Post on 21-Aug-2015
Digitale Technologien und Intrapreneurship –Status Quo und ein Blick in die KristallkugelDr. Ivo Blohm (ivo.blohm@unisg.ch)Philipp Ebel (philipp.ebel@unisg.ch)
http://crowdsourcing.iwi.unisg.ch
07.06.2015 – Corporate Entrepreneurship Summit - Frankfurt am Main
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Agenda
Topic Zeitfenster1. Get- together und gegenseitiges Kennenlernen 15:15 – 16:10
2. Kundenorientierung im Zeitalter der Digitalisierung 16:10 – 16:25
3. Gruppendiskussion: Ansätze und Methoden zur Ausrichtung von Intrapreneurship Initiativen auf die Bedürfnisse des digitalen Nutzers
16:25 – 16:55
4. Wrap-up und Verabschiedung 16:55 – 17:05
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Impulsvortrag 1
Ziele des heutigen Workshops (Vorschlag):
Die veränderte Rolle des Kunden in einer digitalisierten Welt heraus stellen
Ansätze zur Ausrichtung von existierenden Intrapreneurship Initiativen auf den digitalen Kunden identifizieren
Probleme/ Herausforderungen bei der Anwendung dieser Ansätze diskutieren
Möglichkeiten zu Lösung dieser Probleme identifizieren
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Doch bevor wir starten…
… sollten wir uns kennen lernen!
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Impulsvortrag 11. Wie ist Ihr Name?
2. An welcher Stelle kommen sie mit dem Thema
Intrapreneurship in Kontakt?
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Team Competence Center Crowdsourcing
Prof. Dr. Jan Marco Leimeister Lehrstuhlinhaber +41 71 224 33 30janmarco.leimeister@unisg.ch
Dr. Ivo BlohmLeiter CC Crowdsourcing+41 71 224 33 21ivo.blohm@unisg.ch
Mehr Informationen: http://crowdsourcing.iwi.unisg.ch
Wissenschaftliche Mitarbeiter und Research Associates:
Dipl.-Kfm. Philipp Ebelphilipp.ebel@unisg.ch
Philipp Haas, M.Sc.philipp.haas@unisg.ch
Niklas Leicht, M.Sc.niklas.leicht@unisg.ch
Dipl.Oec. Shkodran Zogajshkodran.zogaj@unisg.ch
Moritz Schulz, M.Sc.moritz.schulz@unisg.ch
David Durward, M.Sc.david.durward@unisg.ch
Dr. Ulrich Bretschneiderulrich.bretschneider@unisg.ch
Nicolas Knop, M.A.nicolas.knop@unisg.ch
Julia Troll, M.Sc.julia.troll@unisg.ch
Robin Knote, M.Sc.robin.knote@unisg.ch
Kilian Gersing, M.Sc.klian.gersing@unisg.ch
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Ausgewählte Industrie-Kooperationspartner
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Wer ist das?
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Neue Gründerzeit – Digitale Gesellschaft
Taylorismus Funktions-orientierung
ERP-SystemeCo-CreationService-ledEconomyCrowdsourcing
Internet of ThingsSensorik & Aktuatorik
Industrie 4.0Social Media
Value in UseValue in ContextIndividualisierungIndustriegesellschaft
Informationsgesellschaft Digitale Gesellschaft
Mensch Aufgabe
Technik
Integrationsdisziplin Wirtschaftsinformatik
Workflow Prozess-orientierung
Portale
Info
rmat
ione
lle
Tran
sfor
mat
ion
Digitale Transformation
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Wettlauf um Kunden
AndroidGeräteStart2008
1 Milliarde 1 Milliarde
FacebookStart 2004
Zum Vergleich:Der
milliardeste PC wurde
nach 27Jahrenin Betrieb genommen
1 Milliarde
465 Mio425 Mio
300 Mio
241 Mio
200 Mio
WhatsappStart 2009 Gmail
Start 2004
TwitterStart 2006
SkypeStart 2003
DropboxStart 2008
Internet (WWW)Start 1991
500
250
750
Nutzerin Millionen
Jahre nach Einführung 5 10
Spiegel (2014)
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Die Digitalisierung verändert die Welt und deren Wahrnehmung
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Die Digitalisierung verändert die Welt und deren Wahrnehmung
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Die Digitalisierung verändert die Welt und deren Wahrnehmung
?
