Post on 24-Mar-2016
description
Was braucht Engagement zum Gedeihen?
Gut begleitet ins Austauschjahr
YFU-Alumni ehrenamtlich im Einsatz
Informationen aus dem Verein Herbst 2012
InternationalerJugendaustausch
2 YFU magazin - Herbst 2012
Inhalt
Impressum
» Gesellschaft • Interkulturelles • YFU Nachrichten Seite 4 / 5
» Kooperationen YEP!Schüleraustausch•BotschafterBayerns Seite 12 / 13
» Freunde und Förderer Sammeln • Spenden • Stipendiaten Seite 14 / 15 / 16
» Ein Jahr in Deutschland NewsausdemAufnahmeprogramm Seite 8
» Ein Jahr im Ausland NewsausdemEntsendeprogramm Seite 9
» Alumni Treffen• Initiativen • Jahre später Seite 10 / 11
Herausgeber: Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V. GemeinnützigerVerein–TrägerderfreienJugendhilfe
Adresse: Oberaltenallee 6 22081 HamburgTelefon: (040) 22 70 02 - 0Fax: (040) 22 70 02 -27E-Mail: info@yfu.deInternet: www.yfu.de
Spendenkonto:Konto-Nummer: 09 08 03 02 01 Commerzbank BLZ: 200 800 00Redaktion: Mara SkaletzGestaltung: dgermer.de
Druck: Sievert Druck und Service GmbHAuflage: 5.600 Exemplare 3. Ausgabe 2012 Das YFU Magazin erscheint vierteljährlich. ©YFU September 2012
GedrucktaufumweltfreundlichemFSC-zertifiziertemPapier.
» Fokus
Engagement Interview mit dem BundestagsabgeordnetenUlrichSchneider
KommentarvonYFU-Geschäftsführer Knut Möller
Seite 6 / 7
3 YFU magazin - Herbst 2012
Editorial
Mit herzlichen GrüßenMarcus von GarßenYFU-Vorstandsvorsitzender
Liebe Leserin, lieber Leser,
vor Kurzem haben wir auf der Facebook-Seite von YFU Deutschland folgende Frage gestellt: „Was ist die wichtigste Motivation, sich ehrenamtlich zu enga-gieren?“ Die Antworten der Nutzerinnen und Nutzer zeigen, wie vielfältig die Gründe jedes Einzelnen sind, sich freiwillig für ein bestimmtes Ziel einzusetzen.
Manchem geht es darum, selbst zum Gelingen des gesellschaftlichen Zusammenlebens beizutragen, für andere steht im Vordergrund, ihren Mitmenschen etwas zu geben, was sie selbst erleben durften. Viele Kommentare beziehen sich auch darauf, was für ein schönes Gefühl es ist, Dankbarkeit zu erfahren oder sich gemeinsam mit interessanten Menschen zu engagieren. Die Wahrheit ist vermutlich, dass alle diese Faktoren beim Engagement zusammenkommen. Es geht darum zu geben, ohne eine Gegenleistung zu fordern. Umso schöner ist es dann, wenn die Tätigkeit selbst Spaß bereitet, in anregender Gesellschaft vonstatten geht oder man Dank erhält.
Eine der Antworten lautet: „Man tut es für den guten Zweck!“ Hier kann man fragen, was ist denn ein guter Zweck? Was ist der gute Zweck, dem ich meine Zeit, Kraft und Motivation widmen möchte? Für mehr als 2.000 Menschen ist YFU dieser gute Zweck. YFU ist dabei nicht als Selbstzweck zu verstehen, sondern als Weg, Jugendlichen und Familien unvergessliche Erfahrungen im interkulturellen Austausch zu ermöglichen.
YFU ist nur durch das Engagement vieler Ehrenamtlicher möglich. Ich danke jeder und jedem Einzelnen ganz herzlich für den Einsatz für die interkulturelle Verständigung! Alle, die sich aktuell für den Schüleraustausch einsetzen oder YFU in der Vergangenheit unterstützt haben, sind ein Teil unserer nun schon 55-jährigen Geschichte.
Doch nicht nur Ehrenamt im Rahmen von Schüleraustausch liegt uns am Herzen: YFU möchte alle am Aus-tausch Beteiligten dafür sensibilisieren, dass sie aktive Mitglieder der Gesellschaft sein und ihre Umgebung und Zukunft selbst gestalten können. Facebook-Nutzerin Sandra schreibt, dass Engagement wichtig sei, „weil gesellschaftliches Zusammenleben nicht funktioniert, wenn niemand bereit ist, sich auch ,einfach so‘ für an-dere zu engagieren“. Für die Zukunft unserer Gesellschaft stimmt es mich daher optimistisch, bei YFU immer wieder mit so engagierten Menschen zusammenzutreffen!
Was ist der wichtigste Grund für Engagement?
Diese Frage stellte die Redaktion den Fans der Facebook-Seite von YFU Deutschland. Einige der sehr unter - s chiedlichen Antworten finden Sie in diesem Heft, das sich dem Schwerpunkt Engagement widmet. Sie erkennen die Kommentare an den Sprechblasen. Quelle: www.facebook.com/YFUDeutschland
... das Wissen, etwas Sinnvolles zu tun!
Vera
… Ehrenamtliche Arbeit ist gut gegen Alltagstrott und für Ab-
wechslung, für Selbstbewusstsein und Verständnis anderen gegen-
über und noch ganz viel mehr.
Dagmar
4 YFU magazin - Herbst 2012
Engagement macht stark!
Vom24.Septemberbiszum3.Oktober2012findetdieAktions-woche „Engagement macht stark!“ statt. Bereits seit 2004würdigtdasBundesnetzwerkBürgerschaftlichesEngagementdieArbeitvonmehrals23MillionenfreiwilligEngagierten,diesichinDeutschlandinInitiativen,Vereinen,Verbänden,staat-lichenInstitutionenundUnternehmenbeteiligen.DieAktions-wochestehtunterderSchirmherrschaftvonBundespräsidentJoachimGauckundwirddurchdasBundesministeriumfürFa-milie,Senioren,FrauenundJugendgefördert.BundespräsidentJoachimGauckbegrüßt,dassdieKampag-
nedenMenschen,diesichfürandereundfürdasGemeinwohlengagieren,Aufmerksamkeit,AnerkennungundAnregunggibt.SchoninseinerAntrittsredealsBundespräsidentappellierteerandieBürger:„IhrseidnichtnurKonsumenten.IhrseidBürger,dasheißtGestalter,Mitgestalter.WemTeilhabemöglichistundwerohneNotaufsieverzichtet,dervergibteinederschönstenundgrößtenMöglichkeitendesmenschlichenDaseins–Ver-antwortungzuleben.“MehrInfos:www.engagement-macht-stark.de.
