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Titelbild: “Der Holzfäller“ von Ferdinand Hodler (1853-1918) (abgewandelt von den Verfassern) Herausgegeben und zu beziehen durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Postfach 708, 79100 Freiburg Telefon: 0761/4018-0 Telefax: 0761/4018-333 Email: [email protected] Verfasser: Dr. Joachim Klädtke Prof. em. Dr. Peter Abetz Erscheinungsjahr 2010 Alle Rechte vorbehalten Auf Anfrage kann bei o.g. Adresse eine wasserfeste Taschenausgabe des Merkblatts bezogen werden.

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Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Postfach 708, 79100 Freiburg Telefon: 0761/4018-0 Telefax: 0761/4018-333 Email: [email protected] Verfasser:

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MERKBLATTER DER FORSTLICHEN VERSUCHS- UND FORSCHUNGSANSTALT BADEN-WÜRTTEMBERG

Heft 53/2010

DURCHFORSTUNGSHILFE 2010

Df-10

Inhaltsverzeichnis

Kapitel Seite

1 Zur Anwendung der Df-10 1

2 Bestimmung des Zieldurchmessers und der Anzahl der Z-Bäume 3

3 Auswahl der Z-Bäume 4

4 ZB-Normen und Durchforstungsansätze 4

Fichte, Tanne 6

Douglasie, Kiefer 7

Lärche, Buche 8

Eiche, Esche/Ahorn 9

5 Anwendungsbeispiele 10

6 Notizen 12

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1 Zur Anwendung der Df-10

Die Durchforstungshilfe (Df-10) unterstützt die bestandesweise Planung von Durchforstungen zugunsten von Z-Bäumen (ZB) in gleich- und ungleichaltrigen Rein- und Mischbeständen*). Dabei stehen folgende Fragen im Vordergrund:

− Ist eine ZB-orientierte Auslesedurchforstung unter den ge-gebenen Bestandesverhältnissen sinnvoll?

− Wenn ja, wie viele Z-Bäume können maximal ausgewählt werden?

− Wie stark müssen die Z-Bäume freigestellt werden?

Der Einstieg in die Durchforstungshilfe erfolgt über ein Entschei-dungsdiagramm (Abb. 1). Anhand weniger Informationen lässt sich ermitteln, ob die Anwendung der Durchforstungshilfe sinn-voll ist oder welche Alternativen in Frage kommen.

Die Df-10 bezieht sich auf ZB-Kollektive. Für die Anwendung sind repräsentative Höhen- und Durchmessererhebungen an den Z-Bäumen erforderlich. Die Daten werden mit Durchmesser-Sollvorgaben, den so genannten ZB-Normen verglichen, welche die Durchmesserentwicklung von Z-Bäumen unter Berücksichti-gung bestimmter Zielvorgaben bezüglich Vitalität (bzw. Stabilität) und Holzqualität beschreiben und es erlauben, den Entwick-lungszustand der Z-Bäume quantitativ zu beurteilen.

Die Daten ermöglichen außerdem die Bestimmung der Df.-Stärke und bieten Orientierungswerte für Entscheidungen am einzelnen Z-Baum hinsichtlich der Anzahl zu entnehmender Bedränger (bei Nadelbäumen) bzw. Durchforstungsradien (bei Laubbäumen).

____________

*) Die Df-10 wurde gegenüber der früheren Df-04 vereinfacht, außerdem wurden die Z-Baum-Normen überarbeitet. Pro Baumart gibt es nur noch eine Z-Baum-Norm, die diesbezüglichen Abbildungen enthalten nun auch Angaben über die Anzahl der Df.-Bäume je Z-Baum bzw. die Df.-Radien. Auf die in der Df-04 enthaltenen Z-Baum-Normen zur Herleitung der Produktionszeit wurde verzichtet.

Als Steuergröße verwendet die Df-10 die Oberhöhe und das Hö-henwachstum. Dies bietet eine Reihe von Vorteilen:

− Eine Altersbestimmung und Bonitierung ist (für die Dauer der Df.-Phase) nicht erforderlich.

− Die Durchforstungen richten sich nach der Wüchsigkeit der Bestände; bei guter Bonität bzw. in jüngeren Beständen folgen die Durchforstungen rascher aufeinander als bei schlechter Bonität und in älteren Beständen. Eventuelle Standortsverän-derungen (durch Stickstoffeinträge, Klimaschwankungen u.a.) werden dadurch berücksichtigt.

