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Liebe Leserinnenund Leser,
wieder neigt sich ein Jahr demEnde zu und wir stehen mittenin der beginnenden Adventszeit. Auch in diesem Jahr hatsich wieder viel ereignet.
Im RheinPfalzKreis hat sichein Wechsel der Beigeordneten ergeben und die Bürgerinnen und Bürger haben mich fürweitere acht Jahre als Landratgewählt.DieAnzahlderunszugewiesenen geflüchteten Personen wurde weniger, so dasswirunsmehraufdie Integrationdieser Menschen konzentrieren können.
Viele Projekte konnten im Kreisumgesetzt werden: Das KreisbadRömerbergwirdmomentangrundsaniert, die Verlagerungdes Schulstandortes der RealschuleplusnachMaxdorfkonnte erfolgreich umgesetzt werden und der Breitbandausbauim RheinPfalzKreis wird vonSeiten des Bundes gefördertundkannentsprechendgeplantwerden. Dazu kann der RheinPfalzKreis mit schwarzen Zahlen im Haushalt 2017 glänzen,so dass wir die Umlage derKreisgemeinden für das kommendeJahrsenkenkönnen.
Dies sind nur einige Themen,die uns dieses Jahr beschäftigthaben. Ich wünsche Ihnen undIhren Familien auch im Namender Mitglieder des Kreisvorstandes eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetesWeihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.
Ihr LandratClemens Körner
Hanhofen. Am Dienstag, den 14.November 2017 wurde das neueKreisJahrbuch Band 34 in derKulturscheune Hanhofen durchLandrat Clemens Körner vorgestellt. Ortsbürgermeisterin Friederike Ebli begrüßte die Gäste inderneuen„gutenStube“derGemeinde. Landrat Körner hieß dieAutoren und das Redaktionsteam willkommen und betontedie große Bandbreite der Themen des Buches. Dadurchspricht es mit seinen Inhalten alle Bevölkerungsgruppen an.
Von Schülern über Studenten bishin zu den Senioren, unter denAutoren sind alle Altersgruppen vertreten. Für die Redakteure Dr. Lenelotte Möller, Dr. Oliver Bentz undder Kulturreferent des RheinPfalzKreises, Paul Platz, stellt die Erstellung des KreisJahrbuches immerwieder eine Herausforderung dar.Mit der Zeit gehen, aktuelle Themen aufgreifen und etwas mehrAbstand von den Heimatgeschichten, durchlebt das Kreisbuch jedesJahr einen Wandel. „Es ist immerwiederetwasganzBesonderes, je
Veröffentlichungdes neuen KreisJahrbuches Band 34
der Band ist ein Unikat“, so derLandrat.
Das KreisJahrbuch beschäftigtsichwiedermit derGeschichte,derLiteratur, der Kunst und das Lebenim RheinPfalzKreis. In der 34.Auflage des Buches schreibt beispielsweise Hannah Röhrig vomGymnasium im PaulvonDenisSchulzentrum in Schifferstadt überWiderstandskämpfer aus demsüdlichen Landkreis in der Nazizeitund beschäftigte sich intensiv mitder Geschichte aus dieser Zeit. Eine Gruppe von Schülern der Realschule Plus in BobenheimRoxheim, die am deutschen DiktatWettbewerb in Frankfurt teilgenommen hat, berichtet in der Rubrik Literatur über ihre Erfahrungenmit der Rechtschreibung.
„Kunst im Kreis“ ist wieder ein
Schwerpunkt. InArtikelnwie„Bereitfür große Themen“ über die KünstlerinUrsulaFaberausGroßniedesheim, die mittlerweile viele hochkarätige europäische Preise erhaltenhatoder „DieKreatur inall ihrenFacetten“, der von einer Ausstellungvon Schlachthausbildern des österreichischen Künstlers Fritz Martinz im ehemaligen Schweinestalldes von Heyl´schen Hofguts in BobenheimRoxheim schildert, wirddie große Auswahl an Vielfältigkeitder Themen anschaulich dargestellt.
ScienceFiction lässt sich mit Naturschutz und Ökologie vereinen,das beweist die Biologin PetraJörns, die viele erfolgreiche Zukunftsromane geschrieben hat.VerschiedeneArtikel im „Extra“ beschäftigen sich mit Ersterwähnungen und Ortsjubiläen verschiede
ner Gemeinden, etwa im LorscherCodex oder in Aufzeichnungenweiterer Klöster.Was genau steckt hinter demHochwasserschutzamOberrhein?Die Grundlage der TullaRheinbegradigung war ein Vertrag zwischen Bayern und Baden im Jahre1817. Heinz Peter Wierig hat sichmit diesem Thema im Abschnitt„Aus der Geschichte des RheinPfalzKreises“ beschäftigt und hatte am Vorstellungstag Geburtstag.Der Landrat gratulierte mit einerTorte, worauf die Karte des Rheinstroms zwischen Speyer undWorms von 1889 abgebildet war.
Das KreisJahrbuch ist zum Preisvon 9,50 Euro in der Kreisverwaltung, in den Stadt, Gemeinde undVerbandsgemeindeverwaltungenund in diversen Buchhandlungenerhältlich.
11. Jahrgang Nr. 4/2017 www.rheinpfalzkreis.de29. November 2017
Gesamtausgabe
Landrat Clemens Körner bei der Vorstellung des neuen KreisJahrbuches in der Kulturscheune
Impressum
Der KreisKurier erscheint vierteljährlichmiteinerAuflagevon60.000Exemplaren und wird kostenlos analle erreichbaren Haushalte desRheinPfalzKreises verteilt.
HERAUSGEBER:Kreisverwaltung RheinPfalzKreis,Europaplatz 5, 67063 Ludwigshafen
REDAKTIONKorneliaBarnewald(verantwortlich),Telefon: 0621/5909333EMail: redaktion@kreiskurier.net
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DannstadtSchauernheim.Einenkurzweiligen Kreisempfang mitmusikalischen und kulturellenBeiträgen erlebten die zahlreichen Gäste am 15. September2017 im sehr gut gefüllten Zentrum Alte Schule in DannstadtSchauernheim. Gleich drei Jubiläen standen an diesemAbend auf dem Programm: 30Jahre Kinder und JugendchorJuventus Vocalis, 30 JahreMundartwettbewerb Dannstadter Höhe und nochmals 30 Jahre Sommermalkurse der Volkshochschule RheinPfalzKreis.
Zur Eröffnung zeigte der Kinderund Jugendchor Juventus Vocalisunter Leitung von Judith Janzensein breitgefächertes Gesangskönnen. Auch während desAbendprogramms präsentierteder Chor gesangliche Höchstleistungen der Kinder mit einem umfang und abwechslungsreichenRepertoire. Nach dem begeisterten Applaus der Anwesenden zuden Eröffnungsliedern würdigteLandrat Clemens Körner in seinerAnsprache die drei Jubiläen underläutertedenGästendasZustandekommen dieser Ehrentage.Die Chorarbeit des Juventus Vocalis ist eine gesangliche Ausbildung von Kindern und Jugendlichen auf hohem Niveau. Zahlreiche Preise konnten schon beiLandes und Bundeschorwettbewerben erreicht werden. Auch inzwischen namhafte Sängerinnenkonnten aus diesem Chor hervortreten.
Drei Jubiläen zumKreisempfang in DannstadtSchauernheim
Dass der Landrat ein bekennenderPfälzer ist,dürftewohlallenbekannt sein. Dies zeigt sich sehrdeutlich an seiner Aussprache,demPfälzerDialekt.EinDialekt istein Zeichen von Tradition, Herkunft und Geschichte und stellt eine verbindende Besonderheit dar,die erhalten und gepflegt werdenmuss. Der MundartwettbewerbDannstadter Höhe nimmt sich dieser Pflege an und prämiert jedesJahr Sieger in unterschiedlichenKategorien.
Die Sommermalschule findet jedes Jahr für eine Woche im Sommer als Intensivmalkurs in denPfälzer Rheinauen bei BobenheimRoxheim statt. Dadurch entstehen Werke mit regionalem Bezug und wunderschöneAquarellederAltrheinlandschaften.
Den Jahresrückblick nahm Landrat Clemens Körner praktischerweise mit Hilfe eines Trailers, erstellt von MRNNews, vor. DerTrailer ist musikalisch mit demneuen Imagesong des RheinPfalzKreises hinterlegt. Für diesen Song hat der Komponist NickStroppel bereits letztes Jahr denOttoDitscherPreis erhalten. DerSong wurde an diesem Abenderstmals in Studioversion demPublikum vorgestellt.
NebendenzahlreichenVeranstaltungen des vergangenen Jahreswurden einzelne Themen vonLandratKörnerbesondershervorgehoben.Unteranderembedankte er sich bei den Bürgerinnen undBürgern des RheinPfalzKreisesfür seine Wiederwahl zum Landrat.Somitbleibter fürdienächstenacht Jahre weiterhin im Amt. ImKreisvorstand ergab sich im SommereinWechsel:KonradHeller istaus Alters und Zeitgründen ausder Beigeordnetenebene ausgeschieden. Sein Nachfolger VolkerKnörr übernimmt dessen Geschäftsbereich.
