>> HANNOVER. Ab August 2014 werden die Hand-
werkskammer Hannover und die Fachhochschule
des Mittelstands (FHM) GmbH gemeinsam den tria-
len Bachelor-Studiengang „Handwerksmanagement“
anbieten, der sich an leistungsstarke Jugendliche mit
Fachabitur oder Abitur wendet, die im Handwerk Kar-
riere machen und sich für Führungsaufgaben qualifi-
zieren wollen. Das Studium kombiniert die Ausbildung
in einem Handwerksberuf mit der Weiterbildung zum
Meister mit dem Bachelor-Studiengang „Handwerks-
management“. Es handelt sich um ein in Norddeutsch-
Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten aus der Region Hannover
Ausgabe 08/2014
Ausgabe 08/2014 1
Gesprächsstoff
Ausbildung im Verbund pro regio e.V. . . . . . . . . . . . 3Bankhaus Hallbaum AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2deanBV GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Dollmann, Frank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Ehmann, Günter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Engel & Völkers Commercial GmbH . . . . . . . . . . . . 2Fachhochschule des Mittelstands (FHM) GmbH . . . 1Flemming, Torsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Giesemann, Holger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Hage, Wolf-Dieter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Handwerkskammer Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Hannover 96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH 2Jäger-Bloh, Dr. Alexander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Jagau, Hauke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Kaemmerer, Andrea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Krüger, Prof. Dr. Wolfgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Löhr, Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3McDonald‘s Deutschland Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1mediaTest digital GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Region Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Schallhorn, Detlef . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Schubert, Dieter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Skubowius, Alexander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Stadt Seelze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Stadtwerke Hannover AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Vogt, Dr. Carl-Michael . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Wolters, Sebastian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr
Unternehmen? Sprechen Sie uns an.
25. Februar 2014 regional l unabhängig l überparteilich
3. Jahrgang
Fortsetzung auf Seite 2
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er
Werben gemeinsam für den neuen Studiengang: Dr. Carl-Michael Vogt, Handwerksakademie-Leiter Matthias Mölle, FHM-Projekt-leiterin Anika Sander (FHM) und Prof. Dr. Wolfgang Krüger (v.l.).
>> HANNOVER. Espresso, Café Creme oder Cap-
puccino sowie Brownies, Muffins und Donuts - all das
erhalten Besucher des VIP-Bereiches von Hannover
96 künftig in der Ebene 10 der „HDI Arena“. Künftig ver-
sorgt ein „McCafé“ alle Sponsoren, Partner und Gäste
des Klubs bei den Heimspielen. Die Kooperation von
Hannover 96 und der McDonald‘s Deutschland
Inc. umfasst die Rückrunde der laufenden Spielzeit
2013/14 sowie die gesamte Saison 2014/15. Neben
dem „McCafé“ wird es zudem einen „McDonald‘s-
Familienblock“ in der Arena geben, in dem pro Sai-
son bis zu zwei Aktionen für Familien stattfinden.
„Eine tolle Kooperation“, meint auch Caroline Kaiser, Regional Managerin Region Nord-Ost. „Wir freuen
uns auf die Saison und wünschen dem Verein und
den Fans viele Tore.“ Das Projekt setzt McDonald‘s
Deutschland zusammen mit den Franchise-Nehmern
Günter Ehmann und Dieter Schubert. „Toll, dass wir
diese einmalige Gelegenheit bekommen“, so Ehmann.
Auch Schubert zeigt sich begeistert: „Ein McCafé in
der HDI Arena - das ist wirklich etwas Besonderes.“
Die Günter Ehmann Verwaltungsgesellschaft mbH
betreibt insgesamt neun Restaurants in Hannover,
Burgwedel, Garbsen, Langenhagen und Wunstorf.
