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Page 1: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

sktd

Büyük dünyanın kokusu da

tıpkı bizim Küçük Basel`de

varlığına yemin ettiğimiz

koku gibi hoş olabilir.

Der Duft der grossen Welt,

den wir im Kleinbasel

beschwören, kann auch

süss sein.

Foto

: Jum

Soo

n Ki

m

Sladak moze i miris

velikog sveta da bude

kojem se zaklinjemo u

malom baselu.

www.mozaikzeitung.ch Spec

iál:

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Süsses Kleinbasel

Tatlı Küçükbasel

Slatki mali bazel

3 / 2 0 1 0Q u a r t i e r z e i t u n g f ü r d a s

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Page 2: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

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Zeitungsdruckkompetenz aus dem Kleinbasel.Kleine Zeitungen, Grosse Zeitungen, Bunte Zeitungen, Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Kulturzeitungen,Kontaktzeitungen, Sportzeitungen, Kirchenzeitungen, Baizenzeitungen, Werbezeitungen, Musikzeitungen,Handwerkerzeitungen, Studentenzeitungen, Messezeitungen, Fasnachtszeitungen, Kundenzeitungen,Integrationszeitungen, Businesszeitungen, Mitarbeiterzeitungen, Theaterzeitungen, Quartierzeitungen,Brückenzeitungen, Theaterzeitungen, Bauzeitungen, Modezeitungen, Gourmetzeitungen ...

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2

Page 3: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

sk

Slatki mali bazelPrilicno neobicna nasa tematika

ovog septembra, zar ne? Sta bi vec

trebalo da bude slatko u kvartu

4057? Iznenadite se: Dali ste znali da

ovde neko sakuplja med? Dali su vam

mala deca isto ponekad slatka? I sve

poslastice u nasim domacim a pogo-

tova u turskim poslasticarnicama?

Dali niste osetili miris lipe i kaline

na obali reke raine! Ima sigurno i

boje koje smatrate slatkim. Kao i izu-

zetni kontrast slatkog i kiselog u ki-

neskoj kuhinji. Dali su vam i neke

zivotinje u parku Erlen isto medene?

I zasto jos nije slatka voda nase reke

reine napravila okean manje slanim?

Dali je leto vec proslo da zaboravlja-

te sladolede (naprimer od Gaspari-

ni) i razlicite sirupe? I-zamalo da ih

zaboravim – devojke i zene – zar ni-

su slatke? Nas deo grada nudi vise

slatkog neko sto smo posumljali. Za-

to: Uzivajte! – Samo ne previse! Mi-

slite na zube i stomak!

Peter Kirchebner

PS: Turska stranica je u ovom

izdanju za sve citaoce napisana na

nemackom.

tdPeter Kirchebner

Süsses KleinbaselZiemlich ausgefallen, unser Sep-

tember-Thema, finden Sie nicht

auch? Was soll denn im 4057 schon

süss sein? Nun, lassen Sie sich über-

raschen: Haben Sie etwa gewusst,

dass hier einer Bienenhonig sam-

melt? Finden Sie denn kleine Kinder

manchmal nicht auch süss? Und all

die Leckereien, die unsere einheimi-

schen und besonders auch türki-

schen Bäcker feilhalten? Haben Sie

im Frühsommer etwa nicht den süs-

sen Duft der Linden am Rheinufer,

des Ligusters am Trottoirrand, der

Scheinzypressen an der Wiese ge-

schnuppert! Sie kennen wohl auch

unter dem Farbigen welches, das Sie

als süss empfinden. Oder der ganz

besondere Kontrast von Süss-Sauer

in der chinesischen Küche. Finden

Sie manche Jungtiere im Erlenpark

etwa nicht auch süss? Und warum

hat eigentlich unser Süsswasser-

Rhein nicht längst den Ozean weni-

ger salzig gemacht? Ist der Sommer

schon so weit weg, dass Sie das süsse

Eis (von Gasparini etwa) und die ver-

schiedenen Sirupe bereits vergessen

haben? Und – fast hätte ich sie ver-

gessen – gewisse Mädchen und Frau-

en, etwa nicht süss? – Unser Stadtteil

bietet mehr des Süssen, als wir ahn-

ten. Drum: Viel Vergnügen! Guten

Appetit! – Doch nicht zu viel! Den-

ken Sie an Zähne und Bauch!

Peter Kirchebner

PS: Die «Türkische Seite» ist aus-

nahmsweise für alle LeserInnen auf

Deutsch geschrieben.

Tatlı KüçükbaselOldukça ilginç bizim Eylül-Ko-

numuz, sizce de öyle degil mi? 4057

de zaten tatlı olmayan ne ki? Şimdi

şaşırmaya hazır olunuz: Siz biliyor

muydunuz burda balın birarada

bulunduğunu? Siz küçük çocuklari

da bazen tatlı bulmuyor musunuz?

Ve bütün satış yapan Pastaneleri,

bizim yerli ve özellikle Türkiye`li

Fırıncıları? Siz erken yaz aylarında

mesela ıhlamur ağaçlarının ko-

kusunu Ren kıyısında, Liguster

kaldırımında, selvi görünüşlü

çayırlarda içinize çekmediniz mi!

Siz bütün bu renklerin içinde

bazılarını, sizin hoşunuza da giden-

leri iyi tanıyorsunuz. Veya çin

mutfağının kendine has tatlı-ekşi

zıtlığını. Mesela Erlenpark`taki bazı

yavru hayvanları da tatlı bulmuyor

musunuz? Ve neden bizim tatlı

suyumuz-Ren okyanusu bunca

zamandır daha az tuzlandırdı? Yaz

mevsimi size tatlı Dondurmayı

(mesela Gasparini dondurmasın-

dan) ve birbirinden çeşitli şurupları

unutturacak kadar da mı uzak?

Ve-neredeyse unutuyordum – bazı

kızlar ve kadınlar – mesela tatlı

değiller mi? – Bizim Semtimiz tah-

min ettigimizden daha fazlasını

sunuyor tatlıların. Bu yüzden: Tadını

çıkarın! Afiyet olsun! – Ama fazla

değil! Dişlerinizi ve midenizi

düşünün.

Peter Kirchebner

PS: «Türkçe Sayfa» bu sayıda istis-

na olarak bütün okuyucular için

Almanca yazılmıştır.

Foto

: Leo

Arn

old

für

Vielen Dank an unsere Sponsoren:

E d i t o r i a l I n h a l t s -v e r z e i c h n i s

3

Aktuelles

Kürbismarkt Seite 5

Stadtteilsekretariat Kleinbasel Seite 5

Demenz-Laden Seite 5

Quartiertreffpunkt Kleinhüningen Seite 6

Ausländer-Stimmrecht Seite 6

Wo ist das? Seite 6

Spenden-Aufruf Seite 6

Neuer Klybeck-Treffpunkt Seite 7

Radio X Seite 7

Regio-Seite Seite 8

Berichtigung Seite 8

Kulturen-mozaik Seite 9

Schwerpunkt: Süsses Kleinbasel

Kolumne Seite 10

Süsser Kiosk Seite 10

Versüsste Feldbergstrasse Seite 11

Kleinbasler Bienenhonig Seite 11

Süsse Geschichte Seite 12

Sirup-Rezept Seite 12

Rezepte für Süssigkeiten Seite 13

Süsswasser vom Rhein Seite 14

Süsses Da Graziella Seite 14

Süsse Jungtiere Seite 14

Geschichte unserer Bäckereien Seite 15

Mässmögge Seite 15

Kinder-Seiten Seite 16

Süsse Klänge Seite 18

Sprachliches um «Süss» Seite 18

Süsses aus dem Elefäntli Seite 19

Süsse Mädchen Seite 19

Saurer Mocken am Bläsiring Seite 19

Süsse Farben Seite 21

Ist Rosa süss? Seite 21

Süssigkeiten im Internet Seite 21

Frauen-Seite Seite 22

Serbisch-kroatische Seite Seite 23

Türkische Seite Seite 24

Kirchgemeinde Matthäus Seite 25

Bienenberglerinnen bei ELIM Seite 26

Veranstaltungskalender Seite 27

Cartoon Seite 30

Vorschau/Impressum Seite 31

Zum Titelbild: Süsser gehts nicht!Foto: Jum Soon Kim

Page 4: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

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Unsere Angehörigenseminare und die kostenlosen Bera-tungsgespräche bieten den Angehörigen Informationen über die Erkrankung, Tipps zum Umgang mit Demenzkranken und begleiten sie beim Verarbeitungsprozess.

Die Stiftung Basler Wirrgarten – Trägerin des ATRIUM – ist für jede Spende dankbar.

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Page 5: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

Foto

: zVg

Foto

: zVg

Foto

: zVg

Meine Strasse für alle

AnwohnerInnen und beson-

ders Kinder stellen fest, dass der

Fahrzeugverkehr in ihren Quar-

tierstrassen ihre Bewegungsfrei-

heit einschränkt und gefährdet.

Das Stadtteilsekretariat Kleinba-

sel hat das Anliegen Tempo 20/30

aufgegriffen und veranstaltet da-

zu im Begegnungszentrum Union

am 6. November 2010 von 9 bis

13 Uhr einen Workshop.

Die Missachtung der Geschwin-

digkeitsvorschriften in Tempo-30-

und Begegnungszonen sowie der

Vortrittsregeln führen zu Proble-

men, wie auch generell das Fahrver-

halten und der Strassenlärm.

Wie wir die Bewegungsfreiheit

und die Verkehrssicherheit für Klein

und Gross verbessern könnten, wird

am Workshop von «Fussverkehr

Schweiz» mit Best Practice Beispie-

len aus aller Welt aufgezeigt. Weiter

stellt die Kantons- und Stadtent-

wicklung den Leitfaden «Auf Au-

genhöhe 1,20 m – Kinderfreundli-

che Quartierentwicklung» vor. An-

schliessend werden Ideen und Mass-

nahmen diskutiert, inwiefern die

Verwaltung und die Bevölkerung zur

Gestaltung des Lebensraumes Quar-

tierstrasse beitragen können.

In Kooperation mit «Fussver-

kehr Region Basel» und der «Quar-

tierkoordination St. Johann» sowie

den zuständigen Stellen des Kantons

Basel-Stadt wird die Quartierbevöl-

kerung zu einem Wettbewerb «Mei-

ne Strasse für alle» eingeladen.

Dieser soll zu Pilotprojekten

führen, um Quartierstrassen ver-

suchsweise spielfreundlicher, siche-

rer oder kurz: lebensfreundlicher zu

machen.

Das Stadtteilsekretariat Klein-

basel freut sich auf zahlreiche An-

meldungen aus dem 4057 und 4058

an [email protected].

Stadtteilsekretariat Kleinbasel

Klybeckstrasse 61, 4057 Basel

Tel. 0041 (0)61 681 84 44

Fax: 0041 (0)61 681 84 46

E-Mail: [email protected]

Kinderfreundliche Andlauerstrasse

Erntezeit – KürbismarktzeitKäse und Kräu-

ter, Kürbissup-

pe, Konfitüre,

Kuchen, Kaffee,

Kreatives und

Kunstvolles – zudem die Preisver-

leihung des Kleinbasler Kürbis-

wettbewerbs.

Wer wird im Kleinbasel den

grössten, schönsten, schrulligsten,

originellsten, sympathischsten, ty-

pischsten, authentischsten Kürbis

züchten?

Auch im eng bebauten Kleinba-

sel hat es grüne Hinterhöfe und son-

nige Vorgärten, Baumscheiben und

Terrassentöpfe, in denen Blumen

und Gemüse wachsen können. Lokal

produzierter Kompost und enga-

gierte Gärtnerinnen und Gärtner

gibt es auch genug. Dies ist der Nähr-

boden für den ersten Kleinbasler

Kürbiswettbewerb.

Am nächsten Kürbismarkt auf

dem Matthäusplatz wird das Resul-

tat zu sehen sein. Dann findet die

grosse Kleinbasler Kürbisshow und

die Prämierung der Kürbisse statt.

Im Frühjahr wurden alle grossen

und kleinen Gärtnerinnen und

Gärtner zum ersten Kleinbasler

Kürbiswettbewerb eingeladen. Die

Setzlinge wurden auf dem Matthäus-

markt verkauft.

Auf dem Markt gibt es natürlich

wie immer köstliche Leckereien

rund um den Kürbis. Daneben

Zöpfe, Brote, Chässchnitten, Wurst

vom Grill und badischer Wein. Kür-

bisse aller Art stehen zur Auswahl –

ob für den Kochtopf oder als Herbst-

dekoration.

Neben der herbstlichen Ernte

wird allerhand Selbstgemachtes, lie-

bevoll Hergestelltes und Designtes

angeboten.

Beim Kleinbasler Kürbismarkt

sind über 40 Marktstände, Hand-

werkende und Künstlerinnen zu

bewundern.

Kürbismarkt, 18. September 2010,

von 8 bis 14 Uhr, Matthäusplatz,

Basel, www.matthaeusmarkt.ch

Am Matthäus-Kürbismarkt

Ein neuer Laden entsteht. Viel

Spannung muss es sein, wenn wäh-

rend des Umbaus gespannt gefragt

wird, was denn nun aus dem ehe-

maligen Veloladen wird. Wird es ei-

ne Metzgerei, eine Galerie, eine Bar

oder gar …?

Alt werden ist unsere Zukunft,

alle Statistiken reden davon. Die Al-

ten werden die Städte und Gemein-

den die nächsten Jahre mehrheitlich

beleben. Wie erleben wir das Alter?

Wie wird das Zusammenleben mit

der «Minderheit» Jugend? Wie kön-

nen wir mit den Einschränkungen im

Alter umgehen, leben? Mit der Ver-

gesslichkeit, mit der verminderten

Mobilität z.B.? Wie ist es, wenn die

«Alten» so komische Dinge tun, nicht

mehr wissen wo, wer und wie sie

sind? Viele Fragen – «wenig viel» Ant-

worten. «Demenzsprechend» eröff-

Am Erasmusplatz wird – für alle sichtbar – umgebautnen die Gerontologen Beat Wyss und

Helmut Mazander am Erasmusplatz

den weltweit ersten Demenzladen.

Ab dem 21. September möchten Beat

Wyss und Helmut Mazander auf viele

dieser Fragen Antworten geben.

Praxis für angewandte

Gerontologie, Reinacherstrasse 12,

4053 Basel, Tel. 0041 (0)61 481 58 37,

0041 78 648 25 76,

www.praxis-gerontologie.com

Hier öffnet der Demenzladen

seine Türen.

A k t u e l l

5

Page 6: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

6

A k t u e l l

Foto

: zVg

Foto

: zVg

Zusammenwachsen in die Zukunft!

Foto

: zVg

Kulturbrunch im QTK –SaisonbeginnIm Rahmen der Reihe Kulturbrunch

im QTK sind wieder spannende Dar-

bietungen angesagt:

Der Sonntagsbrunch für die ganze

Familie, für Alt und Jung, reichhalti-

ges Angebot für alle Sinne, umrahmt

mit Musik und Gesang jeweils ab

10.30–14.00 Uhr (Erwachsene Fr.

15.–/ Kinder Fr. 10.–).

Sonntag, 26. September 2010

12.00–13.00 Uhr

THE TUTU THREE

Garage-Rock mit Christoph Alispach

(Schlagzeug),

Max Felber (Guitarre)So kann ein Kulturbrunch aussehen.

Sonntag, 31. Oktober 2010

12.00–13.00 Uhr

KEMM HOR – zu Besuch bei

Astrid Lindgren

Ein Figurenspiel mit Margrit Gysin für

Kinder ab 6 Jahren und ihre Familien

In faszinierender Weise fügt sie zwi-

schen Schreibmaschine und Buch-

deckeln Figuren aus Lindgrens Welt

zu einem neuen Ganzen zusammen.

Für alle, die Astrid Lindgren schon

kennen, und für alle, die Neues ent-

decken wollen.

Sonntag, 28. November 2010

12.00–13.00 Uhr

FABIO FREIRE/BRASILIEN

Fabio Freire wurde in São Paulo, Bra-

silien, geboren und lebt seit 1986 in

der Schweiz und ist ein gefragter

Perkussionist und Komponist für

Bühne und Film. Ausserdem hat er

zahlreiche Schulprojekte durchge-

führt und hat sein eigenes Studio

in Basel, wo er afro-brasilianische

Rhythmen unterrichtet. Am Kultur-

brunch tritt er mit seiner afro-bra-

silianischen Batuque und seinen

Schülern auf.

Information: Tel. 061 534 48 84

www.quartiertreffpunktebasel.ch/

kleinhueningen

Am 26. September stimmt die

Basler Bevölkerung über das Auslän-

derstimmrecht ab.

