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Modulhandbuch
Teil D: Technische Hochschule Ingolstadt
Applied Research in Engineering Sciences (Master – SPO 2014)
Stand: 23. Februar 2016
Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Inhaltsverzeichnis
1. Übersicht: Module und Prüfungsleistungen des Masterstudiengangs Applied Research in Engineering Sciences ______________________________________________________ 3
2. Übersicht über die Lehrmodule ____________________________________________ 6
2.1. Fachspezifische Lehrmodule der Vertiefungsrichtung: Computer Science (1) (SPO-Nr. 1.1 - 1.3) 7
2.2. Fachspezifische Lehrmodule der Vertiefungsrichtung: Electronic and mechatronic Systems (2) (SPO-Nr. 1.1 - 1.3) ________________________________________________ 34
2.3. Fachspezifische Wahlpflichtmodule 4 - FWPF 4 (HÜ) (SPO-Nr. 1.4) _______________ 48
2.4. Interdisziplinäre Module _________________________________________________ 49
2.4.1. IWPF 1 (SPO-Nr. 2.1) ________________________________________________ 49
2.4.2. Forschungsmethoden und –strategien FM & S (HÜ) (SPO-Nr. 2.2) ____________ 50
3. Forschungsmodule _____________________________________________________ 51
3.1. Projekt 1 (SPO-Nr. 3) ____________________________________________________ 52
3.2. Projekt 2 (SPO-Nr. 4) ____________________________________________________ 56
3.3. Abschlussarbeit (SPO-Nr. 5) ______________________________________________ 60
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
1. Übersicht: Module und Prüfungsleistungen des Masterstudiengangs Applied Research in Engineering Sciences
Anlage 1 (für Studierende, die das Studium ab dem WS 2014/15 beginnen)
Module und Prüfungsleistungen des Masterstudiengangs Applied Research in Engineering Sciences
1 2 3 4 5 6 7 8 Nr.
SWS LP Art der LV
Prüfungen Bewertung der
Prüfungs-leistung
Ergänzende Regelungen Art Dauer in
Min
Lehrmodule
1 Fachspezifische Lehrmodule
1.1 FWPF 1 4 5 SU, Ü, Pr, S
schrP /
mündl.P/ Koll./ Aus
90 – 150 /
15 – 45 / 30 Note 1), 2), 3)
1.2 FWPF 2 4 5 SU, Ü, Pr, S
schrP /
mündl.P/ Koll./ Aus
90 – 150 /
15 – 45 / 30 Note 1), 2), 3)
1.3 FWPF 3 4 5 SU, Ü, Pr, S
schrP /
mündl.P/ Koll./ Aus
90 – 150 /
15 – 45 / 30 Note 1), 2), 3)
1.4 FWPF 4 (HÜ) 6 6 SU, Ü, Pr, S
schrP /
mündl.P/ Koll./ Aus
90 – 150 /
15 – 45 / 30
Note 2), 4)
2 Interdisziplinäre Lehrmodule
2.1 IWPF 1 4 5 SU, Ü, Pr, S
schrP /
mündl.P/ Koll./ Aus
90 – 150 /
15 – 45 / 30
Note 1), 2), 3)
2.2
FM&S
Forschungsmethoden und –Strategien (HÜ)
6 6 SU, Ü, Pr, S
schrP /
mündl.P/ Koll./ Aus
90 – 150 /
15 – 45 / 30
Note 2), 4)
Forschungsmodule
3 Projekt 1 6)
3.1 Projektarbeit 1 10 12 Pro Koll / Bericht --- Note
3.2 Projektseminar 1 2 2 S Ref m.E./o.E 5)
4 Projekt 2 6)
4.1 Projektarbeit 2 10 12 Pro Koll / Bericht --- Note
4.2 Projektseminar 2 2 2 S Ref m.E./o.E 5)
Abschlussarbeit
5 Abschlussarbeit 6)
5.1 Masterarbeit -- 28 MA Koll/Bericht --- Note
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5.2 Masterseminar 2 2 S Ref m.E./o.E. 5)
SWS / Leistungspunkte insgesamt 54 90
Erläuterungen:
1) Die Module FWPF 1, FWPF 2, FWPF 3 und IWPF 1, im Gesamtumfang von mindestens 20 ECTS Punkten, sind aus dem Katalog in der Anlage zum Studienplan bzw. gemäß der Festlegung der anbietenden Hochschule/Universität mit Studienbeginn zu wählen. Deren Zuordnung zu den Kategorien FWPF 1 – 3 bzw. IWPF 1 sind im Studienplan bzw. gemäß der Festlegung der anbietenden Hochschule/Universität geregelt.
2) Die tatsächliche Art der Lehrveranstaltung, sowie Prüfungsart und -dauer usw. sind dem Modulhandbuch der anbietenden Hochschule zu entnehmen.
3) Die angegebenen ECTS-Punkte sind Mindestwerte und können aus mehreren zugelassenen Wahlpflichtmodulen gebildet werden. Anstelle der FWPF 1, FWPF 2 und FWPF 3 können auch ein oder zwei größere Module mit einem Gesamtumfang von mindestens 15 ECTS erbracht werden. Näheres regelt der Studienplan
4) Die WPF-Modulgruppen FWPF 4 (HÜ) und FM&S (HÜ) werden hochschulübergreifend und in der Regel als Blockveranstaltung angeboten. Näheres regelt der Studienplan.
5) Bestehenserheblich für die Masterprüfung 6) Mindestens eines der beiden Forschungsmodule 3 / 4 oder die Abschlussarbeit müssen in Englischer Sprache erbracht
werden.
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Nachfolgend finden Sie den Katalog aller an der THI wählbaren Module.
Nähere bzw. detaillierte Informationen zu den einzelnen Modulen erhalten Sie im Studienplan / Modulhandbuch des jeweiligen Import-Studiengangs. Diese sind im Moodle veröffentlicht (Zugang nur mit THI-Kennung).
Link zur Moodle-Plattform: https://moodle.thi.de/moodle/
Weitere Informationen finden Sie auch auf der jeweiligen Homepage der kooperierenden Hochschulen.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
2. Übersicht über die Lehrmodule
Bezeichnung der fachspezifischen Vertiefungsrichtung Nummer und Abkürzung
Computer Science Nr. 1 Abk. CS
Electronic and mechatronic Systems Nr. 2 Abk. EM
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
2.1. Fachspezifische Lehrmodule der Vertiefungsrichtung: Computer Science (1) (SPO-Nr. 1.1 - 1.3)
Modul SWS ECTS Import aus Master-Studiengang
Prüfungsart
Fachspezifische Lehrmodule 1-3 (FWPF 1-3)
Komplexität von Algorithmen und deren Optimierung
4 5 Informatik (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Software Engineering für skalierbare Anwendungen
4 5 Informatik (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Implementierung von Informationssystemen
4 5 Informatik (Fakultät EI)
Praktische Arbeit
IT-Integrations- und Migrationstechnologien
4 5 Informatik (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Normen und Prozesse zur Entwicklung sicherheitskritischer Software
4 5 Informatik (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Architektur- und Entwurfsmuster der Softwaretechnik
4 5 Informatik (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Angewandte Logik für Modellierung und Verifikation
4 5 Informatik (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Sicherheit moderner Netzwerke
4 5 Informatik (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Security Engineering in der IT 4 5 Informatik (Fakultät EI)
mdlP. 30 min
Computer-Forensik 4 5 Informatik (Fakultät EI)
prakt.Arb./Studienarb.
Software-Technik für sicherheitskritische Systeme
4 5 Informatik (Fakultät EI)
mdlP. 30 min
Daten-Management und -Analyse
4 5 Informatik (Fakultät EI)
mdlP. 30 min
Hochleistungs-Datenhaltungs-Systeme
4 5 Informatik (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Enterprise-Architecture-Management
4 5 Informatik (Fakultät EI)
mdlP. 30 min
Da die Durchführung der Module von den Ressourcen der Fakultäten einerseits und der studentischen Nachfrage andererseits abhängt, besteht kein Anspruch darauf, dass immer alle Module angeboten werden. In solch einem Fall sind von den Studierenden ersatzweise andere Module zu wählen (§6 SPO).
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Komplexität von Algorithmen und deren Optimierung
Modulabkürzung: AR_KAO Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): U. Schmidt
Unterrichtssprache:
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 60 h Selbststudium: 90 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: Digitaltechnik
Ziele: Die Teilnehmer der Lehrveranstaltung sollen eine Klasse von Algorithmen durch Nutzung von deren expliziter und inhärenter Parallelität möglichst optimal auf verteilten Hardware-/Netzwerktopologien abbilden können.
Inhalt: • Komplexität von Algorithmen: asymptotisches Verhalten hinsichtlich Laufzeit und Speicherbedarf, Landau-Notation
• Der Unterschied zwischen optimalen und optimierten Algorithmen • Klassifizierung von Rechnerarchitekturen (SIMD, MIMD) • Daten- und Task-Parallelismus • Parallele Hardwaretopologien: CPUs, GPUs, FPGAs, Rechnernetze • Parallele Programmierung • OpenCL
o Host, Platform, Context, Device, MemObjects, Command Queue o Programs, Kernels, Kernel Arguments o Globale, lokale und private Speicher o OpenCL C: vector data types, in-built vector functions o Java Bindings o Lokale und globale Synchronisationsmechanismen o Performance-Messungen
• Anwendungsbeispiele mit massiver Parallelität
Prüfungsform(en): schrP90 - schriftliche Prüfung, 90 Minuten
Medien: Studierende: Skript, Übungsblätter, Aufgabenblätter, Arbeiten am Rechner und an Modellen Dozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner und an Modellen
Literatur: R. Miller, L. Boxer: Algorithms Sequential and Parallel: A Unified Approach, Cengage Learning, 2013 A. Munshi, B. R. Gaster, T. G. Mattson, J. Fung, D. Ginsburg: OpenCL Programming Guide, Addison-Wesley, 2011
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B. R. Gaster, L. Howes, D. R. Kaeli, P. Mistry, D. Schaa: Heterogeneous Computing with OpenCL, Elsevier, 2013
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Software-Engineering für skalierbare Anwendungen
Modulabkürzung: AR_SESA Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): F. Regensburger
Unterrichtssprache: deutsch
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 60 h Selbststudium: 90 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: • Kenntnisse und praktische Erfahrung in den Programmiersprachen Java, Java-Script und Python
• Kenntnisse und praktische Erfahrung im Umgang mit relationalen Datenbanken (RDBMS)
• Praktische Erfahrung im Umgang mit dem Betriebssystem Linux • Praktische Erfahrung im Betrieb von virtuellen Maschinen unter VirtualBox
oder VMware-Player
Ziele: Die Studierenden erhalten einen Einblick in grundlegende Technologien, die die Basis bilden für Datenhaltungs- und Analysesysteme, die Datenmengen jenseits der Terabyte-Grenze speichern und bearbeiten. Sie verstehen, dass derartig große Datenmengen mit ausschließlich vertikal skalierenden Systemen nicht beherrscht werden können, sondern lediglich horizontal skalierende Ansätze erfolgversprechend sind. Durch den Vergleich klassischer vertikal skalierender Speicher- und Datenbanktechniken (RDBMS) mit neuartigen horizontal skalierenden Ansätzen (noSQL) wird den Studierenden vor Augen geführt, dass der Einsatz von noSQL-Systemen zwar eine Steigerung des beherrschbaren Datenvolumens mit sich bringt, dass aber im Gegenzug damit auch Abstriche hinsichtlich gewohnter Eigenschaften von RDBMS-Systemen (ACID) verbunden sind. Die Studierenden lernen neuartige verteilte Algorithmen kennen (Map/Reduce), deren Natur und Eigenschaften durch die verteilte Speichertechnik bedingt sind. Des Weiteren lernen sie gängige Virtualisierungstechniken kennen, die der geforderten Skalierbarkeit eine dynamische Komponente verleihen, was die gewählten Ansätze erst wirtschaftlich und daher realisierbar macht. In der Quintessenz ergibt sich die Einsicht, dass
• für die Beherrschung großvolumiger Datenmengen am ehesten Systeme mit einem polyglotten Datenbankansatz geeignet sind, bei denen Anwendungen mehrere unterschiedliche Datenbankansätze gleichzeitig einsetzen.
