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GERMAN BRASS CELEBRATING WAGNER

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German BrassCeleBratinGWagner

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GERMAN BRASS

Trompete · Trumpet MATTHIAS HÖFS UWE KÖLLER WERNER HECKMANN CHRISTOPH BAERWIND

Horn WOLFGANG GAAG KLAUS WALLENDORF

Posaune / Bariton / Basstrompete Trombone / Baritone horn / Bass trumpet ALEXANDER ERBRICH-CRAWFORD UWE FÜSSEL

Tuba STEFAN AMBROSIUS

Schlagzeug · Percussion HERBERT WACHTER

GÄSTE · GUESTS Posaune / Bariton · Trombone / Baritone horn FLORIAN METZGER Posaune · Trombone FRANK SZATHMÁRY-FILIPITSCH Horn PHILIPP RÖMER Pauke · Timpani STEPHAN CÜRLIS Schlagzeug · Percussion THOMAS HÖFS

Sämtliche Arrangements und künstlerische Leitung Al l arrangements and musical direct ion MATTHIAS HÖFS

01 EINZUG DER GÄSTE AUF DER WARTBURG 4:25

ARRIVAL OF THE GUESTS AT THE WARTBURG »Tannhäuser«, 2. Akt · act II

02 PILGERCHOR 4:03

PILGRIMS‘ CHORUS »Tannhäuser«, 3. Akt · act III

03 WALKÜRENRITT 3:07

RIDE OF THE VALKYRIES »Die Walküre«, 3.Akt · act III

04 QUINTETT »SELIG, WIE DIE SONNE...« 4:36

»HOW BLISSFULLY THE SUN ...« »Die Meistersinger von Nürnberg«, 3. Akt · act III

05 SPINNERLIED 3:46

SPINNING CHORUS »Der Fliegende Holländer«, 2. Akt · act II

06 VERWANDLUNGSMUSIK 4:20

MUSIC FOR THE CHANGE OF SCENE »Parsifal«, 1. Akt · act I

07 VORSPIEL 3:03

PRELUDE »Lohengrin«, 3. Akt · act III

08 ZUG ZUM MÜNSTER 6:11

PROCESSION TO THE MINSTER »Lohengrin« 2. Akt · act II

09 REITERMÄRSCHE 6:15

CAVALRY MARCHES »Lohengrin«, 3. Akt · act III

10 IM TREIBHAUS 5:49

IN THE HOTHOUSE Studie zu · Study for »Tristan und Isolde« Wesendonck-Lied Nr. 3

11 POLONAISE 4:33

(original für Klavier zu 4 Händen original for piano 4 hands)

RICH ARD WAGNER1813-1883

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dieser CD für German Brass arrangierte, bestand insbesondere in der Darstellung von Nebenstimmen in Streichern und Holzbläsern, die am Opernabend vom Blech im Orchestergraben zugedeckt werden, andererseits aber häu� g musika-lisch bedeutsame Passagen zu spielen haben, die normaler-weise kaum zu verfolgen sind. Besonders hier gilt für Wagners Klang: Raus aus dem Graben! Schon gibt es weitere Entde-ckungen: Zunächst das herrliche Quintett (»Selig, wie die Sonne meines Glückes lacht«) aus dem dritten Aufzug der »Meistersin-ger von Nürnberg«, dann das erstaunlich virtuose Spinner-lied aus dem »Fliegenden Hol-länder«, mit dem der zweite Akt eröffnet wird, schließlich die geniale Verwandlungsmusik aus dem ersten Aufzug des »Par-sifal« mit ihrem nun fast baro-cken Glanz.