Ggf. Förderungpotentieller ZB

< 12 m > 25 m

schlecht gut gering hoch

h/d ZB

<75 >75

Keine Df

1 Bedr.je ZB Df-10

Freie ADf

Freie NDf

Oberhöhe

Sturmwurf-gefahr

12-25 m

ZB-Auswahl u.Markierung

Vermarktungs-chancen

Termin für nächste Df.-Entscheidung festlegen(i.d.R. nach 3 m Höhenzuwachs)

Ggf. Förderungpotentieller ZB

< 12 m > 25 m

schlecht gut gering hoch

h/d ZB

<75 >75

Keine Df

1 Bedr.je ZB Df-10

Freie ADf

Freie NDf

Oberhöhe

Sturmwurf-gefahr

12-25 m

ZB-Auswahl u.Markierung

Vermarktungs-chancen

Termin für nächste Df.-Entscheidung festlegen(i.d.R. nach 3 m Höhenzuwachs)

Abb. 1: Entscheidungsdiagramm zur Anwendbarkeit der Df-Hilfe

1 2

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2 Bestimmung des Zieldurchmessers und der Anzahl der Z-Bäume

Vor der ZB-Auswahl müssen zunächst der angestrebte Ziel-durchmesser sowie die maximal mögliche Anzahl der Z-Bäume bestimmt werden, die von der erreichbaren Bestandesgrundflä-che je Hektar abhängt. Gegenüber Ertragstafelangaben kann die Bestandesgrundfläche je nach Standort und Behandlung abwei-chen. Bei Weitverbänden sowie früh beginnender Auslesedurch-forstung wird sie höher liegen. Dies ist in Abb. 2 und Tab. 1 bereits berücksichtigt.

0

50

100

150

200

250

300

350

400

450

Ziel-BHD [cm]

ZB

-An

zah

lje

ha

20 40 60 80 100 120

20 30 40 50 70 m²60Bestandesgrundfläche je ha

20 30 40 50 70 m²60Bestandesgrundfläche je ha

Fichte, Tanne

Douglasie

Kiefer

Buche

Eiche, Esche/Ahorn

Abb. 2: ZB-Anzahl in Abhängigkeit von Zieldurchmesser und erreich-barer Bestandesgrundfläche je Hektar

Fi, Ta, Dgl Kie Lä Bu Ei, Es/Ah Ziel- BHD NZB A NZB A NZB A NZB A NZB A

50 270 6,5 180 8,0 140 8,5 110 10,0 130 9,0 60 200 7,5 130 9,0 100 10,5 80 11,5 90 11,0 70 150 8,5 100 10,5 80 11,5 60 13,5 70 12,5 80 120 9,5 60 13,5 50 14,5 50 14,5 90 100 10,5

100 80 11,5

Tab. 1: ZB-Anzahl (NZB, je ha) und mittl. ZB-Abstand (A, in m) bei ver-schiedenen Zieldurchmessern (Ziel-BHD, in cm)

3 Auswahl der Z-Bäume

Die Auswahl der Z-Bäume erfolgt nach den Kriterien Vitalität, Qualität und Verteilung. Bei Laubbäumen steht die Qualität gleichberechtigt neben der Vitalität, so dass aus dem Bereich der Herrschenden auch etwas schwächere, aber qualitativ gute Bäume zu Z-Bäumen ausgewählt werden können. Dies bedingt jedoch, dass diese Bäume so früh wie möglich freigestellt und alle starken Bedränger konsequent entnommen werden.

Bei der ZB-Auswahl geht man zweckmäßigerweise abstandsbe-zogen vor. Tab. 1 enthält für verschiedene Zieldurchmesser die Z-Baum-Anzahl je Hektar sowie den Abstand. Geringfügig klei-nere Abstände können durch entsprechend größere Abstände in anderer Richtung ausgeglichen werden.

Weichen die realen Abstände/Anzahlen erheblich von den in der Tabelle genannten Werten ab, sollte die ZB-Auswahl überprüft werden. Bei kleineren Abständen besteht die Gefahr, dass die Z-Bäume bald untereinander in Konkurrenz geraten. Bei größeren Abständen wird das standörtliche Produktionspotential nicht ausgeschöpft.

In Mischbeständen, insbesondere bei unterschiedlicher Wuchs-dynamik, sollten die Z-Bäume einer Baumart möglichst zu meh-reren (mindestens gruppen- bis horstweise) ausgewählt und in deren Randbereich der jeweils größere Abstand vorgesehen werden.

Es wird nachdrücklich empfohlen, die Z-Bäume dauerhaft zu markieren. Dies erleichtert ganz entscheidend nicht nur die Überprüfung der ZB-Auswahl, sondern auch das Anweisen der Durchforstungsbäume und die Vermeidung von Rückeschäden.

4 ZB-Normen und Durchforstungsansätze

In den folgenden Grafiken ist die Durchmesser-Sollentwicklung nach der Z-Baum-Norm als grüne Kurve dargestellt. Außerdem enthalten sie weitere Kurven, die in 10%-Stufen von der ZB-Norm abweichen. Liegt der Durchmesser der Z-Bäume im Be-reich der roten Kurven, weist dies auf erhöhten Durchforstungs-bedarf hin.