Schubert betreibt unter anderem das McDonald‘s-
Restaurant in Laatzen. RED
Neue Kooperation: „McCafé“ im VIP-Bereich der Arena
>> HANNOVER. Der nächste Online-Stammtisch
Hannover findet am Donnerstag, 24. April, ab 18 Uhr
im „Besitos“, Goseriede 4, statt. Für die Vortrags- und
Netzwerkveranstaltung sind jetzt bereits „Early Bird“-
Tickets zum vergünstigten Preis erhältlich. RED
Online-Stammtisch im April
Diese Ausgabe wird präsentiert von:
Strategie und Kommunikation´
Stadt Hannover
„Triales Studium“ für Manager im Handwerk
Region
Region
Neues Angebot im VIP-Bereich: McDonald‘s-Mitarbeiter ver-sorgen künftig Sponsoren und Partner in der HDI-Arena.
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>> HANNOVER. „Bauen, Kaufen oder Mieten?“ -
diese Frage stellen sich auch viele mittelständische
Unternehmen aus der Region Hannover im Hinblick
auf ihre Gewerbeimmobilien. Die Engel & Völkers
Commercial GmbH beleuchtet die verschiedenen
Perspektiven und Möglichkeiten jetzt in einer Vor-
trags- und Diskussionsveranstaltung am Donners-
tag, 6. März. Thematisiert werden unter anderem
die Bilanzierung, Finanzierung und Besteuerung
von Immobilien und Mietverträgen, das Kosten-
Nutzen-Verhältnis von Neubau oder Miete sowie die
Auswahl von Immobilie und Standort. Referenten
sind Steuerberater Dr. Dirk Koch und Rechtsan-
walt Lars Bollensen (beide GSK STOCKMANN
+ KOLLEGEN, Hamburg und Stuttgart), Wolf-Die-ter Hage ( Bankhaus Hallbaum AG, Hannover),
Holger Giesemann (Engel & Völkers Commercial,
Hannover) und Architekt Ulrich Gremmelspacher ( KSP Jürgen Engel Architekten, Braunschweig).
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Ferra-
ri Autohaus LUMANI Krüger, Expo Park, Sydney
Garden 1, in Hannover. Die Teilnahme ist kostenlos,
eine vorherige Anmeldung per E-Mail ist jedoch
erforderlich. RED
Ausgabe 08/2014 2
land einmaliges Angebot. Bundesweit wird das triale
Studium im Handwerk bislang nur in Köln angeboten.
„Wir reagieren hiermit auf die Tatsache, dass sich im
Handwerkskammerbezirk Hannover in den letzten Jah-
ren verstärkt Abiturienten für eine Lehre interessieren.
Dieser Zielgruppe wollen wir ein attraktives Angebot
machen, um sie dauerhaft im Handwerk zu halten“,
erläutert Dr. Carl-Michael Vogt, Geschäftsführer der
Handwerkskammer das Projekt. Mit dem trialen Studi-
um erhalten Abiturienten die Möglichkeit, sich praxisnah
und wissenschaftlich kompakt auf Führungsaufgaben in
Handwerksunternehmen vorzubereiten – und das ohne
Zeitverlust. Denn die im Handwerk vermittelten Inhalte
werden auf den Studiengang angerechnet. Allerdings:
Vor den jungen Menschen, die sich für diesen Weg
entscheiden liegen vier oder viereinhalb anstrengende
Jahre, die ihnen einen hohen persönlichen Einsatz ab-
verlangt. Von montags bis freitags konzentrieren sich
die Teilnehmer auf ihre Berufsausbildung. Alle zwei
Wochen steht Freitagabend und Samstag das Studium
im Vordergrund. Ergänzt werden diese Termine durch
die einmal wöchentlich stattfindende Online-Vorlesung,
die die Teilnehmer bequem von zu Hause aus verfol-
gen können. Voraussetzung für das triale Studium ist
eine Hochschulzugangsberechtigung sowie ein Ausbil-
dungsvertrag im Handwerk. Nach einem Eignungstest
– bestehend aus einem Persönlichkeitsprofil, einem
Englischtest und einem Auswahlgespräch – steht dem
Einstieg in das triale Studium nichts mehr im Weg. In-
teressenten können sich für einen von 20 Handwerks-
berufen entscheiden, bei denen im Kammerbezirk eine
Weiterbildung zum Meister angeboten wird, darunter
etwa Augenoptiker, Dachdecker, Elektrotechniker,
Feinwerkmechaniker oder Zimmerer.