Ein Hauptaugenmerk lenkt German Brass auf die Oper »Lohengrin«, aus der gleich drei Stücke arrangiert wurden. Auf das Vorspiel zum dritten Akt, wegen seines mitreißenden Schwungs zu Recht beliebter als das

Raus aus dem Graben!uch wenn Richard Wagner eher als Komponist und weniger als inno-vativer Instrumentenbauer in Erinnerung geblieben ist, verdanken wir ihm doch manch klangliches Experiment. Für seine Tetralogie »Der Ring des Nibelungen« ließ er sich spezielle »Wagner-Tuben« bauen, die in etwa den Tenorhörnern ähneln. Ein Komponist, der sich in dieser Weise mit der Entwicklung der Blechblasinstrumente beschäftigte, könnte eigentlich schon deshalb zum Ehrenmitglied

von German Brass ernannt werden – Celebrating Wagner!Wer das Glück hatte, die oberhalb von Eisenach gelegene Wartburg leibhaftig

besichtigen zu dürfen, kennt notgedrungen den Einzug der Gäste aus »Tann-häuser«, weil man es dort als zielführend erachtet, den Besuchern beim Betreten der mittelalterlichen Halle dieses orchestrierte Chorstück mittels Tonträger über Lautsprecher zu Gehör zu bringen. Willkommen in Wagners Welt, deren Wesens-verwandtschaft zum reinen Blechbläsersound besonders naheliegt! Auch dem berühmten Pilgerchor aus der gleichen Oper bekommt die textfreie Version außerordentlich, hat man doch jetzt Gelegenheit, den feierlichen Tonfall bestens zu verfolgen, ohne dem schrittchenweisen Vorwärtsschreiten der erschöpft heim-kehrenden Rombesucher auf der Opernbühne optisch folgen zu müssen.

Richtig Spaß macht ein Walkürenritt, der ohne Streicher auskommt, weil Trompeten das luftige Flirren gleichfalls musikalisch darstellen können, wenn man sie nur läßt. Die Herausforderung für Matthias Höfs, der alle elf Stücke auf

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AKlaus Wallendorf über das »Spinnerlied«: Das Spinnrad ist aus der Begriffswelt der häuslichen Serviceleistungen seit langem verschwunden und überlebt nur noch im Märchenbuch, während das Drehventil entwicklungsgeschichtlich immer noch Fahrt aufnimmt. Rund 150 Jahre nach seiner Erfindung im Jahre 1815 kam Matthias Höfs gerade rechtzeitig auf die Welt, um seine gehobenen Rotationsansprüche auf die Ventile seiner vielen Trompeten anzuwenden und zum Beispiel im Spinnerlied aus dem 2. Akt des »Fliegenden Holländer« einzusetzen. Weil wir auch dieses Paradestück mechanischer Geläufigkeit in der recht nachhallfreudigen Stadtkirche zu Schwaigern aufgenommen haben, muss man schon sehr genau hinhören, um die quirligen Streichersextolen bis zum Ende verfolgen zu können, aber die Mühe lohnt sich: »Summ und brumm, du gutes Rädchen – munter, munter, dreh dich um!«

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sind naturgemäß einige, deren Bezug zu seinen bekannten Bühnenwerken herge-stellt werden kann. In diesem Zusammenhang hervorzuheben sind die Wesen-donck-Lieder, die Wagner 1857-58 für Gesang und Klavier notierte. Zwei der fünf Textvorlagen sind Gedichte der von ihm in unerfüllter Sehnsucht geliebten Mat-hilde Wesendonck, darunter auch »Im Treibhaus«. Dieses Lied, bereits im Untertitel eine »Studie zu ›Tristan und Isolde‹«, entspricht musikalisch weitge-hend dem Beginn des dritten Aufzuges der als »Handlung in drei Aufzügen« bezeichneten Oper und schildert dort die todtraurige Atmosphäre des inzwischen lebensgefährlich verletzten Titelhelden. Schon Wagner instrumentierte eines der Lieder für Solovioline und kleines Orchester, Felix Mottl orchestrierte später den gesamten Zyklus. Und bis in die heutige Zeit gibt es Bearbeitungen sehr namhaf-ter Musiker, wie etwa von Hans Werner Henze, die sich mit weiteren Versionen beschäftigten. German Brass gelingt eine Umsetzung, die »Im Treibhaus« wie ein »Lied ohne Worte« (Matthias Höfs) wirken läßt. Der German-Brass-Hornist Wolf-gang Gaag staunt über die »umwerfende Komplexität der Harmonien« in dieser Musik, der man einen fehlenden Text nicht anmerke. – Übrigens: Erst die lustige Melodie des Hirten auf einer Holztrompete, noch so eine Wagner-Er� ndung, kün-digt später die Ankunft Isoldens an, mit der die Rettung Tristans verbunden zu sein scheint ...

