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B L O G g e n a l s B U S I N E S S
D O K U M E N T A T i O N
BLOGST Workshop am 26. Januar 2013 in den Etsy Labs Berlin mit Indre Zetzsche (M i MA) und Ricarda Nieswandt (23qm Stil)
Foto: Indre Zetzsche
2
Einleitung +
Inhalt
B L O G g e n a l s B U S i N E S S . E i N W O R K S H O P .
Am 26. Januar 2013 fand der erste BLOGST-Workshop des
neuen Jahres mit Ricarda von 23qm Stil und Indre von
M i MA statt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie man aus
dem Bloggen ein Business bzw. bezahlte Erwerbsarbeit machen
kann. 21 Bloggerinnen und 1 Blogger sind in die Etsy Labs in
Berlin gekommen, um Antworten darauf zu finden. Mit dabei
waren:
§ so ein freitag § Elfenkind § Freiseindesign § LucieMarshall § Lena § BerlinFreckles / NetWorkingMom § LittleStarBlog § Princess Dreams Blog § ElbCuisine § Golden & Pink § Wortkonfetti / Pressesprecheralltag § Lebenslustiger § Kleinstyle § feine Billetterie § Ein zweiter Blick § Stöbern de Luxe § EmmaBee § Homemade-Factory § Ein Hochzeitsblog § Heimatkult
I N H A LT S V E R ZE i CH N i S
Einleitung 2
Agenda 2
Erwartungen der Teilnehmer/innen 3
Vortrag Blogs als Vermittler. Oder warum Firmen auf Blogger-Marketing setzen?
4
Workshop BLOGgen als Business. Das Ende vom Spaß?
7
EXKURS Erfolgsfaktoren fürs Blog-Business 8
Vortrag Marketing-Formate für Blogger 10
EXTRA Klassische Marketing-Formate für Blogger im Überblick
12
Workshop Vertrauen vs. Werbung 15
Workshop Skizzen für ein Business-Konzept 16
Impressum 16
Fotos: Friederike Franze
3
... das war ein R I E S E N - Workshop!!! Standing Ovations für Indre und Ricarda. Lasst uns auf jeden Fall
eine Bande bilden ;-) Sowohl für die Feine Billetterie als auch für weitere nachhaltig gute Koops. Danke an alle!
Christian
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D i E A G E N D A
Wann? Was?
ab 9.00 Ankommen
9.30 Begrüßung & Einführung
9.50 Blogs als Vermittler. Oder: Warum Firmen auf Blogger-Marketing setzen. Kurzvortrag von Indre anschl. Diskussion
10.10 1. Arbeitsphase: BLOGgen als Business. Das Ende vom Spaß? Methode: Speed-Meeting
11.30 Marketing-Formate für Blogger
Vortrag von Ricarda
12.30 Mittagspause
13.40 Vertrauen vs. Werbung. Wie viel Werbung verträgt mein Blog?
Methode: Rollenspiel in 5er/6er Teams
Teamarbeit
15.15 Kaffeepause
15.45 Das Business-Konzept
Methode: Kollegiale Beratung in 5er/6er Teams
17.45 Feedback im Blitzlicht
18.00 Ende und gemeinsames Abendbrot
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D i E E R W A R T U N G E N
Der heutige Tag war für mich ein Erfolg, wenn ...
§ ... wir gute Wege für eine ehrliche Zusammenarbeit
zwischen Blogger/innen und Unternehmen finden
§ ... ich kreativen Input für die Gestaltung von
Unternehmenskooperationen bekomme.
§ ... ich Tipps für den Geschäftsaus- und -aufbau erhalte
(Verdienstmöglichkeiten).
§ ... ich erfahre, wie ich mich als Bloggerin selbstständig
machen kann.
§ ... ich Tipps bekomme, wie die viele Arbeit, die ich in
mein Blog stecke, entlohnt werden kann.
§ ... ich kritische Tipps zur besseren Fokussierung erhalte.
§ ... ich anschließend mehr Struktur in meine Blogarbeit
bringen kann.
§ ... ich praktische Tipps erhalte (vom Content bis zu
Visitenkarte).
