Post on 06-Feb-2018
NACHHALTIGE ENTWICKLUNGSHILFE 2020:
MIT E-LEARNING UND VERANTWORTUNG IN EINE BESSERE
ZUKUNFT ÄTHIOPIENS?
Eine Vision!
A.) E-Learning als Lernmethode des 21.
Jahrhunderts!?
B.) Entwicklungshilfe in Äthiopien
C.) E-Learning als Entwicklungshilfe in
Äthiopien
Drei Teile:
Gliederung des Vortrags• 1. Definition
• 2. Geschichte
• 3. Die zwei Hauptformen
• 4. „Spielarten“ des E-Learning
• 5. Rolle des Tutors
• 6. Ausbildung im Bereich E-Learning
• 7. Positive und negative Aspekte
• 8. Zukunft des E-Learning und Fazit
2010 2020
1.) Definition Teil 1• „E-Learning“ , „E-Lernen“ kommt aus dem
Englischen Abk. für „electronic learning“
• Zu Deutsch: „elektronisches (unterstütztes) Lernen“
• keine einheitliche und allgemeingültige Definition des E-Learning
• allgemein jedoch: das Lernen und Lehren mit Hilfe von „elektronischen“ Medien und Instrumenten
2010 2020
1.) Definition Teil 2• Zwei Hauptmedien: Computer und Internet
• Diesen lassen sich folgende Instrumente unterordnen: verschiedene Computersoftwaren E-Mail-Programme Chateinrichtungen und (Internet)foren und virtuelle Lernplattformen/ Learning Management Systeme (LMS)
Heutzutage: Spezialisierung des E-Learning auf die technisch entwickelten Webtechnologie
2010 2020
2.) Geschichte des E-Learning • Vorgängermodelle schon im 19.Jahrhundert: Erste Anmeldung einer
Lernmaschine• 1936: 300 verzeichnete Patente für Lern- und Übungsmaschinen• z.B. die „Maschine für Intelligenztests“ (1928)
• 1980: Verlagerung des Schwerpunktes vom Schulunterricht zur beruflichen Aus- und Weiterbildung
• E-Learning steckt noch in den Kinderschuhen; breitet sich immer rascher und unaufhaltsamer aus viele Menschen können schon weltweit davon profitieren
2010 2020
3.) Die zwei Hauptformen
• Zwei Hauptformen: Blended E-Learning (integriertes Lernen) oder auch
hybride Lernarrangements Abwechslung von Schulungen (Präsenzveranstaltungen) und
Onlinephasen; wird durch Lernplan (Curriculum) festgehalten
Distance Learning: Lehrenden und Lernenden sind räumlich voneinander
getrennt kaum Präsenzphasen Leistungen werden von Tutoren „überwacht“, korrigiert oder
beurteilt
„Spielarten“ lassen sich den zwei Hauptformen unterordnen
2010 2020
4.) „Spielarten“ des E-Learning Teil 1
• Computer-Based Traing (CBT) (zu Deutsch: „Computer unterstütztes Lernen“• elektronisch aufbereitete Lerninhalte/Trainingsprogramme werden mit Hilfe
einer CD-Rom oder einer DVD gespeichert Inhalte können mit Computers wiedergeben werden
• individuell und flexibel in Zeit und Ort • nichttutorielle Art des E-Learning• Distance Learning
• Web Based Training (WBT):• gilt auch als Weiterentwicklung des CBTs• digitale Lerninhalte werden im Internet veröffentlicht und vertrieben; man
kann anhand eines Webservers darauf zugreifen• Kommunikation mit anderen wird ermöglicht (synchron oder asynchron)• Distance Learning
2010 2020
4.) „Spielarten“ des E-Learning Teil 2
• Web Based Collaboration (WBC) (Webzusammenarbeit):• internetbasierenden, sozialen Zusammenarbeit• Personengruppe erhält einen Lernauftrag, den sie mit Hilfe
des Internets bearbeiten kann• sowohl Blended Learning als auch Distance Learning
• Learning Communities • sind Plattformen im Internet; werden von Personengruppen
genutzt, die über das gleiche fachliche Interesse verfügen bzw. die gleichen Ziele verfolgen
• kann zum Austauschen verschiedener Lerninhalte, Meinungen und Ansichten dienen
• Distance Learning
2010 2020
4.) „Spielarten“ des E-Learning Teil 3• Virtual Classroom (virtuelles Klassenzimmer)
• Schüler und Lehrende, die sich an einem anderen geographischen Ort aufhalten können sich in Verbindung setzten
• Lernenden können auch Aufgaben herunterladen• Distance Learning
• Computer-Supported Cooperative/collaborative Learning (CSCL) (Computerunterstützendes kooperatives Lernen)• mit Hilfe von computerbasierenden Informations- und
Kommunikationssystemen• Kann von Gruppen genutzt werden, die sich an verschiedenen
Orten oder auch an einem Ort aufhalten • Blended Learning als auch Distance Learning.