Weiter blickte er auf den Breitbandausbau im RheinPfalzKreiszurück. Durch eine Förderzusagein Höhe von 50% durch das Bundesamt fürVerkehrunddigitale InfrastrukturkönnenweitereSchrittezur „Schließung der weißen Flecken“ unternommen werden. Dieandere Hälfte der Kosten werdendas Land und der Landkreis übernehmen. Auch die geringen Arbeitslosenzahlen im Landkreissind es wert separat genannt zuwerden. „Bei gerade mal 3,5%Arbeitslosenquote steht der RheinPfalzKreis am Ende der RheinlandPfälzischen und Saarländischen Tabelle. Bei diesen Zahlen
bildenwirgernedasSchlusslicht!“,so Landrat Körner.Nach der Ansprache konnten dieGäste den Siegern des Mundartwettbewerbs Dannstadter Höhelauschen. Wilfried Berger, der Sieger in der Kategorie Prosa trugsein prämiertes Gedicht „Die Fräämi´mroureKoppduuch“undPeterOstermayer,Sieger inderKategorie Lyrik las dem Publikum dieHommage „De Schumacher Peder“ vor.
Jens Bastian, Manager des Landesjugendorchesters RheinlandPfalz, verdeutlichte in seinem Vortrag „Die Bedeutung des Ensemblemusizierens für Kinder und Jugendliche“. Es ist wissenschaftlichbelegt, dass Musik die Synapsenim Gehirn anregt und die kreativeEntwicklung von Kindern fördert.Wenn Kinder vor dem siebten Lebensjahr mit einer musikalischenAusbildungbeginnen,kannderIntelligenzquotient im Erwachsenenalter um bis zu 7,5 Punkte gesteigert werden. Musik ist eine derschönstenKunstformenund jederhat ein musikalisches Gehör, das
entsprechend trainiert werdenkann. Weiter plädierte Jens Bastian dafür, dass musikalische Bildungfür jedesKinderreichbarseinsollte – unabhängig vom Einkommen der Eltern – und das flächendeckend.
Nach einem abschließenden gesanglichen Ausklang des Juventus Vocalis dankte Landrat Clemens Körner allen Mitwirkendenund Helfern im Hintergrund, die es
ermöglicht hatten, einen gelungenenKreisempfangdurchzuführen.Viele Gäste lobten beim anschließenden Imbiss den Empfang undkonnten neben netten Gesprächen im Foyer einen Auszug derWerke der Sommermalschule bewundern.
Bilder der Veranstaltung und derJahrestrailer sind unterwww.rheinpfalzkreis.de verfügbar.
Seite 2 29. November 2017RPKreisKurier
Auftritt des Kinder und Jugendchors „Juventus Vocalis“
Sieger des Mundartwettbewerbs „Dannstadter Höhe“: Wilfried Berger (Kat. Prosa) und Toni Ostermeyer (Kat. Lyrik)
Ansprache von Landrat Clemens Körner
Dienstjubiläen im Kreishaus:
Ludwigshafen. 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feiertenimzweitenHalbjahr2017ihr40jähriges oder 25jährigesDienstjubiläum bei der Kreisverwaltung des RheinPfalzKreises. Ein Mitarbeiter durftesich sogar über ein 50jährigesDienstjubiläum freuen. LandratClemens Körner, der Kreisbeigeordnete Manfred Gräf sowiedie PersonalratsmitgliederMatthias Kurt und Ulrike Schäfer (in Vertretung für den verhinderten Personalratsvorsitzenden Sven Möller) danktendenMitarbeiterinnenundMitarbeitern für ihr langjähriges Engagement und ihre Treue zurKreisverwaltung.
Zwei Mitarbeiterinnen und vierMitarbeiter können auf mittlerweile 40 Jahre bei der Kreisverwaltung zurückblicken: Heike Buch,Bernd Doser, Rüdiger Kaul, Pirmin Müller, Hans Jochem und EviSchalk. Seit 25 Jahren für dieKreisverwaltungimDienstsindDr.Beate Engelhardt, Stefanie Riedel, Eva Triffterer, Christiane Burzynski,Yvonne Ruby, Liane Jung,Kerstin Graber, Hanna Heß, Manuela Merkel, Susanne Krämer,IsoldeKuhn,AstridVeithundBettina Zickwolf. Ein Ehrentag der besonderen Art ist das 50jährigeDienstjubiläum von Hubert Schäfer. Der stellvertretende Leiter derAbteilung Recht, Ordnung undVerkehr ist seit 37 Jahren in der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterfür lange Treue ausgezeichnet
Kreisverwaltung tätig.Dievorherigen 13 Dienstjahre arbeitete er inderGemeindeverwaltungNiedermohr und in der StadtverwaltungKaiserslautern.
Landrat Clemens Körner sprachbei seinen Dankensworten denJubilarenseinenRespektundseine Anerkennung aus: „Wenn jemand über 25, 40 und sogar 50Jahre treu bei einem Arbeitgeberbeschäftigt ist und sich währenddieserZeit fürdiesenengagiert, ist
das eine ganz besondere Leistung. Ich danke allen, die derKreisverwaltung treu gebliebensind und sich für unsere Verwaltung einsetzen. Zwar hat sich einmal der Name des Arbeitgebersgeändert: von Landkreis Ludwigshafen in RheinPfalzKreis,der Arbeitgeber ist aber der gleiche geblieben.“
In den letzten Jahrzehnten habensich die Zeiten deutlich geändert.Die Einführung von Computern
und elektronischen Hilfsmittelnhat die Verwaltungsarbeit grundlegend verändert. GleichzeitigwurdedieVerwaltungaber immerwieder vor neue Herausforderungen gestellt, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immersehrgutgemeistertwurden. „EineVerwaltungistnursogut,wieauchdas Personal darin arbeitet. AlsDienstherr bin ich mehr als zufrieden mit meiner Belegschaft“, soLandrat Körner. Als Dank überreichte er den Jubilaren eine Ur
kunde.
Die Personalratsmitglieder gratulierten den Jubilaren im Namender Mitarbeiterschaft. Sie betonten,dassdieKolleginnenundKollegen in ihren zahlreichen Dienstjahren sicher einiges erlebt undviele Stationen innerhalb derKreisverwaltung gesehen haben.Diemeistenseienseit ihrerAusbildung bei der Kreisverwaltung undgehen fast zwei Drittel ihres Lebens täglich in die Verwaltung.
Ludwigshafen. Bereits beimHerbstempfang im Jahr 2016wurde dem PopAkademieStudenten Nick Stroppel fürdie Komposition des „Imagesongs“ für den RheinPfalzKreis der OttoDitscherPreisverliehen. An diesem Empfang wurde das Lied zum Anlass des 45. Geburtstages derKreismusikschule erstmalsvorgespielt.
Inzwischen ist der Song im Studio aufgenommen und die Endfassung konnte an Landrat Clemens Körner und Musikschulleiter Christoph Utz übergebenwerden. Das Lied wurde nebendem Komponisten von acht Lehrern und Schülern der Kreismusikschule eingespielt. Arrangiert
Der RheinPfalzKreishat einen eigenen Imagesongwurde das Stück von MatthiasDebus von der Musikschule undaufgenommen und produziertwurde es in den Studios derMannheimer PopAkademie.Herausgekommen ist ein Song,der durch seine ansprechendeMusikguteLauneverbreitet.Der26jährige Nick Stroppel, der ander Popakademie im Studiengang Singer/Songwriter studiert,hat sich mit seinem Lied gegenelfandereMitbewerberdurchgesetzt und konnte anfangs garnicht glauben, dass er die Jurymit seiner Komposition überzeugen konnte. Der aus demSchwarzwald stammendeStroppel hat sich nach eigenenAngaben von den Vorzügen derPfalz inspirieren lassen und diese Inspiration ließ er in sein Lied
miteinfließen.
Der jährliche Imagefilm des
RheinPfalzKreises wird in Zukunft mit diesem Imagesong unterlegt.Auch an offiziellenAnläs
sen wird der Song künftig alsakustisches Erkennungsmerkmaldienen.
29. November 2017 Seite 3RPKreisKurier
Gruppenbild der Jubilare zum 25, 40, und 50jährigen Dienstjubiläum mit Landrat Clemens Körner
Übergabe des Imagesongs: Komponist Nick Stroppel, Musikschulleiter Christoph Utz und Landrat Clemens Körner (v.l.n.r.)
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DannstadtSchauernheim. Am04. November 2017 lud LandratClemens Körner gemeinsammit dem Beirat für Migrationund Integration alle haupt undehrenamtlichen Helferinnenund Helfer in der FlüchtlingsarbeitzueinemDankeschönFestins Zentrum Alte Schule nachDannstadtSchauernheim ein.Etwa 200 Personen, darunterzahlreiche Bürgermeisterinnenund Bürgermeister sowieKreistagsmitglieder, kamenund nutzten die Gelegenheitzum Austausch über ihre Arbeit.
Eröffnet wurde die durch PaulPlatz vom Kulturbüro des Kreisesmoderierte Feier durch das Lillengassenorchester aus Schifferstadt unter Leitung von Isabell Eichenlaub,indemengagierteMenschen Flüchtlingen die Möglichkeit bieten, über das gemeinsameMusizieren Freundschaften zuknüpfenundsichzu integrieren. InseinerAnsprache begrüßte Landrat Clemens Körner alle Anwesenden, die sich in ihren Heimatgemeinden in unterschiedlicherArt und Weise für Flüchtlinge engagieren:alsPatenbeiBehördengängen,beiderWohnungssuche,bei Arztbesuchen oder als Helferin Fahrradwerkstätten, als Fahreroder durch die Durchführung vonSprachkursen. Landrat Körner erinnerte daran, dass es schon immer Flucht und Vertreibung gegeben hat, auch aus Deutschland,und dass die Integration bisherschon immergelungensei.DadieFlüchtlingszahlen zurzeit rückläufigsind,müssenvieleArbeiten,die
DankeschönFest für ehrenamtlichEngagierte in der Flüchtlingsarbeit
imLaufederhohenFlüchlingswelle liegengeblieben sind, aufgearbeitet werden. Die Arbeit wird dadurch nicht weniger, sie verlagertsich nur. Inzwischen ist die Integration der zu uns geflüchtetenMenschen mit ihren unterschiedlichen Herkunftsländern und SittendienächsteHerausforderung. „Andieser Stelle möchte ich auch allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus dem RheinPfalzKreis meinen Dank aussprechen, da wir alle zusammenan einem Strang gezogen und inder Problemzeit zusammengehalten haben.“
Auch der stellvertretende Vorsitzende des Beirates für Migrationund Integration im RheinPfalzKreis, Abdul Kerim Kurt, sprachden Gästen seinen Dank für dieUnterstützung bei der Integrationder eingewanderten Menschenaus. Für die Sparkasse Vorderpfalz überreichte das stellvertretende Vorstandsmitglied ThomasBull eine Spende an Landrat Clemens Körner zur Finanzierungder Feier.