Eine vielfarbige Themen-CD darf gern mit einer Überraschung enden: Wagner hat auch Klavierwerke geschrieben, darunter eine Polonaise in D-Dur für Kla-vier zu vier Händen, im Alter von knapp zwanzig Jahren. Sie ist der schmissige Kehraus und zeigt Wagners musikalische Af� nität zu Polen, wie sie auch in der Ouvertüre »Polonia« von 1836 und weiteren Werken zum Tragen kommt. Frédéric Chopin soll geäußert haben, er hasse nichts mehr als eine Musik ohne Hinter-gedanken. Wagner hätte dazu bestimmt schmunzelnd genickt. Ulf Brenken

den ersten Akt (und damit die Oper) eröffnende Musikstück, folgt der Brautzug zum Münster aus dem zweiten Akt, wo Elsa den Fremden, dessen Namen sie

nicht erfragen darf, heiraten wird. Als drittes Stück spielt German Brass die Reitermär-sche, mit denen die dritte Szene des dritten Aktes eröffnet wird und die in einer typischen Opernaufführung nicht wirklich umsetzbar ist: Wagner verlangt hier fünfzehn Trompeten, die sich – im Raum verteilt – in vier Heeren nach und nach der Szene nähern und schließlich mit der Truppe des Königs Heinrich vereinigen, um »des Reiches Feind« gegenüberzu-treten. In der Praxis spielt man die Trompeten hinter der Bühne, so daß auf dieser CD erstmals der tatsächliche Klang zu ent-decken ist, wie ihn sich der Komponist vorgestellt haben könnte.

Richard Wagner hat nicht nur ein Dutzend Werke für das Musiktheater geschrieben, sondern auch über einhundert weitere Kompositionen. Darunter

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Klaus Wallendorf über »Lohengrin«: Dem aufmerksa-men Operngänger drängt sich nach dem Besuch des »Lohengrin« der Eindruck auf, dass – zumindest im Herzogtum Brabant – die adeligen Vertreter der mittelalterlichen Führungsschicht keine noch so alltägliche Verrichtung ohne die Untermalung durch personalaufwendige Trompetensignale hinter sich bringen konnten. Dementsprechend erklärt die bemer-kenswerte Herolds- und Signaldichte in dieser Oper ihre besondere Beliebtheit bei unseren Trompetern, von denen nicht wenige einen Großteil ihrer Studien-gebühren oder später dann die Abzahlung ihrer schalldichten Wohnanlagen aus den Einnahmen bestritten, die ihnen im landesweiten Einsatz als Bühnenmusiker zuflossen. Aus dieser unterschwelli-gen Dankbarkeit heraus fassen wir hier gleich drei Auszüge aus dem »Lohengrin« zusammen, weisen aber vorsorglich darauf hin, dass wir den Schwan ebenso wie den überstrapazierten Brautchor diesmal in verehrungsvoller Zuneigung übergehen.

