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San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 1
SanD Konzept Gigathlon 2012
29.06. - 01.07.2012
GiGamed Medicall 0848 444 263
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 2
Sanitätsdienstliches Konzept Bei der Rettung und Betreuung von verunfallten und kranken Personen kommt dem reibungslosen Zusammenspiel der beteiligten Einsatzkräfte eine zentrale Bedeutung zu. Geringe Wahrscheinlichkeit ist kein Argument, sich nicht vorzubereiten! Die Erwartungen der Teilnehmer und der Öffentlichkeit an unsere Dienste im Bereich der medizinischen Notfallversorgung sind zu Recht hoch. Deshalb ist das San D Konzept von grosser Wichtigkeit. Damit wird die Basis geschaffen, eine optimale Patientenversorgung mit einer hohen Qualität und Sicherheit zu erreichen. Der Aufbau des Konzeptes beruht auf der Bestandsaufnahme, den Erfahrungen von ähnlichen Veranstaltungen der letzten Jahre in der Schweiz und im Ausland sowie einer Risiko-Abschätzung nach den Richtlinien des Interverband für Rettungswesen (IVR). Wir bedanken uns bei allen beteiligten Partnern für die Zusammenarbeit. Verantwortlichkeiten: Medizinische Leitung – Ärztlicher Leiter Dr. Walter Kistler, Chefarzt Innere Medizin/Sportmedizin, Spital Davos Organisatorische Leitung – Einsatzleitung Sanität: Steffen Bohn, MBA, Leiter Rettungsdienst Davos, Spital Davos Stv. Organisatorische Leitung – Einsatzleitung Sanität: Ilya Corthout, stv. Leiter Rettungsdienst Davos, Spital Davos © 2012 Spital Davos Alle Rechte vorbehalten. Verwendung, Nachdrucke sowie jede optische, elektronische Aufzeichnung, Speicherung und Wiedergabe, auch auszugsweise, ausserhalb der Swiss Olympic Gigathlon-Organisation nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet.
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Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines
1.1. Organisation 1.2. Rennprogramm 1.3. Streckenpläne/-profil
2. Risikoabschätzung 2.1. Risikobeurteilung nach Reglement Postendienst SSB 2.2. Risikoanalyse nach Dipl. Ing. Klaus Maurer 2.3. Erfahrungen 2.4. Szenarien 2.5. Wetter
3. Rettungsorganisation 3.1. Organigramm 3.2. Personal / Material 3.3. Sanitätspostenzuteilung 3.4. Kommunikationswege (Graphik) 3.5. Alarmierung 3.6. Aufbieten von Rettungsmitteln 3.7. Arbeitsanweisung für medizinische Teams 3.8. Kompetenzregelung 3.9. Schweregrad Einteilung der Verletzung / Erkrankung 3.10. Aufgebot des Notarztes (NA) 3.11. Patientenregistrierung 3.12. Alarmierungsschema bei ordentlicher Lage (Trainings- und Rennbetrieb)
4. Ausserordentliches Ereignis 4.1. Vorbereitung 4.2. Bei Eintritt eines ausserordentlichen Ereignisses 4.3. Alarmierungsschema bei ausserordentlicher Lage 4.4. Checkliste ersteintreffendes Team Grossereignis
5. Schulung 6. Informationen der Partnerorganisationen 7. Presseinformationen 8. Verteiler 9. Anhang
9.1. Erfassungsbogen 9.2. Zeitpläne 9.3. Kommunikation/spezifische Abläufe Gigathlon-Organisation 9.4. Sanitätsdienstliche Anforderungen an Zentralort und Wechselzonen 9.5. Situationsplan Zentralort Olten 9.6. Konzept Samariter 9.7. Konzept Spitzen- und Schlussbegleitung 9.8. Konzept Wasserrettung 9.9. Reglement Gigathlon 9.10. Personalreglement 9.11. Funkverbindungen im Rettungswesen (Securo) 9.12. Begriffs- und Abkürzungsverzeichnis
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1. Allgemeines 1.1. Organisation Veranstalter: Swiss Olympic Association
Gigathlon Postfach CH-3000 Bern 22 Tel +41 31 359 71 24 Fax +41 31 352 33 80 Mail info@gigathlon.ch www.gigathlon.ch
OK-Präsident: Dany Gehrig Natel: 079 225 52 24 OK-Projektleiterin Sybille Burch Natel: 078 629 74 35 Art der Veranstaltung: Der Gigathlon ist eine Mischung aus
Sportveranstaltung, Abenteuerreise, Teamerlebnis und persönlicher Grenzerfahrung. Die Teilnehmenden, Supporter und Organisatoren sind bei jeder Durchführung vor viele spannende Herausforderungen gestellt. Als Single, im Couple oder als Team of Five gilt es Berge, Schluchten, Seen und Ebenen in den fünf Disziplinen Inline, Laufen, Schwimmen, Bike, und Velo zu überwinden und dabei Wind und Wetter zu trotzen.
Ort der Veranstaltung: siehe Streckenplan
- Olympic Friday (Olten) - Urban Saturday (Olten-Solothurn-Sissach) - Celebrating Sunday (Olten-Sursee-Rothrist)
Datum der Veranstaltung: 29.06.-01.07.2012 Zeitraum der Veranstaltung: 28.06.: ab 20:00 Pikett 29.06.: 12:00 – 24:00 Uhr (24h-Pikett) 30.06.: 05:00 – 24:00 Uhr (24h-Pikett) 01.07.: 05:00 – 24:00 Uhr (24h-Pikett) Teilnehmerzahlen: ca. 6000 Dieses Konzept wird für die Rennstrecke inklusiv den dazugehörenden Zuschauerzonen (siehe entsprechende Lagepläne) ausgearbeitet. Die Einsatzkräfte werden nach Bedarf eingesetzt.
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San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 6
1.2. Rennprogramm Olympic Friday 29.06.2012 Ankunft Zentralort Olten Urban Saturday 30.06.2012 Olten-Altreu-Solothurn-Oensingen-Sissach-Olten Celebrating Sunday 01.07.2012 Olten-Sursee-Nottwil-Rothrist-Oensingen-Olten 1.3. Streckenpläne/-profile
Detailliertes Kartenmaterial wird gesondert abgegeben und liegt in allen Rettungsmitteln auf.
50 km 80 Hm
Olten – Altreu
9 km
Altreu – Solothurn
52 km 1600 Hm
Solothurn – Oensingen
100 km 1700 Hm
Oensingen – Sissach
24 km 750 Hm
Sissach – Olten
Total 235 km 4130 Hm
Urban Saturday Celebrating Sunday
85 km 1800 Hm
Olten – Sursee
3 km
Sursee – Nottwil
38 km 10 Hm
Nottwil – Rothrist
29 km 390 Hm
Rothrist – Oensingen
40 km 1400 Hm
Oensingen – Olten
Total 195 km 3600 Hm
Camp Olten
Strecken-Bewertung / Anforderungen:
TechnikKonditionAttraktivitäteinfach / schönmittel / attraktivhoch / atemberaubend
Projektstand:Oktober 2011Änderungen bleibenvorbehalten.
Total 430 km 7730 Hm
Celebrating Sunday
STRECKEN-DATENSAMSTAG30. JUNI 2012
SONNTAG1. JULI 2012
Wichtig: (gilt für Samstag und Sonntag)Die Team of Five verschieben oder fahren teilweise mitdem eigenen Velo/Bike in die Wechselzone oder zurücknach Olten.
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 7
2. Risikoabschätzung 2.1. Risikobeurteilung nach Reglement Postendienst SSB Es müssen alle Zeilen mit einer Antwort versehen werden. JA NEIN Aktive Beteiligte über 50 X O über 100 X O über 200 X O Sind die aktiv Beteiligten körperlich stark gefordert? X O Sind die aktiv Beteiligten als Amateure tätig? X O Ist der Ausbildungs-/Trainingsstand eher tief? O X Birgt die Betätigung ein spezielles Unfallrisiko? X O Besteht Körperkontakt (Kampfsport/Mannschaften)? O X Sind Anhäufungen möglich (Fahrerfeld)? X O Zuschauer / Besucher über 50 X O über 500 X O über 1`000 X O über 5`000 O X über 20`000 O X Ist ein großes Gedränge möglich? O X Ist mit einer speziell gefährdeten Gruppe zu rechnen? (ältere Leute, Herzpatienten, etc.) O X Sind besondere Emotionen od. Einfluss von Alkohol / Drogen möglich? O X Umfeld Ist die Veranstaltung grossräumig verteilt? X O Sind besondere Einflüsse wie übermässige Hitze, Sauerstoffmangel usw. möglich? X O Ist das Gelände unwegsam, rutschig, glitschig, eisig usw.? X O Ist die Wettersituation risikosteigernd? X O Ist die Tageszeit risikosteigernd? O X Ergebnis Total der Ja-Antworten Das heisst für den Sanitätsdienst ist die Stufe 3 erforderlich. Soll für die Stufe 3: Sanitätsposten mit professioneller Einsatzleitung
Der Sanitätsdienst wird durch einen oder mehrere Sanitätsposten (inkl. mobile Patrouillen) gewährleistet mit Fachpersonal. d.h. RS, NA
Ist: siehe 3.2 Ist-Zustand (Risikoanalyse nach Dipl. Ing. Klaus Maurer)
14
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2.2. Risikoanalyse nach Dipl. Ing. Klaus Maurer Bemerkungen: Disziplinen: Radrennen; Volkslauf = 0.3 >>> 0.4 Ermittlung des Gesamtrisikos (Algorithmus)
Zeile Parameter Punkte-wert
1
Maximale Besucherzahl: a) aus Auflagen Bestuhlplan, usw. : b) Aus Fläche :
5000 Besucher _____m2 X 4 = ____Besucher
5
2
Verdoppelung des Punktewertes: Aus Zeile 1, wenn die Veranstaltung innerhalb einer geschlossenen baulichen Anlage stattfindet.
