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Mitteilungsblatt“Instaurare omnia in Christo”
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Juli 2016 - Nr. 450 Distrikt Deutschland
Juli – Der Monat des Kostbaren BlutesDie Sakramente sind in einem ganz be-sonderen Sinne die Gefäße des Kostba-ren Blutes. Sie sind die Mittel, wodurch das Kostbare Blut gewöhnlich auf die Seelen der Menschen angewendet wird. Sie sind die charakteristischen Züge in der Ökonomie der Gnade. Sie sind die auffallendsten Denkmale der Liebe Jesu.
Die Sakramente sind die Erfindungen Gottes selbst. Kein Geschöpf hätte sie ersinnen können. Ich glaube nicht, dass ohne Offenbarung die herrlichste Intel-ligenz der Engel sich so etwas wie ein Sakrament hätte vorstellen können. Es ist eine eigentümliche Idee Gottes.
Frederick William Faber (1814–1863)Englischer Konvertit, Oratorianer, Priester und geistlicher Schriftsteller
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Vorwort des Distriktoberen 6
Distriktnotizen 8
Geistliches
Katholische Jugendbewegung – Seite an Seite mit Cassius und Florentius 12
Über 600 Priester in der Bruderschaft 20
Beziehungen der Bruderschaft mit Rom 23
Mit Maria von Chartres nach Paris pilgern 29
Kirchliches Leben
Die Notwendigkeit katholischer Schulen 32
Selig die Barmherzigen ... 7. Folge: Betrübte trösten 40
Msgr. Marcel Lefebvre – Den missionarischen Geist bewahren 44
Liturgischer Kalender 50
Termine und Ankündigungen 51
Exerzitien und Einkehrtage 54
Heilige Messen 56
Buch des Monats 66
Ernster Gedanke 67
Mitteilungsblatt:Informationsorgan des
deutschen Distrikts der Priesterbruderschaft St. Pius X.
Herausgeber:Vereinigung St. Pius X. e.V.
Deutscher Distrikt,Priorat St. AthanasiusStuttgarter Straße 24
D-70469 Stuttgart
Verantwortlich (i.S.d.P.)Pater Firmin Udressy
Erscheinungsweise:Monatlich
Preis:Gegen freiwillige Spende.
(Jedem Mitteilungsblatt liegt ein Überweisungsträger bei.
Bitte geben Sie Ihre Adresse an!)
Bestellung und Kontakt:Priesterbruderschaft St. Pius X.
Stuttgarter Str. 24D-70469 Stuttgart
T 0711 89 69 29 29 (Mo-Fr 8:00 -12:00 Uhr)
F 0711 89 69 29 19Spendenverwaltung:
T 0711 89 69 29 36
Spendenkonto des deutschen Distrikts:Vereinigung St. Pius X. e.V.
Volksbank Stuttgart IBAN: DE 93 600 901 00 0415 592 003
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Internet:www.fsspx.de
Mitteilungsblatt“Alles in Christus erneuern”
4 5Mitteilungsblatt Juli 2016
Liebe Gläubige,liebe Freunde und Wohltäter!
Pater Firmin Udressy
Vorwort des Distriktoberen
Die Vorbereitung der Versetzungen gehört zu den schwie-rigen Aufgaben eines Distriktoberen. Mein größter Wunsch wäre es, dass alle – die Mitbrüder und die Gläu-bigen unserer Priorate und Kapellen – zufrieden sind. Und doch bin ich mir bewusst, dass dies nicht immer möglich ist und die Versetzungen für manche ein Opfer bedeuten. Wir freuen uns, dass unser Distrikt zwei neu-geweihte Priester erhält. Unten finden Sie die Liste der Versetzungen.
In Diestedde musste unsere Kapelle vom Guten Hirten umziehen, da der Mietvertrag gekündigt wurde. Wir haben einen würdigen Raum in Lippstadt (Am Nord-bahnhof 20, 59555 Lippstadt) gefunden, nicht weit vom Bahnhof. Lippstadt ist mit dem Zug gut erreichbar und liegt etwa 15 Minuten von Paderborn entfernt. Die neue Kapelle werde ich am 17. Juli einsegnen. Alle Gläubigen aus der Region sind herzlich eingeladen!
Beten wir in diesem Monat Juli die Litanei zum Kost-baren Blut und betrachten wir es so wie Maria Magda-lena am Fuß des Kreuzes, mit tiefer Dankbarkeit und Liebe und einem grenzenlosen Vertrauen in die Ver-dienste und die Barmherzigkeit unseres Heilandes: Pie
Pellicane Jesu Domine, me immundum munda tuo sanguine, cujus una stilla salvum facere totum mundum quit ab omni scelere. – „O süßer Pelikan, Herr Jesus, wasche mein unreines Herz mit Deinem teuren Blut, von dem nur ein Tropfen ausgereicht hätte, um die ganze Welt von jeder Sünde zu reini gen“ (aus dem Hymnus zum heiligsten Sakrament „Adoro Te devote“).
Mit meinem priesterlichen Segen
Verlässt den deutschen Distrikt:
Pater Stefan Biedermann geht in seine Heimat (Schweiz) zurück. Neu in den deutschen Distrikt:
Die Neupriester Pater Santiago Lorenzo und Pater Matthias Roling kommen in den deutschen Distrikt.
Aus der Schweiz kommt Pater Marc Jacot zu uns, der Prior in Oberriet war. Ernennungen der Priester:
Pater Marc Jacot ersetzt Pater Peter Lang als Prior in Rheinhausen. Dieser verstärkt den Distriktsitz in Stuttgart.
Pater Franz Amberger wird Prior in Kleinwallstadt. Pater Matthias Roling wird nach Berlin gesandt, von wo er auch die Kapelle in Hamburg betreut.
Pater Fabian Reiser wird nach Stuttgart versetzt und wird verantwortlich für die Jugendarbeit im Distrikt. Pater Santiago Lorenzo wird an der Schule von Saarbrücken tätig werden. Pater Johannes Reinartz kommt ebenfalls nach Saarbrücken und betreut von dort die Kapelle in Trier.
Pater Franz-Josef Maessen ersetzt Pater Markus Pius Pfluger als Spiritual in Niedaltdorf. Pater Pfluger kommt nach Göffingen. Er trägt die Verantwortung für die Kapelle von Überlingen, die er zusammen mit Pater Johannes Kampmann betreut.
Das Apostolat im Allgäu wird dem Priorat von Weihungszell übertragen. Pater Stefano Bellunato zieht deshalb von München nach Weihungszell um, von wo er weiterhin die Kapellen in Bodelsberg und in Neugablonz betreuen wird.
6 7Mitteilungsblatt Juli 2016
Aus dem Distrikt
05. Mai - An Christi Himmelfahrt vertrete ich den Prior in Stuttgart. Dieses liturgische Fest spornt uns an, den Blick auf die himmlische Heimat zu richten, wo unser Herr Jesus Christus für jeden von uns ei-nen Patz bereitet hat. Wie vergäng-lich ist doch alles Irdische.
06. Mai - Zwei Mitglieder der Katholischen Jugendbewegung wurden Opfer eines Unglücks. Nach einem Verkehrsunfall konnten sie aus ihrem Auto aussteigen, wurden aber dann von einem nachfolgen-den Fahrzeug überfahren. Das Mäd-chen verlor sein Leben, während
ihr Freund schwere Verletzungen erlitt. Requiescat in pace. O Geheimnis des Kreuzes! Beten wir für die Opfer und für die Fa-milien, dass sie in ihrem schweren Leid getröstet werden.
07. Mai - Heute darf ich in Thürin-gen eine Taufe spenden. Am nächsten Tag findet eine kleine Wallfahrt mit ca. 40 Teilnehmern nach Schloss Neuenburg statt, auf den Spuren der hl. Elisabeth von Thüringen. Eine riesige Höhenburg-anlage, die den Landgrafen gehörte. Das hl. Amt kann ich in der ehema-ligen Schlosskapelle aus dem
Distriktnotizen
Der deutsche Distriktobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., Pater Firmin
Udressy, veröffentlicht in unregelmäßigen Abständen kurze Aufzeichnungen
von seiner Arbeit und von Ereignissen im deutschen Distrikt. Lesen Sie hier die
„Distriktnotizen" für den Monat Mai 2016.
12. Jahrhundert feiern. Wahrschein-lich die erste hl. Messe dort seit vielen Jahrhunderten! Für diese Liturgie wurde die Kapelle von unseren Vorvätern errichtet. Beten wir für die Rückkehr Deutschlands zum katholischen Glauben.
14.–16. Mai - Msgr. Alfonso de Galarreta spendet einem Deut-schen und einem Tschechen im Priesterseminar Zaitzkofen die Diakonatsweihe. Auf dem Rückweg halte ich in unserer Kirche Sieben Schmerzen Mariens in Kochendorf, wo ich den Gottesdienst an den Pfingsttagen übernehme. Pater Gerd Heumesser begleitet die Wall-fahrt Paris-Chartres.
22. Mai - Da der Prior in Essen erst Anfang Juni von seinem Ge-nesungsurlaub zurückkommt, ver-trete ich ihn in St. Bonifatius. Die
Außenanlage des Priorates ist sehr schön und einladend geworden. Es gab letztes Jahr nach dem Sturm mehrere Schäden. Es war notwen-dig, einige alte Bäume zu fällen. Die Mitbrüder müssen große Strecken für das Apostolat zurücklegen. Ich bete: „Herr, sende uns viele heilige Priester!“
29. Mai - Die Schule von Saar-brücken feiert ihr 25-jähriges Jubi-läum. Msgr. Bernard Fellay, unser Generaloberer, erinnerte in seiner Predigt an die Geschichte der Bruderschaft. Trotz vieler Kreuze und Prüfungen hat Gott sie immer beschützt. „Bei euch aber sind auch alle Haare des Hauptes gezählt.“ (Mt 10,30)
Wir haben Grund, dem Herzen Jesu für das Schulwerk in Saar-brücken zu danken. Ohne das treue Engagement der Lehrer und die bereitwillige Unterstützung der saarländischen Gläubigen hätte die Schule nicht bestehen können. Wir freuen uns, dass auch Vertreter der politischen Gemeinde an diesem Jubiläum teilnehmen und dabei mit-gewirkt haben, dass die Schule in Saarbrücken-Fechingen Fuß fassen konnte.
Allen, die diese Schule mitgetragen haben,
besonders dem Schulgründer Pater Peter Lang,
sei ein herzliches Vergelt’s Gott gesagt.
8 9Mitteilungsblatt Juli 2016
Ferien machen, sich erholen, wan dern oder einfach die herr liche Gegend genießen in unserem Exer zitienhaus Porta Caeli im Schwarzwald. Das alles in katholi scher Atmosphäre. Offenes Programm wie tägliche hl. Messe, Rosenkranz, kurze Predigt und ver schiedene Vorträge, Wandern, Ausflüge und viel Freizeit! Thema: Wahre Nächstenliebe – die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit
Erholung für Leib und SeeleFerien machen in Porta Caeli – Donnerstag, 08. bis Sonntag, 18. September 2016
Preise:
Drei Nächte € 165,- p.P., Verlängerungstag € 55,- p. P.
Zehn Tage (Pauschalpreis) € 495,- p. P. jeweils im Doppelzimmer inkl. Vollpension und Kurtaxe
Einzelzimmer-Zuschlag 7,50 € pro Nacht
Kinder bis 6 Jahre im Zimmer der Eltern frei, Kinder bis 14 Jahre 50%. Bezahlung:
Im Voraus (gilt als Anmeldung)
Für weitere Informationen:
Pater R. Schmitt Priorat St. Athanasius Stuttgarter Str. 24 D – 70469 Stuttgart Tel. 0711 / 89 69 29 29
Anreise:
Ab Donnerstag 08. September, 15.00 Uhr
Ende:
Sonntag 18. September 2016 nach dem Mittagessen
ORGANISATION: Deutscher Distrikt der Priesterbruderschaft St. Pius X.Stuttgarter Str. 24, 70469 Stuttgart, Infotelefon: 030 89 73 23 36 (P. Andreas Mählmann), E-MAIL: verlagsleitung@sarto.de
Samstag, 3. September 2016
12.00 Uhr Sammlung gegenüber der Bonifatiusstatue am Schloß
12.30 Uhr Ansprache von P. Johannes Grün FSSPX Thema: „Unsere Liebe Frau von Fatima spricht zu ihren
Kindern: Mein Unbeflecktes Herz wird deine Zuflucht sein und der Weg, der dich zu Gott führt!“
anschl. Beginn der Fatimaprozession: an der St. Bonifatiusstatue vor-bei in die Schlosstraße, Magdeburger Straße, vorbei an der Grabeskirche der hl. Lioba auf den Petersberg am nordöstl. Stadtrand, hin zum Frauenberg (in der dortigen Franziskanerkirche oberhalb des Domes wird das Gnadenbild Unserer Lieben Frau aufbe-wahrt, vor dem 1954 die Weihe Deutschlands voll-zogen wurde).
Von da aus Rückkehr zum Festsaal:
PROGRAMM – FULDAWALLFAHRT 2016Thema: VORBEREITUNG AUF DAS FATIMA-JUBILÄUM MIT DEM HL.LUDWIG MARIA Die Entfaltung der Taufgnade durch die Ganzhingabe an Jesus durch Maria
Bitte unterstützen Sie die Wallfahrt zu Ehren Unserer Lieben Frau von Fati-ma mit einer Spende! - Auf Wunsch stellen wir gern eine Spendenquit-tung aus (bei der Überweisung bitte anmerken).Bankverbindung:Vereinigung St. Pius X. FuldawallfahrtLandesbank BW IBAN: DE 7660 0501 0100 0268 6752BIC SOLADEST600
Vergelt`s Gott!
Sonntag 4. September 2016
6.00 Uhr stille Einsetzung des Allerheiligsten
anschl. stille hl. Messen und Beichtgelegenheit bis 8.00 Uhr
8.00 Uhr Vortrag von H.H. Pater Firmin Udressy, Distriktoberer Thema: „Die Entfaltung der Taufgnade durch die Ganzhingabe an Maria“9.30 Uhr PONTIFIKALHOCHAMT mit S.E. Weihbischof
Bernard Fellay, Generaloberer der Priester-bruder schaft St. Pius X.
zu Ehren des heiligen Bonifatius (Messformular vom 5. Juni)
anschl. feierliche Sakramentsandacht zur ERNEUERUNG DER WEIHE DEUTSCHLANDS UND DES DEUTSCHEN DISTRIKTS AN DIE VEREINTEN HERZEN JESU UND MARIENS
ca. 12.00 Uhr Ende
Beginn der Prozession:
Im Vorhof des Schlosses,
Pauluspromenade, gegenüber des
Bonifatiusdenkmals.
ca. 17.45 Uhr Einzug in den barocken Festsaal der Orangerie am Schloßgarten (Hotel Maritim)
18.30 Uhr 25jähriges Weihejubiläum von H.H. P. Helmut Trutt und H.H. P. Michael Weigl LEVITENAMT ZU EHREN DES HL. PAPST PIUS X. (Messe vom 3. September) Predigt: P. Eberhard Repp Thema: Der Priester – ein Apostel Mariens, Maria – die Mutter des Priestersanschl. die jährliche Erneuerung der Weihe der Katholischen Jugendbewegung (KJB) an das Unbefleckte Herz Mariens
21.30 Uhr Herz-Mariä-Sühneabend mit Rosenkranz, Sühnebetrachtung und Beichtgelegenheit
ab 22.30 Uhr Primizsegen eines Neupriesters
23.30 Uhr sakramentaler Segen und Einsetzung
24.00 Uhr Nachprimiz von H.H. Pater N.N. Levitenamt, Messformular vom 16. Sonntag nach Pfingsten
anschl. Aussetzung und Sühneanbetung während der Nacht, geleitet von der KJB
KJBDeutschlandtreffen
Katholische Jugendbewegung
Woran misst sich der Erfolg katholischer Jugendarbeit? Definitiv nicht an Mitglieder- oder Teilnehmerzahlen. Dieser Erfolg misst sich am langfristi-gen Engagement der Mitglieder, an ihrer Begeisterung und Überzeugung, an ihrem Wissen, ihrer Frömmigkeit und ihrem Tatendrang. Doch es ist schwierig, diese Dinge in den Herzen und Köpfen der Jugendlichen zu wecken und am Leben zu erhalten. Denn die liberale Party- und Konsum-gesellschaft streckt ihre Fühler nach der Jugend aus und lockt mit leeren Versprechungen. Diese werden allzu oft von Jugendlichen für bare Münze genommen, sollten ihnen Eltern, Priester und Freunde nicht genug Stand-festigkeit, Treue und Charakterstärke vermittelt haben.
