SuedLink: Brunsbüttel – Großgartach und Wilster – GrafenrheinfeldVorhaben 3 und 4 Bundesbedarfsplangesetz
Bundesnetzagentur | netzausbau.de/suedlink
TenneT TSO will Planung für SuedLink
an Erdkabelvorrang anpassen
28.07.2015
Koalitionsspitzen legen „Eckpunkte
für eine erfolgreiche Umsetzung der
Energiewende“ fest
01.07.2015
SuedLink-Antrag wird nach Prüfung
der Bundesnetzagentur überarbeitet
18.02.2015
SuedLink-Antrag wird eingereicht
12.12.2014
Bisherige Schritte in der Bundesfachplanung Stand: Dezember 2015
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Steckbrief
Vorhabenträger TenneT TSO, TransnetBW
verfahrensführende Behörde Bundesnetzagentur
Streckenverlaufvon Brunsbüttel nach Großgartach
sowie von Wilster nach Grafenrheinfeld
Spannung500 kV (Stand Antrag aus 2014)
Übertragungskapazität voraussichtlich 4 GW
(pro Verbindung 2 GW)
TechnikGleichstrom
BedarfTransport von Windstrom aus dem
Norden in den verbrauchsstarken Süden
Inbetriebnahme Geplant für das Jahr 2022
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SuedLink ist ein gemeinsames Projekt der Über-tragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW. Es besteht aus zwei Höchstspannungsleitungen mit insgesamt rund 800 Kilometern Länge. Vorhaben 3 soll in Brunsbüttel in Schleswig-Holstein beginnen und in Großgartach in Baden-Württemberg enden. Vorhaben 4 soll in Wilster bei Hamburg starten und nach Grafenrheinfeld in Bayern führen.
Beide Vorhaben von SuedLink sollen als Leitungs-neubau in Hochspannungs-Gleichstrom-Übertra-gungstechnik (HGÜ) ausgeführt werden.
Gleichstrom hat den Vorteil, dass große Strom-mengen möglichst verlustarm über weite Strecken transportiert und das Stromnetz flexibler gesteuert werden kann. Das Stromspannungsnetz wird aber überwiegend in Wechselstrom betrieben. Am An-fangs- und Endpunkt der HGÜ-Leitung wird daher je eine Konverterstation erforderlich, die zwischen Gleichstrom und Wechselstrom umwandelt.
Vorhaben 3
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Gesetzliche Grundlage für den Bau der beiden Vorhaben ist das Bundesbedarfsplangesetz. Hier werden die energiewirtschaftliche Notwendigkeit und der vordringliche Bedarf des Vorhabens für die Gewährleistung eines sicheren und zuverlässigen Netzbetriebes festgestellt.
Notwendig sind beide Verbindungen, um den on- und offshore erzeugten Windstrom aus den nörd-lichen Bundesländern in den verbrauchsstarken Süden zu transportieren. Wenn die verbliebenen deutschen Kernkraftwerke bis zum Jahr 2022 vom Netz gehen, wird die Nachfrage nach Strom aus anderen Energiequellen in Bayern und in Baden- Württemberg deutlich ansteigen.
Seit Ende 2015 gilt ein Vorrang für Erdverkabelung bei HGÜ-Projekten. Den am 12. Dezember 2014 beantragten Trassenkorridorvorschlag und seine Alternativen hatte der Vorhabenträger TenneT TSO jedoch noch entsprechend der bisherigen Rege-lungen vorrangig als Freileitung entwickelt. TenneT TSO passt die Planungen für SuedLink an. Konkrete räumliche Verläufe sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar.
Vorhaben 4
Bundesnetzagentur | Stand: Dezember 2015
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