Post on 16-Jul-2020
Wissensmanagement Eine Benchmarking-Studie in deutschen Unternehmen
21.06.11
Agenda ¤ Einleitung
¤ Allgemeine Informationen
¤ Wissensmanagement Allgemein
¤ Methoden im Wissensmanagement
¤ Lessons Learned
¤ Wikis
¤ Instrumente im Wissensmanagement
¤ Motivation der Mitarbeiter
¤ Controlling und Ausblick
¤ Fazit
21.06.11
Die Umfrage - Allgemein
¤ Erstellung Online-Umfrage auf SurveyMonkey.com
¤ geschlossene und offene Fragen
¤ Themengebiete: ¤ Wissensmanagement Allgemein
¤ Methoden im Wissensmanagement
¤ Lessons Learned
¤ Wikis
¤ Instrumente im Wissensmanagement
¤ Motivation der Mitarbeiter
¤ Controlling im Wissensmanagement
¤ Ausblick
21.06.11
Die Umfrage - Zielgruppe
¤ Technisch orientierte Unternehmen über 500 MA
¤ telefonische Kontaktaufnahme zur Abfrage der Bereitschaft ¤ Von 43 kontaktierten Unternehmen haben 23 geantwortet
(Rücklaufquote 53%)
¤ Durchführung eines Interviews bei einem Unternehmen
¤ Kontaktaufnahme über XING und quer-kraft.de ¤ Gewinnung von weiteren 12 Unternehmen
21.06.11
Die Umfrage - Auswertung
Bemerkung:
n steht für die Anzahl der Beantwortungen der Frage
21.06.11
Allgemeine Informationen
21.06.11
Allgemeine Informationen
21.06.11
20%
6%
8%
6%
3%
20%
17%
20%
Teilnehmer nach Branche
Automobilindustrie
Bauwirtschaft
Chemie und Pharmazie
Elektrotechnik und Elektroindustrie
Kunststoff und Gummi
Luft- und Raumfahrt
Maschinen- und Anlagenbau
Sonstiges (bitte angeben)
Sonstige Branchen: Industrieautomation, Nahrungs- und Genussmittel, Dichtungstechnik, Verpackung
n = 35
Allgemeine Informationen
21.06.11
46%
46%
5% 3%
Jährlichen Umsatzerlöse in Euro
weniger als 1 Mrd
1 Mrd - 5 Mrd
5 Mrd - 10 Mrd
mehr als 10 Mrd
n = 35
Allgemeine Informationen
21.06.11
23%
28% 29%
20%
Mitarbeiter Gesamt
weniger als 1.000
1.000 - 5.000
5.000 - 10.000
mehr als 10.000
n = 35
23%
11%
29%
11%
26%
Mitarbeiter in F&E
weniger als 50
50 - 100
100 - 500
500 - 1.000
mehr als 1.000
Wissensmanagement Allgemein
21.06.11
Wissensmanagement Allgemein
21.06.11
17%
83%
Organisation Wissensmanagement
zentral dezentral
n = 35
9%
91%
Existenz eines Gesamtverantwortlichen für
Wissensmanagement
Ja Nein
Wissensmanagement Allgemein
21.06.11
n = 35
71,4%
60,0%
45,7% 37,1%
25,7% 22,9% 20,0%
8,6% 5,7% 2,9% 0,0% 0,0%
20,0%
40,0%
60,0%
80,0%
Hauptgründe für die Nutzung eines Wissensmanagements
Wissensmanagement Allgemein
21.06.11
n = 35
80,0% 68,6% 65,7%
31,4% 28,6% 22,9%
2,9% 0,0%
20,0%
40,0%
60,0%
80,0%
100,0%
Betätigungsfelder im Wissensmanagement
Wissensmanagement Allgemein
21.06.11
22 21 26
19
13 14 9
16
0
5
10
15
20
25
30
35
40
Die Erfassung von Wissen unterliegt
einem systematischem Vorgehen
Das Wissen ist für die Mitarbeiter leicht
zugänglich
Alle Mitarbeiter haben auf das Wissen Zugriff
Es gibt Regeln und Normen, die den
Umgang mit Wissen regeln
Ja
Nein
n = 35
Methoden im Wissensmanagement
21.06.11
Methoden im Wissensmanagement
21.06.11
n = 30
56,7%
30,0% 30,0% 26,7% 26,7% 26,7%
20,0% 16,7% 16,7% 16,7%
13,3% 6,7% 6,7% 6,7%
0,0% 0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
Bedeutendste Methoden
Methoden im Wissensmanagement
21.06.11
n = 28
19 17 17 16 14 13 12 12 12 10 9 7 2 1
4 3 2
7
4 7 9 7 7 8 12
7
6 8
2
5 8 9
5 10 8 7 9 9 10
7
14
20 17
0
5
10
15
20
25
30
Erfahrungen mit den Methoden
nicht vorhanden
negativ
neutral
positiv
Methoden im Wissensmanagement
¤ Weitere Methoden zum Erfahrungsaustausch ¤ Social Media ¤ Vortragsreihen von Spezialisten ¤ Interne und externe Workshops ¤ Projectreviews ¤ Roundtables ¤ Bereichsübergreifende Jour Fixe
21.06.11
n = 6
Lessons Learned
21.06.11
Lessons Learned
21.06.11
25%
75%
Anwendung von Lessons Learned in den Unternehmen
Nein Ja
n = 28
Lessons Learned
21.06.11
7
3
14
10
14
18
7
11
0
5
10
15
20
25
Gibt es Vorlagen zur einheitlichen Erfassung der Lessons Learned?