Bereits seit 1849 kennt der Kan-

ton Neuenburg das Stimm- und

Wahlrecht für Ausländer. Im Kanton

Jura haben die Ausländer Stimm-

und Wahlrecht seit seiner Grün-

dung. Auch für unseren weltoffenen,

multikulturellen Kanton ist die Zeit

reif geworden, der ausländischen

Bevölkerung politische Mitverant-

wortung zu ermöglichen

Seit 1848 hat Basel Bevölke-

rungsminderheiten politische Rech-

te anvertraut: den Katholiken ab

1848, 1866 den Juden, 1966 den

Frauen und 1989 den Jungen ab 18

Jahren.

Manche Menschen in Basel-

Stadt, obschon hier geboren oder

seit mehr als zehn Jahren hier ansäs-

sig, sind nicht Schweizer Bürger und

dürfen an den gesellschaftlichen,

wirtschaftlichen und quartierbezo-

genen Anliegen nicht teilnehmen.

Das hindert ein besseres Zusam-

menleben.

Wer abstimmen kann, muss

auch Verantwortung übernehmen.

Stimm- und Wahlrecht fördert die

Motivation und das Interesse

am gesellschaftlichen und staatli-

chen Handeln. Es ermöglicht den

Menschen mit Migrationshinter-

grund, sich neu mit dem Kanton und

mit dem Wohnumfeld zu identifi-

zieren.

Der Basler Regierungsrat als

auch der Grosse Rat unterstützen

das Stimmrecht für die ausländi-

sche Bevölkerung. Nun liegt es an

den Baslerinnen und Baslern, am 26.

September das Eis zu brechen und

das demokratische Puzzle komplett

zu machen. Um in Zukunft noch fes-

ter zusammenzuwachsen, brauchen

wir diesen Schritt.

Atilla Toptas, Grossrat

Atilla Toptaş

Bemerkenswertes im 4057

Was und wo ist das?

Die Antwort finden Sieunterhalb des Fotos

Brunnen im Garten der reformierten Kirche Kleinhüningen

Page 7: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

Mehr als hundert Jahre nach In-

betriebnahme mahlte die Kleinhü-

ninger Aktienmühle am 16. Novem-

ber 2003 letztmals. Ein Kapitel Indus-

triegeschichte fand ein Ende. Es han-

delte sich bei der Aktienmühle um

eine der ersten Anlagen, die mit

Dampfturbinen mahlten. Weiter zur

Fortschrittlichkeit trugen Anschluss-

gleise bei, die einen grösseren Um-

schlag von Rohstoff und Mehl erlaub-

ten.

Dieses Jahr wurde die alte Ak-

tienmühle von der Stiftung Habitat

übernommen und zum Quartiertreff-

punkt gemacht. Von der Geschichte

berichtet das Highlight auf dem Ge-

lände: Ein alter Eisenbahnwaggon,

Quartierzentrum Aktienmühle innen zur Bar umfunktioniert, steht

im Hof und lädt zum Umtrunk. Von

der Treppe vor dem Waggon hat man

Sicht über den Innenhof: Da lädt ein

Grill zum BBQ, ein Schach- und ein

Mühlefeld zum Spiel, eine Terrasse

zum Verweilen. Süss ist es hier, aber

nicht kitschig. In weltmeisterlich-

spanischem Rot-Gelb erstrahlen die

Tischchen und Stühle im Hof.

Wo früher Tonnen von Getreide

zu Mehl verarbeitet wurden, findet

Kleinhüningen heute einen neuen

Treffpunkt. Schön geworden ist die

Bar mit ihren grossen, langen Ti-

schen aus massivem Holz, wo man

sich schon der Sitzanordnung wegen

näherkommt, ins Gespräch findet –

Gemütliches Stelldichein am neuen Treffpunkt

begegnet. Die Bar befindet sich in

einer Art Garage, die Türen zum Hof

stehen weit offen. Wie die Tore zur

Aktienmühle, am Mittwoch (14–19

Uhr), von Donnerstag bis Samstag

(14–22 Uhr/ ab 18 Uhr Open Grill). An

sonnigen Tagen locken übrigens Lie-

gestühle im Hof.

www.aktienmuehle.ch

Gregor Szyndler

Die Erlenmatt wächst weiterStiftung Habitat engagiert sich

im Basler Quartier Erlenmatt.

Ab Ende September 2010 wird

die Stiftung Habitat sukzessive die

drei Baufelder H, I und J im Osten der

Erlenmatt übernehmen. Der über-

wiegende Teil des Grundstücks soll

bis zum Jahr 2014 bebaut werden.

«Wir möchten auf den Baufel-

dern einen lebendigen Nutzungsmix

aus Wohnen und Arbeiten realisie-

ren», so Klaus Hubmann, Stiftungs-

rat und Geschäftsführer der Stiftung

Habitat. Habitat werde selbst als

Bauherr auftreten und beispielswei-

se zahlreiche kleinere und mittel-

grosse Wohnhäuser realisieren. Aber

auch andere Bauträger möchte man

gewinnen. «Mit innovativen Wohn-

und Eigentumsformen möchten wir

eine vielseitig zusammengesetzte

Bewohnerschaft ansprechen und

die Verwurzelung im neu entstehen-

den Stadtteil fördern», so Hubmann.

Deshalb sollen sich hier zum Bei-

spiel auch Baugruppen und Bauge-

meinschaften einbringen können.

Zum Nutzungsmix wird zudem eine

Zeile mit Geschäfts- und Gewerbe-

gebäuden entlang der Signalstrasse

beitragen.

www.stiftung-habitat.ch

7

Foto

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Page 8: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

BerichtigungDieses Foto in der Juni-Ausgabe stammt von Sîrîn Arslan.

Hinweis auf einen Text auf der Website, der aus Platzgründen in dieser Print-Ausgabe nicht veröffent-licht werden konnte:«Süsse Ferienromantik» von Sîrîn Arslan

R e g i o

8

Die «Rheinsonne» führt zu süssen (T)Orten

Die Interessengemeinschaft

Rheinbogen kann in ihrer 4. Sai-

son ihre Fahr- und Fährdienste mit

ihrem eigenen Solarboot anbieten.

Die «Ig Rheinbogen» hat nun

mit ihrer «Rheinsonne» ihre sonn-

täglichen Gratisfährdienste zwi-

schen dem Dreiländereck und der

Dreiländerbrücke erneut ausgewei-

tet. Ihre freiwilligen Kapitäne füh-

ren die Gäste sonntags von 14 bis 17

Uhr übers Wasser zu «süssen Orten».

Ihre vier Anlegestellen sind unter

Diddens Bäizli am Kleinhüninger

Hafenbecken 1 (also nahe von der

Tram-8-Endstation), beim Dreilän-

dereck und beidseitig vom Dreilän-

dersteg. Somit kann ein Sonntags-

spaziergang zum Schnittpunkt von

drei Ländern geführt werden, auch

wenn das offenbar viel zu teure Res-

taurant Dreiländereck geschlossen

bleibt (Frage: Sollen wohl die vom

Kanton dafür investierten 6 Millio-

nen lieber gar nicht als für einen

Pächter erträglich verzinst wer-

den?). Immerhin wird nun unter

dem Restaurant von Andi Giller sein

Kiosk-Take-Away «Dreiländereck»

von Dienstag bis Sonntag von 10.30

bis 22 Uhr (bis Mitte Oktober 2010)

geführt. Nebst Getränken gibt es

dort Schnitzelbrot, Eglifilets, Pom-

mes, Hotdog und Glacen. Wer lieber

etwas Süsseres geniessen möchte,

kann mit der «Rheinsonne» zu

andern Ufern fahren und sich im

«Restaurant Rheinpark» mit bis

12 cm hohen Torten verwöhnen las-

sen oder sich nach einem Spazier-

gang zum «Parc des eaux vives»

im Café «Au fil de l’eau» mit auch

süssen Flammenkuchen verkösti-

gen. So oder anders – auch nördlich

von Basel lassen sich mit unserer

«Rheinsonne» beglückende Aus-

flüge (just mit Kindern) gestalten.

Ausser an Sonntagen kann die

«Rheinsonne» für Fahrten mit bis

12 Gästen zu Rhytaxi-Tarifen via

www.rheinbogen.ch oder direkt mit

Alfredo Schmassmanns Handy

Nr. 078 713 70 66 oder per elcapi-

[email protected] gebucht werden.

Unser Solarkatamaran fährt zwar

langsamer als andere (mit Diesel

fahrende) Boote, doch angenehmer,

d.h. ohne Gestank, Lärm und Vibra-

tionen.

Dabei fahren Mitglieder günsti-

ger. Wir heissen Sie als Mitglied will-

kommen. In unserem Verein dabei

ist, wer Fr. 20.– pro Jahr und Familie

oder Fr. 200.– (resp. Fr. 500.– von

Firmen) als Mitglied auf Lebzeit ein-

zahlt auf das Ig Rheinbogen-Post-

finance-Konto 60-422 522-0. Wei-

tere Angebote und Möglichkeiten

ersehen Sie auf unserer Website:

www.rheinbogen.ch.

Die Ig Rheinbogen will seit ih-

rer Gründung (kurz vor der Eröff-

nung der Dreiländerbrücke) mehr

als nur Vergnügungsfahrten auf dem

Rhein anbieten und interessante Or-

te im Uferbereich bekannter und

Ruedi Bracher, der neue Kapitän

Foto

: zVg

Foto

: Rue

di B

achm

ann

Ruedi Bracher arbeitet seit 40 Jahren in einer

Basler Firma.

Er fährt auch Rhytaxi und als

Freizeitkapitän ein eigenes

Boot.

Er ist auch von Irland her an

Stürme und hohe Wellen ge-

wöhnt.

Als Mitglied der Ig Rheinbo-

gen steuert dieser erfahrene

Kapitän deren zwölfplätzigen

Katamaran wie seine Kollegen

und Matthias Wegmann, der

das Boot mit Kabine und So-

larantrieb veredelt hat.

leichter zugänglich machen. Sie

möchte auch bessere Verbindungs-

fahrten für Pendler anbieten lassen.

Klar ist, dass die Mehrzahl der Re-

gio-Gemeinden noch ungenügend

mit öffentlichem Verkehr bedient

ist, sodass grosse Strecken per Pri-

vatauto gefahren werden müssen.

An Bahnhöfen ist zu wenig Platz für

viele Umsteigende. Das Abstellen

von Autos im umliegenden Sied-

lungsgebiet ist unbequem und ver-

mindert dessen Wohnqualität. Ge-

nügend Parkplätze im Zentrum zu

erstellen, wäre teuer. Deshalb sind in

unbesiedeltem Gebiet zwischen Au-

tobahn und Rhein auf günstigem

Boden Umsteigeparkings anzubie-

ten und Verbindungen zwischen

Autoabstell- und den vielen am

Rhein liegenden Arbeitsplätzen mit

(trasseelosen) Wasserträmlis zu

schaffen.

Entsprechend seiner Charta ver-

folgt unser Verein seine Ziele an

drei unterschiedlichen Horizon-

ten.

Horizont 1:

Überbrückung resp. eher Umschif-

fung der Hafeneinfahrt, um Rhein-

uferwege zu verbinden.

Horizont 2:

Bekanntmachen von attraktiven

Punkten an Ufern und deren Verbin-

dung zu Perlenketten.

Horizont 3:

Nutzung des Rheins als neue ÖV-

Verbindung u.a. zwischen Pendler-,

Parkier- und Arbeitsplätzen.

Mehr Infos gibt es in unserem

Zelt vor der Dreiländerbrücke in

Weil am «slowUp» vom 19.9.10.

Ruedi Bachmann-Kundert

Die «Rheinsonne» fährt sonntagnachmittags gratis vom Dreiländereck

zur Dreiländerbrücke.

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Jak se žije Čechům v městě na Rýnu«Můžeš k nam někdy přijít,

moje maminka má rada česky holky,» pozvala mě lámanou češtinou, zato zcela bezprostředně devítiletá Laura, o které bych si na první pohled vůbec nemyslela, že by mohla být Češka. Na hřišti v houfu dětí dokonale zapadá mezi vrstevníky, až mírně vyčuhuje. Ne snad svojí výškou, ale vyřídilkou. Ačkoliv tu žije teprve dva roky, mluví perfektně německy a rozhodně nepatří mezi stydlivky, co zamlkle stojí v koutě. «Darf ich dir meine Geschichte erzählen?» naléhala na mě, sotva jsme se poz-naly. «Also: ich wurde in Spanien geboren ...» spustila, aniž by čekala na mou odpověd'. A tak jsem se seznámila s Laurou Izakis a její rodinou.

Češi ve Švýcarsku rozhodně nepatří mezi typické menšiny a ani jinde v zahraničíse o české minoritě moc mluvit nedá. Čechy roztroušené po různých koutech Zeměkoule tam

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K u l t u r e n - m oza i k

dBasel: La dolce vita (?)

Tschechen sind keine typische Minderheit in Basel. Trotzdem kann man welche finden, die hier ihr zweites Zuhause gefunden ha-ben, wie die geborene Pragerin Bar-bora Pěkná.

Bára hat schon vieles erlebt. Mit zwanzig hat sie ihre Heimat verlas-sen, nachdem ein vierzehntägiger Ausflug nach Spanien zum zwölf-jährigen Aufenthalt geworden war. Sie hat ihr Brot hart erworben und dabei drei Kinder erzogen. Das Le-ben in Madrid schien aber nicht das richtige zu sein und Bára ist mit den Kindern nach Basel gezogen, um wieder von vorne zu beginnen.

Es war nicht leicht. Nicht nur war Basel eine fremde Stadt mit einer fremden Sprache, sie musste hier auch einen Sorgerechtsstreit durchlaufen. Dank der Unterstüt-zung von Schweizer Behörden und der Hilfsbereitschaft ihrer Umge-bung hat alles ein gutes Ende ge-nommen und Bára mit ihren Kin-dern leben schon seit zwei Jahren glücklich zusammen.

Bára hat Sicherheit und Zu-flucht gesucht und sie hat es in Ba-sel auch gefunden. Sie hat einen guten Job und viele Freunde, ihre Kinder sind hier völlig integriert. Nach dem, was Bára schon alles durchmachen musste, ist sie hier wirklich zufrieden und möchte auch bleiben. Überspitzt könnte man also sagen: Bára hat in Basel «das süsse Leben» gefunden.

Basel: La dolce vita (?)

ˇBarbora Pekná mit Kindern Vanessa, Laura und Luan.

každého zavál jiný osud, stejně tak Barboru Pěknou a její tři děti Vanessu, Lauru a Luana.

Bára ve dvaceti odjela s přítelem do Španělska, původně na čtrnáct dní. Zůstala dvanáct let. Doma nechala rodinu i přátele a nedokončenou školu. V Madridu chtěla začít lepší život: našla si práci a nové kamarády, postupně přivedla na svět tři děti. Vysněné živobytí to ale nebylo a Bára se po několika letech nakonec rozhodla odstěhovat i s dětmi pryč. «Každou chvili se mohlo stát, že si sbalíme věci a půjdeme o dům dál. Když už je člověk starší a má rodinu, chce mít nějakou jistotu, usadit se,» vysvětluje pohnutky k odchodu. Proč ale zrovna Basel, zajímá mě. Bára jen pokrčí rameny a usměje se «To bylo spontánní. Chtěli jsme blíž k domovu a dojeli jsme až sem.»

Krušné začátky opepřené spo-rem o rodičovství jí v Baslu usnad-nili vstřícní a ochotní lidé. «Cítila

jsem oporu ze všech stran, všichni se mi tu snažili pomoct,» vzpomíná. Nakonec to ale dobře dopadlo a všichni čtyři byli zase pohromadě. Bára záhy našla práci i byt a Vanessa s Laurou začly chodit do školy. Integrační školu pro cizince ale zanedlouho vyměnily za švýcarskou. «Naučily se hrozně rychle německy,» vysvětluje Bára, «za tři měsíce mluvily, jako by se tu narodily.»

Komunikace mezi Bárou a její-mi dětmi je legrační: Bára na ně totiž mluví zásadně česky a ony zase německy. «Já jsem pořád Češka», usmívá se «ale moje děti jsou spíš taková směsice, říká Bára k jejich chameleonství. Jako outsi-der si tu ale rozhodně nepřipadá: «Myslím, že Češi mají ve Švýcarsku dobré jméno, nikdy jsem se neset-kala s žádnými předsudky.»

Na otázku, jestli tedy Bára v Baslu našla «sladký život» a zda tu už zůstane, přikyvuje: «Stěhovat už se nikam nechci. Samozřejmě,

Eli

ška

Šm

ídlo

že jsou dobré i špatné dny, at' jsi kde jsi. Ale líbí se mi tu, neměnila bych.» Pak se na chvíli zamyslí a dodává: «Kdybych přišla mladší, asi by to bylo jednodušší. Ted', když mám rodinu, už toho moc nedoká-žu. Ale moje děti jednou určitě ano.» Bára ale rozhodně nerezignu-je: «Člověk nesmí být nikdy spoko-jený s tím, co má, aby mohl jít pořád dál.» Časem by chtěla změnit zaměstnání a přestěhovat se do většího bytu. V porovnání s tím, co už si všechno prožila, jsou to ale jen malichernosti, které nic neměni na tom , že jsou tu všichni št'astní a že si v Baslu našli druhý domov.

