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Aus- und Weiterbildung Ausgabe 9.2019 WIRTSCHAFTSRAUM HANAU-KINZIGTAL

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Aus- und Weiterbildung

Ausgabe 9.2019

WirtschAftsrAumH A n A u - K i n z i g t A l

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 3

Was hat im Zeitalter der Minus- und Nullzinsen noch Wertzuwachs? Wo sind hohe Renditen auf lange Sicht zu holen? André Kostolany, der vor fast 20 Jahren verstorbene Schriftsteller, Spekulant und Börsen- und Finanz experte, gab hierzu stets einen guten Rat. Vereinfacht zusammengefasst lautet er: „Investieren Sie in die Bildung Ihrer Kinder. Das ergibt die besten Renditen.“Auch heute noch sind unsere Kinder das Wertvollste, was wir haben. Und wenn junge Menschen über die Be-rufsausbildung das verantwortungs-volle Arbeiten schon in jungen Jahren lernen, dann ist diese Investition noch immer sehr viel wert. Die theoretische Ausbildung in den Berufsschulen und die praktische in den Unternehmen machen unser duales System zu ei-nem echten Renditeträger. Die aktuel-len Ausbildungszahlen, aber auch die Umfrage der deutschen IHKs unter den Ausbildungsbetrieben, belegen, dass unsere Berufsausbildung ganz viel Zu-kunft hat. Das Lernen darf übrigens nach der Ausbildung ruhig weitergehen. Weiter-bildungen, ob mit oder ohne die IHK, lohnen sich. Dazu finden Sie interes-sante Kennzahlen auf Seite 13. Gut zu wissen: Unser Bildungssystem ist mitt-lerweile so durchlässig, dass selbst al-lerhöchste Abschlüsse erreichbar sind. Eine duale Ausbildung ist schon lange keine Einbahnstraße mehr.

In der Rubrik „Aus den Unternehmen“ dokumentieren wir darüber hinaus drei uns in letzter Zeit aufgefallene Unter-nehmen, die ihrerseits in Sachen Be-rufsausbildung neue, vorbildliche Wege gehen. Mein Prädikat: Lesenswert und unbedingt nachmachen.Waren Sie auf dem Jahresempfang der IHK am 13. August? Wenn ja, dann wis-sen Sie, dass unsere IHK sich zur von der Stadt Hanau angestrebten Auskrei-sung aus dem Landkreis positionieren will. Darüber hat die Vollversamm-lung der IHK jüngst beraten und erste Pflöcke eingeschlagen. Es geht dem obersten IHK-Gremium nicht darum, Richter zu spielen. Im Blickpunkt des Parlaments der Unternehmer stehen vielmehr die jetzige und künftige Ser-vicequalität der Städte und Gemeinden sowie Kostenehrlichkeit. Da die Ge-werbesteuern und die Grundsteuer B die maßgeblichen Einnahmen unserer Kommunen sind, von den Schlüssel-zahlungen des Landes einmal abge-sehen, betrifft dieser Sachverhalt die Wirtschaft direkt. Mehr dazu finden Sie auf Seite 34.Kurz vor Redaktionsschluss kam dann doch noch die Freigabe für das Interview mit dem Hessischen Ministerpräsiden-ten Volker Bouffier. Die Einschätzun-gen des Politikers zur Metropolregion FrankfurtRheinMain und zur Zukunft des ländlichen Raums, aber auch zu Ökonomie und Ökologie, muss man nicht unbedingt und uneingeschränkt

teilen. Zur Kenntnis nehmen sollte man sie aber unbedingt – denn in Zeiten von Fake News wird eines immer wichtiger: sich kritisch und engagiert auf die Mei-nung seines Gegenübers einzulassen!

Viel Spaß beim Lesen!

Dr. Gunther Quidde Hauptgeschäftsführer

Die Zukunft beginnt: jetzt!

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Tipp des Monats

Eigentümer von Immobilien, die in Ge-werbegebieten im Main-Kinzig-Kreis liegen (außer Hanau und Maintal), können in den kommenden Wochen neben der Eröffnung neuer Markt-chancen auch den Wert ihrer Gebäude ohne Zusatzkosten steigern. Möglich macht dies der Main-Kinzig-Kreis über die kreiseigene Gesellschaft, die Breitband Main-Kinzig GmbH.

Die kreiseigene Tochterfirma kann voraussichtlich ab Herbst 2019 auf Antrag alle Immobilien in reinen Ge-werbegebieten direkt an das schnelle Glasfaserkabel anschließen, und dies für die Eigentümer kostenfrei, sofern bis Mitte September 2019 durch die Eigentümer ein Gestattungsvertrag bei der Breitband Main-Kinzig GmbH eingereicht wird und der Online-Fra-

gebogen auf www.breitband-mkk.de ausgefüllt wird. Mit dem Angebot sind keinerlei weitere vertragliche Ver-pflichtungen verbunden, auch kein Vertrag mit einem Highspeed-Inter-net-Anbieter. Es steht noch nicht fest, welcher Anbieter künftig die Glas-faser-Anschlüsse bedienen wird. Es kann auch problemlos die bisherige Leitung weiter genutzt werden.Die Förderung dient in erster Linie der Zukunftssicherung aller Gewer-bestandorte im Main-Kinzig-Kreis. Die Infrastruktur-Maßnahme eignet sich insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen im ländlichen Raum, die sich und ihre Immobilien zukunftsfähig positionieren wollen. Der Ausbau der vorhandenen Glas-faser-Infrastruktur mit Bandbreiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde reicht bekanntlich immer mehr Unter-nehmen kaum noch. Vor allem, wenn mehrere Mitarbeiter online sind und auch Maschinen digital verbunden sind, wird es mit dem aktuellen Breit-band-Standard eng.Aber über eine direkte Glasfaseran-bindung im Gebäude wären noch hö-here Verbindungsraten problemlos machbar – die aufgerüsteten Immo-bilien wären tauglich für die Indust-rie 4.0 und weitere Chancen der mo-dernen Digitalisierung. Vor diesem Hintergrund fördert auch der Land-kreis diese Infrastrukturmaßnahme massiv.Spezielle Förderprogramme des Bun-des und des Landes sowie Investitio-nen der Breitband Main-Kinzig GmbH sorgen dafür, dass theoretisch alle Gewerbegebiete im Landkreis giga-bitfähig werden können – wenn es denn von den Gebäude-Eigentümern gewollt ist. Formlose Anträge kön-nen nur noch kurzfristig online auf www.breitband-mkk.de gestellt wer-den. Wer seinen Antrag zu spät stellt, hat das Nachsehen.

Glasfaser ins Gebäude legen lassen In reinen Gewerbegebieten kurzfristig kostenfrei möglich

Sibylle Hergert, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, rät allen Im-mobilienbesitzern in Gewerbegebieten, ihren zu einhundert Prozent geförderten Glasfaseranschluss schnell zu beantragen. In wenigen Wochen kann er nicht mehr für Gebäude-Eigentümer kostenfrei verlegt werden.

Foto: IHK

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Aktuell 6 IHK kennenlernen und netzwerken 7 Webinar zur A1-Bescheinigung

Schwerpunkt: AuS- unD weIterbIlDunG 8 Stellenwert der Beruflichen Bildung steigt 10 Einzigartig in Deutschland 12 Eine Aufgabe mit Zukunft 14 Warum nicht Dr. werden? 16 Warum nicht in Irland, Italien oder Indien arbeiten

und lernen?

AuS Den unternehmen18 Ernst Pemsel Steuerungsbau GmbH, Bruchköbel 20 asecos GmbH, Gründau 21 Produkt des Monats | Arbeitsjubiläen 22 Jan Eurich Film- und Videoproduktion, Birstein 23 QValère – Mittelpunkt Pflege GmbH

AuS- unD weIterbIlDunG 24 Vielfältige Ausbildung in der Edelmetallwirtschaft25 Ausbildungsquote von 18 Prozent: Wie geht das?26 Fachübergreifende Projektarbeit für Auszubildende

StAnDort27 Künstliche Intelligenz-Strategie konkretisieren

und umsetzen28 „Aktionismus im Klimaschutz hilft nicht weiter“

wIrtSchAftSjunIoren 31 Hessische Junioren besuchten JCI Wisconsin

Ihk Intern 32 Von Hanau, dem MKK und dem künftigen

Zusammenspiel zwischen Jung und Alt34 Auskreisung, Ausbildungsgebühren und

Wasserstoff-Mobilität

AmtlIche bekAnntmAchunGen 36 Prüfungsordnung für die Durchführung von

Abschluss- und Umschulungsprüfungen

ServIce 40 Handelsregister47 Online-Adressen | Börse49 Zahl des Monats | Risiken für die Konjunktur

Preisindex50 Nationale Weiterbildungsstrategie: Experiment

mit offenem Ausgang | Impressum51 Nachgefragt: Prof. Dr. Alexander Krimmel, Maintal

Wirtschaftskalender

Inhalt

Alles auf einen blick

AuS- unD weIterbIlDunGDie duale Ausbildung bleibt beliebt. Sie ist es bei den Unter-nehmen und auch bei den Schulabgängern. Dafür gibt es viele gute Gründe – von der Fachkräftesicherung der Unter-nehmen bis hin zum optimalen Berufseinstieg für junge Da-men und Herren. Auch mit Blick auf die spätere Karriere über Weiterbildung bietet die duale Ausbildung heute viel mehr Optionen als noch vor wenigen Jahren.

StAnDort heSSenWie geht es weiter mit Ökonomie und Ökologie, Metropolregi-on und ländlichem Raum, Infrastruktur und Fläche sowie der Zukunft des Wirtschaftsstandorts Hessen? Volker Bouffier, seit 2010 Ministerpräsident des Landes Hessen und vor fast einem Jahr in diesem Amt von den Wählern bestätigt, bezieht Stellung im Interview.

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Titelbild: © goodluz – fotolia.com

Ihk InternDie von der Stadt Hanau ins Auge gefasste Auskreisung aus dem Main-Kinzig-Kreis beschäftigte die Vollversammlung der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern am 19. August. Aber auch andere für die Wirtschaft wichtige Themen kamen zur Sprache. Die mögliche Kreisfreiheit Hanaus war auch Thema auf dem Jahresempfang der IHK.

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Gründer sind stark gefordert. Sie müs-sen sich um vieles kümmern. Wer den Schritt ins Unternehmertum gewagt hat, kann sich das Leben durch ein gu-tes Netzwerk leichter machen. Unter anderem unterstützt die IHK an vielen Stellen junge Unternehmerinnen und Unternehmer. Was die IHK Hanau-Geln-

hausen-Schlüchtern leisten kann, zeigt die Info-Veranstaltung „IHK – wieso, weshalb, warum?“ am Donnerstag, 26. September, ab 15.00 Uhr im Gebäude der IHK, Am Pedro-Jung-Park 14, Hanau. Unter anderem erklärt ein Kurzvor-trag, wie Chefinnen und Chefs sich und ihr Unternehmen erfolgreich im Inter-

net präsentieren können. Außerdem kommt das wechselseitige Netzwerken nicht zu kurz. Weitere Informationen gibt es bei Simone Breuer, die auch bis zum 24. September Anmeldungen entgegen- nimmt, Tel. 06181 9290-8272, E-Mail [email protected].

Bekanntlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte, und 60 Sekunden Vi-deo erzeugen im Kopf noch viel mehr Wörter. Das ist keine neue Erkenntnis, aber ein starker Grund, warum das Videomarketing für Unternehmen im-mer wichtiger wird. Bewegtbild erhöht die Relevanz von Websites für Google und ist aus Social-Media-Kanälen nicht mehr wegzudenken. Studien belegen, dass Videoinhalte mit Mehrwert auch die Kaufwahrscheinlichkeit steigern. Videos und kurze Filme können einen wesentlichen Beitrag zum Geschäft leisten und sich auch für kleine Betrie-be rentieren.Wie kann das Videomarketing trotz kleinem Budget gelingen? Über dieses spannende Marketing-Thema berichtet eine Filmstudio-Geschäftsführerin am

Montag, 16. September, von 17.00 bis 19.00 Uhr. Der Impulsvortrag mit vielen Anregungen, an den sich eine Diskus-sion sowie das Netzwerken anschlie-ßen, läuft im IHK-Gebäude im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Frauen unter sich“. Interessierte Unternehmerinnen, Ge-schäftsführerinnen und Gründerinnen können sich für das kostenfreie Netz-werk-Treffen bei Elke Malonek an-melden, Tel. 06181 9290-8531, E-Mail [email protected].

Ihk kennenlernen und netzwerken

videomarketing für unternehmerinnen

Aktuell

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Gute Nachrichten für Kleinunterneh-men in Hessen: Die Laufzeit des För-derprodukts „Kapital für Kleinunter-nehmen“ wurde bis zum 31. Dezember 2024 verlängert. Das haben das Hes-sische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und das Hessische Ministerium der Finanzen entschieden. Damit kann die Wirt-schafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) auch in Zukunft Kleinunter-nehmen unterstützen: Über die Haus-bank stellt die Förderbank des Landes ein Nachrangdarlehen in Höhe von min-destens 25.000 bis maximal 150.000 € zur Verfügung. Die Hausbank stellt als notwendige Kofinanzierung zusätzliche eigene Darlehensmittel bereit.Das Kapital für Kleinunternehmen soll zur Verbesserung der Finanzierungs-struktur sowie der Liquiditätssituation von kleinen Unternehmen mit bis zu 25 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von bis zu fünf Millionen € dienen. Be-sonders attraktiv macht das Produkt die Nachrangigkeit, die sich positiv auf das Ratingergebnis der Unterneh-men auswirkt und damit wiederum die Aufnahme zusätzlichen Fremdkapitals erleichtert. Die bereitgestellten Mittel können ohne Zweckbindung im Unter-nehmen verwendet werden.

von attraktiver förderung profitieren

Weitere Informationen und die Konditionen stehen online unter www.hanau.ihk.de/kredite.

Elektronik statt Papier – diese Devise gilt immer häufiger bei Buchhaltung und Archivierung. Der Weg in die Digitalisie-rung, zu eRechnungen, zur Archivierung auf Festplatte, in die digitale Buchfüh-rung, kann die Kosten senken und bie-tet Chancen auf Arbeitserleichterungen. Ganz besonders kleine und mittlere Un-ternehmen können von mehr Effizienz in betrieblichen Abläufen profitieren. Es gibt aber auch Risiken, die bei einer Umstellung auf das Rechnungswesen 2.0 bestehen. So sind unter anderem die

Rechtsgrundlagen einzuhalten. Welche weiteren Herausforderungen existieren, und wie sie zu lösen sind, erläutert ein kostenfreier Vortrag am Donnerstag, 19. September, von 15.00 bis etwa 17.30 Uhr in der Stadthalle Gelnhausen, Phil-ipp-Reis-Str. 11. Erklärt wird auch, wie sich durch digitalisierte Prozesse die Zusammenarbeit mit dem Steuerbera-ter deutlich vereinfachen lässt. Anmeldungen zum Fachvortrag nimmt Carina Mück an, Tel. 06181 9290-85 21, E-Mail [email protected].

rechnungswesen 2.0

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Der Hessische Website Award prä-miert erneut die beste Website eines kleinen oder mittleren Unternehmens. Bewertet werden alle Aspekte des Internetauftritts von Webdesign, In-halt und Nutzerfreundlichkeit bis hin zu Suchmaschinenoptimierung, ge-schickter Social-Media-Einbindung und Rechtskonformität. Die Sieger werden der Öffentlichkeit bei einer feierlichen Preisverleihung präsentiert und dürfen sich mit einem Siegerlogo schmücken. Der erste Preisträger erhielt 2018 ein Preisgeld in Höhe von 5.000 €.Teilnahmeberechtigt sind eigenständi-ge Unternehmen aller Branchen mit bis zu 250 Mitarbeitern oder einem Jahres- umsatz von höchstens 50 Millionen € mit Sitz in Hessen. Internetagenturen sind von der Teilnahme ausgeschlos-sen. Webagenturen können jedoch mit Einwilligung der Unternehmen Kun-denprojekte einreichen. Die Teilnahme ist kostenfrei; Bewerbungen sind bis zum 31. Oktober möglich.

welche website ist die beste in hessen?

Aktuell

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Dienstreisen ins europäische Ausland (EU / EWR) ohne eine A1-Bescheini-gung können bei Kontrollen zu hohen Geldstrafen führen. Selbst bei kurzen Geschäftsreisen bedarf es in der Re-gel dieser Bescheinigung. Manchmal werden zusätzlich weitere Dokumente gefordert. Wichtig: Nicht die Rechtslage

im Entsendeland Deutschland ist ent-scheidend, sondern die im Zielland. So-gar der Zugang zu Messen oder auf das Firmengelände des Kunden kann ohne Bescheinigung verweigert werden.Ein IHK-Webinar gibt am Donnerstag, 12. September, von 9.00 bis 10.30 Uhr einen Überblick über die Risikolage und die Anforderungen in einzelnen EU- / EWR-Ländern. Aufgezeigt werden unter anderem Lösungen mit Praxis- bezug. Für ihre Teilnahme benötigen die Nutzer den Flashplayer oder einen HTML5-kompatiblen Browser – Google Chrome, Firefox oder Safari – sowie ein Headset / Lautsprecher oder ein Tele-fon, um Ton hören zu können. Das Webinar führt ein Rechtsanwalt und Steuerberater aus Stuttgart durch. Die Teilnahme kostet 55,00 € je Person. Sachbearbeiter aus der Import- und Exportabwicklung oder aus dem Per-sonalwesen können sich anmelden bei Sandra Zumpe, Tel. 06181 9290-8511, E-Mail [email protected].

webinar zur A1-bescheinigung

Besser keine Auslandsdienstreise in der EU ohne A1-Bescheinigung unternehmen.

Dank Fördergeldern kann das schnelle Internet jetzt in reinen Gewerbegebie-ten bis ins Gebäude verlegt werden. Eigentümer eröffnen sich neue Markt-chancen und steigern durch den Glasfa-seranschluss den Wert ihrer Gebäude. Bei Anträgen, die bis spätestens Mitte September eingehen, entstehen für Unternehmer keine weiteren finanziel-

len Verpflichtungen. Das für die Nutzer kostenfreie Angebot der kreiseigenen Breitband Main-Kinzig GmbH gilt für alle Gewerbegebiets-Immobilien, die in reinen Gewerbegebieten im Main-Kin-zig-Kreis liegen, außer in Hanau und in Maintal. Weitere Informationen stehen in dieser Ausgabe auf Seite 4 und online unter www.breitband-mkk.de. Foto: www.breitband-mkk.de

einmalige chance für eigentümer von Gewerbeimmobilien

Weitere Informationen stehen unter www.website-award-hessen.de.

Ein Workshop mit anschließenden Ein-zelgesprächen im IHK-Gebäude erkun-det am Donnerstag, 19. September, die Marktchancen im Nachbarland. Die Ver-anstaltung beginnt mit einer Begrüßung um 9.30 Uhr. Neben den landestypischen und betriebswirtschaftlichen werden auch die rechtlichen Besonderhei-ten in Vorträgen aufgezeigt. Christoph

Stelzer, Abteilungsleiter Markteinstieg bei der Deutschen Handelskammer in Österreich, wird bis 17.00 Uhr sowohl den Workshop als auch den Sprechtag begleiten. Anmeldungen zum kosten-freien Workshop mit individuellen Be-ratungsterminen nimmt Elke Malonek entgegen, Tel. 06181 92 90-8531, E-Mail [email protected].

neue Absatzchancen in Österreich

Foto: © Jonathan Stutz – fotolia.com

Foto: bieg-hessen.de

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Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

Der Abwärtstrend bei den Ausbildungs-verträgen ist Deutschlandweit vorerst gestoppt – im Main-Kinzig-Kreis war er ohnehin nicht zu beobachten. Klar ist aber auch, dass ausbildungswillige Un-ternehmen sich stärker um Auszubil-dende bewerben müssen. Außerdem: Die duale Ausbildung passt sich aus Sicht der Unternehmen schnell an den digitalen Wandel an.Zu diesen, im Kern positiven, Aussagen kommen der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und die IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern nach Auswertung der aktuellen Umfrage unter knapp 12.500 Ausbildungsbetrie-ben in ganz Deutschland (Main-Kinzig-Kreis: 74 Unternehmen).

Positive Anzeichen erkennbarAuch wenn es der deutschen Wirtschaft nach wie vor schwerfällt, alle offenen Ausbildungsplätze zu besetzen, sehen „junge Menschen in der beruflichen Ausbildung wieder öfter einen attrak-tiven Einstieg ins Berufsleben. Zudem konnten auch mehr Abiturienten oder Studienabbrecher für eine duale Ausbil-dung gewonnen werden“, berichtete der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäfts-führer Achim Dercks Mitte August bei der Vorstellung der Erhebung in Ber-lin. Eine wichtige Erkenntnis: „Trotz der

demografischen Entwicklung und der Studienneigung vieler junger Menschen ist der Abwärtstrend bei den Ausbil-dungsverträgen vorerst gestoppt“, so Dercks. Laut aktueller Umfrage „konn-ten die Betriebe im vergangenen Jahr insgesamt mehr Ausbildungsverträge schließen, obwohl die Schülerzahlen weiter rückläufig waren.“ Das war vor dem Hintergrund weiter-hin rückläufiger Schülerzahlen so nicht unbedingt zu erwarten. Ganz offen-sichtlich tragen die Anstrengungen vie-ler Unternehmen und der IHK-Organi-sation, den Stellenwert der Beruflichen Bildung stärker im öffentlichen und politischen Bewusstsein zu verankern, erste Früchte.

Die betriebliche Ausbildung wird digitalViele Betriebe haben in den vergan-genen Jahren Transformationspro-zesse im Zuge der Digitalisierung an-gestoßen. Sie haben begonnen, sich auf „New Work“ oder „Wirtschaft 4.0“ einzustellen. Azubis können hier einen ganz wichtigen Beitrag leisten. So ver-wundert es nicht, dass für 77 Prozent der Betriebe IT-Kenntnisse der Jugend-lichen ein wichtiges Einstellungskrite-rium sind. Kleiner Wermutstropfen: Auch wenn die sozialen Medien im Leben der heran-wachsenden Generation eine wichtige Rolle spielen, so mangelt es vielen „Di-gital Natives“ im Umgang mit Daten und dem Datenschutz an der erforderlichen Sensibilität. Knapp 50 Prozent der Be-triebe schätzen die Datenschutzkennt-nisse der Azubis als zu niedrig ein.Viele junge Menschen beschäftigt die Frage, ob es ihren Ausbildungsberuf in fünf, zehn oder 20 Jahren überhaupt noch gibt. Umgekehrt fragen sich Un-ternehmen, welche Kompetenzen in Zukunft benötigt werden. Gut zu wis-sen: Drei von vier Betrieben bestätigen in der Ausbildungsumfrage, dass die vorhandenen Ausbildungsberufe auch

in Zeiten des digitalen Wandels ihren betrieblichen Bedarf treffen. Nur ein Prozent der Unternehmen wünscht sich neue Ausbildungsberufe.

Herausforderung bleibt bestehenUnabhängig vom aktuellen Lagebild bleibt „die Herausforderung für die deutschen Unternehmen, den dringend benötigten Nachwuchs an Fachkräf-ten zu entwickeln, riesig“, schränkte Dercks ein. Er bezog in seine Analyse auch die Menge der den IHKs gemel-deten betrieblichen Ausbildungsplätze ein: 2018 wurden noch einmal 19.000 betriebliche Ausbildungsplätze mehr gemeldet als im Jahr zuvor, insgesamt waren es 546.600. Der Fachkräftebe-darf bleibt weiterhin sehr hoch.

Demografie sorgt weiterhin für ProblemeIm Wettbewerb um den Fachkräf-tenachwuchs gibt es innerhalb der Wirtschaft Gewinner und Verlierer. Während viele Unternehmen noch vor einigen Jahren ihre Auszubildenden auswählen konnten, sind es heute viel-

Stellenwert der beruflichen bildung steigt

Kleine und mittelgroße Betriebe, die aktiv für ihre Ausbildung wer-ben und sich auf die Generation Z einstellen, profitieren und gewin-nen Azubis für sich. Erforderlich sind unter anderem eine Azu-bi-Webseite und ein Azubi-Marke-ting-Budget. Wer nicht wirbt, geht immer häufiger leer aus. Die IHK berät interessierte Ausbildungsbe-triebe zu diesem Sachverhalt ger-ne. Ansprechpartnerin ist Miriam Fuchs, Telefon 06181 9290-8310, E-Mail [email protected].

Tipps zum Azubi-Marketing

Integration von GeflüchtetenMomentan befinden sich rund 25.000 Geflüchtete in einer Aus-bildung in einem IHK-Betrieb in Deutschland. Unter den Berufs-gruppen im Main-Kinzig-Kreis sind der Einzelhandel, das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie die Metallbranche überproportional vertreten.

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Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

• Die Besetzung von Ausbildungsplätzen bleibt schwierig: 2018 blieben in rund jedem dritten Betrieb Ausbildungs-plätze unbesetzt (32 Prozent; 2017: 34 Prozent).

• Mehr Engagement in der Berufsorientierung ist notwen-dig: 47 Prozent der Betriebe geben an, dass realistische Berufsvorstellungen der Jugendlichen ihnen das Ausbil-den erleichtern würden.

• Bessere Zusammenarbeit mit Berufsschulen: Für 37 Pro-zent der Betriebe würde eine bessere Zusammenarbeit mit ihrer Berufsschule das Ausbilden erleichtern.

• Rahmenbedingungen verbessern: Ein Drittel der Betrie-be klagt über zu weite Entfernungen zur Berufsschule.

• Auswirkungen der Digitalisierung kommen in der be-trieblichen Ausbildung schneller an: Für 77 Prozent der Betriebe sind IT-Kenntnisse der Jugendlichen in Zukunft ein wichtiges Einstellungskriterium.

• Ausbildungsberufe machen fit für digitale Arbeitswelt: Drei von vier Betrieben bestätigen, dass die vorhande-nen Ausbildungsberufe auch in Zeiten des digitalen Wan-dels ihren betrieblichen Bedarf treffen.

• Integration von Geflüchteten wird zunehmend gelebte Praxis in Deutschland: Rund 16 Prozent der Unterneh-men bilden derzeit Geflüchtete aus; im Vorjahr waren es 14 Prozent.

Die sieben wichtigsten Ergebnisse der Umfrage im Überblick

fach die jungen Menschen, die sich das passende Unternehmen aussuchen. Die Zahl der IHK-Betriebe, die 2018 kei-ne einzige Bewerbung mehr erhalten haben, hat sich seit 2012 nahezu ver-fünffacht.Da in den kommenden Jahren viele er-fahrene Fachkräfte aus den Unterneh-men altersbedingt ausscheiden, ist es für die IHKs wichtig, dass ein möglichst hoher Anteil der Schulabgänger für die Berufliche Bildung gewonnen wird. Die duale Ausbildung in Betrieb und Berufs-schule ist eine der tragenden Säulen, mit der die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft gesichert wird.

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Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

Kapazitive Sensoren und vorgestress-te Fäden für das Kunststück, an kaum zugänglichen Stellen das exakte Maß festzustellen: Die Kroeplin GmbH aus Schlüchtern ist einer der „hidden Champions“ aus dem Main-Kinzig-Kreis. Ob Innen- oder Nutendurch-messer, ob Wanddicke oder Mate-rialstärke: Die Messgeräte mit den Tastarmen sind im Maschinenbau, der Automobilindustrie, bei Glas-, Rohr- und Drahtherstellern, in der kerami-schen Industrie und in Dentallabors im Einsatz. 60 verschiedene Baurei-hen des Nischenprodukts werden in 65 Ländern vertrieben.

Team- und Projektmanagement, Mo-derations- und Präsentationstechni-ken, Datenanalyse und Branding, dazu Kreativität und Design mit einer gro-ßen Portion betriebswirtschaftlicher Grundlagen für den Anspruch, junge Menschen vielseitig zu qualifizieren: An der Brüder Grimm Berufsakademie Hanau (BGBA) werden die „Champions“ der Zukunft ausgebildet. „Generalisten, die von vielen Themen genug wissen, um es anzuwenden“, beschreibt es Geschäftsführerin Elke Hohmann. Ver-tieftes Spezialistenwissen war gestern, Schnittstellenkoordination und Pro-zessmanagement sind die Zukunft.

Die Schnittstelle zwischen der BGBA und der Kroeplin GmbH ist Anna-Mar-lin Fieber. Die 22-Jährige aus Hain-burg ist eine von nur sechs Studenten für Innovationsmanagement. In Hanau studiert sie. Kroeplin in Schlüchtern ist der Ausbilder, der Praxispartner. „Wir sind mit einem Nischenprodukt unter-wegs. Als Firma mit Tastarmmessge-räten sind wir einzigartig in Deutsch-land“, sagt Kroeplin-Geschäftsführer Markus Deberle. Einzigartig ist ebenso der duale, ausbildungsintegrierte Stu-diengang Innovationsmanagement der Brüder Grimm Berufsakademie. Die Kombination aus Schlüsselelementen der Managementausbildung und krea-tiven Inhalten der Design-Studiengän-ge beschert in dreieinhalb Jahren zwei Abschlüsse: den Bachelor plus Indust-riekaufmann. „Der Studiengang ist zeit-gemäß, der Industriekaufmann bringt dazu den ganzheitlichen Blick“, sagt Betina Hubrich, Marketingleiterin der BGBA. „Interdisziplinarität, Praxisori-entierung und der Mut, neue Sichtwei-sen einzunehmen“ werden als „DNA“ der Ausbildung bezeichnet.

Neue Wege am Ende der Innovationskette„Wahnsinn!“, Anna-Marlin Fieber rutscht das Wort kurz heraus. Zwei Abschlüsse in dreieinhalb Jahren. Ei-gentlich wollte sie Marketing studie-ren. Der neue Studiengang in Hanau weckte ihre Begeisterung. „Es war die richtige Entscheidung“, sagt Fieber und räumt ein: „Die Anforderungen sind höher als bei einem normalen Studiengang.“ Mit „Orientierung und Basis“ sind die ersten beiden Semes-ter überschrieben. Es geht von den Grundlagen eines Industriebetriebs über Präsentation und Moderation bis zu Kreativprojekten. Unternehmens-prozesse sind die Schwerpunkte in den Semestern drei und vier – von Jahres-abschluss und Finanzwirtschaft bis zu

einzigartig in Deutschlandwas die kroeplin Gmbh und die brüder Grimm berufsakademie in hanau verbindet

Neue Ideen auf dem Weg zu neuen Produkten sind gefragt: Für Kroeplin-Ge-schäftsführer Markus Deberle ist der erste Schritt für das Innovationsmanage-ment die Gründung eines Innovationsteams.

Fotos: Topitsch

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Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

Jan Topitsch

Freier Journalist,Hammersbach

digitalen Geschäftsmodellen. Produkt-management, Presse- und PR-Arbeit, Vertragsrecht und mehr stehen in den Semestern fünf und sechs im Blick-punkt. Thesis-Management bildet in Semester sieben den Abschluss. Im Herbst steht für Fieber, aktuell im fünf-ten Semester, bereits die Abschluss-prüfung zur Industriekauffrau bei der IHK an. „Das Studium ist ambitioniert, der Stoff komprimiert. Ein chilliges Semester geht nicht“, sagt BGBA-Ge-schäftsführerin Hohmann.Für Markus Deberle war die Koope-ration mit der BGBA der Startschuss, neue Wege zu beschreiten. Die Kroep-lin GmbH ist ein Nischen-Weltmeister, Ausbildungsbetrieb mit 50-köpfiger Belegschaft und mit einem Tochterun-

ternehmen in Tschechien. Die Produkt-palette ist erfolgreich. Das Problem: Die Innovationskette ist am Ende ange-langt. „Wir haben jetzt Tastarmmess-geräte mit Bluetooth-Anbindung, aber das ist keine neue Entwicklung“, sagt Deberle. Mit der „Verpflichtung“ der Studentin Anna-Marlin Fieber grün-dete der 49-Jährige ein Innovations-team: Mitarbeiter aus allen Betriebs-bereichen plus Studentin Fieber brüten gemeinsam über neuen Ideen. „Bei Kroeplin geht es sehr familiär zu. Ich werde unheimlich unterstützt, kann Gelerntes direkt anwenden“, freut sich Fieber. „Die Frage lautet doch: Wie re-agiert man auf Industrie 4.0? Die Anfor-derungen werden immer höher. Einer allein kann eine Firma nicht voranbrin-

gen, deshalb sind wir auf den Team-gedanken gekommen, wo Knowhow, Erfahrung und neue Blickwinkel zu-sammengeführt werden“, sagt Deberle. Auf die Schnittstelle komme es an. Jemand, der Entwicklung, Produktion, Design und Marketing unter Kenntnis betriebswirtschaftlicher Grundlagen steuern und zusammenführen könne.

