Post on 05-Apr-2015
Lernende Region Münster/Münsterland
„Lernende Region Münster/Münsterland – Bereitstellung, Weiterentwicklung und Vertiefung von Angeboten für das Übergangsmanagement
(Programmvertiefung)“
Europäische UnionEuropäischer Sozialfonds
Ziele (gemäß Antrag):
Die Strukturen verbessernde Arbeit am Übergang Schule/Beruf sowie im Bereich Wiedereingliederung vertiefen und eine Vernetzung, (Weiter-) Entwicklung und Bereitstellung von Angebotspaketen intensivieren.
Entwicklung, Profilierung und Etablierung regionaler horizontaler wie vertikaler Systemlösungen, die folgenden Prämissen Rechnung tragen:
Verzahnung schulischer, beruflicher und allgemeiner Bildung in ganzheitlichen Bildungskonzepten
Systematisierung der Zusammenarbeit
Klärung von Zuständigkeiten und Verantwortungen
Verbesserung der Transparenz
Abbau von Parallelstrukturen
Einrichtung zweier barrierefreier Anlaufstellen in den Bereich Übergang Schule/Beruf und Wiedereingliederung
Lernende Region Münster/Münsterland
ProjektbausteineTeilprojekte: HWK
Trägervernetzung unversorgter Jugendlicher
Beauftragter des Handwerks
Aufbau und Pflege eines Praktikumsregisters
Teilprojekte: Aufträge
Mentoren-Projekt (Amt für Schule und Weiterbildung)
Kontinuierliche Praxistage (Initiative für Beschäftigung)
Regionales Schnittstellenmanagement Wiedereingliederung (VHS)
Systemlösungen:
Anlaufstelle Wiedereingliederung (siehe Regionales Schnittstellenmanagement Wiedereingliederung)
Anlaufstelle Übergang Schule/Beruf (Stabsstelle Übergangsmanagement, Amt für Schule und Weiterbildung)
Trägervernetzung unversorgter Jugendlicher (HBZ, Frau Spangenberg-Kintrup)
Ziel:
Integration unversorgter Jugendlicher
Zielgruppe:
Schulabgänger, die keinen Ausbildungsplatz haben und evtl. Vermittlungshemmnisse aufweisen
Jugendliche, die nach einer Ausbildung oder Qualifizierung ohne Beschäftigung sind sowie Jugendliche, die keinen Ausbildungsabschluss vorweisen können
Inhalte
Systematische Ansprache aller unversorgten Jugendlichen
Einführung eines praxisorientierten Profilings als Entscheidungshilfe für eine Bildungs- und Förderplanung
Beratung und Begleitung bei der Berufswegeplanung
Beauftragter des Handwerks (HBZ, Herr Schat)
Ziel:
SchülerInnen und Auszubildenden sollen Perspektiven im Handwerk aufgezeigt werden, um die berufliche Weiterentwicklung und Bildungsplanung zu gestalten sowie Brüche in der beruflichen Biographie zu vermeiden
Tätigkeiten des Beauftragten des Handwerks:
Der Beauftragte des Handwerks ist bildungsbereichs- und übergangsübergreifend, aufsuchend, interessenweckend, beratend und akteurskoordinierend im Netzwerkverbund tätig
Erprobung von Möglichkeiten der Ansprache und Motivation zur Bildungs- und Berufsplanung von potentiellen Interessenten
Aufzeigen und Vermittlung von/zu vorhandenen Informations- und Weiterbildungsangeboten
