Berlin, 7. April 2014 – Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer VDZ
VDZ-Jahrespressekonferenz 2014
Relevanz und Wirkung der Verlagsbranche
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Medienpolitische Themen
Zeitschriftenbranche – weitere Aktivitäten und Initiativen
Agenda
1
2
3
4
2
Agenda
1
2
3
4
3
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Medienpolitische Themen
Zeitschriftenbranche – weitere Aktivitäten und Initiativen
Seite 4
Relevanz
Reichweite der Zeitschriften
Auch in den jüngeren Zielgruppen sind
Zeitschriften unverändert populär
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Neun von zehn Menschen über 14 Jahren lesen regelmäßig Zeitschriften
5
Kontakteinheit: Leser pro Ausgabe (LpA); Basis: deutschsprachige Bevölkerung über 14 Jahre;
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.
14- bis 19-Jährige
ma 2013 Pressemedien II: 89,8%
ma 2014 Pressemdien I: 90,1%
20- bis 29-Jährige
ma 2013 Pressemedien II: 90,1%
ma 2014 Pressemedien I: 90,0%
deutschsprachige Bevölkerung über 14
Jahre
91,5% ma 2013 Pressemedien II: 91,4%
ma 2014 Pressemdien I: 91,5%
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
6
Quelle: B4P 2013; Basis: deutsche Bevölkerung ab 14 Jahren; Mittelwert Leser pro Ausgabe und Nutzer pro Erscheinungsintervall (monatliche
Titel = NpM; wöchentliche Titel = NpW; 14tägliche Titel = Mittelwert NpW und NpM) über 45 repräsentativ ausgewählte Zeitschriften und
Online-Angebote
Markenreichweiten Zeitschriften
Durchschnittswerte der 45 reichweitenstärksten
Zeitschriftenmarken
Online exklusiv
1,31 Mio. Nutzer pro
Erscheinungsintervall
Print exklusiv
1,74 Mio. Leser pro Ausgabe
431 Tsd.
Die Gesamtreichweite der Zeitschriften wächst durch digitale Angebote
Online-Reichweite nach Mediengattungen
Von den klassischen Mediengattungen erzielen
Publikumszeitschriften mit ihren Online-Angeboten die größte
Reichweite
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
im durchschnittlichen Monat in %
2012-IV 2013-IV
Publikumszeitschriften:
Tageszeitungen:
TV-Sender:
Radiosender:
72%
60%
39%
12%
Internetangebote der …
7
Basis: Onliner WNK; Quelle: AGOF internet facts
69%
56%
46%
12%
35,1 Mio.
28,7 Mio.
23,2 Mio.
6,0 Mio.
38,9 Mio.
31,6 Mio.
20,3 Mio.
6,0 Mio.
Reichweite der Mobile Enabled Websites und Apps
Publikumszeitschriften stehen bei der Reichweite von Mobile Enabled Websites
und Apps an der Spitze aller in der AGOF mobile facts ausgewiesenen
Mediengattungen
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
im durchschnittlichen Monat in %
Publikumszeitschriften:
Tageszeitungen:
TV-Sender:
Radiosender:
40% 8,5 Mio.
31% 6,5 Mio.
9% 2,0 Mio.
5% 1,0 Mio.
Mobile Enabled Websites
und Apps der …
8
Basis: 21,30 Mio. Unique Mobile User (2012-II),
27,31 Mio. Unique Mobile User (2013-III);
Quelle: AGOF mobile facts
2012-II 2013-III
55% 15,1 Mio.
36% 9,9 Mio.
16% 4,2 Mio.
5% 1,3 Mio.
Deutsche Verlagsangebote sind im Digital-Ranking ganz vorne
9
Online-Reichweite nach Angeboten und Vermarktern
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Internet-Nutzer in Mio.
