150313 IngenieurblattBW 1 2015-Dweb.pdf
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Baumeistertag 2015Halle/Saale - 14.-16. Mai
BDB-Kompakt . internErfahrungen mit der neuen LBO
Büro . Rechtstufenweise Beauftragung
Baden-Württemberg
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015
vereinigt mit baumeisterzeitungingenieurblatt
4I20141I2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
redaktion
Verehrte leser des ingenieurblatt,liebe Kolleginnen und Kollegen,
Zunächst möchte ich mich bedanken für Ihre zahlreichen Zuschriften zur letzten
Ausgabe.
Es freut mich an Ihren Reaktionen ablesen zu können, dass Sie sehr aufmerksam
das ingenieurblatt lesen und unsere Arbeit schätzen.
Ihre Anmerkungen waren selten empört, oft belustigt und von einem Verständnis ge-
tragen, dass Fehler passieren können. Auf der Seite 31 haben wir nun die korrekte
Liste der Geburtstage des vergangen Quartals gedruckt.
Vom 14.-16. Mai findet der Baumeistertag in Halle statt, eine gute Gelegenheit das
Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Genießen Sie das lange Wochenende
und nutzen die Angebote, die die örtliche Bezirksgruppe erarbeitet hat. Nebenbei
können Sie bei Ihrer Anwesenheit die Bundesbauministerin erleben und ihr zeigen,
dass der BDB ein aktiver Verband ist. Auf dem Baumeistertag können Sie sich auch
die ersten Exemplare des BDB-Jahrbuchs sichern.
Wenn Sie beim 50jährigen Jubiläum des abv nicht dabei sein konnten, lesen Sie in
dem Artikel von Dieter Baral ab Seite 10, was Sie verpasst haben. Auf Seite 20 er-
fahren Sie was auf der 40. Jahrestagung des ak bsv diskutiert wird. Melden Sie sich
an, die Teilnehmerzahlen sind begrenzt!
In der Rubrik Recht lesen sie, aus aktuellem Anlass (BGH Entscheidung vom
18.12.2014), die Ausführungen zur stufenweisen Beauftragung nach HOAI von Frau
Ass. Jur. Gleich.
Ich wünsche Ihnen beim Lesen dieser Ausgabe viel Spaß und Erkenntnisgewinn.
Wolfgang Naumer
3
Besuchen Sie unser Haus der Begegnung - die greth - am westlichen
Bodensee im Ortsteil Bodman von
Bodman-ludwigshafen.
Am Ufer des Sees gelegen, mit direktem
Zugang zum Wasser, bietet das Haus in
traumhafter Lage vielfältige Möglichkei-
ten zum Entspannen und Tagen.
Buchen Sie in unserer Landesge-
schäftsstelle erholsame Tage und
Wochen in absolut ruhiger Lage mit
vielen Freizeitmöglichkeiten in unmittel-
barer Nähe.
Das Haus Greth, am Schwäbischen
Meer gelegen, ist die vereinseigene
Ausbildungs- und Begegnungsstätte
des BDB-Bildungswerk BW und seiner
Mitglieder.
Die Doppelnutzung des Hauses als Aus-
bildungs- und Begegnungsstätte wird
auch künftig so geregelt bleiben, dass
das Haus während der Zeit der Schulfe-
rien überwiegend als Begegnungsstätte
für die BDB-Mitglieder zur Verfügung
steht und in der restlichen Jahreszeit als
Ausbildungsstätte genutzt wird.
Das Haus wird gerne als Tagungsstätte
genutzt und kann auch komplett ange-
mietet werden. Der große Tagungsraum
ist teilbar.
P R E I S L I S T E für das Haus GRETH/Bodman
2015
Belegzeit Juli und August Sonstige Jahreszeit
BDB-Mitglied Nichtmitglied BDB-Mitglied Nichtmitglied
Zimmer / Person C= 26,00 C= 30,00 C= 23,00 C= 27,00mit Dusche und WC
Zimmer / Person C= 23,00 C= 27,00 C= 21,00 C= 24,00ohne Dusche und WC
Kinder auf eigener Liege C= 4,00 C= 5,00 C= 4,00 C= 5,00bis 6 Jahre
Zuschlag für nur C= 4,50 C= 4,50 C= 3,50 C= 3,501 Übernachtung
Tagungsraum je Tag(ohne Übernachtung)Heizkostenzuschlag je Tag
nicht möglich C= 80,00
€ 60.00
C= 100,00
€ 60,00Vom 15.11. – 15.03.
Ermässigung ab 1 Woche 10 Prozent 10 Prozent
Frühstück C= 5,20 C= 5,20 C= 5,20 C= 5,20
Zuschlag für Doppelzimmer 50 Prozent 50 Prozent kein bei Einzelbelegung
PAUSCHALARRANGEMENTfür das ganze Haus mit 2 Üb.(Frühstück extra)Zuschlag für HeizungJede zusätzl. Übernachtung
nicht möglich C= 1600,00
€ 360,00€ 600,00
C= 1900,00
€ 360,00€ 800,00
Haus mit 1 Übernachtung(Frühstück extra)Zuschlag für Heizung
nicht möglich € 800,00
€ 180,00
€ 1000,00
€ 180,00
Heizkostenzuschlag für die Zeit v. 15.11 bis 15.3 C= 60,00 / Tag und Stockwerk
RÜCKTRITT von Reservierungen:bis 2 Wochen vorher 10 % vom Endpreisbis 2 Tage vorher 40 % vom Endpreis danach 50 % vom Endpreis
Bankverbindung: Spar- und Kreditbank Bodmann: Konto-Nr. 20 31 92 08, BLZ 692 612 28BW – Bank Stuttgart: Konto-Nr. 225 99 90, BLZ 600 501 01
4 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
Inhalt
Jahresthema
BDB-Kompakt
Fortbildung
Campus
Büro
Netzwerk
BDB intern 07
Bericht 08
Fachgruppen 09
arbeitskreise 10
Bezirksgruppen 15
ausgezeichnet 16
exklusiv 17
Baumeistertag 2015 06
Bildungswerk 18
Seminare 19
Frühjahrstagung 2015 20
Studenten 21
Hochschulen 22
Kammern 26
Verbände 28
Veranstaltungen 29
Personalia 30
Kontakte 33
Chancen 34
recht 24
aPPs 25
Impressum: ISSn 0020-1189
IngenIeurBlatt FÜr BaDen-WÜrtteM-Berg vereinigt mit der Baumeisterzeitung Baden-Württemberg Mitteilungsblatt des Bund Deutscher Baumeister, architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V.-BDB (Präsident Dipl.-Ing.(FH) Helmut Zenker) mit den Mitteilungen des Vereins der Freunde der Fachhochschule Stuttgart, Hochschule für technik e.V., des Vereins der Freunde der Fachhochschule Biberach e.V. und Mitteilun-gen baden-württembergischer Hochschulen sowie der Ingenieurkammer Baden-Württem-berg.
Herausgeber: BDB Bund Deutscher Baumeis-ter, architekten und Ingenieure Baden-Würt-temberg e.V., Werastraße 33, 70190 Stuttgart
redaktion: Dr.techn. Wolfgang naumer, Freier architekt BDB, Kolpingstraße 16, 68165 Mannheim tel.: 0621 / 432 7881, Fax.: 0621 / 72492855, e-Mail: [email protected] layout/Schlussredaktion: Dipl.-Ing. ulrike rohr, M.a.
Bildnachweise: titelbild: © graft, tobias Hein, Seite 3 © ellen Keil, Seite 4: © BDB BW, Seite11: © Baral, Seite 12-14: © Werkraum Bregenzer Wald, Seite 15: © pr, Seite 16: © WKI, neptu gmbH, anerdgy ag, Seite 17: © Beuth, Seite 18: © HBC, Seite 23: © privat, akademie, Seite 24: © privat, Seite 25: © www.heinze.de, Seite 26: © graft, tobias Hein, Seite 27: © BIM Cluster Stuttgart, Seite 28: © BMVI, Seite 32: © privat
Verlag:gebr. geiselberger Mediengesellschaft gmbHMartin-Moser-Straße 23, 84503 altöttingtelefon 08671-506550gestaltung, litho und Druck: gebr. geiselber-ger gmbH, Druck und Verlag, Martin-Moser-Straße 23, 84503 altötting anzeigen: a. Hölters, anzeigenpreisliste 1/2008
geschäftsstelle BDB-nachrichten Journal: Hildeboldstr. 3, 80797 München tel.: 089 36047420 [email protected]
Papier: umschlag: 170g chlorfrei gebleichttextseiten: 90g chlorfrei gebleicht
erscheinungsweise: VierteljährlichDas BDB Ingenieurblatt wird allen Mitgliedern in Baden-Württemberg sowie repräsentanten der Bauwirtschaft im Bundesgebiet - ohne erhebung einer Bezugsgebühr - zugestellt. Die Zeitschrift kann im Jahresabo. gegen eine Bezugsgebühr von 19,- euro zzgl. Porto bezogen werden. nachdruck, auch auszugs-weise, sowie andere Vervielfältigung, nur mit vorheriger genehmigung des Herausgebers. Für die rücksendung unverlangt eingesende-ter Manuskripte wird keine gewähr über-nommen. Die mit namen gekennzeichneten artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der redaktion wieder.
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Jahresthema . Baumeistertag 2015
Baumeistertag 2015 in Halle/SaaleDer BDB-Baumeistertag 2015 findet vom 14.-16. Mai
in Halle an der Saale statt.
Die Antragsfrist für den Baumeistertag 2015 endet am 6. März 2015 und die Dele-
gierten müssen bis spätestens 20. März 2015 gemeldet werden.
Anträge können die ordentlichen Mitglieder, die Organe, Einrichtungen und Gliede-
rungen des BDB stellen. Die Anträge müssen mit Begründung und Darstellung mög-
licher Kostenauswirkungen fristgerecht gestellt werden. Sie werden auf die Tages-
ordnung gesetzt, wenn sie mindestens zehn Wochen vor der Mitgliederversammlung
schriftlich beim Präsidium eingereicht worden sind. Dies gilt nicht für Anträge des
Präsidiums und des Bundesvorstandes.
Programm
Donnerstag, 14. Mai 2015:
Individuelle Anreise
10.00 - 12.30 Uhr:
Präsidiumssitzung
(Maritim Hotel, Salon Berlin)
14.00 - 17.30 Uhr:
Sitzung des Bundesvorstands
(Maritim Hotel, Saal Händel)
19.00 Uhr:
Begrüßungsabend
(Löwengebäude)
Freitag, 15. Mai 2015:
10.00 - 12.30 Uhr:
Öffentliche Kundgebung
14.00 - 17.00 Uhr:
Delegiertenversammlung
(Maritim Hotel, Saal Maritim)
18.30 Uhr:
Festabend (Steintor-Varieté)
Samstag, 16. Mai 2015:
9.30 - 16.00 Uhr:
Fortsetzung Delegiertenversammlung
(Maritim Hotel, Saal Maritim)
Individuelle Abreise
einladung des landesverbandes Sachsen-anhalt nach Halle Zeit nehmen und genau hinschauen, lautet die Devise der Händelstadt Halle.
Es gibt viel zu entdecken in der 1200 Jahre alten Stadt an der Saale.
Im Rahmenprogramm werden Sie mit den wichtigsten und interessantesten Sehens-
würdigkeiten der Stadt bekannt gemacht. Die Entwicklung der Stadt Halle als frühere
Industriestadt im Schatten der Messestadt Leipzig bleibt nicht stehen; die Stadt wird
wieder ein selbstbewusstes Oberzentrum.
Im Dynamikranking der deutschen Städte erlebt Halle zurzeit bundesweit die
dynamischste Entwicklung mit einer Verbesserung um 10 Punkte auf den 28. Platz.
Deshalb eignet sich Halle besonders jetzt als Tagungsort für den Baumeistertag.
Wir als Landesverband Sachsen-Anhalt laden Sie recht herzlich ein.
Nach den auf dem letzten Baumeistertag in Münster beschlossenen Änderungen hat
sich im Verband viel getan. Mit dem nun schon 6. Newsletter, Flyern und Informatio-
nen per E-Mail direkt an jedes Mitglied hat der Verband ein modernes professionelles
Aussehen erreicht.
Gelungen ist der Auftritt der neuen Internetseite, wo sich Schritt für Schritt auch die
Landesverbände, teilweise mit ihren Bezirksgruppen, darstellen.
Nicht verhindern konnten die Entscheidungen einen weiteren Mitgliederrückgang.
Hier sind noch erhebliche Anstrengungen zur Werbung neuer Mitglieder von den
Bezirksgruppen, den Landesverbänden und vom Bund nötig. Alles in allem muss der
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure für jedes Mitglied und alle
Bauschaffenden noch attraktiver werden.
In diesem Sinne wünschen wir allen Delegierten einen erfolgreichen und zukunfts-
weisenden Baumeistertag. Für Ihre Begleitung und Ihre Zeit neben der Tagung
haben wir ein interessantes Rahmenprogramm zusammengestellt, das Ihnen sicher
unsere Stadt näherbringt. Erstmals gibt es zudem ein kleines Sonderprogramm für
die mitreisenden Kinder unserer Delegierten.
Steffan Hille, Vorsitzender des BDB-Landesverbandes Sachsen-Anhalt
Löwengebäude in Halle, Foto: Jörg Weitzenberg
6 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
BDB-Kompakt . intern
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Landtag Baden-Württemberg hat
am 5. November 2014 auf Initiative ver-
schiedener Ministerien unter Federfüh-
rung des Ministeriums für Verkehr und
Infrastruktur (MVI, Minister Hermann)
das Gesetz zur Änderung der Landes-
bauordnung beschlossen. Das Gesetz
ist am 1. März 2015 in Kraft getreten.
Die Änderungen in der LBO betreffen
in Umsetzung des Koalitionsvertrags
schwerpunktemäßig Regelungen über
Fahrrad- und Kfz-Stellplätze, die erleich-
terte Nutzung regenerativer Energien,
die Verwendung von Holz als Baustoff
und die Fassadenbegrünung, sowie
neue Regelungen zur Barrierefreiheit.
ln der Neuregelung der Landesbauord-
nung wird das Kenntnisgabeverfahren
eingeschränkt.
Das BDB-BW Bildungswerk bereitet
derzeit ein Seminar zur novellierten
LBO für unsere Mitglieder vor.
Bei unserer Gesamtvorstands-Früh-
jahrstagung im Haus Greth im März
2015, besonders aber bei der BDB-BW
Jahrestagung 2015 am 09. Oktober in
Baden-Baden wollen wir am Vormittag
die LBO ein weiteres Mal thematisieren
und von Ihnen im Berufsalltag bisher ge-
machte aktuelle Erfahrungen und deren
Folgen erörtern.
Dazu wäre es sinnvoll, wenn wir auf
Ihre wichtigen ersten Erfahrungen zu-
rückgreifen könnten, um diese gezielt
in unsere Verbandspositionen einzube-
ziehen.
Daher meine Bitte: Teilen Sie uns Ihre
bisher gemachten Erfahrungen im Um-
gang mit der novellierten LBO möglichst
bis spätestens Mitte September mit.
Vielen Dank im Voraus!
Mit kollegialen Grüßen
Ihr Helmut Zenker
Präsident
erfahrung mit der neuen lBO
lBO-novelle Änderungen bei regenerativen
energien und neuregelungen für
Stellplätze und Barrierefreiheit
In der Neuregelung der Landesbauord-
nung wird unter anderem das Kenntnis-
gabeverfahren eingeschränkt, die Nut-
zung regenerativer Energien und des
Baustoffes Holz erleichtert, außerdem
die Regelungen für Fahrrad- und KfZ-
Stellplätze sowie zur Barrierefreiheit
verändert:
nutzung regenerativer energien
Solaranlagen auf oder an Gebäuden
werden künftig umfassend verfahrens-
frei gestellt sein. Damit wird vor allem
die gewerbliche Nutzung von Dachflä-
chen durch andere Personen als die
Hauseigentümer/-innen zur Erzeugung
von Solarenergie verfahrensfrei möglich
sein.
Es wird künftig ein Rechtsanspruch auf
Zulassung von Abweichungen von bau-
ordnungsrechtlichen Vorgaben »zur
Nutzung erneuerbarer Energien« be-
stehen. Damit soll die Errichtung von
Solar- oder Kleinwindenergieanlagen
erleichtert werden. Anforderungen an
die äußere Gestaltung baulicher An-
lagen in örtlichen Bauvorschriften, die
allein zur Durchführung baugestalteri-
scher Absichten gestellt werden, dürfen
künftig die Nutzung erneuerbarer Ener-
gien nicht ausschließen oder unange-
messen beeinträchtigen.
Alle Änderungen im Überblick:
http://mvi.baden-wuerttemberg.de/de/ planen-bauen/baurecht/bauordnungs- recht/
Der von der Bundesregierung veran-
lasste Stopp der zuvor bereits fest zu-
gesicherten und öffentlich verkündeten
Maßnahme zur steuerlichen Förderung
der energetischen Gebäudesanierung
hat beim BDB-Präsidium auf seiner Sit-
zung massiven Unmut und Verärgerung
hervorgerufen. Es ist nicht hinnehmbar,
dass einzelne Interessen dazu führen,
dass die von BDB seit Jahren geforderte
Aufgabe der energetischen Gebäudes-
anierung als größtes Potenzial zur Um-
setzung von Klimaschutzmaßnahmen
nicht in Angriff genommen wird, zumal
sich wichtige Investoren bereits auf die
steuerliche Förderung eingestellt hatten
und nunmehr ihr Vertrauen in die Zusa-
gen der Bundesregierung stark erschüt-
tert worden ist.
BDB-Präsident Hans Georg Wagner,
PStS. a.D., machte in einem ersten
Statement nach Bekanntwerden dieses
Beschlusses der Bundesregierung deut-
lich, dass diese Entscheidung fatale Fol-
gen für die Zielsetzung der Bundesre-
gierung haben wird, den CO2-Ausstoß
bis zum Jahre 2020 um 25 % zu redu-
zieren. „Es ist geradezu unverantwort-
lich, dass die Bundesregierung damit
die selbst formulierten und umweltpo-
litisch dringend notwendigen Ziele auf
diesem Wege konterkariert“, so Hans
Georg Wagner in seiner Analyse.
Georg Wagner appelierte die Maß-
nahme rückwirkend zum Januar 2015 in
Kraft zu setzen.
Keine Steuerliche Förderungen der energetischen gebäude-sanierung
Bund Deutscher Baumeister (BDB)
verurteilt Scheitern des zentralen
Instruments zum Klimaschutz!
7
BDB Kompakt. Bericht
Positionspapier des aktivPlus e. V. vom 12.12.2014
In den vergangenen Wochen ist in der Presse wiederholt das
Thema Wärmedämmung von Gebäuden behandelt worden.
Dabei wird vielfach der falsche Eindruck erweckt, dass eine
nachträgliche Dämmung keinen energetischen Nutzen habe,
schädlich für Mensch und Umwelt sei, sowie hohe Investitions-
kosten verursache, die sich nicht amortisieren. Die Dämmung
von Gebäuden im Rahmen der Energiewende sei auf eine ge-
schickte Kampagne der Dämmstoffindustrie zurückzuführen.
Der AktivPlus e. V. widerspricht dieser Darstellung entschie-
den. Die Wirksamkeit nachträglicher Wärmedämmung zur Re-
duzierung des Energiebedarfs ist vielfach von Studien belegt.