• der wirtschaftliche Betrieb von BigData-Anwendungen im Allgemeinen nur durch den Einsatz virtueller Rechenzentren möglich ist, unabhängig davon, ob diese Rechenzentren im eigenen
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Unternehmen betrieben werden oder von externen Dienstleistern eingekauft werden.
Inhalt: • Vertikale und horizontale Skalierung • Grenzen klassischer relationaler Datenbanktechniken • Alternative Speicher- und Datenbanktechniken
• Polyglotte Datenbankansätze • Virtualisierungstechniken, technische Unterschiede, wesentliche
Player am Markt • Mit Tiefgang
o Hadoop und das Hadoop-Ökosystem (Hive, Pig, Yarn, ...) o Datenanalyse mit Map/Reduce
Prüfungsform(en): schrP90 - schriftliche Prüfung, 90 Minuten
Medien: Studierende: Skript, Aufgabenblätter, Arbeiten am Rechner Dozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner
Literatur: • Baun, Kunze, Nimis, Tai: Web-basierte dynamische IT-Services. Springer, 2. Auflage, 2011. ISBN 978-3-642-18435-2
• Eric Redmond und Jim R. Wilson: Seven Databases in Seven Weeks: A Guide to Modern Databases and the NoSQL Movement. The Pragmatic Programmers, 2nd Edition, 2013. ISBN 978-1-93435-692-0
• Tom White: Hadoop The Definitive Guide. O'Reilly, 3rd Edition, 2012. ISBN 978-1-449-31152-0
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Sicherheit moderner Netzwerke
Modulabkürzung: IM_SMN Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): F. Regensburger
Unterrichtssprache:
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 60 h Selbststudium: 90 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: • Grundlagen der Rechner-Kommunikation (IP, TCP) • Netzwerkgrundlagen (z.B. aus Grundlagen-VL Rechnernetze), • ISO-Schichtenmodell
Ziele: Die Studierenden erlangen Kenntnisse über wesentliche Gefährdungen in modernen Kommunikationsnetzen und Ansätze wie die Netze dagegen gerüstet werden. Sie sollen nach der Veranstaltung in der Lage sein, die aktuellen Kommunikationsnetze (IP-Netze, Mobilfunk-Netze) nach Gesichtspunkten der Sicherheit und Zuverlässigkeit zu beurteilen und Schwachstellen zu erkennen. Sie lernen neben der Struktur der aktuellen Netze die bekannten sicherheitsrelevanten Schwachstellen kennen und mit welchen Maßnahmen (Architektur, Netzdesign, Protokolle, zusätzliche Funktionen) die Betreiber diese angehen.
Inhalt: • Wiederholung der Architektur der aktuellen Kommunikationsnetze (Transport-Netz, IP-Netz, Mobilfunk-Netze)
• Analyse sicherheitsrelevanter Netzfunktionen (Sicherer Betrieb / Resilience, Schutz vor Angriffen)
• Sicherheitsprobleme und typische Designschwächen unter Sicherheitsaspekten beim IP-Protokoll
• Protokolle zur Erhöhung der Sicherheit / Schutz vor Angriffen, z.B. Tunneling, VLAN, IPSec
• Sicherheit im Zugang: Autorisierung der Teilnehmer und Gestaltung des Zugangsnetzes (beim Festnetz / im Mobilfunknetz)
• Netzelemente / Netzarchitektur zur Überwachung und Steuerung des Betriebs (RAS, DPI, Firewall,…)
• Methoden zur Erkennung von Angriffen, Typische Angriffsmuster auf gängige Netzwerkprotokolle
• Dienstspezifische Risiken
Prüfungsform(en): schrP90 - schriftliche Prüfung, 90 Minuten
Medien: • Dozent: Tafel, Beamer-Projektionen • Studierende: Skript, Aufgabenblätter
Literatur: • Andrew S. Tanenbaum, David J. Wetherall: Computernetzwerke (Pearson Studium - IT), 5. Auflage 2012.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
• James F. Kurose, Keith W. Ross: Computernetzwerke, Der Top-Down-
Ansatz, (Pearson Studium - IT), 5. Auflage 2012. • Eckert, Claudia: IT-Sicherheit : Konzepte - Verfahren – Protokolle,
München : Oldenbourg, 2013. • Hinweis: weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt
gegeben.
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Normen und Prozesse zur Entwicklung sicherheitskritischer Systeme
Modulabkürzung: AR_NPES Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): R. Gold
Unterrichtssprache: deutsch
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 60 h Selbststudium: 90 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: Programmierung in C und Java
Ziele: Ziel ist es, die Studierenden zu befähigen, selbstständig den Sicherheits-Level von Software und Systemen zu bewerten und daraus Maßnahmen zur Sicher-stellung der Sicherheitsanforderungen innerhalb von Software-Projekten abzuleiten und einzusetzen. Insbesondere sollen die Studierenden die Norm ISO 26262 kennen und anwenden können.
Inhalt: • Einführung und Grundbegriffe: u.a. Sicherheit, Risiko, Ausfall, Fehler, Software-Qualitätsmerkmale, Zuverlässigkeit, Ausfallrate, Verfügbarkeit
• Zuverlässigkeitswachstumsmodelle • Gefährdungs- und Risikoanalyse: Safety Integrity Levels (IEC 61508, ISO
26262) • Die automotive Sicherheitsnorm ISO 26262: Sicherheitslebenszyklus,
Spezifikation der funktionalen Sicherheitsanforderungen, Sicherheitsnachweis
• Überwachung und Diagnose von Systemen • Diversität und Versagenswahrscheinlichkeit diversitärer Software • Verifikation und Validation
Prüfungsform(en): schrP90 - schriftliche Prüfung, 90 Minuten
Medien: Studierende: Skript, Aufgabenblätter, Arbeiten am Rechner Dozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner
Literatur: • Börcsök, J. (2011). Funktionale Sicherheit: Grundzüge sicherheitstechnischer Systeme. VDE Verlag, 3. Aufl.
• Ehrenberger, W. (2002). Software-Verifikation: Verfahren für den Zuverlässigkeitsnachweis von Software. Hanser.
• Gebhardt, V., G.M. Rieger, J. Mottok und C. Gießelbach. (2013). Funktionale Sicherheit nach ISO 26262: Ein Praxisleitfaden zur Umsetzung. Dpunkt Verlag.
• Hoffmann, D.W. (2013). Software-Qualität. Springer, 2. Aufl. • Löw, P., R. Pabst und E. Petry. (2010). Funktionale Sicherheit in der Praxis.
Dpunkt Verlag.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
• Schäuffele, J. und T. Zurawka. (2010). Automotive Software Engineering:
Grundlagen, Prozesse, Methoden und Werkzeuge effizient einsetzen. Vieweg+Teubner, 4. Aufl.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Software-Technik für sicherheitskritische Systeme
Modulabkürzung: IM_STSS Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): C. Facchi
Unterrichtssprache: deutsch
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 60 h Selbststudium: 90 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: keine Angaben
Ziele: Die Studierenden erlernen die prinzipielle Vorgehensweise und die gegenwärtig eingesetzten Methoden zur Entwicklung sicherheitskritischer Software. Erworbene Kompetenzen: • Kenntnis Grundlagen aus den Bereichen Echtzeitsysteme, eingebetteter
Systeme, Softwaretest • Verständnis der Vorgehensweise bei Spezifikation, Design,
Implementierung und Test sicherheitskritischer Systeme • Zielgerichtete Anwendung der behandelten Methoden und
Vorgehensweisen in verschiedenen praxisrelevanten Anwendungsbereichen
Inhalt: • Grundlagen (Prozesse und Nebenläufigkeit, Hardwarenahe Programmierung, Zeitbegriff, Echtzeitbetriebssystem, Modellierungstechniken)
• Entwicklungsphasen im Hinblick auf sicherheitkritische Systeme (Spezialisierung) o Anforderungsermittlung o Analyse o Design o Modultest o Integration und Integragtionstest o Systemtest o Wartung
• Software Management / Querschnittsprozesse • Anwendungsbeispiele
Prüfungsform(en): mdlP - mündliche Prüfung 30 Minuten
Medien: Studierende: Skript, Arbeiten am Rechner Dozent: Tafel, Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner
Literatur: • P. Liggesmeyer; Software-Qualität; Spektrum Akademischer Verlag; 2002 • P. Liggesmeyer, D. Rombach: „Software Engineering eingebetteter
Systeme“, Spektrum Verlag (2005)
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
• J. Schäuffele, T. Zurawka: „Automotive Software Engineering“, Vieweg
Verlag (2006) • Softwareentwicklung eingebetteter Systeme; Peter Scholz; Springer 2005 • Automatisiertes Testen Eingebetter Systeme in der Automobilindustrie;
Eric Sax; Hanser 2008 • Modellierung von eingebetteten Systemen mit UML und SysML; Andreas
Korf; Spektrum Akademischer Verlag; 2008 • Embedded System Design; Peter Marwedel; Springer 2006
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
IT-Integrations- und Migrationstechnologien
Modulabkürzung: AR_ITIM Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): B. Hafenrichter
Unterrichtssprache:
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 60 h Selbststudium: 90 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: • Programmieren • Software Enginieering
Ziele: Die Studierenden lernen im Rahmen der Vorlesung die grundlegenden Technologien, Architekturmuster und Einsatzbereiche von Integrations- und Migrationstechnologien.
