkraum Haus (Erdgeschossgrundriss) Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein) Quelle: Werkraum Bregenzerwald (Themenheft Hochparterre 2014)

1. Empfangstheke 2. Bartheke3. Hebebühne

Abb.6 Werkraum Haus (Querschnitt)Quelle: Werkraum Bregenzerwald (Themenheft Hochparterre 2014)

Literaturverzeichnis 1. Werkraum Bregenzerwald (Themenheft von Hochparterre, März 20142. Otto Kapfinger, Baukunst in Vorarlberg seit 1980 (Gerd Hatje Verlag) 3. Süddeutsche Zeitung (SZ vom 29. April 2014) 4. Die neue KMU-Definition (EU 2006) 5. Handwerk (Definition aus Wikipedia)

14 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

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BDB-ingenieurBlatt 1/2015

BDB-Kompakt . Bezirksgruppe

Programmund ehrungBezirksgruppe Waldshut

Während einer Zusammenkunft außer-

halb der satzungsgemäß vorgesehenen

Mitgliederversammlung erörterte die

Bezirksgruppe Waldshut das Jahrespro-

gramm 2015. Nach einem Überblick des

Vorsitzenden Markus Laubis über die

Aktivitäten des BDB auf Bundesebene,

trug er die bei einer Mitgliederbefragung

durchgeführten Programmvorschläge

vor. Zusätzliche mündlich eingebrachte

Anregungen bereicherten die Auswahl.

Dabei kristallisierte sich der Besuch des

Rheinkraftwerks Albbruck-Dogern her-

aus, dessen Erweiterung nicht nur seine

Leistung, sondern gleichzeitig auch die

ökologische Situation des Flusslaufes

verbesserte.

Der Exkursionstermin unter sachkundi-

ger Führung ist für den 24. April vorge-

sehen. Der BDB besichtigte das Projekt

bereits im November 2007, als mit dem

Ausbau des Kraftwerkes beim Stauwehr

Dogern gerade begonnen wurde.

Eine Ehrung konnte Markus Laubis

auch noch vornehmen indem er Ver-

messungsingenieur Heinz Trefzger für

50-jährige Mitgliedschaft im BDB mit ei-

nem Geschenk gratulierte. Trefzger war

bis ins vergangene Jahr selbst über 40

Jahre Vorsitzender der Waldshuter Be-

zirksgruppe des BDB.

Vorsitzender Markus Laubis (links) gratuliert Vermessungsingenieur Heinz Trefzger für 50 Jahre aktiver Mitgliedschaft im BDB.

Verdiente BaumeisterBezirksgruppe Bühl-achern

In der Jahreshauptversammlung der

Bezirksgruppe Bühl-Achern ehrte Vor-

sitzender Volker Bergmaier die fünf Mit-

glieder - Willi Kiefer, Rolf Kölble, Artur

Fischer, Alfred Harter sowie Winfried

Lehnerer, letzterer konnte allerdings

gesundheitsbedingt nicht anwesend

sein - für 50-jährige Zugehörigkeit und

dankte auch im Namen des Präsidenten

Helmut Zenker, für die Verdienste und

Treue im Berufsverband.

Bergmaier konnte gleich zu Beginn der

Sitzung ein neues Mitglied in der Runde

willkommen heißen. Die Bezirksgruppe

Bühl-Achern besteht nunmehr aus 50

Mitgliedern. Der Vorsitzende gab der

Versammlung einen umfassenden

Rückblick auf die Aktivitäten des ver-

gangenen Jahres sowie einen Ausblick

auf die in 2015 geplanten sechs Pro-

grammpunkte. Neben Besichtigungen,

Seminaren und Vorträgen sowie einer

Tagesexkursionen wird dieses Jahr wie-

der eine einwöchige Bildungsreise an-

geboten.

Nach der allgemeinen Glück-

wunschrunde im Kollegenkreis für die

fünf Geehrten klang der Abend mit in-

teressanten Gesprächen und Diskussi-

onen aus.

Mit Ehrennadeln würdigte Volker Bergmaier (Mitte) die BDB-Mitglieder Willi Kiefer, Rolf Kölble, Artur Fischer und Alfred Harter (von links) für 50 Jahre Treue. Foto: pr

Jahreshaupt- versammlungBezirksgruppe esslingen-nürtingen

Am 13. Februar 2015 fand im Ho-

tel Neckartal in Köngen die diesjäh-

rige Hauptversammlung statt. Der

1. Vorsitzende Ulrich Ruck konnte

dazu 16 Kollegen begrüßen. Zum Ge-

denken an den im letzten Jahr verstor-

benen Kollegen Manfred Kober erho-

ben sich die Anwesenden von ihren

Plätzen.

Herr Ruck ging kurz auf die Änderungen

in der LBO und HOAI ein. Schriftführer

Schneider berichtete über die im letzten

Jahr durchgeführten Veranstaltungen,

die allesamt gut abesucht wurden. Es

folgte der Kassenbericht durch Schatz-

meister Horrer. Gegenüber dem Vorjahr

sei der Kassenstand leicht verringert.

Herr Bayer und Herr Weber,die die Kas-

senprüfung vorgenommen hatten, be-

stätigte ordnungsgemäße und professi-

onelle Kassenführung.

Kollege Siegfried Frey würdigte die Ar-

beit der Ausschussmitglieder. Er bean-

tragte die Entlastung des Vorstandes,

die dann ohne Gegenstimme erfolgte.

Anschließend stand der TOP Wah-

len an. Herr Frey als Wahlleiter stellte

fest, dass sich der Vorsitzende und die

Ausschussmitglieder einer Wiederwahl

stellen. Der Ausschuss setzt sich wie

folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Ulrich

Ruck, 2. Vorsitzender: Dieter Bäuerle,

Schatzmeister: Stefan Horrer, Schrift-

führer: Eberhard Schneider, Veranstal-

tungen: Karl Kohler, Beisitzer: Helmut

Knödler, Helmut Klein, Joachim Sig-

mund, Kassenprüfer: Manfred Bayer,

Wolfgang Weber.

Erläuterungen zum Jahresprogramm

2015 gab Kollege Kohler. Danach liegen

für die verschiedenen Veranstaltungen

recht befriedigende Anmeldungen vor.

Es sind aber überall noch Plätze frei.

Nach dem offiziellen Teil und dem ge-

meinsamen Abendessen saßen die Kol-

legen noch eine Weile bei anregenden

Gesprächen beisammen.

Eberhard Schneider

15

Page 15: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-Kompakt . ausgezeichnet

greentec awards 2015Die greentec awards wurden 2008 von den beiden

Diplom-Ingenieuren Marco Voigt und Sven Krüger

mit dem Ziel gegründet, einen umweltpreis mit der

tragweite eines "Oscars" ins leben zu rufen. Die

nächste Preisverleihung findet am 29. Mai 2015 in

Berlin statt.

Bauen & Wohnen

Der Weg vom fossil beheizten Durchschnittshaus zum Plus-

Energie-Haus ist noch lang. Und gerade im Baubereich sind

die Beharrungskräfte von Bauherren und Politik groß. Doch

deshalb gilt es Zeichen zu setzen. Die GreenTec Awards prä-

mieren innovative, ökologische und ressourcenschonende

Projekte im Bereich Bauen und Wohnen. Berücksichtigung fin-

den sowohl Anwendungen im Industrie- als auch im Privatbe-

reich, beginnend bei innovativen Materialien und Bauverfahren

über Architekturkonzepte und konkrete Entwürfe, Haustechnik

und Inneneinrichtungen bis hin zu Fragen der Sanierung bzw.

einem ökologischen Abriss.

Entscheidende Kriterien für die Preisvergabe sind, welchen

Beitrag das Projekt zur Schonung der Umwelt leistet, ob Funk-

tion und Ästhetik passen und die Wohnqualität gesteigert wird.

Ebenso relevant für die Preisvergabe ist das Potenzial als

auch die bislang erreichten Ergebnisse, ob der Beitrag medial

gut verwertbar ist und ob er sich als Leuchtturmprojekt eignet.

Zudem ist wichtig, inwiefern es dem Projekt durch Technologie

gelingt, Gebäude und Umwelt in Einklang zu bringen, ebenso

wie der Innovationsgrad den das Projekt aufweist.

Die Patenschaft für die Kategorie Bauen & Wohnen hat der

GdW, Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilien-

unternehmen e. V., übernommen.

Nominiert sind:

Holzschaum — Natürlicher Hartschaum

ohne Erdöl für Dämmung und

Verpackung, Fraunhofer-Institut für Holz-

forschung, Wilhelm-Klauditz-Institut, WKI

NeptuTherm® — Die 100 Prozent

naturreine Dämmung aus dem Meer

NeptuTherm e.K. / Neptu GmbH

Wind Rail — Das Flachdach als Nach-

haltigkeitszentrum, Anerdgy AG

Deutscher nachhaltigkeits-preis 2015Auf der Suche nach den Geschäftsmodellen der Zukunft Düs-

seldorf, 03.03.2015 – Ab sofort können alle deutschen Un-

ternehmen am Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltig-

keitspreis 2015 teilnehmen. Bewerbungen können online bis

zum 5. Juni eingesandt werden. Die Preisverleihung findet am

27. November 2015 im Rahmen des 8. Deutschen Nachhaltig-

keitstages statt.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zeichnet Unternehmen

aus, die sich erfolgreich den Herausforderungen der Zukunft

stellen. Er prämiert die Geschäftsmodelle von morgen und

die besten Ideen, die den Wandel zu nachhaltigem Leben

und Wirtschaften möglich machen. Die Auszeichnung wird

seit 2008 jährlich vergeben von der Stiftung Deutscher Nach-

haltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung,

kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen,

zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrich-

tungen.

Auch 2015 wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis für Un-

ternehmen in drei Größenklassen vergeben; hinzu kommen

Sonderpreise für „Ressourceneffizienz” und für „Deutschlands

nachhaltigste Marke“.

Die Preisverleihung findet am 27. November 2015 im Rahmen

des 8. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt.

Der Deutsche Nachhaltigkeitstag ist die meistbesuchte jähr-

liche Kommunikationsplattform zu den Themen Nachhaltiger

Entwicklung.

Den Online-Fragebogen zur Bewerbung und nähere Informati-

onen finden Sie ab sofort unter:

www.nachhaltigkeitspreis.de.

Über den Deutschen nachhaltigkeitspreis

Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher

Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bun-

desregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschafts-

vereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und

Forschungseinrichtungen. Jurys renommierter Experten aus

Wirtschaft, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft – unter

anderem mit Prof. Dr. Günther Bachmann, Prof. Dr. Martin

Schaltegger (Leuphana Universität), Transparency-Internatio-

nal Vorsitzende Prof. Dr. Edda Müller und Prof. Dr. Dr. Axel

Zweck, Leiter Zukünftige Technologien Consulting des VDI

Technologiezentrums – entscheiden über die Sieger. Finale

des Wettbewerbes ist der Deutsche Nachhaltigkeitstag am

27. November 2015 in Düsseldorf. Am Vormittag des 27. No-

vember beginnt der Kongress; am Abend wird in festlichem

Rahmen der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen.

16 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

Page 16: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-ingenieurBlatt 1/2015

BDB-Kompakt . exklusiv

ergänzungband zur VOB 2012DIN Deutsches Institut für Normung

e. V. gibt im Auftrag des Deutschen

Vergabe- und Vertragsausschusses für

Bauleistungen (DVA) im dritten Quar-

tal 2015 neue und überarbeitete Allge-

meine Technische Vertragsbedingun-

gen (ATV) als Ergänzung zur VOB 2012

heraus. Der Ergänzungsband wird im

Beuth Verlag als Buchausgabe, E-Book

und E-Kombi (Buch + E-Book) erhältlich

sein. Darüber hinaus werden die VOB

Gesamtausgabe und der Ergänzungs-

band auch als Paket angeboten.

Per Stand Januar 2015 wird der Ergän-

zungsband ca. 600 Seiten umfassen

und bis zu 40 ATV des Hoch- und Tief-

baus enthalten. Die endgültigen Inhalts-

angaben stehen ab Mitte März fest und

werden im WebShop des Beuth Verlags

veröffentlicht.

www.beuth.de/go/vob-eb

VOB Ergänzungsband 2015 zur VOB Gesamtausgabe 2012 Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Herausgeber: DIN, DVA Ausgabe 2015.ca. 600 Seiten. A5. Broschiert. 40,00 EUR | ISBN 978-3-410-61292-6

BDB-JahrbuchDas BDB-Jahrbuch 2015 zum

thema „Bauen - Innovativ

und grün“ erscheint zum

Baumeistertag.

Das diesjährige BDB-Jahrbuch er-

scheint Mitte Mai 2015 zum Baumeis-

tertag und wird dort öffentlichkeitswirk-

sam vorgestellt. Neben einleitenden

Vorworten von Bundesbauministerin

Dr. Barbara Hendriks und BDB-Präsi-

dent Hans Georg Wagner umfasst es

sieben Beiträge, die allesamt eng an

das BDB-Jahresleitthema 2015 „Bauen-

Innovativ und grün“ angelegt sind.