Seite an Seite mit Cassius und Florentius
Die wichtige und schwierige Auf-gabe der Katholischen Jugendbe-wegung (KJB) ist es nun, diese liberalen Lügen offenzulegen und die Jugend für die selbstbewusste, starke katholische Tradition zu gewinnen. Dabei fällt immer wie-der auf, dass Prinzipien und eine klare, deutliche Sprache auf die Jugend anziehend wirken. Faule
Kompromisse, Halbheiten und Durchschnittsdenken dagegen sind unattraktiv und langweilig.
Der großen Verantwortung, diesen Ansprüchen an einem Wochenende gerecht zu werden, nahm sich die KJB-Gruppe Bonn an, als sie am 30. April und 01. Mai zum jährli-chen Deutschlandtreffen lud und
186 KJBler aus ganz Deutschland anzog. Das Treffen begann in einem festlichen Saal unweit des Bonner Christkönig-Priorates mit einer Eröffnungsrede, die für den immer-währenden, entschlossenen Kampf für die Wahrheit und gegen den Irr-tum begeistern sollte. Gleichzeitig sollte damit der weit verbreitete Alptraum eines langweiligen, mit-telmäßigen Lebens, in dem Chris-tus höchstens eine Randfigur sein darf, zerstört werden. Die schwer-wiegenden Krisen in Kirche und Gesellschaft sollen ein Ansporn sein, sich als Jugendlicher mitten in die Schlacht zu werfen.
Es folgte ein Vortrag von Dr. Heinz-Lothar Barth über die Notwendig-keit der Vaterlandsliebe für den Katholiken. Ausführlich kritisierte
der Referent die globalistische One-World-Utopie sowie einen vom Protestantismus geprägten Nationalismus. Der gesunde Patrio-tismus hingegen ist für den Katholi-ken Pflicht, die er gerade in diesen Tagen erfüllen muss, in denen die Heimat und die Liebe zu ihr so stark verachtet werden.
Das erste Zeichen für die Liebe zu Christus, dem König, und zur eigenen Heimat durften die KJB-ler direkt im Anschluss an diesen Vortrag setzen, als sie eine große Prozession am Rheinufer entlang sowie durch die Bonner Innenstadt bildeten. Die Fahnen wehten im Frühjahrswind und in den Gassen Bonns ertönte laut „Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat“. Der lange, junge Zug, der viel Auf-
Teilnehmer des Deutschlandtreffens 2016
12 13Mitteilungsblatt Juli 2016
merksamkeit erregte und interes-sierte Passanten zu Fragen lockte, endete mit den KJB-Gebeten im romanischen Bonner Münster, der den heiligen Stadtpatronen Cassius und Florentius geweiht ist.
Nach anschließender Stadtbesich-tigung sammelten sich die Jugend-lichen erneut in der Unterkunft, um von Pater Schulz, dem gebürtigen Rheinländer und aktuellen Prior von Wien, über die drei göttli-chen und vier Kardinaltugenden sowie deren Bedeutung für die katholische Jugend in der heuti-gen Zeit unterrichtet zu werden. Nach dem praktisch orientierten
und klar strukturierten Vortrag des k.u.k.-Priesters, wie man ihn vorstellte, ließ man den Abend mit Komplet und geselligem Beisam-mensein ausklingen. Die Bonner Gruppe sorgte für die entsprechen-de Unterhaltung.
Am darauffolgenden Sonntag stand zunächst ein Vortrag von Dr. Wolf-gang Koch auf dem Plan, der den Jugendlichen den Zusammenhang zwischen modernen Naturwissen-schaften und dem katholischen Schöpfungsglauben erklärte.
Unterlegt mit den Zitaten großer Heiliger stellte er das Prinzip der
Katholische Jugendbewegung
kosmischen Feinabstimmung vor, dem zufolge die physikalische Be-schaffenheit unserer Galaxie exakt auf die Schöpfung abgestimmt ist. Anschaulich lieferte der Referent einen weiteren Beleg dafür, dass Glaube und Wissenschaft keine Gegensätze sind, sondern zusam-mengehören.
Den Höhepunkt des Tages bildete das levitierte Hochamt, das durch Chor und Fahnen einen besonders festlichen Charakter erhielt. Mit dem Beispiel des hl. Josefs, des Patrons der Arbeiter, forderte der Distriktobere, Pater Udressy, die Jugendlichen auf, ihr Leben in den
Dienst Christi zu stellen und die eigenen Talente und Fähigkeiten nicht zu vergeuden. Die Predigt bil-dete einen gelungenen inhaltlichen Abschluss des Deutschlandtreffens, das den KJBlern somit als stürmi-scher Beginn des eigenen Kampfes und Einsatzes für Christus, den König, gelten soll.
Genau dies hat die ehrgeizige KJB-Gruppe Bonn zu erreichen versucht. Es wird sich in Zukunft zeigen, ob die KJB imstande ist, er-neut das Banner Christi in unserer deutschen Heimat aufzurichten. Ein solches Deutschlandtreffen ist ein guter Anfang.
Prozession entlang des Rheins Andacht im Bonner Münster
14 15Mitteilungsblatt Juli 2016
„Pulchritudo est splendor veritatis“ – „Die Schönheit ist der Glanz der Wahrheit“: so lautet ein alter scholastischer Grundsatz. In der heutigen Zeit, die der wahren Vernunft und dem intellektuellen Zugang zum Glauben stark entfremdet ist, muß man neue Wege suchen, wie man Jesus Christus durch seine Kirche den Menschen näherbringen kann. Der russische Schriftsteller Dostojewskij hat einmal überspitzt gesagt: „Die Schönheit wird die Welt retten.“ Wenn diese Hoffnung nicht auf einen reinen Ästhetizismus hinauslaufen soll, der letztlich nichts Entscheidendes und Dauerhaftes in den Herzen bewirkt, dann muß diese Schönheit uns einen Zugang zur göttlichen Wahrheit vermitteln. Diesem Ziel dient unsere diesjährige Sommerakademie.
Sie findet wie immer im St.-Theresien-Gymnasium zu Schönenberg im ruhig gelegenen und landschaftlich reizvollen Bröltal (bei Bonn) statt, ist vor allem für Studenten und Jungakademiker eingerichtet worden, steht aber allen theologisch interessierten jungen Leuten offen. Neben den Vorträgen, an die sich stets eine Diskussion anschließt, bleibt noch genug Freizeit für Musik, Sport, Geselliges und den Austausch mit engagierten jungen Christen oder auch für das private Gebet in der schönen neuromanischen Kirche. Es finden außerdem ein Bunter Abend und ein Grillabend statt. Die lateinische Liturgie, das „Schönste auf dieser Seite des Himmels“ (Father Frederik William Faber CO), wird täglich in der Hochform als gesungenes Amt gefeiert.
Folgende Vorträge werden auf der Sommerakademie gehalten:
V O R T R Ä G E A U S D E M B E R E I C H D E R K U N S T
Alexandra Mütel , M.A, Die Cappella della Purità in Neapel: Eine steinerne Marienpredigt
Prof. Dr. Peter Stephan, Die Erneuerung Roms nach dem Konzil von Trient
Prof. Dr. N. N., Die Anfänge des christlichen Bildes
V O R T R Ä G E A U S D E M B E R E I C H D E R M U S I K
Dr. Johannes Laas, Der Gregorianische Choral – eine praktische Einführung
Prof. Dr. Laurenz Lütteken, Musik und Kirche in der Renaissance
Dr. Peter Wessel, Abendländische Musiktradition und Popkultur – analytische Aspekte zum Thema Musik und Lebensgefühl
S P I R I T U E L L E A B E N D V O R T R Ä G E
H. H. Pater Matthias Grün, Die messianischen Psalmen und ihre Bedeutung für das Christentum
Die Preise für die gesamte Zeit (einschließlich „All inclusive“-Ver-sorgung und Vorträgen) betragen: 40 Euro für Geringverdiener (weitere Reduzierung nach Rück-sprache möglich, Teilnahme soll nicht an den Kosten scheitern!), 60 Euro Normalpreis (Mehrbettzimmer), 90 Euro Zweibettzimmer (pro Person), 150 Euro Einbettzimmer.
Anmeldung bitte schriftlich bei den Leitern der Sommeraka-demie: Dr. Heinz-Lothar und Raphaela Barth, Heerstr. 67, 53111 Bonn; eMail: Dr.Heinz-Lothar.Barth@t-online.de; Tel.: 0228/636220 (Telephonischer Kontakt bitte nur bei Nachfragen). Um angemessen planen zu können, bitten wir um möglichst frühzeitige Anmeldung (ab sofort möglich).
Anmeldeschluß: 1. August 2016
18. SCHÖNENBERGER SOMMERAKADEMIE 2016
K I R C H E N M U S I K U N D C H R I S T L I C H E K U N S T
11. bis 14. August Beginn: Donnerstag 15. 00 Uhr Ende: Sonntag 16.30 Uhr
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Die Schulschwestern des hl. Namens Jesu von Fanjeaux, denen der deutsche Distrikt die Leitung der geplanten Grundschule Sankt Albert mit Kindergarten in Bröleck anvertrauen will, haben mit der Vorbereitung der Kloster- und Schulgründung begonnen. Es ist geplant, dass mehrere deutschsprachige Schwestern den Anfang machen werden. Sie laden herzlich alle interessierten Eltern ein, sich unverbindlich am Tag der diesjährigen Einschulung am St.-Theresien-Gymnasium vor Ort zu informieren und umzusehen. Die Dominikanerinnen werden Ihnen das für die Gründung erworbene Haus in Bröleck vorstellen. Auch möchten sie Ihnen einen Einblick geben in ihre Pädagogik und Lehrpläne, für Grundschule und Kindergarten. Gern werden sie Ihre Fragen zur Neugründung beantworten, insoweit das schon möglich sein wird. Eine Voranmeldung ist erwünscht, aber nicht verpflichtend.
Ansprechpartner für Sie bezüglich der Neugründung ist ab sofort: Mutter Maria Johanna Heggenberger OP, E-Mail: j.heggenberger@yahoo.com
Adresse in Frankreich: Cours Saint Thomas d’Aquin, Le Parc, F-86700 Romagne Adresse in Deutschland: Grundschule St. Dominik, Hauptstr. 27, 79365 Rheinhausen
Telefonischer Kontakt: Auf Wunsch übermittelt Mutter Maria in Rheinhausen Ihr telefonisches Anliegen an Mutter Maria Johanna. Sie erhalten dann baldmöglichst einen Rückruf aus Frankreich. Tel.: 07643 / 93 76 428
Der deutsche Distrikt der Priesterbruderschaft St. Pius X. plant mit dieser Schul- und Klostergründung eine Erweiterung des Schulapostolates in Schönenberg bei Siegburg/Bonn für den Sommer 2017
Zum Brölbach 2 • 53809 Ruppichteroth-Bröleck
HERZLICHE EINLADUNG zum Besichtigungs- und Informationstagam 28. August 2016 von 15.00 - 18.00 Uhr
SANKT ALBERTK i n d e r g a r t e nGrundschule &
Priester für morgen.Priesterseminar Winona
(USA) 2016
Priesterweihen in den USA
Am Herz-Jesu-Fest (3. Oktober 2016) weihte Msgr. Alfonso de Galaretta in den USA sieben Diakone zu katholischen Priestern. Damit stieg die Zahl der priesterlichen Mitglieder der Priesterbruderschaft St. Pius X. über die Zahl 600.
Über 600 Priester in der Bruderschaft
In der gleichen Zeremonie weihte der Weihbischof im Beisein von über 3000 Gläubigen neun Sub-diakone zu Diakonen.
Die Weihe fand im Priesterseminar St. Thomas von Aquin in WInona (im US-Bundesstaat Minnesota) statt.
Von den sieben Neupriestern stam-men sechs aus den USA und einer aus Großbritannien.
90 Priester, darunter der I. Assis-tent und Generalvikar des General-
oberen der Priesterbruderschaft, Pater Niklas Pfluger, legten den Neupriestern die Hände auf. Weih-bischof Msgr. Bernard Tissier de Mallerais nahm ebenfalls an der Weihezeremonie teil.
Dies waren die letzten Weihen in dieser Ausbildungsstätte, die 1984 von den Dominikanern gekauft werden konnte.
Im August beginnt der Umzug in den schönen Neubau des Priester-seminars im US-Bundesstaat Virgi-nia. Das große neue Gebäude, das
Platz für über 120 Seminaristen bie-tet, wird nach mehrjähriger Bauzeit am 5. November 2016 durch Bischof Bernard Fellay eingeweiht werden.
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. dankt allen Gläubigen und Wohl-
tätern, die in den letzten vier Jahr-zehnten die Priesterausbildung nach der Überlieferung der Kirche ermöglicht haben. Für die ver-storbenen Wohltäter wird in allen Häusern monatlich ein Requiem gelesen.
Aus der FSSPX
20 21Mitteilungsblatt Juli 2016
Aus der FSSPX Generaloberer
Weihbischof Bischof Bernard Fellay
Während der Zeremonie zur Konsekrierung der St.-Josephs-Kirche in Montréal-de-l’Aude (französische Pyrenäen), am Sonntag, dem 1. Mai 2016, hat Mgr. Bernard Fellay, Generaloberer der Bruderschaft St. Pius X., eine Predigt über den spirituellen Sinn dieser wunderbaren Liturgiefeier gehal-ten und auch den aktuellen Stand der Beziehungen der Bruderschaft mit Rom erwähnt.
Trotz alles menschlichen Elends müssen wir die Ge-genwart Gottes in Seiner unendlichen Güte vor Augen haben.
(…) Bitten wir den lieben Gott, die-ses Mysterium ein wenig besser zu verstehen. Zu verstehen, warum trotz all des menschlichen Elendes und obwohl es einen Papst gibt, der unglaubliche Äußerungen über die Moral macht, der uns gerade weis-macht, dass die Sünde ein Gnaden-
zustand ist – das ist unfassbar, un-erhört, was man heute alles hören kann! Ja, so ist das! – und dennoch kann dieser Papst auch noch Hand-lungen vornehmen, die heiligen, die retten. Der liebe Gott hat ihm nicht die Macht genommen, zu binden und zu lösen (vgl. Mt. 16,19). Er kann Gutes tun, er hat Gutes getan.
Das Gleiche gilt für die Bischöfe. Das sind große Geheimnisse. Das heißt nicht, dass wir das, was an Ungutem getan wird, befürworten,
Beziehungen der Bruderschaft mit Rom
22 23Mitteilungsblatt Juli 2016
ganz im Gegenteil, wir lehnen es ab, wir schützen uns davor. Doch gleichzeitig erkennen wir an, dass es in der Kirche Stärkeres gibt, Größeres als das, was man sieht: Da ist Gott, der unendliche Gott, unendlich heilig, unendlich gütig. Da ist der eine Weg, der uns zur Rettung gegeben wurde, denn es gibt keinen anderen. Wenn man in den Himmel kommen will, kommt man nicht um die Kirche herum, um die römisch-katholische Kirche, es gibt keinen anderen Weg. Man kann versuchen, alles Erdenkliche zu erfinden, das ist von vornherein verfehlt. Es gibt nur diesen Weg. Daher darf man die Kirche nicht hinter sich lassen.
