Post on 23-Jul-2016
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DAS CLUB-MAGAZIN DESFC EINTRACHT 1910 GÜDDERATH
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JOINTHETEAMWERDE TEIL DER
MANNSCHAFT UND
DRÜCKE DEM SPIEL
DEINEN STEMPEL AUF!
Wir freuen uns auf deinen
Besuch an jeden Dienstag
oder Donnerstag von 19:30
bis 21:00 Uhr, auf der Sport-
anlage Odenkirchen Süd,
Kölner Straße 160 in 41199
Mönchengladbach.
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VORWORTBernd Schnittke, Geschäftsführer
LIEBE FREUNDE DES GEPFLEGTEN RASENSPORTS, im Namen der Eintracht aus Güdderath
heiße ich Sie auf den nachfolgenden Seiten zu unseren anstehenden Meisterschaftsspielen
herzlich Willkommen. Gemeinsam wollen wir auf vergangene Spieltage zurück blicken, nehmen
zukünftige unter die Lupe und reflektieren das Vereinsgeschehen auf und neben dem Platz.
IMPRESSUM / Das Club-Magazin „FCEG ECHO“ wird herausgegeben vom FC Eintracht
1910 Güdderath e. V. REDAKTION / Bernd Schnittke, Christian Mösges, Alexander
Dahmen FOTOS / André Baumhacker, Christian Mösges LAYOUT UND UMSETZUNG /
Alexander Dahmen – www.alexander-dahmen.de
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ERSTEMANNSCHAFTVS.
TUS WICKRATH
FC BLAU-WEISS WICKRATHHAHN
SV 08 RHEYDT
2. Spieltag Kreisliga C, Gruppe 3
FC Blau-Weiss Wickrathhahn – FC Eintracht Güdderath 5:1
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FCEG – TUS WICKRATH
1:6
Der TuS 1860 Wickrath sen-
det mit seinem 6:1 Auftakt-
sieg über die Eintracht ein
klares Ausrufezeichen an die
Ligakonkurrenz.
Die Gäste aus Wickrath
übernahmen von Beginn an
die Kontrolle über das Spiel.
Einer kämpferischen Leis-
tung der Eintracht ist es zu
verdanken, dass in Halbzeit
eins nicht sonderlich viel aus
dem Spiel heraus entstanden
ist, so dass eine nicht be-
rücksichtigte Abseitsstellung
zur Führung für die Gäste
führte.
Nach Wiederanpfiff zeigte
sich der TuS aggressiver und
spielte sich in den letzten
verbleibenden 20 Minuten in
einen Rausch, die als Einheit
und auch individuell funktio-
niert. Nach 90 gespielten Mi-
nuten musste man sich nicht
nur einem möglichen Auf-
stiegskandidaten geschlagen
geben, sondern sich auch
mit der Erkenntnis anfreun-
den, dass der Gegner heute
eine Nummer zu Groß für die
eigenen Ansprüche war.
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FC BW WICKRATHHAHN –
FCEG 5:1
Nach zwei absolvierten
Partien in der Gruppe 3
der Kreisliga C belegt die
erste Mannschaft den letzten
Tabellenplatz. Der Fehlstart
in die neue Spielzeit ist somit
perfekt.
Dabei hätte der Gastauftritt
beim FC Blau-Weiß Wick-
rathhahn 07/29 e.V. und das
damit verbundene Wieder-
sehen mit dem ehemaligen
Eintracht-Trainer Lemi Krieg
bei weitem anders ausge-
hen können. Mit Beginn der
Partie übernahmen die Gäste
aus Güdderath die Initiative
auf dem Platz, störten den
Gegner früh, machten die
Räume eng und erarbeiteten
sich einige Torchancen, wel-
che man jedoch ungenutzt
ließ. Im zweiten Abschnitt
der Sonntagspartie präsen-
tierte sich die Eintracht, wie
schon in der ersten Halbzeit,
spielfreudig und energisch,
lies aber die nötige Konse-
quenz vor dem gegnerischen
Tor vermissen. Die Strafe
folgte auf dem Fuße. Eine
Kombination aus Unacht-
samkeit, Verwirrung im
eigenen Strafraum und das
entscheidende Quäntchen
Glück sorgten kurz nach
Wiederanpfiff für den zwi-
schenzeitlichen Rückstand,
welcher nach fünf Minuten
eingestellt werden konn-
te. Die Eintracht war der
Führung zu diesem Zeitpunkt
näher als die Gastgeber,
verspielte diese aber durch
einen individuellen Fehler
in der Defensive und geriet
wiederholt in Rückstand.