Die Laienspielgemeinschaft 1975Beindersheim e.V. unter Leitungvon Herbert Hügenell führte dasTheaterspiel „Kind auf der Flucht“für die Anwesenden vor. Mit vierKindernausPolen,SyrienundvondenPhilippinenwurdedasThemaFlüchtlingshilfe anschaulich dargestellt. Anschließend stellte Denise Gosslau, ein aus Kamerunstammendes Mitglied des Beirates für Migration und Integration,ein Projekt des Beirates mit demTitel„FirstPicture“vor.Esistange
dacht, die ersten Bilder von Einwanderern,diesie inDeutschlandgemachtundinihrHeimatlandgesendet haben, zu sammeln undals Buchform oderAusstellung zuveröffentlichen. Somit würde dererste Eindruck im eingewanderten Land festgehalten und könnteals Quelle der Inspiration genutztwerden. Denise Gosslau, die alsvorbildliches Beispiel der gelungenen Integration genannt werden kann, ist sehr stolz darauf,dass sie durch den Kindergartenbesuch ihres KindesAnschluss inBobenheimRoxheim gefundenhat und mittlerweile in der katholischen Kirchengemeinde in denGemeindeausschuss gewähltwurde. „Ich bin inzwischen einechtesRoxemerMädel“,sagtesieunter dem Beifall der Gäste.
Gastredner an diesem Vormittagwar Felix Eitel vom Landesjugendamt, der einen Vortrag zumThema „Gutmenschen“ hielt undden anwesenden Gästen sinnvolle Erläuterungen und Argumentegegen rechtspopulistische„Stammhausparolen“ weitergab.Gerade in der Flüchtlingsarbeitmachen sich immer wieder extremistische Anfeindungen breit, denen man sachlich und entschlossen entgegentreten kann undmuss. Mit Logik und Bauchgefühllassen sich viele Konfrontationenbesser erkennen und beseitigen.Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung waren alle Gäste zuGesprächen bei Suppe und anschließendem Kuchen eingeladen. Landrat Clemens Körnerfreute sich abschließend über diegelungeneVeranstaltung:„Eswar
mir wichtig, allen Helfern mit diesem Fest Danke zu sagen. DasEngagement ist enorm wichtig beidieser großen gesellschaftlichenAufgabe und ohne die vielen Ehrenamtlichen wären die Herausforderungen nur schwer zu meis
tern! Der RheinPfalzKreis ist dererste Landkreis deutschlandweit,der vor zwei Jahren mit einemDankeschönfest die ehrenamtliche Arbeit in der Flüchtlingshilfegewürdigt hat und das möchtenwir gerne fortführen.“
Seite 4 29. November 2017RPKreisKurier
Mitglieder der Laienspielgemeinschaft 1975 Beindersheim e.V.
Landrat Clemens Körner mit dem stellvertretenden Vorsitzendendes Beirates für Migration und Integration, Abdul Kerim Kurt
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29. November 2017 Seite 5RPKreisKurier
BobenheimRoxheim. Landrat Clemens Körner hat in einer Feierstunde gemeinsammit dem KreisfeuerwehrinspekteurPatrickJanzlangjährige und verdiente Feuerwehrkameraden geehrt. Gleichzeitig wurden die personellenVeränderungen der Katastrophenschutzeinheiten desRheinPfalzKreises verkündet.
In der FriedrichLudwigJahnHalle in BobenheimRoxheimkonnte der Beigeordnete Dr.Frank Peter zahlreiche Feuerwehrkameradinnen und kameraden, deren Angehörige undviele Ehrengäste begrüßen. Erbetonte,dassdergrößteDankandie Frauen und Männer der Feuerwehren geht, die in ihrem Ehrenamt ihrLebenfürdieGemeinschaft aufs Spiel setzen. Dr. Peter appellierte daher an die Vertreter der Politik, sich für mehrWürdigung dieses Engagementseinzusetzen.Weiterhinerwähnte er die Nachwuchsprobleme der Feuerwehren.
Landrat Clemens Körner lobte inseiner Ansprache den Ausbildungsstand, die Motivation unddie technische Ausstattung derKreiswehren, insbesondere denBau der Integrierten Leitstelle,die 2018 in Betrieb genommenwird. Für den RheinPfalzKreissind nicht nur die Investitionen inStandards sehr wichtig, sondernauch in die Ausstattung der Sicherheit der Feuerwehrleute. Erging ebenfalls auf die Nachwuchssorgen der Feuerwehrenein. Durch das veränderte Freizeitverhalten sei es schwierig,junge Menschen für das Ehrenamt zu begeistern. GleichzeitiglobteerdieArbeitderJugendfeuerwarte,die jungeMenschen immerwieder fürdieArbeitderFeuerwehr interessieren und motivieren können. Er begrüßte dieAusweitung des freiwilligen sozialen Jahres auf die Feuerwehren und sagte seine Unterstützung zu. Ein weiterer wichtigerAspekt sei die problemlose Zusammenarbeit der einzelnenWehren, die sich im Notfall gegenseitig aushelfen – auch mitHilfederumliegendenBerufsfeuerwehren.
Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz gab einen Abriss überdie Tätigkeiten und Einsätze desvergangenenJahres.Über1500Einsätze hatten die Feuerwehren im Kreis zu bewältigen.
Verdiente Feuerwehrkameraden geehrtGlücklicherweise waren darunter keine gravierenden Einsätze.Gerade die starken Regenfälleund deren Folgen beschäftigtendieWehrenhäufiger.Wichtigwarihm, dass die Nachbarschaftshilfe innerhalb des Landkreisesund über die Kreisgrenzen hinweg sehr gut funktioniere undsich die Kontakte intensivierten.Eine große Katastrophe in derRegion war das Explosionsunglück im BASFWerksgelände inLudwigshafen, bei dem Feuerwehrleute im Einsatz ums Lebenkamen.AuchderBrandeinerLagerhalle in Speyer und der Klosterruine Limburg haben unsereKreiswehren unterstützt. AuchJanz sieht Probleme im Nachwuchs der Feuerwehr: vor einpaar Jahren konnten rund 1000aktive Feuerwehrleute im RheinPfalzKreis genannt werden,heute sind lediglich etwa 780Leute in der aktiven Feuerwehrregistriert. Da die Aufstellung einer leistungsfähigen FeuerwehraucheinekommunalePflichtaufgabederGemeindenundStädteist, sind auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aufgefordert,sichfürmehrAnreizeeinzusetzen.
Bei der anschließenden EhrungwurdenKarlHeinzBerg(BobenheimRoxheim), Harald Weis(BobenheimRoxheim), RainerThieme (Römerberg) und PatrickFaber (Neuhofen) für35aktiven Jahre Feuerwehrdienst mitdem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet. Verhindert waren Bernd Dambach(BöhlIggelheim) und Ralph Magin (Mutterstadt), beide für 35Jahre aktiven Dienst und HubertKesselring (BobenheimRoxheim) für 45 Jahre aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr.
Als neuer Sachgebietsleiter S5„Presse und Medienarbeit“ wurde Thomas Bader ernannt. Erwird künftig bei Feuerwehreinsätzen die Pressearbeit übernehmen. Weiterhin wurde Holger Schweigert zum Einsatzführer der Führungsgruppe Süd ernannt. Landrat Clemens Körnerund KreisfeuerwehrinspekteurPatrick Janz wünschten beidenviel Erfolg bei den wichtigenAufgaben im Katastrophenschutz.
Verhindert waren Werner Huberund Christoph Rahnke, die zum30. Juni 2017 ihre Aufgaben alsEinheitsführer abgegeben haben.
Rainer Schädlich erhielt als stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur das Silberne Feuerwehrehrenzeichen am Bandefür besondere Verdienste umdas Feuerwehrwesen. RainerSchädlich ist seit 2003 alsWehrleiter der Verbandsgemeindeverwaltung Maxdorf undseit Februar 2013 stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur.ErerhältdieseAuszeichnung,da
sich Rainer Schädlich mit vielEinsatz in die komplexen Themen der Wehren des RheinPfalzKreises einbringt. Er wirdüber die LandkreisGrenzen hinaus wegen seines Fachwissensgeschätzt.
Landrat Clemens Körner danktezumAbschlussallenFeuerwehrfrauenund–männern,derenFamilien und Angehörigen für ihre
Einsatzbereitschaft. Der Dankgeht auch an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für dieUnterstützung der Wehren.
Für die musikalische Umrahmung sorgten Monika Deck ander Querflöte und Christoph UtzamEPianovonderMusikschuledes RheinPfalzKreises.