§ ... wir das Verhältnis von Leser und Werbung
beleuchten.
§ ... wir über den Umgang mit Werbung diskutieren.
§ ... wir die Frage besprechen, wie ich trotz Werbung
authentisch bleibe.
§ ... wir voneinander lernen können.
§ ... ich neue spannende Menschen kennenlerne und mich
weiter vernetzen kann.
§ ... hier eine Blogger-Community bzw. ein stabiles
Netzwerk entsteht.
§ ... die Teilnehmer/innen am Ende des Tages gut
erschöpft und um neue Erkenntnisse und Ideen
bereichert sind. (Indre)
§ ... es für die Teilnehmer/innen ein Erfolg war. (Ricarda)
Fotos: Friederike Franze
4
K U RZ V O R T R AG von Indre. Blogs als Vermittler. Oder: Warum Firmen auf Blogger-Marketing setzen.
Die deutsche Blogosphäre ist wenig vernetzt – vor allem der Kreativ- und
Lifestyle-Bereich: DIY, Craft, Kunst, Kids, Food/Gourmets und Hobbys.
Vernetzung aber – so meine These – ist das A und O in der Blogosphäre. Es
gibt kaum einen anderen gesellschaftlichen Bereich, der so stark von gelingender
Kooperation bzw. gelingendem Kooperationswettbewerb abhängt wie dieser.
Nur wenn wir uns vernetzen und kooperieren, wird es uns gelingen, ...
§ unsere Reichweite zu erhöhen,
§ uns zu professionalisieren (á la Fashion-Blogosphäre),
§ Qualitätsstandards zu etablieren und damit letztlich ...
§ Anerkennung und Geld für unsere Arbeit zu bekommen.
Die Ausgangsbedingungen für den Markterfolg der Lifestyle- und Kreativ-Blogosphäre
könnten kaum besser sein. Die Nachfrage nach und das Interesse an uns wächst: Wir
werden M A R K T R EL E VA N T ! Das zeigt sich an der wachsenden Zahl von:
§ Anfragen zu Produkttests, Verlinkungen, Verlosungen, ‚Sponsored Posts’ etc.
§ Pressemeldungen und Einladungen zu PR-Events
§ Kooperationsanfragen seitens Magazinen und Zeitschriften
§ dem Interesse an unseren Inhalten seitens Trend- und
Meinungsforschungsinstituten
§ ...
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Wieso gelingt uns es, große und ggf. schwer zugängliche Zielgruppen zu erreichen? Was
unterscheidet uns von klassischer Werbung und PR?
Wir stehen für all das, wofür der Markt und seine gängigen Kommunikationsinstrumente
nicht mehr steht. Nämlich für:
§ Authentizität
§ Integrität
§ Verbindlichkeit
§ Ehrlichkeit
§ Persönlichkeit
§ Verletzlichkeit
§ ...
Damit schaffen wir V E R TR A U E N. Und das ist die Grundlage für gelingende
Kommunikation.
Warum werden oder sind wir für Unternehmen, PR-Agenturen, Magazine,
Trendinsitute etc. interessant? Weil wir I N F L U EN C E R sind. D.h. entweder große
und/oder schwer zugängliche Zielgruppen erreichen.
Daher sind wir interessant als:
§ Multiplikatoren
§ Markenbotschafter
§ Werbeträger
§ Türöffner zu neuen Zielgruppen
§ Trendsetter
§ Ideengeber
§ ...
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Was machen wir nun mit der Situation?
1. Marktsituation analysieren: Wie sieht der bzw. mein Markt im
Bereich Blogger-Relation aus: Nachfrage und Bedarfe, potenzielle
Kund/innen, Konkurrent/innen etc.?
2. Marktpotenziale ausloten: Wo liegt der Business Case für
mich/uns?
3. Marktauftritt planen: Was kann ich bieten? Welche
Unterstützung und Unterstützer/innen brauche ich? Wie spreche
ich potenzielle Kunden? Etc.
Im Workshop gehen wir diese Schritte in einem ersten Anlauf an.