Eliška Šmídlová

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Ein süsses Geheimnis

An der Vorberei-tungssitzung zu dieser Nummer blieb der Begriff

«Süsses Geheimnis» an mir kleben. Ob mir dazu etwas einfallen würde, schien mir fraglich.Doch dann erinnerte ich mich daran, dass in meiner Jugend, in den prüden 50-Jahren des letzten Jahrhunderts, Frauen damit andeu-teten, dass sie schwanger waren. Süss? O.K., aber warum Geheimnis? Mir wars ein Rätsel. Ich freute mich auf meine Geschwisterchen und hätte ihre bevorstehende Ankunft am liebsten in alle Welt hinauspo-saunt.Tragischerweise gabs in der Vor-Antibabypillen-Zeit viele Unglück-liche, die kein süsses, sondern im besten Falle ein bittersüsses Ge-heimnis mit sich herumtrugen. Eine, die zum Kind keinen Vater prä-sentieren konnte, galt als «gefallenes Mädchen». Ihr wurde hinterher getuschelt und gnadenlos darüber spekuliert, wer denn nun der meist gar nicht glückliche Vater sei. Je nach Temperament wurde sie mit Mitleid oder mit offener Verachtung gestraft. Sie hatte Glück, wenn sie in ihrer Familie Hilfe und Verständ-nis fand. Doch auch ehrbare Ehefrauen ver-hüllten ihr «süsses Geheimnis» mit zeltförmig Wallendem. Keine «pein-lichen» Rundungen störten die Bli-cke. Wie anders heute: Von Geheim-nis keine Spur. Stolz schaukeln auch alleinstehende werdende Mütter in hautengen Tops ihre Ba-bybäuche durch die Stadt. Schaut her, ich bin schwanger! Schaut her, ich folge meiner Bestimmung als Frau! Ich weiss, dass diese Freiheit nicht für jede gilt, dass es auch jetzt nochFrauen gibt, die sich nicht uneinge-schränkt auf ihr Kind freuen dür-fen. Sie haben mein Mitgefühl. Eben-so diejenigen, die sich bei dieser fast aggressiv zur Schau gestellten neu-en Mütterlichkeit vorkommen wie Parias, weil es ihnen versagt ist, sel-ber Kinder zu bekommen.

Madeleine Hunziker

Der Kiosk hat auch Süsses anzubieten

An der Ecke Feldbergstrasse / Kly-

beckstrasse betreibt Herr Gasser seit

13 Jahren mit Erfolg einen Kiosk, der

zwar etwas hinter der Hausecke zu

verschwinden scheint, dank gutem

Kontakt zur Kundschaft und dem

richtigen Angebot für grosse und

kleine Leute aber dennoch «gese-

hen» und geschätzt wird. Einige Fra-

gen und Antworten sollen zeigen,

wieso die «süsse» Kundschaft den

Kiosk hinter der Ecke immer wieder

aufsucht.

mozaik: Die Leute werden von

mehreren Verkäuferinnen und Ver-

käufern bedient.

Gasser: Damit wir die langen La-

denöffnungszeiten, an den Arbeits-

tagen von 6.15 bis 19.15 Uhr, anbie-

ten können, arbeiten hier drei Perso-

nen, neben mir noch zwei Frauen.

Dank der auch türkisch sprechen-

den Mitarbeiterin ergeben sich bes-

sere Kontakte zu den Käufern der

zahlreichen türkischen Zeitungen

und Zeitschriften.

m: Wie wird der Kiosk als «süsses

Kraftzentrum im Quartier» genutzt?

G: Die Leute kommen täglich vorbei,

auch nur wegen einem «Gluscht»,

und kaufen ein Getränk, eine Glace,

einen Riegel oder Kaugummi. Viele

Kinder kommen wegen den Gummi-

bärchen, die seit 1920 vom Süsswa-

renhersteller Hans Riegel aus Bonn

hergestellt werden. Neben den

Bären machen auch Kaugummi,

Schlangen und Saure Zungen «die

Kinder froh».

m: Wann werden die sogenannten

Mohrenköpfe angeboten?

G: Ganz klar im Herbst, Winter und

Frühling, aber nicht im Sommer. Ein

weiterer Name ist «Schoggikuss».

m: Gilt für Schokolade das gleiche

Kaufverhalten?

G: Eigentlich schon, allerdings ver-

füge ich im Sommer über eine Kühl-

box. Riegel und Schoggistängeli

können auch bei 30 Grad bei mir ge-

kühlt bezogen und genossen wer-

den!

m: Welches sind denn die «Renner»?

G: Bei den Glaces sind es die Cornets,

bei den Wasserglaces der Winnetou

Süsses K le inbase l

und auch das Kaffeekübeli.

m: Gibt es so etwas wie Jugend-

schutz bei den Süssigkeiten (Zahn-

schmerzen)?

G: Eigentlich nicht. Bei den Kindern

können zuckerfreie oder künstlich

gesüsste Varianten empfohlen wer-

den. Aber grundsätzlich entschei-

den die Eltern, was die Kinder essen

sollen. Kinder wünschen auch das,

was sie in der Werbung gesehen ha-

ben!

m: Wie viel Geld geben denn die Kin-

der aus?

G: Die Kinder verfügen über deut-

lich mehr Sackgeld als wir früher.

Einzelne kaufen jeden Tag für fünf

oder zehn Franken. Andere ersparen

sich einen Franken oder 50 Rappen

täglich. Aber alle sind gleich wichtig

und werden gleich behandelt.

m: Was gehört für Sie zum «süssen

Kleinbasel»?

G: Wenn es eilt, dann ist der Kiosk

die beste Lösung. Aber es gibt auch

andere (Gross-)Anbieter von Süs-

sem! Christian Vontobel

Hier gibts Süssigkeiten.

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Versüsste Feldbergstrasse

Während Jahrzehnten wurde

auch in unserem Kanton geplant,

den motorisierten Verkehr inner-

halb eines Autobahnrings rund um

die Stadt, über einen «Cityring» rund

um deren Zentrum zu führen. Folg-

lich wurde die Johanniterbrücke

breiter erneuert und an der Nordsei-

te der Feldbergstrasse musste jeder

Neubau um rund 6 Meter zurück ver-

setzt werden. 1986 scheiterte dieses

Schnellstrassen-Projekt dank Ein-

sprachen gegen Neubauten, die den

Bodenverlust mit mehr Geschossen

kompensieren wollten, und letztlich

durch den Kauf von fünf Häusern am

Erasmusplatz durch die Wohnstif-

tung für Studierende.

Dennoch nahm der motorisierte

Verkehr hier stärker zu und die Feld-

So versüssen Glyzinien die Feldbergstrasse.

bergstrasse wurde leider zu einer

stinkenden Verkehrsachse. Deshalb

versuchte das Team der Quartier-

kontaktstelle, dem Autogestank mit

süss duftenden Glyzinien etwas ent-

gegenzuwirken. 1996 konnten dank

dem Zusammenwirken von ein-

satzfreudigen Handwerksbetrieben,

Hausbesitzenden und Verwaltungs-

leuten unter der Ägide des damali-

gen Regierungsrates Dr. Christoph

Stutz sowie dem heutigen RR

Christoph Eymann vor 62 Fassaden

Glyzinien gepflanzt werden. Die

haben sich inzwischen zu halben

Bäumen entwickelt, von welchen

viele dreimal im Jahr duftende

Blütenpracht in die Feldbergstrasse

bringen. Wenn es den Glyzinien

auch kaum gelingt, die Luft in dieser

Strassenschlucht zu versüssen, so

machen sie den Strassenraum doch

für langsamer Verkehrende attrak-

tiver. Das kommt auch den vielen

Baizlis und Läden zu gut, deren

Angebote wie Amarettis, Baklavas,

Pasticcerias, Früchte, süsse Kinder-

kleidli und selbstgeschneiderte

Kreationen diese Strasse versüs-

sen.

Es tröstet Judith und mich, dass

es im «bachegge» der ge.m.a., im

Haus «unserer» blühfaulen Glyzinie,

nun süsse Läggerli sowie süsse Ge-

sellschaft gibt.

Ruedi Bachmann

Bienenhonig aus dem Kleinbasel Der Imker (=Bienenkorb-Benüt-

zer) benützt künstliche Bienenstö-

cke, in denen die Bienen vor Witte-

rung und andern Tieren geschützt

sind. Kornel Vogt besitzt drei Völker,

von denen sich eines in Riehen, an

einem Hang der Chrischona, im Auf-

bau befindet. Angehende Imker

brauchen einen Grundkurs (18

Samstagnachmittage verteilt auf

zwei Jahre).

Für die Vermehrung der Bienen-

völker muss ein Ableger an einem

temporären Standort gebildet wer-

den, der mindestens drei Kilometer

vom Hauptort entfernt ist. Kornel

Vogt begann im Hinterhof der Me-

tallwerkstatt, die er mit Moritz Gos-

senreiter betreibt, Bienen zu halten.

Kornel Vogt betätigt sich als Imker – im Kleinbasel und in Riehen.

Seine Nachbarn hatten bis jetzt

nichts dagegen. An der Breisacher-

strasse 64 machen die Bienen viel

mehr Honig als in Riehen. Erfah-

rungsgemäss sind wohl die vielfälti-

gen Alleen, die vielen Bäume am

Rhein und die Glyzinien an der Feld-

bergstrasse als Gründe zu nennen.

Blüten landwirtschaftlicher Nutz-

pflanzen werden von Bauern, die

nebenbei imkern, eingesetzt, um die

Erträge bei der Produktion von Ho-

nig, Bienenwachs und Pollen zu er-

höhen. Mit seinen drei Völkern deckt

Kornel Vogt seinen Eigenbedarf.

Stefan Schnyder

Adresse:

Kornel Vogt, Oetlingerstrasse 19,

4057 Basel, Tel. 061 692 50 37 Kornel Vogt schaut zu seinen Bienen.

Süsser Duft von Linden (am Rhein) … von Liguster (an der Leuengasse)

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Eine süsse Geschichte«Bubeck, Zuggerbegg» – immer,

wenn ich den Laden mit dem lila

Schriftzug an der Clarastrasse betre-

te, erklingt in meinem Kopf die Me-

lodie von der «kleinen Konditorei».

Zwar steht da kein elektrisches Kla-

vier, aber «Weisen von Liebesleid und

Weh» liegen bei Kaffee und Kuchen

immer in der Luft.

«Wenn unser Herz für ein gelieb-

tes Wesen schlägt, wenn man ein

liebes Bild in seinem Herzen trägt,

dann meidet meist man all den

Lärm, den lauten Trubel, das Licht»,

heisst es im Schlager, und das trifft

präzis auf das zum Laden gehörende

Kaffeestübchen zu. Als ich vor 30

Jahren nach Basel kam, zeigte mir

ein älterer Redaktor der Basler Zei-

tung dieses heimelige Lokal und er-

zählte mir eine Geschichte, die sich

in den ersten Jahren nach dem zwei-

ten Weltkrieg hier zugetragen habe.

Emma, ein Mädchen aus Südtirol,

das in einem Kleinbasler Hotel ange-

stellt war, hatte die Süssigkeiten vom

Zuggerbegg so zum Fressen gern,

dass sie beinahe jede Zimmerstunde

hier verbrachte. Rosig und süss muss

sie gewesen sein, wie ein Marzipan-

schweinchen, und Augen habe sie

gehabt wie dunkle Pralinées. Und

weil so ein Zimmermädchen fast

nichts verdiente, blieb ihr nichts an-

deres übrig, als sich ihr Zuckerwerk

gelegentlich von männlichen Be-

wunderern ihrer Marzipanhaut

spendieren zu lassen.

Natürlich zerriss man sich in

der kleinen Welt des alten Klein-

basel schon bald das Maul über die-

ses «Ding». Es ging die Rede von

Zuggerbegg Bubeck an der Clarastrasse

«unaussprechlichen» Diensten, die

sie den spendablen Herren für ihre

Grosszügigkeit erweise. Doch Emma

schritt erhobenen Hauptes durch

die Clarastrasse vom und zum Zug-

gerbegg. Allem Süssen zugeneigt,

hatte sie doch einen gesunden

Stolz aus den Südtiroler Bergen

in die Ebene des Rheins mitge-

bracht.

Eines schönen Sommers geschah

es, dass ein Wachtmeister namens

Ehrsam vom nahen Claraposten Em-

mas Pralinéeaugen verfiel. Fast je-

den Nachmittag schaffte er es, eine

halbe oder eine ganze Stunde von

seinem Dienst abzuzwacken, um in

der kleinen Konditorei einen Kaffee

zu trinken und an der Seite von Em-

ma ein «Baiser» oder ein Stück Lin-

zertorte zu geniessen. Der Duft ihrer

Haut und ihre rosige Wärme brach-

ten den strammen Polizeimann

schier um den Verstand. Im Gegen-

zug war auch Emmas grosses Herz

dem Mann vom Claraposten zuge-

tan. Man habe die beiden wahrhaftig

Hand in Hand gemeinsam ein «Dip-

lomat» löffeln gesehen, ging das Ge-

rücht durchs kleine Basel und durch

das grosse auch.

Natürlich vertrug sich solches

nicht mit der Würde des Amtes. Der

Wachtmeister wurde vor seinen

Kommandanten zitiert und vor die

Wahl gestellt, entweder die Südtiro-

lerin oder seine pensionsgesicherte

Position bei der Basler Polizei fahren

zu lassen. Zum Erstaunen aller bot

Ehrsam dem Kommandanten die

Stirn und bat um seinen Abschied.

Bald darauf konnte am Basler Bahn-

hof SBB, wer nicht geflissentlich

Holunderblüten-sirup-Rezept

Zutaten

15 Holunderblütendolden offen,

mit Blütenstaub

1 l kochendes Wasser

1 kg Zucker

10 g Zitronensäure aus Drogerie oder

Apotheke

Zubereitung

Die Blütendolden nicht waschen, son-

dern nur ausschütteln und in einen

Topf oder anderes Gefäss mit Deckel

geben.

Zucker, heisses Wasser, gelöste Zitro-

nensäure drüber geben. Blüten müs-

sen bedeckt sein. Umrühren.

3–4 Tage zugedeckt stehen lassen.

Täglich umrühren.

Anschliessend durch ein sauberes

Tuch (z.B. Gazewindel) filtrieren und

in saubere Flaschen abfüllen.

Madeleine Hunziker

wegschaute, die beiden mit einigen

Koffern den Zug nach Innsbruck be-

steigen sehen. In der Gegend von

Meran eröffneten sie eine Pension,

die bald zu einem stattlichen Hotel

heranwuchs, dessen fantastische

Süssigkeiten in allen Zeitungen ge-

rühmt wurden. Ihre Marzipanhaut

und die Pralinéeaugen vererbte Em-

ma an fünf Töchter, die überdies von

der strammen Haltung ihres Vaters,

des Basler Polizeiwachtmeisters,

profitierten, und die mit beidem ein

Imperium der Südtiroler Gastlich-

keit aufbauten.

In späteren Jahren hätten die

beiden noch einige Male die Kondi-

torei Bubeck besucht, wusste mein

älterer Kollege (woher auch immer).

Sie seien dann Hand in Hand an ei-

nem der wenigen Tischchen geses-

sen, hätten ein Erdbeertörtchen

oder ein Vermicelles genossen –

«und sagten kein Wort, kein einziges

Wort …»

Heinz Weber

Eines der begehrten Erdbeertörtchen.

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Süsses K le inbase l

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Rezept für Baklava (Süssgebäck aus der Türkei)

Zutaten:

2 Eier

Ein halbes Glas Sonnenblumenöl

2 Esslöffel Joghurt

Ein halbes Glas Milch

Je ein Teelöffel Backpulver, Salz und

Zitronensaft

Mehl

1 Suppentasse Baumnüsse (gerie-

ben) oder Pistazien

200 gr. Margarine oder Butter

1 Paket Stärke(-Mehl)

Für Sirup:

7 Glas Zucker, 6 GlasWasser

Saft einer halben Zitrone

Zubereitung:

Eier, Sonnenblumenöl, Milch, Jo-

ghurt und Zitronensaft in einer

Schüssel mit Schneebesen gut ver-

mischen. Mehl, Salz und Backpulver

beifügen. Alles zusammen kneten,

bis der Teig steifer wird als das Ohr-

läppchen. Von diesem Teig kleine

Stücke zu Kugeln (etwa Baumnuss-

grösse) formen. Auf die Theke Wei-

zenstärke streuen und die Kugeln

darauf zu einer dünnen runden

Scheibe auswallen. Auf jede Scheibe

Weizenstärke streuen und vier auf-

einander legen.