36,68
34,04
30,27
29,96
29,58
28,53
28,04
27,40
25,97
23,55
19,32
18,78
15,57
14,27
12,64
InteractiveMedia CCSP
Axel Springer Media Impact
United Internet Media
Ströer Digital
TOMORROW FOCUS Media …
IP Deutschland
SevenOne Media
eBay Advertising Group …
OMS
G+J Electronic Media Sales
iq digital
ad pepper media
SPIEGEL QC
Yahoo! Deutschland
Hi-Media Deutschland
TOP 15 Vermarkter
26,94
25,83
18,87
16,17
14,96
14,75
14,37
12,28
11,98
11,50
11,44
11,31
10,96
10,93
10,14
T-Online
eBay.de
gutefrage.net
BILD.de
CHIP Online
WEB.DE
computerbild.de
GMX
FOCUS Online
CHEFKOCH.de
SPIEGEL ONLINE
RTL.de
DasTelefonbuch.de
Yahoo! Deutschland
DIE WELT
TOP 15 Angebote
Basis: Internetnutzung in den letzten 3 Monaten (Onliner-WNK) – (106.770 ungew. Fälle - 100,0% - 55,59 Mio.);
Quelle: AGOF e.V./internet facts 2014-01, Einzelmonat (Januar 2014) Grundgesamtheit: 10+
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
10
Entscheider nutzen Publikums- und Fachzeitschriften – Print weiter sehr stark
Zeitschriften wirken
Quelle: LAE 2014 Vorab-Ergebnisse
Bildschirm oder
kein Unterschied 34%
66% Print
Fachmedien-Angebote haben für Entscheider an Bedeutung gewonnen
Frage: „Inwieweit hat sich Ihre Nutzung von Fachmedien-Angeboten – Print sowie Digital in
Form von Online-Angeboten und Apps – innerhalb der letzten zwei Jahre verändert?“
11
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Nutzung von Fachzeitschriften
Quelle: B2B-Entscheideranalyse 2013/14, Verein Deutsche Fachpresse
Investiere mehr Zeit Keine Veränderung 38% 49%
Investiere weniger Zeit 12%
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Vertrauen in Medien
Traditionelle Medien haben in Deutschland ihren Vertrauensvorsprung deutlich ausgebaut
Basis: allgemeine Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Quellen: Edelman Trust Barometer 2013 und 2014
Glaubwürdigkeitsquote bei der Suche nach News und Informationen
12
77%
Traditionelle Medien
63% 47%
Suchmaschinen
47% 37%
Owned Media
34% 35%
Social Media
28% 2014
2013
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Tageszeitungen- und Zeitschriftenmarken sind auch 2013
und 2014 die Meinungsführer im deutschen Medienmarkt
Basis: 30.547 Zitate, 1.1.2013 – 31.3.2014
Quelle: Media Tenor
13
Zitate-Ranking – meistzitierte Medien nach Gattungen
42,5%
38,4%
11,0%
4,2%
3,9%
Tageszeitungen
Zeitschriften
TV-Medien/Radio
Social Media
Online-Medien
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Zeitschriften sind stark bei aktuellen Themen
Basis: 541 Zitate zum Thema Frauen/Familie, 1.903 Zitate zum Thema Innere Sicherheit, 1.1.2013 – 31.3.2014
Quelle: Media Tenor
14
Zitate-Ranking – meistzitierte Medien nach Gattungen zu ausgewählten Themen
Zitierte Medien zum Thema: Frauen/Familie Zitierte Medien zum Thema: Innere Sicherheit/NSA
56,6%
32,3%
5,7%
3,1%
2,2%
Zeitschriften
Tageszeitungen
Online-Medien
TV-Medien/Radio
Social Media
41,7%
34,1%
15,2%
5,0%
4,0%
Zeitschriften
Tageszeitungen
TV-Medien/Radio
Social Media
Online-Medien
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Zeitschriften sind die besten Quellen in der Branchenberichterstattung
Basis: 452 Zitate zur Automobil-Branche, 66 Zitate zur Pharma-Branche, 1.1.2013 – 31.3.2014
Quelle: Media Tenor
15
Zitate-Ranking – meistzitierte Medien nach Gattungen zu ausgewählten Themen
Zitierte Medien zum Thema: Automobil-Branche Zitierte Medien zum Thema: Pharma-Branche
54,6%
36,9%
14,4%
8,7%
1,1%
Zeitschriften
Tageszeitungen
Online-Medien
TV-Medien/Radio
Social Media
51,5%
28,8%
9,1%
7,6%
3,0%
Zeitschriften
Tageszeitungen
TV-Medien/Radio
Social Media
Online-Medien