Der zu erzielende Einspareffekt ist dabei je nach Gebäude
und Nutzerverhalten unterschiedlich – Häuser sind immer
Unikate, sodass ein pauschales Einsparversprechen unseriös
wäre. Vielmehr ist die Entwicklung individueller Energiekon-
zepte notwendig, die eine Effizienzsteigerung durch Dämm-
maßnahmen und Nutzung erneuerbarer Energiequellen ein-
schließen. Neben einer Reduzierung der Energiekosten geht
die Dämmung von Gebäuden in der Regel zudem mit einer
Komfortsteigerung für die Nutzer einher. Durch die Dämmung
der Gebäudehülle werden kalte Oberflächen, an denen sich
Schimmel bilden kann, verringert. Die Dämmung senkt, ein
geeignetes Belüftungskonzept vorausgesetzt, also auch das
Gesundheitsrisiko für die Bewohner.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass in Deutschland
ein Großteil der Gebäude, die zur energetischen Modernisie-
rung anstehen, in der Not der Nachkriegsjahre entstandene
Zweckbauten sind. Sie sind aufgrund der Konstruktion und
Gestaltung in fast allen Fällen einfacher und verträglicher zu
modernisieren, als die viel zitierten Stuckfassaden und Back-
steinbauten. Grundsätzlich gilt es aber auch hier technisch
und gestalterisch sorgfältig geplante, ganzheitliche Konzepte
zu realisieren.
Fakt ist: Für den Gebäudebetrieb wird immer noch gut ein
Drittel des Endenergiebedarfs in Deutschland aufgewendet.
Insbesondere im Gebäudebestand wird ein Großteil davon
für die Heizung verwendet. Die Bereitstellung dieser Energie
verursacht immerhin ein Drittel der in Deutschland emittierten
Treibhausgase. Die für den Klimaschutz unerlässliche Reduk-
tion der Emissionen ist ohne energetische Gebäudemoderni-
sierung nicht zu schaffen.
Natürlich muss, eine Gefährdung durch Inhaltsstoffe von
Dämmmaterialien ebenso wie bei allen anderen Baustof-
fen ausgeschlossen werden. Auch die günstigsten Produkte
müssen darüber hinaus umweltverträglich und recyclingfähig
sein, um über den gesamten Lebenszyklus nachhaltig sein zu
können.
Damit Dämmmaßnahmen den erhofften Beitrag zur Ener-
giewende leisten, ist Aufklärung statt Ablehnung notwendig.
Der AktivPlus e.V. fordert daher:
· Entwicklung von Energiekonzepten, die neben Dämmmaß-
nahmen auch die Versorgung mittels erneuerbarer Energie-
träger gleichberechtigt betrachten.
· Berücksichtigung von Aspekten der Gebäudequalität be-
züglich eines gesunden Raumklimas, technologieoffenen
und wirtschaftlichen Einsatzes von Lüftungslösungen und
ausreichend Tageslicht.
· Betrachtung über die Grenzen des Einzelgebäudes hinweg.
Steht in der Umgebung beispielsweise Abwärme aus einem
Gewerbetrieb zur Verfügung und kann diese zur Gebäude-
heizung genutzt werden, kann ggf. teilweise auf Dämmung
verzichtet werden. Für solche Betrachtungen sind neue
Bilanzierungsinstrumente zu entwickeln, die dann auch
Eingang in die öffentliche Förderung finden müssen.
· Information der Nutzer über die Auswirkungen ihres Verhal-
tens auf den Energieverbrauch über eine einfache Anlei-
tung oder Gebäudeinformationssysteme. Über die Interak-
tion mit Gebäude können Impulse gegeben werden, die
einen bewussteren Umgang mit Energie auslösen.
Der ganzheitliche Ansatz eines AktivPlus Gebäudes be-
rücksichtigt deshalb nicht nur dessen Energieverbrauch,
sondern vor allem auch die Bedürfnisse der Bewohner.
· Qualitätssicherung bei der Umsetzung von Energiekonzep-
ten z. B. durch einfache Monitoringsysteme.
· Einsatz nachhaltiger und recyclingfähiger Baustoffe unter
ganzheitlicher Bewertung hinsichtlich Ihrer Umweltwirkun-
gen über den gesamten Lebenszyklus. www.aktivplusev.de
2. aktivPlus Symposium – Wege zum kompromisslosen
Qualitätsanspruch für nachhaltige gebäude
AktivPlus e. V. lädt zum zweiten Symposium im Rahmen der
Clean Energy Building (CEB) in Stuttgart
Am 21. Mai 2015 findet in der Landesmesse Stuttgart im Rah-
men der Messe Clean Energy Building (CEB) das zweite Aktiv-
Plus Symposium statt. Damit setzt der gemeinnützige Verein
seine 2014 ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe fort und
präsentiert nach einjähriger interdisziplinärer Arbeit in den vier
Arbeitsgruppen des Vereins die Zieldefinition des zukünftigen
Standards. Geladene Experten aus Wissenschaft und Indus-
trie zeigen in vier Themenblöcken – analog zu den vier Ar-
beitsgruppen Energie, Nutzer, Lebenszyklus und Vernetzung
– anhand konkreter Forschungsprojekte unterschiedliche und
technologieoffene Wege zum nachhaltigen Plusenergie- bzw.
AktivPlus Gebäudestandard auf.
Wärmedämmung in der Kritik – Wahrheit oder Mythos?
8 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
Die Fachgruppe Vermessung der Inge-
nieurkammer BW hat in Abstimmung
mit dem Ministerium für Finanzen und
Wirtschaft BW die Kammerempfehlun-
gen zur Honorierung von Beratungsleis-
tungen der Ingenieurvermessung auf
Grundlage der HOAI 2013 neu gefasst.
Diese sollen Auftraggebern und Auftrag-
nehmern ermöglichen, Honorare für die
ingenieurtechnischen Vermessungsleis-
tungen insbesondere bei der Planung
und der Errichtung von Gebäuden zu
ermitteln.
Die Staatliche Vermögens- und Hoch-
bauverwaltung BW (VBV) wird in die ak-
tuelle Richtlinie für die Beteiligung frei-
beruflich Tätiger (RifT) vom Dezember
2014 einen Hinweis auf die Empfehlun-
gen aufnehmen. Damit können sie auch
als Grundlage bei Aufträgen der öffent-
lichen Hand verwendet werden. Zudem
sollen die Empfehlungen bei möglichst
allen anderen Auftraggebern ange-
wandt werden um eine starke Verbrei-
tung und Akzeptanz zu schaffen.
Weshalb waren neue Empfehlungen
notwendig geworden? Seit weit über 25
Jahren sind Vermessungsleistungen in
der HOAI abgebildet. Damals noch im
Teil XIII als Entwurfs- und Bauvermes-
sung. Vermessungsleistungen im Hoch-
bau waren jedoch nur „verschlüsselt“
definiert und in anderen Bundesländern
in Gebührenordnungen der Länder ab-
gebildet worden. Bereits 1991 war des-
halb eine erste Empfehlung der Ingeni-
eurkammer publiziert worden um eine
Honorierung nach einheitlichen Kriterien
zu gewährleisten.
Die bisherigen Kammerempfehlungen,
die mehrfach fortgeschrieben worden
waren, hatten sich bewährt um die in der
HOAI beschriebenen Leistungen und
deren Honorierung auf die Anforderun-
gen in BW anzuwenden. Durch die Neu-
fassung der Leistungsbilder und deren
Honorierung in der HOAI 2013 wurde
auch die Neufassung der Empfehlungen
notwendig. Mit der nun vorliegenden
Fassung können die Honorare für die
ingenieurtechnischen Vermessungsleis-
tungen im Vorfeld kalkuliert und nach
der Erbringung berechnet werden.
Eine Replik auf die LBO BW zeigt, dass
die Errichtung, die Änderung und der
Abbruch baulicher Anlagen sowie der
in § 50 LBO aufgeführten anderen Anla-
gen und Einrichtungen, für welche bau-
ordnungsrechtlich ein Genehmigungs-
verfahren, ein Kenntnisgabeverfahren
oder ein vereinfachtes Baugenehmi-
gungsverfahren nach den §§ 49, 51 und
52 LBO erfolgt, einige Beratungsleis-
tungen der Ingenieurvermessung erfor-
dern. Deren Umfang und Honorierung
sind in der Honorarordnung für Archi-
tekten und Ingenieure (HOAI) in der seit
17.07.2013 geltenden Fassung nur teil-
weise oder nicht geregelt. Dies ist vor-
nehmlich darauf zurückzuführen, dass
es sich dabei um landesrechtliche An-
forderungen an diese Leistungen han-
delt, die HOAI aber eine bundesgesetz-
liche Regelung darstellt.
Sowohl die völlig neue Struktur der
HOAI 2013 im Bereich der Beratungs-
leistungen der Ingenieurvermessung,
vormals vermessungstechnische Leis-
tungen, als auch die mit den bisherigen
Anwendungsempfehlungen in der Pra-
xis gesammelten Erfahrungen mach-
ten es zwingend erforderlich, die Emp-
fehlungen nach den aktualisierten und
modernisierten Leistungsbildern neu
zu gestalten. Gleichzeitig wird damit
die Harmonisierung mit dem Vertrags-
muster Vermessung und den entspre-
chenden Hinweisen (RifT-Muster L218
(vormals 313)) der Staatlichen Vermö-
gens- und Hochbauverwaltung vom Juli
2013 erreicht. Die unter Anwendung der
Kammerempfehlungen ermittelten Ho-
norare sind angemessen und stellen
eine für die hier zu erbringenden Leis-
tungen übliche Vergütung im werkver-
traglichen Sinne dar.
Wo liegen die wesentlichen Änderun-
gen der neuen Kammerempfehlung?
Die HOAI hat den Begriff der Entwurfs-
vermessung durch die Planungsbeglei-
tende Vermessung ersetzt. Das wäre
zunächst nur rhetorische Kosmetik
wenn nicht auch die gesamte Struktur
der Honorierung nach Herstellungs-
kosten umgestellt worden wäre auf
Flächenmaße und Punktdichten. Der
„Schwärzungsgrad“ und die Größe ei-
nes Lageplanes sollen von nun an der
Maßstab sein für die Honorierung, was
zunächst einleuchtet, denn in der Vor-
planungsphase weiß oft noch keiner
der Beteiligten, was und mit welchem fi-
nanziellen Aufwand gebaut werden soll.
Allerdings erforderte diese Umstellung
auch eine grundsätzlich neue Struktur
der Empfehlung. Beispiele aus abge-
schlossenen Projekten mussten nach
beiderlei Berechnungsmethoden unter-
sucht werden um einerseits eine kon-
tinuierliche Entwicklung der Honorare
und andererseits auch die generelle
Erhöhung der gesamten Honorare der
HOAI in Einklang zu bringen.
Ein besonderer Dank soll an dieser
Stelle noch der von der Fachgruppe
eigens eingesetzten Arbeitsgruppe zur
Fortschreibung der Kammerempfehlun-
gen zu Teil werden. Der Arbeitsgruppe
gehörten der Fachgruppenvorsitzende
Dipl.-Ing. Christoph Henn, Dr.-Ing. Ger-
rit Austen, Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Wirtsch.-
Ing. (FH) Thomas Nußbaum sowie
Dipl.-Ing. (FH) Dieter Baral an.
Bitte tragen Sie durch die Anwendung
der Empfehlungen zu deren Verbreitung
und Akzeptanz bei. Die abschließend
aufgeführten Leistungen im Rahmen
der Vermessung bei Bauvorhaben nüt-
zen vor allem den Auftraggebern, die
sich auf einheitliche Leistungsbilder zu
fairen Konditionen berufen können.
Dieter Baral
www.ingbw.de/fileadmin/pdf/ Merkblatt/M078-079_Ingenieurvermes-sung-Empfehlungen_incl_Anhang.pdf
www.ingbw.de/empfehlungen- vermessung/
Vermessungsleistungen im rahmen der lBO
BDB-Kompakt . Fachgruppe
9
BDB-Kompakt . arbeitskreise
Dies sollte sich auch in einem bunten Reigen von Grußworten
und Festvorträgen widerspiegeln, die den zeitlichen Rahmen
immer wieder zu sprengen drohten. Die Moderation für diesen
Festabend hatte ein Branchenfremder, Dr. med. Arnd Grosch
aus Waiblingen, in hervorragender Weise übernommen. Einen
lückenlosen Rückblick über Höhen und Tiefen des Verbandes,
seine vordringlichen Aufgaben und seine Werte in der Gesell-
schaft bot der erste Vorsitzende Günter Littau. Er machte auch
darauf aufmerksam, dass der Aus-, Fort- und Weiterbildung in
unserem schönsten aller Berufe ein gehöriges Maß an Dring-
lichkeit zukommt.
Jürgen Trenkle vertrat als Vizepräsident des BDB-BW und
Fachgruppenvorsitzender der ehemaligen Fachgruppe Ver-
messung, die sich, dem Trend der Zeit angepasst, einen neuen
Namen gegeben hatte und jetzt Fachgruppe für Geodäsie und
Geoinformation heißt. Er beleuchtete den abv im Kontext zum
Mutterverband BDB, der nach dem Gesetz der großen Zahl
auf politischer Ebene immer ein Wörtchen mitzureden hat. In
den Untergliederungen der Fachgruppe übernimmt der abv
den freiberuflichen Part für seine selbständigen Büroinhaber in
herausragender Weise.
Der erst kurz in Amt und Würden befindliche neue Präsident
des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung,
Luz Berendt, ließ es sich nicht nehmen, die enge Verzahnung
des abv zu den Landesbehörden herauszustellen. Nicht nur in
der Funktion von Großabnehmern von Geodaten, auch in der
engen Zusammenarbeit in der Ausbildung insbesondere des
Vermessungstechniker-Nachwuchses hob er die Bedeutung
des abv hervor.
Eine globale Zusammenfassung über alle in der freiberuflichen
Vermessungspraxis tätigen Berufsverbände versuchte das Ur-
gestein Gert Karner, der extra aus München angereist war.
Karner stellte den Bezug zur Deutschlandkarte her, auf der der
abv immer ein ernstzunehmender Mitspieler war, der ob seiner
schieren regionalen Größe einen erheblichen Einfluss auch
auf andere Bundesländer ausgeübt hatte. Allen möglichen und
sicher auch in jeglicher Weise nötigen Grußwortrednern, die
an diesem Abend nicht zum Zug gekommen sind, sei an dieser
Stelle herzlich gedankt. Denn nach diesen vier als absolutem
Muss betrachteten Grußworten warteten zwei „Raketen“ von
Festvorträgen, die ein buntes Feuerwerk der früheren und jün-
geren Vermessungsgeschichte abbrannten.
Prof. Dr.-Ing. Rudolf Staiger, Vizepräsident für Forschung, Ent-
wicklung und Transfer an der Hochschule Bochum und Vize-
präsident der FIG kam mit dem biederen Vortragstitel „Trends
in der Geodätischen Messtechnik 2015“ daher. Dann holte er
aber aus, begann mit der Archaik der Griechen und der Dar-
stellung der Geodäsie auf Briefmarken aller Länder und stellte
die bedeutendsten Geodäten der Geschichte vor: Drei der vier
Präsidenten, deren Köpfe in den Stein des Mount Rushmore
gemeißelt sind und kein Geringerer als Sir George Everest,
dem britischen Landvermesser, nach dem der höchste Berg
der Welt benannt worden war.
Mit solchen Schwergewichten im Gepäck maßen sich die
steile Entwicklung im technischen Fortschritt der Sensoren ge-
radezu selbstverständlich an. Schneller, einfacher und immer
wieder billiger war das Maß des letzten Vierteljahrhunderts.
Aber auch berühmte Fehleinschätzungen stellte Staiger her-
aus. So hatte einst Bill Gates, Gründer von Microsoft, 1995
die Entwicklung des Internets als bloßen Hype abgetan. Die
Unvereinbarkeit von „gut“, „preiswert“ und „schnell“ stand am
Schluss seines fesselnden Vortrages mit der Erkenntnis, dass
ein schneller und billiger Service nie gut sein kann.
Abgerundet wurde der Vortragsreigen durch Prof. Dipl.-Ing.
Christian Deplewski, langjähriger Leitender Direktor des Cor-
porate Department for Real Estate and Facilities der Robert
Bosch GmbH. Mit seinem Thema „Industriebau heute“ brachte
er die Herausforderungen der Bauherren an die Gesellschaft
wie auch an die ausführenden Unternehmen zur Sprache. Am
Beispiel der Bosch-Gruppe beleuchtete Deplewski, der auch
Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgart ist, die vielen Fa-
cetten, die es bei solch komplexen Vorhaben zu beachten gibt
und die multidisziplinär zu organisieren, koordinieren, steuern
und zu integrieren sind. Neben den bautechnischen Heraus-
forderungen sind es vor allem auch Befindlichkeiten der be-
teiligten Menschen, die immer berücksichtigt werden wollen.
50 Jahre arbeitskreis Beratende Ingenieure – Vermessung (abv) - ein arbeitskreis im BDB-BWMit großer Spannung erwartet wurde das 50-jährige Jubiläum des arbeitskreises Beratende Ingenieure –
Vermessung. als einer der aktivsten Zusammenschlüsse unter dem großen Dach des Bundes Deutscher
Baumeister, architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. (BDB-BW) kann der abv auf 50 bewegte Jahre
zurückblicken, die insbesondere an berufspolitischer Bedeutung, Brisanz und außenwirkung Ihresgleichen nicht
finden werden.
10 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
BDB-Kompakt . arbeitskreise
Ein reichhaltiges Buffet sorgte im Anschluss für das Wohlbe-
finden der Gäste. Ein Übriges in Sachen Comedy bewirkten
die beiden spaßigen Kellner vom Knoba-Sörwiss, Matthias
Knodel und Helmut Bachschuster, mit ihren kabarettistischen
Einlagen am Buffet und an den Tischen. Sie liefen unaufdring-
lich mit und doch mit nachhaltiger Wirkung auf die Erinnerung
an einen harmonischen Festabend, der durch die erstklassige
Tanzmusik der Tommy Wetzel Combo abgerundet wurde.
Dieter Baral
Der abv im BDBSchon seit Anbeginn waren die freiberuflich tätigen Ingenieure
des Vermessungswesens den oft willkürlichen Strömungen
der Ministerialbürokratie ausgesetzt und hatten sich in den
stürmischen Wogen der Gesetzesfluten behaupten müssen.
So war über die Jahre hinweg eine für den fachlichen Laien
undurchsichtige Vielfalt von gleichartigen Bestellungen der
Berufsträger entstanden. Diese Vielfalt ist dokumentiert in § 5
der baden-württembergischen BauVorlVO.
Im Jahre 1965 wurde mit den Kollegen Eurich, Helle, Rappold,
Schurer, Schempp und Köpf im so genannten „Tübinger Kreis“
der Grundstein gelegt. In einem ersten Schrei ben des Kolle-
gen Helle führte dieser damals aus: „Die Entwicklungen in un-
serem Beruf bringen es mit sich, dass immer neue Fragen und
Probleme auftauchen, die eine Aussprache und ein Zusam-
men stehen aller freiberuflichen Kollegen wünschenswert er-
scheinen lassen.“ Aus dem Tübinger Kreis war eine Arbeits-
gruppe im Baumeisterbund geworden und später der abv, der
seine Bedürfnisse nach außen artikulierte und damals schon
Vortragende zu bestimmten Themen eingeladen hatte.
Nachdem Kollege Helle dies angezettelt hatte, war im Feb-
ruar 1966 Kollege Schempp zum ersten Vorsitzenden gewählt
worden. Begleitet wurden all diese Aktionen vom langjährigen
Ehrenpräsidenten des BDB, Herrn Karlheinz Kley, der selbst
zwar beamtet war, in dem aber Zeit seines Lebens ein Freibe-
ruflerherz pochte. Im September 1974 übernahm Kollege Fer-
dinand Egle für den erkrankten Schempp den Vorsitz des abv
und hielt ihn bis zur Mitgliederversammlung 1986, bei der er
zum Ehrenvorsitzenden gewählt worden war.