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Seit die Feiern für Johann Sebastian Bach, dem klanglichen Ideengeber des legen-dären German-Brass-Sounds, 1984 zur endgültigen Besetzung mit zehn Bläsern geführt hatten, konzertiert German Brass in dieser Formation. Längst ist Blechblä-serkammermusik national und international ein fester wie selbstverständlicher Bestandteil im Konzertleben geworden, und German Brass ist in all den Jahrzehn-ten seinem Ruf als Vorreiter gerecht geworden. Die eigens auf die künstlerischen und technischen Spitzenleistungen der Ensemblemitglieder zugeschnittenen Arrangements sind längst zu Klassikern im Brass-Repertoire geworden.

www.german-brass.de

GERMAN BRASS verdankt seinen Erfolg seinem Klang. Als Pionier unter den Brass-Ensembles hat German Brass seit seiner Gründung 1974 nicht nur Musikgeschichte geschrieben, sondern führt kontinuierlich seine Erfolgsge-schichte fort. Die zehn Solobläser und Hochschulprofessoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie kompromisslos diesen genuinen Klang ihres Ensembles erschaffen, ihn in jedem Konzert und jeder Aufnahme aufs Neue � nden und er� n-den. Klang wird bei German Brass zelebriert – und für das Publikum so zum Erlebnis.

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1 MATTHIAS HÖFS (Trompete) Professor für Trompete und Kammermusik an der Hoch - schule für Musik und Theater Hamburg · Mitglied und Arrangeur bei German Brass seit 1985.

2 CHRISTOPH BAERWIND (Trompete) Trompeter im Philharmonischen Staatsorchester der Hamburgischen Staatsoper · Mitglied bei German Brass seit 1992.

3 UWE KÖLLER (Trompete) Professor für Trompete an der Universität für Musik in Graz Mitglied bei German Brass seit 1995.

4 WERNER HECKMANN (Trompete) Solotrompeter im Württembergischen Staatsorchester an der Staatsoper Stuttgart · Mitglied bei German Brass seit 1994.

5 WOLFGANG GAAG (Horn) ehemaliger Solohornist der Münchner Philharmoniker, emeritierter Professor für Horn an der Hochschule für Musik und Theater München Mitglied bei German Brass seit 1974.

6 KLAUS WALLENDORF (Horn) Hornist der Berliner Philharmoniker Mitglied und Moderator bei German Brass seit 1985.

7 ALEXANDER ERBRICH-CRAWFORD (Posaune) Posaunist im Württembergischen Staatsorchesters der Staatsoper Stuttgart · Mitglied bei German Brass seit 2000.

8 UWE FÜSSEL (Posaune) Bassposaunist im Bayerischen Staatsorchester der Bayerischen Staatsoper München · Mitglied bei German Brass seit 2002.

9 STEFAN AMBROSIUS (Tuba) Tubist im Bayerischen Staatsorchester der Bayerischen Staatsoper München · Mitglied bei German Brass seit 2007.

10 HERBERT WACHTER (Schlagzeug) Schlagzeuger aus Ravensburg, Lehrer und Solist Mitglied bei German Brass seit 2003.

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orchestra pit, as well as musically signi� cant passages that are frequently hardly heard. Wagner’s sound is what matters – taken out of the pit! We move on to other discoveries. First there is the magni� cent quintet “How blissfully the sun laughs on my happiness” from the third act of The Mastersingers of Nuremberg, then the asto-nishingly virtuosic Spinning chorus which opens the second act of The Flying Dutchman, and � nally the brilliant music for the change of scene in the � rst act of Parsifal, with its almost Baroque lustre.

German Brass focuses atten-tion on three pieces from Lohen-grin. The Prelude to the third act, which is justly more popular than the prelude to the opera because of its rousing elan, is followed by the Bridal proces-sion to the Minster from the second act, where Elsa is to be married to the stranger whose name she dare not ask. Next German Brass plays the Cavalry marches which open the third scene of the � nal act and which typi-cally cannot be fully realized in opera performances, for Wagner calls for � fteen trumpets which gradually approach from different points in four companies and

Out of the pit!ven if Richard Wagner is remembered more as a composer than as an innovative instrument maker, many a musical experiment must go to his credit. For his tetralogy The Ring of the Nibelung, he had spe-cial “Wagner tubas” made that resemble tenor saxhorns. A composer who involved himself in this way with the development of brass instruments deserves to be made an honorary member of German Brass – here’s to Celebrating Wagner!