Diskutieren damit verbundene Fragen, hinterfragen mögliche Ansätze und
loten den richtigen Weg für jede/n individuell aus.
Am Ende wird kein Business-Plan stehen. Aber hoffentlich eine Idee, wie ihr
mit dem BLOGgen Geld verdienen wollt und könnt.
Fotos: Sophie Lüttich
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BLOGgen als Business. Das Ende vom Spaß?
Was bedeutet BLOGgen als Business für dich?
§ ein redaktionelles Qualitätsangebot
§ Authentizität als Qualität: ‚sich selbst treu bleiben’ / Unverkäuflichkeit
à Business setzt hohe Qualität voraus.
Was willst du mit deinem Blogbusiness erreichen?
§ die Leidenschaft professionalisieren
§ Redaktionsarbeit / Publishing monetarisieren
§ 2000 Euro Nettoeinkommen mit meiner Blogarbeit generieren
à Business = Professionalisierung + Monetarisierung
Was sind die Erfolgsfaktoren?
§ Nachhaltigkeit: Sich darüber klar werden, ob das eigene Blogthema ein Evergreen oder nur ein Modetrend ist.
§ ‚Berufliche Anerkennung’: Der Mehrwert von Blogs und die Arbeit des Bloggens muss mehr Wertschätzung erfahren.
§ Kundenkontakt: Verbindlichkeit gegenüber den Kunden
§ Kundennutzen: Reichweite schaffen (Influence)
§ Management: gutes Zeit-, Selbst- und Prioritätenmanagement
§ Rahmenbedingungen
o Akzeptanz und Rückhalt in der Familie / Freundeskreis
o Zeit
o Unterstützungsnetzwerk, um fehlende Kompetenzen ausgleichen zu können (z.B. im Tausch: ‚Ich überarbeite deine Texte und du programmierst mir mein Template.’)
à Ein erfolgreiches Blogbusiness hängt von vielen Faktoren ab.
Was sind die größten Herausforderungen?
§ Reichweite schaffen / erhöhen
§ ‚Berufliche Anerkennung’: Die eigene Arbeit wertschätzen, Selbstvertrauen und -kenntnis
§ Charaktermerkmale: Optimismus und Risikobereitschaft
§ Vernetzung: vernetzen und kooperieren
à Blog als Business stellt hohe Anforderungen an Blogger/innen und ihr soziales Umfeld.
Fotos: Indre Zetzsche
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E X K U R S
E R F O L G S F A K T O R E N
f ü r s B l o g - B U S I N E S S
Die F rage , ob s i ch e in Unte rnehmen – ob a l s
So lo se lb s t s t änd ige/ r oder a l s Gese l l s cha f t –
e r fo l g re i ch am Mark t e t ab l i e r t , häng t von
ve r s ch iedenen Fak to ren ab . Im Rahmen de s
P ro j ek t s ‚Unte rnehmen Fami l i e ’ , da s i ch 3 ,5 J ahre
l e i t e t e , habe i ch 12 Unte rnehmen be i de r
Mark te t ab l i e rung beg l e i t e t und konnte ‚ l i v e ’
e r l eben , wovon de r E r fo l g abhäng t :
( 1 ) von de r Pe r sön l i chke i t und den
ind iv idue l l en Kompetenzen
(2 ) vom Mark tumfe ld
(3 ) vom Geschä f t smode l l
S i e h e G r a f i k : Z w i e b e l m o d e l l d e r E r f o l g s f a k t o r e n
Per sonenbezogene Er fo lg s f ak toren
Die Unte rnehmerper sön l i chke i t sp i e l t e ine
en t s che idende Ro l l e . Neben cha rak te r l i chen
Merkma len s ind be s t immte Kenntn i s s e und
Kompetenzen Voraus se t zung fü r den Er fo l g .
Uner l ä s s l i ch s ind e in be t r i eb sw ir t s cha f t l i che s
Grundver s t ändni s b zw . be t r i eb sw ir t s cha f t l i che
Grundkenntn i s s e , e in gu te s Se lb s t - und
Ze i tmanagement sow ie k lare S t rukturen und
Proze s s e ( z .B . e in Redak t ionsp lan , e in f e s t e r Tag
fü r Kundenge spräche e t c . ) . Darüber h inaus s ind
Akqui se - und Verhand lungskompetenzen w i ch t i g .