Was heute teils passiert, ist skanda-lös, das stimmt, denn das, was wir erleben, ist eine Situation der wach-senden Verwirrung, eine immer chaotischere Situation. Man fragt einen Bischof, was er denkt, man fragt einen anderen, was er denkt, und sie geben uns gegensätzliche Antworten, und das zu grundlegen-den Fragen: zum Glauben über das, was man tun muss, um gerettet zu werden. Das ist äußerst schlimm. Und je weiter die Zeit voranschrei-tet, desto mehr breitet sich diese Situation aus.
Und gleichzeitig sieht man vor
allem bei den Jüngeren, dass lang-sam Reaktionen wach werden, und das sogar auch oben in der Hierar-chie. Es gibt Kardinäle, die sagen, dass es jetzt langsam reicht. Sie fangen an zu reden. Ich würde sa-gen, wir sind plötzlich nicht mehr die Einzigen, die protestieren und reagieren; es gibt noch andere. Das ist neu.
Die Zustimmung zum Konzil scheint nun nicht mehr das Kriterium zu sein, um der Kirche anzugehören.
Und in den Beziehungen, die wir mit Rom haben, passieren noch überraschendere Dinge, die unserer Meinung nach mit dieser chaoti-schen Situation in Verbindung ste-hen. Kürzlich durften wir in Rom zum ersten Mal hören, dass wir das Konzil nicht mehr akzeptieren müs-sen. Stellen Sie sich das vor: das ist enorm! Man sagte uns: „Sie dürfen bei Ihrer Meinung bleiben.“ Zwar sagt man noch nicht: „Wir haben uns getäuscht“, auch nicht: „Das Konzil war schlecht“. Aber man er-klärt: „Das Konzil ist nicht ver-pflichtend, man muss niemanden zur Annahme des Konzils zwingen, um katholisch zu sein.“ Was hatte man uns bis jetzt gesagt? Bis vor zwei Jahren hieß es: „Wenn Sie ka-
tholisch sein wollen, dann müssen Sie das Konzil annehmen, dann müssen Sie die neue Messe aner-kennen.“ Also! Jetzt sagt man uns: „Nein, Sie müssen das nicht, weil das nicht den verpflichtenden Grad innehat“; man benützt nicht sehr klare Ausdrucksweisen, aber man sagt uns: „Es ist nicht doktrinal, es ist pastoral.“ Das ist ungefähr das, was wir selber immer gesagt haben: „Dieses Konzil ist pastoral, es hat keine Verpflichtungen nach sich zie-hen wollen.“ Und jetzt plötzlich ge-steht man uns das zu: „Es stimmt, das Konzil beinhaltet keine Ver-pflichtungen“.
Welche Schlüsse können wir für uns daraus ziehen? Man wird sehen, aber es ist ein Schritt, der meiner Ansicht nach sehr bedeu-tend ist. Ich denke, wir erleben ge-rade einen Moment, der für die Kirchengeschichte ein Angelpunkt ist, man kann sogar sagen in der Geschichte dieses Konzils. Zum ersten Mal sagt man uns – und man sagt es ganz offen –, dass die Nicht-Annahme der Religionsfrei-heit, des Ökumenismus, der neuen Liturgie kein Kriterium zum Raus-wurf aus der katholischen Kirche darstellt. Man hat nicht das Recht zu sagen, dass jemand, der mit Nostra Aetate, mit den Verbindun-gen zu nichtchristlichen Religionen,
mit dem Ökumenismus, mit der Re-ligionsfreiheit nicht einverstanden ist, nicht mehr katholisch wäre. Das hört man so zum allerersten Mal seit 50 Jahren!
Und für uns scheint es – schon auf-grund dieser Äußerungen, die ein wenig erstaunlich klingen – doch eine gewisse Kohärenz zu geben, die sich seit eineinhalb Jahren ab-zeichnet, eine wirklich neuartige Linie uns gegenüber. Aber noch ein-mal, wir werden sehen, wie sich die Dinge weiterentwickeln; wir haben gelernt, in dieser Angelegenheit eher vorsichtig zu sein. Ist es nur eine Momentaufnahme? Unserer Meinung nach nicht! Ab dem Zeit-punkt, wo diesem Punkt freier Lauf gegeben wurde, kann man ihn nicht wieder zurückholen. Wenn man das Konzil nun auf den Stand einer Mei-nungsäußerung gebracht hat, kann man nicht plötzlich wieder sagen, doch nicht, dass es doch wieder verbindlich sei. So sind es also sehr wichtige Dinge, die derzeit gerade ablaufen.
Dieses ist nun keineswegs ein Triumph, meine lieben Brüder. Es handelt sich um eine neue Phase im Krieg. Weil sie dies so sagen, heißt das nicht, dass wir jetzt Frieden hätten. Überhaupt nicht. Übrigens gehe ich so weit, zu sagen, dass ein
Generaloberer
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führen, damit wir durch diese Prüfungen in der Tugend wachsen mögen. Jedes Mal wenn er eine Prüfung zulässt, schenkt er Ihnen die notwendige Gnade, diese Prüfung als Sieger zu bestehen. Er will Sie als Sieger, er will Sie nicht als Verlierer. Lassen Sie sich nicht von defätistischen, furchtbaren Visionen, die vom Teufel kommen, einnehmen. Er ist der Einzige, der es versucht, Sie einzuschüchtern, indem er Ihnen Ihre Schwachheiten zeigt – und wir alle haben welche! Der liebe Gott aber schenkt uns Seine Gnade, um uns zu stärken und Sieger aus uns zu machen.
Heute also erheben wir unseren Blick gen Himmel, die Kirche ist nicht nur auf Erden. Wenn wir die-se Kirche hier konsekrieren, den-ken wir an die Kirche im Himmel, die das himmlische Jerusalem ge-nannt wird. Wir erheben also un-seren Blick gen Himmel. Dafür sind wir auf Erden, ausschließlich dafür: um in den Himmel zu kom-men. Eine Unzahl von Menschen, die wie wir hier auf Erden waren, sind jetzt im Himmel; und sie sind unsere Freunde, und ihnen ist un-ser Schicksal überhaupt nicht egal. Bitten wir sie um ihre Hilfe, noch einmal, ganz besonders die Jungfrau Maria. Wenn sie sich die Mühe macht, auf Erden hinabzu-steigen, um ihre Kinder an die Notwendigkeit des Gebets und der Buße zu erinnern, so tut sie das, damit wir in den Himmel kommen. Bitten wir darum, dass dieser nun konsekrierte Ort einer von den Or-ten sein möge, die wahrhaftig die Himmelspforte öffnen, die Sie, die hier in die Kirche kommen wer-den, in den Himmel führen mögen, um in alle Ewigkeit die Ehre Got-tes und die Ehre der Allerheiligs-ten Dreifaltigkeit in der Vereini-gung mit allen Heiligen und Engeln des Himmels bewundern zu dürfen. Amen.
Übersetzt aus DICI 04/05/16
Teil Roms so spricht, wobei ein an-derer Teil weiterhin sagt, wir seien schismatisch. Der Papst sagt das nicht, er sagt, dass wir katholisch sind, aber andere sagen, wir seien es nicht. Wir befinden uns wirklich in einer unglaublichen Situation.
In te, Domine, speravi: non confundar in æternum – Auf Dich, Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt, in Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.
In einer solchen Situation ist es also ganz klar, dass wir im Glauben wachsen müssen, uns im Glauben verwurzeln müssen. Und diese Ze-remonien helfen uns dabei. Man muss vor allem immer wieder zum lieben Gott zurückkehren, zu den übernatürlichen Mitteln, zur aller-heiligsten Jungfrau Maria, zu den Heiligen, die bei uns sind, die den Sieg errungen haben. Sie haben ge-siegt, sie beherrschen den Kampf, den Krieg, in dem wir uns befinden. Sie sind Sieger. Wenn wir uns an sie und an die allerheiligste Jungfrau Maria halten, wenn wir ihren Schutz und den Schutz der Heiligen suchen, sind wir auf der Seite der Sieger. Sicherlich befreit uns das nicht von unseren Verpflichtungen, der Verpflichtung zu kämpfen und
unseren Glauben zu nähren. Derje-nige aber, der sich an Gott bindet, erhält von ihm Trost und auch die-se Sicherheit, die aus der Tugend der Hoffnung hervorgeht: Er wird nicht zuschanden kommen. Am Ende dieser Zeremonie werden wir das Te Deum singen, wo es im letz-ten Satz heißt: „Auf Dich, Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt, in Ewigkeit werde ich nicht zuschan-den.“ Wenn wir auf Gott vertrauen, dann werden wir mit Sicherheit in den Himmel kommen. Sicher, wir müssen Seine Gebote befolgen, Ihm gehorsam sein, aber wir können sicher sein, in den Himmel zu kom-men. Denn der liebe Gott hat uns Seine Hilfe versprochen, er hat Sei-ne Gnade versprochen, und derjeni-ge, der nach dieser Gnade verlangt, der um sie bei Gott bittet, wird sie erhalten.
Wir sind auf Erden nicht in der Situation, in der es eine Fünfzig- Prozent-Chance gäbe, zu gewinnen oder zu verlieren! Das ist nicht wahr: Fünfzig Prozent Chance, in den Himmel zu kommen, fünfzig Prozent Risiko, verdammt zu wer-den. Überhaupt nicht! Der liebe Gott möchte überhaupt nicht, dass wir verloren gehen. Er ist es, der al-les Leiden zulässt, alle Prüfungen, nicht um uns stürzen zu lassen, sondern um uns in den Himmel zu
Generaloberer
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Bischof Bernard Fellay
nahegebracht. Ein Fazit der Pilger sollte sein, dass die Verehrung Ma-riens aufgrund all ihrer Verdienste und Vorzüge eine selbstverständ-liche Pflicht des Katholiken sein sollte und dass die Gläubigen noch viel mehr mit Mariens mächtiger Gnadenhilfe den Weg zum ewigen Ziel befestigen sollten.
Bischof Bernard Tissier de Mal-lerais zelebrierte am Pfingstsonn-tag das Pontifikalamt und richtete nach der Messe noch extra Worte in Deutsch an die deutschsprachigen Pilger.
Wieder zeigte sich, wie internatio-nal die Wallfahrt ist: Es kamen z. B. Gruppen aus Irland, England, den USA und sogar Neuseeland. Die deutschen Pilger stellten aber wie immer die mit Abstand größte Gruppe dar. Auch die Schweizer kamen mit mehreren Bussen und selbst die weit gereisten Österrei-cher mit einem Bus.
Es ist vor allem immer wieder schön zu sehen, dass überwiegend viele Tausend junge Menschen begeistert an der Wallfahrt teilneh-men. Die Tradition lebt!
Ein Bericht
Internationale Wallfahrt Pfingsten
„Wir Priester werden in Chartres immer nass“, sagte mir einmal ein Pries-ter. „Entweder von außen bei Regen oder von innen bei Sonnenwetter“. Doch dieses Jahr war das Wetter sogar für Soutanenträger (und auch für die Pilger) sehr angenehm: Es war bedeckt und nur teilweise sonnig bei frischen Temperaturen und es gab nur einmal einen Regenschauer von 5 Minuten, kurz vor dem Einzug der Deutschen bei der Abschlussmesse. Allerdings waren die Nächte sehr kalt und am ersten Morgen lag Raureif auf den Wiesen.
Mit Maria von Chartres nach Paris pilgern
100 erwachsene Pilger und 38 Kinder mit 11 Betreuern starteten in Chartres ihren Pilgerweg. Die wallfahrtserfahrenen Priester Pater Weigl und Pater Heumesser beglei-teten die Erwachsenen und Pater Reiser mit Seminarist Rehm und Bruder Modestus die Kinder.
Das Thema der Wallfahrt war der heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort anlässlich seines 200sten
Todestages und die Wallfahrt stand auch unter dem Motto: „Eine eifrige Seele für unsere Zeit“.
Und so wurde den Pilgern das vorbildliche Leben des Heiligen in verschiedenen Vorträgen vorgestellt und vor allem seine Marienvereh-rung erläutert. Insbesondere die herausgehobene Stellung Mariens im Heilsplan Gottes und ihre beson-deren Vorzüge wurden den Pilgern
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Interview
Ein Gespräch mit Dr. Johannes Laas, Schulleiter des
St.TheresienGymnasiums Schönenberg (Deutschland)
Herr Dr. Laas, bald beginnt wie-der ein neues Schuljahr. Hun-dert tausende Kinder werden neu eingeschult oder wechseln auf eine weiterführende Schule. Die wenigsten Kinder, auch aus den Reihen der katholischen Tradition, besuchen echte katho-lische Schulen. Woran liegt das?
Für manche ist vielleicht die ange-botene Schullaufbahn, das Internat oder dessen bestehendes Konzept nicht geeignet, manche Eltern mei-nen, die Kosten nicht aufbringen zu können, manchen kostet es zu viele gefühlsmäßige Opfer. Besonders die Herausforderungen des Internatsle-bens und die Entfernung von der Fa-milie stellen für viele ein scheinbar unüberwindbares Hindernis dar. Es
gibt gute und nachvollzieh-bare Gründe, sein Kind nicht auf eine unserer Inter-natsschulen nach Saarbrü-cken oder Schönenberg, Wangs oder Wil zu schicken. Aber auch sehr gute Gründe dafür. An der Notwen-digkeit echter katholischer Schulen kann ja kein Zweifel bestehen. Die Kirche hat das immer wieder betont. Dies gilt nicht weniger und, ange-sichts so vieler und kaum noch kont-rollierbarer „Miterzieher“ durch die heutigen sozialen Medien, umso dringlicher für unsere Gegenwart.
Die Notwendigkeit katholischer Schulen
Sie waren selbst jahrelang an öffentlichen Schulen tätig. Wie schätzen Sie den geistigen Zu stand der öffentlichen Schule ein?
Ich denke, man findet überall hoch-engagierte Lehrerinnen und Lehrer, die ihren Beruf mit pädagogischer Leidenschaft und Liebe zu ihren Fä-chern versehen und bei denen Kin-der für das Leben lernen können. Insgesamt sind die aktuellen schul-politischen Vorgaben dem Ziel einer umfassenden und einheitlichen christlichen Erziehung, wie sie der Kirche vorschwebt, allerdings nicht günstig.
Lehrpläne ohne stichhaltige chro-nologische Grundierung, der Ab-
schied vom humboldtschen Bil-dungsideal mit seiner inhaltlichen Ausrichtung am Wahren, Guten und Schönen, Fachdidaktiken auf frag-würdiger philosophischer Grundla-ge, eine Tendenz zur kollektivisti-schen Erziehung, nicht zuletzt das Gender-Mainstreaming und eine al-len moralischen Normen zuwider-laufende Ideologisierung des Ge-schlechtlichen von frühester Kindheit an bestimmen vielfach und häufig unbemerkt den Alltag der Kinder. Hinzu kommt der nicht unerhebliche Einfluss nichtkatholi-scher Mitschüler, aus denen sich der Freundeskreis speist.
Welche Folgen hat das für die religiöse und kulturelle Erzie-hung?