Sind Lessons Learned ein Pflichtbestandteil
von Projekten?
Wird das Wissensarchiv aus Lessons Learned
regelmäßig gepflegt?
Sind Hilfsmittel vorhanden, die ein Finden der Lessons Learned-Berichte
erleichtern?
Ja
Nein
n = 21
Lessons Learned
21.06.11
14%
48%
29%
9%
Intensive Nutzung des Konzeptes Lessons Learned
Trifft zu
Trifft eher zu
Trifft weniger zu
Trifft nicht zu
n = 21
Lessons Learned
¤ Verbesserungsbedarf bei der Umsetzung von Lessons Learned ¤ Management-Attention/Akzeptanz im Unternehmen
¤ Konsequentere Durchführung nach jeder Projektphase
¤ Konsequentere Nutzung in der Projektplanungsphase
¤ Erfolgsfaktoren Lessons Learned ¤ Integration von Lessons Learned in den Soll-Prozess
¤ Erlauben einer Fehlerkultur durch Management
¤ Zeiteinplanung für Durchführung
21.06.11
n = 15
Lessons Learned
¤ Schwachstellen bei Lessons Learned ¤ Kein Erkennen des Nutzens
¤ Zeitaufwand
¤ Systematische Umsetzung der Ergebnisse
21.06.11
n = 11
Wikis
21.06.11
Wikis
21.06.11
64%
36%
Anwendung von Wikis in den Unternehmen
Nein Ja
n = 28
Wikis
21.06.11
2 3
4
4
2 1
2
10
2
0
2
4
6
8
10
12
Wird das durch Wikis dokumentierte Wissen von den Mitarbeitern genutzt?
Gibt es einen Genehmigungsprozess von
neu erstellten Artikeln?
Wird das Wissen im Wiki-System regelmäßig
gepflegt?
trifft nicht zu
trifft weniger zu
trifft eher zu
trifft zu
n = 10
Wikis
21.06.11
30%
60%
10%
Beurteilung der Performance von Wikis
neutral
positiv
negativ
n = 10
Wikis
¤ Schulung und Maßnahmen für die Integration ¤ Präsentation des Systems
¤ Anwenderschulung und Kommunikation von Nutzungsregeln
¤ Einweisung von Key-User = „Wiki-Gärtner“
¤ Veränderungen resultierend aus der Einführung von Wikis ¤ Einführung eines „Wiki-Gärtners“
¤ Konzentration des Wissens
¤ Abschaffung von Genehmigungsprozessen für Inhalte
21.06.11
n = 4
Wikis
¤ Verbesserungsbedarf bei der Umsetzung von Wikis ¤ Vorleben durch Senior-Management
¤ Rechtezuordnung
¤ Einfachere Handhabung der Software
21.06.11
n = 5
Instrumente im Wissensmanagement
21.06.11
Instrumente im Wissensmanagement
21.06.11
n = 33
82%
46% 36% 36%
27% 27% 18%
12% 9% 6% 0% 0%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Bedeutende technische Instrumente im Wissensmanagement
Instrumente im Wissensmanagement
¤ Verwendete Software-Systeme für technische Instrumente ¤ Lotus Notes-, Access-, Oracle-Datenbanken
¤ Teamcenter
¤ Intranet
¤ Joomla
¤ Star
¤ PIM
¤ C4K
¤ SAP Netweaver
¤ Enovia V6
¤ Office Communicator
21.06.11
n = 25
Instrumente im Wissensmanagement
21.06.11
n = 32
26
18 16 15 14 13
9 7
4 3 2
3
6
2 5 6 8
9
8
5
1 2
2
1
2
3 2 1
2
1
1
7
12 9 10 10
14 15
23 27 28
0
5
10
15
20
25
30
35
Erfahrungen mit Instrumenten
nicht vorhanden
negativ
neutral
positiv
Instrumente im Wissensmanagement
21.06.11
n = 30
8 7 7 6 6 5 4
9 5
12 18
11 12 8
9
11
9
6
10 11 16
4 7
2 3 2 2
0
5
10
15
20
25
30
35
Probleme bei der Einführungen von Instrumenten
massive
große
geringfügige
keine
Instrumente im Wissensmanagement
¤ Weitere Instrumente zum Erfahrungsaustausch ¤ Gruppensitzungen
¤ Patenschaften bei Mitarbeiterwechsel
¤ Schulungen der Abteilungen
¤ Gemeinsam genutzte Datensysteme (Ordner etc.)