Schüleraustausch und Bildungspolitik
LauteinerakuellenrepräsentativenStudiedesunabhängigenBildungsberatungsdienstes „weltweiser“ nahmen im Durch-schnitt2,5Prozentaller15-bis17-jährigendeutschenJugend-lichenimSchuljahr2010/11aneinemmindestensdreimona-tigenSchüleraustauschprogrammteil.DiegrößteGruppederrund20.000deutschenAustauschschülerkam,wieimVorjahrauch, aus Nordrhein-Westfahlen. In Hamburg ist der prozen-tuale Anteil der Austauschschüler hingegen mit 6,9 Prozentamhöchsten.EsfolgtenBerlinundBremenmitjeweils4,6und3,9Prozent.„weltweiser“führtdiehohenTeilnehmerzahleninHamburgvorallemaufdie„vorbildlichegesetzlicheRegelung“undfinanzielleFörderungsprogrammezurück.Dochaucheinetraditionelle internationaleAusrichtungderHansestadt ist si-cher ein Grund für den Drang von Hamburger Schülern, dieweite Welt kennen zu lernen. Nachdem Hamburg 2002/03alseinsdererstenBundesländerdieSchulzeitverkürzungum- setzte, führte das zunächst zu einemRückgang der Teilneh-merzahlen.NunscheintsichdieVerunsicherungüberdieVer-einbarkeitvonG8undAuslandsaufenthaltenjedochgelegtzuhaben.
Gesellschaft • Interkulturelles • YFU
Nachrichten
Rückblick auf 2011
ImneuenJahresberichtblicktYFUaufdasJahr2011zurück.NebenBeiträgenüberdieDurch-führungderAustauschprogrammegibtderVer-ein auch Auskunft über den wirtschaftlichenVerlaufdes Jahres. Zu lesen istder Jahresbe-richtonlineunterwww.yfu.de/jahresbericht.
Parlamentarischer Grillabend in Berlin
ZumdrittenMalorganisiertederArbeitskreisgemeinnützigerJugendaustauschorganisationen (AJA) in diesem Sommer ei-nenParlamentarischenGrillabendinBerlin.AbgeordnetedesBundestags,VertretervonBotschaftenundVerbändenundan-derepolitischeAkteuretrafensichmitVertreternderMitglied-sorganisationendesAJA,umüberdieBedeutungundEntwick-lungdes interkulturellenSchüleraustauschszusprechen.SiefolgtenderEinladungvonDr.UtaSchüler,die2012dieVertre-tungdesAJAvonKlausKrimmelübernommenhat.Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senio-
ren, Frauen und Jugend, besuchte die Veranstaltung in derHessische Landesvertretung und würdigte in ihrer Rede dieArbeit und das Engagement der AJA-Organisationen, zu de-nenauchYFUgehört.Siewollesichzukünftigvermehrtdafüreinsetzen, politische Hindernisse bei der Durchführung vonSchüleraustauschprogrammenweiterabzubauen,soSchröder.KonkretnanntesieErleichterungenbeiderBeantragungvonVisafürausländischeAustauschschüler.AufdieBedeutung interkulturellenSchüleraustauschswies
auch Jürgen Klimke hin, der Mitglied des Bundestages undlangjähriger Unterstützer des gemeinnützigen Schüleraus-tauschsist.Erbetonte,dassdieDurchführungderAustausch-programme eine Querschnittsaufgabe sei, die sowohl politi-schesalsauchbürgerschaftlichesEngagementerfordere.
Dr. Uta Schüler (l.) mit den Repräsentanten der AJA-Organisationen, Bundesministerin Schröder und MdB Klimke
5 YFU magazin - Herbst 2012
Über Grenzen hinwegLangfristige Bedeutung sozialer Beziehungen aus dem Austauschjahr
„AufeinmalhatmaneinezweiteFamilie,einezweiteHeimatund neue Freunde auf der ganzenWelt“, so ein ehemaligerAustauschschüler. Dochwaswird tatsächlich aus denBezie-hungen,dieAustauschschüler imAuslandaufgebauthaben?WelcheRollespielenGastfamilie,FreundeundanderePerso-nenausdemAustauschjahrimweiterenLeben?
Diesen Fragen geht AnjaWrulich,Diplom-PädagoginundWissenschaft- licheMitarbeiterin ander JohannesGutenberg-UniversitätMainz,imRah- menihrerPromotionnach.Siestelltfest,dassAustauschforschungmeistauf Aspekte der Persönlichkeitsent-wicklung und der interkulturellenSensibilität fokussiert bleibt. Dem-gegenüber nimmt ihre qualitativeStudieeine transnationalePerspek-tiveein:Sie lenktdenBlickaufdassoziale Miteinander, das über Län-dergrenzenhinweggestaltetwirdund
MenscheninzweiundmehrLändernmiteinanderverbindet.EsstehtdieFrageimVordergrund,inwiefernsozialeBeziehungenüber dieDauer des Austauschjahres hinaus gepflegtwerdenundwelcheBedeutung ihnen längerfristig zukommt. In rück-blickendenLeitfaden-InterviewswerdenehemaligeAustausch-schülerunterschiedlichenAltersbefragt.Erste Auswertungsergebnisse zeigen: Die Beziehungen zu
Freunden und zur Gastfamilie verändern sich zwar aufgrundder räumlichen Distanz, sind aber auch bis zu zehn JahrenachdemAuslandsaufenthaltvonbesondererQualität.Diesewird in einem engen Verbundenheitsgefühl und familienähn-lichem Zusammenhalt deutlich. Der Austausch über neueKommunikationsmedien wie das Internet spielt hierbei einewichtige Rolle. Die Beziehungen werden aber auchmit HilfevonBesucheninDeutschland,demGastlandsowieWiederse-henangemeinsamenUrlaubsortengestaltet.Ergänzende Gruppendiskussionen mit Ehemaligen sowie
Experten-Interviewslassenaußerdemerkennen,dasssichFra-gendergesellschaftlichenIntegrationaufgrunddesAustausch-jahresneustellen.Wofühleichmichzugehörig?WoistmeineHeimat?DiessindFragen,denendieAustauschschülerselbstnachgehenunddieWrulichinihrerStudiediskutiert.MehrInfos:www.transnationalsupport.deKontakt:wrulich@uni-mainz.de
Anja Wrulich
Que
llen:
* H
aupt
beri
cht d
es F
reiw
illig
ensu
rvey
s (2
010)
, ww
w.b
mfs
fj.de
** N
utze
rhan
dbuc
h Zi
vilg
esel
lsch
afte
n Bd
. 3 (2
011)
ww
w.z
iviz
.info
gibt es inDeutschland.DieHeimat dermeisten Vereine istNordrhein-Westfalen.DiehöchsteDichtevonVereinengibtesaberimSaarlandmitneunVereinenpro1.000Einwohner.**
554.394 Vereine
47% allerfreiwilligEngagiertensindinVereinentätig.DamitistderVer-ein laut des Freiwilligensurveysder Bundesregierung die wich-
tigsteOrganisationsformdesfreiwilligenEngagements.*
ZumdrittenMalhateinjungerMenschinder Geschäftsstelle von YFU in HamburgeinFreiwilligesSozialesJahr(FSJ)begon-
nen.Nachdembereits 2010und2011 je eine Freiwilligebeziehungsweise ein Freiwilliger das Geschäftsstellen-Teamunterstützte,begannimSeptemberLasseGeinowski(19)seinFSJbeiYFU.
3 FSJ
14-19
3836
3432
3433
3638
42
39
43
4042
40 40
3735
32
36
29
37
24
30
17
20
36
20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75+
Alter in Jahren
1999 2009
Freiwillig Engagierte nach Altersgruppen*AngabeninProzent
... etwas von dem zurückzu-geben, was man – auch auf sehr individuelle Art und
Weise – im internationalen Austausch erfahren durfte.
Thomas
... nette Leute kennen lernen.