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Ansprache zur Ehrung der Feuerwehrkameraden durch Landrat Clemens Körner
Geehrte Feuerwehrkameraden: Holger Schweigert, Rainer Schädlich, Patrick Faber, Rainer Thieme, Harald Weis, Karlheinz Berg, Thomas Bader sowie Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janzund Landrat Clemens Körner (v.l.n.r.)
Wehrleute nun auch auf Wasser einsatzbereit:
Koblenz. Seit kurzem versehen elf frischgebackeneBootsführer bei den Feuerwehren, VG RömerbergDudenhofen, VG Rheinauen,VG LambsheimHeßheimund Frankenthal ihrenDienst.
Dies istdasErgebniseines fastfünf Monate dauernden Lehrganges „Bootsführer für Rettungs und Mehrzweckboote„im „Feuerwehrdienst“ der im
Ausbildung als Bootsführer für Feuerwehrboote
RheinPfalzKreis durchgeführt wurde. Unter der Leitungder Ausbilder Florian Graf,FrankHöhl,RainerHöhl,Christian Kölsch, Stefan LöbelHoffelder, Steffen Schleinkoferund Lehrgangsleiter ThomasTremmel, hatten die Teilnehmer 130 Stunden in TheorieundPraxiszuabsolvieren.Unddies zusätzlich zu Ihrer Arbeitund ehrenamtlichen Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr.
Grundlage des erworbenenBefähigungsnachweises istder amtliche Sportbootführerschein „Binnen“. Zu den dafürerforderlichen Lehrinhaltenkommt noch eine umfangreiche feuerwehrspezifischeAusbildung, wie etwa Rettenund Bergen von Personen ausWassergefahren, Brandbe
kämpfung und technische HilfeleistungaufdemWasser,Beseitigung von Gewässerverschmutzungen, Eisrettung undHochwasserschutzmaßnahmen.Ziel derAusbildung istdiesichere Beherrschung derBoote und der verschiedenenArbeiten auch bei schwierigenäußeren Verhältnissen wie
Dunkelheit,Nebel,Eis,Schneeoder Hochwasser.
In Koblenz nahmen Prüfer derLandesfeuerwehrschuleRheinlandPfalz und der Wasserschutzpolizei die Prüfungab.
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Ludwigshafen.ImRahmeneiner kleinen Feierstundehat Landrat Clemens Körner den verdienten Feuerwehrkamerad Ralph Magin, der bei der offiziellenEhrungMitteSeptember inBobenheimRoxheim terminlich verhindert war, für35jährigen Feuerwehrdienst mit dem GoldenenFeuerwehrehrenzeichenausgezeichnet.
Ralph Magin von der Feuerwehr Mutterstadt konnte im
Nachträgliche Ehrung eines FeuerwehrkameradenBeisein von Wehrleiter Rüdiger Geib und seinem StellvertreterSaschaJüllydieUrkunde und das Ehrenzeichen sowie ein Wein undBuchpräsent vom Landratentgegennehmen. Dieserdankte dem Feuerwehrmann für seinen jahrzehntelangen Einsatz und seineTreue in verschiedenenGruppen. Gleichzeitig bezeichnete er die Ehrung alsAnsporn, an diesem Engagement noch viele Jahre anzuknüpfen.
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liegend: Johannes Wriedt (Neuhofen), kniend von links nach rechts: Steffen Ullmeyer (Waldsee),Walter Rieker (BobenheimRoxheim), Wolfgang Werner (Römerberg), Sebastian Melis (Waldsee), Christian Guillemet (Neuhofen), Nicolai Nicke (Waldsee), Sascha Tremmel (Frankenthal),stehend von rechts nach links: Christian Weh (Heßheim), Manuel Schlachter (Heßheim), RafaelMischon (Lambsheim)
Nachträgliche Ehrung des Feuerwehrkameraden Ralph Magin (3.v.l.) durch Landrat Clemens Körner,mit Wehrleiter Rüdiger Geib (2.v.l.) und dem Stellvertreter Sascha Jülly (links außen)
Kleinniedesheim. Ein Höhepunkt des Herbstes sind diezahlreichen Weinlesefeste zurFeier und zum Dank für die guteErnte.AuchimLandratswingertinKleinniedesheimwardieErnte trotz aller Wetterkapriolen indiesem Jahr zufriedenstellend.Nach deren Abschluss ludLandrat Clemens Körner dieWeinpaten und die Bevölkerung zu einem Weinlesefest,das der KleintierzuchtvereinKleinniedesheiminseinemVereinsheim ausgerichtet hat. 18Persönlichkeiten aus demRheinPfalzKreis wurden zuWeinpaten im Landratswingerternannt.
NachdermusikalischenEröffnungdurch den Chor des Kleinniedesheimer Gesangsvereins begrüßteLandrat Clemens Körner die zahlreichenGäste inKleinniedesheim.Er freute sich über die erfolgreicheLese und dankte den Helfern. Gemeinsam mit dem Weingut Sonjaund Andreas Merkel, die denWeinberg bewirtschaften und denWein ausbauen, werden dieWeinpaten zu mindestens dreiTerminen im Jahr im Weinbergeingeladenundkönnendamitverfolgen, welche Arbeiten im Weinberg anstehen und wie ein Rebstock gepflegt werden muss. Dieses Jahr pflanzte die PfälzischeWeinkönigin Anastasia Kronauerim April einen Rosenstock zurFrüherkennung des falschenMehltaus an den Anfang desWeinberges ein und die Weinpaten arbeiteten wieder fleißig beider Lese im September.
Bei der Verleihung der neuenWeinpatenschaften wurden insgesamt 18 Personen zu Weinpaten ernannt und erhielten nebeneiner Urkunde eine 1,5 Liter Magnumflasche Regent des 2016erJahrgangs. Zum Weinpaten wirdernannt, wer sich um den Landkreis verdient gemacht oder alsKreisbürger etwas Besonderesgeleistet hat.
Vor der Verleihung der Weinpatenschaft stellte Sonja Merkel den2016er Landratswein, ein Regent,vor. Sie betonte, dass der Regentdieses Jahr einen runden Geburtstag feiert, da er vor 50 Jahren„auf die Welt gekommen sei“. Indiesem halben Jahrhundert hatsich die Rebsorte etabliert und inzwischen einen festen Platz imWeingut eingenommen. Der Regent ist robust, starkundkannsichgut gegen Pilzkrankheiten behaupten.SonjaMerkelwitzeltezur
Weinlesefestmit Weinpatenernennung gefeiert
Handlese der Paten im September, dass die Ernte mit einem Vollernter weniger hungrig ausfallen,dafür aber auch weitaus wenigerromantisch sein würde. Die Regenttrauben sind dieses Jahr richtig süß mit 83° Oechsle und zeigen, dass sie viel Sonne erhaltenhaben. Inzwischenkonnteder jungeWeinsichwährendderMaischegärung schon zu einem kräftigenRoten entwickeln, um sich nun zunächst in Holzfässern zu erholen.
Den Jahrgang 2016 konnten dieanwesenden Gäste auch gleichprobieren und zeigten sich mitdem Ergebnis zufrieden. LandratKörner zitierte zur Weinprobe:„WerkeinenWein trinkt,begehteine seltsame Art des Selbstmordes!“NacheinemBlick indieRunde konnte getrost davon ausgegangen werden, dass an diesemAbend sicher nichts passierenwürde.
Zum Abschluss dankte LandratClemens Körner dem WeingutMerkel für seine liebevolle Arbeitim Weinberg, dem Kleintierzuchtverein für die Organisation undBewirtung des Abends sowie denalten und neuen Paten für ihre BereitschaftundihrEngagement.Einbesonderer Dank geht an PaulPlatz, dem Kulturreferenten desRheinPfalzKreises, für die Organisation des Festes, der Weinleseund vielen weiteren kulturellenEreignissen im Landkreis.
Körner beendete seine Rede miteiner kleinen Anekdote über diePfälzer Eigenarten: die Pfälzerkönnen den Buchstaben „ü“ aufvier verschiedene Arten und Weisen umgehen. Entweder wird esals kurzes oder langgezogenes „i“(Brücke wird zu „Brigg“ oder Füßewerden zu „Fieß“) oder als ein “er“(Schürzewirdzu „Scherz“)ausgesprochen. Notfalls wird ein neuesWort genommen und aus„Tschüss“wirdein „Alladann“!Damit wurde der gemütliche Teil desAbends eingeläutet.
Neue Weinpaten sind:• Maximilian Barz, Schifferstadt,hat seine Zulassungsarbeit imFachGeschichteanderUniWürzburg dem Wappen des RheinPfalzKreises gewidmet,
• Dr. Rüdiger Beyer, 14 JahreHauptgeschäftsführer der IHKVorderpfalz ging 2017 in Ruhestand,
• Familie Barbara und MarkusBuch, Kleinniedesheim, Bürger
preis des PolizeipräsidiumsRheinpfalz für Reanimation einesälterenAutofahrers, der wegen eines Schwächeanfalls imAuto mitten auf der Straße stehen blieb,
• Thomas Bull, stv. Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz,LeiterdesPersonalmanagementsund zukünftig im Vorstandsstab,
• Reiner Kober, Fußgönheim, hatein Lernspiel erfunden, das Schüler für Chemie und Naturwissenschaften begeistern soll,
• Heinz Kuhn, Schifferstadt, 1.PlatzWMderMastersund1.PlatzEM der Masters im Gewichthebenbis 125 kg,
• Norbert Lenz, Schifferstadt,langjährige Tätigkeit als Pressefotograf und mehrfacher deutscherMeister im Segelflug,
• Stefan Mutschke, Limburgerhof,istmitdemFahrradvonseinerHeimatgemeinde nach Teheran ge
fahren,
• Dr. Andrea Rech, BobenheimRoxheim, hat den LudwigWagnerPreis bekommen für ihr EngagementbeimSozialvereinKunterbunt,
• Walter Schmitt, Assenheim,nennt sich Ländersammler, will alle 193 Länder der Erde bereisen,184 hat er schon,
• Marion Viertl und Ursula Adler,Mutterstadt, nahmen sich sechsMonateAuszeit, umReisen inverschiedene Länder Südostasienszu machen. Ursula Adler war 177Tage unterwegs, ihre SchwesterMarion Viertl 13Tage länger.