Inhalt: Grundlagen: • Grundbegriffe (A2A, B2B, B2C) • Integrationstypen • Integrationsarchitekturen Qualitätskriterien einer Integrations- und Migrationsarchitektur • Idempotenz • Zustandslos • ... Kopplungsarchitektur • Losekopplung in verteilten System • Definition der geeigneten Kopplungsstufen Technische Integration • Integrationsarten (Präsentation, Logik, Persistenz) • Mechanismen der Logikkopplung und Quality of Service • Integrationsmuster Transaktionen in Verteilten Systemen • 2-Phase-Commit-Protokoll • Lang laufende Transaktionen (Kompensation) • WS-Transaction Integrationsmuster Ausgewählte Einsatzbeispiele
Prüfungsform(en): schrP90 - schriftliche Prüfung, 90 Minuten
Medien: Vorlesung kombiniert mit praktischen Übungen
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Literatur: • Integration Architecture Blueprint, Leitfaden zur Konstruktion von
Integrationslösungen, Hanser Verlag • Enterprise Integration Patterns, Addison-Wesley
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Implementierung von Informationssystemen
Modulabkürzung: AR_IIS Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): D. Jobst
Unterrichtssprache: Deutsch
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 60 h Selbststudium: 90 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: Grundvoraussetzung: Freude und Neugier in Bezug auf angewandte Software-Entwicklung • Kenntnisse mindestens einer modernen objektorientierten
Programmiersprache, vorzugsweise Java • Kenntnisse im Software-Engineering, u. a. Grundkenntnisse in der Unified-
Modeling-Language (UML) • Grundkenntnisse (relationaler) Datenbanken und
Datenbankmanagementsysteme • Grundkenntnisse in Netzwerk-, Internet- und/oder Web-Technologien
Ziele: Studierende sind in der Lage, eine ausgewählte, praxisrelevante Aufgabenstellung mit Hilfe eines selbst erstellten Informationssystems zu lösen. (Die Aufgabenstellung ist dabei in Umfang und Komplexität an die Gegebenheiten der Lehrveranstaltung angepasst.) Ziel ist die Umsetzung einer modernen, skalierbaren, verfügbaren und leistungsfähigen Software-Anwendung, wobei die Inhalte der Lehrveranstaltung jeweils an die Aufgabenstellung ausgewählt, angewandt und angepasst werden können. • Auswahl und Aufbau einer geeigneten Entwicklungsumgebung und
Integration bestehender Software-Werkzeuge • Auswahl und Integration geeigneter Framework-Komponenten • Festlegung geeigneter Software-Architektur(en) und -Datenmodelle • Implementierung (ausgewählter) praxisrelevanter Anwendungsfälle der
Aufgabenstellung unter Anwendung der in der Lehrveranstaltung präsentierten Inhalte
• (Automatisierte) Tests und Deployments auf einer verteilten Ausführungsumgebung (Anwendungsserver)
Inhalt: • Professionelle Arbeitsumgebung in der Software-Entwicklung • Quellcode-Versionsverwaltung • Software-Architekturen verteilter, mehrschichtiger Informationssysteme • Dependency-Injection und Ressourcenbereitstellung • O/R-Mapping und Persistenzmechanismen für verschiedene
Anwendungsfälle der Datenhaltung
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
• Grafische Benutzeroberflächen und Web-Technologien • Verteilte Methodenaufrufe und Serviceimplementierungstechnologien • Ausgewählte Umsetzungen im Transaktionsmanagement • Konfigurations-/Transportmanagement, Deployment • Ausgewählte Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Praxis
Prüfungsform(en): prA - praktische Arbeit/Studienarbeit
Medien: • Tafelanschrift • Folienpräsentation • Software-Entwicklung via Beamer • Video- und Tutorial-Sequenzen Inhalte werden elektronisch über die Moodle-Plattform der Hochschule bereitgestellt, zusätzlich steht ein vorlesungsinternes Versionsverwaltungstool zur Verfügung
Literatur: • Weil, Dirk: Java EE: Enterprise-Anwendungsentwicklung leicht gemacht. Frankfurt a. M.: entwickler.press, 2013.
• Weitere Literatur wird im Laufe der Lehrveranstaltung bekanntgegeben bzw. bereitgestellt.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Architektur- und Entwurfsmuster der Softwaretechnik
Modulabkürzung: AR_AES Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): B. Hafenrichter
Unterrichtssprache: Deutsch
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 62 h Selbststudium: 88 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: • Software Engineering • Programmierkenntnisse in Java • UML
Ziele: Vertieftes Verständnis der Software Architektur anhand von Mustern und Best-Practice Beispielen. Die Studierenden sollen die Anwendungsbereiche der Muster kennen und selbst richtig einsetzen lernen. Darüber hinaus soll die Wahl der Architektur- und Entwurfsmuster basierend auf den Software-Anforderungen gezeigt werden.
Inhalt: • Architekturmethodik o Quasar o Domain driven Design
• Architekturmuster o Struktursicht o Physische Sicht o Ablaufsicht
• Implementierungsmuster
Prüfungsform(en): Schriftliche Prüfung, 90 Minuten
Medien: Vorlesung kombiniert mit Übungen
Literatur: Keine Angaben
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Angewandte Logik für Modellierung und Verifikation
Modulabkürzung: AR_ALMV Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): F. Regensburger
Unterrichtssprache: Deutsch
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 62 h Selbststudium: 88 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5.0
Empf. Voraussetzung: Alle notwendigen Begriffe werden im Lauf der Vorlesung eingeführt. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf der Anwendung der mathematischen Logik und nicht auf ihren formalen Grundlagen. Ein gewisses Maß an Abstraktionsvermögen und Bereitschaft zum logischen Denken sind jedoch erforderlich.
Ziele: Die Studierenden kennen, in Grundzügen, wichtige formale Systeme der mathematischen Logik sowie deren wesentliche Begrifflichkeiten. Sie haben erkannt, dass diese formalen Systeme eine solide Basis für die Modellierung von Soft- und Hardware-Systemen darstellen. Des Weiteren haben sie Anwendungen und Werkzeuge kennen gelernt, welche die Verifikation von Modellen sowie die Analyse von Testdaten auch im industriellen Kontext erschließen.
Inhalt: • Grundbegriffe der mathematischen Logik am Beispiel der Aussagenlogik o Syntax und Semantik, Beweis und Folgerung, Korrektheit und
Vollständigkeit • Das integrierte Modellierungs- und Verifikationssystem Isabelle • Grundbegriffe der Prädikatenlogik erster Stufe • Grundbegriffe der Logik höherer Stufe, Unvollständigkeit • Modellierung und Verifikation von Software-Systemen mit Isabelle
o Studie der Entwicklung und Verifikation eines Java-Compilers in Isabelle-HOL (in Auszügen)
• Grundbegriffe für Automaten mit unendlicher Eingabe (Büchi-Automaten) • Das integrierte Modellierungs- und Verifikationssystem SPIN • Modellierung zentraler Aspekte verteilter Systeme in SPIN • Grundbegriffe der temporalen Logik (LTL) • Model-Checking:
o Automatische Verifikation von Eigenschaften verteilter Systeme in SPIN • Trace-Checking:
o Effiziente Validierung von Modellen durch Auswertung von Testdaten
Prüfungsform(en): Schriftliche Prüfung, 90 Minuten
Medien: Dozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am PC
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Studierende: Skript, Übungsblätter, Aufgabenblätter, Arbeiten am PC
Literatur: • Concrete Semantics: Nipkow, Klein; Springer 2014, ISBN 978-3-319-10541-3
• The Spin Model Checker, Primer and Reference Manual: Holzmann, Addison-Wesley, 2004, ISBN 0-321-22862-6
• Principles of the Spin Model Checker: Ben-Ari, Springer 2008, ISBN 978-1-84628-769-5
• Principles of Concurrent and Distributed Programming: Ben-Ari, Second Edition, Addison-Wesley, 2006, ISBN 0-321-31283-X
• Mathematical Logic for Computer Science: Ben-Ari, Third Edition, 2012, ISBN 978-1-4471-4128-0
• Weitere Literatur wird im Lauf der Vorlesung bekannt gegeben
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Security-Engineering in der IT
Modulabkürzung: AR_SEIT Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): S. Hahndel
Unterrichtssprache: Deutsch
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 62 h Selbststudium: 88 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5.0
Empf. Voraussetzung: • Einfache Netzwerkgrundlagen aus Grundlagen-VL, ISO-Schichtenmodell • Programmierkenntnisse in einer höheren Programmiersprache wie C, Java
oder einer Scriptsprache wie z.B. Python oder Perl • Grundlegende Kenntnisse eines Betriebssystems auf
Kommandozeilenebene, z.B. Linux-Shell oder MS-Powershell
Ziele: Die Studierenden erhalten grundlegende Kenntnisse über Designprinzipien sicherer IT-Systeme, insbesondere unter Berücksichtigung moderner verteilter Systeme. Einerseits entwickeln Teilnehmer ein Verständnis dafür, wie sich Systeme unter Einsatz moderner Virtualisierungstechniken, spezieller Hardware sowie geeigneten Maßnahmen bei Einsatz moderner Betriebssysteme härten lassen. Andererseits erlangen sie durch die Veranstaltung vertiefte Kenntnisse darüber, welche Techniken des Softwareengineering im besonderen Maße auf die Sicherheit aktueller Software abzielen und wie sicherheitsrelevante Schnittstellenrisiken vermieden werden.
Inhalt: • Sichere Software Entwicklung (Benutzereingaben, Privilegien, Protokolle) • Absicherung von Kommunikationswegen und Schnittstellen • Verschlüsselung, Algorithmen zum Schlüsselaustausch, Einsatz von
Zertifikaten • Systemhärtung auf Betriebssystemebene • Datensicherheit (Privilegien Filesystem, ACLs) • Sicherheit bei Multi-Thier-Systemen • Absicherung von Datenbanken und Webfrontends • Virtualisierungstechniken, Sandbox • Updatestrategien • interne Sicherheits Audits, Pentests und Security Patching • Sicherheitsfunktionen moderner Software • Code Obfuscation • Techniken zur Authentifizierung und Identifizierung • Backupstrategien unter Sicherheitsgesichtspunkten, sichere
Datenaufbewahrung
Prüfungsform(en): Mündliche Prüfung, 30 Minuten
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Medien: Studierende: Skript, Aufgabenblätter, Arbeiten am Rechner
Dozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner
Literatur: • Internet-Security aus Software-Sicht: Grundlagen der Software-Erstellung für sicherheitskritische Bereiche, Walter Kriha, Roland Schmitz, Springer, 2008.
• Trusted Computing Systeme: Konzepte und Anforderungen, Thomas Müller, Springer, 2008.
• Sichere Systeme. Konzepte, Architekturen und Frameworks, Walter Kriha, Springer; Auflage: 2009.
• Basiswissen Sichere Software: Aus- und Weiterbildung zum ISSECO Certified Professional for Secure Software Engineering, Sachar Paulus, Dpunkt Verlag, 2011.
Hinweis: weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Computer-Forensik
Modulabkürzung: AR_CF Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): S. Hahndel
Unterrichtssprache: Deutsch
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 62 h Selbststudium: 88 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: • Grundlegende Kenntnisse über Aufbau und Arbeitsweise von Computern und Architekturen von Betriebssystemen.