Punktewert aus Zeile 1 einsetzen 0
3
Tatsächliche oder zu erwartende Besucherzahl: a) aus Vorverkauf, Erfahrung etc. oder b) aus Fläche
5000 Besucher _____m2 X 2 = ____Besucher 1 Punkt pro volle 500 Besucher
10
4 Bewertungsfaktor nach Gefahrenneigung
Faktor aus Tabelle 2 = „Radrennen; Volkslauf“ aufgewertet! 0.4
5
(Zeile 1+2+3) X Faktor Zeile 4 6.0
6 Beteiligung prominenter Personen Für je 5 Prominente 10 Pkt. (max. 30 Punkte) 0
7 Berücksichtigung polizeilicher Erkenntnisse
10 Punkte bei Gewaltbereitschaft 0
8 Gesamtrisiko Zeile 5 + Zeile 6 + Zeile 7 ---------- 6.0
Risikoanalyse nach Dipl. Ing. Klaus Maurer, Oberbranddirektor der Stadt Hamburg Risikoanalyse nach den Richtlinien für die Organisation des Sanitätsdienstes bei Veranstaltungen vom Interverband für Rettungswesen IVR Gesamtrisiko: 6.0 Stufe 2 > 2b = Sanitätsposten verstärkt durch Fachpersonal und
Transportmittel Soll: 5 Laienhelfer, 1 KTW, 0 RTW, 0 NA / NEF, 0 Einsatzleitung Ist: 8 Notärzte (NA), 17 Rettungssanitäter (RS) /Pflegefachpersonen (PF), 4 Transportherlfer (TH) /Fahrer, 5 Adminstrativkräfte (Adm) 1 Einsatzleitung San Besatzung: à 1 RS + 1 NA + 2 Adm 1 Notarzteinsatzfahrzeug Besatzung: à 1 RS + 1 NA 1 Notarztwagen Besatzung: à 1 TH(RS) + 1 NA 2 Rettungswagen Besatzung: à 1 TH(RS) + 1 RS (+ 1 NA) 2 ATV Besatzung: à 1 RS 3 Mountain-Bike Besatzung: à 1 RS (1 NA) 1 Läufer Besatzung: à 1 RS 1 Trial-Töff Besatzung: à 1 RS 2 Besenwagen Besatzung: à 1 TH +1 PF 2 Logistikfahrzeug Besatzung: à 1 TH
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 9
2.2. Erfahrungen aus dem Gigathlon 2007/2009/2010/2011 Gigathlon jeweils über 7 respektive 2-3 Tage Das damalige Sanitätsdienstliche Konzept im Jahr 2007 mit entsprechenden Anpassungen im Jahre 2009 für das Konzept eines Zentralortes hat sich insgesamt bewährt, so dass dieses mit entsprechenden Anpassungen der Folgejahre auch für den Gigathlon 2012 übernommen werden kann. Die jeweiligen Schlussberichte der vergangenen Gigathlons können bei uns angefordert werden. 2.3. Szenarien Die folgende Aufzählung ist nicht abschliessend
Nr. Ereignis Eintritts-
wahrschein-lichkeit*
Gefahren-wahrschein-
lichkeit* Bemerkungen
1 Sturz eines Zuschauers / Besuchers 2 1 Normales Prozedere, Info an „EL San“,
evt. zusätzliche Mittel (144, REGA)
2 Intoxikation (Alkohol, Drogen, Medikamente) 2 1 Normales Prozedere, Info an „EL San“,
evt. zusätzliche Mittel (144, REGA)
3 Verbrennungen /
Verbrühungen in der Gastronomie
2 2 Info an „EL San“. ! Verletzung Auge, Gehör, 2.° + 3.° von 10% (Kindern) resp. 15% KOF bei Erwachsenen)
4 Herzinfarkt eines Athleten/Zuschauers 2 2 Normales Prozedere, Info an „EL San“, ev. zusätzliche Mittel (144,
REGA) ! Info an Gigathlon-Info Zentrale
5 Sturz eines Athleten, Supporter 6 1
Info an „EL San“. evt. zusätzliche Mittel (144, REGA, ev. Polizei, evt. SAC) ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss
6 Absturz eines Athleten, Supporter 4 2
Info an „EL San“. evt. zusätzliche Mittel (144, REGA ,ev. Polizei, ev. SAC) ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss
7 Sturz eines Athleten
(Bike, Inline, Rennvelo) in Helfergruppe
4 3 Info an „EL San“. Evtl. zusätzliche Mittel (144, REGA, evt. Polizei, evt. SAC) ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss
8 Unterkühlung eines oder mehrerer Athleten 6 2
Info an „EL San“. MANV > PLS einsetzen, Zusätzliche Mittel (144, REGA, evt. Polizei, evt. SAC) ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss
9 Hitzschlag 2 2 Info an „EL San“. Evtl. zusätzliche Mittel (144, REGA, evt. Polizei, evt. SAC) ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss
10 Erschöpfung 6 3 Info an „EL San“. Evtl. zusätzliche Mittel (144, REGA, evt. Polizei, evt. SAC) ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss
11 Lungenödem 1 3 Info an „EL San“. Evtl. zusätzliche Mittel (144, REGA, evt. Polizei, evt. SAC) ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss
12 Wetterumbruch,
Hagelschauer, Schnee, Regen
6 3
Info an „EL San“. MANV > PLS einsetzen, Zusätzliche Mittel (144, REGA, evt. Polizei, evt. SAC) ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss Beratung im Gigathlon Steuerungsausschuss. Einsatz der Besenwagen/-läufer
13 Verkehrsunfall Begleitfahrzeuge 4 3
Info an „EL San“. MANV > PLS einsetzen, Zusätzliche Mittel (144, REGA, evt. Polizei) ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss
14 Lebensmittelvergiftung am Etappenort 2 5
Info an „EL San“. MANV > PLS einsetzen, Zusätzliche Mittel (144, REGA, evt. Polizei, evt. SAC) sowie Kantonsarzt ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss
15 Einsturz eines Event- (Fest) Zeltes 2 5
Info an “EL San“. MANV > PLS einsetzen, Zusätzliche Mittel (Feuerwehr, Polizei, regionaler / überregionaler RD, Ärzte, Samariter) ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss Gigathlon Krisenstab wird gebildet
16
Explosion einer Gasflasche mit
Brandausbruch im Festwirtschafts-gelände
1 5
Info an „EL San“. Fluchtwege öffnen! Evakuation einleiten MANV > PLS einsetzen, Zusätzliche Mittel (Feuerwehr, Polizei, regionaler/ überregionaler RD, REGA, Ärzte, Samariter), Verbrennungskliniken ! Info an Gigathlon-Info Zentrale Wettkampfausschuss Gigathlon Krisenstab wird gebildet
• 1-2 tief / 3-4 mittel / 5-6 hoch
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2.5. Wetter Risikoanalyse Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadensausmass
Konsequenzen
Wah
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eit
5 katastrophal
4 gross
3 mittel
2 minimal
1 keine
5 sehr unwahrscheinlich 25 20 15 10 5
4 unwahrscheinlich 20 16 12 8 4
3 möglich 15 12 9 6 3
2 wahrscheinlich 10 8 6 4 2
1 sehr wahrscheinlich 5 4 3 2 1
Rennabbruch kritische Situation beherrschbare Situation Die Risikoanalyse wird in der Rennleitung aktualisiert und allenfalls angepasst gemäss folgenden Vorwarnzeiten: Mittel 5 Tage Kurz 2 Tage Lokal > 6 Stunden (Meteo Schweiz als Partner Tel. 0900 162 333) Szenarien allgemein: Nr. Ereignis Eintrittwhs. Ausmass Analyse Konsequenz
1 Hitze >25°C 3 2 6 Genügend Flüssigkeit an Streckenposten, evtl. Wasserbecken und Sprinkleranlage organisieren (spez. Zielbereich). Persönliche Ausrüstung der Athleten auf Sonnenschutz überprüfen.
2 Kälte <10°C 4 3 12
Decken und zusätzliche Regenschütze vorgängig palettweise bereitstellen. Transport per Lastwagen oder mit Helikopter organisieren. Ungenügend ausgerüstete Athleten präventiv aus dem Wettkampf nehmen. Evakuationsräume definieren. Warme Getränke an Verpflegungsposten organisieren.
3
Regen 3 2 6
Decken und zusätzliche Regenschütze vorgängig palettweise bereitstellen. Transport per Lastwagen oder mit Helikopter organisieren. Ungenügend ausgerüstete Athleten präventiv aus dem Wettkampf nehmen. Evakuationsräume definieren. Warme Getränke an Verpflegungsposten organisieren.
Regen > 1 Tag 4 3 12 Sicherheit der Wege abklären (verantw. Streckenchef), allenfalls gefährdete Streckenabschnitte schliessen oder Ersatzrouten wählen. Rettungsdienstliche Ressourcen überprüfen.
4 Erdrutsch 4 4 16
Abklärung vor Ort über allfällige direkt Betroffene und Verletzte. Streckenabschnitt schliessen und Ersatzroute definieren. Information an Athleten per sms und über Streckenposten. Allenfalls Evakuation organisieren. Information an Tiefbauamt GR.
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5 Sturm 4 4 16
Präventive Sicherungsmassnahmen an Infrastruktur (inkl. Bäume, Äste, Zäune, Zelte etc.). Sicherheit der Wege abklären (verantw. Streckenchef), allenfalls gefährdete Streckenabschnitte schliessen oder Ersatzrouten wählen. Rettungsdienstliche Ressourcen überprüfen. Decken und zusätzliche Regenschütze vorgängig palettweise bereitstellen. Transport per Lastwagen oder mit Helikopter organisieren. Information an Athleten per sms und über Streckenposten. Ungenügend ausgerüstete Athleten präventiv aus dem Wettkampf nehmen. Evakuationsräume definieren. Warme Getränke an Verpflegungsposten organisieren.
6
Gewitter Vorwarnzeit >12h 3 3 9
Situationsbesprechung mit Meteo Schweiz und im Krisenstab. Decken und zusätzliche Regenschütze palettweise bereitstellen. Gefährdete Streckenabschnitte und Ersatzrouten definieren. Präventive Sicherungsmassnahmen an Infrastruktur (inkl. Bäume, Äste, Zäune, Zelte etc.). Sicherheit der Wege abklären (verantw. Streckenchef), allenfalls gefährdete Streckenabschnitte schliessen oder Ersatzrouten wählen. Evakuationsräume definieren, Wegweisung vorbereiten. Staff informieren. Rettungsdienstliche Ressourcen überprüfen.
Gewitter Vorwarnzeit >6h 4 4 16
Transportkapazitäten für Material und Personen standby organisieren. Ungenügend ausgerüstete Athleten präventiv aus dem Wettkampf nehmen.
Gewitter Vorwarnzeit <2h 4 5 20
Evaluation über Rennabbruch/-unterbruch durch Krisenstab. Information an Athleten und Staff über sms und Telefon. Evakuation von Personen und Material organisieren. Bereitstellung von Verpflegung und Decken.
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Schnee Vorwarnzeit >12h 4 3 12
Situationsbesprechung mit Meteo Schweiz und im Krisenstab. Decken und zusätzliche Regenschütze palettweise bereitstellen. Gefährdete Streckenabschnitte und Ersatzrouten definieren. Staff informieren. Rettungsdienstliche Ressourcen überprüfen.
Schnee Vorwarnzeit >6h 4 4 16
Transportkapazitäten für Material und Personen organisieren. Information an Athleten per sms und über Streckenposten. Ungenügend ausgerüstete Athleten präventiv aus dem Wettkampf nehmen. Evakuationsräume definieren. Warme Getränke an Verpflegungsposten organisieren.
Szenarien spezifisch: Umgehungspläne und Alternativrouten sind vorbereitet.
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3 GiGamed Organisation 3.1. Organigramm
San HistOlten
San PostenAltreu
San PostenSolothurn
San PostenOensingen
San PostenSissach
San PostenSursee
San PostenNottwil
Sam PostenRothrist
Sam PostenOensingen
REGA
OKGigathlon
SNZ 144
Admin
Stv. EL SanNEF
Dumeni 5
NotarztwagenDumeni 2
RettungswagenDumeni 3
RettungswagenDumeni 4
ATV 1Dumeni 6
ATV 2Dumeni 7
Bike 1Dumeni 8
Bike 2Dumeni 9
Logistik 1Dumeni 12
Logistik 2Dumeni 13
LäuferDumeni 10
Trial-TöffDumeni 11
Besenwagen 1Dumeni 20
Besenwagen 2Dumeni 30
EinsatzleitungSanität
Einsatzleitung
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3.2. Personal / Material Diese Personal-/Materialliste wurde auf Grund der Erfahrungen und der Absprachen mit den Partnerorganisationen erstellt. „GiGamed“ Team Personal: 1 LNA / 1 EL San 4 Notärzte 1-2 Platzärzte (Zentralort) 16 Rettungssanitäter und Pflegefachpersonen 4 Transporthelfer / Fahrer 5 Administrativkräfte Material: 3 Rettungswagen Rettungsdienst Davos 2 Notarzteinsatzfahrzeug Rettungdienst Davos (NAW) 2 ATV (All Terrain Vehicle/Quad) 2 Mountain-Bike 1 Trial-Töff (elektrisch) 2 Besenwagen (VW LT35) 2 Logistikfahrzeug (VW T5) Materiallogistik des Spital Davos 3.3. Sanitätspostenzuteilung Definition:
„EL San“ ist die Einsatzleitung des Sanitätsdienstes „GiGamed“ sind die Einsatzkräfte (NA; RS, TH, PF)
Standort / Einsatzort:
„EL San“ bewegt sich im gesamten Bereich der Veranstaltung „GiGamed“ Teams stehen gemäss Einsatzmittel-Dispositiv zur Verfügung
RTW / NAW hauptsächlich auf den Rennvelo Strecken, ansonsten so nahe wie möglich an die Rennstrecke (Laufen, Inline, Bike, schwimmen) heran. Die Fahrzeuge werden sich auch an strategisch sinnvollen Punkten positionieren (nach Infrastruktur) NEF 1 hauptsächlich als Transportmittel für den NA ATV 1 / ATV 2 hauptsächlich auf der Inline, Bike und Laufstrecke Bike / Trial-Töff hauptsächlich im unwegsamen Gelände Besenwagen 1 / Besenwagen 2 hauptsächlich Rennvelo und Inline, überall bei Kontrollschluss Logistikfahrzeug mit Anhänger (sämtliches Material) für die gesamte Logistik
Kennzeichnung: Aufschrift: „Medical Doctor“, „Notarzt“, „Paramedic“, „Rettungssanitäter“ Optional: Eventkleider mit Funktionsbeschreibung Aufgabenbereich: „EL San“ ist die Kontaktperson und koordiniert die Einsatz-Teams.
Das „GiGamed“ Team versorgt die Patienten nach Einsatzaufkommen. Der SanD Gigathlon erfüllt den Versorgungsauftrag (Erstversorgung sämtlichen Patientengutes aus dem Gigathlon-Event). Transportauftrag ergeht über die regionale SNZ (Schnittstelle) an die regionalen Rettungsdienste. Unterstützung der lokalen Samariter an den Wechselzonen und Etappenorten. Der „GiGamed“ Arzt macht bei den Single-Athleten den ärztlichen Check vor der Schwimm-Disziplin und entscheidet über deren Schwimm-Teilnahme.
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Kommunikation: Die Kommunikation während der Veranstaltung erfolgt durch Funkgeräte sowie Natelverbindungen. Die Natelnummern sind auf der Kommunikations-Liste des San D ersichtlich.
Spezielles: Das „GiGamed“ – Team betreut das Gigathlon „Medicall“ Telefon (24h-Dienst) GiGamed Medicall 0848 444 263 Der Gigathlon „Medicall“ Anruf gelangt zur „EL San“, bei besetzt weiter zum
nächsten „EL San“ Mitglied (insgesamt 4 Stellen und Festnetztelefon). Die GiGamed Medicall Nr. wird automatisch umgeleitet auf Tel. Nr. 079 560 83 39.