Sicherstellung der Koordinierung im Netzwerk
Multiplikatorenarbeit (Beratung von Lehrern und Ehrenamtlichen und Matching von Schülern/Auszubildenden und Mentoren)
Ziele:
Optimale Nutzung vorhandener Kapazitäten und Befriedigung des Bedarfs an Praktikumsplätzen durch eine koordinierte, zielgerichtete und passgenaue Akquise weiterer Plätze
Verbesserung der Qualität des Praktikums
Schaffung von mehr Transparenz
Inhalte:
Systematische Erfassung der bereits bekannten Praktikumsbetriebe und Ergänzung der Lehrstellen- und Praktikumsbörse der HWK Münster
Ansprache von beteiligten und potenziellen Praktikumsbetrieben
Pflege und Verbreitung des Praktikumsregisters (an alle Interessierte)
Aufbau und Pflege eines Praktikumsregisters(HBZ, Herr Haack)
Ziel:
Entwicklung und Erprobung eines Konzeptes zum Einsatz ehrenamtlicher Mentoren im Übergang Schule/Beruf (einschließlich Schulungskonzept)
Inhalte:
Zielgruppenunabhängige Bedarfserhebung mittels einer Befragung aller Schulen unter Einbeziehung der SchülerInnen
Ehrenamtliche Mentoren unterstützen SchülerInnen beim Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung bzw. von der Ausbildung in eine Berufstätigkeit (z.B. durch Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, bei Hausaufgaben oder bei der Gründung von Schülerfirmen)
Schulung der Mentoren
Mentoren-Projekt (Amt für Schule und Weiterbildung, Frau Kalk)
Kontinuierliche Praxistage(Initiative für Beschäftigung, Herr May)
Ziel:
Integration von Kontinuierlichen Praxistagen in den Schulalltag (in Kooperation mit Schulen und Betrieben), um die Chance auf einen Ausbildungsplatz insbesondere für lernschwache SchülerInnen zu erhöhen
Zielgruppe:
Schüler der 8., 9. und 10. Klassen der Waldschule Kinderhaus (Hauptschule) und der Martin-Luther-King Schule (Förderschule mit Schwerpunkt Sprache)
Projektbausteine:
8. Schuljahr: 14-tägiges Blockpraktikum
9. und 10. Schuljahr: ein fester Praxistag pro Woche im Betrieb
Begleitung der Praxistage im Unterricht
Aufbau und Realisierung einer Beratungsstelle für den Bereich Wiedereingliederung
Sicherung und Entwicklung guter Lebensbedingungen
Sicherung und Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit
Optimierung des Matchings von Angebot und Nachfrage
Profilierung und Vernetzung der Angebote
Erhöhung der Angebotstransparenz und Verbesserung der Zugänge zu Informationen sowie „neutraler“ (d.h. nicht angebotsbezogener) Beratung
Businessplanung und Kooperationsvereinbarung
Regionales Schnittstellenmanagement/ Anlaufstelle Wiedereingliederung
(VHS, Frau Rickert)
Anlaufstelle Wiedereingliederung(Stand: 10.01.2007)
Adressatinnen / Adressaten
Akquise Handlungsebenen und Handlungsstrategien
Kooperationen
Welche Träger sind beteiligt? ARGE / BA Weiterbildungs- und Beratungsträger Unternehmen u. a.