In der Folge übernahm Volkmar Müller aus Stuttgart das Heft
des abv bis zu seinem allzu frühen Ableben im Jahr 2001.
Heute ist Günter Littau aus Waiblingen der, der die heterogen
angelegte Zunft der freiberuflichen Vermessungsingenieure
zusammenhält, was immer schwieriger wird in Zeiten des In-
ternets, das zwar den Informationsbedarf teilweise abdecken,
nie jedoch eine Interessenvertretung ersetzen kann. Was zu
tun bleibt, das ist nach wie vor die Präsenz im Landtag, bei
Ministerien und den nachfolgenden Verwaltungseinheiten. Der
abv müht sich nach Kräften, dass die Belange seiner Mitglie-
der in der Politik wahrgenommen werden.
Der Arbeitskreis Beratende Ingenieure - Vermessung - im BDB
Baden-Württemberg (abv) ist deshalb für seine nahezu 140
Mitglieder eine unverzichtbare Institution im Sinne des Berufs-
ausübungsrechtes. Alle im abv Beteiligten sind frei beruf lich
selbst ständige Inhaber von mehr oder weniger großen Ver-
messungsbüros, die in Baden-Württemberg über 1.600 Perso-
nen in Arbeit und Brot setzen.
Dieter Baral
Vorstandsmitglieder im Jubiläumsjahr:
Littau, Günter, Vorsitzender, Waiblingen
Baral, Dieter, stellvertretender Vorsitzender, Reutlingen
Alber, Oliver, Schatzmeister, Filderstadt-Bernhausen
Maaß, Norbert, Schriftführer, Markdorf
Ambrosch, Werner, Beisitzer, Schönaich
Karcher, Ingo, Beisitzer, Ehingen
Meßmer, Eberhard, Beisitzer, Schwaikheim
Gröner Armin, Kassenprüfer, Markgröningen
Dold Oliver, Kassenprüfer, Schramberg
Werner, Dagmar, Beraterin Berufsbildungsausschuss,
Stuttgart
Vorsitzende des abv in 50 Jahren
Schempp, Eugen, Böblingen 1965 – 1976
Egle, Ferdinand, Karlsruhe 1976 – 1986
Müller, Volkmar, Stuttgart 1986 – 2001
Littau, Günter, Waiblingen 2001 – heute
www.vermessungsingenieure.de
v.l.n.r: Luz Berendt, Christian Deplewski, Gert Karner, Rudolf Staiger, Jürgen Trenkle und Günter Littau
11
BDB-Kompakt . arbeitskreise
Werkraum Bregenzerwaldein Modellprojekt zur Förderung regionaler Handwerksbetriebe?
einleitung
Im Bregenzerwald, eine Region des
österreichischen Bundeslandes Vor-
arlberg mit etwa 40.000 Einwohnern,
arbeitet über ein Drittel der Bevölkerung
in den Handwerksbetrieben. Um die re-
gionalen Betriebe zu fördern und ihre
Arbeitsplätze langfristig gegen die glo-
bale Konkurrenz zu sichern, gründete
eine Kooperation von Handwerkern im
Jahre 1999 den eingetragenen Verein
>Werkraum Bregenzerwald<.
Von Anfang an war es Ziel des Werk-
raums gewesen ein eigenes Haus zu
besitzen, um dort gemeinsame Projekte
durchzuführen.
Mit der Planung des Gebäudes wurde
der weltbekannte Schweizer Architekt
Peter Zumthor vom Verein direkt beauf-
tragt. Nach dreieinhalb Jahren Planung
und Realisierung durch die regionalen
Handwerker, wurde das >Werkraum
Haus< am 15.07.2013 in Andelsbuch
eröffnet (Abb1+2).
Bereits mit seinem ersten Gebäude
in Vorarlberg, dem Kunsthaus in Bre-
genz, hat der Pritzker Preisträger Peter
Zumthor der zeitgenössischen Kunst
einen Ort geschaffen, der international
anerkannt wird.
Für die Kultur des Handwerks setzte
er nun mit dem >Werkraum Haus< ein
zweites markantes Zeichen im Bregen-
zerwald von überregionaler Bedeutung.
Handwerk
Als Handwerk werden gewerbliche Tä-
tigkeiten bezeichnet, die ihre Produkte
meist auf Bestellung fertigen oder
Dienstleistungen auf Nachfrage erbrin-
gen. Handwerkliche Arbeit steht also
der industriellen Massenproduktion ge-
genüber.
Das handwerkliche Gewerbe wird in der
Europäischen Union (EU) unterschied-
lich geregelt, zum Beispiel durch Hand-
werkskammern in Deutschland oder
Wirtschaftskammern in Österreich.
Handwerksbetriebe werden überwie-
gend den Kleinstunternehmen oder klei-
neren Unternehmen mit weniger als 10
und nicht größer als 50 Mitarbeitern zu-
geordnet, nur wenige Betriebe erreichen
als mittleres Unternehmen 250 Mitarbei-
ter.
Kleinstunternehmen sowie kleinere und
mittlere Unternehmen (KMU) sind der
Motor der europäischen Wirtschaft. Sie
tragen wesentlich zur Entstehung von
Arbeitsplätzen bei, fördern den Unter-
nehmensgeist und die Innovationstä-
tigkeit in der EU und spielen deshalb
eine entscheidende Rolle bei der Ent-
wicklung der Wettbewerbsfähigkeit und
der Beschäftigung. Deshalb werden sie
auch durch verschiedene nationale und
europäische Programme gefördert.
Die KMU stellen inzwischen nicht nur
etwa 99 Prozent des Unternehmerbe-
standes in der EU dar, sie sind auch mit
rund 57 Prozent an der Wertschöpfung
beteiligt und stellen mit fast 58 Prozent
die Mehrzahl der Beschäftigten.
Die Grundlagen aber für hochwertige
Handwerksarbeit beruhen vor allem auf
intelligente technische Lösungen, ver-
bunden mit einer guten Form.
Das Handwerk kann in Zukunft langfris-
tig gegen die globale Konkurrenz nur
bestehen, wenn die Betriebe wirtschaft-
lich gut geführt werden und auch für die
Nachfolger attraktiv bleiben.
Bundesland Vorarlberg
Vorarlberg als zweitkleinster der neun
österreichischen Bundesländer hat rund
375.280 Einwohner. Wirtschaftlich von
Bedeutung sind einerseits die Feinme-
chanische- und die Elektroindustrie so-
wie der Tourismus, andererseits hat
sich auch eine im Kern intakte hand-
werkliche und bäuerliche Tradition er-
halten.
Vor allem das Handwerk im Bregen-
zerwald macht über die Grenzen hin-
weg auf sich aufmerksam. Parallel zur
Entwicklung der neuen Architektur Vor-
arlbergs hat es zu einer unverwechsel-
baren Handschrift gefunden. In enger
Zusammenarbeit mit Bauherren und
Architekten werden handwerkliche Pro-
dukte, besonders im Bau und Innenaus-
bau, kreativ weiterentwickelt.
Auch das im Jahr 1997 gegründete Vor-
arlberger Architektur Institut (VAI) hat
sich der Ziele wie Förderung von Bau-
kultur und Thematisierung von Archi-
Abb.1: Werkraum Haus (Straßenansicht)Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein)Foto: © Werkraum Bregenzerwald
Abb.2: Werkraum Haus (Ansicht vom Parkplatz)Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein) Foto: © Werkraum Bregenzerwald
12 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
BDB-Kompakt . arbeitskreise
tektur als gesellschaftliches Anliegen
angenommen. Im VAI sind sowohl Ar-
chitekten, Handwerker, Baubehörden,
Bauherren, als auch Bauträger und an
der Baukultur Interessierte aus dem
Land vertreten.
In Vorarlberg ist es vorbildlich gelungen,
auf der historisch gewachsenen Tradi-
tion eine zeitgemäße Antwort zu finden,
die international anerkannt und beachtet
wird. Das Land Vorarlberg und die Regi-
onen boten dieser Entwicklung das not-
wendige Fundament.
Werkraum Bregenzerwald
Der >Werkraum Bregenzerwald< ist ein
Netzwerk von regionalen Handwerkern
in der Tradition der Vorarlberger Ba-
rockbaumeister.
Organisiert in einem eingetragenen Ver-
ein mit derzeit 80 Meisterbetrieben bie-
tet er für seine Mitglieder Hilfe in den
Bereichen Service, Produkt- und Desi-
gnerinnovation sowie Aus- und Weiter-
bildung an. Außerdem werden Wettbe-
werbe, Ausstellungen und gemeinsame
Aktionen durchgeführt.
Als Motor für Innovation und Wachstum
stellt der >Werkraum Bregenzerwald<
die Verbindung von Handwerk mit De-
sign und neue Technologien sowie die
Stärkung projektbezogener und be-
triebsübergreifender Kooperationen in
den Mittelpunkt seiner Arbeit.
Ein Projekt, das zur Kernaufgabe des
Werkraums von Anfang an gehört, ist
der alle drei Jahre ausgetragene Wett-
bewerb >Handwerk+Form<. Hierbei
zeichnet eine international besetzte Jury
Exponate und Gegenstände rund um
das Bauen, Einrichten und Wohnen aus,
die in den regionalen Betrieben herge-
stellt und von den Handwerkern zusam-
men mit Architekten und Designern aus
dem In- und Ausland entwickelt werden.
Die Exponate werden anschließend in
den alten Werkstätten in Andelsbuch öf-
fentlich ausgestellt und können dort be-
sichtigt werden.
Zum Programm des Werkraums ge-
hört auch die Vermittlung von hand-
werklicher Tätigkeit an Kinder und Ju-
gendliche durch den mobilen Container
>Werkraum Lädolar<. Die Entwicklung
und Herstellung des mobilen Lehrcon-
tainers ist hier die gemeinsame Aufgabe
von Lehrlingen, Meistern und Desig-
nern.
Hierbei werden die Vielfalt des Materi-
als, Techniken und Anwendungen auf-
gezeigt und so den Zugang zu Lehre
und Beruf ermöglicht.
Werkraum Haus
Das >Werkraum Haus< ist in erster Li-
nie ein Versammlungsort für seine Mit-
glieder, Vitrine und Schaufenster für die
Exponate des regionalen Handwerks;
aber auch ein Ort, in dem Gespräche
mit den Kunden geführt und die Vor-
züge handwerklich gefertigter Produkte
vermittelt werden.
Daher stellte Peter Zumthor das domi-
nante Gebäude direkt auf den Asphalt
entlang der Hauptstraße von Andels-
buch und frontal zum Rand des Tals. Er
selber beschrieb das Ausstellungshaus
als großzügig und städtisch elegant
aber nicht „wälderisch“ (Abb.4).
Ausschlaggebend für die Wahl des Or-
tes waren die Lage im Bregenzerwald
und im Ort selbst, die öffentliche An-
bindung und die Infrastruktur sowie die
Verfügbarkeit des Grundstücks. In An-
delsbuch wurden diese Kriterien mit Un-
terstützung der Gemeinde Andelsbuch
vorbildlich erfüllt.
Das Haus mit seinem 72 m langen
und fast zwei Meter dickem schwarzen
Dach, das über der sechs Meter ho-
hen Glasfassade zu schweben scheint,
bringt Ruhe in die heterogene Struktur
des neuen Dorfzentrums von Andels-
buch.
Die vollverglaste Fassade hebt die Tren-
nung von Innen- und Außen auf und die
Landschaft fließt vermeintlich durch das
Gebäude durch. Vierzehn lederumwi-
ckelte schwarze Holzstützen tragen das
1500 Quadratmeter große Holzdach und
nicht wie vermutet die drei Betontürme,
die kurz unterhalb der Decke enden; sie
enthalten die Hebebühne, Treppen und
Abb.4: Werkraum Haus (Lageplan)Planung: Peter Zumthor & Partner (Halden-stein), Quelle: Werkraum Bregenzerwald (Themenheft Hochparterre 2014)
Abb.3: Werkraum Haus (Innenansicht mit Empfangstheke)Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein)Foto: © Werkraum Bregenzerwald
13
Jahresthema . Jahrestagung
Aufzug zum Keller sowie Nebenräume.
Zwischen den mehr als fünfhundert
Holzkassetten des Daches sind weiche
blaue Kissen als Schallschutz gespannt.
Darüber liegt die Haustechnik mit Be-
leuchtung, Lüftung und Brandschutz.
Die offene und flexibel bespielbare ele-
gante Halle, die durch die anthrazitfar-
bigen Türme in drei Zonen geteilt wird,
bietet auf 700 Quadratmetern genügend
Platz für Ausstellungen und Veranstal-
tungen sowie für ein Cafe-Restaurant.
Mit sechs Meter langen Vorhängen
aus Loden kann der Raum mit seinem
durchgehenden fugenlosen schwarzen
Terrazzoboden für verschiedene Nut-
zungen abgetrennt werden.
Auch die Schaufensterzone ist teilbar
und wird an die Mitglieder zur Ausstel-
lung ihrer Produkte vermietet (Abb.5+6).
Finanzierung
Zuerst wollte der Verein für seinen Be-
darf nur einen Raum in einem leer ste-
henden Wälderhaus mit 300.000 Euro
umbauen. Mit der Entscheidung der
Werkraummitglieder einen großzügigen
Neubau auf einem Grundstück in der
Ortsmitte von Andelsbuch durchzufüh-
ren, kletterten auch die Gesamtbaukos-
ten auf insgesamt 3,8 Millionen Euro.
Entscheidend für die Realisierung des
Neubaus waren vor allem die Zusagen
der EU, des Bundes und des Landes,
das Haus mit knapp einer Million zu un-
terstützen. Auch die Gemeinde Andels-
buch hat ihren Beitrag zur Realisierung
des Gebäudes geleistet. Wichtig für die
Finanzierung des Neubaus waren be-
sonders die Beiträge der Mitglieder, die
ihr Haus teils direkt über Baubeiträge
mitfinanziert und zu Selbstkosten ge-
baut haben. Trotz der Beteiligung vieler
Sponsoren an der Finanzierung konnte
das Ziel des Vereins schuldenfrei zu
starten nicht erreicht werden; es fehlten
am Ende noch 600.000 Euro.
Fazit
Kleinstunternehmen sowie kleinere und
mittlere Unternehmen (KMU), zu denen
auch die meisten Handwerksbetriebe
gehören, sind einerseits für die Länder
der EU wichtige Faktoren für Beschäf-
tigung, Wertschöpfung und Unterneh-
mensgründungen, andererseits müssen
sich diese Unternehmen vermehrt ge-
gen nationale- und internationale Billi-
ganbieter und industrielle Massenpro-
duzenten rüsten. Neben den staatlichen
Maßnahmen und Förderprogrammen,
die für die Betriebe oft von existenziel-
ler Bedeutung sind, werden zukünftig
private Kooperationen von regionalen
Handwerksbetrieben immer wichtiger.
Der Erfolg des >Werkraums Bregenzer-
wald< hat vor allem folgende Gründe:
1. Idee der Kooperation von 80 regiona-
len Handwerksbetrieben in einem ein-
getragene Verein mit gemeinsam fest-
gelegten Zielen,
2. Vergabe der Neubauplanung an den
international anerkannten Architekten
Peter Zumthor und die bauliche Umset-
zung durch die Handwerker des Werk-
raums,
3. Führung und Organisation des Ver-
eins sowie Betreuung des Hauses durch
die Vereinsmitglieder,
4. Intelligente Finanzierung durch Bei-
träge der Mitglieder, staatliche Zuwen-
dungen und Sponsorengelder,
Der auf Initiative regionaler Handwerker
gegründete Verein >Werkraum Bregen-
zerwald< hat sich inzwischen bewährt
und wird als Modellprojekt für das neue
Handwerk national und international an-
erkannt. Er könnte über die Grenzen
Vorarlbergs hinaus eine Maßnahme
zur Förderung und Unterstützung von
Handwerksbetrieben sein.
Mittlerweile besuchen das >Werkraum
Haus< täglich 150-250 interessierte
Menschen aus dem In- und Ausland.
Prof. Renigard Baron
Abb.5 Werkraum Haus (Erdgeschossgrundriss) Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein) Quelle: Werkraum Bregenzerwald (Themenheft Hochparterre 2014)
1. Empfangstheke 2. Bartheke3. Hebebühne
Abb.6 Werkraum Haus (Querschnitt)Quelle: Werkraum Bregenzerwald (Themenheft Hochparterre 2014)
Literaturverzeichnis 1. Werkraum Bregenzerwald (Themenheft von Hochparterre, März 20142. Otto Kapfinger, Baukunst in Vorarlberg seit 1980 (Gerd Hatje Verlag) 3. Süddeutsche Zeitung (SZ vom 29. April 2014) 4. Die neue KMU-Definition (EU 2006) 5. Handwerk (Definition aus Wikipedia)
14 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
BDB-Kompakt . Bezirksgruppe
Programmund ehrungBezirksgruppe Waldshut
Während einer Zusammenkunft außer-
halb der satzungsgemäß vorgesehenen
Mitgliederversammlung erörterte die
Bezirksgruppe Waldshut das Jahrespro-
gramm 2015. Nach einem Überblick des
Vorsitzenden Markus Laubis über die
Aktivitäten des BDB auf Bundesebene,
trug er die bei einer Mitgliederbefragung
durchgeführten Programmvorschläge
vor. Zusätzliche mündlich eingebrachte
Anregungen bereicherten die Auswahl.
Dabei kristallisierte sich der Besuch des
Rheinkraftwerks Albbruck-Dogern her-
aus, dessen Erweiterung nicht nur seine
Leistung, sondern gleichzeitig auch die
ökologische Situation des Flusslaufes
verbesserte.
Der Exkursionstermin unter sachkundi-
ger Führung ist für den 24. April vorge-
sehen. Der BDB besichtigte das Projekt
bereits im November 2007, als mit dem
Ausbau des Kraftwerkes beim Stauwehr
Dogern gerade begonnen wurde.
Eine Ehrung konnte Markus Laubis
auch noch vornehmen indem er Ver-
messungsingenieur Heinz Trefzger für
50-jährige Mitgliedschaft im BDB mit ei-
nem Geschenk gratulierte. Trefzger war
bis ins vergangene Jahr selbst über 40
Jahre Vorsitzender der Waldshuter Be-
zirksgruppe des BDB.
Vorsitzender Markus Laubis (links) gratuliert Vermessungsingenieur Heinz Trefzger für 50 Jahre aktiver Mitgliedschaft im BDB.
Verdiente BaumeisterBezirksgruppe Bühl-achern
In der Jahreshauptversammlung der
Bezirksgruppe Bühl-Achern ehrte Vor-
sitzender Volker Bergmaier die fünf Mit-
glieder - Willi Kiefer, Rolf Kölble, Artur
Fischer, Alfred Harter sowie Winfried
Lehnerer, letzterer konnte allerdings
gesundheitsbedingt nicht anwesend
sein - für 50-jährige Zugehörigkeit und
dankte auch im Namen des Präsidenten
Helmut Zenker, für die Verdienste und
Treue im Berufsverband.
Bergmaier konnte gleich zu Beginn der
Sitzung ein neues Mitglied in der Runde
willkommen heißen. Die Bezirksgruppe
Bühl-Achern besteht nunmehr aus 50
Mitgliedern. Der Vorsitzende gab der
Versammlung einen umfassenden
Rückblick auf die Aktivitäten des ver-
gangenen Jahres sowie einen Ausblick
auf die in 2015 geplanten sechs Pro-
grammpunkte. Neben Besichtigungen,
Seminaren und Vorträgen sowie einer
Tagesexkursionen wird dieses Jahr wie-
der eine einwöchige Bildungsreise an-
geboten.
Nach der allgemeinen Glück-
wunschrunde im Kollegenkreis für die
fünf Geehrten klang der Abend mit in-
teressanten Gesprächen und Diskussi-
onen aus.