„Wir haben 2010 den Modellversuch in Köln gestartet
und bislang ausgesprochen positive Erfahrungen ge-
macht. Pro Jahr haben 20 Abiturienten das triale Studi-
um aufgenommen, die bis auf wenige Ausnahmen alle
noch an Bord sind. Wir sehen daher gute Chancen,
dass das Projekt auch in Hannover mit Erfolg durchge-
führt werden kann und freuen uns, mit der Handwerks-
kammer Hannover einen kompetenten Partner gefun-
den zu haben“, so Prof. Dr. Wolfgang Krüger, Leiter
der FHM am Standort Hannover. Der erste Durchlauf
des trialen Studiums in Hannover beginnt am 1. Au-
gust 2014. Das Studium dauert in Abhängigkeit vom
jeweiligen Gewerk etwa viereinhalb Jahre. Während
der Lehrzeit wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt,
eine weitere Förderung ist möglich. RED
Weitere Informationen stehen im Internet bereit, als
Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer steht
darüber hinaus Lena Specht bereit.
Fortsetzung von Seite 1
Bauen, kaufen, mieten?Region
>> NEUSTADT. Seit dem 1.
Februar ist Torsten Flem-ming neuer Kaufmännischer-
Leiter der deanBV GmbH
in Neustadt am Rübenber-
ge. Der 47-jährige Volljurist
war bis August 2013 bei der
Windwärts Energie GmbH
in Hannover als Geschäftsführer tätig. „Unsere Bran-
che hat sich in den letzten zwanzig Jahren zu einem
der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes ent-
wickelt, die mitunter auch starken Gegenwinden trot-
zen muss. Daher freue ich mich, dass wir mit Torsten
Flemming eine kompetente, erfahrene und gut ver-
netzte Persönlichkeit gewinnen konnten, die unsere
Leistungsfähigkeit weiter verstärken wird“, begrüßt
Dr. Alexander Jäger-Bloh, Geschäftsführer und Lei-
ter der dean Unternehmensgruppe, den Neuzugang.
Die dean Unternehmensgruppe Dezentrale Energie
ist im Bereich Wind-, Solar- und Bioenergie tätig und
betreut von Neustadt aus Projekte im In- und Aus-
land. Die deanBV - Dezentrale Energie Anlagen Be-
teiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH ist das
Dienstleistungsunternehmen der Gruppe. RED
Flemming leitet „deanBV“Stadt Neustadt a. Rbge.
>> MARIENWERDER. Titan-Bauteile schneller,
billiger und effizienter herstellen: Daran arbeitet die
Institut für Integrierte Produktion Hannover gG-
mbH (IPH) in einem neuen Forschungsprojekt, das
von der Europäischen Union gefördert wird. An dem
Vorhaben beteiligen sich vier Unternehmen aus der
Schmiedebranche sowie drei Forschungsinstitute
aus insgesamt fünf Ländern. Ob Motor-Bauteile, Tur-
binenschaufeln oder Hüftimplantate: Bei der Herstel-
lung von Schmiedeteilen ist meist das Material der
größte Kostenfaktor – besonders, wenn hochwertige
Materialien wie Titan verwendet werden. Das IPH will
deshalb ein Verfahren entwickeln, bei dem weniger
Material verschwendet wird und das gleichzeitig Zeit
und Energie spart. Die Forscher hoffen, dass sich
die Produktionskosten damit deutlich senken lassen.
Von den Ergebnissen sollen vor allem kleine und mit-
telständische Schmiedeunternehmen profitieren.