Zu den renommierten Autoren, die hier-

für gewonnen werden konnten, zäh-

len u.a. Prof. Thomas Auer von der TU

München und der Vorsitzende der Bun-

desstiftung Baukultur, Reiner Nagel. Die

Publikation enthält zudem umfassende

Kontaktdaten sämtlicher BDB-Gliede-

rungen, Architekten- und Ingenieur-

kammern, Bauministerien in Bund und

Ländern sowie ein Verzeichnis der ver-

schiedenen Sachverständigengruppen

im BDB.

Alle Bestellungen die mit dem Bestell-

formular bis zum 30.04.2015 eingegan-

gen sind, werden versandtkostenfrei

verschickt. Nutzen Sie also rechtzeitig

die Chance das Jahrbuch zu bestellen.

Fachtagung energetische Sanierung von nichtwohnge-bäuden

Das Ministerium für umwelt, Klima

und energiewirtschaft Baden-

Württemberg beabsichtigt am 13.

Juli 2015 eine ganztägige Fachta-

gung „energetische Sanierung von

nichtwohngebäuden” im Konfe-

renzzentrum des Innenministeriums

in Stuttgart zu veranstalten.

ln der Veranstaltung sollen mittels Fach-

vorträgen insbesondere Anwendungs-

beispiele für die Bereiche öffentliche

Hand und Gewerbe / Handel / Industrie

vorgestellt und die Möglichkeit zum Er-

fahrungsaustausch gegeben werden.

Der BDB-BW wird bei dieser Fachta-

gung vertreten sein voraussichtlich mit

dem Diskussionsbeitrag „Sicherung von

Nachhaltigkeit und Architekturqualität

bei der energetischen Sanierung öffent-

licher Gebäude“. Die energetische Sa-

nierung von Gebäuden ist ein wichtiger

Teil der Nachhaltigkeit. Der Fachbei-

trag wird vom Leiter des Arbeitskreises

Energie + Nachhaltigkeit, Herr Profes-

sor Renigard Baron, übernommen.

Redaktionsschluss

für Ausgabe 2/2015

22. Mai 2015

[email protected]

17

Page 17: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

Fortbildung . Bildungswerk

alles im Bild!? aktuelle Messverfahren und

Integration in Fachanwendungen

am 09. und 10. april 2015 im

Bäder Park Hotel Fulda-Künzell

Verantwortlicher Veranstalter:

BW VDV Fachgruppe 2 –

Messverfahren, Dr. Klaus Fritzens-

meier, Laatzen

Mit-Veranstalter: DVW Arbeitskreis 3 –

Messmethoden und Systeme, Prof. Vol-

ker Schwieger, Universität Stuttgart

Seminarziel: Mit verschiedenen Per-

spektiven sollen u.a. typische bildge-

stützte Lösungen in klassischem Ge-

wand, wie z. B. in den Multistationen,

Fernrohren und im Terrestrischen La-

serscanning, aufzeigen.

Einen eigenen Schwerpunkt bilden die

bildgestützten Lösungstechniken, die

sich die dreidimensionale Beweglichkeit

und die Perspektiven der UAS-gestütz-

ten Plattformen zunutze machen.

Das volle Potential der dreidimensiona-

len bildgestützten Datenerhebung wird

ebenso durch praktische Beispiele des

3D-Modelling wie auch an aktuellen au-

tomatisierten Bildinterpretations-Lösun-

gen aufgezeigt.

Wieder einmal eine Fülle von interes-

santen Fragestellungen und neuer Ent-

wicklungen, die wir Ihnen in unserem

Jahresseminar gerne näher bringen

möchten. Dazu haben wir auch für die-

ses Seminar wieder viele Kolleginnen

und Kollegen zu einem Beitrag gewin-

nen können.

Anmeldung: Seminarnummer 02115 unter: www.bw-vdv.de

HOaIHOaI Feierabendseminare der

Ingenieurkammer BW - aktuelle

Fragen des Ingenieurrechts

Nachdem einige Monate vergangen

sind, seit die novellierte HOAI, am

17.07.2013, in Kraft getreten ist, liegen

zwischenzeitlich Erfahrungen im Um-

gang damit vor. Fünf Feierabendsemi-

nare vermitteln diese Erfahrungen und

bieten darüber hinaus genug Zeit Ihre

Fragen zu beantworten.

Seminarinhalte:

· Anforderungen an eine wirksame

Honorarvereinbarung

· Honorarwirksame Regelungen zur-

Leistungszeit

· Umgang mit Kostenobergrenzen

rechtssicher abrechnen:

· Unterschiedliche Wirkungen von

Abschlags-, Teilschluss- und

Schlussrechnungen

· Anforderungen an eine prüfbare

Schlussrechnung

· Mehrvergütung für zusätzliche und

wiederholte Leistungen

· Anforderungen an eine wirksame

Abnahme

· Haftungsfalle Gewährleistung

termine13. Mai, 16 – 19 Uhr, Stuttgart, Neuaposto-lische Kirche, Immenhoferstraße 62, 70180 Stuttgart14. Mai, 16 – 19 Uhr, Mannheim, Best Wes-tern Plus Delta Park Hotel, Keplerstraße 24, 68165 Mannheim21. Mai, 16 – 19 Uhr, Friedrichshafen, Graf Zeppelin Haus, Olgastr. 20, 88045 Fried-richshafen27. Mai, 16 – 19 Uhr, Ulm, Industrie und Handelskammer, Olgastr. 95-101, 89014 Ulm28. Mai, 16 – 19 Uhr, Freiburg, Handwerks-kammer, Bismarckallee 6, 79098 Freiburg

Referent: RA Dr. Andreas Digel

Anmeldung per E-Mail: [email protected], per Fax: 0711 - 6497155, per Post: Ingeni-eurkammer Baden-Württemberg, Postfach 102412, 70020 StuttgartTeilnahmegebühr: 120 Euro für Mitglieder und 150 Euro für Nichtmitglieder

energie- managementgebäude und anlagen

energieeffizient planen und

betreiben - 23-04. - 24.04. 2015 in

der akademie Biberach

Energiemanagement als Methode und

Werkzeug ist eine unerlässliche Voraus-

setzung für einen energieeffizienten und

nachhaltigen Gebäudebetrieb.

Anhand konkreter Beispielanwendun-

gen aus den Bereichen Nutzgebäude,

Industrie und Kommunen werden die

Möglichkeiten und Vorteile eines zeitge-

mäßen Energie- und Gebäudemanage-

ments aufgezeigt und die systematische

Vorgehensweise und technische Um-

setzung in Betrieben, Gebäuden und

technischen Anlagen vermittelt.

Diese Fortbildung wird durch verschie-

dene Kammern und Verbände aner-

kannt.

teilnahmegebühr

690,- EUR mehrwertsteuerfrei

Die Gebühr beinhaltet die Seminarun-

terlagen (inkl. CD), eine Teilnahmebe-

scheinigung, das tägliche gemeinsame

Mittagessen sowie die Verpflegung in

den Kaffeepausen.

Anmeldung an:[email protected]

18 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

Page 18: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-ingenieurBlatt 1/2015

Fortbildung . Seminare

Seminar: energieeffizienzhaus Denkmal - Materialien und Bauteile: Schäden und deren ursachen

21.03.2015, 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr

Inhalt: Dieses Seminar ist Teil des Fachlehrgangs „Energieberater/-in Baudenkmal“

(EBBD-05-000-KÜN) und findet in Kooperation mit den Energieagenturen der Land-

kreise Neckar-Odenwald, Main-Tauber, Hohenlohe und Schwäbisch-Hall statt.

Teilnahmegebühr: EUR 259,00 (mit Lehrgangsskript in Farbe)

10% Rabatt für BDB-Mitglieder

Veranstaltungsort: Schlosshotel Ravenstein, Lindenplatz 4, 74747 Ravenstein

Seminar: ressourcenscoutressourcenscout Baden-Württemberg

17.04.2015 bis 19.09.2015, 09:30 Uhr

Für diesen Lehrgang kann eine ESF-Förderung beantragt werden

Werden Sie Ressourcenscout

Helfen Sie kleinen und mittleren Betrieben den Blick für den sparsamen Umgang mit

Ressourcen zu schärfen. Mit individuellen Vorschlägen zeigt der Ressourcenscout

ökologische und ökonomische Spar- und Optimierungsmöglichkeiten auf, die bereits

mit geringen Investitionen umsetzbar sind. Das Beratungsangebot ist allgemein ge-

halten und kann in einem zweiten Schritt durch einen Fachberater ergänzt werden.

Schwerpunkte des Beratungsangebots sind:

· Verminderung des Energieeinsatzes

· Optimierung der Materialverbräuche

· Einsparungen von Wasser/Abwasser

· Reduzierung des Abfallaufkommens

· bessere Nutzung von Maschinen und Anlagen

In 80 Unterrichtseinheiten vermitteln wir Ihnen die Grundlagen für die Ressourcenef-

fizienzberatungen in kleinen, mittleren und Kleinstunternehmen.

Termine: 17.04./18.04., 22.05./23.05., 19.06./20.06., 17.07./18.07., 18.09./19.09.

Anmeldefrist: 03.04.2015

Referenten: Dr. Volker Diffenhard, Dipl.-Ing. (FH) Markus Eder, Dipl.-Ing. (FH) Ar-

min Jäger, Dipl.-Ing. Andreas Kühlewein, Dipl.-Ing. Roland Schestag, Dipl.-Ing. Peter

Wüstner

Teilnahmebeitrag: Euro 1.850,- mit Skript in Farbe (Ressourcenscout-Beratungen

werden über dasProgramm Klimaschutz-Plus mit bis zu 400,00 €/Tag gefördert.)

weitere Informationen unter: www.ressourcenscout-bw.de www.akademie-der-ingenieure.de

Qualitäts-Management für Ingenieurbüros QualitätsZertifikat Planer am Bau -

eine alternative zur ISO 9001

Kostenlose Informationsveranstaltung

in regensburg, 29. april 2015

Informieren Sie sich direkt bei einem un-

serer zertifizierten Mitglieder: Was heißt

QualitätsManagement? Wie aufwendig

ist eine Zertifizierung? Was habe ich

davon? Wie sind die Erfahrungen in der

Praxis?

Diese Fragen und mehr beantworten

Dr.-Ing. E. Rüdiger Weng vom Qualitäts-

Verbund Planer am Bau und Dipl.-Ing.

(FH) Mario Mirbach von Pure Gruppe

Architektengesellschaft mbH bei unse-

rem Vor-Ort-Termin:

Regensburg, Mittwoch, 29.06., 16:00

bis 18:00 Uhr, bei PURE GRUPPE

Architektengesellschaft mbH, Studio im

Goliathhaus - Watmarkt 5, Regensburg

anmeldung bis spätestens 15. april

Eine ähnliche Informationsveranstal-

tung wird am 09. Juni in Mannheim an-

geboten werden.

Nächstes Klausurwochenende:

8. bis 10. Mai 2015

in 35075 Gladenbach

Das Ziel des Wochenendes ist, Ihnen

zur Umsetzung - insbesondere zur Er-

arbeitung Ihres QM-Handbuchs - eine

professionelle und unter Kosten-Nut-

zen-Gesichtspunkten optimierte Hilfe-

stellung anzubieten.

weitere Informationen unter: www.planer-am-bau.de

19

Page 19: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

Fortbildung . Frühjahrstagung 2015

aK BSV - Frühjahrstagung 2015, 73. aK BSV-

Bausachverständigen-tagung / 40. Frühjahrstagung 2015

Der Arbeitskreis Bausachverständige im BDB Baden-Würt-

temberg e.V. lädt in Verbindung mit dem Gemeinnützigen Bil-

dungswerk des BDB Baden-Württemberg zu seiner Frühjahrs-

fachtagung 2015 ein:

Termin: 08. - 10. Mai 2015 (Eine Anerkennung als Weiterbil-

dung von der HypZert wird angestrebt.)

Ort: BDB - Haus der Begegnung “Greth” - In der Stelle 19 -

78351 Bodman-Ludwigshafen (Bodensee)

Teilnehmerkreis: Bausachverständige, Gutachter, SV-Anwär-

ter aus dem Bau-, Wertermittlungs- u. Immobilienbereich, Lei-

ter u. Mitarbeiter der örtl. Gutachterausschüsse u. deren Ge-

schäftsstellen, Sachverständige der Gerichte, Behörden / Reg.

stellen, Rechtsanwälte, Banken, Versicherungen, Mitarbeiter

von Baufirmen, Bau-, Liegenschafts-, Immobilienabteilungen.