St.-Theresien-Gymnasium
Dr. phil. Johannes Laas
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Insgesamt ist an öffentlichen Schu-len ein starker Rückgang der christ-lichen Hochkultur zu beobachten. Kreuze werden immer häufiger ab-gehängt. Selbst ernsthaft katholi-sche Lehrerinnen und Lehrer neigen unter dem Druck der Verhält-nisse häufig zu einem größeren Laissez-faire und nehmen ange-sichts einer stark durchmischten Schülerschaft von spezifisch christ-lichen Inhalten und Themen lieber Abstand. Die Pflicht zur weltan-schaulichen Neutralität bedeutet in der Folge den Abschied von den christlichen Grundlagen unserer Kultur. Dem müssen wir etwas ent-gegensetzen.
An den Schulen wird doch aber immer noch viel Bildung ver-mittelt.
Das stimmt, es kommt aber auf die Vorzeichen an. „Die Schule, der Jah-re hindurch Tag für Tag erteilte Un-terricht, wirkt wie eine Naturge-walt, langsam, aber stetig, fast unvermerkt, aber umso tiefer“, sagt Pius XII. Er meint sogar, man könne von Lehrern gar nicht verlangen, im Unterricht ihre persönliche Welt-an-schauung gänzlich zurückzuhalten. „Es wäre aber eine elementare Ver-letzung der Menschenrechte, wenn man die Eltern gesetzlich zwingen wollte, ihre Kinder der Naturgewalt
einer Schule zu überantworten, deren Lehrkräfte den religiösen und sittlichen Überzeugungen des Elternhauses kühl, ablehnend, ja feindlich gegenüberstehen.“ Dies sei der wesentliche Grund für das un-bedingte Festhalten der Kirche an der katholischen Privatschule, ja den „berechtigten Kampf“ für sie.
Welche Ziele verfolgt eine katholische Schulbildung?
Der Auftrag der katholischen Schu-le geht weit über die Vermittlung von Wissen hinaus. Zwar ist eine ge-diegene wissenschaftliche Bildung ein wichtiger Auftrag. Darüber steht allerdings die Bildung der christli-chen Persönlichkeit. Es geht um die Erziehung zu einem klaren Urteil, um die Fähigkeit, zwischen wahr und falsch zu unterscheiden, zwi-schen gut und schlecht, gerecht und ungerecht. Jugendliche sollen in ihren Glaubens- und Vernunftüber-zeugungen sicher stehen, also religi-ös und wissenschaftlich glei cher-maßen gut geschult werden.
„Die Jugendlichen müssen lernen, die Welt christlich zu beurteilen; zu sehen, wie sie in Wirklichkeit ist; zu begreifen, wie sie sein sollte; daran zu arbeiten, damit sie mit Gottes Gedanken übereinstimme, damit sie Gottes Plänen entspreche“, sagt
Pius XII. Dazu dient auch die Ver-trautheit der Kinder mit dem Leben der Kirche, die Teilnahme an der Li-turgie und den Sakramenten sowie die Einführung in das Apostolat un-ter Mitschülern, in der Familie und im Lebenskreis. Maßstab in Denken und Lebensführung muss in allem Jesus Christus sein. So kann aus den Schulen, in denen im Mittel-punkt feste moralische und religiö-se Grundsätze stehen, eine Elite hervorgehen, die von der Liebe zur Wahrheit durchdrungen und vom Vorrang des Geistigen über das Ma-terielle überzeugt ist.
Es versteht sich, dass der säkulare Staat mit seinem Gebot weltanschaulicher Neutralität diese Erziehungsziele nicht in demselben Maße verfolgen kann.
Das erste natürliche Recht an der
Erziehung gehört immer den Eltern. Daher enden die Rechte des Staates auf die Schule dort, wo die legiti-men, insbesondere die religiösen In-teressen und Vorstellungen der El-tern berührt werden. Zwar hat der Staat das Recht, im Sinne des Ge-meinwohls eine grundlegende Bil-dung sicherzustellen. Wenn er aber in seinen eigenen Schulen nicht eine wirklich christliche Erziehung ge-währleisten will oder kann, so müs-sen Eltern frei sein, ihre Kinder auf eine katholische Privatschule zu schicken.
Welchen Einfluss nimmt die Kir-che auf die katholische Schule?
Nicht nur Familie und Staat, auch und vor allem die Kirche als Verwal-terin der übernatürlichen Güter hat Rechte auf die Schule. Dies gilt nicht bloß im Hinblick auf die Ertei-
Interview
Institut Sancta Maria in Wangs
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lung des Religionsunterrichts. Der katholische Glaube muss vielmehr auf das Ganze des Unterrichts aus-strahlen. Die Kirche sieht daher ihr Bildungsideal nur in der katholi-schen Schule verwirklicht. Einer umfassenden und einheitlichen Er-ziehung des jungen Katholiken kann die weltanschaulich andersgerichte-te Schule nicht gerecht werden.
Einzelne Regierungen und poli-tische Parteien betrachten Privatschulen ja eher skeptisch. Wie sieht denn die Rechtslage der Privatschulen in Ihrer deutschen Heimat aus?
In der Bundesrepublik Deutschland sind Privatschulen in einer ver-gleichsweise komfortablen Situati-on. Das Grundgesetz schützt in Ar-tikel 7 Absatz 4 unverrückbar das Recht zur Errichtung privater Schu-len. Sind vor allem die wissen-schaftliche Ausbildung und Bezah-lung der Lehrkräfte vergleichbar, ergibt sich daraus die Pflicht des Staates zu ihrer finanziellen Förde-rung. Ohne diese könnten unsere Schulen im deutschen Distrikt schlechterdings nicht existieren.
Aber nimmt der Staat nicht ziemlich starken Einfluss auch auf unsere Schulen?
Diese Gefahr besteht natürlich. Die staatliche Aufsicht über die Privat-schulen, auch Ganztagsschulen, ist aber ziemlich engen Grenzen unter-worfen. Grundsätzlich gilt das Ge-bot der Vergleichbarkeit, nicht der Gleichheit. Privatschulen sind in der Wahl der Lehrmittel, in ihrer Or-ganisation und Struktur und in der inhaltlichen Gestaltung ihrer schu-linternen Lehrpläne grundsätzlich frei. So hat die Schulaufsicht in Nordrhein-Westfalen zum Beispiel das Erziehungs- und Unterrichts-konzept über die Geschlechtlichkeit des Menschen am St.-Theresien-Gymnasium, das von staatlichen Vorgaben abweicht, anstandslos ge-billigt. Wir orientieren uns dabei am Elternrecht, am katholischen Men-schenbild und an der Ehemoral der Kirche. Einen „Aufklärungskoffer“ wie an vielen öffentlichen Schulen und sogar Kindergärten wird es bei uns niemals geben können.
Wie gehen Sie mit den Vorgaben des Zentralabiturs oder des Gender-Mainstreamings um?
Was umstrittene Themen oder Vor-gaben anbelangt, müssen wir als staatlich anerkannte private Schule sehen, wie wir damit so umgehen, dass einerseits unsere Freiheit ge-wahrt, andererseits unsere Ver-gleichbarkeit gewährleistet bleibt.
Wichtig erscheint es, hier auf der Basis der aktuellen Rechtslage und Vorschriften eigene Angebote und Alternativen zu formulieren, statt sie sich von außen diktieren zu las-sen. Diese möglichen Probleme er-scheinen aber vor dem Hintergrund dessen, was an öffentlichen Schulen gang und gäbe ist, vergleichsweise gering.
Was sind die Wesensmerkmale einer echten katholischenSchule?
Unsere privaten katholischen Schu-len haben die Möglichkeit, eine um-fassende und einheitliche christli-che Erziehung anzubieten. Dies unterscheidet sie wesentlich von
öffentlichen Schulen. Dazu gehören zum Beispiel die regelmäßige Prä-senz des Gebetes im Schulalltag, die Förderung der Erziehung zum sakramentalen Leben, die Möglich-keit zur Einrichtung bestimmter re-ligiöser Feier- und Gedenktage, die Werteerziehung auf Grundlage der Zehn Gebote und der katholischen Soziallehre, die Wahl der Unter-richtsgegenstände und -methoden nach abendländischen Gesichts-punkten und moralischen Normen der Kirche, die Förderung einer „ka-tholischen Atmosphäre“ im gemein-samen Streben nach den christli-chen Tugenden und nicht zuletzt die Möglichkeit zur Freundschaft unter Gleichgesinnten. Auf dieser Grund-lage können sich Schülerinnen und
Interview
Knabenchor der Schule in Wangs
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Schüler als selbstbewusste, christli-che, gebildete Persönlichkeiten ent-wickeln. Auch Heimatliebe, Offen-heit für die Wirklichkeit, christliche Toleranz gegenüber seinen Mitmen-schen und echte staatsbürgerliche Gesinnung können sich hier aufs beste und für Familie, Kirche und den Staat selbst vorteilhafteste entfalten.
Welcher Voraussetzungen bedarf es noch, damit das Erziehungs-werk gelingen kann?
Zunächst bedarf es natürlich katho-lischer Lehrer aller Fachrichtungen, die vom Glauben und von natürli-chen Tugenden durchdrungen sind und für ihre Schüler ein nachah-menswertes Vorbild sind. Wir müs-sen angesichts des aktuellen Gene-rationswechsels gute Lehrkräfte für uns gewinnen. Sie sind ja die Seele der Schule. Das ist eine ganz we-sentliche Aufgabe. Dann bedarf es in den Erziehungszielen und -me-thoden einer möglichst vollständi-gen Übereinkunft zwischen den El-tern und den Lehrkräften sowie den Erzieherinnen und Erziehern ihrer Kinder im Internat. So kann eine At-mosphäre gegenseitigen Vertrauens und der Zusammenarbeit aus dem Bewusstsein erwachsen, im wesent-lichen Punkt, in der religiösen Er-ziehung, eines Denkens, einer Über-
zeugung und eines Glaubens zu sein.
Mit der Anmeldung der Kinder auf unseren Schulen sind wohl nicht alle Schwierigkeiten der „Generation Smartphone“ auf dem Weg zum Erwachsensein gelöst …
Natürlich nicht. Wie aber sollte die große, schöne Aufgabe der Heran-bildung einer neuen Generation von glaubenstreuen Katholiken gemeis-tert werden, wenn nicht auf der Grundlage gemeinsamer religiöser Ziele und einer sich gegenseitig an-regenden Glaubenspraxis? Wenn dies in unserer Zeit an unseren ka-tholischen Privatschulen schon eine große Herausforderung darstellt – wie könnte es dann ohne sie gelin-gen? Es steht zu hoffen, dass immer mehr Eltern das Angebot des Be-suchs echter katholischer Privat-schulen für ihre Kinder ergreifen, auch wenn es Opfer kostet.
Interview
Wer heute als katholischer Erzieher, Sozialarbeiter, Sozialpädagoge oder Pädagoge im Bereich der Erziehung arbeitet oder Menschen auf ihrem Weg zur Reife begleitet, fühlt sich oft allein und fragt sich, wie er Glaube und Pädagogik miteinander verbinden kann.
Gleichzeitig sieht er sich einer Pädagogik ausgesetzt, die, wie das Gender Mainstream, die bewusste Desorientierung und Dekonstruktion aller geltenden Maßstäbe und Rollen-muster zum Ziel hat. Oder er sieht sich einer Pädagogik der Beliebigkeit gegenüber, in der nicht mehr zwischen normal und abweichend oder zwischen gesund und krank unter-schieden wird.
Viele katholische Pädagogen haben aufgrund ihrer Verwurzelung im Glauben und in Orientierung am christlichen Menschenbild einen erzieherischen Beruf gewählt. Viele wollten mit ihrem Beruf einen Beitrag zur Erziehung der nächsten Generation leisten und hatten den Wunsch, junge Menschen nicht nur in ihrem Wachstum zu begleiten, sondern sie im Horizont eines christlichen Menschenbildes zu erziehen, verbunden mit einem rei-fen, christlichen Glauben.
Die pädagogischen Realität, die viele von uns in Einrichtungen und im Erziehungsalltag angetroffen haben, lässt aber keinen Platz für katholische Werte und christliche Erzie-hung. In manchen von uns hat der vergebliche Kampf um eine gute Pädagogik Spuren hinterlassen.
Weil wir aber Kraft, Hoffnung und Inspiration für uns im Dienst brauchen und nicht nachlassen wollen, ihn an den katholischen Werten und am christlichen Menschenbild auszurichten, brauchen wir Ermutigung und Visionen. Daher laden wir zu einem Tag der Begegnung für katholische Erzieherinnen und Pädagogen ein, um gemeinsam zu über-legen, wie wir einen solchen Raum innerhalb der Priesterbruderschaft Sankt Pius X. schaffen können.
Das Treffen soll gestaltet werden durch Austausch, aber auch durch inspirierende Vor-träge zum christlichen Menschenbild und zu einer praktischen katholischen Pädagogik. Das alles kann aber nur Grundlage dafür sein, um gemeinsam die Überlegung voranzu-bringen, wie wir uns eventuell künftig organisieren können. Im Mittelpunkt der Tagung steht daher die Frage, wie wir uns unter dem Dach der Priesterbruderschaft einen Raum der Vision für unsere Sendung in den pädagogischen Alltag schaffen können und einen Ort, an dem wir uns fachlich zurüsten.
Eingeladen sind alle, die im pädagogischen Bereich arbeiten, und auch solche, die sich für den Dienst in der Pädagogik, Sozialen Arbeit, Sozialpädagogik und Kinder und Jugend erziehung und als Lehrer vorbereiten.
Anmeldung:
Stuttgarter Str. 24, D–70469 Stuttgart T +49 711 / 89 69 29 29 E kontakt@fsspx.de
Datum und Ort:
In Stuttgart Am 26. November 2016 Beginn um 10.00 Uhr, Ende ca. 17.00 Uhr
Pädagogischer Tag 26. November 2016
Die deutschsprachigen Schulen der
Priesterbruderschaft St. Pius X.
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Dr. phil. Johannes Laas, geb. 1972 in Berlin, ist Musikwissenschaftler, Deutsch- und Musiklehrer und seit 2013 Schulleiter des St.-Theresien-Gymnasiums in Schönenberg
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sind. Denn diejenigen, die nichts zu leiden haben und denen alles in den Schoß fällt, sind meist wie verzogene Kinder, die meinen, die Welt müsse sich um ihr kleines Ich drehen und die anderen Menschen seien nur dazu da, ihre egoistischen Wünsche zu erfüllen.
In diesen Leiden sind wir jedoch nicht ohne Trost. Beim Propheten Isaias steht das schöne Wort: „Wie wenn einen die Mutter tröstet, so will ich euch trösten“ (66,13). Wie tröstet eine Mutter? Vor allem durch ihre Anwesenheit und Liebe. Wenn ein weinendes Kind in die Arme seiner Mutter flüchtet, fühlt es sich sogleich getröstet. Sein Schmerz mag noch da sein, aber er ist nicht mehr so schlimm. So hat uns auch Gott verheißen, immer bei uns zu sein. „Wenn ich auch wan-dern muss, im Tal der Todesschat-ten, fürchte ich kein Unheil, weil du bei mir bist“, heißt es im 22. Psalm.
Jesus sagt ausdrücklich: „Wenn einer mich liebt, wird er mein Wort bewahren; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen“ (Joh 14,23). Darum sagte die sel. Schwester Elisabeth von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit: „Daran zu glauben, dass ein Wesen, das sich die Liebe nennt, in uns in
jedem Augenblick des Tages und der Nacht wohnt und dass es von uns verlangt, in Gesellschaft mit ihm zu leben, das ist es, was aus meinem Leben einen vorweggenom-menen Himmel gemacht hat.“ Gott ist also da und hilft uns. Er lässt die Leiden nicht zu schwer werden, sondern gibt uns immer die Gnade, sie bestehen zu können. „Gott ist treu. Er lässt euch nicht über eure Kräfte versuchen, sondern schafft mit der Versuchung auch den gu-ten Ausgang, dass ihr sie bestehen könnt.“ (1 Kor 10,13).