Mit Ehrennadeln würdigte Volker Bergmaier (Mitte) die BDB-Mitglieder Willi Kiefer, Rolf Kölble, Artur Fischer und Alfred Harter (von links) für 50 Jahre Treue. Foto: pr
Jahreshaupt- versammlungBezirksgruppe esslingen-nürtingen
Am 13. Februar 2015 fand im Ho-
tel Neckartal in Köngen die diesjäh-
rige Hauptversammlung statt. Der
1. Vorsitzende Ulrich Ruck konnte
dazu 16 Kollegen begrüßen. Zum Ge-
denken an den im letzten Jahr verstor-
benen Kollegen Manfred Kober erho-
ben sich die Anwesenden von ihren
Plätzen.
Herr Ruck ging kurz auf die Änderungen
in der LBO und HOAI ein. Schriftführer
Schneider berichtete über die im letzten
Jahr durchgeführten Veranstaltungen,
die allesamt gut abesucht wurden. Es
folgte der Kassenbericht durch Schatz-
meister Horrer. Gegenüber dem Vorjahr
sei der Kassenstand leicht verringert.
Herr Bayer und Herr Weber,die die Kas-
senprüfung vorgenommen hatten, be-
stätigte ordnungsgemäße und professi-
onelle Kassenführung.
Kollege Siegfried Frey würdigte die Ar-
beit der Ausschussmitglieder. Er bean-
tragte die Entlastung des Vorstandes,
die dann ohne Gegenstimme erfolgte.
Anschließend stand der TOP Wah-
len an. Herr Frey als Wahlleiter stellte
fest, dass sich der Vorsitzende und die
Ausschussmitglieder einer Wiederwahl
stellen. Der Ausschuss setzt sich wie
folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Ulrich
Ruck, 2. Vorsitzender: Dieter Bäuerle,
Schatzmeister: Stefan Horrer, Schrift-
führer: Eberhard Schneider, Veranstal-
tungen: Karl Kohler, Beisitzer: Helmut
Knödler, Helmut Klein, Joachim Sig-
mund, Kassenprüfer: Manfred Bayer,
Wolfgang Weber.
Erläuterungen zum Jahresprogramm
2015 gab Kollege Kohler. Danach liegen
für die verschiedenen Veranstaltungen
recht befriedigende Anmeldungen vor.
Es sind aber überall noch Plätze frei.
Nach dem offiziellen Teil und dem ge-
meinsamen Abendessen saßen die Kol-
legen noch eine Weile bei anregenden
Gesprächen beisammen.
Eberhard Schneider
15
BDB-Kompakt . ausgezeichnet
greentec awards 2015Die greentec awards wurden 2008 von den beiden
Diplom-Ingenieuren Marco Voigt und Sven Krüger
mit dem Ziel gegründet, einen umweltpreis mit der
tragweite eines "Oscars" ins leben zu rufen. Die
nächste Preisverleihung findet am 29. Mai 2015 in
Berlin statt.
Bauen & Wohnen
Der Weg vom fossil beheizten Durchschnittshaus zum Plus-
Energie-Haus ist noch lang. Und gerade im Baubereich sind
die Beharrungskräfte von Bauherren und Politik groß. Doch
deshalb gilt es Zeichen zu setzen. Die GreenTec Awards prä-
mieren innovative, ökologische und ressourcenschonende
Projekte im Bereich Bauen und Wohnen. Berücksichtigung fin-
den sowohl Anwendungen im Industrie- als auch im Privatbe-
reich, beginnend bei innovativen Materialien und Bauverfahren
über Architekturkonzepte und konkrete Entwürfe, Haustechnik
und Inneneinrichtungen bis hin zu Fragen der Sanierung bzw.
einem ökologischen Abriss.
Entscheidende Kriterien für die Preisvergabe sind, welchen
Beitrag das Projekt zur Schonung der Umwelt leistet, ob Funk-
tion und Ästhetik passen und die Wohnqualität gesteigert wird.
Ebenso relevant für die Preisvergabe ist das Potenzial als
auch die bislang erreichten Ergebnisse, ob der Beitrag medial
gut verwertbar ist und ob er sich als Leuchtturmprojekt eignet.
Zudem ist wichtig, inwiefern es dem Projekt durch Technologie
gelingt, Gebäude und Umwelt in Einklang zu bringen, ebenso
wie der Innovationsgrad den das Projekt aufweist.
Die Patenschaft für die Kategorie Bauen & Wohnen hat der
GdW, Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilien-
unternehmen e. V., übernommen.
Nominiert sind:
Holzschaum — Natürlicher Hartschaum
ohne Erdöl für Dämmung und
Verpackung, Fraunhofer-Institut für Holz-
forschung, Wilhelm-Klauditz-Institut, WKI
NeptuTherm® — Die 100 Prozent
naturreine Dämmung aus dem Meer
NeptuTherm e.K. / Neptu GmbH
Wind Rail — Das Flachdach als Nach-
haltigkeitszentrum, Anerdgy AG
Deutscher nachhaltigkeits-preis 2015Auf der Suche nach den Geschäftsmodellen der Zukunft Düs-
seldorf, 03.03.2015 – Ab sofort können alle deutschen Un-
ternehmen am Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltig-
keitspreis 2015 teilnehmen. Bewerbungen können online bis
zum 5. Juni eingesandt werden. Die Preisverleihung findet am
27. November 2015 im Rahmen des 8. Deutschen Nachhaltig-
keitstages statt.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zeichnet Unternehmen
aus, die sich erfolgreich den Herausforderungen der Zukunft
stellen. Er prämiert die Geschäftsmodelle von morgen und
die besten Ideen, die den Wandel zu nachhaltigem Leben
und Wirtschaften möglich machen. Die Auszeichnung wird
seit 2008 jährlich vergeben von der Stiftung Deutscher Nach-
haltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung,
kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen,
zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrich-
tungen.
Auch 2015 wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis für Un-
ternehmen in drei Größenklassen vergeben; hinzu kommen
Sonderpreise für „Ressourceneffizienz” und für „Deutschlands
nachhaltigste Marke“.
Die Preisverleihung findet am 27. November 2015 im Rahmen
des 8. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt.
Der Deutsche Nachhaltigkeitstag ist die meistbesuchte jähr-
liche Kommunikationsplattform zu den Themen Nachhaltiger
Entwicklung.
Den Online-Fragebogen zur Bewerbung und nähere Informati-
onen finden Sie ab sofort unter:
www.nachhaltigkeitspreis.de.
Über den Deutschen nachhaltigkeitspreis
Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher
Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bun-
desregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschafts-
vereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und
Forschungseinrichtungen. Jurys renommierter Experten aus
Wirtschaft, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft – unter
anderem mit Prof. Dr. Günther Bachmann, Prof. Dr. Martin
Schaltegger (Leuphana Universität), Transparency-Internatio-
nal Vorsitzende Prof. Dr. Edda Müller und Prof. Dr. Dr. Axel
Zweck, Leiter Zukünftige Technologien Consulting des VDI
Technologiezentrums – entscheiden über die Sieger. Finale
des Wettbewerbes ist der Deutsche Nachhaltigkeitstag am
27. November 2015 in Düsseldorf. Am Vormittag des 27. No-
vember beginnt der Kongress; am Abend wird in festlichem
Rahmen der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen.
16 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
BDB-Kompakt . exklusiv
ergänzungband zur VOB 2012DIN Deutsches Institut für Normung
e. V. gibt im Auftrag des Deutschen
Vergabe- und Vertragsausschusses für
Bauleistungen (DVA) im dritten Quar-
tal 2015 neue und überarbeitete Allge-
meine Technische Vertragsbedingun-
gen (ATV) als Ergänzung zur VOB 2012
heraus. Der Ergänzungsband wird im
Beuth Verlag als Buchausgabe, E-Book
und E-Kombi (Buch + E-Book) erhältlich
sein. Darüber hinaus werden die VOB
Gesamtausgabe und der Ergänzungs-
band auch als Paket angeboten.
Per Stand Januar 2015 wird der Ergän-
zungsband ca. 600 Seiten umfassen
und bis zu 40 ATV des Hoch- und Tief-
baus enthalten. Die endgültigen Inhalts-
angaben stehen ab Mitte März fest und
werden im WebShop des Beuth Verlags
veröffentlicht.
www.beuth.de/go/vob-eb
VOB Ergänzungsband 2015 zur VOB Gesamtausgabe 2012 Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Herausgeber: DIN, DVA Ausgabe 2015.ca. 600 Seiten. A5. Broschiert. 40,00 EUR | ISBN 978-3-410-61292-6
BDB-JahrbuchDas BDB-Jahrbuch 2015 zum
thema „Bauen - Innovativ
und grün“ erscheint zum
Baumeistertag.
Das diesjährige BDB-Jahrbuch er-
scheint Mitte Mai 2015 zum Baumeis-
tertag und wird dort öffentlichkeitswirk-
sam vorgestellt. Neben einleitenden
Vorworten von Bundesbauministerin
Dr. Barbara Hendriks und BDB-Präsi-
dent Hans Georg Wagner umfasst es
sieben Beiträge, die allesamt eng an
das BDB-Jahresleitthema 2015 „Bauen-
Innovativ und grün“ angelegt sind.
Zu den renommierten Autoren, die hier-
für gewonnen werden konnten, zäh-
len u.a. Prof. Thomas Auer von der TU
München und der Vorsitzende der Bun-
desstiftung Baukultur, Reiner Nagel. Die
Publikation enthält zudem umfassende
Kontaktdaten sämtlicher BDB-Gliede-
rungen, Architekten- und Ingenieur-
kammern, Bauministerien in Bund und
Ländern sowie ein Verzeichnis der ver-
schiedenen Sachverständigengruppen
im BDB.
Alle Bestellungen die mit dem Bestell-
formular bis zum 30.04.2015 eingegan-
gen sind, werden versandtkostenfrei
verschickt. Nutzen Sie also rechtzeitig
die Chance das Jahrbuch zu bestellen.
Fachtagung energetische Sanierung von nichtwohnge-bäuden
Das Ministerium für umwelt, Klima
und energiewirtschaft Baden-
Württemberg beabsichtigt am 13.
Juli 2015 eine ganztägige Fachta-
gung „energetische Sanierung von
nichtwohngebäuden” im Konfe-
renzzentrum des Innenministeriums
in Stuttgart zu veranstalten.
ln der Veranstaltung sollen mittels Fach-
vorträgen insbesondere Anwendungs-
beispiele für die Bereiche öffentliche
Hand und Gewerbe / Handel / Industrie
vorgestellt und die Möglichkeit zum Er-
fahrungsaustausch gegeben werden.
Der BDB-BW wird bei dieser Fachta-
gung vertreten sein voraussichtlich mit
dem Diskussionsbeitrag „Sicherung von
Nachhaltigkeit und Architekturqualität
bei der energetischen Sanierung öffent-
licher Gebäude“. Die energetische Sa-
nierung von Gebäuden ist ein wichtiger
Teil der Nachhaltigkeit. Der Fachbei-
trag wird vom Leiter des Arbeitskreises
Energie + Nachhaltigkeit, Herr Profes-
sor Renigard Baron, übernommen.
Redaktionsschluss
für Ausgabe 2/2015
22. Mai 2015
17
Fortbildung . Bildungswerk
alles im Bild!? aktuelle Messverfahren und
Integration in Fachanwendungen
am 09. und 10. april 2015 im
Bäder Park Hotel Fulda-Künzell
Verantwortlicher Veranstalter:
BW VDV Fachgruppe 2 –
Messverfahren, Dr. Klaus Fritzens-
meier, Laatzen
Mit-Veranstalter: DVW Arbeitskreis 3 –
Messmethoden und Systeme, Prof. Vol-
ker Schwieger, Universität Stuttgart
Seminarziel: Mit verschiedenen Per-
spektiven sollen u.a. typische bildge-
stützte Lösungen in klassischem Ge-
wand, wie z. B. in den Multistationen,
Fernrohren und im Terrestrischen La-
serscanning, aufzeigen.
Einen eigenen Schwerpunkt bilden die
bildgestützten Lösungstechniken, die
sich die dreidimensionale Beweglichkeit
und die Perspektiven der UAS-gestütz-
ten Plattformen zunutze machen.
Das volle Potential der dreidimensiona-
len bildgestützten Datenerhebung wird
ebenso durch praktische Beispiele des
3D-Modelling wie auch an aktuellen au-
tomatisierten Bildinterpretations-Lösun-
gen aufgezeigt.
Wieder einmal eine Fülle von interes-
santen Fragestellungen und neuer Ent-
wicklungen, die wir Ihnen in unserem
Jahresseminar gerne näher bringen
möchten. Dazu haben wir auch für die-
ses Seminar wieder viele Kolleginnen
und Kollegen zu einem Beitrag gewin-
nen können.
Anmeldung: Seminarnummer 02115 unter: www.bw-vdv.de
HOaIHOaI Feierabendseminare der
Ingenieurkammer BW - aktuelle
Fragen des Ingenieurrechts
Nachdem einige Monate vergangen
sind, seit die novellierte HOAI, am
17.07.2013, in Kraft getreten ist, liegen
zwischenzeitlich Erfahrungen im Um-
gang damit vor. Fünf Feierabendsemi-
nare vermitteln diese Erfahrungen und
bieten darüber hinaus genug Zeit Ihre
Fragen zu beantworten.
Seminarinhalte:
· Anforderungen an eine wirksame
Honorarvereinbarung
· Honorarwirksame Regelungen zur-
Leistungszeit
· Umgang mit Kostenobergrenzen
rechtssicher abrechnen:
· Unterschiedliche Wirkungen von
Abschlags-, Teilschluss- und
Schlussrechnungen
· Anforderungen an eine prüfbare
Schlussrechnung
· Mehrvergütung für zusätzliche und
wiederholte Leistungen
· Anforderungen an eine wirksame
Abnahme
· Haftungsfalle Gewährleistung
termine13. Mai, 16 – 19 Uhr, Stuttgart, Neuaposto-lische Kirche, Immenhoferstraße 62, 70180 Stuttgart14. Mai, 16 – 19 Uhr, Mannheim, Best Wes-tern Plus Delta Park Hotel, Keplerstraße 24, 68165 Mannheim21. Mai, 16 – 19 Uhr, Friedrichshafen, Graf Zeppelin Haus, Olgastr. 20, 88045 Fried-richshafen27. Mai, 16 – 19 Uhr, Ulm, Industrie und Handelskammer, Olgastr. 95-101, 89014 Ulm28. Mai, 16 – 19 Uhr, Freiburg, Handwerks-kammer, Bismarckallee 6, 79098 Freiburg
Referent: RA Dr. Andreas Digel
Anmeldung per E-Mail: [email protected], per Fax: 0711 - 6497155, per Post: Ingeni-eurkammer Baden-Württemberg, Postfach 102412, 70020 StuttgartTeilnahmegebühr: 120 Euro für Mitglieder und 150 Euro für Nichtmitglieder
energie- managementgebäude und anlagen
energieeffizient planen und
betreiben - 23-04. - 24.04. 2015 in
der akademie Biberach
Energiemanagement als Methode und
Werkzeug ist eine unerlässliche Voraus-
setzung für einen energieeffizienten und
nachhaltigen Gebäudebetrieb.
Anhand konkreter Beispielanwendun-
gen aus den Bereichen Nutzgebäude,
Industrie und Kommunen werden die
Möglichkeiten und Vorteile eines zeitge-
mäßen Energie- und Gebäudemanage-
ments aufgezeigt und die systematische
Vorgehensweise und technische Um-
setzung in Betrieben, Gebäuden und
technischen Anlagen vermittelt.
Diese Fortbildung wird durch verschie-
dene Kammern und Verbände aner-
kannt.
teilnahmegebühr
690,- EUR mehrwertsteuerfrei
Die Gebühr beinhaltet die Seminarun-
terlagen (inkl. CD), eine Teilnahmebe-
scheinigung, das tägliche gemeinsame
Mittagessen sowie die Verpflegung in
den Kaffeepausen.
Anmeldung an:[email protected]
18 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
Fortbildung . Seminare
Seminar: energieeffizienzhaus Denkmal - Materialien und Bauteile: Schäden und deren ursachen
21.03.2015, 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Inhalt: Dieses Seminar ist Teil des Fachlehrgangs „Energieberater/-in Baudenkmal“
(EBBD-05-000-KÜN) und findet in Kooperation mit den Energieagenturen der Land-
kreise Neckar-Odenwald, Main-Tauber, Hohenlohe und Schwäbisch-Hall statt.
Teilnahmegebühr: EUR 259,00 (mit Lehrgangsskript in Farbe)
10% Rabatt für BDB-Mitglieder
Veranstaltungsort: Schlosshotel Ravenstein, Lindenplatz 4, 74747 Ravenstein
Seminar: ressourcenscoutressourcenscout Baden-Württemberg
17.04.2015 bis 19.09.2015, 09:30 Uhr
Für diesen Lehrgang kann eine ESF-Förderung beantragt werden
Werden Sie Ressourcenscout
Helfen Sie kleinen und mittleren Betrieben den Blick für den sparsamen Umgang mit
Ressourcen zu schärfen. Mit individuellen Vorschlägen zeigt der Ressourcenscout
ökologische und ökonomische Spar- und Optimierungsmöglichkeiten auf, die bereits
mit geringen Investitionen umsetzbar sind. Das Beratungsangebot ist allgemein ge-
halten und kann in einem zweiten Schritt durch einen Fachberater ergänzt werden.
Schwerpunkte des Beratungsangebots sind:
· Verminderung des Energieeinsatzes
· Optimierung der Materialverbräuche
· Einsparungen von Wasser/Abwasser
· Reduzierung des Abfallaufkommens
· bessere Nutzung von Maschinen und Anlagen
In 80 Unterrichtseinheiten vermitteln wir Ihnen die Grundlagen für die Ressourcenef-
fizienzberatungen in kleinen, mittleren und Kleinstunternehmen.
Termine: 17.04./18.04., 22.05./23.05., 19.06./20.06., 17.07./18.07., 18.09./19.09.
Anmeldefrist: 03.04.2015
Referenten: Dr. Volker Diffenhard, Dipl.-Ing. (FH) Markus Eder, Dipl.-Ing. (FH) Ar-
min Jäger, Dipl.-Ing. Andreas Kühlewein, Dipl.-Ing. Roland Schestag, Dipl.-Ing. Peter
Wüstner
Teilnahmebeitrag: Euro 1.850,- mit Skript in Farbe (Ressourcenscout-Beratungen
werden über dasProgramm Klimaschutz-Plus mit bis zu 400,00 €/Tag gefördert.)
weitere Informationen unter: www.ressourcenscout-bw.de www.akademie-der-ingenieure.de
Qualitäts-Management für Ingenieurbüros QualitätsZertifikat Planer am Bau -
eine alternative zur ISO 9001
Kostenlose Informationsveranstaltung
in regensburg, 29. april 2015
Informieren Sie sich direkt bei einem un-
serer zertifizierten Mitglieder: Was heißt
QualitätsManagement? Wie aufwendig
ist eine Zertifizierung? Was habe ich
davon? Wie sind die Erfahrungen in der
Praxis?
Diese Fragen und mehr beantworten
Dr.-Ing. E. Rüdiger Weng vom Qualitäts-
Verbund Planer am Bau und Dipl.-Ing.
(FH) Mario Mirbach von Pure Gruppe
Architektengesellschaft mbH bei unse-
rem Vor-Ort-Termin:
Regensburg, Mittwoch, 29.06., 16:00
bis 18:00 Uhr, bei PURE GRUPPE
Architektengesellschaft mbH, Studio im
Goliathhaus - Watmarkt 5, Regensburg
anmeldung bis spätestens 15. april
Eine ähnliche Informationsveranstal-
tung wird am 09. Juni in Mannheim an-
geboten werden.