Teilnehmerzahl: max. ca. 55 Personen je Tag, Anmeldung um-

gehend unter Mitteilung des Namens, der Adresse sowie der

E-Mail-Adresse, erbeten an Horst Zuber, zuber@bdb-akbsv.

de. Zimmerreservierungsantrag im Haus Greth (neue Preis-

liste beachten) ab Anfang April direkt über den Landesverband

BDB-Baden-Württemberg e.V., Frau Eberwein, Werastraße

33, 70190 Stuttgart, Tel.: 0711-240897, Fax: 0711-2360455,

[email protected]

Tagungsgebühr je Teilnehmer: EUR 160,- je Tag / EUR 295,-

für 2 Tage. In der Tagungsgebühr sind Kosten für die Tagungs-

unterlagen enthalten (ohne MWST), sowie die Kosten für Pau-

senkaffee und die Abendveranstaltung (exkl. Getränke). Die

Tagungsgebühr ist bei Anmeldung im Voraus durch einen Ver-

rechnungsscheck oder durch Überweisung auf das Konto 405

02 45 bei der BW-Bank (BLZ 600 501 01) zu bezahlen, Teil-

nahmebestätigung / Beleg u. Tagungsunterlagen werden vor

Ort übergeben.

Anmeldungen bitte baldmöglichst: an Arbeitskreis Bausachverstän-dige (AK BSV) im BDB Baden-Württemberg c/o Horst Zuber, Händel-str. 24, 76185 Karlsruhe, Tel.0721-552673, Fax 0721-5164086 oder eMail: [email protected] mit dem Anmeldebogen auf der Websei-te des AKBSV: www.bdb-akbsv.de Stichwort Tagung

weitere Informationen und vorläufiges Programm unter: www.bdb-akbsv.de

Frühjahrstagung 2015aK Bausachverständige

Vorläufiges Programm

FREITAG, 08. Mai 2015:

9.00 - 9.10 Uhr: Begrüßung durch Armin G. Veil und Grußwort

Gemeinde Bodman-Ludwigshafen, Bürgermeister Matthias

Weckbach (angefragt)

9.10 - 10.30 Uhr: Dipl.-Ing. Gerhard Abele, Leiter der Ge-

schäftsstelle GA Stadt Esslingen - “Ableitung von Bodenricht-

werten aus Kaufpreisen bebauter Grundstücke“

10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause

10.45 - 12.15 Uhr: Dipl.-Ing. Gerhard Klingelhöfer, ö.b.u.v. SV

für Schäden an Gebäuden (IHK Gießen-Friedberg), Ber. Ing.

der IngK Hessen, Lehrbeauftragter der TH Mittelhessen THM-

Gießen, Pohlheim, - “Energieeinsparmaßnahmen und Wärme-

dämmung mit Augenmaß”

12.15 - 14.00 Uhr Mittagspause

14.00 - 15.30 Uhr: Dipl.-Ing. (FH) Bauing. Helmut Scherr,

ö.b.u.v. (IHK) SV für die Bewertung von bebauten und unbe-

bauten Grundstücken, Lahr/Freiburg, - “Berücksichtigung des

Energiestandards bei der Verkehrswertermittlung”

15.30 - 15.45 Uhr Kaffeepause

15.45 - 17.15 Uhr: Dipl.-Ing. Wolfgang Rickelhoff; ö.b.u.v. SV

für Ziegeleiprodukte, Institutsleiter des FPI KARLSRUHE -

“Feuchteschäden im Keller und andernorts – Erkennung und

Bewertung“

ca. 18.00 Uhr: Gemeinsames Abendprogramm mit Kollegen,

Referenten u. Begleitern - Programmänderungen bleiben vor-

behalten

SAMSTAG 09. Mai 2015:

9.00 Uhr: Begrüßung durch den Tagungsleiter u. Vorsitzenden

des AK BSV im BDB Baden-Württemberg Armin G. Veil, Uhin-

gen, anschließend

9.05 - 10.30 Uhr: NN, “Vergleichswertrichtlinie, Ertrags-

wertrichtlinie, Verkehrswertrichtlinie“

10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause

10.45 - 12.15 Uhr: Prof.Dr.-Ing. Ralf Lippomann/Dr.Monika

Kley, Erfurt/Regenstauf- „Abwasserrohre mit neuer Norm,

Schäden an Stützmauern, Sanierungskosten“

12.15 - 14.00 Uhr: Mittagspause

14.00 - 15.30 Uhr: „Neues aus dem Miet- und Schadensrecht“

15.30 - 15.45 Uhr Kaffeepause

15.45 - 17.15 Uhr: Prof. Dr. rer. pol. Rebitzer, Dieter Fachge-

biet: Immobilienwirtschaft insbesondere Finanzierung und In-

vestition Hochschule Nürtingen / Geislingen - „Immobilienwirt-

schaft 2015 – Quo Vadis? Megatrends?“

ca. 18.00 Uhr: Treff am Abend mit SV-Kollegen und AK-Ge-

sprächsrundenleitern

SONNTAG 10. Mai 2015

9.30 - 12.00 Uhr: Möglichkeit der Aufarbeitung von Diskussi-

onsbeiträgen in kleinen Gruppen.

Programmänderungen bleiben vorbehalten

20 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

Page 20: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-ingenieurBlatt 1/2015

Campus . Studenten

aed neuland 2015ein nachwuchswettbewerb für

gestalter

Der aed lobt mit Unterstützung der Karl

Schlecht Stiftung den „neuland“-Förder-

preis, einen Nachwuchswettbewerb für

junge Gestalter, aus. Der Wettbewerb

soll als Plattform für besonders begabte

Nachwuchskräfte im Bereich der Gestal-

tung dienen. Ziel ist es, innovative und

nachhaltige Gestaltung zu fördern, die

sich durch größtmögliche ökonomische

wie ökologische Qualität auszeichnet

und die funktional und nutzerfreundlich

zugleich ist, dabei aber auch höchsten

ästhetischen Anforderungen entspricht.

Im Mittelpunkt der Gestaltung sollen im-

mer der Mensch und der mit dem Ent-

wurf verbundene gesellschaftliche Nut-

zen stehen. Der Nachwuchswettbewerb

„neuland“ ist bewusst disziplinenüber-

greifend ausgerichtet. Die Teilnahme

ist nicht auf bestimmte Fachgebiete

oder Hochschulen beschränkt. Durch

den Wettbewerb sollen herausragende

junge Gestalter am Beginn ihrer beruf-

lichen Laufbahn gezielt gefördert wer-

den. Gleichzeitig soll der breiten Öf-

fentlichkeit durch die Präsentation der

ausgezeichneten Arbeiten ein Einblick

in die Breite und Vielfalt von Gestaltung

gegeben werden. Der Wettbewerb ver-

folgt ebenso wie seine Auslober keine

Gewinnerzielungsabsichten, sondern

ist ausschließlich dem Gemeinnutz ver-

pflichtet.

Preis

In jeder der ausgelobten fünf Katego-

rien gibt es je einen Preisträger und bis

zu vier Nominierungen. Der Gewinner

jeder Kategorie erhält ein Preisgeld in

Höhe von 2.000 Euro. Die Preise und

Anerkennungen werden im Rahmen ei-

ner Festveranstaltung in Stuttgart über-

reicht.

Die Preisträger jeder Kategorie sowie

die durch eine Nominierung ausgezeich-

neten Arbeiten sollen der Öffentlichkeit

im Rahmen einer Wanderausstellung

und einer Dokumentation präsentiert

werden.

Kategorien

Der Förderpreis „neuland“ des aed wird

2015 in folgenden Kategorien vergeben:

· Architecture & Engineering

· Exhibition & Public Design

· Industrial & Product Design

· Communication & Graphic Design

· Interaction Design

auswahlkriterien

Die eingereichten Arbeiten werden nach

folgenden Kriterien bewertet:

· Idee

· Funktion/Gebrauchswert/Benutzer-

führung

· technische Realisierbarkeit

· wirtschaftliche Verwertbarkeit

· interdisziplinärer Ansatz

· Qualität der Präsentation

· technisch-funktionale Innovation

· Berücksichtigung von Nachhaltig-

keitsaspekten

teilnahmevoraussetzungen

Teilnahmeberechtigt sind Studierende

und Absolventen von Hochschulen,

Akademien und Universitäten, die zum

Zeitpunkt des Einsendeschlusses nicht

älter als 28 Jahre sind. Es können Dip-

lom- und Abschlussarbeiten ebenso wie

Semesterarbeiten oder freie Arbeiten

eingereicht werden.

termine

Einsendeschluss (Datum des Poststem-

pels): 31. März 2015

Jurysitzung: 8. Mai 2015

Preisverleihung und Ausstellungseröff-

nung: 25. Juni 2015

Jury „neuland“ 2015

· Olaf Barski, Barski Design,

Industriedesigner

· Kai Bierich, wulf architekten,

Architekt

· Lutz Dietzold, Rat für Formgebung,

Geschäftsführer

· Brigida González,

Architekturfotografin

· Dieter Hofmann, Blickfang,

Designmessen

· Prof. Thomas Hundt, jangled nerves,

Architekt

· Ben Kauffmann, KTP Architekten,

Architekt

· Nils Holger Moormann,

Designermöbel, Designer

· Stephan Ott, form, Chefredakteur

· Prof. Mike Richter, iconmobile group,

Industriedesigner

· Dr. Katrin Schlecht, Karl Schlecht

Stiftung, Vorstand

· Tom Schönherr, Phoenix Design,

Industriedesigner

· Prof. Werner Sobek, ILEK,

Ingenieur/Architekt

· Prof. Andreas Uebele, büro uebele,

Kommunikationsdesigner

· David Wiechmann, md,

Chefredakteur

· Christian Weisser, Christian Weisser

Design Studio, Kommunikationsde-

sign

www.aed-neuland.de

21

Page 21: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

Campus . Hochschulen

egon eiermann Preis 2015:Deutsches architekturinstitutDie eternit ag lobt zum elften Mal den egon eiermann

Preis für architekturstudierende und absolventen aus.

Mit diesem Preis soll Studierenden der Fachrichtung

architektur und absolventen eine Plattform geboten

werden, ihre entwurfsideen einer breiten Öffentlichkeit

vorzustellen. Die Preisträgerarbeiten werden

ausgestellt und veröffentlicht.

Wettbewerbsthema

Das Niederländische Architekturinstitut NAI als zentraler Ort

für alle Aspekte der Architektur ist weltweit einzigartig und

genießt einen exzellenten Ruf. In Deutschland sind ähnliche

Maßnahmen und Einrichtungen auf verschiedene Institutio-

nen und Orte verteilt. Könnte ein Deutsches Architekturinsti-

tut zur Akzeptanz der Architektur bei einem breiten Publikum

beitragen? Und wenn ja, wie könnte es aussehen, welche

Programme sollte es anbieten und wo sollte es stehen? Die

Wettbewerbsaufgabe ist der Entwurf eines Deutschen Archi-

tekturinstituts. Standort, Grundstückszuschnitt und Größe sind

frei wählbar, ebenso die Inhalte des Gebäudes. Technisch soll

der Bau – vor allem in Bezug auf Nachhaltigkeit und Energie-

effizienz – hohen Ansprüchen genügen.

teilnehmer

Am Egon Eiermann Preis 2015 können alle Studierende

der Fachrichtung Architektur teilnehmen, die an einer deut-

schen Hochschule eingeschrieben sind und ihren Wohnsitz in

Deutschland haben. Außerdem können Absolventen teilneh-

men, deren Diplom, Bachelor oder Master in Architektur nicht

länger als zwei Jahre zurückliegt und die ihren Wohnsitz in

Deutschland haben.

termin

Die Unterlagen sind bis zum 24. August 2015 bei der Redak-

tion Egon Eiermann Preis einzureichen.

Preise

Die Gesamtpreissumme beträgt 5.000 Euro. Es werden meh-

rere Preise vergeben. Die Aufteilung der Preissumme erfolgt

durch die Jury. Für die von einem Lehrstuhl betreuten Preisträ-

gerarbeiten stellt der Auslober dem Lehrstuhl zusätzlich einen

Betrag in Höhe von 1.000 Euro für Exkursionen zur Verfügung.

auslobungsunterlagen

als Download unter www.egon-eiermann-preis.de.

Von der gebäude- und energietechnik zur gebäudeenergietechnikDie beiden klassischen themenfelder gebäudetechnik

und energietechnik wachsen mehr und mehr zu einem

neuen, gemeinsamen Fachgebiet zusammen.

Gebäudeenergietechnik berücksichtigt einen integrierten,

stark vernetzten Systemgedanken, um Gebäude innovativ und

energieeffizient zu planen, zu bauen und zu betreiben (Smart

Buildings) und gleichzeitig in die zu erwartenden zukünftigen

Anforderungen eines intelligenten Stromnetzes (Smart Grids)

passend einzubinden. Diesen Ansatz greift das 16. Forum

Gebäudetechnik der Akademie der Hochschule Biberach bei

der diesjährigen Veranstaltung am 26. März 2015 als Schwer-

punkt auf.

Unter der Leitung der Professoren Dr.-Ing. Martin Becker und

Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff der Hochschule Biberach werden

in diesem Jahr auch die immer wichtiger werdenden Themen

Datenvernetzung und Datensicherheit im Tagungsprogramm

mit zwei Fachvorträgen aufgegriffen. Für den Eröffnungsvor-

trag konnten die Biberacher Professoren den Energie-Exper-

ten Martin Pehnt gewinnen, Fachbereichsleiter Energie am

Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg. Pehnt

wird zum Thema „Energiewende und Energieeffizienz von Ge-

bäuden" sprechen.