Anyone who has had the good fortune to be able to visit the Wartburg above Eisenach must perforce know the Arrival of the guests from Tannhäuser, because those responsible for running the castle deem it expedient to play an orchestral version of the choral piece over loudspeakers as visitors enter the medieval hall. Welcome to the world of Wagner, who had an innate af� nity for brass sound! The famous Pilgrims’ Chorus from the same opera is also extra-ordinarily suited to a brass rendition, which gives listeners the advantage of being able to concentrate on the solemn tone without having to watch the exhausted pilgrims returning from Rome across the opera stage.

The Ride of the Valkyries without strings is real fun, because trumpets can depict their airy shimmer just as well, if they are only given the chance. The chal-lenge that faced Matthias Höfs, who arranged all eleven pieces on this CD for German Brass, consisted particularly in bringing out the supporting voices in the strings and woodwinds, which in the opera are drowned out by the brass in the

EKlaus Wallendorf on the “Spinning chorus”: The spinning wheel has long disappeared from our homes and survives only in storybooks. The rotary valve, on the other hand, is still being actively developed. Some 150 years after its invention in 1815, Matthias Höfs came into the world just in time to apply his sophisticated ideas to the valves of his many trumpets and to use them in pieces like the Spinning chorus from Act 2 of The Flying Dutchman. Owing to the fact that we have recorded this showpiece of mechanical agility in the highly reverberant Stadtkirche in Schwaigern near Heilbronn, it is necessary to listen very carefully in order to hear all the lively sextuplets originally played by the strings, but the effort is worthwhile: “Whirr and whirl, good wheel – cheerfully, cheerfully, keep turning!”

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ceeds in making “In the hothouse” sound like a “song without words” (Matthias Höfs). The German Brass hornist Wolfgang Gaag marvels at the “stunningly com-plex harmonies” in this music, in which one does not miss the text. By the way, it is the shepherd’s amusing melody on a wooden trumpet, another Wagner invention, that later announces Isolde’s arrival, which raises hopes that Tristan will be saved ...

A CD that presents such variety may be permitted to end with a surprise. Wagner also wrote piano works, among them a Polonaise in D major for piano duet that he composed shortly before turning twenty. It forms the rousing close to our programme. It demonstrates Wagner’s musical af� nity for Poland, also evident in the “Polonia” overture of 1836 and other works. Frédéric Chopin is supposed to have said that he hated nothing more than music without an ulterior motive. Wagner would surely have smiled and nodded at that.

Ulf Brenken

� nally join the troops of King Heinrich so as to face “the enemy of the realm”. In practice, the trumpets play backstage. This CD for the � rst time enables listeners

to hear the sound as the compo-ser might have imagined it.

Richard Wagner wrote more than a hundred compositions over and above his dozen ope-ras. Some of them have a natural connection with his stage works. This is notably the case with the Wesendonck Lieder, settings of poems by Mathilda Wesen-donck which Wagner wrote for voice and piano in 1857 and 1858, expressing the unful� lled yearning he felt for her. Two of the � ve songs are preliminary studies for Tristan and Isolde, and the music of “In the hot-house” largely corresponds with the beginning of the third and � nal act of the opera, where

it depicts the deathly sadness of the severely wounded eponymous hero. Wagner himself scored one of the songs for solo violin and small orchestra, and Felix Mottl later orchestrated the entire set. Celebrated modern composers like Hans Werner Henze continue to produce arrangements. The arrangement by German Brass suc-

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Klaus Wallendorf on Lohengrin: After attending a performance of Lohengrin, the attentive opera-goer cannot avoid coming away with the impression that – at least in the duchy of Brabant – representatives of the ruling nobility in medieval times were unable to perform even the most insignificant part of their daily routine without the accompaniment of trumpet fanfares. The remarkable number of heralds and fanfares in this opera explains its special popularity with our trumpeters, many of whom financed a major portion of their study fees or later paid for the expensive soundproofing of their homes by working as stage musicians all over the country. Out of a sense of subliminal gratitude, we present here three excerpts from Lohengrin, but warn listeners before-hand that, with respectful affection, we have this time passed over The swan, as well as the overworked Bridal Chorus.

