Verbraucher-Verhalten
Kapitel 3Grundzüge der Mikroökonomie(Mikro I)
1
Die Budgetbeschränkung
• Verbraucher sehen sich Trade-Offs gegenüber• Budgetrestriktion:
• Unser Plan:– graphische Repräsentation der Budgetrestriktion– wie sollten sich Verbraucher angesichts der
Budgetrestriktion verhalten
ICPFP CF
2
Die Budgetbeschränkung
• Bekleidung (C)• Lebensmittel (F) • Pc = €2 Pf = €1 I = €80
• Budgetbeschränkung F + 2C ≤ €80• Budgetgerade F + 2C = €80– max. Einheiten F:
– max. Einheiten C:
80€1
€80max F
40€2
€80max C
3
Steigung 2
1
F
C
C
F
P
P
C = -10
(I/PC) = 40
Lebensmittel(Einheiten pro Woche)40 60 80 = (I/PF)20
10
20
30
0
A
B
D
E
Bekleidung(Einheitenpro Woche)
Die Budgetgerade
F= 20
0C
:giltden Budgetgerader Auf
FP P FC
4
C
F
P
P
F
F
Cmax
max
I/P
I/P
C
F
C
C max = 40
(I/PC) = 40
Lebensmittel(Einheiten pro Woche)40 60 80 = (I/PF)20
10
20
30
0
A
B
D
E
Bekleidung(Einheitenpro Woche)
Die Budgetgerade
Fmax= 80
5
Lebensmittel(Einheiten pro Woche)
Bekleidung(Einheitenpro Woche)
80 120 16040
20
40
60
80
0
Bei einer Erhöhung desEinkommens auf 160 € verschiebt
sich die Budgetgerade nach außen.
(I = €160)L2
(I = €80)L1
6
Lebensmittel(Einheiten pro Woche)
Bekleidung(Einheiten
pro Woche)
80 120 16040
40
(PF = 1)
L1
(PF = 1/2)
L2
Preissenkung für Lebensmittel
auf €0,50 Budgetgerade wird nach
außen gedrehtund flacher
Preisänderung
7
Zuschüsse mit gebundener Verwendung: Food Stamps
Alkohol
LebensmittelQ
PPC = ursprüngl. Budgetrestriktion
Lebensmittelmarken im Wert PB
B
8
Bewerten der Trade-offs: Präferenzen
Lebensmittel(Einheiten pro Woche)
10
20
30
40
10 20 30 40
Bekleidung(Einheiten
pro Woche)
50
G
A
EH
B
D
9
Präferenzen
• Der Verbraucher kann alle Punkte/Bündel vergleichen– Präferenzen sind vollständig,
d.h. für jedes x, y gilt entwederx ≻ y (x wird gegenüber y strikt präferiert)oder y ≻ xoder x ~ y (Verbraucher ist indifferent)
10
Präferenzen
• Wenn A ≻ B und B ≻ C dann gilt auch A ≻ C– Präferenzen sind transitiv (i.e. erlauben eine
konsistente Ordnung zwischen Bündeln)
11
Transitivität
• Beispiel für transitive Ordnung:– Körpergröße– Michael ≻ Andrea und Andrea ≻ Simone
Michael ≻ Simone• Beispiel für intransitive Ordnung– A schlägt B in Hinrunde der BL Saison 09/10– Bayern ~ Bremen (1:1)– Bremen ≻ Mainz (3:0) Bayern ≻ Mainz?
1:212
Transitive Ordnung "Rang der Güterbündel"
Lebensmittel(Einheiten pro Woche)
10
20
30
40
10 20 30 40
Bekleidung(Einheiten
pro Woche)
50
G
A
EH
B
D
13
Präferenzen
• Mehr ist immer besser– Nicht-Sättigungsannahme– (auch "Monotonie")– Spezielle Annahme für Verbraucherverhalten
14
Konsequenzen der Nichtsättigungsannahme
E liegt rechts oberhalb von A E ≻ A
undG liegt links unterhalb von A
A ≻ G
Lebensmittel(Einheiten pro Woche)
10
20
30
40
10 20 30 40
Bekleidung(Einheiten
pro Woche)
50
G
A
EH
B
D
15
Konsequenzen der Nichtsättigungsannahme
• Sagen wir, ein Konsument ist zwischen Punkt A und Punkt N indifferent. – N muß entweder links oberhalb oder rechts
unterhalb von A liegen
16
Konsequenzen der Nichtsättigungsannahme
Lebensmittel(Einheiten pro Woche)
10
20
30
40
10 20 30 40
Bekleidung(Einheiten
pro Woche)
50
G
A
EH
B
DN
17
Konsequenzen der Nichtsättigungsannahme
Lebensmittel(Einheiten pro Woche)
10
20
30
40
10 20 30 40
Bekleidung(Einheiten
pro Woche)
50
G
A
EH
B
DN
18
Anhang
19
Kontinuitätsannahme garantiert kontinuierliche I'kurven
• Präferenzen sind "kontinuierlich" d.h. ohne Zerklüftungen
Lebensmittel
Klei
dung
besser als A
schlechter als A
A
B≻A
C≺A
N
C
B
20
Indifferenzkurven schneiden sich nicht
U1U2
Lebensmittel(Einheiten pro Woche)
Bekleidung(Einheiten pro Woche)
A
D
B
Nehmen wir an, Schnittpunktsei A.
Dann gibt es Punkte wie D und Bauf den unterschiedlichen Kurvenwobei B rechts oberhalb von D liegt:
Transitivität: A ~ B und A~D => B ~ D
B enthält größere Mengen beider Güter als D:
B ≻ D (Nichtsättigungs-Annahme)
Wiederspricht Transitivität
Indifferenzkurven können sich nicht
schneiden.
21
Top Related