Nächstes Klausurwochenende:
8. bis 10. Mai 2015
in 35075 Gladenbach
Das Ziel des Wochenendes ist, Ihnen
zur Umsetzung - insbesondere zur Er-
arbeitung Ihres QM-Handbuchs - eine
professionelle und unter Kosten-Nut-
zen-Gesichtspunkten optimierte Hilfe-
stellung anzubieten.
weitere Informationen unter: www.planer-am-bau.de
19
Fortbildung . Frühjahrstagung 2015
aK BSV - Frühjahrstagung 2015, 73. aK BSV-
Bausachverständigen-tagung / 40. Frühjahrstagung 2015
Der Arbeitskreis Bausachverständige im BDB Baden-Würt-
temberg e.V. lädt in Verbindung mit dem Gemeinnützigen Bil-
dungswerk des BDB Baden-Württemberg zu seiner Frühjahrs-
fachtagung 2015 ein:
Termin: 08. - 10. Mai 2015 (Eine Anerkennung als Weiterbil-
dung von der HypZert wird angestrebt.)
Ort: BDB - Haus der Begegnung “Greth” - In der Stelle 19 -
78351 Bodman-Ludwigshafen (Bodensee)
Teilnehmerkreis: Bausachverständige, Gutachter, SV-Anwär-
ter aus dem Bau-, Wertermittlungs- u. Immobilienbereich, Lei-
ter u. Mitarbeiter der örtl. Gutachterausschüsse u. deren Ge-
schäftsstellen, Sachverständige der Gerichte, Behörden / Reg.
stellen, Rechtsanwälte, Banken, Versicherungen, Mitarbeiter
von Baufirmen, Bau-, Liegenschafts-, Immobilienabteilungen.
Teilnehmerzahl: max. ca. 55 Personen je Tag, Anmeldung um-
gehend unter Mitteilung des Namens, der Adresse sowie der
E-Mail-Adresse, erbeten an Horst Zuber, zuber@bdb-akbsv.
de. Zimmerreservierungsantrag im Haus Greth (neue Preis-
liste beachten) ab Anfang April direkt über den Landesverband
BDB-Baden-Württemberg e.V., Frau Eberwein, Werastraße
33, 70190 Stuttgart, Tel.: 0711-240897, Fax: 0711-2360455,
Tagungsgebühr je Teilnehmer: EUR 160,- je Tag / EUR 295,-
für 2 Tage. In der Tagungsgebühr sind Kosten für die Tagungs-
unterlagen enthalten (ohne MWST), sowie die Kosten für Pau-
senkaffee und die Abendveranstaltung (exkl. Getränke). Die
Tagungsgebühr ist bei Anmeldung im Voraus durch einen Ver-
rechnungsscheck oder durch Überweisung auf das Konto 405
02 45 bei der BW-Bank (BLZ 600 501 01) zu bezahlen, Teil-
nahmebestätigung / Beleg u. Tagungsunterlagen werden vor
Ort übergeben.
Anmeldungen bitte baldmöglichst: an Arbeitskreis Bausachverstän-dige (AK BSV) im BDB Baden-Württemberg c/o Horst Zuber, Händel-str. 24, 76185 Karlsruhe, Tel.0721-552673, Fax 0721-5164086 oder eMail: [email protected] mit dem Anmeldebogen auf der Websei-te des AKBSV: www.bdb-akbsv.de Stichwort Tagung
weitere Informationen und vorläufiges Programm unter: www.bdb-akbsv.de
Frühjahrstagung 2015aK Bausachverständige
Vorläufiges Programm
FREITAG, 08. Mai 2015:
9.00 - 9.10 Uhr: Begrüßung durch Armin G. Veil und Grußwort
Gemeinde Bodman-Ludwigshafen, Bürgermeister Matthias
Weckbach (angefragt)
9.10 - 10.30 Uhr: Dipl.-Ing. Gerhard Abele, Leiter der Ge-
schäftsstelle GA Stadt Esslingen - “Ableitung von Bodenricht-
werten aus Kaufpreisen bebauter Grundstücke“
10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause
10.45 - 12.15 Uhr: Dipl.-Ing. Gerhard Klingelhöfer, ö.b.u.v. SV
für Schäden an Gebäuden (IHK Gießen-Friedberg), Ber. Ing.
der IngK Hessen, Lehrbeauftragter der TH Mittelhessen THM-
Gießen, Pohlheim, - “Energieeinsparmaßnahmen und Wärme-
dämmung mit Augenmaß”
12.15 - 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 - 15.30 Uhr: Dipl.-Ing. (FH) Bauing. Helmut Scherr,
ö.b.u.v. (IHK) SV für die Bewertung von bebauten und unbe-
bauten Grundstücken, Lahr/Freiburg, - “Berücksichtigung des
Energiestandards bei der Verkehrswertermittlung”
15.30 - 15.45 Uhr Kaffeepause
15.45 - 17.15 Uhr: Dipl.-Ing. Wolfgang Rickelhoff; ö.b.u.v. SV
für Ziegeleiprodukte, Institutsleiter des FPI KARLSRUHE -
“Feuchteschäden im Keller und andernorts – Erkennung und
Bewertung“
ca. 18.00 Uhr: Gemeinsames Abendprogramm mit Kollegen,
Referenten u. Begleitern - Programmänderungen bleiben vor-
behalten
SAMSTAG 09. Mai 2015:
9.00 Uhr: Begrüßung durch den Tagungsleiter u. Vorsitzenden
des AK BSV im BDB Baden-Württemberg Armin G. Veil, Uhin-
gen, anschließend
9.05 - 10.30 Uhr: NN, “Vergleichswertrichtlinie, Ertrags-
wertrichtlinie, Verkehrswertrichtlinie“
10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause
10.45 - 12.15 Uhr: Prof.Dr.-Ing. Ralf Lippomann/Dr.Monika
Kley, Erfurt/Regenstauf- „Abwasserrohre mit neuer Norm,
Schäden an Stützmauern, Sanierungskosten“
12.15 - 14.00 Uhr: Mittagspause
14.00 - 15.30 Uhr: „Neues aus dem Miet- und Schadensrecht“
15.30 - 15.45 Uhr Kaffeepause
15.45 - 17.15 Uhr: Prof. Dr. rer. pol. Rebitzer, Dieter Fachge-
biet: Immobilienwirtschaft insbesondere Finanzierung und In-
vestition Hochschule Nürtingen / Geislingen - „Immobilienwirt-
schaft 2015 – Quo Vadis? Megatrends?“
ca. 18.00 Uhr: Treff am Abend mit SV-Kollegen und AK-Ge-
sprächsrundenleitern
SONNTAG 10. Mai 2015
9.30 - 12.00 Uhr: Möglichkeit der Aufarbeitung von Diskussi-
onsbeiträgen in kleinen Gruppen.
Programmänderungen bleiben vorbehalten
20 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
Campus . Studenten
aed neuland 2015ein nachwuchswettbewerb für
gestalter
Der aed lobt mit Unterstützung der Karl
Schlecht Stiftung den „neuland“-Förder-
preis, einen Nachwuchswettbewerb für
junge Gestalter, aus. Der Wettbewerb
soll als Plattform für besonders begabte
Nachwuchskräfte im Bereich der Gestal-
tung dienen. Ziel ist es, innovative und
nachhaltige Gestaltung zu fördern, die
sich durch größtmögliche ökonomische
wie ökologische Qualität auszeichnet
und die funktional und nutzerfreundlich
zugleich ist, dabei aber auch höchsten
ästhetischen Anforderungen entspricht.
Im Mittelpunkt der Gestaltung sollen im-
mer der Mensch und der mit dem Ent-
wurf verbundene gesellschaftliche Nut-
zen stehen. Der Nachwuchswettbewerb
„neuland“ ist bewusst disziplinenüber-
greifend ausgerichtet. Die Teilnahme
ist nicht auf bestimmte Fachgebiete
oder Hochschulen beschränkt. Durch
den Wettbewerb sollen herausragende
junge Gestalter am Beginn ihrer beruf-
lichen Laufbahn gezielt gefördert wer-
den. Gleichzeitig soll der breiten Öf-
fentlichkeit durch die Präsentation der
ausgezeichneten Arbeiten ein Einblick
in die Breite und Vielfalt von Gestaltung
gegeben werden. Der Wettbewerb ver-
folgt ebenso wie seine Auslober keine
Gewinnerzielungsabsichten, sondern
ist ausschließlich dem Gemeinnutz ver-
pflichtet.
Preis
In jeder der ausgelobten fünf Katego-
rien gibt es je einen Preisträger und bis
zu vier Nominierungen. Der Gewinner
jeder Kategorie erhält ein Preisgeld in
Höhe von 2.000 Euro. Die Preise und
Anerkennungen werden im Rahmen ei-
ner Festveranstaltung in Stuttgart über-
reicht.
Die Preisträger jeder Kategorie sowie
die durch eine Nominierung ausgezeich-
neten Arbeiten sollen der Öffentlichkeit
im Rahmen einer Wanderausstellung
und einer Dokumentation präsentiert
werden.
Kategorien
Der Förderpreis „neuland“ des aed wird
2015 in folgenden Kategorien vergeben:
· Architecture & Engineering
· Exhibition & Public Design
· Industrial & Product Design
· Communication & Graphic Design
· Interaction Design
auswahlkriterien
Die eingereichten Arbeiten werden nach
folgenden Kriterien bewertet:
· Idee
· Funktion/Gebrauchswert/Benutzer-
führung
· technische Realisierbarkeit
· wirtschaftliche Verwertbarkeit
· interdisziplinärer Ansatz
· Qualität der Präsentation
· technisch-funktionale Innovation
· Berücksichtigung von Nachhaltig-
keitsaspekten
teilnahmevoraussetzungen
Teilnahmeberechtigt sind Studierende
und Absolventen von Hochschulen,
Akademien und Universitäten, die zum
Zeitpunkt des Einsendeschlusses nicht
älter als 28 Jahre sind. Es können Dip-
lom- und Abschlussarbeiten ebenso wie
Semesterarbeiten oder freie Arbeiten
eingereicht werden.
termine
Einsendeschluss (Datum des Poststem-
pels): 31. März 2015
Jurysitzung: 8. Mai 2015
Preisverleihung und Ausstellungseröff-
nung: 25. Juni 2015
Jury „neuland“ 2015
· Olaf Barski, Barski Design,
Industriedesigner
· Kai Bierich, wulf architekten,
Architekt
· Lutz Dietzold, Rat für Formgebung,
Geschäftsführer
· Brigida González,
Architekturfotografin
· Dieter Hofmann, Blickfang,
Designmessen
· Prof. Thomas Hundt, jangled nerves,
Architekt
· Ben Kauffmann, KTP Architekten,
Architekt
· Nils Holger Moormann,
Designermöbel, Designer
· Stephan Ott, form, Chefredakteur
· Prof. Mike Richter, iconmobile group,
Industriedesigner
· Dr. Katrin Schlecht, Karl Schlecht
Stiftung, Vorstand
· Tom Schönherr, Phoenix Design,
Industriedesigner
· Prof. Werner Sobek, ILEK,
Ingenieur/Architekt
· Prof. Andreas Uebele, büro uebele,
Kommunikationsdesigner
· David Wiechmann, md,
Chefredakteur
· Christian Weisser, Christian Weisser
Design Studio, Kommunikationsde-
sign
www.aed-neuland.de
21
Campus . Hochschulen
egon eiermann Preis 2015:Deutsches architekturinstitutDie eternit ag lobt zum elften Mal den egon eiermann
Preis für architekturstudierende und absolventen aus.
Mit diesem Preis soll Studierenden der Fachrichtung
architektur und absolventen eine Plattform geboten
werden, ihre entwurfsideen einer breiten Öffentlichkeit
vorzustellen. Die Preisträgerarbeiten werden
ausgestellt und veröffentlicht.
Wettbewerbsthema
Das Niederländische Architekturinstitut NAI als zentraler Ort
für alle Aspekte der Architektur ist weltweit einzigartig und
genießt einen exzellenten Ruf. In Deutschland sind ähnliche
Maßnahmen und Einrichtungen auf verschiedene Institutio-
nen und Orte verteilt. Könnte ein Deutsches Architekturinsti-
tut zur Akzeptanz der Architektur bei einem breiten Publikum
beitragen? Und wenn ja, wie könnte es aussehen, welche
Programme sollte es anbieten und wo sollte es stehen? Die
Wettbewerbsaufgabe ist der Entwurf eines Deutschen Archi-
tekturinstituts. Standort, Grundstückszuschnitt und Größe sind
frei wählbar, ebenso die Inhalte des Gebäudes. Technisch soll
der Bau – vor allem in Bezug auf Nachhaltigkeit und Energie-
effizienz – hohen Ansprüchen genügen.
teilnehmer
Am Egon Eiermann Preis 2015 können alle Studierende
der Fachrichtung Architektur teilnehmen, die an einer deut-
schen Hochschule eingeschrieben sind und ihren Wohnsitz in
Deutschland haben. Außerdem können Absolventen teilneh-
men, deren Diplom, Bachelor oder Master in Architektur nicht
länger als zwei Jahre zurückliegt und die ihren Wohnsitz in
Deutschland haben.
termin
Die Unterlagen sind bis zum 24. August 2015 bei der Redak-
tion Egon Eiermann Preis einzureichen.
Preise
Die Gesamtpreissumme beträgt 5.000 Euro. Es werden meh-
rere Preise vergeben. Die Aufteilung der Preissumme erfolgt
durch die Jury. Für die von einem Lehrstuhl betreuten Preisträ-
gerarbeiten stellt der Auslober dem Lehrstuhl zusätzlich einen
Betrag in Höhe von 1.000 Euro für Exkursionen zur Verfügung.
auslobungsunterlagen
als Download unter www.egon-eiermann-preis.de.
Von der gebäude- und energietechnik zur gebäudeenergietechnikDie beiden klassischen themenfelder gebäudetechnik
und energietechnik wachsen mehr und mehr zu einem
neuen, gemeinsamen Fachgebiet zusammen.
Gebäudeenergietechnik berücksichtigt einen integrierten,
stark vernetzten Systemgedanken, um Gebäude innovativ und
energieeffizient zu planen, zu bauen und zu betreiben (Smart
Buildings) und gleichzeitig in die zu erwartenden zukünftigen
Anforderungen eines intelligenten Stromnetzes (Smart Grids)
passend einzubinden. Diesen Ansatz greift das 16. Forum
Gebäudetechnik der Akademie der Hochschule Biberach bei
der diesjährigen Veranstaltung am 26. März 2015 als Schwer-
punkt auf.
Unter der Leitung der Professoren Dr.-Ing. Martin Becker und
Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff der Hochschule Biberach werden
in diesem Jahr auch die immer wichtiger werdenden Themen
Datenvernetzung und Datensicherheit im Tagungsprogramm
mit zwei Fachvorträgen aufgegriffen. Für den Eröffnungsvor-
trag konnten die Biberacher Professoren den Energie-Exper-
ten Martin Pehnt gewinnen, Fachbereichsleiter Energie am
Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg. Pehnt
wird zum Thema „Energiewende und Energieeffizienz von Ge-
bäuden" sprechen.
Den integralen Gedanken der Gebäudeenergietechnik greift
die Hochschule Biberach selbst verstärkt in Lehre und For-
schung auf. Seit dem Wintersemester 14/15 bietet sie den Ba-
chelor-Studiengang Energie-Ingenieurwesen an, der aus den
bisher eigenständigen Studiengängen Gebäudeklimatik und
Energiesysteme entstanden ist. Der Bachelor-Studiengang
bietet zunächst eine grundlegende Ingenieurausbildung, in
deren weiteren Verlauf die Studierenden sich in den Schwer-
punkten Energiesysteme und Gebäudesysteme vertiefen kön-
nen. Auf den Bachelor-Studiengang folgt ein Masterangebot:
Energie- und Gebäudesysteme.
Ausgewählte Projekte aus der Lehre sowie aus der Forschung
am Institut für Gebäude- und Energiesysteme werden im Rah-
men der Fachtagung vorgestellt. Ergänzend besteht die Mög-
lichkeit, bei einem Rundgang Einrichtungen des Studiengangs
und des Instituts zu besichtigen.
Programm und Anmeldungsunterlagen unter : www.akademie-biberach.de/gebaeudetechnik
22 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
Campus . Hochschulen
Berufliche Weiterqualifizierung und fachliche Spezialisierung
ermöglichen Planerinnen und Planer entscheidende Wettbe-
werbsvorteile und eröffnen zudem zahlreiche neue berufliche
Perspektiven. Dies gilt ganz besonders für den Themenbe-
reich des barrierefreien Bauens, der durch den dramatischen
demografischen Wandel unserer Gesellschaft aktuell erheb-
lich an Bedeutung gewinnt.
Im gerade abgeschlossenen Fachplaner-Lehrgang „Barriere-
freies Bauen“ der Akademie der Hochschule Biberach haben
erfahrene Experten aus ganz Deutschland ihr Wissen zu den
verschiedenen Themenbereichen des barrierefreien Bauens
eingebracht und im engen Dialog mit den Teilnehmern disku-
tiert. In der fachlich fundierten und zugleich praxisnahen Aus-
bildung konnten sich die Teilnehmer wichtiges Expertenwis-
sen zum Barrierefreien Bauen aneignen, das nun unmittelbar
im Planungsalltag eingesetzt werden kann.
Die Lehrgangsleiterinnen, die neben anderen auch als Re-
ferentinnen auftraten, dankten zum Abschluss des Lehr-
gangs der Akademie der Hochschule Biberach für die Initi-
ative für das Weiterbildungsangebot. „Sehr gerne haben sie
die durchweg interessierten und engagierten Teilnehmer bis
zum Fachplanerabschluss begleitet“, so Dr.-Ing. Sigrid Loch
(Stuttgart) und Dipl.-Ing. (FH) Nadine Metlitzky (Nordhausen
und Erfurt). Die Teilnehmer des Weiterbildungsangebotes
haben den Lehrgang mit verschiedenen Zertifikaten abge-
schlossen – je nachdem, welche Anforderungen sie im Ein-
zelfall erfüllen wollen: Möglich sind die Zertifikate für Fachpla-
nerInnen „Barrierefreies Bauen im öffentlichen Bereich und
Wohnungsbau“,„Barrierefreies Bauen im öffentlichen Bereich“
sowie „Barrierefreier Wohnungsbau“.
Auch Catja Reith, Dipl.-Ing., Architektin, Landschaftsverband
Rheinland, Köln, zieht eine positive Bilanz für die Teilnahme
an dem Lehrgang: „Ich habe gut anwendbares Wissen an die
Hand bekommen“. Besonders positiv fand sie die interdiszipli-
näre Besetzung der Teilnehmenden, „das eröffnete den Blick
auf andere Fachbereiche“. An dem Lehrgang nahmen Archi-
tekten und Ingenieure aus ganz Deutschland teil.
Den Lehrgang der Akademie der Hochschule Biberach hat
Catja Reith bereits weiterempfohlen. Ein neuer Lehrgang ist
für Herbst 2015 vorgesehen; darüber hinaus plant die Akade-
mie der Hochschule Biberach einen weiterführenden Kurs, der
mit dem Zertifikat „Sachverständige/r Barrierefreies Bauen“
abschließt.