Die effizienteste Technik zum Herstellen von Vorfor-
men ist das sogenannte Querkeilwalzen. Dabei wird
das heiße, zähflüssige Metall in Form geschoben.
Beim Querkeilwalzen liegt die Materialausnutzung
bei fast 100 Prozent, zudem wird dafür weniger
Zeit und Energie benötigt als für die spanende Be-
arbeitung. Den europäischen Schmieden fehlt beim
Querkeilwalzen allerdings noch die Erfahrung, insbe-
sondere mit hochwertigen Materialien wie Edelstahl
oder Titan. Das IPH baut dafür eine neue Maschine,
mit der die Vorformen für solche Hüftimplantate her-
gestellt werden können. Ab Mitte nächsten Jahres
soll der fertige Querkeilwalzapparat von einem der
Partnerunternehmen getestet werden. Das Projekt
„ CoVaForm“ ist zum 1. Januar 2014 gestartet und
läuft zwei Jahre. RED
Stadt Hannover
Neues Projekt: IPH forscht am effizienteren Schmieden
Effizienzpotenziale beim Querkeilwalzen: das IPH will Schmiedeprozesse optimieren.
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>> HANNOVER. Bei etwa 300 Unternehmen in der
Region Hannover müsste jedes Jahr eine Nachfol-
geregelung getroffen werden, berichtet Regionspräsi-
dent Hauke Jagau (SPD). Die Wirtschaftsförderung
der Region weitet daher ihr Beratungsangebot insbe-
sondere für kleine und mittelständische Betriebe aus.
„Wir möchten regionalen Unternehmen, die einen
geeigneten Nachfolger suchen, frühzeitig die nötige
Hilfe zukommen lassen“, so Jagau. „Oftmals scheitert
eine Übergabe mangels professioneller Beratung.
Wir begleiten Unternehmen Schritt für Schritt bei der
Nachfolgeregelung und sichern so ihren Erhalt am
Standort Hannover.“ Bedingt durch den demographi-
schen Wandel und Fachkräftemangel stehen immer
mehr eigentümergeführte Unternehmen in der Re-
gion Hannover vor der Herausforderung, rechtzeitig
vorzusorgen und den eigenen Erhalt zu sichern. Die
Gründe für eine Übergabe seien in 86 Prozent der
Fälle das Alter, in zehn Prozent der Tod und in vier
Prozent eine Krankheit des Eigentümers. Die Frage,
wie es dann mit dem Betrieb weitergehen soll, stellt
sich allerdings viel früher. „Die Schere zwischen An-
gebot und Nachfrage wird immer größer, schon jetzt
stehen mehr Unternehmensübergaben an als es Inte-
ressenten gibt“, so Jagau.
Enge Zusammenarbeit im Netzwerk
Betroffen sind vor allem Klein- und Kleinstunterneh-
men mit bis zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
die in der Region angesiedelt sind. „90 Prozent al-
ler Übernahmen finden im regionalen Kontext statt.
Daher ist eine regional ausgerichtete Beratung, Mo-
deration und Betreuung die Kernaufgabe der kom-
munalen Wirtschaftsförderung“, betont Alexander Skubowius, Leiter des Fachbereichs Wirtschafts-
und Beschäftigungsförderung der Region Hannover.
Der Unternehmensservice der Wirtschafts- und Be-
schäftigungsförderung steht diesen Unternehmen
künftig von der Vorbereitung über die Kaufeinleitung
bis zum Abschluss der Verkaufsverhandlungen und
darüber hinaus beratend zur Seite. Das Beratungs-
angebot wird um neue niedrigschwellige Formate
ausgebaut. Regelmäßige Infoveranstaltungen und
ein offener Sprechtag beispielsweise sollen dazu
dienen, Unternehmen frühzeitig für Fragen rund um
das Thema Unternehmensnachfolge zu sensibilisie-
ren. „Wir möchten die Vorbereitung einer Übernah-
me für beide Seiten erleichtern“, so Skubowius.