Handlungsebenen: Schnittstellenmanagement Wiedereinstieg Recherche, Bündelung und Nachfrage orientierte
Vermarktung der Weiterbildungs-, Beratungs- und Beschäftigungsangebote
Entwicklung von Strategien zur Vernetzung und Steuerung von Aktivitäten
Anlaufstelle beruflicher Wiedereinstieg Erstberatung von Kundinnen und Kunden in der
Anlaufstelle in je bis zu vier Gesprächen
Argumente für Zusammenarbeit: Verbesserung der Barrierefreiheit von
Zugängen zu Weiterbildung, Beratung und Beschäftigung
Erhöhung der Transparenz für Beratende und zu Beratende
Erhöhung der Bildungsnachfrage
Ratsuchende in Veränderungssituationen Berufsrückerinnen Beschäftigte Ersteinsteigerinnen Alleinerziehende Frauen mit
Migrationshintergrund Frauen ohne
ausreichende Grundbildung
Akteure und Akteurinnen der regionalen Weiterbildungs-, Beratungs- und Beschäftigungs-landschaft
Akquise erfolgt initiativ und nach einem mit den anderen regionalen Akteuren und Akteurinnen vereinbarten Verfahren und Standard
Handlungsstrategien: Benennung der beruflich / persönlichen Übergänge Kennen lernen und Evaluation der Beratungs-,
Weiterbildungs- und Beschäftigungsbedarfe Systematische Erhöhung des regionalen Diskurses
Initiierung eines „Querdenkens“ Entwicklung und Konzipierung innovativer
Systemlösungen innerhalb bestehender und neu zuschaffender Foren
Aktualisierte Identifikation der relevanten Akteure und ihrer Weiterbildungs- und Beratungsangebote
Öffnung des Netzwerkes Erhöhung der Angebotstransparenz Verbesserung der Zugänge zu Information und
„neutraler“ (nicht angebotsbezogenere) Beratung
Zielperspektiven der Kooperationsbestrebungen: Kooperationserklärung auf der Basis
eines regionalen Konsens unter den beteiligten Akteurinnen und Akteuren
Gesicherte nachhaltige Finanzierung und organisatorische Anbindung des Schnittstellenmanagements
Übergang Schule/Beruf (ÜSB) aktiv gestalten
Koordination der Aktivitäten im ÜSB
Qualitätssicherung (Anlaufstelle soll Angebote prüfen)
Projekte/Maßnahmen planen/einführen und implementieren (Bündelung, Clusterung sowie Erweiterung des Angebots)
Kontakte herstellen und Akteure zusammenbringen (optimierte Netzwerknutzung)
Umsetzung der Ziele im Netzwerk Münster Schule-Wirtschaft
Anlaufstelle Übergang Schule/Beruf(Stabsstelle Übergangsmanagement, Stadt MS)
Anlaufstelle Übergang Schule/Beruf(Stand: 11.01.2007)
Zielgruppe Akquise Inhalte und Methoden Kooperation
Welche Träger sind beteiligt? Bestehende Netzwerke In dem Feld tätige Akteure
Inhalte: Ideenschmiede/-börse Informationsstelle Optimale Netzwerknutzung Schüler/innen näher zum Arbeitsmarkt
bringen Spektrum der Berufswahlorientierung wird
erhöht Akquise von Förderprogrammen Unterstützungsorganisation, wenn man
etwas machen will (Interessierte zusammenbringen)
Umsetzung von Teilprojekten im Rahmen der Vertiefungsphase
Argumente für Zusammenarbeit: Effektivierung ÜSB Unterstützung/Steuerung der Kommunikation
zwischen Trägern und Schulen Prozesssteuerung, damit bei den Schulen das
ankommt, was auf den Weg gebracht wurde Möglichst früh die Berufswahlorientierung schärfen Verbesserung der Ausbildungsplatzsituation Weniger unversorgte Jugendliche
Schwerpunkte bei den Zielgruppen Nutznießer: Schüler;
Zugang erfolgt aber über Schulen
Hauptschulen Realschulen Gymnasien Förderschulen Berufskollegs Lehrer und
Sozialpädagogen an Schulen
Unternehmen Bildungseinrichtungen
Akquise Informationen/Aufklärung über
Anlaufstelle (im Sinne Key Account Management: Informationen, Beratung, Aufklärung, Kontaktpflege)
reaktiv –> AL reagiert, wenn jmd. Anfrage stellt (fördern)
aktiv -> AL geht auf Zielgruppe zu (fordern)
Methoden Prozessgestaltung Projektmanagement Beratung von Institutionen und Lehrern Vernetzung von speziellen Anlaufstellen
(optimierte Netzwerknutzung) Verweis auf spezielle Anlaufstellen
(Subsidiaritätsprinzip) Interessierte zusammenbringen Vertrauensbildende Maßnahmen
Wie die Kooperation aussehen soll: Es werden wechselseitig Informationen ausgetauscht Die Kooperationen sind nachhaltig gesichert Breiter regionaler Konsens Gesicherte nachhaltige Finanzierung und
organisatorische Anbindung der Anlaufstelle (Verstetigung der jetzigen Stabsstelle über 2007 hinaus)