2
Und s ch lu s send l i ch e r fo rde r t d i e Gründung und
Führung e ine s Unte rnehmens ‚Unternehmer -
ge i s t ’ , d .h . konkre t :
§ hohe Le i s tungsmot i va t ion
§ Eigen in i t i a t i v e und Unabhäng igke i t s s t r eben
§ Rea l i smus
§ d ie Fäh igke i t zu r Zusammenarbe i t
§ Krea t i v i t ä t
§ Ris ikobere i t s cha f t
§ Prob lemlösungs f äh igke i t .
In de r unüber s chaubaren V ie l z ah l von B log s
so l l t e man zudem gu t im Se lb s tmarke t ing s e in
und s i ch w i rk sam in S zene s e t z en – a l s
Markenper sön l i chke i t b zw . Bo t s cha f t e r/ in de r
e i genen Marke (S t i chwor t : Der B log a l s Marke ) .
Geschä f t smode l lbezogene Er fo lg s f ak toren
Der w ich t i g s t e g e s chä f t smode l lbe zogene
Er fo l g s f ak to r i s t w ie in j edem Mark segment d i e
Pas sung von Angebot , Bedar f und Z ie l g ruppe .
S i e müs sen s i ch s innvo l l e r gänzen und
au fe inander abge s t immt s ind . Mi th in g i l t h i e r
w ie übe ra l l , da s s s i ch ohne p ro funde Bedar f s - ,
Z i e l g ruppen - und Konkurrenzana ly se (Markt -
kenntn i s ) , ohne e in durchdach te s Finanz ie rungs -
konzept und Angebot spor t fo l io de r E r fo l g kaum
e in s t e l l en w i rd .
Aus sagen zu den e r fo l g re i ch s t en Angebot s - und
Pre i smode l l en , PR - und Marke t ing s t ra teg i en
oder Management - und Proze s s in s t rumenten
l a s s en s i ch n i ch t s e r iö s n i ch t pauscha l , sondern
können nur ind iv idue l l g e t ro f f en werden .
9
Einen Tag lang sammelten wir, bestens angeleitet durch die Kursleiterinnen Indre und Ricarda, Gedanken und Kritiken rund um unsere Arbeitswelt. Ich denke das ist absolut wichtig, denn nur wenn man sich austauscht, das eigene Tun durchleuchtet und gemeinsam reflektiert, fällt auf, was es zu verbessern gibt, welche Möglichkeiten noch brachliegen und was neue, sowie eingefleischte Leserättchen sich eigentlich noch wünschen.
Friederike
1
W as abe r in j edem Fa l l e g e sag t werden kann : D ie
proakt i ve Akqui se i s t unabd ingbar ! D ie Ze i t en ,
in denen Unte rnehmen und Agen turen au f euch
zukommen , werden i r gendwann vorbe i s e in .
N ich t zu l e t z t de sha lb i s t e s w i ch t i g , da s s
B logge r/ innen mi t konkre ten Angebo te au f
Unte rnehmen zugehen .
Umfe ldbezogene Er fo lg s f ak toren
Unabhäng ig von den Pe r sonen und dem
Geschä f t smode l l l a s s en s i ch e ine Re ihe ex t e rne r
Fak to ren nennen , d i e s i ch pos i t i v au f e ine
e r fo l g re i che und nachha l t i g e Mark te t ab l i e rung
au sw i rken :
§ s t ab i l e und gut au sgebaute Net zwerk -
s t rukturen und Kontak te zu re l evanten
Akteuren ö f fnen Türen und l e i s t en e inen
Ver t r auensvor s chus s g egenüber po tenz i e l l en
Kunden und Anb ie t e rn .
§ s t a rke Par tner au s de r W ir t s cha f t ( z .B .
Unte rnehmen , M aga z in e , PR -Agen turen ) ,
de r B logosphäre und Gese l l s cha f t ( z .B . E t s y )
w i rken a l s Mul t ip l ika to ren , Für sp recher und
Türö f fne r .