2010 2020
5.) Die Rolle des Tutors beim E-Learning• Einsatz des E-Learning wird durch Hinzufügen eines Tutors
optimiert
• Lehrer und Trainer werden zu Online-Tutoren, Tele-Tutoren, E-Trainern, Online-Trainern oder E-Coaches ausgebildet
• Tele-Tutor : er betreut die Lernenden online mit Hilfe von E-Learning technischen Werkzeugen, wie Foren, Chats, E-Mail, dem virtuellen Klassenzimmer usw.
• Online-Trainer : erstellen die einzelnen Online-Lernprogramme
• E-Learning-Manager : ist für die Einführung und Umsetzung des E-Learning-Programmes im Unternehmen verantwortlich.
• Tutoren können auch als lernstörend und als hinderlich angesehen werden
2010 2020
6.) Ausbildung im Bereich E-Learning Teil 1
• erfordert vielfältige Kompetenzen
• sollte 4 Felder umfassen: Mediendidaktik, Medieninformatik, Mediengestaltung als auch die Betriebswirtschaft werden zusammen selten vermittelt
• 90er Jahre: Großes Interesse an E-Learning und hohe Nachfrage nach Experten
• E-Learning-Experten müssen E-Learning-Projekte planen, diese umzusetzen bzw. durchzuführen
2010 2020
6.) Ausbildung im Bereich E-Learning Teil 2
• Nachfrage nach E-Learning-Ausbildung von Quereinsteigern
• darauf folgten Studenten der Medieninformatik oder des Informationsdesigns
• wird auch als Zusatzqualifikation in Weiterbildungskursen und Master-Studiengängen angeboten• richten sich an unterschiedliche Personen
2010 2020
7.)Positive und negative AspektePositive Aspekte• nicht an Ort oder Zeit gebunden
• Visualisierung von (Lern-) Prozessen
• Optimale Darbietung von neu erlernenden Inhalten im authentischen Kontext
• Vernetzung des Wissens durch das World Wide Web
• Anpassung an den individuellen Lerntyp
– kann durch verschiedene Wahrnehmungskanäle erfolgen
– nutzt Menschen, die Lerninhalte am PC und im Internet besser aufnehmen können
– Bestimmung des eigenes Lerntempos/ der Lerndosis
– beliebige Wiederholung des Lernstoffes („geduldiger Lehrer“)
Negative Aspekte
• großer zeitlicher wie auch finanzieller Aufwand
• Schulen, Universitäten und Unternehmen sind noch nicht auf das Umstellen vorbereitet
• E-Learning ist nicht in jedem Bereich anwendbar
• Verhinderung von gruppendynamischen Lernprozessen Isolierung des Lernenden
• kein „traditionelles Schüler-Lehrer-Verhältnis“ mehr möglich
2010 2020
7.)Positive und negative AspektePositive Aspekte
• Interaktivität des Einzelnen durch das aktive Lernen
• Austausch von größeren Informationsaspekten sind machbar
• ermöglicht das autonome (selbstständige) Lernen des Benutzers
• neue Lernart im Gegensatz zum „Frontalunterricht“
• motiviert den Lernenden und gibt Anreize
Negative Aspekte
• Auslieferung an die Technik
• Motivation des Lernenden kann abnehmen
• kann zu Datenschutz-Verstößen führen
• keine sofortige erzieherische Reaktion des Lehrers
• hohe Abbruchquote (Fernschullehrgängen)
2010 2020
8.) Die Zukunft Teil 1 und Fazit
• Steckt noch in den Kinderschuhen wird sich in den nächsten Jahren immer schneller und effizienter entwickeln und verbreiten
• Anfangs: E-Learning - Die neue Lernreform des 21.Jahrhundert
• Meinung heutzutage : E-Learning kann konventionellen Lern- und Lehrmethoden nicht ablösen