Nicht anwesend sein konnten:
• Maria Faßnacht, Mutterstadt,Verdienstmedaille des LandesRheinlandPfalz, für außergewöhnliches Engagement in derkath. Kirche,
• Thomas Butsch aus Heßheimhat mit seinen Freunden Dirk Fellhauer und Robert Kwiatek ausFrankenthal, ein Schorleglas insAll geschickt, nach weicher Landung wurde es versteigert für dasKinderhospiz Dudenhofen,
• Hanna Müller, DannstadtSchauernheim, weltberühmteOpernsängerin, hat bei der Premiere der Elbphilharmonie gesungenundschicktGrüßeausJapan,
• Christian Heiter, Assenheim, isteinem Rentner zu Hilfe geeilt, alsdieser von einem psychisch Kranken angegriffen wurde, Auszeichnung für Zivilcourage durch dasPolizeipräsidium,
• JaninaFautz,Hanhofen,Schauspielkarriere, 2016 und 2017 Goldene Kamera, spätestens dembreiten Publikum bekannt durchihren Auftritt beim TATORT ausMünster.
Seite 8 29. November 2017RPKreisKurier
Gruppenbild der neuen Weinpatinnen und Weinpaten 2017
Die Gäste bei der Verkostung des „Regents“ 2016
Rustikale Traubenlese im Landratswingert:
Kleinniedesheim. Bei typischemHerbstwetter, aber mit guten Lesetemperaturen, gingen knapp20 Personen am 11. September2017 im Landratswingert inKleinniedesheim ans Werk undernteten mit der Hand die süßenTrauben für den Landratswein.Sonja und Andreas Merkel vomgleichnamigen Weingut hattendie Regenttrauben über dasJahr bewirtschaftet und warenmit der Menge und derAusbeutezufrieden.
Unter Führung von Landrat ClemensKörnergingendieWeinpatentatkräftig ans Werk. In einer kurzenEinführung berichteten die beidenWinzer von den schwierigen BedingungenwährenddesJahres. ImApril haben die frostigen NächtedenRebenzugesetzt,sodasssie inmanchen Rebsorten Ernteeinbußen zu verzeichnen haben. Derwarme Sommer konnte ein wenigausgleichen.DerRegent ist imVergleich zu anderen Sorten relativ resistent,weshalbsehrvieleTraubenan den Reben hingen und mit 83GradÖchsleeinguterWerterreichtwurde. Dem leidigen Thema der
Regent trifft auf Regent
Kirschessigfliege wurde mit speziellen Fallen erfolgreich entgegengetreten.
Nach zweieinhalb Stunden Handlese waren vier Behälter mit Trauben gefüllt und die Weinpaten
konnten nach getaner Arbeit zurVesper in den Hof der Familie Merkel wandern. Dort wurde der letztjährige Landratswein verkostet,der von der Qualität hielt, was erversprochen hat. Landrat ClemensKörner war nach der Lese zufrie
den: „Über ein Jahr haben wir denLandratswingert wieder begleitet.Mit dem Höhepunkt, der Handleseam heutigen Tag, konnten wir verschiedene Stationen des Weinbaus verfolgen. Danke an dasWeingutMerkelfürdieBereitschaft,
den Weinpaten ihre Arbeit vorzustellenunddieliebevolleBetreuungdes Wingerts. Danke aber auch analle Paten für die Unterstützung.“Mit dem Weinlesefest im Oktoberwurde die erfolgreiche Ernte gefeiert.
Limburgerhof. Der Kreiswohnungsverband RheinPfalz errichtet zurzeit in der HermannLönsStraße in Limburgerhofeinen öffentlich gefördertenMietwohnungsbau für Haushalte mit geringem Einkommen. Insgesamt entstehen indem Mehrfamilienhaus 15Wohneinheiten in der Größevon 65 und 80 m². Die Erdgeschoßwohnungen werdenübereineTerrasseverfügen,alle anderen Wohnungen habeneinen Balkon.
Begonnen wurde der Bau desHauses im Frühjahr 2017 und amMontag, den 06. November 2017konnte der Kreiswohnungsverband zum Richtfest einladen. DieGeschäftsführerin des Verbandes, Rosemarie Heltewig, erläutertedenanwesendenGästendieAufteilungderWohnungen,sowiedesAußenbereichesmitStellplätzen für Autos und Fahrrädern,Grünflächen und Kinderspielplatz. Grundvoraussetzung fürden Einzug in eine Sozialwohnung sei ein Berechtigungsschein, der vom Einkommen der
Kreiswohnungsverbandbetätigt sich im sozialen Wohnungsbau
Familie abhängig ist. In der Planung wurde die Barrierefreiheitberücksichtigt, indem ein Aufzugfür das 3stöckige Haus eingebaut wird, um die oberen Stockwerke problemlos zu erreichen.LandratClemensKörnerundBürgermeister Dr. Peter Kern lobtenden Fortschritt des Baus, der trotzwidriger Umstände zu Beginn derBauarbeiten gut vorankommt.„Die Investition in den sozialenWohnbau sei eine wichtige Entscheidung für die Gesellschaftund wir sind froh darüber, in GemeindendesRheinPfalzKreisesschöneWohnungenzubezahlbaren Preisen anbieten zu können“,so der Landrat. Der ArchitektChristopher Diehl beschrieb anschaulichdieSchwierigkeitendesBaubeginns durch die nicht zu erahnenden Altlasten im Untergrund. Sämtliche Sorten von Müllwie beispielsweise Bauschutt,Fahrräder und Reifen musstengeborgen und entsorgt werden.Auch der Grundwasserspiegelmusste abgesenkt werden, waszuzeitlichenVerzögerungen führte. Die Baufirmen haben dann dieVerzögerungen glücklicherweise
großteils einholen können. Angedacht ist eine Fertigstellung desBauprojektes zum Sommer 2018.Als Überraschung zum Richtfesthaben Kinder aus der Kita VillaKunterbunt aus Limburgerhof dasLied der „fleißigen Handwerker“gesungen und für einigeSchmunzler der anwesendenGäste gesorgt. Rosemarie Heltewig überreichte den Erzieherinnen ein Geschenkepaket, gefülltmit Büchern und Spielsachen fürdie Kinder, passend zur Geschichte der „Villa Kunterbunt“.
Der Kreiswohnungsverband besitzt in Limburgerhof zurzeit 16Mehrfamilienwohnhäuser mit insgesamt 132 Wohnungen. Durchden Bezug des Neubaus erhöhtsich die Zahl der Mehrfamilienhäuser auf 17 und insgesamt 147Wohnungen. Bis auf zwei Häuserwurden in den letzten Jahren alleObjekteenergetischmodernisiert.Die Wohnumfelder wurden neugestaltet, Barrierefreiheit wurdenachgerüstet, indem Außenaufzüge montiert und Bäder modernisiertwurden. InLimburgerhof investierte der Kreiswohnungsver
band in den letzten 10 Jahren insgesamt rund 3,6 Millionen Eurozusätzlich zu den laufenden In
standhaltungskosten.Weitere Informationen unterwww.kwvlu.de .
29. November 2017 Seite 9RPKreisKurier
Volle Behälter mit leckeren RegentTraubenEifrige Helfer bei der Traubenlese per Hand
Gäste des Richtfestes vor dem Rohbau des Wohnbaus in derHermannLönsStraße 1b
Rosemarie Heltewig bei der Übergabe des Geschenkes an dieKinder der Kita „Villa Kunterbunt)
Neuer Kreisbeigeordneter Volker Knörrlädt zuAnlagenBesichtigungen ein
Brandheiß und voller EnergieLudwigshafen. Das Müllheizkraftwerk Ludwigshafen feiertin diesem Jahr sein 50jährigesBestehen. Seit 50 Jahren werden dort auch die Abfälle ausdem RheinPfalzKreis verbrannt und daraus Energie gewonnen. Grund genug für denfür die Abfallwirtschaft zuständigen Kreisbeigeordneten Volker Knörr, alle interessiertenBürger zu einer informativenWerksbesichtigung einzuladen. Auch die Altpapiersortierung in Schifferstadt kann besichtigt werden.
Hier brennt es ständig. Bis zu200.000 t Restabfälle jährlich von
rundeinerMillionEinwohnernausderRegiongehen indendreiKesselnderbeeindruckendenAnlagein Flammen auf. Dabei geht es imMüllheizkraftwerk Ludwigshafenneben der Abfallbeseitigungschon immer auch um Energieerzeugung. Aus der freiwerdendenVerbrennungsenergie versorgtdas angrenzende Fernheizkraftwerkrund16.000Privathaushaltemit Strom und Wärme. Das senktden Einsatz von fossilen Energieträgern,spartCO2einundkommtdamit unserem Klima zugute. Dieeffiziente Feuerungstechnik undeine aufwendige Rauchgasreinigungsorgendafür, dassamEndefast nur noch verwertbare Schlacke, Metallschrott und Filterstaubübrig bleiben.