§ d ie Einb indung in be s t ehende
In f ra s t rukturen e r l e i ch te r t da s
Tage sge s chä f t und e rmög l i ch t den Zugr i f f
au f r e l e van te s W is sen ( z .B . durch Nut zung
von Co -W ork ing ) .
§ Koopera t ionswet tbewerb (Coope t i t ion ) :
Gerade in de r B logosphäre p ro f i z i e r t d i e/der
E in ze lne von Koopera t ionen mi t anderen
B log s und B logge r/ innen – f r e i nach dem
Mot to : Z u s a m m e n h a b e n w i r e i n e h ö h e r e
R e i c h w e i t e .
A N M E R K U N G : D e r A r t i k e l b a s i e r t a u f d e m P r o j e k t -
a b s c h l u s s b e r i c h t ‚ U n t e r n e h m e n F a m i l i e ’
2
Was gehört in ein Angebot?
ANSCHREIBEN
Mache g l e i ch zu Beg inn k l a r , worum e s g eh t ,
wa s s i e/e r im Anhang de ine r Ma i l (Angebo t
immer a l s Ex t ra -PDF s ch i cken ) f inde t und
warum. Sch l i eße da s Anschre iben mi t de r
Ankünd igung , da s s du d i ch in e in i gen Tagen
t e l e fon i s ch me lden w i r s t (und tu da s auch ) .
ANGEBOTSTEXT:
§ Ausgangs l age : H ie r be s chre ib s t du d ie
S i tua t ion b zw . den Bedar f de s Kunden
( z .B . Bekannt -machung de s
Unte rnehmens ode r e ine s P roduk t s ) und
z e i g s t , ( a ) da s s du d i ch gu t übe r ihn
in fo rmie r t ha s t und ihn (b ) v e r s t eh s t .
§ Über mich : Nun s t e l l s t d i ch kur z vo r und
machs t dabe i deu t l i ch , wa rum du d ie/der
R ich t i ge b i s t , um ihm/ihr zu he l f en ( z .B .
we i l du genau da s r i ch t i ge K l i en te l
e r r e i ch s t ) .
à H ier gehören de ine Media -Daten h in ! ! !
§ Angebot : H ie r un te rb re i t e s t du ihm de in
Ange -bo t , da s idea l e rwe i s e g enau zu s e inem
Bedar f pa s s t und ihm h i l f t , s e in Z i e l zu
e r r e i chen . Von Vor te i l s ind op t iona le
Modu le b zw . v e r s ch iedene Pake te , da du so
zu k l e inen und g rößeren P re i s en anb ie t en
kanns t und F l ex ib i l i t ä t z e i g s t .
§ Kosten : D ie Kos ten müssen nachvo l l z i ehbar
s e in . M ach den Aufwand t r anspa ren t ( z .B .
S tunden -anzah l x S tundensa t z fü r e inen
Mes sebe r i ch t ) , d i e Le i s tung s i ch tba r ( z .B .
1 B logpos t á X Ze i chen , 5 fb -E in t räge und 5
Twee t s/Tag ) und/oder a rgument i e re m i t
de ine r Re i chwe i t e und Ver t rauenswürd igke i t
§ Kontakt : Ve rge s s e n i ch t de ine Kontak tda ten
in a l l en so z i a l en Ne t zen anzugeben .
Halte dich kurz
Informiere dich
Maßge-schneidert
Sei konkret
Sei genau!
Sei trans-parent!
Schaff´ Verbind-lichkeit
Foto: Indre Zetzsche
10
K U RZ V O R T R AG von Ricarda. Marketing-Formate für Blogger.
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Foto: Kerstin Zarbock Foto: Kerstin Zarbock Foto: Kerstin Zarbock
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1
Klassische Marketing-Formate für Blogger im Überblick von Indre Banner: Google AdSense
Wer? Google
Was? kontextsensitive Werbung: Das System stimmt Werbeanzeigen auf den Content deines
Blogs ab.