• Grundlegende Kenntnisse eines Betriebssystems auf Kommandozeilenebene, z. B. Linux-Shell oder MS-Powershell
Ziele: Die Studierenden kennen die theoretischen Grundlagen der Computer Forensik und entsprechende Prozessmodelle basierend auf Carrier’s Hypothesen-basierten Ansatz und seinem Referenzmodell für Daten auf Dateisystemen. Sie kennen die wichtigsten Angriffsmuster auf Computersysteme und welche Spuren diese hinterlassen. Durch die Veranstaltung verfügen sie über die nötigen Kenntnisse, Dateisysteme einer forensischen Analyse zu unterziehen. Daneben kennen sie die wichtigsten Methoden zu Netzwerk-/Internet-Forensik und Malware Analyse.
Inhalt: • Methoden von Angreifern und typische Angriffsmuster • Prozessmodelle für Forensic Computing • Technologie moderner Speichersysteme: Harddisk, SSDs, DRam, Flash,
MRams etc. • Disk Volumes und Partitionen im Detail • Diverse Dateisysteme, Verfahren zur Wiederherstellung von Daten (FAT,
NTFS und Unix/Linux-Dateisysteme) • Netzwerk und Internet-Forensik: z.B. Aufspüren von HTTP-Requests und
Emails • Fortgeschrittene Werkzeuge zur Computer-Forensik • Umgang mit verschlüsselten Daten, Aufspüren von Verschlüsselung • Grundlagen der Multimedia-Forensik (Analyse von Bild- und Audiodaten) • Fortgeschrittene Carvingtechniken
Prüfungsform(en): prA - praktische Arbeit/Studienarbeit
Medien: Studierende: Skript, Aufgabenblätter, Arbeiten am Rechner Dozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner
Literatur: • Computer-Forensik : Computerstraftaten erkennen, ermitteln, aufklären, Alexander Geschonnec, dpunkt.verlag, 6. Auflage, 2014.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
• Computer-Forensik Hacks von Lorenz Kuhlee und Victor Völzow, O’Reilly
Verlag, 2012. • PC-Forensik: Daten suchen und wiederherstellen, Christoph Willer, C & L,
2012. • Forensische Informatik, Andreas Dewald , Felix C. Freiling, Books on
Demand; 2. Auflage, 2013. • Malware Forensics Field Guide for Windows Systems: Digital Forensics
Field Guides, Cameron H. Malin, Eoghan Casey, James M. Aquilina, Syngress, 2012.
• Android Forensik: Datenrecherche, Analyse und mobile Sicherheit bei Android: Datenanalyse und mobile Sicherheit bei Googles Android, Andrew Hoog Franzis Verlag GmbH, 2012.
• File System Forensic Analysis, Carrier, Brian published by Addison-Wesley Professional, 2005.
Hinweis: weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Daten-Management und Analyse
Modulabkürzung: AR_DMA Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): A. Hagerer
Unterrichtssprache: Deutsch
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 62 h Selbststudium: 88 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: Keine Angaben
Ziele: Die Studierenden kennen Technologien und Methoden für die Verwaltung und Auswertung großer Informationsmengen. Sie kennen die Vor- und Nachteile verschiedener Datenverwaltungssysteme und können sie für Einsatzszenarien auswählen und zur Realisierung von Anwendungen einsetzen. Sie kennen die grundlegenden Verfahren der multivariaten Datenanalyse, ihre Anwendungsvoraussetzung und Grenzen und können sie im Rahmen der Bearbeitung von Analyseaufgaben anwenden.
Inhalt: Technologien zur Speicherung und Verarbeitung • Verteilte nicht-relationale Datenbanksysteme
o Grundlagen der NoSQL-Datenbanken o Kategorisierung von NoSQL-Datenbanken: Key-Value-Stores
und Wide-Column-Stores • In-Memory-Datenbanken
o Architektur o Speichervarianten
Datenanalyse • Analyse eindimensionaler Daten
o Empirische Kenngrößen und Funktionen o Grafische Darstellung der Verteilung o Tests
• Verfahren der multivariaten Statistik o Regressionsanalyse o Varianzanalyse o Hauptkomponentenanalyse
Prüfungsform(en): Mündliche Prüfung, 30 Minuten
Medien: Studierende: Skript, Aufgabenblätter, Arbeiten am Rechner Dozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner
Literatur: S. Edlich, A. Friedland, J. Hampe, B.Brauer:
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
NoSQL. Einstieg in die Welt nichtrelationaler Web 2.0 Datenbanken Hanser, 2010 K. Backhaus, B. Erichson, W. Plinke, R. Weiber, R.: Multivariate Analysemethoden, Springer, 2010
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Hochleistung-Datenhaltungs-Systeme
Modulabkürzung: AR_HDS Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): J. Rasch
Unterrichtssprache: Deutsch
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 62 h Selbststudium: 88 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: Grundkenntnisse in relationalen Datenbanksystemen und SQL Bereitschaft zur Beschäftigung mit komplexen Fragestellungen der Datenhaltung für moderne Unternehmensanwendungen
Ziele: Den Studierenden sind am Ende der Lehrveranstaltung die zentralen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Datenhaltungs- bzw. Datenbanksystemen als essentieller Basis für moderne Unternehmensanwendungen (wie z.B. ERP-Systeme) bekannt, ebenso wie die grundlegenden Konzepte zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit dieser Datenbanksysteme. Sie kennen die technischen Grundlagen und Prinzipien spalten-/zeilenbasierter Datenhaltungssysteme und reiner oder hybrider In-Memory- Datenhaltungssysteme und sind in der Lage diese hinsichtlich ihrer Wirkungen - sowohl einzeln, als auch im Zusammenspiel - einzuschätzen. Sie sind mit ausgewählten In-Memory- Datenhaltungssystemen und zentralen Werkzeugen solcher Systeme vertraut.
Inhalt: • Anforderungen an Hochleistungs-Datenbanksysteme als Basis für Unternehmensanwendungen
• Architektur und Arbeitsweise moderner Datenbanksysteme • Konzepte und Prinzipien der Skalierbarkeit und Performance-Optimierung:
Indizes, DB-Statistiken, Puffer, Parallelisierung, Kompression • Absicherung von Datenbanksystemen und Datenbanken: Konzepte und
Vorgehensweisen für Backup, Restore und Recovery; Gewährleistung von Hochverfügbarkeit und Desaster Recovery
• Konzepte, Prinzipien und technische Grundlagen In-Memory-basierter Datenbanksysteme und Verdeutlichung an aktuellen kommerziellen Systemen
Prüfungsform(en): schriftliche Prüfung, 90 Minuten
Medien: Elektronische Medien über Beamer-Präsentation, Tafelanschrieb, Kleingruppenarbeiten, sowie praktische Übungen
Literatur: H. Plattner: Lehrbuch In-Memory Data Management: Grundlagen der In-Memory-Technologie, Springer Gabler, 2013 B. Berg, P. Silvia: Einführung in SAP HANA, SAP PRESS, 2. Auflage, 2013 H. Plattner/ A. Zeier: In-Memory Data Management: Technology and Applications, Springer, 2nd Edition, 2012
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Enterprise-Architecture-Management
Modulabkürzung: AR_EAM Nr in SPO: 1.1 - 1.3
Curriculare Zuordnung: Studienprogramm Pflicht/Wahl Fachsemester
Informatik Master Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortlicher:
Dozent(en): J. Rasch
Unterrichtssprache: Deutsch
Lehrmethode/SWS: Lehrform SWS
SU/Ü - seminaristischer Unterricht/Übung 4
Workload: Präsenzzeit: 62 h Selbststudium: 88 h Gesamt: 150 h
ECTS: 5
Empf. Voraussetzung: • Interesse am Management komplexer IT-Landschaften • Bereitschaft zur Beschäftigung mit komplexen Problemstellungen • Hilfreich: Erste persönliche (ggfs. berufliche) Erfahrungen aus der
Praxis in einem größeren Unternehmen
Ziele: Die Studierenden sind am Ende der Lehrveranstaltung in der Lage, die weitschichtigen Problemstellungen einer IT-Organisation bei der Gestaltung und dem Management komplexer IT-Systemlandschaften zu reflektieren. Sie können den Beitrag, den das Enterprise Architecture Management (EAM) hierzu liefert, erklären und die Grundprinzipien des EAM anwenden. Sie sind mit ausgewählten EAM-Methoden und -Werkzeugen vertraut und geübt, können diese hinsichtlich ihrer Einsetzbarkeit im Unternehmen einschätzen und auf kleinere Problemstellungen der Praxis anwenden. Der Zusammenhang mit anderen Disziplinen ist den Studierenden klar und kann erklärt und an konkreten Handlungssituationen hergestellt werden.
Inhalt: • IT-Organisation im Unternehmen: Aufgaben, Rollen, Ziele, Zusammenhänge
• Metamodelle, Architekturschichten und Architekturprinzipien des EAM • IT-Repository und EAM-Daten • EAM-Visualisierungen • Frameworks (z. B. TOGAF) • IT-Governance, Reifegrade und IT-Prozesse (u. a. Zusammenhänge mit
Strategie-/Prozessmanagement sowie mit Software-Engineering und IT-Integration)
• Planung der Einführung von EAM, Szenarien • Modellgetriebene Ansätze im Zusammenhang mit EAM (optional)
Prüfungsform(en): Mündliche Prüfung, 30 Minuten
Medien: Elektronische Medien über Beamer-Präsentation, Tafelanschrieb, Kleingruppenarbeiten, Kurzreferate sowie praktische Übungen
Literatur: Hanschke, Inge (2012): Enterprise Architecture Management : Einfach und effektiv. München: Hanser.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Keller, Wolfgang (2012): Unternehmensarchitektur : von der Geschäftsstrategie zur optimalen ITUnterstützung, 2. überarb. u. erw. Heidelberg, dpunkt.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
2.2. Fachspezifische Lehrmodule der Vertiefungsrichtung: Electronic and mechatronic Systems (2) (SPO-Nr. 1.1 - 1.3)
Modul SWS ECTS Import aus Master-Studiengang
Prüfungsart
Fachspezifische Lehrmodule 1-3 (FWPF 1-3)
Modellierung komplexer Systeme
4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Elektrochemie 4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Feldtheorie 4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Bewegungs-Kinetik 4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Differentialgleichungssysteme 4 4 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Elektromagnetische Verträglichkeit
4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Regelung elektrischer Antriebe
4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Leistungselektronische Systeme und Energienetze
4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Energiemanagement und Energiespeichersysteme
4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Fahrdynamikregelung elektrifizierter Fahrzeuge
4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Antriebsstrang und Hybrid 4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Fahrzeugsicherheit 4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Energieeffizientes Fahren und Gesamtfahrzeug
4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Fahrzeuginformatik 4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Intelligente Systeme und “x by wire” Systeme
4 5 Elektrotechnik mobiler Systeme (Fakultät EI)
schrP. 90 min
Da die Durchführung der Module von den Ressourcen der Fakultäten einerseits und der studentischen Nachfrage andererseits abhängt, besteht kein Anspruch darauf, dass immer alle Module angeboten werden. In solch einem Fall sind von den Studierenden ersatzweise andere Module zu wählen (§6 SPO).