Telefon: Gigamed Medicall für Telefoneingang, 2 Natel für Telefonausgang, Nummern
gemäss EL San Dienstplan. Funk: 1 Relais
6 Fixstationen 25 Handfunkgeräte Folgende Funkkanäle werden benötigt: Eventkanal (Frequenz gemäss BAKOM) Relais-Betrieb mit 1 Relais auf Fz., Reichweite bis zu mehreren Kilometer. Simplex-Betrieb umschalten auf vordef. Kanal (Ausgangsleistung 2.5W) POLYCOM
Die Funkverbindung zu den örtlichen Partnerorganisationen erfolgt über POLYCOM Es werden uns dazu drei Geräte der SNZ 144 Solothurn zur Verfügung gestellt. -K-Kanal 1. Priorität Koordination mit Partnerorganisationen (REGA)
(158 625 Mhz) -Securo 1 2. Priorität je nach Örtlichkeit (Securo Karte im Anhang) (158 825 Mhz) -Securo 2 2. Priorität je nach Örtlichkeit (Securo Karte im Anhang) (158 700 Mhz)
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3.4. Kommunikationswege (Graphik)
gegenseitiger Informationsaustausch
Eventkanal1
POLYCOM2
1
3
2
3
EinsatzleitungSanität
Medicall0848 444 263
OKInfozentrale
AthletSupporter
OK, Staff
Samariter
Medical Teaminformiert El San über jeden
Einsatz inkl. allfälligem Aufgebot von zusätzlichen
RettungsmittelnREGA
144
reg. RD
Notfallmeldung
K-Kanal3
2
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3.5. Alarmierung Der Einsatz für medizinische Hilfe erfolgt immer mit der Alarmierung über die „EL San“. Somit empfängt diese die Notfallmeldung über verschiedene Wege. 3.5.1 An- Abmeldung bei der SNZ 144 Die EL San wird sich bei jeder SNZ (je nach Etappe) an- resp. abmelden. 3.5.2 Alarmierung durch Athlet, OK, Supporter, Festzelt, Lokale Samariter Dieser Alarmierungsweg geht über den „0848 GiGame(d)“ Medicall (Telefon: 0848 444 263) 3.5.3 Alarmierung durch Besucher/Zuschauer Falls die SNZ 144 eine Notfallmeldung von einem Zuschauer erhält, soll diese sofort Rücksprache mit der „EL San“ nehmen. Die „EL San“ wird dann diesen Auftrag entgegennehmen und koordinieren. 3.5.4 Alarmierung durch einen GiGamed/Sanitätsposten Die Alarmierung geht als Info via Funk „Eventkanal“ / Natelverbindung an die „EL San“. Diese koordiniert die Teams vor Ort, und triagiert den Notfalleinsatz. 3.5.5 Alarmierung durch Mobiltelefone Gemäss der Personalliste (laminierte Karte) 3.6. Aufbieten von Rettungsmitteln Die Rettungsmittel werden situationsbedingt angefordert durch: Priorität 1 „EL San“ Priorität 2 durch das Einsatzführende Team Das Aufbieten der Rettungsmittel erfolgt über die regionale SNZ. Die „EL SanD wird über alle Massnahmen informiert. 3.7. Arbeitsanweisung für medizinische Teams Voraussetzung für sicheres Handeln ist die Kenntnis und das Umsetzen der folgenden Anweisungen. 1. Gebot: Überblick verschaffen (Ampelschema: schauen, denken, handeln)
Selbstschutz beachten, nicht einfach losrennen! 2. Gebot: „EL San“ informieren mit den „6W“-Fragen: Wo ist der Notfall? Wenn möglich mit Koordinaten Wer meldet? Was ist geschehen? Wann ist es passiert? Wie viele Verletzte? Art der Verletzung / Erkrankung? Weiteres, z.B. Feuerausbruch, eingeklemmte Person? 3.8. Kompetenzregelung Der NA brieft das „GiGamed“ - Team und erteilt danach die Kompetenzen nach Qualifikation. 3.9. Schweregrad Einteilung der Verletzung / Erkrankung Die Schweregrad Einteilung der Verletzung / Erkrankung wird mittels NACA-Score definiert. 3.10. Aufgebot des Notarztes (NA) Einsatz gemäss Aufgebot durch die „EL San“
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3.11. Patientenregistrierung Jeder Einsatz wird auf einem speziellen Erfassungsblatt festgehalten (siehe Anhang) ausser bei Übergabe eines Patienten an weitere Partner (Rettungsdienst, REGA, Spital etc.), wo die üblichen Einsatzprotokolle verwendet werden. Die Einsatzdaten werden elektronisch gesammelt, erfasst und für den Tagesrapport ausgewertet. Die Datenerfassung, Dokumentation und Auswertung erfolgt elektronisch. 3.12. Alarmierungsschema bei ordentlicher Lage (Trainings- und Rennbetrieb)
Patient brauchtRTW/RTH
Patient ambulantkein TransportDokumentation
Info an EL San
Alarm 144 / 1414 (1415)durch Einsatz-
führendes Team
Koordinaten können bei EL San erfragt werden
AchtungKommunikation mit Partner
immer auf K-KanalSNZ 144 darüber
informieren1 Person aufEvent-Kanal
Info EL San"frei"
Info EL San"frei"
unklar
frei/amb
besetzt
Notfall
Betreuung Patient
Info EL San"Team besetzt!"
Übergabe an regionalen Rettungsdienst / REGA
Dokumentation
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4. Ausserordentliches Ereignis Definitionen: Normales Schadenereignis - Eigenes Material und Personal reicht aus - Personal ist ausgebildet, vorbereitet und ausgerüstet - Hilfe kann zeitgerecht eingesetzt werden - Keine speziellen Führungsprobleme Ausserordentliches Ereignis - Im ersten Moment unüberblickbare Lage - Fehlender Überblick beim Einleiten von Gegenmassnahmen - Material und Personal der eigenen Organisation reichen nicht mehr aus - Einzelperson als Führung genügt nicht mehr – Führungsstab benötigt 4.1. Vorbereitung 4.1.1. Einsatzleiter Sanitätsdienst
- Informationen an das Personal vorbereiten Juni 2012: „GiGamed“-Team Akkreditierung zum Event, Briefing über
Gesamtorganisation (obligatorisch für „GiGamed“-Team!) Am 29.06.2012 letztes Briefing zur Organisation (obligatorisch für „GiGamed“-Team!)
- Durchsagetexte für das Publikum vorbereiten Weitere Massnahmen gemäss Konzept des Ressortleiters Medien
- Kennzeichnung der Stellen vorbereiten Siehe Streckenpläne, weitere Pläne individuell
- Sammelplatz für eintreffende Rettungsmittel Siehe Streckenpläne, weitere Pläne individuell
- Rettungsachsen bestimmen Siehe Streckenpläne, weitere Pläne individuell
- Ausbaumöglichkeit der Sanitätshilfsstelle festlegen Siehe Streckenpläne und Etappenortspläne, weitere Pläne individuell Vorübergehende SanHist wird situativ bestimmt.
Wichtig: Infrastruktur (geschützte Atmosphäre, Licht, Wärme). Unverletzte: situativ
- Checkliste erarbeiten für ein ausserordentliches Ereignis (Dauerauftrag) Checkliste für den Einsatzleiter ist während der ganzen Veranstaltung bei der
Einsatzleitung 4.1.2. Informationen an das Personal
- Codewort vereinbaren für ausserordentliches Ereignis Das Codewort lautet: „MANV“ (Massenanfall von Verletzten)
- Standort Leitung Sanitätsdienst und Standort Kommandoposten Standort: situativ
- Kennzeichnung Personal „GiGamed“ Team: Westen gemäss IVR Richtlinien vorhanden
Aufschrift: „Leitender Notarzt“ „Einsatzleiter Sanität“
-Aufgaben bei ausserordentlichem Ereignis festlegen Einrichten der Verletzten-Sammelstelle, der SanHist. usw. Patientenregistrierung im ausserordentlichen Ereignis mittels PLS
(Patienten Leit System & Patientenflusskontrolle) 4.1.3. Koordination mit Behörden, Feuerwehr, Polizei usw. Situativ gemäss den vorgängigen Absprachen mit den involvierten Partnern.
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4.2. Bei Eintritt eines ausserordentlichen Ereignisses Alarmierung durch Einsatzleiter vor Ort
- Art und Umfang des Ereignisses - Ort des Ereignisses - Gefahren - Geschätzte Anzahl Patienten - Sammelplatz für die eintreffenden Rettungsmittel / Rettungsachsen - Name des Leiters vor Ort, Erreichbarkeit - Standort Kommandoposten - Verbindung halten!!! (Natel Verbindung mit SNZ 144 nicht mehr unterbrechen!)
Aufgabenerteilung durch den Einsatzleiter vor Ort
- Kontaktperson an Sammelplatz entsenden - Kennzeichnung:
Einsatzleiter vor Ort Sammelplatz für eintreffende Rettungsmittel Weitere Stellen definieren und einrichten (Verletztensammelstelle, SanHist.)
- Informationen sammeln Dokumentationen (Journal führen)
- Rettungsachsen freihalten - Prä-Triage inkl. Lebensrettende Sofortmassnahmen einleiten / Patientenkennzeichnung anbringen (PLS Patienten-Leit-System, Patientenflusskontrolle)
Komplette Übergabe an die regionalen Rettungskräfte sofort nach deren Eintreffen. Ein GiGamed-Einsatzleiter bleibt aber während des gesamten Einsatzes bei der regionalen Einsatzleitung bestehen (in der Regel stv. Einsatzleitung). Dieser enthält wichtige Informationen über die erste Phase des Einsatzes.
- Situationsschilderung - Informationen über eingeleitete Massnahmen - Angabe über Anzahl zur Verfügung stehender Hilfskräfte mit Funktionen
weiteres Vorgehen gemäss den kantonalen Vorschriften und Weisungen für Grossereignisse 4.3. Alarmierungsschema bei ausserordentlicher Lage
Massenanfall von Verletzten
Lagebeurteilung durch EL San
Auslösung Gross-
ereignis?Codewort:
MANV
Meldung an OKBildung Krisenstab
Mit eigenen Mitteln zu bewältigen
EL SanAufgebot bei SNZ 144 für
Grossereignisgemäss Checkliste
SNZAufgebot weiterer Einsatzmittel
RD, RTH, FW, Polizei etc.
SNZAufgebot Care Team
EL San / LNAOrganisation Pre-Triage
Aufbieten anwesender Einsatzmittel mit Funk/Telefon
MANVTreffpunkt
Verletztensammelstelle definieren
nein
ja
Einrichten SanHist
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4.4. Checkliste ersteintreffendes Team im Grossereignis Nicht behandeln, sondern organisieren!
1. Erster Überblick
2. Kontaktaufnahme mit anderen Diensten (Feuerwehr, Polizei...)
3. Initialführung bis zur Übernahme durch Führungspersonal
4. Sofortmassnahmen • Selbstschutz • Zutritt verhindern • Achsen und Räume definieren • Erstmeldung an die Einsatzzentrale
(Ereignisart, geschätzte Patientenzahl, Gefahren) • Lageerkundung & -beurteilung
5. Zweite Rückmeldung an die Einsatzzentrale
• Art des Schadens • Schweregrad der Schädigung • Anzahl von Patienten • Zusatzgefahren • Eingeleitete Massnahmen • Anforderung: Personal, Gerät, Material • Zufahrtsmöglichkeiten für nachfolgende Kräfte & Treffpunkt
6. Allgemeine Organisation
• Führungsstruktur und Verbindungen sicherstellen • Benennung von Chefs und Abgabe von Checklisten • Kennzeichnung vornehmen • Weitere Einsatzkräfte einweisen und Aufgaben zuteilen • Pre-Triage, Triage und Registrierung veranlassen • Koordination der Laienhilfe • Spontanabtransporte verhindern • Panik vermeiden • Kontinuierlicher (Funk)kontakt zur Einsatzzentrale
7. Aufbau situationsangepasster Strukturen
• Sichere Entfernung von möglichen Gefahrenbereichen (Einsturz, Brandausbreitung, Atemgifte...) einhalten
• Fluchtwege planen • Angemessene Entfernung zum Schadenraum gewährleisten (kleine Noria) • Witterungsschutz – so erforderlich – inkl. Heizung primär in Gebäuden / Hallen
oder durch Zelte • Gute An- und Abfahrtsmöglichkeiten ohne Blockierung der Rettungswege • Aufbau der Infrastruktur (Zelt, Licht...) • Ergonomische räumliche Anordnung von Tragen und Material • Betreuung Unverletzter organisieren • Wasserzugang sicherstellen (Hydrant) • Übergabe an Einsatzleiter
Swiss Medical Rescue Commission SMEDREC SMEDRIX 2.0©
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5. Schulung Die verschiedenen Organisationen werden in den kommenden Tagen über ihren Einsatz informiert. Juni 2012 1. Einsatzbriefing GiGamed“ Team im Spital Davos
(obligatorisch für „GiGamed“-Team!) 29.06.2012 2. Einsatzbriefing „GiGamed“ Team im Raum Thun
(obligatorisch für „GiGamed“-Team!) Schulung der Einsatzleitung „GiGamed“ elektronische Erfassung nach Ansage Schulung des GiGamed Teams in medizinischen Belangen nach Ansage 29.06.-01.07.2011 tägliches Briefing 6. Information der Partnerorganisationen Folgende Partnerorganisationen und Institutionen wurden durch uns informiert:
SNZ 144 Sanitäts Notruf Zentrale(n) REGA Spitäler und Arztpraxen im Gigathlon-Gebiet Kantonsärzte
7. Presseinformationen Durch Mitglieder des GiGamed Teams werden keine Informationen an die Presse oder andere Institutionen weitergegeben. Allfällige Anfragen werden an die Einsatzleitung weiterverwiesen. Verantwortlich für Presseinformationen ist das OK Gigathlon. 8. Verteiler Mitglieder GiGamed Team gemäss Personalplanung OK Gigathlon SNZ 144 - Organisationen REGA (ohne Anhänge) Spitäler / Arztpraxen im Gigathlongebiet (ohne Anhänge) Lokale Samariter (ohne Anhänge) Kantonsarzt SO, BL, BE, AG, LU Davos, 27. April 2012 Dr. Walter Kistler Steffen Bohn, MBA MSc Leitender Arzt Einsatzleiter Sanität
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9. Anhang 9.1. Erfassungsbogen
Sanitäts-Protokoll GIGAMED Datum . . Name
Geb.-Datum
. . Vorname
F M
Sportart S I M R L
Startnummer
Unfall-/Erkrankungs-Ort / Wechselzone / Zentralort
km
Zeit ein
. Zeit aus
.
