sktd
Büyük dünyanın kokusu da
tıpkı bizim Küçük Basel`de
varlığına yemin ettiğimiz
koku gibi hoş olabilir.
Der Duft der grossen Welt,
den wir im Kleinbasel
beschwören, kann auch
süss sein.
Foto
: Jum
Soo
n Ki
m
Sladak moze i miris
velikog sveta da bude
kojem se zaklinjemo u
malom baselu.
www.mozaikzeitung.ch Spec
iál:
clán
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cesk
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jaz
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. 9
Süsses Kleinbasel
Tatlı Küçükbasel
Slatki mali bazel
3 / 2 0 1 0Q u a r t i e r z e i t u n g f ü r d a s
U n t e r e K l e i n b a s e l
M a h a l l e G a z e t e s i A ş a ğ � K ü ç ü k b a s e l i ç i n
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Zeitungsdruckkompetenz aus dem Kleinbasel.Kleine Zeitungen, Grosse Zeitungen, Bunte Zeitungen, Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Kulturzeitungen,Kontaktzeitungen, Sportzeitungen, Kirchenzeitungen, Baizenzeitungen, Werbezeitungen, Musikzeitungen,Handwerkerzeitungen, Studentenzeitungen, Messezeitungen, Fasnachtszeitungen, Kundenzeitungen,Integrationszeitungen, Businesszeitungen, Mitarbeiterzeitungen, Theaterzeitungen, Quartierzeitungen,Brückenzeitungen, Theaterzeitungen, Bauzeitungen, Modezeitungen, Gourmetzeitungen ...
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M_000049
2
sk
Slatki mali bazelPrilicno neobicna nasa tematika
ovog septembra, zar ne? Sta bi vec
trebalo da bude slatko u kvartu
4057? Iznenadite se: Dali ste znali da
ovde neko sakuplja med? Dali su vam
mala deca isto ponekad slatka? I sve
poslastice u nasim domacim a pogo-
tova u turskim poslasticarnicama?
Dali niste osetili miris lipe i kaline
na obali reke raine! Ima sigurno i
boje koje smatrate slatkim. Kao i izu-
zetni kontrast slatkog i kiselog u ki-
neskoj kuhinji. Dali su vam i neke
zivotinje u parku Erlen isto medene?
I zasto jos nije slatka voda nase reke
reine napravila okean manje slanim?
Dali je leto vec proslo da zaboravlja-
te sladolede (naprimer od Gaspari-
ni) i razlicite sirupe? I-zamalo da ih
zaboravim – devojke i zene – zar ni-
su slatke? Nas deo grada nudi vise
slatkog neko sto smo posumljali. Za-
to: Uzivajte! – Samo ne previse! Mi-
slite na zube i stomak!
Peter Kirchebner
PS: Turska stranica je u ovom
izdanju za sve citaoce napisana na
nemackom.
tdPeter Kirchebner
Süsses KleinbaselZiemlich ausgefallen, unser Sep-
tember-Thema, finden Sie nicht
auch? Was soll denn im 4057 schon
süss sein? Nun, lassen Sie sich über-
raschen: Haben Sie etwa gewusst,
dass hier einer Bienenhonig sam-
melt? Finden Sie denn kleine Kinder
manchmal nicht auch süss? Und all
die Leckereien, die unsere einheimi-
schen und besonders auch türki-
schen Bäcker feilhalten? Haben Sie
im Frühsommer etwa nicht den süs-
sen Duft der Linden am Rheinufer,
des Ligusters am Trottoirrand, der
Scheinzypressen an der Wiese ge-
schnuppert! Sie kennen wohl auch
unter dem Farbigen welches, das Sie
als süss empfinden. Oder der ganz
besondere Kontrast von Süss-Sauer
in der chinesischen Küche. Finden
Sie manche Jungtiere im Erlenpark
etwa nicht auch süss? Und warum
hat eigentlich unser Süsswasser-
Rhein nicht längst den Ozean weni-
ger salzig gemacht? Ist der Sommer
schon so weit weg, dass Sie das süsse
Eis (von Gasparini etwa) und die ver-
schiedenen Sirupe bereits vergessen
haben? Und – fast hätte ich sie ver-
gessen – gewisse Mädchen und Frau-
en, etwa nicht süss? – Unser Stadtteil
bietet mehr des Süssen, als wir ahn-
ten. Drum: Viel Vergnügen! Guten
Appetit! – Doch nicht zu viel! Den-
ken Sie an Zähne und Bauch!
Peter Kirchebner
PS: Die «Türkische Seite» ist aus-
nahmsweise für alle LeserInnen auf
Deutsch geschrieben.
Tatlı KüçükbaselOldukça ilginç bizim Eylül-Ko-
numuz, sizce de öyle degil mi? 4057
de zaten tatlı olmayan ne ki? Şimdi
şaşırmaya hazır olunuz: Siz biliyor
muydunuz burda balın birarada
bulunduğunu? Siz küçük çocuklari
da bazen tatlı bulmuyor musunuz?
Ve bütün satış yapan Pastaneleri,
bizim yerli ve özellikle Türkiye`li
Fırıncıları? Siz erken yaz aylarında
mesela ıhlamur ağaçlarının ko-
kusunu Ren kıyısında, Liguster
kaldırımında, selvi görünüşlü
çayırlarda içinize çekmediniz mi!
Siz bütün bu renklerin içinde
bazılarını, sizin hoşunuza da giden-
leri iyi tanıyorsunuz. Veya çin
mutfağının kendine has tatlı-ekşi
zıtlığını. Mesela Erlenpark`taki bazı
yavru hayvanları da tatlı bulmuyor
musunuz? Ve neden bizim tatlı
suyumuz-Ren okyanusu bunca
zamandır daha az tuzlandırdı? Yaz
mevsimi size tatlı Dondurmayı
(mesela Gasparini dondurmasın-
dan) ve birbirinden çeşitli şurupları
unutturacak kadar da mı uzak?
Ve-neredeyse unutuyordum – bazı
kızlar ve kadınlar – mesela tatlı
değiller mi? – Bizim Semtimiz tah-
min ettigimizden daha fazlasını
sunuyor tatlıların. Bu yüzden: Tadını
çıkarın! Afiyet olsun! – Ama fazla
değil! Dişlerinizi ve midenizi
düşünün.
Peter Kirchebner
PS: «Türkçe Sayfa» bu sayıda istis-
na olarak bütün okuyucular için
Almanca yazılmıştır.
Foto
: Leo
Arn
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für
Vielen Dank an unsere Sponsoren:
E d i t o r i a l I n h a l t s -v e r z e i c h n i s
3
Aktuelles
Kürbismarkt Seite 5
Stadtteilsekretariat Kleinbasel Seite 5
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Bienenberglerinnen bei ELIM Seite 26
Veranstaltungskalender Seite 27
Cartoon Seite 30
Vorschau/Impressum Seite 31
Zum Titelbild: Süsser gehts nicht!Foto: Jum Soon Kim
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Demenzkranke leiden unter Gedächtnisstörungen, sie verlieren Aufmerk-samkeit, Kontrolle, Abstraktions- und Urteilsvermögen. Sie können sich in der Persönlichkeit verändern.Die Betreuung demenzkranker Menschen obliegt fast ausschliesslich den Angehörigen. Angehörige, die begleitet werden, sind besser dran als sol-che, die nicht wissen, an wen sie sich in ihrem Kummer wenden können.
Unsere Angehörigenseminare und die kostenlosen Bera-tungsgespräche bieten den Angehörigen Informationen über die Erkrankung, Tipps zum Umgang mit Demenzkranken und begleiten sie beim Verarbeitungsprozess.
Die Stiftung Basler Wirrgarten – Trägerin des ATRIUM – ist für jede Spende dankbar.
Unser Postkonto: 40-260018-1
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M_0
0001
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Auskunft + Anmeldung: Tel. 061 690 96 26
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Zeiten Nachmittagskurse:
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Kosten CHF
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Sprachen
Beginn
Zeiten
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Kinderhort
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Teil 1
Teil 2
Beginn
Kosten
Weiterbildung für Migrantinnen in der Lebensmittelindustrie
M_000062
4
Foto
: zVg
Foto
: zVg
Foto
: zVg
Meine Strasse für alle
AnwohnerInnen und beson-
ders Kinder stellen fest, dass der
Fahrzeugverkehr in ihren Quar-
tierstrassen ihre Bewegungsfrei-
heit einschränkt und gefährdet.
Das Stadtteilsekretariat Kleinba-
sel hat das Anliegen Tempo 20/30
aufgegriffen und veranstaltet da-
zu im Begegnungszentrum Union
am 6. November 2010 von 9 bis
13 Uhr einen Workshop.
Die Missachtung der Geschwin-
digkeitsvorschriften in Tempo-30-
und Begegnungszonen sowie der
Vortrittsregeln führen zu Proble-
men, wie auch generell das Fahrver-
halten und der Strassenlärm.
Wie wir die Bewegungsfreiheit
und die Verkehrssicherheit für Klein
und Gross verbessern könnten, wird
am Workshop von «Fussverkehr
Schweiz» mit Best Practice Beispie-
len aus aller Welt aufgezeigt. Weiter
stellt die Kantons- und Stadtent-
wicklung den Leitfaden «Auf Au-
genhöhe 1,20 m – Kinderfreundli-
che Quartierentwicklung» vor. An-
schliessend werden Ideen und Mass-
nahmen diskutiert, inwiefern die
Verwaltung und die Bevölkerung zur
Gestaltung des Lebensraumes Quar-
tierstrasse beitragen können.
In Kooperation mit «Fussver-
kehr Region Basel» und der «Quar-
tierkoordination St. Johann» sowie
den zuständigen Stellen des Kantons
Basel-Stadt wird die Quartierbevöl-
kerung zu einem Wettbewerb «Mei-
ne Strasse für alle» eingeladen.
Dieser soll zu Pilotprojekten
führen, um Quartierstrassen ver-
suchsweise spielfreundlicher, siche-
rer oder kurz: lebensfreundlicher zu
machen.
Das Stadtteilsekretariat Klein-
basel freut sich auf zahlreiche An-
meldungen aus dem 4057 und 4058
Stadtteilsekretariat Kleinbasel
Klybeckstrasse 61, 4057 Basel
Tel. 0041 (0)61 681 84 44
Fax: 0041 (0)61 681 84 46
E-Mail: [email protected]
Kinderfreundliche Andlauerstrasse
Erntezeit – KürbismarktzeitKäse und Kräu-
ter, Kürbissup-
pe, Konfitüre,
Kuchen, Kaffee,
Kreatives und
Kunstvolles – zudem die Preisver-
leihung des Kleinbasler Kürbis-
wettbewerbs.
Wer wird im Kleinbasel den
grössten, schönsten, schrulligsten,
originellsten, sympathischsten, ty-
pischsten, authentischsten Kürbis
züchten?
Auch im eng bebauten Kleinba-
sel hat es grüne Hinterhöfe und son-
nige Vorgärten, Baumscheiben und
Terrassentöpfe, in denen Blumen
und Gemüse wachsen können. Lokal
produzierter Kompost und enga-
gierte Gärtnerinnen und Gärtner
gibt es auch genug. Dies ist der Nähr-
boden für den ersten Kleinbasler
Kürbiswettbewerb.
Am nächsten Kürbismarkt auf
dem Matthäusplatz wird das Resul-
tat zu sehen sein. Dann findet die
grosse Kleinbasler Kürbisshow und
die Prämierung der Kürbisse statt.
Im Frühjahr wurden alle grossen
und kleinen Gärtnerinnen und
Gärtner zum ersten Kleinbasler
Kürbiswettbewerb eingeladen. Die
Setzlinge wurden auf dem Matthäus-
markt verkauft.
Auf dem Markt gibt es natürlich
wie immer köstliche Leckereien
rund um den Kürbis. Daneben
Zöpfe, Brote, Chässchnitten, Wurst
vom Grill und badischer Wein. Kür-
bisse aller Art stehen zur Auswahl –
ob für den Kochtopf oder als Herbst-
dekoration.
Neben der herbstlichen Ernte
wird allerhand Selbstgemachtes, lie-
bevoll Hergestelltes und Designtes
angeboten.
Beim Kleinbasler Kürbismarkt
sind über 40 Marktstände, Hand-
werkende und Künstlerinnen zu
bewundern.
Kürbismarkt, 18. September 2010,
von 8 bis 14 Uhr, Matthäusplatz,
Basel, www.matthaeusmarkt.ch
Am Matthäus-Kürbismarkt
Ein neuer Laden entsteht. Viel
Spannung muss es sein, wenn wäh-
rend des Umbaus gespannt gefragt
wird, was denn nun aus dem ehe-
maligen Veloladen wird. Wird es ei-
ne Metzgerei, eine Galerie, eine Bar
oder gar …?
Alt werden ist unsere Zukunft,
alle Statistiken reden davon. Die Al-
ten werden die Städte und Gemein-
den die nächsten Jahre mehrheitlich
beleben. Wie erleben wir das Alter?
Wie wird das Zusammenleben mit
der «Minderheit» Jugend? Wie kön-
nen wir mit den Einschränkungen im
Alter umgehen, leben? Mit der Ver-
gesslichkeit, mit der verminderten
Mobilität z.B.? Wie ist es, wenn die
«Alten» so komische Dinge tun, nicht
mehr wissen wo, wer und wie sie
sind? Viele Fragen – «wenig viel» Ant-
worten. «Demenzsprechend» eröff-
Am Erasmusplatz wird – für alle sichtbar – umgebautnen die Gerontologen Beat Wyss und
Helmut Mazander am Erasmusplatz
den weltweit ersten Demenzladen.
Ab dem 21. September möchten Beat
Wyss und Helmut Mazander auf viele
dieser Fragen Antworten geben.
Praxis für angewandte
Gerontologie, Reinacherstrasse 12,
4053 Basel, Tel. 0041 (0)61 481 58 37,
0041 78 648 25 76,
www.praxis-gerontologie.com
Hier öffnet der Demenzladen
seine Türen.
A k t u e l l
5
6
A k t u e l l
Foto
: zVg
Foto
: zVg
Zusammenwachsen in die Zukunft!
Foto
: zVg
Kulturbrunch im QTK –SaisonbeginnIm Rahmen der Reihe Kulturbrunch
im QTK sind wieder spannende Dar-
bietungen angesagt:
Der Sonntagsbrunch für die ganze
Familie, für Alt und Jung, reichhalti-
ges Angebot für alle Sinne, umrahmt
mit Musik und Gesang jeweils ab
10.30–14.00 Uhr (Erwachsene Fr.
15.–/ Kinder Fr. 10.–).
Sonntag, 26. September 2010
12.00–13.00 Uhr
THE TUTU THREE
Garage-Rock mit Christoph Alispach
(Schlagzeug),
Max Felber (Guitarre)So kann ein Kulturbrunch aussehen.
Sonntag, 31. Oktober 2010
12.00–13.00 Uhr
KEMM HOR – zu Besuch bei
Astrid Lindgren
Ein Figurenspiel mit Margrit Gysin für
Kinder ab 6 Jahren und ihre Familien
In faszinierender Weise fügt sie zwi-
schen Schreibmaschine und Buch-
deckeln Figuren aus Lindgrens Welt
zu einem neuen Ganzen zusammen.
Für alle, die Astrid Lindgren schon
kennen, und für alle, die Neues ent-
decken wollen.
Sonntag, 28. November 2010
12.00–13.00 Uhr
FABIO FREIRE/BRASILIEN
Fabio Freire wurde in São Paulo, Bra-
silien, geboren und lebt seit 1986 in
der Schweiz und ist ein gefragter
Perkussionist und Komponist für
Bühne und Film. Ausserdem hat er
zahlreiche Schulprojekte durchge-
führt und hat sein eigenes Studio
in Basel, wo er afro-brasilianische
Rhythmen unterrichtet. Am Kultur-
brunch tritt er mit seiner afro-bra-
silianischen Batuque und seinen
Schülern auf.
Information: Tel. 061 534 48 84
www.quartiertreffpunktebasel.ch/
kleinhueningen
Am 26. September stimmt die
Basler Bevölkerung über das Auslän-
derstimmrecht ab.
Bereits seit 1849 kennt der Kan-
ton Neuenburg das Stimm- und
Wahlrecht für Ausländer. Im Kanton
Jura haben die Ausländer Stimm-
und Wahlrecht seit seiner Grün-
dung. Auch für unseren weltoffenen,
multikulturellen Kanton ist die Zeit
reif geworden, der ausländischen
Bevölkerung politische Mitverant-
wortung zu ermöglichen
Seit 1848 hat Basel Bevölke-
rungsminderheiten politische Rech-
te anvertraut: den Katholiken ab
1848, 1866 den Juden, 1966 den
Frauen und 1989 den Jungen ab 18
Jahren.