Charlotte
Drei Zahlen
6 YFU magazin - Herbst 2012
Fokus
Engagement
Was sind die wesentlichen Beweggründe für ehrenamtliches Engagement?Ulrich Schneider:EsgibteineVielzahlvonBeweggründen,sichehrenamtlich zu engagieren. Natürlich sind das individuelle,persönlicheMotive,dassmansichengagierenundsozialtätigwerdenwill.SicherspieltauchderSpaßeinegroßeRolleundder Anschluss an Gruppierungen, beziehungsweise der Kon-taktzuanderenMenschen.BeiälterenMenschenbestehtoftderWunsch,derGesellschaftetwaszurückzugeben.EsisteinbunterStraußanBeweggründen.Wieso ist es gerade für junge Menschen wichtig, sich freiwil-lig und ehrenamtlich für eine Sache einzusetzen? Studien zeigen,dassMenschen,die sich in ihrer Jugenden-gagieren, imRegelfalleinLeben langengagiertbleiben.Des-halbistesfüreineguteEngagementkulturwichtig,dassschonjungeMenschensichfrühzeitigengagieren.WirmüssenMög-lichkeiten für diese junge Menschen schaffen. Engagement-lernenheißtauchDemokratielernen.Dasheißt,zulernenwieDiskussion, Konfliktbewältigung und Kompromissfindung inunseremdemokratischenSystemfunktionieren.EinewichtigeGrundlagefürjungeMenschen,diewirmotivierensollten,sichzuengagieren,anstattsiedurchverknöcherteStrukturenoderhierarchischeSystemezudemotivieren.Welche Bedeutung spielt heute freiwilliges Engagement für das berufliche Vorankommen? Ichglaube,dassJugendlichesichinderallergrößtenMehrheitengagieren,weilsieSpaßdaranhabenundihnendasEngage-
mentansichwichtigist.SicherlichstärktehrenamtlichesEnga-gementdasSelbstvertrauenderJugendlichenundqualifiziertsienebenderberuflicherAusbildungodereinemStudium.IchhabedasinmeinerpersönlichenErfahrungalsGeschäfts-führerbeimKirchentagerlebt,wowirrelativvielejungeMen-scheneingestellthaben.Esisteinfachso:WennjemandschonmaleineJugendfreizeitorganisiertoderVerantwortungfüreineGruppeübernommenhat,wirderdieseErfahrungauchinseinberuflichesLebenmiteinbringen.Die Menschen in Deutschland werden zunehmend älter. Wie wirkt sich die veränderte Altersstruktur auf das Ehrenamt aus? DasEhrenamtverändertsichinsgesamt.Menschensind,nach-demsieindenRuhestandgegangensind,häufignochfit,wol-lensichengagierenundsicheinbringen.DaserlebenwirbeimneuenBundesfreiwilligendienst,derauchfürältereMenschenimRuhestandoffenist.Wirbraucheneinen„FreiwilligendienstderGenerationen“.In unterschiedlichen Lebensphasen bringen sich Engagierteunterschiedlich ein. Die Politik muss genau darauf achten,dassentsprechendeMöglichkeitengegebensind.JungeMen-schen brauchen neben der Ganztagsschule, neben einemverschulten Studiumdie Zeit und die Freiräume, um sich zuengagieren.Familien,indenenbeideberufstätigsind,müssentrotzdemMöglichkeitenfinden,sichinProjektenzuengagieren– einTrend,denwir zunehmenderleben:dasprojektbezogeneEngagement.
Ein bunter Strauß an BeweggründenEngagement: Ulrich Schneider MdB, Bündnis 90/die Grünen, im Gespräch mit Simone Stepp
7 YFU magazin - Herbst 2012
Die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement werdendurchgesellschaftlicheVeränderungenbeeinflusst,mitdenenwirunsalsgemeinnützigeOrganisation,derenArbeitnurdurchdas ehrenamtliche Engagementmöglich ist, auseinanderset-zenmüssen. Unser Verein hat derzeit rund 5.200MitgliederundkannaufdasEngagementvonmehrals2.000aktiveneh-renamtlichenMitarbeiterinnenundMitarbeiternzählen.DochderCharakterdesEngagementsverändertsich,weilsichunse-reGesellschaftgeänderthat.SohabensichdieZeitstrukturenverändert.Überallnehmen
wirdiegrößerwerdendeHektikdesAlltagsunddenverstärktenDruckinSchule,StudiumundBerufslebenwahr.WirbemühenunsstetsumEffizienz.MußeundRuhe,dieauchbeiderehren-amtlichenArbeitwichtigundeigentlichunverzichtbarsind,ge-henunsverloren.AuchKommunikationsgewohnheitenwerden
revolutioniert.Wirsindstetserreichbar,diefrüherklardefinier-teGrenzezwischenBerufundPrivatleben löstsichauf.AuchBindungenwerdenloser,dasEngagementistsprunghafter.WofrüherTreueundBeständigkeit imVordergrundstanden,sindesheuteMobilitätundFlexibilität.Wir müssen diese Trends berücksichtigen und die Bedin-
gungenfürbürgerschaftlichesEngagementbeiYFUsogünstigwiemöglichgestalten:durchdieErmöglichungderMitarbeitinzeitlichbegrenztenProjekten, Aus- undFortbildungsangebotein hoher Qualität und durch das Einbeziehen verschiedenerAltersgruppen.Esgehtdarum,dieehrenamtlicheArbeitsozuorganisieren,dasssiesichmitderAusbildung,demBerufsowiedemFamilien-undPrivatlebenohneÜberbelastungvereinba-renlässtundinsbesonderedieFreudeanderehrenamtlichenTätigkeiterhaltenbleibt.
Die neuere Form des Online-Engage-ments bietet Freiwilligen die Mög-lichkeit, direkt von zu Hause aus tätig zu werden. Widerspricht diese Form des Engagements dem Wunsch auf menschliche Kontakte?Ichglaube,dassdasGegenteilrichtigist.DiemeistenLeute,diesichonlineenga-gieren,tundasparallelauchoffline.ImRegelfall ist es nicht so, dass Online-Aktive nur vor demRechner sitzen, ih-nen sind die face-to-face-Kontakteauchwichtig.DasOnline-Engagementisteinezusätzliche,wichtigeMöglichkeitsichzuengagieren. ImvonFlexibilitätundMo-bilitätgeprägtenBerufslebenkannmannichtimmervorOrtmitarbeiten.AberesbleibtdieMöglichkeit,sichonlineeinzu-klinkenundmitzuhelfen,auchausdemAusland oder im Schichtdienst, wenn die persönliche Anwe-senheiteinfachnichtmöglich ist.NatürlichbietetdasOnline-EngagementauchInklusionsmöglichkeiten,beispielsweisefürMenschenmitBehinderung,diesichofflinenurschwerenga-gierenkönnenundsichtrotzdemeinbringenwollen.Der Trend, sich ehrenamtlich zu engagieren, ist tendenziell leicht rückläufig. Welche gesellschaftlichen Folgen könnte eine solche Entwicklung für Deutschland haben? Ich glaube, dass es gesellschaftlich wichtig ist, Engagementweiterzuermöglichenundnichtzuakzeptieren,dassderTrendrückläufigist.Wobeimansagenmuss,dassbeiÄlterenderTrendnichtrückläufigist,sonderndieZahlensteigen.Esisterfreulich,dassgeradeältereMenschensichmehreinbringenwollen.BeijungenMenschenbeobachtenwirimMomenteinenleichtrück-
Ulrich Schneider ist Fraktionsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag. Der Diplom-Volkswirt ist unter anderem Mitglied des Ausschusses „Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ sowie des Unterausschusses für „Bürgerschaftliches Engagement“.