Diagnose Code 07: Blase Schürfung Prellung Distorsion Code: NACA
Zeit . . . . .
Vital-werte
BD / / / / / HF /min. /min. /min. /min. /min. O2 % % % % % AF /min. /min. /min. /min. /min. Sz (0-10)
Massnahmen
Medikamente
Material
Patient übergeben an
RD
Lauf fortgesetzt REGA/Helikopter ja nein Anderes
Verantwortlich Initialen (Vorname/Name)
Unterschrift
Arzt Samariter RS Pflegepersonal
Erläuterungen und weitere Bemerkungen siehe Rückseite. Bitte Blockschrift verwenden (leserlich!) und Begrenzungslinien nicht überschreiben.
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Diagnosen: 01. Polytrauma 02. Schock 03. Schädel-Hirn-Trauma 04. Kiefer-Gesicht-Trauma 05. Wirbelsäulen-Trauma 06. Thorax-Abdomen-Trauma 07. Gliedmassen-Trauma 08. Verbrennung 09. Ertrinken ohne Herzstillstand 10. Elektrounfall ohne Herzstillstand 11. Herzstillstand 12. Coma ohne Trauma 13. Kurzer Bewusstseinsverlust 14. Herzprobleme – Pat. bei Bewusstsein
15. Respiratorische Probleme 16. Schwangerschaft, Notgeburt 17. Andere 18. Vergiftung ohne Coma
(OH, Medi, Drogen, CO, Rauch) 19. Krampfanfall 20. Psychiatrie (Agitation, Angst) 21. Neurologische Probleme ohne Coma und
Trauma, Kopfschmerzen 22. Verwirrtheit 23. Nichttraumatische Haemorrhagie
(Gastro-enterol., ORL, Gyn.) 24. Nichttraumatische abdominale / lumbale
Schmerzen NACA-Index (Beispiele)
0. unversehrt 1. leichte Verletzung oder Krankheit
Muskelkontusion, Verstauchung vorübergehende Hypotension
2. Verletzung oder Krankheit, welche eine ärztliche Untersuchung, aber nicht unbedingt eine Hospitalisation bedingt. Offene Wunde, Nasenbeinbruch, einfacher Rippenbruch, Schulterluxation, Verbrennung 1. Grades Muskelkrampf, Kolik
3. Verletzung oder Krankheit ohne Vitalbedrohung, welche eine Hospitalisation bedingt. Schädel-Hirn-Trauma mit Bewusstseinsverlust von weniger als 15 Minuten, Wirbelsäulen-Trauma ohne neurologische Merkmale, Verbrennung 2. Grades, einfacher Bruch, auch offen Retrosternaler Schmerz, der auf Nitroglycerin reagiert, bevorstehende Geburt
4. Verletzung oder Krankheit ohne Vitalbedrohung, welche sich ohne Hospitalisation zu einer Vitalbedrohung entwickeln kann Schädel-Hirn-Trauma mit Bewusstseinsverlust von mehr als 15 Minuten, Thorax-Trauma mit Atemnot, mehrfache Rippenbrüche, geschlossenes Abdominaltrauma, Verbrennung 3. Grades bis 30%, Femur- oder Beckenbruch, Amputation von unteren Gliedmassen, lumbales oder dorsales Wirbelsäulen-Trauma mit neurologischen Ausfällen Retrosternaler Schmerz, der nicht auf Nitroglycerin reagiert, Herzrhythmus-Störungen, Schlaganfall, Haemorrhagie gynäkologischen Ursprungs, Verdacht auf extra-uterine Schwangerschaft, Insektenstich in der Halsgegend
5. Verletzung oder Krankheit mit akuter Vitalbedrohung, die ohne Notfallbehandlung voraussichtlich zum Tod führen würde. Schockpatient jeder Art (anaphylaktisch, haemorrhagisch oder infektiös). Cervikales Wirbelsäulen-Trauma mit neurologischen Ausfällen. Mehrfache Rippenbrüche mit ungenügender Atmung. Nicht-traumatisches Coma, schwere Dyspnoe, Lungenödem, dekompensierte Herzinsuffizienz, Elektrounfall, Asphyxie, Ertrinken, verschütteter Patient
6. Verletzung oder Krankheit, welche eine Reanimation am Ereignisort bedingt und nach Wiederherstellung der Vitalfunktionen zu einer Hospitalisation führt.
7. Tödliche Verletzung oder Krankheit mit oder ohne Reanimationsversuch 9. Nicht erfassbar (kein Patient)
Bemerkungen
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9.3. Kommunikation / spezifische Abläufe Gigathlon-Organisation 9.3.1 Unkomplizierter Unfall/Krankheitsfall 9.3.2 Schwerwiegender Unfall/Krankheitsfall
9.3.3 Grossereignis
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 27
9.3.4 Ausfall eines Athleten
9.3.5 Aufgebende Gigathleten 9.3.6 Ärztliche Untersuchung im Rennen
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 28
9.4. Sanitätsdienstliche Anforderungen an Zentralort und Wechselzonen 9.4.1 Sanitätsdienstliche Anforderungen an Zentralort
Anzahl Anforderung Bemerkungen
frei Rettungsachse Zu- und Abfahrt von Ambulanzfahrzeugen muss jederzeit gewährleistet sein
In den Plänen als grüner Pfeil gekennzeichnet.
4 Stromanschluss 230V (für Ambulanzfahrzeuge)
8 Parkplätze für Ambulanzfahrzeuge Nähe Behandlungsstelle 1 Telefon Fixanschluss Telefon-Nummer bekannt
1 Behandlungsort (Zelt / Wohnwagen / Container / Raum)
Beleuchtet und beheizt, fliessendes Wasser 10-20 Liegeplätze, 2 schnell aufbaubare Liegeplätze für Intensiv-Patienten
1 Behandlungsplatz Beleuchtet und beheizt
1 Grosser Raum / Halle als Erste Hilfe Posten
Beleuchtet und beheizt für ausserordentliche Lage ca. 50 Plätze
1 Helikopterlandemöglichkeit in der Nähe (Zufahrt mit RTW, keine Zelte, keine losen Gegenstände)
Koordinaten bekannt und in den Plänen eingezeichnet
Einweisung für Ambulanz organisiert Material: Samariter: Material für Absperrung Genügend Samariter gemäss Absprache
Kennzeichnung, Signalisation Postenmaterial, Defibrillator, evtl. Sauerstoff, Schienenmaterial, Tragen
ca. 20 Tragen genügend Decken
Ansprechpartner definieren. Kommunikationsmittel (Funk, Telefon)
Verpflegung und Getränke Regionale Ärzte / Spitäler (Adressen, Telefonnummern)
Depot für persönliche Effekten (evtl. Tresor)
Apotheken / Einkaufsmöglichkeiten (Adressen, Telefonnummern
9.4.2 Sanitätsdienstliche Anforderungen an Wechselzonen
Anzahl Anforderung Bemerkungen
frei Rettungsachse Zu- und Abfahrt von Ambulanzfahrzeugen muss jederzeit gewährleistet sein
In den Plänen als grüner Pfeil gekennzeichnet.
1 Stromanschluss 230V (für Ambulanzfahrzeuge)
2 Parkplätze für Ambulanzfahrzeuge Nähe Behandlungsstelle 1 Telefon Fixanschluss Telefon-Nummer bekannt
1 Behandlungsort (Zelt / Wohnwagen / Container / Raum)
Beleuchtet und beheizt, fliessendes Wasser 5-10 Liegeplätze, 2 schnell aufbaubare Liegeplätze für Intensiv-Patienten
1 Behandlungsplatz Beleuchtet und beheizt Einweisung für Ambulanz organisiert Material: Samariter: Material für Absperrung Genügend Samariter gemäss Absprache
Kennzeichnung, Signalisation Postenmaterial, evtl. Defibrillator, Sauerstoff, Schienenmaterial, Tragen
Genügend Tragen / Decken Ansprechpartner definieren. Kommunikationsmittel (Funk, Telefon)
Verpflegung und Getränke Regionale Ärzte / Spitäler (Adressen, Telefonnummern)
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9.5. Situationsplan Zentralort Olten
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9.6. Konzept Samariter
Konzept Samariter
1. Ausgangslage Dieses Konzept gibt den lokalen OK einen ersten Anhaltspunkt über den Bedarf an Samaritern während dem Gigathlon. Das Detailkonzept wird vom Rettungsdienst des Spital Davos (im folgenden Gigamed Team genannt) in Zusammenarbeit mit den lokalen Samaritervereinen ausgearbeitet.
2. Ziel Die medizinische Erstversorgung von Gigathleten, Helfer und Zuschauer ist während der
Gesamten Dauer des Gigathlon lückenlos sichergestellt.
3. Allgemeine Informationen
3.1 Rettungsdienst Spital Davos Der Sanitäts- und Arztdienst auf der Strecke wird durch den Gigamed Team gewährleistet. Es ist mit rund 13 Rettungsmitteln und rund 24 Personen im Einsatz. Das Gigamed Team ist jeweils mit dem Gigathlon-Tross unterwegs und befindet sich dort wo die meisten Athleten sind. Es unterstützt den lokalen Samariterverein in den Wechselzonen in den Stosszeiten. Leistung des Gigamed Teams:
Stellung der Einsatzleitung für den Sanitätsdienst am Gigathlon Betreuung der GiGamed Notrufnummer mit 5 facher Anrufumleitung, um die ständige
Notrufentgegennahme garantieren zu können (gesamter Gigathlon Zeitraum) Präklinische Notfallversorgung aller Teilnehmer & Staff am Gigathlon Schuttledienst zur Konsultation in einem Spital (nach Entscheid des LNA) Schnittstellenmanagement (Kommunikation) zu örtlichen Rettungsdiensten und
Sanitätsnotrufzentralen Information & Kommunikation zu allen Partnern des GiGamed Teams (Samariter, 144, REGA
ect.) Platzarztdienst im Camp (Praxisbetieb für den Zeitraum des Gigathlon)
3.2 Lokaler Samariterverein / Sanitätszug Zivilschutz Der Samariterdienst in den Wechselzonen und am Zentralort wird durch lokale Samaritervereine oder einen Sanitätszug des Zivilschutzes abgedeckt. Der Standort der Samariter wird durch das lokale OK bestimmt und in den Plänen der Wechselzone eingezeichnet. Das lokale OK holt beim Samariterverein eine Offerte ein. In dieser Offerte muss ausgewiesen sein, ob das Kleinmaterial in der Pauschale inbegriffen ist oder ob dieses zusätzlich verrechnet wird. Für die Standorte die durch den Zivilschutz abgedeckt werden holt der Projektleiter eine Offerte ein. Der lokale Samariterdienst erstellt eine Liste mit allen behandelten Fällen und reicht diese dem Einsatzleiter des Gigamed Teams ein.