Fachplaner-lehrgang „Barrierefreies Bauen“ Praktisches Wissen für den Planungsalltag
Bildhinweis. Die Absolventinnen und Absolventen des ersten Fach-planers "Barrierefreies Bauen".Ganz rechts im Bild die Seminarleite-rinnen Sigrid Loch und Nadine Metlitzky. Teilnehmerin Catja Reith ist ebenfalls auf dem Bild zu sehen (4. v. re.), Foto: Akademie
Bildhinweis: Dipl.-Ing. (FH) Nadine Metlitzky, SeminarleiterinFoto: privat
23
Büro . recht
Problemstellung
Die stufenweise Beauftragung von Architekten- und Ingeni-
eurleistungen ist in der Vertragspraxis regelmäßig anzutref-
fen. Auf diese Weise soll zum einen vermieden werden, dass
bereits in einem frühen Projektstadium eine vertragliche Bin-
dung für sämtliche Architekten- und Ingenieurleistungen ein-
gegangen wird, die bei einem Scheitern die Beendigung des
Vertragsverhältnisses durch eine kostenintensive Kündigung
der weiteren Leistungen nach sich zieht. Zugleich soll die stu-
fenweise Beauftragung dem Auftraggeber Kostensicherheit
bieten, die bei vollständiger Realisierung des Bauvorhabens
erforderlichen Architekten- und Ingenieurleistungen zu den im
Vorfeld vereinbarten Konditionen beauftragen zu können.
Zwei Vorgehensweisen sind bei der Beauftragung in Stufen-
verträgen gängig:
· Die Beauftragung mit den weiteren Leistungen ist von einer
Bedingung abhängig, das heißt bei Eintritt der Bedingung
werden die Beauftragung und die Honorarvereinbarung
wirksam. (BGH, Urteil 18.02.2008, Az.VII ZR 189/06)
· Die Beauftragung der Leistung ist von einer Entscheidung
des Auftraggebers abhängig, das heißt, es steht dem Auf-
traggeber frei, die weiteren Leistungen zu beauftragen. In
diesem Fall wird die Beauftragung und die Honorarverein-
barung mit dem Abruf der weiteren Leistungen wirksam
(BGH, Urteil vom 27.11.2008, Az 4 O 103/12)
Daher stellt sich die Frage, welche HOAI-Fassung für die je-
weils abgerufenen Leistungen anzuwenden ist, wenn zwi-
schen der Beauftragung der ersten und dem Abruf weiterer
Leistungsstufen durch den Auftraggeber eine Novellierung der
HOAI erfolgt. Ob die die Fassung anzuwenden ist, die bei Ver-
tragsschluss gültig war, oder ob es auf den Abruf der jeweili-
gen Stufe ankommt ist insbesondere dann interessant, wenn
die für das Vertragsverhältnis relevanten Honorarparameter
geändert werden, so dass die Anwendung einer neuen Fas-
sung grundsätzlich auch ein höheres Honorar nach sich zieht.
aktuelle entscheidung des BgH
Am 18. Dezember 2014 hatte der VII. Zivilsenat des Bundes-
gerichtshofs über diese in Rechtsprechung und Literatur um-
strittene Frage dahingehend entschieden, dass der Abrufzeit-
punkt die anzuwendende Honorarordnung bestimmt. (Az. VII
ZR 350/13)
Der Zeitpunkt des Vertragsschlusses ist nicht maßgebend. Da-
mit bestätigte der BGH die Rechtsauffassung der beiden Vor-
instanzen des OLG Koblenz (Urt.v.06.12.2013 – 10 U 344/13)
und LG Koblenz (Urt. v. 28.02.2013 – 4 O 103/12)
auswirkungen für die Praxis
Das Problem der stufenweisen Beauftragung und der anwend-
baren Vorschriften stellt sich bei jeder Änderung der HOAI, zu-
letzt bei Inkrafttreten der Neufassung vom 17.07.2013.
Regelmäßig treffen die Parteien keine Regelungen für den
Fall, dass eine Novellierung der HOAI vor der Beauftragung
mit Leistungen einer späteren Stufe erfolgt. Zu prüfen ist in
dem Fall, ob dennoch im Wege ergänzender Vertragsausle-
gung die novellierte HOAI bei der Abrechnung des Vertrags-
verhältnisses zu berücksichtigen ist.
In der HOAI 2009 war der zeitliche Anwendungsbereich in
§ 55 geregelt, in der HOAI 2013 in § 57. Hiernach bleibt es für
alle Leistungen, die bis zur Veröffentlichung der HOAI 2013
im Bundesanzeiger am 16.7.2013 beauftragt worden sind, hin-
sichtlich der Honorarvorschriften bei der Fassung 2009. Für
Leistungen, die danach in Auftrag gegeben („vereinbart“) wur-
den, sind zwingend die Vorschriften der HOAI 2013 anzuwen-
den. Der Verordnungsgeber stellt damit ausdrücklich nur auf
den Zeitpunkt der Beauftragung der Leistung ab.
Denn ein Vertrag kommt mit Angebot und Annahme zustande,
§§ 145 ff. BGB. Dieser Grundsatz gilt auch im Architekten-
recht: Wenn der Architekt das Angebot über die Erbringung ei-
ner Leistung abgibt, der Vertragspartner dieses Angebot aber
noch nicht annimmt, wird insoweit auch noch kein Vertrag ge-
schlossen.
Diese am Wortlaut des § 55 HOAI 2009 (§ 57 HOAI 2013)
orientierte Auslegung stellt also darauf ab, dass bei Vertrags-
schluss lediglich eine einseitige Bindung des Architekten be-
steht, während sich der Auftraggeber die freie Entscheidung
über die Annahme der weiteren Stufen des Angebots des Ar-
chitekten vorbehält. Eine vertragliche Vereinbarung der wei-
teren Leistungen ist danach im Ausgangsvertrag noch nicht
erfolgt.
Fazit
Sieht ein Stufenvertag vor, dass die weiteren Leistungen auf
Basis einer freien Entscheidung des Bauherrn beauftragt wer-
den, ist für die Ermittlung des gesetzlichen Mindesthonorars
diejenige HOAI-Fassung anzuwenden, die zum Zeitpunkt des
Abrufs gültig ist.
Grundsätzlich führt jede Bedingung, an die der Auftrag für die
weiteren Stufen anknüpft dazu, dass der Vertrag insoweit erst
mit Eintritt der Bedingung wirksam wird und mangels „Abruf“
der Stufe die bei Vertragsschluss geltende HOAI Fassung an-
zuwenden ist.
HOaI aktuellStufenweise Beauftragung nach HOaI und anzuwendende Honorarordnung – aktuelle entscheidung des BgH
Aleksandra Gleich, Ass. Jur. BA ArchitekturNaumer Architekten Mannheim
24 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
Büro . aPPs
Measure&Sketch - Clever Maße protokollierenSkizzen sind gestern, heute werden Maße direkt auf digita-
len Fotos notiert: Gerade bei verwinkelten Räumen entstehen
leicht Missverständnisse in den vermerkten Längen-, Breiten-
und Höhenangaben. Im Büro ist dann oft nicht mehr ganz klar,
worauf sich die einzelnen Werte genau beziehen. Das kann
mit der App „Measure & Sketch“ nicht mehr passieren: Einfach
mit dem Smartphone ein Foto schießen und die Maße direkt
auf dem digitalen Bild notieren.
Statics (Civil engineering)
Static ist ein must have für Ingenieure (Hoch- und Tiefbau),
Architekten, Gebäudetechniker und Statiker. Von einem
römischen Architekturstudent entwickelt, bietet das Programm
eine ganze Reihe von Standardberechnungen. Meist müssen
lediglich die einzelnen Parameter angegeben werden, die zur
Ermittlung von Normalkraft, Schubspannung, Drehungen und
Senkbewegungen benötigt werden. Es bietet zudem eine Liste
mit den gängigen Gleichungen, die zur Lösung jeweiliger Last-
fälle herangezogen werden können.
Download für iPhone/iPad QR-Code mit dem Smartphone scannen und App downloaden
Download für AndroidQR-Code mit dem Smartphone scannen und App downloaden
arge Baurecht informiert expertentipp für architekten, Ingenieure und
Fachplaner
arge Baurecht: ausstattung für arbeitsplätze
frühzeitig festlegen
Zwei Jahre nach Auslaufen der Arbeitsstättenrichtlinien ist
immer noch vielen Bauherren und Investoren nicht bewusst,
dass es diese Vorgaben nicht mehr gibt. Wie viele Toiletten,
Duschen, Bewegungsfläche pro Mitarbeiter gebraucht wer-
den, darf individuell festgelegt werden, erinnert die Arbeitsge-
meinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im
Deutschen Anwaltverein (DAV).
Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) regelt lediglich noch,
dass Arbeitgeber für die Sicherheit der Arbeitsplätze in ihrem
Betrieb verantwortlich sind und sich darum kümmern müssen,
dass die Gesundheit ihrer Beschäftigten nicht gefährdet wird.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat dazu einen
Ausschuss gebildet, der Technische Regeln für Arbeitsstätten
(ASR) festlegt. Diese Technischen Regeln definieren einen
Standard, an den sich der Arbeitgeber halten kann, um die
Bedingungen der Arbeitsstättenverordnung (§ 3a ArbStättV)
umzusetzen.
Allerdings, so die ARGE Baurecht, sind die Technischen Re-
geln nicht verbindlich; die Vorgaben für die Sicherheit und den
Gesundheitsschutz der Beschäftigten können auch durch an-
dere Maßnahmen erreicht werden als nach den in den Tech-
nischen Regeln empfohlenen. Architekten, Ingenieure und
Fachplaner sollten ihre Auftraggeber frühzeitig auf die Thema-
tik hinweisen, sie beraten und auch verbindliche Grundlagen
für ihre weitere Planung einfordern. Nicht jeder Betrieb braucht
schließlich das gleiche: Ein stahl- oder holzverarbeitender Be-
trieb hat ganz andere Bedürfnisse als eine IT-Schmiede.
Je früher der Bedarf klar ist, umso schneller können die richti-
gen Fachplaner hinzugezogen werden, etwa für Licht, Be- und
Entlüftung oder Schallschutz, erinnert die ARGE Baurecht. Of-
fene Fragen dagegen und nachträgliche Änderungswünsche
erschweren und verteuern erfahrungsgemäß die Planung un-
nötig. Und noch etwas raten die Baurechtsanwälte: Weicht die
Planung zum Schluss doch von den Vorschlägen der ASR ab,
sollten die Planer die Gründe, die zu den Abweichungen ge-
führt haben, nachvollziehbar dokumentieren, damit sie nicht
später irgendwann in Erklärungsnöte geraten.
Weitere Informationen zur ARGE Baurecht unter: www.arge-baurecht.com.
25
netzwerk . Kammern
großer andrang zum 13. Vergabetag Baden-WürttembergDas Interesse am Vergabetag Baden-Württemberg der
INGBW, der AKBW und fünf weiterer Partner war in diesem
Jahr wieder besonders groß.
Die 13. Ausgabe unter dem Motto "Update: Vergabe von Pla-
nungsleistungen" fand am 30. Januar im Stuttgarter Geno-
Haus statt und war mit 320 Teilnehmern komplett ausgebucht.
Auf dem Programm des Vergabetags, dessen Schirmherr-
schaft Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL,
übernommen hatte, standen Themen wie "Aktuelle Entschei-
dungen der Vergabekammern und Vergabesenate zu Aus-
wahl- und Zuschlagskriterien nach der VOF", "Transparenz
und Fairness im Vergabeverfahren" und Interessenkonflikte
bei VOF-Verfahren am Beispiel der Stadt Ulm.
Der Vergabetag ist ein Forum für Planer, Architekten, Ingeni-
eure und den Praktikern aus den öffentlichen Vergabestellen.
Er dient zum Informations- und Erfahrungsaustausch über das
aktuelle Vergaberecht und seine Handhabung. In offener Dis-
kussion und im persönlichen Gespräch soll Verständnis für die
Positionen von Auftraggebern und Auftragnehmern geweckt
werden.
Zu den Veranstaltern gehören die INGBW, die Architekten-
kammer Baden-Württemberg, die GHV Gütestelle, der VBI
Baden-Württemberg, der Städtetag und der Landkreistag
Baden-Württemberg sowie der Staatsanzeiger.
Innovative Idee für DachMike Schlaich erhält Ingenieurpreis des Deutschen
Stahlbaues.
Der von bauforumstahl zum zweiten Mal in Zusammenarbeit
mit der Bundesingenieurkammer ausgelobte »Ingenieurpreis
des Deutschen Stahlbaues« ist am 20. Januar 2015 auf der
Messe BAU in München verliehen worden. Der Ingenieurpreis
in der Kategorie Hochbau ging an Mike Schlaich mitsamt Team
von Schlaich Bergermann und Partner Berlin für die Überda-
chung der Ausfahrt vor dem KundenCenter der Autostadt in
Wolfsburg.
In ihrer Begründung würdigte die Jury das Bauwerk als »eine
neue, innovative Idee, große Flächen zu überdachen, bei der
Form und Tragwerk eine Einheit in einer Gleichgewichtsskulp-
tur finden. Alle Elemente des Tragwerkes sind sichtbar, nichts
wird versteckt. Nutzungsabsicht und Entwurfsgedanke wurden
konsequent umgesetzt und führen zu einem äußerst minima-
listischen und Material sparendem Ingenieurbauwerk«, hieß
es.
In der Kategorie Brückenbau gewann Stephan Lüttger von der
Max Bögl Stahl- und Anlagenbau GmbH & Co. KG für die Fer-
tigung und Montage der Großbrücke Sundsvall in Schweden.
Außer den beiden Preisen gab es acht Auszeichnungen für
Projekte beider Kategorien: Darunter das Stadion Estádio
Jornalista Mário Filho von Knut Göppert mitsamt Team von
Schlaich Bergermann und Partner Stuttgart, der Neubau
der Waschmühltalbrücke von Volkhard Angelmaier mit Rico
Stockmann von Leonhardt, Andrä und Partner Beratende In-
genieure VBI AG Stuttgart und die Fuß- und Radwegbrücke
Hagelsbrunnenweg in Stuttgart-Vaihingen von Prof. Dr.-Ing.
Stephan Engelsmann von Engelsmann Peters Beratende In-
genieure Stuttgart.
Überdachung der Ausfahrt vor dem KundenCenter der Autostadt Wolfsburg, Foto: Graft, Tobias Hein Teilnehmer des 13. Vergabetags Baden-Württemberg
26 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
netzwerk . Kammern
BIM in der region Stuttgart
Building Information Modeling (BIM) verfolgt das Ziel einer in-
tegrierten, partnerschaftlichen Arbeitsweise während des ge-
samten Lebenszyklus‘ von Gebäuden. Obwohl dieses digitale
Planen, Bauen und Betreiben zweifellos ein enormes Potential
bietet, Prozesse in der Wertschöpfungskette Bau zu verbes-
sern, kommt es noch viel zu selten zum Einsatz. Deshalb ha-
ben nun renommierte Architekten, planende Ingenieure und
Bauunternehmen in der Region Stuttgart die Initiative ergriffen
und ein Netzwerk gegründet: Die konstituierende Sitzung des
BIM CLUSTER STUTTGART fand am 13. Januar im Haus der
Architekten statt.
Künftig sind Treffen alle zwei Monate geplant. Dabei sollen
diejenigen, die BIM schon anwenden oder die sich darauf vor-
bereiten, ihre Erfahrungen austauschen – über fachliche Gren-
zen hinweg. So verfolgen öffentliche und private Bauherren,
Architekten, Planende Ingenieure, ausführende Unternehmen,
Lieferanten, Betreiber, Wissenschaft und Hochschulen ge-
meinsam das Ziel, die Herausforderung in der Bauwelt besser,
schneller und effizienter zu bewältigen. Jeweils ein Netzwerk-
partner fungiert als Gastgeber und stellt seine BIM-Aktivitäten
vor. Außerdem sind ein Fachvortrag und die Diskussion aktu-
eller Themen vorgesehen. Auf diese Weise können sich die
Akteure in der Region auch zügig kennenlernen. Die nächste
Sitzung findet bei Wolff & Müller voraussichtlich Anfang April
statt. Wer bereits beim Cluster registriert ist, wird rechtzeitig
informiert. Alle anderen Interessierten wenden sich bitte an
Für Rückfragen steht Ihnen Hans Dieterle, Hauptgeschäfts-
führer der Architektenkammer Baden-Württemberg, gerne zur
Verfügung: Telefon 0711 / 2196-110, [email protected].
Claudia Knodel
Bildquelle: BIM Cluster Stuttgart
Hendricks lobt Deutschen architekturpreis 2015 aus
Das Bundesbauministerium hat gemeinsam mit der Bundesar-
chitektenkammer den Startschuss für den Deutschen Architek-
turpreis 2015 gegeben. Bis zum 30. März können Bauwerke
oder Gebäudeensembles nominiert werden, die zwischen dem
1. Januar 2013 und dem 1. Februar 2015 in Deutschland fertig
gestellt wurden. Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Wir
stärken mit diesem bedeutendsten Staatspreis für Architektur
die hohen Qualitätsansprüche an unsere gebaute Umwelt und
zeigen, dass es möglich ist, identitätsstiftend, stadtverträglich
und zukunftsfähig zu bauen."
Mit dem Deutschen Architekturpreis werden Bauwerke aus-
gezeichnet, die für die Entwicklung des Bauens in unserer
Zeit beispielhaft sind. Sie sollen eine besondere baukulturelle
Qualität aufweisen und bei der Sanierung und Modernisierung
historischer Bausubstanz Vorbildcharakter haben. Zudem sol-
len sie nachhaltigem Bauen in ökologischer, ökonomischer
und soziokultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur
Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Der Preis soll
Anregungen für zukünftige Planungen geben und eine breite
Öffentlichkeit auf die Belange des nachhaltigen Bauens und
der Baukultur aufmerksam machen.
Der Deutsche Architekturpreis ist mit 30.000 Euro dotiert. Für
bis zu zehn Auszeichnungen und Anerkennungen stehen wei-
tere 30.000 Euro zur Verfügung. Die Teilnahmeunterlagen
müssen bis zum 30. März 2015, 16:00 Uhr, beim Bundesamt
für Bauwesen und Raumordnung (BBR) in Berlin eingereicht
werden.
Der Jury des Architekturpreises gehören an: Barbara Ettin-
ger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer
/ Günther Hoffmann, Abteilungsleiter im BMUB / Prof. Ulrike
Lauber, Architektin / Prof. Regine Leibinger, Architektin / Rei-
ner Nagel, Vorstand der Bundesstiftung Baukultur / Jórunn
Ragnarsdóttir, Architektin / Prof. Volker Staab, Architekt.
www.deutscher-architekturpreis.de
27
netzwerk . Verbände
norbert Barthle neuer Parlamentarischer Staatssekretär
Bundesminister alexander Dobrindt hat norbert
Barthle (CDu) zum neuen Parlamentarischen
Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und
Digitale Infrastruktur ernannt.
Norbert Barthle betreut als Parlamentarischer Staatssekretär
u.a. die Themenbereiche Haushalt und Luftfahrt sowie u.a. die
Bundesländer Baden-Württemberg und Hessen.
Der 63-jährige Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis
Backnang/Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) folgt
Katherina Reiche (CDU), die zur Hauptgeschäftsführerin des
Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) gewählt wurde
und aus dem BMVI ausgeschieden ist. Dorothee Bär (CSU)
bleibt als Parlamentarische Staatssekretärin weiterhin u.a. für
die Themen digitale Infrastruktur und Logistik zuständig und
übernimmt zusätzlich den Bereich Verkehrssicherheit.
Regional wird sie sich u.a. um Bayern, Sachsen, Thüringen,
Berlin und Brandenburg kümmern. Der Parlamentarische
Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) betreut wie bisher
die Bereiche Eisenbahn und Wasserstraßen; die Bundeslän-
der Niedersachsen und Schleswig-Holstein fallen weiterhin in
seine regionale Zuständigkeit. Zusätzlich verantwortet er zu-
künftig Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
Bundesminister Dobrindt und neuer Parlamentarischer Staatssekretär Norbert Barthle (Quelle: BMVI)
Weiterbildungsbedarf so hoch wie nie – auch Mana-ger benötigen Kompetenz in neuen Medien und IKt Während Ingenieure und Informatiker häufig am Puls der Zeit
sind und auch die Basistechnologien hinter den Anwendun-
gen der Neuen Medien kennen, fehlt den Entscheidern in
deutschen Unternehmen oft das technische Know-how, um
den Nutzen moderner IT- und Kommunikationstechnik richtig
zu bewerten. Aber auch die vermeintlich sachkundigen Inge-
nieure dürfen den Wissensanschluss an die Entwicklung der
Technologie nicht verpassen.