Innovation kann bei der Putzkolonne beginnenDie Brüder Grimm Berufsakademie Hanau hat den bundesweit ersten Stu-diengang Innovationsmanagement mit kaufmännischer Ausbildung auf den Weg gebracht. Mit der Fortsetzung tut man sich allerdings (noch) schwer. Es fehlt an Studenten, vor allem fehlt es an Partnerbetrieben. „Veränderung tut weh“, sagt Marketingleiterin Hubrich und spricht von einer „Handbremse bei den Unternehmen“, von einer „Trägheit, den Perspektivwechsel anzunehmen“. Man müsse mehr Überzeugungsarbeit als gedacht leisten, sagt Geschäfts-führerin Hohmann: „Unternehmen be-schäftigen sich zu wenig mit dem The-ma Innovation, gerade in Bezug auf die Digitalisierung.“ Betina Hubrich ist sich sicher: „In allen Abteilungen sind Inno-vationen möglich, selbst eine Putzko-lonne kann man innovieren.“

Angebot: Die Brüder Grimm Be-rufsakademie (BGBA) bietet aus-bildungsintegrierte duale Studien-gänge an. Beim neuen Studiengang Innovationsmanagement werden in 3,5 Jahren der Bachelor of Arts und der IHK-Abschluss Industriekauf-mann erworben. Weitere Studien-gänge sind Produktgestaltung und Designmanagement.Organisation und Partner: Die BGBA ist eine GmbH der Stadt Hanau. Ko-operationspartner sind die Kauf-

männischen Schulen Hanau, das Berufliche Schulzentrum Odenwald-kreis und die Zeichenakademie Ha-nau, zugleich Heimstätte der BGBA, sowie private Unternehmen.Zukunft: Geschäftsführerin Elke Hohmann räumt ein, dass noch mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden müsse. Ein weiterer Schritt ist ein Unternehmer-Infoabend. De-tails gibt es im Studiensekretariat unter Tel. 06181 6764-640 und unter www.bg-ba.de.

Brüder Grimm Berufsakademie Hanau

Einsatz an Orten, an denen gewöhnliche Messgeräte nicht einsetzbar sind: Tastarmmessgeräte von Kroeplin.

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12 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

Fast 500 Damen und Herren legten im Jahr 2018 vor der IHK in Hanau ihre Ausbildereignungsprüfung ab. Das war ein neuer Rekord. Fünf Jahre zuvor hatte die Zahl der erfolgreichen Absol-venten noch bei nur 120 gelegen.Die deutliche Steigerung um 400 Pro-zent in nur fünf Jahren zeigt sehr ein-drucksvoll, wie sehr die Unternehmen im Main-Kinzig-Kreis die Chancen der dualen Ausbildung erkennen. Bestens qualifizierte betriebliche Ausbilder sind mittlerweile unverzichtbar, wenn es darum geht, die allseits grassie-rende Fachkräftelücke wenigstens ansatzweise zu schließen. Dement-sprechend hat sich das Aufgabenfeld der für die Ausbildung zuständigen Mitarbeiter erweitert.Heute sollten betriebliche Ausbilder nicht nur Ansprechpartner für junge Menschen sein, sie sollten auch bereit sein, zusätzlich eine Vorbildfunktion zu übernehmen. Warum beide Funktionen

wichtig sind und wie die Aufgaben im betrieblichen Alltag am besten umge-setzt werden können, lernen Ausbilder optimal in Vorbereitungskursen.Nicht nur die Ansprüche an die zu-künftigen Fachkräfte steigen, sondern auch die Ansprüche an die betriebliche Ausbildung. Hinzu kommt, dass die be-stehenden Berufsbilder in der dualen Ausbildung ständig modernisiert wer-den – die Dynamik der Wirtschaft geht an der dualen Ausbildung nicht vorbei. Was bedeutet dies für Ausbilderinnen und Ausbilder im Jahre 2019? Sie lei-ten Auszubildende an, motivieren und beurteilen. Sie erkennen Probleme, lö-sen Konflikte und nehmen Ängste. Sie sind längst nicht mehr nur Vermittler von Fachwissen, sondern Lernbeglei-ter, Mentor und Erzieher. Dies erfor-dert pädagogisches Geschick und Ein-fühlungsvermögen. Diese Aufgaben sind nicht leichter geworden. Immer mehr Unternehmen beklagen

sich, dass Jugendliche heute nicht mehr ausbildungsreif seien. Es man-gele den jungen Menschen an Ausdau-er, Disziplin und Umgangsformen. Vor diesem Hintergrund wird es wichtiger, dass die Ausbilder ihren Schützlingen das nötige Rüstzeug an die Hand geben und zum Beispiel auch das Pflichtbe-wusstsein während der Ausbildungs-zeit ganz bewusst vorleben. Auch dies gehört mittlerweile zu den vielfältigen Aufgaben.

Ausbildung – bewährtes Mittel zur Gewinnung von FachkräftenUnternehmen, die ausbilden wollen, benötigen zuerst einen zuständigen Mitarbeiter, der die Ausbildereignungs-prüfung bestanden hat – so verlangt es das Berufsbildungsgesetz. Die Prü-fung – und die Vorbereitung auf diese – bilden die ideale Grundlage für die er-folgreiche Arbeit als Ausbilder. Sämt-liche Inhalte von der Planung über die

Rund 60.000 Prüfungen nehmen die deutschen IHKs jährlich in der Höheren Berufsbildung ab – beispielsweise zum Industriemeister, Fachwirt oder Bilanz-buchhalter. Rund 46.000 Damen und Herren bestanden im Jahr 2017 eine solche Prüfung vor einer deutschen IHK.Bringen diese Abschlüsse den Ab-solventen und den Arbeitgebern die erhofften Vorteile? Die neunte natio-nale Umfrage unter Absolventen der Höheren Berufsbildung bringt Licht ins Dunkel. An der Umfrage nahmen 17.595 Absolventen teil.

Erstes zentrales Ergebnis: Sehr viele der Teilnehmer berichten von einem positiven Effekt der Weiterbildung auf ihre berufliche Entwicklung. Die-ser Erfolg macht sich am häufigsten in einer höheren Position im Job (76 Prozent nach fünf Jahren) und einem höheren Monatsgehalt (73 Prozent nach fünf Jahren, 53 Prozent im ers-ten Jahr nach Abschluss) bemerkbar.

Aufstieg mit weiterbildungum so viel € stieg das brutto-monatsgehalt

600 – 749 € 8 %

900 € und mehr

300 – 449€

450 – 599 €

750 – 899 € 6 %

150 – 299 €

bis zu 149 € 11 %

22 %

22 %

16 %

15 %

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eine Aufgabe mit ZukunftAusbilder im betrieb

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 13

Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

Die duale Ausbildung wird immer anspruchsvoller – die Ausbilder soll-ten sich dem Trend anpassen.

Foto: © Gina Sanders – fotolia.com

Die duale Ausbildung in Schule und Be-ruf ist nicht mehr attraktiv? Die jungen Menschen von heute studieren lieber, als dass sie im Betrieb etwas Hand-festes lernen? Ein Blick auf die Zahlen der abgeschlossenen Ausbildungs-verträge in der IHK Hanau-Gelnhau-sen-Schlüchtern liefert ein anderes, ein differenziertes und vor allem viel positiveres Bild: Demnach ist trotz sin-kender Schülerzahlen die Zahl der von den Unternehmen angebotenen und besetzten Ausbildungsplätze nach wie vor hoch. Die Summe liegt unter dem Strich ziemlich genauso hoch wie vor 20 Jahren. Die Grafik mit den von der IHK regist-rierten Ausbildungsverträgen seit dem Jahr 2000 zeigt aber auch gesellschaft-liche Wandlungen an: Die leichten An-stiege vor und nach 2009 dürften den Einwanderungen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 20 Jahre zuvor ge-schuldet sein. Seinerzeit war bis 1994 die Einwohnerzahl im Main-Kinzig-Kreis kräftig angestiegen – viele Kinder von Umsiedlern aus dem ehemaligen Ostblock schlossen vor zehn Jahren eine Berufsausbildung mit Erfolg ab. Der kleinere Peak um das Jahr 2016 wiederum resultiert aus dem G8-Abi-

tur, welches zu erhöhten Absolventen-zahlen der Gymnasien führte. Beide Anstiege sind passé, aber sowohl die 2018er als auch die – noch unvoll-ständigen – 2019er Zahlen deuten auf eine nach wie vor unverändert hohe Be-reitschaft der Unternehmen hin, junge Menschen zu Fachkräften auszubilden. Auch schätzen nach wie vor sehr viele junge Damen und Herren eine solide Ausbildung als Fundament ihrer beruf-lichen Karriere. Ebenfalls sehr erfreu-lich: Die Aufteilung zwischen gewerb-lich-technischen und kaufmännischen Berufen hat sich trotz Internet & Co. nur unwesentlich in Richtung kaufmän-nische Berufe verschoben. Das deutet darauf hin, dass erstens die Industrie noch immer an einem starken Stand-ort Main-Kinzig-Kreis interessiert ist, der Zukunft hat, und dementsprechend ausbildet. Zweitens haben das Internet und die gesamte Digitalisierung in der Wirtschaft die berufliche Ausbildung zumindest nicht geschwächt. Viele Aus-bildungsberufe von heute sind mit ihren Vorläufern vor 20 Jahren nur noch be-dingt zu vergleichen. Nicht nur der Ar-beitsalltag hat sich geändert, auch die Ausbildungsinhalte wurden den verän-derten Anforderungen angepasst.

Ausbildungsverhältnisse im main-kinzig-kreis

0

2000

2500

3000

1500

3500

4000

500

1000

2010

2004

2016

2001

2013

2007

2019

*

2011

2005

2017

2002

2014

2008

2000

2012

2006

2018

2003

2015

2009

davon gewerblich-technische Berufedavon kaufmännische Berufe

von der Ihk in hanau eingetragene Ausbildungsverhältnisse im main-kinzig-kreis

Nur IHK-Berufe. In den Jahren 2000 bis 2018 jeweils Stand 31.12., einschließlich Nachvermittlungen. *Im Jahr 2019 ohne Nachvermittlungen und nur bis Stichtag 31. Juli. Quelle: Statistik der IHK.

Rekrutierung passender Azubis bis hin zur Durchführung der Ausbildung und dem Verfassen von Zeugnissen lernen die Ausbilder in den Vorberei-tungslehrgängen.Wie die IHK beobachtet, entwickeln immer mehr Mittelständler zusätz-liche Ausbilder, um die hohe Qua-lität ihrer Ausbildung zu sichern. Alle Informationen zur Ausbildereig-nungsprüfung erhalten interessierte Unternehmen bei Susanne Ehser, Telefon 06181 9290-8341, E-Mail [email protected].

Für immerhin 17 Prozent der aktuell Antwortenden liegt der positive Ef-fekt ihrer Weiterbildung darin, die Si-cherheit des eigenen Arbeitsplatzes gesteigert zu haben. Die Erfahrun-gen der IHK belegen, dass bedeuten-de Karriereschritte auch noch einige Jahre nach Ende der Weiterbildung erfolgen können – das Gesamtbild ist dadurch leicht verzerrt.

Weitere Ergebnisse der Studie „Gemeinsam durchstarten mit Höherer Berufsbildung – Er-gebnisse der DIHK-Erfolgsstu-die Weiterbildung 2018“ stehen im Internet unter www.dihk.de.

Foto: © Khongtham – fotolia.com

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Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

Die Angebote aus der Wirtschaft waren viel zu verlockend. Es war ungeplan-ter Nachwuchs unterwegs, da musste mehr Geld her. Der Doktorvater kam abhanden, etwa durch einen Wechsel an eine ausländische Hochschule, und das erschwerte eine gute Betreuung meines Vorhabens. Das Interesse an der Wissenschaft, einem sehr harten und trockenen Brot, war letztlich doch nicht so ausgeprägt, wie anfangs ge-dacht. Das Promotionsverfahren hätte sich ewig hingezogen, deswegen war es besser, den erworbenen akademi-schen Abschluss zu vergolden.Nicht jeder Doktorand schafft es mit Er-folg und in angemessener Zeit, die ge-fährlich scharfen Klippen in der Hoch-schullandschaft so zu umschiffen, dass am Ende der Dr.-Titel vor dem Namen steht. Es gibt viele gute und nachvoll-ziehbare Gründe, warum Promotionen scheitern. Manche der früheren Dokto-randen ärgern sich später im Leben da-rüber, ihr ambitioniertes Forschungs-vorhaben aufgegeben zu haben.Doch dieser Fehler im Lebenslauf lässt sich mit harter Arbeit, gutem Zeitma-nagement, etwas Geld und tatkräftiger

Hilfe ausgleichen. Unterstützung bei Promotionsverfahren bietet zum Beispiel seit fünf Jahren Dr. Reza Khorsand, Inha-ber der Firma „Internationale Studienbe-ratung Medizin und Wirtschaft“ in Bad Orb. Khorsand hat schon 16 Akademiker zum begehrten Dr.-Titel geführt, weitere 35 Kunden begleitet er momentan. Wie macht er das? In einem Werkstatt-gespräch erläuterte der Betriebswirt, der vor zwölf Jahren an der Hochschu-le Fulda sein Studium mit den Schwer-punkten Wirtschaftsprüfung und Per-sonalwesen abschloss, die Grundzüge seines Geschäftsmodells.

Erfolgreichen Akademikern Struktur gebenEin Zufall brachte Khorsand auf seine Geschäftsidee: Nach seinem Hochschul-abschluss 2007 hatte er fünf Jahre lang erfolgreich in Frankfurter Banken gear-beitet, dabei aber den Kontakt zu seinem Professor konsequent beibehalten. Doch das Angebot seines Professors, bei ihm zu promovieren, lehnte Khorsand ab. Ihm erschien die dafür zu verschlagen-de Zeit viel zu lang. Es war sein Pro-fessor in Fulda, der ihm daraufhin die

Comenius-Universität im slowakischen Bratislava empfahl. In einem speziel-len Postgraduiertenstudium für externe Studenten legte Khorsand seinen inter-national voll anerkannten und auch in Deutschland nostrifizierbaren PH.D. – das ist der internationale Dr.-Titel – ab. Er musste auch nur phasenweise in Bra-tislava anwesend sein. In einer dieser Phasen kam der Dekan der Fakultät auf Khorsand zu und bat ihn darum, anderen deutschen Kommilitonen zu helfen. Der Dekan wollte Ergebnisse vorlegen und keine gescheiterten Promotionen haben. Khorsand lernte daraufhin recht schnell zweierlei: Die Begleitung von Promotio-nen macht ihm nicht nur Spaß, seine Hil-fen werden auch dankbar angenommen – ein Geschäftsmodell war geboren.Wie hilft der Wirtschaftsdoktor aus Bad Orb seinen Kunden aus ganz Deutsch-land? Indem er ihnen eine klare Struk-tur vorgibt, die Immatrikulation be-gleitet, die Unterlagen übersetzt und andere bürokratische Hürden nimmt. Das erspart seinen Kunden viel Zeit. Daneben bietet Khorsand zum Beispiel Lektorats-Dienstleistungen an. Was er nicht darf und auch nicht macht, sind

warum nicht Dr. werden?

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 15

Dr. Achim Knips

IHK Hanau-Gelnhausen- Schlüchtern

Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

Literaturrecherchen, Themensuchen oder auch die Verteidigung von Doktor-arbeiten. Auch kann Khorsand weder den akademischen Hintergrund noch das entsprechende Hintergrundwissen herbeizaubern.Und wer ist für ein solches Promotions-verfahren geeignet? Alle Akademiker, die ein klares Zeitmanagement schät-zen. Es geht letztlich darum, einen wirt-schaftswissenschaftlichen Abschluss in absehbarer Zeit zu erhalten. Mehrere Kunden, vor allem Mediziner und Phar-mazeuten, bevorzugen einen Abschluss im englischsprachigen Fach „Public He-alth“ (dt. Medizin und Wirtschaft). Wich-tig ist Khorsand, dass seine Kunden so-wohl fachlich als auch intellektuell die notwendigen Voraussetzungen erfüllen. Er kann zwar im vielfältigen Themen-feld rund um Digitalisierung, Medizin und Wirtschaft coachen, aber die The-menfindung erfolgt ausschließlich in Zusammenarbeit mit dem Doktorvater. Da erfolgt der Feinschliff.

In einigen Fällen hatten Khorsands Kunden schon ein Exposé im Schreib-tisch liegen, dort verstaubte es teilwei-se seit vielen Jahren. In diesen Fällen ging es zunächst darum, das Thema auf den aktuellen Stand der Forschung zu heben, um danach das Postgradu-iertenstudium durchzuziehen.

Sensibles EmpfehlungsgeschäftFür den promovierten Orber Wirt-schaftswissenschaftler ist eines ent-scheidend: Die Identifikation seiner Kunden mit dem Postgraduiertenstu-dium muss in hohem Maße gegeben sein. Nur wer es wirklich will, kann den Dr.-Abschluss schaffen. Die vielfältigen Zusatzleistungen, die Khorsand ge-meinsam mit seiner Mitarbeiterin an-bietet, helfen den Studierenden zwar, aber geschenkt bekommen sie nichts. Da jeder seiner Kunden bereits mit Er-folg ein Studium absolviert hat und ei-nen hohen Anspruch an sich selbst hat und sich selber weiterentwickeln will, ist dies üblicherweise kein Problem.Was Khorsand nicht anbietet, ist eine Begleitung zum „kleinen“ PhDr, einem in Deutschland nicht anerkannten Doktorti-tel, der durch einige Prominenten-Skan-dale in letzter Zeit negativ auffiel.Die Geschäftsidee, die den mittelosteu-ropäischen Hochschulen dabei hilft, sich mit erfolgreichen deutschen und west-europäischen Akademikern und Unter-nehmen besser zu vernetzen, kommt bei den Hochschulen so gut an, dass Khor-sand mittlerweile mit einer Handvoll Universitäten in Mittelosteuropa ver-trauensvoll zusammenarbeitet. Neben Medizinern und Pharmazeuten gehören mittlerweile auch viele andere beruflich erfolgreiche Akademiker, Steuerbera-ter, Anwälte, Politiker und Manager zu seinen Kunden. Es ist eine Klientel, die eine Weiterbildung auf höchstem Niveau schätzt und für sich wünscht – zuguns-ten ihrer weiteren Karriere, zum Nutzen der Wissenschaft und um sich selbst ei-nen Traum zu erfüllen.

Dr. Reza Khorsand hilft Akademikern in Deutschland, ihr Promotionsvorhaben zu verwirklichen.

Foto: privat

Im Jahr 2018 wurden in Hessen 9.595 Personen mit dem „Aufstiegs-BAföG“ unterstützt. Wie das Statistische Lan-desamt mitteilt, waren es 446 Perso-nen oder 4,9 Prozent mehr als im Jahr 2017. Die Zahl der geförderten Frauen in beruflicher Weiterqualifikation er-höhte sich vergangenes Jahr auf 3.696, die Zahl der Männer blieb fast unver-ändert.Ähnlich wie in den Vorjahren lag bei den Männern der Industriemeister Metall (601 Förderungen) gefolgt vom Kraft-fahrzeugtechnikermeister (301), dem Elektrotechnikermeister (301) und dem staatlich geprüften Maschinenbautech-niker (300) ganz vorne. Die häufigsten Berufe bei den Frauen waren die staat-lich anerkannte Erzieherin (1.637) ge-folgt von der Osteopathin (206) und der geprüften Wirtschaftsfachwirtin (185).5.066 Geförderte wurden in einer Voll-zeit- und 4.529 in einer Teilzeitaus-bildung unterstützt. Die Summe der bewilligten Förderleistungen lag in Hessen bei knapp 40,8 Millionen €. Mit der Förderung nach dem AFBG (Aufstiegs-BAföG) werden Fachkräfte unterstützt, die eine abgeschlossene Erstausbildung haben und eine beruf-liche Weiterbildung bis zur Meisterin oder zum Meister oder zu einer ver-gleichbaren Qualifikation absolvieren.Weitere Informationen, auch zum Be-werbungsverfahren, stehen im Internet unter www.aufstiegs-bafoeg.de.

Aufstiegs-bAföG wirkt

Foto: www.aufstiegs-bafoeg.de.

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Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

Interkulturelle Kompetenzen sowie neue Arbeitstechniken und -methoden erlernen, eine individuelle Horizonter-weiterung und das Gewinnen von mehr Selbstvertrauen: Längere Auslandsauf-enthalte helfen jungen Menschen sehr, sich persönlich weiterzuentwickeln. Dies gilt vor allem dann, wenn im Ausland ge-lernt und gearbeitet wird, die Aufenthalte also nicht dem Urlaub dienen. Die gute Nachricht: Nicht nur Studenten können diese wichtige Lern- und Lebenserfah-rung machen, das geht seit Kurzem auch in der Berufsausbildung. Seit 2016 wech-selten immerhin schon 4.371 Auszu-bildende befristet für ein Praktikum ins Ausland – zugleich kamen 2.985 auslän-dische Fachkräfte nach Deutschland für ein Praktikum. Bislang beteiligten sich 5.478 Betriebe am Bundesprogramm „Berufsbildung ohne Grenzen“ (BoG).

Geeignet auch für kleine und mittlere UnternehmenAuslandspraktika der angehenden

Fachkräfte nützen auch den Ausbil-dungsfirmen: Ihr Image steigt, was zu mehr Bewerbungen führen kann; die Auszubildenden sind motivierter bei der Sache; es ergeben sich zwangsläu-fig geschäftliche Kontakte ins Ausland, die sich vielleicht später nutzen lassen. Außerdem stehen nach Übernahme der fertigen Auszubildenden qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung, die viel bes-ser international einsatzfähig sind.Die noch recht neuen Auslandspraktika in der beruflichen Bildung werden von BoG gesteuert und überwacht – und dies weltweit. Hinter dem Programm des Bundes steht ein bundesweites Netzwerk zur Förderung von Aus-landsaufenthalten. Die Mobilitätsbera-tung von BoG richtet sich vorwiegend an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Auszubildende und junge Fach-kräfte. Rund 50 Mobilitätsberaterinnen und -berater in den deutschen IHKs und Handwerkskammern leisten professio-nelle Unterstützung bei der Umsetzung

warum nicht in Irland, Italien oder Indien arbeiten und lernen?

Auslandspraktika sind ein Gewinn für Auszubildende

Die BoG-Mobilitätsberater helfen konkret bei allen Fragen rund um das Thema Auslandspraktika wie zum Beispiel:• bei der Planung, Durchführung, Auswertung und Ab-

rechnung von Auslandsaufenthalten• bei der Abstimmung des Aufenthalts zwischen Unterneh-

men, Berufsschule, Teilnehmer, IHK und Partnerbetrieb• bei der Suche geeigneter Partnerbetriebe im Ausland• bei der Suche nach Fördermitteln und bei deren Bean-

tragung• bei der Vermittlung von Vorbereitungsmaßnahmen wie

zum Beispiel Sprachkursen oder interkulturellen Trainings• bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen in Deutschland

für ausländische Jugendliche und junge Arbeitnehmer.

Darüber hinaus zählt Folgendes zu den Aufgaben der Mo-bilitätsberater:• Motivation von Betrieben und Auszubildenden hinsicht-

lich Mobilitätsmaßnahmen während der Ausbildung• Beratung von Betrieben und Fachkräften bezüglich Wei-

terbildungsmöglichkeiten im Ausland• Unterstützung beim Aufbau von betrieblichen Bildungs-

kooperationen und -netzwerken• Kontaktaufbau und –pflege zu europäischen Partner-

organisationen• Beratung zu Aus- und Weiterbildungssystemen in Euro-

pa und Vernetzung zum Europass.

Mobilitätsberatung vor Ort

Mehr Informationen für Auszubildende und Arbeitgeber stehen online unter www.berufsbildung-ohne-grenzen.de.

Mit einem Handbuch und vielen On-line-Informationen wirbt das Bundes-programm „Berufsbildung ohne Gren-zen“ für mehr Auslandspraktika von angehenden Fachkräften.

Foto: BoG

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 17

Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

Sie kommen aus den USA, Kanada, Großbritannien oder Irland, und sie nehmen an „RISE Professional 2020“ teil. Zielgruppe sind hoch qualifizier-te Masterstudierende oder Doktoran-den aus den genannten Staaten, die für ein dreimonatiges Praktikum in ein deutsches Unternehmen oder eine Forschungseinrichtung wechseln kön-nen. Das Stipendienprogramm „RISE Professional“ des Deutschen Akade-mischen Austauschdienstes (DAAD) vermittelt aus den genannten Staaten junge Top-Akademiker für drei Monate an deutsche Unternehmen. Viele der anfallenden Kosten übernimmt der DAAD; die Unternehmen sind gehalten, den Arbeitsplatz zur Verfügung zu stel-len sowie eine zusätzliche Praktikums-vergütung von 500,00 € netto im Monat zu zahlen.

Schon seit 2006 stärkt der DAAD über diesen internationalen Austausch in-direkt auch die deutsche Wirtschaft. Unternehmen, die im Bereich Natur- und Ingenieurwissenschaften oder Informatik produzieren und forschen und die an internationalen Kooperati-onen interessiert sind, erhalten wei-tere Informationen unter www.daad.de/rise-pro. Praktikumsangebote kön-nen bis zum 31. Oktober 2019 auf der DAAD-Website eingestellt werden.

forschungspraktikanten für unternehmenvon Lernaufenthalten im Ausland als Teil der Berufsausbildung. Seit 2005 ist im Berufsbildungsgesetz (§ 2 Abs. 3 BBiG) geregelt, dass Auszu-bildende aus allen Berufsbranchen bis zu einem Viertel der Ausbildungszeit im Ausland verbringen dürfen. Um die Quo-te derer, die ein Auslandspraktikum in der Berufsbildung absolvieren, nachhal-tig zu erhöhen, wurde vor zehn Jahren BoG ins Leben gerufen. Noch steckt das BoG-Programm in den Kinderschuhen, aber das dürfte sich sehr bald ändern.

Gute Gründe sprechen für Auslands-praktika in der beruflichen BildungDer Deutsche Bundestag beschloss 2013 als nationales Ziel, dass bis 2020 mindestens zehn Prozent der Auszubil-denden bei Abschluss ihrer Ausbildung einen Auslandsaufenthalt realisiert haben sollten. Die Motive der Parla-mentarier: Die enge internationale Verflechtung der deutschen Wirtschaft zu begleiten und zukunftsfester zu ge-stalten sowie die duale Berufsbildung attraktiver zu machen. Mit BoG sollen Auslandspraktika als Bestandteil der dualen Berufsbildung eingeführt wer-den. 2018 lag diese Mobilitätsquote bei etwa sechs Prozent.In Deutschland hängt jeder vierte Ar-beitsplatz direkt oder indirekt vom Export ab, im Main-Kinzig-Kreis sind es sogar noch mehr. Betriebe mit aus- landserfahrenen und fremdsprachen-versierten Mitarbeitern und Nach- wuchsfachkräften haben es im Wett-bewerb leichter. Lern- und Arbeits-erfahrung im Ausland sind – gerade mit Blick auf junge Menschen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen – in-sofern ein wichtiger Beitrag zur Fach-kräftesicherung.Vor diesem Hintergrund wird das Pro-gramm nicht nur von den IHKs unter-stützt, sondern auch vom Bundes- ministerium für Wirtschaft und Ener-gie (BMWi). Weitere Informationen er-halten Ausbildungsfirmen online unter www.berufsbildung-ohne-grenzen.de und bei Anna Langsdorf, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. Region RheinMain, Tel. 0611 182-4817, E-Mail [email protected].

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Foto: www.daad.de

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18 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

Die Zukunft der Telekommunikation steht nicht in den Sternen, sondern in der CloudDer Arbeitsplatz im Jahr 2019 ist längst nicht mehr nur an einen Ort gebunden. Mobiles Arbeiten mit Laptop und Tablet im Büro oder im Homeoffice und eine ständige telefonische Erreichbarkeit (falls gewünscht) sind heute „State of the Art“. Das erfordert eine flexible Infrastruktur für alle Belange der Telekommunikation und damit eine Lossagung von der veralteten ISDN-Technologie. Als Unternehmen selbst die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, ist allerdings mit hohen Anschaf- fungs- und Unterhaltungskosten verbunden. Die Lösung: eine cloudbasierte Kommuni- kationslösung. So werden Kosten gespart und wertvolle Ressourcen geschont.

Die virtuelle Telefonanlage von M-net

Die Antwort des regionalen Providers M-net auf die Herausforderungen der Zukunft heißt M-net CloudCom. Im Gegensatz zu einer physischen Telefonanlage, die tatsächlich im Unternehmen steht und meist noch per ISDN- Anschluss verbunden wird, ist CloudCom rein virtuell. Die Telefonanlage wird hier in die Cloud ausgelagert und benötigt für den tägli- chen Betrieb lediglich eine Datenanbindung. So gehören Kosten für Anschaffung und Instandhaltung einer stationären Telefon- anlage der Vergangenheit an. Anpassungen der Kommunikationseinstellungen können zudem flexibel ganz bequem über ein Online portal von überall vorgenommen werden. Selbst kurzfristige Änderungen wie beispiels- weise das Hinzubuchen oder Abbestellen von Teilnehmern sind jederzeit möglich. Dabei orientiert sich M-net CloudCom am Unified Communication & Collaboration- Konzept (kurz UCC). Ob Festnetz oder Mobil- funk, Videokonferenz, E-Mail oder Instant- Messaging, alle Anwendungen sind auf einer leistungsstarken Plattform intelligent inte- griert und werden über eine gemeinsame Benutzeroberfläche bedient. Hierüber kann z. B. auch die individuelle Erreichbarkeit jeder- zeit einfach angepasst werden. Der Umstieg auf eine Cloud-Lösung mit VoIP-Kommuni- kation verspricht also nicht nur mehr Flexibi- lität, sondern auch eine Vereinfachung und Vereinheitlichung.

Moderne Technologien nutzen

Riskiert man einen Blick in die Vergangenheit, in der Festnetztelefon und Firmenhandy noch völlig getrennt voneinander zu bedienen waren, sorgt die durchdachte CloudCom- Mobility-Lösung mit dem „One-Number- Konzept“ dafür, dass ab jetzt nur noch eine Nummer für beide Endgeräte benötigt wird. Mit einer Softphone-Software ausgestattet,

können PCs und Laptops ganz einfach mit Tischtelefonen und Smartphones vernetzt werden. So werden alle eingehenden Anrufe (wahlweise) über das stationäre IP-Telefon (z. B. im Büro), über das Smartphone (z. B. bei einem Kundentermin) oder über den PC via WebClient bzw. Softphone (z. B. im Homeoffice oder bei einem Auslandsaufenthalt) ange-zeigt und können auch von allen Geräten aus angenommen werden. Das bedeutet zum Beispiel auch, dass verschiedene Voicemails auf einer zentralen Voicebox landen und von dort gebündelt abgerufen werden können.

Voller Funktionsumfang immer auf dem neusten Stand

Da die Telefonanlage nicht im Unternehmen vor Ort, sondern in einem leistungsstarken und sicheren ISO-zertifizierten M-net Rechen- zentrum in Bayern steht, ist der eigene Betrieb inklusive notwendiger Systemwartungen vor Ort überflüssig geworden. Dank regelmäßi-ger Updates sind überdies alle mit CloudCom genutzten Kommunikationstools immer in der aktuellsten Version auf allen Endgeräten verfügbar. Beste Voraussetzungen also für Unternehmen, um in eine flexible und erfolg-reiche Zukunft zu starten.

M-net hilft beim Wechsel

Lassen auch Sie sich kostenfrei unter Tele- fon 0800 7767887 (Montag bis Freitag 8.00 bis 18.00 Uhr) beraten oder informieren Sie sich unter www.m-net.de/cloudcom. Starten auch Sie mit CloudCom in die Zukunft der Kommunikation.