Nachdem alle Kügelchen ausgewallt

und zu je vier Scheiben zusammen-

gelegt worden sind, jede vierfache

Beige mit dem Wallholz entspre-

chend der Backblechgrösse so dünn

wie möglich auswallen. Auf jede

Yvonne und Peter Schmid geniessen ihre Zwetschgenwähe.

Drei süsse RezepteBrasilien: Brigadeiro com Leite em Po

Kondensmilch

200 ml Rahm

1 Suppenlöffel Margarine

3 Suppenlöffel Milchpulver

4 Suppenlöffel Schokoladenpulver

etwas Schokostreusel

Kondensmilch, Rahm, Margarine,

Milchpulver und Schokoladenpul-

ver zusammen erhitzen.

In der Pfanne mischen. Abkühlen

lassen und anschliessend zu klei-

nen Bällchen formen. Schokostreu-

sel darüber.

Griechenland: Cakes «yia yia Maria»

(Dieses süsse Gebäck habe ich nach

meiner griechischen Grossmutter

genannt, da es quasi «ihre» Erfin-

dung war. Die Bezeichnung «yia yia»

heisst Grossmutter.)

1 Naturejogurt (Becher zum ab-

messen der Zutaten verwenden)

1 Jogurtbecher Butter oder Mar-

garine

2 Jogurtbecher Zucker

4 Eier (wenn klein 5)

3½ Jogurtbecher = ca. 500 g Mehl

1 Päckli Backpulver

Butter und Zucker schaumig rühren

Jogurt einrühren

Eier einrühren (immer eins ums

andere)

Mehl mit Backpulver mischen und

beigeben

Alles gut verrühren. Etwas Milch,

damit Teig locker von der Kelle

fällt.

Cakeform mit Backpapier auslegen,

Teig einfüllen und im ca. 200 Grad

vorgeheizten Backofen ca. 1 Std.

backen.

Dies ist ein feiner Cake, dem man

auch verschiedene Beeren, Früchte

(Äpfel, Ananas) oder Schoggistücke

untermischen kann.

Eignet sich auch als Muffins.

Basel: Zwetschgenwähe

(Zwätschgewaje)

Material:

1 Kuchenteig rund

(Durchmesser 32 cm)

1 kg Zwetschgen

ca. 75 g gemahlene Mandeln oder

Haselnüsse

2 Eier

Zucker, Weissmehl, Milch oder Kaf-

feelöffel Rahm

Vorbereitung:

Zwetschgen entsteinen

Die Eier in Messbecher schlagen

und mit Schwingbesen verquirlen.

Weiter dazugeben:

3–4 Esslöffel Zucker

1 Esslöffel Mehl

Etwa 2 dl Milch oder Kaffeerahm

nochmals alles verquirlen.

Kuchenteig mit Papier auf Wähen-

blech legen. Mit Gabel Löchlein in

Teig stupfen. Papier ringsum ab-

schneiden. Früchte auf dem Teig

auslegen.

Zubereitung:

Vorbereitetes «Teigli» über die

Früchte giessen.

Backofen etwa 10 Minuten auf 200

Grad vorheizen.

30 Minuten bei etwa 200 Grad ba-

cken (bei Bedarf verlängern).

Yvonne Schmid-Angst

Echte türkische Baklava

Scheibe geriebene Baumnüsse oder

Pistazien streuen. Am Schluss wer-

den ca. 15 grosse dünne Scheiben

aufeinander gelegt und die Ränder

mit der Messerspitze zusammenge-

drückt. Nun das Ganze in Stücke (ca.

4 cm lang, rhombusförmig) schnei-

den. Margarine oder Butter schmel-

zen und darauf gleichmässig vertei-

len. Im zuvor auf 170 Grad vorge-

heizten Backofen 50–55 Minuten

goldbraun backen.

Zuckersirup: Zucker und Wasser

in einem Topf mind. 10 Minuten auf-

kochen (Sirup).

Zitronensaft dazu geben, noch eine

Minute aufkochen und warm auf das

aus dem Backofen genommene Bakla-

va giessen. Baklava wird kalt serviert.

Guten Appetit! Intizar Sabahat

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Süsses K le inbase l

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Süss, süsser, am süssesten – Leckereien im «Da Graziella»

Träumen Sie auch manchmal von

Ferien in Italien? Sonne, Meer und

«dolce far niente» – das süsse Nichts-

tun? Für Süsses ist Italien allerdings

berühmt. Und ein Stück Italien gibt

es auch hier in Basel. Das «Da Gra-

ziella» an der Feldbergstrasse ist

nämlich ein echtes Original in der

Welt der Kleinbasler Süssgenüsse.

Seit 25 Jahren bietet die «Pasticceria

e Caffetteria» in ihrem Sortiment

ausschliesslich italienische Produk-

te an, darunter hausgemachte Can-

tucci, Cannoli und diverse Torten.

Maria Ferrazza ist zusammen

mit ihren zwei Brüdern und ihrer

Schwester Geschäftsführerin des

«Da Graziella». 1985 gründeten ihre

Eltern, Sebastiano und Graziella

Guglielmino, Einwanderer aus Sizi-

lien, das Familienunternehmen.

«Wir haben Stammkunden, die

seit 25 Jahren jeden Tag kommen»,

weiss Frau Ferrazza. Sie schätzt die

gemischte Kundschaft mit Personen

aus allen Nationalitäten und freut

sich, dass die Spezialitäten auch bei

den Schweizerinnen und Schwei-

zern beliebt sind. Besonders begehrt

sind die Amaretti und die mit Vanil-

le, Schoggi oder Konfi gefüllten Gip-

feli. «Ich esse am liebsten Cannoli,

eine sizilianische Spezialität aus

Weinteig, gefüllt mit Vanillecreme,

Schoggi und Quark», meint Maria

Ferrazza zu ihrem persönlichen Fa-

vorit bei den Süssspeisen.

Und was ist Ihre Lieblingspatis-

serie? Lassen Sie sich inspirieren und

besuchen Sie das «Da Graziella»!

Öffnungszeiten: Mo–Fr, 6.00–18.30,

Sa, 7.00–17.00, So, 8.30–13.30 Uhr

Kontakt: [email protected], Tel.

061 692 49 40, Feldbergstrasse 74,

4057 Basel, www.dagraziella.com

Johanna SchmuckiFo

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Wunderbares Süsswasser vom Rhein

Süsse Jungtiere im Erlen-Tierpark

Wunderbares Süsswasser am Rhein

Ihn und andere Jungtiere gibt es

in den Langen Erlen zu bewundern.

Wir nennens Süsswasser, das na-

türliche Wasser, das bei uns vor-

kommt. Es ist das Wasser, mit dem wir

unsere Pflanzen bewässern, unsere

Tiere tränken und unseren eigenen

Durst löschen. Süsswasser nennen wir

es wohl im Unterschied zum Salzwas-

ser der Meere und Ozeane. Bei uns

liefert der Rhein das lebensnotwendi-

ge Süsswasser.

Tatsächlich ist der Salzgehalt un-

seres Wassers neun Mal kleiner als je-

ner des Meerwassers. Süss- und Salz-

wasser ist allerdings auf unserer Erde

sehr ungleich verteilt: Der Anteil des

Süsswassers beträgt nur 2,6–3,5%. Es

«Lueg emol döört», oder «jöö,

lueg emol wie härzig!» So oder ähn-

lich tönt es, wenn die Eltern ein

Jungtier entdeckt haben und es dem

eigenen Kleinen zeigen wollen. Die

Kinder brauchen meistens eine Wei-

le, um zu verstehen, was Mutter oder

Vater zeigen möchten, und antwor-

ten nicht selten mit «wo?» und «was

ist dort?». Die Freude der Kinder ist

dann umso grösser, wenn sie die

Jungtiere entdeckt haben. «Jöö» ist

dann die Reaktion, wie die der Mut-

ter. Wir Männer schmunzeln eher

ist gespeichert im Eis der Gletscher

der Polarregionen und der Hochgebir-

ge. Nutzbar ist es als Oberflächen-

Wasser von Bächen, Flüssen (wie dem

Rhein) und Seen und als Grundwasser

im Erdinneren. Der Regen bietet uns

destilliertes Wasser (ohne Minerali-

en). Der durch den Boden gesickerte

Regen bietet uns als Grund- und

Fliesswasser gesunde mineralhaltige

Tranksame.

Wir brauchen hierzulande keine

kostspieligen Salzwasser-Destilla-

tionsanlagen wie in anderen Teilen

der Erde. Uns steht das Lebenselement

Wasser als nutz- und trinkbares Nass

und nicken zustimmend. Zurzeit

haben folgende Tiere in den Langen

Erlen Junge: Poitou-Esel, Wild-

schweine, Bündner Strahlenziege,

Fuchs, Bartmeise, Reh, Rothirsch,

Wapiti, Fehkaninchen, Rebhuhn,

Krickente, Bankiva-Huhn und die

Zwergohreule. Die meisten Jungen

werden allerdings von den Eltern-

tieren beschützt und versteckt.

Während sie Junge aufziehen reagie-

ren die Tiere besonders empfindlich,

wenn Fremde wie wir Menschen auf-

tauchen. – Im Tierpark Lange Erlen

können Sie übrigens auch Gotte oder

Götti eines Tieres werden und so

mithelfen, ihnen eine sichere Zu-

kunft an diesem schönen Ort zu si-

chern. Auf www.erlen-verein.ch fin-

den Sie sämtliche dazu benötigten

Angaben. Die Homepage liefert wei-

tere interessante Hinweise, auch zur

Unterstützung des Kleinbasler Tier-

parks. Für Kinder ist dieser Ort sehr

spannend und es gibt einiges, das

entdeckt werden möchte, nicht nur

Jungtiere.

Steven Kotopoulis

(fast) gratis zur Verfügung. Anlass ge-

nug, ihm Sorge zu tragen und – viel-

leicht sogar – für es dankbar zu sein.

Peter Kirchebner

Italienische Genüsse um die Ecke

Was für Jungtiere gibt es im Tierpark Lange Erlen zu bestaunen?

Page 15: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

15

Eine Bäckerei sollte immer in der Nähe sein Wer wäre als Kind nicht gerne

Bäcker oder Bäckerin oder wenigs-

tens Bäckersfrau geworden, bloss

um immer ganz nahe bei den vielen

süssen Schleckereien und Gebäcken

sein zu können, nach denen einem

der Gluscht nie auszugehen schien!

Ausserdem konnte man sich ein

Quartier ohne eine Bäckerei mit ei-

nem Schaufenster voller Süssigkei-

ten und einem nach Brot und Mehl

duftenden Ladenlokal gar nicht vor-

stellen. Ein entsprechender Berufs-

wunsch ist ja auch beinahe so alt wie

die Menschheit und so erstaunt es

nicht, wenn die Zunft zu Brotbecken

bereits 2006 ihr 750-Jahre-Jubiläum

feiern konnte und in einem stattli-

chen Jubiläumsbuch unter dem Titel

«Brot und Stadt, Bäckerhandwerk

und Brotkonsum vom Mittelalter bis

zur Gegenwart» von Isabel Koellreu-

ter und Nathalie Unternährer gleich

eine neue Kulturgeschichte des Bro-

tes schreiben liess. Ernst Memmin-

ger, der bekannte Kleinbasler Bäcker

und berühmte Erfinder des nach

ihm benannten Magenbrotes, blick-

te selber auf eine lange Geschichte

seines Handwerks zurück und auf

vergangene Zeiten, als es allein im

Kleinbasel noch doppelt so viele Bä-

ckereien gab wie heute. Im Jubilä-

umsbuch finden sich dafür ein-

drückliche Belege. 1901 existierten

in Basel rund 150 Bäckereien. Nur

fünf wurden von verwitweten Frau-

en und sieben von ledigen Geschäfts-

inhabern geführt, alle anderen Be-

triebe konnten nur als Familienbe-

triebe existieren, mussten doch zu-

sammen mit den unentbehrlichen

Bäckergesellen und Bäckergehilfen

die langen Arbeitstage ab 3 Uhr mor-

gens und das wichtige Verkaufsge-

schäft bewältigt werden. Zwischen

1945 und 1965 nahm die Zahl der

Betriebe von 220 auf wiederum 150

ab, denn trotz zunehmender Bevöl-

kerung ging schon damals der Brot-

konsum zurück und die Grossvertei-

ler wurden wichtiger. Eine andersar-

tige Konkurrenz bildete die Chemie,

die besser bezahlte und weniger an-

strengende Stellen zu bieten hatte.

Die Bäckermeister mussten die so-

genannten «Chemiebeggen» durch

Hilfskräfte aus Italien und Spanien

ersetzen. Offenbar erst 1966 konn-

ten Frauen eine Bäckerlehre ab-

schliessen und die traditionellen

Ein Himmel voller Süssigkeiten

Foto

: Chr

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Mässmögge: Zeichnung von Matthias Merki. (Vexierbild: Wo ist der Zuckerbäcker?)

Argumente überwinden, «die Mädels

sind bei der Brotherstellung natur-

gemäss nicht so gut, dafür beim

Brötchenbacken und zur Herstel-

lung von Feingebäck umso besser».

In den Backstuben hielten auch

industriell gefertigte Halbfabrikate

und Backmischungen Einzug und

schliesslich brachte die 1964 ge-

gründete Gemeinschaftsbäckerei

(Geback) eine Entlastung für die

Personalprobleme und ermöglichte

die Entwicklung vom früheren Gas-

senverkauf durch die «Wegglibuben»

zu den heutigen Spezialgeschäften.

Auf der Suche nach einem nahe gele-

genen «Süsswarenlager» finden sich

heute im elektronischen Telefon-

buch in der 4000-Stadt noch 53 An-

gebote, von der Bäckerei, Holzofen-

bäckerei, Bäckerei-Konditorei, Con-

fiserie bis zum Café und Restaurant.

Einzelne Firmen betreiben ausser-

dem in der ganzen Stadt und in der

Region verteilte Filialen.

Christian Vontobel

Page 16: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

16

Jugend

17

Page 17: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

18

Süsses K le inbase l

mozaik braucht Ihre Unterstützung

Die Herstellung dieser Zeitung

kostet Geld. Damit wir uns weiter für

ein friedliches Zusammenleben im

Quartier einsetzen können, liegt

dieser Ausgabe ein Einzahlungs-

schein bei. Bitte unterstützen Sie uns

mit einer Spende. Danke!

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: Yvo

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id-A

ngst

Süsse Klänge Gibt es das: «Süsse Klänge»? Ein

altes Lied behauptet: «Süsser die Glo-

cken nie klingen, als zu der Weih-

nachtszeit …» Welche Glocken sind

da gemeint? Die Kirchenglocken et-

wa? Warum sollen sie an Weihnach-

ten süsser klingen als z.B. jetzt, im

Spätsommer? Und stimmt die Be-

hauptung wirklich? Gibt es nicht

viele Zeitgenossen, welche sich

durch Glocken gestört fühlen? Of-

fenbar sind es nicht die Klänge als

solche, welche als «süss» empfunden

werden, sondern die Erwartungen,

welche damit verbunden sind. Ande-

re empfinden vielleicht Motorenge-

räusche als süss, das mächtige Auf-

heulen der Maschine, weniger wohl

das Dröhnen von Presslufthäm-

mern.

Wie ist es mit den Klängen unse-

rer Telefone? Da gibt es ja die unter-

schiedlichsten, vom Besitzer selber

definierten Melodien, die einen oft

unvermittelt herausreissen aus dem,

was man gerade macht. Erfüllt sich

jetzt gerade eine Hoffnung? Oder

kündet sich Unheilvolles an? Und

wie steht es mit dem Örgelimann,

der mit seinen meist nostalgischen

Melodien ab und zu durchs Quartier

zieht? Oder mit dem Gesang der Vö-

gel im Frühling und im Sommer?

Am süssesten sind zweifellos die

selbstgewählten Musikstücke, wel-

che wir uns gönnen. Sei es individu-

ell via Ohrstöpsel, sei es am eigenen

Instrument, der eigenen Stimme,

oder in einem der zahlreichen Kon-

zertlokale. Nicht zu vergessen die

musikalischen Darbietungen an

Quartier- und Strassenfesten und an

Open-Air-Anlässen. Hier freilich

werden dann auch Menschen be-

troffen, welche das weniger «süss»

empfinden. Wie etwa die Geräusch-

kulisse am schönen neuen Rhein-

ufer.

Die Frage nach «süssen Klängen»

war für mich Anlass, einfach mal zu

achten, was mir so an die Ohren

dringt: die Stimmen der Mitmen-

schen, der Kinder, das Rauschen

des Rheins, das Plätschern der

Brunnen, das Klingeln des Trams

oder einer Veloglocke. Aber auch

das Gegenteil von Klängen: nämlich

die Stille, durchaus auch in der

Stadt. Beispielsweise in der Nacht,

oder an einem späten Sonntagmor-

gen, wenn die Gesänge der letzten

Spätheimkehrer verklungen sind.

Süsse Stille!