Manche Menschen in Basel-
Stadt, obschon hier geboren oder
seit mehr als zehn Jahren hier ansäs-
sig, sind nicht Schweizer Bürger und
dürfen an den gesellschaftlichen,
wirtschaftlichen und quartierbezo-
genen Anliegen nicht teilnehmen.
Das hindert ein besseres Zusam-
menleben.
Wer abstimmen kann, muss
auch Verantwortung übernehmen.
Stimm- und Wahlrecht fördert die
Motivation und das Interesse
am gesellschaftlichen und staatli-
chen Handeln. Es ermöglicht den
Menschen mit Migrationshinter-
grund, sich neu mit dem Kanton und
mit dem Wohnumfeld zu identifi-
zieren.
Der Basler Regierungsrat als
auch der Grosse Rat unterstützen
das Stimmrecht für die ausländi-
sche Bevölkerung. Nun liegt es an
den Baslerinnen und Baslern, am 26.
September das Eis zu brechen und
das demokratische Puzzle komplett
zu machen. Um in Zukunft noch fes-
ter zusammenzuwachsen, brauchen
wir diesen Schritt.
Atilla Toptas, Grossrat
Atilla Toptaş
Bemerkenswertes im 4057
Was und wo ist das?
Die Antwort finden Sieunterhalb des Fotos
Brunnen im Garten der reformierten Kirche Kleinhüningen
Mehr als hundert Jahre nach In-
betriebnahme mahlte die Kleinhü-
ninger Aktienmühle am 16. Novem-
ber 2003 letztmals. Ein Kapitel Indus-
triegeschichte fand ein Ende. Es han-
delte sich bei der Aktienmühle um
eine der ersten Anlagen, die mit
Dampfturbinen mahlten. Weiter zur
Fortschrittlichkeit trugen Anschluss-
gleise bei, die einen grösseren Um-
schlag von Rohstoff und Mehl erlaub-
ten.
Dieses Jahr wurde die alte Ak-
tienmühle von der Stiftung Habitat
übernommen und zum Quartiertreff-
punkt gemacht. Von der Geschichte
berichtet das Highlight auf dem Ge-
lände: Ein alter Eisenbahnwaggon,
Quartierzentrum Aktienmühle innen zur Bar umfunktioniert, steht
im Hof und lädt zum Umtrunk. Von
der Treppe vor dem Waggon hat man
Sicht über den Innenhof: Da lädt ein
Grill zum BBQ, ein Schach- und ein
Mühlefeld zum Spiel, eine Terrasse
zum Verweilen. Süss ist es hier, aber
nicht kitschig. In weltmeisterlich-
spanischem Rot-Gelb erstrahlen die
Tischchen und Stühle im Hof.
Wo früher Tonnen von Getreide
zu Mehl verarbeitet wurden, findet
Kleinhüningen heute einen neuen
Treffpunkt. Schön geworden ist die
Bar mit ihren grossen, langen Ti-
schen aus massivem Holz, wo man
sich schon der Sitzanordnung wegen
näherkommt, ins Gespräch findet –
Gemütliches Stelldichein am neuen Treffpunkt
begegnet. Die Bar befindet sich in
einer Art Garage, die Türen zum Hof
stehen weit offen. Wie die Tore zur
Aktienmühle, am Mittwoch (14–19
Uhr), von Donnerstag bis Samstag
(14–22 Uhr/ ab 18 Uhr Open Grill). An
sonnigen Tagen locken übrigens Lie-
gestühle im Hof.
www.aktienmuehle.ch
Gregor Szyndler
Die Erlenmatt wächst weiterStiftung Habitat engagiert sich
im Basler Quartier Erlenmatt.
Ab Ende September 2010 wird
die Stiftung Habitat sukzessive die
drei Baufelder H, I und J im Osten der
Erlenmatt übernehmen. Der über-
wiegende Teil des Grundstücks soll
bis zum Jahr 2014 bebaut werden.
«Wir möchten auf den Baufel-
dern einen lebendigen Nutzungsmix
aus Wohnen und Arbeiten realisie-
ren», so Klaus Hubmann, Stiftungs-
rat und Geschäftsführer der Stiftung
Habitat. Habitat werde selbst als
Bauherr auftreten und beispielswei-
se zahlreiche kleinere und mittel-
grosse Wohnhäuser realisieren. Aber
auch andere Bauträger möchte man
gewinnen. «Mit innovativen Wohn-
und Eigentumsformen möchten wir
eine vielseitig zusammengesetzte
Bewohnerschaft ansprechen und
die Verwurzelung im neu entstehen-
den Stadtteil fördern», so Hubmann.
Deshalb sollen sich hier zum Bei-
spiel auch Baugruppen und Bauge-
meinschaften einbringen können.
Zum Nutzungsmix wird zudem eine
Zeile mit Geschäfts- und Gewerbe-
gebäuden entlang der Signalstrasse
beitragen.
www.stiftung-habitat.ch
7
Foto
: Yvo
nne
Schm
id-A
ngst
BerichtigungDieses Foto in der Juni-Ausgabe stammt von Sîrîn Arslan.
Hinweis auf einen Text auf der Website, der aus Platzgründen in dieser Print-Ausgabe nicht veröffent-licht werden konnte:«Süsse Ferienromantik» von Sîrîn Arslan
R e g i o
8
Die «Rheinsonne» führt zu süssen (T)Orten
Die Interessengemeinschaft
Rheinbogen kann in ihrer 4. Sai-
son ihre Fahr- und Fährdienste mit
ihrem eigenen Solarboot anbieten.
Die «Ig Rheinbogen» hat nun
mit ihrer «Rheinsonne» ihre sonn-
täglichen Gratisfährdienste zwi-
schen dem Dreiländereck und der
Dreiländerbrücke erneut ausgewei-
tet. Ihre freiwilligen Kapitäne füh-
ren die Gäste sonntags von 14 bis 17
Uhr übers Wasser zu «süssen Orten».
Ihre vier Anlegestellen sind unter
Diddens Bäizli am Kleinhüninger
Hafenbecken 1 (also nahe von der
Tram-8-Endstation), beim Dreilän-
dereck und beidseitig vom Dreilän-
dersteg. Somit kann ein Sonntags-
spaziergang zum Schnittpunkt von
drei Ländern geführt werden, auch
wenn das offenbar viel zu teure Res-
taurant Dreiländereck geschlossen
bleibt (Frage: Sollen wohl die vom
Kanton dafür investierten 6 Millio-
nen lieber gar nicht als für einen
Pächter erträglich verzinst wer-
den?). Immerhin wird nun unter
dem Restaurant von Andi Giller sein
Kiosk-Take-Away «Dreiländereck»
von Dienstag bis Sonntag von 10.30
bis 22 Uhr (bis Mitte Oktober 2010)
geführt. Nebst Getränken gibt es
dort Schnitzelbrot, Eglifilets, Pom-
mes, Hotdog und Glacen. Wer lieber
etwas Süsseres geniessen möchte,
kann mit der «Rheinsonne» zu
andern Ufern fahren und sich im
«Restaurant Rheinpark» mit bis
12 cm hohen Torten verwöhnen las-
sen oder sich nach einem Spazier-
gang zum «Parc des eaux vives»
im Café «Au fil de l’eau» mit auch
süssen Flammenkuchen verkösti-
gen. So oder anders – auch nördlich
von Basel lassen sich mit unserer
«Rheinsonne» beglückende Aus-
flüge (just mit Kindern) gestalten.
Ausser an Sonntagen kann die
«Rheinsonne» für Fahrten mit bis
12 Gästen zu Rhytaxi-Tarifen via
www.rheinbogen.ch oder direkt mit
Alfredo Schmassmanns Handy
Nr. 078 713 70 66 oder per elcapi-
[email protected] gebucht werden.
Unser Solarkatamaran fährt zwar
langsamer als andere (mit Diesel
fahrende) Boote, doch angenehmer,
d.h. ohne Gestank, Lärm und Vibra-
tionen.
Dabei fahren Mitglieder günsti-
ger. Wir heissen Sie als Mitglied will-
kommen. In unserem Verein dabei
ist, wer Fr. 20.– pro Jahr und Familie
oder Fr. 200.– (resp. Fr. 500.– von
Firmen) als Mitglied auf Lebzeit ein-
zahlt auf das Ig Rheinbogen-Post-
finance-Konto 60-422 522-0. Wei-
tere Angebote und Möglichkeiten
ersehen Sie auf unserer Website:
www.rheinbogen.ch.
Die Ig Rheinbogen will seit ih-
rer Gründung (kurz vor der Eröff-
nung der Dreiländerbrücke) mehr
als nur Vergnügungsfahrten auf dem
Rhein anbieten und interessante Or-
te im Uferbereich bekannter und
Ruedi Bracher, der neue Kapitän
Foto
: zVg
Foto
: Rue
di B
achm
ann
Ruedi Bracher arbeitet seit 40 Jahren in einer
Basler Firma.
Er fährt auch Rhytaxi und als
Freizeitkapitän ein eigenes
Boot.
Er ist auch von Irland her an
Stürme und hohe Wellen ge-
wöhnt.
Als Mitglied der Ig Rheinbo-
gen steuert dieser erfahrene
Kapitän deren zwölfplätzigen
Katamaran wie seine Kollegen
und Matthias Wegmann, der
das Boot mit Kabine und So-
larantrieb veredelt hat.
leichter zugänglich machen. Sie
möchte auch bessere Verbindungs-
fahrten für Pendler anbieten lassen.
Klar ist, dass die Mehrzahl der Re-
gio-Gemeinden noch ungenügend
mit öffentlichem Verkehr bedient
ist, sodass grosse Strecken per Pri-
vatauto gefahren werden müssen.
An Bahnhöfen ist zu wenig Platz für
viele Umsteigende. Das Abstellen
von Autos im umliegenden Sied-
lungsgebiet ist unbequem und ver-
mindert dessen Wohnqualität. Ge-
nügend Parkplätze im Zentrum zu
erstellen, wäre teuer. Deshalb sind in
unbesiedeltem Gebiet zwischen Au-
tobahn und Rhein auf günstigem
Boden Umsteigeparkings anzubie-
ten und Verbindungen zwischen
Autoabstell- und den vielen am
Rhein liegenden Arbeitsplätzen mit
(trasseelosen) Wasserträmlis zu
schaffen.
Entsprechend seiner Charta ver-
folgt unser Verein seine Ziele an
drei unterschiedlichen Horizon-
ten.
Horizont 1:
Überbrückung resp. eher Umschif-
fung der Hafeneinfahrt, um Rhein-
uferwege zu verbinden.
Horizont 2:
Bekanntmachen von attraktiven
Punkten an Ufern und deren Verbin-
dung zu Perlenketten.
Horizont 3:
Nutzung des Rheins als neue ÖV-
Verbindung u.a. zwischen Pendler-,
Parkier- und Arbeitsplätzen.
Mehr Infos gibt es in unserem
Zelt vor der Dreiländerbrücke in
Weil am «slowUp» vom 19.9.10.
Ruedi Bachmann-Kundert
Die «Rheinsonne» fährt sonntagnachmittags gratis vom Dreiländereck
zur Dreiländerbrücke.
t
Jak se žije Čechům v městě na Rýnu«Můžeš k nam někdy přijít,
moje maminka má rada česky holky,» pozvala mě lámanou češtinou, zato zcela bezprostředně devítiletá Laura, o které bych si na první pohled vůbec nemyslela, že by mohla být Češka. Na hřišti v houfu dětí dokonale zapadá mezi vrstevníky, až mírně vyčuhuje. Ne snad svojí výškou, ale vyřídilkou. Ačkoliv tu žije teprve dva roky, mluví perfektně německy a rozhodně nepatří mezi stydlivky, co zamlkle stojí v koutě. «Darf ich dir meine Geschichte erzählen?» naléhala na mě, sotva jsme se poz-naly. «Also: ich wurde in Spanien geboren ...» spustila, aniž by čekala na mou odpověd'. A tak jsem se seznámila s Laurou Izakis a její rodinou.
Češi ve Švýcarsku rozhodně nepatří mezi typické menšiny a ani jinde v zahraničíse o české minoritě moc mluvit nedá. Čechy roztroušené po různých koutech Zeměkoule tam
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K u l t u r e n - m oza i k
dBasel: La dolce vita (?)
Tschechen sind keine typische Minderheit in Basel. Trotzdem kann man welche finden, die hier ihr zweites Zuhause gefunden ha-ben, wie die geborene Pragerin Bar-bora Pěkná.
Bára hat schon vieles erlebt. Mit zwanzig hat sie ihre Heimat verlas-sen, nachdem ein vierzehntägiger Ausflug nach Spanien zum zwölf-jährigen Aufenthalt geworden war. Sie hat ihr Brot hart erworben und dabei drei Kinder erzogen. Das Le-ben in Madrid schien aber nicht das richtige zu sein und Bára ist mit den Kindern nach Basel gezogen, um wieder von vorne zu beginnen.
Es war nicht leicht. Nicht nur war Basel eine fremde Stadt mit einer fremden Sprache, sie musste hier auch einen Sorgerechtsstreit durchlaufen. Dank der Unterstüt-zung von Schweizer Behörden und der Hilfsbereitschaft ihrer Umge-bung hat alles ein gutes Ende ge-nommen und Bára mit ihren Kin-dern leben schon seit zwei Jahren glücklich zusammen.
Bára hat Sicherheit und Zu-flucht gesucht und sie hat es in Ba-sel auch gefunden. Sie hat einen guten Job und viele Freunde, ihre Kinder sind hier völlig integriert. Nach dem, was Bára schon alles durchmachen musste, ist sie hier wirklich zufrieden und möchte auch bleiben. Überspitzt könnte man also sagen: Bára hat in Basel «das süsse Leben» gefunden.
Basel: La dolce vita (?)
ˇBarbora Pekná mit Kindern Vanessa, Laura und Luan.
každého zavál jiný osud, stejně tak Barboru Pěknou a její tři děti Vanessu, Lauru a Luana.
Bára ve dvaceti odjela s přítelem do Španělska, původně na čtrnáct dní. Zůstala dvanáct let. Doma nechala rodinu i přátele a nedokončenou školu. V Madridu chtěla začít lepší život: našla si práci a nové kamarády, postupně přivedla na svět tři děti. Vysněné živobytí to ale nebylo a Bára se po několika letech nakonec rozhodla odstěhovat i s dětmi pryč. «Každou chvili se mohlo stát, že si sbalíme věci a půjdeme o dům dál. Když už je člověk starší a má rodinu, chce mít nějakou jistotu, usadit se,» vysvětluje pohnutky k odchodu. Proč ale zrovna Basel, zajímá mě. Bára jen pokrčí rameny a usměje se «To bylo spontánní. Chtěli jsme blíž k domovu a dojeli jsme až sem.»
Krušné začátky opepřené spo-rem o rodičovství jí v Baslu usnad-nili vstřícní a ochotní lidé. «Cítila
jsem oporu ze všech stran, všichni se mi tu snažili pomoct,» vzpomíná. Nakonec to ale dobře dopadlo a všichni čtyři byli zase pohromadě. Bára záhy našla práci i byt a Vanessa s Laurou začly chodit do školy. Integrační školu pro cizince ale zanedlouho vyměnily za švýcarskou. «Naučily se hrozně rychle německy,» vysvětluje Bára, «za tři měsíce mluvily, jako by se tu narodily.»
Komunikace mezi Bárou a její-mi dětmi je legrační: Bára na ně totiž mluví zásadně česky a ony zase německy. «Já jsem pořád Češka», usmívá se «ale moje děti jsou spíš taková směsice, říká Bára k jejich chameleonství. Jako outsi-der si tu ale rozhodně nepřipadá: «Myslím, že Češi mají ve Švýcarsku dobré jméno, nikdy jsem se neset-kala s žádnými předsudky.»
Na otázku, jestli tedy Bára v Baslu našla «sladký život» a zda tu už zůstane, přikyvuje: «Stěhovat už se nikam nechci. Samozřejmě,
Eli
ška
Šm
ídlo
vá
že jsou dobré i špatné dny, at' jsi kde jsi. Ale líbí se mi tu, neměnila bych.» Pak se na chvíli zamyslí a dodává: «Kdybych přišla mladší, asi by to bylo jednodušší. Ted', když mám rodinu, už toho moc nedoká-žu. Ale moje děti jednou určitě ano.» Bára ale rozhodně nerezignu-je: «Člověk nesmí být nikdy spoko-jený s tím, co má, aby mohl jít pořád dál.» Časem by chtěla změnit zaměstnání a přestěhovat se do většího bytu. V porovnání s tím, co už si všechno prožila, jsou to ale jen malichernosti, které nic neměni na tom , že jsou tu všichni št'astní a že si v Baslu našli druhý domov.