Zu den Leistungen des Unternehmensservice zählt
außerdem eine gebündelte Darstellung von Überga-
beangeboten, die Unterstützung beim Erstellen von
Business- und Finanzierungsplänen, Moderation
bei Übernahmegesprächen sowie der Ausbau und
die Pflege von Kontakten zu Banken, Steuerbera-
tern und kommunalen Wirtschaftsförderern. „Wir
greifen auf ein gutes Netzwerk von Multiplikatoren
zurück und arbeiten eng mit anderen Einheiten der
Wirtschaftsförderung wie zum Beispiel der han-
noverimpuls GmbH zusammen“, sagt Skubowius.
Um die intensive Beratung und Begleitung anbieten
zu können, wurde das Team auch personell aufge-
stockt. Einer der fünf Ansprechpartner im Unterneh-
mensservice, die Betriebe bei der Unternehmens-
nachfolge beraten, ist Thomas Löhr. Die häufigsten
Risiken, die eine Übernahme gefährden oder ver-
hindern können – Unwissenheit, Zeitmangel, Alter-
nativlosigkeit und Misstrauen – hofft Löhr durch das
Beratungsangebot auszuräumen. „Es geht zunächst
darum, Vertrauen aufzubauen und die gegenseitigen
Erwartungen und Interessen, zum Beispiel in Bezug
auf den Kaufpreis und die Zahlungsabwicklung, ab-
zugleichen.“ Dabei berät der Unternehmensservice
Käufer und Verkäufer gleichermaßen. „Wir sind als
neutraler Partner für beide Seiten ein zuverlässiger
Ansprechpartner.“ Alle weiteren Schritte hängen da-
von ab, ob Käufer und Verkäufer sich bereits kennen
und wie viel Zeit bis zur Übergabe bleibt. Das betrifft
vor allem die realistische Einschätzung und Minimie-
rung von Risikofaktoren, die Entwicklung einer Un-
ternehmensstrategie, die bis über die Übergabe hin-
ausreicht. „Wir denken dabei nicht nur an die Zukunft
des Unternehmens, sondern auch an die Zukunft der
ausscheidenden Unternehmer“, betont Löhr. RED
Die offene Sprechstunde im Unternehmensservice ist
ein Angebot zu allen Leistungen der Wirtschafts- und
Beschäftigungsförderung. Sie findet jeden Dienstag von
14 bis 16 Uhr im Haus der Wirtschaftsförderung an der
Vahrenwalder Straße 7 statt. Interessierte Besucherinnen
und Besucher melden sich dafür beim Empfang im Foyer.
Ausgabe 08/2014 3
ImpressumwirtschaftsDienst Hannover Zentrale Redaktionsadresse:
Volgersweg 58 a, 30175 Hannover
Telefon 0700 26750000
Der WirtschaftsDienst Hannover erscheint wöchentlich.
Redaktionsschluss: jeweils Freitag, 12 Uhr. Auf
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Zeichnungen, etc. übernehmen wir keine Haftung. Namen-
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014.