4. Personal und Aufgaben Wechselzonen
4.1 Personal Während den Auf- und Abbauzeiten:
o 1-2 Samariter wo nötig und sinnvoll Während dem Betrieb der Wechselzone:
o 4-6 Samariter (abhängig von Tageszeit und Disziplin) o Eine Equipe des Rettungsdienstes Spital Davos zur Verstärkung
Bei langen Einsatzzeiten sind mehrere Schichten einzuplanen
4.2 Aufgaben Sanitätsdienstlicher Postendienst Erstversorgung der Patienten (Verbände, Behandeln von Schürfungen, Blasen usw.) Triagieren der Patienten
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 31
Bei schweren Fällen Alarmierung des Gigamed Teams Anzahl Patienten: je nach Disziplin zwischen 4 und 70 Behandlungen im 2009
4.3 Infrastruktur vor Ort Siehe 9.4.2.
5. Personal Zentralort
5.1 Personal Während den Auf- und Abbauzeiten:
o 1-2 Samariter Während den Zielankünften:
o 4-6 Samariter im Ziel/Verpflegungshalle (6-8 in Spitzenzeiten) o Platzarzt durch das Spital Davos o Rettungsdienst Spital Davos nach Bedarf
Ausserhalb der Zielankünfte: o 4-6 Samariter (am Abend etwas mehr, am Vormittag weniger) o Rettungsdienst Spital Davos nach Bedarf
In den Wechselzonen am Zentralort: o Je 4-6 Samariter (siehe Wechselzone) o Verstärkt durch den Rettungsdienst Spital Davos
Ärztliche Sprechstunde o Durch einen Arzt des Spital Davos wird am Zentralort eine ärztliche Sprechstunde
angeboten. Zeiten noch zu definieren. Bei langen Einsatzzeiten sind mehrere Schichten einzuplanen Der Platzarzt wird durch Gigamed gestellt
Besetzung San Hist Zentralort
Tag Zeit Samariter Rettungsdienst/Pflege Arzt Fr 29.06.2011 0800-1200 1 1
1200-2000 2 1 1
2000-2400 1 1 Sa 30.06.2011 0000-0500 1 1
0500-1200 2 1 1
1200-1600 4 2 1+
1600-2400 6 2 1+ So 01.07.2011 0000-0500 1 1
0500-1200 2 1 1
1200-2400 4 2 1+ Mo 02.07.2011 0000-0800 1
5.2 Aufgaben Sanitätsdienstlicher Postendienst Erstversorgung der Patienten Triagieren der Patienten Bei schweren Fällen Alarmierung des Gigamed Teams Anzahl Patienten: 100-200 Behandlungen, vorwiegend am Abend
5.3 Infrastruktur vor Ort Siehe unter Punkt 9.4.1.
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 32
6. Personal am Startort Der Start wird vollständig vom Rettungsdienst Spital Davos abgedeckt (Start zur ersten Strecke des jeweiligen Tages). Der Rettungsdienst Spital Davos ist vom Eintreffen des ersten Athleten bis nach dem letzten Start mit Personal und Rettungsmittel vor Ort.
7. Kommunikation Die Notrufnummer des Gigathlon lautet „0848gigame(d), 0848 444 263“. Über diese Nummer ist die Einsatzleitung des Gigamed Teams erreichbar. Jeder Notfall am Gigathlon wird über diese Nummer gemeldet.
8. Zeitplan Siehe 9.2.
9. Budget / Finanzen Die Offerte für den Samariterdienst wird vor der Vergabe des Auftrages dem Projektleiter
Gigathlon zur Genehmigung vorgelegt Der Samariterdienst in den Wechselzonen und am Zentralort läuft auf das Budget der
jeweiligen Wechselzone / Zentralort Kleinmaterial und wo nötig ein Zelt ist jeweils in der Offerte des Samaritervereins enthalten Die Rechung für den Einsatz wird über das lokale OK an die Geschäftsstelle Gigathlon
eingereicht. Rechnungsadresse: Swiss Olympic, GIGATHLON, Postfach 606, CH-3000 Bern 22
10. Kontakt Projektleiter Gigathlon: Sybille Burch, sybille.burch@gigathlon.ch, 078 629 74 35 Koordination Rettungsdienst Spital Davos: Steffen Bohn, SBohn@spitaldavos.ch, 078 721 10 87
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 33
9.7. Konzept Spitzen- und Schlussbegleitung
1. Allgemeine Informationen
1.1. Material / Ausrüstung Motorräder:
o Motorradakkreditierung (durch Ressortleiter Moto Crew bestellt) HERA o Persönliches Handy mit (Bluetooth) Headset der Fahrer o Gigathlon Motocrew Sicherheitsweste, bereitgestellt durch Ressortleiter Motocrew o 5 x 2 Schilder Spitzenbegleitung mit Kategorieangaben (je 2 pro Kategorie), geliefert
von der Geschäftsstelle o Streckendokumentation o GPS - Tracker inklusive Ladeadapter (während dem ganzen Gigathlon auf dem
Motorrad) Spitzenbiker :
o Persönliches Bike oder Flyer o Persönliche Bikeausrüstung o Persönliches Handy o Spitzenbegleitungs - Package
Weste „Spitzenbegleitung“ Schild mit Kennzeichnung der Kategorie Kabelbinder Wird am Infostand in der Wechselzone am Anfang des jeweiligen
Streckenabschnittes abgeholt und beim Infostand am Zielort wieder abgegeben
o GPS - Tracker Wird bei einem der zwei Spitzentöffs bei der Wechselzone zu Beginn der
Strecke abgeholt. Rückgabe nach Einsatz wieder an gleichen Töff. Treffpunkte werden kurz vorher per Handy vereinbart
Besenwagen o Funkgeräte (Bestellung über RL Sanität bei Geschäftsstelle) o Persönliches Handy o Je 1 Schlussbegleitungs - Package für Besenbiker / Läufer o Stromadapter für die GPS - Tracker
Besenbiker / Besenläufer o Persönliches Handy o Schlussbegleitungs -Package:
Weste „Schlussbegleitung“ Biker: Schild „Schlussbegleitung“ Kabelbinder GPS – Tracker Funkgerät In den beiden Besenwagen fahren total 2 Schlussbegleitungs-Crew den
ganzen Tag mit. Sie verlassen den Besenwagen kurz vor der Wechselzone und begleiten den letzten Athleten durch die Wechselzone hindurch.
Auf Abschnitten welche der Besenwagen nicht passieren kann begleiten sie den letzten Athleten mit dem Bike oder zu Fuss
Reservematerial
o Ist auf den beiden Besenwagen 1.2. Materialausgabe und Rückgabe
Motorräder o Materialausgabe (GPS - Tracker, Ladegeräte, Adapter, Schilder usw.) abgeholt durch
RL Spitzenbegeleitung bei RL IT im Büro Gesamtorganisation in Turtmann o Materialrückgabe: nach Ende des Wettkampfes gesammelt bei RL Spitzenbegleitung
abgeben und Rückgabe an RL IT o Dazwischen bleibt das Material bei der Motocrew
Besenwagen o Materialausgabe: dito
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 34
o Materialrückgabe: dito o Dazwischen bleibt das Material auf dem Besenwagen
Besenläufer und Besenbiker o Materialübernahme: vom Besenwagen o Materialrückgabe: an Besenwagen
1.3. Fragen / Unklarheiten Bei Fragen oder Unklarheiten kann auch über die Infozentrale des Gigathlon 0848 gigathlon (=0848 444 284) mit dem Besenwagen in Kontakt getreten werden.
2. Spitzenbegleitung
2.1. Welche Spitze wird begleitet? Begleitet werden:
der erste Single - Man die erste Single - Woman das erste Couple das erste Team of Five
2.2. Wie wird begleitet?
Schwimmen: o Mit Spitzenkajak??
Inline und Velo: o Mit Flyern (Freitag und Sonntag) und Motorrädern
Bike: o Mit Motorrädern, soweit möglich
Laufen: o 30.6.+1.7. soweit möglich durch tbd
Anmelden bei GPS-Zentrale nicht vergessen Jeder VP auf der Laufstrecke ruft, wenn eine Kategorien-Spitze passiert hat
auf die Infozentrale 0848 444 284 an Ersatzschwimmstrecken:
o Motorräder 2.3. Aufgaben
Kontrolle, dass die Strecke frei ist Mittragen der GPS-unit, damit der Veranstalter über den Verlauf des Rennens informiert ist Mitteilung per Telefon an die GPS-Zentrale 079 275 45 37, wenn die Begleitung
aufgenommen und wann sie unterbrochen, bzw. beendet wird, damit die Zentrale das Tracking auf dem Web aktivieren bzw. deaktivieren kann
Die voraussichtlichen Übergabeorte werden vorgängig vom Ressortleiter Motocrew festgelegt und der GPS-Zentrale mitgeteilt.
2.4. Verpflegung
o Motorräder: o Bestellen mit Akkreditierungsformular über Ressortleiter Moto-Crew o Verpflegung wie Athleten
o Spitzenbiker: o Bestellung und Verteilung Lunchbag über jeweiligen Strecken-Ressortleiter
2.5. Rückreise der Spitzenbegleiter Laufen und Schlussbegleiter Bike und
Laufen Prinzipiell organisieren sich die Spitzen- und Schlussbegleiter mit den jeweiligen Ressortleiter selber. Falls dies ein Problem ist, wenden Sie sich an den jeweiligen Strecken-Ressortleiter. 2.6. Besonderheiten / Spezialfälle
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 35
3. Schlussbegleitung
3.1. Welcher Schluss wird begleitet? Es wird nur der allerletzte Athlet des Gigathlon begleitet. 3.2. Wie wird begleitet? Besenwagen (VW Bus mit Veloanhänger) wird von Sanität gefahren. Der Leiter des Besenwagens hat die Befugnis, Athleten die den nächsten Kontrollschluss nicht mehr erreichen können, aus dem Rennen zu nehmen. Auf die beiden Besenwagen verteilt fahren während dem ganzen Gigathlon total 2 Crew mit. Diese werden durch den BL Strecke gestellt. - Bike: Schluss-Biker + Besenwagen - Laufen: Schluss-Läufer + Besenwagen - Inline: Schluss-Inliner oder Velofahrer + Besenwagen - Velo: nur Besenwagen - Schwimmen: Sammelboot (ohne GPS-unit) - Schwimmersatzstrecke: Schlussläufer, vom Ressortleiter Schwimmen gestellt Der Bereichsleiter Strecke informiert das Spital Davos vorgängig über mit dem Besenwagen nicht passierbare Stellen und zugehörige Umleitungen. 3.3. Aufgabe Besenwagen Muss immer beim letzten Athleten sein, resp. wissen wer der letzte Athlet ist. Muss Athleten, welche den Kontrollschluss nicht erreichen werden, aus dem Rennen nehmen. Informiert alle Helfer an der Strecke und die Verpflegungsposten dass ihr Einsatz nun beendet ist. 3.4. Aufgaben Schlussläufer / Schlussbiker Der Schlussläufer muss immer direkt beim letzten Athleten sein und darf diesen nie verlassen. Trägt die GPS-Unit. Informiert alle Helfer an der Strecke und die Verpflegungsposten dass ihr Einsatz nun beendet ist. 3.5. Kommunikation zwischen Besenwagen und Schlussläufer, resp.
Schlussbiker Per Natel und per Funk. Der Besenwagen kennt die Natelnummern jedes der Schluss-Begleiter. Der Besenwagen übergibt dem Schluss-Begleiter ein Funkgerät. Die Natelnummern aller Spitzen- und Schlussbegleiter werden von den Ressortleitern Strecke an Thomas Vögeli gemeldet. Thomas erstellt eine Telefonliste mit allen Kontakten (Besenwagen, Motorrädern, Ressortleiter Wechselzone, Sitzen und Schlussbiker) und gibt diese an die Motocrew und die Sanität weiter. 3.6. Kommunikation zwischen Besenwagen und Info-Zentrale Der Besenwagen meldet der Info-Zentrale die aufgegebenen Gigathleten. Die Info-Zentrale informiert das Team und die Zeitmessung. Das gleiche gilt für den Ressortleiter Schwimmen. Dauert die Fahrt im Besenwagen bis zur nächsten Wechselzone sehr lange, dann kann der Besenwagen über die Info-Zentrale das Team informieren, dass der Gigathlet welcher bereits aufgegeben hat, durch das Supporter-Fahrzeug an einem bestimmten Treffpunkt (z.B. Verpflegungsposten) abgeholt wird. 3.7. Rückreise der Schlussbegleiter auf Lauf- und Bikestrecken Prinzipiell organisieren sich die Spitzen- und Schlussbegleiter mit den jeweiligen Tageschefs oder den Ressortleiter selber. Falls dies ein Problem ist, wenden Sie sich an den jeweiligen Strecken-Ressortleiter. 3.8. Kommunikation zwischen Besenwagen und Wechselzone Der letzte Athlet, der vor einer Wechselzone auf der Strecke ist, muss nach der Wechselzone nicht zwingend der letzte Athlet auf der folgenden Strecke sein (überholen in der Wechselzone oder Aufgabe in der Wechselzone).
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 36
Der jeweilige Ressortleiter Wechselzone und der Besenwagen nehmen kurz bevor der Besenwagen in der Wechselzone eintrifft miteinander Kontakt auf. Der Schlussbegleiter verlässt den Besenwagen und läuft zusammen mit dem letzten Athleten durch die Wechselzone. Der Ressortleiter Wechselzone teilt dem Besenwagen mit, welches der letzte Athlet sein wird, der die Wechselzone verlassen wird und gibt dem Besenwagen/Schlussbegleiter die Freigabe die Wechselzone zu verlassen.
2.7 Personen + Fahrzeuge
2 VW Busse + 2 Veloanhänger (Ressortleiter Sanität) 2 Fahrer VW Bus (Ressortleiter Sanität) 2 Schluss-Begleiter (Bereichsleiter Strecke) Alle Natelnummern an Thomas Vögeli melden 3.9. Sonderfall Sammelstart und Kontrollschluss Ein Sonderfall, bei welchem die noch nicht abgelösten Athleten der Kategorien Couple und Team of Five auf die Strecke geschickt werden, bevor der letzte Athlet die Wechselzone erreicht hat. Zudem werden bei Kontrollschluss alle nicht abgelösten Gigathleten gemeinsam auf die Strecke geschickt. Es kann sein, dass dann der Besenwagen noch auf der vorangehenden Strecke unterwegs ist. Daher werden zwei Besenwagen eingesetzt, welche beide mit einer eigenen GPS-unit und Schlussläufer-Ausrüstung ausgerüstet sind.