16
1,02
0,43 0,38
0,33
Zeitschriften Zeitungen Fernsehen Online
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Werbe-Erinnerung – Effizienz des durchschnittlichen Kontakts
Werbewirkung: Zeitschriftenkampagnen sind effizient
Shift der gestützten Werbeerinnerung pro durchschnittlichem Kontakt in Prozentpunkten
Analysiert man die Kampagnen von 383 Marken über die im AIM-Markentracking erhobenen Mediengattungen hinweg, lassen sich eindeutige Unterschiede in der Effizienz feststellen
Pro durchschnittlichem Kontakt steigern Zeitschriftenkampagnen die gestützte Werbeerinnerung deutlich stärker als Fernseh-, Online- und Zeitungskampagnen
Quelle: AIM Markentracking 2012; Basis: Gesamtbevölkerung ab 14 Jahre, n=17.450; Modellierung auf Basis von 383 Marken und 214
Medien; Lesebeispiel: Zeitschriftenkampagnen erreichten pro durchschnittlichem Kontakt einen Zuwachs von 1,02 Prozentpunkten bei der
gestützten Werbeerinnerung
Agenda
1
2
3
4
17
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Medienpolitische Themen
Zeitschriftenbranche – weitere Aktivitäten und Initiativen
18
VDZ-Trend-Umfrage unter Verlagen der Publikums- und
Fachzeitschriften sowie der
Konfessionellen Presse: März 2014
Durch ihre journalistische Qualität
Durch die Vielfalt des journalistischen Angebots
Durch ihre Print-Expertise
Durch Kompetenz und Präsenz auf allen Kanälen
Durch ihr vielfältiges Multimedia-Angebot
Durch ihr vielfältiges E-Commerce-Angebot
Wodurch unterscheiden sich Zeitschriften-Verlage von anderen Medienunternehmen?
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
VDZ-Trend-Umfrage – Selbstverständnis der Verlage
19
79%
75%
58%
33%
21%
4%
Die VDZ-Trend-Umfrage 2014 repräsentiert ausgewählte VDZ-Mitglieder mit einem Gesamtumsatz von rund 11 Mrd. Euro.
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
20
Die Mehrzahl aller deutschen Journalisten in Medienunternehmen arbeiten bei den Verlagen
Die inhaltliche Qualität der Zeitschriften ist ein bedeutender Faktor für Erfolg und Wertschätzung durch die Leser
13.500
9.000
7.000
4.000 4.000
Zeitungen Zeitschriften ARD/ZDF Privat-TV/HF Online
Festangestellte Journalisten
Anzahl angestellter Journalisten in Medienunternehmen in Deutschland
Verlage setzen auf Journalismus
Quelle: DJV Deutscher Journalisten-Verband 2014, festangestellte Journalisten bei Medienunternehmen
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Mitarbeiter und Umsatz
Quelle: VDZ-Mitgliedererhebung, Hoppenstedt Datenbank,
21
Die deutschen Zeitschriften-Verlage beschäftigten 2013 mehr als
60.000 Mitarbeiter
und erzielten einen Gesamtumsatz von
14,85 Mrd. Euro
Inland: 10,41
Ausland: 4,04
Print: 9,68
Digital u. Sonstiges: 4,77
14,8%
6,1%
-0,5% -1,5%
Online/Internet Vertrieb Anzeigen
Die Zeitschriftenverlage rechnen 2014 insgesamt mit einer stabilen Entwicklung
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
VDZ-Trend-Umfrage – für 2014 erwartete Umsatzentwicklung
22
Vergleich gegenüber 2013
Sonstiges (Konferenzen, Corporate
Publishing, Lead-Generierung, Datenbank-Services, Bücher,
DVDs ...)
Die VDZ-Trend-Umfrage 2014 repräsentiert ausgewählte VDZ-Mitglieder mit einem Gesamtumsatz von rund 11 Mrd. Euro.
Die Zeitschriftenverlage: stark in Print – Diversifizierung schreitet voran
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
VDZ-Trend-Umfrage – für 2014 erwartete Umsatzanteile
Sonstiges Konferenzen, Corporate
Publishing, Lead-Generierung,
Datenbank-Services, Bücher,
DVDs, etc.
19%
66% Print Vertrieb und Anzeigen
Digital Bannerwerbung, E-Commerce,
Rubrikengeschäft, Search,
Paid Content etc.