Ist Ehrenamt noch zeitgemäß?Kommentar von Knut Möller, YFU-Geschäftsführer
läufigenTrend.Wirmüssendaraufach-ten, Freiräume für junge Menschen zuerhalten,indenensiesichnebenSchu-le,AusbildungoderStudiumengagierenkönnen.Genausowichtig ist es, der El-terngeneration Freiräume zu schaffen,sich in Projekten oder auch dauerhaftzu engagieren, denn Engagement wirdgelernt.DieElternkönneneinwichtigesVorbildfürjungeMenschensein.Demnächst findet die Aktionswoche „Engagement macht stark!“ statt. Glauben Sie, solche Kampagnen kön-nen die öffentliche Wahrnehmung von Ehrenamtlichen verbessern oder zum Nachahmen anregen?AufjedenFall.DieAktionswoche„Ehren-amtmacht stark!“ ist wichtig, wie eineganzeReiheandererMöglichkeiten,wie
Engagementbörsen oder Marktplätze, die für Ehrenamt wer-benunddiePräsenzvonEhrenamtindenMedienerhöhen.SiegebenMenschendenAnstoßsicheinzubringen.Esistwichtig,dassnebendem,waswirindenMedienerleben,dasEngage-mentvorOrtgewürdigtwird.Gibt es daneben weitere Möglichkeiten, Ehrenamtlichen den Rücken zu stärken? WirmüssendieAnerkennungdesEhrenamtesweiterhinernstnehmenundnocherhöhen.EhrenamtmussausmeinerSichtzumStatussymbolwerden.Daserreichenwir,indemwirQuali-fikationsangeboteschaffen.DiePolitikkanndazubeitragen,in-demsieunterstützt,dassjungeMenschensichvonderSchule,demAusbildungsplatzoderderUnifreistellenlassenkönnen,umsichehrenamtlichzuengagieren.
8 YFU magazin - Herbst 2012
• News aus dem Aufnahmeprogramm •Mehrals530Austauschschülerinnenund-schülerkamendie-senSommermitYFUnachDeutschland,sovielewieniezuvor!DankzahlreicherehrenamtlicherGastfamilienwirdfürdieJu-gendlichennunderWunschnacheinemAufenthaltinDeutsch-landWirklichkeit.AuchdieGastfamilienfreuensichaufeinein-terkulturelleErfahrung,diesieohnezureisenerlebenkönnen.Rund340AustauschschülernahmennachderAnkunftan
einem von 38 vierwöchigen Orientierungs- und Sprachkursteil.Rund190Austauschschülerbrachtenschonausreichen-deDeutschkenntnissemitundnahmenvorderReisezuihrer
Gastfamilie an einerOrientierungswoche teil. Gut vorbereitetstartenallenun indendeutschenSchul-undFamilienalltag.„WirwünschenihnenundihrenGastfamilieneineschönege-meinsameZeit“,soJoachimWullenweber,LeiterdesYFU-Auf-nahmeprogramms. Ermacht außerdem darauf aufmerksam,dasseinekleineGruppevonAustauschschülernnochinGast-familienuntergebrachtist,diesienurfürdieersteZeitaufneh-menkönnen.FürdieseSchülerfreutsichYFUüberMeldungenvoninteressiertenFamilien:E-Mail:gastfamilien@yfu.deoderTelefon:040227002-0.
Ein Jahr in Deutschland
Die Arbeit bei YFU bringt viele Sichtweisen zusammen. EineEigenschaftverbindetalleTeilnehmer:dieOffenheit,sichaufetwasUnbekannteseinzulassenundNeueszuerleben.EinengroßenBeitragzurRealisierungeinesAustauschjahresleistendieGastfamilien. ZurWürdigung dieses Engagements habenwirdieHamburgerGastfamilienderletztenvierJahrezueinerkleinen Aktion eingeladen, die den Austauschgedanken aufandereWeisezumInhalthatte:WirbesuchtendieAusstellung
„DialogimDunkeln“inderHamburgerSpeicherstadt.BeieinerFührungdurchlichtloseRäumewirdhierdieWahrnehmungs-weltblinderMenschenvermittelt.Wir ließen uns von einem blinden Mitarbeiter durch die
Dunkelheitführen,musstenunsereSichtweiseanpassenodereher„ausschalten“undunsaufunsereanderenSinneebensowieaufdieanderenGruppenmitgliederverlassen.EswareinespannendeErfahrung,dieWeltwieBlindewahrzunehmen.DieWelt scheint teilweise intensiver, da der Sinn unbedeutendwird,derfürdiemeistenvonunsderwichtigsteist.
DasanschließendeGesprächmitdemblindenLeiteroffenbarte,dassesvieleVorurteilege-genüber blinden Personen gibt. Es wurdedeutlich,wiewichtigKenntnisseüberdieEinschränkung des Anderen sind. Nursokannmandieangemesseneundbe-nötigteHilfestellungleistenunddamitderanderenPersongerechtwerden.Möglich wurde die Aktion durch die
BußgeldsammelstelleHamburg,dieYFU1.000Eurozugewiesenhatte.DieMittel
der Bußgeldsammelstelle sollen gemein-nützigen Zwecken zu Gute kommen und für
VereinsprojekteinHamburgverwendetwerden.
Dialog im Dunkeln Dankeschön-Aktion für Gastfamilien
Sommerprogramm mit Ägypten
SiebenjungeÄgypterhattenkürzlichdieMöglichkeit,DeutschlandfürsechsWochenimRah-mendes YFU-Sommerprogramms kennen zu lernen.Nach den politischenUmwälzungen inihrerHeimathattedasGoethe-InstitutKairoKontaktzudenägyptischenYFU-Ehrenamtlichenaufgenommen.GemeinsammitYFUDeutschlandwurdedasSommerprogrammausgeschrie-ben und die Teilnehmenden ausgewählt. Die Programmdurchführungwar ein großer Erfolg.YFUfreutsichüberdieguteZusammenarbeitmitdemGoethe-Institut.
TIppWer mehr darüber erfahren
möchte, wie man sich für regionale
und lokale YFU-Projekte
Unterstützung von Förderern sucht,
kann sich an Ariane Korn wenden:
E-Mail: korn@yfu.de,
Telefon: 040 227002-22.
Anna Kerlies
Dialog im Dunklen mit Gastfamilien: ehrenamtliche Organisatorin Anna
9 YFU magazin - Herbst 2012
Diejenigen,dienichtmehrweiterfliegen,werdenhinterdenTüren des Terminals von ihren neuen Familien für ein Jahrerwartet.DieSchülerüberprüfennochhektischihrAussehen,atmeneinmaltiefdurchundwerdendraußenvonihrenFamili-enmitSchildern,LuftballonsundBlumenempfangen.Wirver-abschiedenunsvonunserenSchützlingenund reisenweiter,umunsereehemaligenGastfamilienzubesuchen.