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„M-net CloudCom bietet unseren Kun-den eine zukunfts-sichere IP-basierte Kommunikations- lösung. Gerade vor dem Hintergrund

der ISDN-Abschaltung ist jetzt der richtige Zeitpunkt sich für eine cloudbasierte Telefonanlage zu entscheiden“

Richard Zebisch M-net Niederlassungsleiter Gelnhausen

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Aus den Unternehmen

In einer verlängerten Doppelgarage gründeten Karin und Ernst Pemsel 1969 ihr Unternehmen in Bruchköbel. Der Elektromeister plante und baute von Anfang an Schaltgeräte für indus-trielle Kunden, die nebenher auch ver-trieben wurden.Heute bedienen zwei Firmen mit zu-sammen 70 Mitarbeitern, 1988 kam mit der EPA GmbH ein passgenauer, famili-eninterner Vertriebsspezialist hinzu, die Kunden. Mittlerweile teilen sich die Brü-der Kai und Thorsten Pemsel die Füh-rung im Familienunternehmen. Manche Abnehmer, darunter auch renommierte Anlagen- und Maschinenbauer im Um-kreis von 200 km, sind seit 1969 ihrem Zulieferer treu. Sie wissen, dass sie

dank der sorgfältig geplanten und ge-fertigten elektrotechnischen Geräte aus Bruchköbel ihre automatisierten indus-triellen Fertigungsmethoden mit Erfolg auf dem Weltmarkt anbieten können. Der einst reine Handwerksbetrieb hat sich im Laufe der Jahrzehnte Schritt für Schritt zu einem hoch qualifizierten Zulieferbetrieb gemausert. Einerseits werden zwar noch immer größtenteils deutsche Kunden bedient – die Schalt-schränke werden von den Kunden ver-baut und national sowie international vertrieben. Auf der anderen Seite hat die Vertriebsschwester mittlerweile eine Exportquote von über 40 Prozent, und sie hat es geschafft, als OEM-Hersteller für bekannte Elektronik-Spezialisten den

Markt aufzurollen. Sogar ein eigenes Pa-tent halten die beiden Unternehmen.Auf rund 3.300 qm Produktions- und Lagerfläche produzieren erfahrene Elektromeister und -techniker sowie andere Fachkräfte Schaltschränke und weitere Produkte der Elektro- und Au-tomatisierungstechnik. „Es gibt keinen Beruf mit dem Namen ‚Schaltschrank-bauer‘, deswegen sind wir an dieser Stelle sehr breit aufgestellt“, erläutert dazu Geschäftsführer Kai Pemsel wäh-rend eines Betriebsrundgangs. Das um-fangreiche Produktportfolio umfasst im Kern „alles vom Kleinverteiler bis hin zu Schaltanlagen mit 1.600 A. Es sind“, so Thorsten Pemsel „viele internationale Normen zu berücksichtigen.“Auch die nachfolgenden Produkti-onsschritte wie das Anfertigen von Kabelsätzen und Montagekits oder die Factory-Acceptance-Tests bezie-hungsweise die Installation der Anla-gen vor Ort zählen zum Angebot der beiden ausbildungsstarken Unterneh-men, die derzeit sieben Auszubilden-de beschäftigen. Das seit 2007 gemäß ISO 9.001 ff zertifizierte Unternehmen beherrscht in seinen Räumen längst auch die CNC-Fertigung. Der Herstel-ler trifft auch mit den Frequenzum-richtern, Funkentstörgeräten sowie EMV-Filtern auf zufriedene Kunden. Die Angebotspalette reicht ebenfalls von Standardprodukten bis hin zu Son-derentwicklungen.

50 jahre Schaltschrankbau und elektrotechnik ernst pemsel Steuerungsbau Gmbh, bruchköbel

Seit 50 Jahren ist die Ernst Pemsel Steuerungsbau GmbH eine erfolgreiche Zulieferin von Schaltschränken und anderen elek-trotechnischen Bauteilen. Seit 30 Jahren begleitet die Schwesterfirma EPA GmbH als Vertriebsspezialist das Unternehmen.

Foto: EPS

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 19

Die Zukunft der Telekommunikation steht nicht in den Sternen, sondern in der CloudDer Arbeitsplatz im Jahr 2019 ist längst nicht mehr nur an einen Ort gebunden. Mobiles Arbeiten mit Laptop und Tablet im Büro oder im Homeoffice und eine ständige telefonische Erreichbarkeit (falls gewünscht) sind heute „State of the Art“. Das erfordert eine flexible Infrastruktur für alle Belange der Telekommunikation und damit eine Lossagung von der veralteten ISDN-Technologie. Als Unternehmen selbst die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, ist allerdings mit hohen Anschaf- fungs- und Unterhaltungskosten verbunden. Die Lösung: eine cloudbasierte Kommuni- kationslösung. So werden Kosten gespart und wertvolle Ressourcen geschont.

Die virtuelle Telefonanlage von M-net

Die Antwort des regionalen Providers M-net auf die Herausforderungen der Zukunft heißt M-net CloudCom. Im Gegensatz zu einer physischen Telefonanlage, die tatsächlich im Unternehmen steht und meist noch per ISDN- Anschluss verbunden wird, ist CloudCom rein virtuell. Die Telefonanlage wird hier in die Cloud ausgelagert und benötigt für den tägli- chen Betrieb lediglich eine Datenanbindung. So gehören Kosten für Anschaffung und Instandhaltung einer stationären Telefon- anlage der Vergangenheit an. Anpassungen der Kommunikationseinstellungen können zudem flexibel ganz bequem über ein Online portal von überall vorgenommen werden. Selbst kurzfristige Änderungen wie beispiels- weise das Hinzubuchen oder Abbestellen von Teilnehmern sind jederzeit möglich. Dabei orientiert sich M-net CloudCom am Unified Communication & Collaboration- Konzept (kurz UCC). Ob Festnetz oder Mobil- funk, Videokonferenz, E-Mail oder Instant- Messaging, alle Anwendungen sind auf einer leistungsstarken Plattform intelligent inte- griert und werden über eine gemeinsame Benutzeroberfläche bedient. Hierüber kann z. B. auch die individuelle Erreichbarkeit jeder- zeit einfach angepasst werden. Der Umstieg auf eine Cloud-Lösung mit VoIP-Kommuni- kation verspricht also nicht nur mehr Flexibi- lität, sondern auch eine Vereinfachung und Vereinheitlichung.

Moderne Technologien nutzen

Riskiert man einen Blick in die Vergangenheit, in der Festnetztelefon und Firmenhandy noch völlig getrennt voneinander zu bedienen waren, sorgt die durchdachte CloudCom- Mobility-Lösung mit dem „One-Number- Konzept“ dafür, dass ab jetzt nur noch eine Nummer für beide Endgeräte benötigt wird. Mit einer Softphone-Software ausgestattet,

können PCs und Laptops ganz einfach mit Tischtelefonen und Smartphones vernetzt werden. So werden alle eingehenden Anrufe (wahlweise) über das stationäre IP-Telefon (z. B. im Büro), über das Smartphone (z. B. bei einem Kundentermin) oder über den PC via WebClient bzw. Softphone (z. B. im Homeoffice oder bei einem Auslandsaufenthalt) ange-zeigt und können auch von allen Geräten aus angenommen werden. Das bedeutet zum Beispiel auch, dass verschiedene Voicemails auf einer zentralen Voicebox landen und von dort gebündelt abgerufen werden können.

Voller Funktionsumfang immer auf dem neusten Stand

Da die Telefonanlage nicht im Unternehmen vor Ort, sondern in einem leistungsstarken und sicheren ISO-zertifizierten M-net Rechen- zentrum in Bayern steht, ist der eigene Betrieb inklusive notwendiger Systemwartungen vor Ort überflüssig geworden. Dank regelmäßi-ger Updates sind überdies alle mit CloudCom genutzten Kommunikationstools immer in der aktuellsten Version auf allen Endgeräten verfügbar. Beste Voraussetzungen also für Unternehmen, um in eine flexible und erfolg-reiche Zukunft zu starten.

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20 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

Die beiden asecos-Gründer und Ge-schäftsführer Günther Rossdeutscher und Michael Schrems haben in den vergangenen 25 Jahren die Betriebs-sicherheit in vielen Einrichtungen und Unternehmen weltweit verbessert – und zugleich die betrieblichen Abläufe dortselbst optimiert.

Mit der Eröffnung neuer Schulungs-räume sowie der „asecos Welt“, eine kombinierte Erlebnis- und Eventstätte, in der Kunden die Produkte live testen

xund hautnah erleben können, was Si-cherheit am Arbeitsplatz bedeutet und wie man sie erreicht, beging die asecos GmbH im Sommer ihr 25-jähriges Fir-menbestehen in Gründau. Der 1994 ge-gründete Spezialist bietet Lösungen für den sicheren Umgang mit gefährlichen Stoffen an, um Mensch und Umwelt zu schützen und um eine größtmögliche Si-cherheit am Arbeitsplatz zu erreichen.In den vergangenen 25 Jahren hat das Unternehmen seine Führungsrolle in Europa im Bereich der EN 14470-1/2- geprüften Sicherheitsschränke zur si-cheren Lagerung von Gefahrstoffen zunächst geschaffen und danach kon-sequent weiter ausgebaut. Die beiden Gründer und Geschäftsführer Günther Rossdeutscher und Michael Schrems starteten ihr Unternehmen seinerzeit in einer 400 qm großen Lagerhalle. Von Beginn an sorgte ihre Firma „für eine Branchenrevolution“, erinnern sich die Geschäftsführer. Schon der erste Si-cherheitsschrank mit 90 Minuten Feuer-widerstandsfähigkeit bereitete den Weg in eine neue Ära der Lagerung von Ge-fahrstoffen – arbeitsplatznah, dezentral, sicher und komfortabel. Lange Wege und damit Transportunfälle lassen sich mit den Schränken aus Gründau ge-nauso vermeiden wie unsachgemäße Zweitlager. Da die Lagerung im nahen Schrank deutlich komfortabler und in der Regel praktischer ist als eine zen-

trale Lösung, zeitigt diese kleine Erfin-dung bis heute große Auswirkungen. Zurzeit umfasst das Firmenareal am Hauptsitz in Gründau rund 40.000 qm. Dort beschäftigt das Unternehmen derzeit etwa 300 Mitarbeiter, und es liefert seine Waren weltweit in mehr als 80 Länder. Doch die heutige Grup-pe ist noch größer: Aufgrund der hohen Nachfrage wurde schon 1994 in den Niederlanden eine Tochtergesellschaft gegründet, weitere Niederlassungen entstanden ab 2000 in Frankreich, Spa-nien und England. Aber für Geschäfts-führer Günther Rossdeutscher ist es trotz aller Erweiterungen noch immer „ein Kernanliegen, die Produktion in Deutschland zu halten“.Dank diverser Neuentwicklungen, die oft Trends setzen und helfen, die Si-cherheit praxistauglich zu verbessern, baut das Unternehmen seine starke Stellung am Markt konsequent aus. Zu nennen wären etwa die einhändige Bedienung von Sicherheitsschränken, die flexible Platzierung von Umluftfil-ter-Aufsätzen im Raum oder aktuell die neue ION-LINE für einen sicheren Um-gang mit Lithium-Ionen-Batterien. „Die Leidenschaft für unsere Produkte und der unermüdliche Drang, etwas Neu-es zu schaffen, treiben uns stetig an, bedarfsorientierte Lösungen für un-sere Kunden zu entwickeln“, berichtet Michael Schrems.

mit Sicherheitsschränken seit 1994 auf der erfolgsspurasecos Gmbh, Gründau

Klein gestartet, hat sich das Unternehmen binnen 25 Jahren zu einem mittelständischen Marktführer gemausert.

Fotos: asecos GmbH

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 21

ArbeItSjubIläen

August 2019 | 25 JahreRoland EndresMaschinen- und Anlagenführer WECO Contact GmbH, Hanau

Marion Simonkaufmännische Angestellte Kremer-Kautschuk-Kunststoff GmbH & Co. KG, Bad Soden-Salmünster

Kathrin StegerSmurfit Kappa GmbH, Hanau

september 2019 | 25 JahreChristina BrunsSachbearbeiterin Marktfolge Raiffeisenbank eG, Rodenbach

Thomas DiegelmannMöbelfabrik Fr. Rudolf & Sohn GmbH & Co. KG, Schlüchtern

Michael FranzIHK Hanau-Gelnhausen-Schlüch-tern, Hanau

Mike HelleWeberei Aufbereitung, Paul & Co. Herolz GmbH, Schlüchtern

Michél HofmannBetriebsleiter, Oiltanking Deutsch-land GmbH & Co. KG, Hanau

Claudia KavermannBU Polymer Automotive / AssistenzWoco Industrietechnik GmbH, Bad Soden-Salmünster

Alexander van KlevDS Smith Packaging Deutschland Stiftung & Co. KG, Werk Erlensee

Dennis KöblerDisponent, DAHER PROJECTS GmbH, Hanau

William LeeEngelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG, Niederdorfelden

Andre MatthesSchlosserei, Paul GmbH & Co. KG, Steinau an der Straße

Patrick RotherQualitätstechniker, Umicore AG & Co. KG, Hanau

Rosa Maria Schröderengelbert strauss GmbH & Co. KG, Biebergemünd

Elli VoumvourakiFlexa GmbH & Co Produktion und Vertrieb KG, Hanau

Marion WagnerF.W. Breidenbach GmbH & Co. KG, Linsengericht

Adam Zdrzalekstaatl. geprüfter Techniker, WECO Contact GmbH, Hanau

Oliver SchwingSIEGEL DICHTUNGEN Gummi- und Kunststofffabrik GmbH, Linsengericht

40 JahreUdo AdrianAutoteile-Fachverkäufer, Auto- teile Rainer Miltenberger GmbH, Gelnhausen

Regina EppingerKulzer GmbH, Wehrheim

Regina KubatzkiEvonik Performance Materials GmbH, Hanau

Jürgen OtterUniper Kraftwerke GmbH, Großkrotzenburg

Helga RiesKulzer GmbH, Hanau

Beate SommerSachbearbeiterin KundenserviceUmicore AG & Co. KG, Hanau

Stefan WehnerBU Powertrain Technology / Versuch/A-Musterbau, Woco Industrietechnik GmbH, Bad Soden-Salmünster

urkunden bestellenUnternehmen, die Urkunden für ihre Jubilare bei der IHK bestellen wollen, sollten dies möglichst vier Wochen vor dem Jubiläum veranlassen. Weitere Informationen: Selina Lukas, Tel. 06181 9290-8712, E-Mail [email protected].

Zu den besonderen Kennzeichen der Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis gehört, dass sehr viele hier erzeugte Produkte und Dienstleistungen als Vorprodukte dienen und deswegen bei Endverbrau-chern kaum bekannt sind. Das ist scha-de, denn ohne diese Erzeugnisse wären wir alle ärmer. Wir stellen monatlich ein solches Produkt vor.Ohne moderne Schaftfräser ist heute zum Beispiel eine industrielle Holzverar-beitung nicht mehr vorstellbar. Im Laufe der Jahrzehnte wurden die Schneid-

geometrien der Werkzeuge den immer weiter gestiegenen Anforderungen der zu zerspanenden Materialien angepasst. Waren es anfangs einfache einschneidi-ge Werkzeuge, ohne Achswinkel, werden heute sehr viele Sonderformen jenseits der Standardgeometrien gefertigt. Auch Werkzeuge mit – zum Beispiel – einem rechts und links schneidenden Element, mit unterschiedlichen Achswinkeln in einem Fräser, für hohe Vorschübe bei kleinen Radien um nur einige zu nennen, gelangen heute zum Einsatz.

Oberfräser von Lach Diamant Jakob Lach GmbH & Co. KG, Hanaup

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Foto: Lach Diamant

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22 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

Aus den Unternehmen

Schon als Junge drehte der heute 19-jährige Jan Eurich kleine Filmchen. Damals nutzte der Birsteiner dazu sei-ne Handykamera mit zwei Megapixel. „Ich habe Feuerwehreinsätze mit mei-nem Playmobilspielzeug nachgestellt und gefilmt. Mit einem Bearbeitungs-programm habe ich die Filme auf dem Handy dann geschnitten“, erzählt der „Videograf“, so seine Selbst-Skizzie-rung, belustigt IHK-Mitarbeiterin Selina Lukas. Aus dem Hobby im Kindheitsalter ist eine hauptberufliche Leidenschaft ge-worden. Der Weg des jungen Film-Un-ternehmers in die Selbstständigkeit ist jedoch kein gewöhnlicher. Nach der weiterführenden Schule besuchte er zunächst eine Berufsfachschule im medizinischen Bereich. 2016 meldete Eurich sein Unternehmen an, um es neben dem „täglichen Schulwahnsinn“ zu führen. Kurze Zeit später brach er die Berufsfachschule ab, um eine Aus-bildung als Mediengestalter im Bereich Bild und Ton zu beginnen. Während die-ser Zeit lag sein Nebengewerbe erst einmal auf Eis.

Im Zuge seiner dualen Ausbildung be-teiligte sich Eurich gemeinsam mit seinen Klassenkameraden an dem Wettbewerb „Meine Ausbildung – Du führst Regie“, einem Projekt des Hes-sischen Rundfunks. Ausgerüstet mit Kamera und Mikrofon dokumentierten die hoch motivierten Jugendlichen in ihrem sieben Minuten langen Film ihre beruflichen Träume, und sie brachten gleichzeitig Dritten die Arbeit der Me-diengestalter näher. Ihr Film „Werde der, der du bist“ wurde in der Kategorie „Bester Film“ nominiert.Nach diesem Projekt brach Eurich kur-zerhand auch diese Ausbildung ab, und er meldete im Sommer 2018 sein Un-ternehmen erneut an. Dieses Mal im Vollerwerb. Mit hohem Anspruch an sich selbst produziert er gemeinsam mit seinem dreiköpfigen Team, beste-hend aus Freiberuflern, jegliche Art von Videos – von der Kinowerbung bis hin zum Imagevideo für Unternehmen. Seine Auslastung ist schon jetzt sehr hoch, sogar namhafte Unternehmen aus dem Main-Kinzig-Kreis zählen zu seinen Kunden. „In den kommenden

Jahren habe ich vor, meine Firma zu vergrößern und meinen Standort zu ändern“, kündigt der Jungunternehmer an. Er könne sich „in ein paar Jahren auch vorstellen, Auszubildende einzu-stellen.“

Selbstständig statt berufsausbildung jan eurich film- und videoproduktion, birstein

Jan Eurich beim Dreh hinter der Kamera.

Foto: Eurich

WEG – Wohnungseigentümerverwaltung• Zuverlässigkeit und Sicherheit• Eigentümervertretung• Schriftverkehr und Verhandlungsübernahme• Instandhaltung und Instandsetzung• Überwachung und Abwicklung des Zahlungsverkehrs• Regelmäßige Objektbegehung• Abrechnung und Wirtschaftsplanung• Eigentümerversammlungen• Protokollführung• Beschlussumsetzung

Baugesellschaft Hanau GmbHAnsprechpartnerinnen: Jessica Schulz und Britta DiehlHeinrich-Bott-Straße 1 · 63450 Hanau · Tel.: 06181/2501-23

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 23

Aus den Unternehmen

Die größte regionale Stellenbörse für denMAIN-KINZIG-KREIS und Umgebung

Stellenangebote, Ausbildungs-und Praktikumsplätze

jobNEWS

www.jobnews-mkk.de

Die beiden Geschäftsführerinnen des Pflegedienstes QValère – Mittelpunkt Pflege GmbH in Freigericht-Alten-mittlau, Jacqueline Eidner und Carina Hilfenhaus, verfolgen eine klare Philo-sophie im Umgang mit ihren Mitarbei-tern: Arbeitsbedingungen, unter denen sie auch gerne arbeiten würden. Mit dieser Einstellung und den daraus ab-geleiteten Firmenstrukturen und den Angeboten für die Beschäftigten haben sie die Voraussetzungen erfüllt, um die Auszeichnung „familienfreundlich“ zu erhalten. Das stellte das regionale Bündnis für Familie im Rahmen eines Audits fest, um das sich das Unterneh-men beworben hatte.„Es ist zwar nur eine kleine Urkunde, aber dahinter verbirgt sich eine groß-artige Haltung“, lobte Simmler, Erste Kreisbeigeordnete im Main-Kinzig-Kreis, die beiden Arbeitgeberinnen bei der Übergabe der Urkunde. Die Unter-nehmerinnen würden eindrucksvoll beweisen, dass soziale Verantwortung nicht nur eine unverbindliche Worthül-se ist. Eidner und Hilfenhaus betonten ihrerseits, dass das Prinzip der Fami-lienfreundlichkeit am Ende auch ein Wettbewerbsvorteil sei: „Wir erleben zufriedene Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter, eine geringe Fluktuation und qualifizierte Bewerbungen in ausrei-chender Zahl.“ Die Krankenschwester und die Pfle-gewissenschaftlerin hatten vor rund fünf Jahren den Schritt in die Selbst- ständigkeit gewagt. Inzwischen be-schäftigen sie fast 40 Angestellte. Zu den familiengerechten Maßnahmen im Unternehmen gehören unter anderem flexible Arbeitszeiten und angepass-te Einsatzorte, eine familiengerechte Urlaubsplanung, die Möglichkeit zur Heimarbeit, regelmäßige Mitarbeiter-gespräche, eine Vermittlungshilfe zur Kinderbetreuung, ein betriebseige-nes Betreuungsangebot und Hilfe bei der Pflege von Angehörigen. „Derzeit

übernehmen wir auch für unsere Mit-arbeiterinnen die Kosten für die Kin-dertagesstätten“, ergänzten die bei-den Geschäftsführerinnen. Die beiden jungen Unternehmerinnen sehen sich in ihrem Konzept durch die positiven Rückmeldungen der Beschäftigten „ab-solut bestätigt“. Das gute Betriebskli-ma mache sich auch beim Umgang mit

den Kunden positiv bemerkbar. Neben dem Landkreis beteiligen sich am re-gionalen Bündnis für Familie unter anderem die Agentur für Arbeit in Ha-nau, das Kommunale Center für Arbeit sowie die IHK in Hanau. Interessierte Unternehmen finden weitere Informa-tionen zur Zertifizierung online unter www.mitkindundkegel.de.

für familienfreundlichkeit ausgezeichnet Qvalère – mittelpunkt pflege Gmbh

Freigerichts Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz, Christine Hechler (Agentur für Ar-beit) und Ilona Frei (IHK in Hanau) übergaben den beiden QValère-Geschäftsfüh-rerinnen Jacqueline Eidner und Carina Hilfenhaus die Urkunde als Zeichen der Anerkennung gemeinsam mit der ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler und Ute Pfaff-Hamann, Koordinatorin des regionalen Bündnisses für Familie (v. l.).

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Aus- und Weiterbildung

Umicore ist ein globaler Materialtech-nologie- und Recyclingkonzern mit weltweit über 10.000 Beschäftigten. Rund 1.700 Mitarbeiter des Spezialis-ten für Lösungen rund um Katalysa-toren, Recycling, Energie und Ober-flächenmaterialien arbeiten in den sechs deutschen Standorten, darun-ter über 800 in Hanau-Wolfgang. Bar-bara Kriebitzsch, Leiterin Personal-entwicklung, erläutert im Interview ihre HR-Strategie in Sachen duale Ausbildung.

Frau Kriebitzsch: Was ist das Besonde-re an einer Ausbildung in Ihrem Hause?Kriebitzsch: Die Arbeit mit Edelme-tallen ist vielseitig – wie auch unsere Ausbildung. Wir organisieren die Aus-bildung so, dass alle 28 – ab 2020 so-gar 48 – Azubis Einblicke in diejenigen Arbeitsbereiche erhalten, die für ihr Berufsbild relevant sind.

Für welche Ausbildungsberufe kann sich ein Schulabsolvent bei Ihnen be-werben? Kriebitzsch: Bei uns hat jede / r Auszu-bildende direkt oder indirekt mit Edel-metallen zu tun. Der Fokus liegt aktuell auf Chemielaboranten, Chemikanten, Industriekaufleuten und Fachkräften für Lagerlogistik. Darüber hinaus su-chen wir auch einen DH-Studierenden Informatik. Welche beruflichen Perspektiven hat ein Ausbildungsabsolvent?Kriebitzsch: Es gibt vielfältige Möglich-keiten, sich zu entwickeln – sei es durch unternehmensinterne Seminare und Kurse oder externe Maßnahmen wie beispielsweise Weiterbildungen zu Meis-tern /- innen, Technikern / -innen, Fach- kaufleuten oder auch in verschiedenen nebenberuflichen Studiengängen.

Welche besonderen Berufsmöglichkei-ten gibt es für Hochschulabsolventen?Kriebitzsch: Insbesondere in den MINT-Fächern bieten sich bei uns viel-fältige Einstiegs- und Karrieremöglich-keiten. Neben der fachlichen liegt uns auch die persönliche Entwicklung sehr am Herzen.

Wirkt sich der Fachkräftemangel be-reits aus?Kriebitzsch: Wir spüren bereits bei einigen Berufsgruppen den Fachkräf-temangel, der „Kampf um die besten Talente“ nimmt zu.

Welchen Stellenwert nimmt bei Ihnen die Ausbildung angesichts des sich verstärkenden Fachkräftemangels ein?Kriebitzsch: Die duale Ausbildung ist und bleibt ein wichtiges Thema für uns. Dabei arbeiten wir eng mit den Ge-schäftsbereichen zusammen und fra-gen deren Bedarfe ab. Die Ausbildung ist ein echtes Erfolgsmodell.

Welche Schritte sehen Sie als geeigne-te Mittel an, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken? Kriebitzsch: Ein Allheilmittel gegen den Fachkräftemangel gibt es nicht. Wir setzen aber stark auf unsere ei-genen Beschäftigten und auf deren Empfehlungen im Bekannten- und Verwandtenkreis. Und natürlich steu-ern wir mit einer guten Ausbildung gegen, sodass wir aus eigenen Rei-hen unseren Nachwuchs generieren können.

Was erwarten Sie von einem Azubi, der bei Ihnen den Ausbildungsvertrag un-terschrieben hat?Kriebitzsch: Wir erwarten von ihr be-ziehungsweise ihm das Gleiche, was wir auch von unseren Mitarbeitern erwarten: Offenheit, Neugier, Mut, In-teresse, Respekt, wertschätzenden Umgang und Teamfähigkeit. Diese Ei-genschaften in der Person zu vereinen, ist schon einmal Grundvoraussetzung dafür, sich bei uns wohlzufühlen.

Welche persönlichen und fachlichen Kompetenzen muss ein Azubi an den Tag legen?Kriebitzsch: Fachliche Kompetenzen können und wollen wir einem Azubi beibringen, eine gute Startvorausset-zung sind natürlich gute Noten in den relevanten Schulfächern. Azubis bei Umicore sind von Anfang an Teil des Teams – mit allem, was dazugehört. Sie werden direkt in die Arbeitsabläufe eingebunden, müssen Verantwortung übernehmen und Leistung bringen, genießen dafür im Gegenzug eine sehr gute Ausbildung, die ihnen den besten Einstieg in ein erfolgreiches Arbeitsle-ben ermöglicht.

Das Interview führte York Alexander Tetzlaff, Geschäftsführer der Fachver-einigung Edelmetalle e. V., Pforzheim.

Barbara Kriebitzsch leitet die Personal-entwicklung bei Umicore in Hanau.

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vielfältige Ausbildung in der edelmetallwirtschaft

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Aus- und Weiterbildung

Eine ausgewogene Mischung aus jungen lernbereiten sowie älteren und erfah-renen Mitarbeitern: Diese Philosophie setzt Markus Plum, Geschäftsführer der Adrian Eichhorn Verwaltungs GmbH aus Wächtersbach, bei der Rekrutierung von neuen Mitarbeitern gerne in die Tat um. 65 fest angestellte Mitarbeiter beschäf-tigt die Holzwerkstätte derzeit, darunter sind zwölf Azubis. Das entspricht einer Ausbildungsquote von 18 Prozent an der Belegschaft. Dieses Jahr sind fünf weite-re Auszubildende hinzugekommen – das Unternehmen konnte dabei immerhin unter 25 Bewerbern auswählen.

An mehreren Faktoren wird deutlich, dass die hohe Qualität der Ausbildung beim Innenausbau-Spezialisten keine leere Worthülse ist. Geschäftsführer Plum setzt eine klare „Struktur“ bei Inhalt und Rahmen: Die vier Themen-felder Fachtheorie, allgemeine Fach-praxis, Organisation und Fertigungs-praxis werden jeweils von einem Paten betreut, der die Auszubildenden be-gleitet. Im ersten Lehrjahr steht zudem jedem Auszubildenden eine Fachkraft als ständiger Ansprechpartner zur Seite, um eine optimale fachpraktische Entwicklung sicherzustellen. Plum

konkret: „Durch die Vielzahl an Paten und ‚Kümmerern‘ werden die Lehrlin-ge sowohl proaktiv integriert als auch auf gleichem Ni-veau gefördert.“ Dass sich in der Folge besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Azubis herauskris-tallisieren und ent-decken lassen, liegt auf der Hand.

Ausbildungsquote von 18 prozent: wie geht das?

Seminare im September

4.9. Zoll- und Exportabwicklung EU und Drittländer – Zoll-papiere richtig erstellen, 299,00 €, 19CBAVI522

11.9. Recruiting für Personaler, 230,00 €, 19CBPER579

23.9. Betriebliches Eingliederungsmanagement, 230,00 €, 19CBPER580

25.9. Vertriebstraining für Juniorverkäufer, 230,00 €, 19CBABA504

26.9. Fördern & Fordern – Mitarbeitergespräche motivierend führen, 230,00 €, 19CBPER570

27.9. Info-Tag Existenzgründung, Betriebswirtschaft, Steuern, Datensicherheit, 60,00 €, 19CBEXT533

30.9. AEVO Herbst-Vollzeit- Lehrgang, 490,00 € inkl. Lehrmaterial, 19BaADA203

15.10. Rhetorik-Grundseminar, 230,00 €, 19CBKOM556

16.10. Rhetorik-Aufbauseminar, 230,00 €, 19CBKOM557

17.10. Import – Umsatzsteuer im EU-Verkehr 1 / 2, 145,00 €, 19CBAVI523

18.10. Import – Umsatzsteuer im EU-Warenverkehr 2 / 2, 145,00 €, 19CBAVI524

22.10. Neue Methodenkompetenz für Ausbilder und Teamleiter, 230,00 €, 19CBABD512

22.10. Buchführung intensiv – Grundkurs, 650,00 € zzgl. 46,00 € für Bücher, 19CBFST542

24.10. Das aktuelle Reisekosten- und Bewirtungsrecht, 230,00 €, 19CBFST543

28.10. Lieferantenerklärung, 299,00 €, 19CBAVI525

September

oktober

– 11.10

– 24.10.

Markus Plum (l.) und seine neuen Azubis Tom Nüchter, Da-vid Schüler, Till Ungermann, Tobias Fallheier, Marie-Chris-tin Preußer(v. l.).

Foto: Adrian Eichhorn Holzwerkstätte

Der Fertigungsdienstleisterfür Metallverarbeitung:von der Anwendungsberatungbis zum Zertifikatsprodukt.

Skornia Metallverarbeitung GmbH & Co. KG • Wächtersbachwww.skornia-metall.de • [email protected] • 06053/70054-0

WIR KÖNNEN AUCH LOGISTIK!