¤ Sales News im Intranet
¤ Themenspezifsche „Marktplätze“ zur Kommunikation
¤ Halbstrukturierte Interviews
21.06.11
n = 20
Genehmigungsprozess
¤ Genehmigungsprozess für Wissensdokumente und dessen Regelung ¤ Zugriffsrechte
¤ Bearbeiter / Prüfer oder Fachgremium zur Freigabe
¤ Freigabeverantwortung im Rahmen einer Befugnismatrix
¤ Produktentwicklungsprozess nach ISO 9001
¤ „Nein, lediglich Bereinigung durch Community“ à la Wikipedia
Ø Häufigstes Verfahren: Bearbeiter/Prüfer mit Zugriffsrechten
21.06.11
n = 22
Aktualität und Richtigkeit
¤ Sicherstellung der Aktualität und Richtigkeit der Dokumente ¤ „Jeder ist eigenverantwortlich“
¤ Verantwortlichkeit liegt beim Ersteller
¤ Überprüfung durch Community
¤ Datum, Versionsnummer und Zugriffsrechte
¤ „Das ist die Gretchenfrage ...“
Ø Bisher oftmals nicht nachhaltig umgesetzt und Problemzone in den Unternehmen
21.06.11
n = 20
Manipulation und Diebstahl
¤ Maßnahmen gegen Manipulation und Diebstahl ¤ Zugriffsrechte
¤ Berechtigungen auf Dokumentebene
¤ Verschlüsselung
¤ Unternehmensweite Sicherungssysteme (Firewall, Verschlüsselung)
Ø Verwendung von Zugriffsrechten und Verschlüsselung (z.B. Passwortschutz) als häufigste Maßnahme
21.06.11
n = 19
Identifikation und Dokumentation
¤ Identifikation von benötigtem Wissen ¤ Mitarbeiter
¤ Experten
¤ „Eigeninitiative“
Ø Generell kein systematischer Prozess vorhanden
¤ Dokumentation von benötigtem Wissen ¤ „Future Radar“ – turnusmäßige Expertenkreise
¤ Mitarbeiter und Vorgesetzte
¤ Dokumentation entsprechend Rollen
Ø Generell keine einheitlichen Verantwortlichen
21.06.11
n = 33
Motivation der Mitarbeiter
21.06.11
Motivation der Mitarbeiter
Anreizsysteme
¤ Dokumentation von Wissen ¤ Jedem selber überlassen ¤ Nur wenn als Aufgabe
vereinbart
¤ Nutzung von Wissen ¤ Dezentrale Anreize durch
Ablage des Wissens ¤ Mitarbeiterspezifisch
(Bedürfnisse, MA-Beurteilungen)
¤ Weitergabe von Wissen
¤ Einarbeitungsplan
¤ Zielvereinbarungen
¤ Weiterentwicklung der Methoden
¤ Bonusrelevante Jahresziele
¤ CIP-Programm
21.06.11
n = 8
Controlling und Ausblick
21.06.11
Controlling
21.06.11
24 27
25 25 22
4 1
3 3 6
0
5
10
15
20
25
30
Nutzungshäufigkeit Qualität Benutzerfreundlichkeit Aktualität Änderungshäufigkeit
Verwenden Sie Kennzahlen zur Messung des Wissensmanagements in folgenden Bereichen?
Ja
Nein
n = 28
Ausblick
21.06.11
89,3%
10,7%
Zukünftiger Stellenwert des WiM
zunehmend
gleichbleibend
abnehmend
n = 28
Ausblick
¤ Erfolgsfaktoren im Wissensmanagement ¤ Top Management Commitment
¤ Kontinuität
¤ Zentralisiertes Wissensmanagement
¤ Marketing für Wissensmanagement
¤ Austausch zwischen Kollegen
¤ Mix aus erfahrenen und neuen Kollegen
¤ innovationsfreundliche Kultur
¤ wenige Regeln und Community-basierter Ansatz
21.06.11
Ausblick
¤ Geplante Aktivitäten in der Zukunft in Unternehmen ¤ Zentrales Wissensmanagement
¤ Einführung einer zentralen Wissensmanagement-Software
¤ Experten-Datenbank
¤ Breitere Nutzung von Wikis und Lessons Learned
¤ Bessere Dokumentation und Wissensweitergabe
¤ Ideenmanagement einführen
¤ Einführung Web 2.0. Technologien zur Wissenskommunikation
¤ höhere Transparenz zu vorhandenem Wissen und dessen Zugänglichkeit
21.06.11
Fazit zur Umfrage
21.06.11
Fazit zur Umfrage
¤ Positiv ¤ Bedeutung von Wissensmanagement nimmt zu
¤ Beachtung der Erfolgsfaktoren ist essentiell für eine erfolgreiche Umsetzung
¤ Negativ ¤ Anreizsysteme fehlen
¤ Methoden und Instrumente sind vorhanden, werden aber noch zu spärlich eingesetzt
¤ Wissensmanagement muss besser vermarktet werden
21.06.11
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Peter Abt | Martin Binder | Arne Müller | Marco Tech
21.06.11
Kontakt
Marco Tech
marco.tech@o2online.de
+49 174 1410102
21.06.11