Post on 26-Jun-2015
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Ist »Social« normal?Welche Chancen bieten soziale Medien Druck- und Mediendienstleister
Vortrag 2. Fachkongress Publishing der Zukunft
Johannes F. WollSenior Consultant Schweizer Degen. Media & Publishing Consulting
XING Xpert Ambassador Media & PublishingXING Ambassador XING Community München
© 2011 I Johannes F. Woll I Schweizer Degen. Media & Publishing Consulting
© 2011 I Johannes F. Woll I Schweizer Degen. Media & Publishing Consulting
Agenda
• Begrifflichkeiten: Was ist Social (Media)?
• Kernanforderungen an Social Media Kommunikation
• (Best) Practices: Druck- und Medienunternehmen im (Social) Web
Was ist Social (Media)?
Top 1
Web 2.0: Entwicklung des Mitmach-Webs
Web 0.5 1.0 2.0
Titel Das technische Web
Das werbliche Web
Das soziale Web
Anwender Experten Handel und Kunden
Menschen
Fokus Knowhow und Organisationen
Klick-Raten und Produkte
Meinungs-bildung, Community
Beziehungen B2B B2C C2C
Effekt Rationalisierung Infotainment Sozialisation
Methode Rationalisierung Quantifizierung QualifizierungQuelle: Jesko Arlt
Web 0.5: Druckerei Stein 2011
Web 1.0: Printerwahnsinn 2001
Web 2.0: Flyeralarm 2011
The web is interaction between people
[Tim Berners-Lee, Erfinder der Hypertext Markup Language (HTML) und Begründer des Webs 1989]
Bemerkenswerte Zahlen zum Internet (1/3)
Zahl der Internetnutzer weltweit 1,97 Milliarden (Juni 2010)
Zahl der Nutzer sozialer Netzwerke
weltweit Ca. 1 Milliarde
Zahl der Websites weltweit 255 Millionen (Dezember 2010)
Quelle: pingdom / comScore Media Metrix
Bemerkenswerte Zahlen zum Internet (2/3)
Zahl der dt. Internetnutzer 52 Millionen
Zahl der dt. Nutzer in sozialen Netzwerken 40 Millionen
Zahl der Websites *.de 14,4 MillionenQuellen: Bitkom / denic / AGOF / www.schmidtmitdete.de
Bemerkenswerte Zahlen zum Internet (3/3)
Quellen: AGOF, Google, BITKOM
Zahl der Internetnutzer in DE:52 Mio.
Anzahl der dt. Internetnutzer, die online recherchieren,
bevor sie kaufen: 97 Prozent
Anzahl der dt. Internetnutzer, die bereits online
gekauft haben: 86 Prozent
Zahl der Unternehmen in DE:3,6 Mio.
Anzahl der dt. Unternehmenmit einer eigenen Webseite58 Prozent
Anzahl der dt. Unternehmenmit einem eigenem Online-Shop: 13 Prozent
socialis
normal![Claus Fesel, Ltg. Zentrales Marketing DATEV eG, Vorsitz AK Social Media Bitkom]
• Chance auf Dialog mit Zielgruppen
• Chance zur Interaktion mit Kunden
• Chance zur Aggregation von Nutzern und ihren Bedürfnisse
• Chance, als offenes Unternehmen wahrgenommen zu werden, anfassbar zu werden, glaubwürdig zu wirken
• Chance, eine neue Unternehmenskultur & Selbstverständnis zu entwickeln und zu leben
Ausgangsfrage: Was ist Social (Media)
Kernanforderungen an Social Media Kommunikation
Top 2
»Unternehmen sollten sich im Klaren darüber sein, dass in der Social Media Welt […] vieles vormals Unsichtbare auf brutale Art und Weise ins Sichtfeld gerückt werden kann. Unsere Geschäftsbeziehungen werden immer transparenter ...«[Klaus Eck, PR Blogger]
- Authentizität
- Transparenz und Glaubwürdigkeit
- Relevanz
Die Marke gehört nicht mehr dem Unternehmen allein; ein guter Teil wird interaktiv durch die Nutzer gestaltet.[Sascha Lobo]
• Wir müssen die neue digitale Öffentlichkeit aushalten lernen.
• Eine Online-Reputation kann nicht schnell aufgebaut werden. Vertrauen muss erst entstehen.
• Klassische Gatekeeper sind nicht mehr so wichtig für Ihre Kommunikation.