Herausgeber / Redaktionsleitung: Andreas Bosk (V.i.S.d.P.) • [email protected]
Verlag und Anzeigen: movémos / Strategie und Kommunikation
Inhaber Andreas Bosk
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Region
Nachfolgeberatung: Region möchte Firmen erhalten
>> SEELZE. „Ausbildung“ ist das Thema des nächs-
ten „Seelzer Unternehmerfrühstücks“ am Mittwoch,
19. März. Um 8.30 Uhr begrüßt Bürgermeister Detlef Schallhorn (parteilos) im Landgasthof, Schuster-
brink 5, im Seelzer Stadtteil Velber Jürgen Hansen,
Geschäftsführer des Ausbildung im Verbund pro
regio e.V. Nach einem kurzen Input zum Thema „Teil-
zeitausbildung“ wird der Fachmann für Ausbildungs-
fragen darüber hinaus Leitfäden zur Ausbildung sowie
Handreichungen mit Informationen, Checklisten und
Kopiervorlagen für Ausbilder vorstellen. „Anschlie-
ßend beleuchten wir das Thema Bewerbersuche und
gehen der Frage nach, wer und was eigentlich die
Entscheidungen von Schulabgängern beeinflusst“,
sagt Wirtschaftsförderin Andrea Kaemmerer, die
das Treffen vorbereitet. Im Anschluss an den Kurz-
vortrag können sich die Seelzer Unternehmer über
Fragen rund um die Ausbildung austauschen. Wie
die gestreckte Abschlussprüfung abläuft oder welche
Erfahrungen andere Ausbilder mit Praktika, Bewer-
bersuche oder der Durchführung ihrer Ausbildung
gemacht haben, sind nur einige Fragestellungen. An-
meldungen für das Unternehmerfrühstück nimmt Pe-tra Wolff bis Mittwoch, 12. März, unter Telefon 05137
828-101 oder per E-Mail entgegen. RED
Frühstück für UnternehmerStadt Seelze
Wollen kleine und mittlere Unternehmen künftig besser auf die Nachfolge vorbereiten: Thomas Löhr, Alexander Skubo-wius und Hauke Jagau (v.l.).
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Mehr bei „Karolines Stadtgespräch“
Ausgabe 08/2014 4
Nachfolge: Nach mir die Sintflut?
„Nach mir die Sintflut!“, ist ein geflügeltes Wort, das die Gleichgültigkeit gegenüber dem Kommen-den ausdrückt. Was zählt, ist das Hier und Jetzt. So mag mancher Unternehmer mit Blick auf die Herausforderungen des Geschäftsalltags denken, schließlich ist die Beschäftigung mit der fernen Zukunft etwas, das heute und morgen kein Geld bringt. Und so gehört die Frage nach der Unter-nehmensnachfolge in vielen kleinen und mittle-ren Unternehmen in die Kategorie „man müsste mal, wenn mal Zeit ist ...“. Der Verantwortung gegenüber sich selbst, der Familie, Kunden und Lieferanten wird man mit dieser Einstellung - sei sie noch so sehr nachvollziehbar - allerdings nicht gerecht. Was soll aus dem Betrieb werden, wenn ich nicht mehr kann oder will? Welche Rolle muss eine Übertragung des Betriebes bei meiner Alters-vorsorge spielen? Wie finde ich einen geeigneten Nachfolger? Und welche Rolle möchte ich auch nach Ende meiner aktiven Zeit in dem Unterneh-men weiter spielen? Diese und andere wichtige Fragen haben es im Detail in sich. Und nicht nur das: ihre Beantwortung kommt keiner einmal zu fällenden Entscheidung gleich, sondern setzt ei-nen Prozess in Gang, der mehrere Jahre dauert. Nur wer frühzeitig beginnt, kann zudem sicher sein, das Heft des Handelns in der Hand zu haben und den Prozess auch noch steuern zu können. Ein „zu früh“ gibt es dabei nicht. Gut, dass sich die Wirtschaftsförderung der Region dieses Themas nun verstärkt annehmen möchte.
Ihre Karoline
Fast 50 Jahre verkaufte Karoline Duhnsen (1906-
2001) in der Markthalle Hannover Wurst- und
Fleischwaren. Marktbeschicker und Kunden ha-
ben ihr 1999 ein Denkmal gesetzt. „Oma Duhn-
sen“ hat sicherlich viel mitbekommen und konnte
zu vielem etwas sagen. Aus diesem Grund steht
Karoline Pate für das Stadtgespräch.