„Das Thema Abfallentsorgungwird häufig unterschätzt“, meintBeigeordneterKnörr.„Esistschonerstaunlich und auch spannend,wieviel Aufwand betrieben wird,umAbfälle nach modernsten Umweltstandards zu entsorgen. Ichlade daher interessierte Bürgerherzlich dazu ein, sich selber einBild davon zu machen, was mitunseren Abfällen geschieht.“ Anzwei Terminen im Februar lädtKnörr zu einer vielschichtigen
Führung durch das MüllheizkraftwerkmitangrenzendemFreilandklassenzimmer ein.
Das im RheinPfalzKreis gesammelteAltpapierwirdnatürlichnichtverbrannt. Es gelangt zu 100% indiePapierindustrie,diehochwertige RecyclingPapiere und Kartonagen daraus herstellt. Zur Qualitätsverbesserung wird die gesammelte Altpapiermischung zuvor in der modernen Sortieranlage der Firma Jakob Becker inSchifferstadt sortiert. Auch dortbietet Beigeordneter Knörr anzwei Terminen eine interessanteFührung durch dieAnlage an. Lifeund in Farbe.
Knörr, selber Pädagoge und KonrektorderAdolfDiesterwegRealschule plus in Ludwigshafen,weiß: „Erlebtes Wissen hilftmanchmal Sachverhalte und Regelungen zu verstehen, die unsauf den ersten Blick unsinnig vorkommen.Darumbesucheichgerne die Orte des Geschehens.“ .
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.Interessenten sollten sich daherfrühzeitig unter 06215909520beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft anmelden.
Europaplatz 567063 LudwigshafenTel. 06215909555Fax 06215909623www.ebalu.de
Besichtigungstermine:MüllheizkraftwerkLudwigshafenMittwoch, 21. Februar 2018,Beginn 16.00 UhrMittwoch, 28. Februar 2018,Beginn 16.00 Uhr
PapiersortierungsanlageSchifferstadtMittwoch, 7. Februar 2018,Beginn 14.30 UhrMittwoch, 21. Februar 2018,Beginn 14.00 Uhr
Anmeldung unter06215909520.
Seite 10 29. November 2017RPKreisKurier
Volker Knörr lädt ein.
Bei rund 1.000 °C bleibt nicht viel übrig. Abfälle auf ihrem Weg in den Ofen.
Rotierendes Scheibensieb in der Papiersortieranlage.
Schifferstadt. Am Sonntag,den 10. September 2017stand zum Abschluss derFreibadesaison das FreibadinSchifferstadtamNachmittag ausschließlich den Hunden, die Spaß am kühlenNass und Schwimmen hatten, zur Verfügung. Bei dieser erstmaligen Aktionkonnten sich die Hunde imSchwimmbecken so richtigaustoben! Was im erstenMoment für ungläubiges Er
Hundebadetag im FreibadSchifferstadt ein voller Erfolg
staunen sorgte, zeigte sichin der Ausführung mit vielSpaß und Freude – für dieHunde und deren Besitzer!
Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen fühlten sich die großenund kleinen Vierbeiner im kühlenBeckendesFreibades„pudelwohl“. Die Idee mit einemHundebadetag wurde von denteilnehmenden Frauchen undHerrchen als eine sehr gute
Aktion gelobt. Für diesenBadetag sind Hundebesitzerauch aus den umliegendenKommunen angereist, dennwo dürfen Hunde denn sonsteinfach mal ins Schwimmbadspringen?Nach dem Badetag wurde der
Freibadbereich selbstverständlich einer Grundreinigungunterzogen.Eine intensive Außenchlorung und Filterspülung waren dabei unerlässlich. Erst im Frühjahr vorder nächsten Badesaison wirddas gebrauchte Wasser aus
getauscht.
Das Bäderreferat des RheinPfalzKreises plant aufgrunddergutenResonanzfürnächstes Jahr wieder einen Hundebadetag.
Römerberg. Der RheinPfalzKreis betreibt insgesamt 4Kreisbäder in Mutterstadt,Maxdorf/Lambsheim,Schifferstadt und Römerberg.
Das im Jahr 1972 erbaute Kreisbad Römerberg dient vor allenDingen derAusübung des Schulund Vereinssports. Eine Sanierung des Bades wurde inzwischen erforderlich. Die gesamteSanierung des Kreisbades Römerberg erfolgt in 2Abschnitten.Zunächst wurde zunächst dieSchwimmhalle im Jahr 2007 saniert.
Da die Kombination aus Sportund Sauna in der heutigen Zeitmittlerweile selbstverständlichund aus gesundheitlichen Aspekten auch sinnvoll ist, erfolgtnunmehr der zweite Sanierungsabschnitt seit dem 01. Februar2017. Hierbei wird das Bad energetisch und technisch aufgerüstet. Die Fertigstellung ist zum 4.Quartal 2018 eingeplant.
Die gesamten Baumaßnahmenwerden sich in der vorhandenenAußenhülle bewegen. Es wird
Stand Sanierung Kreisbad Römerbergkeine zusätzlichen Neubautenbzw.Anbauten geben.ImInnerenwerdenderUmkleideund Sanitärbereich, sowie derSaunabereich unter Beachtungder Belange der Barrierefreiheitkomplett erneuert. Im Saunabereich wird neben einer neuen finnischen Sauna auch eine Biosauna eingebaut. Das Tauchbecken wird als Gestaltungselement das Aussehen des Bereiches maßgeblich beeinflussen.EinRuheraumundeinSilentiumraumladenzumEntspannenundabschalten ein. Die FußbeckenundeinpaarSitzgruppensinddiekommunikative Zone der neuenSauna. Die Umkleide und Sanitärbereiche werden künftig vonbeiden Besuchergruppen genutzt.
Weiterhin erfolgt im Rahmen desKI 3.0 Programms der Landesregierung eine Erneuerung derFassade verbunden mit umfangreichen Dämmarbeiten, die nachbisherigenSchätzungenzudeutlichen Energieeinsparungen führen werden.
Die Kosten hierfür belaufen sich
auf insgesamt 2,6 Mio Euro. (2,2Mio Euro Sanierung und 0,4 MioEuro energetische Maßnahmen).
Bislang wurden innerhalb derBausubstanz Abbruch undRückbauarbeiten in der Sauna,den alten Umkleiden und Personalräumen, dem Bodenaufbauund der Haustechnik, betreffendBadewassertechnik, Elektro,Lüftungs und Heizungsinstallationen, erledigt.
Weiterhin sind umfangreicheRohbauarbeiten an der Hausentwässerung und Maurerarbeitenim Bereich der neuen Umkleidenerfolgt, ebenso wie MetallbauarbeitenanderneuenPfostenRiegelfassade.
Anschließend werden in folgender Reihenfolge die nachfolgenden Gewerke arbeiten:• Weitere Maurerarbeiten• Fenstereinbau• Fassadenbau (Dämmung derAußenwände, Verkleidung mitZiegeln)• Trockenbau innen (leichte Innenwände und Decken)
• Verputz, Estrich, Fliesen undMalerarbeiten• Innenausbau der Sauna, AufbauderTrennwändeundUmkleidenParallel zu diesen Gewerken ar
beiten die haustechnischen Gewerke(Heizung,Lüftung,Sanitärund Elektrik) entsprechend derNotwendigkeiten des Baufortschrittes.
29. November 2017 Seite 11RPKreisKurier
Badetag für Hunde mit Frauchen und Herrchen
Sichtlich viel Spaß bei den Vierbeinern
Kurzweiliger und unterhaltsamer SchappoAbend
Maxdorf. Am 28. Oktober fandder SchappoAbend 2017 imCarlBoschHaus statt. In derguten Stube Maxdorfs wurdenneben musikalischen und kabarettistischen Einlagen diePreise an drei Amateurtheateraus der Metropolregion RheinNeckar vergeben.
Bereits im Mai 2017 hatte eineFachjury aus zwölf Bewerbungendrei Gruppen als SchappoPreisträger ausgewählt. Das Preisgeldvon je 2.000 Euro haben dasTheater Mobile aus ZwingenbergmitdemStück„Picknick imFelde“,dieJugendtheatergruppe„Dauerstrom“ aus Neustadt an der Weinstraße mit „Die gestreckte Milch“und das Theater an der Weinstraße aus Bad Dürkheim mit „FaustApprox“ erhalten. Die gekürtenProduktionen wurden am 20., 21.und 27. Oktober 2017 im CarlBoschHaus aufgeführt. Mit demTheaterpreis „Schappo“ wollender RheinPfalzKreis und dieSparkasse Vorderpfalz den Stellenwert von Amateurtheatergruppen für das kulturelle Angebot inderMetropolregionRheinNeckarunterstreichen und fördern.
Zu Eröffnung des Abends hatteAnna KrämerAuszüge aus ihrem
Vergabe derAmateurtheaterpreise in MaxdorfSoloProgramm „Crème de laKrämer“ zum Besten gegeben.Die Vollblutentertainerin und Mitwirkende bei den „SchönenMannheims“ brachte gleich zuBeginn mit Ihrer Komik und ihrerwandlungsfähigen Stimme dasPublikum in beste Stimmung. Fürden musikalischen Höhepunktder Extraklasse sorgten die Gitarrenvirtuosen von „Café del Mundo“, JanPascalundAlexanderKilian. Mit ihren mitreißenden lateinamerikanischen Interpretationen,die mit gefühlvollen, beeindruckenden und intensiven Stückendas Publikum begeisterten, zeigten sie ganz deutlich, warum siezu den preisgekrönten Ausnahmemusikern gehören.