Eliška Šmídlová
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Ein süsses Geheimnis
An der Vorberei-tungssitzung zu dieser Nummer blieb der Begriff
«Süsses Geheimnis» an mir kleben. Ob mir dazu etwas einfallen würde, schien mir fraglich.Doch dann erinnerte ich mich daran, dass in meiner Jugend, in den prüden 50-Jahren des letzten Jahrhunderts, Frauen damit andeu-teten, dass sie schwanger waren. Süss? O.K., aber warum Geheimnis? Mir wars ein Rätsel. Ich freute mich auf meine Geschwisterchen und hätte ihre bevorstehende Ankunft am liebsten in alle Welt hinauspo-saunt.Tragischerweise gabs in der Vor-Antibabypillen-Zeit viele Unglück-liche, die kein süsses, sondern im besten Falle ein bittersüsses Ge-heimnis mit sich herumtrugen. Eine, die zum Kind keinen Vater prä-sentieren konnte, galt als «gefallenes Mädchen». Ihr wurde hinterher getuschelt und gnadenlos darüber spekuliert, wer denn nun der meist gar nicht glückliche Vater sei. Je nach Temperament wurde sie mit Mitleid oder mit offener Verachtung gestraft. Sie hatte Glück, wenn sie in ihrer Familie Hilfe und Verständ-nis fand. Doch auch ehrbare Ehefrauen ver-hüllten ihr «süsses Geheimnis» mit zeltförmig Wallendem. Keine «pein-lichen» Rundungen störten die Bli-cke. Wie anders heute: Von Geheim-nis keine Spur. Stolz schaukeln auch alleinstehende werdende Mütter in hautengen Tops ihre Ba-bybäuche durch die Stadt. Schaut her, ich bin schwanger! Schaut her, ich folge meiner Bestimmung als Frau! Ich weiss, dass diese Freiheit nicht für jede gilt, dass es auch jetzt nochFrauen gibt, die sich nicht uneinge-schränkt auf ihr Kind freuen dür-fen. Sie haben mein Mitgefühl. Eben-so diejenigen, die sich bei dieser fast aggressiv zur Schau gestellten neu-en Mütterlichkeit vorkommen wie Parias, weil es ihnen versagt ist, sel-ber Kinder zu bekommen.
Madeleine Hunziker
Der Kiosk hat auch Süsses anzubieten
An der Ecke Feldbergstrasse / Kly-
beckstrasse betreibt Herr Gasser seit
13 Jahren mit Erfolg einen Kiosk, der
zwar etwas hinter der Hausecke zu
verschwinden scheint, dank gutem
Kontakt zur Kundschaft und dem
richtigen Angebot für grosse und
kleine Leute aber dennoch «gese-
hen» und geschätzt wird. Einige Fra-
gen und Antworten sollen zeigen,
wieso die «süsse» Kundschaft den
Kiosk hinter der Ecke immer wieder
aufsucht.
mozaik: Die Leute werden von
mehreren Verkäuferinnen und Ver-
käufern bedient.
Gasser: Damit wir die langen La-
denöffnungszeiten, an den Arbeits-
tagen von 6.15 bis 19.15 Uhr, anbie-
ten können, arbeiten hier drei Perso-
nen, neben mir noch zwei Frauen.
Dank der auch türkisch sprechen-
den Mitarbeiterin ergeben sich bes-
sere Kontakte zu den Käufern der
zahlreichen türkischen Zeitungen
und Zeitschriften.
m: Wie wird der Kiosk als «süsses
Kraftzentrum im Quartier» genutzt?
G: Die Leute kommen täglich vorbei,
auch nur wegen einem «Gluscht»,
und kaufen ein Getränk, eine Glace,
einen Riegel oder Kaugummi. Viele
Kinder kommen wegen den Gummi-
bärchen, die seit 1920 vom Süsswa-
renhersteller Hans Riegel aus Bonn
hergestellt werden. Neben den
Bären machen auch Kaugummi,
Schlangen und Saure Zungen «die
Kinder froh».
m: Wann werden die sogenannten
Mohrenköpfe angeboten?
G: Ganz klar im Herbst, Winter und
Frühling, aber nicht im Sommer. Ein
weiterer Name ist «Schoggikuss».
m: Gilt für Schokolade das gleiche
Kaufverhalten?
G: Eigentlich schon, allerdings ver-
füge ich im Sommer über eine Kühl-
box. Riegel und Schoggistängeli
können auch bei 30 Grad bei mir ge-
kühlt bezogen und genossen wer-
den!
m: Welches sind denn die «Renner»?
G: Bei den Glaces sind es die Cornets,
bei den Wasserglaces der Winnetou
Süsses K le inbase l
und auch das Kaffeekübeli.
m: Gibt es so etwas wie Jugend-
schutz bei den Süssigkeiten (Zahn-
schmerzen)?
G: Eigentlich nicht. Bei den Kindern
können zuckerfreie oder künstlich
gesüsste Varianten empfohlen wer-
den. Aber grundsätzlich entschei-
den die Eltern, was die Kinder essen
sollen. Kinder wünschen auch das,
was sie in der Werbung gesehen ha-
ben!
m: Wie viel Geld geben denn die Kin-
der aus?
G: Die Kinder verfügen über deut-
lich mehr Sackgeld als wir früher.
Einzelne kaufen jeden Tag für fünf
oder zehn Franken. Andere ersparen
sich einen Franken oder 50 Rappen
täglich. Aber alle sind gleich wichtig
und werden gleich behandelt.
m: Was gehört für Sie zum «süssen
Kleinbasel»?
G: Wenn es eilt, dann ist der Kiosk
die beste Lösung. Aber es gibt auch
andere (Gross-)Anbieter von Süs-
sem! Christian Vontobel
Hier gibts Süssigkeiten.
11
Versüsste Feldbergstrasse
Während Jahrzehnten wurde
auch in unserem Kanton geplant,
den motorisierten Verkehr inner-
halb eines Autobahnrings rund um
die Stadt, über einen «Cityring» rund
um deren Zentrum zu führen. Folg-
lich wurde die Johanniterbrücke
breiter erneuert und an der Nordsei-
te der Feldbergstrasse musste jeder
Neubau um rund 6 Meter zurück ver-
setzt werden. 1986 scheiterte dieses
Schnellstrassen-Projekt dank Ein-
sprachen gegen Neubauten, die den
Bodenverlust mit mehr Geschossen
kompensieren wollten, und letztlich
durch den Kauf von fünf Häusern am
Erasmusplatz durch die Wohnstif-
tung für Studierende.
Dennoch nahm der motorisierte
Verkehr hier stärker zu und die Feld-
So versüssen Glyzinien die Feldbergstrasse.
bergstrasse wurde leider zu einer
stinkenden Verkehrsachse. Deshalb
versuchte das Team der Quartier-
kontaktstelle, dem Autogestank mit
süss duftenden Glyzinien etwas ent-
gegenzuwirken. 1996 konnten dank
dem Zusammenwirken von ein-
satzfreudigen Handwerksbetrieben,
Hausbesitzenden und Verwaltungs-
leuten unter der Ägide des damali-
gen Regierungsrates Dr. Christoph
Stutz sowie dem heutigen RR
Christoph Eymann vor 62 Fassaden
Glyzinien gepflanzt werden. Die
haben sich inzwischen zu halben
Bäumen entwickelt, von welchen
viele dreimal im Jahr duftende
Blütenpracht in die Feldbergstrasse
bringen. Wenn es den Glyzinien
auch kaum gelingt, die Luft in dieser
Strassenschlucht zu versüssen, so
machen sie den Strassenraum doch
für langsamer Verkehrende attrak-
tiver. Das kommt auch den vielen
Baizlis und Läden zu gut, deren
Angebote wie Amarettis, Baklavas,
Pasticcerias, Früchte, süsse Kinder-
kleidli und selbstgeschneiderte
Kreationen diese Strasse versüs-
sen.
Es tröstet Judith und mich, dass
es im «bachegge» der ge.m.a., im
Haus «unserer» blühfaulen Glyzinie,
nun süsse Läggerli sowie süsse Ge-
sellschaft gibt.
Ruedi Bachmann
Bienenhonig aus dem Kleinbasel Der Imker (=Bienenkorb-Benüt-
zer) benützt künstliche Bienenstö-
cke, in denen die Bienen vor Witte-
rung und andern Tieren geschützt
sind. Kornel Vogt besitzt drei Völker,
von denen sich eines in Riehen, an
einem Hang der Chrischona, im Auf-
bau befindet. Angehende Imker
brauchen einen Grundkurs (18
Samstagnachmittage verteilt auf
zwei Jahre).
Für die Vermehrung der Bienen-
völker muss ein Ableger an einem
temporären Standort gebildet wer-
den, der mindestens drei Kilometer
vom Hauptort entfernt ist. Kornel
Vogt begann im Hinterhof der Me-
tallwerkstatt, die er mit Moritz Gos-
senreiter betreibt, Bienen zu halten.
Kornel Vogt betätigt sich als Imker – im Kleinbasel und in Riehen.
Seine Nachbarn hatten bis jetzt
nichts dagegen. An der Breisacher-
strasse 64 machen die Bienen viel
mehr Honig als in Riehen. Erfah-
rungsgemäss sind wohl die vielfälti-
gen Alleen, die vielen Bäume am
Rhein und die Glyzinien an der Feld-
bergstrasse als Gründe zu nennen.
Blüten landwirtschaftlicher Nutz-
pflanzen werden von Bauern, die
nebenbei imkern, eingesetzt, um die
Erträge bei der Produktion von Ho-
nig, Bienenwachs und Pollen zu er-
höhen. Mit seinen drei Völkern deckt
Kornel Vogt seinen Eigenbedarf.
Stefan Schnyder
Adresse:
Kornel Vogt, Oetlingerstrasse 19,
4057 Basel, Tel. 061 692 50 37 Kornel Vogt schaut zu seinen Bienen.
Süsser Duft von Linden (am Rhein) … von Liguster (an der Leuengasse)
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irche
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Eine süsse Geschichte«Bubeck, Zuggerbegg» – immer,
wenn ich den Laden mit dem lila
Schriftzug an der Clarastrasse betre-
te, erklingt in meinem Kopf die Me-
lodie von der «kleinen Konditorei».
Zwar steht da kein elektrisches Kla-
vier, aber «Weisen von Liebesleid und
Weh» liegen bei Kaffee und Kuchen
immer in der Luft.
«Wenn unser Herz für ein gelieb-
tes Wesen schlägt, wenn man ein
liebes Bild in seinem Herzen trägt,
dann meidet meist man all den
Lärm, den lauten Trubel, das Licht»,
heisst es im Schlager, und das trifft
präzis auf das zum Laden gehörende
Kaffeestübchen zu. Als ich vor 30
Jahren nach Basel kam, zeigte mir
ein älterer Redaktor der Basler Zei-
tung dieses heimelige Lokal und er-
zählte mir eine Geschichte, die sich
in den ersten Jahren nach dem zwei-
ten Weltkrieg hier zugetragen habe.
Emma, ein Mädchen aus Südtirol,
das in einem Kleinbasler Hotel ange-
stellt war, hatte die Süssigkeiten vom
Zuggerbegg so zum Fressen gern,
dass sie beinahe jede Zimmerstunde
hier verbrachte. Rosig und süss muss
sie gewesen sein, wie ein Marzipan-
schweinchen, und Augen habe sie
gehabt wie dunkle Pralinées. Und
weil so ein Zimmermädchen fast
nichts verdiente, blieb ihr nichts an-
deres übrig, als sich ihr Zuckerwerk
gelegentlich von männlichen Be-
wunderern ihrer Marzipanhaut
spendieren zu lassen.
Natürlich zerriss man sich in
der kleinen Welt des alten Klein-
basel schon bald das Maul über die-
ses «Ding». Es ging die Rede von
Zuggerbegg Bubeck an der Clarastrasse
«unaussprechlichen» Diensten, die
sie den spendablen Herren für ihre
Grosszügigkeit erweise. Doch Emma
schritt erhobenen Hauptes durch
die Clarastrasse vom und zum Zug-
gerbegg. Allem Süssen zugeneigt,
hatte sie doch einen gesunden
Stolz aus den Südtiroler Bergen
in die Ebene des Rheins mitge-
bracht.
Eines schönen Sommers geschah
es, dass ein Wachtmeister namens
Ehrsam vom nahen Claraposten Em-
mas Pralinéeaugen verfiel. Fast je-
den Nachmittag schaffte er es, eine
halbe oder eine ganze Stunde von
seinem Dienst abzuzwacken, um in
der kleinen Konditorei einen Kaffee
zu trinken und an der Seite von Em-
ma ein «Baiser» oder ein Stück Lin-
zertorte zu geniessen. Der Duft ihrer
Haut und ihre rosige Wärme brach-
ten den strammen Polizeimann
schier um den Verstand. Im Gegen-
zug war auch Emmas grosses Herz
dem Mann vom Claraposten zuge-
tan. Man habe die beiden wahrhaftig
Hand in Hand gemeinsam ein «Dip-
lomat» löffeln gesehen, ging das Ge-
rücht durchs kleine Basel und durch
das grosse auch.
Natürlich vertrug sich solches
nicht mit der Würde des Amtes. Der
Wachtmeister wurde vor seinen
Kommandanten zitiert und vor die
Wahl gestellt, entweder die Südtiro-
lerin oder seine pensionsgesicherte
Position bei der Basler Polizei fahren
zu lassen. Zum Erstaunen aller bot
Ehrsam dem Kommandanten die
Stirn und bat um seinen Abschied.
Bald darauf konnte am Basler Bahn-
hof SBB, wer nicht geflissentlich
Holunderblüten-sirup-Rezept
Zutaten
15 Holunderblütendolden offen,
mit Blütenstaub
1 l kochendes Wasser
1 kg Zucker
10 g Zitronensäure aus Drogerie oder
Apotheke
Zubereitung
Die Blütendolden nicht waschen, son-
dern nur ausschütteln und in einen
Topf oder anderes Gefäss mit Deckel
geben.
Zucker, heisses Wasser, gelöste Zitro-
nensäure drüber geben. Blüten müs-
sen bedeckt sein. Umrühren.
3–4 Tage zugedeckt stehen lassen.
Täglich umrühren.
Anschliessend durch ein sauberes
Tuch (z.B. Gazewindel) filtrieren und
in saubere Flaschen abfüllen.
Madeleine Hunziker
wegschaute, die beiden mit einigen
Koffern den Zug nach Innsbruck be-
steigen sehen. In der Gegend von
Meran eröffneten sie eine Pension,
die bald zu einem stattlichen Hotel
heranwuchs, dessen fantastische
Süssigkeiten in allen Zeitungen ge-
rühmt wurden. Ihre Marzipanhaut
und die Pralinéeaugen vererbte Em-
ma an fünf Töchter, die überdies von
der strammen Haltung ihres Vaters,
des Basler Polizeiwachtmeisters,
profitierten, und die mit beidem ein
Imperium der Südtiroler Gastlich-
keit aufbauten.
In späteren Jahren hätten die
beiden noch einige Male die Kondi-
torei Bubeck besucht, wusste mein
älterer Kollege (woher auch immer).
Sie seien dann Hand in Hand an ei-
nem der wenigen Tischchen geses-
sen, hätten ein Erdbeertörtchen
oder ein Vermicelles genossen –
«und sagten kein Wort, kein einziges
Wort …»
Heinz Weber
Eines der begehrten Erdbeertörtchen.
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Süsses K le inbase l
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Rezept für Baklava (Süssgebäck aus der Türkei)
Zutaten:
2 Eier
Ein halbes Glas Sonnenblumenöl
2 Esslöffel Joghurt
Ein halbes Glas Milch
Je ein Teelöffel Backpulver, Salz und
Zitronensaft
Mehl
1 Suppentasse Baumnüsse (gerie-
ben) oder Pistazien
200 gr. Margarine oder Butter
1 Paket Stärke(-Mehl)
Für Sirup:
7 Glas Zucker, 6 GlasWasser
Saft einer halben Zitrone
Zubereitung:
Eier, Sonnenblumenöl, Milch, Jo-
ghurt und Zitronensaft in einer
Schüssel mit Schneebesen gut ver-
mischen. Mehl, Salz und Backpulver
beifügen. Alles zusammen kneten,
bis der Teig steifer wird als das Ohr-
läppchen. Von diesem Teig kleine
Stücke zu Kugeln (etwa Baumnuss-
grösse) formen. Auf die Theke Wei-
zenstärke streuen und die Kugeln
darauf zu einer dünnen runden
Scheibe auswallen. Auf jede Scheibe
Weizenstärke streuen und vier auf-
einander legen.