Den integralen Gedanken der Gebäudeenergietechnik greift

die Hochschule Biberach selbst verstärkt in Lehre und For-

schung auf. Seit dem Wintersemester 14/15 bietet sie den Ba-

chelor-Studiengang Energie-Ingenieurwesen an, der aus den

bisher eigenständigen Studiengängen Gebäudeklimatik und

Energiesysteme entstanden ist. Der Bachelor-Studiengang

bietet zunächst eine grundlegende Ingenieurausbildung, in

deren weiteren Verlauf die Studierenden sich in den Schwer-

punkten Energiesysteme und Gebäudesysteme vertiefen kön-

nen. Auf den Bachelor-Studiengang folgt ein Masterangebot:

Energie- und Gebäudesysteme.

Ausgewählte Projekte aus der Lehre sowie aus der Forschung

am Institut für Gebäude- und Energiesysteme werden im Rah-

men der Fachtagung vorgestellt. Ergänzend besteht die Mög-

lichkeit, bei einem Rundgang Einrichtungen des Studiengangs

und des Instituts zu besichtigen.

Programm und Anmeldungsunterlagen unter : www.akademie-biberach.de/gebaeudetechnik

22 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

Page 22: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-ingenieurBlatt 1/2015

Campus . Hochschulen

Berufliche Weiterqualifizierung und fachliche Spezialisierung

ermöglichen Planerinnen und Planer entscheidende Wettbe-

werbsvorteile und eröffnen zudem zahlreiche neue berufliche

Perspektiven. Dies gilt ganz besonders für den Themenbe-

reich des barrierefreien Bauens, der durch den dramatischen

demografischen Wandel unserer Gesellschaft aktuell erheb-

lich an Bedeutung gewinnt.

Im gerade abgeschlossenen Fachplaner-Lehrgang „Barriere-

freies Bauen“ der Akademie der Hochschule Biberach haben

erfahrene Experten aus ganz Deutschland ihr Wissen zu den

verschiedenen Themenbereichen des barrierefreien Bauens

eingebracht und im engen Dialog mit den Teilnehmern disku-

tiert. In der fachlich fundierten und zugleich praxisnahen Aus-

bildung konnten sich die Teilnehmer wichtiges Expertenwis-

sen zum Barrierefreien Bauen aneignen, das nun unmittelbar

im Planungsalltag eingesetzt werden kann.

Die Lehrgangsleiterinnen, die neben anderen auch als Re-

ferentinnen auftraten, dankten zum Abschluss des Lehr-

gangs der Akademie der Hochschule Biberach für die Initi-

ative für das Weiterbildungsangebot. „Sehr gerne haben sie

die durchweg interessierten und engagierten Teilnehmer bis

zum Fachplanerabschluss begleitet“, so Dr.-Ing. Sigrid Loch

(Stuttgart) und Dipl.-Ing. (FH) Nadine Metlitzky (Nordhausen

und Erfurt). Die Teilnehmer des Weiterbildungsangebotes

haben den Lehrgang mit verschiedenen Zertifikaten abge-

schlossen – je nachdem, welche Anforderungen sie im Ein-

zelfall erfüllen wollen: Möglich sind die Zertifikate für Fachpla-

nerInnen „Barrierefreies Bauen im öffentlichen Bereich und

Wohnungsbau“,„Barrierefreies Bauen im öffentlichen Bereich“

sowie „Barrierefreier Wohnungsbau“.

Auch Catja Reith, Dipl.-Ing., Architektin, Landschaftsverband

Rheinland, Köln, zieht eine positive Bilanz für die Teilnahme

an dem Lehrgang: „Ich habe gut anwendbares Wissen an die

Hand bekommen“. Besonders positiv fand sie die interdiszipli-

näre Besetzung der Teilnehmenden, „das eröffnete den Blick

auf andere Fachbereiche“. An dem Lehrgang nahmen Archi-

tekten und Ingenieure aus ganz Deutschland teil.

Den Lehrgang der Akademie der Hochschule Biberach hat

Catja Reith bereits weiterempfohlen. Ein neuer Lehrgang ist

für Herbst 2015 vorgesehen; darüber hinaus plant die Akade-

mie der Hochschule Biberach einen weiterführenden Kurs, der

mit dem Zertifikat „Sachverständige/r Barrierefreies Bauen“

abschließt.

Fachplaner-lehrgang „Barrierefreies Bauen“ Praktisches Wissen für den Planungsalltag

Bildhinweis. Die Absolventinnen und Absolventen des ersten Fach-planers "Barrierefreies Bauen".Ganz rechts im Bild die Seminarleite-rinnen Sigrid Loch und Nadine Metlitzky. Teilnehmerin Catja Reith ist ebenfalls auf dem Bild zu sehen (4. v. re.), Foto: Akademie

Bildhinweis: Dipl.-Ing. (FH) Nadine Metlitzky, SeminarleiterinFoto: privat

23

Page 23: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

Büro . recht

Problemstellung

Die stufenweise Beauftragung von Architekten- und Ingeni-

eurleistungen ist in der Vertragspraxis regelmäßig anzutref-

fen. Auf diese Weise soll zum einen vermieden werden, dass

bereits in einem frühen Projektstadium eine vertragliche Bin-

dung für sämtliche Architekten- und Ingenieurleistungen ein-

gegangen wird, die bei einem Scheitern die Beendigung des

Vertragsverhältnisses durch eine kostenintensive Kündigung

der weiteren Leistungen nach sich zieht. Zugleich soll die stu-

fenweise Beauftragung dem Auftraggeber Kostensicherheit

bieten, die bei vollständiger Realisierung des Bauvorhabens

erforderlichen Architekten- und Ingenieurleistungen zu den im

Vorfeld vereinbarten Konditionen beauftragen zu können.

Zwei Vorgehensweisen sind bei der Beauftragung in Stufen-

verträgen gängig:

· Die Beauftragung mit den weiteren Leistungen ist von einer

Bedingung abhängig, das heißt bei Eintritt der Bedingung

werden die Beauftragung und die Honorarvereinbarung

wirksam. (BGH, Urteil 18.02.2008, Az.VII ZR 189/06)

· Die Beauftragung der Leistung ist von einer Entscheidung

des Auftraggebers abhängig, das heißt, es steht dem Auf-

traggeber frei, die weiteren Leistungen zu beauftragen. In

diesem Fall wird die Beauftragung und die Honorarverein-

barung mit dem Abruf der weiteren Leistungen wirksam

(BGH, Urteil vom 27.11.2008, Az 4 O 103/12)

Daher stellt sich die Frage, welche HOAI-Fassung für die je-

weils abgerufenen Leistungen anzuwenden ist, wenn zwi-

schen der Beauftragung der ersten und dem Abruf weiterer

Leistungsstufen durch den Auftraggeber eine Novellierung der

HOAI erfolgt. Ob die die Fassung anzuwenden ist, die bei Ver-

tragsschluss gültig war, oder ob es auf den Abruf der jeweili-

gen Stufe ankommt ist insbesondere dann interessant, wenn

die für das Vertragsverhältnis relevanten Honorarparameter

geändert werden, so dass die Anwendung einer neuen Fas-

sung grundsätzlich auch ein höheres Honorar nach sich zieht.

aktuelle entscheidung des BgH

Am 18. Dezember 2014 hatte der VII. Zivilsenat des Bundes-

gerichtshofs über diese in Rechtsprechung und Literatur um-

strittene Frage dahingehend entschieden, dass der Abrufzeit-

punkt die anzuwendende Honorarordnung bestimmt. (Az. VII

ZR 350/13)

Der Zeitpunkt des Vertragsschlusses ist nicht maßgebend. Da-

mit bestätigte der BGH die Rechtsauffassung der beiden Vor-

instanzen des OLG Koblenz (Urt.v.06.12.2013 – 10 U 344/13)

und LG Koblenz (Urt. v. 28.02.2013 – 4 O 103/12)

auswirkungen für die Praxis

Das Problem der stufenweisen Beauftragung und der anwend-

baren Vorschriften stellt sich bei jeder Änderung der HOAI, zu-

letzt bei Inkrafttreten der Neufassung vom 17.07.2013.

Regelmäßig treffen die Parteien keine Regelungen für den

Fall, dass eine Novellierung der HOAI vor der Beauftragung

mit Leistungen einer späteren Stufe erfolgt. Zu prüfen ist in

dem Fall, ob dennoch im Wege ergänzender Vertragsausle-

gung die novellierte HOAI bei der Abrechnung des Vertrags-

verhältnisses zu berücksichtigen ist.

In der HOAI 2009 war der zeitliche Anwendungsbereich in

§ 55 geregelt, in der HOAI 2013 in § 57. Hiernach bleibt es für

alle Leistungen, die bis zur Veröffentlichung der HOAI 2013

im Bundesanzeiger am 16.7.2013 beauftragt worden sind, hin-

sichtlich der Honorarvorschriften bei der Fassung 2009. Für

Leistungen, die danach in Auftrag gegeben („vereinbart“) wur-

den, sind zwingend die Vorschriften der HOAI 2013 anzuwen-

den. Der Verordnungsgeber stellt damit ausdrücklich nur auf

den Zeitpunkt der Beauftragung der Leistung ab.

Denn ein Vertrag kommt mit Angebot und Annahme zustande,

§§ 145 ff. BGB. Dieser Grundsatz gilt auch im Architekten-

recht: Wenn der Architekt das Angebot über die Erbringung ei-

ner Leistung abgibt, der Vertragspartner dieses Angebot aber

noch nicht annimmt, wird insoweit auch noch kein Vertrag ge-

schlossen.

Diese am Wortlaut des § 55 HOAI 2009 (§ 57 HOAI 2013)

orientierte Auslegung stellt also darauf ab, dass bei Vertrags-

schluss lediglich eine einseitige Bindung des Architekten be-

steht, während sich der Auftraggeber die freie Entscheidung

über die Annahme der weiteren Stufen des Angebots des Ar-

chitekten vorbehält. Eine vertragliche Vereinbarung der wei-

teren Leistungen ist danach im Ausgangsvertrag noch nicht

erfolgt.

Fazit

Sieht ein Stufenvertag vor, dass die weiteren Leistungen auf

Basis einer freien Entscheidung des Bauherrn beauftragt wer-

den, ist für die Ermittlung des gesetzlichen Mindesthonorars

diejenige HOAI-Fassung anzuwenden, die zum Zeitpunkt des

Abrufs gültig ist.

Grundsätzlich führt jede Bedingung, an die der Auftrag für die

weiteren Stufen anknüpft dazu, dass der Vertrag insoweit erst

mit Eintritt der Bedingung wirksam wird und mangels „Abruf“

der Stufe die bei Vertragsschluss geltende HOAI Fassung an-

zuwenden ist.

HOaI aktuellStufenweise Beauftragung nach HOaI und anzuwendende Honorarordnung – aktuelle entscheidung des BgH

Aleksandra Gleich, Ass. Jur. BA ArchitekturNaumer Architekten Mannheim

24 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

Page 24: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-ingenieurBlatt 1/2015

Büro . aPPs

Measure&Sketch - Clever Maße protokollierenSkizzen sind gestern, heute werden Maße direkt auf digita-

len Fotos notiert: Gerade bei verwinkelten Räumen entstehen

leicht Missverständnisse in den vermerkten Längen-, Breiten-

und Höhenangaben. Im Büro ist dann oft nicht mehr ganz klar,

worauf sich die einzelnen Werte genau beziehen. Das kann

mit der App „Measure & Sketch“ nicht mehr passieren: Einfach

mit dem Smartphone ein Foto schießen und die Maße direkt

auf dem digitalen Bild notieren.

Statics (Civil engineering)

Static ist ein must have für Ingenieure (Hoch- und Tiefbau),

Architekten, Gebäudetechniker und Statiker. Von einem

römischen Architekturstudent entwickelt, bietet das Programm

eine ganze Reihe von Standardberechnungen. Meist müssen

lediglich die einzelnen Parameter angegeben werden, die zur

Ermittlung von Normalkraft, Schubspannung, Drehungen und

Senkbewegungen benötigt werden. Es bietet zudem eine Liste

mit den gängigen Gleichungen, die zur Lösung jeweiliger Last-

fälle herangezogen werden können.

Download für iPhone/iPad QR-Code mit dem Smartphone scannen und App downloaden

Download für AndroidQR-Code mit dem Smartphone scannen und App downloaden

arge Baurecht informiert expertentipp für architekten, Ingenieure und

Fachplaner

arge Baurecht: ausstattung für arbeitsplätze

frühzeitig festlegen

Zwei Jahre nach Auslaufen der Arbeitsstättenrichtlinien ist

immer noch vielen Bauherren und Investoren nicht bewusst,

dass es diese Vorgaben nicht mehr gibt. Wie viele Toiletten,

Duschen, Bewegungsfläche pro Mitarbeiter gebraucht wer-

den, darf individuell festgelegt werden, erinnert die Arbeitsge-

meinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im

Deutschen Anwaltverein (DAV).

Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) regelt lediglich noch,

dass Arbeitgeber für die Sicherheit der Arbeitsplätze in ihrem

Betrieb verantwortlich sind und sich darum kümmern müssen,

dass die Gesundheit ihrer Beschäftigten nicht gefährdet wird.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat dazu einen

Ausschuss gebildet, der Technische Regeln für Arbeitsstätten

(ASR) festlegt. Diese Technischen Regeln definieren einen

Standard, an den sich der Arbeitgeber halten kann, um die

Bedingungen der Arbeitsstättenverordnung (§ 3a ArbStättV)

umzusetzen.

Allerdings, so die ARGE Baurecht, sind die Technischen Re-

geln nicht verbindlich; die Vorgaben für die Sicherheit und den

Gesundheitsschutz der Beschäftigten können auch durch an-

dere Maßnahmen erreicht werden als nach den in den Tech-

nischen Regeln empfohlenen. Architekten, Ingenieure und

Fachplaner sollten ihre Auftraggeber frühzeitig auf die Thema-

tik hinweisen, sie beraten und auch verbindliche Grundlagen

für ihre weitere Planung einfordern. Nicht jeder Betrieb braucht

schließlich das gleiche: Ein stahl- oder holzverarbeitender Be-

trieb hat ganz andere Bedürfnisse als eine IT-Schmiede.

Je früher der Bedarf klar ist, umso schneller können die richti-

gen Fachplaner hinzugezogen werden, etwa für Licht, Be- und

Entlüftung oder Schallschutz, erinnert die ARGE Baurecht. Of-

fene Fragen dagegen und nachträgliche Änderungswünsche

erschweren und verteuern erfahrungsgemäß die Planung un-

nötig. Und noch etwas raten die Baurechtsanwälte: Weicht die

Planung zum Schluss doch von den Vorschlägen der ASR ab,

sollten die Planer die Gründe, die zu den Abweichungen ge-

führt haben, nachvollziehbar dokumentieren, damit sie nicht

später irgendwann in Erklärungsnöte geraten.

Weitere Informationen zur ARGE Baurecht unter: www.arge-baurecht.com.

25

Page 25: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

netzwerk . Kammern

großer andrang zum 13. Vergabetag Baden-WürttembergDas Interesse am Vergabetag Baden-Württemberg der

INGBW, der AKBW und fünf weiterer Partner war in diesem

Jahr wieder besonders groß.

Die 13. Ausgabe unter dem Motto "Update: Vergabe von Pla-

nungsleistungen" fand am 30. Januar im Stuttgarter Geno-

Haus statt und war mit 320 Teilnehmern komplett ausgebucht.

Auf dem Programm des Vergabetags, dessen Schirmherr-

schaft Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL,

übernommen hatte, standen Themen wie "Aktuelle Entschei-

dungen der Vergabekammern und Vergabesenate zu Aus-

wahl- und Zuschlagskriterien nach der VOF", "Transparenz

und Fairness im Vergabeverfahren" und Interessenkonflikte

bei VOF-Verfahren am Beispiel der Stadt Ulm.

Der Vergabetag ist ein Forum für Planer, Architekten, Ingeni-

eure und den Praktikern aus den öffentlichen Vergabestellen.

Er dient zum Informations- und Erfahrungsaustausch über das

aktuelle Vergaberecht und seine Handhabung. In offener Dis-

kussion und im persönlichen Gespräch soll Verständnis für die

Positionen von Auftraggebern und Auftragnehmern geweckt

werden.

Zu den Veranstaltern gehören die INGBW, die Architekten-

kammer Baden-Württemberg, die GHV Gütestelle, der VBI

Baden-Württemberg, der Städtetag und der Landkreistag

Baden-Württemberg sowie der Staatsanzeiger.

Innovative Idee für DachMike Schlaich erhält Ingenieurpreis des Deutschen

Stahlbaues.

Der von bauforumstahl zum zweiten Mal in Zusammenarbeit

mit der Bundesingenieurkammer ausgelobte »Ingenieurpreis

des Deutschen Stahlbaues« ist am 20. Januar 2015 auf der

Messe BAU in München verliehen worden. Der Ingenieurpreis

in der Kategorie Hochbau ging an Mike Schlaich mitsamt Team

von Schlaich Bergermann und Partner Berlin für die Überda-

chung der Ausfahrt vor dem KundenCenter der Autostadt in

Wolfsburg.

In ihrer Begründung würdigte die Jury das Bauwerk als »eine

neue, innovative Idee, große Flächen zu überdachen, bei der

Form und Tragwerk eine Einheit in einer Gleichgewichtsskulp-

tur finden. Alle Elemente des Tragwerkes sind sichtbar, nichts

wird versteckt. Nutzungsabsicht und Entwurfsgedanke wurden

konsequent umgesetzt und führen zu einem äußerst minima-

listischen und Material sparendem Ingenieurbauwerk«, hieß

es.

In der Kategorie Brückenbau gewann Stephan Lüttger von der

Max Bögl Stahl- und Anlagenbau GmbH & Co. KG für die Fer-

tigung und Montage der Großbrücke Sundsvall in Schweden.

Außer den beiden Preisen gab es acht Auszeichnungen für

Projekte beider Kategorien: Darunter das Stadion Estádio

Jornalista Mário Filho von Knut Göppert mitsamt Team von

Schlaich Bergermann und Partner Stuttgart, der Neubau

der Waschmühltalbrücke von Volkhard Angelmaier mit Rico

Stockmann von Leonhardt, Andrä und Partner Beratende In-

genieure VBI AG Stuttgart und die Fuß- und Radwegbrücke

Hagelsbrunnenweg in Stuttgart-Vaihingen von Prof. Dr.-Ing.

Stephan Engelsmann von Engelsmann Peters Beratende In-

genieure Stuttgart.

Überdachung der Ausfahrt vor dem KundenCenter der Autostadt Wolfsburg, Foto: Graft, Tobias Hein Teilnehmer des 13. Vergabetags Baden-Württemberg

26 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

Page 26: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-ingenieurBlatt 1/2015

netzwerk . Kammern

BIM in der region Stuttgart

Building Information Modeling (BIM) verfolgt das Ziel einer in-

tegrierten, partnerschaftlichen Arbeitsweise während des ge-

samten Lebenszyklus‘ von Gebäuden. Obwohl dieses digitale

Planen, Bauen und Betreiben zweifellos ein enormes Potential

bietet, Prozesse in der Wertschöpfungskette Bau zu verbes-

sern, kommt es noch viel zu selten zum Einsatz. Deshalb ha-

ben nun renommierte Architekten, planende Ingenieure und

Bauunternehmen in der Region Stuttgart die Initiative ergriffen

und ein Netzwerk gegründet: Die konstituierende Sitzung des

BIM CLUSTER STUTTGART fand am 13. Januar im Haus der

Architekten statt.

Künftig sind Treffen alle zwei Monate geplant. Dabei sollen

diejenigen, die BIM schon anwenden oder die sich darauf vor-

bereiten, ihre Erfahrungen austauschen – über fachliche Gren-

zen hinweg. So verfolgen öffentliche und private Bauherren,

Architekten, Planende Ingenieure, ausführende Unternehmen,

Lieferanten, Betreiber, Wissenschaft und Hochschulen ge-

meinsam das Ziel, die Herausforderung in der Bauwelt besser,

schneller und effizienter zu bewältigen. Jeweils ein Netzwerk-

partner fungiert als Gastgeber und stellt seine BIM-Aktivitäten

vor. Außerdem sind ein Fachvortrag und die Diskussion aktu-

eller Themen vorgesehen. Auf diese Weise können sich die

Akteure in der Region auch zügig kennenlernen. Die nächste

Sitzung findet bei Wolff & Müller voraussichtlich Anfang April

statt. Wer bereits beim Cluster registriert ist, wird rechtzeitig

informiert. Alle anderen Interessierten wenden sich bitte an

[email protected]

Für Rückfragen steht Ihnen Hans Dieterle, Hauptgeschäfts-

führer der Architektenkammer Baden-Württemberg, gerne zur

Verfügung: Telefon 0711 / 2196-110, [email protected].

Claudia Knodel

Bildquelle: BIM Cluster Stuttgart

Hendricks lobt Deutschen architekturpreis 2015 aus

Das Bundesbauministerium hat gemeinsam mit der Bundesar-

chitektenkammer den Startschuss für den Deutschen Architek-

turpreis 2015 gegeben. Bis zum 30. März können Bauwerke

oder Gebäudeensembles nominiert werden, die zwischen dem

1. Januar 2013 und dem 1. Februar 2015 in Deutschland fertig

gestellt wurden. Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Wir

stärken mit diesem bedeutendsten Staatspreis für Architektur

die hohen Qualitätsansprüche an unsere gebaute Umwelt und

zeigen, dass es möglich ist, identitätsstiftend, stadtverträglich

und zukunftsfähig zu bauen."

Mit dem Deutschen Architekturpreis werden Bauwerke aus-

gezeichnet, die für die Entwicklung des Bauens in unserer

Zeit beispielhaft sind. Sie sollen eine besondere baukulturelle

Qualität aufweisen und bei der Sanierung und Modernisierung

historischer Bausubstanz Vorbildcharakter haben. Zudem sol-

len sie nachhaltigem Bauen in ökologischer, ökonomischer

und soziokultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur

Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Der Preis soll

Anregungen für zukünftige Planungen geben und eine breite

Öffentlichkeit auf die Belange des nachhaltigen Bauens und

der Baukultur aufmerksam machen.

Der Deutsche Architekturpreis ist mit 30.000 Euro dotiert. Für

bis zu zehn Auszeichnungen und Anerkennungen stehen wei-

tere 30.000 Euro zur Verfügung. Die Teilnahmeunterlagen

müssen bis zum 30. März 2015, 16:00 Uhr, beim Bundesamt

für Bauwesen und Raumordnung (BBR) in Berlin eingereicht

werden.

Der Jury des Architekturpreises gehören an: Barbara Ettin-

ger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer

/ Günther Hoffmann, Abteilungsleiter im BMUB / Prof. Ulrike

Lauber, Architektin / Prof. Regine Leibinger, Architektin / Rei-

ner Nagel, Vorstand der Bundesstiftung Baukultur / Jórunn

Ragnarsdóttir, Architektin / Prof. Volker Staab, Architekt.

www.deutscher-architekturpreis.de

27

Page 27: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

netzwerk . Verbände

norbert Barthle neuer Parlamentarischer Staatssekretär

Bundesminister alexander Dobrindt hat norbert

Barthle (CDu) zum neuen Parlamentarischen

Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und

Digitale Infrastruktur ernannt.

Norbert Barthle betreut als Parlamentarischer Staatssekretär

u.a. die Themenbereiche Haushalt und Luftfahrt sowie u.a. die

Bundesländer Baden-Württemberg und Hessen.

Der 63-jährige Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis

Backnang/Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) folgt

Katherina Reiche (CDU), die zur Hauptgeschäftsführerin des

Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) gewählt wurde

und aus dem BMVI ausgeschieden ist. Dorothee Bär (CSU)

bleibt als Parlamentarische Staatssekretärin weiterhin u.a. für

die Themen digitale Infrastruktur und Logistik zuständig und

übernimmt zusätzlich den Bereich Verkehrssicherheit.

Regional wird sie sich u.a. um Bayern, Sachsen, Thüringen,

Berlin und Brandenburg kümmern. Der Parlamentarische

Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) betreut wie bisher

die Bereiche Eisenbahn und Wasserstraßen; die Bundeslän-

der Niedersachsen und Schleswig-Holstein fallen weiterhin in

seine regionale Zuständigkeit. Zusätzlich verantwortet er zu-

künftig Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.

Bundesminister Dobrindt und neuer Parlamentarischer Staatssekretär Norbert Barthle (Quelle: BMVI)

Weiterbildungsbedarf so hoch wie nie – auch Mana-ger benötigen Kompetenz in neuen Medien und IKt Während Ingenieure und Informatiker häufig am Puls der Zeit

sind und auch die Basistechnologien hinter den Anwendun-

gen der Neuen Medien kennen, fehlt den Entscheidern in

deutschen Unternehmen oft das technische Know-how, um

den Nutzen moderner IT- und Kommunikationstechnik richtig

zu bewerten. Aber auch die vermeintlich sachkundigen Inge-

nieure dürfen den Wissensanschluss an die Entwicklung der

Technologie nicht verpassen.

Zu diesem Ergebnis kamen der IfKom-Bundesvorsitzende

Dipl.-Ing. Heinz Leymann, der Vorsitzende des Verbandes

„Die Führungskräfte“ (DFK), Dipl.-Ing. Bernhard von Rothkirch

und der Geschäftsführer der deutschen ict + medienakademie,

Ekkehart Gerlach, in einer gemeinsamen Tagung.