3 4

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Für eine überschlägige Planung des Durchforstungsvolumens für die Zeit bis zur nächsten Durchforstung (nach 3 m Höhenzu-wachs) sind für die Norm wie für die Abweichungen die Durch-forstungsvolumen in Efm/ha angegeben.

Soll das Durchmesserwachstum rascher als nach der ZB-Norm verlaufen (z.B. bei standortsbedingter Sturmwurfgefahr), ist der höhere Durchforstungsansatz der tiefer liegenden Kurve zu wählen. Die Durchforstungsphase endet dann früher und der Zieldurchmesser kann früher erreicht werden. Sehr starke Durchforstungen sollten insbesondere bei hoher Bestandeslabili-tät generell auf 2 Eingriffe verteilt werden.

Bei den Nadelbäumen ist außer dem Durchforstungsvolumen auch die Anzahl der Bedränger je Z-Baum aufgeführt, die bezo-gen auf ein Höhenzuwachsintervall von 3 m zu entnehmen sind. Dabei ist zu berücksichtigen, dass deren Anzahl mit steigender Baumhöhe abnimmt. Bei niedriger Z-Baum-Höhe (linker Kurven-bereich) müssen die mit +/- bezeichneten Abweichungswerte addiert, bei größerer Höhe (rechter Kurvenbereich) dagegen subtrahiert werden. Liegt die Höhe der Z-Bäume im mittleren Kurvenbereich, ist keine Korrektur notwendig.

Da bei Laubbäumen die Konkurrenten oftmals relativ weit vom Z-Baum entfernt stehen, ist statt der Anzahl zu entnehmender Bedränger der Durchforstungsradius angegeben, d.h. der Kon-kurrenzbereich, innerhalb dessen die Bedränger oder Peitscher zu entnehmen sind. Alternativ lässt sich der Durchforstungsradi-us (in cm) auch baumindividuell berechnen, indem man den BHD des Z-Baumes (in cm) bei Buche und Esche/Ahorn mit dem Faktor 25, bei Eiche mit dem Faktor 20 multipliziert.

Bei Laubbäumen empfiehlt es sich zur Vermeidung von Wasser-reisern und Klebästen, die Durchforstung eventuell auf 2 Eingrif-fe zu verteilen.

Beispiele für die Herleitung von Durchforstungsansätzen finden sich in Kap. 5.

12 15 18 21 2412 15 18 21 2410

15

20

25

30

35

40

dZBSoll

60

100

80

h/d

40

55

75

100

Efm/ha

Fichten/ZB

1,0 ± 0,5

1,5 ± 1,0

2,5 ± 1,5

4,5 ± 2,5

dZ

B[c

m]

hZB [m]

10

15

20

25

30

35

40

45

50n/ZB

Tanne

50

65

80

120

Efm/ha

dZBSoll

60

100

80

h/d

1,0 ± 1,0

1,5 ± 1,5

2,5 ± 2,0

3,0 ± 2,0

12 15 18 21 2412 15 18 21 24

dZ

B[c

m]

hZB [m]

5 6

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1012 15 18 21 24

15

20

25

30

35

40

45n/ZB

Douglasie

25

35

45

65

Efm/ha

60

100

80

h/d

dZBSoll

1,0 ± 0,5

2,0 ± 1,0

3,0 ± 2,0

5,0 ± 3,5

dZ

B[c

m]

hZB [m]

10 13 16 19 2210

15

20

25

30

35

40

100

n/ZB

Kiefer

35

40

50

80

Efm/ha

60

80

h/d

dZBSoll

2,5 ± 2,5

4,0 ± 3,5

6,0 ± 4,0

9,0 ± 5,0

dZ

B[c

m]

hZB [m]

8 10 13 16 19 2210

15

20

25

30

351,5 ± 1,5

2,5 ± 2,0

4,0 ± 3,0

7,5 ± 4,0

n/ZB

Lärche

30

35

45

70

Efm/ha

100

60

80

h/d

dZBSoll

dZ

B[c

m]

hZB [m]

15 18 21 24 2710

15

20

25

30

35

40

45

50

55

Efm/ha

30

dZBSoll

5,5

9,0

10,5

7,0

Df.-Radius

[m]

80

70

90

100

Buche

45

25

dZ

B[c

m]

hZB [m]

h/d

7 8

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10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

15 18 21 24 27

h/d

hZB [m]

dZ

B[c

m]

80

70

90

100

4,5

7,5

9,0

6,0

Df.-Radius

[m]

Eiche

Efm/ha

45

65

35

hZB [m]

Efm/ha

10

15

20

25

30

35

40 Esche/Ahorn

30

40

50

90

dZBSoll

80

100

h/d

4,0

5,5

7,0

70

Df.-Radius

[m]

dZ

B[c

m]

9,0

16 19 22 25

5 Anwendungsbeispiele

Das Df-Volumen je ha kann anhand der ermittelten ZB-Daten (Baumart, BHD und Höhe) direkt bei den ZB-Normen abgelesen werden. Die Angaben gelten für einen ZB-Bestockungsgrad (ZB-BG) von 1,0. Dieser berechnet sich als Quotient aus der Anzahl der ausgewählten Z-Bäume und der angestrebten ma-ximal möglichen Anzahl.