Zu diesem Ergebnis kamen der IfKom-Bundesvorsitzende
Dipl.-Ing. Heinz Leymann, der Vorsitzende des Verbandes
„Die Führungskräfte“ (DFK), Dipl.-Ing. Bernhard von Rothkirch
und der Geschäftsführer der deutschen ict + medienakademie,
Ekkehart Gerlach, in einer gemeinsamen Tagung.
Die Weiterbildungslandschaft in Deutschland ist vielfältig und
für Unternehmen und Betroffene nicht immer transparent. Der
Bedarf ist jedoch unbestritten. Vorliegende Studien beschei-
nigen gerade kleinen und mittleren Unternehmen häufig ein
mangelndes Bewusstsein für Kompetenzmanagement. Auch
Ingenieurverbände wie der VDI fordern, Weiterbildungsmaß-
nahmen müssten zielgerichtet sein und neben der Fachkom-
petenz auch soziale, persönliche und methodische Qualifikati-
onen umfassen. Dies gilt grundsätzlich für alle Beschäftigten.
Während es bei Ingenieuren und IT-Spezialisten um ein tiefes
Fachwissen geht, liegt der Fokus bei Managern darin, Infor-
mations-Defizite auszugleichen und Entscheidungen mit dem
Wissen um technische Möglichkeiten und Auswirkungen zu
treffen. Im Idealfall ist an der richtigen Stelle im Management
auch ein fachkompetenter Ingenieur zu finden, der beides in
sich vereinigt.
Fundierte Informationen und Weiterbildung für Ingenieure sind
dringend notwendig, um Deutschlands Technologiestandard
zu halten, beziehungsweise zu erhöhen. Die IfKom setzen da-
her Schwerpunkte auf einer gründlichen Aus- sowie einer ge-
zielten Weiterbildung von Ingenieuren. Unter anderem mit der
deutschen ict + medienakademie werden daher die Gespräche
über eine mögliche Kooperation fortgesetzt. Denn nur mit ei-
nem hohen und neuesten Ingenieurwissen kann Deutschland
seine Position in der technischen Entwicklung und im globalen
Wettbewerb verbessern!
28 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
netzwerk . Veranstaltungen
VeranstaltungenFolgende Veranstaltungen sind für
april, Mai, Juni 2015 geplant:
APRILDi. 07. April BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 UhrMi. 08. April BG Waldshut, BDB-Treff in der Großen Torstube im Rheinischen Hof, Kaiserstraße 98, 79761 Waldshut-TiengenDo. 09. April Gesprächsrunde des AK – Bausachverständige, 19.00 Uhr, weitere Infos unter: www.bdb-akbsv.deFr. 17. April BG Bodensee, Baustellenbesichtigung mit Seminar vor Ort, Denkmalschutz in der Praxis - Holzbau, 14:00-18:00 Uhr Referenten : Zimmermeister Sebastian Schmäh, Meersburg, Frau Martina Goerlich, Landesdenkmalamt Tübingen, Architektin Corinna Wagner-Sorg, ÜberlingenFr. 17. April BG Heilbronn, im „Wirtshaus am Pfühlpark“ HN -Schlizstr. 78 - aktuelle Aussprache -, ab 19 Uhr17.-18. April BG Bühl-Achern, Werksbesichtigung der Firma KESSEL Entwässerungstechnik Fahrt mit dem Bus nach LentingSa. 18. April BG Nordschwarzwald, Tagesexkursion „Aktuelle Bauten in der Region“Mi. 22. April BG Heidelberg, 19:00 Uhr (Vortrag: Gemeinsam für die Energiewende, bei den Stadtwerken Heidelberg) Kurfürsten-Anlage 42 – 50 Organisator: Dipl. Ing. Helmut Kunz Mi. 22. April BG Esslingen-Nürtingen, Besichtigung Recyclingpark Feess in Kirchheim/Teck (VSVI)Fr. 24. April BG Freiburg, Besichtigung des Wasserwerkes WVV Mauracherberg im Wasserer Wald 15.00 UhrFr. 24. April BG Bodensee, 14:00 Uhr Besichtigung des Wehrkraftwerkes der Rheinkraftwerk-Albbruck- Dogern AG (RADAG), anschl.Gasthof HirschenFr. 26. April BG Konstanz, 16.00 Uhr Besichtigung Radolfzell, Umnutzung Kesselhaus, unter Führung von Dipl.-Ing. Martin Cleffmann Mi. 29. April BG Heilbronn, Stammtisch im „Wirtshaus am Pfühlpark“ in HN, ab 19 Uhr
MAI03.-07. Mai BG Esslingen-Nürtingen, Jahresausflug nach MittelenglandDi. 05. Mai BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 UhrMi. 06. Mai BG Waldshut, BDB-Treff in der Großen Torstube im Rheinischen Hof, Waldshut, Kaiserstraße 98, 79761 Waldshut-TiengenFr. 08. Mai BG Nordschwarzwald, 19:00 Uhr, BDB - Treff Gasthof „Traube“, AltensteigFr. 08. Mai BG Lörrach, Besichtigung Uhrenfabrik Junghans, Schramberg, Abfahrt 8:00 Uhr in Schopfheim/ Gündenhausen ab Betriebshof FA. Heizmann08.-10. Mai BG Bodensee, kleine Freihandzeichenexkursion, Landsberg/Lech, Organisation: Barbara Kensy- Schneider + Yvonne RiedererSa. 09. Mai BG Freiburg, 10.15 Uhr, Familienwanderung Endingen - Königschaffhausen - Sasbach ca. 7,5 km, ab FR-Hbf 9:24 Uhr, Gleis 5, ab Endingen, Wanderführer: Manfred Keller
Di. 19. Mai BG Konstanz, 19.00 Uhr Monatstreffen Fachvortrag „Neue Holzbauten im Schwarzwald“ Referent: Christian LehmannFr. 22. Mai BG Heidelberg, Baumeistertafel in einem guten Restaurant in der Region. Es ist beabsichtigt Bilder unserer Russlandreise 2014 zu zeigen. Organisator: Peter Engelhardt22.-28. Mai BG Heilbronn, Pfingsten in der Greth mit Wanderung am 24.5.2015 bei “ Allensbach“- Bodensee. Anmeldung: 0711-24089729.-30.(evtl. 31.) Mai BG Bühl-Achern, Zwei-(Drei-)Tages-Exkursion mit der Bahn, Besichtigung der Elbphilharmonie in Hamburg (Herzog und De Meuron) und Besichtigung der Meyerwerft in Papenburg
JUNIDi. 02. Juni BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 UhrDo. 11. Juni Gesprächsrunde des AK – Bausachverständige, 19:00 Uhr, weitere Infos unter: www.bdb-akbsv.de11.-14. Juni BG Mannheim/Ludwigshafen, Exkursion KopenhagenFr. 12. Juni BG Esslingen-Nürtingen, Fürhung durch die Weinberge in Uhlbach mit WeinprobeSa. 13. Juni BG Nordschwarzwald, 19:00 Uhr Treff beim Kollegen Dingler „Schwarzes Schaf“, Althengstett-Ottenbronn14.-18. Juni BG Freiburg, Exkursion nach Braunschweig, Wolfsburg und UmgebungDi. 16. Juni BG Heilbronn, „Wirtshaus am Pfühlpark“ HN, Schlizstr.78, Vorstandswahlen für die BG und aktuelle Aussprache., ab 19 Uhr17.-21. Juni BG Bodensee, Tagesexkursion, Konstanz, Abfahrt 7:00 Uhr, Organisation: Arch. J. StaudFr. 19. Juni BG Lörrach, Architektur - Wein - Kräuter, Abfahrt 8:00 Uhr in Schopfheim/Gündenhausen ab Betriebshof FA. HeizmannDi. 23. Juni BG Mannheim/Ludwigshafen After-Work-Seminar, 18:00 - 21:30 Uhr, „LBO 2015 - Der vollständige und erfolgreiche Bauantrag“, Ort: S4, 17 Mannheim (ehemalige Stadtgalerie), Anmeldung unter: www.akbw.de Mi. 24. Juni BG Heidelberg, Vortrag (im Fody´s): Nachträgliche Abdichtungen von Wänden nach Wassereinbrüchen. Organisator: Dipl. Ing. Lothar Thürer26.-28. Juni BG Heilbronn, Abfahrt Freitag, 6.00 Uhr Jahresausflug „Thüringen“Fr. 27. Juni BG Konstanz, Tagesexkursion zur Entspannung Sommerfest, Wandern, Malen und Feiern Organisation: Dipl.-Ing. Jochen Abshagen
Termine der regionalen Sachverständigen-GesprächsrundenDie Termine und Orte der regelmäßig stattfindenden regionalen Sachverständigen-Gesprächsrunden 2015 des AK Bausachverständige finden Sie auf der
www.bdb-akbsv.de.
29
netzwerk . Personalia
geburtstage Der BDB-landesvorstand und die redaktion gratulieren allen Jubilaren vom
april, Mai, Juni 2015 ganz herzlich und wünschen Ihnen alles gute.
50
55
60
65
70
75
80+
Baumann, Frank, Philippsburg • Fink, Christian, Ludwigsburg • Frohberg, Christoph, Karlsruhe • Haas, Jürgen, Überlingen • Heinisch, Martin, Remshalden • Jochum, Michael Karl, Östringen • Langensteiner, Karl, Freiburg • Lehmann, Achim, Kehl • Ludwig-Schwaderer, Barbara, Weinstadt • Müller, Hans-Ulrich, Rosengarten • Schmidt, Andreas, Eichstetten • Siegelin, Bruno, Herdwangen-Schönach • Strauss, Rainer, Stuttgart • Walz, Helge, Ravensburg
Andrussow, Stefan, Ludwigsburg • Barth, Hubert, Überlingen • Bender, Peter, Kandel • Beyer, Frank, Markgröningen • Ehrle, Man-fred, Pleidelsheim • Esefeld, Jörg E., Leinfelden-Echterdingen • Feurer, Martin, Bretten • Fischer, Bernd, Staufen • Frey, Wolf-gang, Freiamt • Janka, Steffen, Bietigheim-Bissingen • Maier, Irmgard, Laupheim • Wenzel, Matias, Karlsruhe • Winderl-Schanz, Heidrun, Stuttgart
Baumstark, Hubert, Karlsruhe • Finkenberger, Manfred, Stuttgart • Geyer, Ernst, Karlsruhe • Günther, Michael, Konstanz • Haas, Martin, Dettingen • Keller, Berthold, Brühl • Kremling, Rudolf, Bretten • Lenz, Georg, Hohenfels • Messmer, Eberhard, Schwaik-heim • Rau, Armin, Bondorf • Saile, Johannes, Rottenburg • Schäufele, Ulrich, Kirchheim • Strucovsky, Bernd, Wertheim • Türi, Erwin, Affalterbach • Weber, Wolfgang, Deizisau
Baudler, Veit, Freiburg • Gläßer, Wolf-Gunter, Obersontheim • Grimmeisen-Hörz, Carola, Bopfingen • Gropp, Hermann, Karlsruhe
Heizmann, Hans-Werner, Immendingen • Jooss, Dieter, Neckarsteinach • Leicht, Reinhold, Hardt • Schall, Werner, Reutlingen • Schildknecht, Günter, Göppingen • Strasser, Gerhard, Konstanz
Göschel, Josef, Oftersheim • Kindler, Konrad, Hettingen • Obermaier, Hans-P., Ostfildern • Rahm, Karl-Heinz, Stuttgart • Waszner, Edgar Franz Otto, Kraichtal • Zumkeller, Hans-Peter, Karlsruhe
Bechtle, Fritz, Untereisesheim • Bernauer, Rolf Dieter, Überlingen • Falk, Hubert, Baden-Baden • Frank, Dieter, Ulm • Kipf, Ger-hard, Oppenweiler • Klein, Udo, Hockenheim • Krahn, Rainer, Stuttgart • Markstein, Hans-Peter, Emmendingen • Nothelfer, Mi-chael, Überlingen • Rist, Lothar, Frickenhausen • Schilling, Roland, Schönbrunn • Voigt, Viktor, Engelsbrand-Salmbach • Weber, Willi, Birkenfeld • Wellhäußer, Walter, Rottenburg • Wussler, Leonhard, Biberach
Allinger, Karl, Sindelfingen, 81 • Bauer, Lothar, Nürtingen, 81 • Baumann, Manfred, Bruchsal, 87 • Bausch, Armin, Pforzheim, 87 • Bernhard, Artur, Rastatt, 80 • Besemer, Gerhard, Nürtingen, 80 • Bürkle, Günther, Konstanz, 88 • Burrer, Rolf, Maulbronn, 86 • Dambach, Werner, Sindelfingen, 85 • Dietrich, Theo, Grenzach-Wyhlen, 87 • Dietz, Erwin, Stuttgart, 90 • Dingeldein, Hans, Ettlin-gen, 80 • Duelli, Felix, Merzhausen, 88 • Dziollosz, Heinz, Stegen, 86 • Eckert, Hermann-Jürgen, Stuttgart, 86 • Fessele, Gottlieb, Nagold, 90 • Frey, Siegfried, Esslingen, 81 • Grötzinger, Heinz, Stuttgart, 86 • Gruber, Hans Eugen, Grenzach-Wyhlen, 81 • Hack, Gerhard, Reutlingen, 83 • Hafner, Roland, Stuttgart, 80 • Hägele, Kurt, Stuttgart, 89 • Haible, Egon-Rudolf, Lörrach, 83 • Häufle, Norbert P., Stuttgart, 82 • Heinrich, Walter, Korb, 87 • Heinß, Fritz, Heilbronn, 93 • Herrlinger, Georg, Eislingen, 83 • Hofmann, Karl, Engelsbrand, 80 • Hornbogen, Manfred, Weinsberg, 81 • Jäger, Erich, Bad Säckingen, 87 • Kammerer, Walter, Reichenbach, 80 • Karas, Karl, Rottenburg, 93 • Karcher, Heinz, Weil am Rhein, 84 • Karrer, Fritz, Freiberg, 88 • Kaufmann, Helmut, Berlin, 83 • Kicherer, Helmut, Kornwestheim, 86 • Kirsch, Norbert, Ludwigshafen, 82 • Klein, Karl, Leinfelden-Echterdingen, 87 • Kohler, Heinz, Böblingen, 91 • Kölble, Rolf, Bühl, 80 • Lechner, Wolfgang, Stuttgart, 83 • Lenkner, Hans-Jörg, Plochingen, 81 • Leppert, Dieter, Schopfheim, 85 • Linde, Horst, Freiburg, 103 • Link, Ewald, Maulbronn, 82 • Löffler, Fritz, Reutlingen, 83 • Loos, Hans, Balingen, 83 • Löw, Jost, Ulm, 83 • Maas, Willi, Schwäbisch Hall, 90 • Mappes, Otmar, Stuttgart, 83 • Milde, Otto, Reichenbach, 89 • Mittl, Georg, Breisach, 83 • Mogler, Gerhard, Heilbronn, 90 • Möller, Manfred, Trossingen, 80 • Morlock, Manfred, Stuttgart, 80 • Müller, Fred, Karlsruhe, 85 • Nachtrieb, Viktor, Winnenden, 85 • Neher, Hans-D., Holzgerlingen, 83 • Nistler, Gerhard, Kün-zelsau, 84 • Ostertag, Werner, Altensteig, 88 • Pfeifer, Theodor, Heilbronn, 87 • Pusel, Franz, Singen, 82 • Rampf, Georg, Staig, 85 • Rathgeb, Willi, Ostfildern, 80 • Roth, Gerhard, Bühl, 85 • Rothenbacher, Werner, Biberach, 83 • Rothfuss, Jürgen, Stuttgart, 80 • Rutschmann, Karl, Klettgau, 82 • Schinko, Hans, Nußloch, 84 • Schmid, Heinz, Horb, 83 • Schneider, Otto, Schwaigern, 85 • Schnell, Rolf, Konstanz, 87 • Schöck, Eberhard, Baden-Baden, 80 • Schramm, Walter, Denzlingen, 83 • Schubert, Heinrich, Schopfheim, 84 • Schuhmann, Werner, Karlsruhe, 88 • Schulenburg, Dieter, Bad Salzuflen, 82 • Schwörer, Hermann, Sigmarin-gen, 93 • Sigloch, Günther, Renningen, 85 • Sihler, Armin, Altbach, 80 • Skakun, Igor, Offenburg, 80 • Sorg, Walter, Stuttgart, 85 • Soth, Dieter, Ettlingen, 80 • Stauß, Dieter, Stuttgart, 80 • Stelzer, Heinz, Stuttgart, 81 • Stocker, Walter, Ostfildern, 80 • Strobel, Karl, Markdorf, 85 • Strohhäcker, Wilhelm, Ellhofen, 89 • Thorwartl, Hans, Heilbronn, 84 • Walter, Horst, Tauberbischofsheim, 81 • Waßmer, Egon, Sasbach, 88 • Wirth, Rudolf, Kehl, 88 • Woesler, Klaus, Nußloch, 81 • Wolfram, Heinz, Buchen, 85 • Wunder, Hugo, Esslingen, 88
30 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
geburtstage Der BDB-landesvorstand und die redaktion gratulieren allen Jubilaren vom
Januar, Februar, März 2015 ganz herzlich und wünschen Ihnen alles gute.