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Aus- und Weiterbildung

Die ODW-ELEKTRIK GmbH mit Sitz in Steinau a. d. Str. versteht sich als Ent-wicklungspartner und Hersteller von konfektionierten Kabeln und Leitungen, Magnetspulen und mechatronischen Systemen rund um das Thema Kabel und Leitungen. Das 1970 gegründe-te Familienunternehmen beschäftigt weltweit über 2.500 Mitarbeiter an fünf Standorten. Am Stammsitz werden hauptsächlich Magnetspulen und me-chatronische Systeme auf vollautomati-schen Produktionslinien hergestellt. Auf einer Gesamtfläche von über 7.200 qm sind die Sparten Vertrieb, Projektma-nagement, Entwicklung, Werkzeug- und Sondermaschinenbau sowie voll-automatische Produktionslinien unter einem Dach vereint.Damit die Auszubildenden das fach-übergreifende Denken lernen können und zu kompetenten Nachwuchskräf-ten heranwachsen, führte der klassi-sche Zulieferer die fachübergreifende Projektarbeit für Auszubildende ein. Die beiden Auszubildenden Marcel

Frischkorn und Friedrich Sperzel stell-ten jüngst das neue Projekt der IHK-Ab-teilung Berufliche Bildung vor. Geschäftsführer Martin Ehret unter-strich nach der Vorstellung des innova-tiven Konzepts, dass sich nicht nur die „Anforderungen an Sozial- und Metho-denkompetenz von Auszubildenden in den letzten Jahren stark verändert ha-ben“. Auch müsse die aktuelle und künf-tige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sowie in der Branche im Blick bleiben. „Berufliche Rahmenbedingungen un-terliegen einem stetigen Wandel“, so Ehret. Die fachübergreifende Projekt-arbeit diene dazu, die jungen Menschen auch unter diesen Aspekten fachprak-tisch und theoretisch „bestmöglich“ auf eine erfolgreiche berufliche Karriere vorzubereiten. Das Unternehmen hat deswegen einen rollierenden Ausbil-dungsverlauf konzipiert, in dem die Auszubildenden in unterschiedlichen und nicht zwingend berufstypischen Abteilungen eingesetzt werden. Das je-weils „jährliche Azubiprojekt bildet eine

wichtige Säule, um das bereichsüber-greifende, teamorientierte Arbeiten zu fördern“, ergänzte Geschäftsführer Christian Weiß.Im Zuge des Betriebsbesuchs zeigten die Auszubildenden sehr eindrucksvoll, wie erfolgreich sie schon jetzt in den Berufen Industriemechaniker, Indust-rieelektroniker, Fachinformatiker und Industriekaufmann zusammenarbei-ten. Miriam Fuchs, Leiterin der IHK-Ab-teilung Berufliche Bildung, lobte an-schließend die bereichsübergreifende, vernetzte und teamorientierte Arbeits-weise der Auszubildenden, welche ih-nen auch in der künftigen Arbeitswelt immer wieder begegnen wird. Mit die-sem Konzept könne die ODW-ELEKTRIK GmbH ihre Kompetenz als zukunfts- orientierter Ausbildungsbetrieb unter-mauern und wird die Entwicklung der Auszubildenden in diesem Bereich wei-ter fördern. Auf das ganzheitliche Projekt war die IHK während der Steinauer Berufs-messe im Mai aufmerksam geworden.

fachübergreifende projektarbeit für Auszubildende

Im Verlauf des IHK-Besuchs stellten die Auszubildenden Marcel Frischkorn (3. v. l.) und Friedrich Sperzel (l.) ihr Projekt und die Idee dahinter vor. Nicht nur die Ausbildungsverantwortlichen, sondern auch die ODW-Geschäftsführer Christian Weiß und Martin Ehret (6. und 7. v. l.) waren begeistert. Die Mitarbeiter der IHK-Abteilung Berufliche Bildung waren sichtlich angetan. Miriam Fuchs (4. v. r.), Leiterin der Abteilung, sowie die IHK-Ausbildungsberater Dagmar Trumm (3. v. r.), Gabriele Herrmann (2. v. r.) und Maik Bartsch (r.).

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 27

Standort: Berlin und Brüssel

Berlin. Beim Treffen der Bundeskanz-lerin mit den Spitzen der Wirtschafts-verbände und Gewerkschaften am 17. Juni in Meseberg ging es um Künst-liche Intelligenz (KI) und ihre Folgen für Unternehmens- und Arbeitsprozesse. DIHK-Präsident Eric Schweitzer hob die enorme Bedeutung des Themas für die deutschen Betriebe hervor. Schon heute erzeugten Maschinen viele Da-ten, die unmittelbar für neue innovative Produkte und Dienstleistungen genutzt

werden könnten. „Diese Entwicklung sollten Wirtschaft, Politik und For-schung in Deutschland und Europa ent-schieden vorantreiben und gemeinsam gestalten“, sagte der DIHK-Präsident. Die Bundesregierung müsse hier einen Beitrag für ein gutes Innovationsklima leisten, indem sie vor allem ihre KI-Stra-tegie weiter konkretisiere und umsetze. Deutschland brauche flächendeckend eine leistungsfähige digitale Infrastruk-tur aus Glasfaser und 5G.

Um die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf die Arbeitswelt ging es beim 10. Zukunftsgespräch der Bundesregierung mit DIHK und DGB. Die Ergebnisse stell-ten Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesfinanzminister Olaf Scholz, DIHK-Prä-sident Eric Schweitzer (l.) und Reiner Hoffmann (r.), DGB-Bundesvorsitzender vor.

Berlin. Bei der Qualifizierung interna-tionalen Fach- und Führungspersonals arbeiten der DIHK und die European School of Management and Technology GmbH (ESMT) Berlin künftig zusammen. Die Kooperation führt die Angebote und Expertise der ESMT im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Führungskräften mit dem vom DIHK koordinierten inter-nationalen Netzwerk von Auslandshan-delskammern mit 140 Standorten in 92 Ländern zusammen. Angesichts welt-weiter protektionistischer Tendenzen messen beide Partner dem Wissens- transfer und der Förderung von Bildung als Brücke zwischen den Ländern eine entscheidende Bedeutung bei. „Die Ko-

operation ist ein weiterer wichtiger Bau-stein zur Fachkräftesicherung und zur Stärkung der Weltmarktführer aus dem Mittelstand vor Ort“, sagte DIHK-Haupt-geschäftsführer Martin Wansleben. Und ESMT-Präsident Jörg Rocholl beton-te: „Zusammen mit dem DIHK und den AHKs werden wir unsere Präsenz in den Ländern vor Ort ausbauen, um noch mehr talentierten, jungen Menschen weltweit eine exzellente Bildung zu bie-ten. Durch unsere Hidden Champions- Institute haben wir zudem das Know-how, die vielen mittelständischen deut-schen Weltmarktführer durch thema- tisch maßgeschneiderte Weiterbildungs-programme weiter voranzubringen.“

Berlin. Mit der „Nationalen Weiter-bildungsstrategie“ trägt die Politik nach Ansicht von DIHK-Präsident Eric Schweitzer der wachsenden Bedeu-tung des Themas Rechnung. „Weiter-bildung ist eine zentrale Antwort auf die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt“, sagte Schweitzer anläss-lich der Vorstellung der Strategie. Dies bestätigten auch die Erhebungen der IHK-Organisation: „Werden Betriebe nach der Auswirkung der Digitalisie-rung gefragt, rangieren mehr Weiter-bildungsmaßnahmen bei 87 Prozent der Unternehmen auf Platz eins“, so Schweitzer. Es sei richtig, dabei die verschiedenen Akteure in Politik, Wirt-schaft und Gewerkschaften einzube-ziehen. „Die IHK-Organisation engagiert sich hier vor allem für die Stärkung der Höheren Berufsbildung“, sagte der DIHK-Präsident. Klar sei zugleich: Eine Nationale Weiterbildungsstrategie kön-ne nur einen Rahmen bilden und Impul-se setzen für regional unterschiedliche Herausforderungen und Antworten. Weiterbildung lebe weiterhin vor allem vom individuellen Engagement der Be-triebe und Erwerbstätigen vor Ort.

künstliche Intelligenz-Strategie konkretisieren und umsetzen

Globale führungskräfte-Ausbildung: DIhk und wirtschaftsuniversität eSmt kooperieren

Digitalisierung steigert weiterbildungsbedarf

Berlin. DIHK-Präsident Eric Schweit-zer plädiert für neue Abschreibungs-regeln für digitale Wirtschaftsgüter. „Insbesondere Wirtschaft 4.0 macht zusätzliche Investitionen in den Unter-nehmen erforderlich. Zugleich müssen vorhandene Anlagen von den Betrieben schneller abgeschrieben werden. Doch all das geschieht bislang mit den tech-nologiebedingt veralteten Vorgaben aus dem Jahr 2001“, betonte Schweit-zer. Angesichts der strukturellen Her-ausforderungen und der aktuellen kon-junkturellen Abschwächung sollte die Politik jetzt schnell handeln.

Digitale wirtschafts- güter abschreiben

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28 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

Standort: Hessen

Seit gut einem halben Jahr ist die neue Landesregierung in Hessen im Amt. Ein guter Anlass für ein Interview mit dem Ministerpräsidenten. Volker Bouffier spricht mit den hes-sischen Industrie- und Handelskam-mern über ...

… Ökonomie und Ökologie

Angesichts der Diskussionen um Die-sel-Fahrverbote, um das Verbot von Einwegplastik und von innerdeutschen Flügen – wie viel Regulierung verträgt die Wirtschaft?Bouffier: Aktionismus hilft uns hier nicht weiter. Wir brauchen ein inte-griertes System, das Ökonomie und Ökologie verbindet. Wir sollten nichts tun, was die Innovationskraft unserer Wirtschaft beschädigt. Denn wenn es wirtschaftliche Zerfall-serscheinungen gibt, können wir auch im Klimaschutz nicht mehr erfolgreich sein.

Wie gehen Sie mit der zentralen Forde-rung der Bewegung Fridays for Future um, dass Klimaneutralität bis 2035 er-zielt werden soll? Hessen hat sich 2050 als Ziel gesetzt ... Bouffier: Mit unserem Energiegipfel 2011 haben wir als einziges Bundes-land überhaupt ein Klimaziel festgelegt – das war bedacht. Es ist ambitioniert und geht nicht auf Kosten von Arbeits-plätzen oder Wirtschaftskraft. Ich sehe die Chance, dass wir das auch schnel-ler schaffen – indem wir technologisch solche Fortschritte erzielen, dass wir zum Beispiel Strom besser speichern können. Doch ich halte nichts davon, mit aller Gewalt Jahresziele festzulegen.

Was sind Ihre Erwartungen an die Wirt-schaft beim Klimaschutz?Bouffier: Aus dem Gedanken der ei-genen Zukunftsfähigkeit heraus muss sich jedes Unternehmen um den Klima-schutz Gedanken machen. Das ist auch eine gesellschaftliche Verpflichtung.

Wie stehen Sie zu einer CO2-Steuer? Bouffier: Davon bin ich kein Freund – ich bezweifle, dass das den Klima-zielen nutzt und Menschen dadurch ihr Verhalten ändern. Der Pendler aus dem Vogelsberg wird weiter auf sein Fahr-zeug angewiesen sein. In der Großen Koalition ist es Konsens, dass Klima-schutzmaßnahmen nicht dazu dienen dürfen, die Staatskasse aufzufüllen. Für effizienter als eine CO2-Steuer hal-te ich eine Ausdehnung des Zertifikate-handels auf Verkehr und Gebäude. Das nützt direkt dem Klimaschutz.

… Infrastruktur und Fläche

Der Ballungsraum platzt aus allen Näh-ten, auf dem Land schrumpft die Bevöl-kerung – was ist Ihr Gegenrezept? Bouffier: Wir wollen, dass sich die Menschen in den Ballungsräumen und auf dem Land wohlfühlen. Wir sind hier in Hessen seit Jahren mit großen Pro-grammen unterwegs: ob „Land hat Zu-

„Aktionismus im klimaschutz hilft nicht weiter“

ministerpräsident bouffier im Interview mit den hessischen Ihks

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 29

Standort: Hessen

kunft – Heimat Hessen“, der Bürgerbus oder die „Digitale Dorflinde“, mit der wir inzwischen fast 1.000 Kommunen bei der Einrichtung von WLAN-Netzen unterstützt haben. Wir sind das einzige Bundesland, das damit begonnen hat, Hochschulen auf dem Land anzusiedeln, etwa die Tech-nische Hochschule in Frankenberg oder die Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung in Bad Hersfeld. Und wir verlagern Arbeits-plätze unserer Landesbehörden auf die Fläche – in unseren Hessenbüros ha-ben Mitarbeiter in Coworking-Spaces an mehreren Tagen in der Woche die Möglichkeit, näher an ihrem Wohnort zu arbeiten. Das alles muss einherge-hen mit dem Ausbau der Infrastruktur und des Nahverkehrs.

Doch der Ausbau von Infrastruktur stößt vor Ort oft auf den Widerstand der Bevölkerung – ob es um Gewer-begebiete, Wohnungen, Straßen oder Parkplätze geht. Wie ist hier der Ansatz der Landesregierung? Bouffier: Transparent und ehrlich mit den Bürgen umzugehen. Und auch klar zu machen: Ich kann nicht mitten in der Großstadt mit einem riesigen Frei-zeitangebot vor der Tür wohnen und gleichzeitig den Anspruch haben, es möge ruhig und billig sein.

Flächen für Wohnen und Gewerbe sind ohnehin knapp …Bouffier: Die Flächen sind das eigentli-che Problem. Die Innenstadtentwicklung hat Grenzen, und auch insgesamt kön-nen wir den Bodenverbrauch nicht so weitertreiben. Wir haben das anspruchs-volle Ziel, den Flächenverbrauch in Hes-sen auf maximal 2,5 Hektar pro Tag zu reduzieren. Dabei ist es unsere Aufgabe, das Rhein-Main-Gebiet im weitesten Sinne zu entwickeln. Mit dem „Großen Frankfurter Bogen“ hat der zuständige Minister Tarek Al-Wazir ja einen konkre-

ten Vorschlag auf den Tisch gelegt, wie wir in Frankfurt und Umgebung bis zu 200.000 neue Wohnungen schaffen und über das Schienennetz verbinden kön-nen. Die Rhein-Main-Region boomt, der Zuzug ist hoch. Das werden wir nur ge-meinsam lösen können. Unsere Konkur-renz ist global – und von außen werden zum Beispiel Eschborn und Frankfurt sicher nicht getrennt betrachtet.

Neben den Straßen sind auch schnelle Datenautobahnen entscheidend. Wie digi-tal ist Hessen im bundesweiten Vergleich?

Volker Bouffier führt seit 2010 als Ministerpräsident die Hessische Landesregierung. Im selben Jahr wurde er zum Landes- und zum stellvertretenden Bundesvor-sitzenden der CDU gewählt. Der 67-jährige gebürtige Gießener ist durch seine Familie mit der Politik in Berührung gekommen. Sowohl sein Großvater als auch sein Vater waren in der CDU aktiv. Der Hes-sischen Landesregierung gehörte er zunächst unter Walter Wall-mann als Justizstaatssekretär an. Ab 1999 war er im Kabinett von Roland Koch als Hessischer In-nenminister tätig.

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30 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

Standort: Hessen und Main-Kinzig-Kreis

Technisch machbar, aber ökonomisch nicht sinnvoll – das ist das Ergebnis der kürzlich abgeschlossenen Machbar-keitsstudie zur Seilbahnprojekttrasse von Niederdorfelden nach Bad Vilbel. Die Studie entstand im Auftrag des Re-gionalverbandes FrankfurtRheinMain, der Gemeinde Niederdorfelden und der IHK in Hanau.„Die Seilbahn hilft uns also nicht, um das Pendeln zwischen dem Nord-westen des Main-Kinzig-Kreises und Frankfurt zu erleichtern. Die Machbar-keitsstudie hat deshalb ganz klar ge-zeigt, worauf es jetzt ganz besonders

ankommt: Den schnellen Ausbau der Niddertalbahn und ergänzend einen guten Radweg neben der Strecke, um das Mobilitätsangebot zu vergrößern. Es kommt jetzt alles darauf an, hier rasch Fortschritte zu erzielen, um die Verbindung nach Frankfurt entschei-dend zu verbessern“, schlussfolgert Niederdorfeldens Bürgermeister Klaus Büttner.

Ausbau niddertalbahn dringend geboten

Seilbahnen eignen sich sehr gut dafür, viele Pendler schnell zu transportieren.

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Bouffier: Im Digitalen Länderkompass des Verbands der Internetwirtschaft sind wir bei der Digitalisierung auf dem ersten Platz; beim Breitbandausbau liegen von den zehn bundesweit best-versorgten Kreisen mit 50 Mbit/s fünf in Hessen. Mit einer eigenen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung haben wir die Grundlage gelegt, das Land hier weiter voranzubringen. Un-ser Ziel ist es, Glasfaseranschlüsse in jede Stadt und jedes Dorf zu bringen – und zwar bis ins Haus, nicht nur bis zum alten grauen Verteilerkasten.

Auch beim Mobilfunk gibt es in Hessen noch einige Löcher …Bouffier: Als im Jahr 2004 die ersten Lizenzen vergeben wurden, konnte sich keiner vorstellen, dass solche Daten-mengen benötigt werden. Die Masten müssen nachgerüstet werden. Wir ha-ben mit den Netzbetreibern vereinbart, dass 4.000 Standorte modernisiert wer-den, außerdem haben wir uns auf den Neubau von 1.100 Mobilfunkstandorten geeinigt: 800 werden von den Unterneh-men finanziert, 300 Masten fördern wir mit einem Fördervolumen von 50 Millio-nen € an Standorten, die für die Anbieter nicht wirtschaftlich sind. Nachdem die Lizenzen für den 5G-Standard verstei-gert sind, dürfen wir keine Zeit mehr verlieren, um diesen Standard auch einzuführen. Zur Beschleunigung dieses

Prozesses sind wir sowohl mit den Mo-bilfunkbetreibern als auch mit den Kom-munen in der Abstimmung.

… bildung und IHKs

Welche Maßnahmen sind vor dem Hin-tergrund des Digitalpaktes der Bun-desregierung in Hessen geplant? Und welche Rolle spielen dabei die Berufs-schulen? Bouffier: Die Berufsschulen sind aus-drücklich im Programm enthalten – schließlich werden hier die Fachkräfte für Industrie, Handel und Handwerk 4.0 ausgebildet. Auch die Pflegeschu-len sind dabei, hier investiert das Land nochmal zusätzlich. Die digitale Aus-stattung der Schulen läuft bei uns seit Jahren – doch die Technik allein reicht nicht. Wir brauchen ein pädagogisches Konzept, das auch dafür sensibilisiert, was mit den eigenen Daten passiert. Übrigens erhält Hessen vom Bund aus dem Digitalpakt jährlich 73 Millionen € – das ist ein Prozent dessen, was wir je-des Jahr für Schule und Bildung ausge-ben. Damit die Mittel greifen, brauchen wir die Unterstützung der Schulträger, das sind in erster Linie die Landkreise.

Dass die duale Berufsbildung und die akademische Bildung gleichwertig sind, ist ein politisches Mantra. Wie wird es Realität?

Bouffier: Dazu braucht es gute Mög-lichkeiten, auf beiden Bildungswegen weiterzukommen. So haben wir in Hessen als Erste die Möglichkeit ge-schaffen, auch ohne Abitur zu studie-ren. Und: Eine attraktive Ausbildung braucht ein attraktives Einkommen und gute Rahmenbedingungen.

Die IHKs sind kritischer Partner der Po-litik – an welchen Stellen würden Sie die Zusammenarbeit gerne verstärken?Bouffier: Ein gutes Beispiel ist der Aus-bildungsbereich – hier profitieren wir stark von der Sach- und Fachkunde der Kammern. Insgesamt ist unser Land gut damit gefahren, dass wir eine of-fene Wirtschaftsordnung haben, in der die Unternehmen selbst vieles regeln – das drückt sich aus im Kammersystem. Dazu gehört es auch, Verantwortung zu übernehmen. In der Beteiligung an den IHK-Wahlen kommt das bei den Unter-nehmen leider nicht zum Ausdruck. Hier wäre es wichtig, gemeinsam stär-ker in der Öffentlichkeit zu vermitteln, welche Bedeutung die Selbstverwal-tung der Wirtschaft für unseren Stand-ort hat.

Das Interview führten Melanie Dietz, Leiterin Kommunikation bei der IHK Wiesbaden, und Robert Lippmann, Ge-schäftsführer des Hessischen Indust-rie- und Handelskammertags.

Die Machbarkeitsstudie kann im Internet unter www.hanau.ihk.de/seilbahn abgerufen werden.

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 31

Wirtschaftsjunioren

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7.9. 13.15 Uhr „Wir wollen hoch hinaus“ – Netzwerk- und Teambuilding, im Kletterpark Steinau a. d. Str., gemeinsam mit den WJ Fulda

7.9. 17.30 Uhr Ausklang des Tages, in der „Brathähnchenfarm“, Steinau a. d. Str.

10.9. 16.00 Uhr Betriebsbesichtigung „Globus Maintal“, in Maintal-Dörnigheim

10.9. 18.30 Uhr WJ after Work, im „Wirtshaus zu den Mainterrassen“, Maintal

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4.10. 18.30 Uhr Jubiläumsfeier 70 Jahre WJ Hanau- Gelnhausen-Schlüchtern im „Restaurant am Golfplatz“, in Hanau-Wilhelmsbad

17.10. 16.00 Uhr Virtual Reality – Möglichkeiten digitaler Erlebnisse selbst erfahren!, in der „Innovationsraum Media & Designagentur“, Hanau

17.10. 18.30 Uhr WJ after Work, in der „Goldmarie“, Hanau

Was haben ein Frankfurter Rechtsan-walt, eine Pflegeheimleiterin aus Wetz-lar, ein Offenbacher IT-Unternehmer und eine Beraterin aus Hanau gemein-sam? Sie alle waren Teil der Delegation Hessischer Wirtschaftsjunioren (WJ), die Ende Juli für eine Woche ihre Part-nerorganisation JCI Wisconsin in den USA besucht haben. JCI steht für Ju-nior Chamber International und ist der internationale Dachverband junger Un-ternehmer und Führungskräfte, dem auch die Wirtschaftsjunioren Deutsch-

land angehören. Seit 2007 pflegen WJ Hessen und JCI Wisconsin eine Freund-schaft. Im Rahmen dieses „Twinning“ reist jedes Jahr eine Gruppe von Hes-sen für eine Woche nach Wisconsin. Im Gegenzug besucht eine Gruppe aus Wisconsin die hessischen WJ-Kreise.„Ich habe selten in so kurzer Zeit einen so umfassenden Einblick in eine andere Kultur erhalten wie auf dieser Reise nach Wisconsin“, berichtet Anne Lamberts, Vorstandsmitglied der WJ Hanau-Geln-hausen-Schlüchtern und Teil der dies-

jährigen WJ Hessen-Delegation. „Das war kein Standard-Touristenprogramm, sondern eine Lernreise mit vielen per-sönlichen Begegnungen, spannenden Gesprächen über kulturelle Gemeinsam-keiten und Unterschiede sowie Einblicke in lokale Betriebe und Institutionen.“Die vierköpfige Delegation hat unter anderem eine Milchfarm mit über 2.500 Kühen, eine Augenarztpraxis mit ange-schlossener optischer Fertigung, das größte Football-Stadion der Region so-wie das Gericht des County Sheboygan besichtigt.„Unser Alltag in Deutschland ist einer-seits durchdrungen von amerikanischen Produkten, Filmen und Serien. Anderer-seits erscheint uns vieles am American Way of Life fremd. Auch ich bin mit dem ein oder anderen Vorurteil ins Land ge-reist“, so Lamberts. „Durch die persönli-chen Begegnungen mit unseren Freun-den von JCI habe ich auf viele Themen einen neuen Blick bekommen und sehe auch unsere eigene Kultur in Deutsch-land in einem anderen Licht. Ein Per-spektivwechsel, den ich nicht missen möchte und jedem Unternehmer und Menschen empfehlen kann.“

hessische junioren besuchten jcI wisconsin

Vier hessische Junioren, Anne Lamberts (6. v. r.), Axel Brodehl, Janina Karl und Tobias Deniz Köhler besuchten die Wirtschaftsjunioren in Wisconsin.

Foto: WJ

Am 15. August erkundeten die Junioren bei der TANTEC GmbH in Gelnhausen, was man alles aus Tantal, dem ältesten Metall des Sonnensystems, herstel-len kann. Als führendes Unternehmen in der Verarbeitung des wertvollen Werkstoffes setzt das Unternehmen Qualitätsmaßstäbe unter anderem bei Wärmetauschern, Heizschlangen, Ko-lonnen und Messtechnikbauteilen für die Pharma- und Chemiebranche.

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IHK intern

Inspirierende Reden, interessante Gespräche – gut 350 Gästen bot der IHK-Jahresempfang am 13. August erneut die ideale Plattform zum Netz-werken. Festredner Dr. Michael Vogler plädierte für ein besseres Verständnis und Miteinander der verschiedenen Ge-nerationen. Weiteren Gesprächsstoff bot den zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft und Politik die programma-tische Rede von IHK-Präsident Norbert Reichhold, die sich in großen Teilen um die angestrebte Kreisfreiheit Hanaus vom Main-Kinzig-Kreis drehte.

IHK wird sich zur Auskreisung Hanaus positionieren Reichhold machte deutlich, dass die vom Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky auf die Tagesordnung gesetzte Auskreisung der Stadt Hanau aus dem Main-Kinzig-Kreis eine Ent-scheidung sein wird, die die Entwick-lung der Region auf Jahre beeinflussen wird. Die prosperierende Region hat „seit Jahren so ziemlich alles Wichti-

ge richtig gemacht. Das gilt ganz be-sonders für die intelligente Nutzung der Konversionsflächen in Hanau und in anderen Kommunen des Main-Kin-zig-Kreises“, lobte Reichhold die lokale Politik. Das starke Wirtschaftswachs-tum habe „Menschen und Unterneh-men motiviert, zu uns zu ziehen.“Statt eine „Sonderstatus-Stadt“ im Main-Kinzig-Kreis zu sein, wäre ein kreisunabhängiges Hanau die kleinste Großstadt Hessens. „Ist das sinnvoll für Hanau? Ist das gut für den Main-Kinzig-Kreis?“, fragte der IHK-Präsi-dent rhetorisch. Argumentiere man standortpolitisch, würde auf der einen Seite ein kreisfreies Hanau bei Investo-ren „besser wahrnehmbar“ sein. Auch mit Blick auf die finanziellen Zuwei-sungen des Landes dürfte die Stadt profitieren.Andererseits fehle das, „was Hanau mehr an Fördermitteln bekommen wird, vermutlich dem Main-Kinzig-Kreis“, gab Reichhold zu bedenken. Auch der emotionale Aspekt sei zu

berücksichtigen: „Die Verlegung der Kreisverwaltung aus Hanau nach Geln-hausen liegt zwar Jahre zurück, hat aber den Bürgerstolz vieler Hanauer verletzt.“ Die IHK „als Stimme der Wirt-schaft zwischen Frankfurt und Fulda“ werde zu dieser Frage „nicht schwei-gen“ und ein rationales Votum abge-ben. Die Vollversammlung habe im Dezember erstmals darüber beraten und festgestellt, dass „die Kreisfreiheit für Hanau viele Vorteile bringt – aller-dings auch Nachteile für den Main-Kin-zig-Kreis.“ In den kommenden Monaten werde die IHK sowohl Landrat Thorsten Stolz als auch Bürgermeister Kamins-ky bitten, ihre Argumente vorzutragen. Anschließend werde die Vollversamm-lung gemäß vorab festgelegter Kriteri-en ihr Votum kundtun.Ein großes Lob erteilte der IHK-Präsi-dent dem Main-Kinzig-Kreis für den frühen und umfassenden Breitband-ausbau. Schon bald sollen möglichst alle Gewerbegebiete des Main-Kin-zig-Kreises an das schnelle Internet angeschlossen sein. Reichhold mahn-te seine Unternehmerkollegen, diesen Weg mitzugehen und den Breitband-ausbau für sich zu nutzen: „Es ist für uns als IHK unverständlich, dass Frau Hergert als hoch motivierte Geschäfts-führerin der Breitband Main-Kinzig GmbH das schnelle Internet den glei-chen Unternehmen wie Sauerbier an-bieten muss, die bei IHK-Umfragen Breitband als Standortfaktor Nummer 1 nennen.“ Zu viele Unternehmer hätten offensichtlich noch immer „keine kon-krete Vorstellung davon, was sie aus der Digitalisierung machen wollen. Viel zu oft werden die Risiken überbetont, die Chancen aber kleingeredet“, sorgte sich Reichhold. Die Digitalisierung habe die Wirtschaft längst erreicht, jetzt gel-te es, die Chancen zu nutzen und, wenn möglich, visionäre Geschäftsmodelle zu verwirklichen.

IHK-Präsident Dr. Norbert Reichhold skizzierte in seiner Ansprache gewohnt souve-rän die Positionen der Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis.

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von hanau, dem mkk und dem künftigen Zusammenspiel zwischen jung und Alt

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 33

IHK intern

Reichhold beendete seine Ansprache mit einer „ganz persönlichen Anmer-kung“, die auf starken Applaus traf. Der IHK-Präsident zeigte sich sehr besorgt angesichts der „immer offener gezeig-ten Fremdenfeindlichkeit, um nicht zu sagen Menschfeindlichkeit“. Die sin-kende Akzeptanz des Mitmenschen, des Miteinanders und wachsender Egoismus sowie die Ablehnung demo-kratischer Institutionen und Umgangs-formen seien erschütternd. „Ich denke, es ist an der Zeit, dass jeder von uns an seinem Platz deutlich dafür ein-tritt, wofür er steht – und zwar nicht in Sonntags- oder Jahresempfangsreden, sondern im Alltag.“

Die Zukunft und das Zusammenspiel der verschiedenen Generationen Organisationsentwickler Dr. Michael Vogler beleuchtete den „Teamsport der Generationen“. „Eigentlich“, so Vogler, „sollte es so leicht sein. Ist es wirklich so? Arbeiten wir im Team mit den ver-schiedenen Generationen? Die Jungen haben nie etwas anderes gehört, als Krise, Krise, Krise.“ So fing eines Tages ein langes Gespräch zwischen Vogler und seinem Sohn an. Dieser kam depri-miert aus der Uni zurück und erzählte, dass viele junge Menschen meinten, ihr Leben nicht mehr eigenständig gestal-ten zu können. Zu viel würde von den älteren Generationen vorgegeben oder

bestimmt werden. Eigene Aktivitäten erscheinen der Jugend angesichts glo-baler Herausforderungen wie dem Kli-mawandel oder der Ressourcenknapp-heit als „sinnlos“.„Die jungen Leute haben kein Vertrau-en mehr in die Zukunft“, stellte Vogler fest und bezog sich auf die aktuelle „Deloitte Millennial Survey“. „Optimis-mus und Vertrauen nehmen ab“, heißt es in der Studie. Die Millennials und Generation Z haben stark eingetrüb-te Erwartungen an die Wirtschaft und an die Gesellschaft. Sie wünschen sich Sicherheit, Stabilität und mehr Verant-wortung. Hierfür und für eine bessere Zukunft protestieren die Jugendlichen zum Beispiel in Form der Fridays for Future-Proteste. „Sie wollen von den ‚Alten‘ gehört werden“, machte Vogler in seinem Vortrag deutlich.Diese wiederum glaubten, die Welt kontrollieren zu können. Aber Res-sourcenknappheit, Umweltschutz und Klimawandel seien, insbesondere aus Sicht der Jugend, unübersehbare Ne-benwirkungen. „Zwei verschiedene Denkweisen stehen sich also gegen-über“, stellte Vogler klar.Doch wie lässt sich das Zusammen-spiel zwischen Jung und Alt neu fas-sen und stärken? „Um gut zu funktio-nieren, braucht eine Gesellschaft das Zusammenspiel der Fähigkeiten aller drei Lebensalter“, erläuterte Vogler seinen Lösungsansatz: „Wir brauchen die Kraft und die Neugier der Jungen, das Organisationstalent und die Aus-geglichenheit der Mittleren sowie die Weisheit und Lebenserfahrung der Al-ten.“ Erst das Zusammenführen aller Stärken und das gegenseitige Verste-hen würden Vertrauen, Klarheit und Handlungssicherheit unter den Gene-rationen schaffen. Die für eine Gesell-schaft wichtige Organisationsstruktur „würde wieder hergestellt werden und die Jungen hätten wieder Perspektiven im Leben“, schilderte Vogler einige po-sitive Folgen. „Zukunft ist der gemeinsame Teamsport aller drei Lebensalter ge-meinsam. Es ist viel zu tun, packen wir’s an“, riet Vogler unter starkem Schlussapplaus.

Festredner Dr. Michael Vogler plädierte für ein besseres, ein erfolgreicheres Mit- einander der Generationen. Aufeinander zugehen – das ist von allen Beteiligten dafür notwendig.