Wie? Pay-per-Klick: Für jeden Klick auf eine Anzeige deines Blogs wird ein geringer Cent-Betrag
an dich gezahlt.
Warum?
§ Anzeigen passen zum Inhalt deines Blogs → erhöht Klickchancen und damit
Einnahmen.
§ hohe Bekanntheit und viele Nutzer, die über AdSense Werbung schalten.
2
Banner: In-Text-Werbung
Wer? Infolinks, Contaxe, Mirago (mindestens 100.000 Page Impressions/Monat), Vibrant (ab
100.000 Page Impressions im Monat)
Was? Anzeigen via Mouse-Over: Im Blogartikel werden ausgewählte Worte/Begriffe als Link
markiert. Fahren deine Leser/innen mit der Maus über den Link, öffnet sich ein Fenster mit
einer Werbeanzeige.
Wie? Pay-per-Klick: Für jeden Klick auf eine Anzeige deines Blogs wird ein geringer Cent-Betrag
an dich gezahlt.
Fotos: Friederike Franze
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Fotos: Indre Zetzsche
3
Banner: Direktmarketing
Wer? Du selbst ;)
Was? Bannerwerbung auf festgelegten Blogbereichen (z.B. Header, Kontextspalten, Footer etc.)
Wie?
§ Verkauf eigener Werbeflächen (z.B. durch Hinweise auf den entsprechenden Blogbereichen á la „
Hier ist Platz für deine Werbung“ oder Direktansprache einschlägiger Unternehmen)
§ Verkauf über Internet-Marktplätze z.B. über Adshopping.de, Adscale.de, AdJug.de
§ Flächenpreise festlegen. Kriterien:
(1) Reichweite: Besucher/innen und Seitenaufrufe/Monat,
(2) Produktpassung und Preissegment
(3) Prominenz des Werbeplatzes
(4) Laufzeit der Werbung
Banner & Links: Affiliate-Marketing/Partnerprogramme
Wer? Affilinet, Zanox, Contaxe, Belboon, ADCELL, Superclix, AFFILOmedia, AffiliCrawler
Was?
§ Du wirbst für den Anbieter (bzw. ein bestimmtes Produkt) und wirst am Umsatz beteiligt.
§ Die Vergütungsmodelle beim Affiliate-Martketing sind unterschiedlich:
§ Pay per Sale: Du wirst für jeden erfolgreich vermittelten Verkaufsabschluss bezahlt.
§ Pay per Lead: Du wirst für jeden Kundenkontakt zum Anbieter bezahlt.
§ Pay per View: Du wirst für jede eingeblendete Werbeanzeige bezahlt.
§ Abo-Provision: Du erhältst eine monatliche Provision, wenn du (als Affiliate-Abonnement)
neue Abonnenten wirbst .
Wie?
§ Banner-Werbung
§ In-Text-Werbung
§ Textlinks
Warum? Weil ein einfacher und kostenneutraler Weg, inhaltlich passende Werbung zu schalten.
14
4
Produkttests
Wer?
§ Einzelunternehmen
§ Vermittlungsplattformen: trigami, hallimash,
blogpay, trustlink u.a.
Was? Du testest Produkte, die das Unternehmen
dir zur Verfügung stellt und berichtest darüber. Die
Testberichte werden vergütet (finanziell und /oder
materiell).
Wie?
§ Entweder fragen dich Unternehmen direkt an und schlagen einen Produkttest vor oder
§ du meldest dich bei einer Vermittlungs-plattform (siehe oben) an.
§ Es wird festgelegt, welches Produkt und welche Aspekte im Zentrum stehen und ein Vertrag geschlossen, in dem Abgabetermin, Textlänge und Inhalt sowie das Honorar festgelegt wird.
Warum? Du verdienst Geld und erhältst zugleich
Stoff („Content“) für dein Blog.
5
Fertige Artikel (Paid Content)
Wer?
§ Einzelunternehmen
§ PR- und Werbeagenturen
§ Vermittlungsplattformen: rankseller, 2-bc ...
Was und wie?