3.10. Besonderheiten / Ablauf 3.11. Akkuleistung der GPS-Units
Da die Akkuleistung der GPS-units beschränkt ist, müssen diese so oft wie möglich an der Ladestation auf dem Schlussbegleitungsfahrzeug angehängt sein.
Die Geräte werden nach dem Einsatz auf einer Strecke dem Besenwagen zum Laden zurückgegeben und die nächste Spitzenbegleitung erhält vom Besenwagen das Gerät welches im Auto geladen wurde
Bei der Spitzenbegleitung müssen die Units der Spitzen-Biker bzw. Läufer ebenfalls nach jeder Strecke mit denjenigen auf den Motorrädern ausgetauscht werden.
San D Konzept Gigathlon 2012 Version 2.1 - 27.04.12 37
9.8. Konzept Wasserrettung
Gerhard Bieri, 079 360 16 15 Ressortleiter Schwimmen Gigathlon 2012 Ebikon, 04.02.12
Sicherheitskonzept Streckenlänge: 3150mRessortleiter + EL Gerhard Bieri, 079 360 16 15 SLRG: Andreas Baumgartner, 079 390 12 13
Datum + Ort Samstag, 30. Juni 2012 Altreu - Solothurn
Schwimmstrecke Altreu - Solothurn Rötibrücke, 9100 Meter
Wettkampfzeiten Erster Schwimmer im Wasser 07.35 UhrLetzter Schwimmer beim Ausstieg ca. 13.30 Uhr
Streckenmarkierung
Überwachung + Sicherheit
Ausrüstung: Funk, Natel, RettungsmaterialAuftrag: Überwachen der Schwimmstrecke; Bergen von ermüdeten Schwimmern und Schwimmern in Not.Schwimmer dürfen sich auf einem Boot ausruhen und an der gleichen Stelle weiterschwimmen.Geborgene Schwimmer betreuen, bis sie vom nächsten Rettungsboot abgeholt werden.Die Überwachungsboote verlassen ihren Standort nicht. Braucht ein geborgener Schwimmer medizinischeHilfe, kann der RS per Natel/Funk/Notflagge ein Rettungsboot anfordern.Bei Lebensgefahr muss der RS per Funk/Natel ein Rettungsboot, die Ambulanz (Gigamed) und dieEinsatzleitung alarmieren.
Rettungsboote(Sammelboote) diese zur Übergabestelle am Ufer. Dort werden sie durch die Ambulanz beurteilt, behandelt und betreut.
Alle Schwimmer, welche die Strecke nicht fertig geschwommen sind, werden mit Namen und Startnummerregistriert. Bei medizinischen Notfällen wird per Natel/Funk die Ambulanz alarmiert.
Boot Einsatzleitung
Übergabe an Ambulanz Als Übergabestelle an die Rettungsdienste werden folgende Orte bestimmt: ARA Bettlach und TCS Camping
Kommunikation 30 SLRG Rettungsschwimmer (RS) Funk + Natel + Gigamed6 Rettungsboote mit RS an Bord Funk + Natel + Gigamed18 Überwachungsboote mit RS an Bord Funk + Natel + Gigamed1 Boot Einsatzleitung Funk + Natel + Gigamed4 Ambulanzfahrzeuge Funk + Natel + Gigamed6-8 Kanuten stoppen die Schwimmer während der Durchfahrt des Kursschiffes.
Registrierung
Badekappen
Wassertemperatur
bis 12.9 °C Schwimmstrecke durch Ersatzlaufstrecke ersetzen13 °C - 13.9 °C maximale Schwimmstrecke 3 km14 °C - 14.9 °C maximale Schwimmstrecke 6 km15 °C - 15.9 °C maximale Schwimmstrecke 9 km, Originalstrecke
Wärmeschutz
Schifffahrtsbetriebe Die Schifffahrtsbetriebe werden vom Ressortleiter persönlich über die speziellen Sicherheitsmassnahmenfür die Kursschiffe informiert. Die Kursschiffe werden von 3 vorausfahrenden Rettungsbooten begleitet.
Gewitter/Sturm
Ersatzstrecke
Haftung
Briefing 2 - 3 Tage vor dem Schwimmen findet für die Bootsführer ein Briefing statt.
Die örtliche Wetterlage wird vor dem ersten Schwimmer ständig durch den Wettkampfausschuss beurteilt.
Bei zu niedrigen Wassertemperaturen (unter 12.9 °C), bei hohem Wellengang und bei Gewittergefahr wird nicht geschwommen. Als Alternative wird eine Ersatzlaufstrecke vorbereitet.
Alle Schwimmer werden vor dem Start und im Schwimmziel elektronisch erfasst.
6 Rettungsboote zirkulieren entlang der Strecke. Sie sammeln die geborgenen Schwimmer ein und bringen
Alle Schwimmer erhalten eine gut sichtbare (Leuchtfarben), nummerierte Badekappe. Diese muss auf der gesamten Schwimmstrecke getragen werden.
Die Wassertemperatur wird vom Ressortleiter vor dem Event gemessen:
Das Tragen von Wetsuits (Neopren-Schwimmanzüge zur Wärmeerhaltung) ist für alle Schwimmer vorgeschrieben.
Gemäss Reglement Swiss Olympic Gigathlon 2012
Schwimmstrecke Swiss Olympic Gigathlon 2012
An markanten Punkten entlang der Strecke werden grosse Regattabojen gesetzt.
18 Überwachungsboote liegen entlang der Strecke verteilt vor Anker. Auf jedem Boot befindet sich ein Rettungs-
Altreu - Solothurn, 9100 Meter
Auf dem EL-Boot (Einsatzleitung) befindet sich der Ressortleiter (RL) und überwacht den gesamten Ablauf. Notfalls ist das EL-Boot auch als Rettungsboot im Einsatz.
schwimmer der SLRG.
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9.9. Gigathlon Reglement Inhaltsverzeichnis: A. Begriffe B. Allgemeine Regeln C. Schwimmen D. Velo / Bike E. Inline F. Laufen G. Reglementsverstösse / Proteste H. Schlussbestimmungen
A. Begriffe
Supporter: Als Supporter werden im Folgenden die offiziell akkreditierten Helfer von Gigathleten bezeichnet. Sie tragen ein Supporter-Gilet.
Aussenstehende Personen: Als aussenstehende Personen werden im Folgenden alle nicht akkreditierten Personen bezeichnet.
B. Allgemeine Regeln
1. Wettkampfform Der Swiss Olympic Gigathlon 2012 besteht aus einer 1. Etappe am Samstag 30. Juni und einer 2. Etappe am Sonntag 1. Juli 2012.
2. Verantwortlichkeit Jeder Teilnehmer ist selbst verantwortlich, in gut trainiertem Zustand sowie körperlich gesund am Gigathlon teilzunehmen. Er hat dieses Reglement und die Verkehrsregeln des Strassenverkehrsgesetzes einzuhalten sowie die Auflagen des Veranstalters und die Anweisungen der Funktionäre zu befolgen.
Das Mindestalter für die Teilnahme in den Kategorien Single und Couple ist 18 Jahre (Jahrgang 1994 und älter). Jugendliche mit Jahrgang 1996 und jünger können nur mit schriftlicher Zustimmung ihrer Eltern und ausschliesslich in der Kategorie Team of Five starten.
3. Disziplin Es ist verboten, andere Teilnehmer in irgendeiner Form zu behindern, sei es dadurch, dass man sie stösst, abdrängt, ihnen den Weg versperrt, ihre Ausrüstung sabotiert oder ihnen auf andere Weise einen Nachteil verschafft. Verlässt ein Teilnehmer die Rennstrecke, muss er das Rennen am gleichen Ort wieder aufnehmen. Die Teilnehmer dürfen die Strecke nicht abkürzen, einen Teil der Strecke auslassen oder sich auf andere Weise einen Vorteil verschaffen.
Bei geschlossener Bahnschranke wird die Zeit weder angehalten noch gutgeschrieben. Den Anweisungen der Staff ist strikte Folge zu leisten. Das Passieren einer geschlossenen Bahnschranke hat die sofortige Disqualifikation zur Folge. Das Überfahren von Sicherheitslinien in Kurven ist absolut verboten und hat die sofortige Disqualifikation zur Folge.
4. Vorbezugsrecht / Anmeldung / Startgeld Bei Verlosungen via Facebook und via Gigathlon Partner werden Startplatzgarantien verlost. Die Startplatzgarantie garantiert, dass ein Startplatz gekauft werden kann sofern diese bis spätestens 7. November 2011 23:59 eingelöst wird. Nach Öffnung des Anmeldeportals verliert die Startplatzgarantie ihre Gültigkeit.
Das Anmeldeportal für den Swiss Olympic Gigathlon 2012 wird zu einem unbekannten Zeitpunkt im Verlauf des 8. Novembers 2011 geöffnet. Es gilt das Prinzip „first come, first served“.
Der Preis für den Startplatz muss bei der Anmeldung sofort mit Kreditkarte (Mastercard/VISA) Postfinance Card oder Postfinance E-Finance bezahlt werden. Es werden keine Rechnungen verschickt. Die Gebühren der elektronischen Zahlung gehen zu Lasten des Teilnehmers.
Das Anmeldeportal bleibt so lange geöffnet bis alle Startplätze vergeben sind. Anmeldeschluss ist der 31. März 2012.
Nach dem Kauf des Startplatzes werden von Swiss Olympic keine Startplatzgebühren zurückerstattet. Es besteht die Möglichkeit, beim Kauf eines Startplatzes eine kostenpflichtige Annulationskostenversicherung abzuschliessen. Eine allfällige Abmeldung läuft direkt über die Annulationskostenversicherung gemäss Versicherungsbedingungen für die Annulationskostenversicherung des Swiss Olympic Gigathlon.
Bei Abbruch, Verkürzung oder Absage des Gigathlon besteht keinerlei Anspruch auf Rückerstattung des Startgeldes.
5. Check-In Die Single, Couple (beide) und Team of Five (alle fünf) müssen zu den offiziellen Check-In Zeiten ihre Startunterlagen abholen. Erscheint ein Single nicht persönlich, Couples oder Team of Five nicht persönlich oder nicht komplett, wird pro nicht erschienenen Gigathleten eine Zeitstrafe von 60 Minuten auf die Gesamtzeit zugeschlagen.
Der Check-In findet am Freitag 29. Juni 2012 in Olten statt.
Beim Check-In hat der Team-Captain seinen Ausweis (ID, Reisepass, Führerschein o.ä.) vorzulegen.
Das Velo der Single und Couple, welches am Samstag eingesetzt wird, muss am Freitag 30. Juni 2012 zu den im Manual beschriebenen Zeiten selbständig in der Wechselzone Oensingen deponiert werden.
6. Supporter Pro Single sind zwei und pro Couple ist ein Supporter im Startgeld inbegriffen. Es kann kein weiterer Supporter akkreditiert werden. Für Team of Five werden keine Supporter akkreditiert.
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Als Akkreditierung gilt für Gigathleten ein versiegelter Handgelenkbändel und für Supporter eine Supporter-Gilet.
Für die Supporter ist das Reglement ebenfalls verbindlich. Diese haben den Anweisungen der Sicherheitskräfte und der offiziellen Helfer Folge zu leisten. Reglementsverstösse der Supporter werden durch Bestrafung des begleiteten Gigathleten geahndet.
7. Supporter/ Hilfe von Aussenstehenden Die Teilnehmer dürfen nicht von Tempomachern, Supportern oder aussenstehenden Personen direkt auf der Strecke begleitet werden, sei es in Autos, auf Motorrädern, Velos, zu Fuss oder auf andere Weise. Die Single dürfen auf den Laufstrecken nicht begleitet werden.
Die Entgegennahme von Verpflegung und anderen Gegenständen (Kleider, Schuhe usw.) von Supportern oder aussenstehenden Personen ausserhalb der Wechselzone ist untersagt. Bei einer Panne (Velo, Bike, Inline) darf Hilfe von aussen (Von Nicht-Team-Mitgliedern) angenommen werden.
Das Betreten des Übergaberaumes in der Wechselzone ist nur durch Athleten, welche als nächstes im Einsatz stehen unter Vorweisen des Handgelenksbändels, oder durch Supporter mit Supporter-Gilet erlaubt.
8. Supporter-Fahrzeug Pro Single, Couple und Team of Five ist nur 1 Fahrzeug zugelassen. Die akkreditierten Gigathleten und deren am Gigathlon im Einsatz stehendes Material dürfen nur mit dem öffentlichen Verkehr oder mit dem akkreditierten Supporter-Fahrzeug an- und abreisen.