15%
23
Die VDZ-Trend-Umfrage 2014 repräsentiert ausgewählte VDZ-Mitglieder mit einem Gesamtumsatz von rund 11 Mrd. Euro.
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Beispiele für Neuerscheinungen im Zeitschriftenmarkt 2013
24
Der erfolgreiche Neugründungstrend stützt Vertriebsumsatz
1.569
1.587
1.540
1.560
1.580
1.600
1.620
2013 2014
25
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Neuerscheinungen und Einstellungen von Publikumszeitschriften
21 Neuerscheinungen
-3 Einstellungen
111
-60
Januar-März Januar-Dezember
Die Zeitschriften-Verlage bauen ihr Titel-Portfolio nach Bedürfnis der Leser weiter aus
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Anzahl der Publikumszeitschriften
1.109
1.587
900
1.000
1.100
1.200
1.300
1.400
1.500
1.600
1.700
1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Januar-März
+43%
26
Basis: mindestens quartalsweise erscheinende Publikationen; Quelle: Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und Medienberatung
(WIP)
Bestand jeweils am Jahresende
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Auflagenentwicklung der Publikumszeitschriften
IVW-gemeldete Titel inkl. ePaper in Mio. Exemplaren (Quartalsdurchschnitt)
Die verkaufte Auflage gibt etwas nach (Copypreiserhöhungen stützen den Umsatz)
109,7 106,4
49,4 48,7 43,6 41,5
2012 2013 2012 2013 2012 2013
Verkaufte Auflage Abo Einzelverkauf
27
Quelle: IVW
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Auflagenentwicklung der Fachzeitschriften
IVW-gemeldete Titel inkl. ePaper in Mio. Exemplaren (Quartalsdurchschnitt)
Die verkaufte Auflage bleibt stabil
10,5 10,3
2012 2013
Verkaufte Auflage
Abo
28
Quelle: IVW
12,1 12,0
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Anzeigengeschäft – Brutto-Werbeaufwand Above-the-line
Die Publikumszeitschriften sind mit positivem Trend ins neue Jahr gestartet
Brutto-Werbeumsätze gesamt
TV
Zeitungen
Publikumszeitschriften
Internet
Radio
Out Of Home
Kino
29
Quelle: Nielsen Media Research
+3,2%
+6,9%
-2,5%
+2,5%
+4,3%
-0,8%
-0,3%
-8,8
Januar – Februar 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Anzeigengeschäft – Brutto-Werbeaufwand Above-the-line 2013
Im Anzeigengeschäft stehen die Zeitschriftenverlage weiterhin in einem starken Wettbewerb
in Mio. Euro mit Vergleich zum Vorjahr
26.671
11.987
4.633
3.548
2.959
1.589
1.452
101
Brutto-Werbeumsätze gesamt
TV
Zeitungen
Publikumszeitschriften
Internet
Radio
Out Of Home
Kino
+2,0%
+5,7%
-7,6%
-1,0%
+3,5%
+3,6%
+11%
+2,1%
30
Quelle: Nielsen Media Research
75%
92%
92%
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
VDZ-Trend-Umfrage – Mobile-Geschäft
31
Das Mobile-Geschäft ist für die Verlagshäuser ein wesentlicher Wachstumstreiber der Zukunft
Die Verlage werden sich noch stärker auf die Entwicklung mobiler Angebote konzentrieren
Die Umsätze im Mobile-Geschäft werden in den kommenden drei Jahren steigen
Die VDZ-Trend-Umfrage 2014 repräsentiert ausgewählte VDZ-Mitglieder mit einem Gesamtumsatz von rund 11 Mrd. Euro.
0,78 0,49 0,28
3,59
1,85
0,78
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Paid Content – Kostenpflichtige Angebote von Zeitschriften und Zeitungen im Internet
Die Zahl der Internet-Nutzer, die Paid-Content-Angebote von Zeitungen und Zeitschriften
nutzen, hat sich von 2012 auf 2013 verdreifacht (Angaben in Mio.)
32
Basis: Deutschsprachige Bevölkerung 14 bis 69 Jahre (2012: 58,41 Mio.; 2013: 58,08 Mio.)