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Hier noch Übersicht zu User, Use, Utility rein nehmen
Der Fokus liegt zukünftig auf dem Kunden:
• Wertvorstellungen ändern sich
• Entscheidungsprozesse werden komplexer
• Co-Creation gewinnt an Bedeutung
Der Kunde übernimmt die Kontrolle!
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Das Problem – Mangelnde Agilität
Unternehmen behalten die alten Organisationsstrukturen um auf die
Veränderungen in Ihrem Umfeld zu reagieren
„We cannot solve ourproblems with the same
thinking we used when wecreated them“
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Viele Intrapreneurship Initiativen folgen immer noch einem Stage-Gate Prozess
IdeaScreen
Scoping Business Case Development Testing/
Validation
Launch
Gate Gate Gate
Gate
Stage-Gate Modell nach Cooper
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Was sich bei existierenden Intrapreneurship Initiativen ändern muss
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Organisationen müssen daher 3 Stellschrauben berücksichtigen
Situationsabhängige Befriedigung der Nutzerbedürfnisse ersetzt standardisierte Leistungsangebote
„prototypischer Nutzer“ existiert nicht detaillierte Betrachtung der verschiedenen Nutzer-
facetten notwendig
Nutzer
Nutzungs-verhalten
Nutzen
Orientierung an einem bestmöglichen Verwendungszweck Kriterien:
− Effektivität zur Lösung einer Aufgabe− Effizienz der Handhabung des Systems− Zufriedenheit der Nutzer einer Software
Alle Stakeholder sollen ihre individuellen Ziele erreichen− Nutzungsbarrieren müssen überwunden werden− individueller Nutzen muss maximiert werden− Sicherstellung eines maximalen Nutzungsgrades
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Agile Innovation als Lösung der skizzierten Probleme
HERA
USFO
RDER
UNG
EN
Effektivere Entwicklung Digitaler Innovationendurch Agile-Methoden− Schnelle Umsetzung von
Innovationsprojekten mittels Start-up-Methoden
− Frühzeitige Validierung von Digitalen Geschäftsmodellen
− Frühzeitige Identifikation neuer Erlösquellen durch Kundeneinbindung
− Schnelles Aufgreifen schwacherSignale und Trends
− Etablierung von Digitalen Ecosystemen zur Nutzung externer Kompetenzen
Digitalisierung des eigenen Ecosystem− Kundenbedürfnisse und Techno-
logien immer schnelllebiger − Digitale Geschäftsmodelle bauen
auf neuen Wirkprinzipien(Internetökonomie)
− Organisatorische und kulturelle Barrieren aus Konzernstrukturen
Stärkerer Wettbewerbsdruck− Traditionelle Geschäftsmodelle
eruieren− Neue Wettbewerber: Agile und
finanzkräftige Start-ups (VC)− Entstehen digitaler
Ecosysteme User
Cen
tere
dIn
nova
tion
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Leitfragen zur Diskussion:
1. Welche Ansätze zur Nutzereinbindung nutzen Sie innerhalb Ihrer Unternehmen?
2. Welche Herausforderungen traten bei der Anwendung der Ansätze in Ihrem Unternehmen auf?
3. Wie kann man diesen Herausforderungen begegnen um die Ansätze praktikabler zu machen?
Gruppendiskussion: Ansätze zur Nutzerorientierung und deren Anwendung
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Welche Ansätze zur Nutzereinbindung nutzen Sie innerhalb Ihrer Unternehmen?
User CenteredInnovation Ansätze
Design Thinking
Lean StartupAnsatz
SCRUM
KANBAN
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Welche Herausforderungen traten bei der Anwendung der Ansätze in Ihrem Unternehmen auf?
Heraus-forderungen
Kulturell
MethodischOrganisa-torisch
Herausforderungen lassen sich zu 3 Bereichen zusammenfassen
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Welche Herausforderungen traten bei der Anwendung der Ansätze in Ihrem Unternehmen auf?