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IHK intern

Auf ihrer Sitzung im Gebäude der Karl Eidmann GmbH & Co. KG, des Bruchköbeler Produzenten von fei-nen Fleisch- und Wurstwaren, stell-te die Vollversammlung der IHK Ha-nau-Gelnhausen-Schlüchtern gleich mehrere Weichen für die Zukunft. Das ehrenamtlich arbeitende, oberste Ent-scheidungsgremium der Wirtschaft setzt sich aus 40 Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Führungs-kräften aus allen maßgeblichen Teilre-gionen und Branchen im Main-Kinzig-Kreis zusammen.Nach einer längeren und teilweise kon-troversen Diskussion einigte sich die Vollversammlung darauf, mit welchem Maßstab sie die von der Stadt Hanau angestrebte Auskreisung aus dem Main-Kinzig-Kreis Anfang 2020 bewer-ten will, um dem hessischen Landtag den Standpunkt der regionalen Wirt-schaft zu vermitteln. Die Vollversamm-lung will die wirtschaftlichen Folgen der Auskreisung für Hanau und den MKK auch auf lange Sicht zur Grundla-ge ihrer Bewertung machen. Eine weitere Aussprache befasste

sich mit der künftigen Gestaltung der Ausbildungsgebühren, welche die IHK als hoheitliche Aufgabe von denjeni-gen Unternehmen erhebt, die junge Menschen ausbilden. Da hoheitlich erhobene Gebühren in Deutschland möglichst kostendeckend ausfallen müssen, und weil die Gebühr seit 2008 nicht mehr erhöht worden war, gilt es, eine weitere, erhebliche Unterdeckung künftig zu vermeiden. Das Defizit muss sonst von der Gesamtheit aller Unternehmen getragen werden, also auch von Unternehmen, die nicht aus-bilden können oder wollen.In ihren Ehrenämtern bestätigt wur-den ferner die Vorsitzenden der IHK-Ausschüsse für Industrie- und Umwelt (Reinhard Wachter, Friedrich Roediger & Co., Hanau), Handel (Gott-hard Klassert, Die Optiker Klassert & Seeliger GmbH, Hanau), Interna-tional (Dr. Matthias Häberle, Veritas AG, Gelnhausen) und Mobilität und Infrastruktur (Richard Müller, Richard Müller GmbH & Co. KG, Gelnhausen). Letzterem Ausschuss wurde gleich mit auf den Weg gegeben, sich zeitnah

mit dem wichtigen Thema Wasserstoff und Mobilität zu befassen. Die Vollver-sammlung erwartet Hinweise darauf, wie künftig eine wettbewerbsfähige Wasserstoff-Infrastruktur in der Re-gion aussehen könnte – angefangen bei Eisenbahnzügen mit Brennstoff-zellen-Antrieben über mit Wasserstoff angetriebene Flurförderfahrzeuge wie Gabelstapler bis hin zu leistungsfähi-gen Tankstellen für private Endver-braucher.

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Amtliche Bekanntmachung

InhaltsverzeichnisErster Abschnitt: Prüfungsausschüsse§ 1 Errichtung§ 2 Zusammensetzung und Berufung§ 3 Ausschluss von der Mitwirkung§ 4 Vorsitz, Beschlussfähigkeit, Abstimmung§ 5 Geschäftsführung§ 6 Verschwiegenheit

Zweiter Abschnitt: Vorbereitung der Prüfung§ 7 Prüfungstermine§ 8 Zulassungsvoraussetzungen für die

Abschluss- und Umschulungsprüfung§ 9 Zulassungsvoraussetzungen für die

Abschlussprüfung in zwei zeitlich auseinanderfallenden Teilen

§ 10 Zulassung von Absolventen schulischer und sonstiger Bildungsgänge

§ 11 Zulassungsvoraussetzungen in besonderen Fällen

§ 12 Zulassung zur Prüfung§ 13 Entscheidung über die Zulassung

Dritter Abschnitt: Durchführung der Prüfung§ 14 Prüfungsgegenstand§ 15 Gliederung der Prüfung§ 16 Besondere Verhältnisse behinderter Menschen§ 17 Befreiung von vergleichbaren Prüfungs-

bestandteilen bei der Umschulungsprüfung§ 18 Prüfungsaufgaben§ 19 Nichtöffentlichkeit§ 20 Leitung, Aufsicht und Niederschrift§ 21 Ausweispflicht und Belehrung§ 22 Täuschungshandlungen und Ordnungsverstöße§ 23 Rücktritt, Nichtteilnahme

Vierter Abschnitt: Bewertung, Feststellung und Beurkundung des Prüfungsergebnisses§ 24 Bewertungsschlüssel§ 25 Bewertungsverfahren, Feststellung der

Prüfungsergebnisse§ 26 Ergebnisniederschrift, Mitteilung über

Bestehen oder Nichtbestehen§ 27 Prüfungszeugnis§ 28 Bescheid über nicht bestandene Prüfung

Fünfter Abschnitt: Wiederholungsprüfung§ 29 Wiederholungsprüfung

Sechster Abschnitt: Schlussbestimmungen§ 30 Rechtsbehelfsbelehrung§ 31 Prüfungsunterlagen§ 32 Prüfung von Zusatzqualifikationen§ 33 Inkrafttreten

Erster Abschnitt: Prüfungsausschüsse§ 1 Errichtung(1) Die zuständige Stelle errichtet für die Abnahme

der Abschluss- und Umschulungsprüfungen Prüfungsausschüsse (§ 39 Absatz 1 Satz 1 / § 62 Absatz 3 Satz 1 BBiG).

(2) Für einen Ausbildungsberuf können bei Bedarf, insbesondere bei einer großen Anzahl von Prü-fungsbewerbern und bei besonderen Anforde-rungen in der Ausbildungsordnung, mehrere

Prüfungsausschüsse errichtet werden.(3) Mehrere zuständige Stellen können bei einer

von ihnen gemeinsame Prüfungsausschüsse errichten (§ 39 Absatz 1 Satz 2 BBiG).

§ 2 Zusammensetzung und Berufung(1) Der Prüfungsausschuss besteht aus mindes-

tens drei Mitgliedern. Die Mitglieder müssen für die Prüfungsgebiete sachkundig und für die Mitwirkung im Prüfungswesen geeignet sein (§ 40 Absatz 1 BBiG).

(2) Dem Prüfungsausschuss müssen als Mit-glieder Beauftragte der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer in gleicher Zahl sowie mindes-tens eine Lehrkraft einer berufsbildenden Schule angehören. Mindestens zwei Drittel der Gesamtzahl der Mitglieder müssen Be-auftragte der Arbeitgeber und der Arbeitneh-mer sein (§ 40 Absatz 2 Satz 1 und 2 BBiG).

(3) Die Mitglieder werden von der zuständigen Stel-le für eine einheitliche Periode, längstens für fünf Jahre berufen (§ 40 Absatz 3 Satz 1 BBiG).

(4) Die Beauftragten der Arbeitnehmer werden auf Vorschlag der im Bezirk der zuständigen Stelle bestehenden Gewerkschaften und selbststän-digen Vereinigungen von Arbeitnehmern mit sozial- oder berufspolitischer Zwecksetzung berufen (§ 40 Absatz 3 Satz 2 BBiG).

(5) Lehrkräfte von berufsbildenden Schulen wer-den im Einvernehmen mit der Schulaufsichts-behörde oder der von ihr bestimmten Stelle berufen (§ 40 Absatz 3 Satz 3 BBiG).

(6) Werden Mitglieder nicht oder nicht in ausrei-chender Zahl innerhalb einer von der zustän-digen Stelle gesetzten angemessenen Frist vorgeschlagen, so beruft die zuständige Stel-le insoweit nach pflichtgemäßem Ermessen (§ 40 Absatz 3 Satz 4 BBiG).

(7) Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse kön-nen nach Anhörung der an ihrer Berufung Beteiligten aus wichtigem Grunde abberufen werden (§ 40 Absatz 3 Satz 5 BBiG).

(8) Die Mitglieder haben Stellvertreterinnen / Stellvertreter (§ 40 Absatz 2 Satz 3 BBiG). Die Absätze 3 bis 7 gelten für sie entsprechend.

(9) Die Tätigkeit im Prüfungsausschuss ist eh-renamtlich. Für bare Auslagen und für Zeit-versäumnis ist, soweit eine Entschädigung nicht von anderer Seite gewährt wird, eine angemessene Entschädigung zu zahlen, deren Höhe von der zuständigen Stelle mit Genehmigung der obersten Landesbehörde festgesetzt wird (§ 40 Absatz 4 BBiG).

(10) Von den Absätzen 2 und 8 darf nur abgewi-chen werden, wenn andernfalls die erforder-liche Zahl von Mitgliedern des Prüfungsaus-schusses nicht berufen werden kann (§ 40 Absatz 5 BBiG).

§ 3 Ausschluss von der Mitwirkung(1) Bei der Zulassung und Prüfung dürfen Ange-

hörige der Prüfungsbewerber nicht mitwir-ken. Angehörige im Sinne des Satz 1 sind:

1. Verlobte, 2. Ehegatten, 3. eingetragene Lebenspartner, 4. Verwandte und Verschwägerte gerader Linie,

5. Geschwister, 6. Kinder der Geschwister, 7. Ehegatten der Geschwister und Geschwister

der Ehegatten, 8. Geschwister der Eltern, 9. Personen, die durch ein auf längere Dauer

angelegtes Pflegeverhältnis mit häuslicher Gemeinschaft wie Eltern und Kind mitein-ander verbunden sind (Pflegeeltern und Pflegekinder).

Angehörige sind die im Satz 2 aufgeführten Personen auch dann, wenn

1. in den Fällen der Nummern 2, 3, 4 und 7 die die Beziehung begründende Ehe oder die Lebenspartnerschaft nicht mehr besteht;

2. in den Fällen der Nummern 4 bis 8 die Ver-wandtschaft oder Schwägerschaft durch Annahme als Kind erloschen ist;

3. im Fall der Nummer 9 die häusliche Ge-meinschaft nicht mehr besteht, sofern die Personen weiterhin wie Eltern und Kind miteinander verbunden sind.

(2) Hält sich ein Prüfungsausschussmitglied nach Absatz 1 für ausgeschlossen oder beste-hen Zweifel, ob die Voraussetzungen des Ab-satz 1 gegeben sind, ist dies der zuständigen Stelle mitzuteilen, während der Prüfung dem Prüfungsausschuss. Die Entscheidung über den Ausschluss von der Mitwirkung trifft die zuständige Stelle, während der Prüfung der Prüfungsausschuss. Im letzteren Fall darf das betroffene Mitglied nicht mitwirken. Ausge-schlossene Personen dürfen bei der Beratung und Beschlussfassung nicht zugegen sein.

(3) Liegt ein Grund vor, der geeignet ist, Misstrauen gegen eine unparteiische Ausübung des Prü-fungsamtes zu rechtfertigen, oder wird von einem Prüfling das Vorliegen eines solchen Grundes behauptet, so hat die betroffene Per-son dies der zuständigen Stelle mitzuteilen, während der Prüfung dem Prüfungsausschuss. Absatz 2 Satz 2 bis 4 gelten entsprechend.

(4) Ausbilderinnen / Ausbilder des Prüflings sol-len, soweit nicht besondere Umstände eine Mitwirkung zulassen oder erfordern, nicht mitwirken.

(5) Wenn in den Fällen der Absätze 1 bis 3 eine ordnungsgemäße Besetzung des Prüfungs-ausschusses nicht möglich ist, kann die zu-ständige Stelle die Durchführung der Prüfung einem anderen oder einem gemeinsamen Prüfungsausschuss übertragen. Erforderli-chenfalls kann eine andere zuständige Stelle ersucht werden, die Prüfung durchzuführen. Das Gleiche gilt wenn eine objektive Durch-führung der Prüfung aus anderen Gründen nicht gewährleistet erscheint.

§ 4 Vorsitz, Beschlussfähigkeit, Abstimmung(1) Der Prüfungsausschuss wählt ein Mitglied,

das den Vorsitz führt und ein weiteres Mitglied, das den Vorsitz stellvertretend übernimmt. Der Vorsitz und das ihn stellvertretende Mit-glied sollen nicht derselben Mitgliedergruppe angehören (§ 41 Absatz 1 BBiG).

(2) Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn zwei Drittel der Mitglieder, mindestens

prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und umschulungsprüfungen

Die Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern erlässt auf Grund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 9. Mai 2019 als zuständige Stelle nach § 47 Absatz 1 Satz 1 und § 79 Absatz 4 Satz 1 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931) die folgende Prü-fungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen:

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Amtliche Bekanntmachung

drei, mitwirken. Er beschließt mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmengleich-heit gibt die Stimme des vorsitzenden Mitglieds den Ausschlag (§ 41 Absatz 2 BBiG).

§ 5 Geschäftsführung(1) Die Geschäftsführung des Prüfungsaus-

schusses liegt in Abstimmung mit dem Prü-fungsausschuss bei der zuständigen Stelle. Einladungen, (Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung), Protokollführung und Durch-führung der Beschlüsse werden im Einver-nehmen mit dem Vorsitz des Prüfungsaus-schusses geregelt.

(2) Zu den Sitzungen des Prüfungsausschusses sind die ordentlichen Mitglieder rechtzeitig einzuladen. Stellvertretende Mitglieder wer-den in geeigneter Weise unterrichtet. Kann ein Mitglied an einer Sitzung nicht teilnehmen, so soll es dies unverzüglich der zuständigen Stelle mitteilen. Für ein verhindertes Mitglied ist ein stellvertretendes Mitglied einzuladen, welches derselben Gruppe angehören soll.

(3) Die Sitzungsprotokolle sind von der protokoll-führenden Person und dem Vorsitz zu unter-zeichnen. § 26 Absatz 1 bleibt unberührt.

§ 6 VerschwiegenheitUnbeschadet bestehender Informationspflichten, insbesondere gegenüber dem Berufsbildungs-ausschuss, haben die Mitglieder des Prüfungs-ausschusses und sonstige mit der Prüfung be-fassten Personen über alle Prüfungsvorgänge Verschwiegenheit gegenüber Dritten zu wahren.

Zweiter Abschnitt: Vorbereitung der Prüfung§ 7 Prüfungstermine(1) Die zuständige Stelle bestimmt in der Regel

zwei für die Durchführung der Prüfung maß-gebende Zeiträume im Jahr. Diese Zeiträume sollen auf den Ablauf der Berufsausbildung und des Schuljahres abgestimmt sein. Die zuständi-ge Stelle setzt die einzelnen Prüfungstage fest.

(2) Die zuständige Stelle gibt die Zeiträume im Sinne des Absatz 1 Satz 1 einschließlich der Anmeldefristen in geeigneter Weise öffent-lich mindestens einen Monat vor Ablauf der Anmeldefrist bekannt. Wird die Anmeldefrist überschritten, kann die zuständige Stelle die Annahme des Antrags verweigern.

(3) Werden für schriftlich durchzuführende Prü-fungsbereiche einheitliche überregionale Aufgaben verwendet sind dafür entsprechen-de überregional abgestimmte Prüfungstage anzusetzen.

§ 8 Zulassungsvoraussetzungen für die Abschluss- und Umschulungsprüfung

(1) Zur Abschlussprüfung ist zuzulassen (§ 43 Absatz 1 BBiG),

1. wer die Ausbildungszeit zurückgelegt hat oder wessen Ausbildungszeit nicht später als zwei Monate nach dem Prüfungstermin endet,

2. wer an vorgeschriebenen Zwischenprüfun-gen teilgenommen sowie vorgeschriebene schriftliche oder elektronische Ausbil-dungsnachweise geführt hat und

3. wessen Berufsausbildungsverhältnis in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhält-nisse eingetragen oder aus einem Grund nicht eingetragen ist, den weder die Auszu-bildenden noch deren gesetzliche Vertrete-rinnen / Vertreter zu vertreten haben.

(2) Behinderte Menschen sind zur Abschlussprü-fung auch zuzulassen, wenn die Vorausset-zungen des Absatz 1 Nummer 2 und 3 nicht vorliegen (§ 65 Absatz 2 Satz 2 BBiG).

(3) Die Zulassungsvoraussetzungen für die Um-schulungsprüfung richten sich nach der Um-schulungsordnung oder der Umschulungs-prüfungsregelung der zuständigen Stelle (§§ 58, 59 BBiG).

§ 9 Zulassungsvoraussetzungen für die Abschlussprüfung in zwei zeitlich auseinanderfallenden Teilen

(1) Sofern die Abschlussprüfung in zwei zeitlich auseinanderfallenden Teilen durchgeführt wird, ist über die Zulassung jeweils gesondert zu entscheiden (§ 44 Absatz 1 BBiG).

(2) Zum ersten Teil der Abschlussprüfung ist zuzulassen (§ 44 Absatz 2 in Verbindung mit § 43 Absatz 1 Nummer 2 und 3 BBiG),

1. wer die in der Ausbildungsordnung vorge-schriebene, erforderliche Ausbildungszeit zurückgelegt hat,

2. wer vorgeschriebene schriftliche oder elektronische Ausbildungsnachweise ge-führt hat und

3. wessen Berufsausbildungsverhältnis in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhält-nisse eingetragen oder aus einem Grund nicht eingetragen ist, den weder die Auszu-bildenden noch deren gesetzliche Vertrete-rinnen / Vertreter zu vertreten haben.

(3) Zum zweiten Teil der Abschlussprüfung ist zuzulassen,

1. wer die Ausbildungszeit zurückgelegt hat oder wessen Ausbildungszeit nicht später als zwei Monate nach dem Prüfungstermin endet,

2. wer am ersten Teil der Abschlussprüfung teilgenommen hat und

3. wer die Voraussetzungen des Absatz 2 Nummer 2 und 3 erfüllt.

Dies gilt nicht, wenn Auszubildende aus Gründen, die sie nicht zu vertreten haben, am ersten Teil der Abschlussprüfung nicht teilgenommen haben. In diesem Fall ist der erste Teil der Abschlussprü-fung zusammen mit dem zweiten Teil abzulegen (§ 44 Absatz 3 BBiG).

§ 10 Zulassung von Absolventen schulischer und sonstiger Bildungsgänge

Zur Abschlussprüfung ist ferner zuzulassen (§ 43 Absatz 2 BBiG), 1. wer in einer berufsbildenden Schule oder

einer sonstigen Berufsbildungseinrichtung ausgebildet worden ist, wenn dieser Bil-dungsgang der Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf entspricht. Ein Bildungsgang entspricht der Berufs-ausbildung in einem anerkannten Ausbil-dungsberuf, wenn er

a) nach Inhalt, Anforderung und zeitlichem Umfang der jeweiligen Ausbildungsord-nung gleichwertig ist,

b) systematisch, insbesondere im Rahmen einer sachlichen und zeitlichen Gliede-rung durchgeführt wird und

c) durch Lernortkooperation einen ange-messenen Anteil an fachpraktischer Ausbildung gewährleistet.

2. wer einen Bildungsgang absolviert hat, welcher nach der Rechtsverordnung eines Landes die Voraussetzungen nach Nummer 1 erfüllt.

§ 11 Zulassungsvoraussetzungen in besonderen Fällen

(1) Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ab-lauf ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprü-fung zugelassen werden, wenn ihre Leistun-gen dies rechtfertigen (§ 45 Absatz 1 BBiG).

(2) Zur Abschlussprüfung ist auch zuzulassen, wer nachweist, dass er mindestens das Ein-einhalbfache der Zeit, die als Ausbildungs-zeit vorgeschrieben ist, in dem Beruf tätig gewesen ist, in dem die Prüfung abgelegt werden soll. Als Zeiten der Berufstätigkeit gelten auch Ausbildungszeiten in einem an-deren, einschlägigen Ausbildungsberuf. Vom Nachweis der Mindestzeit nach Satz 1 kann ganz oder teilweise abgesehen werden, wenn

durch Vorlage von Zeugnissen oder auf an-dere Weise glaubhaft gemacht wird, dass die Bewerberin / der Bewerber die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigt. Auslän-dische Bildungsabschlüsse und Zeiten der Berufstätigkeit im Ausland sind dabei zu be-rücksichtigen (§ 45 Absatz 2 BBiG).

(3) Soldatinnen / Soldaten auf Zeit und ehemalige Soldatinnen / Soldaten sind nach Absatz 2 Satz 3 zur Abschlussprüfung zuzulassen, wenn das Bundesministerium der Verteidigung oder die von ihm bestimmte Stelle bescheinigt, dass die Bewerberin / der Bewerber berufliche Fertig-keiten, Kenntnisse und Fähigkeiten erworben hat, welche die Zulassung zur Prüfung recht-fertigen (§ 45 Absatz 3 BBiG).

§ 12 Zulassung zur Prüfung(1) Der Antrag auf Zulassung zur Prüfung ist

durch die Auszubildenden schriftlich nach den von der zuständigen Stelle bestimmten Fristen und Formularen zu stellen. Die Aus-zubildenden haben die Ausbildenden über die Antragstellung zu unterrichten.

(2) In den Fällen von § 8 Absatz 3, §§ 10 und 11 Absatz 2 und 3 ist der Antrag auf Zulassung zur Prüfung von den Prüfungsbewerbern ein-zureichen.

(3) Örtlich zuständig für die Zulassung ist die zu-ständige Stelle, in deren Bezirk

1. in den Fällen der §§ 8, 9 und 11 Absatz 1 die Ausbildungs- oder Umschulungsstätte liegt,

2. in den Fällen der §§ 10, 11 Absatz 2 und 3 der gewöhnliche Aufenthalt der Prüfungs-bewerber liegt,

3. in den Fällen des § 1 Absatz 3 der gemeinsa-me Prüfungsausschuss errichtet worden ist.

(4) Dem Antrag auf Zulassung sind beizufügen: a) in den Fällen von § 8 Absatz 1 und 2, § 9

Absatz 3 – Bescheinigung über die Teilnahme an

vorgeschriebenen Zwischenprüfungen oder am ersten Teil der Abschlussprü-fung,

– vorgeschriebene schriftliche oder elektronische Ausbildungsnachweise,

b) in den Fällen des § 9 Absatz 2 – vorgeschriebene schriftliche oder

elektronische Ausbildungsnachweise, c) im Fall des § 11 Absatz 1 – zusätzlich zu den Unterlagen nach

Buchstabe a oder Buchstabe b das letzte Zeugnis oder eine aktuelle Leis-tungsbeurteilung der zuletzt besuch-ten berufsbildenden Schule,

d) in den Fällen des § 10 – Bescheinigung über die Teilnahme an

dem schulischen oder sonstigen Bil-dungsgang und in den Fällen des § 10 Nummer 1 zusätzlich

– Bescheinigung über die Teilnahme an der fachpraktischen Ausbildung im Rahmen des schulischen oder sonsti-gen Bildungsganges,

e) in den Fällen des § 11 Absatz 2 Satz 1 und 2 – Tätigkeitsnachweis und gegebenen-

falls Nachweis der Dauer der Berufs-ausbildung in dem oder in einem an-deren einschlägigen Ausbildungsberuf und gegebenenfalls glaubhafte Darle-gung über den Erwerb der beruflichen Handlungsfähigkeit,

f) in den Fällen des § 11 Absatz 2 Satz 3 und Absatz 3

– glaubhafte Darlegung über den Erwerb der beruflichen Handlungsfähigkeit oder Bescheinigung über den Erwerb der beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.

(5) Für Wiederholungsprüfungen genügt die form- und fristgerechte Anmeldung zur Prüfung.

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Amtliche Bekanntmachung

§ 13 Entscheidung über die Zulassung(1) Über die Zulassung zur Abschluss- und Um-

schulungsprüfung entscheidet die zuständige Stelle. Hält sie die Zulassungsvoraussetzun-gen nicht für gegeben, so entscheidet der Prüfungsausschuss (§ 46 Absatz 1 und § 62 Absatz 3 BBiG).

(2) Sofern eine Umschulungsordnung (§ 58 BBiG) oder eine Umschulungsprüfungsregelung (§ 59 BBiG) der zuständigen Stelle Zulassungsvor-aussetzungen vorsieht, sind ausländische Bil-dungsabschlüsse und Zeiten der Berufstätig-keit im Ausland zu berücksichtigen (§ 61 BBiG).

(3) Die Entscheidung über die Zulassung ist den Prüfungsbewerbern rechtzeitig unter Angabe des Prüfungstages und -ortes einschließlich der erlaubten Arbeits- und Hilfsmittel schrift-lich mitzuteilen. Die Entscheidung über die Nichtzulassung ist dem Prüfungsbewerber schriftlich mit Begründung bekannt zu geben.

(4) Die Zulassung kann von der zuständigen Stel-le im Einvernehmen mit dem Prüfungsaus-schuss bis zur Bekanntgabe des Prüfungs-ergebnisses widerrufen werden, wenn sie aufgrund von gefälschten Unterlagen oder falschen Angaben ausgesprochen wurde.

Dritter Abschnitt: Durchführung der Prüfung§ 14 Prüfungsgegenstand(1) Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen,

ob der Prüfling die berufliche Handlungsfähig-keit erworben hat. In ihr soll der Prüfling nach-weisen, dass er die erforderlichen beruflichen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen be-ruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht zu ver-mittelnden, für die Berufsausbildung wesent-lichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungs-ordnung ist zugrunde zu legen (§ 38 BBiG).

(2) Der Gegenstand der Umschulungsprüfung er-gibt sich aus der jeweiligen Umschulungsord-nung oder Umschulungsprüfungsregelung der zuständigen Stelle.

(3) Sofern sich die Umschulungsordnung oder die Umschulungsprüfungsregelung der zu-ständigen Stelle auf die Umschulung für einen anerkannten Ausbildungsberuf richtet, sind das Ausbildungsberufsbild, der Ausbildungs-rahmenplan und die Prüfungsanforderungen zugrunde zu legen (§ 60 BBiG).

(4) Die Prüfungssprache ist Deutsch soweit nicht die Ausbildungsordnung, die Umschulungs-ordnung oder die -prüfungsregelung der zu-ständigen Stelle etwas Anderes vorsieht.

§ 15 Gliederung der Prüfung(1) Die Gliederung der Prüfung richtet sich nach

der Ausbildungsordnung oder der Umschu-lungsordnung oder -prüfungsregelung der zuständigen Stelle.

(2) Soweit Fachliche Vorschriften (§ 104 BBiG) nichts Anderes bestimmen, gliedert sich die Prüfung in eine Fertigkeits- und Kenntnisprüfung.

§ 16 Besondere Verhältnisse behinderter Menschen

Bei der Durchführung der Prüfung sollen die be-sonderen Verhältnisse behinderter Menschen berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für die Dauer der Prüfung, die Zulassung von Hilfsmit-teln und die Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter wie Gebärdensprachdolmetscher für hör-behinderte Menschen (§ 65 Absatz 1 BBiG). Die Art der Behinderung ist mit dem Antrag auf Zulassung zur Prüfung (§ 12) nachzuweisen.

§ 17 Befreiung von vergleichbaren Prüfungs-bestandteilen bei der Umschulungsprüfung

Bei der Umschulungsprüfung (§§ 58, 59 BBiG) ist der Prüfling auf Antrag von der Ablegung einzel-ner Prüfungsbestandteile durch die zuständige Stelle zu befreien, wenn er eine andere vergleich-

bare Prüfung vor einer öffentlichen oder staatlich anerkannten Bildungseinrichtung oder vor einem staatlichen Prüfungsausschuss erfolgreich abge-legt hat und die Anmeldung zur Umschulungsprü-fung innerhalb von fünf Jahren nach der Bekannt-gabe des Bestehens der anderen Prüfung erfolgt (§ 62 Absatz 4 BBiG).

§ 18 Prüfungsaufgaben(1) Der Prüfungsausschuss beschließt auf der

Grundlage der Ausbildungsordnung oder der Umschulungsordnung oder -prüfungsregelung der zuständigen Stelle die Prüfungsaufgaben.

(2) Überregional oder von einem Aufgabener-stellungsausschuss bei der zuständigen Stel-le erstellte oder ausgewählte Aufgaben sind vom Prüfungsausschuss zu übernehmen, sofern diese Aufgaben von Gremien erstellt oder ausgewählt und beschlossen wurden, die entsprechend § 2 Absatz 2 zusammenge-setzt sind und die zuständige Stelle über die Übernahme entschieden hat.

(3) Sind an einem Tag ausschließlich schriftliche Prüfungsleistungen zu erbringen, soll die Dauer der Prüfung 300 Minuten nicht überschreiten.

§ 19 NichtöffentlichkeitDie Prüfungen sind nicht öffentlich. Vertreterin-nen / Vertreter der obersten Landesbehörden, der zuständigen Stelle sowie die Mitglieder des Be-rufsbildungsausschusses der zuständigen Stelle können anwesend sein. Der Prüfungsausschuss kann im Einvernehmen mit der zuständigen Stelle andere Personen als Gäste zulassen. An der Be-ratung über das Prüfungsergebnis im Sinne des § 25 Absatz 1 Satz 2 dürfen nur die Mitglieder des Prüfungsausschusses beteiligt sein.

§ 20 Leitung, Aufsicht und Niederschrift(1) Die Prüfung wird unter Leitung des Vorsitzes

vom gesamten Prüfungsausschuss unbe-schadet der Regelungen in § 25 Absatz 2 und 3 abgenommen.

(2) Die zuständige Stelle regelt im Einvernehmen mit dem Prüfungsausschuss die Aufsichts-führung, die sicherstellen soll, dass die Prü-fungsleistungen selbstständig und nur mit erlaubten Arbeits- und Hilfsmitteln durchge-führt werden.

(3) Über den Ablauf der Prüfung ist eine Nieder-schrift zu fertigen.

§ 21 Ausweispflicht und BelehrungDie Prüflinge haben sich auf Verlangen des Vor-sitzes oder der Aufsichtsführung über ihre Person auszuweisen. Sie sind vor Beginn der Prüfung über den Prüfungsablauf, die zur Verfügung ste-hende Zeit, die erlaubten Arbeits- und Hilfsmittel, die Folgen von Täuschungshandlungen und Ord-nungsverstößen, Rücktritt und Nichtteilnahme zu belehren.

§ 22 Täuschungshandlungen und Ordnungsverstöße

(1) Unternimmt es ein Prüfling, das Prüfungs-ergebnis durch Täuschung oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu beein-flussen oder leistet er Beihilfe zu einer Täu-schung oder einem Täuschungsversuch, liegt eine Täuschungshandlung vor.

(2) Wird während der Prüfung festgestellt, dass ein Prüfling eine Täuschungshandlung begeht oder einen entsprechenden Verdacht hervor-ruft, ist der Sachverhalt von der Aufsichts-führung festzustellen und zu protokollieren. Der Prüfling setzt die Prüfung vorbehaltlich der Entscheidung des Prüfungsausschusses über die Täuschungshandlung fort.

(3) Liegt eine Täuschungshandlung vor, wird die von der Täuschungshandlung betroffene Prü-fungsleistung mit „ungenügend“ (= 0 Punkte) bewertet. In schweren Fällen, insbeson-

dere bei vorbereiteten Täuschungshand-lungen, kann der Prüfungsausschuss den Prüfungsteil oder die gesamte Prüfung mit „ungenügend“ (= 0 Punkte) bewerten.

(4) Behindert ein Prüfling durch sein Verhalten die Prüfung so, dass die Prüfung nicht ordnungs-gemäß durchgeführt werden kann, ist er von der Teilnahme auszuschließen. Die Entschei-dung hierüber kann von der Aufsichtführung getroffen werden. Die endgültige Entschei-dung über die Folgen für den Prüfling hat der Prüfungsausschuss unverzüglich zu treffen. Absatz 3 gilt entsprechend. Gleiches gilt bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften.

(5) Vor Entscheidungen des Prüfungsausschus-ses nach den Absätzen 3 und 4 ist der Prüfling zu hören.

§ 23 Rücktritt, Nichtteilnahme(1) Der Prüfling kann nach erfolgter Anmeldung

vor Beginn der Prüfung durch schriftliche Er-klärung zurücktreten. In diesem Fall gilt die Prüfung als nicht abgelegt.

(2) Versäumt der Prüfling einen Prüfungstermin, so werden bereits erbrachte selbstständige Prüfungsleistungen anerkannt, wenn ein wich-tiger Grund für die Nichtteilnahme vorliegt. Selbstständige Prüfungsleistungen sind sol-che, die thematisch klar abgrenzbar und nicht auf eine andere Prüfungsleistung bezogen sind sowie eigenständig bewertet werden.

(3) Erfolgt der Rücktritt nach Beginn der Prüfung oder nimmt der Prüfling an der Prüfung nicht teil, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt, so wird die Prüfung mit 0 Punkten bewertet.

(4) Bei den zeitlich auseinanderfallenden Teilen einer Abschlussprüfung gelten die Absätze 1 bis 3 für den jeweiligen Teil.

(5) Der wichtige Grund ist unverzüglich mitzutei-len und nachzuweisen. Im Krankheitsfall ist die Vorlage eines ärztlichen Attestes erforderlich.