StadtgesprächKarolines
>> MITTE. In der vergangenen Woche ist bekannt
geworden, dass Facebook den Messenger-Dienst
„WhatsApp“ übernehmen und sich somit Zugriff auf
die Daten der insgesamt 450 Millionen WhatsApp-
Nutzer sichern wird. „Wir raten unseren Kunden
schon seit längerem von der Nutzung im Unter-
nehmensumfeld ab, da sie eine Gefahr für sensib-
le Geschäftsdaten darstellt und sich das Verhalten
der App nicht mit dem Bundesdatenschutzgesetz
vereinbaren lässt. Die Zusammenführung von
WhatsApp und Facebook unterstreicht diese Emp-
fehlung und zeigt deutlich, in welcher Form sensible
Daten kombiniert und monetarisiert werden“ zeigt
Sebastian Wolters, Geschäftsführer der medi-
aTest digital GmbH, auf. Unternehmen sollten ihren
Mitarbeitern spätestens jetzt die Nutzung des Mes-
sengers untersagen. „Bei der Frage nach Alternati-
vempfehlungen mussten wir bislang leider passen.
Deshalb haben wir uns auf Basis unserer langjähri-
gen Erfahrungen aus der Bewertung von Apps dazu
entschieden, unseren eigenen Messenger zu entwi-
ckeln, der sowohl unseren als auch den Ansprüchen
unserer Unternehmenskunden in puncto Sicherheit
und Usability gerecht wird.“ so Wolters zur Idee des
eigenen Messengers. mediaTest digital stellt „Insta-
ri“ erstmals auf der „ CeBIT 2014“ vor. Die Chat-
Kommunikation wird durch eine hochsichere Ver-
schlüsslungslogik vor fremdem Zugriff abgesichert.
Im Vergleich zu WhatsApp greift Instari nicht auf das
Adressbuch der Nutzer zu. Der Dienst wird für alle
gängigen Plattformen wie iOS, Android, BlackBerry
und Windows Phone) verfügbar sein. RED
Sichere Lösung: mediaTest entwickelt eigenen MessengerStadt Hannover
>> HANNOVER / WIETZE. Nahe dem Wietzer Orts-
teil Wieckenberg (Landkreis Celle) plant die Stadt-
werke Hannover AG ( enercity) im Jahr 2015 einen
Windpark mit bis zu acht Windenergieanlagen zu
errichten. Die erforderlichen Untersuchungen, die die
Umweltverträglichkeit des Parks garantieren, haben
bereits begonnen. In Kürze startet eine Untersuchung
des Baugrundes. Im Zeitraum Februar bis März 2014
werden Vermesser und weiteres Fachpersonal eines
erfahrenen Bodengutachters vor Ort sein, um die
erforderlichen Baugrundvoruntersuchungen durch-
zuführen. Durch Sondierungen werden verschiede-
ne Messgrößen in unterschiedlichen Bodentiefen
ermittelt. Bereiche stillgelegter Öl-Bohrungen wer-
den sowohl bei den Bodenuntersuchungen als auch
beim Bau der Windanlagen ausgespart. Aufgrund der
Raumbedeutsamkeit des beplanten Gebietes wird
enercity ein Raumordnungsverfahren beantragen.
„Mit dem Raumordnungsverfahren können wir sicher-
stellen, dass unser Windpark im Einklang mit den Zie-
len der Raumordnung steht und dass das Vorhaben
Umwelt und Natur in diesem Bereich nicht gefährdet“,
erläutert enercity-Projektentwickler Frank Dollmann
die zusätzliche Maßnahme. Nach Abschluss des
Raumordnungsverfahrens stellt enercity den Antrag
für die Genehmigung nach dem Bundesimmissi-
onsschutzgesetz. Der Baubeginn des Windparks ist
weiterhin für 2015 geplant. Nach Bekanntwerden ent-
sprechender Pläne für einen Windpark Anfang 2012,
hatten sich einige Flächeneigentümer zur Windpark
Wieckenberger Wiesen GbR zusammengeschlossen
und mit enercity einen Pachtvertrag geschlossen. RED
Bis zu acht Windräder: enercity beginnt mit VorarbeitenRegion
Diese Partner unterstützen den WirtschaftsDienst Hannover:
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Strategie und Kommunikation´
Simulation des Erscheinungsbildes: so soll der enercity-Windpark bei Wietze im Jahr 2015 aussehen.
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