• Social Media ist eine wichtige Drehscheibe für den Geschäftsalltag (lt. Gartner werden bis 2014 soziale Netze bei Angestellten in der beruflichen Kommunikation die E-Mail ablösen)
� Aus Massenmedien werden Medienmassen
Herausforderung Kommunikation 2.0
Social Media statt Adwords und Recruiting
Oliver
Top Ranking nur für große Marken???
Oliver
Wie kann SM die Kommunikationsziele unterstützen?
• Medienmix wird komplettiert (Social Media bietet: Schnelligkeit, Direktheit, Authentizität …)
• Kommunikationsreichweite wird erweitert / neue Kontaktpunkte werden geschaffen
• Nebeneffekt: Das Unternehmen, die Produkte, die Ansprechpartner werden besser gefunden (Googleranking)
• HR: insbesondere junge Zielgruppen werden besser und zu geringeren Kosten als über traditionelle Kanäle erreicht
• Das Unternehmen hat die Chance, selber die Plattformen für inhaltliche Diskussionen der treibenden Themen zu stellen und dort die Zielgruppen zu aggregieren.
(Best) Practices: Druck- und
Medienunternehmenim (Social) Web
Top 3
»Für den Wurm im Apfel besteht die Welt nur aus Apfel«
Hersteller beginnen zaghaft …
Branchenmedien sind kaum besser aufgestellt …
Neue Gatekeeper haben sich etablieren können …
Die Kunden sind längst »social« …
Auch ihre Medien sind längst »social« …
Wanted: Twitternde Drucker!
Umfrage Stand 29.4.2009:
• 2 Verbände (VDM NRW)
• 4 Portale (Europadruck.com)
• 4 Agenturen / Vorstufe (z.B. Maik Stock)
• 14 Druckereien (z.B. Laserline)
• 3 Marketer (z.B. Papierbotschaft)
• 2 Berater (z.B. Infotrends)
• 3 Medien (z.B. Handbuch Druck)
• 4 Industrie (z.B. Heidelberg)
Quelle: http://www.schweizer-degen.com/2009/04/wanted-twitternde-drucker/
Die Verbände machen es sogar vor …
VDM NRW twittert …
… hat eine facebook Page
… einen (leider kaum gepflegten) Youtube-Kanal
… und eine eigene Gruppe auf XING
Werkstattbericht: Schreibenistblei. Druckenistgold
Europadruck.com
Europadruck.com auf XING
Europadruck.com Youtube-Kanal
@Europadruck
Europadruck.com auf facebook
Das Europadruck Blog
censhare is »social«
Blog mit relevanten Themen für die Zielgruppe
Hyperdistribution der Inhalte via App
Auf Business Networks. Hier: LinkedIn
… und XING
sowie facebook und …
auf Twitter mit Branchennews,
eigenem Youtube-Kanal und
… Slideshare-Präsenz
Beispiele aus dem Auditorium
Und wo sind Sie?
Social Links auf der Homepage SDK
Echtzeitkommunikation mit Kunden
Nachwuchsansprache bei Biering
Blog mit Themen der Zielgruppen
XING: Unternehmenspräsentation & Jobofferten
Europas größter Mediatender-Verband
Über 2.200 Ausschreibungen
Top Googleranking SDK
Fazit
Wie muss SM-Kommunikation erfolgen?• Unternehmen müssen die neue digitale Öffentlichkeit aushalten lernen. • Eine Online-Reputation kann nicht schnell aufgebaut werden.
Vertrauen muss erst entstehen. • Klassische Gatekeeper sind nicht mehr so wichtig für die
Kommunikation.• Vorgehen: Zielgruppen identifizieren, Bedürfnisse analysieren und
antizipieren, dann Agendasetting: Was sind die wirklich relevanten Themen? Immer: Dialogbereitschaft zeigen und leben.
• Metaebenen verlassen: Sprachstile adaptieren. • Immer: Persönlich, direkt. Offenheit und Transparenz zeigen. Relevant
sein! • Wichtig: Ansprechpartner visualisieren, Kürzel (fb, twitter) einsetzen.
Johannes F. Woll
Schweizer Degen. Media & Publishing Consulting
Altheimer Eck 5, 80331 München
089 / 201 86 18-15
jwoll@schweizer-degen.com
© 2011 I Johannes F. Woll I Schweizer Degen. Media & Publishing Consulting