• Eines ist jedoch so gut wie sicher: Die Entwicklung wird in Richtung Blended-Learning verlaufen
2010 2020
8.) Die Zukunft Teil 2 und Fazit
• soll in Zukunft den Schulunterricht, die Vorlesungen in Hochschulen oder die berufliche Aus- bzw. Weiterbildung qualitativ und sinnvoll unterstützen und ergänzen Blended Learning
• Durch die Kombination von medialen Vermittlungsformen wird das Lernen effizient optimiert
• Fortbildungen im E-Learning-Bereich E-Learning kann sich verbreiten
2010 2020
Gliederung
1. Informationen über das Land
2. Probleme des Landes
3. Entwicklungsländer
4. Entwicklungstheorien
5. Entwicklungshilfe in Äthiopien
6. Beispiele für Entwicklungshilfe in Äthiopien
7. Entwicklungspotential des Landes
2010 2020
2.) Probleme des Landes
• Hunger und Nahrungsmangel
• Kein sauberes Trinkwasser
• Bildungsmöglichkeiten gering
2010 2020
2.) Probleme des Landes
• Schlechte
Gesundheitsversorgung
• AIDS
• Bodenerosion durch Entforstung
2010 2020
2.) Probleme des Landes
• Keine gesicherte Energieversorgung
• Unzureichendes Telekommunikationssystem
• Menschenrechtslage problematisch
• Hohe Verschuldung
• Negative Handelsbilanz
• Korruption
2010 2020
3.) Entwicklungsländer
2010 2020
Entwicklungsindikator (Beispiel) Äthiopien
Hohe Arbeitslosigkeit 49%
Wirtschaftliche Leistung: BIP 8.730.700.000 USD -> 128 USD/ Kopf
Mangelnder Technisierungsgrad Telefonanschlüsse: 353.800Fernsehgeräte: 682.000Mobiltelefone:50.400Elektrizitätsverbrauch (KWh pro Einwohner): 23
Schlechte Infrastruktur Eisenbahnlinien: 681 kmBefestigte Straßen: 3.789 kmPKW: 69.420 StückWasserstraßen: 0
3.) Entwicklungsländer
2010 2020
Entwicklungsindikator (Beispiel) Äthiopien
Währungsschwankungen 12,6% Inflation
Großer Anteil der Landwirtschaft an der Wirtschaft
52,3%
Hohes Bevölkerungswachstum 1,89%
Hohe Analphabetenquote 64%
Schlechte medizinische Versorgung Ausgaben: 20 Ct pro KopfÄrzte pro 1000 Einwohner: 0,050
Niedrige Lebenserwartung 44,6 Jahre
Unterernährung 2.020 cal/Person und Tag
Säuglingssterblichkeit 102,12 pro 1000 Neugeborene
3.) Entwicklungsländer
2010 2020
Einteilungsarten von Entwicklungsländern:
1.) nach Welten2.) nach wirtschaftlicher Leistung3.) LLDC (Least developed countries)
LDC (Less developed countries)4.) HDI :
ProduktivitätGleichberechtigungNachhaltigkeitErmächtungung
4.) Entwicklungstheorien
(1) Modernisierungs- / Polarisierungsstrategie
(2) Wachstums- / Abkopplungsstrategie
(3) Grundbedürfnisstrategie
(4) Angepasste Entwicklung
2010 2020
5.) Entwicklungshilfe in Äthiopien
• Schwerpunkte:
a. Nachhaltige Entwicklungshilfe
b. Nachhaltige Landbewirtschaftung
c. Stadtentwicklung und Dezentralisierung
d. Entschuldung
2010 2020
6.) Beispiele für Entwicklungshilfe in Äthiopien
a. Bildung
b. AIDS
c. Energie
d. Wasser
e. Landwirtschaft
f. Bevölkerungsanstieg
g. Infrastruktur
2010 2020
7.) Entwicklungspotential des Landes
• Starke Selbsthilfestrukturen
• Bestehende Landflächen, teilweise fruchtbar
• Unerschlossene Bodenschätze
• Umweltfreundliche Energiequellen (Wasserkraft, Solar)
• Viele junge Menschen, die bereit sind zu lernen und zu arbeiten
2010 2020
Inhalt
• Warum e-Learning?