Am Swiss Olympic Gigathlon 2012 darf das Supporterfahrzeug nur für die An-und Abreise benutzt werden. An den beiden Wettkampftagen darf das Supporter-Fahrzeug nicht benutzt werden. Die Teilnehmer und Supporter werden mit dem öffentlichen Verkehr transportiert oder rollen selber mit dem Velo/Bike in die Wechselzonen.
Das Fahrzeug inkl. allfälliger Anhänger darf die Länge von 8m nicht überschreiten. Wohnwagen sind nicht zugelassen. Das Fahrzeug ist während der ganzen Veranstaltung mit der abgegebenen Vignette zu kennzeichnen. Die Vignetten sind gemäss Vorschrift gut sichtbar hinten und vorne am Fahrzeug anzubringen und dürfen während dem Gigathlon nicht entfernt werden. Das Fehlen mind. einer Vignette führt zu einer Zeitstrafe. Der Support aus einem nicht offiziellen (ohne Vignette) Zweitfahrzeug ist verboten und wird geahndet.
Die vom Veranstalter mit Fahrverbot belegten Streckenabschnitte sowie Sperrgebiete dürfen nicht befahren werden. Das Parkieren ausserhalb der offiziellen Parkplätze des Gigathlon ist verboten. Die Wettkampf-Strecken des Gigathlon gelten als Sperrgebiet und dürfen nicht befahren werden. Missachtung kann zur Disqualifikation des betreuten Gigathleten führen.
9. Arzt- und Sanitätsdienst Die Anweisungen des Rennarztes und des Sanitätsdienstes sind strikte zu befolgen. Diese sind befugt, Teilnehmer jederzeit aus dem Rennen zu nehmen, wenn deren Gesundheit oder Sicherheit gefährdet ist. Teilnehmer, die Erste Hilfe erhalten, können das Rennen am gleichen Ort wieder fortsetzen, wenn der Arzt/Sanitäter dies gestattet.
10. Haftungsausschluss Die Teilnahme am Swiss Olympic Gigathlon erfolgt auf eigene Verantwortung und auf eigenes Risiko. Der Veranstalter schliesst jegliche Haftung für alle Personen- und Sachschäden aus. Gegenüber dem Veranstalter können keine Haftpflichtansprüche geltend gemacht werden. Die Versicherung gegen Unfall, Krankheit oder Diebstahl sowie für die eigene Haftpflicht ist Sache jedes Teilnehmers. Mit der Anmeldung zum Gigathlon akzeptiert jeder Teilnehmer die Gigathleten-Erklärung und befreit den Veranstalter und dessen Hilfspersonen, soweit dies gesetzlich zulässig ist, von sämtlichen Haftungsansprüchen.
11. Kategorien Single Woman und Single Man: Frau oder Mann, der/die die gesamte Strecke alleine bewältigt.
Couple: Zwei Personen, wovon mind. eine Frau. Die Frau muss pro Tag mind. zwei Disziplinen absolvieren. Die vom Veranstalter vorgegebenen Regeln über die Disziplinenaufteilung müssen eingehalten werden.
Team of Five: Fünf Personen, wovon mindestens zwei Frauen. Mindestens zwei Frauen müssen pro Tag je eine Disziplin absolvieren. Jede Person muss pro Tag mindestens eine Disziplin absolvieren.
12. Gleiches Bike am Samstag und Sonntag Das Bike wird am Samstag in Oensingen im Bike-Park abgestellt und am Sonntag wieder vom Bike-Park abgeholt. Team of Five und Couple, welche nicht das gleiche Bike am Samstag und Sonntag verwenden wollen, müssen von Oensingen nach Olten (Samstagabend) sowie von Olten nach Oensingen (am Sonntagmorgen) mit dem eigenen Bike rollen. Das Bike darf weder mit dem Supporterfahrzeug noch mit dem öffentlichen Verkehr (aus Platzgründen) transportiert werden.
13. Disziplinen-Aufteilung Couple Es gibt zwingende Aufteilungen der Disziplinen für die Kategorie Couple:
Am Samstag 30. Juni 2012 muss die Inline- und Schwimmstrecke oder die Schwimm- und Bikestrecke vom selben Athleten absolviert werden.
Am Sonntag 1. Juli muss die Schwimm- und die Inlinestrecke oder die Inline- und die Laufstrecke vom selben Gigathleten absolviert werden. 14. Jagdstart Single Woman, Single Man, Couple und Team of Five mit weniger als einer Stunde Rückstand auf die Führenden starten am Celebrating Sunday auf dem Jagdstart. Sie werden gemäss dem Zeitrückstand nach dem Urban Saturday auf die Strecke gelassen. Die Startliste wird am Samstagabend bei den Ranglisten am Zentralort aufgehängt.
Die für den Jagdstart qualifizierten Teams müssen zwingend an diesem teilnehmen. Bei nicht Teilnahme am Jagdstart wird eine Zeitstrafe von 60 Minuten auf die Gesamtzeit zugeschlagen.
15. Kontrollschluss Die Kontrollschlusszeiten an den einzelnen Verpflegungsposten, Wechselzonen und im Ziel müssen eingehalten werden. Zu spät eintreffende Gigathleten werden aus dem Rennen genommen und nicht mehr gewertet. Sie erscheinen auf der Rangliste als „aufgegeben“ bzw. „ausser Konkurrenz“.
Wenn sich bereits vor dem Erreichen der Wechselzone oder des Zieles abzeichnet, dass der Kontrollschluss
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offensichtlich nicht mehr erreicht werden kann, so entscheidet der Verantwortliche des Besenwagens, wann der Teilnehmer ins Fahrzeug einsteigen muss.
Die Kontrollschlusszeiten und der Entscheid des „Besenwagens“ sind verbindlich.
Nicht abgelöste Team-Mitglieder und Partner von Couple können bei Kontrollschluss (oder bei Sammelstart) die nächste Strecke in Angriff nehmen. Wurde ein Gigathlet oder ein Team in der ersten Etappe nicht klassiert oder wurde der Kontrollschluss nicht eingehalten, kann der Gigathlet trotzdem zur nächsten Etappe starten. Der Gigathlet oder das Team bleiben dabei ausser Rangierung für die Gesamtwertung.
16. Nicht-beenden einer Etappe Kann ein Single, ein Couple oder ein Team of Five eine Etappe nicht beenden (z.B. Überschreiten der Kontrollschlusszeit, Verletzung, Unfall), so kann der Single, das Couple oder das Team of Five den Gigathlon auf der nächsten Etappe fortsetzen, wird aber nicht mehr in der Gesamtwertung rangiert.
17. Neutralisation Jeder Gigathlet ist selbst verantwortlich, dass er rechtzeitig am richtigen Ort ist. Die Zeitmessung wird während des Wettkampfs nicht angehalten. Nur bei besonderen Umständen, die der Veranstalter verschuldet hat oder aufgrund von äusseren, unerwarteten Umständen, die nicht im Verantwortungsbereich des Gigathleten liegen, kann die Zeit von der Rennjury neutralisiert werden. Der Neutralisationsantrag muss sobald als möglich beim Infostand der betreffenden Wechselzone mittels Formular gemeldet und begründet werden.
18. Ausrüstung Jeder Teilnehmer ist für seine Ausrüstung selbst verantwortlich und hat dafür zu sorgen, dass diese den Vorschriften des Strassenverkehrsgesetzes entspricht und sich in einwandfreiem Zustand befindet. Er ist verpflichtet, die vom Veranstalter abgegebenen offiziellen Start-Nummern während des ganzen Rennens gut sichtbar an den vorgeschriebenen Stellen zu tragen.
Die akkreditierten Supporter sind ebenfalls verpflichtet, das abgegebene Supporter-Gilet während des ganzen Rennens zu tragen.
Jeder Teilnehmer ist dafür verantwortlich, dass er eine den Witterungsbedingungen entsprechende Bekleidung trägt. Insbesondere bei kalter Witterung, bei Strecken in hohen Lagen oder der Gefahr eines Wetterumsturzes und auf den Velo- und Bikestrecken ist er dafür verantwortlich, dass seine Kleidung den Körper vor Auskühlen schützt. Bei starker Hitze ist entsprechender Sonnenschutz zu tragen (Mütze, Sonnebrille, Sonnencrème).
Muss ein Gigathlet damit rechnen, eine Disziplin im Dunkeln zu absolvieren, so ist er selbst verantwortlich, die entsprechende Beleuchtung zu tragen. Die Schiedsrichter behalten sich vor, schlecht ausgerüstete Gigathleten aus Sicherheitsgründen aus dem Rennen zu nehmen.
19. Start-Nummern, Zeitmess-Chip, Handgelenkbändel Die abgegebenen Start-Nummern sind während dem Wettkampfeinsatz an den vorgeschriebenen Orten zu tragen.
Der Zeitmess-Chip muss während dem Wettkampfeinsatz am Fussgelenk getragen werden. Ein frühzeitiges Abnehmen des Zeitmess-Chips verunmöglicht die korrekte Zeitmessung. Jeder Gigathlet ist selbst dafür verantwortlich, dass er den Zeitmess-Chip richtig montiert und dieser beim Überschreiten der Zeitmessmatte registriert wird (Piepsen der Zeitmess-Matte kontrollieren). Der Chip muss in den Wechselzonen an den nächsten Gigathleten weitergegeben werden.
Der Handgelenkbändel muss vor dem Check-In am Handgelenk befestigt sein. Er ist persönlich und muss während dem ganzen Gigathlon getragen werden. Das Fehlen eines Handgelenkbändels wird geahndet.
20. Zelte Im Gigathlon Camp dürfen nur die offiziellen neuen roten Gigathlon-Zelte 2009, 2010, 2011 und die Zelte 2012 aufgestellt werden. Zelte vom ewz.gigathlon, Swisspower Gigathlon Expo 02, Gigathlon 2004, 2005, 2006 und 2007 sind NICHT erlaubt. Die Zelte (ein 4er Zelt für Single und Couple und zwei 4-Mann Zelte für Team of Five) sind im Startgeld inbegriffen. Gigathleten welche bereits im Besitz eines roten Zeltes von 2009, 2010 oder 2011 sind, oder während dem Gigathlon nicht im Zelt übernachten erhalten eine Startgeldreduktion von CHF 50.- pro Zelt, sofern dies bei der Anmeldung entsprechend gemeldet wird.
21. Abfall Auf der Strecke wird jegliches Wegwerfen von Abfall und anderen Gegenständen (Bidons, Kleider etc.) mit einem Zeitzuschlag bestraft!
Die Teilnehmer tragen Sorge zur Umwelt. Verpflegungsabfall darf nur im Verpflegungsbereich, welcher 200m nach jedem Verpflegungsposten endet, weggeworfen werden. Anschliessend ist der Verpflegungsabfall bis zum nächsten Verpflegungsbereich mitzunehmen oder in Abfallbehältern zu entsorgen.
22. Preise / Siegerehrung Die ersten drei jeder Kategorie (Single Woman, Single Man, Couple, Team of Five) erhalten Naturalpreise. Die Preise müssen an der Siegerehrung persönlich abgeholt werden. Die Preise werden nicht nachgesandt.
C. Schwimmen
23. Wetsuits Das Tragen von Wetsuits ist obligatorisch. Hände und Füsse müssen unbedeckt bleiben. Knie und Ellbogen müssen bedeckt sein. Die vom Veranstalter abgegebene Badekappe ist mit der Start-Nummer zu beschriften und zu tragen. Der Zeitmess-Chip ist unter dem Wetsuit zu tragen.
24. Schwimmhilfen Künstliche Hilfen wie Paddels, Flossen, Schnorchel oder dergleichen sind nicht erlaubt. Handschuhe und Füsslinge sind nicht gestattet.
25. Wassertemperaturen bis 12.9°C Schwimmstrecke wird durch eine Ersatzlaufstrecke ersetzt 13.0°C - 13.9°C Maximale Schwimmstrecke 1 km 14.0°C - 14.9°C Maximale Schwimmstrecke 2 km 15.0°C - 15.9°C Maximale Schwimmstrecke 3 km 16.0°C - 16.9°C Maximale Schwimmstrecke 4 km
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D. Velo / Bike
26. Velo-/Bikeausrüstung Es sind nur Velos und Bikes erlaubt, die allein durch menschliche Kraft vorwärts bewegt werden können. Zusätzlich auf allen Teilen des Velos angebrachte Verschalungen (Ausnahme Hinterrad), die dem Windschutz dienen, sind nicht erlaubt. Die Räder dürfen keine Komponenten enthalten, die den Antrieb begünstigen. Sie müssen so konstruiert sein, dass eine Prüfung dieser Regel möglich ist. Eine gültige Velo-Vignette ist obligatorisch. Nach Einbruch der Dunkelheit sind die Velos und Bikes mit Beleuchtung auszustatten, so dass auch abseits der Strassen genügend Licht gegeben ist.
Jeder Gigathlet ist dafür verantwortlich, dass sich das Velo und Bike in einwandfreiem Zustand befindet und vor der Anreise an den Gigathlon von einem qualifizierten Mechaniker geprüft wurde.
27. Helmtragpflicht Das Tragen eines funktionstüchtigen Hartschalenhelmes sowie des offiziellen Helm-Covers ist obligatorisch.