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55
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65
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75
80+
Benk, Eberhard, Stuttgart • Bittcher, Eberhard, Denzlingen • Braun, Carsten, Weingarten • Bräuning, Stefan, Esslingen • Burger, Fred, Wurmberg • Dolan, Hasan, Winnenden • Hoffmann, Thomas, Tettnang • Keller, Georg, Tübingen • Kolb, Gabriele, Rielasin-gen-Worblingen • Leppert, Daniel, Schopfheim • Lindner, Carsten, Pfinztal • Maaß, Norbert, Salem • Nickel, Jürgen, Reutlingen • Oehring, Ute, Stuttgart • Puschmann, Beate, Bad Schönborn • Renz, Volker, Haiterbach • Rösner, Bernhard, Kehl • Schmalenber-ger, Angela, Stuttgart • Steinhauser, Bernhard, Ludwigshafen • Wasserrab, Thomas, Heidelberg • Wiest, Daniel, Wutach-Lem-bach
Adam, Peter, Kleinrinderfeld • Claus, Willi, Winden • Eckmann, Andreas, Freiburg • Geyer, Markus Christian, Stuttgart • Maier, Heinrich, Tübingen • Matheis, Norbert, Hirschberg • Preuß, Karen, Reutlingen • Reiß, Matthias, Heilbronn • Remele, Ulrike-Gab-riele, Gerlingen • Riederer, Yvonne, Friedrichshafen • Rösner, Wolfgang, Karlsruhe • Sabo, Robert, Rielasingen-Worblingen • Schanz, Karl-Heinz, Reutlingen • Scheidt, Hans-Martin, Karlsruhe • Süfling, Wolfgang, Mühlhausen • Trapp, Heidrun, Tübingen
Beck, Karl-Heinz, Gundelfingen • Denzel, Matthias, Schelklingen • Edelmann, Peter, Freiburg • Frölich, Willi, Bretzfeld • Gessler, Helmut, Freiburg • Holzwarth, Werner, Heilbronn • Kleinbach, Werner, Sinsheim • List, Irene, Wolpertswende • Mang, Karl-Martin, Mössingen • Medellsky, Helmut, Ladenburg • Meier, Martin P., Radolfzell • Ponick, Johannes, Bad Krozingen • Schief, Peter, Win-nenden • Schneider, Johannes-Jürgen, Karlsruhe • Stadler, Thomas, Frickingen • Steiger, Kurt, Breisach • Teuteberg, Hans, Sig-maringen • Zink-Sackmann, Ursula, Lauf
Beirer, Reinhold, Bodman-Ludwigshafen • Graf, Dieter, Bühl • Haas, Eberhard, Bühl • Heuchemer, Ulrich, Gaildorf • Kirchhofer, Alfred, Rheinfelden • Ludin, Hansjörg, Radolfzell • Martin, Werner, Reichartshausen • Müller, Nikolaus, Ellwangen • Plocher, Hel-mut, Sulz • Rombold, Peter, Ditzingen • Trautmann, Tilo, Bühl
Edin, Berthold, Kürnbach • Haug, Wolfgang, Esslingen • Kopp, Volker, Konstanz • Loeschke, Gerhard, Karlsruhe
Auer, Dieter, Hockenheim • Biegert, Kuno, Rechberghausen • Deufel, Fritz, Deizisau • Erhard, Jost, Altensteig • Hemminger, Eber-hard, Esslingen • Hörst, Helmut, Mosbach • Krieg, Waldemar, Nürtingen • Kunz, Josef R., Freiburg • Laistner, Hermann, Lauch-heim • Middelmenne, Gerhard, Karlsruhe • Schulze, Uwe, Gaienhofen • Stemmer, Alois, Orsingen-Nenzingen • Trefzger, Heinz, Waldshut-Tiengen • Weimar, Heinz, Rheinstetten • Weinmann, Siegbert, Reutlingen
Anlauff, Horst, Stuttgart, 80 • Bauhofer, Franz, Bregenz, 81 • Bayer, Ernst, Esslingen, 83 • Becker, Hans Peter, Konstanz, 85 • Beuchle, Moritz, Keltern, 83 • Böck, Rolf, Bad Saulgau, 86 • Born, Hugo, Hemsbach, 80 • Boss, Karl, Schwäbisch Hall, 95 • Brech-tel, Paul, Ludwigshafen, 86 • Buchlaub, Walter Josef, Hagenbach, 83 • Burr, Eugen, Backnang, 85 • Büsch, Wilhelm, Schopfheim, 80 • Diener, Alfred, Schlüchtern, 89 • Dirscherl, Georg, Rheinstetten, 86 • Dorner, Dieter, Altensteig, 80 • Döttling, Klaus, Pforz-heim, 80 • Dürr, Wolfgang, Meersburg, 83 • Edel, Günter, Rastatt, 81 • Edelmann, Walter, Vellberg, 90 • Epperlein, Herbert, Bad Friedrichshall, 88 • Erlenmaier, Bernhard, Mühlacker, 89 • Fink, Georg, Stuttgart, 94 • Geiser, Wilhelm, Sinsheim, 80 • Grittner, Richard, Wiesloch, 91 • Grünewald, Bernhard, Speyer, 83 • Haag, Werner, Dettingen, 80 • Heß, Heinz, Pfullingen, 89 • Hils, Alfred, Stuttgart, 84 • Janetzki, Helmut, Heilbronn, 83 • Junker, Willy, Schutterwald, 80 • Kaltenbach, Siegfried, Plochingen, 86 • Keßler, Siegbert, Heilbronn, 80 • Kilian, Hermann, Heidelberg, 88 • Knoch, Helmut, Rheinstetten, 88 • Künstner, Gerhard, Biberach, 90 • Löblein, Siegfried, Waiblingen, 80 • Mannhardt, Karl, Schliengen, 84 • May, Willy, Sulzfeld, 89 • Michel, Ernst W., Sinsheim, 84 • Müh, Reiner, Tübingen, 80 • Nonnenmacher, Leo, Heidelberg, 91 • Petermann, Gerhard, Grafenau, 89 • Pfeifle, Paul, Altensteig, 90 • Rau, Fritz, Ebhausen, 88 • Rothfuss, Werner, Baiersbronn, 87 • Ruthardt, Hermann, Sulz, 80 • Sandritter, Alfred, Neckarge-münd, 87 • Schäfer, Paul, Korb, 80 • Scheumann, Gerhard, Lahr, 85 • Schickhaus, Werner, Wertheim, 85 • Schlecht, Ewald, Stutt-gart, 83 • Schlosser, Franz, Mögglingen, 85 • Schmalzhaf, Gerhard, Stuttgart, 90 • Schmid, Ernst, Esslingen, 90 • Schmidt, Bert-hold, Karlsruhe, 83 • Schwaninger, Eugen, Ilsfeld, 89 • Seidel, Walter, Mannheim, 89 • Sigg, Meinrad, Buchenbach, 81 • Stammler, Hermann, Radolfzell, 84 • Vogel, Heinz, Esslingen, 92 • Wagner, Hermann, Kandern, 86 • Walter, Karl, Stuttgart, 82 • Wildermuth, Hermann, Schorndorf, 84 • Wolff, Eduard, Müllheim, 95 • Zellner, Alfred, Sindelfingen, 85 • Zibold, Kurt, Heilbronn, 80
netzwerk . Personalia
richtigstellung
In der ausgabe 4/2014 ist uns leider ein Missgeschick bei der Sortierung der Jubilare passiert. Mit einem Klick
war in der tabelle zwar das alter sortiert, die dazu gehörenden Personen jedoch nicht, so dass wir ein wahres
Durcheinander in der altersangabe angerichtet haben. Hiermit drucken wir nochmals, die richtigen geburtstage ab
und bitten das Missgeschick zu entschuldigen.
31
netzwerk . Personalia
Unser Kollege hing mit einer beispiel-
haften Liebe an seinen verantwor-
tungsvollen Aufgaben, sein Beruf als
Hochbauingenieur, seine Tätigkeit bei
der Württembergischen Gebäudeversi-
cherung und als Sachverständiger für
Schäden an Gebäuden, aber auch als
Sachverständiger zur Bewertung von
Immobilien/Bewertung im denkmalge-
schützten Profan- und Sakralbereich
bedeutete ihm „Berufung“. Er war auch
über viele Jahre im Gutachterausschuss
der Stadt Stuttgart tätig. Erwin Dietz war
darüber hinaus neben seiner normalen
Lehr- und Vortragstätigkeit zahlreiche
Jahre als Vortragender bei Tagungen
der Bausachverständigen (BDB- AK
BSV) tätig, hier hat er sich bei uns einen
Namen geschaffen, weshalb er auch
zum Ehrenmitglied wurde.
Seine berufliche Laufbahn begann Er-
win Dietz zunächst als gelernter Stein-
metz, bevor er das Ingenieurstudium im
Bereich des Hochbau ergriff. Zahlrei-
che Jahre war er anschließend bei der
Württ. Gebäudeversicherungsanstalt tä-
tig und verantwortete ferner auch Lehr-
u. Vortragstätigkeiten im Bauschaden-
u. Denkmalbereich. Als herausragende
Werke von Erwin Dietz sind dabei si-
cher die Bewertungen vom Weltkultur-
erbe Kloster Maulbronn und auch des
Klosters Beuron zu nennen. Letztlich
veröffentlichte er in seinem beruflichen
Bereich auch ein Fachbuch.
In seiner Heimat Stuttgart war er tief in
der bürgerlichen Gemeinde verwurzelt.
Daneben war er in vielen Bereichen en-
gagiert.
Der Kollege Dietz hat sich durch sein
Schaffen, seine anerkannte Fachkom-
petenz, Gradlinigkeit verbunden mit ver-
antwortungsvoller Haltung für unseren
Berufsstand ein hohes persönliches An-
sehen erworben.
Erwin Dietz verstarb am 9. Februar
2015 in Stuttgart kurz vor Vollendung
des 90. Lebensjahres. Eine große Zahl
von Trauergästen erwies Erwin Dietz
am 13.02.2015 in Stuttgart die letzte
Ehre – einem Menschen der mit großer
Sympathie und Achtung in ewiger Erin-
nerung bleiben wird.
Armin G. Veil
Vorsitzender AK Bausachverständige
neue Mitglieder des BDBDer BDB begrüßt herzlich seine neuen Mitglieder
Angele, Timo, Au am Rhein (BG Rastatt) • Bauer, Renate, Konstanz (BG Bodensee) • Breitenfelder, Katja, Aichwald (BG Esslin-gen-Nürtingen) • Egelkraut, Doris, Waiblingen (BG Rems-Murr) • Engel, Eugen, Stuttgart (BG Esslingen-Nürtingen) • Gläßer, Wolf-Gunter, Obersontheim (BG Hohenlohe) • Glocker, Reiner, Bodman-Ludwigshafen (BG Bodensee) • Gürleyen, Özcan, Back-nang (BG Rems-Murr) • Hauck, Sara, Neckarbischofsheim (BG Sinsheim) • Hautzinger, Andreas, Schorndorf (BG Rems-Murr) • Hiß, Dietmar, Konstanz (BG Bodensee) • Höflacher, Ulrich, Schwieberdingen (BG Ludwigsburg) • Hutarew, Andreas, Pforzheim (BG Pforzheim) • Isenburg, Hans-Peter, Ostrach (BG Bodensee) • Kelbing, Christa, Überlingen (BG Bodensee) • König, Klaus-Dieter, Überlingen (BG Bodensee) • Krüger, Eckart, Nürtingen (BG Esslingen-Nürtingen) • Kübler, Doris, Mengen (BG Bodensee) • Lau, Marion, Lörrach (BG Lörrach) • Lorentz, Dagmar, Grünkraut (BG Bodensee) • Markert, Peter, Neckarsulm (BG Heilbronn) • Mattes, Stefan, Binzen (BG Lörrach) • Meier, Norbert, Überlingen (BG Bodensee) • Miethig, Christian, Gottmadingen (BG Sin-gen) • Mössmer, Ursula, Friedrichshafen (BG Bodensee) • Müller, Christian Markus, Gaggenau (BG Rastatt) • Nada, Brechna, Neulußheim (BG Heidelberg) • Naumer, Stefan, Ilvesheim (BG Mannheim-Ludwigshafen) • Pahlig, Christin, Heilbronn (BG Heil-bronn) • Posovszky, Gabriele, Heilbronn (BG Heilbronn) • Räse, Femke Carolin, Bisingen (BG Neckar-Alb) • Reitze, Klaus, Vai-hingen an der Enz (BG Ludwigsburg) • Riederle, Erwin, Markdorf (BG Bodensee) • Rommel, Sebastian, Winnenden (BG Rems-Murr) • Santa, Tiberiu Alin, Magstadt (Bauhütte Stuttgart) • Schmidt, Rocco, Waldkirch (BG Freiburg) • Schmidt-Sobisch, Bettina, Engen (BG Singen) • Seeweg, Gregor, Nürnberg (BG Nordschwarzwald) • Segiet, Georg, Geisingen (BG Singen) • Staub, Rein-hard, Friedrichshafen (BG Bodensee)• Vöhringer, Eberhard, Pfullingen (BG Neckar-Alb) • Weber, Albrecht, Langenargen (BG Bodensee) • Wellm, Ingo, Mauer (BG Heidelberg) • Wittler, Vanessa, Obrigheim (BG Sinsheim) • Zahn, Thomas, Immenstaad (BG Bodensee) • Zehnder, Thomas, Stuttgart (BG Bauhütte Stuttgart)
Hochbauing. (grad.), erwin Dietz, Oberregierungsrat a.D.nachruf von armin g. Veil, Vorsitzender aK BSV im BDB Baden-Württemberg e.V.
Der arbeitskreis Bausachverständige im Bund Deutscher Baumeister, architekten und
Ingenieure Baden-Württemberg hat die nachricht vom tod seines hoch geschätzten
ehrenmitglieds, Herrn Bauingenieur erwin Dietz, im Februar 2015 erfahren. Sein tod hat
uns alle mit tiefer trauer erfüllt. Der aK BSV im BDB-BW hat in ihm einen hoch motivierten,
engagierten Kollegen, kompetenten Sachverständigen, Spezialisten für Bauschäden und
auch Wertermittlungen verloren.
32 BDB-IngenIeurBlatt 1/2015
BDB-ingenieurBlatt 1/2015
netzwerk . Kontakte
Kontaktdaten im netzwerk BDB
GeschäftsstelleSusanne EberweinWerastraße 33, 70190 Stuttgart Tel.: 0711/240897, Fax: 0711/2360455E-Mail: [email protected]
BG Biberach-UlmDipl.-Ing.(FH) Klaus Heidenreich,Wetterkreuzstr. 107, 88400 Biberach,Tel.: 07351/32979, Fax: 07351/371845,E-Mail: [email protected]
BG Böblingen LeonbergDipl.-Ing.(FH)Alfred RuckwiedRosenstr. 11, 71088 HolzgerlingenTel.: 07031/603089E-Mail: [email protected]
BG Bodensee-SingenDipl.-Ing.(FH) Jürgen Staud, Freier Architekt BDBBirkenweg 5, 88633 HeiligenbergTel.: 07554/728, Fax: 07554/9449,E-Mail: [email protected]
BG Bühl-AchernDipl.-Ing. Volker Bergmaier, Freier Architekt BDBWolfinstrasse 25, 77830 BühlertalTel.: 07223/8000070, Fax: 07223/8000072E-Mail: [email protected]
BG Esslingen-NürtingenDipl.-Ing.(FH) Ulrich Ruck, Freier Architekt BDBBernhäuser Hauptstraße 3/2, 70794 FilderstadtTel.: 0711/974520, Tel.priv.: 0711/703109Fax: 0711/9745220E-Mail: [email protected]
BG FreiburgDipl.-Ing.(FH), Klaus EiseleStegmatten 5, 79211 DenzlingenTel./Fax: 07666/3391E-Mail: [email protected]
BG HeidelbergIng.(grad.) Peter Engelhardt, Freier Architekt BDB, Saarburger Ring 17, 68229 MannheimTel.: 0621/477974, Fax: 0621/481343E-Mail: [email protected]
BG HeilbronnDipl.-Ing. (FH) Ernst StrigelIm Stahlbühl 12, 74074 HeilbronnTel.: 07131-173341, Fax: 07131-6490396E-Mail: [email protected]
BG Hohenlohe-Schwäbisch HallDipl.-Ing. Axel SeilkopfSpitalhof- Altstadt 36, 74613 ÖhringenTel.: 07941/924112, Fax: 07941/924130E-Mail: [email protected]
BG KarlsruheDipl.-Ing.(FH) Wolfgang ArtmannAm Burgweg 2, 76277 KarlsruheTel.: 0721/944644, Fax: 0721/9446499E-Mail: [email protected]
BG KonstanzDipl.-Ing. Jochen Abshagen, Freier ArchitektLeinerstrasse 20, 78462 KonstanzTel.: 07531/50065, Fax: 07531/62433E-Mail: [email protected]
BG LörrachDipl.-Ing.(FH) Peter Huber, Vermessungsing. BDBIm Vogelsang 64, 79539 Lörrach,Tel.: 07621/4103202, Tel.priv.: 07621/88949Fax: 07621/41093202, Fax priv.: 07621/130853E-Mail: [email protected]
BG LudwigsburgDipl.-Ing.(FH) Jürgen Groß, Architekt BDBSolitudestraße 1/1, 71638 LudwigsburgTel.: 07141/2985345,E-Mail: [email protected]
BG Mannheim-LudwigshafenDr. Wolfgang Naumer, Freier Architekt BDBKolpingstrasse 16, 68165 MannheimTel.: 0621/4327881, Fax: 0621/72492855E-Mail: [email protected]
BG Neckar-AlbDipl.-Ing.(FH) Dieter Baral, Beratender Ingenieur - Vermessung, Freier StadtplanerAulberstraße 25, 72764 ReutlingenTel.: 07121/144 86811, Fax: 07121/144 86830E-Mail: [email protected]
BG NordschwarzwaldDipl.-Ing.(FH) Dorothea WesslingSilcherstraße 25, 75391 GechingenTel.: 07056/966701, Tel.priv.: 07051/160227E-Mail: [email protected]
BG OberschwabenDipl.-Ing.(FH) Franz Bauhofer, Architekt BDBAm Brand 23, A 6900 BregenzTel.: 0043/5574 /47752E-Mail: [email protected]
BG OdenwaldDipl.-Ing.(FH) Wolfram-Diethard König,Hohe Straße 1, 69429 Waldbrunn,Tel.: 06274/6497, Fax: 06274/5197E-Mail: [email protected]
BG OrtenauDipl.-Ing. Volker Schwab, Beratender Ing. BDBOststraße 13, 77694 KehlTel.: 07851/958550, Fax: 07851/958552E-Mail: [email protected]
BG PforzheimDipl.-Ing. Klaus Baesler, Freier Architekt BDBHofäcker 21, 75210 Keltern-DietlingenTel.: 07236/9322-61, Fax: 07236/9322-63E-Mail: [email protected]
BG RastattDipl.-Ing.(FH) Karl-Heinz SeitzKaiserstr. 60, 76437 RastattTel.: 07222-37202Fax: 07222-32322 E-Mail: [email protected]
BG Rems-MurrDipl.-Ing. Christina BeckerMörikestr. 5, 71570 BacknangTel.priv.: 07191-914349 Fax: 07191-914354 E-Mail: [email protected]
BG SinsheimDipl.-Ing. Roland Stäbler, Architekt BDBLange Straße 10, 74889 SinsheimTel.: 07261/2453, Fax: 07261/8233E-Mail: [email protected]
Bauhütte StuttgartDipl.-Ing.(FH) Thilo Weischedel,Prüfingenieur für Bautechnik VPIFelix-Dahn-Str. 10, 70597 StuttgartTel.: 0711/75865260, Tel.priv.: 0711/7655828Fax: 0711/75865269E-Mail: [email protected]
BG WaldshutMarkus Laubis, Vermessungsingenieur BDBPeter-Jordan-Str. 10, 79761 Waldshut-TiengenTel.: 0 77 41 / 68 92 30Tel.priv.: 0 77 51 / 68 92 32E-Mail: [email protected]
BG Donaueschingen/BG Göppingen/BG Ostalb-kreis-Heidenheim/BG Rottweil-TuttlingenDipl.-Ing. Kurt Horn, Landesgeschäftsstelle,Werastraße 33, 70190 StuttgartTel.: 0711/240897, Fax: 0711/2360455E-Mail: [email protected]
FG Geodäsie und GeoinformatikDipl.-Ing.(FH) Jürgen Trenkle,Vermessungsingenieur BDBSilberstreifen 17, 76 287 RheinstettenTel./Fax: 0721/510973Mobil: 0151/19185330E-mail: [email protected]
FG IngenieureDipl.-Ing.(FH) Thilo Weischedel,Prüfingenieur für Bautechnik VPIFelix-Dahn-Str. 10, 70597 StuttgartTel.: 0711/75865260 Fax: 0711/75865269E-Mail: [email protected]
FG ArchitektenIng.(grad.) Peter Engelhardt, Freier Architekt BDBSaarburger Ring 17, 68229 MannheimTel.: 0621/477974, Fax: 0621/481343E-Mail: [email protected]
abvDipl.-Ing.(FH) Günter LittauHeerstr. 109, 71332 WaiblingenTel.D.: 07151/939410, Mobil: 0173/9717429Fax: 07151/9394199E-Mail.: [email protected]
AK BSVArmin G. Veil, Dipl.-Ing.(Arch.), Syndikusanwalt, Wurmbergstraße 31, 73066 UhingenTel.: 0711/63676351, Tel.priv.: 07153/558486, Fax: 07161/33032, E-Mail: [email protected]
AKE+NProf. Renigard BaronIm Großacker 5, 79252 Stegen Tel.priv.: 07661/90 99 37 E-Mail: [email protected]
33
netzwerk . Chance
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