Nachdem alle Kügelchen ausgewallt
und zu je vier Scheiben zusammen-
gelegt worden sind, jede vierfache
Beige mit dem Wallholz entspre-
chend der Backblechgrösse so dünn
wie möglich auswallen. Auf jede
Yvonne und Peter Schmid geniessen ihre Zwetschgenwähe.
Drei süsse RezepteBrasilien: Brigadeiro com Leite em Po
Kondensmilch
200 ml Rahm
1 Suppenlöffel Margarine
3 Suppenlöffel Milchpulver
4 Suppenlöffel Schokoladenpulver
etwas Schokostreusel
Kondensmilch, Rahm, Margarine,
Milchpulver und Schokoladenpul-
ver zusammen erhitzen.
In der Pfanne mischen. Abkühlen
lassen und anschliessend zu klei-
nen Bällchen formen. Schokostreu-
sel darüber.
Griechenland: Cakes «yia yia Maria»
(Dieses süsse Gebäck habe ich nach
meiner griechischen Grossmutter
genannt, da es quasi «ihre» Erfin-
dung war. Die Bezeichnung «yia yia»
heisst Grossmutter.)
1 Naturejogurt (Becher zum ab-
messen der Zutaten verwenden)
1 Jogurtbecher Butter oder Mar-
garine
2 Jogurtbecher Zucker
4 Eier (wenn klein 5)
3½ Jogurtbecher = ca. 500 g Mehl
1 Päckli Backpulver
Butter und Zucker schaumig rühren
Jogurt einrühren
Eier einrühren (immer eins ums
andere)
Mehl mit Backpulver mischen und
beigeben
Alles gut verrühren. Etwas Milch,
damit Teig locker von der Kelle
fällt.
Cakeform mit Backpapier auslegen,
Teig einfüllen und im ca. 200 Grad
vorgeheizten Backofen ca. 1 Std.
backen.
Dies ist ein feiner Cake, dem man
auch verschiedene Beeren, Früchte
(Äpfel, Ananas) oder Schoggistücke
untermischen kann.
Eignet sich auch als Muffins.
Basel: Zwetschgenwähe
(Zwätschgewaje)
Material:
1 Kuchenteig rund
(Durchmesser 32 cm)
1 kg Zwetschgen
ca. 75 g gemahlene Mandeln oder
Haselnüsse
2 Eier
Zucker, Weissmehl, Milch oder Kaf-
feelöffel Rahm
Vorbereitung:
Zwetschgen entsteinen
Die Eier in Messbecher schlagen
und mit Schwingbesen verquirlen.
Weiter dazugeben:
3–4 Esslöffel Zucker
1 Esslöffel Mehl
Etwa 2 dl Milch oder Kaffeerahm
nochmals alles verquirlen.
Kuchenteig mit Papier auf Wähen-
blech legen. Mit Gabel Löchlein in
Teig stupfen. Papier ringsum ab-
schneiden. Früchte auf dem Teig
auslegen.
Zubereitung:
Vorbereitetes «Teigli» über die
Früchte giessen.
Backofen etwa 10 Minuten auf 200
Grad vorheizen.
30 Minuten bei etwa 200 Grad ba-
cken (bei Bedarf verlängern).
Yvonne Schmid-Angst
Echte türkische Baklava
Scheibe geriebene Baumnüsse oder
Pistazien streuen. Am Schluss wer-
den ca. 15 grosse dünne Scheiben
aufeinander gelegt und die Ränder
mit der Messerspitze zusammenge-
drückt. Nun das Ganze in Stücke (ca.
4 cm lang, rhombusförmig) schnei-
den. Margarine oder Butter schmel-
zen und darauf gleichmässig vertei-
len. Im zuvor auf 170 Grad vorge-
heizten Backofen 50–55 Minuten
goldbraun backen.
Zuckersirup: Zucker und Wasser
in einem Topf mind. 10 Minuten auf-
kochen (Sirup).
Zitronensaft dazu geben, noch eine
Minute aufkochen und warm auf das
aus dem Backofen genommene Bakla-
va giessen. Baklava wird kalt serviert.
Guten Appetit! Intizar Sabahat
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Süsses K le inbase l
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Süss, süsser, am süssesten – Leckereien im «Da Graziella»
Träumen Sie auch manchmal von
Ferien in Italien? Sonne, Meer und
«dolce far niente» – das süsse Nichts-
tun? Für Süsses ist Italien allerdings
berühmt. Und ein Stück Italien gibt
es auch hier in Basel. Das «Da Gra-
ziella» an der Feldbergstrasse ist
nämlich ein echtes Original in der
Welt der Kleinbasler Süssgenüsse.
Seit 25 Jahren bietet die «Pasticceria
e Caffetteria» in ihrem Sortiment
ausschliesslich italienische Produk-
te an, darunter hausgemachte Can-
tucci, Cannoli und diverse Torten.
Maria Ferrazza ist zusammen
mit ihren zwei Brüdern und ihrer
Schwester Geschäftsführerin des
«Da Graziella». 1985 gründeten ihre
Eltern, Sebastiano und Graziella
Guglielmino, Einwanderer aus Sizi-
lien, das Familienunternehmen.
«Wir haben Stammkunden, die
seit 25 Jahren jeden Tag kommen»,
weiss Frau Ferrazza. Sie schätzt die
gemischte Kundschaft mit Personen
aus allen Nationalitäten und freut
sich, dass die Spezialitäten auch bei
den Schweizerinnen und Schwei-
zern beliebt sind. Besonders begehrt
sind die Amaretti und die mit Vanil-
le, Schoggi oder Konfi gefüllten Gip-
feli. «Ich esse am liebsten Cannoli,
eine sizilianische Spezialität aus
Weinteig, gefüllt mit Vanillecreme,
Schoggi und Quark», meint Maria
Ferrazza zu ihrem persönlichen Fa-
vorit bei den Süssspeisen.
Und was ist Ihre Lieblingspatis-
serie? Lassen Sie sich inspirieren und
besuchen Sie das «Da Graziella»!
Öffnungszeiten: Mo–Fr, 6.00–18.30,
Sa, 7.00–17.00, So, 8.30–13.30 Uhr
Kontakt: [email protected], Tel.
061 692 49 40, Feldbergstrasse 74,
4057 Basel, www.dagraziella.com
Johanna SchmuckiFo
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Koto
poul
is
Wunderbares Süsswasser vom Rhein
Süsse Jungtiere im Erlen-Tierpark
Wunderbares Süsswasser am Rhein
Ihn und andere Jungtiere gibt es
in den Langen Erlen zu bewundern.
Wir nennens Süsswasser, das na-
türliche Wasser, das bei uns vor-
kommt. Es ist das Wasser, mit dem wir
unsere Pflanzen bewässern, unsere
Tiere tränken und unseren eigenen
Durst löschen. Süsswasser nennen wir
es wohl im Unterschied zum Salzwas-
ser der Meere und Ozeane. Bei uns
liefert der Rhein das lebensnotwendi-
ge Süsswasser.
Tatsächlich ist der Salzgehalt un-
seres Wassers neun Mal kleiner als je-
ner des Meerwassers. Süss- und Salz-
wasser ist allerdings auf unserer Erde
sehr ungleich verteilt: Der Anteil des
Süsswassers beträgt nur 2,6–3,5%. Es
«Lueg emol döört», oder «jöö,
lueg emol wie härzig!» So oder ähn-
lich tönt es, wenn die Eltern ein
Jungtier entdeckt haben und es dem
eigenen Kleinen zeigen wollen. Die
Kinder brauchen meistens eine Wei-
le, um zu verstehen, was Mutter oder
Vater zeigen möchten, und antwor-
ten nicht selten mit «wo?» und «was
ist dort?». Die Freude der Kinder ist
dann umso grösser, wenn sie die
Jungtiere entdeckt haben. «Jöö» ist
dann die Reaktion, wie die der Mut-
ter. Wir Männer schmunzeln eher
ist gespeichert im Eis der Gletscher
der Polarregionen und der Hochgebir-
ge. Nutzbar ist es als Oberflächen-
Wasser von Bächen, Flüssen (wie dem
Rhein) und Seen und als Grundwasser
im Erdinneren. Der Regen bietet uns
destilliertes Wasser (ohne Minerali-
en). Der durch den Boden gesickerte
Regen bietet uns als Grund- und
Fliesswasser gesunde mineralhaltige
Tranksame.
Wir brauchen hierzulande keine
kostspieligen Salzwasser-Destilla-
tionsanlagen wie in anderen Teilen
der Erde. Uns steht das Lebenselement
Wasser als nutz- und trinkbares Nass
und nicken zustimmend. Zurzeit
haben folgende Tiere in den Langen
Erlen Junge: Poitou-Esel, Wild-
schweine, Bündner Strahlenziege,
Fuchs, Bartmeise, Reh, Rothirsch,
Wapiti, Fehkaninchen, Rebhuhn,
Krickente, Bankiva-Huhn und die
Zwergohreule. Die meisten Jungen
werden allerdings von den Eltern-
tieren beschützt und versteckt.
Während sie Junge aufziehen reagie-
ren die Tiere besonders empfindlich,
wenn Fremde wie wir Menschen auf-
tauchen. – Im Tierpark Lange Erlen
können Sie übrigens auch Gotte oder
Götti eines Tieres werden und so
mithelfen, ihnen eine sichere Zu-
kunft an diesem schönen Ort zu si-
chern. Auf www.erlen-verein.ch fin-
den Sie sämtliche dazu benötigten
Angaben. Die Homepage liefert wei-
tere interessante Hinweise, auch zur
Unterstützung des Kleinbasler Tier-
parks. Für Kinder ist dieser Ort sehr
spannend und es gibt einiges, das
entdeckt werden möchte, nicht nur
Jungtiere.
Steven Kotopoulis
(fast) gratis zur Verfügung. Anlass ge-
nug, ihm Sorge zu tragen und – viel-
leicht sogar – für es dankbar zu sein.
Peter Kirchebner
Italienische Genüsse um die Ecke
Was für Jungtiere gibt es im Tierpark Lange Erlen zu bestaunen?
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Eine Bäckerei sollte immer in der Nähe sein Wer wäre als Kind nicht gerne
Bäcker oder Bäckerin oder wenigs-
tens Bäckersfrau geworden, bloss
um immer ganz nahe bei den vielen
süssen Schleckereien und Gebäcken
sein zu können, nach denen einem
der Gluscht nie auszugehen schien!
Ausserdem konnte man sich ein
Quartier ohne eine Bäckerei mit ei-
nem Schaufenster voller Süssigkei-
ten und einem nach Brot und Mehl
duftenden Ladenlokal gar nicht vor-
stellen. Ein entsprechender Berufs-
wunsch ist ja auch beinahe so alt wie
die Menschheit und so erstaunt es
nicht, wenn die Zunft zu Brotbecken
bereits 2006 ihr 750-Jahre-Jubiläum
feiern konnte und in einem stattli-
chen Jubiläumsbuch unter dem Titel
«Brot und Stadt, Bäckerhandwerk
und Brotkonsum vom Mittelalter bis
zur Gegenwart» von Isabel Koellreu-
ter und Nathalie Unternährer gleich
eine neue Kulturgeschichte des Bro-
tes schreiben liess. Ernst Memmin-
ger, der bekannte Kleinbasler Bäcker
und berühmte Erfinder des nach
ihm benannten Magenbrotes, blick-
te selber auf eine lange Geschichte
seines Handwerks zurück und auf
vergangene Zeiten, als es allein im
Kleinbasel noch doppelt so viele Bä-
ckereien gab wie heute. Im Jubilä-
umsbuch finden sich dafür ein-
drückliche Belege. 1901 existierten
in Basel rund 150 Bäckereien. Nur
fünf wurden von verwitweten Frau-
en und sieben von ledigen Geschäfts-
inhabern geführt, alle anderen Be-
triebe konnten nur als Familienbe-
triebe existieren, mussten doch zu-
sammen mit den unentbehrlichen
Bäckergesellen und Bäckergehilfen
die langen Arbeitstage ab 3 Uhr mor-
gens und das wichtige Verkaufsge-
schäft bewältigt werden. Zwischen
1945 und 1965 nahm die Zahl der
Betriebe von 220 auf wiederum 150
ab, denn trotz zunehmender Bevöl-
kerung ging schon damals der Brot-
konsum zurück und die Grossvertei-
ler wurden wichtiger. Eine andersar-
tige Konkurrenz bildete die Chemie,
die besser bezahlte und weniger an-
strengende Stellen zu bieten hatte.
Die Bäckermeister mussten die so-
genannten «Chemiebeggen» durch
Hilfskräfte aus Italien und Spanien
ersetzen. Offenbar erst 1966 konn-
ten Frauen eine Bäckerlehre ab-
schliessen und die traditionellen
Ein Himmel voller Süssigkeiten
Foto
: Chr
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Mässmögge: Zeichnung von Matthias Merki. (Vexierbild: Wo ist der Zuckerbäcker?)
Argumente überwinden, «die Mädels
sind bei der Brotherstellung natur-
gemäss nicht so gut, dafür beim
Brötchenbacken und zur Herstel-
lung von Feingebäck umso besser».
In den Backstuben hielten auch
industriell gefertigte Halbfabrikate
und Backmischungen Einzug und
schliesslich brachte die 1964 ge-
gründete Gemeinschaftsbäckerei
(Geback) eine Entlastung für die
Personalprobleme und ermöglichte
die Entwicklung vom früheren Gas-
senverkauf durch die «Wegglibuben»
zu den heutigen Spezialgeschäften.
Auf der Suche nach einem nahe gele-
genen «Süsswarenlager» finden sich
heute im elektronischen Telefon-
buch in der 4000-Stadt noch 53 An-
gebote, von der Bäckerei, Holzofen-
bäckerei, Bäckerei-Konditorei, Con-
fiserie bis zum Café und Restaurant.
Einzelne Firmen betreiben ausser-
dem in der ganzen Stadt und in der
Region verteilte Filialen.
Christian Vontobel
16
Jugend
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18
Süsses K le inbase l
mozaik braucht Ihre Unterstützung
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kostet Geld. Damit wir uns weiter für
ein friedliches Zusammenleben im
Quartier einsetzen können, liegt
dieser Ausgabe ein Einzahlungs-
schein bei. Bitte unterstützen Sie uns
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Foto
: Yvo
nne
Schm
id-A
ngst
Süsse Klänge Gibt es das: «Süsse Klänge»? Ein
altes Lied behauptet: «Süsser die Glo-
cken nie klingen, als zu der Weih-
nachtszeit …» Welche Glocken sind
da gemeint? Die Kirchenglocken et-
wa? Warum sollen sie an Weihnach-
ten süsser klingen als z.B. jetzt, im
Spätsommer? Und stimmt die Be-
hauptung wirklich? Gibt es nicht
viele Zeitgenossen, welche sich
durch Glocken gestört fühlen? Of-
fenbar sind es nicht die Klänge als
solche, welche als «süss» empfunden
werden, sondern die Erwartungen,
welche damit verbunden sind. Ande-
re empfinden vielleicht Motorenge-
räusche als süss, das mächtige Auf-
heulen der Maschine, weniger wohl
das Dröhnen von Presslufthäm-
mern.
Wie ist es mit den Klängen unse-
rer Telefone? Da gibt es ja die unter-
schiedlichsten, vom Besitzer selber
definierten Melodien, die einen oft
unvermittelt herausreissen aus dem,
was man gerade macht. Erfüllt sich
jetzt gerade eine Hoffnung? Oder
kündet sich Unheilvolles an? Und
wie steht es mit dem Örgelimann,
der mit seinen meist nostalgischen
Melodien ab und zu durchs Quartier
zieht? Oder mit dem Gesang der Vö-
gel im Frühling und im Sommer?
Am süssesten sind zweifellos die
selbstgewählten Musikstücke, wel-
che wir uns gönnen. Sei es individu-
ell via Ohrstöpsel, sei es am eigenen
Instrument, der eigenen Stimme,
oder in einem der zahlreichen Kon-
zertlokale. Nicht zu vergessen die
musikalischen Darbietungen an
Quartier- und Strassenfesten und an
Open-Air-Anlässen. Hier freilich
werden dann auch Menschen be-
troffen, welche das weniger «süss»
empfinden. Wie etwa die Geräusch-
kulisse am schönen neuen Rhein-
ufer.
Die Frage nach «süssen Klängen»
war für mich Anlass, einfach mal zu
achten, was mir so an die Ohren
dringt: die Stimmen der Mitmen-
schen, der Kinder, das Rauschen
des Rheins, das Plätschern der
Brunnen, das Klingeln des Trams
oder einer Veloglocke. Aber auch
das Gegenteil von Klängen: nämlich
die Stille, durchaus auch in der
Stadt. Beispielsweise in der Nacht,
oder an einem späten Sonntagmor-
gen, wenn die Gesänge der letzten
Spätheimkehrer verklungen sind.