Du veröffentlichst fertige Artikel über ein
Produkt oder eine Dienstleistung auf deinem
Blog und erhältst dafür eine materielle
(Produkte), finanzielle (Honorar) und/oder
ideelle (Verlinkung) Vergütung.
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Tipps zum Geldverdienen
§ selbststaendig § karrierebibel § geldschritte § pinkies
Praxis-Beispiele: Blogbusiness
§ Anna FrOst (fashionpuppe) § Holly Becker (decor8): Podcast § Joanna Goddard (A cup of Jo): Interview § Sascha Pallenberg (netbooknews): Interview
und Vortrag § Axel J. Metayer (www.kfz.net): Interview
Fotos: Indre Zetzsche
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Fotos: Indre Zetzsche
Werbung vs. Vertrauen. Wie viel Werbung verträgt mein
Blog?
Methode: Rollenspiel in 5er/6er Teams
Rollen: Blogautor/in, 2 Leser/innen, 1-2 Unternehmen, PR-Agentur
Fragen:
§ Worauf kommt es an? § Wann wird Werbung zu viel?
Erfolgsfaktoren Herausforderungen Lösungsansätze
Passung: Werbung, Blog und Leser/innen müssen inhaltlich und geschmacklich zusammenpassen.
Kooperationen sind zeitintensiv
Kann ein Unternehmen nicht zahlen, fordert Alternativen: Know-how, Kreativität, Zeit, Produkte, Kontakte ...
Qualität geht vor Quantität Authentisch bleiben trotz Kommerzialisierung
Integriertes Blogmarketing: Events mit kleinen und großen Unternehmen und Bloggern veranstalten und so Win-win-win-Situationen schaffen.
Maß halten: Nicht den Inhalt vor lauter Werbung verlieren
Transparenz: Werbung als Werbung kenntlich machen
Struktur in Form und Inhalt
Verbindlichkeit gegenüber Leser/innen und Kund/innen
Authentizität
USP
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Es war ein toller Tag, Ricarda das Organisationstalent, Power-Twitterin und Bandenmitglied sowie Indre, die
strukturierte aufgeräumte Authentizitätsliebhaberin mit ihrem Wissen aus der Unternehmenswelt, machten das so professionell und mit viel Herzblut, dass es mir jetzt noch
ganz warm ums Herz wird.
Elke
B L O G g e n a l s B U S i N E S S . S k i z z e n f ü r e i n B u s i n e s s - K o n z e p t
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Methode: Kollegiale Beratung in 5er/6er Teams
§ Was macht mein Blog für potenzielle Kunden attraktiv? § Zielgruppen (möglichst genau beschreiben) § Themen § Qualität § Vernetzungsgrad § ...
§ Welche Werbe- und Marketingmöglichkeiten passen zu
meinem Blog? § inhaltlich § ästhetisch § leserspezifisch § ...
§ Wie erreiche, gewinne und binde ich Kunden?
§ Kaltakquise (mit konkreten, individuellen Angebot) § Kundenbindung (z.B. mit regelmäßigen
Informationen rund um das Blog und zu neuen Angeboten etc.)
§ ...
§ Was sind die größten Risiken für mein Geschäft? § personenbezogene: Zeitmangel, fehlende
Kompetenzen, geringe Unterstützung ... § geschäftsbezogene: fehlende
Strategie/Konzeptlosigkeit etc.
Fotos: Indre Zetzsche
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§ umfeldbezogene: Konkurrenz u.a. § ...
§ Welche Rahmenbedingungen brauche ich für ein
erfolgreiches Business (z.B. Zeit) und stelle ich sicher, dass sie gegeben sind? § Personenbezogene: Unterstützung in der Familie,
Qualifizierung ... § Geschäftsbezogene: Kenntnis der Preisstruktur, ... § Umfeldbezogene: Kooperationspartner, Netzwerk
... § ...
I M P R E S S U M
Redaktion & Text M i MA | Indre Zetzsche | Goltzstraße 7 | 10781 Berlin | fraumima.blogspot.com
Gestaltung M i MA | Indre Zetzsche
Bildnachweise siehe Bildunterschriften
Stand Berlin, Januar 2013
Fotos: Anette Wetzel-Grolle