Die Weiterbildungslandschaft in Deutschland ist vielfältig und

für Unternehmen und Betroffene nicht immer transparent. Der

Bedarf ist jedoch unbestritten. Vorliegende Studien beschei-

nigen gerade kleinen und mittleren Unternehmen häufig ein

mangelndes Bewusstsein für Kompetenzmanagement. Auch

Ingenieurverbände wie der VDI fordern, Weiterbildungsmaß-

nahmen müssten zielgerichtet sein und neben der Fachkom-

petenz auch soziale, persönliche und methodische Qualifikati-

onen umfassen. Dies gilt grundsätzlich für alle Beschäftigten.

Während es bei Ingenieuren und IT-Spezialisten um ein tiefes

Fachwissen geht, liegt der Fokus bei Managern darin, Infor-

mations-Defizite auszugleichen und Entscheidungen mit dem

Wissen um technische Möglichkeiten und Auswirkungen zu

treffen. Im Idealfall ist an der richtigen Stelle im Management

auch ein fachkompetenter Ingenieur zu finden, der beides in

sich vereinigt.

Fundierte Informationen und Weiterbildung für Ingenieure sind

dringend notwendig, um Deutschlands Technologiestandard

zu halten, beziehungsweise zu erhöhen. Die IfKom setzen da-

her Schwerpunkte auf einer gründlichen Aus- sowie einer ge-

zielten Weiterbildung von Ingenieuren. Unter anderem mit der

deutschen ict + medienakademie werden daher die Gespräche

über eine mögliche Kooperation fortgesetzt. Denn nur mit ei-

nem hohen und neuesten Ingenieurwissen kann Deutschland

seine Position in der technischen Entwicklung und im globalen

Wettbewerb verbessern!

28 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

Page 28: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-ingenieurBlatt 1/2015

netzwerk . Veranstaltungen

VeranstaltungenFolgende Veranstaltungen sind für

april, Mai, Juni 2015 geplant:

APRILDi. 07. April BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 UhrMi. 08. April BG Waldshut, BDB-Treff in der Großen Torstube im Rheinischen Hof, Kaiserstraße 98, 79761 Waldshut-TiengenDo. 09. April Gesprächsrunde des AK – Bausachverständige, 19.00 Uhr, weitere Infos unter: www.bdb-akbsv.deFr. 17. April BG Bodensee, Baustellenbesichtigung mit Seminar vor Ort, Denkmalschutz in der Praxis - Holzbau, 14:00-18:00 Uhr Referenten : Zimmermeister Sebastian Schmäh, Meersburg, Frau Martina Goerlich, Landesdenkmalamt Tübingen, Architektin Corinna Wagner-Sorg, ÜberlingenFr. 17. April BG Heilbronn, im „Wirtshaus am Pfühlpark“ HN -Schlizstr. 78 - aktuelle Aussprache -, ab 19 Uhr17.-18. April BG Bühl-Achern, Werksbesichtigung der Firma KESSEL Entwässerungstechnik Fahrt mit dem Bus nach LentingSa. 18. April BG Nordschwarzwald, Tagesexkursion „Aktuelle Bauten in der Region“Mi. 22. April BG Heidelberg, 19:00 Uhr (Vortrag: Gemeinsam für die Energiewende, bei den Stadtwerken Heidelberg) Kurfürsten-Anlage 42 – 50 Organisator: Dipl. Ing. Helmut Kunz Mi. 22. April BG Esslingen-Nürtingen, Besichtigung Recyclingpark Feess in Kirchheim/Teck (VSVI)Fr. 24. April BG Freiburg, Besichtigung des Wasserwerkes WVV Mauracherberg im Wasserer Wald 15.00 UhrFr. 24. April BG Bodensee, 14:00 Uhr Besichtigung des Wehrkraftwerkes der Rheinkraftwerk-Albbruck- Dogern AG (RADAG), anschl.Gasthof HirschenFr. 26. April BG Konstanz, 16.00 Uhr Besichtigung Radolfzell, Umnutzung Kesselhaus, unter Führung von Dipl.-Ing. Martin Cleffmann Mi. 29. April BG Heilbronn, Stammtisch im „Wirtshaus am Pfühlpark“ in HN, ab 19 Uhr

MAI03.-07. Mai BG Esslingen-Nürtingen, Jahresausflug nach MittelenglandDi. 05. Mai BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 UhrMi. 06. Mai BG Waldshut, BDB-Treff in der Großen Torstube im Rheinischen Hof, Waldshut, Kaiserstraße 98, 79761 Waldshut-TiengenFr. 08. Mai BG Nordschwarzwald, 19:00 Uhr, BDB - Treff Gasthof „Traube“, AltensteigFr. 08. Mai BG Lörrach, Besichtigung Uhrenfabrik Junghans, Schramberg, Abfahrt 8:00 Uhr in Schopfheim/ Gündenhausen ab Betriebshof FA. Heizmann08.-10. Mai BG Bodensee, kleine Freihandzeichenexkursion, Landsberg/Lech, Organisation: Barbara Kensy- Schneider + Yvonne RiedererSa. 09. Mai BG Freiburg, 10.15 Uhr, Familienwanderung Endingen - Königschaffhausen - Sasbach ca. 7,5 km, ab FR-Hbf 9:24 Uhr, Gleis 5, ab Endingen, Wanderführer: Manfred Keller

Di. 19. Mai BG Konstanz, 19.00 Uhr Monatstreffen Fachvortrag „Neue Holzbauten im Schwarzwald“ Referent: Christian LehmannFr. 22. Mai BG Heidelberg, Baumeistertafel in einem guten Restaurant in der Region. Es ist beabsichtigt Bilder unserer Russlandreise 2014 zu zeigen. Organisator: Peter Engelhardt22.-28. Mai BG Heilbronn, Pfingsten in der Greth mit Wanderung am 24.5.2015 bei “ Allensbach“- Bodensee. Anmeldung: 0711-24089729.-30.(evtl. 31.) Mai BG Bühl-Achern, Zwei-(Drei-)Tages-Exkursion mit der Bahn, Besichtigung der Elbphilharmonie in Hamburg (Herzog und De Meuron) und Besichtigung der Meyerwerft in Papenburg

JUNIDi. 02. Juni BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 UhrDo. 11. Juni Gesprächsrunde des AK – Bausachverständige, 19:00 Uhr, weitere Infos unter: www.bdb-akbsv.de11.-14. Juni BG Mannheim/Ludwigshafen, Exkursion KopenhagenFr. 12. Juni BG Esslingen-Nürtingen, Fürhung durch die Weinberge in Uhlbach mit WeinprobeSa. 13. Juni BG Nordschwarzwald, 19:00 Uhr Treff beim Kollegen Dingler „Schwarzes Schaf“, Althengstett-Ottenbronn14.-18. Juni BG Freiburg, Exkursion nach Braunschweig, Wolfsburg und UmgebungDi. 16. Juni BG Heilbronn, „Wirtshaus am Pfühlpark“ HN, Schlizstr.78, Vorstandswahlen für die BG und aktuelle Aussprache., ab 19 Uhr17.-21. Juni BG Bodensee, Tagesexkursion, Konstanz, Abfahrt 7:00 Uhr, Organisation: Arch. J. StaudFr. 19. Juni BG Lörrach, Architektur - Wein - Kräuter, Abfahrt 8:00 Uhr in Schopfheim/Gündenhausen ab Betriebshof FA. HeizmannDi. 23. Juni BG Mannheim/Ludwigshafen After-Work-Seminar, 18:00 - 21:30 Uhr, „LBO 2015 - Der vollständige und erfolgreiche Bauantrag“, Ort: S4, 17 Mannheim (ehemalige Stadtgalerie), Anmeldung unter: www.akbw.de Mi. 24. Juni BG Heidelberg, Vortrag (im Fody´s): Nachträgliche Abdichtungen von Wänden nach Wassereinbrüchen. Organisator: Dipl. Ing. Lothar Thürer26.-28. Juni BG Heilbronn, Abfahrt Freitag, 6.00 Uhr Jahresausflug „Thüringen“Fr. 27. Juni BG Konstanz, Tagesexkursion zur Entspannung Sommerfest, Wandern, Malen und Feiern Organisation: Dipl.-Ing. Jochen Abshagen

Termine der regionalen Sachverständigen-GesprächsrundenDie Termine und Orte der regelmäßig stattfindenden regionalen Sachverständigen-Gesprächsrunden 2015 des AK Bausachverständige finden Sie auf der

www.bdb-akbsv.de.

29

Page 29: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

netzwerk . Personalia

geburtstage Der BDB-landesvorstand und die redaktion gratulieren allen Jubilaren vom

april, Mai, Juni 2015 ganz herzlich und wünschen Ihnen alles gute.

50

55

60

65

70

75

80+

Baumann, Frank, Philippsburg • Fink, Christian, Ludwigsburg • Frohberg, Christoph, Karlsruhe • Haas, Jürgen, Überlingen • Heinisch, Martin, Remshalden • Jochum, Michael Karl, Östringen • Langensteiner, Karl, Freiburg • Lehmann, Achim, Kehl • Ludwig-Schwaderer, Barbara, Weinstadt • Müller, Hans-Ulrich, Rosengarten • Schmidt, Andreas, Eichstetten • Siegelin, Bruno, Herdwangen-Schönach • Strauss, Rainer, Stuttgart • Walz, Helge, Ravensburg

Andrussow, Stefan, Ludwigsburg • Barth, Hubert, Überlingen • Bender, Peter, Kandel • Beyer, Frank, Markgröningen • Ehrle, Man-fred, Pleidelsheim • Esefeld, Jörg E., Leinfelden-Echterdingen • Feurer, Martin, Bretten • Fischer, Bernd, Staufen • Frey, Wolf-gang, Freiamt • Janka, Steffen, Bietigheim-Bissingen • Maier, Irmgard, Laupheim • Wenzel, Matias, Karlsruhe • Winderl-Schanz, Heidrun, Stuttgart

Baumstark, Hubert, Karlsruhe • Finkenberger, Manfred, Stuttgart • Geyer, Ernst, Karlsruhe • Günther, Michael, Konstanz • Haas, Martin, Dettingen • Keller, Berthold, Brühl • Kremling, Rudolf, Bretten • Lenz, Georg, Hohenfels • Messmer, Eberhard, Schwaik-heim • Rau, Armin, Bondorf • Saile, Johannes, Rottenburg • Schäufele, Ulrich, Kirchheim • Strucovsky, Bernd, Wertheim • Türi, Erwin, Affalterbach • Weber, Wolfgang, Deizisau

Baudler, Veit, Freiburg • Gläßer, Wolf-Gunter, Obersontheim • Grimmeisen-Hörz, Carola, Bopfingen • Gropp, Hermann, Karlsruhe

Heizmann, Hans-Werner, Immendingen • Jooss, Dieter, Neckarsteinach • Leicht, Reinhold, Hardt • Schall, Werner, Reutlingen • Schildknecht, Günter, Göppingen • Strasser, Gerhard, Konstanz

Göschel, Josef, Oftersheim • Kindler, Konrad, Hettingen • Obermaier, Hans-P., Ostfildern • Rahm, Karl-Heinz, Stuttgart • Waszner, Edgar Franz Otto, Kraichtal • Zumkeller, Hans-Peter, Karlsruhe

Bechtle, Fritz, Untereisesheim • Bernauer, Rolf Dieter, Überlingen • Falk, Hubert, Baden-Baden • Frank, Dieter, Ulm • Kipf, Ger-hard, Oppenweiler • Klein, Udo, Hockenheim • Krahn, Rainer, Stuttgart • Markstein, Hans-Peter, Emmendingen • Nothelfer, Mi-chael, Überlingen • Rist, Lothar, Frickenhausen • Schilling, Roland, Schönbrunn • Voigt, Viktor, Engelsbrand-Salmbach • Weber, Willi, Birkenfeld • Wellhäußer, Walter, Rottenburg • Wussler, Leonhard, Biberach