Nichts zeigt uns die Liebe Gottes zudem so sehr wie das Leiden Christi. Gott ist kein fernes Wesen, das den Leiden seiner Geschöpfe kalt und unberührt gegenüber-steht, sondern hat aus Liebe zu uns selbst die höchsten Leiden auf sich genommen. Er hat die Menschheit nach ihrem Fall nicht in Finsternis und Sünde liegen gelassen, sondern selbst die Strafe für die Sünde auf sich genommen. Gott kann uns in unseren Leiden verstehen, da er selbst gelitten hat und uns den Lei-densweg vorangegangen ist.
Somit können wir ihm vertrauen, dass er alles zu unserem Besten ordnet (vgl. Röm 8,28) und letztlich doch alles gut werden wird. Über-haupt gibt es keinen Trost ohne
Der Gott des Trostes
Der christliche Glaube zeichnet sich also dadurch aus, dass er zu trösten vermag und dass er auch da noch Trost spenden kann, wo es keinen weltlichen Trost mehr gibt. Gott ist „der Vater der Erbarmun-gen und der Gott allen Trostes“, schreibt der hl. Paulus. „Er tröstet uns in all unserer Bedrängnis, da-
mit wir auch andere in jeder Art von Bedrängnis trösten, durch den Trost, mit dem wir von Gott getrös-tet werden“ (2 Kor 1,3 f.).
Gott bewahrt uns also nicht vor al-ler Bedrängnis. Er will, dass wir in den Kämpfen und Trübsalen dieses Lebens zu echten Persönlichkeiten reifen, die zu wahrer Liebe und zu einem gewissen Heldentum fähig
Heiliges Jahr
Pater Matthias Gaudron
„Die Welt ist geschwätzig und vorlaut, solange es gut geht. Nur wenn je-mand krank ist oder stirbt, wird die Welt verlegen, dann weiß sie nichts mehr zu sagen. Genau an dem Punkt, wo die Welt schweigt, richtet die Kirche eine Botschaft auf. Ich liebe die Kirche um dieser Botschaft willen.“ Diese Worte stammen von der Schauspielerin Hildegard Knef, von der man sie nicht erwarten würde, hatte sie doch durch ihre Mitwirkung im Film „Die Sünderin“ 1951 zu Recht die Empörung der christlichen Gemeinschaf-ten in Deutschland erweckt. Ihr langes Krebsleiden scheint sie jedoch zu einer gewissen Umkehr geführt zu haben.
Selig die Barmherzigen7. Folge:
Betrübte trösten
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Heiliges Jahr
Vertrauen. Wenn wir angesichts schwerer Leiden nicht verstehen, warum Gott sie zulässt, müssen wir doch vertrauen, dass Gott es besser weiß als wir und wir es später ein-mal verstehen werden.
Es ist uns verheißen, dass Gott ein-mal jede Träne von unseren Augen wegwischen wird und dass dann weder Trauer noch Klage noch Schmerz mehr sein werden (vgl. Apk 21,4). Die christliche Hoffnung sagt uns, dass es für jeden Men-schen die wahre Möglichkeit gibt, das vollkommene Glück zu erlan-gen, dass unsere Welt also trotz der vielen Übel, die es in ihr gibt, letzt-lich doch gut eingerichtet ist. Das ist ein Trost, den die Ungläubigen nicht haben, die nach dem hl. Pau-lus „ohne Hoffnung und ohne Gott in der Welt“ leben (Eph 2,12).
Wie man tröstet
Wer einen anderen trösten will, muss etwas von sich selbst geben. Floskeln wie „Nimm es nicht so tragisch“ oder „Das wird schon wieder“ mögen bei kleineren Miss-geschicken ihre Berechtigung haben, angesichts schwerer Leiden und Unglücksfällen sind sie fehl am Platz. Noch schlimmer können fromme Phrasen wirken, wenn sie
ohne echte Anteilnahme dahinge-sagt werden. Vielleicht findet man angesichts eines schweren Un-glücks überhaupt keine passenden Worte, kann aber trotzdem trösten, indem man einfach zu erkennen gibt, dass man für den anderen da ist, ihm kleine Dienste leistet, An-teil an seinem Leiden nimmt und für ihn betet. So wie eine Mutter ihr Kind allein durch ihre Anwesenheit tröstet, so kann ein guter Mensch für einen anderen allein schon durch seine Gegenwart ein Trost sein.
Oft kann der besser trösten, der selber schon schweres Leid durch-gemacht hat. So konnte der hl. Apostel Paulus trösten, weil er selbst Leid und Trost in hohem Maß erfahren hatte: „Denn wie die Lei-den Christi sich reichlich über uns ergießen, so strömt durch Christus auch reichlicher Trost auf uns.“ (2 Kor 1,5).
Wer selber gelitten hat, kann dem anderen das Gefühl geben, im Lei-den nicht allein zu sein. So schreibt der hl. Petrus, wir sollten den Ver-suchungen des Teufels widerstehen im Wissen, „dass dieselben Leiden auch den in der Welt lebenden Brü-dern auferlegt sind.“ (2 Petr 5,9).
Die Trösterin der Betrübten
In der Lauretanischen Litanei rufen wir Maria als die „Trösterin der Betrübten“ an. Gott hat uns in ihr eine himmlische Mutter gegeben, die auch der anrufen kann, der von seiner irdischen Mutter vielleicht nur wenig Mutterliebe erfahren hat. Unter dem Kreuz ihres Sohnes hat das Schwert des Schmerzes ihr Herz durchbohrt und darum kann sie alle unsere Leiden ver-stehen. Der ehemalige Kommunist Douglas Hyde erzählt in seinem Buch „Anders als ich glaubte“, dass er nach langem Suchen und Ringen die Gnade des Glaubens vor einem Muttergottesbild fand, nachdem er gesehen hatte, wie ein junges Mäd-chen, das offensichtlich von einem schweren Kummer bedrückt war, vor diesem Bild den Rosenkranz ge-betet hatte und danach wie verwan-delt die Kirche wieder verließ. So sollen auch wir in unseren Betrüb-nissen Zuflucht zur Muttergottes nehmen und andere zu ihr führen.
Ich gehe, wenn ich traurig bin,zur lieben Muttergottes hin,und alles Leid und allen Schmerzvertrau ich ihrem Mutterherz.
Der Sohn in seiner Leidensnachthat sie als Mutter uns vermacht.Uns helfen ist ihr Mutterpflicht
Maria, sie vergisst uns nicht.
Manch Herz ist an Erbarmen reich,doch ihrem Herzen keines gleich.Des Kindes Leid, des Kindes Schmerzfühlt nur so recht ihr Mutterherz.
Drum geh, hast du betrübten Sinn,nur gleich zur Muttergottes hin,und alles Leid und allen Schmerzerzähle ihrem Mutterherz.
Und sie, die MutterKönigin,verschafft dir wieder heitern Sinn.Drum felsenfest dich ihr vertrau,sie ist ja unsre Liebe Frau. Amen.
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Erzbischof Marcel Lefebvre
Den missiona rischen Geist bewahren
Vortrag an die Seminaristen von Ecône am 15. Januar 1979
Ich möchte die Beziehungen mit Rom und die Schritte, die ich unter-nommen habe, näher erklären, denn ich fürchte, dass nicht alle von Ihnen gut verstehen oder über-haupt nicht verstehen.
Ich bedauere dies, aber ich sage Ih-nen offen: ich glaube, dies ist eine Tendenz zum Schisma. Jene, die glauben, es sei möglich, einfach keine Kontakte mehr zu haben mit
Rom, mit den Bischöfen, haben eine schismatische Tendenz. Ich aber möchte nicht ins Schisma gehen; ich möchte in der Kirche bleiben. Und wenn es in der Kirche Schwie-rigkeiten, Gefahren, Prüfungen gibt, so ist das kein Grund zu sagen: „Also ich gehe davon, sie können machen, was sie wollen, ich gehöre nicht mehr zu dieser Bande!“ Das ist eine schismatische Haltung! Zu welcher Kirche werden sie gehen?
Am 18. November 1978 empfing Papst Johannes Paul II. Erzbischof Lefebvre in Audienz. In der Folge beauftragte der Papst Kardinal Šeper und die Glaubenskongregation, „die Dinge mit Mgr. Lefebvre in Ordnung zu bringen“. Im Verlauf des Spätherbstes und Winters kam es zu mehreren Gesprächen zwischen einer Kardinalskommission und Erzbischof Lefebv-re. Als im Schoß der FSSPX gegen diese Verhandlungen Kritik aufkeimte, nahm unser Gründer dazu in einem Vortrag an die Seminaristen von Ecône am 15.1.1979 folgendermaßen Stellung:
Wohin, zu wem, zu was? Es gibt dann nichts mehr, keine Autorität mehr!
Weil es in der Kirche Kranke gibt, weil die Autorität krank ist, darf man deswegen nicht sagen, dass diese Autorität nicht mehr existiert. Wenn es Kranke gibt, dann muss man doch versuchen, ihnen zu zei-gen, wo die Heilmittel sind, man muss versuchen, ihnen Gutes zu tun.
Das war die Haltung jener, die in der Kirche im Verlauf der Geschich-te Rom Widerstand geleistet haben, die dem Papst oder den Bischöfen widerstanden, die sich den Häresi-en entgegensetzten, die im Umlauf waren.
Bei der unerbittlichen Haltung Rom gegenüber macht man es sich zu einfach. Denn dann gibt es keinen Kampf mehr, keinen missionari-schen Geist, keinen priesterlichen Geist mehr. Man verlässt das Kampffeld und überlässt den Kampf den anderen alleine. Das ist Feigheit, schlicht und einfach! Das bedeutet den Kampf aufgeben, den Wunsch aufgeben, den anderen Gu-tes zu tun.
Wenn die Oberen Kranke sind, dann muss man ihnen in aller Ehr-
furcht und Festigkeit die Irrtümer vorhalten, deren sie sich schuldig gemacht haben. So sagt es auch der hl. Thomas. „Ah nein, für mich gibt es keine Oberen mehr, ich erkenne keine Oberen mehr an, mit denen will ich nichts zu tun haben etc.“
Ja, warum sind Sie dann überhaupt hier, als Seminaristen hier im Semi-nar, wenn Sie eine solche Haltung haben? Dann ist es besser, das Se-minar zu verlassen. Dann hat es keinen Wert zu bleiben. Wenn Sie es vorziehen, keine Oberen zu haben, ohne Obere in der Kirche zu leben, dann ist es schwerwiegend, sehr schwerwiegend. Denn Sie stellen mich vor ein Gewissensproblem, wenn es darum geht, solche Semi-naristen zu weihen.
Man muss absolut gegen einen sol-chen Geist kämpfen. Das ist ein schlechter Geist, das ist kein christ-licher, kein priesterlicher Geist. Da heißt es vorsichtig sein. Ich habe es schon gesagt, ich wiederhole es und werde es auch künftig sagen. Aber es gibt welche, die in ihrem Geist starr sind und nicht hören wollen, nichts annehmen wollen. Darum ist es für mich ein Gewissensproblem, solche Seminaristen zu weihen. Was mich betrifft, ich weihe Pries-ter, Missionare, solche, die die Welt
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bekehren wollen. Ich will solche weihen, die bereit sind, überall hin-zugehen, mit allen möglichen Men-schen Kontakt aufzunehmen, mit Kommunisten, Protestanten etc., um mit ihnen zu diskutieren, sie zu bekehren, sie zu U. H. Jesus Chris-tus zu führen.
Selbstverständlich kann es vorkom-men, dass wir unsere Türen ver-schließen müssen, dass man den Protestanten die Kommunion ver-weigert, dass man die heiligen Din-ge Menschen, die den Glauben nicht haben, nicht mitteilt. Das ist eine ganz andere Sache. Aber darum handelt es sich hier nicht. Sondern es geht darum, die Menschen zu be-kehren, sie zu Christus zu führen. Und das ist genau das Gegenteil des Ökumenismus, des falschen Öku-menismus. Wir sind Missionare, kei-ne Ökumeniker. Wir wollen nicht alle verschiedenen Auffassungen vermischen und Kompromisse ma-chen zwischen Katholiken und Pro-testanten. Das wollen wir nicht. Wir wollen den Glauben bekennen, wir wollen darauf hinarbeiten, dass die Seelen sich vorbereiten, die Gnade zu empfangen, ihren Irrtümern ab-zuschwören.
Das ist der Grund, warum ich nach Rom gehe, so wie die hl. Jeanne d'Arc auf jene zugegangen ist, die
sie verurteilt hatten. Ich bilde mir nicht ein, die Kraft und Tugend der hl. Jeanne d'Arc zu haben, aber ich glaube trotzdem, dass der liebe Gott mir helfen wird, vor diesen Leuten zu sprechen, vor jenen, die mich ausfragen und verhören, und ihnen die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie sie nicht hören wollen.
Manche sagen: „Monseigneur dürfte nicht nach Rom gehen. Denn diese Leute in Rom sind nichts, also hat man mit ihnen nichts zu tun.“ Aber was soll das: „Diese Leute sind nichts!“ Es ist unfassbar, es ist ein zerstörerischer Geist, weil er den missionarischen Geist tötet!
Nein, das ist nicht der Geist der FSSPX, und ich will nicht, dass dies der Geist der FSSPX werde.
Ich habe zu jenen, die mich fragten, ob ich es gut fände, wenn sie ihren Bischof besuchten, immer gesagt: „Ja, wenn Sie die Absicht haben, Ih-ren Bischof zu bekehren, und nicht die Absicht, sich nicht von ihm zu seinen Ideen bekehren lassen, wenn er liberal ist. Ja klar, statten Sie ihm einen Besuch ab, wenn Sie die Gele-genheit haben. Ich sage nicht, dass Sie die Gelegenheit suchen müssen, dass Sie immer beim Bischof seien. Aber wenn sich eine Gelegenheit er-gibt und der Bischof sagt: ‚Ja ich bin
gerne bereit, Sie zu empfangen und mit Ihnen zu sprechen‘, dann gehen Sie.Er wird Ihnen vorhalten: ‚Ah, Sie dürften nicht nach Ecône gehen, Ecône ist schismatisch, Ecône ist dieses und jenes.‘ – Nun, dann dis-kutieren Sie mit dem Bischof, erklä-ren Sie ihm, was Ecône ist, was Ihr Glaube ist, was die Verteidigung des Glaubens bedeutet.
Sagen Sie: ‚In Ecône macht man, was man immer gemacht hat. Wenn also Ecône schismatisch ist, ja dann ist die 2000-jährige Kirche auch schismatisch, und alles, was Sie früher gemacht hat, ist schlecht, und was er, der Bischof, gemacht hat, als er jung war, ist auch schlecht...‘
Man diskutiert mit ihm. Die Tatsa-che, dass er Sie gesehen hat, dass Sie eine respektvolle und ehrfürch-tige Haltung eingenommen haben, jedoch fest blieben in Ihren Grund-sätzen, in Ihrem Glauben, wird ihm zu denken geben. Auch wenn Sie beim Fortgehen den Eindruck ha-ben, dass er nichts verstanden hat und gegen Sie ist und Sie vollstän-dig verurteilt, Sie können sich täu-schen. Er wird sich vielleicht nach-her, wenn er die Sache überdenkt, sagen: ‚Also dieser Seminarist, nach allem muss ich anerkennen,
dass er gut ausgebildet ist, und dann ist er respektvoll und fest in seinen Prinzipien.‘ Er wird es Ihnen nicht direkt ins Gesicht sagen, aber er wird vielleicht in seinem Inneren so denken. Und dann haben Sie ihm Gutes tun können.
Sagen Sie also nicht: ‚Aber was soll man denn bei diesem Bischof ma-chen? Er ist ein Häretiker, ein Schis-matiker etc.‘
Man muss doch immerhin mit die-sen Leuten auskommen, mit denen Gott uns leben lässt. Wir leben in dieser unseren Welt, nicht in einer imaginären, sondern in einer reel-len Welt.