Quelle: Allensbacher Computer- und Technik-Analyse, ACTA 2012 und ACTA 2013
2,34 1,70
0,87
4,16
2,62
0,84
Käme in Frage
2012 2013
Internet-Nutzer
insgesamt
Internet-Nutzer
Handy/Smartphone
Internet-Nutzer
Tablet-PC
x 3,0
x 3,5
x 3,1
2012 2013 2012 2013
Bewegtbild-Angebot 2013 im Vergleich zum Vorjahr
Wurde ausgebaut
Ist konstant geblieben
Erwartete Umsatzentwicklung mit Bewegtbild-Angeboten in den kommenden zwei Jahren
Die Umsätze werden steigen
Umsätze werden sich auf konstantem Niveau bewegen
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
VDZ-Trend-Umfrage – Bewegtbild-Angebot
33
59%
41%
Die VDZ-Trend-Umfrage 2014 repräsentiert ausgewählte VDZ-Mitglieder mit einem Gesamtumsatz von rund 11 Mrd. Euro.
75%
25%
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
VDZ-Trend-Umfrage – Adblocker
34
Monetarisierung: Adblocker gefährden die wirtschaftliche Basis für Qualitätsjournalismus oder verhindern signifikante Umsatzsteigerungen
Nein 11%
89 % Ja
Die VDZ-Trend-Umfrage 2014 repräsentiert ausgewählte VDZ-Mitglieder mit einem Gesamtumsatz von rund 11 Mrd. Euro.
Agenda
1
2
3
4
35
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Medienpolitische Themen
Zeitschriftenbranche – weitere Aktivitäten und Initiativen
EU-Datenschutzverordnung: Eine Verordnung, die Verlage und europäische Unternehmen wirtschaftlich benachteiligt und die redaktionelle Datenverarbeitung und damit die Pressefreiheit schwächt, darf nicht zur Regelung werden. Abo-Vertrieb, Frei- und Wechselversand, digitale Geschäftsmodelle und redaktionelle Pressefreiheit müssen erhalten werden.
EU-Missbrauchsverfahren gegen Google: Die EU Kommission ist aufgefordert, vor dem Suchmaschinen-Monopol nicht zu kapitulieren und den digitalen Wettbewerb zu garantieren.
Reduzierte Mehrwertsteuer für die digitale Presse: Berlin muss in Brüssel aktiv werden, damit die notwendige Anpassung des EU-Mehrwertsteuerrechts von den EU-Regierungen beschlossen wird.
Urheberrecht: Ein starker Schutz ist mit zunehmender Digitalisierung für eine wirtschaftlich erfolgreiche und damit tragfähige private Presse immer wichtiger.
Weitere GWB-Reform: Kartellrechtliche Fesseln, die für die Presse nicht mehr zeitgemäß sind, müssen gelöst werden.
Werbefreiheit: Werbefreiheit als sehr wichtige Bedingung freier privater Presse muss erhalten bleiben.
Medienpolitische Themen
36
Übersicht
Im Entwurf der EU-Datenschutzverordnung gibt es nach wie vor keine gesicherte datenschutzrechtliche Grundlage
... für die adressierte Abonnement-Werbung der Publikumspresse,
... für den Frei- und Wechselversand der Fachpresse und für sonstiges Direktmarketing.
Ebenfalls unklar sind die datenschutzrechtlichen Grundlagen der digitalen Geschäftsmodelle.
Der europarechtliche Schutz der journalistischen Datenverarbeitung soll nach dem Willen des EU-Parlaments sogar geschwächt werden.
Deutschland gehört bislang zu denjenigen, die sich im EU-Ministerrat tatsächlich um sachlich angemessene Lösungen bemüht. Dabei muss es bleiben.
Qualität kann durch Schnelligkeit nicht ersetzt werden. Wer meint, die Einforderung angemessener Lösungen sei eine Blockade, verkennt die Bedeutung der Verordnung für die Zukunft der europäischen Gesellschaften.
Eine Verordnung, die Verlage und europäische Unternehmen wirtschaftlich benachteiligt und die redaktionelle Pressefreiheit schwächt, ist das Gegenteil zukunftsfähiger Regulierung.
Medienpolitische Themen
37
EU-Datenschutz
Kapitulation vor dem Suchmaschinenmonopol?