Allinger, Karl, Sindelfingen, 81 • Bauer, Lothar, Nürtingen, 81 • Baumann, Manfred, Bruchsal, 87 • Bausch, Armin, Pforzheim, 87 • Bernhard, Artur, Rastatt, 80 • Besemer, Gerhard, Nürtingen, 80 • Bürkle, Günther, Konstanz, 88 • Burrer, Rolf, Maulbronn, 86 • Dambach, Werner, Sindelfingen, 85 • Dietrich, Theo, Grenzach-Wyhlen, 87 • Dietz, Erwin, Stuttgart, 90 • Dingeldein, Hans, Ettlin-gen, 80 • Duelli, Felix, Merzhausen, 88 • Dziollosz, Heinz, Stegen, 86 • Eckert, Hermann-Jürgen, Stuttgart, 86 • Fessele, Gottlieb, Nagold, 90 • Frey, Siegfried, Esslingen, 81 • Grötzinger, Heinz, Stuttgart, 86 • Gruber, Hans Eugen, Grenzach-Wyhlen, 81 • Hack, Gerhard, Reutlingen, 83 • Hafner, Roland, Stuttgart, 80 • Hägele, Kurt, Stuttgart, 89 • Haible, Egon-Rudolf, Lörrach, 83 • Häufle, Norbert P., Stuttgart, 82 • Heinrich, Walter, Korb, 87 • Heinß, Fritz, Heilbronn, 93 • Herrlinger, Georg, Eislingen, 83 • Hofmann, Karl, Engelsbrand, 80 • Hornbogen, Manfred, Weinsberg, 81 • Jäger, Erich, Bad Säckingen, 87 • Kammerer, Walter, Reichenbach, 80 • Karas, Karl, Rottenburg, 93 • Karcher, Heinz, Weil am Rhein, 84 • Karrer, Fritz, Freiberg, 88 • Kaufmann, Helmut, Berlin, 83 • Kicherer, Helmut, Kornwestheim, 86 • Kirsch, Norbert, Ludwigshafen, 82 • Klein, Karl, Leinfelden-Echterdingen, 87 • Kohler, Heinz, Böblingen, 91 • Kölble, Rolf, Bühl, 80 • Lechner, Wolfgang, Stuttgart, 83 • Lenkner, Hans-Jörg, Plochingen, 81 • Leppert, Dieter, Schopfheim, 85 • Linde, Horst, Freiburg, 103 • Link, Ewald, Maulbronn, 82 • Löffler, Fritz, Reutlingen, 83 • Loos, Hans, Balingen, 83 • Löw, Jost, Ulm, 83 • Maas, Willi, Schwäbisch Hall, 90 • Mappes, Otmar, Stuttgart, 83 • Milde, Otto, Reichenbach, 89 • Mittl, Georg, Breisach, 83 • Mogler, Gerhard, Heilbronn, 90 • Möller, Manfred, Trossingen, 80 • Morlock, Manfred, Stuttgart, 80 • Müller, Fred, Karlsruhe, 85 • Nachtrieb, Viktor, Winnenden, 85 • Neher, Hans-D., Holzgerlingen, 83 • Nistler, Gerhard, Kün-zelsau, 84 • Ostertag, Werner, Altensteig, 88 • Pfeifer, Theodor, Heilbronn, 87 • Pusel, Franz, Singen, 82 • Rampf, Georg, Staig, 85 • Rathgeb, Willi, Ostfildern, 80 • Roth, Gerhard, Bühl, 85 • Rothenbacher, Werner, Biberach, 83 • Rothfuss, Jürgen, Stuttgart, 80 • Rutschmann, Karl, Klettgau, 82 • Schinko, Hans, Nußloch, 84 • Schmid, Heinz, Horb, 83 • Schneider, Otto, Schwaigern, 85 • Schnell, Rolf, Konstanz, 87 • Schöck, Eberhard, Baden-Baden, 80 • Schramm, Walter, Denzlingen, 83 • Schubert, Heinrich, Schopfheim, 84 • Schuhmann, Werner, Karlsruhe, 88 • Schulenburg, Dieter, Bad Salzuflen, 82 • Schwörer, Hermann, Sigmarin-gen, 93 • Sigloch, Günther, Renningen, 85 • Sihler, Armin, Altbach, 80 • Skakun, Igor, Offenburg, 80 • Sorg, Walter, Stuttgart, 85 • Soth, Dieter, Ettlingen, 80 • Stauß, Dieter, Stuttgart, 80 • Stelzer, Heinz, Stuttgart, 81 • Stocker, Walter, Ostfildern, 80 • Strobel, Karl, Markdorf, 85 • Strohhäcker, Wilhelm, Ellhofen, 89 • Thorwartl, Hans, Heilbronn, 84 • Walter, Horst, Tauberbischofsheim, 81 • Waßmer, Egon, Sasbach, 88 • Wirth, Rudolf, Kehl, 88 • Woesler, Klaus, Nußloch, 81 • Wolfram, Heinz, Buchen, 85 • Wunder, Hugo, Esslingen, 88

30 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015

Page 30: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

BDB-ingenieurBlatt 1/2015

geburtstage Der BDB-landesvorstand und die redaktion gratulieren allen Jubilaren vom

Januar, Februar, März 2015 ganz herzlich und wünschen Ihnen alles gute.

50

55

60

65

70

75

80+

Benk, Eberhard, Stuttgart • Bittcher, Eberhard, Denzlingen • Braun, Carsten, Weingarten • Bräuning, Stefan, Esslingen • Burger, Fred, Wurmberg • Dolan, Hasan, Winnenden • Hoffmann, Thomas, Tettnang • Keller, Georg, Tübingen • Kolb, Gabriele, Rielasin-gen-Worblingen • Leppert, Daniel, Schopfheim • Lindner, Carsten, Pfinztal • Maaß, Norbert, Salem • Nickel, Jürgen, Reutlingen • Oehring, Ute, Stuttgart • Puschmann, Beate, Bad Schönborn • Renz, Volker, Haiterbach • Rösner, Bernhard, Kehl • Schmalenber-ger, Angela, Stuttgart • Steinhauser, Bernhard, Ludwigshafen • Wasserrab, Thomas, Heidelberg • Wiest, Daniel, Wutach-Lem-bach

Adam, Peter, Kleinrinderfeld • Claus, Willi, Winden • Eckmann, Andreas, Freiburg • Geyer, Markus Christian, Stuttgart • Maier, Heinrich, Tübingen • Matheis, Norbert, Hirschberg • Preuß, Karen, Reutlingen • Reiß, Matthias, Heilbronn • Remele, Ulrike-Gab-riele, Gerlingen • Riederer, Yvonne, Friedrichshafen • Rösner, Wolfgang, Karlsruhe • Sabo, Robert, Rielasingen-Worblingen • Schanz, Karl-Heinz, Reutlingen • Scheidt, Hans-Martin, Karlsruhe • Süfling, Wolfgang, Mühlhausen • Trapp, Heidrun, Tübingen

Beck, Karl-Heinz, Gundelfingen • Denzel, Matthias, Schelklingen • Edelmann, Peter, Freiburg • Frölich, Willi, Bretzfeld • Gessler, Helmut, Freiburg • Holzwarth, Werner, Heilbronn • Kleinbach, Werner, Sinsheim • List, Irene, Wolpertswende • Mang, Karl-Martin, Mössingen • Medellsky, Helmut, Ladenburg • Meier, Martin P., Radolfzell • Ponick, Johannes, Bad Krozingen • Schief, Peter, Win-nenden • Schneider, Johannes-Jürgen, Karlsruhe • Stadler, Thomas, Frickingen • Steiger, Kurt, Breisach • Teuteberg, Hans, Sig-maringen • Zink-Sackmann, Ursula, Lauf

Beirer, Reinhold, Bodman-Ludwigshafen • Graf, Dieter, Bühl • Haas, Eberhard, Bühl • Heuchemer, Ulrich, Gaildorf • Kirchhofer, Alfred, Rheinfelden • Ludin, Hansjörg, Radolfzell • Martin, Werner, Reichartshausen • Müller, Nikolaus, Ellwangen • Plocher, Hel-mut, Sulz • Rombold, Peter, Ditzingen • Trautmann, Tilo, Bühl

Edin, Berthold, Kürnbach • Haug, Wolfgang, Esslingen • Kopp, Volker, Konstanz • Loeschke, Gerhard, Karlsruhe

Auer, Dieter, Hockenheim • Biegert, Kuno, Rechberghausen • Deufel, Fritz, Deizisau • Erhard, Jost, Altensteig • Hemminger, Eber-hard, Esslingen • Hörst, Helmut, Mosbach • Krieg, Waldemar, Nürtingen • Kunz, Josef R., Freiburg • Laistner, Hermann, Lauch-heim • Middelmenne, Gerhard, Karlsruhe • Schulze, Uwe, Gaienhofen • Stemmer, Alois, Orsingen-Nenzingen • Trefzger, Heinz, Waldshut-Tiengen • Weimar, Heinz, Rheinstetten • Weinmann, Siegbert, Reutlingen

Anlauff, Horst, Stuttgart, 80 • Bauhofer, Franz, Bregenz, 81 • Bayer, Ernst, Esslingen, 83 • Becker, Hans Peter, Konstanz, 85 • Beuchle, Moritz, Keltern, 83 • Böck, Rolf, Bad Saulgau, 86 • Born, Hugo, Hemsbach, 80 • Boss, Karl, Schwäbisch Hall, 95 • Brech-tel, Paul, Ludwigshafen, 86 • Buchlaub, Walter Josef, Hagenbach, 83 • Burr, Eugen, Backnang, 85 • Büsch, Wilhelm, Schopfheim, 80 • Diener, Alfred, Schlüchtern, 89 • Dirscherl, Georg, Rheinstetten, 86 • Dorner, Dieter, Altensteig, 80 • Döttling, Klaus, Pforz-heim, 80 • Dürr, Wolfgang, Meersburg, 83 • Edel, Günter, Rastatt, 81 • Edelmann, Walter, Vellberg, 90 • Epperlein, Herbert, Bad Friedrichshall, 88 • Erlenmaier, Bernhard, Mühlacker, 89 • Fink, Georg, Stuttgart, 94 • Geiser, Wilhelm, Sinsheim, 80 • Grittner, Richard, Wiesloch, 91 • Grünewald, Bernhard, Speyer, 83 • Haag, Werner, Dettingen, 80 • Heß, Heinz, Pfullingen, 89 • Hils, Alfred, Stuttgart, 84 • Janetzki, Helmut, Heilbronn, 83 • Junker, Willy, Schutterwald, 80 • Kaltenbach, Siegfried, Plochingen, 86 • Keßler, Siegbert, Heilbronn, 80 • Kilian, Hermann, Heidelberg, 88 • Knoch, Helmut, Rheinstetten, 88 • Künstner, Gerhard, Biberach, 90 • Löblein, Siegfried, Waiblingen, 80 • Mannhardt, Karl, Schliengen, 84 • May, Willy, Sulzfeld, 89 • Michel, Ernst W., Sinsheim, 84 • Müh, Reiner, Tübingen, 80 • Nonnenmacher, Leo, Heidelberg, 91 • Petermann, Gerhard, Grafenau, 89 • Pfeifle, Paul, Altensteig, 90 • Rau, Fritz, Ebhausen, 88 • Rothfuss, Werner, Baiersbronn, 87 • Ruthardt, Hermann, Sulz, 80 • Sandritter, Alfred, Neckarge-münd, 87 • Schäfer, Paul, Korb, 80 • Scheumann, Gerhard, Lahr, 85 • Schickhaus, Werner, Wertheim, 85 • Schlecht, Ewald, Stutt-gart, 83 • Schlosser, Franz, Mögglingen, 85 • Schmalzhaf, Gerhard, Stuttgart, 90 • Schmid, Ernst, Esslingen, 90 • Schmidt, Bert-hold, Karlsruhe, 83 • Schwaninger, Eugen, Ilsfeld, 89 • Seidel, Walter, Mannheim, 89 • Sigg, Meinrad, Buchenbach, 81 • Stammler, Hermann, Radolfzell, 84 • Vogel, Heinz, Esslingen, 92 • Wagner, Hermann, Kandern, 86 • Walter, Karl, Stuttgart, 82 • Wildermuth, Hermann, Schorndorf, 84 • Wolff, Eduard, Müllheim, 95 • Zellner, Alfred, Sindelfingen, 85 • Zibold, Kurt, Heilbronn, 80

netzwerk . Personalia

richtigstellung

In der ausgabe 4/2014 ist uns leider ein Missgeschick bei der Sortierung der Jubilare passiert. Mit einem Klick

war in der tabelle zwar das alter sortiert, die dazu gehörenden Personen jedoch nicht, so dass wir ein wahres

Durcheinander in der altersangabe angerichtet haben. Hiermit drucken wir nochmals, die richtigen geburtstage ab

und bitten das Missgeschick zu entschuldigen.

31

Page 31: 150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf

netzwerk . Personalia

Unser Kollege hing mit einer beispiel-

haften Liebe an seinen verantwor-

tungsvollen Aufgaben, sein Beruf als

Hochbauingenieur, seine Tätigkeit bei

der Württembergischen Gebäudeversi-

cherung und als Sachverständiger für

Schäden an Gebäuden, aber auch als

Sachverständiger zur Bewertung von

Immobilien/Bewertung im denkmalge-

schützten Profan- und Sakralbereich

bedeutete ihm „Berufung“. Er war auch

über viele Jahre im Gutachterausschuss

der Stadt Stuttgart tätig. Erwin Dietz war

darüber hinaus neben seiner normalen

Lehr- und Vortragstätigkeit zahlreiche

Jahre als Vortragender bei Tagungen

der Bausachverständigen (BDB- AK

BSV) tätig, hier hat er sich bei uns einen

Namen geschaffen, weshalb er auch

zum Ehrenmitglied wurde.