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Modellierung komplexer Systeme
Modulkürzel: EMS_MKS SPO-Nummer: 1.1 - 1.3
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Elektrotechnik mobiler Systeme (Master)
Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Thomas Schiele
Dozent(in): Prof. Dr. Thomas Schiele
Sprache: Deutsch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Seminaristischer Unterricht 40 4
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit (SU, Ü): 62 h Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung, Prüfungsvorbereitung): 88 h Gesamt: 150 h
Leistungspunkte: 5
Empfohlene Voraussetzungen:
--
Angestrebte Lernergebnisse: • Fähigkeit komplexe physikalische Systeme zu Analysieren und mittels mathematischer Methoden zu beschreiben
• Vertiefte Kenntnis der Modellierung der wesentlichen physikalischen Vorgänge auf denen die Funktionsweise von Hybrid- und Elektrofahrzeugen beruht
• Fähigkeit komplexe physikalische Systeme mittels Softwarepaketen in Simulationsmodelle umzusetzen
• Fähigkeit Simulationsmodelle zu Verifizieren • Fähigkeit des Erkennens von Grenzen und Fehlerquellen der
Simulation • Erkenntnis der Auswirkung von Randbindungen und Vereinfachung
auf das Simulationsergebnis
Inhalt: • Aufstellen von Differentialgleichungen von phys. Systemen • Nichtlineare Systeme • Thermische Simulation • Mechanische Modellierung • Elektrische Modellierung • Stofftransport: Diffusion, Konvektion und Migration • Parametrierung und Verifikation von Modellen • Softwarepakete zur Modellierung Komplexer Systeme
Studien-/ Prüfungsleistungen:
Schriftliche Prüfung (90 Minuten)
Medienformen: Studierende: Skript, Übungsblätter, Simulation mit Simulationssoftware Dozent/in: Beamerprojektionen und Tafel, Demonstrationen am Rechner
Literatur:
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Elektrochemie
Modulkürzel: AR_ELC SPO-Nummer: 1.1 - 1.3
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Elektrotechnik mobiler Systeme (Master)
Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r):
Dozent(in): R. Meier
Sprache: Deutsch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Seminaristischer Unterricht 40 4
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit (SU, Ü): 62 h Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung, Prüfungsvorbereitung): 88 h Gesamt: 150 h
Leistungspunkte: 5
Empfohlene Voraussetzungen:
Sehr gute Kenntnisse der Schulchemie oder Besuch einer Vorlesung der allgemeinen Chemie, physikalischen Chemie oder Materialwissenschaften
Angestrebte Lernergebnisse: • Kenntnis der grundlegenden Vorgänge in Elektrochemischen Zellen • Verständnis der elektrolytischen Leitfähigkeit und ihrer theoretischen
Beschreibung • Verständnis, wie Elektrodenpotentiale zustande kommen und die
Fähigkeit, diese zu berechnen • Kenntnis, wie sich Elektrodenpotentiale unter Stromfluss verändern
und die Fähigkeit, diese zu berechnen • Verständnis der Messmethode der Impedanz-Spektroskopie und die
Fähigkeit die Ergebnisse dieser Messmethode mit Ersatzschaltbildmodellen zu beschreiben
Inhalt: • Grundlagen (Ionen, Zelle, Faradaysche Gesetze, chem. Reaktionen) • Leitfähigkeit, ionische Wechselwirkung und Beweglichkeit,
Transportprozesse, Debye-Hückel-Onsager-Theorie • Elektrodenpotentiale, Elektrodenreaktion, Nernst-Gleichung,
Doppelschicht • Elektrodenpotentiale bei Stromfluß, Konzept der Überspannung,
Durchtrittsüberspannung, Butler-Volmer-Gleichung, Diffusionsüberspannung, weitere Überspannungen
• Impedanzspektroskopie
Studien-/ Prüfungsleistungen:
Schriftliche Prüfung (90 Minuten)
Medienformen: Studierende: Skript, Übungsblätter, Rechenaufgaben Dozent/in: Beamerprojektionen und Tafel, Demonstrationen am Rechner
Literatur: • Hamann, Vielstich, Elektrochemie, VCH 2005 • Schmickler, Grundlagen der Elektrochemie, Springer 2008 • Bockris, Reddy, Modern Electrochemistry 1,2A, 2B, Springer 2008
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
• Bard, Faulkner, Electrochemical Methods: Fundamentals and
Applications, Wiley 2001 • Wedler, Lehrbuch der Physikalischen Chemie, Wiley-VCH 2012 • Atkins, Physikalische Chemie, Wiley-VCH 2006
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Feldtheorie
Modulkürzel: EMM_EFT SPO-Nummern: 1.1 - 1.3
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. –richtung Art des Moduls Studiensemester
Elektrotechnik mobiler Systeme Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Lorenz Gaul
Dozent(in): Prof. Dr. Lorenz Gaul
Sprache: Deutsch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Seminaristischer Unterricht 40 (SU) 4
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit: 62 h Selbststudium (Vor- Nachbereitung der Lehrveranstaltung, Prüfungsvorbereitung): 88 h Gesamt: 150 h
Leistungspunkte: 5
Empfohlene Voraussetzungen:
Grundlagen der Elektrotechnik und des elektrischen und magnetischen Feldes, Mehrdimensionale Analysis
Angestrebte Lernergebnisse: Verständnis der Maxwellschen Gleichungen in integraler und differentieller Schreibweise, Kenntnis und Verständnis numerischer Methoden zur Lösung der Maxwellschen Gleichungen. Die Fähigkeit die Kenntnisse anzuwenden, um grundlegende Berechnungen auf Basis der Maxwellschen Gleichungen durchzuführen.
Inhalt: Maxwellsche Gleichungen in integraler Form Grundzüge der Vektoranalysis: Nabla-Operator und Gradient, Divergenz und Rotation, Sätze von Gauß, Stokes und Green Maxwellsche Gleichungen in differentieller Schreibweise, Materialgleichungen und Materialtensoren, vierdimensionale Ansätze Unterscheidung statischer Felder, zeitlich langsam und zeitlich beliebig veränderlicher Felder Energieerhaltung und Poyntingscher Vektor, Potentialbegriff, Vektorpotential, Hertzscher Vektor, Randbedingungen an Grenzflächen Numerische Methoden zu Lösung der Maxwellschen Gleichungen (Momenten-, Finite-Elemente- u. Finite-Differenzen-Methode) Anwendung auf Abstrahlung und Ausbreitung elektromagnetischer Wellen, Hohlraumresonatoren, Schirmungsprobleme, Signal- und Spannungsversorgungsintegritätsprobleme, Kraftwirkung elektromagnetischer Felder, Bezüge zur Wärmeleitungs- und Transporttheorie
Studien-/ Prüfungsleistungen:
Schriftliche Prüfung (90 Minuten)
Medienformen: Studierende: Mitschrift, Übungsblätter, Arbeiten am Rechner Dozent: Tafel, Beamerpräsentation, Demonstration am Rechner
Literatur: Heino Henke, Elektromagnetische Felder Theorie und Anwendung. 4. Auflage, Springer Heidelberg u. a. 2011, ISBN 978-3-642-19746-1 Károly Simonyi: Theoretische Elektrotechnik. 10. Auflage. Barth, Leipzig u. a. 1993, ISBN 3-335-00375-6.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Bewegungs-Kinetik
Modulkürzel: EMM_BK SPO-Nummer: 1.1 - 1.3
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Elektrotechnik mobiler Systeme (Master)
Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r):
Dozent(in):
Sprache: Deutsch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Seminaristischer Unterricht mit Übung
20 (Ü), 40 (SU) 4
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit (SU, Ü): 62 h Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung, Prüfungsvorbereitung): 88 h Gesamt: 150 h
Leistungspunkte: 5
Empfohlene Voraussetzungen:
Mathematikgrundlagen (insbesondere Differentialgleichungen), Physikgrundlagen
Angestrebte Lernergebnisse: Verstehen der wesentlichen Einflussfaktoren auf die Fahrzeugkinetik, Befähigung zum Berechnen des kinetischen Verhaltens verschiedener Fahrzeuge, Befähigung zur Beurteilung und zum selbständigen Entwurf verschiedener Fahrzeugkonzepte zum Erreichen gewünschter kinetischer Fahrzeugeigenschaften
Inhalt: Bewegungsgesetze (beschleunigte, unbeschleunigte Bewegung) und deren Anwendung insbesondere auf Kraftfahrzeuge, Fahrwiderstände und Reibung (Luftreibung, viskose Reibung, Festkörperreibung) und deren kombiniertes Wirken im Fahrzeug, Reifenmodell und Reifeneigenschaften, einfaches Fahrzeugmodell (Einspurmodell)
Studien-/ Prüfungsleistungen:
Schriftliche Prüfung (90 Minuten)
Medienformen: Studierende: Dozent:
Literatur:
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Differentialgleichungssysteme
Modulkürzel: AR_DGL SPO-Nummer: 1.1 - 1.3
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Elektrotechnik mobiler Systeme (Master)
Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Julie Marie Rowlett
Dozent(in): Prof. Dr. Julie Marie Rowlett
Sprache: Deutsch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Seminaristischer Unterricht 40 4
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit (SU, Ü): 62 h Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung, Prüfungsvorbereitung): 88 h Gesamt: 150 h
Leistungspunkte: 5
Empfohlene Voraussetzungen:
--
Angestrebte Lernergebnisse: • Beherrschung der Theorie der Differentialgleichungen als Mittel zur Beschreibung ingenieurwissenschaftlicher Probleme
• Fähigkeit der Anwendung von analytischen Lösungsverfahren zur Lösung von Differentialgleichungen und Differentialgleichungssystemen zur Beschreibung technischer Systeme
• Fähigkeit der Anwendung von numerischen Lösungsverfahren zur Lösung von Differentialgleichungen und Differentialgleichungssystemen zur Beschreibung technischer Systeme
Inhalt: • Differentialgleichungen • Differentialgleichungssysteme • Separationslösungen • Laplace Transformation • Existenz, Eindeutigkeit, Stabilität der Lösungen • Analytische Lösungsverfahren für Differentialgleichungssysteme • Numerische Lösungsverfahren für Differentialgleichungssysteme • Softwarepakete zur Lösung von Differentialgleichungen und
Differentialgleichungssysteme
Studien-/ Prüfungsleistungen:
Schriftliche Prüfung (90 Minuten)
Medienformen: Studierende: Skript, Übungsblätter, Aufgabenblätter, Arbeiten am Rechner Dozent/in: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner
Literatur: • F. Sauvigny: Partielle Differentialgleichungen der Geometrie und der Physik 1 und 2, Springer (2004)
40
Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
• Deuflhard, Bornemann: Scientific Computing with Ordinary Differential Equations, Springer (2004)
• Arens, T. et al.: Mathematik, Spektrum (2008) • Meyberg, K./Vachenauer, P.: Höhere Mathematik 2
Differentialgleichungen, Funktionentheorie, Fourier-Analysis, Variationsrechnung, Springer (1999)
• Dahmen, W./Reusken, A.: Numerik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Springer (2006)
• Stoer/Bulirsch: Numerische Mathematik II, 4. Auflage, Springer, (2000) • Quarteroni, Sacco, Saleri: Numerical Mathematics, Springer (2000).