Nach der Begrüßung durch denKulturreferenten des RheinPfalzKreises, Paul Platz, der denAbend organisiert hatte und moderierte, diskutierten die Preisträger mit ihm in einer lockeren Plauderrunde über ihre Ideen zu denTheaterstücken und ihre Arbeitsweise.
Thorsten Feldmann vom Landesverband der Amateurtheater BadenWürttemberg hielt als Vertreter der Jury die Laudatio auf diePreisträger und würdigte die gro
ßen Leistungen der Theatergruppen, die ehrenamtlich und mit vielEngagementKulturaufdieBühnetragen. Die Preisübergabe des„Schappo“erfolgtedurchdenBeigeordnetendesRheinPfalzKreises, Manfred Gräf.
EinweitererGastdesAbendswardieehemaligeLeistungssportlerinInes Geipel, die inzwischenSchriftstellerinundalsProfessorinan der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlintätig ist. InderRundederPreisträger berichtete sie, wie schwierigund anspruchsvoll sich der Wegvom Amateurtheater auf die professionelle Schauspielbühne gestaltet und wieviel Arbeit und Engagementerwartetwird. InesGeipel präsentierte in „OscarManier“den Publikumspreis. Über einenScheck in Höhe von 1.000 Eurodurfte sich das Theater an derWeinstraße freuen.
Mit weiteren Auftritten von AnnaKrämer und Café del Mundo wurde der offizielle Teil des Abendsbeendet. Zum Abschluss danktePaul Platz der Sparkasse Vorderpfalz, die mit den gesponsertenFördermitteln die Verleihung derPreise erst möglich macht, allenTheatergruppen, die sich für den
„Schappo 2017“ beworben haben, sowie allen Akteurinnen undAkteuren, die für die Gestaltung
des Abends hinter und vor derBühne mitgewirkt hatten.
Mutterstadt. Der FußgönheimerSpielkreis, eine Gruppe der Musikschule des RheinPfalzKreises, brachte auch im Jahr 2017wieder ein Märchen als Musiktheater zur Aufführung. In diesem Jahr wurde am 17. und 18.Oktober 2017 unter der Leitungvon Bine Stoll „Der gestiefelteKater“ im Palatinum Mutterstadt aufgeführt.
Ineinemspannendenund lustigenStück versuchte der sprechende
Aufführung des Fußgönheimer Spielkreises
„Der gestiefelte Kater“
Kater mit allerlei Tricks seinemneuenHerrn,demMüllersohnGeorg, zu Ruhm und Reichtum zuverhelfen. So erhob er Georggleich mal in den Adelsstand,nannte ihn den Grafen von Carabas und führte ihn auf lustige Weise am Hofe des Königs ein. Er beendete die vom König verhängteRebhuhnstaatstrauer, verschaffteseinem armen Besitzer Georgprunkvolle Kleider und ein königlichesAbendessen.Natürlichhaterdie unfreundlichen und finsteren
Schustergesellen und den bösenZauberer mit seinen bunten Gehilfen überlistet und seinem GeorgzueinemglücklichenEndeverholfen.
Landrat Clemens Körner dankteBine Stoll für ihr unermüdlichesEngagement und ihre Bereitschaft,dieKinder immerwiederfürdie Musik und das Theater zu begeistern. Dafür durfte er sich auchamEndedesTheaterstückesaktivaufderBühnezusammenmitallen
Ensemblemitgliedern beteiligen.
Der Fußgönheimer Spielkreis isteine Musikgruppe der Musikschule für Kinder und Jugendliche allerAltersklassen. Die Mitglieder desSpielkreises kommen aus demgesamten RheinPfalzKreis undtreffen sich einmal monatlich inFußgönheim. Neben den monatlichen Treffen werden verschiedeneAktionen gemeinsam durchgeführt und immer wieder neue Stücke und Musiktheater eingeübt.
UnterdemMotto„StarkeBurgFerien“ traf sich der Spielkreis zurVorbereitung des Musiktheaters inden Herbstferien bereits zum 36.Mal auf der Starkenburg bei Heppenheim, um für den Jahresauftrittintensiv zu proben. Dass sich diese Proben und die gründliche Vorbereitung sehr lohnen, zeigten diegrandiosenLeistungenderKinder,dieabwechselndeinInstrumentimOrchester und zusätzlich auf derBühne text und selbstsicher ihreRolle spielten.
Seite 12 29. November 2017RPKreisKurier
Kulturreferent Paul Platz (links außen) mit Preisträgern in gemütlicher Runde
Gruppenbild der Preisträger nach der Preisübergabe durch Beigeordneten Manfred Gräf (links außen) und Laudator ThorstenFeldmann (3.v.l.).
Landrat Clemens Körner richtet seinen Dank an Bine StollAufführung des „Gestiefelten Katers“ im Palatinum Mutterstadt
29. November 2017 Seite 13RPKreisKurier
BöhlIggelheim. Am 16. September 2017 begrüßte LandratClemens Körner bei strahlendemSonnenscheingut30Personen zu seiner 14. Landratswanderung. Die Wanderungführte durch Iggelheim undwurde durch BürgermeisterPeter Christ begleitet. Die Führung übernahmen HerbertKonrad von der Ortsgruppedes PfälzerwaldVereins undTheo Brendel vom Heimatpflege und Museumsverein BöhlIggelheim.
NacheinerBegrüßungdurchdenLandrat und den Bürgermeisteram Treffpunkt Bahnhof BöhlIggelheim, setzte sich die Wandergruppe frohen Mutes in Bewegung,umnacheinerkurzenStrecke das erste Etappenziel zu erreichen. Ein Gedenkstein amStraßenrand erinnert an ein Gefangenenlager aus der Zeit desZweiten Weltkrieges. Theo Brendel berichtete, dass sich an diesem OrtAnfang Juli 1945 ein vonden Alliierten errichtetes Kriegsgefangenenlager befand, in demdeutsche Soldaten und Zivilistengefangengehaltenwurden.Nachheutigen Erkenntnissen befanden sich in dieser Zeit rund36.000 deutsche Kriegsgefangene im Lager, einem sogenanntenRheinwiesenlager. Wie viele SoldatenimLagergestorbensind, istbis heute unbekannt. Währenddes Berichtes braute sich überder Wandergruppe ein Gewitterzusammen, so dass die GruppeimströmendenRegendienächsteStationansteuerte.
In Iggelheim zeigten die FührerderGruppeeineStelle,andervormehr als 100 Jahren noch ein
14. Landratswanderungquer durch Iggelheim
Bach geflossen war. Der „Steinbach“warvor1900dienördlicheOrtsgrenze von Iggelheim, eineBebauung in Richtung Böhl erfolgteerstnach1900.DerSteinbach, der schon zur Steinzeitseine Funktion hatte, ist heuteersatzlos zugeschüttet. Im Umfeld vom Steinbach fanden archäologischeGrabungenstatt.
Nachdem das Wetter keineBesserung zeigte, wurde dieGruppe kurzerhand in das örtliche Heimatmuseum geführt.ZurÜberraschungallerWanderinnenundWanderernentpuppte sich das Museum im altenRathaus zu einem wahrenSchmuckstück der Gemeinde.Das „Alte Rathaus“, im Jahre1569 erbaut, ist zu Recht einWahrzeichen von Iggelheim. Indem seit 1934 als Museum umgebauten Rathaus konnten dieGäste in der liebevollen Detailausstellung einen Einblick inWohn und Schlafräume unddem Leben aus der Zeit um 1900gewinnen. ImDachgeschoßwurdediesichnoch inBetriebbefindlicheRathausuhrbewundert.
Die Gruppe setzte ihren Weg inRichtung Kerweplatz Iggelheimfort, um pünktlich den Bürgermeister Peter Christ zur Eröffnung der Kerwe zu begleiten.Nach der Eröffnungsrede fandtraditionell der Fassbieranstichstatt mit tatkräftiger UnterstützungdurchdenLandrat.
Zum Abschluss duften sich dieWanderinnen und Wanderer aufder Kerwe Iggelheim stärken unddie Wanderung gemütlich beinunmehr besserem Wetter ausklingen lassen.
Landrat Clemens Körner dankteden Organisatoren und allen Mitwandernden für die Impressionen in Iggelheim: „Mit den Wanderungen will ich bewusst wegvonmeinemSchreibtischunddieOrte des Landkreises besuchen.Ich freue mich immer wieder,dass ich viele Sehenswürdigkeiten im RheinPfalzKreis, die mirbisher verborgen waren und vielüber die Geschichte der Ortsgemeinden kennenlernen darf. Besonderen Dank an Theo Brendelund Herbert Konrad, für ihr Engagement und die Vorbereitung derschönen Wanderung. Leider hatdiesmal das Wetter nicht ganz somitgespielt, aber bei schönemWetter kann ja jeder wandern gehen!“
Seite 14 29. November 2017RPKreisKurier
Ludwigshafen.VerführerischeLeidenschaft,
spanisches Kolorit, verhängnisvolle Liebe: Georges Bizets„Carmen“ begeistert mit seinen berühmten Melodien dasPublikum weltweit.
Die Kreisvolkshochschule bieteteine 3tägige Studienreise vom14. bis 16. August 2018 zu der„Oper über Schicksal und Besessenheit“ auf die Bregenzer Seebühne.Im Programm stehen weiterhinder Besuch des Campus Galli inMeßkirch, eine Kulissenführung
StudienreisezudenBregenzerFestspielenam Bodensee zurAufführung „Carmen“
derBregenzerFestspieleundderBesuch der Aufführung „Carmen“.Auf der Heimreise wird dasKloster Wiblingen besichtigt.