HannaFliednerundJohannaRüther
• News aus dem Entsendeprogramm •Die Austauschschülerinnen und -schüler des aktuellen Jahr-gangssindalle in ihrAustauschjahrgestartetund lebensichnunnachundnachinihrerneuenHeimatfüreinJahrein.YFUwünscht ihnen ein schönes und spannendes Jahr! Währenddessen gewöhnen sich die im Sommer zurückge-
kehrtenAustauschschülerwiederzuHauseein.BeiihrerNach-bereitungstagungbekommensiedabeiUnterstützungunder-fahren,wiesieselbst ihreErfahrungenehrenamtlichbeiYFUeinbringenkönnen.Gleichzeitig richtet sich der Blick schon auf das Schuljahr
2013/14:ImHerbsterhältYFUimmervieleBewerbungenvoninteressiertenSchülern.Esgiltalso fürYFU, indennächstenWochenundMonatenzahlreicheregionaleAuswahlgesprächedurchzuführen.Jugendliche,diesichschonfrühbeworbenhat-ten,nahmenbereits imSommeraneinemAuswahlgesprächteil.SokonnteYFUdenerstenTeilnehmerndesAustauschjahr-ganges2013/14auchschonoffiziellzusagen. ImSeptemberstehen die ersten Bewerbungsfristen für Japan, NeuseelandundSüdkorea an.Die Bewerbungsschlüsse für alleweiterenLänderwerdenaufwww.yfu.de/fristenangekündigt.
Ein Jahr im Ausland
Jedes Jahrwird dieReise von rund1.200Schülerinnen undSchülern ins Auslandsjahr von YFU-Ehrenamtlichenbegleitet.DiesesJahrhattenwirbeidedieChance,einenFlugindieUSAzubetreuen:LosgehtesfürunsmitteninderNacht,umvierUhrmorgens
inHamburg.AmCheck-IntreffenwirdenYFU-Flughafendienstund die angehenden Austauschschschüler. Die JugendlichenbekommenihreTicketsundwirwerdenihnenundihrenElternalsFlugbegleitervorgestellt.DieAbschiedsszenenerinnernunssehranunsereneigenenAbschiedinsAustauschjahrvorunge-fährzehnJahren!In Frankfurt sammelnwir die gesamteGruppe amGate –
GottseiDankhabensieallediepetrolfarbenenYFU-Shirtsan,sodasswirsie inderMasseschnellerkennen!Nocheinmalüberprüfen:SindauchwirklichalleSchülerda,habensieihreDokumente dabei? Dann die erste Sicherheitskontrolle amTransit-Desk mit strengen Fragen: „Haben Sie Ihren Kofferselbstgepackt?SindSieineinerterroristischenVereinigung?“EndlichdürfenwirinsFlugzeug.DieAufregungunterdenSchü-lernistgroß,dennfürvieleistesdererstelangeFlug.DirektnachderAnkunftinWashingtonD.C.werdenwirRei-
sebegleiterinnengetrennt.EinemussmitihrerGruppedasTer-minalverlassen,daWashingtonihreEndstationist,dieanderewirddenRestderSchülerinsTransit-Terminalbegleiten.GroßeHektik,hoffentlichnimmtkeinSchülerdenfalschenAusgang…!FürbeideGruppengehteszurEinwanderungskontrolle.Wirle-gen jeweilsunseremühsamausgefülltenFormularevor,wer-denfotografiertundgebenunsereFingerabdrückeab.GroßeErleichterung,alsalleSchülerdieKontrollepassierthaben.Schließlich folgtdieGepäckabholung,dieZollkontrolleund
dieerneuteSicherheitskontrolle fürdiejenigen, dieweiterflie-gen.SiewerdenvonYFUUSAinEmpfanggenommenundzuihrenAnschlussflügengebracht.
Gut begleitet ins AustauschjahrFlugbegleitung in die USA
xxx
Hanna und Johanna: Die Flugbegleiterinnen haben alles im Griff
… um die Welt einfach ein Stückchen besser zu machen im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Claudius
… das Gefühl, mit geringen Möglichkeiten etwas er-
reichen zu können, indem man Menschen begegnet und ihr Leben verändert.
Caro
10 YFU magazin - Herbst 2012
GenauzehnJahreistesher,dassAndreaZsigmondinihrAus-tauschjahr in Deutschland startete. Aus dem rumänischenSibiu,wosiediedeutscheSchulebesuchte,gingesfürzehnMonatenachKiel.UnterstütztdurchihreGastelternundihrengleichaltrigenGastbruder,derkurzzuvoreinAustauschjahrindenUSAverbrachthatte,lernteAndreaDeutschunddieKulturihresGastlandeskennen.NachihrerHeimkehrunddemrumä-nischenAbiturentschiedsiesichfüreinStudiumderKommuni-kations-undMedienwissenschaften.Ihrgingeswievielenehe-maligen Austauschschülern: Das Fernweh blieb. Nach einemErasmus-SemesterinBerlinkehrtesie2008fürmehrerePrak-tikaundeinMasterstudiumindiedeutscheHauptstadtzurück.Angestoßen durch ihr Politikstudium und ein Stipendium
desTheodor-Heuss-Kollegs,derRobertBoschStiftungunddes MitOst e.V. begann ihr Engagement auf demBalkan, genau-erfür„Balkans,let’sgetup!“(BLGU).Mittlerweileistausdemkleinen Projekt, das sie koordiniert, eine größere Bewegunggeworden.DieOrganisationverfolgtdasZiel,jungeMenschen
Die Revival- Wochenenden im Sommer 2012An vier Wochenenden in diesem Jahr trafen sich ehemaligeAustauschschülerinnenund-schüler,die2007/08mitYFUeinSchuljahr imAusland verbracht haben. Sie freuten sich überdasWiedersehenundbeschäftigtensichmitderFragestellung,wasdasAustauschjahrfür ihrLebenbedeutetundwieessieverändert hat. Auch fünf Jahre nach dem Aufbruch in einenaufregendenneuenLebensabschnittwurdedeutlich:EinAus-tauschjahrbleibteinLebenlangpräsent!
Alumni Das Revival in Hannover
YFU als Inspiration: Andrea Zsigmond
Engagement für mehr EngagementYFU-Ehemalige aktiv bei „Balkans, let’s get up!“
Alumni aktiv
aufdemBalkanzupolitischemEngagementauflokalerEbenezumotivierenund sie dabei zuunterstützen. Sie lernen, be-stehende Netzwerke zu durchschauen und zu hinterfragen.DazubietetBLGUzumBeispielSeminarefürProjektmanage-ment,überDemokratieundÖkologiean.DieTeilnehmendenorganisierendannselbstProjekteundwerdendabeivonBLGUbegleitet.„Inden letzten JahrengehtderBlickausdemOstennicht
mehrindenWesten,sonderndieMenscheninteressierensichwiederfürihreigenesLandoderdieeigeneRegion“,beobach-tetAndreaZsigmond.Dabeiisteswichtig,einForumfürjungeMenschen zu schaffen, die sich für Veränderung einsetzen.BLGUverbindetEngagiertederganzenRegion,dennoftwerdenProjektegemeinsamvonMenschenausverschiedenenBalkan-länderndurchgeführt.SoknüpfensieFreundschaften,undVer-ständnisentsteht–fürdieeigeneSituationenunddieanderer.Jetzt, Jahre nach ihrem Austauschjahr, stellt Andrea fest,
dassihreErfahrungmitYFUeinAuslöserfürihrEngagementist.RückblickendempfindetsiedieUnterstützung,diesievonYFU-Freiwilligenerhaltenhat,alssehrwichtig.„AufderOrien-tierungswochewareinBetreuer,derschonüber50Jahrealtwarundunssovielbeigebrachthat“,erinnertsiesich.Womansichengagiert, istgarnichtsowichtig,wichtigist,
dassmanes tut.DabeierweitertmandeneigenenHorizontundlerntsichselbstunddieMenschenumeinenherumbes-
serkennen.UndweilAndreaerkannthat,wiewichtigdas ist, versucht sie, auch andereMenschen fürEngagement zu motivieren. Deshalb ist sie bei„Balkans,let’sgetup!“mitHerzblutdabei.Gera-dehatsieihrMasterstudiumbeendet.DasGe-sprächfürdasYFUMagazinfielindiePhasederAbschlussprüfungen,aberengagiertwieAndrea
ist,hatsiesichtrotzdemZeitdafürgenommen!