Erzbischof Marcel Lefebvre
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„ ... den Du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast“
Fest Mariä Heimsuchung – 2. Juli
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MagnifikatMeine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und läßt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Lobgesang der GottesmutterLukas 1, 46-55
01.07. Freitag Fest des kostbaren Blutes unseres Herrn Jesus Christus (1. Kl.)
02.07. Samstag Fest Mariä Heimsuchung (2. Kl.)
03.07. Sonntag 7. Sonntag nach Pfingsten (2. Kl.)
04.07. Montag Wochentag (4. Kl.)
05.07. Dienstag Hl. Antonius Maria Zaccaria (3. Kl.)
06.07. Mittwoch Wochentag (4. Kl.)
07.07. Donnerstag Hll. Cyrill und Methodius (3. Kl.)
08.07 Freitag Hl. Königin Elisabeth (3. Kl.)
09.07 Samstag Hl. Maria am Samstag (4. Kl.)
10.07. Sonntag 8. Sonntag nach Pfingsten (2. Kl.)
11.07. Montag Wochentag (4. Kl.)
12.07. Dienstag Hl. Johannes Gualbert (3. Kl.)
13.07. Mittwoch Wochentag (4. Kl.)
14.07. Donnerstag Hl. Bonaventura (3. Kl.)
15.07. Freitag Hl. Kaiser Heinrich (3. Kl.)
16.07. Samstag Hl. Maria am Samstag (4. Kl.)
17.07. Sonntag 9. Sonntag nach Pfingsten (2. Kl.)
18.07. Montag Hl. Kamillus von Lellis (3. Kl.)
19.07. Dienstag Hl. Vincenz von Paul (3. Kl.)
20.07. Mittwoch Hl. Hieronymus Ämiliani (3. Kl.)
21.07. Donnerstag Hl. Laurentius von Brindisi (3. Kl.)
22.07. Freitag Hl. Maria Magdalena (3. Kl.)
23.07. Samstag Hl. Apollinaris (2. Kl.)
24.07. Sonntag 10. Sonntag nach Pfingsten (2. Kl.)
25.07. Montag Hl. Jakobus der Ältere (2. Kl.)
26.07. Dienstag Hl. Anna, Mutter der allerseligsten Jungfrau Maria
27.07. Mittwoch Wochentag (4. Kl.)
28.07. Donnerstag Hll. Nazarius, Celsus, Victor und Innozenz I. (3. Kl.)
29.07. Freitag Hl. Marta (3. Kl.)
30.07. Samstag Hl. Maria am Samstag (4. Kl.)
31.07. Sonntag 11. Sonntag nach Pfingsten (2. Kl.)
Liturgischer KalenderJuli 2016
Termine des deutschen Distrikts 2016:
Juli Sa. 02.07. Priesterweihe, Zaitzkofen
Fr. 29.07. – So. 31.07. Altöttingwallfahrt, München - Altötting
Aug. Mi. 03.08. - Fr. 12.08. Bubenlager (8-14), Hungen bei Fulda P. Reiser
Mo. 01.08. – Sa. 13.08 Abenteuerlager für Jungs (14-18), P. Steinle
Nussdorf am Inn
Fr. 05.08. – So. 14.08. Familienfreizeit, Porta Caeli P. Lang
Do. 11.08. – So. 14.08. Sommerakademie, Schönenberg
Fr. 12.08. – Do. 25.08. Mädchenlager Welschensteinach/Kinzigtal – NEU
Mo. 15.08. – Sa. 27.08. Fußballlager für Jungs (8-14) P. Steinle
Hontheim (Eifel)
Mi. 17.08. – Sa. 27.08. Mädchenlager, Porta Caeli Schwestern der
Priesterbruderschaft
Sept. Sa. 03.09. – So. 04.09. Distriktswallfahrt, Fulda P. Mählmann
Do. 08.09. – So. 18.09. Erholung für Leib und Seele (M/F) P. Schmitt
Porta Caeli
Fr. 30.09. – So. 02.10. Drittordenstreffen, Porta Caeli P. Johannes Grün
Okt. Fr. 07.10. – So. 09.10. Ärztetagung, Porta Caeli P. M.P. Pfluger
Fr. 28.10. – So. 30.10. KJB – Christkönigstreffen P. Udressy
in Deutschland
Nov. Sa. 12.11. – So. 13.11. KJB – Gruppenführertreffen P. Udressy
Einkehr-Wochenende für Mütter23. – 25. September 2016 in Porta Caeli
• Geistiges und körperliches Auftanken für alle Mütter, die noch Kinder im Schulalter (und jünger) haben.
• Mit täglicher hl. Messe, Vorträgen und Erholungsmöglichkeit in der herrlichen Gegend des Exerzitienhauses (Schwarzwald).
• (Nur) Stillkinder dürfen mitgenommen werden, für eine zusätzliche Betreuung wird gesorgt!
• Geistlicher Leiter: P. Firmin Udressy
Ankunft: Freitagabend 23. September 2016 ab 15 Uhr, Beginn mit der hl. Messe um 18 Uhr
Dauer des Einkehrwochenendes: Bis Sonntagnachmittag ca. 15.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 80 Euro (Vollpension) (in Härtefällen Ermäßigung möglich)
Anmeldung: Priorat St. Athanasius Stuttgarter Str. 24, D-70469 Stuttgart
T +49 711 / 89 69 29 29 (Mo.-Fr. 8-12 Uhr; Sa. 14-16 Uhr)
E kontakt@fsspx.de
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Anmeldungen für DeutschlandPriesterbruderschaft St. Pius X., Exerzitienwerk, Stuttgarter Str. 24, D-70469 Stuttgart T +49 711 / 89 69 29 49 (Mo.-Fr. 8-12 Uhr; Sa. 14-16 Uhr) F +49 711 / 89 69 29 19 E kontakt@fsspx.de
für Kurse im Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen T +49 9451 / 943 19-0
für Kurse im St.TheresienGymnasium in Schönenberg T +49 2295 908 600Teilnahmegebühr: € 200,-
Anmeldungen für die SchweizExerzitienhaus „Domus Dei“, Route de la Vudalla 30, CH-1667 Enney, T +41 26 / 921 11 38Teilnahmegebühr: CHF 220,- für themat./montfort. Exerzitien CHF 240,-
Anmeldungen für ÖsterreichSchloss Jaidhof, Jaidhof 1, 3542 Jaidhof, NÖ, T +43 2716 / 6515Teilnahmegebühr: € 150, -
Termine des österreichischen Distrikts 2016:
Juli So. 10. – Sa. 23. Juli Ferienlager für Buben in Jaidhof
So. 17. – Sa. 23. Juli Berglager f. große Mädchen (Villgratental, Hohe Tauern)
Sa. 23.7. – Sa. 6. Aug. Ferienlager für kleine Mädchen in Jaidhof
So. 24. – So. 31. Juli Ferienlager für tschech. Jungs im Böhmerwald
Di. 26. – Do. 28. Juli Fußwallfahrt nach Mariazell
Sa. 30.7. – Sa. 6. Aug. Berglager für Jungs in Lienz
August Sa. 6. – So. 14. Aug. Ferienlager für große tschech. Mädchen in Jaidhof
Mo. 8. – So. 21. Aug. Wanderlager Frankreich (Normandie)
September Fr. 30.9. – So. 2. Okt. Österreichtreffen KJB in Jaidhof
Oktober So. 2. Okt. Nationale Wallfahrt nach Mariazell
Sa. 22. Okt. Wallfahrt nach Maria Luggau
Sa. 29.10. – So. 30. Okt. Internationales KJB-Christkönigtreffen
November Sa. 5. Nov. Sühnewallfahrt nach Mariazell
Sa. 26. – So. 27. Nov. Adventmarkt in Jaidhof
Oktober Do. 6. - So. 9. Okt. Choralschulung "Gregorianischer Choral
für die Liturgie heute"
März 2017 Do. 9. - So. 12. März Liturgisches Orgelspiel (Kurs mit prakt. Übungen)
Juli 02. Juli Priesterweihe in Zaitzkofen
16. – 23. Juli Berglager für Burschen in Hospental UR
18. – 30. Juli Bubenlager in St-Ursanne (JU)
18. – 30. Juli Mädchenlager in Eggberge (UR)
August 01. August Wallfahrt nach Bourguillon
20./21. August Flüeli-Wallfahrt
Oktober 22. – 24. Okt. Wallfahrt nach Lourdes
San Damiano 2016:
3. – 5. Juni
1. – 3. Juli
5. – 7. August
15. August
2. – 4. September
1. – 2. Oktober
4. – 6. November
2. – 4. Dezember
Dritter Orden:
Sa. 11. Juni Gesamttreffen in Littau
Sa. 19. November Gesamttreffen: in Wil
Kundgebung "Ja zum Kind":
2. Juli Genf
6. August Basel, Claraplatz
3. September Fribourg
1. Oktober St. Gallen,
Marktgasse Brunnen
5. November Luzern, Kapellplatz
3. Dezember Sion
Termine des Schweizer Distrikts 2016:
Erzieherin gesuchtDas St.-Theresien-Gymnasium in 53809 Schönenberg – unweit von Siegburg/Bonn – mit seinem Internat für Mädchen sucht ein oder zwei neue engagierte Mitarbeiterinnen mit der Ausbildung einer staatl. anerkannten Erzieherin, in Sozialpädagogik oder in soziale Arbeit. Neben der fachlichen Ausbildung und Qualifikation ist Liebe zur Kirche und zum katholischen Glauben erforderlich.
Bewerbung und Kontakt bei: Gesamtleiterin Sr. Maria Michaela Metz
St.-Theresien-Gymnasium St.-Vinzenz-Str. 2 53809 Schönenberg
Tel.: 02295 / 90860-0 Email: sr.michaela@theresiengymnasium.de www.theresiengymnasium.de
ST.-THERESIEN-GYMNASIUMStaatlich anerkanntes privates Gymnasium
benötigt Betreuerin (Internat) ab August 2016
Interessentinnen mögen sich wenden an:
Privatschule Dominik Savio Rektor: Pater M. Bayer St. Gallerstrasse 65, CH-9500 Wil
PRIVATSCHULE DOMINIK SAVIO (Mädcheninternat)
Tel. 0041 (0) 71 913 27 40 Fax 0041 (0) 71 913 27 31schule-d.savio@piusx.ch
Datum: Freitag, 18. – Montag, 21. August 2017
Flüge: • Hinflug: am Freitagvormittag – für die Deutschschweizer Pilger: Zürich – Lissabon – für die Westschweizer Pilger: Genf – Lissabon
• Rückflug: am Montagnachmittag
Preis: Momentan sind noch keine Preisangaben möglich.
Im Preis inbegriffen:
• Flüge
• Die Bustransfers zwischen dem Flughafen Lissabon und Fatima
• Drei Hotelübernachtungen in Fatima mit Vollpension
Fatima-Wallfahrt 2017anlässlich der 100-Jahr-Feier
Exerzitien und Einkehrtage 2016
Juli Mo. 04.07. – Sa. 09.07 Ignatianische Exerzitien (M) Porta Caeli P. Trutt / P. Amberger Mo. 11.07. – Sa. 16.07. Priesterexerzitien Zaitzkofen So. 17.07. – Sa. 23.07. Brüderexerzitien Porta Caeli P. Seifritz "Der geistliche Weg der Hl. Theresia von Lisieux" So. 31.07. – Sa. 06.08. Ignatianische Exerzitien (F) Zaitzkofen P. Schmidberger
August So. 07.08. – Sa. 13.08. Ignatianische Exerzitien (M) Zaitzkofen P. Schmidberger
September Fr. 23.09. – So. 25.09. Einkehrtage für Mütter (F) Porta Caeli P. Udressy
Oktober Mo. 10.10. – Sa. 15.10. TE: Liebe und (F/M) Schönenberg P. Weigl Leidenschaft Mo. 17.10. – Sa. 22.10. Marianische Exerzitien (M/F) Porta Caeli P. Johannes Grün Mo. 31.10. – Sa. 05.11. Ignatianische Exerzitien (M) Porta Caeli P. Udressy / P. Schmitt November Fr. 18.11. – Sa. 26.11. 8-tägige ignatianische (F) Porta Caeli P. Schmitt/ Exerzitien P. Pfluger
Dezember So. 04.12. – Sa. 10.12. TE: Der hl. Rosenkranz (M/F) Porta Caeli P. Raymond O.P./ P. Thomas O.P. Mo. 26.12. – Sa. 31.12. Ignatianische Exerzitien (M) Zaitzkofen P. Schmidberger Mo. 26.12. – Sa. 31.12. Ignatianische Exerzitien (M) Porta Caeli P. Schmitt/ P. Roder
Deutschland: Exerzitienhaus „Porta Caeli“ und andere Orte Schweiz: Exerzitienhaus „Domus Dei“, Enney
Juli 18.07. – 23.07. Herz-Jesu-Exerzitien (AUSGEBUCHT) (M/F) P. Mörgeli / P. Frey 25.07. – 30.07. Thematische (M/F) P. Raymond / „Die Rosenkranzgeheimnisse“ P. Thomas OP
Oktober 3.10. – 8.10. Ignatianische Exerzitien (F) P. Mörgeli / P. Thomas Suter 17.10. – 22.10. Montfortanische (M/F) P. Mörgeli / marianische Exerzitien P. Schreiber
November 21.11. – 26.11. Ignatianische Exerzitien (M) P. Mörgeli
Österreich: Exerzitienhaus “Schloss Jaidhof”
August Mo. 22. – Sa. 27. Aug. Herz-Jesu-Exerzitien (M/F) P. Mörgeli / P. Frey
Oktober So. 16. – Sa. 22. Okt. Ignatianische Exerzitien (M) P. Frey / P. Jeindl
November So. 6. – Sa. 12. Nov. Ignatianische Exerzitien (F) P. Failer Fr. 18. – So. 20. Nov. Einkehrtage für Väter (M) P. Frey
Göffingen, Priorat Hl. Geist
88527 Göffingen, Biberacher Str. 2 So 8.00, 9.30 Uhr Hochamt
T 073 71 / 13 73 6 (Noviziat St. Pius X)T 073 71 / 93 64 0 (Priorat)
werktags Mo. – Sa. 7.15 UhrDo. 7.15 und 19.30 Uhr
1.Fr., 1. Sa. 7.15 und 19.30 Uhr
Hl. Messe
Hagstedt, Kapelle der vereinten Herzen Jesu und Mariä
49429 Hagstedt, Siedlung Nr. 142 Gemeinde Visbeck bei Vechta, T 04447 / 349
So im Wechsel 9.30 od. 17.30 Uhr Hochamt
Hamburg, Priorat St. Theresia von Avila
22297 Hamburg, Alsterdorfer Str. 210
T 030 / 89 73 23 36
So.
werktags
10.30 Uhr
Fr. 18.00 Uhr
Sa. 9.00 Uhr
Hochamt
Seelze (bei Hannover), Kapelle St. Ansgar
30926 Seelze, Lange-Feld-Str. 63T 0511 / 725 29 777
So 9.30 Uhr oder 17.30 Uhr
Hl. Messe
Weitere Informationen im Priorat Berlin: T 030 / 89 73 23 36 werktags derzeit keine Messen
Hattersheim, Kapelle St. Athanasius
65795 Hattersheim, Schulstr. 7 So 8.00, 10.00 Uhr Hochamt
T 06022 / 20 89 83 4 werktags Di. und Fr. 18.00 UhrSa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Hopfgarten bei Weimar, Kapelle Hl. Elisabeth
99428 Hopfgarten bei Weimar, Friedegasse 9
Messzeiten: Auskunft in Stuttgart T 0711 / 89 69 29 29 oder fsspx.de
Karlsruhe (Ettlingen), Kapelle HerzJesu
76275 Ettlingen, Pappelweg 75-77 So 9.00 Uhr Hochamt
T 07643 / 6980 werktags Fr. 18.30 UhrSa. 7.45 (außer erster So im Mon.)