Benno Gassmann

Süsse Wortbedeutungendass «süss» eine Geschmacksemp-

findung ist wie «sauer» oder «salzig».

Diese Empfindung wird durch den

Geschmackssinn der Zunge ausge-

löst und deshalb erscheint auch ein

Hinweis auf die entsprechende

Wortbedeutung von «Paprika», «Pe-

peroni» oder «Pfefferoni». Von der

Aprikose wiederum soll es türkische

Sorten geben, deren Kerne süss wie

Mandeln schmecken. Der Gegensatz

von Süssmandel und Bittermandel

ist schneller erklärt als die besonde-

ren Rezepturen, mit welchen süsse

oder saure Sahne hergestellt werden.

Im historischen Schwäbischen Wör-

terbuch von 1831 kann auch noch

der Süssbeck entdeckt werden, der

ungesäuertes Brod backt im Gegen-

Im Schweizerdeutsch wird das

Wort «süss» auch im Sinne von «här-

zig, hübsch» verwendet. Aus der all-

gemeinen Sicht der Sprachforschung

(Etymologie) kann «süss» die Vor-

stellung von «auffallend, schme-

ckend» ausdrücken und im Zusam-

menhang mit typischen Begriffen

verwendet werden: «Honig, Met,

Milch, Malz, gelb, Apfel, angenehm,

lieb». Wenn wir mit der populären

Google-Methode beginnen, nach

der Bedeutung und dem Zusammen-

hang des Wortes «süss» zu suchen,

dann finden wir ganz unterschiedli-

che Hinweise, die zwar einen ersten

Eindruck vermitteln können, durch-

aus aber etwas genauer überprüft

werden sollten. Wir erfahren etwa,

satz zum Sauerbeck. Schliesslich

bringt der Vergleich mit anderen

Sprachen weitere überraschende

und erhellende Erkenntnisse! Der

Honig heisst etwa im Französischen

miel, aus der Silbe mel wird das Ge-

tränk Met oder Milch und melken,

oder im Italienischen mele, der Ap-

fel. Im Finnisch bedeutet miel ange-

nehm wie im Lateinischen suavis,

«unser» süss! Dank dem Geruchs-

sinn können wir etwa den angeneh-

men Geruch bei Rosen oder beim

Parfüm schätzen. Im Englischen

wird «sweet» auch für «gross, sehr

gut» gebraucht und das ursprüngli-

che «swete» umfasste Angenehmes

sowohl für die Sinne, den Geist

wie auch die Gefühle. Nicht mehr

überraschend wird schliesslich aus

dem Englischen «smell» für Schme-

cken das «smile» für ein engelhaftes

Lächeln!

Christian Vontobel

Der Dreirosen-Brunnen plätschert so erfrischend. Hören Sie es auch?

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: Yvo

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Der spielt die süssesten Melodien,

jedermann ist begeistert, niemand

hört sie.

Page 18: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

19

S Elefäntli

Süsse Mädchen und Frauen

Wer rettet «das süsse Ensemble»?

Im Souterrain des Hauses Nr. 49

befindet sich ein kleines Einkaufspa-

radies für Kinder und deren Bezugs-

personen.

Oben weisen Figürchen mit farb-

lich perfekt aufeinander abgestimm-

ten Kleidchen Interessierten den

Weg. Unten werden sie von Sandra

Simon-Bonfanti (42), Besitzerin und

Erfinderin dieses in Basel einzigarti-

gen Ladens, empfangen. Lange Jahre

arbeitete sie im Globus in der Baby-

abteilung. Nach einer Familienpause

wollte sie wieder arbeiten und kam

auf die Idee mit dem Elefäntli. 1999

Süsse Mädchen und Frauen? Nun

ja, seien wir Männer ehrlich, wenn

wir in den vergangenen Wochen am

Rheinufer entlang gingen und einer

interessanten Frau oder einem schö-

nen Mädchen begegneten, hatten

wir wohl eher andere Eigenschafts-

wörter in unseren Köpfen als «süss».

Aber, in dieser Zeitung mit dem

Schwerpunktthema «süss» das schö-

ne Geschlecht nicht zu erwähnen,

geht auch nicht.

Wenn ich als Mann dem Rhein

entlang spazierte, fühlte ich mich an

diesen sommerlichen Tagen wie im

Paradies. Es ist allerdings nicht das

gleiche, ob ich diesen «Süssen» im

Sommer begegne oder wenn der

Viele KleinbaslerInnen haben

sich viele Jahre mit viel Engagement

für den Erhalt der Liegenschaft Bläsi-

ring 124 eingesetzt. Dennoch wurde

von den Behörden kürzlich ein Pro-

jekt bewilligt, mit dem dieses Mittlere

von drei Einfamilienhäusern abgeris-

sen und durch einen fünfstöckigen

Neubau ersetzt werden könnte.

Zwar ist es prinzipiell sinnvoll,

mehr Familien in Basel anzusiedeln.

Doch in diesem schweizweit am dich-

testen überbauten Quartier auf nur

6,36 m Parzellenbreite ein idyllisch-

intaktes Haus durch einen teuren

eröffnete sie es am Bläsiring 86 und

zügelte 2008 in dieses, mit 60 m2 um

einiges grössere Lokal. Auf Regalen

stapelt sich sorgfältig Gefaltetes in

allen Grössen. Unübersehbar, dass

hier ein Profi am Werk ist. Daneben

gut bestückte Kleiderständer, Schu-

he, Rucksäcke, Gesellschaftsspiele,

Spielzeug usw. Unmöglich, alles auf-

zuzählen. Gehen Sie, liebe Leserin,

lieber Leser, vorbei und schauen sich

alles selber an.

Sandra S. nimmt Ware in Kom-

mission und führt eine Kartei über

die etwa 270 Ware bringenden Kun-

Herbst sich schon wieder bemerkbar

macht. Natürlich, Frauen bieten viel

mehr als nur Schönheit oder «süss»

zu sein. Aber, ihre «Süsse» gehört

eben auch zu ihnen. Als die ersten

Wohnturm zu ersetzen, wäre als

«Gäg» nicht nur «birewaich», sondern

auch ein Affront gegenüber der Nach-

barschaft und einem Quartier, das

von Aussenstehenden ohnehin als

Problemhaufen gemieden wird. Doch

offenbar soll weiterhin just dort

verdichtet werden, wo man nicht

wohnt.

Falls dieser städtebauliche Non-

sens letztlich doch nicht stattfindet,

so wird dies nicht den zuständigen

Stellen, sondern allein einsichtigen

Eigentümern zu verdanken sein.

Ruedi Bachmann

den und über alles, was sie von ihnen

entgegennimmt. Der Erlös wird ge-

Sonnenstrahlen Basel wärmere Tage

schenkten, waren sie wieder da, die

vielen schönen Mädchen und Frauen

am Rheinufer. Und als es heisser

wurde, sorgten sie dafür, dass wir

Männer nicht nur wegen der som-

merlichen Hitze ins Schwitzen gerie-

ten. Mittlerweile kann ich zwar nur

noch dezent geniessen, da verheira-

tet und Vater eines Sohnes. Hin und

wieder gönne ich mir trotzdem noch

einen Blick auf andere Frauen. Das

Schönste an den Frauen ist doch,

dass jede Einzelne etwas Attraktives

bzw. Süsses zu bieten hat. Ich wohne

direkt am Rhein und stehe hinter

meiner Aussage. Zurzeit (zweite

Hälfte August) sind sie leider schon

wieder dick in ihre Kleider einge-

packt. Freuen wir uns also auf den

nächsten Sommer und die vielen

«Süssen» am Rheinufer.

Steven Kotopoulis

Könnte das Maskottchen des

«Elefäntli» sein.

Süsse Mädchen am Kleinbasler Rheinufer.

Wie ein saurer Mocken in süsser Umgebung

Das Secondhandlädeli für Kinder am Bläsiring

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Einfach herrlich, während den Sommertagen das schöne Wetter zu geniessen und dabei den Schönen und Süssen zu begegnen.

teilt und zweimal jährlich ausbe-

zahlt. Ihre Kundschaft, betont sie,

kommt auch aus gehobenen Kreisen

aus Quartier, Stadt und Landschaft.

An dieser Stelle dankt sie Helen

Christen, die ihr jahrelang eine

grosse Hilfe war. Wir aber wün-

schen dem «Elefäntli» weiterhin viel

Erfolg.

Öffnungszeiten:

Mo, Di, Do, Fr von 9 bis 11.30 Uhr.

Jeden 1. Samstag im Monat von 10

bis 12 Uhr. Während den Schul-

ferien geschlossen.

Madeleine Hunziker

Page 19: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

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Page 20: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

21

Süsses K le inbase l

«Riviera», die süssen Farben der Mode!

Auf der Suche nach einer Ant-

wort begab ich mich auf einen Spa-

ziergang durch die Strassen Kleinba-

sels. Nach zwei Tagen ununterbro-

chenen Suchens bin ich bei «Riviera»

angelangt, ein Modedesigngeschäft

an der Feldbergstrasse 43. Ich ent-

schied mich hineinzugehen, mit der

Hoffnung, eine süsse Farbe zu finden.

Drinnen traf ich auf Andrea

Otto, die Geschäftsführerin von «Ri-

viera», und bat sie, mir zu helfen, ei-

ne süsse Farbe zu finden. Andrea

zeigte mir viele Modelle für Männer,

Frauen und Kinder mit verschiede-

nen Farben von Blau, über Gelb,

Rosa bis Grün. Die Kleider sind ein-

zigartig und sehr originell. Es sind

Kreationen von jungen Designern,

welche zusammen jedes Jahr ihre

neuen Kreationen präsentieren und

die Mode mit süssen Farben füllen.

Bei so vielen Modellen, die mir ge-

fielen, war es umso schwieriger zu

entscheiden, welches nun die süs-

seste Farbe war. Ich bat Andrea, mit

ein paar Kleidern verschiedener

Farben zu modeln, bis ich eine süs-

se Farbe fand. Es war eine Farbe,

die mich an Vanilleglace, an die Son-

ne, Blumen erinnerte – richtig gera-

ten: Gelb. Diesem gelben Kleid, eine

Kreation der Baslerin Lea Byss, habe

ich es zu verdanken, dass ich das

Süsse einer Farbe fand. Aber jetzt

weiss ich nicht mehr, ob wirklich

die Farbe selber süss war oder viel-

leicht das Kleid? Ich glaube, in Wirk-

lichkeit sind die süssesten Farben

diejenigen, welche deinem Leben

und deinen Kleidern Farbe verlei-

hen.

Infos: www.baslerriviera.ch

Patricia Téllez Pedraza

Was ist eine süsse Farbe?

Süsses Kleid, weil es der Frau Farbe verleiht?

Foto

: Pat

ricia

Tél

lez

Pedr

aza

Ist Rosa süss?

Süsses Kleinbasel im Internet

Geschmackssache

Nein, Farbenliebe geht nicht

durch den Magen, aber durch die

Seele. Oder sie kommt aus der Seele,

unserem Empfindungsorgan. Und

die Sprache der Seele braucht neben

bildhaften Begriffen auch solche aus

der Urwelt primärer Empfindungen,

zum Beispiel mit unserer Zunge.

Und da wären wir schon beim ers-

ten Beispiel: Mit unserer Zunge neh-

men wir den Geschmack von Sa-

chen, die wir in den Mund nehmen,

wahr. Aber wir sagen auch: «Sie hat

einen guten Geschmack» und mei-

nen damit: Sie hat ein Auge für

schönen Wohnstil oder elegante

Kleider.

Süsse Farben

«Bittere Tränen», «saure Miene»,

«scharfe Worte», «süsse Klänge», «fa-

de Begründung»: Wieso soll man da

nicht auch bestimmten Farben zu

ihrer Charakterisierung geschmack-

sinnliche Eigenschaften beifügen?

Doch wie sähe dann eine bittere Far-

be aus? Dunkles Olivgrün – schliess-

lich schmecken Oliven ja auch etwas

bitter? Welche Farbe ist scharf?

Orange, um zu warnen, dass bald rot

aufleuchtet? Da wirds noch wackli-

ger. Denken wir bei «saure Farbe» an

Zitronengelb, oder wären wir bei ei-

ner solchen Farbbezeichnung eher

schon ratlos? Darf man einen Grau-

ton als «fade», das heisst geschmack-

los, bezeichnen?

Und was stellen Sie sich, liebe

Leserin, lieber Leser, unter einer

süssen Farbe vor? Rosa, Hellblau,

Lila – vor allem in Kombination mit-

einander? In der Schule lernte ich,

dass dies aufgehellte Farben sind!

«Hellklar» nannte sie der Farb-

professor. Aber eben, er war Pro-

fessor.

Matthias Merki

Geht auch die Farbenliebe durch den Magen?

teten, Tranksame» von Eugen A. Mei-

er das Rennen. Es folgen einige «süs-

se» Personennamen und dazwischen

eine Warnung zum Stichwort Ju-

gendgesundheit: «Achtung, die Süsse

der Getränke kommt nicht von un-

gefähr.» Auf der ersten Seite wird

schliesslich auch noch asiatisches

Poulet, süss-sauer, im Thai-Restau-

rant serviert.

Endlich berichtet uns die Welt-

zeitung aus Zürich aus Schweizer

Sicht: «Es gibt eine süsse Schweiz jen-

seits der berühmten Schokoladen-

berge – ein Land, in dem eigensinni-

ge Konditoren und Confiseure in

ihren Kleinbetrieben süsse alte Tra-

ditionen pflegen, wiederbeleben

und weiterentwickeln.»

Christian Vontobel

quenkeller werden süsse oder salzi-

ge Kiechli angeboten. In der Pfarrei

St. Clara wird auch für das kulinari-

sche Wohl, süss oder pikant, gesorgt.

Knapp auf die erste Seite schaffen es

auch noch die «Läckerli» als «süsse

Köstlichkeit».

Zum Stichwort «süsses Basel»

machen die 2222 Rezepte für «Gebä-

cke, Süssspeisen, Zuckerwaren, Pas-

Zum Stichwort «süsses Kleinba-

sel» verweist Google auf die Basler

Herbstmesse und den weihnächtli-

chen Winterzauber als «süsse» Ereig-

nisse. Mit Karin Suess taucht auch

ein Personenname auf! Im «Frucht-

baren Kleinbasel» werden in Vorgär-

ten und Hinterhöfen wundervolle

Pflanzen gehegt und gepflegt und

süsse Trauben geerntet. Und im Cli-

Page 21: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

2222..................................

...............Eva...............S IE

Kopftuch, Schleier oder Hut?

Ein Thema, das die Gemüter «erhitzt» …Ich frage mich, warum eigent-lich? Meiner Meinung nach ist es doch jeder Frau Sache, was sie tragen will. Es ist ihre Frei-heit, sich so zu kleiden, wie es ihr wohl ist, sei es nun aus modischen, praktischen oder aber aus religiösen Gründen.Ich persönlich finde es arro-gant, über andere zu bestim-men, was für sie richtig oder falsch ist, gut oder schlecht, schwarz oder weiss, bedeckt oder nackt ...Es gibt nicht nur eine «Wahr-heit» oder Wertvorstellung.Menschen denken eben ver-schieden und gerade wir in der Schweiz sind ja so stolz auf unsere Meinungsfreiheit! Suchen wir lieber das Ge-spräch, denn es wird be-stimmt sehr anregend wer-den. Anstatt Frauen noch mehr in eine Isolation zu trei-ben, zeigen wir uns doch offen und leben unsere so hoch ge-priesene Frauensolidarität. Manche emanzipierte Frau würde sich dabei wundern, wie offen und selbstbewusst eine «verschleierte» Frau denkt ...Ich jedenfalls habe diese Erfahrung machen dürfen und sie hat mich sehr berei-chert! Vally Vogel

Für die Schlussredaktion: Vally Vogel, 061 692 44 40 E-Mail: [email protected]

Es ist noch gar nicht lange her: bis

in die 70er-Jahre trugen wir Frauen

alle gern schöne Kopftücher, in Mus-

ter und Farbe passend zu Mantel oder

Jacke. Selbst Queen Elisabeth von

England zeigte sich damals bei Wind

und Wetter auch mal mit Kopftuch.

Männer trugen bis zu jener Zeit auf

der Strasse allerdings auch Hüte und

keine Baseballkappen. Die Mode än-

dert sich ständig im Lauf der Zeit –

schliesslich ist das ein grosses Ge-

schäft – und rasch ist vergessen, was

früher einmal war. So erlebt der mo-

dische Hut bei den heutigen Frauen

geradezu einen Boom.

Wenn das Kopftuch islamischer

Frauen heute zum Politikum gewor-

den ist – kürzlich hat der Kanton

St. Gallen das Tragen von Kopftü-

chern und anderen Kopfbedeckun-

gen in der Schule verboten –, so darf

daran erinnert werden, dass auch im

Christentum und Judentum die Frau-

en-Kopfbedeckung mit Tuch oder

Schleier eine alte Tradition aufweist.