Nach einer anschließenden
Ampelkarte kippte das Spiel
gänzlich. Wickrathhahn nut-
ze den Raum und erspielte
sich weitere gute Möglichkei-
ten und entschied die Partie
mit einem 5:1 Heimsieg für
sich.
SV 08 RHEYDT – FCEG 2:3
Nach zu letzt zwei Niederla-
gen in Folge und einem ver-
patzten Saisonstart, platzt
gegen die Reserve des SV
08 Rheydt der Knoten.
Bei Temperaturen weit über
30 Grad mussten die Gäste
aus Güdderath, aufgrund
akutem Personalmangels,
zunächst in Unterzahl
beginnen. Der Mannschaft
vom Trainer-Duo Lennartz
und Ell war von Beginn an
anzumerken, dass man trotz
des Handicaps das Spiel um
jeden Preis gewinnen wollte.
Entsprechend engagiert
spielte die Eintracht auf und
konnte sich nach geraumer
Zeit für ihr ambitioniertes
Auftreten belohnen. Ein frag-
würdiger Elfmeterpfiff brach-
te die Hausherren zurück ins
Spiel. Unbeeindruckt davon
ergriff die Eintracht wieder-
holt die Initiative und konnte
erneut die Führung für sich
verbuchen. Im weiteren
Spielverlauf gelang den
Hausherren der wiederholte
Ausgleich, welcher jedoch
zum Ende der Partie hin
erneut eingestellt werden
konnte. Nach 90 gespielten
Minuten gewinnt die Ein-
tracht in der Fremde mit 3:2
Toren und belohnt sich für
eine kämpferische Leistung.
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ZWEITEMANNSCHAFTVS.
SPORTFREUNDE NEUWERK
POLIZEI SV MÖNCHENGLADBACH
TUS LIEDBERG
1. Spieltag Kreisliga C, Gruppe 2
FC Eintracht Güdderath – Sportfreunde Neuwerk 0:3
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FCEG – SF NEUWERK 0:3
Mit der Drittvertretung der
Sportfreunde Neuwerk gas-
tierte zum Saisonauftakt der
Güdderather Zweitvertretung
der Kreisliga B-Absteiger auf
der Sportanlage Odenkir-
chen Süd.
Mit Beginn der Begegnung
überließen die Hausherren
den Gästen aus Neuwerk die
Spielgestaltung und machten
somit die Räume eng. Die
sich daraus ergebenen
Chancen zum kontern ließ
die Güdderather Reserve
jedoch ungenutzt. Mit Verlauf
der ersten Halbzeit wur-
den die Gäste zunehmend
stärker. Erst ein individueller
Fehler der Güdderather
Defensive sorgte für die zwi-
schenzeitliche Führung.
Im zweiten Durchgang
übernahm zunächst das von
Andre Schalljo angeführte
Team die Initiative auf dem
Platz, geriet aber im weiteren
Verlauf der Begegnung
mehr und mehr unter Druck.
Neuwerk zog folglich das
Tempo an, erspielte sich ein
deutliches Übergewicht und
nutzte seine Chancen zu den
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Siegtreffern zwei und drei.
PSV MÖNCHENGLADBACH
– FCEG 6:0
Engagierte Güdderahter
müssen sich auch im zweiten
Spiel der Saison nach 90 ge-
spielten Minuten geschlagen
geben und verweilen vorerst
auf dem letzten Tabellen-
platz.
Mit Beginn der Begegnung
übernahm der Polizei Spiel-
verein das Geschehen auf
dem Platz, bestimmte das
Tempo und erspielte sich
über lange Bälle in die Güd-
derather Hälfte reihenweise
Chancen. In dieser Phase
des Spiels wurde dem PSV
ein fragwürdiger Elfmeter
zugesprochen, welcher
jedoch vom bis dahin stark
aufspielenden Torwart der
Eintracht entschärft werden
konnte. Angeheizt vom ver-
gebenen Strafstoß erhöhten
die Hausherren fortan den
Druck auf das gegnerische
Gehäuse und konnten, dank
eines Patzers in der Güdde-
rather Defensive, noch vor
der Pause den Treffer zur
Führung markieren. Im zwei-
ten Durchgang das gleiche
Bild. Die Heimmannschaft
kontrollierte die Begegnung,
ließ den Gästen kaum Raum
zur Spielgestaltung und
legte kurz nach Wiederanpfiff
einen weiteren Treffer nach.