Der Reisepreis beträgt pro PersonimDoppelzimmer589,00Euro. Der Einzelzimmerzuschlagbeträgt 48,00 Euro. Anmeldeschluss ist am 28. Februar 2018.
Nähere Einzelheiten und Anmeldung bei der vhs GeschäftsstelleMartha AckermannSchneider,0621 5909 307,martha.ackermannschneider@kvrpk.de oderunter www.vhsrpk.de .
Ludwigshafen.SeitJanuar2017ist das Museum
Barberini wieder neu eröffnet.Die Ausstellungsthemen reichen von den Alten Meisternbis zur zeitgenössischenKunst. Ein Schwerpunkt liegtauf dem Impressionismus. Zuden Werken zählen unter anderem Bilder von Claude Monet, Edvard Munch und Auguste Renoir. Darüber hinauspräsentiert das Museum Barberini die Ausstellung MaxBeckmann.Welttheater.
Kunstreise nach Potsdam ins Museum BarberinizurAusstellung von Max Beckmann. Welttheater
Die Kreisvolkshochschulebietet eine 3tägige Kunstreise vom 24. bis 26. April 2018nach Potsdam in das MuseumBarberini zur Ausstellung„Welttheater“ von Max Beckmann an.
Im Programm stehen weiterhin ein Altstadtrundgangdurch Potsdam, der Besuchund eine Führung durch dasMuseum Barberini und derBesuch der Schlösser Sanssousi und Cecilienhof.
Der Reisepreis beträgt proPerson im Doppelzimmer554,00 Euro (incl. Zugfahrkarte der DB von 139,00 Euro).Der Einzelzimmerzuschlagbeträgt 86,00 Euro.Anmeldeschluss ist am 15.Februar 2018.
Nähere Einzelheiten und Anmeldung bei der vhs Geschäftsstelle Martha AckermannSchneider,0621 5909 307,martha.ackermannschneider@kvrpk.deoder unter www.vhsrpk.de .
Fassbieranstich zur Iggelheimer Kerwe durch BürgermeisterPeter Christ
Teilnehmende der Landratswanderung: Theo Brendel mit Erläuterungen am Gedenkstein des Gefangenenlagers
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Schifferstadt. „NaturwunderErde“ lautet der Titel einer Multivisionsshow,zuderdieVolkshochschule des RheinPfalzKreises gemeinsam mit GreenpeaceDeutschland,demBUNDRheinPfalzKreis und derSchifferstadter Pfarrei Hl. EdithStein einlädt. Die Weltreise vollerBilder,ErlebnisseundMusikfindet am Dienstag, 6. Februar
Multivisionshow „Naturwunder Erde“Weltreise ohne Kofferpacken
2018, im Pfarrheim Herz JesuSchifferstadt statt.
DerNaturschützerundFotografMarkusMauthebeleuchtetinseinerMultimediaReportage, deren Auftraggeber die UmweltschutzorganisationGreenpeace war, die beeindruckendsten Naturlandschaften unsererErde.Erhatesgeschafft, übereinenZeitraumvonzweieinhalbJahren
auf Reisen in sechs Kontinente dieunermessliche Vielfalt des PlanetenmitderKamera festzuhaltenundexemplarisch relevante Lebensräumeim Wasser, Wald, Grasland und Gestein sowie deren Verbindungen untereinanderzuzeigen.Beginn der Multivisionsshow ist um19:30Uhr.DerEintrittistfrei!Nähere Informationen unterwww.vhsrpk.de
29. November 2017 Seite 15RPKreisKurier
Über 1.100 vhsAngebote im nächsten Halbjahr:
RheinPfalzKreis.Mehr als 1.100Angebote umfasst das Pro
gramm,dasdieVolkshochschule des RheinPfalzKreises fürdas erste Halbjahr 2018 zusammengestellt hat. Alle Details dazuwerdeninderzweitenDezemberwoche 2017 veröffentlicht.
Ein Schwerpunktthema im nächsten Halbjahr bildet der Klimawandel, der laut UNO die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts darstellt. Die Verbrennungfossiler Energieträger heizt denPlanetenauf,andenPolenschwindet das Eis, der Meeresspiegelsteigt, Extremwetterereignissenehmen drastisch zu. Dürren, sintflutartiger Regen und Wirbelstürme sind für jeden sichtbar. DieVolkshochschuledesKreiseszeigtdazu unter anderem die Multivisionsshow das Naturwunder Erdeund hat das Hope Theatre Nairobieingeladen, unseren LebensstileinmalausafrikanischemBlickwinkel aufzuzeigen. Des weiteren gibtes beispielsweise Gelegenheit, dieKlimaschutzmanagerin der StadtSchifferstadtundeinenEnergieberater auf einem Spaziergang mit
Bildung mit Herz und Verstandder Wärmebildkamera zu begleiten,beidemSchwachstellenanöffentlichen Gebäuden sichtbar gemacht und gleichzeitig Tipps zursinnvollen Sanierung von Privathäusern gegeben werden.EndeApril finden zum zehnten Maldie Dudenhofener Kräutertage inZusammenarbeit mit Zürkers Hofladen statt.Das Programm KulturBlicke, bisher vorrangig mit Angeboten zumErleben und Erfahren der Bildenden Kunst, entführt erstmals in dieWelt der Oper. Die Kursteilnehmenden lernen jede Woche eine andere Oper musikalisch und inhaltlich kennen.
Ergänzend dazu werden in einemSeminar an sechs Abenden dieInstrumente eines Sinfonieorchesters vorgestellt. Das VorleseseminarmiteinerReferentinderStiftungLesen richtet sich an alle, die gernalten Menschen vorlesen möchten. Dies ist eines der Angebote,die Alt und Jung zusammenbringen und gemeinsames Lernen ermöglichen.Dazugehörenauchdie„Waldwichtel (13)“ und „Waldkobolde (ab 3)“ für Eltern oder Großeltern,derenZielesist,gemeinsamden Wald mit allen Sinnen zu erle
ben und erfahren. Neu sind„Klatschmohn und Löwenzahn (46)“, wo aus Pflanzen wunderbareFarben hergestellt werden und einROBOTIKKurs. Mit dem kleinenRoboter „Thymio“ tauchen Jungund Alt gemeinsam in die Welt derRobotertechnik ein, gehen auf Erkundungstour, lösen spannendeAufgaben und probieren sich gemeinsam auf dem Gebiet der Informatik undTechnik aus.
„Alles Gute für die Pumpe“ sprichtMenschen an, die ihrem Herz etwasGutestunmöchtenodersogarmüssen. Dieses neue Angebot istwie „NachKrebsbewegt(er) leben“einerderKurse, indemeinPräventions und Gesundheitssportlehrerausgerichtet auf spezielle Erkrankungen alltagstaugliche ÜbungenzeigtundTippszueinembewegtenLeben gibt. Wer sich für die theoretischen Grundlagen eines gesundenden Lebens interessiert, kannim nächsten Halbjahr erstmals einen vhsFitnessführerschein undeinen vhsErnährungsführerschein erwerben. Die entsprechenden Wochenendkurse werden von einem Gesundheits undPräventionssportlehrer geleitet.
Bundesweiter Vorlesetag
RheinPfalzKreis. Es gibt immer mehr ältere Menschen inSenioreneinrichtungen, die ausgesundheitlichen Gründennicht mehr selbst lesen könnenund sich darüber freuen, wennAngebotezumVorlesenundErzählen genutzt werden. Leseund Vorlesespaß kennt schließlichkeineAltersgrenzen!
Das Seniorenbüro des RheinPfalzKreises hat sich daher ambundesweiten Vorlesetag amFreitag, den 17. November 2017,beteiligt. Ehrenamtliche Lesepaten haben sich in verschiedenenAlters und Pflegeheimen eingefunden und den Bewohnerinnenund Bewohnern aus verschiedenen Büchern vorgelesen. Zuvorerhielten die Paten einen „Leitfaden für Vorlesen der Stiftung Le
„Senioren lesen für Senioren“sen“ mit Tipps und Buchempfehlungen.Aufgrund der guten Resonanzgeht das Seniorenbüro davonaus, dass sich dieses Projekt alsein dauerhaftes Angebot für alleSeniorenheime im RheinPfalzKreis entwickeln könnte.
Ergänzend zu diesem bundesweiten Vorlesetag, findet am Freitag,den9.März2018 inWaldsee,HermannGmeinerSchule, einPraxisseminar in Zusammenarbeit mit dem Förderverein für Jugend und Soziales RheinPfalzKreis e.V., der KreisvolkshochschuleunddemKreisseniorenbüro, unter dem Titel „Senioren vorlesen und erzählen“, statt.Im Seminar werden von ClaudiaPresser, einer qualifizierten Referentin der „Stiftung Lesen“, Bü
cher und Geschichten vorgestellt,die sich besonders zum Vorlesenund Erzählen bei Senioren eignen. Die Referentin kann Tippszur Gestaltung der Lese/Erzählstunde geben.Angesprochen sind alle Personen, die gerne alten Menschenvorlesen möchten. Es handeltsich dabei nicht um eine Ausbildung zum/zur Lesementor/inoder Lesetrainer/in.DieTeilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen bei der VHS Waldsee unter 06236 4182 101 oder103 (KursNr. C202130W01).
Info und Kontakt SeniorenbüroRheinPfalzKreis: immer dienstags von 10 bis 13 Uhr unter 06215909 629.
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Seite 16 29. November 2017RPKreisKurier
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