Vierter Abschnitt: Bewertung, Feststellung und Beurkundung des Prüfungsergebnisses§ 24 BewertungsschlüsselDie Prüfungsleistungen sind wie folgt zu bewer-ten: · eine den Anforderungen in besonderem

Maße entsprechende Leistung= 100 bis 92 Punkte = Note 1 = sehr gut

· eine den Anforderungen voll entsprechende Leistung= unter 92 bis 81 Punkte = Note 2 = gut

· eine den Anforderungen im Allgemeinen entsprechende Leistung= unter 81 bis 67 Punkte = Note 3 = befriedigend

· eine Leistung, die zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht= unter 67 bis 50 Punkte = Note 4 = ausreichend

· eine Leistung, die den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen lässt, dass ge-wisse Grundkenntnisse noch vorhanden sind= unter 50 bis 30 Punkte = Note 5 = mangelhaft

· eine Leistung, die den Anforderungen nicht entspricht und bei der selbst Grundkennt-nisse fehlen= unter 30 bis 0 Punkte = Note 6 = ungenügend.

Der 100-Punkte-Schlüssel ist der Bewertung al-ler Prüfungsleistungen sowie der Ermittlung von Zwischen- und Gesamtergebnissen zugrunde zu legen.

§ 25 Bewertungsverfahren, Feststellung der Prüfungsergebnisse

(1) Jede Prüfungsleistung ist von jedem Mitglied des Prüfungsausschusses selbstständig zu bewerten. Beschlüsse über die Bewertung einzelner Prüfungsleistungen, der Prüfung insgesamt sowie über das Bestehen und Nichtbestehen der Abschlussprüfung wer-

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Amtliche Bekanntmachung

den vom Prüfungsausschuss gefasst. Bei der gemeinsamen Feststellung der Ergebnisse dienen die Einzelbewertungen der Prüfungs-ausschussmitglieder als Grundlage.

(2) Zur Vorbereitung der Beschlussfassung nach Absatz 1 kann der Vorsitz mindestens zwei Mitglieder mit der Bewertung einzelner, nicht mündlich zu erbringender Prüfungsleistungen beauftragen. Die Beauftragten sollen nicht der-selben Mitgliedergruppe angehören. Die beauf-tragten Mitglieder dokumentieren die wesentli-chen Abläufe und halten die für die Bewertung erheblichen Tatsachen fest (§ 42 Absatz 2 und 3 BBiG). Die übrigen Mitglieder des Prüfungs-ausschusses sind bei der Beschlussfassung nach Absatz 1 nicht an die Einzelbewertungen der beauftragten Mitglieder gebunden.

(3) Der Prüfungsausschuss kann zur Bewertung einzelner, nicht mündlich zu erbringender Prüfungsleistungen gutachterliche Stellung-nahmen Dritter, insbesondere berufsbildender Schulen, einholen. Im Rahmen der Begutach-tung sind die wesentlichen Abläufe zu doku-mentieren und die für die Bewertung erheb-lichen Tatsachen festzuhalten (§ 39 Absatz 2 und 3 BBiG). Die Beauftragung erfolgt nach den Verwaltungsgrundsätzen der zuständigen Stelle. Personen, die nach § 3 von der Mitwir-kung im Prüfungsausschuss auszuschließen sind, sollen nicht als Gutachter tätig werden.

§ 26 Ergebnisniederschrift, Mitteilung über Bestehen oder Nichtbestehen

(1) Über die Feststellung der einzelnen Prüfungser-gebnisse ist eine Niederschrift auf den von der zuständigen Stelle genehmigten Formularen zu fertigen. Sie ist von den Mitgliedern des Prü-fungsausschusses zu unterzeichnen und der zuständigen Stelle unverzüglich vorzulegen.

(2) Soweit Fachliche Vorschriften (§ 104 BBiG) nichts Anderes regeln, ist die Prüfung insge-samt bestanden, wenn in den einzelnen Prü-fungsteilen gemäß § 15 Absatz 2 mindestens ausreichend Leistungen erbracht sind.

(3) Dem Prüfling soll unmittelbar nach Feststel-lung des Gesamtergebnisses der Prüfung mit-geteilt werden, ob er die Prüfung „bestanden“ oder „nicht bestanden“ hat. Hierüber erhält der Prüfling eine vom Vorsitz zu unterzeich-nende Bescheinigung. Kann die Feststellung des Prüfungsergebnisses nicht am Tag der letzten Prüfungsleistung getroffen werden, so hat der Prüfungsausschuss diese unverzüg-lich zu treffen und dem Prüfling mitzuteilen.

(4) Sofern die Abschlussprüfung in zwei zeitlich auseinanderfallenden Teilen durchgeführt wird, ist das Ergebnis der Prüfungsleistun-gen im ersten Teil der Abschlussprüfung dem Prüfling schriftlich mitzuteilen (§ 37 Absatz 2 Satz 3 BBiG). Der erste Teil der Abschlussprü-fung ist nicht eigenständig wiederholbar (§ 37 Absatz 1 Satz 3 BBiG).

(5) Dem Ausbildenden werden auf Verlangen die Ergebnisse der Zwischen- und Abschlussprü-fung des Auszubildenden übermittelt (§ 37 Absatz 2 Satz 2 BBiG).

§ 27 Prüfungszeugnis(1) Über die Prüfung erhält der Prüfling von der

zuständigen Stelle ein Zeugnis (§ 37 Absatz 2 BBiG). Der von der zuständigen Stelle vorge-schriebene Vordruck ist zu verwenden.

(2) Das Prüfungszeugnis enthält – die Bezeichnung „Prüfungszeugnis nach

§ 37 Absatz 2 BBiG“ oder „Prüfungszeugnis nach § 62 Absatz 3 in Verbindung mit § 37 Absatz 2 BBiG“,

– die Personalien des Prüflings (Name, Vorna-me, Geburtsdatum),

– die Bezeichnung des Ausbildungsberufs mit Fachrichtung oder prüfungsrelevantem Schwerpunkt; weitere in der Ausbildungsord-

nung ausgewiesene prüfungsrelevante Diffe-renzierungen können aufgeführt werden,

– die Ergebnisse (Punkte) der Prüfungsberei-che und das Gesamtergebnis (Note), soweit ein solches in der Ausbildungsordnung vor-gesehen ist,

– das Datum des Bestehens der Prüfung, – die Namenswiedergabe (Faksimile) oder

Unterschrift der beauftragten Person der zuständigen Stelle mit Siegel.

Im Prüfungszeugnis soll darüber hinaus ein Hin-weis auf die vorläufige Einordnung des Abschlus-ses im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) und das sich aus der Verknüpfung des DQR mit dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) erge-bende EQR-Niveau enthalten sein.Im Prüfungszeugnis können darüber hinaus die selbstständigen Prüfungsleistungen eines Prü-fungsbereichs (§ 23 Absatz 2 Satz 2) ohne Bewer-tung aufgeführt werden.(3) Dem Zeugnis ist auf Antrag des Auszubilden-

den eine englischsprachige und eine franzö-sischsprachige Übersetzung beizufügen. Auf Antrag der Auszubildenden kann das Ergeb-nis berufsschulischer Leistungsfeststellun-gen auf dem Zeugnis ausgewiesen werden (§ 37 Absatz 3 BBiG).

§ 28 Bescheid über nicht bestandene Prüfung(1) Bei nicht bestandener Prüfung erhalten der

Prüfling und seine gesetzlichen Vertreter von der zuständigen Stelle einen schriftlichen Bescheid. Darin ist anzugeben, welche Prü-fungsleistungen in einer Wiederholungsprü-fung nicht mehr wiederholt werden müssen (§ 29 Absatz 2 bis 3). Die von der zuständigen Stelle vorgeschriebenen Formulare sind zu verwenden.

(2) Auf die besonderen Bedingungen der Wieder-holungsprüfung gemäß § 29 ist hinzuweisen.

Fünfter Abschnitt: Wiederholungsprüfung§ 29 Wiederholungsprüfung(1) Eine nicht bestandene Abschlussprüfung

kann zweimal wiederholt werden (§ 37 Ab-satz 1 Satz 2 BBiG). Es gelten die in der Wie-derholungsprüfung erzielten Ergebnisse.

(2) Hat der Prüfling bei nicht bestandener Prüfung in einer selbstständigen Prüfungsleistung (§ 23 Absatz 2 Satz 2) mindestens ausrei-chende Leistungen erbracht, so ist dieser auf Antrag des Prüflings nicht zu wiederholen, so-fern der Prüfling sich innerhalb von zwei Jah-ren – gerechnet vom Tag der Feststellung des Ergebnisses der nicht bestandenen Prüfung an – zur Wiederholungsprüfung anmeldet. Die Bewertung in einer selbstständigen Prüfungs-leistung (§ 23 Absatz 2 Satz 2) ist im Rahmen der Wiederholungsprüfung zu übernehmen.

(3) Die Prüfung kann frühestens zum nächsten Prüfungstermin (§ 7) wiederholt werden.

Sechster Abschnitt: Schlussbestimmungen§ 30 RechtsbehelfsbelehrungMaßnahmen und Entscheidungen der Prüfungs-ausschüsse der zuständigen Stelle sind bei ihrer schriftlichen Bekanntgabe an den Prüfungsbe-werber bzw. den Prüfling mit einer Rechtsbehelfs-belehrung gemäß § 70 der Verwaltungsgerichts-ordnung zu versehen.

§ 31 PrüfungsunterlagenAuf Antrag ist dem Prüfling binnen der gesetzlich vorgegebenen Frist zur Einlegung eines Rechtsbe-helfs Einsicht in seine Prüfungsunterlagen zu ge-währen. Die schriftlichen Prüfungsarbeiten sind ein Jahr, die Niederschriften gemäß § 26 Absatz 1 10 Jahre aufzubewahren. Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Zugang des Prüfungsbescheides nach § 27 Absatz 1 bzw. § 28 Absatz 1. Der Ablauf der vorgenannten Fristen wird durch das Einlegen eines Rechtsmittels gehemmt.

§ 32 Prüfung von ZusatzqualifikationenDie Vorschriften dieser Prüfungsordnung gelten entsprechend für die Abnahme von Prüfungen gemäß § 49 BBiG (Zusatzqualifikationsprüfungen). Das Ergebnis der Prüfung nach § 37 BBiG bleibt unberührt.

§ 33 InkrafttretenDiese Prüfungsordnung tritt am Tag der Veröffent-lichung im Mitteilungsblatt der zuständigen Stelle in Kraft. Gleichzeitig tritt die bisherige Abschluss- / Umschulungsprüfungsordnung außer Kraft.

Hanau, den 9. Mai 2019

Industrie und HandelskammerHanau-Gelnhausen-Schlüchtern

Dr. Norbert ReichholdPräsident

Dr. Gunther QuiddeHauptgeschäftsführer

Genehmigt durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnenmit Schreiben vom 18. Juli 2019, Geschäftszei-chen: IV-099-g-06-03#011.Die vorstehende Änderung der Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Um-schulungsprüfungen wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt “Wirtschaftsraum Ha-nau-Kinzigtal” veröffentlicht.

Hanau, den 22. August 2019

Industrie und HandelskammerHanau-Gelnhausen-Schlüchtern

Dr. Norbert ReichholdPräsident

Dr. Gunther QuiddeHauptgeschäftsführer

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40 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

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EINTRAGUNGEN

HRA 93749 – 21.5.19: SKH GmbH & Co. KG DOMUS 20, 63456 Hanau (Hutenstraße 42). Gegenstand: Erwerb und Vermietung / Verpachtung von Immobilien. Persönlich haften-de Gesellschafterin: SKH Verwal-tung Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hanau (Amtsgericht Hanau HRB 94273).

HRA 93750 – 29.5.19: estetica c.k. E.K., 63477 Maintal (Klosterhofstraße 1). Gegenstand: Der Betrieb eines Kosmetikstudios. Inhabe-rin: Christine Kaufeld-Ziegler, Maintal.

HRA 93751 – 4.6.19: Walther Living Immobilienentwick- lung GmbH & Co. KG, 63571 Geln-hausen (Lützelhäuser Weg 11). Ge-genstand: Der Erwerb und die Ver-waltung von Immobilien, der Handel mit Immobilien, die Entwicklung und Vermarktung von Immobilien sowie die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Immobilien. Persönlich haftende Gesellschafterin: Walther Living Immobilienentwick-lung Verwaltungs-GmbH, Gelnhausen (Amtsgericht Hanau HRB 97022).

HRA 93752 – 19.6.19: Maschinenvermietung Stock UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, 63579 Freigericht (Am Sportfeld 6 – 8). Ge-genstand: Handel mit Baustoffen aller Art, Handel mit Geräten, Maschinen und deren Teilen, Vermietung von Ge-räten und Maschinen, Güterkraftver-kehr sowie Hausmeistertätigkeiten. Persönlich haftender Gesellschafter: Stock Verwaltungs UG (haftungsbe-schränkt), Freigericht (Amtsgericht Hanau HRB 97008).

HRA 93753 – 25.6.19: J. Nobre Mietwagen-Gelnhausen e.K., 63571 Gelnhausen (Struppstraße 10). Gegenstand: Vermietung von Trans-portern, 9-Sitzern und Wohnmobilen. Inhaber: Jorge Nobre, Gelnhausen.

HRB 97029 – 20.5.19: Dynasafe Environmental Systems GmbH, 63505 Langenselbold (Am Weiher 8). Gegenstand: weltweiter Vertrieb von Sicherheitseinrichtungen gegen Explosionen (Sprengkammern, Bomb Trailer, Transportbehältnisse etc.) sowie die Übernahme von Ingeni-eurleistungen und den Service für die

verkauften Einrichtungen. Stammkapi-tal: 25.000 €. GF: Elmar Friedrich Bilz, Ratingen; Holger Weigel, Mülheim an der Ruhr. Einzelprokura: Marion Weigel, Mülheim an der Ruhr.

HRB 97030 – 21.5.19: VEM Visionemotion GmbH, 63452 Hanau (Moselstraße 58). Gegenstand: Dienstleistungen im Veranstaltungs-bereich mit dem Schwerpunkt Video und Lichtdesign, die Vermietung und der Verkauf von Veranstaltungs-equipment, die Programmierung und Wartung von Licht- und Video- installationen sowie verwandte Ge-schäfte. Stammkapital: 25.000 €. GF: Christoph Pauli, Frankfurt.

HRB 97031 – 21.5.19: ActiveSpa GmbH, 63457 Hanau (In den Heimerswiesen 2 a). Gegen-stand: Handel und Verkauf von Indust-rie- und Konsumgütern, insbesondere der Handel mit Schwimmbad- und Wellnessprodukten aller Art. Stamm-kapital: 25.500 €. GFin: Diana Schmidt, Horhausen.

HRB 97032 – 21.5.19: BP Verwaltungs GmbH, 63571 Geln-hausen (Rhönstr. 115). Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesell-schaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende und geschäfts-führende Gesellschafterin bei einer noch zu errichtenden Kommanditge-sellschaft in Firma pHplus GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Gelnhausen, deren Unternehmensgegenstand die Beratung und Betreuung von Bäder- und Saunabetrieben sowie deren Trägern und das Tätigen aller damit im Zusammenhang stehender Ge-schäfte ist. Stammkapital: 25.000 €. GF: Monty Römmelt, Gelnhausen.

HRB 97033 – 21.5.19: M&K One UG (haftungsbeschränkt), 61130 Nidderau (Jenny-Rothschild- Straße 19). Gegenstand: Beteiligung an Unternehmen im eigenen Na-men, auf eigene Rechnung und nicht als Dienstleistung für Dritte sowie unter Ausschluss von Tätigkeiten nach dem Kreditwesengesetz. Die Gesellschaft ist zudem zu allen Ge-schäften und Maßnahmen berechtigt, die dem Gegenstand des Unterneh-mens dienen. Stammkapital: 3.000 €. GF: Andrei Mertes, Nidderau.

HRB 97034 – 21.5.19: CM Beteiligungen UG (haftungs- beschränkt), 63477 Maintal (Luisantring 70). Gegenstand: Die Un-ternehmensberatung, die Verwaltung eigenen Vermögens, der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an Handelsgesellschaften sowie die Über-nahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung und Vertretung bei diesen. Stammkapital: 400 €. GFin: Christiane Anita Malandrakis, Maintal.

HRB 97035 – 21.5.19: AK Hoodies GmbH, 63526 Erlensee (Keltenweg 22 a). Gegenstand: Die Textilveredelung, der Textildruck, das Graphikdesign für Textildrucke und der Handel mit Textilien. Stammkapital: 25.000 €. GF: Patrik Berger, Erlensee.

HRB 97036 – 21.5.19: TBI-Toverlani Bau & Immobilien GmbH, 63477 Maintal (Schäfer- gasse 7). Gegenstand: Hoch- und Tiefbau sowie Planen, Koordinieren, Ausführen und Betreuen von Baupro-jekten. Ebenfalls umfasst sind Erwerb, Sanierung, Renovierung und Ver-kauf von Immobilien. Stammkapital: 25.000 €. GF: Labinot Toverlani, Maintal; Jetmir Toverlani, Nidderau.

HRB 97037 – 22.5.19: Semper Aquila GmbH, 63538 Groß-krotzenburg (Joseph-Berberich- Straße 14). Gegenstand: Verwaltung des der Gesellschaft gehörenden Ver-mögens, insbesondere das Gründen anderer Unternehmen sowie der Er-werb, das Halten und Verwalten von direkten und indirekten Beteiligungen an anderen Unternehmen. Stammka-pital: 25.000 €. GF: Carsten Hermann, Großkrotzenburg.

HRB 97038 – 22.5.19: Villa Walkmühl Wiesbaden GmbH, 61137 Schöneck (Berliner Straße 22). Gegenstand: Der Erwerb und der Handel mit und die Verwaltung von Immobilien und Grundstücken, die Entwicklung von Bauprojekten, die Renovierung und Sanierung von Bauobjekten sowie die Akquise von Investoren in und die Vermittlung von finanziellen Beteiligungen an Bauprojekten, insbesondere in Be-zug auf das Objekt Walkmühlstr. 31 in Wiesbaden. Die Gesellschaft ist berechtigt, Geschäfte im Sinne des § 34c GewO zu tätigen. Stammkapital: 25.000 €. GFin: Lin Dattner, Schöneck. GF: Lee Renn, Bad Homburg v. d. Höhe.

HRB 97039 – 27.5.19: Rhein-Main Intensivpflege UG (haftungsbeschränkt), 63477 Main-tal (Robert-Bosch-Straße 22). Ge-genstand: Intensivpflege, ambulante Pflege sowie Teil- und stationäre Pfle-ge. Stammkapital: 500 €. Nicht mehr GF: Reinhard Hölzinger, Roden-bach. GF: Sascha Hölzinger, Hanau. GFin: Suanita Dukic, Bad Homburg v. d. Höhe.

HRB 97040 – 27.5.19: VYRIAN GmbH, 63450 Hanau (Kurt-Blaum-Platz 8). Gegenstand: Vertrieb von aktiven und passiven Halbleitern sowie elektromechanischen Kompo-nenten, Displays, LEDs, Anzeigen und Anschlüssen weltweit. Stammkapital: 25.000 €. GF: Sathyan Sivasothy, Sugar Land, Texas / USA.

HRB 97041 – 28.5.19: Mega Mallorcapartys UG (haftungs- beschränkt), 61130 Nidderau (Osthei-mer Straße 29). Gegenstand: Künst-lervermittlung, Künstlermanagement, Event Consulting, Event Marketing so-wie die Planung, Durchführung und Nachbereitung von komplexen Ver-anstaltungen. Stammkapital: 500 €. GF: Volker Ebert, Nidderau.

HRB 97042 – 28.5.19: Rockalotta Booking UG (haftungs- beschränkt), 61130 Nidderau (Ostheimer Straße 29). Gegenstand: Künstlervermittlung, Künstlermanage-ment, Event Consulting, Event Marke-ting sowie die Planung, Durchführung und Nachbereitung von komplexen Veranstaltungen. Stammkapital: 500 €. GF: Volker Ebert, Nidderau.

HRB 97043 – 29.5.19: Digital Mobile Innovations Germany GmbH, 63450 Hanau (Kurt-Blaum-Platz 8). Gegenstand: Bereitstel-lung und Entwicklung von digitalen End-to-End-Lösungen, insbeson-dere mit Fokus auf mobile Anwen-dungslösungen und Applikationen (Apps) für Marken und Unternehmen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Jay Sunny Bajaj, Bethesda / USA.

HRB 97044 – 31.5.19: Estetica Perfect Beauty GmbH, 63477 Maintal (Klosterhofstraße 1). Gegen-stand: Der Betrieb eines Kosmetikstu-dios sowie der Vertrieb von Kosmetika und Kosmetikgeräten. Stammkapital: 25.000 €. GF: Christine Kaufeld-Ziegler, Maintal; Klaus Ziegler, Maintal.

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 41

Handelsregister

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Hotline 0800 4 5555 20 (Arbeitgeber)

oder 0800 4 5555 00 (Arbeitnehmer/innen)

Agentur für Arbeit Hanau

Am Hauptbahnhof 1, 63450 Hanau

www.arbeitsagentur.de

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HRB 97045 – 3.6.19: Komed Group GmbH, 63456 Hanau (Schönbornstraße 3). Gegenstand: Im- und Export sowie Einzel- und Großhandel mit Baustoffen, der Handel mit Waren im Baugewerbe soweit dies nicht genehmigungs-pflichtig ist. Stammkapital: 25.000 €. GF: Myuselim Hasanov, Hanau.

HRB 97046 – 3.6.19: RoNi Bau GmbH, 63452 Hanau (Antoniterstraße 10). Gegenstand: Bau-dekoration im Innen- und Außenbereich. Stammkapital: 25.000 €. GF: Laviniu- Niculin Gherman, Biebergemünd.

HRB 97047 – 4.6.19: DSH UG (haftungsbeschränkt), 63457 Hanau (Adalbert-Eisenhut-Straße 5). Gegenstand: Die Vermittlung von Sicherheitsaufträgen. Stammkapital: 1.000 €. GF: Goran Vukadinovic, Hanau.

HRB 97048 – 4.6.19: Maksi Trans GmbH, 63452 Hanau (Bruchköbeler Landstraße 39). Gegenstand: Organisation, Durch-führung und Vermittlung von Trans-portdienstleistungen aller Art und verwandte Geschäfte mit eigenem Fuhrpark, Kfz-Handel und Repara-turen, ebenso wie der Handel mit Handelswaren aller Art mit Aus-nahme genehmigungsbedürftiger Waren. Stammkapital: 25.000 €. GF: Constantin Leonte, Alzenau.

HRB 97049 – 4.6.19: WeTA GmbH, 63454 Hanau (Salisweg 47). Gegenstand: Vermitt-lung und Handel mit Luftfahrzeugen und Zubehör; die Erbringung von Dienstleistungen an Luftfahrzeu-gen; darüber hinaus die Übernahme der Funktion eines Komplementärs in Kommanditgesellschaften sowie die Übernahme von Geschäftsfüh-rungen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Michael Feldhorst, Hanau.

HRB 97050 – 4.6.19: Rentrotec Beteiligungs GmbH, 63457 Hanau (Voltastr. 11). Gegenstand: Die Übernahme der Geschäftsführung sowie die Übernahme der Verwaltung von Unternehmen und der persönlichen Haftung bei Kommanditgesellschaften, insbesondere als persönlich haftende Gesellschafterin an der Firma Rentrotec Schadensbeseitigungs GmbH & Co. KG in Vendersheim. Stammkapital: 25.200 €. GF: Andreas Krapp, Niedernberg; Ralf Walter, Vendersheim.

HRB 97051 – 5.6.19: Eiscafé Trampolin UG (haftungsbe-schränkt), 36381 Schlüchtern (Ober-torstraße 2 – 4). Gegenstand: Betrieb eines Eiscafés. Stammkapital: 1.000 €. GF: Stefano Santini, München.

HRB 97052 – 5.6.19: Reinhard Holding UG (haftungsbe-schränkt), 63619 Bad Orb (Hermann-Löns-Weg 4). Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 300 €. GF: Jens Reinhard, München.

HRB 97053 – 5.6.19: Rockenberger Rohstoffgewinnungs- und Handelsgesellschaft mbH, 63457 Hanau (Heideäcker 2 b). Gegenstand: Erschließung von oberflächennahen

Rohstoffvorkommen im Wetterau-kreis zum Zwecke der Gewinnung von Sanden sowie deren Veredelung und Vermarktung. Stammkapital: 25.000 €. GF: Oliver Kellermann, Nidderau; Markus Kissel, Bad Nauheim.

HRB 97054 – 6.6.19: AW-Arbeitswelt GmbH, 36391 Sinntal (Lagerplatzstraße 17). Gegenstand: Erbringung von Personaldienstleistun-gen aller Art. Stammkapital: 25.000 €. GF: Mike Haag, Rüsselsheim.

HRB 97055 – 6.6.19: Wiesler-Management UG (haftungs-beschränkt), 63584 Gründau (Alte Hofstraße 13). Gegenstand: Wand- und Bodenbelagsarbeiten im Min-derhandwerk ohne Meistertitel sowie Reinigung und Objektservice sowie Winterdienst. Stammkapital: 300 €. GF: Jürgen Heinrich Wieseler, Gründau.

HRB 97056 – 7.6.19: Dane GmbH, 63477 Maintal (Karl-Leis-Str. 2). Gegenstand: Erbringung von Generalübernehmerleistungen, Handel mit Immobilien, Trockenbau, Bausanierung sowie Vertrieb und Montage von genormten Bauele-menten. Stammkapital: 25.000 €. Nicht mehr GF: Filippo Bosco, Aachen. GF: Nedzad Ramovic, Maintal.

HRB 97057 – 7.6.19: 1A Dienstleistungen UG (haftungs- beschränkt), 63454 Hanau (Höhenstraße 16). Gegenstand: Rei-nigungsarbeiten aller Art als Dienst-leistungen bei der Grund- und Un-terhaltsreinigung nebst Glas- und Rahmenreinigung, Teppichreinigung und Baugrob- und Bauschlussreinigung, Renovierungs- und Abbrucharbeiten, Küchen- und Möbelmontage sowie alle Dienstleistungen, die dem Gesellschafts-interesse zuträglich sind, sowie der Er-werb von und die Beteiligung an Unter-nehmen mit gleichem oder ähnlichem Geschäftszweck. Stammkapital: 500 €. GF: Özkan Mac Donald-Akcay, Hanau.

HRB 97058 – 11.6.19: FUTURE CONCEPT Verwaltung GmbH, 63452 Hanau (Breslauer Straße 5). Gegenstand: Die Beteiligung an der sowie die Übernahme der Ge-schäftsführung und Vertretung so-wie der persönlichen Haftung in der FUTURE CONCEPT GmbH & Co. KG, Hanau. Stammkapital: 25.000 €. GF: Johanna Maziejuk, Maintal. Einzel-prokura: Andrzej Kasza, Hanau.

HRB 97059 – 11.6.19: Bauträger SD Regional GmbH, 61130 Nidderau (Pestalozzi- straße 4). Gegenstand: Bauträger-geschäft. Stammkapital: 25.000 €. GF: Senad Delic, Nidderau.

HRB 97060 – 13.6.19: Multi Asset Trading GmbH, 61130 Nidderau (Wehrstraße 61). Gegen-stand: Die Entwicklung und der Vertrieb einer Software, welche durch den Ein-satz von Multi Asset Research über eine Brokerplattform automatische An- und Verkaufsorders durchführen kann. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften be-rechtigt, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Sie kann sich auch an

gleichartigen Unternehmen beteiligen, deren Vertretung übernehmen und Verwaltungsdienstleistungen für die-se erbringen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Peter Manfred Zöller, Nidderau.

HRB 97061 – 17.6.19: Tagespflege Kremer GmbH, 63549 Ronneburg (Am Festplatz 7). Gegenstand: Der Betrieb einer Tages- pflegeeinrichtung für Senioren. Stammkapital: 25.000 €. GF: Patrick Kremer, Hammersbach. Entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Tagespflege Kremer OHG mit dem Sitz in Ronneburg (Amtsgericht Hanau, HRA 93600).

HRB 97062 – 17.6.19:Meilenschmiede GmbH, 63457 Hanau (Brüningstraße 5 a). Gegen-stand: Import und Export sowie der Handel und Verkauf von Fahrzeugen, Fahrzeugteilen und aus Fahrzeugteilen gestaltete Designobjekte von Mexi-ko bzw. nach Mexiko. Stammkapital: 25.000 €. GF: Marco Johann Hinke, Cuernavaca / Mexiko.

HRB 97063 – 17.6.19: MM Verwaltung GmbH, 63619 Bad Orb (Hauptstraße 21). Gegenstand: Der Erwerb, das Halten, das Verwalten und die Veräußerung von Beteiligungen jeder Art, die gewerbliche Erbringung von Dienstleistungen an verbundene und nicht verbundene Unternehmen sowie alle Tätigkeiten, die zu den Aktivitäten einer geschäftsleitenden Holding gehören. Stammkapital: 25.000 €. GF: Adolf Fries, Bad Orb.

HRB 97064 – 19.6.19: UE Bau-Plan UG (haftungs- beschränkt), 63619 Bad Orb (Frank- furter Straße 2). Gegenstand: Planung, Bau und Handel mit Grundstücken und Bauwerken aller Art sowie der Handel mit Baustoffen, die Baubetreuung und die Verwaltung von Immobilien. Soweit Bauten errichtet werden, werden die bauhandwerklichen Tätigkeiten dritten Unternehmen übertragen. Stammka-pital: 1.000 €. GF: Erhard Düll, Bad Orb.

HRB 97065 – 21.6.19: SCPLAN GmbH, 63452 Hanau (Theodor-Groppe-Straße 2). Gegen- stand: Beratung zu Supply Chain Planung für Konzerne und ge-hobenen Mittelstand mit SAP- Lösungen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Asmerom Ghebreamlak, Hanau.

HRB 97066 – 21.6.19: 3LC Deutschland UG (haftungs-beschränkt), 63628 Bad Soden- Salmünster (Wahlerter Str. 34). Gegenstand: Handel und Vertrieb, Verkauf sowie Im- und Export von Elektroartikeln, insbesondere von TV- und HiFi-Geräten, Fotoartikeln und Com-putern aller Art und aller einschlägiger Nebenprodukte, darüber hinaus der Ver-trieb von Möbeln und Einrichtungsgegen-ständen aller Art; Handel mit Produkten aus der Computer- und Telekommunika-tionsindustrie sowie der Unterhaltungs-elektronik, Erbringung von Dienstleistun-gen im IT-Bereich. Stammkapital: 500 €. Nicht mehr GF: Marcin Nowak, Premnitz. GF: Krzysztof Hemmerling, Bad Soden- Salmünster.

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42 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

Handelsregister

HRB 97067 – 21.6.19: Walter Neidhardt Elektromeister-betrieb GmbH, 63607 Wächtersbach (Bornring 12). Gegenstand: Durchfüh-rung von Elektroinstallationen jeder Art und der Service für Schleifma-schinen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Walter Neidhardt, Wächtersbach.

HRB 97068 – 24.6.19: IVN GmbH, 63599 Biebergemünd (Roßbacher Straße 1 a). Gegenstand: Die Verwaltung von Gebäuden und entsprechende Tätigkeiten, deren Un-ternehmensgegenstand der Erwerb und die Verwaltung Immobilien jeder Art ist, insbesondere der Immobilie in Gründau, In der Aue 12. Stammka-pital: 25.000 €. GFin: Anke Nehring, Biebergemünd. GF: Marco Nehring, Biebergemünd.

HRB 97069 – 24.6.19: Kraftwelle GmbH, 63450 Hanau (Kinzigheimer Weg 132). Gegenstand: Großhandel, Einkauf und Vertrieb von Werkzeugen und Werkstoffen aller Art sowie der Handel mit Kraftfahr-zeugen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Bekir Siddik Atik, Offenbach.

HRB 97070 – 24.6.19: ISAS GmbH, 63457 Hanau (Benzstr. 16 C). Gegenstand: Transport, Lagerarbei-ten, Personaldienstleistungen, Reini-gungsdienstleistungen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Isa Erkeneli, Frankfurt.

HRB 97071 – 24.6.19: PB Plan Bau GmbH, 63456 Hanau (Pfaffenbrunnenstraße 142). Gegen-stand: Errichtung von Rohbauten im Hoch- und Tiefbau. Stammkapital: 25.000 €. GF: Jörg Pleines, Hanau.