Der weitere Verlauf der Partie
wurde von einigen unschö-
nen Szenen begleitet. so
ging beim 3:0 für den Polizei
Spielverein ein Foulspiel an
den Torwart voraus, welcher
darauf hin den Platz verlas-
sen musste. Auf Seiten der
Güdderather folgte zusätz-
lich noch eine Ampelkarte. In
Unterzahl wurde die Luft für
die Gäste zunehmend dün-
ner, die weiteren drei Treffer
und der damit resultierende
Entstand von 6:0 war am
Ende reine Formsache für
den PSV.
TUS LIEDBERG – FCEG 4:0
Bei herrlichen Fußballwetter
und sommerlichen Tem-
peraturen um die 30 Grad,
musste sich die Güdderather
Reservemannschaft am
gestrigen Sonntag in Lied-
berg dem TuS mit 4:0 Toren
geschlagen geben.
Von der ersten Minute an
übernahm der TuS Liedberg
die Führung auf dem Platz
und erspielte sich Torchance
um Torchance. Einer intakten
Mannschaftsmoral und
einem stark aufspielenden
Güdderather Torwart ist es
zu verdanken, dass man die
Gästeführung ein ums an-
dere mal verhindern konnte.
Erst ein Eigentor, nach einem
vorangegangenen Klärungs-
versuch der Gäste-Defensi-
ve, brachte die Liedberger
in Front. Sichtlich enttäuscht
und entkräftet musste die
Eintracht noch vor der
Halbzeit zwei weitere Treffer
hinnehmen. Nach dem
Seitenwechsel das gleiche
Bild – die Hausherren setzen
ihre Offensivbemühungen
fort. Kontinuierlich wurde der
Druck auf das Gehäuse der
Gäste erhöht. Die sich dar-
aus ergebenen Großchancen
ließen die Gastgeber jedoch
reihenweise ungenutzt. Erst
in der Schlussphase der Par-
tie konnte Liedberg mit dem
vierten Treffer den Schluss-
punkt setzen.
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VS.
BV GRÜN-WEISS HOLT
1. FC BETTRATH
SV 08 RHEYDT
Kreispokal Mönchenlgadbach 1. Runde
FC Eintracht Güdderath – Sportfreunde Neuwerk 0:5
DRITTEMANNSCHAFT
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FCEG – BV GRÜN-WEISS
3:0
Dank einer bestechenden
zweiten Halbzeit setzt sich
die Drittvertretung aus
Güdderath mit einem 3:0 vor
heimischer Kulisse gegen BV
Grün Weiss Holt durch.
Dabei fiel zunächst das
geplante Rasendebüt auf der
Sportanlage Odenkirchen
Süd dem anhaltenden Regen
zum Opfer. Große Wasse-
ransammlungen machten
den gerade frisch erneuerten
Rasenplatz unbespielbar.
Unbeeindruckt von dieser
Tatsache zeigte sich die Ein-
tracht über weite Strecken
agil und spielfreudig, konn-
ten aber das starke Holter
Abwehrbollwerk nie wirk-
lich knacken. Nach einem
vergebenen Elfmeter für die
Gästemannschaft und einem
direkten Konter, untermalte
der FC einmal mehr sein
Umschaltspiel und markierte
die verdiente Führung.
Auch in der zweiten Hälfte
der Partie präsentierten
sich die Hausherren in den
entscheidenen Spielsze-
nen eiskalt und deuteten
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phasenweise beeindrucken-
de Offensivqualitäten an.
Trotz einiger ausgelassenen
Großchancen gewinnt die
Eintracht ihren Saisonauf-
takt und knüpft somit an die
hervorragende Saisonvorbe-
reitung an.
1. FC BETTRATH – FCEG
0:10
Mit einem 10:0 Auswärts-
erfolg beim 1. FC Bettrath
macht die Güdderather Dritt-
vertretung den Traumstart in
die neue Saison perfekt und
übernimmt mit dem zweiten
Sieg in Folge erstmals die
Tabellenspitze.