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Regelung elektrischer Antriebe
Modulkürzel: AR_REM SPO-Nummer: 1.1 - 1.3
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Elektrotechnik mobiler Systeme (Master)
Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Robert Hermann
Dozent(in): Prof. Dr. Robert Hermann
Sprache: Deutsch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Seminaristischer Unterricht mit Übung
15 (SU) 4
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit (SU, Ü): 62 h Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung, Prüfungsvorbereitung): 88 h Gesamt: 150 h
Leistungspunkte: 5
Empfohlene Voraussetzungen:
Elektrotechnik und Elektronik
Angestrebte Lernergebnisse: • Verständnis der elektrischen (Neben)-Aggregate • Verständnis für vereinfachenden Annahmen bei der dynamischen
Modellierung elektrischer Drehfeldmaschinen • Fähigkeit zur Anwendung dynamischer Modelle elektrischer
Drehfeldmaschinen • Fähigkeit zur Optimierung der Regelung elektrischer Maschinen
Inhalt: • Funktionsweise elektrischer Maschinen (Gleichstrommotoren, elektronisch kommutierte Motoren, Wechselstrommotoren, fremd- und permanenterregte Motoren usw.)
• Betriebs- und Regelverhalten • Dynamische Modelle der Asynchron- und Synchronmaschinen • Feldorientierte Regelung • Sensorlose Regelungen
Studien-/ Prüfungsleistungen:
Referat (studienbegleitender Leistungsnachweis, 20% Gewicht), schriftliche Prüfung (90 min Bearbeitungszeit, 80% Gewicht)
Medienformen: Übungen, Beamer, Tafel, Simulationen (Matlab/Simulink)
Literatur: Alle einschlägigen Lehrbücher
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Leistungselektronische Systeme und Energienetze
Modulkürzel: EMS_LSE SPO-Nummer: 1.1 - 1.3
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Elektrotechnik mobiler Systeme (Master)
Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Johannes Pforr
Dozent(in): Prof. Dr. Johannes Pforr
Sprache: Deutsch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Seminaristischer Unterricht mit Übung
15 4
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit (SU, Ü): 62 h Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung, Prüfungsvorbereitung): 88 h Gesamt: 150 h
Leistungspunkte: 5
Empfohlene Voraussetzungen:
Grundkenntnisse im Bereich Elektrotechnik, Schaltungstechnik, Regelungstechnik und elektronischer Bauelemente
Angestrebte Lernergebnisse: Die Studierenden sollen Verständnis für die Möglichkeiten und Probleme beim Einsatz moderner Leistungselektronik in Kraftfahrzeugen und mobilen Systemen erwerben. Zu den erworbenen Kompetenzen gehören
• Verständnis für das Funktionsprinzips leistungselektronischer Wandler, deren Einsatzmöglichkeiten in automobilen elektrischen Energienetzen und die Entstehung elektromagnetischer Störungen
• Verständnis für das dynamische Verhalten von leistungselektronischen Wandlern und von Systemen mit leistungselektronischen Wandlern in elektrischen Energienetzen von Kraftfahrzeugen und mobilen Systemen
• Kenntnis wesentlicher Modelle zur Beschreibung leistungselektronischer Wandler
• Kenntnis wesentlicher Ursachen für die Entstehung elektromagnetische Störungen in leistungselektronischen Wandlern und deren Dämpfung durch Filter.
• Anwendung von Berechnungsgrundlagen zur Auslegung der Bauelemente leistungselektronischer Wandler und zur Filterung elektromagnetischer Störungen
• Anwendung der Wandlermodelle zur Berechnung des dynamischen und stationären Verhaltens elektrischer Energienetze in Kraftfahrzeugen und mobilen Systemen
Inhalt: • Aufbau und Struktur elektrischer Energienetze im Kraftfahrzeug • Funktionsprinzip, Aufbau und Dimensionierung automobiler
leistungselektronischer Wandler. Entstehung von Verlusten in leistungselektronischen Wandlern. Entstehung von Hochfrequenzstörungen und die Notwendigkeit zum Einsatz von Filtern
• Dynamische Modelle, Kleinsignalersatzschaltbilder und Regelung geschalteter Wandler
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
• Einfluss der EMV Filter auf das regelungstechnische Verhalten
leistungselektronischer Wandler • Betriebsstrategien leistungselektronischer Wandler in Kraftfahrzeugen
und mobilen Systemen • Gegenseitige Beeinflussung von leistungselektronischen Wandlern in
elektrischen Energienetzen
Studien-/ Prüfungsleistungen:
Schriftliche Prüfung (90 Minuten)
Medienformen:
Literatur:
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Energiemanagement und Energiespeichersysteme
Modulkürzel: EMS_EMS SPO-Nummer: 1.1 - 1.3
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Elektrotechnik mobiler Systeme (Master)
Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Hans-Georg Schweiger
Dozent(in): Prof. Dr. Hans-Georg Schweiger
Sprache: Deutsch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Seminaristischer Unterricht 40 4
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit (SU, Ü): 62 h Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung, Prüfungsvorbereitung): 88 h Gesamt: 150 h
Leistungspunkte: 5
Empfohlene Voraussetzungen:
Beherrschung einer höheren Programmiersprache, Beherrschung von Matlab und Simulink oder einer vergleichbaren Simulationsumgebung
Angestrebte Lernergebnisse: • Vertiefte Kenntnis des Aufbaus von Energiespeichersystemen von Hybrid und Elektrofahrzeugen.
• Vertiefte Kenntnis der wesentlichen Komponenten und Baugruppen von Energiespeichersystemen und deren Eigenschaften.
• Fähigkeit zur Auslegung von Batteriesystemen für die Anwendung im PKW (HEV, PHEV, EV, …)
• Fähigkeit zur Entwicklung von Modellen zur Beschreibung des Klemmverhaltens und der Alterung von Energiespeichersystemen
• Fähigkeit zur Entwicklung von Simulationsmodellen zur Beschreibung von Komponenten und Baugruppen von Energiespeichern und Kenntnis der Grenzen
• Vertiefte Kenntnis der im Fahrzeug eingesetzten Algorithmen zur Batteriezustandserkennung und zum Energiemanagement.
• Fähigkeit Algorithmen Batteriezustandserkennung und zum Energiemanagement zu entwickeln
• Fähigkeit zur Entwicklung von Testverfahren zur Validierung von Batteriemodellen und Algorithmen
• Selbständiges Einarbeiten in ein Thema aus dem Bereich der Energiespeicher und Präsentieren der Ergebnisse vor einer Gruppe
Inhalt: • Aufbau von Energiespeichersystemen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge
• Komponenten und Baugruppen von Energiespeichern und Wandlern • Simulation des Klemmverhaltens von Energiespeichern und Wandler • Simulation der Alterung von Energiespeichern • Simulation der Komponenten und Baugruppen von Energiespeichern
und Wandlern • Algorithmen zur Zustandsbestimmung (SOC, SOH, Leistungsprognose)
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
• Algorithmen für das Energiemanagement im Fahrzeug • Sicherheit von Energiespeichersystemen • Normen und Standards von Energiespeichersystemen
Studien-/ Prüfungsleistungen:
Schriftliche Prüfung (90 Minuten)
Medienformen:
Literatur: - A. Jossen, W. Weydanz, Moderne Akkumulatoren richtig einsetzen, Ubooks, 2006,
- D. Linden, Handbook of Batteries, McGraw-Hill 2010 - H. Wenzel, Batterietechnik, Expert Verlag, 2002 - B. E. Conway, Electrochemical Supercapacitors, Kluwer, 1999 - D. Naunin, Hybrid-, Batterie- und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge:
Technik, Strukturen und Entwicklungen, Expert Verlag, 2006 - C. H. Hamann, W. Vielstich: Elektrochemie 4. Auflage, Wiley- VCH 2005
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Fahrdynamikregelung elektrifizierter Fahrzeuge
Modulkürzel: AR_MA1 SPO-Nummer: 1.1 - 1.3
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Elektrotechnik mobiler Systeme (Master)
Wahlpflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Armin Arnold
Dozent(in): Prof. Dr. Armin Arnold
Sprache: Deutsch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Seminaristischer 40 4
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit (SU, Ü): 62 h Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung, Prüfungsvorbereitung): 88 h Gesamt: 150 h
Leistungspunkte: 5
Empfohlene Voraussetzungen:
Kenntnisse aus dem Modul Kinetik
Angestrebte Lernergebnisse: Verständnis des Zusammenspiels von Antrieb(en), Bremse sowie Fahrwerk, Befähigung zur Identifikation und Beurteilung notwendiger bzw. sinnvoller funktionaler Verknüpfungen der entsprechenden Bauteile, Befähigung zum Entwurf sinnvoller Gesamtfahrzeugkonzepte
Inhalt: Zweispurmodell, Reifeneigenschaften unter verschiedenen Bedingungen (Sturz, Normalkraft, kombinierte Längs- und Querkräfte), Beeinflussung des Fahrverhaltens durch heute übliche Vorgehensweisen (Fahrwerk, Schwerpunktlage, Verteilung von Antriebs- und Bremsmomenten, konventionelle Fahrdynamikregelungen, Torque Vectoring…), zusätzliche Möglichkeiten und Probleme durch Elektroantriebe
Studien-/ Prüfungsleistungen:
Schriftliche Prüfung (90 Minuten)
Medienformen:
Literatur:
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
2.3. Fachspezifische Wahlpflichtmodule 4 - FWPF 4 (HÜ) (SPO-Nr. 1.4)
Module der Kategorien Fachspezifische Wahlpflichtmodule 4 werden hochschulübergreifend aus dem Fächerkatalog der Kooperationspartner gewählt.
Nähere Informationen hierzu finden Sie zum einen auf der Homepage der Technischen Hochschule Nürnberg als federführendem Kooperationspartner.
Außerdem werden immatrikulierte Studierende direkt per E-Mail von der Technischen Hochschule Nürnberg über aktuelle Kursangebote informiert.