Das aus der Bibel abgeleitete Gebot

der Kopfbedeckung für Frauen wäh-

rend des Gottesdienstes in Kirchen

wird heute noch vor allem in Ost-

und Südeuropa praktiziert, nicht zu

vergessen ist auch der Witwenschlei-

er. Bräute tragen bis heute bei der

Hochzeit noch immer gerne den

weissen Schleier, dabei wird verges-

sen, dass das Führen der verschleier-

ten Braut vom Brautvater vor den Al-

tar und das Lüften des Schleiers vom

Bräutigam ursprünglich bedeutete,

dass nun die Verfügungsgewalt über

die Frau vom Vater auf den Ehemann

überging. Nehmen Nonnen den

Schleier, so gilt das als Zeichen einer

Gott geweihten Lebensform. (Übri-

gens tragen in den Ostkirchen zum

Teil auch Mönche einen Schleier.)

Im orthodoxen Judentum bedecken

Frauen ihr Haar aus religiösen

Gründen mit einem Tuch oder einer

Perücke.

Sehr unterschiedlich sind übri-

gens die Kleidervorschriften auch im

Verschleierungstypen im Islam

Foto

s: z

VgNonne

Jüdische Braut

Moderne islamische Mode

Hutmode 60er-Jahre

Kopftuch im Islam

Islam. So ist das Tragen des Schleiers

z.B. in Saudiarabien und im Iran ge-

setzlich vorgeschrieben, während es

in der Türkei seit Atatürk ein Kopf-

tuchverbot in allen öffentlichen Ein-

richtungen gibt.

Edith Schweizer-Völker

Marienbild

Page 22: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

23

sk

d

Parce secera protiv dosade

«Pogledaj ga kako je sladak!» Dok

se okrecem pravcom kojim mi drug-

arica pokazuje, ocekujem da vidim

bebce, ili neki kolac ili bar jednu

krofnu. Sigurno ne muskarca! Slatko

je to sto se topi na jeziku! To sto srce

topi! Posle dve kafe i jedne krofne

kojoj nije mogla da odoli, pored to-

liko muskih prolaznika, je i u toj

kafe-pauzi nastala nova pretpostav-

ka. Slatki muskarci?! Znaci «secer»za

nepce? Ili slatkis za osetilo? Inte-

resantno. Kontroverzno. Ali sta sad?

Zar odlucuje zena odmah dali

bih volele malo secera, kao da stoji u

migrosu ispred regala. «Stopedeset

grama! Dva kilograma! Ili najbolje

toliko koliko moze da ponese. Za

svaki slucaj ceo inventar robe. Nikad

se nezna. Dali zena ipak hoce neki

slatkis za ozivljavanje duse i osetila.

«Da rado, zasto ne kad je vec tako

slatko.» Uredu, ali kad stize vec je-

danput ta narudzbina, koju cekamo

godinama?! Tako namazano da dobi-

jes secernu bolest dok si reko keks.

«Nemoj tako, ovaj je stvarno sladak!»

mi rece.

Sta to cini muskarca slatkim?

Hrabrost? Snaga? Jacina? Nesporaz-

um realnosti i predstave? «Bezi ruke!

Absolutna zabrana secera! – Zbog te

slatke djavolije je naravno vecina ze-

na na dieti. – Slatko. – Gde je tu ro-

mantika koja treba da nam usladi

zivot?» Hiljadu pitanja zbog jednog

«slatkog» muskarca koji se pozdravio

sa jednim zadnjim kratkim pogle-

dom i osmehom. Naravno pre nego

Serb i sch-kroat i sche Se i te

«Sieh dir das einmal an, so süss!»

Während ich mich in die Richtung

drehe, in die meine Freundin zeigt,

erwarte ich, ein Baby zu sehen, oder

eine Torte oder wenigstens einen

Donut. Doch nicht einen Mann! Süss

ist das, was auf der Zunge zergeht!

Was das Herz zum Schmelzen bringt!

Süss, von wegen. Nach zwei Cappuc-

cinos und einem Vanille-Donut, dem

sie nicht mehr widerstehen konnte,

im Gegensatz zu all den männlichen

Passanten, ging auch aus dieser Kaf-

feepause eine neue Hypothese her-

vor. Süsse Männer?! Also «Zucker» für

den Gaumen? Oder «Süssstoff» für

die Sinne? Interessant. Kontrovers.

Aber was nun?

Foto

: Sab

rina

Gro

zdan

ov

Was ist ihr wichtiger: das Eis oder der Mann nebenan?

sto smo uopste dosle do toga da

smislimo neki plan, kako bi moglo

uopste da dodje do prvog verbalnog

kontakta. «I ti bi dozivela romantiku

da mislis malo pozitivnije.» Mi opet

rece. Dok je gledala kako odlazi je

uzdisala sa velikim kezom na licu:

«Srecan put buduci bivsi slatkisu

moj.» Pa je zagrizla kao ocekivano

uzasno smesno u drugu krofnu, dok

sam ja naravno bila blizu suza. I ako

Entscheidet Frau, die gern Zu-

cker hätte, wie wenn sie im Geschäft

vor dem Regal stünde? «Hundert-

fünfzig Gramm! Zwei Kilogramm!»

Oder doch so viel, wie sie nur tragen

kann. Gleich das ganze Lager. Frau

weiss ja nie. Oder will Frau eher Süss-

stoff, der Sinne und Seele belebt. «Ja

gerne, wieso nicht, wenns so süss

ist.» Wann aber kommt nun endlich

die Bestellung, auf die jahrelang ge-

wartet wird?!» So über-süsst, dass

man glatt zuckerkrank werden

könnte. «Nicht doch, der ist jetzt

aber echt süss!» meinte sie.

Was macht Männer denn süss?

Stärke? Kraft? Mut? Ein Wirrwarr

von Realität und Vorstellung? «Fin-

ger weg! Absolutes Zuckerverbot! –

Wegen diesem komplexen, süssen

Teufelskreis sind natürlich die meis-

ten Frauen auf Diät. – Süss. – Wo

bleibt da die Romantik, die unser

Leben versüssen soll?» Fragen über

Fragen, wegen einem «süssen» Mann.

Bevor wir überhaupt einen Master-

plan schmieden konnten, wie es nun

zu einem verbalen Kontakt kommen

könnte, hat sich unser zuckersüsser

Mann mit einem letzten kurzen

Blick und einem Lächeln verab-

schiedet. «Romantik würdest auch

du erleben, wenn du ein bisschen

optimistischer wärest», sagte sie zu

mir. Während sie ihm nachschaute,

seufzte sie kurz darauf mit einem

breiten Grinsen: «Auf Nimmerwie-

dersehen, mein süsses Zuckerstück-

chen.» Und biss wie erwartet, urko-

misch, in ihren zweiten Donut, wäh-

rend ich natürlich den Tränen nahe

stand. Obwohl ihr «Zuckerstück»

heute so süss war, war sie dann doch

etwas sauer. Süss fand ich jedoch ih-

re Gabe, mit der sie Tage einfach so,

aus Langeweile, versüssen konnte.

Sabrina Grozdanov

Zuckerstück gegen Langeweile

je njeno «parce secera» danas bilo

toliko slatko, je ona ipak bila malo

kisela. Ali meni je sladak bio njen

dar, kojim usladjuje dane cisto ona-

ko iz dosade.

Sabrina Grozdanov

Page 23: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

d

t

Als Einheimische haben Sie

sich wohl auch schon gefragt, wieso

Menschen aus gewissen Ländern

bei uns Asyl (Schutz) suchen. Im Fol-

genden berichtet ein anerkannter

Flüchtling aus der Türkei, wieso er

als Asylbewerber in unser Land

gekommen ist. Ich nenne ihn X,

weil er namenlos bleiben möchte.

Die Fragen für mozaik (m) stellte

Peter Kirchebner.

m: Wieso bist du aus der Türkei

hieher gekommen?

X: Ich bin dort von der Polizei

drei Mal gefoltert worden und konn-

te weitere Male nicht ertragen. Des-

halb: Weg aus der Türkei!

m: Weshalb bist du gefoltert

worden?

X: Die Polizei wollte aus mir Na-

men von politischen Oppositionel-

len herausquetschen resp. mich als

Spitzel gewinnen.

m: Weshalb hielt dich die Polizei

für einen Oppositionellen?

X: Als Teilnehmer an Kundge-

bungen, an denen es uns um Men-

schenrechte ging, wurde ich wie alle

von der Polizei fotografiert, regist-

riert und später vorgeladen. Ich war

damals Sympathisant (nicht Mit-

glied) einer marxistischen Partei.

Als solcher suchte ich junge Leute

über ihre Menschenrechte aufzuklä-

ren.

m: Wieso bist du ein Sozialde-

mokrat, ein sog. Linker geworden?

X: Wir, meine Eltern und Ge-

schwister, lebten als Kurden mit ale-

vitischer Religion am Rand einer

kleinen Stadt in der Südost-Türkei.

Die meisten Leute wohnten da in

schäbigen Baracken, die sie einmal

nachts hingepflastert hatten. Bald

erwachsen geworden, sagte ich mir:

Wenn du Arme leiden siehst, kannst

du nicht sitzen bleiben. So habe ich

angefangen, mich für Menschen-

rechte einzusetzen.

m: Wie war denn dein früheres

Leben?

X: Meine Eltern waren Bauern.

Haupteinnahme war der Verkauf

der eigenen Pistazien. Ich war das

fünfte von sieben Kindern. Nach

fünf Jahren Primar- und drei Jahren

Sekundarschule war ich drei Jah-

re im Gymnasium. Wegen meines

politischen Einsatzes bekam ich

an zwei Universitäten, an denen

ich studieren wollte, keinen Platz.

An einer Berufshochschule konn-

te ich dann Maschinentechni-

ker studieren, aber leider nicht ab-

schliessen.

m: Wie kamst du als polizeilich

gesuchtes Folteropfer aus der Türkei

raus und in die Schweiz?

X: Das ging nur mit der Flucht-

helfer-Mafia. Mein Vater streckte

mir das Geld (ca. 7000 Franken) vor,

das ich denen bezahlen musste. Die

Ausreise: Mit Bus zur griechischen

Grenze, mit Schiff nach Unteritalien,

mit der Bahn nach Milano. Bis da-

hin nur Angst, dass die Flucht

nicht gelingen könnte. Wohin wei-

ter? Ich wollte – wenn möglich – in

die Schweiz. so wurde ich nach Do-

modossola gebracht. Von dort wur-

de ich nachts zu Fuss mit einem Ka-

meraden durch den Simplontunnel

geschickt. Dann mit einem Taxi

zur Basler Asylbewerber-Empfangs-

stelle.

m: Und dann?

X: Da ich glaubhaft machen

konnte, dass ich aus politischen

Gründen staatliche Gewalt erlitten

hatte, wurde mir das erbetene Asyl

gewährt. Seitdem bin ich hier aner-

kannter Flüchtling. – Ich wohnte

dann zirka drei Jahre in Asylanten-

Wohnheimen in zwei Schweizer

Dörfern. Seit sieben Jahren wohne

Weshalb und wie ein Mensch aus der Türkei in der Schweiz Asyl (Schutz) erhalten hat

Nasıl ve neden Türkiye den bir insan İsviçre de sığınma (korun-ma) hakkı almıştır.

Aşağıdaki metin istisna olarak

Türkçe değil, Almanca verilmiştir.

Böylece yerli okuyucular

Türkiye`den insanların hangi

sebeplerle İsviçre`ye iltica talebin-

de bulunduklarını kavrayabi-

lirler.

ich privat, nachdem meine Freundin

aus der Osttürkei meine Frau gewor-

den war.

m: Wovon lebst du?

X: Ich würde so gerne meinen

Lebensunterhalt selber verdienen.

Ich bin aber seit den Folterungen

psychisch und physisch derart ange-

schlagen, dass ich bis heute keine

normale Arbeitsstelle übernehmen

konnte. Gemäss der Diagnose von

Fachleuten wurde ich IV-Rentner. So

bekomme ich auch die nötige psych-

iatrische Hilfe. Ich suchte aber im-

mer wieder eine mir entsprechende

Teilzeitarbeit: Zurzeit arbeite ich

wöchentlich stundenweise in ge-

meinnützigen Institutionen.

m: Und deine Eindrücke hier, in

deinem Schutzland?

X: Ich möchte, dass das Schwei-

zer System in der Türkei eingeführt

wird. So würden dort die gravieren-

den Ungerechtigkeiten aufhören.

Alle hiesigen Fachstellen, staatliche

wie private, haben mich in all den

Jahren menschlich behandelt. So

kann ich nur sagen: Dankeschön,

Schweiz! Dank aber auch an ein paar

Freunde, aus der Schweiz und aus

der Türkei, die ich hier gefunden

habe.

m: Danke, X, für das Gespräch.

Ich wünsche dir, dass du bald ein-

mal gesund sein wirst und deinen

Lebensunterhalt selber verdienen

kannst.

X: Ich danke dir auch.

24

Türk i sche Se i te

Frei wie diese Vögel möchten

Menschen auch sein.

Foto

: zVg

Page 24: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

Angebote in St. Matthäus Sonntag, 31. Oktober, Matthäuskirche, 9.30 Uhr, Erntedank-

gottesdienst, gemeinsam mit der ev.-methodistischen Gemeinde.

Anschl.: Konzertmatinee

Kurs «Bekennen und Befragen». Drei Kursabende in Zusammenar-

beit mit dem Forum für Zeitfragen: jeweils am Mittwoch, 1. / 8. / 15.

September, 20–21.45 Uhr im Gemeindezentrum St. Matthäus. An

drei Abenden setzen wir uns mit dem Bekennen auseinander, wir befra-

gen die biblische Tradition, überlieferte Bekenntnisse, literarische Texte

und uns selbst. Was eröffnen oder verhindern Bekenntnisse? Welche

Worte passen zu uns heute? Wann ist ein Bekenntnis angemessen und

notwendig, wann wirkt es peinlich? Wir arbeiten mit kurzen Referaten,

mit Inputs und Texten sowie mit gegenseitigem Austausch in kleinen

Gruppen und in den Diskussionen mit allen.

Wanderausstellung in der Matthäuskirche zur Kampagne: «Kein

Kind ist illegal» von 11. bis 20. Oktober 2010. Finissage am Sonntag,

den 24. Oktober, 14–16 Uhr: Informations-Apéro mit VertreterInnen der

Anlaufstelle Sans-Papiers, der Kirchgemeinde Kleinbasel und Betroffe-

nen. Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag, Dienstag, Donners-

tag und Freitag: 14–17 Uhr, Mittwoch: 14–19 Uhr.

Freitag, 22. Oktober, Matthäuskirche, 19.30 Uhr: Gospelkonzert

mit dem Chor «In His Hands».

Freitag, 5. November, Matthäuskirche,

19.30 Uhr: Segnungsfeier

Ausserdem:

Jeden Sonntag, 18.30 Uhr: Mitenandgottesdienst in der Matthäuskir-

che. Menschen aus verschiedenen Nationen feiern zusammen.

Jeden Sonntag ist das Sonntagszimmer in der Matthäuskirche «von

acht bis nacht» geöffnet.

Die Matthäuskirche ist dienstags bis freitags 14–18 Uhr geöffnet.

Das Café in der Matthäuskirche ist dienstagnachmittags 15–17 Uhr

geöffnet.

Danke! Was für ein all-tägliches Wort! So alltäglich, dass es oft gar nicht mehr mit dem verbunden ist, was eigentlich zu dem Wort Dan-ke dazugehört: ein Gefühl der Dankbarkeit, eben, dass es nicht selbstverständlich ist, das zu bekommen, wo-für man Danke sagt. Einmal abgesehen von den vielen Dingen, die wir ohnehin als selbstverständlich hinneh-men, ohne auch nur daran zu denken, dafür Danke zu sagen, für unsere Gesund-heit, für Familie und Freun-de, für Essen und Trinken, für unseren Wohlstand, für unsere Arbeit, für unser Zu-hause, für Sonne und Regen, für … Wofür würden Sie danken? Manchmal braucht es ein wenig Abstand, um klar zu sehen. Denken Sie einige Augenblicke nach und lassen Sie Dinge, wofür sie danken können, vorbei-ziehen.

An die Dankbarkeit müs-sen wir immer wieder er-innert werden. Das Ernte-dankfest ist eine Erinne-rungsgelegenheit. Was mir Gutes widerfahren ist, wo mir durch Schlimmes hin-durchgeholfen wurde, wo ich etwas geschafft habe – und dass ich es eben nicht nur mir zu verdanken habe. Erntedank bedeutet, das Empfangene Gott zurückzu-bringen. Die Gaben des Fel-des und die Gaben des Le-bens.