Heraus-forderungen
Kulturell
MethodischOrganisa-torisch
Herausforderungen lassen sich zu 3 Bereichen zusammenfassen
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Kulturelle Herausforderungen und mögliche Lösungen
• Fehlschläge und niedrige Qualität der Prototypen werden vom Management nicht toleriert
Schulung des mittleren Managements zu Grundlagen der Methoden
Multiplikatoren im Unternehmen einsetzen, die Grundgedanken verbreiten
Reportingvorlagen für mittleres Management erstellen, die bei der Rechtfertigung der Ergebnisse helfen
Top-Level Commitment schaffen und kommunizieren
Communities zur Verbreiterung der zu Grunde liegenden Philosophie etablieren
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Welche Herausforderungen traten bei der Anwendung der Ansätze in Ihrem Unternehmen auf?
Heraus-forderungen
Kulturell
MethodischOrganisa-torisch
Herausforderungen lassen sich zu 3 Bereichen zusammenfassen
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Methodische Herausforderungen und mögliche Lösungen
• Management muss ins Risiko gehen, da Ergebnisse a priori unklar
Ergebnisrisiko erfordert viel Vertrauen von Seiten des Managements
Leitlinien für zu liefernde Ergebnisse etablieren
Konsens zwischen allen Beteiligten in Bezug auf zu erwartende Ergebnisse schaffen
• Volatilität der generierten Anforderungen kann für Beteiligte zu komplex werden
Intensives Coaching der Beteiligten wie auf Anpassungen reagiert werden soll
Zeitliche Puffer einplanen um Einarbeitung der Äderungen im Projektverlauf sicher zu stellen
Anpassung von Rekrutingprozessen um Mitarbeiter zu finden, die Volantilität beherrschen können
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Methodische Herausforderungen und mögliche Lösungen
• Dienstleister verstehen Zweck eins MVPs was zu langen Entwicklungszeiten und unverhältnismäßigen Kosten führt
Dienstleister schulen
Separate Dienstleister in Projekt einbinden
• MVP birgt Risiko das Management das Projekt für abgeschlossen hält und weitere Mittel verweigert
Sinn und Zweck des MVP klar herausstellen
• Ergebnisse des Projekts können nicht weiterverwendet werden, da Fachbereich Ergebnisse nicht mit Methode vertraut
• Verwendung der Ergebnisse vorab klären
• Tangierte Fachbereiche in Projekt einbeziehen und in Methode schulen
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Welche Herausforderungen traten bei der Anwendung der Ansätze in Ihrem Unternehmen auf?
Heraus-forderungen
Kulturell
MethodischOrganisa-torisch
Herausforderungen lassen sich zu 3 Bereichen zusammenfassen
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Organisatorische Herausforderungen und mögliche Lösungen
• Kurze Build-Measure-Learn (BML) Zyklen verhindern Planbarkeit
Etablierung übergeordneter Erfolgskennzahlen die Messbarkeit des Projekterfolgs sicherstellen sollen
• Existierende Vertragswerke kollidieren mit BML-Zyklen
Einbindung zusätzlicher Lieferanten bzw. Vereinbarung separater Konditionen für die jeweiligen Entwicklungsprojekte
• Bildung von Entwicklungsteams führt zu Doppelunterstellung und unklaren Prioritäten
Freistellung der Teammitglieder um Konzentration auf Projekt sicher zu stellen
Eigenes Projektmanagement etablieren
• Budgetentscheidung kosten viel Zeit und kollidieren mit BML-Zyklen
• Einbindung des Managements führt zu Problemen
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Organisatorische Herausforderungen und mögliche Lösungen
• Budgetentscheidung kosten viel Zeit und kollidieren mit BML-Zyklen
Frühzeitige Vereinbarung des Projektbudgets und anschließende Freigabe von Teilbudgets durch Projektverantwortliche
Digitale Technologien und Intrapreneurship –Status Quo und ein Blick in die KristallkugelDr. Ivo Blohm (ivo.blohm@unisg.ch)Philipp Ebel (philipp.ebel@unisg.ch)
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