Hl. Messe
KaufbeurenNeugablonz, Kapelle Hl. 14 Nothelfer
87600 Kaufbeuren, Brettbuschgasse 4, So So. 9.00 oder 18.00 Uhr Hochamt
T 089 / 71 27 07 werktags Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe
Kleinwallstadt, Priorat St. Judas Thaddäus
63839 Kleinwallstadt, St.-Jud.-Thadd.-Weg 1 So 7.30, 9.30 Uhr Hochamt
T 06022 / 20 89 834 werktags Di., Mi., Sa. 7.15 UhrMo., Do., Fr. 18.00 Uhr
Hl. Messe
Kleinwalsertal, Kapelle Maria vom Sieg
87569 Kleinwalsertal, Rohrweg 1 T +43 5517 / 64 30 (Mittelberg, Österreich)
So 17.00 Uhr(jeden ersten Sonntag im Monat)
Hochamt
Koblenz, Kapelle Mariä Heimsuchung
56073 Koblenz-Moselweiß, Bahnhofsweg 6 So 10.00 Uhr Hochamt
T 0261 / 40 82 46; 02 28 / 67 91 51 werktags Fr. 18.00 UhrSa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Köln, Kapelle Hl. Drei Könige
51103 Köln, Steinmetzstr. 34 So 11.30 Uhr Hochamt
T 0228 / 67 91 51 werktags Mi. 18.30 Uhr Hl. Messe
Deutschland (Ländervorwahl +49)
Aachen (Kerkrade) Kirche St. Maria
Pannesheiderstraat 71, 6462 EB Kerkrade (NL) So 9.30 Uhr Hochamt
T 02 01 / 66 49 22 werktags (tel. Anfragen) Hl. Messe
Altötting, Kapelle Maria Hilf
84503 Altötting, Dr. Hiemer Str. 3 So 8.00 od. 10.00 Uhr Hochamt
T 089 / 71 27 07 werktags 2. und 4. Fr. 18.00 Uhr1. und 3. Sa. 18.00 Uhr
Hl. Messe
Bad Friedrichshall, Kirche Sieben Schmerzen Mariens
74177 Bad Friedrichshall -Kochendorf, Ulmenweg 4
Sowerktags
9.00 UhrFr. 18.30 Uhr
HochamtHl. Messe
Tel. 0711 / 89 69 29 29 Sa. 7.30 Uhr
Bamberg, Kapelle Hl. Kaiser Heinrich
96047 Bamberg, Friedrichstr. 13 So 7.15 Uhr Hochamt
T 09 451 / 94 319-0 oder 8.30 Uhr Hochamt
Berlin, Priorat St. Petrus
14199 Berlin, Dillenburger Straße 4T 030 / 89 73 23 36
So 10.00 Uhr 8.00, 18.00 Uhr
Hochamt Hl. Messe
werktags Mo. - Do. 7.15 u. 18.30 UhrFr. 18.30 UhrSa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Bonn, Priorat Christkönig
53111 Bonn, Kaiser Karl Ring 32 a So 8.00, 10.00 Uhr Hochamt
T 02 28 / 67 91 51 werktags Mo. Mi. Do. 7.15 UhrDi. Fr. 18.00 Uhr
Sa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Lippstadt, Kapelle vom Guten Hirten
59555 Lippstadt, Am Nordbahnhof 20Priorat Essen: T 0201 / 66 49 22
So im Wechsel 10.00 od. 17.30 Uhr Hochamt
Dresden, Kapelle Maria Rosenkranzkönigin
01159 Dresden,Kesselsdorfer Str. 90aT 030 / 89 73 23 36 (Berlin)
So 3. So. im Monat 10.00 Uhr Hochamt
Essen, Priorat St. Bonifatius
45356 Essen, Bottroper Str. 295 So 8.00, 10.00 Uhr Hochamt
T 02 01 / 66 49 22 werktags Mo. - Do. 7.15 UhrDi, Fr. 17.45 Uhr
Sa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Freiburg, Kapelle St. Antonius v. Padua
79114 Freiburg-Betzenhausen, Wiechertstr. 2B So 10.15 Uhr Hochamt
T 076 43 / 69 80 werktags Di. 19.00 Uhr Hl. Messe
Fulda, Kapelle Maria von der Immerwährenden Hilfe
36039 Fulda, Horaser Weg 99 So 9.30 oder 17.00 Uhr Hochamt
T 060 22 / 20 89 83 4 werktags Sa. 14-tägig 18.00 Uhr Hl. Messe
Heilige Messen
56 57Mitteilungsblatt Juli 2016
Rheinhausen, Priorat St. Michael
79365 Rheinhausen, Kronenstr. 2 So 9.00 Uhr Hochamt
T 076 43 / 69 80 werktags Mo., Di. Sa. 6.45 UhrMi. 8.00 Uhr
Do., Fr. 19.00 Uhr
Hl. Messe
Rheinhausen, Grundschule und Kindergarten St. Dominikus
79365 Rheinhausen, Hauptstr. 27
T 07643 / 93 76 428 werktags auf Anfrage
Saarbrücken, Realschule HerzJesu
66130 Saarbrücken, Schulstr. 30
T 068 93 / 80 27 59 werktags auf Anfrage Hl. Messe
Saarbrücken, Priorat St. Maria zu den Engeln
66119 Saarbrücken, Julius Kiefer Str. 11 So 7.45, 9.30 Uhr Hochamt
T 06 81 / 85 45 88 werktags Mo. – Sa. 7.00 Uhr Di. und Fr. 18.00 Uhr
Hl. Messe
Schönenberg, St. TheresienGymnasium
53809 Ruppichteroth-Schönenberg So 9.00 Uhr Hochamt
T 022 95 / 908 600 werktags 6.35 Uhrin d. Ferien 7.15 od. 18.00 Uhr
Hl. Messe
Schramberg, Kirche Mariae Verkündigung
78713 Schramberg, Lienberg 61 So 9.00 Uhr Hochamt
T 074 22 / 246 46 91, 0711 / 89 69 29 29 werktags Fr., Sa. 19.00 Uhr Hl. Messe
Schwäbisch Gmünd, Kapelle Mutter vom Guten Rat
73525 Schwäbisch Gmünd, Fischergasse 12 So 17.00 Uhr Hochamt
T 0711 / 89 69 29 29
Stuttgart, St. Athanasius, Distriktsitz
70469 Stuttgart, Stuttgarter Str. 24 So 7.30, 9.30 Uhr Hochamt
T 0711 /89 69 29 29 (Mo-Fr 8:00-12:00 Uhr)
werktags Mo. – Do., Sa. 7.15 UhrMo., Do., Fr. 18.00 Uhr
Hl. Messe
Sulzberg, Kapelle Unbeflecktes Herz Mariens
87477 Sulzberg, Bundesstr. 309 So 9.00 Uhr oder 18.00 Hochamt
T 083 76 / 84 58 werktags Sa. 18.30 Uhr Hl. Messe
Traunwalchen, PhilomenaZentrum
83374 Traunwalchen, Robert-Bosch-Str. 58 So 8.00 od. 10.00 Uhr Hochamt
T 089 / 71 27 07 werktags 1. u. 3. Do. 19.00 Uhr 1. Fr. 7.15 Uhr
1. Sa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Trier, Kapelle St. Matthias
54292 Trier, Ruwerer Straße 25 a So 9.30 Uhr Hochamt
T 0681 / 854 588 werktags Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe
Überlingen, Kirche Rosenkranzkönigin
88662 Überlingen, Litscherweg 2 So 9.00 Uhr Hochamt
T 07371 / 936 40 werktags Mo. 7.00 UhrFr. 18.30 Uhr
Sa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Königsbrunn, Kapelle Mutter vom Großen Sieg
86343 Königsbrunn, Keltenstr. 9 So 9.00 Uhr Hochamt
T 08231 / 34 146 und 0821 / 79 14 73 werktags Fr. 18.00 UhrSa. 7.30 Uhr
Hl. Messe
Kolbermoor, Kapelle Hl. Bruder Konrad
83059 Kolbermoor, Th.-Fontane-Str. 7 So 9.00 oder 18.00 Uhr Hochamt
T 089 / 71 27 07 werktags 2. und 4. Di. 18.00 Uhr1. und. 3. Fr. 18.00 Uhr
Hl. Messe
Lauterbach, Exerzitienhaus Porta Caeli
78730, Tannenäckerle 1 So auf Anfrage Hochamt
T 074 22 / 245 450 werktags auf Anfrage Hl. Messe
Memmingen, Kirche St. Josef
87700 Memmingen, Teramostr. 2a So 7.45, 9.30 Uhr Hochamt
T 083 31 / 49 49 84 werktags Fr. 19.00 UhrSa. 7.30 Uhr
Hl. Messe
München, Priorat St. Pius X. So 7.30, 9.30 Uhr Hochamt
81369 München, Johann Clanze Str. 100T 089 / 712 707 U-Bahn Partnachplatz (U6)
werktags Mo. 6.50 UhrDi. Mi. Do. 6.50 +18.00 Uhr
Fr. 18.00 UhrSa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Neustadt, Priorat Hl. Familie
67433 Neustadt a. d. Weinstraße, Mandelring 36 So 9.00 Uhr Hochamt
T 0681 / 85 45 88 werktags Fr. 19.00 UhrSa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Niedaltdorf, St. Antoniushaus
66780 Niedaltaldorf, Neunkircherstr. 71 So 9.00 Uhr Hochamt
T 068 33 / 226 werktags 6.45 Uhr Hl. Messe
Nürnberg, Kapelle Unbefleckte Empfängnis
90513 Nürnberg-Zirndorf, Angerzeile 14 So 10.00 Uhr Hochamt
T 094 51 / 943 19-0 werktags Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe
Offenburg, Kapelle St. Konrad
77654 Offenburg, Werderstr. 2 So 8.00 Uhr Hochamt
T 076 43 / 69 80 werktags Mi. und 1. Fr. 18.30 Uhrim Sommer 19.00 Uhr
Hl. Messe
Passau, RosenkranzKapelle
94032 Passau, Kapuzinerstr. 75 So 9.15 Uhr Hochamt
T 089 / 712 707 werktags Fr. 19.00 Uhr1. Sa. 19.00 Uhr
Hl. Messe
Poxau, Kapelle St. Karl Borromäus
84163 Poxau, Klosterstr. 24, Schlosskapelle So 1. So im Monat 17.00 Uhr Hochamt
T 08 671 / 13 20 1 werktags Hl. Messe
Reutlingen, Kirche Hl. Kreuz
72770 Reutlingen, Im Staudfuß 9 So 9.00 Uhr Hochamt
T 07347 / 601 40 00 werktags Fr. 18.45 UhrSa. 7.30 Uhr
Hl. Messe
Heilige Messen
58 59Mitteilungsblatt Juli 2016
Heilige Messen
Viernheim, Kapelle St. Josef
68519 Viernheim, Bürgermeister-Neff-Str. 15 So 18.00 Uhr Hochamt
Tel. 0681 / 85 45 88
Weihungszell, Seniorenheim / Priorat St. Christophorus
88477 Weihungszell, Maienfeld 5 So 7.30, 9.30 Uhr Hochamt
T Heim: 073 47 / 60 10T Priorat: 073 47 /601 40 00
werktags täglich 7.00 Uhrzusätzlich Di, Do, 1. Fr.
18.30 Uhr
Hl. Messe
Würzburg, Kapelle St. Burkhard
97070 Würzburg, Untere Johannitergasse 3 So 17.00 od. 10.00 Uhr Hochamt
T 060 22 / 20 89 834 werktags Sa. alle 14 Tage 18.00 Uhr Hl. Messe
Zaitzkofen, Priesterseminar Herz Jesu
84069 Schierling, Zaitzkofen 15T 094 51 / 943 19-0
So 8.00, 10.00 Uhr;Ferien 9.00 Uhr
Hochamt
werktags 7.15 und 17.15 Uhr Hl. Messe
Österreich (Ländervorwahl +43)
Graz, Kirche St. Thomas von Aquin
8020 Graz, Kalvarienbergstr. 77 So 9.00 Uhr Hochamt
T 01 / 812 12 06 außer 3. So. 17.00 Uhr Hochamt
Innsbruck, Priorat Maria Hilf
6020 Innsbruck, Höttinger Gasse 14 So 9.00 Uhr Hochamt
T 0512 / 28 39 75 werktags Di., Do. 7.15 Uhr
Mo., Mi., Fr., Sa. 18.00 Uhr
Hl. Messe
Hl. Messe
Jaidhof, Distriktsitz
3542 Jaidhof, Kath. Bildungshaus So 9.00 Uhr Hochamt
T 02716 / 65 15 werktags 7.15 Uhr, Fr. 18.15 Uhr Hl. Messe
Klagenfurt, Kapelle St. Hemma von Gurk
9020 Klagenfurt, Villacher Ring 5
T 01 / 812 12 06
So 9.00 Uhr
2. So. 17.00 Uhr
Hochamt
Hochamt
Lienz, Kapelle Maria Miterlöserin
9900 Lienz, Johann-Anton-Rohracherstr. 7 So 1., 3. und 5. So. 9.00 Uhr Hochamt
T 0512 / 28 39 75 2. und 4. So (Sommerzeit: 18.30 Uhr) 18.00 Uhr Hochamt
Linz, Kapelle St. Margareta Maria
4020 Linz, Volksgartenstr. 28 So 10.30 Uhr Hochamt
T 02716 / 65 15 außer 4. So. 17.30 Uhr Hochamt
Piesendorf, Kapelle Herz Jesu
5721 Piesendorf, Walchen 51 So 1. und 3. So. 18.00 Uhr Hochamt
T 0662 / 640 147 (bitte anfragen)
Salzburg, Kapelle St. Pius X.
5023 Salzburg, Schillinghofstr. 6 (Rückgebäude) So 9.00 Uhr Hochamt
T 0662 / 640 147
T 0512 / 283 975
werktags Fr. und 1. Sa. 18.00 Uhr
außer 1. Sa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Hl. Messe
Steyr, Kapelle St. Florian
4400 Steyr, Leopold-Werndl-Str. 31 So 8.00 Uhr Hochamt
T 02716 / 65 15 außer 2. So. 17.00 Uhr Hochamt
Wien, Priorat St. Klemens M. Hofbauer
1120 Wien, Fockygasse 13 werktags Mo. 18.00 Uhr Hl. Messe
T 01 / 81 21 206 Di., Sa. (außer 1. Sa.) 7.15 Uhr Hl. Messe
Wien, Kirche St. Josef
1070 Wien, Bernardgasse 22
T 01/ 81 21 206
So 7.00 Uhr
9.00 Uhr
Hl. Messe
Hochamt
werktags Mi., Do., Fr. u. 1. Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe
Südtirol (Ländervorwahl +39)
Brixen, Kapelle Hl. Familie
39042 Brixen, Fischzuchtweg 12 A So 17.00 Uhr Hochamt
T +43 (0) 512 / 283 975
Schweiz (Ländervorwahl +41)
Basel, Kapelle St. Theresia vom Kinde Jesu
4057 Basel, Schliengerweg 33 So
So
8.00 Uhr
10.00 Uhr
Hl. Messe
Hochamt
T 062 / 209 16 16 werktags Mi. 7.00 Uhr
Di., Fr., 13. im Monat 19.00 Uhr
Sa. 8.00 Uhr
(ausser 1. Sa. 18.00 Uhr)
Hl. Messe
Carouge, Kapelle St Joseph
1227 Carouge, av. du Card. Mermillod 9 So 8.30, 10.00, 18.30 Uhr Hochamt
T 022 / 342 62 32, 792 23 19 werktags Mo. – Fr. 18.30 Uhr
Sa. 8.30 Uhr
Hl. Messe
Chexbres, Karmel Marie Reine des Anges
1071 Chexbres, Chemin des Curnilles 30 So 7.45 Uhr Hochamt
T 021 / 946 29 10, 946 32 06 werktags 8.00 Uhr Hl. Messe
Delémont, Hl. GeistKirche
2800 Delémont, rue de la Prévôte 1 So 9.15 Uhr Hochamt
T 062 / 209 16 16 werktags Mi. 18.30 Uhr auf Anfrage
1. Fr. 18.30 Uhr; 1. Sa. 9.15
Hl. Messe
Ecône, Priesterseminar St. Pius X.