1.4
Fachspezifische Lehrmodule FWPF 4 (HÜ)
ADA-R Ada - die sichere Programmiersprache 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
BBZN-N Breibandige Zugangsnetztechnologien 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Nbg
Data-D Datenanalyse 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Deg
ElEn-N Elektrische Energietechnik 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Nbg
FEM-R Einführung in die Finite Elemente-Methoden 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
Hask-R Funktionale Programmierung mit Haskell 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
InSi-R Summer School Informationssicherheit 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
ISTQ-R ISTQB Certified Tester, Foundation Level (CTFL) 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
Hetr-R HETRON Online – Ein Online-Kurs für die Nutzung paralleler und heterogener Rechnerarchitekturen
2 2 Reg
MIT-R Management von IT-Projekten 2 2 Reg
Kryp-M Fortgeschrittene Themen der Kryptographie (nur zusammen mit Hask-R)
2 2 0/0/0/2 mündlP AmW
GKry-M Grundlagen der Kryptographie 2 2 AmW
HCS-M Human-Centred Security 2 2 AmW
LED-N LED-Technologien und Anwendungen für Einsteiger 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Nbg
MLab-N, R Matlab 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Nbg/Reg
MoSo-R Modellbasierte Softwareentwicklung 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
OSEP-R OS Based Embedded Programming 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
SimN-N Simulationstechniken für Nachrichtenkanäle 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Nbg
Soft-B Agile Methoden im Software- und System Engineering 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Ans
DoE-N Design of Experiments (Versuchsplanung & -auswertung) 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Nbg
EVS-A Energieversorgungssysteme 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Aug
Linx-A Linux Gerätetreiber 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Aug
Inno-A Innovationsmanagement und Produktentwicklung 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Aug
EEM-A Entwurf elektrischer Maschinen 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Aug
Mobil-U Mobile Netze 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb M
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
2.4. Interdisziplinäre Module
2.4.1. IWPF 1 (SPO-Nr. 2.1)
Modul SWS ECTS Import aus Master-Studiengang
Prüfungsart
IWPF 1
Verhandlungstechniken und Vertragsmanagement
4 5 Technisches Beschaffungsmanagement (Fakultät M)
mdlP. 15 min
Projekt Engineering 4 5 Technisches Beschaffungsmanagement (Fakultät M)
schrP. 90 min
Technische Prozessqualifizierung Serienlauf
4 5 Technisches Beschaffungsmanagement (Fakultät M)
schrP. 90 min
Development Methodologies for Automotive Systems
4 5 International Automotive Engineering (Fakultät EI)
mdlP. 30min
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
2.4.2. Forschungsmethoden und –strategien FM & S (HÜ) (SPO-Nr. 2.2)
Module der Kategorien Forschungsmethoden und –strategien werden hochschulübergreifend aus dem Fächerkatalog der Kooperationspartner gewählt.
Nähere Informationen hierzu finden Sie zum einen auf der Homepage der Technischen Hochschule Nürnberg als federführendem Kooperationspartner.
Außerdem werden immatrikulierte Studierende direkt per E-Mail von der Technischen Hochschule Nürnberg über aktuelle Kursangebote informiert.
2.2.X
Forschungsmethoden und Strategien FM&S
F-Met-D Forschungsmethoden 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Deg
GTF-N Gruppe, Team, Führung 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Nbg
Int-I-A Integration im Management Teil I 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Ing
Int-II-A Integration im Management Teil II 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Ing
Lit-R,N,A Literatur- und Patentrecherche 4 4 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg/Nbg/Aug
Lit-D Literaturstudien 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Deg
MIT-R Management von IT-Projekten 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
Meth-R Methodenkompetenz 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
Norm-R Normierung und Standardisierung 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
Prezi-N Präsentieren mit Dynamik, Zusammenhänge optimal darstellen
2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Nbg
Proj-N
Projektmanagement Basis 4 4 0/0/0/4 Ref./Ausarb Nbg
Proj-A Nationale und Europäische Fördermöglichkeiten 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Aug
Proj-D Forschungsförderung 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb
P-Met-R Projektmanagement: Projektmethodik bei Forschung- und
2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
Qual-R Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement in der Entwicklung 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
Rhet-D Rhetorik 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Deg
Risk-R Grundlagen des Risikomanagements 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
TeWr-I Technical Writing 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Ing
TRIZ-R Erfinden mit System: (Theorie des erfinderischen Problemlösens)
2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Reg
WiPr-A Wissenschaftliches Arbeiten 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Aug
WiPr-N,D,R Wissenschaftliches Präsentieren 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Nbg/Deg/Reg
WiPub-A Der wiss. Veröffentlichungsprozess in Theorie und Praxis 2 2 0/0/0/2 Ref./Ausarb Aug
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
3. Forschungsmodule
Modul SWS ECTS SPO-Nr.
PROJEKTARBEIT 1 Projektarbeit 1 10 12 3.1 Projektseminar 1 2 2 3.2 PROJEKTARBEIT 2 Projektarbeit 2 10 12 4.1 Projektseminar 2 2 2 4.2 ABSCHLUSSARBEIT Masterarbeit - 28 5.1 Masterseminar 2 2 5.2
Hinweis:
Mindestens eines der beiden Forschungsmodule (jeweils die Projektarbeit und das zugehörige Seminar) oder die Abschlussarbeit (Abschlussarbeit und zugehöriges Seminar) müssen in englischer Sprache erbracht werden.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
3.1. Projekt 1 (SPO-Nr. 3)
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Projektarbeit 1
Modulkürzel: SPO-Nummer: 3.1
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Applied Research in Engineering Sciences (Master)
Pflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r): Studiengangleiter
Dozent(in): Wechselnde Dozenten
Sprache: Deutsch / Englisch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Projekt - 10
Arbeitsaufwand: Betreuung durch Themensteller: 20 h Betreuung durch Institute und/oder Industriepartner: 40 h Selbstständiges praktisches Arbeiten allein oder im Team: 150 h Theoretische Arbeiten und Dokumentation: 150 h Gesamt: 360 h
Leistungspunkte: 12
Empfohlene Voraussetzungen:
Kenntnisse und Fähigkeiten aus den themenbezogenen Modulen
Angestrebte Lernergebnisse: Die Erstellung der Projektarbeit soll den Studierenden die Fähigkeit vermitteln, komplexe wissenschaftlich-technische Probleme weitgehend selbständig und in kleinen Gruppen unter Anleitung eines kompetenten Hochschul-Wissenschaftlers zu bearbeiten. Dazu müssen die Studierenden ihr Vorgehen zeitlich und inhaltlich planen und strukturieren und die Ergebnisse in entsprechender Form dokumentieren. Über die Anforderungen herkömmlicher Bachelor- oder Diplomarbeiten hinaus, werden hier Anforderungen berücksichtigt, wie sie z.B. in internationalen Projekten auftreten.
Inhalt: Das Thema der Projektarbeit 1 wird von einem Professor der beteiligten Hochschulen gestellt, betreut und inhaltlich begleitet. In der Projektarbeit sollen immer praktische Untersuchungen mit theoretischen Anteilen verbunden werden. Mit den Betreuern bzw. Mitarbeitern der betreuenden Institute soll ein ständiger und intensiver Kontakt bestehen, um fachliche Inhalte zu vermitteln. Bevorzugt werden Themen, an denen auch Industriepartner beteiligt sind. Teile der Arbeiten können dann auch bei diesen Unternehmen stattfinden, sofern dabei weitere fachliche Kompetenz erlangt werden kann. Die schriftliche Projektarbeit wird zum Ende des Semesters dem Betreuer vorgelegt. Sie soll neben dem methodischen Vorgehen und den fachlichen Ergebnissen auch Bestandteile enthalten, wie sie in Berichten großer Projekte üblich sind (z.B. Einschätzungen der Marktsituation, Vergleich mit dem internationalen Stand von Wissenschaft und Technik). Die konkreten Vorgaben sind vom Thema abhängig und werden vom jeweiligen Betreuer gestellt. Bestandteil der Projektarbeiten 1 und 2 ist die Erarbeitung eines veröffentlichungsfähigen Beitrags. Dies kann entweder ein Konferenzbeitrag oder ein Artikel in einer wissenschaftlichen Zeitschrift sein. Die Studierenden sollen sich in Kooperation mit ihrem Betreuer über mögliche und sinnvolle Möglichkeiten zur Publikation informieren und mindestens einen geeigneten Weg auswählen (bei Ablehnung aller eingereichten Beiträge wird eine Veröffentlichung auf der Webseite des Studiengangs vorgeschlagen). Themen,
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
bei denen ein Industriepartner grundsätzlich die Veröffentlichung aller Ergebnisse ablehnt, dürfen nicht zugelassen werden.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Projektseminar 1 (wird nicht an der THI angeboten)
Modulkürzel: SPO-Nummer: 3.2
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Applied Research in Engineering Sciences (Master)
Pflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r): Studiengangleiter
Dozent(in): Wechselnde Dozenten
Sprache: Deutsch / Englisch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Projektseminar - 2
Arbeitsaufwand: Vorbereitung und Ausarbeitung: 48 h Ausarbeitung begleitender Materialien: 4 h Teilnahme an den Seminaren: 8 h Gesamt: 60 h
Leistungspunkte: 2
Empfohlene Voraussetzungen:
Theoretische und praktische Fertigkeiten in der Präsentation wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den Lehrveranstaltungen der Vorstudien (z.B. Praxisseminar).
Angestrebte Lernergebnisse: Die professionelle Präsentation wissenschaftlich-technischer Ergebnisse in Form von Vorträgen ist integraler Bestandteil erfolgreicher Projekte. Dazu gehört auch die Präsentation von in Gruppen erzielter Resultate und die Präsentation komplexer Zusammenhänge mit Vorgabe eines engen Zeitrahmens. Weiter soll eine enge Korrelation zwischen den schriftlichen Projektarbeiten und den Vorträgen in den Seminaren erzielt werden.
Inhalt: Die Ergebnisse der Projektarbeiten werden in begleitenden Seminaren in mündlichen Vorträgen vorgestellt und anschließend diskutiert. Die Seminare sollen gemeinsam von den beteiligten Hochschulen organisiert und durchgeführt werden, um eine breite fachliche Basis zu erreichen. Die Studierenden sollen damit auch bewusst dafür ausgebildet werden, ihre Ergebnisse Experten aus benachbarten Fachbereichen in einer vorgegebenen kurzen Zeit vorzustellen. Dauer der Vorträgen, Form, Sprache (ggf. Englisch) und eventuelle zusätzliche Begleitdokumente (Handout) werden von den Betreuern in gegenseitiger Absprache festgelegt. Die Diskussion der Vorträge erfolgt in gemeinsamen Gruppen der Studierenden und anwesenden Betreuer. Bei Möglichkeit sollen auch Gäste aus den beteiligten Unternehmen und aus den Hochschulen allgemein eingeladen werden. In der forschungsorientierten Arbeit werden die Studenten selbstständige Berichte verfassen, beispielsweise Patentrecherchen. Ergebnisse dieser Arbeiten können ebenfalls im Rahmen der gemeinsamen Seminare kurz vorgestellt werden. Die Bewertung der Vorträge erfolgt durch die jeweiligen Betreuer unter Berücksichtigung der vorliegenden schriftlichen Arbeiten.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
3.2. Projekt 2 (SPO-Nr. 4)
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Projektarbeit 2
Modulkürzel: SPO-Nummer: 4.1
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Applied Research in Engineering Sciences (Master)
Pflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r): Studiengangleiter
Dozent(in): Wechselnde Dozenten
Sprache: Deutsch / Englisch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Projekt - 10
Arbeitsaufwand: Betreuung durch Themensteller: 20 h Betreuung durch Institute und/oder Industriepartner: 40 h Selbstständiges praktisches Arbeiten allein oder im Team: 150 h Theoretische Arbeiten und Dokumentation: 150 h Gesamt: 360 h
Leistungspunkte: 12
Empfohlene Voraussetzungen:
Kenntnisse und Fähigkeiten aus den themenbezogenen Modulen
Angestrebte Lernergebnisse: Die Erstellung der Projektarbeit soll den Studierenden die Fähigkeit vermitteln, komplexe wissenschaftlich-technische Probleme weitgehend selbständig und in kleinen Gruppen unter Anleitung eines kompetenten Hochschul-Wissenschaftlers zu bearbeiten. Dazu müssen die Studierenden ihr Vorgehen zeitlich und inhaltlich planen und strukturieren und die Ergebnisse in entsprechender Form dokumentieren. Über die Anforderungen herkömmlicher Bachelor- oder Diplomarbeiten hinaus, werden hier Anforderungen berücksichtigt, wie sie z.B. in internationalen Projekten auftreten. In Ergänzung zur Projektarbeit 1 soll im zweiten Teil vor allem auch die Darstellung der Zusammenhänge zwischen theoretischen und praktischen Untersuchungen eingegangen werden. Der zweite Projektbericht kann auf den ersten verweisen, muss aber als eigenständige Arbeit lesbar sein.