Süsse Stille!
Benno Gassmann
Süsse Wortbedeutungendass «süss» eine Geschmacksemp-
findung ist wie «sauer» oder «salzig».
Diese Empfindung wird durch den
Geschmackssinn der Zunge ausge-
löst und deshalb erscheint auch ein
Hinweis auf die entsprechende
Wortbedeutung von «Paprika», «Pe-
peroni» oder «Pfefferoni». Von der
Aprikose wiederum soll es türkische
Sorten geben, deren Kerne süss wie
Mandeln schmecken. Der Gegensatz
von Süssmandel und Bittermandel
ist schneller erklärt als die besonde-
ren Rezepturen, mit welchen süsse
oder saure Sahne hergestellt werden.
Im historischen Schwäbischen Wör-
terbuch von 1831 kann auch noch
der Süssbeck entdeckt werden, der
ungesäuertes Brod backt im Gegen-
Im Schweizerdeutsch wird das
Wort «süss» auch im Sinne von «här-
zig, hübsch» verwendet. Aus der all-
gemeinen Sicht der Sprachforschung
(Etymologie) kann «süss» die Vor-
stellung von «auffallend, schme-
ckend» ausdrücken und im Zusam-
menhang mit typischen Begriffen
verwendet werden: «Honig, Met,
Milch, Malz, gelb, Apfel, angenehm,
lieb». Wenn wir mit der populären
Google-Methode beginnen, nach
der Bedeutung und dem Zusammen-
hang des Wortes «süss» zu suchen,
dann finden wir ganz unterschiedli-
che Hinweise, die zwar einen ersten
Eindruck vermitteln können, durch-
aus aber etwas genauer überprüft
werden sollten. Wir erfahren etwa,
satz zum Sauerbeck. Schliesslich
bringt der Vergleich mit anderen
Sprachen weitere überraschende
und erhellende Erkenntnisse! Der
Honig heisst etwa im Französischen
miel, aus der Silbe mel wird das Ge-
tränk Met oder Milch und melken,
oder im Italienischen mele, der Ap-
fel. Im Finnisch bedeutet miel ange-
nehm wie im Lateinischen suavis,
«unser» süss! Dank dem Geruchs-
sinn können wir etwa den angeneh-
men Geruch bei Rosen oder beim
Parfüm schätzen. Im Englischen
wird «sweet» auch für «gross, sehr
gut» gebraucht und das ursprüngli-
che «swete» umfasste Angenehmes
sowohl für die Sinne, den Geist
wie auch die Gefühle. Nicht mehr
überraschend wird schliesslich aus
dem Englischen «smell» für Schme-
cken das «smile» für ein engelhaftes
Lächeln!
Christian Vontobel
Der Dreirosen-Brunnen plätschert so erfrischend. Hören Sie es auch?
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: Yvo
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id-A
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Der spielt die süssesten Melodien,
jedermann ist begeistert, niemand
hört sie.
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S Elefäntli
Süsse Mädchen und Frauen
Wer rettet «das süsse Ensemble»?
Im Souterrain des Hauses Nr. 49
befindet sich ein kleines Einkaufspa-
radies für Kinder und deren Bezugs-
personen.
Oben weisen Figürchen mit farb-
lich perfekt aufeinander abgestimm-
ten Kleidchen Interessierten den
Weg. Unten werden sie von Sandra
Simon-Bonfanti (42), Besitzerin und
Erfinderin dieses in Basel einzigarti-
gen Ladens, empfangen. Lange Jahre
arbeitete sie im Globus in der Baby-
abteilung. Nach einer Familienpause
wollte sie wieder arbeiten und kam
auf die Idee mit dem Elefäntli. 1999
Süsse Mädchen und Frauen? Nun
ja, seien wir Männer ehrlich, wenn
wir in den vergangenen Wochen am
Rheinufer entlang gingen und einer
interessanten Frau oder einem schö-
nen Mädchen begegneten, hatten
wir wohl eher andere Eigenschafts-
wörter in unseren Köpfen als «süss».
Aber, in dieser Zeitung mit dem
Schwerpunktthema «süss» das schö-
ne Geschlecht nicht zu erwähnen,
geht auch nicht.
Wenn ich als Mann dem Rhein
entlang spazierte, fühlte ich mich an
diesen sommerlichen Tagen wie im
Paradies. Es ist allerdings nicht das
gleiche, ob ich diesen «Süssen» im
Sommer begegne oder wenn der
Viele KleinbaslerInnen haben
sich viele Jahre mit viel Engagement
für den Erhalt der Liegenschaft Bläsi-
ring 124 eingesetzt. Dennoch wurde
von den Behörden kürzlich ein Pro-
jekt bewilligt, mit dem dieses Mittlere
von drei Einfamilienhäusern abgeris-
sen und durch einen fünfstöckigen
Neubau ersetzt werden könnte.
Zwar ist es prinzipiell sinnvoll,
mehr Familien in Basel anzusiedeln.
Doch in diesem schweizweit am dich-
testen überbauten Quartier auf nur
6,36 m Parzellenbreite ein idyllisch-
intaktes Haus durch einen teuren
eröffnete sie es am Bläsiring 86 und
zügelte 2008 in dieses, mit 60 m2 um
einiges grössere Lokal. Auf Regalen
stapelt sich sorgfältig Gefaltetes in
allen Grössen. Unübersehbar, dass
hier ein Profi am Werk ist. Daneben
gut bestückte Kleiderständer, Schu-
he, Rucksäcke, Gesellschaftsspiele,
Spielzeug usw. Unmöglich, alles auf-
zuzählen. Gehen Sie, liebe Leserin,
lieber Leser, vorbei und schauen sich
alles selber an.
Sandra S. nimmt Ware in Kom-
mission und führt eine Kartei über
die etwa 270 Ware bringenden Kun-
Herbst sich schon wieder bemerkbar
macht. Natürlich, Frauen bieten viel
mehr als nur Schönheit oder «süss»
zu sein. Aber, ihre «Süsse» gehört
eben auch zu ihnen. Als die ersten
Wohnturm zu ersetzen, wäre als
«Gäg» nicht nur «birewaich», sondern
auch ein Affront gegenüber der Nach-
barschaft und einem Quartier, das
von Aussenstehenden ohnehin als
Problemhaufen gemieden wird. Doch
offenbar soll weiterhin just dort
verdichtet werden, wo man nicht
wohnt.
Falls dieser städtebauliche Non-
sens letztlich doch nicht stattfindet,
so wird dies nicht den zuständigen
Stellen, sondern allein einsichtigen
Eigentümern zu verdanken sein.
Ruedi Bachmann
den und über alles, was sie von ihnen
entgegennimmt. Der Erlös wird ge-
Sonnenstrahlen Basel wärmere Tage
schenkten, waren sie wieder da, die
vielen schönen Mädchen und Frauen
am Rheinufer. Und als es heisser
wurde, sorgten sie dafür, dass wir
Männer nicht nur wegen der som-
merlichen Hitze ins Schwitzen gerie-
ten. Mittlerweile kann ich zwar nur
noch dezent geniessen, da verheira-
tet und Vater eines Sohnes. Hin und
wieder gönne ich mir trotzdem noch
einen Blick auf andere Frauen. Das
Schönste an den Frauen ist doch,
dass jede Einzelne etwas Attraktives
bzw. Süsses zu bieten hat. Ich wohne
direkt am Rhein und stehe hinter
meiner Aussage. Zurzeit (zweite
Hälfte August) sind sie leider schon
wieder dick in ihre Kleider einge-
packt. Freuen wir uns also auf den
nächsten Sommer und die vielen
«Süssen» am Rheinufer.
Steven Kotopoulis
Könnte das Maskottchen des
«Elefäntli» sein.
Süsse Mädchen am Kleinbasler Rheinufer.
Wie ein saurer Mocken in süsser Umgebung
Das Secondhandlädeli für Kinder am Bläsiring
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grosse Hilfe war. Wir aber wün-
schen dem «Elefäntli» weiterhin viel
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Süsses K le inbase l
«Riviera», die süssen Farben der Mode!
Auf der Suche nach einer Ant-
wort begab ich mich auf einen Spa-
ziergang durch die Strassen Kleinba-
sels. Nach zwei Tagen ununterbro-
chenen Suchens bin ich bei «Riviera»
angelangt, ein Modedesigngeschäft
an der Feldbergstrasse 43. Ich ent-
schied mich hineinzugehen, mit der
Hoffnung, eine süsse Farbe zu finden.
Drinnen traf ich auf Andrea
Otto, die Geschäftsführerin von «Ri-
viera», und bat sie, mir zu helfen, ei-
ne süsse Farbe zu finden. Andrea
zeigte mir viele Modelle für Männer,
Frauen und Kinder mit verschiede-
nen Farben von Blau, über Gelb,
Rosa bis Grün. Die Kleider sind ein-
zigartig und sehr originell. Es sind
Kreationen von jungen Designern,
welche zusammen jedes Jahr ihre
neuen Kreationen präsentieren und
die Mode mit süssen Farben füllen.
Bei so vielen Modellen, die mir ge-
fielen, war es umso schwieriger zu
entscheiden, welches nun die süs-
seste Farbe war. Ich bat Andrea, mit
ein paar Kleidern verschiedener
Farben zu modeln, bis ich eine süs-
se Farbe fand. Es war eine Farbe,
die mich an Vanilleglace, an die Son-
ne, Blumen erinnerte – richtig gera-
ten: Gelb. Diesem gelben Kleid, eine
Kreation der Baslerin Lea Byss, habe
ich es zu verdanken, dass ich das
Süsse einer Farbe fand. Aber jetzt
weiss ich nicht mehr, ob wirklich
die Farbe selber süss war oder viel-
leicht das Kleid? Ich glaube, in Wirk-
lichkeit sind die süssesten Farben
diejenigen, welche deinem Leben
und deinen Kleidern Farbe verlei-
hen.
Infos: www.baslerriviera.ch
Patricia Téllez Pedraza
Was ist eine süsse Farbe?
Süsses Kleid, weil es der Frau Farbe verleiht?
Foto
: Pat
ricia
Tél
lez
Pedr
aza
Ist Rosa süss?
Süsses Kleinbasel im Internet
Geschmackssache
Nein, Farbenliebe geht nicht
durch den Magen, aber durch die
Seele. Oder sie kommt aus der Seele,
unserem Empfindungsorgan. Und
die Sprache der Seele braucht neben
bildhaften Begriffen auch solche aus
der Urwelt primärer Empfindungen,
zum Beispiel mit unserer Zunge.
Und da wären wir schon beim ers-
ten Beispiel: Mit unserer Zunge neh-
men wir den Geschmack von Sa-
chen, die wir in den Mund nehmen,
wahr. Aber wir sagen auch: «Sie hat
einen guten Geschmack» und mei-
nen damit: Sie hat ein Auge für
schönen Wohnstil oder elegante
Kleider.
Süsse Farben
«Bittere Tränen», «saure Miene»,
«scharfe Worte», «süsse Klänge», «fa-
de Begründung»: Wieso soll man da
nicht auch bestimmten Farben zu
ihrer Charakterisierung geschmack-
sinnliche Eigenschaften beifügen?
Doch wie sähe dann eine bittere Far-
be aus? Dunkles Olivgrün – schliess-
lich schmecken Oliven ja auch etwas
bitter? Welche Farbe ist scharf?
Orange, um zu warnen, dass bald rot
aufleuchtet? Da wirds noch wackli-
ger. Denken wir bei «saure Farbe» an
Zitronengelb, oder wären wir bei ei-
ner solchen Farbbezeichnung eher
schon ratlos? Darf man einen Grau-
ton als «fade», das heisst geschmack-
los, bezeichnen?
Und was stellen Sie sich, liebe
Leserin, lieber Leser, unter einer
süssen Farbe vor? Rosa, Hellblau,
Lila – vor allem in Kombination mit-
einander? In der Schule lernte ich,
dass dies aufgehellte Farben sind!
«Hellklar» nannte sie der Farb-
professor. Aber eben, er war Pro-
fessor.
Matthias Merki
Geht auch die Farbenliebe durch den Magen?
teten, Tranksame» von Eugen A. Mei-
er das Rennen. Es folgen einige «süs-
se» Personennamen und dazwischen
eine Warnung zum Stichwort Ju-
gendgesundheit: «Achtung, die Süsse
der Getränke kommt nicht von un-
gefähr.» Auf der ersten Seite wird
schliesslich auch noch asiatisches
Poulet, süss-sauer, im Thai-Restau-
rant serviert.
Endlich berichtet uns die Welt-
zeitung aus Zürich aus Schweizer
Sicht: «Es gibt eine süsse Schweiz jen-
seits der berühmten Schokoladen-
berge – ein Land, in dem eigensinni-
ge Konditoren und Confiseure in
ihren Kleinbetrieben süsse alte Tra-
ditionen pflegen, wiederbeleben
und weiterentwickeln.»
Christian Vontobel
quenkeller werden süsse oder salzi-
ge Kiechli angeboten. In der Pfarrei
St. Clara wird auch für das kulinari-
sche Wohl, süss oder pikant, gesorgt.
Knapp auf die erste Seite schaffen es
auch noch die «Läckerli» als «süsse
Köstlichkeit».
Zum Stichwort «süsses Basel»
machen die 2222 Rezepte für «Gebä-
cke, Süssspeisen, Zuckerwaren, Pas-
Zum Stichwort «süsses Kleinba-
sel» verweist Google auf die Basler
Herbstmesse und den weihnächtli-
chen Winterzauber als «süsse» Ereig-
nisse. Mit Karin Suess taucht auch
ein Personenname auf! Im «Frucht-
baren Kleinbasel» werden in Vorgär-
ten und Hinterhöfen wundervolle
Pflanzen gehegt und gepflegt und
süsse Trauben geerntet. Und im Cli-
2222..................................
...............Eva...............S IE
Kopftuch, Schleier oder Hut?
Ein Thema, das die Gemüter «erhitzt» …Ich frage mich, warum eigent-lich? Meiner Meinung nach ist es doch jeder Frau Sache, was sie tragen will. Es ist ihre Frei-heit, sich so zu kleiden, wie es ihr wohl ist, sei es nun aus modischen, praktischen oder aber aus religiösen Gründen.Ich persönlich finde es arro-gant, über andere zu bestim-men, was für sie richtig oder falsch ist, gut oder schlecht, schwarz oder weiss, bedeckt oder nackt ...Es gibt nicht nur eine «Wahr-heit» oder Wertvorstellung.Menschen denken eben ver-schieden und gerade wir in der Schweiz sind ja so stolz auf unsere Meinungsfreiheit! Suchen wir lieber das Ge-spräch, denn es wird be-stimmt sehr anregend wer-den. Anstatt Frauen noch mehr in eine Isolation zu trei-ben, zeigen wir uns doch offen und leben unsere so hoch ge-priesene Frauensolidarität. Manche emanzipierte Frau würde sich dabei wundern, wie offen und selbstbewusst eine «verschleierte» Frau denkt ...Ich jedenfalls habe diese Erfahrung machen dürfen und sie hat mich sehr berei-chert! Vally Vogel
Für die Schlussredaktion: Vally Vogel, 061 692 44 40 E-Mail: [email protected]
Es ist noch gar nicht lange her: bis
in die 70er-Jahre trugen wir Frauen
alle gern schöne Kopftücher, in Mus-
ter und Farbe passend zu Mantel oder
Jacke. Selbst Queen Elisabeth von
England zeigte sich damals bei Wind
und Wetter auch mal mit Kopftuch.
Männer trugen bis zu jener Zeit auf
der Strasse allerdings auch Hüte und
keine Baseballkappen. Die Mode än-
dert sich ständig im Lauf der Zeit –
schliesslich ist das ein grosses Ge-
schäft – und rasch ist vergessen, was
früher einmal war. So erlebt der mo-
dische Hut bei den heutigen Frauen
geradezu einen Boom.
Wenn das Kopftuch islamischer
Frauen heute zum Politikum gewor-
den ist – kürzlich hat der Kanton
St. Gallen das Tragen von Kopftü-
chern und anderen Kopfbedeckun-
gen in der Schule verboten –, so darf
daran erinnert werden, dass auch im
Christentum und Judentum die Frau-
en-Kopfbedeckung mit Tuch oder
Schleier eine alte Tradition aufweist.