Seit 2010 ermittelt die EU-Kommission als oberste Wettbewerbsbehörde Europas gegen Google wegen Missbrauchs seines Quasi-Suchmaschinenmonopols.
Hauptvorwurf ist der Missbrauch des Suchmonopols durch die Bevorzugung Google-eigener Angebote:
Google-Produkte (Shopping, flights, travel, news, etc.) werden unter Außerachtlassung der für alle Konkurrenten geltenden Relevanzkriterien an die erste Stelle gesetzt und erhalten die attraktivste Darstellung (Bilder etc.).
Relevantere Konkurrenzprodukte erscheinen nachrangig oder gar nicht im sichtbaren Bereich und weniger attraktiv.
EU-Wettbewerbskommissar Almunia kritisiert diese Selbstbevorzugung eigener Angebote, will sie jedoch nicht untersagen, sondern mit einigen Modifikationen ausdrücklich gestatten.
Damit würde die EU-Kommission ihre einzigartige Rolle als effektiver Wettbewerbshüter gegenüber international agierenden Unternehmen aufgeben. Es wäre eine Entscheidung zu Lasten von Verbrauchern, europäischer Wirtschaft und fairem Wettbewerb. Noch kann die Kommission zum Untersagungsverfahren zurückkehren, das auch im Microsoft-Browser-Case erfolgreich war.
Medienpolitische Themen
38
EU-Missbrauchsverfahren gegen Google
Die Große Koalition will die reduzierte Mehrwertsteuer für gedruckte Zeitschriften
und Zeitungen erhalten. Sie will aber auch auf europäischer Ebene darauf hinwirken,
dass der reduzierte Satz auf die digitale Presse erstreckt werden kann. Das ist
ebenso begrüßenswert wie überfällig.
Denn ein zunehmender Anteil der Auflagen wird als ePaper oder App etc. in digitaler
Form verkauft, womit ein steigender Anteil der Vertriebserlöse nicht mehr mit sieben
Prozent, sondern mit 19 Prozent besteuert wird.
Die Erstreckung der reduzierten Mehrwertsteuer auf digitale Angebote ist also keine
neue Begünstigung, sondern der Erhalt der reduzierten Mehrwertsteuer für die
periodische Presse, die gedruckt und digital verkauft wird.
Die notwendige Anpassung des EU-Mehrwertsteuerrechts muss von den EU-
Regierungen beschlossen werden. Dafür genügt es nicht, wenn Berlin seine
Blockadehaltung im Rat aufgibt.
Die Bundesregierung muss – gemeinsam mit Frankreich – in Brüssel aktiv werden.
Medienpolitische Themen
39
Reduzierte Mehrwertsteuer für digitale Presse
Medienpolitische Themen
Urheberrecht
Urheberrecht und Leistungsschutzrecht sichern die Vermarktungsfreiheit der
Verlage über journalistische Produkte. Ohne diesen Schutz kann es keine
wirtschaftlich erfolgreiche und damit tragfähige Freie Presse geben.
Angesichts der kinderleichten digitalen Vermarktung von Verlagsprodukten durch
jedermann ist dieser Schutz heute wichtiger denn je.
In Deutschland konnte mit dem Leistungsschutzrecht eine digitale Schutzlücke
verkleinert werden. In Brüssel wurde unter der Barroso II-Kommission das
Urheberrecht trotz intensiver Bemühungen interessierter Kreise nicht maßgeblich
geschwächt.
Dennoch werden in Brüssel Überlegungen zu Veränderungen des Urheberrechts
im Sinne einer Schwächung der Position der Rechteinhaber mit Blick auf das neue
Parlament und die nächste Kommission fortgeführt. Die kürzlich abgeschlossene
Konsultation der EU-Kommission enthält viele Fragen zu Vorhaben, die Nutzern
und Drittverwertern mehr Rechte auf Kosten der Verlage einräumen würden.
40
Medienpolitische Themen
Werbefreiheit
Werbefreiheit ist und bleibt eine grundlegende Bedingung der
staatsunabhängigen Finanzierung privater Medien und freier Presse.
Auf EU-Ebene ist mit Plänen für weitere Werbeverbote und -beschränkungen zu
rechnen.