Lust auf Lateinamerika oder Asien?AuchindiesemJahrfindenfüralle,diesichfürLateinamerikaoderAsieninteressieren,dieInteressenseminareISLAundISAstatt.NebeninteressantenAngebotenundWorkshopssindvielSpaßundguteGesprächegarantiert!DasISLAunddasISA2012findenindiesemJahrbeidevom
26.bis28.OktoberimHarzstatt.NähereInformationenzumISA gibt Fabio Zeiser: fabio.zeiser@yfu-deutschland.de. DiePlätzedes ISLAsindschonvergeben.WeraufdieWartelistemöchte,kannsichbeiMoritzPfeiffermelden:moritz.pfeiffer@yfu-deutschland.de.
... seinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Franziska
11 YFU magazin - Herbst 2012
… ist Ulli Flohr Rektor einer Gesamtschule im Rheinland und möchte mit seinem Engagement für YFU auch anderen ermöglichen, was er erleben durfte.1993/1994 verbrachte Ulli Flohr sein Aus-tauschjahr inHarrison,einerStadt inMichi-gan.DiesesJahrbeschreibteralsprägendeErfahrung, die er weitergeben möchte. So
beschlosserschondirektnachseinemAustauschjahr,sichfürYFUzuengagieren.19Jahre istdasherundseineBegeiste-rung ist ungebrochen.Stetshat er auchdenKontakt zu sei-ner Gastfamilie und seinen amerikanischen Freunden undBekanntengehalten.InsgesamtneunMalführteihnseinWegbisherzurückinseinezweiteHeimat.Inden19JahrenEngagementhaterYFU inverschiedens-
ten Bereichen unterstützt: Er stand über 50 Austauschschü-lernausdemAusland inDeutschlandalsBetreuerzurSeite,erbegleitetezahlreicheYoungEuropeans’SeminareundnutztinsbesonderedieMöglichkeiten,dieseinschulischesNetzwerkihmbietet:ErorganisiertInfoveranstaltungen,berätzukünftigeAustauschschüler,hilftbeiderGastfamiliensuchevorOrtundbetreut die ausländischen YFU-Austauschschüler an seinerSchule. Bereits elf seiner Schüler folgten Ulli Flohrs BeispielundbrachenfüreinAustauschjahrinsAuslandauf.Aucheini-geSchüler,dieselbstnichtmitYFUimAustauschwaren,enga-gierensich–angestecktdurchdieBegeisterungihresLehrers–ehrenamtlichfürYFU.
Jahre später ...
Ulli Flohr 1994 als Austauschschüler in den USA, auf dem World Trade Center und mit einer Gruppe von Freunden
Für YFU in Aktion beim Young Europeans' Seminar
Du bist Lehrer und Rektor: Mit welcher Begründung vermit-telst Du Deinen Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von Schüleraustausch? Ulli Flohr: Die persönliche Entwicklungmacht durch ein Aus-tauschjahreinengroßenSprungnachvorneundgehtsovielschneller vonstatten, als wenn man zu Hause bleibt. Es isthilfreich für die Jugendlichen,wenn sie aus ihrer gewohntenUmgebungherauskommenund ineinemganzneuenUmfeldleben.
Was sind Deine Beweggründe, Dich ehrenamtlich zu enga-gieren?EsgabvielePersonen,diemichsehrgutaufmeinAustausch-jahr vorbereitet und mich während des Jahres gut begleitethaben.Daswarsehrwichtigfürmich.Ichmöchtedaszurück-geben.AußerdemmöchteichmeinenSchülernYFUnahebrin-genundihneneinAustauschjahrermöglichen.Und:EsmachteinfachvielSpaß!Hat Dir das Engagement für YFU bei Deiner beruflichen Kar-riere geholfen? Ja,aufjedenFall.IchhabeimRahmenmeinerehrenamtlichenTätigkeit bei YFU gelernt, mit Jugendlichen verschiedensterNationalitäten umzugehen und vor allem auch Leitungsfunk-tioneninGruppenzuübernehmen.DasistfürmeinenBerufalsLehrerabsolutwichtig.Das weltweite Austauschprogramm von YFU lebt vom gro-ßen Engagement der Ehrenamtlichen: Wie können sie unter-stützt und weiterhin motiviert werden, auch wenn ihre Zeit immer begrenzter wird?AttraktiveFortbildungen,aberaucheinfachnur„Spaß-Treffen“halte ich fürwichtig, damit dasEngagementnicht alsBelas-tung,sondernalsGeschenkgesehenwird.Manmussdeutlichmachen: Das ehrenamtliche Engagement kostet Zeit – aberderGewinn,denmandarauszieht,istenormgroß.Gibt es eine prägende Situation im Zusammenhang mit Dei-nem ehrenamtlichen Engagement, die für Dich symbolisiert, welche Bereicherung diese Tätigkeit für Dein Leben dar-stellt?MeineeigenenSchüler,dieichbeiihremWunsch,insAuslandzugehen,unterstützeunddiezurückkommenundwunderbarejungeErwachsenegewordensind!
12 YFU magazin - Herbst 2012
Kooperationen
Vor ihrer Abreise oder zu Beginn ihres Austauscherlebnisseswaren die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer derYEP! Sommerwochen und des YEP! Austauschjahres einge-laden, ihrenStipendiengeber imPostTowerinBonnzubesu-chen.GespannterkundetendiedeutschenundausländischenMitarbeiterkinderdas162MeterhoheGebäude.SielauschtendenErfahrungsberichtenbereitszurückgekehrterStipendiatenundbedanktensichmiteinemselbstgebasteltenGeschenkbeiAngelaTitzrath,demPersonalvorstandvonDeutschePostDHL,fürdasgroßzügigeStipendium.Direkt imAnschlussandie feierlicheVeranstaltung reisten
dieJugendlichenausdemAuslandinihredeutschenDHL-Gast-familien. Die Programmteilnehmer aus Deutschland brachenwenigeTagespäternachChile,Mexiko,SpanienundBrasilienauf, um dort den Sommer, beziehungsweise das nächsteSchuljahrzuverbringen.
Gute Stimmung im Post Tower in Bonn
Robert erlebte den chilenischen Winter während der YEP! Sommerwochen
„Eine zweite Familie am anderen Ende der Welt“YEP! Schüleraustausch mit Deutsche Post DHL
RobertAufschläger,dervierWocheninChileverbrachte,er-zählte:„Ichbinsofroh,dassichsoeineinzigartigesProgrammmitmachen konnte. Durch diesen Austausch habe ich einezweiteFamilieundvieleFreundeamanderenEndederWeltbekommen.SchonnacheinpaarTagenwurdemirklar,dassichmitderWahlChileunddieserFamilienichtmehrGlückhät-tehabenkönnen.Jederversuchte,mirsovielwiemöglichzuzeigenundzuerklären.AuchinmeinerKlassewarenalleMit-schülersehrnett. IchbekamsogareinkleinesGeschenkmittypischchilenischenSüßigkeitenundamletztenTagwurdeeinFrühstücknurwegenmeinesAbschiedsveranstaltet.“Besonderserfreulichist,dassauchimkommendenJahrMit-
arbeiterkinderderDeutschenPostDHLmitYFUdieWeltberei-sendürfen!