Das aus der Bibel abgeleitete Gebot
der Kopfbedeckung für Frauen wäh-
rend des Gottesdienstes in Kirchen
wird heute noch vor allem in Ost-
und Südeuropa praktiziert, nicht zu
vergessen ist auch der Witwenschlei-
er. Bräute tragen bis heute bei der
Hochzeit noch immer gerne den
weissen Schleier, dabei wird verges-
sen, dass das Führen der verschleier-
ten Braut vom Brautvater vor den Al-
tar und das Lüften des Schleiers vom
Bräutigam ursprünglich bedeutete,
dass nun die Verfügungsgewalt über
die Frau vom Vater auf den Ehemann
überging. Nehmen Nonnen den
Schleier, so gilt das als Zeichen einer
Gott geweihten Lebensform. (Übri-
gens tragen in den Ostkirchen zum
Teil auch Mönche einen Schleier.)
Im orthodoxen Judentum bedecken
Frauen ihr Haar aus religiösen
Gründen mit einem Tuch oder einer
Perücke.
Sehr unterschiedlich sind übri-
gens die Kleidervorschriften auch im
Verschleierungstypen im Islam
Foto
s: z
VgNonne
Jüdische Braut
Moderne islamische Mode
Hutmode 60er-Jahre
Kopftuch im Islam
Islam. So ist das Tragen des Schleiers
z.B. in Saudiarabien und im Iran ge-
setzlich vorgeschrieben, während es
in der Türkei seit Atatürk ein Kopf-
tuchverbot in allen öffentlichen Ein-
richtungen gibt.
Edith Schweizer-Völker
Marienbild
23
sk
d
Parce secera protiv dosade
«Pogledaj ga kako je sladak!» Dok
se okrecem pravcom kojim mi drug-
arica pokazuje, ocekujem da vidim
bebce, ili neki kolac ili bar jednu
krofnu. Sigurno ne muskarca! Slatko
je to sto se topi na jeziku! To sto srce
topi! Posle dve kafe i jedne krofne
kojoj nije mogla da odoli, pored to-
liko muskih prolaznika, je i u toj
kafe-pauzi nastala nova pretpostav-
ka. Slatki muskarci?! Znaci «secer»za
nepce? Ili slatkis za osetilo? Inte-
resantno. Kontroverzno. Ali sta sad?
Zar odlucuje zena odmah dali
bih volele malo secera, kao da stoji u
migrosu ispred regala. «Stopedeset
grama! Dva kilograma! Ili najbolje
toliko koliko moze da ponese. Za
svaki slucaj ceo inventar robe. Nikad
se nezna. Dali zena ipak hoce neki
slatkis za ozivljavanje duse i osetila.
«Da rado, zasto ne kad je vec tako
slatko.» Uredu, ali kad stize vec je-
danput ta narudzbina, koju cekamo
godinama?! Tako namazano da dobi-
jes secernu bolest dok si reko keks.
«Nemoj tako, ovaj je stvarno sladak!»
mi rece.
Sta to cini muskarca slatkim?
Hrabrost? Snaga? Jacina? Nesporaz-
um realnosti i predstave? «Bezi ruke!
Absolutna zabrana secera! – Zbog te
slatke djavolije je naravno vecina ze-
na na dieti. – Slatko. – Gde je tu ro-
mantika koja treba da nam usladi
zivot?» Hiljadu pitanja zbog jednog
«slatkog» muskarca koji se pozdravio
sa jednim zadnjim kratkim pogle-
dom i osmehom. Naravno pre nego
Serb i sch-kroat i sche Se i te
«Sieh dir das einmal an, so süss!»
Während ich mich in die Richtung
drehe, in die meine Freundin zeigt,
erwarte ich, ein Baby zu sehen, oder
eine Torte oder wenigstens einen
Donut. Doch nicht einen Mann! Süss
ist das, was auf der Zunge zergeht!
Was das Herz zum Schmelzen bringt!
Süss, von wegen. Nach zwei Cappuc-
cinos und einem Vanille-Donut, dem
sie nicht mehr widerstehen konnte,
im Gegensatz zu all den männlichen
Passanten, ging auch aus dieser Kaf-
feepause eine neue Hypothese her-
vor. Süsse Männer?! Also «Zucker» für
den Gaumen? Oder «Süssstoff» für
die Sinne? Interessant. Kontrovers.
Aber was nun?
Foto
: Sab
rina
Gro
zdan
ov
Was ist ihr wichtiger: das Eis oder der Mann nebenan?
sto smo uopste dosle do toga da
smislimo neki plan, kako bi moglo
uopste da dodje do prvog verbalnog
kontakta. «I ti bi dozivela romantiku
da mislis malo pozitivnije.» Mi opet
rece. Dok je gledala kako odlazi je
uzdisala sa velikim kezom na licu:
«Srecan put buduci bivsi slatkisu
moj.» Pa je zagrizla kao ocekivano
uzasno smesno u drugu krofnu, dok
sam ja naravno bila blizu suza. I ako
Entscheidet Frau, die gern Zu-
cker hätte, wie wenn sie im Geschäft
vor dem Regal stünde? «Hundert-
fünfzig Gramm! Zwei Kilogramm!»
Oder doch so viel, wie sie nur tragen
kann. Gleich das ganze Lager. Frau
weiss ja nie. Oder will Frau eher Süss-
stoff, der Sinne und Seele belebt. «Ja
gerne, wieso nicht, wenns so süss
ist.» Wann aber kommt nun endlich
die Bestellung, auf die jahrelang ge-
wartet wird?!» So über-süsst, dass
man glatt zuckerkrank werden
könnte. «Nicht doch, der ist jetzt
aber echt süss!» meinte sie.
Was macht Männer denn süss?
Stärke? Kraft? Mut? Ein Wirrwarr
von Realität und Vorstellung? «Fin-
ger weg! Absolutes Zuckerverbot! –
Wegen diesem komplexen, süssen
Teufelskreis sind natürlich die meis-
ten Frauen auf Diät. – Süss. – Wo
bleibt da die Romantik, die unser
Leben versüssen soll?» Fragen über
Fragen, wegen einem «süssen» Mann.
Bevor wir überhaupt einen Master-
plan schmieden konnten, wie es nun
zu einem verbalen Kontakt kommen
könnte, hat sich unser zuckersüsser
Mann mit einem letzten kurzen
Blick und einem Lächeln verab-
schiedet. «Romantik würdest auch
du erleben, wenn du ein bisschen
optimistischer wärest», sagte sie zu
mir. Während sie ihm nachschaute,
seufzte sie kurz darauf mit einem
breiten Grinsen: «Auf Nimmerwie-
dersehen, mein süsses Zuckerstück-
chen.» Und biss wie erwartet, urko-
misch, in ihren zweiten Donut, wäh-
rend ich natürlich den Tränen nahe
stand. Obwohl ihr «Zuckerstück»
heute so süss war, war sie dann doch
etwas sauer. Süss fand ich jedoch ih-
re Gabe, mit der sie Tage einfach so,
aus Langeweile, versüssen konnte.
Sabrina Grozdanov
Zuckerstück gegen Langeweile
je njeno «parce secera» danas bilo
toliko slatko, je ona ipak bila malo
kisela. Ali meni je sladak bio njen
dar, kojim usladjuje dane cisto ona-
ko iz dosade.
Sabrina Grozdanov
d
t
Als Einheimische haben Sie
sich wohl auch schon gefragt, wieso
Menschen aus gewissen Ländern
bei uns Asyl (Schutz) suchen. Im Fol-
genden berichtet ein anerkannter
Flüchtling aus der Türkei, wieso er
als Asylbewerber in unser Land
gekommen ist. Ich nenne ihn X,
weil er namenlos bleiben möchte.
Die Fragen für mozaik (m) stellte
Peter Kirchebner.
m: Wieso bist du aus der Türkei
hieher gekommen?
X: Ich bin dort von der Polizei
drei Mal gefoltert worden und konn-
te weitere Male nicht ertragen. Des-
halb: Weg aus der Türkei!
m: Weshalb bist du gefoltert
worden?
X: Die Polizei wollte aus mir Na-
men von politischen Oppositionel-
len herausquetschen resp. mich als
Spitzel gewinnen.
m: Weshalb hielt dich die Polizei
für einen Oppositionellen?
X: Als Teilnehmer an Kundge-
bungen, an denen es uns um Men-
schenrechte ging, wurde ich wie alle
von der Polizei fotografiert, regist-
riert und später vorgeladen. Ich war
damals Sympathisant (nicht Mit-
glied) einer marxistischen Partei.
Als solcher suchte ich junge Leute
über ihre Menschenrechte aufzuklä-
ren.
m: Wieso bist du ein Sozialde-
mokrat, ein sog. Linker geworden?
X: Wir, meine Eltern und Ge-
schwister, lebten als Kurden mit ale-
vitischer Religion am Rand einer
kleinen Stadt in der Südost-Türkei.
Die meisten Leute wohnten da in
schäbigen Baracken, die sie einmal
nachts hingepflastert hatten. Bald
erwachsen geworden, sagte ich mir:
Wenn du Arme leiden siehst, kannst
du nicht sitzen bleiben. So habe ich
angefangen, mich für Menschen-
rechte einzusetzen.
m: Wie war denn dein früheres
Leben?
X: Meine Eltern waren Bauern.
Haupteinnahme war der Verkauf
der eigenen Pistazien. Ich war das
fünfte von sieben Kindern. Nach
fünf Jahren Primar- und drei Jahren
Sekundarschule war ich drei Jah-
re im Gymnasium. Wegen meines
politischen Einsatzes bekam ich
an zwei Universitäten, an denen
ich studieren wollte, keinen Platz.
An einer Berufshochschule konn-
te ich dann Maschinentechni-
ker studieren, aber leider nicht ab-
schliessen.
m: Wie kamst du als polizeilich
gesuchtes Folteropfer aus der Türkei
raus und in die Schweiz?
X: Das ging nur mit der Flucht-
helfer-Mafia. Mein Vater streckte
mir das Geld (ca. 7000 Franken) vor,
das ich denen bezahlen musste. Die
Ausreise: Mit Bus zur griechischen
Grenze, mit Schiff nach Unteritalien,
mit der Bahn nach Milano. Bis da-
hin nur Angst, dass die Flucht
nicht gelingen könnte. Wohin wei-
ter? Ich wollte – wenn möglich – in
die Schweiz. so wurde ich nach Do-
modossola gebracht. Von dort wur-
de ich nachts zu Fuss mit einem Ka-
meraden durch den Simplontunnel
geschickt. Dann mit einem Taxi
zur Basler Asylbewerber-Empfangs-
stelle.
m: Und dann?
X: Da ich glaubhaft machen
konnte, dass ich aus politischen
Gründen staatliche Gewalt erlitten
hatte, wurde mir das erbetene Asyl
gewährt. Seitdem bin ich hier aner-
kannter Flüchtling. – Ich wohnte
dann zirka drei Jahre in Asylanten-
Wohnheimen in zwei Schweizer
Dörfern. Seit sieben Jahren wohne
Weshalb und wie ein Mensch aus der Türkei in der Schweiz Asyl (Schutz) erhalten hat
Nasıl ve neden Türkiye den bir insan İsviçre de sığınma (korun-ma) hakkı almıştır.
Aşağıdaki metin istisna olarak
Türkçe değil, Almanca verilmiştir.
Böylece yerli okuyucular
Türkiye`den insanların hangi
sebeplerle İsviçre`ye iltica talebin-
de bulunduklarını kavrayabi-
lirler.
ich privat, nachdem meine Freundin
aus der Osttürkei meine Frau gewor-
den war.
m: Wovon lebst du?
X: Ich würde so gerne meinen
Lebensunterhalt selber verdienen.
Ich bin aber seit den Folterungen
psychisch und physisch derart ange-
schlagen, dass ich bis heute keine
normale Arbeitsstelle übernehmen
konnte. Gemäss der Diagnose von
Fachleuten wurde ich IV-Rentner. So
bekomme ich auch die nötige psych-
iatrische Hilfe. Ich suchte aber im-
mer wieder eine mir entsprechende
Teilzeitarbeit: Zurzeit arbeite ich
wöchentlich stundenweise in ge-
meinnützigen Institutionen.
m: Und deine Eindrücke hier, in
deinem Schutzland?
X: Ich möchte, dass das Schwei-
zer System in der Türkei eingeführt
wird. So würden dort die gravieren-
den Ungerechtigkeiten aufhören.
Alle hiesigen Fachstellen, staatliche
wie private, haben mich in all den
Jahren menschlich behandelt. So
kann ich nur sagen: Dankeschön,
Schweiz! Dank aber auch an ein paar
Freunde, aus der Schweiz und aus
der Türkei, die ich hier gefunden
habe.
m: Danke, X, für das Gespräch.
Ich wünsche dir, dass du bald ein-
mal gesund sein wirst und deinen
Lebensunterhalt selber verdienen
kannst.
X: Ich danke dir auch.
24
Türk i sche Se i te
Frei wie diese Vögel möchten
Menschen auch sein.
Foto
: zVg
Angebote in St. Matthäus Sonntag, 31. Oktober, Matthäuskirche, 9.30 Uhr, Erntedank-
gottesdienst, gemeinsam mit der ev.-methodistischen Gemeinde.
Anschl.: Konzertmatinee
Kurs «Bekennen und Befragen». Drei Kursabende in Zusammenar-
beit mit dem Forum für Zeitfragen: jeweils am Mittwoch, 1. / 8. / 15.
September, 20–21.45 Uhr im Gemeindezentrum St. Matthäus. An
drei Abenden setzen wir uns mit dem Bekennen auseinander, wir befra-
gen die biblische Tradition, überlieferte Bekenntnisse, literarische Texte
und uns selbst. Was eröffnen oder verhindern Bekenntnisse? Welche
Worte passen zu uns heute? Wann ist ein Bekenntnis angemessen und
notwendig, wann wirkt es peinlich? Wir arbeiten mit kurzen Referaten,
mit Inputs und Texten sowie mit gegenseitigem Austausch in kleinen
Gruppen und in den Diskussionen mit allen.
Wanderausstellung in der Matthäuskirche zur Kampagne: «Kein
Kind ist illegal» von 11. bis 20. Oktober 2010. Finissage am Sonntag,
den 24. Oktober, 14–16 Uhr: Informations-Apéro mit VertreterInnen der
Anlaufstelle Sans-Papiers, der Kirchgemeinde Kleinbasel und Betroffe-
nen. Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag, Dienstag, Donners-
tag und Freitag: 14–17 Uhr, Mittwoch: 14–19 Uhr.
Freitag, 22. Oktober, Matthäuskirche, 19.30 Uhr: Gospelkonzert
mit dem Chor «In His Hands».
Freitag, 5. November, Matthäuskirche,
19.30 Uhr: Segnungsfeier
Ausserdem:
Jeden Sonntag, 18.30 Uhr: Mitenandgottesdienst in der Matthäuskir-
che. Menschen aus verschiedenen Nationen feiern zusammen.
Jeden Sonntag ist das Sonntagszimmer in der Matthäuskirche «von
acht bis nacht» geöffnet.
Die Matthäuskirche ist dienstags bis freitags 14–18 Uhr geöffnet.
Das Café in der Matthäuskirche ist dienstagnachmittags 15–17 Uhr
geöffnet.
Danke! Was für ein all-tägliches Wort! So alltäglich, dass es oft gar nicht mehr mit dem verbunden ist, was eigentlich zu dem Wort Dan-ke dazugehört: ein Gefühl der Dankbarkeit, eben, dass es nicht selbstverständlich ist, das zu bekommen, wo-für man Danke sagt. Einmal abgesehen von den vielen Dingen, die wir ohnehin als selbstverständlich hinneh-men, ohne auch nur daran zu denken, dafür Danke zu sagen, für unsere Gesund-heit, für Familie und Freun-de, für Essen und Trinken, für unseren Wohlstand, für unsere Arbeit, für unser Zu-hause, für Sonne und Regen, für … Wofür würden Sie danken? Manchmal braucht es ein wenig Abstand, um klar zu sehen. Denken Sie einige Augenblicke nach und lassen Sie Dinge, wofür sie danken können, vorbei-ziehen.
An die Dankbarkeit müs-sen wir immer wieder er-innert werden. Das Ernte-dankfest ist eine Erinne-rungsgelegenheit. Was mir Gutes widerfahren ist, wo mir durch Schlimmes hin-durchgeholfen wurde, wo ich etwas geschafft habe – und dass ich es eben nicht nur mir zu verdanken habe. Erntedank bedeutet, das Empfangene Gott zurückzu-bringen. Die Gaben des Fel-des und die Gaben des Le-bens.