HRB 97072 – 24.6.19: TDL Ventures UG (haftungs- beschränkt), 63571 Gelnhausen (Vogelsbergstraße 3). Gegenstand: Onlineverkauf, insbesondere von Haus-tierbedarf, Sportausrüstung, Kleidung, Geschenkartikeln, Kleinstelektronik, Beleuchtung, Babyartikeln, Gartenaus-rüstung, Haushaltsgegenständen, Kü-chenutensilien, Schmuck und Spielzeug. Stammkapital: 600 €. GF: Tim David Matthias Benoit Lindenhahn, Mühltal.

HRB 97073 – 24.6.19: MLC Properties Holding GmbH, 63454 Hanau (Georg-Wolff-Straße 6). Gegenstand: Die Gründung, der Er-werb, das Halten, die Veräußerung und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften jeglicher Art sowie die Übernahme von Geschäfts-führungsaktivitäten und die Erbringung von Dienstleistungen, einschließlich Beratungsleistungen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Dr. Anye Chifen, Hanau; Dr. Hendrik Müller-Lankow, Hanau.

HRB 97074 – 25.6.19: Hello Performance GmbH, 63505 Langenselbold (Friedrichstraße 17). Gegenstand: Online-Performance Mar-keting, CRO & Datenanalyse. Stamm-kapital: 25.000 €. GF: Marco Mayer, Langenselbold.

HRB 97075 – 26.6.19: MBS CNC-Technologie & Engineering GmbH, 63579 Freigericht (Borsig- straße 3). Gegenstand: (a) die CNC-Pro-

duktion mit verschiedenen Materialien, (b) der Prototypenbau, (c) die Konst-ruktion, (d) die Lohnbearbeitung, (e) die Produktion von Maschinenbauteilen und (f) die Montage von Maschinen und Ma-schinenteilen, (g) die Herstellung von Maschinen und Ersatzteilen für Maschi-nen, (h) die Produktion mechanischer und elektromechanischer Bauteile, ein-schließlich im Bereich des 3D-Drucks, der Fügetechnik und ähnlicher Verfah-ren, (i) die Industriebeschaffung und (j) die CAD/CAM-Programmierung sowie (k) der Handel mit den vorgenannten Wa-ren und Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Sebastian Dittrich, Mainz; Florian Gräber, Frankfurt.

HRB 97076 – 26.6.19: Millers Catering GmbH, 63571 Gelnhausen (Kremp‘sche Spitze 2). Gegenstand: Erbringung von gastrono-mischen Service- und Dienstleistungen einschließlich Catering nebst in- und außerhaus Verkauf von Speisen und Getränken. Ferner ist Gegenstand die Erbringung von Beratungsleistungen im Bereich der Gastronomie und des Caterings. Stammkapital: 25.000 €. GF: Waldemar Miller, Wächtersbach. Einzel-prokura: Angelika Miller, Wächtersbach.

HRB 97077 – 27.6.19: MH Jet Logistik GmbH, 63546 Hammersbach (Langenbergheimer Straße 8). Gegenstand: Die reine Vermittlung von Frachten, insbeson-dere im Luftfrachtverkehr sowie die Durchführung der damit verbunde-nen Logistik. Stammkapital: 25.000 €. GF: Michael Hoffmann, Hammersbach.

ÄNDERUNGEN

HRA 93031 – 21.5.19: Kleespies Besitz KG, 63637 Jossgrund (Deutelbacher Straße 10). Einzelprokura: Frank Dörpfeld, Jossgrund. Einzelprokura: Johannes Kleespies, Jossgrund.

HRA 92802 – 21.5.19: K & D Backwaren OHG, 63477 Maintal (Bruno-Dressler-Str. 9 A). Geschäfts-anschrift: Bruno-Dressler-Str. 4 a, 63477 Maintal.

HRA 93308 – 23.5.19: OptimumDisplay KG, 63584 Gründau (Alte Dorfstraße 6). Geschäfts- anschrift: Georg-Büchner-Str. 4, 63584 Gründau.

HRA 92737 – 24.5.19: akustik plus GmbH & Co. KG, 63607 Wächtersbach (Industriestraße 40). Einzelprokura: Thomas Schein, Kieselbach.

HRA 12075 – 27.5.19: Print-Media Hailer Inh. Hans-Joachim Wieg e.K., 63571 Gelnhausen (Im Steinigen Graben 4). Neue Firma: print media hailer eK. Inhaber: Hans- Joachim Wieg, Gelnhausen. Die Firma ist geändert.

HRA 93436 – 5.6.19: AW-Arbeitswelt GmbH & Co. KG, 36391 Sinntal (Lagerplatzstraße 17). Neue Firma: IMO TRUST CONSULTING GmbH & Co. KG. Die Firma ist geändert.

HRA 12100 – 6.6.19: Himmelauer Mühle Baugesellschaft mbH & Co. KG, 63571 Gelnhausen (Stettiner Str. 1 – 9). Eingetreten als Liquidator: Ralf Staaf, Gelnhausen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRA 4997 – 12.6.19: Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, 63456 Hanau (Reitweg 11). Die Ge-sellschaft hat als übernehmender Rechtsträger nach Maßgabe des Spal-tungs- und Übernahmevertrages vom 21.5.19 sowie der Zustimmungsbe-schlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag Teile des Vermögens, nämlich den Betrieb der Niederlassung „Frankfurt (interne Buchungskreis-nummer 087)“ der Heinrich Schmid GmbH & Co. KG mit Sitz in Pforzheim (Amtsgericht Mannheim HRA 504048) als Gesamtheit im Wege der Umwand-lung durch Abspaltung übernommen. Die Abspaltung wird erst wirksam mit Eintragung im Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers.

HRA 4997 – 14.6.19: Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, 63456 Hanau (Reitweg 11). Die Abspal-tung ist mit Eintragung im Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträ-gers am 13.6.19 wirksam geworden.

HRA 93745 – 14.6.19: Bloominghome GmbH & Co. KG, 63589 Linsengericht (Bornweg 4). Die Gesellschaft hat als übernehmen-der Rechtsträger nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahme-vertrages vom 20.5.19 sowie der Zu-stimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag Teile des Vermögens der HB Bloominghome e.K. mit Sitz in Linsengericht (Amtsgericht Hanau HRA 93521) als Gesamtheit im Wege der Umwandlung durch Ausglie-derung übernommen. Die Ausgliede-rung wird wirksam mit gleichzeitiger Eintragung im Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers.

HRA 92445 – 18.6.19: Poppe-Veritas Holding GmbH & Co. KG, 63571 Gelnhausen (Stettiner Str. 1 – 9). Persönlich haftende Gesellschafte-rin: Poppe-Veritas Verwaltungs- und Beteiligungs- GmbH, Gelnhausen (Amtsgericht Hanau HRB 91998).

HRA 93667 – 19.6.19: Dorf Münsterland Hotel Besitz GmbH & Co. KG, 63477 Maintal (Westend-straße 77). Neue Firma: Grafenau Hotel Besitz GmbH & Co. KG. Die Firma ist geändert.

HRA 91478 – 24.6.19: Kurt Marburger GmbH und Co. KG, 63628 Bad Soden-Salmünster (Romsthaler Straße 7).

HRA 93668 – 24.6.19: Dorf Münsterland Hotel Betriebs GmbH & Co. KG, 63477 Maintal (Westendstraße 77). Neue Firma: Gra-fenau Hotel Betriebs GmbH & Co. KG. Die Firma ist geändert.

HRA 93460 – 24.6.19: DS Smith Packaging Deutschland Stif-tung & Co. KG, 63526 Erlensee (Zum Fliegerhorst 1312 – 1318). Prokura erloschen: Rainer Vaaßen, Bamberg.

HRB 11485 – 20.5.19: Stichel & Müller Verwaltungs GmbH, 63594 Hasselroth (Rathausstr. 61). GFin: Melanie Cifci-Müller, Hasselroth. Prokura erloschen: Melanie Cifci- Müller, Hasselroth.

HRB 94437 – 20.5.19: White Wings Basketball GmbH, 63450 Hanau (Marktstr. 20). Nicht mehr GF: Sebastian Bartholomäus, Hanau.

HRB 94437 – 20.5.19: White Wings Basketball GmbH, 63450 Hanau (Marktstr. 20). GF: Marcus Stützer, Maintal.

HRB 7182 – 21.5.19: DeguDent GmbH, 63457 Hanau (Rodenbacher Chaussee 4). Prokura erloschen: Dr. Ricarda Jansen, Angelbachtal; Stefan Mangels, Hanau; Marc Weber, Wiesbaden.

HRB 6637 – 21.5.19: Gruber Dachbedeckungen und Iso-liertechnik GmbH, 63594 Hasselroth (Struthweg 7). Neue Firma: Gruber Verwaltung GmbH. Neuer Sitz: Langen-selbold. Geschäftsanschrift: Leipziger Straße 73 a, 63505 Langenselbold. Neuer Gegenstand: Verwaltung von eigenem Vermögen sowie die Vermie-tung von beweglichen Wirtschafts-gütern. Nicht mehr GF: Ulrich Kiehm, Langenselbold. GFin: Waltraud Kiehm, Langenselbold.

HRB 94184 – 21.5.19: MLF Mitteldeutsche Land- und Forst-wirtschaft GmbH, 63456 Hanau (Senefelder Str. 14). Prokura erlo-schen: Ute Weiß, Nidderau. Gesamt-prokura: Marco Meurer, Schöneck.

HRB 96961 – 21.5.19: WSG Elektro GmbH, 63477 Maintal (Dresdner Str. 23). GF: Daniel Kowalczyk, Kowale / Polen. Nicht mehr GFin: Anna Glaczynska, Gdansk / Polen.

HRB 13037 – 22.5.19: Holz Aktiv Haus GmbH, 63633 Birstein (Seemenstr. 21). Neues Stammkapital: 25.100 €.

HRB 13037 – 22.5.19: Holz Aktiv Haus GmbH, 63633 Birstein (Seemenstr. 21). Eintragung Fall 3 berichtigt in: Die Gesellschaft hat als übernehmender Rechtsträger nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom 26.3.19 so-wie der Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag das Unternehmen als Ganzes des von dem Einzelkaufmann Marko Kar-nelka, Birstein, unter der Firma Zim-merei & Dachdeckerei Karnelka e.K. in Birstein (Amtsgericht Hanau HRA 93426) betriebenen Unterneh-mens im Wege der Umwandlung durch Ausgliederung übernommen. Die Aus-gliederung wird wirksam mit gleichzei-tiger Eintragung im Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers.

HRB 95530 – 22.5.19: AS Vermietung Verpachtung Werbung GmbH, 63526 Erlensee (Zum Fliegerhorst 1313). Neue Firma: Abfluss-Schäfer Umweltservice GmbH. Neuer Gegenstand: Die Vorbehandlung,

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 43

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HRB 96009 – 23.5.19: ITpassion UG (haftungsbeschränkt), 63454 Hanau (Philipp-Reis-Straße 8). Liquidator: Torsten Josef Ihl, Hanau. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 92942 – 23.5.19: SPS Gebäudetechnik GmbH, 63505 Langenselbold (Am Seegraben 7). Nicht mehr GF: Manfred Udo Steinel, Langenselbold. GF: Anton Pastore, Bad Homburg v. d. Höhe. Prokura er-loschen: Anton Pastore, Bad Homburg v. d. Höhe. Einzelprokura: Manfred Udo Steinel, Langenselbold.

HRB 91329 – 23.5.19: Heinrich Thylmann Geschäfts-führungs GmbH, 61137 Schöneck (Frankfurter Straße 58). Nicht mehr GF: Lasse Lucht, Rhede. GF: Michael Frese, Schöneck.

HRB 2579 – 23.5.19: Dichtungsvertrieb Kurt Schmid, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 63543 Neuberg (Feld- straße 2). Berichtigung zur Geschäfts-anschrift: Feldbergstr. 2, 63543 Neu-berg.

HRB 12540 – 24.5.19: dbr phoneConnect Gesellschaft mit beschränkter Haftung Tele-fon- und Datenverbindung, 63571 Gelnhausen (Am Spielacker 18 a). GFin: Luana Zeller, Linsengericht. Ein-zelprokura: Kristin Mader, Gründau.

HRB 96438 – 24.5.19: Integral FF & Team GmbH, 63477 Maintal (Philipp-Reis-Str. 23). Nicht mehr GF: Sinisa Habuzin, Dreieich. GF: Jasmin Skrijelj, Offenbach.

HRB 95995 – 24.5.19: All Around Cars UG (haftungsbe-schränkt), 63477 Maintal. Geschäfts-anschrift: Wittelsbacher Allee 127, 60385 Frankfurt. Neue Geschäfts- anschrift: Lise-Meitner-Str. 23, 63477 Maintal.

HRB 6290 – 24.5.19: Heraeus Beteiligungsverwaltungs-gesellschaft mbH, 63450 Hanau (Heraeusstr. 12 – 14). Gesamtpro-kura: Elisabeth von Jagwitz-Biegnitz, Frankfurt.

HRB 92538 – 27.5.19: Plur Verwaltungs GmbH, 63584 Gründau (Robert-Bosch-Str. 10). Neue Firma: KWP GmbH. Neuer Gegenstand: Herstellung und Vertrieb von Kunststoffen und Verpackungen. Neues Stammkapital: 50.000 €.

HRB 96786 – 28.5.19: Plattgold GmbH, 63457 Hanau (Spessartstraße 82). Neue Firma: tubyruby GmbH.

HRB 93558 – 28.5.19: Armbrust Saß UG (haftungsbe-schränkt), 63457 Hanau. Geschäfts-anschrift: Am Rottgarten 11 a, 63571 Gelnhausen. Liquidator: Steffen Arm-brust, Gelnhausen; Kolja Saß, Geln-hausen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 2643 – 28.5.19: Heraeus Deutschland Verwaltungs GmbH, 63450 Hanau (Heraeus- straße 12 – 14). Gesamtprokura: Elisabeth von Jagwitz-Biegnitz, Frank-furt.

HRB 96820 – 28.5.19: RM Altenpflege Helden GmbH, 63477 Maintal (Adalbert-Stifter-Str. 3). Geschäftsanschrift: Gutenbergstr. 4, 63477 Maintal.

HRB 92221 – 28.5.19: ESTER Separation GmbH, 63450 Hanau (Wilhelm-Rohn-Str. 35). Geschäftsanschrift: Klöcknerstr. 1, 59368 Werne.

HRB 7200 – 29.5.19: Umicore Management AG, 63457 Hanau (Rodenbacher Chaussee 4). Gesamtprokura: Laurent Faillon, Saint-Louis, Missouri / USA

HRB 11554 – 29.5.19: Walter Hiller GmbH, 63571 Geln-hausen (Berliner Straße 34). Neues Stammkapital: 25.564,59 €. GF: Walter Hiller, Gelnhausen.

HRB 6368 – 29.5.19: Our Planet Outdoor-Produkte und Mediaservice GmbH, 63454 Hanau. Geschäftsanschrift: Keltenstraße 20 B, 63486 Bruchköbel. Nicht mehr GF: Ulrich Dausien, Hanau. GF: Dominik Poley, Düsseldorf.

HRB 1885 – 29.5.19: Fritz Riedel Gesellschaft mit be-schränkter Haftung, 63477 Main-tal (Henschelstr. 3). Nicht mehr GF: Bernd Dieter Eugen Riedel, Neuberg. Liquidatorin: Angelika Riedel, Neuberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 96686 – 29.5.19: Delta Capita Managed Services GmbH, 63450 Hanau (Kurt-Blaum-Platz 8). Einzelprokura: Ralf Köllges, Büdingen.

HRB 92538 – 29.5.19: KWP GmbH, 63584 Gründau (Robert-Bosch-Str. 10). Die Gesellschaft ist als übernehmender Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungs-vertrages vom 2.5.19 sowie der Zu-stimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag mit der KWP Kunststoff-Werk-Plur GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Gründau (Amtsge-richt Hanau HRA 92649) verschmolzen.

HRB 5664 – 29.5.19: TKW Armaturenvertriebsgesell-schaft mit beschränkter Haftung, 63452 Hanau (Donaustr. 8). Neue Firma: TKW-Armaturen GmbH. Neues Stammkapital: 31.000 €. GF: Klaus Tropp, Hanau.

HRB 95881 – 29.5.19: Pless Trading GmbH, 63543 Neuberg (An den Römertürmen 4). Neue Firma: RAMP Global Technology GmbH.

HRB 92377 – 29.5.19: ALD Vacuum Technologies GmbH, 63457 Hanau (Otto-von-Guericke-Platz 1). Prokura erloschen: Wolfram Stengel, Heidenheim.

HRB 94269 – 3.6.19: payperfon GmbH, 61137 Schöneck (Schloßstraße 5). Liquidator: Michael Nold, Tübingen; Dr. Michael Notheisen, Schöneck. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 90768 – 6.4.19: DiSa Vermögensverwaltung GmbH, 36381 Schlüchtern (Am Ring 34). Neu-er Sitz: Steinau a. d. Str. Geschäftsan-schrift: Waldstraße 31, 36396 Steinau a. d. Str. Nicht mehr GFin: Roswitha Teichmüller, Schlüchtern. GFin: Karin Loos, Steinau a. d. Str.

HRB 96924 – 4.6.19: SAS GmbH, 63452 Hanau (Donau- straße 6). Nicht mehr GF: Muammer Sas, Hanau. GF: Mines Sas, Hanau.

HRB 94039 – 4.6.19: Esperanza Management GmbH, 36381 Schlüchtern (Am Ring 34). Neuer Sitz: Steinau a. d. Str. Geschäftsanschrift: Waldstraße 31, 36396 Steinau a. d. Str. Nicht mehr GFin: Roswitha Teichmüller, Schlüchtern. GFin: Karin Loos, Steinau a. d. Str.

HRB 91178 – 4.6.19: SIHU Professional Care GmbH, 36381 Schlüchtern (Am Ring 34). Neuer Sitz: Steinau a. d. Str. Geschäftsanschrift: Waldstraße 31, 36396 Steinau a. d. Str. Nicht mehr GFin: Roswitha Teichmüller,

Schlüchtern. GFin: Karin Loos, Steinau a. d. Str.

HRB 96984 – 4.6.19: HJE Systembau GmbH, 63450 Hanau: Geschäftsanschrift: Stresemann- str. 79, 70191 Stuttgart. Neue Firma: ARE Future eins GmbH. Geschäftsan-schrift: Kinzigheimer Weg 106, 63450 Hanau. Neuer Gegenstand: Verwal-tung des eigenen Vermögens. Nicht mehr GF: Vladimir Cutura, Stuttgart. GF: Joachim Foerderer, Nauort.

HRB 95383 – 4.6.19: Olimp 24 GmbH, 63450 Hanau (Hanauer Vorstadt 9). Geschäfts- anschrift: Hammerstr. 7, 63450 Hanau.

HRB 6724 – 5.6.19: Karosserie + Lack Oschwald GmbH, 63450 Hanau (Nussallee 6). Die Ge-sellschaft ist aufgrund Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.

HRB 94946 – 5.6.19: G.P. Elektrokonzept GmbH, 63477 Maintal (Löwenseestr. 20). Geschäfts-anschrift: Löwenseestr. 14, 63477 Main-tal. GF: Goran Petrasinovic, Maintal.

HRB 94637 – 5.6.19: SAN Intensivpflege GmbH, 36381 Schlüchtern (Unter den Linden 11). Die Gesellschaft ist aufgrund Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.

HRB 95478 – 6.6.19: Aquina Wassertechnik GmbH, 63477 Maintal (Robert-Bosch-Str. 22). GF: Barna Varhegyi, Mannheim.

Page 44: Aus- und Weiterbildung · Umstellung auf das Rechnungswesen 2.0 bestehen. So sind unter anderem die Rechtsgrundlagen einzuhalten. Welche weiteren Herausforderungen existieren, und

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HRB 96599 – 6.6.19: GAU UG (haftungsbeschränkt), 63457 Hanau (Hugo-Wenniger-Straße 4). Geschäftsanschrift: Albert-Eisen-huth-Straße 5, 63457 Hanau.

HRB 96379 – 6.6.19: VAC Germany Holding GmbH, 63450 Hanau (Grüner Weg 37). GF: Dr. Erik Eschen, Wiesbaden.

HRB 92489 – 6.6.19: Ingenieurbüro Skowronek und Sohn GmbH, 63457 Hanau (Ernst-Reuter-Str. 40). Durch Beschluss des Amts-gerichts Hanau (Az. 70 IN 124/19) vom 3.6.19 ist ein vorläufiger Insol-venzverwalter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügungen der Gesellschaft nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind.

HRB 6467 – 6.6.19: Kruse – IT GmbH, 63486 Bruchkö-bel (Friedlandstr. 12). Einzelprokura: Thomas Böhm, Weiterstadt.

HRB 95265 – 6.6.19: STARK Power GmbH, 63579 Frei- gericht (Gewerbepark Birkenhain 21). Nicht mehr GF: Alexey Anatolievich Efremenko, Königstein im Taunus.

HRB 92146 – 6.6.19: TeleMarCom European Services GmbH, 61130 Nidderau (Am Ziegel-weiher 24). Nicht mehr GF: Thomas Leitner, Nidderau. GFin: Renate Irma Agnes Leitner, Nidderau. Einzelpro-kura: Alexander Thomas Leitner, Nidderau.

HRB 93895 – 6.6.19: R + S solutions GmbH, 63452 Hanau (Sophie-Scholl-Platz 2). Nicht mehr GF: Ralph Burkhardt, Gersfeld. GF: Michael Wolff, Fernwald.

HRB 94448 – 6.6.19: MoDaCom UG (haftungsbeschränkt), 63450 Hanau (Hammerstr. 7). Nicht mehr GFin: Lilianna Aneta Osmani, Or-tenberg. Liquidatorin: Arzu Aydin, Er-lensee. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 94407 – 7.6.19: Fischermen‘s Transport GmbH, 63450 Hanau (Hospitalstr. 22). Nicht mehr GF: Merve Caglayan, Hanau. GF: Turkay Caglayan, Hanau.

HRB 91746 – 7.6.19: Easy Disc Factory GmbH, 61130 Nidderau (Liebigstr. 3 – 7). Liquida-tor: Robert Jopp, Großwallstadt. Durch Beschluss des Amtsgerichts Hanau (Az. 70 IN 70/11) vom 15.3.19 ist das Insolvenzverfahren nach Schlussver-teilung aufgehoben.

HRB 94336 – 7.6.19: FM Ferienland Touristik & Wellness UG (haftungsbeschränkt), 36396 Steinau a. d. Str. (Brüder-Grimm- Str. 31). Geschäftsanschrift: Ring- straße 16, 36396 Steinau a. d. Str.

HRB 95516 – 7.6.19: Erneuerbare Energien Alter- Grenzweg GmbH, 61130 Nidderau (Limesstr. 24). Geschäftsanschrift: Pfingstweidenhof, 61130 Nidderau. Nicht mehr GF: Stefan Bauer, Nidderau.

HRB 96877 – 11.6.19: EKTIMOS - PRAUSE Industrie- bewertungen GmbH, 63538 Groß- krotzenburg (Goethestraße 13). Neues Stammkapital: 25.001 €.

HRB 3364 – 12.6.19: HERAEUS HOLDING Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 63450 Hanau (Heraeusstraße 12 – 14). Gesamtpro-kura: Dr. Nikolas Pojezny, Oberursel; Eli-sabeth von Jagwitz-Biegnitz, Frankfurt.

HRB 93394 – 12.6.19: Bauer Wilhelmi Agrar GmbH, 63486 Bruchköbel (An der Landwehr 9). Nicht mehr GF: Stefan Bauer, Nidderau.

HRB 12127 – 12.6.19: M. Schilling GmbH Medical Products, 63571 Gelnhausen (In den Kappes- wiesen 18). Prokura erloschen: Dr. Jasmin Tarantino, Linsengericht. Einzelprokura: Jenny Marion Cas-par, Gelnhausen; Ilka Karoline Simon, Westerngrund.

HRB 96696 – 12.6.19: Gruber Bedachungen GmbH, 63594 Hasselroth (Struthweg 7). Neuer Sitz: Gründau. Geschäftsanschrift: In der Aue 6, 63584 Gründau.

HRB 96133 – 12.6.19: Braun Elektro Service GmbH, 63599 Biebergemünd (In der Strutt 8 u. 10). Neuer Sitz: Gründau. Geschäftsanschrift: Zum Eckhardsgraben 1, 63584 Gründau.

HRB 96515 – 12.6.19: Trend Wohnbau GmbH, 61137 Schöneck (Konrad-Zuse-Ring 6). Nicht mehr GF: Ljubo Jurisic, Schöneck. GF: Kimon Andrè Stephan, Nidderau.

HRB 93461 – 13.6.19: RETON Fassadentechnik GmbH, 63505 Langenselbold (Im Ellen- bügel 37). Neues Stammkapital: 75.000 €.

HRB 94231 – 13.6.19: Techno Bedarf GmbH, 63457 Hanau (Voltastraße 10). GF: Ronnie Brown, Frankfurt.

HRB 12896 – 13.6.19: Himmelauer Mühle Verwaltungs- gesellschaft mbH, 63571 Gelnhau-sen (Stettiner Str. 1 – 9). Nicht mehr GF, bestellt und wieder ausgeschie-den als Liquidator GF: Dirk Walter Dächert, Freigericht. Liquidator: Ralf Staaf, Gelnhausen. Die Gesell-schaft ist aufgelöst.

HRB 95408 – 13.6.19: K & G Dachdecker Unternehmerge-sellschaft (haftungsbeschränkt), 63637 Jossgrund (Rabenbergstr. 27). Nicht mehr GF: Ulf Rudolf Keil, Bockau.

HRB 96479 – 13.6.19: Xunjie GmbH, 36396 Steinau a. d. Str. Geschäftsanschrift: c/o Global Office Center, Bettinastr. 30, 60325 Frankfurt. Neue Geschäftsanschrift: Ulmenweg 9, 61352 Bad Homburg v. d. Höhe.

HRB 94106 – 13.6.19: Boxenstop Lilienthal GmbH, 63450 Hanau (Alter Auheimer Weg 12). Nicht mehr GF: Lothar Sven Eidtner, Mömbris. GF: Alexander Maier, Schöneck.

HRB 3364 – 14.6.19: HERAEUS HOLDING Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 63450 Hanau (Heraeusstraße 12 – 14). Prokura erlo-schen: Dr. Stefan Staubach, Frankfurt.

HRB 13174 – 14.6.19: NEWLogs GmbH, 63628 Bad Soden- Salmünster (Neue Heimat 20). Liquidator: Kirsten Rupprecht, Bad So-den-Salmünster. Durch Beschluss des Amtsgerichts Hanau (Az. 70 IN 189/13) vom 24.4.19 ist das Insolvenzverfahren nach Schlussverteilung aufgehoben.

HRB 1385 – 17.6.19: Stadtwerke Hanau Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 63450 Hanau (Leipziger Str. 17). Nicht mehr GF: Steffen Maiwald, Alzenau. GFin: Martina Butz, Frankfurt. Der GFin wurde die Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB für Rechtsgeschäfte zwischen der Gesell-schaft und den folgenden Gesellschaften erteilt: BeteiligungsHolding Hanau GmbH, Sitz Hanau (Amtsgericht Hanau HRB 7462) Hanau Energiedienstleistungen und -managementgesellschaft mbh, Sitz Hanau (Amtsgericht Hanau HRB 92637) Stadtwerke Hanau GmbH, Sitz Hanau (Amtsgericht Hanau HRB 1385) Hanau Netz GmbH, Sitz Hanau (Amtsgericht Hanau HRB 94188) PionierWerk Hanau GmbH, Sitz Hanau (Amtsgericht Hanau HRB 96578) BGS Beteiligungsgesellschaft gemeinsamer Strombezug GmbH, Sitz Fulda (Amtsgericht Fulda HRB 1297).

HRB 1842 – 17.6.19: „IDL - Interessengemeinschaft der Laborfachhändler Gesellschaft mit be-schränkter Haftung“, 61130 Nidderau (Robert-Bosch-Str. 3). Nicht mehr GF: Tobias Heinisch, Frankfurt.

HRB 93820 – 18.6.19: Falk UG (haftungsbeschränkt), 63571 Gelnhausen (Zingelstr. 18). Liquidatorin: Heike Falk, Gelnhausen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Hanau (Az. 70 IN 287/14) vom 20.5.19 ist das Insolvenzverfahren nach Schlussverteilung aufgehoben.

HRB 2643 – 18.6.19:Heraeus Deutschland Verwaltungs GmbH, 63450 Hanau (Heraeusstraße 12 – 14). Gesamtprokura: Dr. Stefan Staubach, Frankfurt.

HRB 96406 – 18.6.19: EW Pricing GmbH, 63477 Maintal (Rhönstraße 14). Geschäftsanschrift: Fechenheimer Weg 9, 63477 Maintal. Nicht mehr GF: Sascha-Dominique Wilhelm, Frankfurt.

HRB 95077 – 18.6.19: 42 Trust us GmbH, 63619 Bad Orb (Lindenallee 32). Neuer Gegenstand: verkaufsfördernde und vertriebsun-terstützende Dienstleistungen aller Art – Vermittlung von B2B und B2C Kontakten – Lobbyarbeit – Gewerb-licher Adresshandel – Internationale Handelsvertretungen. Prokura erlo-schen: Jacqueline Hiebler, Bad Orb.

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 45

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HRB 93546 – 18.6.19: TREUCASA Real Estate Management GmbH, 36381 Schlüchtern (Jacobs-gärten 1 – 3). Geschäftsanschrift: Breitwiesenstr. 17, 36381 Schlüchtern.

HRB 92852 – 18.6.19: Ludwig Steuerberatungsgesellschaft mbH, 63517 Rodenbach (Erfurter Str. 20). GFin: Manuela Kopp, Hainburg.

HRB 92177 – 18.6.19: Callidus A&T GmbH, 61130 Nidderau (Wehrstraße 69). Einzelprokura: Jacqueline Liebold-Rank, Nidderau.

HRB 93971 – 18.6.19: Lifecard Medical Care GmbH, 63571 Gelnhausen (Lohmühlenweg 30). Liquidator: Peter Krauß, Gelnhausen. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Hanau (Az. 70 IN 131/12) vom 13.5.19 ist das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer die Masseverbindlich-keiten deckenden Masse eingestellt.

HRB 93593 – 19.6.19: Optima Schadstoffsanierung und Rückbau GmbH, 63526 Erlensee (Am Langwasser 6). Gesamtprokura: Anamarija Vajcek, Erlensee.

HRB 94503 – 19.6.19: Heraeus Metals Germany Verwal-tungs GmbH, 63450 Hanau (Heraeus-str. 12 – 14). Gesamtprokura: Dr. Stefan Staubach, Frankfurt.

HRB 97005 – 19.6.19: ODENWALD Verwaltungs-GmbH, 63477 Maintal (Bücherweg 1 F). Neuer Gegenstand: Die Verwaltung eigenen und fremden Vermögens ein-schließlich Grundstücksverwaltung, Bauträger- und Baubetreuergeschäfte sowie Projektentwicklungen und die Vermittlung von Grundstücken, grund-stücksgleichen Rechten und Darlehen sowie der Handel mit Immobilien und Mobilien.

HRB 96390 – 24.6.19: EV Immobilien Südhessen GmbH, 63450 Hanau (Am Freiheitsplatz 20 a). Nicht mehr GF: Norbert Martin Beran, Wiesbaden; Sven Stützel, Bad Vilbel. GF: David Schmitt, Frankfurt.

HRB 90678 – 24.6.19: SumiRiko AVS Germany GmbH, 36396 Steinau a. d. Str. (Karl- Winnacker-Straße 19). GF: Tsutomu Matsuoka, Frankfurt. Gesamtprokura: Hiroaki Tanahashi, Frankfurt.

HRB 7571 – 24.6.19: KITZ Europe GmbH, 61130 Nidderau (Siemensstr. 1). Nicht mehr GF: Toshiaki Natori, Yamanashi-ken / Japan. GF: Makoto Kono, Chiba / Japan.

HRB 96861 – 24.6.19: Dean & David HU Am Freiheitsplatz GmbH, 63450 Hanau. Geschäfts- anschrift: Willy-Brandt-Platz 4, 55122 Mainz. Neue Geschäftsanschrift: Im Forum 5 a, 63450 Hanau.

HRB 5520 – 24.6.19: Heraeus Pyrometallurgy GmbH, 63450 Hanau (Heraeusstraße 12 – 14). Gesamtprokura: Dr. Stefan Staubach, Frankfurt.