Soll die Produktionszeit abgekürzt werden, kann man die Df-Ansätze im roten Bereich unterhalb der grünen Norm-Kurve wählen.

Liegt der ZB-BG unter 1,0 und will man sich auf den waldbau-lich nötigen Mindest-Eingriff beschränken, kann der Df-Ansatz anhand des ZB-BG reduziert werden.

Im Mischbestand ist der baumartenweise ermittelte Df-Ansatz mit dem jeweiligen ZB-BG der Baumart zu korrigieren.

Zum leichteren Verständnis sind in den beiden Beispielen die Werte nicht gerundet.

Beispiel A: Fichten-Reinbestand

Baumart (Ziel-BHD) Fichte (60cm)

Maximal mögliche ZB-Anzahl [n/ha] 200 Tatsächliche ZB-Anzahl [n/ha] 180

ZB-Bestockungsgrad 180/200 = 0,9 Ermittelte Höhe der ZB [m] 17 Ermittelter BHD der ZB [cm] 23

Df-Volumen [Efm/ha] 55

Df-Bäume [n/ZB] 1,5 Wenn kürzerer Produktionszeitraum angestrebt:

Df-Volumen [Efm/ha] 75

Df-Bäume [n/ZB] 2,5

Wenn waldbaulicher Mindest-Df-Ansatz angestrebt:

Df-Volumen [Efm/ha] 0,9 x 55 = 50

Df-Bäume [n/ZB] 1,5

9 10

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Beispiel B: Fichten-Buchen-Mischbestand

Baumart (Ziel-BHD) Fichte (60 cm) Buche (50 cm)

Max. mögliche ZB-Anzahl [n/ha]

200 100

Tats. ZB-Anzahl [n/ha] 140 30

ZB-Bestockungsrad 140/200 = 0,7 30/100 = 0,3

Ermittelte Höhe der ZB [m] 17 16

Ermittelter BHD der ZB [cm] 21 17

Df-Volumen [Efm/ha] (im Reinbestand)

75 30

Df-Volumen [Efm/ha] (bei aktuellem ZB-BG)

75x0,7 = 53 30x0,3 = 9

Fichte: Df-Bäume [n/ZB] 2,5

Buche: Df-Radius [m] 4,5

Merkblätter der Forstliche Versuchs-

und Forschungsanstalt Baden-Württemberg

Es sind bisher erschienen: Nr. 10 Mitwirkung der Forstämter in Versuchsflächen der Abt. Waldwachs-

tum (1980, 2. Auflage) 12 Richtlinien zur Bekämpfung der Nutzholzschädlinge an Laubholz,

insbesondere der Eiche (1982, 2. Auflage) 17 Buchenrindennekrose (1979) 19 Triebsterben der Schwarzkiefer (1980) 20 Wertästung (2000, 2. Auflage) 25 Douglasienschütte (1981) 27 Die Gemeine Kiefernbuschhornblattwespe (Diprion pin. L.) (1982) 35 Einkommensteuerrechtliche Aspekte der Holznutzungen infolge

höherer Gewalt (1990, 2. Auflage ) 36 Das Vordrucksystem der Landesforstverwaltung (1987) 39 Schüttepilze der Kiefern (1989) 40 Laubbaumvirosen (1989) 41 Die Nonne (Lymantria monacha L.) (1989) 42 Magnesium-, Calcium- und Kaliummangel bei Waldbäumen - Ursa-

chen, Symptome, Behebung (1992) 43 Nadelpilze der Fichte (1992) 44 Die Kiefern- oder Forleule (Panolis flammea Schiff.) (1992) 45 Lebensraum Totholz (1993) 48 Lebensraum Waldrand - Schutz und Gestaltung (1996) 49 Stichprobenverfahren zur Rundholzvermessung (1997) 50 Bodenschutzkalkung im Wald (2000) 51 Natürliche Wiederbewaldung von Sturmflächen (2000) 52 Nussanbau zur Holzproduktion (2005, 2. Auflage) 53 Durchforstungshilfe 2010 (2010)

Fehlende Nummern sind vergriffen und werden nicht mehr auf-gelegt.

Zu beziehen durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Wonnhaldestraße 4 79100 Freiburg [email protected] oder im Internet: http://www.fva-bw.de

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