Seine berufliche Laufbahn begann Er-

win Dietz zunächst als gelernter Stein-

metz, bevor er das Ingenieurstudium im

Bereich des Hochbau ergriff. Zahlrei-

che Jahre war er anschließend bei der

Württ. Gebäudeversicherungsanstalt tä-

tig und verantwortete ferner auch Lehr-

u. Vortragstätigkeiten im Bauschaden-

u. Denkmalbereich. Als herausragende

Werke von Erwin Dietz sind dabei si-

cher die Bewertungen vom Weltkultur-

erbe Kloster Maulbronn und auch des

Klosters Beuron zu nennen. Letztlich

veröffentlichte er in seinem beruflichen

Bereich auch ein Fachbuch.

In seiner Heimat Stuttgart war er tief in

der bürgerlichen Gemeinde verwurzelt.

Daneben war er in vielen Bereichen en-

gagiert.

Der Kollege Dietz hat sich durch sein

Schaffen, seine anerkannte Fachkom-

petenz, Gradlinigkeit verbunden mit ver-

antwortungsvoller Haltung für unseren

Berufsstand ein hohes persönliches An-

sehen erworben.

Erwin Dietz verstarb am 9. Februar

2015 in Stuttgart kurz vor Vollendung

des 90. Lebensjahres. Eine große Zahl

von Trauergästen erwies Erwin Dietz

am 13.02.2015 in Stuttgart die letzte

Ehre – einem Menschen der mit großer

Sympathie und Achtung in ewiger Erin-

nerung bleiben wird.

Armin G. Veil

Vorsitzender AK Bausachverständige

neue Mitglieder des BDBDer BDB begrüßt herzlich seine neuen Mitglieder

Angele, Timo, Au am Rhein (BG Rastatt) • Bauer, Renate, Konstanz (BG Bodensee) • Breitenfelder, Katja, Aichwald (BG Esslin-gen-Nürtingen) • Egelkraut, Doris, Waiblingen (BG Rems-Murr) • Engel, Eugen, Stuttgart (BG Esslingen-Nürtingen) • Gläßer, Wolf-Gunter, Obersontheim (BG Hohenlohe) • Glocker, Reiner, Bodman-Ludwigshafen (BG Bodensee) • Gürleyen, Özcan, Back-nang (BG Rems-Murr) • Hauck, Sara, Neckarbischofsheim (BG Sinsheim) • Hautzinger, Andreas, Schorndorf (BG Rems-Murr) • Hiß, Dietmar, Konstanz (BG Bodensee) • Höflacher, Ulrich, Schwieberdingen (BG Ludwigsburg) • Hutarew, Andreas, Pforzheim (BG Pforzheim) • Isenburg, Hans-Peter, Ostrach (BG Bodensee) • Kelbing, Christa, Überlingen (BG Bodensee) • König, Klaus-Dieter, Überlingen (BG Bodensee) • Krüger, Eckart, Nürtingen (BG Esslingen-Nürtingen) • Kübler, Doris, Mengen (BG Bodensee) • Lau, Marion, Lörrach (BG Lörrach) • Lorentz, Dagmar, Grünkraut (BG Bodensee) • Markert, Peter, Neckarsulm (BG Heilbronn) • Mattes, Stefan, Binzen (BG Lörrach) • Meier, Norbert, Überlingen (BG Bodensee) • Miethig, Christian, Gottmadingen (BG Sin-gen) • Mössmer, Ursula, Friedrichshafen (BG Bodensee) • Müller, Christian Markus, Gaggenau (BG Rastatt) • Nada, Brechna, Neulußheim (BG Heidelberg) • Naumer, Stefan, Ilvesheim (BG Mannheim-Ludwigshafen) • Pahlig, Christin, Heilbronn (BG Heil-bronn) • Posovszky, Gabriele, Heilbronn (BG Heilbronn) • Räse, Femke Carolin, Bisingen (BG Neckar-Alb) • Reitze, Klaus, Vai-hingen an der Enz (BG Ludwigsburg) • Riederle, Erwin, Markdorf (BG Bodensee) • Rommel, Sebastian, Winnenden (BG Rems-Murr) • Santa, Tiberiu Alin, Magstadt (Bauhütte Stuttgart) • Schmidt, Rocco, Waldkirch (BG Freiburg) • Schmidt-Sobisch, Bettina, Engen (BG Singen) • Seeweg, Gregor, Nürnberg (BG Nordschwarzwald) • Segiet, Georg, Geisingen (BG Singen) • Staub, Rein-hard, Friedrichshafen (BG Bodensee)• Vöhringer, Eberhard, Pfullingen (BG Neckar-Alb) • Weber, Albrecht, Langenargen (BG Bodensee) • Wellm, Ingo, Mauer (BG Heidelberg) • Wittler, Vanessa, Obrigheim (BG Sinsheim) • Zahn, Thomas, Immenstaad (BG Bodensee) • Zehnder, Thomas, Stuttgart (BG Bauhütte Stuttgart)

Hochbauing. (grad.), erwin Dietz, Oberregierungsrat a.D.nachruf von armin g. Veil, Vorsitzender aK BSV im BDB Baden-Württemberg e.V.

Der arbeitskreis Bausachverständige im Bund Deutscher Baumeister, architekten und

Ingenieure Baden-Württemberg hat die nachricht vom tod seines hoch geschätzten

ehrenmitglieds, Herrn Bauingenieur erwin Dietz, im Februar 2015 erfahren. Sein tod hat

uns alle mit tiefer trauer erfüllt. Der aK BSV im BDB-BW hat in ihm einen hoch motivierten,

engagierten Kollegen, kompetenten Sachverständigen, Spezialisten für Bauschäden und

auch Wertermittlungen verloren.

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BDB-ingenieurBlatt 1/2015

netzwerk . Kontakte

Kontaktdaten im netzwerk BDB

GeschäftsstelleSusanne EberweinWerastraße 33, 70190 Stuttgart Tel.: 0711/240897, Fax: 0711/2360455E-Mail: [email protected]

BG Biberach-UlmDipl.-Ing.(FH) Klaus Heidenreich,Wetterkreuzstr. 107, 88400 Biberach,Tel.: 07351/32979, Fax: 07351/371845,E-Mail: [email protected]

BG Böblingen LeonbergDipl.-Ing.(FH)Alfred RuckwiedRosenstr. 11, 71088 HolzgerlingenTel.: 07031/603089E-Mail: [email protected]

BG Bodensee-SingenDipl.-Ing.(FH) Jürgen Staud, Freier Architekt BDBBirkenweg 5, 88633 HeiligenbergTel.: 07554/728, Fax: 07554/9449,E-Mail: [email protected]

BG Bühl-AchernDipl.-Ing. Volker Bergmaier, Freier Architekt BDBWolfinstrasse 25, 77830 BühlertalTel.: 07223/8000070, Fax: 07223/8000072E-Mail: [email protected]

BG Esslingen-NürtingenDipl.-Ing.(FH) Ulrich Ruck, Freier Architekt BDBBernhäuser Hauptstraße 3/2, 70794 FilderstadtTel.: 0711/974520, Tel.priv.: 0711/703109Fax: 0711/9745220E-Mail: [email protected]

BG FreiburgDipl.-Ing.(FH), Klaus EiseleStegmatten 5, 79211 DenzlingenTel./Fax: 07666/3391E-Mail: [email protected]

BG HeidelbergIng.(grad.) Peter Engelhardt, Freier Architekt BDB, Saarburger Ring 17, 68229 MannheimTel.: 0621/477974, Fax: 0621/481343E-Mail: [email protected]

BG HeilbronnDipl.-Ing. (FH) Ernst StrigelIm Stahlbühl 12, 74074 HeilbronnTel.: 07131-173341, Fax: 07131-6490396E-Mail: [email protected]

BG Hohenlohe-Schwäbisch HallDipl.-Ing. Axel SeilkopfSpitalhof- Altstadt 36, 74613 ÖhringenTel.: 07941/924112, Fax: 07941/924130E-Mail: [email protected]

BG KarlsruheDipl.-Ing.(FH) Wolfgang ArtmannAm Burgweg 2, 76277 KarlsruheTel.: 0721/944644, Fax: 0721/9446499E-Mail: [email protected]

BG KonstanzDipl.-Ing. Jochen Abshagen, Freier ArchitektLeinerstrasse 20, 78462 KonstanzTel.: 07531/50065, Fax: 07531/62433E-Mail: [email protected]

BG LörrachDipl.-Ing.(FH) Peter Huber, Vermessungsing. BDBIm Vogelsang 64, 79539 Lörrach,Tel.: 07621/4103202, Tel.priv.: 07621/88949Fax: 07621/41093202, Fax priv.: 07621/130853E-Mail: [email protected]

BG LudwigsburgDipl.-Ing.(FH) Jürgen Groß, Architekt BDBSolitudestraße 1/1, 71638 LudwigsburgTel.: 07141/2985345,E-Mail: [email protected]

BG Mannheim-LudwigshafenDr. Wolfgang Naumer, Freier Architekt BDBKolpingstrasse 16, 68165 MannheimTel.: 0621/4327881, Fax: 0621/72492855E-Mail: [email protected]

BG Neckar-AlbDipl.-Ing.(FH) Dieter Baral, Beratender Ingenieur - Vermessung, Freier StadtplanerAulberstraße 25, 72764 ReutlingenTel.: 07121/144 86811, Fax: 07121/144 86830E-Mail: [email protected]

BG NordschwarzwaldDipl.-Ing.(FH) Dorothea WesslingSilcherstraße 25, 75391 GechingenTel.: 07056/966701, Tel.priv.: 07051/160227E-Mail: [email protected]

BG OberschwabenDipl.-Ing.(FH) Franz Bauhofer, Architekt BDBAm Brand 23, A 6900 BregenzTel.: 0043/5574 /47752E-Mail: [email protected]

BG OdenwaldDipl.-Ing.(FH) Wolfram-Diethard König,Hohe Straße 1, 69429 Waldbrunn,Tel.: 06274/6497, Fax: 06274/5197E-Mail: [email protected]

BG OrtenauDipl.-Ing. Volker Schwab, Beratender Ing. BDBOststraße 13, 77694 KehlTel.: 07851/958550, Fax: 07851/958552E-Mail: [email protected]

BG PforzheimDipl.-Ing. Klaus Baesler, Freier Architekt BDBHofäcker 21, 75210 Keltern-DietlingenTel.: 07236/9322-61, Fax: 07236/9322-63E-Mail: [email protected]

BG RastattDipl.-Ing.(FH) Karl-Heinz SeitzKaiserstr. 60, 76437 RastattTel.: 07222-37202Fax: 07222-32322 E-Mail: [email protected]

BG Rems-MurrDipl.-Ing. Christina BeckerMörikestr. 5, 71570 BacknangTel.priv.: 07191-914349 Fax: 07191-914354 E-Mail: [email protected]

BG SinsheimDipl.-Ing. Roland Stäbler, Architekt BDBLange Straße 10, 74889 SinsheimTel.: 07261/2453, Fax: 07261/8233E-Mail: [email protected]

Bauhütte StuttgartDipl.-Ing.(FH) Thilo Weischedel,Prüfingenieur für Bautechnik VPIFelix-Dahn-Str. 10, 70597 StuttgartTel.: 0711/75865260, Tel.priv.: 0711/7655828Fax: 0711/75865269E-Mail: [email protected]

BG WaldshutMarkus Laubis, Vermessungsingenieur BDBPeter-Jordan-Str. 10, 79761 Waldshut-TiengenTel.: 0 77 41 / 68 92 30Tel.priv.: 0 77 51 / 68 92 32E-Mail: [email protected]

BG Donaueschingen/BG Göppingen/BG Ostalb-kreis-Heidenheim/BG Rottweil-TuttlingenDipl.-Ing. Kurt Horn, Landesgeschäftsstelle,Werastraße 33, 70190 StuttgartTel.: 0711/240897, Fax: 0711/2360455E-Mail: [email protected]

FG Geodäsie und GeoinformatikDipl.-Ing.(FH) Jürgen Trenkle,Vermessungsingenieur BDBSilberstreifen 17, 76 287 RheinstettenTel./Fax: 0721/510973Mobil: 0151/19185330E-mail: [email protected]

FG IngenieureDipl.-Ing.(FH) Thilo Weischedel,Prüfingenieur für Bautechnik VPIFelix-Dahn-Str. 10, 70597 StuttgartTel.: 0711/75865260 Fax: 0711/75865269E-Mail: [email protected]

FG ArchitektenIng.(grad.) Peter Engelhardt, Freier Architekt BDBSaarburger Ring 17, 68229 MannheimTel.: 0621/477974, Fax: 0621/481343E-Mail: [email protected]

abvDipl.-Ing.(FH) Günter LittauHeerstr. 109, 71332 WaiblingenTel.D.: 07151/939410, Mobil: 0173/9717429Fax: 07151/9394199E-Mail.: [email protected]

AK BSVArmin G. Veil, Dipl.-Ing.(Arch.), Syndikusanwalt, Wurmbergstraße 31, 73066 UhingenTel.: 0711/63676351, Tel.priv.: 07153/558486, Fax: 07161/33032, E-Mail: [email protected]

AKE+NProf. Renigard BaronIm Großacker 5, 79252 Stegen Tel.priv.: 07661/90 99 37 E-Mail: [email protected]

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netzwerk . Chance

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