Post on 15-Aug-2019
Der Grobfutter-Qualitäts-Indexakkreditiertes Prüflabor D-PL-14632-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025
Ihre Sicherheit. Ihr Erfolg. Unsere Verpflichtung.
Bestimmen Sie die Qualität Ihres Grobfutters umfassend!Zur Steigerung des Bewusstseins und der Anerken-nung der Bedeutung der Grobfutterqualität für eine rentable Milchproduktion hat das Futtermittellabor in Lichtenwalde den Grobfutter-Qualitäts-Index ent-wickelt. Im Vordergrund stehen ein optimaler Nähr-stoffgehalt entsprechend des Einsatzzweckes und eine hohe Futtermittelhygiene.
Ihr Vorteil:• Umfassende Bewertung der Silage hinsichtlich
ihrer Eignung, bezogen auf den Einsatzzweck• Hinweise auf Restriktionen beim Einsatz und
Einschränkung des Handlungsspielraums bei der Rationsgestaltung (z. B. durch Zucker)
• Hinweise auf mögliche negative Beeinflussung der Tiergesundheit (z. B. Hefen und Schimmelpilze)
• Durch die regelmäßige Auswertung aller Proben, kann ein Betrieb sich auch mit anderen Betrieben vergleichen und den Index als Benchmarking verwenden
Zusätzlich bieten wir Ihnen:• Kostenlose Probenbeutel• Kostenloser Kurierservice innerhalb Sachsens
(https://www.lkvsachsen.de/service/kurier/)• Online-Probenbegleitscheine (http://fgm.lkv-sn.net)• Individuelle Beratung zur Probennahme
Grobfutter-Qualitäts-Index
Probenmenge: 0,5 – 1,0 kg• Vollanalyse
(Trockensubstanz, Rohprotein, Rohfett, Rohfaser, aNDFom/ADFom, Zucker/Stärke, Energie, pH, NH3-N)
• Hefen und Schimmelpilze• Gärsäuren (optional)• Datenbereitstellung innerhalb von 2 bzw. 7
Werktagen (Mikrobiologie)
Die einzelnen Gebühren entnehmen Sie bitte unserer Gebührenordnung.
Dr. Wolfram Richardt Bereichsleiter Labore Mobil: 0173 5889-143 wolfram.richardt@lks-mbh.com Labor: +49 37206 87-140 luw@lks-mbh.com
Es zeigt sich, dass 60 bis 75% der eingesendeten Proben als gut, sehr gut oder exzellent eingestuft wurden. Dabei ist die Tendenz über die drei Jahre steigend. Es zeigt sich aber auch, dass 15 bis 31% aller Proben nur mit schlecht bis sehr schlecht eingestuft wurden. Die Ursache war in der Regel eine deutliche Abwertung der Proben durch zu hohe Gehalte an Hefen. Dies betraf immerhin 70% aller Proben. Die Ausnahme bildet die Ernte 2018 mit „nur“ 23% aller Proben. Der Gehalt an Hefen lässt sich durch geeignete Maßnahmen wie z. B. optimaler Anwelkgrad (28 – 35 % TS), hohe Verdichtung, tägliches Abdecken des Silos währen der Befüllung und Einsatz von DLG ge-prüften Siliermitteln der Klasse 2 deutlich verringern. Geringe Abzüge ergaben sich aber auch durch nicht adäquate Energie und Rohproteingehalte (bei 60-70% aller Proben). Diese liegen in der Regel zu nied-rig. Die Reserven liegen hier in der Einhaltung des optimalen Schnittzeitpunktes, der guten fachlichen Praxis bei der Grünlandpflege, einer optimierten N- und Grunddüngung, der Verbesserung des Humus-gehaltes und der Erhöhung des Leguminosenanteils.
Es zeigt sich, dass nur 50 bis 60% der eingesende-ten Proben als gut, sehr gut oder exzellent einge-stuft wurden. Dies unterstreicht noch einmal, dass es noch nicht allen Betrieben gelingt gute Maissila-gen zu erzeugen. Es muss noch einmal betont wer-den, dass bei 60-70% aller Proben mittlere bis hohe Abzüge durch zu hohe Gehalte an Hefen erfolgten. Dieser Tatsache muss noch mehr Beachtung ge-schenkt werden. Ein zu hoher Gehalt an Hefen ist ein Risko für Nacherwärmung, Nährstoffverluste, Senkung der Futteraufnahme und Beeinträchtigung der Tiergesundheit. Mögliche Maßnahmen zur Ver-ringerung des Gehalts an Hefen sind neben einem optimalen Schnittzeitpunkt (max. 1/3 der Blätter sollten abgestorben sein) die gleichen wie bei der Erzeugung von hochwertigen Grassilagen (vgl. Ab-schnitt Grassilage).
LKS – Landwirtschaftliche Kommunikations- und Servicegesellschaft mbH August-Bebel-Straße 6 09577 Lichtenwalde www.lkvsachsen.de
Grassilage Ernte 2016-2018
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0>100 Pkt. 90 – 100 80 – 89 65 – 79 50 – 64 <50 Pkt.
exzellent sehr gut gut verbes-serungs-würdig
schlecht sehr schlecht
2016 2017 2018
Maissilage Ernte 2016-2018
60
50
40
30
20
10
0>100 Pkt. 90 – 100 80 – 89 65 – 79 50 – 64 <50 Pkt.
exzellent sehr gut gut verbes-serungs-würdig
schlecht sehr schlecht
2016 2017 2018
Aus der Auswertung lässt sich ableiten, dass es durch-aus möglich ist gute und sehr gute Silagen zu produzieren, dass aber auch noch erhebliche Reserven bestehen.
Für die Maissilagen aus den Ernten 2016 bis 2018 lassen sich nachfolgende Ergebnisse und Schlussfol-gerungen ableiten.
15.0
3.20
19