28. Bikestrecken Die Bikestrecken des Gigathlon 2012 enthalten technisch anspruchsvolle Teilstrecken (Singletrails). Jeder Gigathlet ist selber dafür verantwortlich, dass er sein Bike beherrscht.
29. Verbindungsstrecken Die Team of Five müssen gewisse Verschiebungsstrecken zwischen dem Zentralort und den Wechselzonen auf dem eigenen Bike/Velo zurücklegen:
Velo Samstag: Olten-Oensingen
Optional bei Bike Wechsel (gilt auch für Couple):
11. Bike Samstag: Oensingen-Olten
12. Bike Sonntag: Olten-Oensingen
Diese Strecken müssen vom jeweiligen Athleten oder Supporter zurückgelegt werden. Das Velo/Bike darf auf diesen Strecken nicht in einem Fahrzeug transportiert werden (unerlaubter Support).
E. Inline
30. Verwendung von Stöcken / Rollskis. Auf der Inlinestrecken sind Stöcke verboten. Rollskis dürfen ebenfalls nicht verwendet werden.
31. Helmtragpflicht Das Tragen eines funktionstüchtigen Hartschalenhelms sowie des offiziellen Helm-Covers ist obligatorisch. Weitere Schutzvorrichtungen wie Ellbogen-, Knie- und Handgelenkschützer werden empfohlen.
F. Laufen
32. Verwendung von Stöcken Stöcke dürfen auf den Laufstrecken nicht verwendet werden.
G. Reglementsverstösse / Proteste
33. Schiedsrichter Zur Einhaltung des Reglements werden Schiedsrichter eingesetzt, welche Reglementverstösse ahnden. Die Schiedsrichter können zur Einhaltung des Reglements den Teilnehmern direkte Anweisungen erteilen, die zu befolgen sind.
34. Strafen Je nach Art und Schwere des Vergehens kann eine oder mehrere der nachfolgenden Strafen durch Schiedsrichter verhängt werden:
Mündlicher Verweis
Zeitstrafe
Keine Klassierung
Disqualifikation
Die Strafe wird dem Gigathleten oder dem Team-Captain mitgeteilt.
35. Proteste Proteste von Gigathleten und offiziellen Supportern gegen die Entscheide der Schiedsrichter sowie gegen andere Anordnungen der Organisatoren (Zeitmessung, Fehlleitungen usw.) müssen gegen eine Kaution von CHF 100.- beim Info-Stand des Gigathlon am Zentralort hinterlegt werden. Der Protest hat grundsätzlich innert 4 Stunden, nachdem der Schiedsrichterentscheid dem Gigathleten oder dem Team-Captain mitgeteilt wurde, zu erfolgen. Wird der Schiedsrichterentscheid während des Wettkampfs mitgeteilt, so hat der Protest spätestens 4 Stunden nach Zielankunft des betreffenden Single, Couple oder Team of Five zu erfolgen. Proteste der offiziellen Helfer und OK-Mitglieder erfolgen ohne Kaution.
36. Form des Protestes Proteste müssen in schriftlicher Form, unterzeichnet und unter Angabe des Sachverhaltes mit Hinweis auf allfällige Zeugen mittels offiziellem Protestformular deponiert werden. Das Formular ist am Infostand des Zentralortes erhältlich.
37. Entscheid Rennjury Die Rennjury entscheidet uneingeschränkt. Die Entscheide der Rennjury sind endgültig und können nicht angefochten werden. Bei Gutheissung des Protestes wird die Kaution von Fr. 100.- dem Protestierenden zurückgegeben. Andernfalls wird die Protestkaution durch den Veranstalter der Nachwuchsförderung im Schweizer Sport zugewiesen.
38. Dopingvergehen Verstösse gegen Antidoping-Bestimmungen und deren Sanktionierung richten sich nach dem Antidoping-Statut von Swiss Olympic und den dazugehörigen Ausführungsbestimmungen von Antidoping Schweiz. Antidoping Schweiz kann jederzeit Dopingkontrollen durchführen.
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39. Gigathleten-Erklärung Spätestens beim Abholen der Start-Nummern unterzeichnet jedes Team-Mitglied eine Gigathleten-Erklärung. Damit anerkennt es für sich, sein Team und seine Supporter dieses Reglement sowie die in der Gigathleten-Erklärung enthaltenen Vorschriften und Auflagen. Es verpflichtet sich, die entsprechenden Bestimmungen einzuhalten.
40. Rangliste Allfällige Unstimmigkeiten in der inoffiziellen Rangliste sind bis am Montag 2. Juli 2012 17:00 Uhr unter 0848 444 284 oder info@gigathlon.ch zu melden. Nach diesem Zeitpunkt werden keine Änderungsanträge mehr angenommen.
H. Schlussbestimmungen
41. Schlussbestimmungen Dieses Reglement wurde am 5. Oktober 2011 durch Swiss Olympic in Kraft gesetzt. Bei Widersprüchen gilt das vorliegende Reglement in deutscher Sprache. Es hat Gültigkeit für den Gigathlon 2012. Nachträge und Änderungen werden den Gigathleten schriftlich auf der offiziellen Webseite bekannt gegeben oder dem Team-Captain übermittelt.
42. Sanktionen-Katalog für Reglementverstösse
1. Unerlaubte Begleitung / Support durch Supporter oder aussenstehende Personen (Art. 6, 7, 8 Reglement) Erste Verfehlung: Zeitstrafe 60 Minuten Zweite Verfehlung: Zeitstrafe 120 Minuten Dritte Verfehlung: Disqualifikation
2. Reglementverstoss durch Supporter-Fahrzeug (Art. 6,7,8 Reglement) Erste Verfehlung: Zeitstrafe 60 Minuten Zweite Verfehlung: Zeitstrafe 120 Minuten Dritte und jede weitere Verfehlung: Zeitstrafe 180 Minuten
3. Reglementverstoss Fahrt und Transport in nicht akkreditiertem Fahrzeug (Art. 8 Reglement) Erste Verfehlung: Zeitstrafe 60 Minuten Zweite Verfehlung: Zeitstrafe 120 Minuten Dritte und jede weitere Verfehlung: Zeitstrafe 180 Minuten
4. Reglementverstoss beim Check-In (Art. 5 Reglement) Team erscheint nicht vollständig: Zeitstrafe 60 Minuten pro nicht erscheinendem Athlet
5. Reglementverstoss Wegwerfen von Abfall (Art. 20 Reglement) Erste Verfehlung: Zeitstrafe 60 Minuten Zweite Verfehlung: Zeitstrafe 120 Minuten Dritte Verfehlung: Disqualifikation
6. Reglementverstoss fehlender Handgelenkbändel (Art. 18 Reglement) a. Athlet ist als Gigathlet gemeldet: Zeitstrafe 60 Minuten b. Athlet ist nicht gemeldet: Disqualifikation
7. Fehlende Fahrzeug-Vignette (Art. 8 Reglement) a. Athlet ist als Gigathlet gemeldet: Zeitstrafe 60 Minuten b. Athlet ist nicht gemeldet: Disqualifikation
8. Andere, allgemeine Reglementverstösse Je nach Schwere des Verschuldens Zeitstrafe ab 30 Min. bis Disqualifikation.
Das Mitnehmen von Gigathlon Schildern ist Diebstahl: Disqualifikation!
Passieren einer geschlossenen Bahnschranke: Disqualifikation!
Überfahren von Sicherheitslinien in Kurven: Disqualifikation!
Nicht korrekte Strecke absolviert: Disqualifikation!
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9.10. Personalreglement 9.10.1 Anweisungen zum Verhalten
• Es gelten die Anweisungen und Algorithmen des Rettungsdienstes des Spital Davos (siehe entsprechende QMS-Dokumente und als laminierte Karten verfügbar).
• Während des Einsatzes werden die offiziellen Kleider des GiGamed getragen (Ausnahme Quad-/Bike-besatzungen)
• Während des Einsatzes wird kein Alkohol konsumiert • Rauchverbot in der Öffentlichkeit (gesunder Menschenverstand) • Nach aussen werden keine Informationen weitergegeben, entsprechende Personen werden
an die EL San weiterverwiesen. • Es besteht eine Hol & Bringpflicht von Informationen (offene Kommunikation ) • Das Tanken der Fahrzeuge erfolgt über eine spezielle Tankkarte(Fahrzeugmappe) • Nach dem Tanken ist der km Stand sowie die Treibstoffmenge in das Bordbuch einzutragen • Die Rettungsmittel werden von Team zu Team übergeben
(Schlüssel und Infos über das Equipment) 9.10.2 Empfehlungen zur persönlichen Ausrüstung
• Individuelle Kleidungsergänzung zur GiGamed Kollektion • Feste Schuhe • Sonnencreme • Sonnenbrille • Fernglas • Taschen oder Stirnlampe • Schlafsack • Individuell persönlich „wichtige“ Utensilien • Es wird eine Reisetasche (Rivella) durch das Spital Davos zur Verfügung gestellt, wir bitten
alle Mitglieder des GiGamed zusätzlich nur eine Tasche /Rucksack für den persönlichen Bedarf mitzuführen (Platzangebot in den Fahrzeugen ist begrenzt).
9.10.3 Merkblatt für den persönlichen Schadensfall Unfallversicherung (Mitarbeiter des Spitals Davos) Sämtliche Unfälle sind dem Personaldienst des Spitals Davos (Herr Philipp Müller, Tel.: 0814148412) umgehend oder so rasch als möglich zu melden. Die Meldung hat folgende Angaben zu enthalten:
Verletzte Person? Wann ist es passiert? Wo ist es passiert? Was ist passiert? Verletzung? Behandelnder Arzt oder Spital?
In dringenden Notfällen (Spitaleinweisungen) können Sie sich oder auch das behandelnde Spital entweder an den Personaldienst des Spitals Davos oder direkt an die Helsana Versicherungen AG wenden. Bei direkten Anfragen an die Helsana-Versicherungen AG benötigen Sie lediglich Name und Adresse des Arbeitgebers. Unfallversicherung (freiwillige Helfer) Sämtliche Unfälle müssen Sie umgehend Ihrem Arbeitgeber melden, welche diese an seinen Unfallversicherer weiterleitet. Helfer, welche nicht obligatorisch gegen Unfall bei einem Arbeitgeber versichert sind, haben die Unfallmeldung in erster Linie Ihre Krankenkasse und gleichzeitig an den Personaldienst des Spitals Davos zu machen. Haftpflichtversicherung Sämtliche Ursachen, die zu einem Schadenfall führen oder führen können, sind schnellstmöglich an den Veranstalter und gleichzeitig an den Personaldienst des Spitals Davos zu melden. Die Meldung hat mit folgenden Angaben zu erfolgen:
Was ist passiert? Wann ist es passiert? Wer wurde geschädigt (Name und Adresse)? Wie hoch ist voraussichtlich die Schadenhöhe? Schadenort?
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9.11. Funkverbindungen im Rettungswesen (Securo)
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9.12. Begriffs- und Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Bezeichnung „0848 GiGamed“ 0848 444 263 = Medicall „0848 Gigathlon“ 0848 444 284 3-fach Brand-Schutz Feuerwehrtechnik zur Brandbekämpfung mit den Mitteln:
Wasser, Schaum und Pulver AdF Angehöriger der Feuerwehr (früher Feuerwehrmann) ADL Autodrehleiter AED Automatischer Externer Defibrillator Ausserordentliches Ereignis
Ereignis, welches mit den üblichen Mitteln nicht zu bewältigen ist, z.B. Grossunfall
ATV All Terrain Vehicle IES Information im Einsatz Sanitätsdienst EKG Elektrokardiogramm EL San Einsatzleitung Sanität EL FW Einsatzleiter-Feuerwehr ELW Einsatzleitwagen Feuerwehr FW Feuerwehr Fz Fahrzeug GEPO Gemeinde Polizei IBD Invasive Blutdruckmessung IVR Interverband für Rettungswesen KAPO Kantonspolizei KS Krankenschwester (neu:Pflegefachperson) KTW Krankentransportwagen MANV Massen Anfall von Verletzten NA Notarzt NACA National Advisory Commitee for Aeronautics (Score für Einteilung des
Schweregrads der Verletzung / Erkrankung) Score: NACA 0 - VII NAW Notarzteinsatzwagen NEF Notarzteinsatzfahrzeug Nfa Notfallarzt NIBD Nicht Invasiver Blutdruck PLS Patienten-Leit-System RD Rettungsdienst REDA Rettungsdienst Davos RS Rettungssanitäter RSA Rettungs Sanitäts Anhänger
(Amt für Zivilschutz und Katastrophenhilfe GR) RTH Rettungstransporthubschrauber (REGA , Air Zermatt) RTW Rettungswagen RW Rüstwagen (enthält Rettungsmaterialien wie:Hydr. Schere, Spreizer,
Hebekissen usw.) SanHist Sanitäts Hilfsstelle SNZ Sanitätsnotrufzentrale 144 SpO2 Sauerstoffsättigung im Blut SSB Schweizerischer Samariterbund TH Transporthelfer TLF Tanklöschfahrzeug Triage Sichtung und Einordnung gleichzeitig anfallender Patienten. Entscheidung über
die Behandlungs- und Transportpriorität VIP Very Important Person (bekannte Persönlichkeit)