Inhalt: Das Thema der Projektarbeit 2 wird von einem Professor der beteiligten Hochschulen gestellt, betreut und inhaltlich begleitet. Es sollte an den ersten Teil anschließen. In der Projektarbeit sollen immer praktische Untersuchungen mit theoretischen Anteilen verbunden werden. Mit den Betreuern bzw. Mitarbeitern der betreuenden Institute soll ein ständiger und intensiver Kontakt bestehen, um fachliche Inhalte zu vermitteln. Bevorzug werden Themen, an denen auch Industriepartner beteiligt sind. Teile der Arbeiten können dann auch bei diesen Unternehmen stattfinden, sofern dabei weitere fachliche Kompetenz erlangt werden kann. Die schriftliche Projektarbeit wird zum Ende des Semesters dem Betreuer vorgelegt. Sie soll neben dem methodischen Vorgehen und den fachlichen Ergebnissen auch Bestandteile enthalten, wie sie in Berichten großer Projekte üblich sind (z.B. Einschätzungen der Marktsituation, Vergleich mit dem internationalen Stand von Wissenschaft und Technik). Die konkreten Vorgaben sind vom Thema abhängig und werden vom jeweiligen Betreuer gestellt. Bestandteil der Projektarbeiten 1 und 2 ist die Erarbeitung eines veröffentlichungsfähigen Beitrags. Dies kann entweder ein Konferenzbeitrag oder ein Artikel in einer wissenschaftlichen Zeitschrift sein. Die Studierenden
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
sollen sich in Kooperation mit ihrem Betreuer über mögliche und sinnvolle Möglichkeiten zur Publikation informieren und mindestens einen geeigneten Weg auswählen (bei Ablehnung aller eingereichten Beiträge wird eine Veröffentlichung auf der Webseite des Studiengangs vorgeschlagen). Themen, bei denen ein Industriepartner grundsätzlich die Veröffentlichung aller Ergebnisse ablehnt, dürfen nicht zugelassen werden.
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Projektseminar 2 (wird nicht an der THI angeboten)
Modulkürzel: SPO-Nummer: 4.2
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Applied Research in Engineering Sciences (Master)
Pflichtmodul 1 / 2
Modulverantwortliche(r): Studiengangleiter
Dozent(in): Wechselnde Dozenten
Sprache: Deutsch / Englisch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Projektseminar - 2
Arbeitsaufwand: Vorbereitung und Ausarbeitung: 48 h Ausarbeitung begleitender Materialien: 4 h Teilnahme an den Seminaren: 8 h Gesamt: 60 h
Leistungspunkte: 2
Empfohlene Voraussetzungen:
Theoretische und praktische Fertigkeiten in der Präsentation wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den Lehrveranstaltungen der Vorstudien (z.B. Praxisseminar).
Angestrebte Lernergebnisse: Die professionelle Präsentation wissenschaftlich-technischer Ergebnisse in Form von Vorträgen ist integraler Bestandteil erfolgreicher Projekte. Dazu gehört auch die Präsentation von in Gruppen erzielter Resultate und die Präsentation komplexer Zusammenhänge mit Vorgabe eines engen Zeitrahmens. Weiter soll eine enge Korrelation zwischen den schriftlichen Projektarbeiten und den Vorträgen in den Seminaren erzielt werden.
Inhalt: Die Ergebnisse der Projektarbeiten werden in begleitenden Seminaren in mündlichen Vorträgen vorgestellt und anschließend diskutiert. Die Seminare sollen gemeinsam von den beteiligten Hochschulen organisiert und durchgeführt werden, um eine breite fachliche Basis zu erreichen. Die Studierenden sollen damit auch bewusst dafür ausgebildet werden, ihre Ergebnisse Experten aus benachbarten Fachbereichen in einer vorgegebenen kurzen Zeit vorzustellen. Dauer der Vorträgen, Form, Sprache (ggf. Englisch) und eventuelle zusätzliche Begleitdokumente (Handout) werden von den Betreuern in gegenseitiger Absprache festgelegt. Die Diskussion der Vorträge erfolgt in gemeinsamen Gruppen der Studierenden und anwesenden Betreuer. Bei Möglichkeit sollen auch Gäste aus den beteiligten Unternehmen und aus den Hochschulen allgemein eingeladen werden. In der forschungsorientierten Arbeit werden die Studenten selbstständige Berichte verfassen, beispielsweise Patentrecherchen. Ergebnisse dieser Arbeiten können ebenfalls im Rahmen der gemeinsamen Seminare kurz vorgestellt werden. Die Bewertung der Vorträge erfolgt durch die jeweiligen Betreuer unter Berücksichtigung der vorliegenden schriftlichen Arbeiten. Im Seminar des zweiten Semesters sollen die Studierenden auch berichten, wie bisherige Ergebnisse veröffentlicht wurden oder noch werden sollen.
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3.3. Abschlussarbeit (SPO-Nr. 5)
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Masterarbeit
Modulkürzel: SPO-Nummer: 5.1
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Applied Research in Engineering Sciences (Master)
Pflichtmodul 3
Modulverantwortliche(r): Studiengangleiter
Dozent(in): Wechselnde Dozenten
Sprache: Deutsch / Englisch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Masterarbeit - -
Arbeitsaufwand: Konzepterstellung Entscheidungsfindung bzgl. der günstigsten Problemlösung Erstellen von Versuchsaufbauten u. Programmen Durchführung von Messungen u. Testläufen einschl. deren Auswertung Anfertigen der Dokumentation Literaturstudium Gesamt: 840 h
Leistungspunkte: 28
Empfohlene Voraussetzungen:
Die Voraussetzungen zur Erstellung der Masterarbeit werden in den Projektarbeiten 1 und 2 erarbeitet.
Angestrebte Lernergebnisse: Fähigkeit, ein umfangreiches Problem aus den Ingenieurwissenschaften selbstständig auf wissenschaftlicher Grundlage zu bearbeiten und zu lösen. Der Schwerpunkt soll auf der kreativen Entwicklung neuer Verfahren und Methoden liegen, wobei der umfassende Systemgedanke einen wesentlichen Anteil zu spielen hat.
Inhalt: Das Thema der Masterarbeit wird von einem Professor der beteiligten Hochschulen gestellt, betreut und inhaltlich begleitet. Das Thema sollte auf den Inhalten der ersten beiden Projektarbeiten aufbauen. Die Masterarbeit sollte auf die ersten beiden Projektberichte verweisen, aber eine inhaltlich und gestalterisch eigenständige und allein lesbare Arbeit darstellen.
Die Masterarbeit muss enthalten: • Darstellung des Standes der Wissenschaft und Technik den bearbeiteten
Themas • Beschreibung der Methodik und des Ablauf des eigenen theoretischen und
experimentellen Vorgehens • Die Einbindung der eigenen Arbeiten in die Arbeit der betreuenden
Institute/Fakultäten und eventueller Industriepartner • Bericht über eigene Veröffentlichungen • Bericht über erfolgte/mögliche Förderanträge im Rahmen des Themas • Die erreichten fachlichen Ergebnisse und deren Bewertung
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Applied Research in Engineering Sciences (Master) MODULHANDBUCH
Masterseminar
Modulkürzel: SPO-Nummer: 5.2
Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Art des Moduls Studiensemester
Applied Research in Engineering Sciences (Master)
Pflichtmodul 3
Modulverantwortliche(r): Studiengangleiter
Dozent(in): Wechselnde Dozenten
Sprache: Deutsch / Englisch
Lehrformen/SWS: Lehrformen Gruppengrößen SWS
Masterseminar - 2
Arbeitsaufwand: Vorbereitung und Ausarbeitung: 48 h Ausarbeitung begleitender Materialien: 4 h Teilnahme an den Seminaren: 8 h Gesamt: 60 h
Leistungspunkte: 2
Empfohlene Voraussetzungen:
Theoretische und praktische Fertigkeiten in der Präsentation wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den Lehrveranstaltungen der Vorstudien (z.B. Praxisseminar) und der ersten zwei Semester.
Angestrebte Lernergebnisse: Die professionelle Präsentation wissenschaftlich-technischer Ergebnisse in Form von Vorträgen ist integraler Bestandteil erfolgreicher Projekte. Dazu gehört auch die Präsentation von in Gruppen erzielten Resultaten und die Präsentation komplexer Zusammenhänge mit Vorgabe eines engen Zeitrahmens. Weiter soll eine enge Korrelation zwischen den schriftlichen Projektarbeiten und den Vorträgen in den Seminaren erzielt werden.
Inhalt: Die Ergebnisse der Projektarbeiten 1 und 2 und der Masterarbeit werden in begleitenden Seminaren in mündlichen Vorträgen vorgestellt und anschließend diskutiert. Die Seminare sollen gemeinsam von den beteiligten Hochschulen organisiert und durchgeführt werden, um eine breite fachliche Basis zu erreichen. Die Studenten sollen damit auch bewusst dafür ausgebildet werden, ihre Ergebnisse Experten aus benachbarten Fachbereichen in einer vorgegebenen Zeit vorzustellen. Arbeiten mit einem breiten experimentellen Anteil sollten möglichst innerhalb der beteiligten Institute in Kombination mit praktischen Demonstrationen vorgeführt werden. Dauer der Vorträge, Form, Sprache (ggf. Englisch) und eventuelle zusätzliche Begleitdokumente (Handout) werden von den Betreuern in gegenseitiger Absprache festgelegt. Die Diskussion der Vorträge erfolgt in gemeinsamen Gruppen der Studenten und anwesenden Betreuer. Bei Möglichkeit sollen auch Gäste aus den beteiligten Unternehmen und aus den Hochschulen allgemein eingeladen werden. Die Bewertung der Vorträge erfolgt durch die jeweiligen Betreuer unter Berücksichtigung der vorliegenden schriftlichen Arbeiten.
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