• Die Theorie– Warum hat Äthiopien eine Chance?
– Ziele unserer Vision
• Die Praxis– Das Beispiel
– Die Station
– Programme
• Fazit
2010 2020
Warum e-Learning?
• Kinder müssen in Haushalt und Landwirtschaft helfen -> keine Zeit für Schulbesuch
• Geldmangel macht Schulbesuch unmöglich
Geldersparnis bei Bereitstellung der Mittel, bei rentabler Anzahl sind Mittel kostengünstig, Lernzeit kann individuell gestaltet werden.
Entwicklungsstadienmodell nach Rostow –oder warum Äthiopien gute Chancen hat
TraditionAnlauf zur
Take-off-PhaseTake off Reife-Phase Massenkonsum
2010 2020
Der Teufelskreis
Mangelnde Bildung
Fehlende Eliten
Keine Entwicklung
in Gesellschaft und Politik
Instabile Wirtschaft
Armut/ Hunger
2010 2020
Ziele unserer Vision
• Nachhaltige, auf Bedürfnisse angepasste Entwicklungshilfe
• Fehlende Kenntnisse vermitteln
• Neue Eliten schaffen
• Reduzierung der Abhängigkeit von Industrieländern
2010 2020
Internet
Schule
Dockstation 1
Laptop A Laptop B ...
Dockstation 2
...
Dockstation 3
...
...
2010 2020
Kostenrechnung
Robustes Material 80 Euro
Funkantenne 22 Euro
Solarzelle 198 Euro
Gesamtkosten (für fünf Dörfer) 6*300 Euro = 1.800 Euro
Kosten insgesamt (Stationen+Laptops): 5.790 €
2010 2020
Umsetzung des e-Learning
• Mentoring-Programme für Jugendliche und Erwachsene
• Kurse
• Unterricht durch Virtuelles Klassenzimmer und Lernprogramme
Ländergerechtes Design, Traditionelles mit Neuem verbinden, Bezugsperson
2010 2020
Fazit
• Ja, umsetzbar!
• Gute Chancen, selbsttragende Wirtschaft zu errichten
• Voraussetzungen:
– Neues Bewusstsein in Industrieländern -> Verantwortung übernehmen
– Zeit investieren
– Akzeptanz in Äthiopien
2010 2020
Fazit – unsere Vision
• Vision kann realisiert werden
• Lernen entwickelt sich mit der Gesellschaft
• Auf andere Länder übertragbar
• Keine Abnahme sondern Anstoß zur Entwicklung
Besuch der des E-Learning-Bereichs der RWTH
Aachen (CiL):
• Begleitung von Anna Lea Dyckhoff
-> Einblicke in den Berufsalltag
• Teilnahme an einer Team-Besprechung
• Vortrag unserer Ideen und Ergebnisse
• Diskussion über Verbesserungen
• Essen in der Mensa -> Kennenlernen des Uni-Alltags
Kooperationspartner: RWTH Aachen