Der Schriftsteller Max Frisch beschreibt in seinem Tagebuch, wie er eines Tages einen Menschen auf der Strasse traf, dem er sehr viel verdankte. Er wollte ein Zei-chen seines Dankes geben, eine Geste seiner tiefen Dankbarkeit – und konnte es nicht. Und diese etwas trübe Situation bringt ihn auf die Idee, in seinem Tage-buch eine lange Liste der Dankbarkeiten zu notieren, obwohl ja keine Instanz ei-ne solche Liste der Dankbar-keiten verlangt – wie etwa jährlich eine Steuererklä-rung verlangt wird. Frischs Liste der Dankbarkeiten ist lang und enthält ganz ver-schiedene Einträge. Für Ge-sundheit und Kinder ist er dankbar, für Freundschaft mit Kollegen und Nachbarn, aber auch dafür, dass der Ehrgeiz nachlässt. Wie wäre es denn, wenn wir wenigs-tens einmal im Jahr solche Listen der Dankbarkeit auf-stellen würden? Wenigstens einmal im Jahr, am Ernte-dankfest?
DANKE!DANKE!DANKE!
25
St .Matthäus
26
E insatz im «E l im»
Süssungsmittel Liebe
Aber bevor wir weiter von
Süssem, Liebe und Kleinbasel erzäh-
len, möchten wir uns kurz vorstel-
len:
Wir heissen Andrea (Schweiz),
Meliessa (Paraquay), Tabita
(Schweiz) und Lena (Deutschland)
und sind das «Get it!»-Team, das von
Januar bis Juni 2010 bei der Diakoni-
schen Stadtarbeit Elim in Kleinbasel
mitgearbeitet hat. Unser fünfmona-
tiger Einsatz im Elim fand im Rah-
men der Jüngerschaftsschule «Get
it!» des Theologischen Seminars
Bienenberg in Liestal statt und ihm
ging eine dreimonatige Schulungs-
phase voraus.
Die Diakonische Stadtarbeit
Elim arbeitet in verschiedenen Be-
reichen unter Randständigen in
Basel. Sie bietet begleitetes Wohnen
für Suchtmittelabhängige, Gassen-
arbeit, ein Café mit kostenlosen Ess-
waren und eine Arbeit unter Asyl-
bewerbern (z.B. Deutschkurse und
Stellenvermittlung) an. Wir haben in
all diesen Arbeitsbereichen mitgear-
beitet.
Wir als Team haben in einer
Wohnung der Elim-Liegenschaften
in Kleinbasel gewohnt und das Mit-
einander gut erlebt.
Unser Auftrag für den Einsatz,
den wir selbst formuliert hatten,
war: LIEBE LEBEN.
Wir wollten ausgehend von Got-
tes grosser Liebe, die jedem Men-
schen bedingungslos gilt, den Men-
schen, denen wir durch das Elim
begegnet sind, von dieser Liebe wei-
tergeben.
Liebe ganz praktisch zu leben,
hatte für uns so viele verschiedene
Facetten: Kaffee ausschenken und
Sandwiches machen, für den Elim-
Mittagstisch kochen, das Gegenüber
fragen, wie es ihm geht, zuhören,
helfen, Formulare ausfüllen, einen
Zirkusbesuch organisieren, ein
freundliches Lächeln, deutsche Vo-
kabeln und Grammatik erklären,
Fensterdekoration basteln, Minigolf
spielen, für die Menschen beten …
Wir haben erlebt, dass wir durch
unser Ziel, Liebe ganz praktisch zu
leben, selber sehr beschenkt wur-
den und so unser Leben «versüsst»
wurde.
Diese Liebe war während unse-
res Einsatzes irgendwann nicht
mehr nur das Ziel, sondern unsere
Herzenshaltung: Wir haben all die
Menschen sehr ins Herz geschlos-
sen.
Im Juni war unser Einsatz zu En-
de und wir mussten Abschied neh-
men. Wir blicken jetzt gerne auf
unsere bereichernde Zeit im Klein-
basel zurück und sind Gott tief
dankbar für sein Wirken durch und
in uns.
Im Elim sind uns viele Menschen
begegnet, die in schwierigen Le-
benssituationen sind. Wir hoffen,
Die Bienenberglerinnen Andrea, Tabita, Meliessa und Lena
Foto
s: z
Vg
Lena, Tabita, Meliessa und Andrea im Reigen
«Natürlich süss!» – Höchstwahrscheinlich wäre das die Antwort auf die Frage, welche Geschmacksrichtung Liebe hat, oder?!
dass wir ihr Leben durch unseren
Auftrag, Liebe zu leben, ein kleines
bisschen «versüssen» konnten.
27
V e r a n s t a l t u n g s - k a l e n d e r
Planen Sie im 4057 einen
öffentlichen Anlass, eine
Ausstellung, ein Konzert
oder etwas Ähnliches?
Wir veröffentlichen
es gerne in unserem
Veranstaltungskalender
(wie nebenan auf Papier
oder auf unserer Website:
www.mozaikzeitung.ch).
Melden Sie Ihre Aktivität
an:
oder
Quartierkontaktstelle,
Müllheimerstrasse 77,
4057 Basel
W a s i s t l o s ?
Anlass für die ganze Familie, Quartiertreffpunkt KleinhüningenSo, 31.10., 11 Uhr Skulpturen des Basler MünstersFührung mit Vera Stehlin, Museum Kleines KlingentalSo, 31.10., 11–13.30 Uhr Jazz-MatinéeDixie Surprise, Klybeck-Casino, Klybeckstr. 34So, 31.10., 20 Uhr (19 Uhr Apéro) Literaturzoll, Vier Texte – ein TalkKulturpavillon Barbara Preusler/Aernschd Born, Freiburgerstr. 801.11.–30.11. Wunderlichter und Lampen, Robi HorburgWiesenschanzweg 49Fr, 5.11., 19.30–21.30 Uhr Filmnacht Bläsi mit Trickfilm «Oben»für Kinder ab 6 Jahren, Bibliothek Bläsi, Mehrzweckraum am BläsiringDi, 9.11. Shanghai loungeJin Xing Dance Theatre, Culturescapes, www.culturescapes.ch, Kaserne BaselMi, 10.11., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike SturmGeschichten erzählen und basteln, Kinder ab 5 Jahren, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Do, 11.11., Fr, 12.11. Physical Guerilla Film von Li Ning, Culturescapes, www.culturescapes.ch, neues kino, Klybeckstr. 247Do, 18.11. From Guqin to laptop Musik von Yan Jun, Culturescapes, www.culturescapes.ch, Gare du NordDi, 23.11., 13.30 Uhr DamenstrickmodeverkaufAlterszentrum am Wiesendamm 20
Jeden Montag
Vormittag Spielgruppe Riehenring, Riehenring 129, für Kinder von 3 bis 5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 447–ca. 8 Uhr Meditation am Montag MorgenBärenfelserstr. 10, 3. Stock, Details siehe unter Kursangebote9.00–9.45 oder 9.55–10.40 Uhr Kleinkinderturnenfür 2–3½-jährige, Freizeithalle Dreirosenbrücke, Y. Frauchiger, Tel. 061 691 03 7710.50–11.35 Uhr Kleinkinderturnenfür 3-5-Jährige, Freizeithalle Dreirosenbrücke, Y. Frauchiger, Tel. 061 691 03 778.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli»Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Wiesendamm 30, Marlies Koch,
Do, 16.9., 21–1 Uhr Singles@tiki-bar mit Special-DrinksTiki-Bar, Klybeckstr. 241Mi, 22.9., 18.15–19.30 Uhr Jacob Burckhardt (1818–1897)Referent: Dr. Kurt Meyer, Forum für Wort und Musik im Refektorium Kleines Klingental Do, 23.9., 19–24 Uhr Vollmondbaran der Hafenstr. 25, www.ostquai.chSo, 26.9., 11–13.30 Uhr Jazz-MatinéeGrany’s New Orleans Trio, Klybeck-Casino, Klybeckstr. 34, Tel. 061 681 66 49So, 26.9., 20 Uhr (19 Uhr Apéro) GrenzgängerSlamModeration Laurin Buser, Kulturpavillon Barbara Preusler/Aernschd Born, Freiburgerstr. 8027.9.–2.10., 10–17.30 Uhr KinderclubQuartierkinderwoche am Giessliweg 58,www.stadtmission-bs.chDi, 28.9., 20 Uhr The Tuesday Night Song Sessions parterre, www.parterre.net, Klybeckstr. 1bDo, 30.9., 20–22 Uhr Hundehaltung in der Stadt Basel 47. Kleinbasler Stammtisch, Café Spitz/Hotel Merian1.10.–31.10. Fliegen, Drehen mit dem Wind, Robi HorburgWiesenschanzweg 49Fr, 1.10. Keschtenedaagwww.erlen-verein.ch, Lange ErlenFr, 1.10., 21–2 Uhr Abschiedsparty mit Lombego Surfers, Tiki-Bar, Klybeckstr. 241Mi, 13.10., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike Sturm Geschichten erzählen und basteln, Kinder ab 5 Jahre, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Fr, 15.10., 20 Uhr (19 Uhr Apéro) Re:Quest: Accapella Rapmit Black Tiger & Pyro MC, Kulturpavillon Barbara Preusler/Aernschd Born, Freiburgerstr. 80Sa, 16.10., 15–20 Uhr BrückenkopffestQuartiertreffpunkt KleinhüningenSa, 23.10., 19–24 Uhr Vollmondbar an der Hafenstr. 25, www.ostquai.chMi, 27.10., 18.15–19.30 Uhr Carl Gustav Bernoulli (1834–1878)Referentin: Dr. phil. h.c. Helen Liebendörfer, Forum für Wort und Musik im Refektorium Kleines Klingental So, 31.10., 10.30–14 Uhr Kulturbrunch
Tel. 061 681 20 2910–14 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rhein-weg 168, Tel. 061 681 95 65, www.dreirosen.ch 11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 14–17 Uhr Selbsthilfegruppe für SozialhilfebezügerInnenZentrum Selbsthilfe, Feldbergstr. 55, nur am 1.3., 29.3., 26.4.14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514–18 Uhr MusiklaborKinder improvisieren mit Schlagzeug, Perkussionsinstrumenten, Piano, Gitarre, Bass, Marimba, Gesangsmikrophonen,Samuel Düsler, Tel. 077 453 29 17, Altrheinweg 3814.30–17.30 Uhr Spielgruppe s’ChinderstübliFrau D. Dogan, Quartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 076 44 25 43217–17.45 Uhr Bewegungsstunde für Kinder von 5–8 Jahren, Praxis für Physiotherapie, Giessliweg 53, Tel. 061 631 47 7718–21 Uhr Selbsthilfegruppe für Sozialhilfe-bezügerInnenZentrum Selbsthilfe, Feldbergstr. 55, nur am 15.3., 12.4., 10.5.18.30–19.30 Uhr Karate für KinderBegegnungszentrum Union, Veranstalter: Worldshop, www.worldshop-basel.ch, für Kinder von 8–11 Jahren18.30–19.45 Uhr Capoeira Angola Aula Dreirosenschulhaus, Breisacherstr. 134, Frau Barbara Da Conceiçâo, Tel. 061 321 15 31 19–20 Uhr TanzBallett für Kinder, Quartierlabor, www.airtrain.li 19–21.30 Uhr uni von unten, Bildungsangebot Internetcafé Planet13 Klybeckstr. 60,Programm siehe: www.planet13.ch Veranstaltungen19.30–21 Uhr Hatha Yoga mit Meditation Christine Wagner,
Alltagskirche St. MatthäusRaum für Stille und Begegnung, immer Di–Fr, 14–18 Uhr12.8.–7.10. ORLANDO GEREMIA SCHUEPBACHKulturhaus Brasilea, Westquaistr. 39, www.brasilea.com Mi, 8.9., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike SturmGeschichten erzählen und basteln, Kinder ab 5 Jahren, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Fr, 10.9., 20 Uhr (19 Uhr Apéro) Simu, Mundart popsongs unpluggedKulturpavillon Barbara Preusler/Aernschd Born, Freiburgerstr. 80, Tel. 061 631 22 92, www.kulturpavillon.chFr, 10.9., 21–2 Uhr Dennerclan in Concert: Garage-Rock aus der Agglo, Tiki-Bar, Klybeckstr. 241, www.tiki-bar.ch11.9. –12.9. Kinderkulturfestival Claramatte www.worldshop-basel.ch Sa, 11.9., 14–ca. 17 Uhr Herbststimmung im MattfeldSpaziergang zum Keltischen Baumgedicht, Treffpunkt: Haltestelle Eglisee (Tram 2,6), Leitung: Katja Hugenschmidt, Wolfgang Kal-tenbach, Ökostadt BaselSo, 12.9. Seifenkistenrennen im Robi HorburgWiesenschanzweg 49
28
Mariella Nuzzo und Christoph Wüthrich15–16.30 Uhr Muki-Turnenvon 2–5 Jahren, Kleinhüningerschul-haus, Damenriege TV Kleinhüningen, Kontakt Ulrike Obrist, Tel. 061 631 39 8515–17 Uhr Kinderkaffee Leitung: Eric Ellenbroek, Tel. 061 692 08 35, im Union15–17 Uhr Bücherbande Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Leseförderung mit www.abg.ch 15–18 Uhr Mitenand-Café Treffpunkt für interkulturelle Begegnung, Markgräflerstr. 7916.30–17.30 Uhr Kinder-Club Musik, Spielen, Bar für Kinder bis 13 Jahre, www.worldshop-basel.ch, im Union17–19 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Jugendliche ab 16, Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6517.15 Uhr KINDER BALLETT-JAZZ ab 6 Jahren, Freizeithalle Dreirosen, Unterer Rheinweg 168, INFO: MARIA PEDREIRA, Tel. 076 547 18 3917.30–19 Uhr (ab 1. Okt.) DJing für Behinderte eine Veranstaltung des «Bildungsklubs», im Union 18 Uhr KinderschwimmkursSchulhaus-Schwimmbad Kleinhünin-gen, Auskunft und Anmeldung: Ruedi Fäh, Tel. 061 811 38 54/079 675 17 3319 Uhr Chor im Union Singen mit Theresia Bothe und Camilla Toro. Keine Anmeldung erforderlich, nur jeden 2. Mittwoch19 UhrTheater NiemandslandOffener Theaterworkshop im Union, Davide Maniscalco, Tel. 061 321 69 18/078 635 71 83, www.worldshop-basel.ch/niemands-land19.30–21 Uhr Tango Argentino mit Claudia Yeboah, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 20520–22 Uhr Balkantänze-Tanzkurs für alle Leitung: Katja Hugenschmidt, im Union, 2. Stock, am 8.+22.9./13.+27.10./3.+17.11./1.+15.12. 20–21.30 Uhr Schwimmen im Quartier Bläsischulhaus, Betreuung Verein Matthäusplatz – unser Platz
Seitenschiff und bei schönem Wetter auf dem Matthäusplatz15.30–16.30 Uhr Capoeira für Kinder5–8 Jahre, Leitung: Claudia Coelho, Tel. 076 535 13 14, im Union 17 Uhr KREATIVER TANZ FÜR KINDERab 4 Jahren, Bläsiring 97 (Mehrzweckraum), INFO: MARIA PEDREIRA, Tel. 076 547 18 3917.30 Uhr Wassertreten im Dreirosen-brunnenbecken Demonstration des Basler Kneipp-Vereins (www.kneipp.ch), nur 1. Dienstag im Monat17.40–18.40 Uhr18.50–19.50 Uhr20.00–21.00 Uhr International Music School 2010multikultureller Keyboardunterricht, Union, 2. Stock, www.djwhynot.com 18 Uhr Treffpunkt für Singles mit Lebenserfahrung im Restaurant Union, Kontakt: Dina Casadei, Tel. 061 692 35 47, jeden 2. Di, 1.6., 15.6., 29.6.18–20 Uhr Albanische Musik für Jugendliche www.worldshop-basel.ch, im Union 18.30–21.30 Uhr Türkischer Volkstanzmit der Gruppe Tohum, ab 15 Jahren, Leitung: Mehmet Kurt, Tel. 076 340 12 15, im Union18.45–20.15 Uhr Taxi-Brousse Afrikanisches Trommeln mit Lukas Zimmerli, Musikpalast Klybeck, Alt-rheinweg 38, www.taxi-brousse.ch 19–20 Uhr Feldenkrais Gruppenstunden L. Blapp Saba, Bärenfelserstr. 43, Tel. 061 692 46 3419–20.30 Uhr Neuer Chor St. Matthäus Neue Stimmen treffen sich mit Gabriele Glashagen, Matthäuskirche19–20.30 Uhr Ausdrucksmalen Raphaela Lempen, Matthäusstr. 18, Tel. 061 683 84 3819.30–01 Uhr Zischbar, Kaserne Basel, Klybeckstr. 1b, www.habs.ch
Jeden Mittwoch
Robi Horburg Aktionen zu verschiedenen Themen, Wiesenschanzweg 49, Tel. 061 692 88 73Vormittag Spielgruppe Riehenring Riehenring 129, für Kinder von 3–5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 44
Tel. 0049 7624 909 703, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205
Jeden Dienstag
8.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli»Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299–11 Uhr KrabbelmorgenQuartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 46 od. 077 466 62 259–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling»Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 2059.30–11.30 Uhr MaKlyClaragraben 158, Offener Treff im kinderfreundlichsten Café9.30–11.30 (12) Uhr Kinds Poetry Leitung: Davide Maniscalco, www.worldshop-basel.ch, im Union, für Kinder von 3–5 Jahren10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 12–14 und 16.30–17.30 Uhr Spielwerkstatt Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 631 04 88 Nachmittag Spielgruppe Riehenring Riehenring 129, für Kinder von 3–5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 4414–17 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514–18 Uhr Musiklabor Kinder improvisieren, Altrheinweg 3814.30–17 Uhr MaKlySpielgruppe Spielgärtli, Claragraben 15814.30–17.30 Uhr Offener Treffpunkt für Eltern mit kleinen KindernRestaurant Union, www.union-basel.ch, Klybeckstr. 9515–17 Uhr Café in der Alltagskirche St. Matthäus