Der Schriftsteller Max Frisch beschreibt in seinem Tagebuch, wie er eines Tages einen Menschen auf der Strasse traf, dem er sehr viel verdankte. Er wollte ein Zei-chen seines Dankes geben, eine Geste seiner tiefen Dankbarkeit – und konnte es nicht. Und diese etwas trübe Situation bringt ihn auf die Idee, in seinem Tage-buch eine lange Liste der Dankbarkeiten zu notieren, obwohl ja keine Instanz ei-ne solche Liste der Dankbar-keiten verlangt – wie etwa jährlich eine Steuererklä-rung verlangt wird. Frischs Liste der Dankbarkeiten ist lang und enthält ganz ver-schiedene Einträge. Für Ge-sundheit und Kinder ist er dankbar, für Freundschaft mit Kollegen und Nachbarn, aber auch dafür, dass der Ehrgeiz nachlässt. Wie wäre es denn, wenn wir wenigs-tens einmal im Jahr solche Listen der Dankbarkeit auf-stellen würden? Wenigstens einmal im Jahr, am Ernte-dankfest?

DANKE!DANKE!DANKE!

25

St .Matthäus

Page 25: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

26

E insatz im «E l im»

Süssungsmittel Liebe

Aber bevor wir weiter von

Süssem, Liebe und Kleinbasel erzäh-

len, möchten wir uns kurz vorstel-

len:

Wir heissen Andrea (Schweiz),

Meliessa (Paraquay), Tabita

(Schweiz) und Lena (Deutschland)

und sind das «Get it!»-Team, das von

Januar bis Juni 2010 bei der Diakoni-

schen Stadtarbeit Elim in Kleinbasel

mitgearbeitet hat. Unser fünfmona-

tiger Einsatz im Elim fand im Rah-

men der Jüngerschaftsschule «Get

it!» des Theologischen Seminars

Bienenberg in Liestal statt und ihm

ging eine dreimonatige Schulungs-

phase voraus.

Die Diakonische Stadtarbeit

Elim arbeitet in verschiedenen Be-

reichen unter Randständigen in

Basel. Sie bietet begleitetes Wohnen

für Suchtmittelabhängige, Gassen-

arbeit, ein Café mit kostenlosen Ess-

waren und eine Arbeit unter Asyl-

bewerbern (z.B. Deutschkurse und

Stellenvermittlung) an. Wir haben in

all diesen Arbeitsbereichen mitgear-

beitet.

Wir als Team haben in einer

Wohnung der Elim-Liegenschaften

in Kleinbasel gewohnt und das Mit-

einander gut erlebt.

Unser Auftrag für den Einsatz,

den wir selbst formuliert hatten,

war: LIEBE LEBEN.

Wir wollten ausgehend von Got-

tes grosser Liebe, die jedem Men-

schen bedingungslos gilt, den Men-

schen, denen wir durch das Elim

begegnet sind, von dieser Liebe wei-

tergeben.

Liebe ganz praktisch zu leben,

hatte für uns so viele verschiedene

Facetten: Kaffee ausschenken und

Sandwiches machen, für den Elim-

Mittagstisch kochen, das Gegenüber

fragen, wie es ihm geht, zuhören,

helfen, Formulare ausfüllen, einen

Zirkusbesuch organisieren, ein

freundliches Lächeln, deutsche Vo-

kabeln und Grammatik erklären,

Fensterdekoration basteln, Minigolf

spielen, für die Menschen beten …

Wir haben erlebt, dass wir durch

unser Ziel, Liebe ganz praktisch zu

leben, selber sehr beschenkt wur-

den und so unser Leben «versüsst»

wurde.

Diese Liebe war während unse-

res Einsatzes irgendwann nicht

mehr nur das Ziel, sondern unsere

Herzenshaltung: Wir haben all die

Menschen sehr ins Herz geschlos-

sen.

Im Juni war unser Einsatz zu En-

de und wir mussten Abschied neh-

men. Wir blicken jetzt gerne auf

unsere bereichernde Zeit im Klein-

basel zurück und sind Gott tief

dankbar für sein Wirken durch und

in uns.

Im Elim sind uns viele Menschen

begegnet, die in schwierigen Le-

benssituationen sind. Wir hoffen,

Die Bienenberglerinnen Andrea, Tabita, Meliessa und Lena

Foto

s: z

Vg

Lena, Tabita, Meliessa und Andrea im Reigen

«Natürlich süss!» – Höchstwahrscheinlich wäre das die Antwort auf die Frage, welche Geschmacksrichtung Liebe hat, oder?!

dass wir ihr Leben durch unseren

Auftrag, Liebe zu leben, ein kleines

bisschen «versüssen» konnten.

Page 26: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

27

V e r a n s t a l t u n g s - k a l e n d e r

Planen Sie im 4057 einen

öffentlichen Anlass, eine

Ausstellung, ein Konzert

oder etwas Ähnliches?

Wir veröffentlichen

es gerne in unserem

Veranstaltungskalender

(wie nebenan auf Papier

oder auf unserer Website:

www.mozaikzeitung.ch).

Melden Sie Ihre Aktivität

an:

[email protected]

oder

Quartierkontaktstelle,

Müllheimerstrasse 77,

4057 Basel

W a s i s t l o s ?

Anlass für die ganze Familie, Quartiertreffpunkt KleinhüningenSo, 31.10., 11 Uhr Skulpturen des Basler MünstersFührung mit Vera Stehlin, Museum Kleines KlingentalSo, 31.10., 11–13.30 Uhr Jazz-MatinéeDixie Surprise, Klybeck-Casino, Klybeckstr. 34So, 31.10., 20 Uhr (19 Uhr Apéro) Literaturzoll, Vier Texte – ein TalkKulturpavillon Barbara Preusler/Aernschd Born, Freiburgerstr. 801.11.–30.11. Wunderlichter und Lampen, Robi HorburgWiesenschanzweg 49Fr, 5.11., 19.30–21.30 Uhr Filmnacht Bläsi mit Trickfilm «Oben»für Kinder ab 6 Jahren, Bibliothek Bläsi, Mehrzweckraum am BläsiringDi, 9.11. Shanghai loungeJin Xing Dance Theatre, Culturescapes, www.culturescapes.ch, Kaserne BaselMi, 10.11., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike SturmGeschichten erzählen und basteln, Kinder ab 5 Jahren, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Do, 11.11., Fr, 12.11. Physical Guerilla Film von Li Ning, Culturescapes, www.culturescapes.ch, neues kino, Klybeckstr. 247Do, 18.11. From Guqin to laptop Musik von Yan Jun, Culturescapes, www.culturescapes.ch, Gare du NordDi, 23.11., 13.30 Uhr DamenstrickmodeverkaufAlterszentrum am Wiesendamm 20

Jeden Montag

Vormittag Spielgruppe Riehenring, Riehenring 129, für Kinder von 3 bis 5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 447–ca. 8 Uhr Meditation am Montag MorgenBärenfelserstr. 10, 3. Stock, Details siehe unter Kursangebote9.00–9.45 oder 9.55–10.40 Uhr Kleinkinderturnenfür 2–3½-jährige, Freizeithalle Dreirosenbrücke, Y. Frauchiger, Tel. 061 691 03 7710.50–11.35 Uhr Kleinkinderturnenfür 3-5-Jährige, Freizeithalle Dreirosenbrücke, Y. Frauchiger, Tel. 061 691 03 778.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli»Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Wiesendamm 30, Marlies Koch,

Do, 16.9., 21–1 Uhr Singles@tiki-bar mit Special-DrinksTiki-Bar, Klybeckstr. 241Mi, 22.9., 18.15–19.30 Uhr Jacob Burckhardt (1818–1897)Referent: Dr. Kurt Meyer, Forum für Wort und Musik im Refektorium Kleines Klingental Do, 23.9., 19–24 Uhr Vollmondbaran der Hafenstr. 25, www.ostquai.chSo, 26.9., 11–13.30 Uhr Jazz-MatinéeGrany’s New Orleans Trio, Klybeck-Casino, Klybeckstr. 34, Tel. 061 681 66 49So, 26.9., 20 Uhr (19 Uhr Apéro) GrenzgängerSlamModeration Laurin Buser, Kulturpavillon Barbara Preusler/Aernschd Born, Freiburgerstr. 8027.9.–2.10., 10–17.30 Uhr KinderclubQuartierkinderwoche am Giessliweg 58,www.stadtmission-bs.chDi, 28.9., 20 Uhr The Tuesday Night Song Sessions parterre, www.parterre.net, Klybeckstr. 1bDo, 30.9., 20–22 Uhr Hundehaltung in der Stadt Basel 47. Kleinbasler Stammtisch, Café Spitz/Hotel Merian1.10.–31.10. Fliegen, Drehen mit dem Wind, Robi HorburgWiesenschanzweg 49Fr, 1.10. Keschtenedaagwww.erlen-verein.ch, Lange ErlenFr, 1.10., 21–2 Uhr Abschiedsparty mit Lombego Surfers, Tiki-Bar, Klybeckstr. 241Mi, 13.10., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike Sturm Geschichten erzählen und basteln, Kinder ab 5 Jahre, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Fr, 15.10., 20 Uhr (19 Uhr Apéro) Re:Quest: Accapella Rapmit Black Tiger & Pyro MC, Kulturpavillon Barbara Preusler/Aernschd Born, Freiburgerstr. 80Sa, 16.10., 15–20 Uhr BrückenkopffestQuartiertreffpunkt KleinhüningenSa, 23.10., 19–24 Uhr Vollmondbar an der Hafenstr. 25, www.ostquai.chMi, 27.10., 18.15–19.30 Uhr Carl Gustav Bernoulli (1834–1878)Referentin: Dr. phil. h.c. Helen Liebendörfer, Forum für Wort und Musik im Refektorium Kleines Klingental So, 31.10., 10.30–14 Uhr Kulturbrunch

Tel. 061 681 20 2910–14 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rhein-weg 168, Tel. 061 681 95 65, www.dreirosen.ch 11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 14–17 Uhr Selbsthilfegruppe für SozialhilfebezügerInnenZentrum Selbsthilfe, Feldbergstr. 55, nur am 1.3., 29.3., 26.4.14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514–18 Uhr MusiklaborKinder improvisieren mit Schlagzeug, Perkussionsinstrumenten, Piano, Gitarre, Bass, Marimba, Gesangsmikrophonen,Samuel Düsler, Tel. 077 453 29 17, Altrheinweg 3814.30–17.30 Uhr Spielgruppe s’ChinderstübliFrau D. Dogan, Quartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 076 44 25 43217–17.45 Uhr Bewegungsstunde für Kinder von 5–8 Jahren, Praxis für Physiotherapie, Giessliweg 53, Tel. 061 631 47 7718–21 Uhr Selbsthilfegruppe für Sozialhilfe-bezügerInnenZentrum Selbsthilfe, Feldbergstr. 55, nur am 15.3., 12.4., 10.5.18.30–19.30 Uhr Karate für KinderBegegnungszentrum Union, Veranstalter: Worldshop, www.worldshop-basel.ch, für Kinder von 8–11 Jahren18.30–19.45 Uhr Capoeira Angola Aula Dreirosenschulhaus, Breisacherstr. 134, Frau Barbara Da Conceiçâo, Tel. 061 321 15 31 19–20 Uhr TanzBallett für Kinder, Quartierlabor, www.airtrain.li 19–21.30 Uhr uni von unten, Bildungsangebot Internetcafé Planet13 Klybeckstr. 60,Programm siehe: www.planet13.ch Veranstaltungen19.30–21 Uhr Hatha Yoga mit Meditation Christine Wagner,

Alltagskirche St. MatthäusRaum für Stille und Begegnung, immer Di–Fr, 14–18 Uhr12.8.–7.10. ORLANDO GEREMIA SCHUEPBACHKulturhaus Brasilea, Westquaistr. 39, www.brasilea.com Mi, 8.9., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike SturmGeschichten erzählen und basteln, Kinder ab 5 Jahren, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Fr, 10.9., 20 Uhr (19 Uhr Apéro) Simu, Mundart popsongs unpluggedKulturpavillon Barbara Preusler/Aernschd Born, Freiburgerstr. 80, Tel. 061 631 22 92, www.kulturpavillon.chFr, 10.9., 21–2 Uhr Dennerclan in Concert: Garage-Rock aus der Agglo, Tiki-Bar, Klybeckstr. 241, www.tiki-bar.ch11.9. –12.9. Kinderkulturfestival Claramatte www.worldshop-basel.ch Sa, 11.9., 14–ca. 17 Uhr Herbststimmung im MattfeldSpaziergang zum Keltischen Baumgedicht, Treffpunkt: Haltestelle Eglisee (Tram 2,6), Leitung: Katja Hugenschmidt, Wolfgang Kal-tenbach, Ökostadt BaselSo, 12.9. Seifenkistenrennen im Robi HorburgWiesenschanzweg 49

Page 27: Süsses Kleinbasel Tatlı Küçükbasel Slatki mali bazel

28

Mariella Nuzzo und Christoph Wüthrich15–16.30 Uhr Muki-Turnenvon 2–5 Jahren, Kleinhüningerschul-haus, Damenriege TV Kleinhüningen, Kontakt Ulrike Obrist, Tel. 061 631 39 8515–17 Uhr Kinderkaffee Leitung: Eric Ellenbroek, Tel. 061 692 08 35, im Union15–17 Uhr Bücherbande Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Leseförderung mit www.abg.ch 15–18 Uhr Mitenand-Café Treffpunkt für interkulturelle Begegnung, Markgräflerstr. 7916.30–17.30 Uhr Kinder-Club Musik, Spielen, Bar für Kinder bis 13 Jahre, www.worldshop-basel.ch, im Union17–19 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Jugendliche ab 16, Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6517.15 Uhr KINDER BALLETT-JAZZ ab 6 Jahren, Freizeithalle Dreirosen, Unterer Rheinweg 168, INFO: MARIA PEDREIRA, Tel. 076 547 18 3917.30–19 Uhr (ab 1. Okt.) DJing für Behinderte eine Veranstaltung des «Bildungsklubs», im Union 18 Uhr KinderschwimmkursSchulhaus-Schwimmbad Kleinhünin-gen, Auskunft und Anmeldung: Ruedi Fäh, Tel. 061 811 38 54/079 675 17 3319 Uhr Chor im Union Singen mit Theresia Bothe und Camilla Toro. Keine Anmeldung erforderlich, nur jeden 2. Mittwoch19 UhrTheater NiemandslandOffener Theaterworkshop im Union, Davide Maniscalco, Tel. 061 321 69 18/078 635 71 83, www.worldshop-basel.ch/niemands-land19.30–21 Uhr Tango Argentino mit Claudia Yeboah, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 20520–22 Uhr Balkantänze-Tanzkurs für alle Leitung: Katja Hugenschmidt, im Union, 2. Stock, am 8.+22.9./13.+27.10./3.+17.11./1.+15.12. 20–21.30 Uhr Schwimmen im Quartier Bläsischulhaus, Betreuung Verein Matthäusplatz – unser Platz

Seitenschiff und bei schönem Wetter auf dem Matthäusplatz15.30–16.30 Uhr Capoeira für Kinder5–8 Jahre, Leitung: Claudia Coelho, Tel. 076 535 13 14, im Union 17 Uhr KREATIVER TANZ FÜR KINDERab 4 Jahren, Bläsiring 97 (Mehrzweckraum), INFO: MARIA PEDREIRA, Tel. 076 547 18 3917.30 Uhr Wassertreten im Dreirosen-brunnenbecken Demonstration des Basler Kneipp-Vereins (www.kneipp.ch), nur 1. Dienstag im Monat17.40–18.40 Uhr18.50–19.50 Uhr20.00–21.00 Uhr International Music School 2010multikultureller Keyboardunterricht, Union, 2. Stock, www.djwhynot.com 18 Uhr Treffpunkt für Singles mit Lebenserfahrung im Restaurant Union, Kontakt: Dina Casadei, Tel. 061 692 35 47, jeden 2. Di, 1.6., 15.6., 29.6.18–20 Uhr Albanische Musik für Jugendliche www.worldshop-basel.ch, im Union 18.30–21.30 Uhr Türkischer Volkstanzmit der Gruppe Tohum, ab 15 Jahren, Leitung: Mehmet Kurt, Tel. 076 340 12 15, im Union18.45–20.15 Uhr Taxi-Brousse Afrikanisches Trommeln mit Lukas Zimmerli, Musikpalast Klybeck, Alt-rheinweg 38, www.taxi-brousse.ch 19–20 Uhr Feldenkrais Gruppenstunden L. Blapp Saba, Bärenfelserstr. 43, Tel. 061 692 46 3419–20.30 Uhr Neuer Chor St. Matthäus Neue Stimmen treffen sich mit Gabriele Glashagen, Matthäuskirche19–20.30 Uhr Ausdrucksmalen Raphaela Lempen, Matthäusstr. 18, Tel. 061 683 84 3819.30–01 Uhr Zischbar, Kaserne Basel, Klybeckstr. 1b, www.habs.ch

Jeden Mittwoch

Robi Horburg Aktionen zu verschiedenen Themen, Wiesenschanzweg 49, Tel. 061 692 88 73Vormittag Spielgruppe Riehenring Riehenring 129, für Kinder von 3–5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 44