1908 Ecône, chemin du Séminare 5 So 7.20, 8.30, 10.00 Uhr Hochamt
T 027 / 305 10 80 werktags
Ferien: So
werktags
tägl. 6.00, 7.15 und 17.30 Uhr
an Festtagen 6.50 Uhr
7.20 Uhr und 10 Uhr
7.15 Uhr
Hl. Messe
Enney, Exerzitienhaus Domus Dei
1667 Enney, route de la Vudalla 30 So 9.30 Uhr Hochamt
T 026 / 921 11 38 werktags 7.15 Uhr
1. Fr. 18.30; 1. Sa. 18.00 Uhr
Hl. Messe
60 61Mitteilungsblatt Juli 2016
Onex, Schule St François de Sales
1213 Onex, rue Gaudy-Le-Fort, 23 werktags täglich 7.15 Uhr Hl. Messe
T 022 / 793 42 11 zusätzlich Do. u. Fr. in der Schulzeit 11.10 Uhr
Onex, Priorat St François de Sales
1213 Onex, chemin de la Genevrière 10
T 022 / 792 23 19
Rickenbach, Distriktsitz St. Niklaus v. Flüe
4613 Rickenbach, Solothurnerstr. 11 So 7.15 Uhr Hl. Messe
T 062 / 209 16 16 werktags 7.15 Uhr Hl. Messe
Sierre/Siders, Priorat Herz Jesu
3960 Sierre/Siders, route des Lacs 25 So 8.00 Uhr Hochamt
T 027 / 455 53 22 werktags Do. 1. Fr., 1. Sa. 18.30 Uhr
Mo., Di., Mi., Fr., Sa. 6.45 Uhr
Hl. Messe
Salvan, Noviziat Ste Thérèse de EJ
1922 Salvan, La Combe 22 So 10.00 Uhr Hochamt
T 027 / 761 21 28 werktags 7.15 Uhr Hl. Messe
Sion/Sitten, Kirche Hl. Familie
1950 Sion/Sitten, rue de la Bourgeoisie 9;
hinter dem Bahnhof
So 9.30 Uhr und 18.00 Uhr Hl. Messe
T 027 / 455 53 22 werktags Mo.- Mi., Fr. 18.00 Uhr
Do., Sa. 7.45 Uhr
Hl. Messe
St. Gallen, Kapelle St. Pius X.
9000 St. Gallen, Zürcher Str. 68a So 9.15 Uhr Hochamt
T 071 / 913 27 30 werktags Mi ., Fr. 18.30 Uhr
1. Sa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Uznach, Kapelle St. Meinrad
8730 Uznach, Im Städtchen 8 So 10.00 Uhr Hochamt
T 081 / 720 47 50 werktags Fr. 18.45 Uhr Hl. Messe
Wangs, Institut Sancta Maria
7323 Wangs, Vorderbergstr. 2 So 8.30 Uhr Hochamt
T 081 / 720 47 50 werktags Schulzeit Mo., Sa. 7.15 Uhr
Di. – Fr. 6.40 Uhr
Ferien Mo.–Sa. 7.15 Uhr
Hl. Messe
Wil, Priorat Hl. Familie
9500 Wil, St. Galler Str. 65
T 071 / 913 27 30
So 9.30Uhr
7.30 Uhr, 19.00 Uhr
Hochamt
Hl. Messe
werktags Mo. – Fr. 7.15 und 18.30 Uhr
Sa. 7.15 und 8.00 Uhr
1. Sa. im Monat nur 7.15 Uhr
Hl. Messe
Zürich, Christkönigskapelle
8952 Schlieren, Rohrstr. 7 So 9.30 Uhr Hochamt
T 071 / 761 27 26 werktags Fr. 19.15 Uhr
Sa. 8.00 Uhr
Hl. Messe
Heilige Messen
Glis, Kapelle Hl. Antlitz
3902 Glis, Zwingartenstr. 56 So 10.30 Uhr Hochamt
T 027 / 455 53 22 werktags Mi. 18.15 Uhr , 1. Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe
Goldau, Kapelle Maria Hilfe der Christen
6410 Goldau, Hügelweg 8 So 9.00 Uhr Hochamt
T 041 / 252 08 35 werktags Mi. 19.15 Uhr
1. Fr. 19.15; 1. Sa. 7.30 Uhr
Hl. Messe
GrangesPaccot, Kapelle U.L.F. Hüterin d. Glaubens
1763 Granges-Paccot, route du Coteau 6 So 9.30 Uhr Hochamt
T 026 / 921 11 38 werktags Di., Fr., 13. im Monat 18.30 Uhr
1. Sa. 18.00 Uhr
Hl. Messe
Lausanne, Kapelle St Charles Borromée
1005 Lausanne, avenue Avant-Poste 7 So 10.00 Uhr Hochamt
T 021 / 311 28 14, 022 / 792 23 19 werktags Mi., Fr. 18.30 Uhr
Sa. 18.00 Uhr
Hl. Messe
Luzern, Priorat St. Josef
6014 Luzern, Luzernerstr. 90 So 7.30, 9.30 Uhr Hochamt
T 041 / 252 08 35 werktags 7.15 Uhr
Di., Fr., 1. Do., 13. im Monat 18.45 Uhr
1. Sa, 8.00 Uhr
Hl. Messe
Menzingen, Generalhaus Maria Verkündigung
6313 Menzingen, Schloss Schwandegg So 9.30 Uhr Hochamt
T 041 / 757 10 50 werktags 7.15 Uhr
1. Fr. 19.30 Uhr
Hl. Messe
Monthey, Kapelle St Antoine
1870 Monthey, av. du Simplon 100 E
T 024 / 481 66 10
So
wektags
9.30 Uhr
18.30 Uhr
Mo, Mi, Sa, 8.00 Uhr
sonst 18.30 Uhr
Hochamt
Hl. Messe
Montreux, Kirche ULF v. Lepanto
1820 Montreux, rue de la Gare 24 So 10.15 Uhr Hochamt
T 026 / 921 11 38 werktags Di., Do. 18.30 Uhr
1. Fr., 1. Sa. 18.30 Uhr
Hl. Messe
Oberriet, Priorat St. Karl Borromäus
9463 Oberriet, Staatsstraße 87 So 9.40 Uhr
19.15
Hochamt
Hl. Messe
T 071 / 761 27 26 werktags tägl. 7.00 außer Mi. 8.00 Uhr,
18.00 Uhr außer Di. 19.00 Uhr
Oensingen, Kirche HerzJesu
4702 Oensingen, Staadackerstr. 4 So 9.15 Uhr Hochamt
T 062 / 209 16 16 werktags Di., Do., 1. Fr 19.00 Uhr
Sa. 18.00 Uhr
Hl. Messe
62 63Mitteilungsblatt Juli 2016
Ungarn (Ländervorwahl +36)
Budapest, Kapelle Patrona Hungariae
1146 Budapest, Thököly út 116/I/3 Glocke So 1., 3., So. 10.00 Uhr Hochamt
„Kápolna“; Türe „Egyesület Renovandum
Mariae Regnum“
T +43 / (0) 2716 / 65 15
werktags Sa. vor dem 1., 3., So. 18.00 Uhr Hl. Messe
Italien / Rom (Ländervorwahl +39)
Albano Laziale Pilgerhaus Fraternità San Pio X
00041 Albano Laziale (RM), So auf Anfrage Hochamt
Via Trilussa, 45 (Nähe Castel Gandolfo)
T +39 / 069306816
werktags auf Anfrage Hl. Messe
Belgien / Niederlande / Luxemburg (Ländervorwahl Belgien: +32, Niederlande +31, Luxemburg +352)
Antwerpen, Priorat v. h. Allerh. Sacrament
2018 Antwerpen, Hemelstr. 21-23 So 7.30 Uhr, 10.00 Uhr Hochamt
T 3 / 22 90 180 werktags 18.30 Uhr, Sa. 9.30 Uhr Hl. Messe
Brüssel, Priorat ChristRoi, 1050 Brüssel, Rue de la Concorde 37
Kirche St. Joseph, 1040 Brüssel, Square
Frère Orban
So 8.00 Uhr, 10.00 Uhr Hochamt
T 2 /5500020 werktags 18.00 Uhr Hl. Messe
Gent, Kapelle SintAmandus
9000 Gent, Kortrijkse Steenweg 139 So 10.00 Uhr Hochamt
T 3 / 22 90 180 werktags Hl. Messe
Leiden, Kapel O.L.V. van de H. Roosekrans
2315 BD Leiden, Sumatrastraat 197 So 10.30 Uhr Hochamt
T 40 / 283 4505, Gegenüber Haus Nr. 160 werktags Fr. 19.00 Uhr
Sa. 9.00 Uhr
Hl. Messe
GerwenNuenen, Priorat St. Clemens
5674 RR Gerwen-Nuenen, Heuvel 23 So 10.30 Uhr Hochamt
T 40 / 283 4505 werktags Mo., Di., Do. 18.30 Uhr
Mi., Fr. 7.15 Uhr; Sa. 8.30 Uhr
Hl. Messe
Steffeshausen, Dominikaner
4790 Burg Reuland, Steffeshausen 5 So 9.30 Uhr Hochamt
Luxemburg, Chapelle Saint Hubert
Lameschmillen, L- 3316 Bergem So 17.00 Uhr Hochamt
T 2/550 0020, +352(0)621356852
Heilige Messen
Tschechien (Ländervorwahl +420)
PrahaVinohrady (Prag)
140 00 Prag, Praha-Michle, Michle Domov Sue
Ryder Michelská 1/7 T +420 5482/10160
So 1. u. 3. So. 17.30 Uhr
2., 4. u. 5. So. 10.00 Uhr
Hochamt
Hochamt
BrnoCernovice, Priorat Königin des hl. Rosenkranzes (Brünn)
618 00 Brno-Cernovice, Famerovo nám. 26 So außer 4. So. 17.30 Uhr Hochamt
T +420 5482 / 10160 werktags außer Di. 18.00 Uhr Hl. Messe
FrýdekMístek (FriedekMistek)
738 01 Frýdek-Místek, Zámecké nám. 1251
T +420 54 82 / 101 60
So 1., 3. und 5. So. 10.00 Uhr Hochamt
Pardubice (Pardubitz)
530 02 Pardubice, D °um techniky Pardubice,
Námestí Republiky 2686
T +420 54 82 / 10160
So 1. und 3. So. 10.00 Uhr Hochamt
Ceské Budejovice (Budweis)
370 01 Ceské Budejovice, Metropol,
Senovážné námestí 2; T +420 5482 / 10160
So 2. und 4. So. 10.00 Uhr Hochamt
Uherský Brod (Ungarisch Brod)
688 01 Uherský Brod, Svat. Cecha 1324
T +420 54 82 / 101 60
So 1. und 3. So. 17.00 Uhr Hochamt
Žd'ár nad Sázavou (Saar)
591 01 Žd'ár nad Sázavou, D °um kultury
Dolní 183/30; T +420 5482 / 10160
So
werktags
4. So. 10.00 Uhr
2. Sa. 16.00 Uhr
Hochamt
Hochamt
weitere Messzeiten http://www.fsspx.cz/px004.html
Frankreich (Ländervorwahl +33)
Bitche, Schule Etoile du Matin (Bitche)
57230 Bitche, Eguelshardt So 10.00 Uhr Hochamt
T 03.87 - 06.53.90 werktags 7.00 Uhr Hl. Messe
Colmar, Kapelle SaintJoseph (Colmar)
68000 Colmar, 22, rue Ampere So 10.00 Uhr Hochamt
T 03.89 - 41.78.12, -389-27.10.04 werktags Hl. Messe
Straßburg, Kapelle Notre Dame du Rosaire (Strasbourg)
67000 Straßburg, 28, rue du Faubourg So 10.15 Uhr, 18.15 Uhr Hochamt
de Pierre
T 03.88 - 22.61.06
werktags Mo., Mi., Fr. 18.15 Uhr
Di., Do. 7.15 Uhr
Sa. 11.00 Uhr
Hl. Messe
Mülhausen, Priorat Marie Reine (Mulhouse)
68100 Mülhausen, 195, rue de Bâle So 10.45 Uhr Hochamt
T 03.89 - 44.66.93 werktags 1. Fr. 20.30 Uhr
1. Sa. 18.00 Uhr
Hl. Messe
64 65Mitteilungsblatt Juli 2016
Das Leben ist kurz.
Sicher ist der Tod,
doch ungewiss der Zeitpunkt des Sterbens.
Wir haben nur ein einziges Leben,
wenn das verloren geht – was dann?
Wenn du die Zeit verlierst, die du jetzt hast,
im Sterben wirst du sie nicht mehr haben.
Gott sieht dich, Gott wird dein Richter sein.
Ob Himmel oder Hölle – es liegt bei dir.
Alles vergeht, bald wird es zu Ende sein.
Aber die Ewigkeit, die bleibt für immer.
Hl. Gaspare del Bufalo (1786-1837)
Missionar des kostbaren Blutes
Ernster Gedanke
Die Katholische Jugendbewegung Österreich e. V. gibt jetzt einen echten Klassiker neu heraus:
die Meditationen zum gesamten Kirchenjahr des Jesuiten P. Ludwig de Ponte (1554 - 1624). Nachdem die KJB sich diese Texte selbst für ihre tägliche Betrachtung gewählt hat, wurde der Wunsch wach, dieses wertvolle Kleinod auch weiteren Kreisen neu zugänglich zu machen.
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Der spanische Jesuit Ludwig de Ponte (eigentlich Luis de La Puente) ist einer der großen geistlichen Schriftsteller seines Ordens. Der heiligmäßige Priester war ein Mann von großer Christusliebe, tiefem Gebetsgeist und unermüdlichem Seeleneifer.
In diesem Werk bietet er kurze geistliche Lesungen für jeden Tag des Kirchenjahres, in denen er den Gläubigen die Geheimnisse des Lebens Jesu nahebringt: Seine Menschwerdung, Sein öffentliches Leben, Seine Passion, Auferstehung und Himmelfahrt. Hier wird auf jeder Seite deutlich: Pater de Ponte hat die Heilige Schrift tief durchdacht und durchbetet. Er weiß die Wohltaten und Erbarmungen Gottes hervorzuheben und so darzustellen, dass sie Eindruck auf das Herz machen und der Seele Nahrung geben für das Gebet und Tugendstreben.
Man kann die KJB für ihre Initiative nur beglückwünschen.
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Die Priesterbruderschaft St. Pius X. (lateinisch: Fraternitas Sacerdotalis Sancti Pii Decimi – abgekürzt: FSSPX) ist eine Priestervereinigung mit Gemeinschaftsleben ohne Gelübde nach dem Vorbild der Missionsgesellschaften.
Sie wurde am 1. November 1970 kanonisch errichtet. Ihr Gründer ist der französische Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991), ehemaliger Missionar und Apostolischer Delegat für das französischsprechende Afrika.
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. widmet sich der Erneuerung des katholischen Priestertums und allem, was damit zusammenhängt.
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