9–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling»Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205 8.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli»Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299.30–11.30/14.30–17 Uhr MaKly Claragraben 158, Offener Treff im kinderfreundlichsten Café10–11 Uhr Gymnastik für Senioren Jaqueline Imhasly, Bläsiring 104,Natel 079 375 07 20 10–17 Uhr RappazHaus Klingental 11, Tel. 061 681 71 21www.rappazhaus.ch 10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 13.30–18 Uhr baïtaHausaufgabenhilfe und offener Spieltreff, Villa Yoyo, Claragraben 12314–16 Uhr Mittwochs-Club Mädchen und Buben spielen zusammen ihre Geschichten mit viel Musik und Phantasie, mit Davide Maniscalco, Tel. 078 635 71 83, www.worldshop-basel.ch, Union,anschliessend: Kinderclub, Chillen bis 17.30 Uhr14–17 Uhr Mütter- und VäterberatungsstelleClarastr. 13, Mütter- und Väterberatung, mit M. Rickli 14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514–17 Uhr Spiel-Estrich KaserneKlybeckstr. 1B, Tel. 061 721 03 6514–18 Uhr MusiklaborKinder improvisieren, Altrheinweg 3814–18 Uhr Generationentreff Quartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 4614–18 Uhr Spielanimation für Kinder von 3–12 Jahren Ackermätteli, Anja Haldimann,
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20–21.45 Uhr Capoeira Angola Aula Dreirosenschulhaus, Breisacher-str. 134, Frau Barbara Da Conceiçâo, Tel. 061 321 15 31
Jeden Donnerstag
8.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli»Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299–11 Uhr KrabbelmorgenQuartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 46 od. 077 466 62 259–12 Uhr Spielvormittag und Treffpunkt für Kinder von 0–3 Jahren und deren Eltern, Nadine Eisenring, Quartierlabor, Tel. 061 556 20 63 9.30–11.30 UhrKleine Kinder erzählen und spielenBegegnungszentrum Union, Oberer Saal, Veranstalter: Worldshop, www.worldshop-basel.ch, Tel. 061 691 77 9110–14 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–13.30 Uhr Mittagstisch für Senioren Gemeindezentrum St. Matthäus11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 911.30–16 Uhr OFFENE KIRCHE KLEINHÜNINGEN einen moment der ruhe im hekti-schen alltag finden, den mitgebrach-ten mittagslunch unter den Bäumen geniessen, alle 14 Tage, 3.12./17.12.12–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 12–14 und 16.30–17.30 Uhr SpielwerkstattQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 631 04 88 13.30–18 Uhr baïtaHausaufgabenhilfe und offener Spieltreff, Villa Yoyo, Claragraben 123Nachmittag Spielgruppe RiehenringRiehenring 129, für Kinder von 3–5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 4414–15.30 Uhr MaKlyClaragraben 158, Konversationskurs mit Kinderbetreuung14–15.45 Uhr Bubentheater
Kindertheater für Buben im Primarschulalter, Anmeldung Tel. 078 635 71 83, Leitung: Davide Maniscalco, Veranstalter: Worldshop, Tel. 061 691 77 9114–16 Uhr Offener Frauentreff im Begegnungszentrum Union14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514–18 Uhr MusiklaborKinder improvisieren, Altrheinweg 3814.30–17.30 Uhr Spielgruppe s’Chinderstübli Frau D. Dogan, Quartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 076 44 25 43215–16.30 (14-täglich) Mal-Atelier für Kinder ab 4 Jahren, Raphaela Lempen, Matthäusstr. 18, Tel. 061 683 84 3816.30–18.30 Uhr Kochen im Park Kochen für und mit Kinder, mit gesundem Znacht in der Kindertank-stelle, Drahtzugstr. 24, Leitung: Nicholas Schaffner, Tel. 078 666 76 2316.30–18.30 Uhr Rap-WorkshopLeitung: DJ Coffee Guru & Friends, www.worldshop-basel.ch, für Jugendliche von 11–16 Jahren17.30–18.30 Uhr NamuTanz, Rhythmik, Spiel für Kinder ab 5–8 Jahre, Musikpalast Klybeck, Alt-rheinweg 38, www.taxi-brousse.ch 18–19 Uhr Feldenkrais Gruppenstunden L. Blapp Saba, Bärenfelserstr. 43, Tel. 061 692 46 3418.45–20.15 Uhr Taxi-Brousse Afrikanisches Trommeln mit Lukas Zimmerli, Musikpalast Klybeck, Alt-rheinweg 38, www.taxi-brousse.ch 20.30–22 Uhr Taxi-Brousse Afrikanisches Trommeln mit Lukas Zimmerli, Musikpalast Klybeck, Alt-rheinweg 38, www.taxi-brousse.ch
Jeden Freitag
8.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli»Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling»Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 2059–11 Uhr KrabbelmorgenQuartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 46 oder 077 466 62 25
9–12 Uhr MaKly Claragraben 158, Mütter/Väterbera-tung, Buschitreff 11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und Teenager Giessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 13.30–18 Uhr baïta Hausaufgabenhilfe und offener Spieltreff, Villa Yoyo, Claragraben 12314–16 Uhr Malen – frei oder zu einer (interkulturellen) Geschichte mit der Ausdrucksmalerin Eva Burckhardt, im Gemeindezent-rum der Matthäuskirche, Hinterein-gang Müllheimerstrasse14–17 UhrMütter- und Väterberatung Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Frau L. Fölmli, Tel. 061 683 38 66 14–18 Uhr Musiklabor Kinder improvisieren, Altrheinweg 3814.30–15.20 Uhr Capoeira für Kinder Leitung: Claudia Coelho, Tel. 076 535 13 14, im Union 14.30–17 Uhr MaKly Claragraben 158, Spielgruppe Spielgärtli18–19.30 Uhr Albanischer Volkstanz für Kinder (5 bis 11 Jahre), Leiter: Agron Bajrami, Veranstalter: Worldshop, im Union 19 Uhr Theaterprobe Tel. 061 321 69 18, Veranstalter: Theater Niemandsland19.30 UhrSingles-Stammtisch im «Restaurant Da Francesca», jeweils letzter Freitag im Monat20–22 Uhr Tango Practica, offener Tango-Workshop durchgeführt von Plan-T, www.plan-t.ch, im Union 20.30 – ca. 23 Uhr Filmabende Internetcafé Planet13 Klybeckstr. 60, Programm siehe: www.planet13.ch, Veranstaltungen
Jeden Samstag
8–13 Uhr Matthäusmarkt im Kleinbasel Matthäusplatz, Infos und Anmeldung für Interessierte www.matthaeusmarkt.ch
14–16 Uhr Gestalten, Malen und kreatives Schreiben Beatrice Moser, Tel. 079 685 91 51, worldshop, Klybeckstr. 9514–17 Uhr Spiel-Estrich Kaserne Klybeckstr. 1B, Tel. 061 721 03 6514–18 Uhr Spielanimation für Kinder von 3–12 Jahren Ackermätteli, Anja Haldimann, Mariella Nuzzo und Christoph Wüthrich15–18 Uhr Hip HopRap für Jugendliche, im Union, www.worldshop-basel.ch, mehr un-ter 061 691 77 91 od. 078 635 71 83
Jeden Sonntag
10–17 UhrSonntagsmarkt – Der Markt im Kleinbasel für die Region! Tel. 061 683 36 70, www.areal.org / www.sonntagsmarkt.ch, Erlenmatt, ausser 13.6., 20.6.10–13 Uhr Tamilische Musik im Union10.30–14 Uhr(jeden letzten Sonntag im Monat) Brunch beim Hafen Kulturprogramm zum Anlegen in Kleinhüningen, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüninger-str. 205, Tel. 061 534 48 84, www.quartiertreffpunktebasel.ch10.30–13.30 Uhr Urs Burkhalter’s Jango.ch Oase Apéro und Treffpunkt, Feldbergstr. 3011–12.30 Uhr Buddhismus für Eltern und ihre KinderTurnerstr. 26, Tel. 061 301 01 7912–16 Uhr Brunch Das Schiff, Westquaistr. 19, Reservation erwünscht unter Tel. 061 631 42 40, www.dasschiff.ch12–18 Uhr Percussion Orientalische Rhythmen üben und spielen, Yunus Yogurtçu, Quartierlabor, Tel. 076 390 29 09, www.airtrain.li13–18 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16814–17 Uhr (Sommer und Herbst) Solarfährdienst der IG Rheinbogen«Rheinsonne» gratis vom DreiländerEck über die Hafenzufahrt zur DreiländerBrücke, www.rheinbogen.ch.
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Kursangebote
Bä-Ki-WuBärenfelser-Kinder-Wurzelprojekt, ein kreatives Kinderprojekt, Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40 Deutsch lernen in KleinhüningenKursleitung/Infos Susanna Baumgart-ner, Tel. 079 253 67 76, Quartiertreff-punkt Kleinhüningen Entspannungs-MALKURS mit Vally Vogel nachmittags 2½ Stunden (nach Absprache), max. 6 Personen in sehr intimem Rahmen,
Ort: «zum Läbensbaum», Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40 Frauen-Malkurs mit Vally Vogel nachmittags 2½ Stunden (nach Absprache), max. 6 Personen in intimem Rahmen, Ort: «zum Läbensbaum», Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40
4 Abende, 19.30–21 Uhr Kalado-Kurs mit Sai Kijima aus Japan, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 534 48 84, nur 8.6./15.6./22.6./29.6.
Meditation am MontagmorgenDer Kraft in Dir begegnen in Bewegung und in Stille. Mit Einfüh-rung und Begleitung. Leitung: Benno Gassmann, Ort: Re-balancing-Praxis, Bärenfelserstr. 10, 3. Stock. Zeit: Jeden Montagmorgen 7.00–ca. 8.00 Uhr. (In den Schulferi-en: nach Absprache), Kurzeinführung für Neue: Jeweils 10 Minuten vor Be-ginn. Kontakt: Tel. 061 692 55 21, www.rebalancing-bega.ch Orientalischer TanzEin Wohlfühlprogramm für Mädchen ab 12 Jahren und Frauen jeglichen Alters! Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40
Yoga * Go With The FlowAnmeldung + Info: Tel. 076 479 89 87
Zauberkräuter oder Unkraut? Entdeckungsreise für Kinder im 1.–4. Schuljahr, Leitung: lic. phil. I Simone Widauer, Anmeldung unter Tel. 061 267 66 25, Museum Kleines Klingental Zeichnen- und Malkurse mit Vally Vogelfür Jugendliche von 12–16 Jahren, für Erwachsene mit individuellen Wünschen, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40
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mozaik Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel, Nummer 3/2010, 9. Jahrgang Auflage 16000 Exemplare, verteilt in alle Haushalte von 4057 Basel Erscheint vier Mal jährlich / www.mozaikzeitung.chHerausgeber Verein Quartierzeitung mozaikRedaktionsadresse Quartierkontaktstelle, Müllheimerstrasse 77, 4057 BaselRedaktionsteam Texte: Sîrîn Arslan, Judith Bachmann, Ruedi Bachmann, Benno Gassmann, Sabrina Grozdanov, Madeleine Hunziker, Peter Kirchebner, Steven Kotopoulis, Laurent Maître, Matthias Merki, Hasan Sabahat, Yvonne Schmid-Angst, Edith Schweizer-Völker, Gregor Szyndler, Patricia Téllez Pedraza, Vally Vogel, Christian Vontobel, Heinz Weber Fotos: Jum Soon Kim, Yvonne Schmid-Angst, Sîrîn Arslan Adresse Schlussredaktion: Peter Kirchebner, Bärenfelserstrasse 18, 4057 Basel, Telefon 061 681 33 39 E-Mail: [email protected] ist los? Christian Vontobel, E-Mail: [email protected]Übersetzungen Sabrina Grozdanov, Intizar Sabahat BayerVerteilerInnen Judith Bachmann und TeamWebmaster Nicholas Schaffner, [email protected] ideja, Wilfried Storz, E-Mail: www.ideja.chVerlag/Produktion Friedrich Reinhardt AG, Missionsstrasse 36, 4012 BaselDruck baz Druckerei, BaselInserate-Akquisition Gregor Muntwiler, Paolo Saba, Hasan Sabahat, Oliver KotopoulisAdresse Inseraten-Annahme: Gregor Muntwiler, Telefon 061 263 70 80, E-Mail: [email protected]
Vo r s c h a u
Schnäller als de dänggsch.
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mozaik im Dezember
Nachbarschaft in Basel Nord («übere Bach»)
Was verbindet uns als Teil
von Basel Nord mit dem
St. Johann-Quartier?
Aralık ayında mozaik
Basel`de Kuzey`de Komşuluk («Dere üzerinde»)
St. Johann mahallesiyle Basel`in
Kuzey`in parçası olarak birbirine
bağlayan ne?
mozaik u decembru
Komsiluk na severu basela («preko potoka»)
Sta nas spaja kao deo severa
basela sa kvartom St. Johann?
Klavierunterricht in allen Stilen für Anfänger undFortgeschrittene
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I m p r e s s u m
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Dr. Christoph Eymann Vorsteher des Erziehungs-departements Basel-Stadt
Peter MalamaDirektor des Gewerbe-verbandes Basel-Stadt
Herzlich willkommen an der Basler Berufs- und BildungsmesseLiebe Eltern von Kindern am Ende ihrer Schulpflicht!
Der Schweizer Wirtschaft geht es gut. Unsere Unternehmen sind auf der ganzen Welt erfolgreich. Dazu brauchen sie gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wo diese ursprünglich her-kommen, spielt keine Rolle. Ob Portugiesin oder Schweizer, ob Türkin oder Kroate: Wer eine solide Ausbildung hat und sie einsetzt, trägt zum Erfolg der schweizerischen Industrie und Wirtschaft bei und profitiert selber davon.
Nun fragen Sie sich wohl, wie es kommt, dass Schülerinnen und Schüler mit fremdländisch klin-genden Namen immer noch mehr Probleme haben, bei uns eine Lehrstelle zu finden als junge Einheimische? Und weshalb ein Drittel der ausländischen Jugendlichen in der Schweiz nach der obligatorischen Schulzeit keine weitere Ausbildung in Angriff nimmt? Wir kennen auch nicht alle Antworten. Aber wir wollen, dass sich das ändert!
Eine Berufslehre mit Lehrabschluss ist für viele junge Menschen der geeignetste Weg in die Ar-beitswelt. Wer eine Stelle und eine befriedigende Arbeit hat, fühlt sich wohl und von der Gesell-schaft aufgenommen. Je besser Schulabgängerinnen und –abgänger ausgebildet werden, desto kleiner ist die Gefahr, dass sie keine Arbeit finden und irgendwann von der Sozialhilfe abhängig werden.
Wenn Sie also Kinder haben, die demnächst aus der Schule kommen und vor der Berufswahl ste-hen, dürfen Sie die 3. Basler Berufs- und Bildungsmesse auf keinen Fall verpassen! Vom 14. bis 16. Oktober 2010 zeigen wir Ihnen im Messezentrum Basel, wie das Schweizer Berufsbildungssys-tem funktioniert. Wir informieren Sie über die verschiedenen Möglichkeiten der Berufsausbildung, die Ihre Kinder haben, und dies in elf verschiedenen Sprachen. Nehmen Sie auch Ihre Töchter und Söhne mit, denn wir zeigen ihnen über 250 mögliche Wege in die Berufswelt. Und Profis aus der Praxis haben Antworten auf Fragen wie «Wie und wo bekomme ich eine Lehrstelle?», «Was mache ich nach der Lehre?», «Wie kann ich mich nach der Lehre weiterbilden?», «Welche Berufs-schule besuche ich?» oder «Wieviel verdiene ich?».
Herzlich willkommen also - wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Peter MalamaDr. Christoph Eymann
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