Bereits im ersten Durch-
gang sorgten die Gäste
für glasklare Verhältnisse.
Trotz einiger ausgelassener
Torchancen führte die Ein-
tracht nach bereits fünfzehn
gespielten Minuten mit
4:0 Toren. Die Hausherren
versuchten dank einer hohen
Einsatzbereitschaft dem
Güdderather Offensivspek-
takel stand zu halten, hatten
aber in dieser Phase des
Spiels dem nichts entgegen-
zusetzen. Wenn die Gäste
einmal Fahrt aufgenommen
hatten, waren ihre Kombina-
tionen nur selten zu stoppen.
Die zweite Hälfte der Abend-
partie geriet zu Beginn zu-
nächst ins stottern, nachdem
Güdderaths Dreh- und An-
gelpunkt im Mittelfeld durch
einen Platzverweis frühzeitig
das Feld räumen musste.
Fortan hatten die Bettrather
phasenweise mehr vom Spiel
und kamen in Überzahl zu
einigen wenigen Chancen,
welche jedoch nicht zum
gewünschten Erfolg führten.
Im weiteren Verlauf der
Begegnung brachte ein Ei-
gentor die Eintracht zurück in
die Spur, drei weitere Treffer
folgten und untermalten die
Dominanz der Gäste sowie
den Anspruch auf die oberen
Tabellenregionenen.
SV 08 RHEYDT – FCEG 1:1
In einer hitzigen und intensiv
geführten Begegnung kam
die Eintracht am 3. Spieltag
nicht über ein 1:1 Unent-
schieden beim SV Rheydt 08
hinaus und verliert vorerst
die Tabellenführung.
Wie schon in den vorange-
gangenen Partien, so auch
in dieser, bestimmten die
Güdderather von Beginn
an das Geschehen auf dem
Platz und beanspruchten
die Räume für sich. Ein ums
andere mal scheiterte die
Offensive der Gäste an der
gut organisierten Rheydter
Defensive, die insgesamt nur
wenige Torchancen zuließ.
Um so überraschender war
es zu diesem Zeitpunkt,
dass den Gastgebern dank
eines sehenswerten Dis-
tanzschusses die Führung
gelang. Nachdem sich die
Eintracht wieder gesammelt
hatte, wurde der Druck auf
das gegnerische Tor erhöht.
Durch einen Elfmeter war es
den Gästen möglich, noch
vor der Halbzeit das Spiel
auszugleichen. Wie in der
ersten Halbzeit hatten die
Drittvertretung aus Güdde-
rath im zweiten Durchgang
mehr vom Spiel, scheiterte
jedoch ein ums andere mal
an der Rheydter Abwehr
und am eigenen Spielauf-
bau. Dennoch ergab sich im
Laufe der noch ausstehen-
den 45 Minuten ein offener
Schlagabtausch den keiner
der beiden Teams für sich
nutzen konnte.
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ESTABLISHED IN 1910
SEIT 105 JAHREN STEHT DIE EINTRACHT NICHT NUR FÜR EIN GEMEINSAMES GÜDDE-
RATH, SONDERN AUCH FÜR FUSSBALLTRADITION IN MÖNCHENGLADBACH UND UM-
LAND. DABEI SIND DIE GOLDENEN ZEITEN DES VEREINS, ALS AM SAARHOFWEG NOCH
BEZIRKSLIGA-FUSSBALL GESPIELT WURDE, LÄNGST VERGESSENE RELIKTE VERGAN-
GENER TAGE. BERND SCHNITTKE, GESCHÄFTSFÜHRER DER EINTRACHT, ERINNERT
SICH AN DIE SPÄTEN 70ER, FRÜHEN 80ER JAHRE.
Bernd Schnittke, mal unter
uns: Sind Sie manchmal,
ganz manchmal, nicht viel-
leicht doch ein bisschen
nostalgisch beim Anblick
der alten Sportstätte am
Saarhofweg?
BS: Man kann davon
ausgehen, dass es normal
ist, wenn man auf schöne
Lebensmomente gern und
ein wenig wehmütig zurück-
blickt. Schließlich haben wir
hier, im Herzen von Güdde-
rath, unsere erfolgreichste
Zeit gehabt.