Tel. 0049 7624 909 703, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205

Jeden Dienstag

8.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli»Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299–11 Uhr KrabbelmorgenQuartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 46 od. 077 466 62 259–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling»Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 2059.30–11.30 Uhr MaKlyClaragraben 158, Offener Treff im kinderfreundlichsten Café9.30–11.30 (12) Uhr Kinds Poetry Leitung: Davide Maniscalco, www.worldshop-basel.ch, im Union, für Kinder von 3–5 Jahren10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 12–14 und 16.30–17.30 Uhr Spielwerkstatt Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 631 04 88 Nachmittag Spielgruppe Riehenring Riehenring 129, für Kinder von 3–5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 4414–17 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514–18 Uhr Musiklabor Kinder improvisieren, Altrheinweg 3814.30–17 Uhr MaKlySpielgruppe Spielgärtli, Claragraben 15814.30–17.30 Uhr Offener Treffpunkt für Eltern mit kleinen KindernRestaurant Union, www.union-basel.ch, Klybeckstr. 9515–17 Uhr Café in der Alltagskirche St. Matthäus

9–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling»Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205 8.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli»Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299.30–11.30/14.30–17 Uhr MaKly Claragraben 158, Offener Treff im kinderfreundlichsten Café10–11 Uhr Gymnastik für Senioren Jaqueline Imhasly, Bläsiring 104,Natel 079 375 07 20 10–17 Uhr RappazHaus Klingental 11, Tel. 061 681 71 21www.rappazhaus.ch 10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 13.30–18 Uhr baïtaHausaufgabenhilfe und offener Spieltreff, Villa Yoyo, Claragraben 12314–16 Uhr Mittwochs-Club Mädchen und Buben spielen zusammen ihre Geschichten mit viel Musik und Phantasie, mit Davide Maniscalco, Tel. 078 635 71 83, www.worldshop-basel.ch, Union,anschliessend: Kinderclub, Chillen bis 17.30 Uhr14–17 Uhr Mütter- und VäterberatungsstelleClarastr. 13, Mütter- und Väterberatung, mit M. Rickli 14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514–17 Uhr Spiel-Estrich KaserneKlybeckstr. 1B, Tel. 061 721 03 6514–18 Uhr MusiklaborKinder improvisieren, Altrheinweg 3814–18 Uhr Generationentreff Quartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 4614–18 Uhr Spielanimation für Kinder von 3–12 Jahren Ackermätteli, Anja Haldimann,

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20–21.45 Uhr Capoeira Angola Aula Dreirosenschulhaus, Breisacher-str. 134, Frau Barbara Da Conceiçâo, Tel. 061 321 15 31

Jeden Donnerstag

8.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli»Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299–11 Uhr KrabbelmorgenQuartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 46 od. 077 466 62 259–12 Uhr Spielvormittag und Treffpunkt für Kinder von 0–3 Jahren und deren Eltern, Nadine Eisenring, Quartierlabor, Tel. 061 556 20 63 9.30–11.30 UhrKleine Kinder erzählen und spielenBegegnungszentrum Union, Oberer Saal, Veranstalter: Worldshop, www.worldshop-basel.ch, Tel. 061 691 77 9110–14 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–13.30 Uhr Mittagstisch für Senioren Gemeindezentrum St. Matthäus11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 911.30–16 Uhr OFFENE KIRCHE KLEINHÜNINGEN einen moment der ruhe im hekti-schen alltag finden, den mitgebrach-ten mittagslunch unter den Bäumen geniessen, alle 14 Tage, 3.12./17.12.12–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 12–14 und 16.30–17.30 Uhr SpielwerkstattQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 631 04 88 13.30–18 Uhr baïtaHausaufgabenhilfe und offener Spieltreff, Villa Yoyo, Claragraben 123Nachmittag Spielgruppe RiehenringRiehenring 129, für Kinder von 3–5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 4414–15.30 Uhr MaKlyClaragraben 158, Konversationskurs mit Kinderbetreuung14–15.45 Uhr Bubentheater

Kindertheater für Buben im Primarschulalter, Anmeldung Tel. 078 635 71 83, Leitung: Davide Maniscalco, Veranstalter: Worldshop, Tel. 061 691 77 9114–16 Uhr Offener Frauentreff im Begegnungszentrum Union14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514–18 Uhr MusiklaborKinder improvisieren, Altrheinweg 3814.30–17.30 Uhr Spielgruppe s’Chinderstübli Frau D. Dogan, Quartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 076 44 25 43215–16.30 (14-täglich) Mal-Atelier für Kinder ab 4 Jahren, Raphaela Lempen, Matthäusstr. 18, Tel. 061 683 84 3816.30–18.30 Uhr Kochen im Park Kochen für und mit Kinder, mit gesundem Znacht in der Kindertank-stelle, Drahtzugstr. 24, Leitung: Nicholas Schaffner, Tel. 078 666 76 2316.30–18.30 Uhr Rap-WorkshopLeitung: DJ Coffee Guru & Friends, www.worldshop-basel.ch, für Jugendliche von 11–16 Jahren17.30–18.30 Uhr NamuTanz, Rhythmik, Spiel für Kinder ab 5–8 Jahre, Musikpalast Klybeck, Alt-rheinweg 38, www.taxi-brousse.ch 18–19 Uhr Feldenkrais Gruppenstunden L. Blapp Saba, Bärenfelserstr. 43, Tel. 061 692 46 3418.45–20.15 Uhr Taxi-Brousse Afrikanisches Trommeln mit Lukas Zimmerli, Musikpalast Klybeck, Alt-rheinweg 38, www.taxi-brousse.ch 20.30–22 Uhr Taxi-Brousse Afrikanisches Trommeln mit Lukas Zimmerli, Musikpalast Klybeck, Alt-rheinweg 38, www.taxi-brousse.ch

Jeden Freitag

8.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli»Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling»Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 2059–11 Uhr KrabbelmorgenQuartiertreffpunkt Kasernenareal an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 46 oder 077 466 62 25

9–12 Uhr MaKly Claragraben 158, Mütter/Väterbera-tung, Buschitreff 11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und Teenager Giessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 13.30–18 Uhr baïta Hausaufgabenhilfe und offener Spieltreff, Villa Yoyo, Claragraben 12314–16 Uhr Malen – frei oder zu einer (interkulturellen) Geschichte mit der Ausdrucksmalerin Eva Burckhardt, im Gemeindezent-rum der Matthäuskirche, Hinterein-gang Müllheimerstrasse14–17 UhrMütter- und Väterberatung Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Frau L. Fölmli, Tel. 061 683 38 66 14–18 Uhr Musiklabor Kinder improvisieren, Altrheinweg 3814.30–15.20 Uhr Capoeira für Kinder Leitung: Claudia Coelho, Tel. 076 535 13 14, im Union 14.30–17 Uhr MaKly Claragraben 158, Spielgruppe Spielgärtli18–19.30 Uhr Albanischer Volkstanz für Kinder (5 bis 11 Jahre), Leiter: Agron Bajrami, Veranstalter: Worldshop, im Union 19 Uhr Theaterprobe Tel. 061 321 69 18, Veranstalter: Theater Niemandsland19.30 UhrSingles-Stammtisch im «Restaurant Da Francesca», jeweils letzter Freitag im Monat20–22 Uhr Tango Practica, offener Tango-Workshop durchgeführt von Plan-T, www.plan-t.ch, im Union 20.30 – ca. 23 Uhr Filmabende Internetcafé Planet13 Klybeckstr. 60, Programm siehe: www.planet13.ch, Veranstaltungen

Jeden Samstag

8–13 Uhr Matthäusmarkt im Kleinbasel Matthäusplatz, Infos und Anmeldung für Interessierte www.matthaeusmarkt.ch

14–16 Uhr Gestalten, Malen und kreatives Schreiben Beatrice Moser, Tel. 079 685 91 51, worldshop, Klybeckstr. 9514–17 Uhr Spiel-Estrich Kaserne Klybeckstr. 1B, Tel. 061 721 03 6514–18 Uhr Spielanimation für Kinder von 3–12 Jahren Ackermätteli, Anja Haldimann, Mariella Nuzzo und Christoph Wüthrich15–18 Uhr Hip HopRap für Jugendliche, im Union, www.worldshop-basel.ch, mehr un-ter 061 691 77 91 od. 078 635 71 83

Jeden Sonntag

10–17 UhrSonntagsmarkt – Der Markt im Kleinbasel für die Region! Tel. 061 683 36 70, www.areal.org / www.sonntagsmarkt.ch, Erlenmatt, ausser 13.6., 20.6.10–13 Uhr Tamilische Musik im Union10.30–14 Uhr(jeden letzten Sonntag im Monat) Brunch beim Hafen Kulturprogramm zum Anlegen in Kleinhüningen, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüninger-str. 205, Tel. 061 534 48 84, www.quartiertreffpunktebasel.ch10.30–13.30 Uhr Urs Burkhalter’s Jango.ch Oase Apéro und Treffpunkt, Feldbergstr. 3011–12.30 Uhr Buddhismus für Eltern und ihre KinderTurnerstr. 26, Tel. 061 301 01 7912–16 Uhr Brunch Das Schiff, Westquaistr. 19, Reservation erwünscht unter Tel. 061 631 42 40, www.dasschiff.ch12–18 Uhr Percussion Orientalische Rhythmen üben und spielen, Yunus Yogurtçu, Quartierlabor, Tel. 076 390 29 09, www.airtrain.li13–18 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16814–17 Uhr (Sommer und Herbst) Solarfährdienst der IG Rheinbogen«Rheinsonne» gratis vom DreiländerEck über die Hafenzufahrt zur DreiländerBrücke, www.rheinbogen.ch.

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Kursangebote

Bä-Ki-WuBärenfelser-Kinder-Wurzelprojekt, ein kreatives Kinderprojekt, Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40 Deutsch lernen in KleinhüningenKursleitung/Infos Susanna Baumgart-ner, Tel. 079 253 67 76, Quartiertreff-punkt Kleinhüningen Entspannungs-MALKURS mit Vally Vogel nachmittags 2½ Stunden (nach Absprache), max. 6 Personen in sehr intimem Rahmen,

Ort: «zum Läbensbaum», Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40 Frauen-Malkurs mit Vally Vogel nachmittags 2½ Stunden (nach Absprache), max. 6 Personen in intimem Rahmen, Ort: «zum Läbensbaum», Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40

4 Abende, 19.30–21 Uhr Kalado-Kurs mit Sai Kijima aus Japan, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 534 48 84, nur 8.6./15.6./22.6./29.6.

Meditation am MontagmorgenDer Kraft in Dir begegnen in Bewegung und in Stille. Mit Einfüh-rung und Begleitung. Leitung: Benno Gassmann, Ort: Re-balancing-Praxis, Bärenfelserstr. 10, 3. Stock. Zeit: Jeden Montagmorgen 7.00–ca. 8.00 Uhr. (In den Schulferi-en: nach Absprache), Kurzeinführung für Neue: Jeweils 10 Minuten vor Be-ginn. Kontakt: Tel. 061 692 55 21, www.rebalancing-bega.ch Orientalischer TanzEin Wohlfühlprogramm für Mädchen ab 12 Jahren und Frauen jeglichen Alters! Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40

Yoga * Go With The FlowAnmeldung + Info: Tel. 076 479 89 87

Zauberkräuter oder Unkraut? Entdeckungsreise für Kinder im 1.–4. Schuljahr, Leitung: lic. phil. I Simone Widauer, Anmeldung unter Tel. 061 267 66 25, Museum Kleines Klingental Zeichnen- und Malkurse mit Vally Vogelfür Jugendliche von 12–16 Jahren, für Erwachsene mit individuellen Wünschen, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40

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mozaik Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel, Nummer 3/2010, 9. Jahrgang Auflage 16000 Exemplare, verteilt in alle Haushalte von 4057 Basel Erscheint vier Mal jährlich / www.mozaikzeitung.chHerausgeber Verein Quartierzeitung mozaikRedaktionsadresse Quartierkontaktstelle, Müllheimerstrasse 77, 4057 BaselRedaktionsteam Texte: Sîrîn Arslan, Judith Bachmann, Ruedi Bachmann, Benno Gassmann, Sabrina Grozdanov, Madeleine Hunziker, Peter Kirchebner, Steven Kotopoulis, Laurent Maître, Matthias Merki, Hasan Sabahat, Yvonne Schmid-Angst, Edith Schweizer-Völker, Gregor Szyndler, Patricia Téllez Pedraza, Vally Vogel, Christian Vontobel, Heinz Weber Fotos: Jum Soon Kim, Yvonne Schmid-Angst, Sîrîn Arslan Adresse Schlussredaktion: Peter Kirchebner, Bärenfelserstrasse 18, 4057 Basel, Telefon 061 681 33 39 E-Mail: [email protected] ist los? Christian Vontobel, E-Mail: [email protected]Übersetzungen Sabrina Grozdanov, Intizar Sabahat BayerVerteilerInnen Judith Bachmann und TeamWebmaster Nicholas Schaffner, [email protected] ideja, Wilfried Storz, E-Mail: www.ideja.chVerlag/Produktion Friedrich Reinhardt AG, Missionsstrasse 36, 4012 BaselDruck baz Druckerei, BaselInserate-Akquisition Gregor Muntwiler, Paolo Saba, Hasan Sabahat, Oliver KotopoulisAdresse Inseraten-Annahme: Gregor Muntwiler, Telefon 061 263 70 80, E-Mail: [email protected]

Vo r s c h a u

Schnäller als de dänggsch.

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mozaik im Dezember

Nachbarschaft in Basel Nord («übere Bach»)

Was verbindet uns als Teil

von Basel Nord mit dem

St. Johann-Quartier?

Aralık ayında mozaik

Basel`de Kuzey`de Komşuluk («Dere üzerinde»)

St. Johann mahallesiyle Basel`in

Kuzey`in parçası olarak birbirine

bağlayan ne?

mozaik u decembru

Komsiluk na severu basela («preko potoka»)

Sta nas spaja kao deo severa

basela sa kvartom St. Johann?

Klavierunterricht in allen Stilen für Anfänger undFortgeschrittene

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I m p r e s s u m

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Dr. Christoph Eymann Vorsteher des Erziehungs-departements Basel-Stadt

Peter MalamaDirektor des Gewerbe-verbandes Basel-Stadt

Herzlich willkommen an der Basler Berufs- und BildungsmesseLiebe Eltern von Kindern am Ende ihrer Schulpflicht!

Der Schweizer Wirtschaft geht es gut. Unsere Unternehmen sind auf der ganzen Welt erfolgreich. Dazu brauchen sie gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wo diese ursprünglich her-kommen, spielt keine Rolle. Ob Portugiesin oder Schweizer, ob Türkin oder Kroate: Wer eine solide Ausbildung hat und sie einsetzt, trägt zum Erfolg der schweizerischen Industrie und Wirtschaft bei und profitiert selber davon.

Nun fragen Sie sich wohl, wie es kommt, dass Schülerinnen und Schüler mit fremdländisch klin-genden Namen immer noch mehr Probleme haben, bei uns eine Lehrstelle zu finden als junge Einheimische? Und weshalb ein Drittel der ausländischen Jugendlichen in der Schweiz nach der obligatorischen Schulzeit keine weitere Ausbildung in Angriff nimmt? Wir kennen auch nicht alle Antworten. Aber wir wollen, dass sich das ändert!

Eine Berufslehre mit Lehrabschluss ist für viele junge Menschen der geeignetste Weg in die Ar-beitswelt. Wer eine Stelle und eine befriedigende Arbeit hat, fühlt sich wohl und von der Gesell-schaft aufgenommen. Je besser Schulabgängerinnen und –abgänger ausgebildet werden, desto kleiner ist die Gefahr, dass sie keine Arbeit finden und irgendwann von der Sozialhilfe abhängig werden.

Wenn Sie also Kinder haben, die demnächst aus der Schule kommen und vor der Berufswahl ste-hen, dürfen Sie die 3. Basler Berufs- und Bildungsmesse auf keinen Fall verpassen! Vom 14. bis 16. Oktober 2010 zeigen wir Ihnen im Messezentrum Basel, wie das Schweizer Berufsbildungssys-tem funktioniert. Wir informieren Sie über die verschiedenen Möglichkeiten der Berufsausbildung, die Ihre Kinder haben, und dies in elf verschiedenen Sprachen. Nehmen Sie auch Ihre Töchter und Söhne mit, denn wir zeigen ihnen über 250 mögliche Wege in die Berufswelt. Und Profis aus der Praxis haben Antworten auf Fragen wie «Wie und wo bekomme ich eine Lehrstelle?», «Was mache ich nach der Lehre?», «Wie kann ich mich nach der Lehre weiterbilden?», «Welche Berufs-schule besuche ich?» oder «Wieviel verdiene ich?».

Herzlich willkommen also - wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Peter MalamaDr. Christoph Eymann