In dem Maße, in dem die Politik das Leitbild des mündigen Bürgers und
Verbrauchers durch den Fokus auf besonders hilfebedürftige Gruppen ersetzt,
erscheint auch die bevormundende Kommunikationsregulierung
unproblematisch, ja geboten.
Die Partner der Großen Koalition sollten sich daran erinnern, was sie 2008
gemeinsam „im Hinblick auf die Refinanzierungsmöglichkeiten von
Medienangeboten durch Werbung“ im Medienbericht der Bundesregierung
festgehalten haben:
„Die Bundesregierung lehnt daher weitere Werbebeschränkungen auf nationaler
oder europäischer Ebene strikt ab und wird allen darauf gerichteten
Bestrebungen entschieden entgegentreten.“
41
Während die EU-Kommission dem Missbrauch des Google-Suchmonopols nur
halbherzig entgegentritt, behindert in Deutschland ein Kartellrecht aus den
70er Jahren sogar Vermarktungs-, Vertriebs- und sonstige Kooperationen
zwischen Verlagen.
Während es in der TV-Vermarktung auf Anbieterseite und bei den
Mediaagenturen auf Einkäuferseite eine enorme Konzentration gibt, werden
Verlage in vielen Bereichen mit starken Kartellvorbehalten belegt, die es enorm
erschweren, die Freie Presse unternehmerisch weiter erfolgreich zu entwickeln.
Wir begrüßen deshalb, dass die Große Koalition die Möglichkeiten der
betriebswirtschaftlichen Zusammenarbeit von Verlagen kartellrechtlich
erleichtern will.
Medienpolitische Themen
42
Marktungleichgewichte und weitere GWB-Reform
Agenda
1
2
3
4
43
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Medienpolitische Themen
Zeitschriftenbranche – weitere Aktivitäten und Initiativen
Zeitschriftenbranche – weitere Aktivitäten und Initiativen
44
Denn Zeitschriften sind Paid Content –
jeden Monat geben die Deutschen rund
für Substanz und Glaubwürdigkeit aus.
267 Mio. €
Gattungsmarketing: 360-Grad-B2B-Kampagne mit nachvollziehbaren Fakten
Die VDZ Start-up-Initiative mit vielen Formaten
Zeitschriftenbranche – weitere Aktivitäten und Initiativen
Digital-Kompetenz: Zeitschriftenverlage und Start-ups
45
VDZ Start-up-
Newsletter
Young
Innovators@DIS
Meet the
Founders (DIS)
VDZ
Tech Summit
Weitere Start-
up-Formate
DIS@
mediahackday
• 9 Start-ups
präsentieren vor
Verlagen beim
DigitalInnovator
s Summit 2014
• Pilotausgabe
2013
• 2014 zwei bis
drei Ausgaben
• Start-up Tour in
Berlin mit rund
30 TN als
Vorpro-gramm
zum DIS 2014
• erfolgreich
gestartet mit
150 TN
• Fokus auf
Nutzwert und
Anwendung
• Start-up- und
Media-Touren
nach:
• Tel Aviv
• London
• Berlin
• New York
• Silicon Valley
• ergebnisreicher
Hackathon mit
über 90 TN
• gemeinsame
Initiative von
Axel Springer
Entrepreneurs
und DIS
Young
Innovators@DIS
25. März 14
DIS@
mediahackday
Meet the
Founders (DIS)
Start-up-Initiative wird ausgebaut – weitere Formate geplant
Zeitschriftenbranche – weitere Aktivitäten und Initiativen
Deutschlandstiftung Integration
Die Deutschlandstiftung Integration des VDZ setzt sich ein für
Chancengleichheit beim Zugang zu Bildung und Beruf sowie bei der
Teilhabe am Leben in einer vielfältigen, vorurteilsfreien Gesellschaft.
Stipendien- und Mentorenprogramm „Geh Deinen Weg“:
Rund 350 Stipendiaten aus 66 verschiedenen Ländern
26 Workshops und Veranstaltungen
Berufsorientierung „Geh Deinen Weg“
130 teilnehmende Unternehmen
1.500 Schüler
46
Zeitschriftenbranche – weitere Aktivitäten und Initiativen
VDZ 2014: Die Zeitschriften
Vertrauen Wirkung Relevanz
47
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