Haben Sie daheim An-
denken an denen Ihr Herz
liegt? Dinge, die eng mit
der Güdderather Ver-
gangenheit verbunden
sind?
Viele Besucher, die ich in
meinem Haus empfange,
staunen darüber, wie wenig
hier an 105 Jahren Fußball-
geschichte erinnert. Selbst-
verständlich erinnere ich
mich gerne zurück, möchte
aber nicht in der Vergangen-
heit leben wenn es mir mög-
lich ist, die Zukunft positiv zu
gestalten.
Derzeit erlebt die Eintracht
ein kleines Revival der
schon längst vergessenen
Zeit. Seit der Jahrtausend-
wende ist es dem Verein
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erstmals wieder möglich
gleich zwei Mannschaften
mit Potential in die Mei-
sterschaft zu entsenden.
Was versprechen Sie sich
als Club-Oberhaupt von
dieser Situation?
Für einen Aufstieg in die
Kreisliga B ist es noch zu
früh. Für ein sportliches
Ausrufezeichen jedoch nicht.
In den vergangenen Jahren
wurde der Verein und deren
aktiven Mitglieder eher
belächelt. Kaum jemand
hat der Eintracht etwas
zugetraut. Das momentane
Potential wird dabei helfen,
den Güdderather Fußball
wieder in den Fokus der Liga
zu rücken, beharrlichkeit zu
wecken und eventuell neue
Sponsoren auf den Plan zu
rufen.
Diese sportliche „Pole
Position“ wäre ohne das
Engagement und die Kre-
ativität aller für den Verein
tätigen Ehrenamtler nicht
greifbar. Was bedeutet
Ihnen diese Einsatzbereit-
schaft?
Mit ihrer unermüdlichen Ar-
beit für die Eintracht sind sie,
unsere Ehrenamtler, Motor
und Herzstück des Vereins.
All diese Arbeitsstunden sind
mit Worten und Entloh-
nungen nicht aufzuwerten.
Alles wird immer schneller
– die Autos, das Internet,
der Fußball. Junge Spieler
verlieren ihre Identifikation
zum Heimatclub, streben
nach Erfolg und kehren
bereits nach kurzer Zeit
einem Verein den Rücken
zu. War früher wirklich
alles besser?
Nein, früher war nicht alles
besser. Aber anders. Es gab
weder Konsolen noch Inter-
net-Flatrates. In fast jedem
Dorf gab es einen Bolz- oder
Sportplatz, welcher als Treff-
punkt zur Freizeitgestaltung
diente. Auch die damalige
Vereinstreue und Verbun-
denheit mit dem Heimatclub
findet man heute in verschie-
denen Vereinen noch vor,
wenn auch nicht mehr in der
reichhaltigen Form wie es
früher einmal war. Wirft man
einen genaueren Blick auf
die Eintracht, so erkennt man
auch hier das nicht alle alten
Werte verloren gegangen
sind. Trotz der eher dürftigen
sportlichen Ergebnisse in
der jüngsten Vergangenheit,
haben talentierte Spieler mit
Potential dem Club die Treue
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„MEHR ALS DIE VERGANGENHEITINTERESSIERT MICH DIE ZUKUNFT,DENN IN IHR GEDENKE ICH ZU LEBEN.“
gehalten, trotz diverser An-
gebote aus höheren Ligen.
Im Zeitalter des modernen
Fußballs schielen die Klei-
nen gerne hinüber zu den
Großen, übernehmen nicht
nur sportliche Übungen,
sondern nähen sich auch
in der öffentlichen Wahr-
nehmung ihren Vorbildern
an. Ist die zunehmende
Digitalisierung des Ama-
teurfußballs, auch dank
bekannter Portale, eher
ein Fluch oder doch ein
Segen?
Die Öffentlichkeitsarbeit und
damit auch die verbundene
Digitalisierung der Eintracht
ist ein wichtiger, nicht mehr
weg zu denkender Faktor
geworden. Zugegeben,
früher waren derartige Dinge
undenkbar. Der Sport, der
Spaß, die Gemeinschaft
waren entscheidend. Heute
muss man die Zeichen der
Zeit erkennen um die interne
sowie externe Kommuni-
kation entsprechend zu
gestalten.
Albert Einstein
20_
OFFIZIELLERAUSRÜSTER
www.stanno.com /stanno.deutschland