...Dankbarkeit, die man bekommt.
Lena... mit einem geringen
Aufwand und viel Spaß dazu beitragen, dass etwas
Großes funktioniert.
Nora
Nils Fischer ist 15 Jahre alt, sportbegeistert und abenteuer-lustig.DaskommendeJahrwirdfürihneinganzbesonderes,dennerwirdnicht–wiebisher–eineMittelschuleinBayernbesuchen,sondernals„BotschafterBayerns“inSüdafrikale-ben.Sein Austauschjahr hatte einen ganzbesonderenStart:VorderAbreisenahmergemeinsammitweiterenvierzehnSti-pendiatendesBayerischenStaatsministeriums fürUnterrichtundKultusaneinemFestaktmitfeierlicherVerleihungderSti-pendiumsurkundenteil.Das Kultusministerium erkannte bei der Veranstaltung in
MünchendenMutseinerStipendiatenan,einganzesJahrineinemder PartnerländerBayerns zu verbringen. ImRahmenseinerAnsprachewünschteAmtschefDr.PeterMüllerdenJu-gendlichenfürihrAuslandsjahrvielFreudeundeineerlebnis-reicheZeitmitwertvollenErfahrungen.GleichzeitigbetonteerdieVerantwortungderkünftigenAustauschschüleralsReprä-sentantenBayerns.DieStipendiatennutztendieGelegenheit,fürdieFörderung
herzlichzudankenund ihreGedankenundErwartungen,die
Wir danken Ihnen für Ihre Spende!
Botschafter Bayerns 2012
Amtschef Dr. Peter Müller und Nils Fischer bei der Stipendienübergabe
sieandasSchuljahrimAuslandhaben,mitdenGästenzutei-len.Nils,einerderjüngstenBotschafterBayerns,hielteinebe-eindruckendeRedevordengeladenenGästen,darunterLehrerundEltern.Erversprach,inseinemGastlandSüdafrikadiebay-erischeKulturzuvertretenunddenMenschenzuerklären,wieesbeiihmzuHauseaussehe.BesondersfreueersichaufdieAussicht,seinerLeidenschaftfürWassersportnachzugehen.ImAnschlussandieVerleihungderUrkundenhattendieak-
tuellenStipendiatenbeieinemEmpfang imInnenhofdesMi-nisteriumsGelegenheit,sichmitehemaligenStipendiatenüberderenAuslandserfahrungenauszutauschenundsichTippsfürihrenAuslandsaufenthaltgebenzulassen–dieseGelegenheitnutztenNilsunddieweiterenneuenStipendiaten,ummitIn-formationenausersterHandversehen indasbevorstehendeJahrzustarten.Herzlichen Dank an das Bayerischen Staatsministeriums
fürUnterrichtundKultusfürdiegroßzügigeFörderungunddiewunderbareZusammenarbeit!
Botschafter Bayerns entdecken die Welt!Feierliche Verleihung der Stipendienurkunden in München
„Jugendaustausch istderbesteWeg,um internationalesVer-ständniszu fördern“,davon istder68-jährigeUS-AmerikanerArthurJ.CollingswothseitseinerJugendüberzeugt.Seinebe-ruflicheKarrierebeginnter1969beiYFUUSA,alsLeiterderÖffentlichkeitsarbeitundOrganisationsentwicklung.1975wirderVizepräsidentderOrganisation.InseinerAmtszeitsammeltermehrals20MillionenUS-DollaranSpendenundinitiiertdasParlamentarische Patenschafts-Programm, das Stipendien-programm des Kongresses der Vereinigten Staaten und desDeutschenBundestages,dasseit1984besteht.NachseinerhauptamtlichenTätigkeitfürYFUarbeiteterun-
ter anderemals Fundraiser für dieUnitedNationsUniversityin Tokio und wird Mitbegründer des Millennium-Technologie-preises. YFU bleibt er sein Leben lang verbunden. JahrelangengagiertersichfürYFUUSA,akquiriertFördermittelinMillio-nenhöhefürYFUJapanundpflegteineengeFreundschaftzu
NebendemehrenamtlichenEngagementgibteszahlreicheMöglichkeiten,YFUzuunterstützen.EgalobVermittlungvonKontakten,kostenloseWerbeflächenodereineGeldspende: Jede Hilfe ist willkommen!
BeiBeträgenbisEUR200,00erkennendieFinanzämterdenZahlungsbelegalsSpendenquittungan.
Das Deutsche Youth For Understanding Komitee ist ein einge-tragener Vereinmit Sitz in Hamburg.Wir sind wegen Förderungder Völkerverständigung durch Bescheinigung des FinanzamtesHamburg-Nord, StNr. 17/411/01218, vom19.04.2011 als steu-erbegünstigten gemeinnützigen Zwecken im Sinne §§ 51 ff. AOdienendanerkannt.
vielenYFU-Organisationen.Außerdem förderterdenSchüler-austausch, indemerStipendienausseinereigenenStiftung,der„NilsHansen-Stiftung“,anamerikanischeAustauschschü-lerinnenund-schülervergibt.Seit seiner Pensionierung verbringt Arthur J. Collingsworth
die Sommermonate in Berlin und pflegt seit kurzem wiederregenKontaktzuYFUDeutschland.SowarerbeimEmpfangder YFU-Finnland-Botschafter in der finnischen Botschaft inBerlin,besuchtedieGeschäftsstelleinHamburgundfüreinenTaglangdasYoungEuropeans’Seminar.„MeinLebensthemaistdieinterkulturelleVerständigung“,erklärteerdortdenAus-tauschschülern. Sie waren von seinem außergewöhnlichenLebenundseinembemerkenswertenEngagementebensobe-eindrucktwiediehaupt-undehrenamtlichenMitarbeiterinnenundMitarbeiterdesVereins.
Empfänger: YFU Deutschland Oberaltenallee 6 22081 Hamburg
Ein besonderer Unterstützer von YFU: Arthur J. Collingsworth
Interkulturelle Verständigung als Lebensmotto Arthur J. Collingsworth – ein außergewöhnlicher YFUler
Spende Ehrenamt
CommerzbankHamburg
09080302010908030201(BLZ20080000)
Spende
20080000
DeutschesYFUKomiteee.V.