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German Brass owes its success to its sound. As a pioneer brass ensemble, German Brass has been making musical history ever since its formation in 1974, and its success story is continuing. The ten soloists, three of them college professors, uncompromisingly concentrate on the ensemble‘s natural sound, rediscovering and reinventing it at each concert and during each recording session. German Brass celebrates sound – and that is always a special experience for audiences.

German Brass has performed in this formation of ten brass experts ever since 1984, when preparations for the Johann Sebastian Bach tercentenary celebrations inspired the legendary German Brass sound. Chamber music for brass has since then � rmly established itself in concert life everywhere and is now taken for granted – and during these three decades German Brass has upheld its reputation as a leader in the � eld. Specially tailored to suit the artistic and technical excel-lence of the members of the ensemble, the arrangements have long become classics of the brass repertoire.

www.german-brass.de

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1 MATTHIAS HÖFS (trumpet) Professor of trumpet and chamber music at the Hamburg University of Music and Theatre · Member of and arranger for German Brass since 1985.

2 CHRISTOPH BAERWIND (trumpet) Trumpeter in the orchestra of the Hamburg State Opera · Member of German Brass since 1992.

3 UWE KÖLLER (trumpet) Professor of trumpet at the Graz University of Music Member of German Brass since 1995.

4 WERNER HECKMANN (trumpet) Solo trumpeter in the orchestra of the Württemberg State Opera in Stuttgart · Member of German Brass since 1994.

5 WOLFGANG GAAG (horn) Former solo hornist in the Munich Philharmonic Orchestra Emeritus professor of horn at the University of Music and Performing Arts Munich Member of German Brass since 1974.

6 KLAUS WALLENDORF (horn) Hornist with the Berlin Philharmonic Orchestra Member and narrator of German Brass since 1985.

7 ALEXANDER ERBRICH-CRAWFORD (trombone) Trombonist in the orchestra of the Württemberg State Opera in Stuttgart · Member of German Brass since 2000.

8 UWE FÜSSEL (trombone) Bass trombonist in the orchestra of the Bavarian State Opera in Munich · Member of German Brass since 2002.

9 STEFAN AMBROSIUS (tuba) Tubist in the orchestra of the Bavarian State Opera in Munich · Member of German Brass since 2007.

10 HERBERT WACHTER (percussion) Percussionist from Ravensburg, teacher and soloist Member of German Brass since 2003. Translations: J & M Berridge

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Recording: 23.-25.9.2012 / 16.-17.12.2012, Stadtkirche, Schwaigern

Recording, Mix, Mastering: TONSTUDIO BAUER, LUDWIGSBURGRecording Producer: WOLFRAM NEHLS · Recording/Mixing Engineer: DANIEL KEINATH

Recording Engineer: RENÉ TÜRSCHMANN

Photos: STEVEN HABERLAND · Design: WWW.GROOTHUIS.DE� & � 2013 Edel Germany GmbH · Printed and manufactured in Germany · 0300533BC

Recording: 23.-25.9.2012 / 16.-17.12.2012, Stadtkirche, Schwaigern

Recording, Mix, Mastering: TONSTUDIO BAUER, LUDWIGSBURGRecording Producer: WOLFRAM NEHLS · Recording/Mixing Engineer: DANIEL KEINATH

Recording Engineer: RENÉ TÜRSCHMANN

Photos: STEVEN HABERLAND · Design: WWW.GROOTHUIS.DE� & � 2013 Edel Germany GmbH · Printed and manufactured in Germany · 0300533BC