HRB 4314 – 24.6.19: IC Maintal Kälte- und Klimatechnik GmbH, 63477 Maintal (Marie-Curie- Ring 17). Allgemeine Vertretungsrege-lung von Amts wegen berichtigt, nun: Liquidator: Stephen Orthey, Oberursel. Durch Beschluss des Amtsgerichts Hanau (Az. 70 IN 97/07) vom 15.5.19 ist das Insolvenzverfahren nach Schluss-verteilung aufgehoben.

HRB 94314 – 24.6.19: admingroup UG (haftungsbe-schränkt), 61130 Nidderau (Sepp- Herberger-Straße 8). Liquidator: Tobias Poscich, Nidderau. Die Gesell-schaft ist aufgelöst.

HRB 95911 – 24.6.19: FOA Flavors of Americas GmbH, 63457 Hanau (Agnes-Pockels- Straße 4). Nicht mehr GF: Roberto Calleja Ortega, Karlstein.

HRB 91425 – 25.6.19: EFFBE GmbH, 63628 Bad Soden- Salmünster (Hanauer Landstr. 16). GF: Joachim Hans Geimer, Gelnhausen.

HRB 93012 – 25.6.19: COLLT Colleg & Consult International GmbH, 63450 Hanau (Eugen- Kaiser-Straße 7). Liquidator: Hans- Joachim Nehls, Kalbe. Nicht mehr Liquidator: Frank Liermann, Hannover.

HRB 95972 – 25.6.19: Fast-Sports UG (haftungsbeschränkt), 63452 Hanau (c/o Rechtsanwälte Ludwig Wollweber Bansch, Büdes- heimer Ring 2). Neue Geschäftsan-schrift: c/o Rechtsanwälte Ludwig Wollweber Bansch, Nußallee 26, 63452 Hanau.

HRB 2210 – 25.6.19: VersaDi GmbH, 63505 Langensel-bold (Birkenweiherstr. 11). Liquida-tor: Jens-Wolfram Hermann Neuling, Bruchköbel. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Hanau (Az. 70 IN 416/09) vom 27.5.19 ist das Insolvenzverfahren über das Vermö-gen der Gesellschaft mangels einer die Masseverbindlichkeiten deckenden Masse eingestellt.

HRB 95270 – 25.6.19: LionTec GmbH, 63579 Freigericht (Gewerbepark Birkenhain 21). Nicht mehr GF: Alexey Anatolievich fremenko, Moskau / Russland.

HRB 90642 – 25.6.19: F.-J. Wolf Grundstücksbeteiligungen GmbH, 63628 Bad Soden-Salmünster (Hanauer Landstr. 16). GF: Christina Kremser-Wolf, Wiesbaden.

HRB 90758 – 25.6.19: Woco Industrietechnik GmbH, 63628 Bad Soden-Salmünster (Hanauer Landstr. 16). GF: Joachim Hans Gei-mer, Gelnhausen. Gesamtprokura: Sven Mark Ritzke, Ronneburg. Die Gesellschaft ist als übernehmender Rechtsträger nach Maßgabe des Ver-schmelzungsvertrages vom 13.6.19 so-wie der Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag mit der WOCO Grundstücksverwal-tungsgesellschaft mbH mit dem Sitz in Bad Soden-Salmünster (Amtsgericht Hanau HRB 90772) verschmolzen.

HRB 91776 – 26.6.19: Techplan Behm Verwaltungs Gesell-schaft mbH, 63549 Ronneburg (Feld-str. 10). Neues Stammkapital: 25.100 €.

HRB 92249 – 26.6.19: Keilwerth Verwaltungs GmbH, 63571 Gelnhausen (Hinter der Warth 3). Nicht mehr GF: Thomas Keilwerth, Gelnhau-sen. GFin: Silke Keilwerth, Gelnhausen.

HRB 11027 – 26.6.19: Veritas AG, 63571 Gelnhausen (Stettiner Straße 1 – 9). Vorstand: Thomas Saalwächter, Rodgau.

HRB 11186 – 26.6.19: Richard Keilwerth GmbH, 63571 Gelnhausen (Hinter der Warth 3 – 4). Geschäftsanschrift: Hinter der Warth 3, 63571 Gelnhausen. Nicht mehr GF: Thomas Keilwerth, Gelnhausen. GFin: Silke Keilwerth, Gelnhausen.

HRB 93079 – 26.6.19: AAK GmbH, 63452 Hanau (Hessen-Homburg-Platz 1). Neuer Ge-genstand: Das Eingehen und Halten von direkten und indirekten Beteiligungen

sowie das Veräußern von diesen Be-teiligungen.

HRB 94851 – 26.6.19: Schwenke und Koch Verwaltungs GmbH, 63457 Hanau. Geschäfts- anschrift: In den Mittelweiden 22, 56220 Urmitz. Berichtigung von Amts wegen zur Geschäftsanschrift: Margarete- von-Wrangell-Str. 13, 63457 Hanau.

HRB 92367 – 26.6.19: HWI – Vermögensverwaltungsge-sellschaft mbH, 63549 Ronneburg (Bergstraße 14). Liquidator: Horst Witzel, Ronneburg. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 97073 – 27.6.19: MLC Properties Holding GmbH, 63454 Hanau (Georg-Wolff-Straße 6). Nicht mehr GF: Dr. Anye Chifen, Hanau.

HRB 7588 – 27.6.19: velia.net Internetdienste GmbH, 63452 Hanau (Hessen-Homburg-Platz 1). GF: Tim Montag, Lindlar; Jonathan Ying Kit Wong, Rusilip / Vereinigtes Königreich.

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46 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

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HRB 12199 – 27.6.19: Muth & Moravec Brillen – Contact-linsen GmbH, 63571 Gelnhausen (Hailerer Str. 16). Nicht mehr GF: Peter Boris Moravec, Büdingen. GFin: Hannah Fischer, Ortenberg.

HRB 95937 – 27.6.19: Pferd & Mensch Buchwald Hof UG (haftungsbeschränkt), 61137 Schöneck (Am Buchwald 7). Liqui-datorin: Christa Möller, Mühlheim. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Hanau (Az. 70 IN 9/19) vom 10.5.19 ist die Eröffnung des In-solvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels Masse ab-gelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.

HRB 95843 – 27.6.19: M 2 Möbel- und Baudesign GmbH, 63477 Maintal (Ohmstr. 7). Nicht mehr GF: Georgios Malandrakis, Maintal. GF: Christiane Anita Malandrakis, Maintal. Einzelprokura: Georgios Malandrakis, Maintal.

HRB 95416 – 27.6.19: LMK – Engineering UG (haftungs-beschränkt), 63637 Jossgrund (Zöllersberg 1). Neue Firma: LMK – Engineering GmbH. Neues Stamm- kapital: 25.000 €.

HRB 97061 – 27.6.19: Tagespflege Kremer GmbH, 63549 Ronneburg (Am Festplatz 7). Einzelprokura: Martin Franz Josef Kremer, Hammersbach; Roxana Kremer, Hammersbach; Cornelia Kremer-Bock, Hammersbach.

HRB 96265 – 28.6.19: MAVI GmbH, 63571 Gelnhausen (Untere Röde 61). Neuer Gegenstand: Der Erwerb, die Veräußerung und die Verwaltung eigenen Vermögens sowie die wirtschaftliche Beratung von Transaktionsgeschäften. GFin: Alexandra Engler, Hamburg.

HRB 92377 – 28.6.19: ALD Vacuum Technologies GmbH, 63457 Hanau (Otto-von-Guericke-Platz 1). Nicht mehr GF: Dr. Markus Holz, Bruchköbel.

LÖSCHUNGEN

HRA 91246 – 21.5.19: Kinzigtal-Bauträger KIBAGE KG Inha-berin: Christiane Hofacker eingetrage-ne Kauffrau, 63628 Bad Soden-Sal-münster. Die Firma ist erloschen.

HRA 93426 – 22.5.19: Zimmerei & Dachdeckerei Karnelka e.K., 63633 Birstein (Seemenstr. 21). Der Einzelkaufmann hat als übertra-gender Rechtsträger nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahme-vertrages vom 26.3.19 sowie der Zu-stimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag das Unter-nehmen als Ganzes aus dem Vermögen des Inhabers im Wege der Umwandlung ausgegliedert und als Gesamtheit auf die Holz Aktiv Haus GmbH mit Sitz in Birstein (Amtsgericht Hanau HRB 13037) übertragen. Die Firma ist erloschen.

HRA 92649 – 29.5.19: KWP Kunststoff-Werk-Plur GmbH & Co. KG, 63584 Gründau (Robert-Bosch-Str. 10). Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger nach Maß-gabe des Verschmelzungsvertrages vom 2.5.19 sowie der Zustimmungsbe-schlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag mit der KWP GmbH mit Sitz in Gründau (Amtsgericht Ha-nau HRB 92538) verschmolzen. Die Verschmelzung wird wirksam mit gleichzeitiger Eintragung im Regis-ter des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers. Die Firma ist erloschen.

HRA 92358 – 11.6.19: Techplan Behm Ingenieur Gesellschaft mbH & Co. KG, 63549 Ronneburg (Feld-str. 10). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist ohne Liquidation erloschen.

HRA 93220 – 13.6.19: GBG Groening & Aghapour GmbH & Co. KG, Montabaur. Geschäftsan-schrift: Breitwiese 1 a, 63584 Gründau.

HRA 93521 – 14.6.19: HB Bloominghome e.K., 63589 Linsen-gericht (Bornweg 4). Der Einzelkaufmann hat als übertragender Rechtsträger nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Über-nahmevertrages vom 20.5.19 sowie der Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag das Unter-nehmen als Ganzes aus dem Vermögen des Inhabers im Wege der Umwandlung ausgegliedert und als Gesamtheit auf die Bloominghome GmbH & Co. KG mit Sitz in Linsengericht (Amtsgericht Hanau HRA 93745) übertragen. Die Firma ist erloschen.

HRA 93600 – 17.6.19: Tagespflege Kremer OHG, 63549 Ronneburg (Am Festplatz 7). Die Gesell-schaft ist nach Maßgabe des Beschlus-ses der Gesellschafterversammlung vom 7.6.19 im Wege des Formwechsels in die Tagespflege Kremer GmbH mit Sitz in Ronneburg (Amtsgericht Hanau HRB 97061) umgewandelt.

HRA 12134 – 19.6.19: Haus & Hof Facility Management GmbH & Co KG, 63619 Bad Orb (Haupt-str. 40 – 42). Ausgeschieden als Per-sönlich haftende Gesellschafterin: Haus & Hof Verwaltungs GmbH, Bad Orb (Amtsgericht Hanau HRB 91179). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Fir-ma ist erloschen.

HRA 92704 – 19.6.19: Dr. Schultz Consult GmbH & Co. KG, 61130 Nidderau (Wallerweg 1). Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.

HRA 93005 – 26.6.19: Objekt Gewerbepark A 73 Coburg Nord GmbH & Co. KG, 63628 Bad Soden-Sal-münster (Hegelstr. 8). Ausgeschieden

als Persönlich haftende Gesellschafterin: KIZ Management GmbH, Bad Soden-Sal-münster (Amtsgericht Hanau HRB 92701). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist liquidationslos erloschen.

HRA 93589 – 27.6.19: Stars-Druckhaus GmbH & Co. KG, 63505 Langenselbold (Kinzigstraße 1). Neuer Sitz: Ronnenberg. Der Sitz ist nach Ronnenberg (jetzt Amtsgericht Hannover HRA 204863) verlegt.

HRB 90508 – 21.5.19: innoscope GmbH, 36381 Schlüchtern (Borngasse 1). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

HRB 96042 – 22.5.19: Smart Aviation and Property GmbH, 63571 Gelnhausen (Himmelauer Straße 17). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 96036 – 28.5.19: S + H Trans Gesellschaft mit be-schränkter Haftung, 63450 Hanau (Willy-Brandt-Straße 23). Die Gesell-schaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

HRB 93282 – 29.5.19: classic watch Beteiligungs-GmbH, 63607 Wächtersbach (Rhönstraße 15). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 95484 – 29.5.19: chubbys homemade burger GmbH, 63571 Gelnhausen (Graslitzer Straße 2 a). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 90803 – 31.5.19: Richter Elektrotechnik GmbH, 36391 Sinntal (Am Hasselfeld 4). Die Liqui-dation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 47

Handelsregister | Börsen | Online-Adressen

HRB 92625 – 1.6.19: H + H Gaststättenbetriebs GmbH, 63538 Großkrotzenburg (Schulstr. 7). Neuer Sitz: Hainburg. Der Sitz ist nach Hainburg (jetzt Amtsgericht Offenbach HRB 51800) verlegt.

HRB 92130 – 4.6.19: RAIL-SAFE GmbH, 63486 Bruchköbel (Blochbachstr. 36). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

HRB 90744 – 4.6.19: IVD Immobilienversorgung und Dienstleistung GmbH, 36381 Schlüchtern (Gartenstr. 50). Neuer Sitz: Sehnde. Der Sitz ist nach Sehnde (jetzt Amtsgericht Hildesheim HRB 206292) verlegt.

HRB 95336 – 5.6.19: APS Sourcing GmbH, 63450 Hanau. Geschäftsanschrift: Hauptstraße 134, 51143 Köln. Neuer Sitz: Köln. Der Sitz ist nach Köln (jetzt Amtsgericht Köln HRB 98280) verlegt.

HRB 96027 – 7.6.19: Dynamic Yield GmbH, 63450 Hanau (Kurt-Blaum-Platz 8). Neuer Sitz: Frankfurt. Der Sitz ist nach Frank-furt (jetzt Amtsgericht Frankfurt HRB 115651) verlegt.

HRB 93348 – 11.6.19: Modus Rechenzentrum GmbH, 63450 Hanau (Hammerstraße 7). Neuer Sitz: Frankfurt. Der Sitz ist nach Frank-furt (jetzt Amtsgericht Frankfurt HRB 115672) verlegt.

HRB 95670 – 13.6.19: J & O International UG (haftungsbe-schränkt), 63477 Maintal (Danziger Straße 12). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermö-genslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

HRB 93245 – 13.6.19: Richis Fahrschule Klaudia Blos UG (haftungsbeschränkt), 63633 Birstein (Zum Esch 1). Die Liquidation ist be-endet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 95495 – 13.6.19: DasMedienwerk GmbH, 63450 Hanau (Kleine Hainstraße 12 a). Neuer Sitz: Heppenheim. Der Sitz ist nach Hep-penheim (jetzt Amtsgericht Darmstadt HRB 99189) verlegt.

HRB 91346 – 13.6.19: AGE Systems GmbH, 63477 Maintal (Gutenbergstr. 4). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 2644 – 14.6.19: GALVANOTECHNIK Jürgen Rossmann GmbH, 63477 Maintal (Bahnhofstr. 4). Die Liquidation ist beendet. Die Gesell-schaft ist gelöscht.

HRB 94550 – 17.6.19: 123-Global-Bay UG (haftungsbe-schränkt), 63505 Langenselbold. Geschäftsanschrift: Am Marsberg 13, 97236 Randersacker. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 96848 – 18.6.19: Schramek IT GmbH, 63628 Bad Soden-Salmünster (Salztalstraße 5).

Neuer Sitz: Speichersdorf. Der Sitz ist nach Speichersdorf (jetzt Bayreuth HRB 6986) verlegt.

HRB 95510 – 18.6.19: Simsala UG (haftungsbeschränkt), 63456 Hanau (Wilhelminenstraße 15). Die Liquidation ist beendet. Die Gesell-schaft ist gelöscht.

HRB 96977 – 19.6.19: M. U. Schramek Vermögensverwal-tungs GmbH, 63628 Bad Soden-Sal-münster (Salztalstraße 5). Neuer Sitz: Speichersdorf. Der Sitz ist nach Spei-chersdorf (jetzt Amtsgericht Bayreuth HRB 6988) verlegt.

HRB 92370 – 24.6.19: Webkrebse GmbH, 63486 Bruchköbel (Am Krebsbach 7). Nicht mehr GF: Frank Beyer, Bruchköbel. Liquidatorin: Andrea Michele Beyer, Bruchköbel. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Gesell-schaft ist ohne Liquidation erloschen.

HRB 94409 – 24.6.19: Designer Department UG (haftungs-beschränkt), 61130 Nidderau (Wald-straße 2). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 96400 – 24.6.19: DANISIR Gebäudeservice UG (haf-tungsbeschränkt), 63477 Maintal (Fechenheimer Weg 51). Neuer Sitz: Frankfurt. Der Sitz ist nach Frank-furt (jetzt Amtsgericht Frankfurt HRB 115771) verlegt.

HRB 94779 – 24.6.19: Erdmann Immobilien GmbH, 63450 Hanau (Hospitalstraße 14). Die Liqui-dation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 96661 – 24.6.19: WOHN.WERT Gesellschaft für BauManufaktur mbH, 63454 Hanau (Danziger Straße 1 a). Neuer Sitz: Bad Homburg v. d. Höhe. Der Sitz ist nach Bad Homburg v. d. Höhe (jetzt Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe HRB 14606) verlegt.

HRB 90772 – 25.6.19: WOCO Grundstücksverwaltungs-gesellschaft mbH, 63628 Bad Soden-Salmünster (Sprudelallee 19). Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger nach Maßgabe des Ver-schmelzungsvertrages vom 13.6.19 sowie der Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom sel-ben Tag mit der Woco Industrietechnik GmbH mit Sitz in Bad Soden-Salmüns-ter (Amtsgericht Hanau HRB 90758) verschmolzen. Die Verschmelzung ist wirksam mit gleichzeitiger Eintragung im Register des Sitzes des überneh-menden Rechtsträgers.

HRB 94694 – 25.6.19: GBG-Verwaltungs-GmbH, 63584 Gründau (Breitwiese 1 a). Neuer Sitz: Montabaur. Der Sitz ist nach Monta-baur (jetzt Amtsgericht Montabaur HRB 26621) verlegt.

HRB 93410 – 25.6.19: Ristorante Sicilia UG (haftungsbe-schränkt), 63571 Gelnhausen (Untere Röde 7). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 91832 – 26.6.19: Tischlerei Gibietz GmbH, 36391 Sinntal (Mittelstr. 1). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG we-gen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

BERICHTIGUNGEN

HRA 93748 – 21.5.19: pHplus GmbH & Co. KG, 63571 Geln-hausen (Rhönstr. 115). Personenbe-zogene Daten ergänzt: Persönlich haftende Gesellschafterin: BP Verwal-tungs GmbH, Gelnhausen (Amtsgericht Hanau HRB 97032).

HRB 91813 – 21.5.19: NORMA Group Holding GmbH, 63477 Maintal (Edisonstraße 4). Daten von Amts wegen berichtigt, nun: GF: Alexander Michael Olbrich, Mainz.

HRB 97021 – 6.6.19: AmoGi Holding GmbH, 63450 Hanau (Kanaltorplatz 1). Eintragung laufen-de Nummer 1, Spalte 4 b) von Amts wegen berichtigt, nun: GF: Andreas Klotz, Bad Vilbel; Lovro Mandac, Köln; Hans Georg Schmitt, London / Vereinigtes Königreich.

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Betriebliches Eingliederungsmanagementwww.asbb-fachbetrieb.de Wir schaffen für Sie die Grundlage zur erfolgreichen Durchführung des BEM.Tel.: 06055 / 9084086E-Mail: [email protected]

Brandschutzwww.asbb-fachbetrieb.de Arbeitssicherheits- und BrandschutzbüroWir erstellen:• Brandschutzordnung Teil A, B und C• Flucht- und Rettungswegpläne• Feuerwehrpläne nach DINWir stellen Ihnen den Brandschutz-beauftragten.Tel.: 0178/4812806

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48 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

Online-Adressen

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Holzverarbeitung/Palettenbauwww.bwmk.deImkereibedarf, Paletten in Standard- und Sondergrößen nach Ihren Vor-gaben, Transportkisten nach MaßBehinderten-Werk Main-Kinzig e.V.Bergwinkel-WerkstattTel.: 06661 / 9675-0Fax: 06661 / 9675-60E-Mail: [email protected]

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September 2019 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | 49

Zahl des Monats | Risiken für die Konjunktur | Preisindex

Von den insgesamt knapp 40 Millionen erwerbstätigen Internetnutzerinnen und -nutzern nahmen 2018 immerhin 16 Millionen an Weiterbildungsmaß-nahmen teil, um ihre Kompetenzen im Umgang mit Computern, Software oder Anwendungen zu verbessern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) an-hand von Ergebnissen der Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommu-nikationstechnologien (IKT) in privaten

Haushalten weiter mitteilt, waren das 39 Prozent der erwerbstätigen Internet-nutzerinnen und -nutzer ab 16 Jahren.68 Prozent dieser 16 Millionen er-werbstätigen Internetnutzerinnen und -nutzer bildeten sich zu spezifischen Softwareanwendungen für die Arbeit weiter. 24 Prozent nahmen an Weiter-bildungen zum Themenbereich Daten-analyse oder Datenbankverwaltung und 18 Prozent zum Thema IT-Sicher-

heit oder Datenschutzmanagement teil.Bei 57 Prozent der Weiterbildungsteil-nehmerinnen und -teilnehmer erfolgte die IT-Weiterbildung durch Vorgesetz-te oder Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz, 53 Prozent nahmen an arbeitgeberfinanzierten IT-Schulungen teil und 40 Prozent bildeten sich durch kostenlose Online-Schulungen oder im Selbststudium weiter. (Mehrfachnennungen waren möglich)

16

* Veränderungen (in Prozent) im Juli 2019 gegenüber Juli 2018.

Der „Verbraucherpreisindex für Deutschland“ (VPI) bildet die Prei-sentwicklung für die privaten Ver-brauchsausgaben in Deutschland ab und wird monatlich vom Statis-tischen Bundesamt berechnet. Der VPI dient zur Berechnung der Infla-tionsrate und ist damit eine der zen-tralen volkswirtschaftlichen Daten für die Wirtschafts- und Geldpolitik. Große Bedeutung kommt dem VPI bei den gewerblichen Mieten zu: Er dient oft als Wertsicherungsklau-sel. Viele Verträge beziehen sich auf die Entwicklung des Verbrau-cherpreisindexes, so werden zum Beispiel Erhöhungen von gewerbli-chen Mieten oder Pachten an seine Entwicklung gekoppelt.

verbraucherpreisindexfür Deutschland im juli 2019 (2015 = 100)

7/2019 6/2019 5/2019 2019 / 2018*

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 107,5 107,2 107,1 1,8alkoholische Getränke, Tabakwaren 111,1 111,0 110,9 2,1Bekleidung, Schuhe 99,4 102,9 104,7 3,6Wohnungsmiete, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe 105,0 104,8 104,9 1,9Möbel, Leuchten, Geräte und anderes Haushaltszubehör 102,4 102,4 102,5 0,9Gesundheit 104,5 104,5 104,4 1,0Verkehr 107,6 107,6 108,0 1,7Post und Telekommunikation 95,7 95,5 95,7 -0,8Freizeit, Unterhaltung und Kultur 111,4 107,3 103,1 0,5Bildungswesen 102,6 102,7 104,6 -2,1Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 110,1 109,9 109,5 2,7andere Waren und Dienstleistungen 106,0 105,8 105,8 2,3Gesamtindex 106,2 105,7 105,4 1,7

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risikoeinschätzung laut konjunkturumfrageJB

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InlandsnachfrageAuslandsnachfrage

WechselkursFachkräftemangel Energie- und Rohstoffpreise

ArbeitskostenRahmenbedingungenFinanzierung

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50 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

Einwurf

Mehr berufliche Weiterbildung ist seit dem 12. Juni 2019 offizielles Regie-rungsprogramm: An diesem Tag hat die Bundesregierung die Nationale Weiter-bildungsstrategie (NWS) verkündet und damit ein wichtiges Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag auf den Weg gebracht. Vorausgegangen war eine intensive Be-ratung unter Federführung des Bundes-arbeitsministeriums (BMAS) und des Bundesbildungsministeriums (BMBF), an der neben dem DIHK unter anderem Arbeitgeberverbände und Gewerkschaf-ten, die Bundesländer sowie die Bundes-agentur für Arbeit als Strategiepartner beteiligt waren. Erklärtes Ziel der NWS ist es, angesichts der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt eine neue Weiterbildungskultur zu etablieren, die Weiterbildung als selbstverständlichen Teil des Lebens versteht.

Intensive Diskussion, teils unterschiedliche sichtweisenIn der Strategiediskussion prallten teil-weise recht unterschiedliche Sichtwei-sen der Akteure aufeinander – etwa, was neue individuelle Rechtsansprüche auf Weiterbildung anbelangt, die aus Sicht der Wirtschaft kritisch zu bewerten sind. Am Ende verständigten sich die Strate-giepartner aber in einem über 20-seiti-gen Papier auf zehn Handlungsziele – von mehr Transparenz bezüglich Weiter-

bildungsmöglichkeiten und -angeboten über eine bessere Vernetzung der Wei-terbildungsberatung bis hin zur Weiter-entwicklung von Fortbildungsabschlüs-sen und Weiterbildungsangeboten. Diese Handlungsziele werden mit teils einzel-nen, teils gemeinsamen „Commitments“ – also konkreten Handlungszusagen der Strategiepartner – unterlegt.

beiträge der IHKsDie IHK-Organisation engagiert sich in diesem Kontext vor allem für die Stär-kung der Höheren Berufsbildung sowie für die Verbesserung und noch bessere Vernetzung der IHK-Weiterbildungs-beratung vor Ort. Zudem sollen in den Umfragen der IHK-Organisation die The-menbereiche Digitalisierung und Weiter-bildung künftig noch stärker in den Fo-kus genommen werden. Aber auch das Engagement der IHK-Organisation beim Thema Teilqualifikationen sowie im vom BMBF geförderten Modellprojekt Vali-KOM (www.validierungsverfahren.de) findet in der NWS Niederschlag.

so geht es weiterGeplant ist, dass die Partner der NWS die Strategie bis zum Ende der Legislaturpe-riode umsetzen. Ein halbjährlich tagen-des Gremium soll diesen Prozess beglei-ten. Im Jahr 2021 soll ein gemeinsamer Bericht vorgelegt werden, mit dem der

Umsetzungsstand der NWS überprüft wird. Die OECD wird von BMAS und BMBF gebeten, den Umsetzungsprozess der Strategie mit einem Länderbericht zur beruflichen Weiterbildung in Deutsch-land fachlich zu begleiten.

DIHK-einschätzungDie Nationale Weiterbildungsstrategie nimmt zu Recht die berufliche Weiterbil-dung in den Fokus und trägt deren wach-sender Bedeutung Rechnung. Denn wer-den Betriebe nach dem Handlungsbedarf in Bezug auf die Digitalisierung gefragt, rangieren „mehr Weiterbildungsmaßnah-men“ bei 87 Prozent der Unternehmen auf Platz 1. Dem „Mitmach-Ansatz“ der Industrie- und Handelskammern ent-spricht es, dass die Politik die verschiede-nen relevanten Akteure einbezogen und ein gemeinsames Programm an Hand-lungsbereichen erstellt hat. Klar ist aber auch: Eine Nationale Weiterbildungsstra-tegie kann nur einen Rahmen bilden und Impulse setzen für regional unterschied-liche Herausforderungen und Antworten. Ob und wie gut dies die Strategie leisten kann, wird die Umsetzung zeigen. In je-dem Fall lebt Weiterbildung auch in Zu-kunft vom individuellen Engagement der Betriebe und Erwerbstätigen vor Ort.

nationale weiterbildungsstrategie: experiment mit offenem Ausgang

Dr. Knut Diekmann, DIHK

Wirtschaftsraum Hanau-Kinzigtal | Das Magazin der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-SchlüchternSeptember 2019 (Erscheinungsdatum 2.9.2019)

HerausgeberIndustrie- und HandelskammerHanau-Gelnhausen-SchlüchternAm Pedro-Jung-Park 1463450 HanauTelefon: 06181 9290-0E-Mail: [email protected]

RedaktionDr. Achim KnipsTelefon: 06181 9290-8710E-Mail: [email protected]

Layout, Herstellung und VerlagDruck- und PressehausNaumann GmbH & Co. KGGutenbergstraße 163571 GelnhausenTelefon: 06051 833 100E-Mail: [email protected]

Anzeigen und BeilagenAnzeigenleitung: Johanna RöderAnsprechpartner: Oliver ReinekeTelefon: 06051 833 267E-Mail: [email protected]

„Wirtschaftsraum Hanau-Kinzig-tal“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. Es erscheint zum Monatsanfang, mit Ausnahme der Monate Februar und August. Die Lieferung erfolgt an kammerzugehörige Unterneh-men im Rahmen ihrer Mitglied-schaft kostenlos.

Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Industrie- und Handelskammer wider.

Aus- und Weiterbildung

Ausgabe 9.2019

WirtschAftsrAumH A n A u - K i n z i g t A l

Impressum

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 43. Anzeigenschluss jeweils 5. des Vormonats.

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september12.9. Webinar „A1-Bescheinigung für Einsätze

im EU-Ausland“ Weitere Informationen: Sandra Zumpe, 06181 9290-8511

16.9. Netzwerktreffen „Frauen unter sich – Videomarketing“ Weitere Informationen: Elke Malonek, 06181 9290-8531

18.9. IHK-Sprechtag „Personal“ Weitere Informationen: Sandra Zumpe, 06181 9290-8511

19.9. Workshop „Neue Absatzchancen in Österreich“ Weitere Informationen: Elke Malonek, 06181 9290-8531

19.9. Vortrag „Rechnungswesen 2.0 – Wege in die Digitalisierung, eRechnungen, Archivierung, digitale Buchführung“ in der Stadthalle Gelnhausen, Weitere Informationen: Carina Mück, 06181 9290-8512

19.9. Vortrag „Grundfragen der Sachmängel und Produkthaftung“ Weitere Informationen: Yvonne Sommer, 06181 9290-8411

23.9. Fachkundeprüfung für den Taxen- und Mietwagenverkehr Weitere Informationen: Melanie Pfeifer, 06181 9290-8611

25.9. Vortrag „GmbH-Geschäftsführer: Haftung und Haftungsbegrenzung“ Weitere Informationen: Yvonne Sommer, 06181 9290-8411

26.9. Prüfung beschleunigte Grundqualifikation – Berufskraftfahrer Weitere Informationen: Melanie Pfeifer, 06181 9290-8611

26.9. Veranstaltung „Zertifizierungen für Russland und Iran“ Weitere Informationen: Sandra Zumpe, 06181 9290-8511

26.9. IHK – Wieso, weshalb, warum? Weitere Informationen: Simone Breuer, 06181 9290-8272

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Nachgefragt | Wirtschaftskalender

1. Was treibt Sie an? Das Wissen, mit meiner Arbeit

einen Beitrag für die Zukunft der Gesellschaft zu leisten.

2. An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern?

Ich glaube, man erinnert sich immer gern an Erfolge, aber ich halte keinen für derart heraus-ragend, dass ich mich darauf festlegen würde.

3. Was schätzen Sie am Standort Main-Kinzig-Kreis?

Die direkte Anbindung an Frank-furt bei gleichzeitig hoher Lebens-qualität außerhalb der Stadt.

4. Und was schätzen Sie nicht am Standort?

Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit

des öffentlichen Nahverkehrs sollten verbessert werden.

5. Wenn Sie noch einmal Schulab-gänger wären, was würden Sie machen?

Auf jeden Fall wieder Physik studieren.

6. Was sagen Ihre Mitarbeiter über Sie?

Vertrauenswürdig, zuverlässig, offen.

7. Welche Eigenschaften schätzen Sie bei anderen besonders?

Ehrlichkeit, Eigeninitiative, Humor, Intelligenz.

8. Wo hätten Sie gerne Ihren Zweit-wohnsitz?

Am Comer See.

9. Bitte vervollständigen Sie den Satz: „Der Wirtschaft geht es gut, wenn …

… ein möglichst großes, weil berechtigtes Vertrauen zwischen allen Marktteilnehmern herrscht.“

10. Bitte vervollständigen Sie den Satz: „Die IHK ist wichtig, weil …

… insbesondere durch ihre Aktivitäten im Bereich Aus- und Weiterbildung jungen Menschen eine Perspektive geboten wird.“

Zehn frAGen An …

prof. Dr. Alexander krimmel (56, verheiratet)leiter der europäischen Studienakademie kälte-klima-lüftung (eSak), maintal

Foto: privat

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52 | WIRTSCHAFTSRAUM Hanau-Kinzigtal | September 2019

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