15 YFU magazin - Herbst 2012
Von Solingen in die Welt!Walbusch-Jugendstiftung vergibt erneut Stipendien
Zum zweiten Mal unterstützt die Walbusch-JugendstiftungJugendliche aus der Region Solingen, die ein Schuljahr imAuslandverbringenmöchten.NacheinemerfolgreichenPilot-projekt im Jahr 2011 erfreut sich das StipendienprogrammwachsenderBeliebtheit. AufGrund zahlreicherBewerbungenentschiedsichdieStiftungindiesemJahr,dieFördermittelauf-zustockenundinsgesamtsechsJugendlicheneinAustausch-jahrzuermöglichen.Ein besonderes Asien-Stipendium inHöhe von75Prozent
des Programmpreises soll gezielt Schüler ermutigen, denSchrittnachFernostzuwagen.UndsozähltindiesemJahrne-bendenUSA,Lettland,BulgarienundUruguayerstmalsauchIndienzudenGastländernderStiftungs-Stipendiaten.Überdaserste Asien-Sonderstipendium der Walbusch-JugendstiftungfreutsichFrederikeRömer(15).FürsieerfülltsichdankdergroßzügigenFörderungeinTraum.InihrerBewerbungschriebdieSchülerin,siewollekeineMinuteverlieren,umsichaufdenWegnachIndienzumachen!IhrInteresseamHinduismus,aber
vor allem die Aussicht, eine ganz andereKulturkennenzulernen,motiviertensie,amYFU-Austauschprogrammteilzunehmen.YFU wünscht ihr und den fünf anderen
Stipendiaten ein tolles Jahr und bedanktsich in ihrem Namen bei der Walbusch-JugendstiftungfürihreUnterstützung.
»Train the Trainers« beim YES 2012Lehren und Lernen für europäische YFU-Ehrenamtliche
ErstmaligfandindiesemJahrparallelzumYoungEuropeans’Seminar (YES) ein Training für Trainer statt. 22Workshoplei-ter, die das Seminarprogramm des europäischen Abschluss-seminarsgestaltenwürden,konntensichsogründlichaufihreAufgabevorbereitenundandenKonzeptenfürihreYES-Work-shopsarbeiten.ErmöglichtwurdederTrainingskursdurcheineFörderungvon„JugendinEuropa“innerhalbdeseuropäischenRahmenprogramms„JugendinAktion“.Gleich im ersten Teil des Trainings beschäftigten sich die
Teilnehmermit derMethodik des Lehrens und der Vorberei-tung der Workshops. In Plenumssitzungen, GruppenarbeitenundReflektionsgruppenfandeinregerAustauschvonWissenund Erfahrungen statt. Besonders bereichernd waren dabeiGespräche zwischenerfahrenenundwenigererfahrenenEh-renamtlichen.NachvierTagenTraininggingesdannandiekonkreteUm-
setzung des Erlernten: Die Durchführung des ersten Work-shops zumThema „Social Expectations“ auf demYES standbevor.ZweiStundenlangwarendieWorkshopleiteraufsichge-stelltundbearbeitetendasThemaaufunterschiedlichsteWei-seinKleingruppenmitdeninsgesamt457Austauschschülern.AnschließendhattensiedieMöglichkeit, ihrenWorkshopaufBasisdergewonnenErfahrungenabzuwandeln.AmEndedesYESundnachderDurchführungderletztenWorkshopsgabeseinen gründlichen Erfahrungsaustausch und eine Feedback-rundefürdieTeilnehmerdesTrainings.
Vielfalt durch SpendenErgebnisse unseres Spendenaufrufs im Sommer 2012
IndiesemSommerbatYFUumHilfe,denFondsfürVielfaltzufüllen.DankdergroßzügigenBeteiligungvielerFördererkannYFUauch für daskommendeAustauschjahr2013/14wiederStipendienausdemFondsfürVielfaltausschütten.Über10.000EurowurdenindenFondsgespendet–herzlichenDank!Im vierten Jahr werden nun Jugendliche mit Migrations-
hintergrundgezieltdurchStipendienausdemFondsgefördert.GeradedieserSchülergruppebieteteinAustauschjahreinebe-sondereChance:SiehabenschoninterkulturelleErfahrungengesammeltundkönnendurchdasAustauschjahreinenneuenBlickaufdieeigenekulturellePrägunggewinnen.YFUfreutsichsehrüberdiegroßzügigenSpenden,dennso
könnensichinteressierteJugendlichewiederfüreinStipendi-umausdemFondsfürVielfaltbewerben.
Frederike Römer
457 begeisterte junge Europäer beim YES 2012
Spende Ehrenamt
YFU-Bildungsarbeit unterstützenSpenden als Investition in Ehrenamtlichkeit
„YFU-VeranstaltungensindfürmichLebensfreudeanmindes-tens15WochenendenimJahrundinvielenkleinenStundenunterderWoche“,sagtNoraSchackopp,ehrenamtlicheVertre-terinderYFU-LandesgruppeBremen.So wie Nora engagieren sich bundesweit rund 2.000 be-
geisterte Menschen in ihrer Freizeit für den interkulturellenSchüleraustauschbeiYFU.OhneihrenEinsatzwäredieDurch-führungderAustauschprogrammenichtmöglich–rund1.200deutscheund600ausländischeJugendlichemüsstenaufeinewichtige Austausch- und Bildungserfahrung verzichten. DieehrenamtlichenMitarbeiterübernehmenverantwortungsvolleAufgabenwiedieAuswahlderAustauschschüler,dieDurchfüh-rungvonVor-undNachbereitungstagungenoderdieBetreuungvonGastschülernundGastfamilien.Die YFU-Ehrenamtlichen sind sich ihrer Verantwortung bei
derArbeitmitjungenMenschenbewusst.EntsprechendistfürsiederhoheQualitätsstandardihrerArbeitselbstverständlich.SienehmendeshalbregelmäßiganvereinsinternenSchulun-gensowieAus-undWeiterbildungseminarenteilundunterstüt-zendenVereinmitihrerZeitundihrergroßenKompetenz.Durchgeführt werden die Schulungen ebenfalls fast aus-
schließlich inehrenamtlicherArbeit.ErfahreneTeamleiterge-
SpENDENKONTOEmpfänger: DeutschesYFUKomiteee.V.Konto-Nummer: 0908030201BLZ:20080000(CommerzbankHamburg)Referenz: Ehrenamt
www.yfu.de/spenden
www.yfu.de
benihrWissenaninteressierteEhrenamtlicheweiter,diesichfürdenVereinengagierenmöchten.IhrunentgeltlicherEinsatzbeiderDurchführungderBildungsangeboteistimmereffizientundzielorientiert.DennochentstehendemVereinunvermeid-licheKostenfürReise,Verpflegung,UnterbringungundSchu-lungsmaterialien.TillZiehm,VertreterderLandesgruppeWestfalen,beschreibt
seinEngagagement:„DasTolleanderYFU-Arbeitist,dasssiesovielseitigist.SokannichzumBeispielAustauschschüleraufihrenVorbereitungstagungenganzkonkretauf ihrAustausch-jahr vorbereiten, abermich auch um vereinsinterne ThemenwiedieSchulungenfürEhrenamtlichekümmern.“Damit YFU dauerhaft Weiterbildungen für alle Mitarbeiter
anbietenkann,bittetdieOrganisationseineFördererumSpen-denfürdasEhrenamt.DiefinanzielleUnterstützunghilftdabei,weiterhinSchulungenzufinanzierenundindieAusbildungen-gagierterMenschenzuinvestieren.
„Ich habe sehr schnell herausgefun-den, dass mir mein Engagement bei YFU sehr viel bedeutet. In nun fast 20 Jahren bei YFU habe ich beim Aufbau der Elternarbeit, in der Betreuung, bei Auswahl- und Seminarleitung, der Landesgruppen- und Öffentlich-keitsarbeit viel gelernt und vielfäl-tige Erfahrungen gemacht. Und die Arbeit ist immer bereichernd gewesen und hat mir viel Freude bereitet.“
Jochen BrodbeckLandesgruppe Hamburg